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80 Jahre Industriezone Bozen: Grund zum Feiern? BOZEN STADT UND LAND BEZIRKSZEITUNG NR. 8 - August 2015 - I.P. monatlich Lesen Sie uns auch online: www.bezirksmedien.it Foto elisabetta61 In 2 Minuten mit dem Rad oder zu Fuß vom Zentrum! Grosser kostenloser Dach- Parkplatz! P Bozner Boden - Mayr-Nusser-Str. 26 - Neben dem Parkplatz Bozen-Mitte Durchgehend geöffnet: Montag bis Freitag 8:30 - 19:00 / Samstag 9:00 - 19:00 Tel. 0471 304477 - Fax 0471 304470 - e-mail: [email protected] - facebook.com/straudibrico

PLUS Nr. 08 vom 26/08/2015

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Page 1: PLUS Nr. 08 vom 26/08/2015

80 Jahre Industriezone Bozen:Grund zum Feiern?

B O Z E N S TA D T U N D L A N D

B E Z I R K S Z E I T U N G

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

INHALT

der sogenannte „Ferragosto“ ist auch heuer wieder Geschichte. Mit ihm hat sich wohl auch der Sommer endgültig verabschiedet. Die Tage werden schon kürzer. Für unsere Bauern aber länger. Erntestress ist angesagt. Die Apfelernte ist voll im Gange, das Wimmen ist heuer auch etwas früher dran und die Kellermeister freuen sich auf eine besonders feine, sonnengereifte Ware. Jüngst gemachten Aussagen von Apfelbauern und -vermarktern zufolge wird auch heuer wieder ein durchschnittlich gutes Erntejahr. Laut Aussagen des Südtiroler Ap-felkonsortiums „stammt jeder zwei-te in Italien geerntete Apfel aus Südtirol – jedes Jahr werden hier ca. 950.000 Tonnen Äpfel geerntet. Das entspricht 50% der italieni-schen und 10% der europäischen Apfelernte. Der Südtiroler Apfel ist ein echter Exportschlager.“ Und wie viel Äpfel werden hier in Südtirol den Konsumenten angeboten? Die Frage ist berechtigt, denn in hei-mischen Supermärkten werden Äp-fel aus Uruguay bzw. Chile, solche mit unbestimmter Herkunft „CEE“ -

was immer das bedeuten soll - und Birnen aus Südafrika oder Argenti-nien angeboten. Irgendetwas muss da nicht stimmen. Lesen Sie dazu auch auf Seite 31. Auch mit der Milch ist einiges un-klar. Nach Wegfall der Milchquoten sind unsere Milchhöfe etwas ner-vös und suchen nach alternativen Märkten. Derweil wird frischfröhlich ausländische Milch über tausende Kilometer weit transportiert um in unsere Kühlregale zu kommen. Und wenn unser frisches Joghurt noch Monate nach dem Verfallsdatum immer noch frisch ist, da muss wohl stark an der „Frische“ - bzw. an der Aufschrift „ohne Konservie-rungsmittel“ gezweifelt werden. Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut ge-fällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint

Ihr Walter J. Werth [email protected]

geschrieben am 21. August 2015

TITEL-THEMA80 Jahre Industriezone Bozen: Grund zum Feiern? Seiten 4–6

EIN GUTER TIPP 7

LOKALES 9-17

MUSIKKAPELLE TERLAN 21-23

BÄUERINNEN 26-27

KUNST&KULTUR 28-29

PORTRAIT 32

SPORT 33–35

KINDER 36

VERANSTALTUNGEN 38

TITEL-THEMASeiten 4–6

Kunst & KulturSeiten 28-29

SportSeite 33-35

Bezirksmedien

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BOZEN - Fährt man heute auf der Brennerautobahn in Richtung Süden nach Bozen, so sieht man auf der linken Seite ein großes Industriegebiet, das vor 80 Jahren errichtet worden ist. Abgesehen davon, wie sehr diese Zone die Struktur der Talferstadt verändert hat, haben das Galvani Center und verschiedene andere Dienstleister der Schwerindustrie der 1930er-Jahre den Rang abgelaufen.

Das Aufkommen der Indus-triezone und eines neuen italienischen Bozens wird mit der vom faschistischen Regime vorangetriebenen

Entnationalisierungs- und Majori-sierungspolitik dargestellt. Musso-lini hatte die Idee, das Verhältnis zwischen deutschen und italieni-schen Bewohnern zum Nachteil der deutschen zu verändern, was auch gelang. Der Prozentsatz der Italiener im ganzen Land schoss in die Höhe, Anzahl der in der

Industriezone arbeitenden Italiener stieg von Null im Jahr 1936 auf 7000 im Jahr 1943 und auf 12.000 bis zum Jahr 1947.

EINWANDERER AUS NORDITALIENDie Einwanderer kamen aus den benachbarten Regionen. Dass die Arbeiter fast alle aus der gleichen Gegend stammten, war auf die gezielte Planung des Regimes zu-rückzuführen, das die Bildung einer gebietsweisen Wesenseinheit unter

den in Bozen lebenden Italienern schaffen wollte. Das gelang nicht, weil – rein historisch und sozial gesehen – der Arbeiter aus dem Trentino anders war als der aus Padua. Die Einwanderer wollten nicht der faschistischen Koloni-sation dienen, sondern nur ihren Lebensstandard verbessern.

STICHTAG 28. SEPTEMBER 1934An diesem Tag wurden erstmals die „Maßnahmen zur industriellen

TITEL

VON ANDREAS RAFFEINER

80 Jahre Industriezone/Gewerbegebiet

Bozen Süd

Bau der Voltastraße in den Obstanlagen, 1935

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Entwicklung der Gemeinde Bozen“ bekannt gegeben. Mussolini infor-mierte die ranghöchsten Vertreter der italienischen Wirtschaft und die politischen Amtsträger in der Provinz Bozen über die Zielsetzun-gen der Regierung. Dazu wurde den Großindustriellen in Nordwestitali-en der Auftrag erteilt, Außenstellen in der Talferstadt einzurichten.

HERBST 1935 ALS PLANUNGSDATUMUm die Firmen aus den altitalie-nischen Provinzen zur Errichtung einer Filiale zu ködern, wurden Steuererleichterungen gewährt, und man begann mit dem Bau der Industriezone. Als Standort wurde das Gelände „Am Grutzen“ südwest-lich von Bozen ausgewählt. Die-ses zählte zu den anerkanntesten Obstbaugebieten Europas. Um die Ausführung des Wahnsinnsprojekts anzukurbeln, wurden 40.000 Obst-bäume kurz vor der Ernte gefällt.

