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BEST AGER. BEST PLAY Peter Kraus im INTERVIEW … mehr auf Seite 12. Sport, der JUNG HÄLT … mehr auf Seite 22. Die schönsten AKTIV-REISEZIELE … Österreichs Traumdestinationen auf Seite 30. KOSTENLOS 02 Das Magazin für alle, die noch nicht golfen players

Players Ausgabe 2

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best ager. best Play

Peter Kraus im INTERVIEW… mehr auf Seite 12.

Sport, der JUNG HÄLT… mehr auf Seite 22.

Die schönsten AKTIV-REISEzIELE… Österreichs Traumdestinationen auf Seite 30.

KOSTENLOS02 Das Magazin für alle, die noch nicht golfen

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GOLFZEIT | HERBST 2014

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RubRiktitel

INHALT

ScHöNES spiel FüR BesT AGeR Neun gute Gründe

VIPS AM GRün Auch Promis sind (am Golfplatz) nur Menschen

GeschichTen, die dAs leBen schReiBT Pa(a)rweise durchs Leben

iM inTeRview: peTeR kRAus Rock’n’Roll ist mein Jungbrunnen

BesT AGe sTARs Oldies but Goldies im Profisport

Golfen leRnen Die Reifeprüfung

senioRenspoRT Für immer jung

GesundheiT Beschwerdefrei golfen

ZeiT Zu Reisen Österreich, Weltmeister der Gastfreundschaft

Golf in ösTeRReich Alle Golfclubs auf einen Blick

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Best AGer & GolfNeuN Gute Gründe

˚Golf fasziniert weltweit – und zwar sowohl menschen,

die unter zehn als auch über 100 Jahre alt sind! das spiel auf dem Grün macht einfach spass

und tut der seele und dem Körper Gut.

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BesT AGeR [ˈbɛst ˈeɪdʒɐ]Person, die zur anspruchsvollen, konsumfreudigen Kundengruppe der über 50-Jährigen gehört> aus englisch best = bestes & age = Alter> auch Generation Gold, Generation 50plus, Golden Ager genannt

Golf [ɡɔlf]Traditionelle Ballsportart mit Hartgummiball und Schlägern, bei der es gilt, den Ball mit möglichst wenigen Schlägen in die einzelnen Löcher zu spie-len = die Summe aus Spiel + Spaß + Natur + Entspannung + Gesundheit

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reifes spielverhaltenWie jemand auf Stresssituationen während einer Golfrunde reagiert, gewährt tiefe Einblicke in den wahren charakter eines Menschen. Ausreichend Lebenserfahrung und eine gereifte Persönlichkeit können da von entscheidender Bedeutung sein. Denn Erfolg und Misserfolg liegen auch auf dem Golfplatz oft nahe beieinander.

ein sport für alle LeistungsklassenViele Sportarten setzen ein ähnliches Leistungsniveau der Spielpartner voraus. Ist ein Mitspieler besser als der andere, findet der Spaß an gemeinsamer Aktivi-tät ein jähes Ende. Nicht so beim Golf: Unabhängig vom persönlichen Handicap spielt man nebeneinander und verbringt spannende Stunden beim gemeinsamen Ausüben derselben Sportart. Golf wird mit spezieller Ausrüstung (siehe Foto) auch von behinderten Men-schen mit beachtlichen Erfolgen praktiziert!

Altersunabhängig„Spielen sie schon Golf, oder haben sie noch Sex?“, ist ein ironisch gemein(t)es Vorurteil gegenüber An-hängern dieses Sports. Wir setzen dem ein zitat von Lee Trevino (US-amerikanischer Profigolfer, geboren 1939) entgegen: „Golf ist der größte Spaß, den man mit angezogenen Hosen haben kann.“ Tatsache ist, dass man diese Sportart bei entsprechender körper-licher Verfassung bis ins höchste Alter ausüben und auch man im fortgeschrittenen Alter noch gut erler-nen kann !

Malerische naturkulissenWeltweit beeindrucken unzählige Golfplätze mit ihren unterschiedlichen Reizen. Kein Platz gleicht dabei dem anderen. Auf den beinahe 160 Golfplätzen in öster-reich können dies hügelige Spielflächen, gesäumt von Wald und vor einer Bergkulisse, sein. In Schottland hingegen sind traumhafte Küstenplätze in Dünen ein-gebettet, während in Griechenland Olivenhaine und duftende Kräuterbeete die Abschläge umgeben.

Geringes VerletzungsrisikoAb einem gewissen Alter empfiehlt es sich, von der Ausübung gewisser Sportarten besser abzusehen. Beim Golf birgt eine saubere, den individuellen körper- lichen Bedürfnissen angepasste Technik äußerst geringe Verletzungsgefahren. Genau deshalb können sich Profis über Jahrzehnte hinweg an der Weltspitze behaupten.

the spirit of the GameGolf wurde in seiner jetzigen Form schon vor mehr als 250 Jahren gespielt. Auch wenn sich Schlä-ger und Bälle über die Jahre stark verändert haben, bleibt der ursprüngliche „Spirit of the Game“ ungebro-chen: Ehrlichkeit, Anstand und Höflichkeit bilden das Fundament dieser Sportart. Doch auch Familie und Freunde sowie die Freude an Bewegung, Natur und Gesundheit sind Werte, die man bei Golfern finden und täglich erleben kann.

Golfer leben längerEiner Studie zufolge werden Menschen, die im Schnitt eine Runde Golf pro Woche spielen, um bis zu zehn Jahre älter als Probanden, die dies nicht über Jahre hinweg praktizierten. An dieser Stelle seien neben der körperlichen Komponente auch der soziale Aspekt und die mentale Beanspruchung hervorgehoben.

Golf verbindetGeselligkeit spielt bei diesem Sport eine große Rolle. Vorerst noch unbekannte Mitspieler werden im Lau-fe einer Runde oft zu Freunden, mit denen man viel-leicht mehr als nur das gemütliche Beisammensein im clubhaus genießen möchte. Gemeinsam zu Golfen verbindet und überwindet Grenzen an Golf- und Le-benserfahrung.

Gesund bleibenBei einer durchschnittlichen Golfrunde geht man über vier bis fünf Stunden rund zehn Kilometer an der frischen Luft. Der Golfschwung beansprucht einen Großteil der Muskulatur, Koordination und Konzen- tration werden geschult. Eine Runde Golf verbraucht so in etwa die gleiche Kalorienmenge wie ein zwei-stündiges Tennismatch.

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»ich erinnere mich gern an die Golfrunden mit ex-us-präsident ford.« haNsi hiNterseer, 61, hCP 2

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»Golf hat mein leben wahnsinnig bereichert.« fraNz Klammer, 61, hCP 4

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VIps AM GRÜN

AUcH PROMIS SIND(AM GOLFPLATz)

nur Menschenwas ist es, das auch prominente mitbürGer wie sean connery, hansi hinterseer oder Veronica

ferres an Golf so sehr fasziniert, sodass sie einen Gutteil ihrer freizeit dazu Verwenden, am perfeKten

schwunG zu feilen? trösten sie sich: hollywood-stars Geht es in ihrem Golfer-dasein nicht anders als den durchschnittsmenschen.

Kaum zu glauben, wie viele ältere Menschen aus der Glamour-Welt ihre Freizeit auf dem Golfplatz verbringen. Oder wussten Sie, dass Bob Dylan, Catherine Zeta-Jones, Franz Beckenbauer oder Jack Ni-cholson schon seit vielen Jahren vom Golfvirus befallen sind? Er-lebten gestandene Vertreter des Rock’n’Roll Golf noch vor ein paar Jahrzehnten für Ihresgleichen als eher unpassend, darf die Teilnah-me an meist karitativen Golfturnieren heute als ausgesprochen hip bezeichnet werden.

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Hinzu kommt ein beim Künstlertum nicht unregelmäßig zu beobach-tender Perfektionismus. Schauspieler erfreuen sich der Ehrlichkeit auf dem Golfplatz – wer ständig in andere Rollen schlüpfen muss, kann es besonders genießen, mitten in der Natur einfach er selbst zu sein. Und für manche bedeutet Golf schlicht die Rettung vor selbst-zerstörerischem Suchtverhalten. Bekanntestes Beispiel: Schockrock-papst Alice Cooper (66) verfasste ein lesenswertes Buch darüber, wie er, von schweren Alkoholproblemen gezeichnet, nicht Gott, sondern Golf fand: Alice Cooper, Golf Monster: A Rock’n’Roller’s Life and 12 Steps to Becoming a GolfAddict. Mittlerweile hat er Handicap 4*, spielt an sechs Tagen die Woche Golf und bezeichnet Whisky als tabu. Wir haben noch weitere golf-affine Prominente ausfindig ge-macht und ihre Beziehung zum Golfsport mit markanten Zitaten do-kumentiert.

»An einem loch spiele ich wie Arnold palmer [einer der besten Golfer der Welt, anm.]

und am nächsten wie lilli palmer.« seaN CoNNery, 84, hCP 10

»in den letzten 25 Jahren habe ich mehr Zeit mit Golf verbracht als mit allem anderen in meinem leben.«

JaCK NiCholsoN, 77, hCP 12,5

seaN CoNNery, 84, hCP 10

* Das hAndicAp (HCP) im Golf ist eine Kennzahl, die die ungefähre Spielstärke eines Golfers beschreibt. Vereinfacht lässt sich sagen, dass sich das Handicap aus der Differenz der Schläge, welche zum Beenden eines Platzes benötigt werden, zum Par des Platzes (in der Regel 72) ergibt: Hcp 36 bedeutet so umgemünzt, dass man für eine Golfrunde 108 Schläge benötigt, während ein sog. „Single-Handicapper“ (als einstelliges Handicap) um die 80 Schläge braucht.

Das Tolle daran: Verschieden hohe Handicaps können gegeneinander aufgerechnet werden, so dass ein Wettbewerb „auf Augenhöhe“ auch zwischen Golfern unterschiedlicher Spielstärke möglich wird.

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»Manchmal kann man am Golfplatz über dinge reden, die man sonst nicht auszusprechen wagte.«

Bill murray, 64, hCP 9

»wer weiß, was passiert wäre, hätte ich 40 Jahre früher damit begonnen?«

samuel l. JaCKsoN, 66, hCP 4,9

Diese „Player“ spielen nicht nur MUSIK – eine kleine feine Auswahl

„Tagsüber spiele ich meine Runde Golf und am Abend werde ich auf der Bühne zum Monster.“ Alice cooper, 66, HCP 2

pAtti Smith lernte Golf von ihrem Mann in ihrer 16-jährigen Schaffenspause, als sie auf dem Land lebte. HCP nicht bekannt.