OFFIZIELLE EINWEIHUNG ENDE 1936Die Industriezone wurde 1936 eingeweiht. Die ersten Fabriken nahmen in den Folgejahren ihren Dienst auf. Als erste Firmen, die sich in Bozen niederließen, sind die Zweigstelle der Lancia & Co. SpA, die Accaierie di Bolzano SpA, die Industria Nationale Alluminio, die Masonite Feltrinelli SpA und die Officine Viberti SpA zu nennen. Schnell wurden am Grutzen über 300.000 m² mit industriellen Be-trieben bebaut. Straßennetz und Gleisanschlüsse breiteten sich gen Süden aus. Immer mehr Betriebe siedelten sich an. Auch deutsche Unternehmen wollten in den Ge-nuss der Beihilfen kommen, doch ihre Anträge wurden abgewiesen.

WÄHREND DES ZWEITEN WELTKRIEGESWährend des Krieges wurde das Lancia-Werk für geschützt er-klärt, da seine Produktionsstät-te als kriegswichtig galt, sodass sich die Anzahl der Beschäftigten entscheidend erhöhte. Die LKW-Produktion des Lancia-Mutterwerks in Turin wurde nach Bozen verlegt, und Hunderte von Arbeitern fan-

TITEL

den in den Baracken des Villaggio Lancia, das auf firmeneigenen Grundstücken angelegt worden war, Unterkunft. Dieses Villaggio, das den Arbeitern als zeitweilige Bleibe hätte dienen sollen, blieb bis 1959 bestehen und wurde von Bozner Arbeiterfamilien bewohnt, die nach dem Krieg keine Unter-kunft finden konnten.

WANDEL ABDEN 1960ER-JAHRENBedingt durch eine Wirtschaftskrise mussten einige Firmen in der In-dustriezone ihre Tore schließen. Auch Lancia musste Mitarbeiter entlassen. Später trat in der In-dustriezone ein Wandel ein, da

sich auch einheimische Betriebe niederließen. Vor 40 Jahren erlebte die Großindustrie abermals eine Krise. Von den fünf Betrieben, die das Aussehen der Bozner Industrie bestimmten, sind nur noch zwei erhalten, die Stahlwerke und Lan-cia, die vor drei Jahrzehnten zur Iveco wurde.

VOR 25 JAHRENIn den 1990er-Jahren beschloss das Land Südtirol, alle Indust-riegebiete zu erwerben und sie in Gewerbegebiete von Landes-interesse umzuwandeln. Das Ziel bestand darin, eine Umstellung dieser Flächen zu gestatten und sie für die Ansiedlung von Hand-

werks- und Gewerbebetrieben sowie von Kleinindustrie zu nutzen. So ist die alte „Magnesio“ aus dem Stadtbild von Bozen verschwunden, und „Alumix“ hat ihre eigenen Produktionsflächen verkleinert.

GROSSE UMWELTBELASTUNGFür die Nutzung dieses Gebietes war eine Sanierung der durch die alten Betriebe verunreinigten Bö-den nötig, bevor diese Flächen neu-en Gewerbebetrieben zugewiesen werden konnten. Gründe für diese Verunreinigungen waren fehlende Gesetze zum Schutz des Bodens und das mangelnde Umweltbewusstsein der früheren Firmen.

Historische Fotos: Stadtarchiv Bozen, Fotosammlung des Öffentl. Bauwesens

Bau der Rombrücke, ca. 1939

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TITEL

GEWERBEGEBIET HEUTEBlickt man in die Daten der Han-delskammer Bozen, kann man feststellen, dass die rund 2.000 Betriebe, welche den Hauptsitz in der Industriezone haben, an verschiedenen Standorten insge-samt fast 25.000 Arbeiterinnen und Arbeiter beschäftigen. Der Löwenanteil an Unternehmen ist hier im Handel, genauer im Handel von Kraftfahrzeugen, tä-tig. In diesem Bereich sind über 420 Unternehmen registriert. In-teressant ist auch, dass es über 280 Unternehmen gibt, welche im Baugewerbe tätig sind. Von den insgesamt 2.000 Betrieben, die in der Industriezone angesie-

delt sind, sind rund ein Siebtel im Handwerksregister eingetragen. Diese sind hauptsächlich im ver-arbeitenden Gewerbe bzw. in der Erstellung von Waren tätig.

BEURTEILUNG HEUTEWie der deutsche, an der Universi-tät Venedig lehrende Wirtschafts-historiker Rolf Petri 1989 in seinem Werk „Storia di Bolzano“ schreibt, steht das Thema der Industriezone im Zentrum einer politischen und historiografischen Kontroverse, die bis in die jüngste Geschichte andauerte. Der Wandel zu einem Gewerbegebiet hat der Industriezo-ne heute viel von ihrem Schrecken genommen.

Foto Florian Mohn

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LOKALES

BOZEN - (ar) Vor nicht allzu langer Zeit kamen Freunde der Barockmusik in der Christ-König-Kirche in Bozen auf ihre Kos-ten. Das Motto des Konzerts des „Ensembles 1684“ hieß „In te, Domine, speravi“. Dabei wurden Werke von Johann Rosenmüller,

BOZEN - (ar) Die italienische Post erhöht wieder einmal die Tarife. Ab 25. Juli werden bis zum Jahresende nur mehr Briefmarken zu 95 Cent ausgegeben. Damit steigt der Preis für Postwertzeichen für das Inland um 15 Cent. Ob dann bei den Ta-baktrafiken und Postämtern die Marken eintreffen oder man wie-der markenlos nach Hause gehen muss oder einen Taschenrechner

Barockmusik begeistert

Heiß, heißer, Bozen

Alle Jahre wieder

Sebastian Knüpfer und Johann Schelle aufgeführt. Das von Mar-kus Berger und vom Gewandhaus-Chorleiter Gregor Meyer gegrün-dete und künstlerisch geleitete Ensemble widmet sich der Ba-rockmusik der Zeit vor Johann Sebastian Bach. Beim Konzert

Selbstklebende 95 Cent-Briefmarke

Ulrike Kase

mitnehmen darf, ist fraglich. Mit der Einführung des Euro vor 13 Jahren verlangte die italienische Post für einen Inlandsbrief 41 Cent. Die Postdienste sind aber nicht doppelt so gut geworden. Deswegen ist die Tariferhöhung angesichts der Zustände alles andere alles akzeptabel. Poste Italiane hat be-reits seit Längerem eine Revision der Tarife verlangt, und so wurde

nun der Post bis zum Jahresende diese Erhöhung zugestanden.Einführung einer Landespost wäre dringender denn je. Die Färöer-Inseln und Grönland, beide zu Dänemark gehörig, oder die zu Finnland gehörenden Åland-Inseln haben eine autonome Postverwal-tung mit eigenen Postwertzeichen. Komischerweise funktioniert dort alles bestens.

BOZEN - (ar) Der Juli 2015 geht als heißester Juli in die Wetter-geschichte ein. Zudem war er der wärmste Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. In der Tal-ferstadt wurde ein Mittel von 27 °C gemessen; die Temperatur des bisherigen Rekordmonats August 2003 von 26 °C wurde deutlich übertroffen. Fast täglich kletterte das Quecksilber über die 30-Grad-

Abkühlung tut gut

Marke. An 15 Tagen war es sogar heißer als 35 °C. Am 21. Juli wur-den 38,3 °C in Bozen gemessen. Unangenehm waren sowohl die lan-ge Dauer der Hitzewellen als auch die hohe Luftfeuchtigkeit, die für die Schwüle, die vielen Menschen zu schaffen macht, verantwortlich ist. Die wärmste Nacht war jene auf den 16. Juli mit einem Tiefstwert in Bozen von 25,7 °C.

in Bozen spielten unter der Leitung von Gewandhaus-Chorleiter Meyer acht Vokalisten und fünf Instru-mentalisten.

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LOKALES

Weltrekord in BozenBOZEN - (ar) An der Freien Uni-versität Bozen wurde unlängst ein neuer Rekord im Bücherdomino gebrochen: Sage und schreibe 6631 Bücher fielen über die Stockwer-ke der Universitätsbibliothek und haben den Weltrekord von 5337 Büchern getoppt. Letzterer wurde von der Universitätsbibliothek im eidgenössischen St. Gallen gehal-

LEIFERS - (ar) Auf den Hund gekommen ist die Freiwillige Feuerwehr Leifers. Ein mutiger Vierbeiner hatte seinen Kopf durch den großmaschigen Zaun am Rand des Grundstücks seines Herrchens gesteckt und konnte sich nicht mehr selbstständig befreien. Die

ten. Das erste Buch wurde von Bib-liotheksleiterin Gerda Winkler angestoßen. Die fallenden Werke bildeten zum Schluss das Logo der Freien Universität Bozen. „Das Ganze zeigt bildlich die sich verän-dernde Bibliothekskultur, weg vom alten Buch und hin zur digitalen Bibliothek“, so Winkler.

Leiferer Florianijünger mussten zum Zaun in der Nähe des Leiferer Lidos in der Bahnhofstraße ausrü-cken und schnitten den Zaun mit einer hydraulischen Schere auf. Der Hund wurde nicht verletzt und der nicht alltägliche Einsatz konnte nach einer Viertelstunde

Ein Buch fällt selten allein

Forstinspektor Schöpf übergibt den Park BM Bianchi

Glück im Unglück

Freie Universität Bozen

Grünbereich eingeweiht

FF Leifers rettet Hund

LEIFERS - (ar) Die Bürger von Leifers können auf einen neuen Grünbereich zählen. Ende Juli wur-de die grüne Insel (kein Spielplatz) in der Zone Odar eingeweiht. Diese ist als ein großer Garten gedacht, der auch als geschützte Fußgänger-verbindung zwischen der Kennedy-Straße, der Andreas-Hofer-Straße und der Galizien-Straße dient. „In Leifers sind wir gut mit öffent-lichen Parks ausgestattet; nun ist es die Aufgabe der Gemeindeverwal-tung, sie in Ordnung und stets den Bürgern zur Verfügung zu halten“, sagte Bürgermeister Christian Bian-chi, der dem Forstinspektorat der Provinz und auch der vergangenen Gemeindeverwaltung, die den lan-gen Weg für die Realisierung dieses Grünbereichs verfolgt hat, dankte.„Dieser Park – so Vize-Bürgermeister Giovanni Seppi – ist das Ergebnis des ersten Raumordnungsvertrags, der in Leifers realisiert wurde und der es der Gemeinde ermöglicht hat, unentgeltlich in den Besitz eines Bereichs von 3000 m2 im Wert von etwa einer Million Euro im Tausch

gegen das Baurecht von 5500 m3 für den Wohnungsbau zu gelangen. Die Raumordnungsverträge werden zunehmend zu Werkzeugen, die es den öffentlichen Verwaltungen ermöglichen, Areale und Gelände zu erwerben, für welche sie sonst keine Mittel hätten. Ein Werkzeug, auf dessen Verwendung wir auch in St. Jakob für die Schaffung ei-nes Platzes, von Parkplätzen und eines Parks ohne Kosten für die Gemeinde zählen.”Der Direktor des Forstinspektorats, Martin Schöpf, schilderte kurz die Merkmale des neuen Grünbereichs: „Da er in ein Wohngebiet eingefügt ist und in der Nähe eines Senioren-zentrums liegt, haben wir an etwas Ruhiges und Entspannendes ge-dacht. Der öffentliche Garten ist in drei Bereiche aufgeteilt, die durch einen Fußweg mit einer zentralen Rotunde begrenzt sind. Auf der Sei-te zur Andreas-Hofer-Straße wurde ein kleiner Hügel mit verschiedenen Obstbäumen (Kirsche, Kaki, Ulmen, Pfirsiche, Äpfel) geschaffen; der Teil in Richtung Murialdo-Gemeinschaft

ist am Nachmittag der schattigste und wurde daher mit Tischen und einem riesigen Schachbrett ausge-stattet. Der Teil zur Galizien-Straße hingegen wurde frei gelassen und hat eine große Wiese, auf der die Kinder spielen können.”Die Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Leifers und dem Forst-inspektorat hat bisher zu hervor-ragenden Ergebnissen geführt und die Stadtverwaltung zielt darauf ab, diesen Weg weiter zu verfolgen. „Wir arbeiten mit dem Forstinspek-torat zusammen, um eine Formel

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für die Sanierung der Zone Bran-tental zu schaffen“, führte Bürger-meister Bianchi aus, „eine Zone, die vor allem im Sommer wegen der Frische, die sie gewährt, sehr beliebt sein könnte. Das Ziel ist, sie innerhalb einer Strecke in einen Kontext zu bringen, der sowohl den Bürgern als auch den Touristen ermöglicht, dass sie nicht nur für die Sportler zu einer grünen Oase wird, sondern für alle zu einem Ort, an dem man sich unterhalten und spazieren gehen kann,”

sehr zur Freude des besorgten Herrchens erfolgreich beendet werden.