Neil YouNg spielte schon als Jugendlicher. Sein Song „Long may you run“ gewinnt da eine völlig neue Bedeutung. HCP 14

iggY pop hatte in seinen besten Zeiten HCP 7. Er war in den Coun-try Clubs nicht immer willkommen. 1970 war er gerade auf Entzie-hungskur und wurde vom Doral Golf Resort in Miami verwiesen, als er in der Rezeption anrief, weil ihm mitten auf der Runde das Valium ausgegangen war und er neues brauchte.

BoB DYlAN hatte schon HCP 17. Laut eigenen Angaben spielt er so, als würde er einen Baseballschläger schwingen.

»ich liebe sport – und Golfen steht dabei ganz weit vorne.«

VeroNiCa ferres, 49, hCP 25

»Als selbsternannte nicht-Golferin konnte ich es letztendlich dennoch nicht lassen.«

Claudia sChiffer, 44, hCP 36

»Man kann nicht alles kontrollieren, egal wie gut man ist.«

roBert redford, 78, hCP 12

»ich habe als organisator des world sport Awards erkannt, dass es zwei bis drei weltsportarten gibt,

Golf ist eine davon.« huBert NeuPer, 54, hCP 7,7

»Golf ist eine sportart, die ich sicher noch zehn, zwanzig Jahre ausüben kann, auf allen schönen

plätzen der welt – im urlaub und wenn ich arbeite. Angenehm ist außerdem, dass man problemlos mit

partnern unterschiedlicher spielstärke spielen kann – im Gegensatz zu Tennis oder anderen sportarten.«

heiNer lauterBaCh, 61, hCP 10

»das handicap sagt aus, wie viele Tage man im Monat arbeitet.«

reiNhard NoWaK, 50, hCP 17,6

VeroNiCa ferres, 49, hCP 25

Claudia sChiffer, 44, hCP 36 aliCe CooPer, 66, hCP 2

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»was ich in meiner freizeit mache? wenn es kein fauler Tag wird, an dem sich

das frühstück lange hinzieht, gehe ich gerne Golf spielen.«

usChi Glas, 70, hCP 15

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RubRiktitelGescHIcHTeN, dIe dAs LebeN scHReIbT

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meine eltern sind bereits über 70 Jahre alt und Vor ein paar Jahren haben die beiden soGar noch mit

dem Golfen beGonnen! pathetisch formuliert Könnte man saGen, dass es zwar Kein einfacher

weG war, dass Golf aber letztendlich ihr zusammenGehöriGKeitsGefühl GesteiGert hat.

PA(A)RWEISE durchs leben

pARFür jede Spielbahn ist ein „Par“ definiert. Dieser Wert steht für die Anzahl an Schlägen, die ein sehr guter Spieler (ein Scratch-Golfer, der Handicap 0 spielt) durchschnittlich benötigt, um den Ball vom Abschlag in das Loch zu spielen. Bei der Berech-nung des Par für eine Spielbahn wird immer davon ausgegangen, dass zwei Putts auf dem Green aus-geführt werden. Dazu kommt dann eine bestimmte Anzahl von Schlägen für das Spiel vom Abschlag auf das Grün. Diese Anzahl variiert mit der Länge des Lochs.

Text: Günter Pscheider

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GescHIcHTeN, dIe dAs LebeN scHReIbT

Als meine Eltern vor fast genau 50 Jahren geheiratet haben, war die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihr Leben lang zusammen bleiben noch ziemlich hoch; mittlerweile wird schon jede zweite Ehe innerhalb von zehn Jahren geschieden. Doch zumindest das Konzept, miteinan-der alt zu werden, erfreut sich immer noch einer gewissen Beliebt-heit: Wer will schon im fortgeschrittenen Alter allein sein, gerade wenn man heutzutage mit 70 oft noch hochgradig mobil ist und sei-nen wohlverdienten Ruhestand bei gemeinsamen Unternehmungen genießen könnte.

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inneBei Paaren, die schon länger zusammen sind, spielt es sich im Lauf der Zeit oft ein, dass jeder seinen eigenen Hobbys nachgeht (was prin-zipiell überhaupt kein Problem bedeuten muss). Durch Berufstätig-keit und/oder Kindererziehung bleibt oft wenig Zeit für gemeinsame Unternehmungen, doch in der Pension steigt dann oft das Bedürfnis, sich wieder verstärkt als Paar zu fühlen. Dann allerdings stellt sich für viele die ganz konkrete Frage, was man zusammen neu beginnen könnte. Aber gerade Menschen, die jetzt ins Pensionsalter kommen, wurden oft nach traditionellen Rollenmustern erzogen: Männer wa-ren eher fürs Technische prädestiniert, während Frauen in sozialen Belangen ihre Stärken zu sehen hatten. Das sind natürlich grobe Ver-allgemeinerungen, aber um wieder auf den Ausgangspunkt zurück zu kommen: Bei meinen Eltern stimmte dieses Klischee. Mein Vater hat immer hart und viel gearbeitet, ein Haus selbst gebaut, allfälli-ge Reparaturen erledigt und daneben noch Tennis gespielt, während meine Mutter zwar immer mithalf, aber ansonsten ihre Freizeit gern tratschend mit Freundinnen verbrachte und mit Sport nichts am Hut hatte.

Wer wie mein Vater als Kind täglich eineinhalb Stunden bergauf und bergab in die Schule ging, bringt eine gute Grundkondition mit, mei-ne Mutter wollte aber etwas für ihre Fitness tun, als beide in Pensi-on gingen. Nachdem ich ihnen schon jahrelang von den Vorzügen von Golf als perfekte Symbiose von Naturerlebnis und Sport vorge-schwärmt hatte und der Zeitfaktor jetzt keine Rolle mehr spielte, war

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es vor einigen Jahren so weit: Der erste gemeinsame Golfkurs stand auf dem Programm – mit naturgemäß unterschiedlichen Erfolgen. Mein Vater war ehrgeizig, er studierte Golfvideos im Internet und übte bis er Schwielen an den Händen hatte, während meine Mutter sich angesichts ihrer selbst eingestandenen Unsportlichkeit erstaun-lich gut anstellte – allein der unbedingte Wille, den Golfschwung möglichst schnell in den Griff zu kriegen, war einfach weniger stark ausgeprägt. So war nach der ersten Saison ein gewisser Leistungsun-terschied festzustellen: Mein Vater traf die Bälle schon regelmäßig und hatte auch keine Scheu, auf einem Golfplatz mit anderen Leuten zu spielen, während meine Mutter zwar einzelne gute Schläge hatte, die nötige Konstanz aber vermissen ließ. In der zweiten Saison verbrachte mein Vater schon den Großteil sei-ner Freizeit auf dem Golfplatz, was wohl der entscheidende Anreiz für meine Mutter war, den Turnierreifekurs in Angriff zu nehmen

– und gleich beim ersten Anlauf zu bestehen. Sie übte öfter, traf da-durch den Ball besser, die Schläge wurden länger und präziser, bald fühlte sie sich bereit für das erste Turnier. Sie geht jetzt zwar nicht jeden Tag golfen, spielt auch oft nur neun Löcher mit meinem Vater und verbringt die Wartezeit gerne im Clubhaus mit neuen Bekannt-schaften, die sich erst durch den Golfsport ergeben haben… und auch wenn ihr Handicap noch immer unterschiedlich ist, die Ausübung ihres gemeinsamen Hobbys macht beiden großen Spaß, die zusammen absolvierten Runden sind ein wichtiges Gesprächsthema. Sogar die Urlaubsziele werden mittlerweile nach der Qualität der Golfplätze ausgesucht, die Reise anlässlich der Goldenen Hochzeit führt an die Algarve. Fazit: golf ist eine der wenigen Sportarten, die man auch auf un-terschiedlichem Niveau bestens gemeinsam ausüben kann, man kann sogar sagen, dass golf das Zusammengehörigkeitsgefühl meiner eltern und damit ihre lebensqualität gesteigert hat.

GüNTeR PScheIDeR ist freier Journalist für das Filmmagazin Ray und das Golf-Lifestyle-Magazin Perfect Eagle und spielt leidenschaftlich Golf. Die Personen auf den Fotos sind übrigens nicht seine eltern, sondern Senioren-Models bei ihrem Lieblingshobby.

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er ist ein Künstlerisches multitalent und der inbeGriff des deutschsprachiGen rocK’n’rollers und

rocKabilly-sänGers: peter Kraus

mit 16 Jahren hat seine Karriere als interpret des litt-le richard KlassiKers „tutti frutti“ beGonnen und mit

76 Jahren steht er 2015 mit seiner abschiedstournee „zeitensprunG“ immer noch auf der Konzertbühne.

ROcK’N’ROLL ist mein

Jungbrunnen

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Interview: claudio J. honsal

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Genau auf so einer Oldtimer-Ausfahrt haben sie dann auch Ihr haus in der steiermark gefunden.Ich war mit einem Freund unterwegs, der hier auch ein Haus hat und mir erzählt hat, dass dieser kleine, alte Bauernhof zum Verkauf steht. Meine Frau und ich haben uns sofort in diese Landschaft, die ganze Gegend und die Herzlichkeit der Menschen hier verliebt. Die Steirer hören das zwar nicht so gerne, aber es ist hier wirklich der Toskana sehr ähnlich. Wir leben gerne etwas abgeschieden, weg vom Rummel der Großstadt in einer schönen Umgebung, also haben wir vor drei Jahren das Haus gekauft und liebevoll renoviert. Mittlerweile bin ich schon Ehrenbürger von Gamlitz und fühle mich sehr, sehr wohl hier. So pendeln wir eben zwischen dem Tessin und der Steiermark. Und vielleicht kann man das auch als retro oder Nostalgie bezeichnen, dieses „Zurück zur Natur“, diese Stille und Schönheit der Gegend zu genießen. Ich hätte auch ein Loft in New York kaufen können, aber das ist nicht meines. Obwohl ich kein Mensch bin, der in der

Vergangenheit lebt, finde ich es gut, dass es allgemein eine gewisse Rückbewegung gibt. Nicht verklärt und jammernd, sondern die alten Bräuche, Erfahrungen und die Natur zu schätzen wissen. Und hier bin ich nun schließlich auch noch zum Bauern geworden – mit tat-kräftiger Unterstützung eines echten Landwirts natürlich. Wir haben hier Schafe, einen kleinen Wald und haben sogar begonnen, einen Weinberg anzulegen. Die Gegend hier um Gamlitz ist ja berühmt für gute Tropfen. Es interessiert mich und die Lage hier ist ja ideal für gute Weißweine: ein sandiger Boden, viel Sonne.

Was wird man vom neo-Winzer Kraus bald verkosten dürfen?Ich denke, in zwei Jahren werde ich meinen ersten Muska-teller ernten und produzieren können. Hilfestellung bekom-me ich natürlich von einem sehr lieben Freund, dem Man-fred Tement, seines Zeichens ein Profi und Topwinzer. Er wird das übernehmen und den Wein für mich abfüllen. Ich hät-te ja auch schon einen guten Sortennamen vorgeschlagen, „der Krausliche von Tement“, aber Manfred war nicht sehr begeistert.

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Vielleicht kann man das auch als retro oder Nostalgie bezeichnen, dieses „Zurück zur Natur“, diese Stille und

Schönheit der Gegend zu genießen.

Peter Kraus ist Sänger, Musiker, Regisseur, Schauspieler und seit kurzem pendelt er mit Ehefrau Ingrid zwischen seinen beiden Wohn-sitzen im Tessin und der Steiermark hin und her. „Players“ besuchte den bescheidenen, glücklichen, topfitten Superstar in seinem neuen Haus in Gamlitz in der Südsteiermark und plauderte mit ihm über Rock’n’Roll, seine Leidenschaft für alte Autos, Nostalgie und Retrobe-wegungen im 21. Jahrhundert und warum der sympathische Künstler nach der Rock-Karriere seine Zukunft als Bauer und Winzer sieht.

Wie hat dieses Jahr für sie begonnen?Auf jeden Fall fast einen Tag früher: Ich hatte einen Auftritt auf der MS Europa und wir lagen vor Neuseeland, als ich den 1. Jänner 2015 natürlich mit Rock’n’Roll begrüßen durfte. Insgesamt waren wir fünf Wochen in der Südsee, in Australien und eben Neuseeland. Ich habe das gebraucht nach dem ereignisreichen und stressigen Jahr, das heuer eine Fortsetzung bringt.

sie wollten sich 2014 endgültig von der Bühne verabschie-den. und seit März gibt es nun eine weitere tournee…Man will mich nicht aufhören lassen! Es hat sich jetzt so ergeben, dass ich an die 20 weitere Zusatzkonzerte spielen muss oder darf, weil die Hallen im Vorjahr restlos ausverkauft waren. Das bin ich meinem Publikum schuldig.

sie sind jetzt sechs Jahrzehnte im showbusiness und geben auf der Bühne Gas wie in den 60er Jahren. Wie geht das?Nun, es ist schon etwas gemächlicher geworden. Früher hatte ich Tage und Nächte lang nicht geschlafen, das war gar nicht unüblich. Heute ist es ruhiger und meine Frau Ingrid, die mich auf Tournee immer begleitet, sorgt dafür, dass ich ein ausgeglichenes, gesundes und vernünftiges Leben führe. Gott sei Dank ! Früher hatte ich auch keine dreistündigen Einzelkonzerte, da war das eher so ein bunter Abend mit mehreren Künstlern, das war natürlich weniger anstren-gend und wir waren ja noch jung... es war eben eine andere Zeit. Ihre neue cd und die tournee sind ja mit „Zeitensprung“ betitelt. Was kann man sich darunter vorstellen und wie geht es Ihnen dabei?Nun, die Idee zur Platte war, dass ich aktuelle Hits von Udo Lin-denberg, Culcha Candela oder Helene Fischer auf Rockabilly trans-formiert und neu arrangiert habe. So, wie man die Songs damals vielleicht aufgenommen hätte. Das Publikum und ich sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Was nun den „Sprung in eine neue Zeit“ anbelangt, ist heute einerseits alles so anders und doch leben wir in einer Retro-Epoche. Mir kommt das alles manchmal so vor, als ob berühmte Mode-Designer ein Kleid von der Großmutter aus dem Kleiderschrank holen, aber unterm Strich sieht es doch etwas anders aus. Viele junge Mädchen, die zu mir ins Konzert kommen tragen ja auch die Outfits ihrer Mütter. Retro eben im 21. Jahrhun-dert. Es ist schließlich auch der alte, zeitlose Rock’n’Roll, der mich so jung und fit gehalten hat.

retro könnte man auch Ihre einstellung zu Automobilen bezeichnen. sie sind passionierter Oldtimersammler.Das ist ein langjähriges Hobby von mir. Ich wollte in meiner Ju-gend Autodesigner oder Ingenieur werden. Damals haben sich PKW noch unterschieden, heute ist das Design der Autos ein unästheti-scher Einheitsbrei. Ich liebe es an meinen alten Prachtstücken, wie zum Beispiel an meinem Jaguar SS 100 Bj. 1936, den ich selbst restauriert habe, herumzuschrauben, sie zu pflegen und sie natür-lich auch zu bewegen. Ich hab mir damit einen, oder sogar mehrere Jugendträume erfüllt. So oft es geht nehme ich an Oldtimer-Rallys wie der Mille Miglia, der Ennstal Classic oder ähnlichen Veranstal-tungen teil. Es ist so wunderbar entschleunigend und es geht mir nicht ums Gewinnen, sondern darum, in schönen Landschaften zu cruisen, nette Leute kennen zu lernen und an Orte zu kommen, die man sonst nie erkunden würde.

Glückliche Familie: Peter Kraus mit Ehefrau Ingrid, Sohn Mike mit Ehefrau coco.

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Im neuen haus entsteht auch ein Atelier. ein weiterer Musi-ker, der malt?Ich habe zwar jetzt ewig keinen Pinsel in die Hand genommen, aber ich möchte wieder beginnen. Zum Malen bin ich nach einem Spiel-film am Wörthersee gekommen als Autodidakt. Eine Galeristin aus St. Moritz hat mir damals angeboten eine Ausstellung zu machen, da hatte ich gerade einmal zwei Bilder von mir und musste in kürzes-ter Zeit 15 Stück abliefern. Da habe ich wie ein Wilder zum Malen begonnen und seither ist es mein Hobby. Es entspannt mich einfach und macht Spaß, mehr nicht.

eine wichtige rolle in Ihrem Leben als rock’n’roller hat bis heute die sportliche ertüchtigung gespielt. Welche sportarten haben sie ausgeübt und betreiben sie immer noch?Ich habe in meinem Leben sehr viele Sportarten ausprobiert. Zum Beispiel bin ich schon mit dem Skateboard gefahren, da hat es das bei uns noch gar nicht gegeben. Ich hab’s selbst gebaut. Heute habe

ich den großen Vorteil, dass wir sehr günstig wohnen, was sportliche Aktivitäten anbelangt: In Lugano, direkt am See, fahre ich oft in der Früh schnell mal mit dem Kajak nach Italien. Ich fahre immer noch Wasserski und gehe auch regelmäßig zum Skilaufen – allerdings in Österreich, am Arlberg oder so, weil in der Schweiz kann man sich das nicht mehr leisten. Und hier, in der Steiermark arbeite ich am Haus, in den Weinbergen, wir gehen wandern, ich habe ein kleines Trampolin und springe da fast täglich drauf herum und bin ständig in Bewegung. Ich bin kein Fan von Kraftsportarten mit gezieltem Plan, das empfinde ich als verlorene Zeit. Ich muss Freude daran haben, sitze ungern nur herum, bin ständig in Bewegung und habe wahrscheinlich auch gute Gene für sportliche Betätigungen.

und neben all diesen sportarten spielen sie auch Golf. Wie kam es dazu?Nun, das ist eine höchst kuriose Geschichte: Wir waren zehn Jungs, alle so um die 18 Jahre und haben uns den Spaß erlaubt, mit dem

„Mit 18 Jahren habe ich mit neun anderen Rock’n’Rollern zum Golfen angefangen. Wir waren damals in München wirklich die einzigen Jugendlichen, die gegolft haben –

und neun von den zehn spielen immer noch!“

Golfspielen zu beginnen im Bewusstsein, dass Golf und Rock’n’Roll überhaupt nicht zusammenpassen. Das sind zwei total verschiedene Welten. Rock’n’Roll ist Bewegung, schlaksig und völlig konträr. Ich habe ihnen damals gesagt: „Burschen, wir lernen das jetzt gut, denn wenn wir 50 sind, wollen wir ohnehin alle damit beginnen und dann können wir es schon!“ Golfen war damals ein Altherrensport und wir waren in dieser Zeit in München wirklich die einzigen Jugendlichen, die Golf gespielt haben. Aber, siehe da, von den zehn spielen heute immer noch neun Golf. Unter anderen so ein fanatischer Golfer wie der Elmar Wepper. Ich habe also Recht behalten!

Gehen sie auch heute noch regelmäßig auf den Golfplatz?Ab und zu sehr gerne, dann sehe ich es als Entspannung und spiele kaum mehr Turniere, außer die Charity-Eagle-Serie. Ich bin Mitglied beim GC Lugano und mein Handicap ist von 18 auf 26 gewandert. Bei den Benefizevents spiele ich jedenfalls mehr Rock’n’Roll-Nummern auf der Konzertbühne als Löcher am Course. Abseits davon gehe ich am liebsten um 7 Uhr auf den Platz, damit ich um 10 wieder daheim bin, wenn dann die Leute kommen. Ich war nie ein verbissener Gol-fer, den Kick hole ich mir lieber auf der Konzertbühne oder im Plat-tenstudio, aber ich freue mich immer, wenn ein Ball so richtig schön gerade fliegt und vielleicht auch noch leicht einzuputten ist. Golf ist für mich reine Erholung, und das liebe ich an diesem Sport!

danke für das Gespräch!

PETER KRAUS ist Sänger und Schauspieler, geboren am 18. März 1939 in Mün-chen, seit 1969 glücklich verheiratet mit Ehefrau Ingrid. Sohn Mike ist Fotograf und Filmemacher. Was 1956 mit der deutschen Version des Little Richards Klassikers „Tutti Frutti“ begann, hat bis 2014 mit der neuen cD „zeitensprung“ angehalten – eine einzig-artige Rock’n’Roll-Karriere. Kraus hat in unzähligen Spielfilmen (z.B. mit Connie Froebess) mitgespielt und wurde zum Teenie-Idol der 50er und 60er Jahre. Als Privatmann betätigt er sich als Oldtimersammler, nimmt an Rallyes teil, malt, treibt viel Sport und lebt mit seiner Ehefrau Ingrid abwechselnd am Luganer See in der Schweiz und neuerdings auf einem Bauernhof in Gamlitz in der Südsteier-mark. Dort hat er seine Liebe zur Landwirtschaft entdeckt und versucht sich nun auch als Weinbauer.