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LOKALES

Sehenswerte Burg

40-Jahr-Jubiläum

Kirche wird restauriert

KARNEID - (ar) Die schöne Burg Karneid liegt etwas östlich der Talferstadt Bozen. Sie wurde in den 1250er-Jahren auf einem steilen Felshügel auf knapp 420 Metern Seehöhe errichtet. In der Geschichte wechselte sie mehrmals den Besitzer. So waren sowohl die Herren von Völs als auch der spätere Landvogt Gessler, aber auch die Grafen von Liechtenstein Besitzer der Burg.Ausgestattet mit schönen romanischen Fresken besteht die Anlage aus Bergfried, Wohnturm, Palas, Schwalbenschwanzzinnen, Ringmauer und Zwin-ger. Ferdinand Freiherr von Miller bewahrte die Burg im späten 18. Jahrhundert vor dem Verfall. Seit den 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts ist Christoph von Malaisé der Eigentümer. Er stellte der Gemeinde Karneid das Anwesen bereits für verschiedene öffentliche Veranstaltungen zur Verfügung. Dazu zählen beispielsweise Autoren-lesungen, Konzerte und vieles mehr.

RITTEN - (ar) Vor 40 Jahren hatte der Unter-nehmer Heinrich Rottensteiner ein goldenes Näschen, als seine Mitstreiter und er das Ski- und Wandergebiet Rittner Horn mit Aufstiegsanlagen erschlossen. Diese Anlagen sind nicht mehr aus dem sozialen und wirtschaftlichen Leben weg-zudenken. Sowohl im Sommer als auch in der kalten Jahreszeit erfreut sich das Gebiet großer Beliebtheit. Im Winter kann man rodeln, Ski fahren oder das schöne Panorama in der Langlauf-

KLOBENSTEIN - (ar) Die Antoniuskirche in der Rittner Fraktion wird restauriert. Die Res-taurierungsarbeiten sind dringend erforderlich. Dazu zählen die Entfeuchtung der Fundament-mauern, die Reinigung der Außenfassade von Mauerfraß, der Neuanstrich der Außenfassade und des Innenraumes, aber auch die Erneuerung der

Schloss Karneid im Eggental bei Bozen

Speicherbecken im Sonnenaufgang

loipe genießen. Außerdem verfügt die Gemeinde Ritten über eine ausgezeichnete Mobilität. Dafür sorgen die Seilbahn und die Schmalspurbahn. Am 1. August feierte die Rittner Horn Bergbahnen AG im Bereich des neu errichteten Speicherbeckens Schwarzsee das 40-jährige Bestehen. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, sich alles anzusehen. Neben Speis und Trank sorgten die Innsbrucker Böhmischen und die Musikkapelle Barbian für die musikalische Umrahmung.

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Heizanlage, eine neue Dacheindeckung und die Restaurierung des Altarraumes. Das Gotteshaus wurde im 17. Jahrhundert errichtet. Der Grund für den Bau war die „Konkurrenz“, die zwischen den Sommerfrischlern von Klobenstein und Maria Himmelfahrt bestand. Zur gleichen Zeit wurde in Maria Himmelfahrt ebenfalls eine Kirche gebaut.

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LOKALES

Spannendes Zeltlager

Churchill & Co. zu Gast

50-Jahr-Jubiläum Freizeitkünstler erfreut

VÖLSER AICHA - (ar) Vom 23. bis zum 26. Juli fand auf dem Schnaggen in Völser Aicha ein Jungschützenzeltlager statt. Dabei begrüßte Bundesjungschützenre-ferent Werner Oberhollenzer fast 100 Jungschützen und 30 Betreuer.Die Schützenkompanie Völser Aicha sorgte für Speis und Trank. Am ersten Tag wurde ein Nachtlauf durchgeführt. Dabei mussten die Kinder einige Aufgaben lösen. Um 22 Uhr galt offiziell Zeltruhe.Am zweiten Tag wurde die Zeit genutzt, um Schloss Prösels zu

WELSCHNOFEN - (ar) Das vorletzte Jahrhundert brachte für Welschnofen viele Änderungen politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Natur mit sich. So löste man sich von der Groß-gemeinde Karneid, und auch die Straße durch das Eggental wurde gebaut. Dank dieser neuen Verbin-dung zu Bozen entwickelten sich die Holzwirtschaft, der Alpinismus

KASTELRUTH-SEIS - (ar) Vor 50 Jahren wurde der Viehver-sicherungsverein von elf Bauern gegründet. Zu jener Zeit hieß der Verein noch Viehversicherungsver-ein Seis. Im Laufe der Jahre kamen immer mehr Mitglieder dazu, ge-

KASTELRUTH - (sd) Sehr zufrieden zeigten sich auch heuer wieder die Feizeitkünstler unterm Schlern. Die 11. Gruppenausstel-lung, die in der Grundschule und im Kirchtum von Kastelruth vom 02. bis zum 15. August stattfand, war von Gästen und Einheimischen sehr gut besucht (insgesamt an die 2.180 Interessierte kamen vor-bei). Die Teilnehmer zeigten Werke in Aquarell, Acryl, Mischtechnik und Öl, sowie Steinskulpturen, Holzreliefs, besondere Figuren und Fotografien mit unterschiedlichsten Motiven. Ein Dank ging bei der wie immer gelungenen Eröffnungsfeier an die Raiffeisenkasse Kastelruth-St.Ulrich, an die Tourismusvereine

besichtigen oder am „Oachner Wei-her“ zu angeln. Die gefangenen Fische wurden im Rahmen eines Lagerfeuers gegrillt. Zudem er-zählte Lehrerin Martha Obkircher spannende Sagen aus dem Schlern-gebiet. Am nächsten Tag wurde fleißig auf ein „Wetten, dass…?“ am Nachmittag geübt. Der Abend verlief unterhaltsam.P. Christoph Waldner OT gestaltete am Sonntag eine Feldmesse, die von den Umser Goaßlschnöllern beglei-tet wurde. Alles in allem war es ein schönes Zeltlager, das allen viel

Spaß machte und am Sonntagnach-mittag gemütlich zu Ende ging.

Tiroler Zukunft

Alte Ansicht von Welschnofen

glücklich versichert

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und der Fremdenverkehr. Am Ende des 19. Jahrhunderts betonte der Alpinist Theodor Christomannos das Erfordernis, die junge Gemeinde durch eine Straße mit dem Karerpass zu verbinden. Außerdem sollte der Tourismus Arbeit und Wohlstand nach Welschnofen und ins Tal brin-gen. 1896 wurde das Grand-Hotel „Karersee“ errichtet. Dieses beher-bergte jede Menge bekannte Persön-

lichkeiten. Stellvertretend können die österreichische Kaiserin Sissi, die Schriftsteller Agatha Christie und Arthur Schnitzler, aber auch der Winnetou-Erfinder Karl May genannt werden. Auch der englische Staatsmann Winston Churchill zählt dazu. Der deutsche Maler und Gra-fiker Leo Rauth nahm sich ein Jahr vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs bei Welschnofen das Leben.

genwärtig zählt man 84 Mitglieder. Ziel des Vereins ist die Unter-stützung aller Mitglieder bei Unglücksfällen im Tierbestand. In ganz Südtirol gibt es mehr als 200 Viehversicherungsvereine. Auf-grund des Jubiläums fand in der

Gaststätte „St. Michael“ eine Feier statt, an der auch Grün-dungsmitglieder teilnahmen.