Oldtimer-Fan: Kraus sammelt seit Jahrzehnten Oldtimer und restauriert sie auch selbst.

Golf-Liebhaber: Rock‘n‘Roll und Golf sind definitiv nicht unvereinbar – auf jeden Fall kann Peter Kraus beim Golfen herrlich entspannen.

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Hobby-Radler: Ob im Tessin oder in der Steiermark, oft schwingt sich Peter Kraus aufs Rennrad und genießt die Natur.

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Gary player 1959

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In der Regel sind die größten Erfolge im Sport an körperliche Grenzen gebunden. Fortschreitendes Alter ist eine davon.

Umso großartiger die Leistung einiger Ausnahmekönner, die auch im (vergleichsweise) hohen Alter noch aktiv in den

höchsten Spielklassen der Welt aufscheinen.

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OLDIES But golDieS

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Am foto rechts: Gary play-er, Masters Tournament 2015

>> GolfDer Südafrikaner Gary player (* 1. November 1935 in Johannesburg) ist einer der besten Profi-Golfer aller Zeiten. Er begann erst im Alter von 14 Jahren, Golf zu spielen. 1953 wurde er, noch 17-jährig, Berufsgolfer. Im Januar 1957 heiratete er Vivienne, mit der er sechs Kinder hat. Er nimmt mit seinen 80 Jahren noch an Turnieren teil und eröffnet traditionell das berühmteste Golfturnier der Welt mit dem Ehrenabschlag, dem Masters im Augusta National Golfclub (Georgia, USA), gemeinsam mit seinen Weggefährten Jack Nicklaus (* 1940) und Arnold Palmer (* 1929) – wie auf dem Foto oben vom Masters 2015 zu sehen ist. <<

>> EishockEyDer Kanadier Gordon „Gordie“ howe, Jahrgang 1928, ist ehemaliger Eishockeyspieler. „Mr. Hockey“ erzielte in seiner gesamten NHL-Karriere 801 Tore und ist hinter Wayne Gretzky der zweiterfolgreichste Torschütze in der Geschichte der Liga. Howe debütierte 1946 mit 18 Jahren für die Detroit Red Wings, mit denen er viermal den Stanley cup gewann. 1970, nach 25 Jahren, zwang eine Handgelenksverletzung den Stürmer zur Be-endigung seiner Karriere. Doch 1979 unterschrieb der 51-jährige Howe noch für eine letzte Saison bei den Hartford Whalers. Er bestritt alle 80 Ligaspiele – mit 1.767 NHL-Spielen ist Howe Rekordhalter. Mit 70 ging er 1997 für ein letztes professionelles Eishockeyspiel im Dress der Detroit Vipers im 6. Jahrzehnt seiner Karriere aufs Eis. <<

>> RadsPoRTImmer noch aktiv, hat Jeannie longo (*1958) heute Konkurrentinnen, die noch nicht geboren waren, als sie 1985 zum ersten Mal Weltmeisterin wurde. Nachdem sie im Skilanglauf die französischen Schülermeister-schaften (1975) und drei Studentenmeisterschaften im alpinen Skilauf gewonnen hatte, wechselte sie zum Radsport. Dort errang die Französin zahlreiche Titel sowohl auf der Straße als auch auf der Bahn und ist die erfolgreichste Radsportlerin aller zeiten. Mit 13 Weltmeistertiteln ist sie erfolgreicher als jeder männliche Radprofi. <<

Am foto rechts: Gary player 2015

Jeannie longo 1986

Gordie howe 1968 2009

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John Burridge 1976 2014

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2014Bernard humphrey hopkins jr. 1998

Martina navrátilová 1989 hugo simon 1980

didier cuche 1998

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>> fussballObwohl es für professionelle Torhüter nicht ungewöhnlich ist, auch mit 40 noch aktiv zu sein, hält John Burridge den Rekord als ältester Spieler der englischen Premier League. Am 14. Mai 1995 hatte er seinen letzten Einsatz im Dress von Manchester city – er war zu diesem zeitpunkt 43 Jahre und 162 Tage alt. Nachdem er im Laufe seiner Karriere für nicht weniger als 15 Klubs aufgelaufen war, erfolgte 1997 der Wechsel in den verdienten Ruhestand. <<

>> snookERDer Engländer fred davis (* 13. August 1913; † 16. April 1998) war mehrfacher Weltmeister in den Disziplinen Snooker und English Billiards. 1929 wurde Davis Billard-Profi, 1937 spielte er sein erstes professio-nelles Snooker-Match. Nachdem sein zwölf Jahre älterer Bruder Joe, der den Snookersport seit 1927 dominierte, 1946 seine Karriere beendete, wurde Fred in den Jahren 1948, 1949 und 1951 Weltmeister. Davis spiel-te bis ins hohe Alter professionell. 1984, im Alter von 70 Jahren, spielte er zum letzten Mal bei der Weltmeisterschaft. 1992 trat er mit 78 in den Ruhestand. <<

>> TEnnisGeboren 1956 in der früheren Tschechoslowakei, zählt Martina navrátilová zu den besten Tennisspielerinnen aller zeiten. Navrátilová gewann in ihrer nahezu beispiellosen Karriere unter anderem eine Re-kordzahl von 167 WTA-Turnieren im Einzel und 177 Titel im Doppel. Nach einem comeback im Jahr 2000 bei Doppel- und Mixed-Konkurrenzen beendete sie mit 50 ihre Karriere mit einem letzten Grand-Slam-Titel im Mixed bei den US Open. <<

>> sPRinGREiTEnhugo simon (* 1942) wurde im Alter von zehn Jahren Hessischer Junio-renmeister. In Folge arbeitete er sich im deutschen Springreitlager nach oben. Bei den Olympischen Sommerspielen 1972 in München startete er dann jedoch für österreich. Seine Leistung liegt nicht nur in vielen Ein-zelerfolgen begründet, sondern darin, dass er konstant über dreißig Jahre hinweg immer an der Weltspitze reüssieren konnte. Er gilt als ältester Sieger von Großen Preisen im Springreiten.<<

>> boxEnBernard humphrey hopkins jr. (* 1965) ist US-amerikanischer Pro-fiboxer und ehemaliger IBF-, WBC-, WBA-, und WBO-Weltmeister im Mittelgewicht. In seiner Jugend brachte er es auf 30 Verurteilungen, u.a. wegen Drogenbesitzes, Körperverletzung und Raub. Mit 17 wurde er zu einer Freiheitsstrafe von 18 Jahren verurteilt. Er war der erste Boxer, der gleichzeitig alle vier anerkannten WM-Titel einer Gewichtsklasse trug und gilt als der Mittelgewichtsweltmeister mit der längsten Titelregentschaft und den meisten Titelverteidigungen aller zeiten. Mit 46 Jahren und 126 Tagen wurde er 2011 Weltmeister der WBc im Halbschwergewicht und damit der älteste Boxweltmeister der Geschichte. Am 9. März 2013 konn-te er mit dem Gewinn der IBF-Weltmeisterschaft seinen eigenen Rekord überbieten und wurde mit 48 Jahren und 53 Tagen erneut der älteste Boxweltmeister der Geschichte. <<

>> ski alPin2012 gewann der Schweizer didier cuche (*16. August 1974) als ältes-ter Sieger einen Weltcup-Bewerb im alpinen Skilauf. Der gelernte Metz-germeister siegte im zarten Alter von 37 Jahren und 192 Tagen beim Super G von crans-Montana. <<

>> lEichTaThlETik / ohne fotoJohn whittemore (* 20. November 1899, † 13. April 2005) aus Monte-cito, Kalifornien, wird als der älteste Leichtathlet der Welt genannt. Nach denkbar vielen aktiven Jahren bestritt Whittemore 2004 seinen letzten Bewerb (Diskus und Speerwurf), nur wenige Wochen vor seinem 105. Ge-burtstag. <<

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1997hugo simon 1980

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Golf ist eine der sportarten, bei der man Gewisse GrundKenntnisse theoreti-scher und praKtischer natur nachweisen muss:

die so Genannte "platzreife". was auf den ersten blicK nach einer hürde aussieht, ist in

wirKlichKeit ein unentbehrliches GrundGerüst für ein schönes, erfolGreiches und nicht zuletzt

sicheres spiel. wie das Geht, lesen sie hier!

DIE reifeprüfung

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Damit man auf den wunder-schönen Golfplätzen spielen kann, muss man zuerst die "Platzerlaubnis" (PE) erwerben, was gemeinhin als "platzreife" bekannt ist. Das klingt ein we-

nig nach Maturaprüfung und strengen Lehrern, aber kein Golfer in spe braucht sich vor dieser kleinen Hürde zu fürchten – im Gegenteil! Die Aufgaben sind selbst von sportlich weniger be-gabten Menschen jeden Alters zu bewältigen und dienen in erster Linie der eigenen Sicherheit und der Freude während einer Golfrunde: Denn wer die Grundkenntnisse beherrscht, braucht

Das Alter spielt beim Golf überhaupt keine Rolle, vorausgesetzt natürlich, der Bewegungsapparat spielt einigermaßen mit. Und mit einem gewis-sen Trainingseifer können Senioren oft durch-aus mit Jüngeren mithalten, was in anderen Sportarten nahezu unmöglich ist. Viele Kurse finden am Wochenende statt, die Stundenanzahl kann erheblich variieren, grundsätzlich gilt aber: Je mehr, desto besser! Schließlich tut man sich selbst nichts Gutes, wenn man nach nur sechs Stunden zwar gnadenhalber die Prüfung schafft, dann aber bemerken muss, dass man im Ver-gleich zu anderen Anfängern hinterherhinkt.

Wie schaut so ein platzreifekurs aus? Im The-orieteil wird man mit den Golfregeln und der so genannten Etikette, also dem richtigen Ver-halten am Golfplatz, vertraut gemacht. Beim Praxisteil lernt man die Technik für die unter-schiedlichen Schläge, die man benötigt: vom weiten Abschlag mit einem Driver über die län-geren und kürzeren Schläge mit den Eisen bis zum Einlochen auf dem Grün mit dem Putter. Selbst das schwierig anmutende Spielen aus einem Sandbunker ist nach ein paar Trainings-einheiten keine Hexerei mehr. Das Erlernen des Golfspielens geht auf jeden Fall sehr rasant vo-

es Ist nIe Zu spät!