Foto

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von Völs, Seis und Kastelruth, an die Kunstlehrerin und Künstlerin Sonia Folie, an den Kunstlehrer und Künstler Heinz Marmsoler für die Gestaltung der Austellungsräume und an die Musikgruppen Mr.Jack‘s Country Band sowie Globus für die musikalische Umrahmung.

Sammlung A. Raffeiner

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LOKALES

Gründung des Vereins „Hilfe für Tiere in Südtirol“VÖLS AM SCHLERN - (sd) Es gibt viele junge Menschen, die ihre Freizeit sinnvoll gestalten möchten und sich dabei in den verschiedensten Bereichen für die Allgemeinheit einsetzen. Die 19jäh-rige Verkäuferin Tabea Berger aus Völs hatte schon als kleines Kind einen direkten Bezug zu Tieren, die am elterlichen Hof gehalten wurden. Sie wollte aber eigentlich noch mehr. Vor einigen Jahren beschloss sie, ausgesetzten Tieren zu helfen und gründete heuer im Juni den Verein „Hilfe für Tiere in Südtirol“ wobei sie von ihrer Mutter in organisatorischen Ange-legenheiten unterstützt wird. Auch Freunde greifen ihr tatkräftig unter die Arme und helfen die ausgesetz-ten Tiere wie Katzen, Kaninchen, Hunde usw. einzufangen, um diese dann im hauseigenen, großzügig

angelegten Gehege zeitweise un-terzubringen. In Zusammenarbeit mit der Tierärztin Kathrin Schrott aus Völs werden Kastrationen or-ganisiert und vorgenommen. Es werden viele junge und auch kranke Tiere versorgt und behandelt. Damit Tabea sich um die zur Zeit in ihrer Obhut befindenden 20 Kaninchen, 15 Meerschweinchen und 18 Kat-zen so gut wie möglich kümmern kann, arbeitet sie halbtags in einem Spielwarengeschäft. „Schön wäre jedoch eine Arbeit ausführen zu können, die mit Tieren zu tun hat“ meint die tierliebende junge Frau. Der Verein ist ihr Hobby und trägt sich mit finanziellen Hilfen aus der Bevölkerung. Außerdem können Patenschaften für Tiere übernommen werden. Schon ab 10 Euro im Monat ist man dabei und bekommt auch eine Paten-

Zu Fuß von Bozen nach WienVÖLS AM SCHLERN - (p) Fernwanderungen werden immer beliebter. Zigtausende machen sich auf den Weg, um etappenweise die Alpen zu überqueren, die Reliquien des Heiligen Jakob in Santiago de Compostela aufzusuchen, oder eine andere Pilgerreise auf Schusters Rappen zu unternehmen.Erika und Luis Kompatscher aus Völs haben sich im Juli diesem Trend angeschlossen, aber eine nicht trendige Strecke gewählt, nämlich von Bozen nach Wien. Das hat seine Gründe: Zum einen ist Wien für viele Südtiroler die heimliche Hauptstadt; anderseits gilt Südtirol für viele Österreicher als das 10. Bundesland. Da regt sich der Wunsch, Land und Leute näher kennenzulernen und das ist natür-

lich auf einer fast monatlangen Wanderung eher möglich als auf einer Auto- oder Eisenbahnreise. Zudem konnten sie ihre Kinder, die seit Jahren in Wien studieren bzw. arbeiten einmal zu Fuß besuchen.Die Wanderung führte die beiden von Bozen über Völs, Gröden, Vill-nöss, Gadertal, Pustertal, Antholz zum Stallersattel und von dort durchs osttirolische Defereggen-tal über das Glocknergebiet zum Zeller See. Weiter gings durch den Pongau über Bischofshofen nach Bad Goisern am Hallstätter See. Dem schönsten Abschnitt der Fern-wanderung durch das Ausseerland (Altausseer See, Grundlsee) folgte die äußerst beschwerliche Überque-rung des Toten Gebirges.Das letzte Drittel des Weges verlieh

der Wanderung noch einen Hauch von Pilgertum, führte sie doch durch Mariazell, dem wohl bekann-testen Wallfahrtsort Österreichs. Auf den letzten Etappen wanderten Erika und Luis durch Niederös-terreich, vorbei an Hainfeld, Bad Vöslau, Baden, Gumpoldskirchen über Mödling nach Wien.An die 700 km Fußweg mit fast 20.000 Höhenmetern waren zu bewältigen. Auch die Erschwernis durch die große Hitze konnte der Begeisterung der beiden Wanderer keinen Abbruch tun: „Ein wunder-schönes Erlebnis, wir können diese Fernwanderung nur weiterempfeh-len!“ kommentierten die beiden. Die Eindrücke und Erlebnisse der Wanderung haben Erika und Luis in einem Blog mit vielen Bildern

aufgezeichnet, der unter www.bozen-wien.net online ist.

Am Ziel vor dem Wiener Stephansdom

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schaftsurkunde. Nach Absprache kann man auch das Tier besuchen. Informationen gibt es auf der ei-genen Facebookseite. Die Mitarbeit

von Tierfreunden und Gönnern ist sehr wichtig, da auch schon telefonische Informationen über ausgesetzte Tiere helfen können.

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LOKALES

Tiroler Adler

Tiroler TraditionANDRIAN - (ar) Seit 1796 sich das Land Tirol dem Schutz durch das Herz Jesu anvertraut hat, wird diese Weihe regelmäßig am Herz-Jesu-Fest erneuert. Aus diesem Grund wird das Herz Jesu in der Volksfrömmigkeit als der wesenhaf-te Souverän des Landes verstanden. Auch in Andrian ist das so.Das Gipfelkreuz des Gantkofels wurde so aufgestellt, dass es vom Dorfzentrum der Etschtaler Gemein-de aus gesehen an der höchsten Stelle steht. Jedes Jahr wird in der Steilwand ein wundervolles Feuer in Form des Tiroler Landesadlers entzündet. Damit bekunden die

Andrianer ihre Liebe zur Heimat und zur Tradition.