Jetzt wird’s ernst – der spass kann beginnen

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weniger Schläge. Ein wichtiges Kriterium für eine schöne Runde ist auch, dass keine langen Wartezeiten auftreten. Ein Anfänger, der zehn und mehr Schläge für ein Golfloch benötigt, das ein Durchschnittsgolfer in sechs oder sieben Schlägen absolviert und der zudem keine Ah-nung von den Golfregeln hat, wird die anderen Spieler in seiner Gruppe, "Flight" genannt, sowie auch alle nachfolgenden Spieler extrem aufhal-ten und damit um ihr Spielvergnügen bringen.Deshalb macht es durchaus Sinn, dass man ei-nige Stunden damit verbringt, unter Anleitung eines geprüften Golflehrers den komplexen Golfschwung und die Grundzüge der so genann-

Man kann auch im Urlaub vielerorts Golf-Anfän-gerkurse absolvieren, darf sich allerdings nicht erwarten, nach ein oder zwei Wochen bereits ein kleiner Tiger Woods zu sein. Da gilt es dann, daheim einen Club zu finden, wo man das neue Lieblingshobby wirklich angehen kann.Generell ist es keine schlechte Idee, sich schon vor Beginn der Golfkarriere zu überlegen, wel-cher club als heimatclub in Frage kommt – da spielen viele Faktoren wie Nähe zum Wohnort, Qualität des Platzes, zeitbudget und Preis eine Rolle – um dann gleich dort die Platzreife in An-griff zu nehmen.

ran – die ersten kleinen Fortschritte sind schon nach wenigen übungsblöcken erkennbar. Und wenn dann ein halbwegs gut getroffener Ball in hohem Bogen durch die Luft fliegt … dann ist man sofort vom "Golfvirus" befallen und will den auch nie mehr los werden. Viel Spaß!

ten Etikette zu erlernen: Wie verhalte ich mich auf dem Golfplatz? Wie gestalte ich mein Spiel zügig? Wie vermeide ich Gefahren, etc.

Fast alle clubs bieten günstige platzreifekur-se mit anschließender Prüfung an. Mit 100 bis 300 Euro ist man meist schon dabei, das Equip-ment und die Bälle werden zur Verfügung gestellt, schließlich weiß nicht jeder schon von Anfang an mit hundertprozentiger Sicherheit, dass Golf der richtige Sport für ihn sein wird. Man braucht also nichts außer sportlicher Kleidung, halbwegs rutschfesten Sportschuhen und natürlich den Willen, etwas neu zu lernen.

Nachsatz: Die Platzreife-Thematik wird im österreichischen Golf-Verband (öGV) zur zeit grundsätzlich überarbeitet, um den Einstieg ein-facher zu gestalten. Was sich nicht ändern wird: Nur üben macht den Meister. Doch das Training in freier Natur macht enorm viel Spaß!

weBTipp: www.golf.atAuf der homepage des österreichi-schen Golf-Verbandes (ÖGV) finden Sie unter der Rubrik "Golf für einsteiger" einschlägige informationen zum start ihrer Golfer-karriere.

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Der Udo Jürgens-Evergreen „Mit 66 Jahren“ hatte, als er vor achtunddrei-ßig Jahren entstand, noch einen trotzigen und utopischen Beigeschmack, doch inzwischen wurde das Lied von der Realität längst überholt: Den heute 66-Jährigen stehen sprichwörtlich alle Möglichkeiten offen! Sie sind gesünder und agiler als je zuvor, die Pensionen sind (noch) sicher und erlauben vielen ein sorgenfreies Auskommen und die Möglichkeit, neue Hobbys zu entwickeln. Waren Menschen über 65 früher einfach „die Al-ten“, setzte sich in den 70er-Jahren das ehrwürdigere „Senioren“ (lat. Der Ältere) durch; derzeit bringt der Begriff des „Best Agers“ (Menschen im besten Alter) das neue Lebensgefühl der heutigen Senioren auf den Punkt.

LIeBLInGshOBBy: spOrtDabei steht neben Reisen und Kultur auch Sport ganz vorn auf der Liste, schließlich weiß man aus zahlreichen umfangreichen Studien, dass regel-mäßige Bewegung einen ganz wichtigen Faktor für ein lang anhaltendes körperliches Wohlbefinden darstellt. In der Pension haben viele Leute auch endlich zeit, ihren Neigungen verstärkt nachzugehen oder sich auch auf ganz neue Herausforderungen einzulassen.

es wurde höchste zeit, dass ältere, saGen wir lieber: reifere menschen, die beGriffliche und Gesellschaftliche aufwertunG erfahren haben, die sie Verdienen. zu den JuGendlichen, deren stil und habitus Kult sind, haben sich in den letzten 50 Jahren die best aGer als interes-

sante zielGruppe dazu Gesellt.

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Etwas Neues zu lernen bietet die chance, sich selbst zu beweisen, dass man eben noch nicht zum alten Eisen gehört, dass man noch durchaus leistungsfähig ist. Man muss ja nicht gleich für einen Marathon trainie-ren...Die meisten Menschen haben als eine Art geheime Leidenschaft eine Sportart, die sie schon immer einmal ausprobieren wollten, aber bisher aus vielerlei Gründen einfach nicht ausgeübt haben. Manche lernen end-lich schwimmen, weil sie als Kind nicht die Gelegenheit dazu hatten und weil sie sich als Erwachsene komisch dabei vorgekommen wären, Unter-richt in etwas zu nehmen, das die überwiegende Mehrheit der Bevölke-rung beherrscht. Im Winter habe ich eine schon sehr betagte Dame bei ihren ersten zaghaften Schritten auf Eislaufschuhen bewundern dürfen, anfangs war ihr die Furcht vor einem Sturz und einem möglichen kompli-zierten Knochenbruch noch deutlich anzumerken, nach einigen Stunden mit der Trainerin wagte sie sich bereits relativ anmutig allein auf die Mitte der Eisfläche. Prinzipiell ist also fast jeder Sport auch im hohen Alter noch erlernbar. Mannschaftssportarten wie Fußball oder Basketball auch wirklich auszu-üben, ist für einen Late Beginner möglicherweise eher schwierig, anders sieht die Sache bei Ballsportarten wie Tennis, Tischtennis oder Badmin-ton aus, wo man recht einfach Partner in der eigenen Spielstärke finden sollte. Je nach körperlicher Belastbarkeit und Bewegungstalent liegen natürlich auch Adrenalin-Sportarten wie Fallschirmspringen, Kiten oder Klettern im Bereich des Möglichen, wenn man selbstbewusst genug auf-tritt und schiefe Blicke der Kids mit ihren Schirmkappen nicht scheut.

WeLche spOrtArt dArf’s denn seIn?Abgesehen davon kann man zwei wohl lebenslange Sporttypen ausma-chen: eher Wettkampf- und Konkurrenzorientierte und solche, die sich hauptsächlich entspannen wollen. Schwimmen oder Radfahren übt man gerade im fortgeschrittenen Alter allein oder mit Freunden, aber nicht unbedingt gegeneinander aus. Gerade als Best Ager hat man meist auch zeit und den notwendigen Langmut, die Enkel bei ihren ersten sportlichen Schritten zu unterstützen. Das passiert logischerweise oft bei Betätigungen, die man selber schon beherrscht, zumindest besser als ein fünfjähriges Kind. Egal ob Fußball, Schwimmen oder Skifahren, die Eltern sind meist dankbar für jede Unter-stützung beim nicht immer leichten Versuch, den Sprösslingen die Grund-begriffe einer neuen Sportart beizubringen.Enormen Spaß kann es natürlich auch machen, wenn Großeltern und En-kel gemeinsam etwas Neues lernen. Eine Sportart, die alle hier vorgestell-ten Aspekte in sich vereint, ist Golf: Man kann es rein als Entspannung, als Spaziergang allein oder zu zweit in meist wunderschöner Natur, nur halt mit Schläger und Ball genießen, aber auch mit Freunden um ein Bier spielen oder bei einem Turnier sein Handicap verbessern. Durch das Han-dicap-System ist es auch möglich, seine Fortschritte mit denen der Enkel zu vergleichen (wobei man wahrscheinlich doppelt so viel üben muss, um mit der doch etwas gelenkigeren Jugend mitzuhalten).

Aber egal, welche Sportart man im Herbst seines Lebens noch beginnt, der Spaß sollte doch im Vordergrund stehen, Wettbewerbe wird man als Spätberufener kaum mehr gewinnen. Obwohl: Wenn man sich den berüh-renden Film „Herbstgold“ ansieht, in dem 100-Jährige bei Meisterschaften in der Leichtathletik noch um Medaillen und Rekorde rittern, erkennt man, dass es beim Sport letztendlich immer nur um den Sieg über sich selbst, die überwindung des inneren Schweinehundes geht. Und das ist am Ende des Lebens genauso schwierig wie in der absoluten Blütezeit Mitte 20.

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Ganz gleich, für welchen sport sie sich entscheiden. wichtig ist, dass er Spaß macht und den Körper sowie auch den Geist fit und jung hält.

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SELBST NAcH ScHWEREN VERLETzUNGEN IST ES MöGLIcH, DEM GOLFSPIEL zU FRöNEN, JA ES SO-GAR nOCH ZU ERLERnEn – MIT PROFESSIOnELLER MEDIzINIScHER, THERAPEUTIScHER BETREUUNG. ODER MAN ARBEITET ScHON PRÄVENTIV MIT ÄRzTEN UND PHySIOTHERAPEUTEN SOWIE GOLFLEHRERN zUSAMMEN. WIE SO EIN MODELL AUSSEHEN KöNNTE, zEIGEN WIR HIER.

BEScHWERDEFREI golfen

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Modernste Trainings-techniken, medizinische

Untersuchungen und physiotherapeutische

Trainingsanleitungen helfen Spielern aller Altersklassen

zu einem besseren und schmerzfreien Golf.

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In Zusammenarbeit mit Medizinern können individuelle Probleme identifiziert werden. Darauf aufbauend entwickeln Experten mögliche Strategien zu deren Minimierung – bei der Golftechnik und der indi-viduellen Fitness. Am Ende steht ein maßgeschneidertes Trainings-programm. Zusammen mit den Verbandsärzten des Österreichischen Golf-Verbandes, Dr. Robert Kocher und Dr. Bernhard Zwick sowie dem Golflehrer (Teaching Professional) Oliver Hertl und Physiotherapeu-tin Gertrude Zwick besuchten wir Renate und Alfred Stögbauer, die seit über 50 Jahren glücklich verheiratet sind.

renate, welchen stellenwert nimmt Golf in deinem Leben ein, und wie wichtig ist dabei der gesundheitliche Aspekt?RENATE: Ich liebe den Golfsport! Er ist Teil meines Lebens. Ich treffe Freunde und kann mich in gepflegter Atmosphäre körperlich betä-tigen. Leider habe ich mir in den letzten Jahren einen Wirbel ge-brochen und musste deshalb mehrmals operiert werden. Durch mein gut eingespieltes Betreuerteam und die Umsetzung des Trainings-programms ist es mir gelungen, dass ich wieder beschwerdefrei gol-fen kann.