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Gemeinschaftsübung von Tauchern und Wehrleuten VILPIAN - (fm) Im Juli hiel-ten die Taucher der Freiwilligen Feuerwehren gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Vilpian eine Gemeinschaftsübung ab. Thema der Übung war, aufgrund des Zunehmens an Flussrettungseinsätzen, die Si-cherheit in Flüssen und Bächen. Als perfekter Ort für das Einsatzszenario erwies sich die Etsch. Wegen ihrer Lage an der Etsch und dem zu-nehmenden Bootsverkehr werden Einsätze im Fluss für die Feuerwehr

Vilpian immer wahrscheinlicher. Darum galt es für die Taucher-gruppe, die Vilpianer Wehrleute in einfachste Flussrettungstechniken einzuweisen, damit diese im Ernst-fall als Ersthelfer handeln können. Eigens angekaufte Schwimmwesten und Wurfseile bieten dabei den nö-tigen Eigenschutz. Im Besitz solcher Westen und Seile sollte eine jede Feuerwehr sein, welche Flüsse und Bäche in ihrem Einsatzgebiet hat. Erst in einem zweiten Moment wurde

die Zusammenarbeit mit Flussrettern der Tauchergruppe erprobt. Dabei wurden verschiedenste Techniken zur Unterstützung der Retter im Wasser geübt. Erneut zeigte es sich, wie wichtig es für die Flussretter ist, auf die Hilfe der Feuerwehrleute am Ufer zählen zu können. Einsätze in Fließgewässern erstrecken sich oft über einen längeren Zeitraum und über ein größeres Gebiet, deshalb braucht es in der Regel sehr viel Personal.

Landesstraße sichernJENESIEN - (LPA) Auf einem Abschnitt der Landesstraße nach Jenesien werden nun Arbeiten durchgeführt, die die Sicherheit der Straße verbessern, teilt das Lan-desamt für Straßenbau Mitte-Süd mit. Der Abschnitt von rund einem Kilometer zwischen der Wohnzone und dem Sportplatz wird sicherer gestaltet. Die Kosten der Verbes-serungsarbeiten, die voraussicht-lich nach 180 Tagen abgeschlossen sein werden, belaufen sich auf insgesamt 772.874 Euro. Die Straße bleibt für die Dauer der Arbeiten

für den Verkehr frei. Es wird ein Einbahnverkehr eingerichtet.

Die Landesstraße nach Jenesien wird sicherer

Foto © LPA

Teures VergnügenBOZEN - (ar) Vor Kurzem hatte es ein Raser in Bozen außeror-dentlich eilig und wurde von den Speed-Check-Boxen in der Eisa-ckuferstraße mit knapp 150 km/h geblitzt. Der Fahrer muss für seine Vorliebe für das schnelle Fahren tief in die Geldtasche greifen. Die rasante Fahrt kostet ihn 1.100 Euro. Wäre er bei Tag erwischt wor-den, hätte er 300 Euro weniger begleichen müssen. Überdies wird dem Fahrzeuglenker, der als Bleifuß unterwegs war, der rosa Schein für sechs bis zwölf Monate entzogen.

Da dem Autofahrer auch viele Füh-rerscheinpunkte abgezogen werden könnten, kann man sagen, dass diese Liebe zum Gaspedal mehr als nur als ein teures Vergnügen war.

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LOKALES

Sommer-Maltage im HappacherhofSÜDTIROL - (p) Ein voller Erfolg - mit 40 Teilnehmern aus dem In- und Ausland - waren auch heuer wieder die Sommermaltage des Vereins der Unterlandler Freizeitmaler. Im ma-lerischen Übungshof der Oberschule für Landwirtschaft konnten sich die Hobbymaler Ende Juli in guter Atmo-sphäre entfalten.Jedes Jahr treffen sich neue und „alte“ Kunstbegeisterte, um sich bei renommierten freischaffenden Künst-lern weiterzubilden.Heuer konnten wieder 5 namhafte Kursleiter gewonnen werden, die ihr Fachwissen, ihre jahrelangen Erfah-rungen und auch gute Tipps an die Kursteilnehmer weitergaben:Martin Pohl – „Obst und Gemüse - Großformatig in Acryl“

Reinhard Ploner – „ Aquarell von der Linie zur Farbe“; Johannes Vogl-Fernheim – „ KunstAktMaltage“Harald Kastlunger – „Bewegte Farben“; Andrea Marsoner – „Wir malen in Acryl“ mit Jugendlichen.Bei der Abschlussfeier bedankte sich die Vorsitzende bei allen, die zum guten Gelingen der Woche beigetragen

haben, ganz besonders aber bei der Direktion der landwirtschaftlichen Oberschule. Für den Herbst sind weitere Ver-anstaltungen geplant:26. und 27. September: Martin Pohl „Abstrakte Malerei“ Acryl17. und 18. Oktober: Monika Biermann „Spektakuläre Himmelsbilder“ Acryl

13. November (Abendeinheit) 14. und 15. November ganztägig Eva Pöll „Kalligraphie für Weihnach-ten und danach“ (Glückwunschkarten und auch Bilder).Anmeldungen: bei Heidi Hafner-Micheletti, Tel: 0471967054 [email protected]

Bei Anruf Falle! SÜDTIROL - (mc) Der Landes-beirat für Kommunikationswesen - Kommunikationsbeirat warnt vor gerissenen Telefonverkäufern. Die Angerufenen fallen immer wieder darauf herein und stimmen unbewusst Verträgen zu, die sie allzu oft bereuen. Immer wieder belästigen einzelne Telekommunikationsanbieter unser Land mit einer Welle von aggressiven Telefonverkäufen. Die Angerufenen werden dabei in die Irre geführt, weil der Anruf so klingt, als käme er von Telecom, dem einstigen Alleinanbieter

auf dem italienischen Telefonmarkt. Der Anrufer spricht von vorteilhaften, ja fast zwingend zu akzeptierenden Neuerungen zum laufenden Vertrag, und durch die Änderung werde das bestehende Abo günstiger. Ein Muss quasi, den Vertragsänderungen zu-zustimmen. In der Meinung, Vertrag und An-bieter bleiben dieselben, geben die Ahnungslosen oft ihre persönlichen Daten preis, vielfach auch Daten der jüngsten Telefon-Rechnungen: Ohne zu wissen, dass der Anruf von einem

anderen Anbieter kommt, der im Be-griff ist, seinen Telefonvertrag zu übernehmen. Mit den persönlichen Daten des Angesprochenen und der Aufzeichnung des Verkaufsgesprächs in der Hand ist der Anrufer befugt, den bestehenden Telefonvertrag des Kunden zu übernehmen. Manchmal geht das Spiel soweit, dass es zur unliebsamen Unterbrechung des Tele-fondienstes kommt. Der alte Anbieter kappt nämlich die Leitung sobald er vom Mitbewerber darüber infor-miert wird, dass der Kunde zu ihm

übergelaufen ist. Das Freischalten der Leitungen geht leider oft viel langsamer als das Aufschwatzen eines Abos am Telefon. Jedes am Telefon formulierte Angebot darf und soll man in schriftlicher Form einfordern, ehe man seine Zustimmung erteilt.