KOCHER + ZWICK: Nach ausführlicher medizinischer und golfspezi-fischer Untersuchung erstellen wir in Zusammenarbeit mit den Golf-professionals individuelle Programme für unsere Golfsportler. Diese Vorgehensweise ist unabhängig vom Alter und von der Spielstärke des Golfers oder der Golferin. Die individuellen Trainingsprogramme werden mit Physiotherapeuten umgesetzt.

GERTRUDE ZWICK: Als Physiotherapeutin ist mir die exakte Aus-führung der einzelnen Übungen sehr wichtig. Oft werden gute Übun-gen einfach falsch ausgeführt. Da dies zu keiner oder nur zur lang-samen Linderung von Beschwerden führt, lege ich größten Wert auf regelmäßiges, bewusstes und exaktes Training.

Teamarbeit, die Spaß macht und die Sicherheit gibt, dass man für seinen Körper alles richtig macht.

Seit über 50 Jahren sind Renate und Alfred Stögbauer verheiratet. Just an ihrem Goldenen Hochzeitstag, im August 2012, spielte Alfred ein Hole-in-One im Gc Almen-land auf Loch 7.

Alfred, ist das Golfen für dich mehr Anstrengung oder eher therapie?ALFRED: Das Golfen ist für mich absolute Entspannung – mir geht es auch nicht darum, die längsten Drives und besten Bunkerschläge zu machen. Vielmehr möchte ich gemeinsam mit Renate häufig Golf spielen, und damit das möglichst problemlos funktioniert, müssen wir beide außerhalb des Platzes in unsere Gesundheit und Fitness investieren. Der Lohn für diesen Einsatz sind die vielen glücklichen Stunden, die wir gemeinsam erleben dürfen, nicht nur am Golfplatz.

OLIVER HERTL: Nach der Analyse der körperlichen Voraussetzungen und dem funktionellen Training arbeite ich mit den Golfsportlern

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Nach einer schweren Wirbelfraktur trainierte Renate konsequent und

unter Anleitung und kann jetzt wieder beschwerdefrei

Golf spielen.

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hirn-JoGGinG AM GolfplATZ

Alle sechs sekunden kommt es in österreich zu einem schlag-anfall. wer dieser Gefahr entgegensteuern will, muss seine Myokine, das sind Botenstoffe im Gehirn, AkTivieRen …

zum Beispiel am Golfplatz.

Der Mensch darf nie aufhören, sich weiterzuentwickeln und zu lernen. Das Lernen ist aber nicht nur auf das Gehirn beschränkt, sondern findet über die Muskulatur statt: Dänische Forscher haben heraus-gefunden, dass über die Muskulatur Myokine ausgeschüttet werden. Diese chemischen Botenstoffe aktivieren nervenzellen im Gehirn – die Auswirkungen sind nicht zu unterschätzen. Jede aktivierte Nervenzelle spricht wiederum zwischen zehntausend und dreißigtausend andere Nervenzellen im Gehirn an. In der Praxis bedeutet das: Wer seinen Kör-per regelmäßig bewegt und dabei auch noch ein bisschen in puncto Koordination fordert – wie etwa beim Golfschlag, wo auch beide Kör-per- und damit Gehirnhälften benötigt werden –, aktiviert das Gehirn und seine Nervenzellen enorm. Golfen ist also wie Gehirnjogging!

Golf alS Reha-PRoGRamm Golf kann aber noch mehr – zum Beispiel Schlaganfall-Patienten bei der Therapie helfen: Die Universität Regensburg hat in einer Studie mehreren Schlaganfall-Patienten zweimal pro Woche Golftraining ver-ordnet. Davor und danach absolvierten sie diverse Tests – Motorik, Gleichgewicht, Gedächtnisleistung. Das Ergebnis: „Alle Teilnehmer haben sich in allen Bereichen verbessert“, zieht Studienleiter Tobias Schachten eine positive Bilanz.

Warum eignet sich gerade Golf so gut bei der Rehabilitation nach einem Schlaganfall? „Im Gegensatz zu einfachen übungen hat Golf besondere Herausforderungen, weil es sehr viele Teile des Gehirns an-spricht, und zwar nicht nur das Großhirn, sondern auch das Kleinhirn, wo die Koordination und die Gleichgewichtsfähigkeit verankert sind“, bringt es Gerhard Weber, Neurologe und Ärztlicher Leiter an der Klinik für Rehabilitation in Regensburg, auf den Punkt.

an deren individueller Schwungverbesserung. Dabei geht es nicht immer um spielerisch bessere Schläge. Auch ein über Jahre schmerz-freier Golfschwung kann das vorrangige Ziel sein.

KOCHER + ZWICK: Eine ideale Situation für jeden Golfer, egal wel-cher Spielstärke, ist die Zusammenarbeit mit dem Golflehrer, dem Mediziner und dem Physiotherapeuten. Dadurch kann mit Rücksicht auf den medizinischen Hintergrund ein jeweils auf die Person maß-geschneidertes Trainingsprogramm erstellt werden. Dies schützt die Gesundheit optimal. Schmerzfreies Golf bedeutet mehr Vergnügen, und wer keine Schmerzen hat, geht öfter golfen. Das wiederum för-dert die Gesundheit und das seelische Wohlbefinden.

GERTRUDE ZWICK: Wenn Golfer einmal gespürt haben, wie sich richtige Bewegungen anfühlen und wie effektiv selbst einfache funk-tionsgymnastische Übungen sein können, üben sie gerne selbststän-dig zu Hause. Meine Aufgabe liegt dann vor allem in der Kontrolle. Meist kommen diese Golfer nach einer erneuten Analyse mit der Bit-te um „mehr“. Dieses Mehr liegt häufig in der funktionellen Kraft, deren Verbesserung sich sehr gut anfühlt. Die Erfolge hinsichtlich der Linderung von Schmerzen und der Verbesserung golfspezifischer Fitness-Aspekte stellen sich meist rasch ein.

FAZIT: Egal, welches Leistungsniveau Golfer haben, die Bildung eines Betreuungs-Teams, vom Golflehrer über den Mediziner bis zum Physiotherapeuten, zahlt sich aus. Dieses Idealmodell einer Betreuung kostet natürlich relativ viel.

Gary Player, Jahrgang 1935, einer der besten Golfer aller zeiten, demonstrierte hier bei den Laureus Sports Awards seine Vorstellung von Fitness im Alter.

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was Gibt es schöneres als zu reisen? reisen und Golfen, finden wir und haben

uns nach dem GolfanGebot in den österrei-chischen bundesländern umGeschaut.

Zeit Zu reisen–

tipps & Anregungen für entdecker

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Baden in den herrlichen österreichischen Seen.

aren noch vor wenigen Jahren ein leistbares Hotel, ein Golfplatz und All-inclusive die wichtigsten Parameter, so haben sich die Wünsche der Reisenden im besten Alter deutlich verändert. Perfek-te Organisation, von der Abschlagzeit bis zum Shuttle-Service, ist das credo. zumindest drei anspruchsvolle Golfplätze in der unmittelbaren Umgebung sind Voraussetzung für den gelungenen Golfurlaub. Auch die kulinarischen Vorstellungen vom verdienten Urlaub sind heute anders: War es früher oft ausreichend, am Abend satt zu sein, stehen heute Des-tinationen mit Weindegustationen oder lukullischen Ausflügen ganz oben auf der Wunschliste. Urlaubsziele mit hochwertigem Hotelangebot sind stets gefragt, Kriterien wie ein Wellnessbereich sind entscheidend. Bei all dem muss dennoch das Preis-Leistungsverhältnis stimmen.

Auch das Buchungsverhalten bestätigt das Bild der modernen Best-Agers: Waren früher Kataloge das Um und Auf, werden heute schon vor-ab online die wichtigsten Details definiert. Urlauber der Alterskategorie 60+ sind bestens informiert und wissen oft genau, welche Fixpunkte und Golfplätze der Traumdestination es auszukundschaften gilt.

Doch was sind nun die liebsten Destinationen der in jeder Hinsicht fittesten Oldies, die es jemals gab? Was Auslandsreisen angeht, gehört neben der Türkei nach dem Ende der politischen Turbulenzen vor allem Tunesien zu den liebsten Urlaubszielen der älteren Golf-österreicher. Mit zehn Plätzen, vom grünen Norden bis in den dünigen Süden, ist das Land ein Geheimtipp für all jene, die neben den Golfplätzen auch faszinieren-de Landschaften und Kulturstätten erleben wollen. Vor allem in den WINTERMONATEN erfreuen sich die spanische costa del Sol, die beiden kanarischen Inseln Teneriffa und Gran Canaria sowie Mallorca ungebrochener Beliebtheit bei den österreichischen Gästen. Diese Destinationen punkten fast alle mit Direktflügen ab Wien. Darf es noch weiter gehen? Der Bereich der Luxus-Golfreisen steigt in den letz-ten Jahren prozentual am stärksten. Vor allem Südafrika, Mauritius, die Dominikanische Republik und Thailand haben fast zu einer Verdoppelung bei Golf-Fernreisen geführt.Aber das liebste Urlaubsziel der Best Ager ist und bleibt das eigene Land mit seinen über 150 Golfplätzen in allen Bundesländern!

ÖSterreich: WeltmeiSter Der gAStFreuNDSchAFt Österreich ist weltweit für seine Gemütlichkeit und seine Gastfreund-schaft bekannt. Eine entspannte Atmosphäre und golfkompetente Gast-geber, die sich Zeit für Ihre Gäste nehmen, sind in heimischen Gefilden selbstverständlich. Doch 08/15-Angebote finden in unseren Breiten kaum Resonanz, im Gegenteil: Die Gäste wählen ihre Golfanlagen, die Gastgeber der diversen Golfhotels reservieren die Abschlagzeiten und ermöglichen den Gästen günstige Arrangements. Die Anreise erfolgt mit dem eigenen Auto, die Wahl der Golfanlagen und etwaiger zusatzaktivi-täten nach der Golfrunde – ob ein Ausflug in die Bergwelt, ein kultureller Seitenblick oder eine Weinverkostung in einer malerischen Kellergasse – gestalten die Gäste völlig frei.

Apropos: Gerade das hohe gastronomische Niveau österreichs unter-streicht den Stellenwert als Golfdestination – weiß man doch um die Wichtigkeit dieser Komponente einer schönen Runde Bescheid. Regiona-le Produkte werden zu kreativen Gerichten verarbeitet, viele Hotelrestau-rants sind mit Hauben, Sternen und anderen Auszeichnungen dekoriert. Das österreichische Weinangebot – vom steirischen Welschriesling über den Weinviertler Grünen Veltliner bis zum Blaufränkischen aus dem Bur-genland – gilt schon längst nicht mehr nur als Geheimtipp. Weinverkos-tungen oder die Führung durch den eigenen Weinberg sind regelmäßig fixer Bestandteil der reisenden Golf-Oldies.

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zeIT zu ReIseN

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Ob sportliches Wandern und gemütliches Spazierengehen – auf den heimischen Pfaden ist

wunderschöne Natur ein steter Begleiter.

Golfen mit Panorama kann man in ganz österreich – mal ist der Platz flach und die Umgebung bergig, mal findet man im Flachland aufregende Golfhügel.

Golf in den Bundesländern –

voN WeSt NAch oSt

SO PRÄSENTIEREN SIcH DIE NEUN BUNDESLÄNDER ALS „GOLFDESTINATIONEN“

vorarlberg steht für alpines Gelände. In der Tat ist es dort aber auch „brettleben“. Was alle Golfanlagen gemeinsam haben, sind der Ausblick auf die spektakuläre Bergwelt Vorarlbergs. www.vorarlberg.travel

Tirol bietet eine tolle fülle Der charme der Tiroler Gastgeber ist legendär. Sport und Bergerlebnis stehen hier im Vordergrund. Die Golfplatzdichte in den Golfzentren wie Kitzbühel ist außergewöhnlich hoch, der Hotelstandard und die tollen Wellnessangebote der Betriebe ebenfalls. www.tourismus-tirol.at

salzburgs Golfanlagen sind vor allem eines: abwechslungsreich. Im Voralpenland rund um die Stadt Salzburg und im Salzkammergut er-scheint die Bergwelt schon eher aus der Distanz, im „Innergebirg“ spielt man direkt inmitten der imposanten Bergkulissen. Mitunter bringt einen sogar die Gondelbahn zum nächsten Abschlag. Kultur ist in Salzburg all-gegenwärtig, die große Dichte an ausgezeichneten Haubenrestaurants verspricht kulinarische Hochgenüsse. www.salzburgerland.com

Die Bergwelten im Golfland Kärnten sind deutlich sanfter als in Tirol oder Salzburg. Viele Seen und die Nähe zu Italien verleihen das beson-dere, südliche Flair des südlichsten Bundeslandes. Tolle Wellness- und Genuss-Hotels runden das Golf-Angebot ab. www.kaernten.at

die steiermark, das grüne herz österreichs, bietet vielleicht die schärfsten Kontraste zwischen den alpinen Golfanlagen und jenen mit Südflair. Kulinarisches wird auch hier groß geschrieben: Vom steirischen Kürbiskernöl über die acht Weinstraßen bis zu den unzähligen Buschen-schanken, die Golferherzen höher schlagen lassen, wird jeder Ausflug zum Erlebnis. www.steiermark.com

in oberösterreich locken das salzkammergut mit seinen zahlreichen Seen und den vielen Golfanlagen sowie das nördlich der Donau gelegene, reizende Mühlviertel. Lange zeit als Geheimtipp gehandelt, zeigen einige umtriebige Golfclubbetreiber auch hierzulande mit ambitionierten Pro-jekten immer mehr Golf-Flagge. www.oberoesterreich-tourismus.at

niederösterreich ist das Bundesland mit den meisten Golfanla-gen. International hat Niederösterreich nicht zuletzt durch die Lyoness Open im Diamond country club Bekanntheit erreicht. Regionen wie die Wachau, der gute Wein und kulinarische Gaumenfreuden zeichnen die potentiell grandiose Golfurlaubsdestination aus. www.niederoesterreich.at

Ob mondän im Herzen der Großstadt oder liebevoll gehegter 9-Loch-Platz für die schnelle Runde zwischendurch: die Golfanlagen in und rund um wien bieten ein sehr breites Angebot an hochwertigen Golfanlagen in unmittelbarer Nähe des urbanen, pulsierenden zentrums österreichs. www.wien.gv.at/tourismus

die Golfdestinationen des Burgenlands gehören zu den bekanntes-ten Urlaubszielen Österreichs. Einzigartig sind das landschaftliche Erbe der Pannonischen Tiefebene sowie Golfrunden inmitten von Weinbergen und sanften Hügeln in Kombination mit einer ausgeprägten Thermen-landschaft. www.burgenland.at

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Weit weg und hoch hinaus – in Österreich findet sich für jeden Geschmack die herrlichste Umgebung.

Radeln lässt sich auch wunderbar mit Kultur verbin-den – hier zum Beispiel entlang der Donau.

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VORARLBERG01 Golf Club Brand // 6708 Brand // www.gcbrand.at02 GC Bludenz-Braz // 6751 Braz bei Bludenz // www.gc-bludenz-braz.at03 Golfclub lech // 6764 Lech am Arlberg // www.golf-arlberg.at04 Golfclub montafon 6774 Tschagguns // www.golfclub-montafon.at05 Golfclub silvretta // 6794 Partenen // www.golfclub-silvretta.at06 Golfclub montfort rankweil // 6830 Rankweil // www.golfclub-montfort.com07 Golf Club riefensberg-sulzberg // 6943 Riefensberg // www.golf-bregenzerwald.com

TiROL01 Golfclub innsbruck-igls // 6074 Rinn // www.golfclub-innsbruck-igls.at02 olympia Golfclub igls // 6080 Igls // www.olympia-golf.at03 GC seefeld-Wildmoos // 6100 Seefeld in Tirol // www.seefeldgolf.com04 Golfclub seefeld reith // 6100 Seefeld in Tirol // www.gc-seefeld-reith.at05 Golf-& landclub achensee, Pertisau // 6213 Pertisau // www.golfclub-achensee.at06 GC Posthotel-alpengolf achenkirch // 6215 Achenkirch //www.golfclub-achenkirch.at07 GC zillertal uderns // 6271Uderns // www.golf-zillertal.at08 GC Walchsee-moarhof // 6344 Walchsee // www.moarhof.at09 Kaiserwinkl Golf Kössen // 6345 Kössen // www.golf-koessen.at10 Golfclub Wilder Kaiser // 6352 Ellmau/Tirol // www.wilder-kaiser.com11 GC Kitzbüheler alpen - Westendorf // 6363 Westendorf // www.gc-kitzbueheler-alpen.at12 GC Kitzbühel // 6370 Kitzbühel // www.golfclub-kitzbuehel.at13 GC Kitzbühel-schwarzsee // 6370 Kitzbühel // www.golf-schwarzsee.at14 Golf & landclub rasmushof // 6370 Kitzbühel // www.rasmushof.at15 GC eichenheim Kitzbühel-aurach // 6371 Kitzbühel-Aurach // www.eichenheim.com16 Golf & Countryclub lärchenhof // 6383 Erpfendorf // www.laerchenhof-tirol.at17 GC mieminger Plateau // 6414 Mieming/Tirol // www.golfmieming.at18 Golf-Club arlberg // 6580 St. Anton am Arlberg // www.golf-arlberg.at19 Golfclub zugspitze-tirol // 6632 Ehrwald // www.tiroler-zugspitzgolf.at20 GC dolomitengolf osttirol // 9906 Lavant // www.dolomitengolf.at

SALzBuRG01 Golf & Country Club salzburg // 5071 Salzburg - Wals // www.golfclub-klessheim.com02 Golfclub römergolf // 5301 Eugendorf - Kraiwiesen // www.roemergolf.at03 GC salzburg Championcourse eugendorf // 5301 Eugendorf // www.golfclub-salzburg.at04 GC Gut altentann // 5302 Henndorf // www.gutaltentann.com05 GC salzburg schloss fuschl // 5322 Hof (Fuschl) // www.golfclub-salzburg.at06 Golfclub Waldhof // 5330 Fuschl am See // www.golfclub-waldhof.at07 GC salzburg Golfacademy rif // 5400 Hallein // www.golfclub-salzburg.at08 GC radstadt // 5550 Radstadt // www.radstadtgolf.at 09 GC lungau // 5582 St. Michael // www.golfclub-lungau.com10 oPeN Golf st. Johann alpendorf // 5600 St. Johann im Pongau // www.golfsanktjohann.at11 GC Goldegg // 5622 Goldegg // www.golfclub-goldegg.com12 GC Gastein // 5640 Bad Gastein // www.golfclub-gastein.com13 GC esr zell am see-Kaprun-saalbach-hinterglemm // 5700 Zell am See // www.golf-zellamsee.at14 Golf Club mittersill // 5730 Mittersill // www.golfclub-mittersill.at15 Golfclub Gut Brandlhof // 5760 Saalfelden // www.gc-gutbrandlhof.com16 Golfclub urslautal // 5760 Saalfelden // www.golf-urslautal.at

KäRnTEn01 GC Klagenfurt-seltenheim // 9061 Klagenfurt-Wölfnitz // www.golf-seltenheim.at02 GC moosburg Pörtschach // 9062 Moosburg // www.golfmoosburg.at03 Kärntner Golfclub dellach // 9082 Maria Wörth // www.kgcdellach.at04 Golfpark Klopeinersee - südkärnten // 9122 St. Kanzian // www.golfklopein.at05 GC Wörthersee/Velden // 9231 Köstenberg/Velden // www.golfvelden.at06 Jacques-lemans Golfclub st. Veit-längsee // 9313 St. Georgen // www.golfstveit.at

07 Golfclub Wolfsberg // 9411 St. Michael im Lavanttal08 GC Bad Kleinkirchheim - Kaiserburg // 9546 Bad Kleinkirchheim // www.golfbkk.at09 Golfclub schloss finkenstein // 9585 Gödersdorf // www.golf-finkenstein.at10 GC Gailtalgolf Kärnten // 9631 Waidegg // www.gailtalgolf.eu 11 Golfclub drautal/Berg // 9771 Berg im Drautal // www.drautalgolf.at12 GC millstätter see // 9872 Millstatt // www.golf-millstatt.at