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LOKALES

Teufelsbraut in Prösels sehenswertPRÖSELS/VÖLS AM SCHLERN - (p)„Beachtlich, was eine Laienbühne unter einer begeisterten Führung und mit einem kreativen Regisseur so alles auf die Bühne bringt“ war der Kommentar einer begeisterten Besucherin des Freilichttheaters auf Schloss Prösels. Die Premiere am 20. August war ge-

lungen, die sympathische Bewirtung mit schmackhafter Gulaschsuppe im Anschluss eine liebevolle Geste. Und vor allem gebührte Petrus ein großes Lob, denn ringsherum drohten Regen-güsse, Prösels aber blieb verschont. Infos für weitere Aufführungen: Tel. 0471 725100 oder 333 9048700; [email protected]

Viele PostkartengrüßeBOZEN UND UMGEBUNG - (ar) Auch wenn die beliebte An-sichtskarte allmählich von der di-gitalen Welt abgelöst wird, hat sie durchaus einen Sammlerwert. Die ersten Postkarten wurden in den spä-ten 1860er-Jahren durch die k.k. österreich-ungarische Postverwaltung in Umlauf gebracht. Alle Karten Sammlung A. Raffeiner

Die Post verfügte, dass auf der Rück-seite nur die Adresse des Empfängers notiert werden durfte. Dafür war die Karte billiger als ein Brief. Mitteilun-gen oder persönliche Nachrichten wur-den auf der Vorderseite der schönen Karten geschrieben. Die ersten Karten wurden in Steindruck, Stahlstich oder Holzschnitt herausgebracht. Später

kam die Schwarz-Weiß-Fotografie auf. Auch kunstvolle Kolorierungen gibt es.Im Ersten Weltkrieg übermittelten Soldaten mittels Postkarten ihre Grü-ße und Gefühle von der Front, jedoch meist mit Kriegspropagandakarten. Die Ansichtskarte, so selten sie heute auch in den Postkasten trudelt, ist

immer mit einer lieben Erinnerung verbunden. Alte Postkarten sind heute ein dokumentarisches und historisches Zeugnis von Ansichten früherer Zeiten, ein begehrtes Objekt für Sammler und stumme Zeugen eines Ortes, der früher ganz anders ausgesehen hat als heute.

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Page 21: PLUS Nr. 08 vom 26/08/2015

DIE GRÜNDUNG DER MUSIKKAPELLE TERLANDas Jahr 1840 scheint trotz man-gelhafter Dokumente zum ersten Mal urkundlich in den Pfarrarchi-ven als Gründungsjahr der Musik-kapelle Terlan auf. In jenem Jahr 1840 versammelte der Organist und Lehrer Anton Eppensteiner 14 Chor-sänger und Bläser um sich, um mit ihnen gemeinsam zu musizieren. Das öffentliche Auftreten dieser Kapelle beschränkte sich zu jener Zeit natürlich nur auf die feierliche Gestaltung von kirchlichen Festen und Feiern. Eppensteiner leitete die Kapelle bis zum Jahr 1866, darauf folgten die Kapellmeister Johann Kofler, Anton Platter, Sebastian Höller und Blasius Wenter. Einen ersten Höhepunkt erlebte die Ka-pelle dann zur Jahrhundertwende, als der geschätzte Oberlehrer und begnadete Musiker Anton Mayr den Taktstock in die Hand nahm und die Kapelle bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges leitete. Kaum waren die Kriegswirren vorbei, war es wiederum Anton Mayr, der mit dem Rest der verbliebenen Musi-kanten die Kapelle neu aufbaute. Aber nur für kurze Zeit, denn schon bald nach der Machtergreifung der Faschisten in Südtirol kam es unter den Musikanten zu tiefen Unstimmigkeiten. Immer mehr geriet die Kapelle in den Macht-bereich des damaligen Podestà,

175 Jahre und kein bisschen leise ...TERLAN - Das Musikjahr 2014 - 2015 ist für die Musikkapelle Terlan ein besonderes Jahr. Sie feiert ihr 175-jähriges Bestehen. Für das Jubiläumsjahr war eine Reihe von Veranstaltungen vorgesehen, wobei der Festakt am Sonntag, dem 13. September einer der Höhepunkte sein wird.

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immer öfter wurden die Musikanten ohne Rücksicht auf Zeit und Arbeit zu Ausrückungen für politische Großveranstaltungen gezwungen, was schließlich zur Auflösung der Kapelle in den Dreißigerjahren führte.

DIE NEUGRÜNDUNG NACH DEM 2. WELTKRIEGBereits Ende 1943 waren es Anton Mayr und Josef Mair-Larch, die bei-de eine Neugründung anstrebten. 1945 erhielten die Musikanten eine neue Tracht und am 30. Jänner 1946 erfolgte der langersehnte Neugründungsakt. Erster Kapell-meister nach dem 2. Weltkrieg wurde Josef Mair-Larch, der die Kapelle bis 1959 leitete. Ende 1959

trat dieser als Kapellmeister zu-rück und übergab den Taktstock an Konrad Barbieri, der sich mit viel Begeisterung und großer Musi-kalität der neuen Herausforderung

stellte. Konrad Barbieri war einer der ersten Kapellmeister im Lande, der sich von der damals traditio-nellen Blasmusik löste und sich moderneren Rhythmen zuwandte,

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die von beiden, den Musikanten und den Zuhörern mit Begeisterung aufgenommen wurden. Das Niveau stieg von nun an Jahr für Jahr. Im Jahre 1990 verabschiedete sich Konrad Barbieri nach 31 Jahren Kapellmeister etwas wehmütig von seinen Musikanten, aber froh, in dem Musikpädagogen und Leiter der Musikschule Terlan Armand Mair einen würdigen und kom-petenten Nachfolger gefunden zu haben. Dieser setzte das Bestreben nach musikalischer Moderne noch intensiver als sein Vorgänger fort

und mit vielen modernen Werken zeitgenössischer Blasmusikkom-ponisten im Programm hat er bis im Jahr 2000 große Erfolge und viele hochgesetzte Ziele erreicht. Seit dem Jahr 2000 steht Hans Finatzer am Dirigentenpult der Musikkapelle Terlan. Der gebürti-ge Trudner ist in diversen Musik-schulen des Landes ein begehrter Musiklehrer des tiefen Blechs, er gehört zweifelsohne zu den besten Posaunisten des Landes. Mit viel Einsatz, Engagement und Disziplin hat er die Kapelle zu einer Spit-

zenkapelle in Südtirol gemacht. Hans Finatzer liebt Egerländer Blasmusik, originale Kompositi-onen für Blasmusik und Märsche, welche immer fixer Bestandteil der Konzerte sind.2011 übergab Hans Finatzer den Taktstock an Günther Graber. Der in Mölten wohnhafte Musiklehrer des Institutes für Musikerziehung unterrichtet hohes Blech in Terlan, Lana und Meran. Den Diplomab-schluss machte Günther Graber am Bozner Konservatorium bei Professor Otto Rabensteiner im