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OBERöSTERREich01 GC stärk-linz // 4030 Linz // www.golf-staerk.at02 GC stärk-ansfelden // 4052 Ansfelden // www.golf-staerk.at03 GC donau // 4101 Linz-Feldkirchen // www.golfclub-donau.at04 GC Pfarrkirchen im mühlviertel // 4141 Pfarrkirchen i. M. // www.gcpfarrkirchen.at05 Golfpark Böhmerwald // 4161 Ulrichsberg // www.boehmerwaldgolf.at06 Golfclub sternGartl // 4181 Oberneukirchen // www.golf-sterngartl.at07 Linzer GC Luftenberg // 4225 Luftenberg // www.gclinz-luftenberg.at08 GC st. oswald-freistadt // 4271 St. Oswald // www.gcstoswald.at09 Golfpark metzenhof // 4484 Kronstorf // www.metzenhof.at10 GC linz - st. florian // 4490 St. Florian // www.gclinz.at11 Golf resort Kremstal // 4531 Kematen an der Krems O.Ö. // www.golfresort-kremstal.at12 Golf Club Bergergut // 4531 Kematen // www.golfresort-kremstal.at13 Golfclub herzog tassilo // 4540 Bad Hall // www.gcherzogtassilo.at14 GC Windischgarsten Pyhrn-Priel // 4580 Edlbach / Windischgarsten // www.gc-windischgarsten.at15 GC Wels // 4616 Weißkirchen // www.golfclub-wels.at16 Golfclub traunsee // 4656 Kirchham // www.golfclubtraunsee.com

17 Golfclub maria theresia // 4680 Haag am Hausruck // www.gcmariatheresia.at18 Celtic Golf Course - schärding // 4775 Taufkirchen/Pram // www.gcschaerding.at19 GC Über den dächern von Passau // 4785 Freinberg // www.golfclub-passau.com20 Robinson Golfclub Ampflwang // 4843 Ampflwang // www.golfclubampflwang.at21 Golf regau attersee-traunsee // 4844 Regau // www.atterseegolf.at22 atterseeGolfClub Weyregg // 4852 Weyregg am Attersee // www.gcweyregg.at23 Golfclub am attersee // 4864 Attersee am Attersee // www.golfamattersee.at24 Golfclub innviertel // 5233 Pischelsdorf // www.gc-innviertel.at25 GC sonnberg Kobernausserwald // 5251 Höhnhart // www.gcsonnberg.at26 GC am mondsee // 5310 Mondsee // www.golfclubmondsee.at27 GC drachenwand st. lorenz // 5310 St. Lorenz/Mondsee // www.gcdrachenwand.at28 salzkammergut Golfclub // 5360 St. Wolfgang // www.salzkammergut-golf.at

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Die Reihung der Golfclubs erfolgt aufsteigend nach der Postleitzahl.

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niEDERöSTERREich01 Golfclub schloss schönborn // 2013 Schönborn // www.gcschoenborn.com02 GC thayatal drosendorf // 2095 Drosendorf // www.1golf.at03 GC GolfRange Wien-Tuttendörfl // 2103 Langenzersdorf // www.golfrange.at04 GC GolfmaxX // 2103 Langenzersdorf-Tuttenhof // www.golfrange.at05 GC spillern // 2104 Spillern // www.gcspillern.at06 Golfclub Veltlinerland Poysdorf // 2170 Poysdorf // www.golf-veltlinerland.com07 GC GolfRange Bockfließ // 2213 Bockfließ // www.golfrange.at08 Golfclub schönfeld & schönfeld Neun // 2291 Schönfeld // www.gcschoenfeld.at09 GC Golfrange Wien-schwechat // 2320 Schwechat // www.golfrange.at10 Colony Club Gutenhof // 2325 Himberg // www.colonygolf.com11 Golfclub leopoldsdorf // 2333 Leopoldsdorf // www.gcleopoldsdorf.at12 Golf & Country Club Brunn // 2345 Brunn am Gebirge // www.gccbrunn.at13 City & Country Golfclub richardhof // 2352 Gumpoldskirchen // www.cc-golf.at14 Golfclub Guntramsdorf // 2353 Guntramsdorf // www.golfguntramsdorf.at15 Golf Club Breitenfurt // 2384 breitenfurt bei wien // www.golf-breitenfurt.at16 Golf Club hainburg // 2410 hainburg a. d. donau // www.golfclub-hainburg.at17 Golfclub frühling // 2434 Götzendorf / leitha // www.gcfruehling.at18 GC Golfrange Wien-achau // 2481 Achau // www.golfrange.at19 GC schloss ebreichsdorf // 2483 Ebreichsdorf // www.gcebreichsdorf.at20 fontana GC // 2522 Oberwaltersdorf // www.fontana.at21 Golf Club enzesfeld // 2551 Enzesfeld // www.gcenzesfeld.at22 Golf Club semmering // 2680 Semmering // www.gcsemmering.at23 GC föhrenwald // 2700 Wr.Neustadt // www.gcf.at24 Golf eldorado - Bucklige Welt // 2871 Zöbern // www.golf1.at25 Golfclub Neulengbach // 3040 Neulengbach // www.golfclub-neulengbach.at26 Golfclub Wienerwald // 3053 Brand/Laaben // www.gcww.at27 Golfclub 2000 // 3110 Neidling // www.gc2000.at28 GC st. Pölten // 3110 Neidling // www.noe-golfclub.at29 Golfclub adamstal franz Wittmann // 3172 Ramsau // www.adamstal.at30 uNioN Golfclub schloss ernegg // 3261 Steinakirchen/Forst // www.ernegg.at31 Golfclub Balance // 3261 Steinakirchen/Forst // www.gc-balance.com32 Golfclub sWarCo amstetten-ferschnitz // 3325 Ferschnitz // www.golfclub-amstetten.at33 diamond Country Club // 3452 Atzenbrugg // www.countryclub.at34 Golfclub ottenstein // 3532 Rastenfeld // www.golfclub-ottenstein.at35 Golfclub lengenfeld // 3552 Lengenfeld // www.golflengenfeld.at36 GC maria taferl // 3672 Maria Taferl // www.gc-mariataferl.at37 Waidhofen Golf & Country Club // 3830 Waidhofen/ Thaya // www.atgolf.at38 Golfclub haugschlag-Waldviertel // 3874 Haugschlag // www.golfresort.at39 Golfclub herrensee // 3874 Litschau // www.golfclub-herrensee.at40 GC Weitra // 3970 Weitra // www.golfweitra.at

WiEn01 GC Wien // 1020 Wien // www.gcwien.at02 C&C Golfclub am Wienerberg // 1100 Wien // www.cityandcountry.at03 Golfclub marco Polo Vienna // 1210 Wien // www.marco-polo.co.at04 Golf Club Wien-Süßenbrunn // 1220 Wien // www.gcwien-sb.at05 Golfclub Citygolf Vienna // 1220 Wien // www.citygolfvienna.at

BuRGEnLAnD01 GC Neusiedlersee - donnerskirchen // 7082 Donnerskirchen // www.gcdonnerskirchen.at02 Öko-Golf-Neusiedler Csarda // 7100 Neusiedl am See // www.csardagolf.at 03 reiters Golf & Country Club Bad tatzmannsdorf // 7431 Bad Tatzmannsdorf // www.reitersgolfresort.at04 reiters Golfschaukel stegersbach // 8292 Neudau // www.golfschaukel.at

STEiERmARK01 Golfclub Graz andritz st. Gotthard // 8046 Graz // www.murhofgruppe.at 02 Grazer Golfclub thalersee // 8051 Graz // www.grazergolf.at03 Golfclub Graz-Puntigam // 8055 Graz-Puntigam // www.city-golf.at04 Golfclub Klockerhof // 8075 Hart bei Graz // www.moderngolf.at05 GC liebenau // 8077 Graz-Gössendorf // www.golfclub-liebenau.at06 steiermärkischer GC murhof // 8130 Frohnleiten // www.murhof.at07 GC almenland // 8162 Passail // www.almenlandgolf.at08 GC Gut freiberg // 8200 Gleisdorf // www.gc-gut-freiberg.at09 Golfclub Bad Waltersdorf // 8271 Bad Waltersdorf // www.golf-badwaltersdorf.at10 thermengolfclub fürstenfeld - loipersdorf // 8282 Loipersdorf // www.thermengolf.at11 Golfclub Bad Gleichenberg // 8344 Bad Gleichenberg // www.golf-badgleichenberg.at12 GC Gut murstätten // 8403 Lebring // www.gcmurstaetten.at13 GC traminergolf Klöch // 8493 Klöch // www.traminergolf.at14 GC Schloß Frauenthal // 8530 Deutschlandsberg // www.gcfrauenthal.at15 GC erzherzog Johann // 8591 Maria Lankowitz // www.golf-marialankowitz.at16 GC st. lorenzen // 8642 St. Lorenzen/Mürztal // www.gclorenzen.at17 GC schloss feistritz-Greencard // 8665 Langenwang // www.golfgreencard.at18 Golfclub murtal // 8724 Spielberg // www.gcmurtal.at19 Golfclub reiting // 8793 Gai/Schardorf // www.styrianmountaingolf.at20 styrian mountain Golf mariahof // 8812 Mariahof // www.gc-mariahof.at21 Golfclub murau-Kreischberg // 8861 St. Georgen/Murau // www.golf-murau-kreischberg.at22 Golf- & Landclub Ennstal Weißenbach/Liezen // 8940 Liezen // www.glcennstal.at23 GCC schloss Pichlarn // 8943 Aigen im Ennstal // www.pichlarn.at24 GCC dachstein tauern // 8967 Haus // www.schladming-golf.at25 Golfclub ausseerland // 8990 Bad Aussee // www.golfclub-ausseerland.at

impressumHerausgeber und für den Inhalt verantwortlich: österreichischer Golf-Verband (öGV) | 1030 wien | marxergasse 25 | www.golf.atalle rechte vorbehalten. Redaktion & Produktion: score 54 Gmbh 1060 wien | mariahilfer straße 103/27 | www.perfect-eagle.atMitarbeiter dieser Ausgabe: thomas weidinger (chefredakteur), martin angerer, claudio honsal, Günter pscheiderGrafik, Layout & Konzept: axel walek / Julia mehler | transponder Fotoredaktion: nati senegacnik | www.fotoredaktion.at Lektorat: thomas hazdra Druck: Druckerei Berger, Wiener Straße 80, 3580 Horn Auflage: 24.000 stückFoto Cover: mike KrausFoto Rückseite: Golf- & thermenregion stegersbach

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BeGInnen sIeIhr spIeL

auf einem platz in ihrer umGebunG.

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Dieses Magazin ist eine Produktion des österreichischen Golf-Verbands.

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