Fach Trompete. Am Konservatorium studierte er ebenfalls Komposition. Sein musikalisches Feingefühl zeigt er oft in seinen Eigenkompositio-nen, welche er mit der Musikkapelle oder mit verschiedensten Bläser-gruppen aufführt. Neben seiner Tätigkeit als Kapellmeister ist er Mitglied verschiedener Musikgrup-pen wie der Blasphoniker und des Ensembles Brass Vocal.

DIE VEREINSFAHNEEin weiterer Meilenstein in der Geschichte der Musikkapelle Terlan

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war die 150-Jahr-Feier im Jahre 1990. Anlässlich dieser Feier er-hielt die Kapelle zum ersten Mal eine Vereinsfahne gestiftet von der Fahnenpatin Hedwig Runer Warasin und dem Fahnenspender Franz Warasin.

DIE TRACHTAm Cäciliensonntag 1999 trat die Musikkapelle zum ersten Mal mit der neuen Tracht auf. Die jetzige Tracht ist dem geschichtlichen Brauchtum des Gebietes angelehnt.

Liste der Kapellmeister und Obmänner soweit urkundlich nachweisbar: Kapellmeister: Obmänner: Anton Eppenheimer 1840-1866 Johann Kofler Anton Platter Blasius Wenter Anton Mayr 1899-1935 Josef Huber Kössler 1946-1956Josef Mair-Larch 1945-1959 Karl Huber 1956-1968Konrad Barbieri 1959-1990 Johann Barbieri 1968-1988Armand Mair 1990-2000 Dr. Josefkarl Warasin 1988-2000Hans Finatzer 2000-2010 Sepp Runer 2000-2012Günther Graber seit 2010 Elmar Seebacher seit 2012

Die Terlaner BöhmischeDie Böhmische gibt es nun bereits seit geraumer Zeit. Ihr Markenzei-chen ist das Aufführen der Tiro-ler Märsche und der Böhmischen Polkas, welche zu verschiedenen

Anlässen, wie z. B. Kirchtage, Ein-weihungen, Jubiläumsfeiern usw., zum Besten gegeben werden. Seit 2009 tritt die Böhmische in Ihrer eigenen typischen Tracht auf. Die Männer tragen Lederhose, Leinen-

hemd, Stutzen, Trachtenschuhe und Trachtenjacke, die Frauen Dirndl, Trachtenschuhe und Trach-tenjacke. Momentan besteht die Böhmischen aus einer Musikantin und 17 Musikanten, welche alle-

samt Mitglieder der Musikkapelle sind. Zur Stammbesetzung gehören momentan 4 Klarinetten, 4 Flügel-hörner, 1 Trompete, 2 Tenorhörner, 2 Bariton, 1 Schlagzeug, 1 Wald-horn, 1 Basstrompete und 2 Tuben.

FESTPROGRAMM SONNTAG 13. SEPTEMBER9.00 Uhr Sternmarsch zum Dorfplatz mit den

Musikkapellen aus Andrian, Nals, Vilpian und Mölten.

9.30 Uhr Feldmesse mit anschließendem Festakt

Anschließend Festbetrieb auf dem Festplatz mit Kon-

zert der Musikkapelle Mölten

und ab 13.30 Uhr spielen „Die Blasphoniker“

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Page 24: PLUS Nr. 08 vom 26/08/2015

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Wandern und genießen auf der Seiser Alm

WandertippsIM NORDOSTEN DER SEISER ALM ODER HANS- UND PAULA-STEGER-WEGAusgangspunkt: Compatsch (1.844 m)Gehzeit: ca. 4 StundenHöchstgelegener Punkt: Sporthotel Sonne (1.850)Höhenunterschied: 200 mSchwierigkeitsgrad: leichtLeichte Wanderung für Erwachsene und Kinder auf schattigen Waldwe-gen, daher auch an heißen Tagen zu

empfehlen.Einkehrmöglichkeiten:Entlang des Zugangsweges mehrere Einkehrmöglichkeiten. Wegbeschreibung: Von Compatsch beginnt die Wande-rung an der Franziskuskirche entlang dem Hans-und Paula Steger Weg. Der Wanderweg Nr. 30 führt vorbei an der Tuene Hütte bis zum Gasthof Ritsch-Schwaige und talabwärts nach Saltria (1.675 m). Nun geht es weiter auf

Die Seiser Alm ist mit 56 km² Europas größte Hochalm. Auf etwa 1850 m Höhe gelegen, erreicht man die Alm am besten mit der Personen-Umlaufbahn von Seis oder von St. Ulrich im Grödnertal. Wanderfreunde haben hier die Wahl zwischen Tages- und Mehrtagestouren und gemütlichen Wanderungen sowie auch Bergtouren. Besonders die vielfältige Flora zieht im Sommer viele Einheimische und Touristen an. Im Frühjahr 2006 wurde der Hans-und-Paula-Steger-Weg fertiggestellt. Dieser Weg führt in Ost-West-Richtung von Compatsch nach Saltria und ist mit Informationstafeln gestaltet, die Einblicke in Landschaft und Kultur der Seiser Alm und Südtirols geben.

dem Weg Nr.12A und 12/bis bergan zur Almrosenhütte. Danach geht es an der Edlweißhütte (unterhalb vom Hotel Goldknopf) vorbei und dann zurück nach Compatsch zum Ausgangspunkt.Einkehrtipps:In der Edlweißhütte gibt es hausge-machte Kuchen und Strudel, Joghurt mit Beeren aus eigenem Anbau und selbstgemachte Säfte, Brettljause mit Speck, Käse und Kaminwurzen.In der Tuene Hütte begrüßt Sie die Hüttenwirtin Karin und Sie können auf der schönen Liegewiese Sonne tanken und in Harmonie typische Südtiroler Gerichte genießen.

WANDERN & GENIESEN

Tuene Hütte

Almrosenhuette

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SPEZIAL

Seiser Alm / JochTel. +39 338 42 05 543 ElisabethTel. +39 335 69 22 803 Richard

Das Edlweiß-Team im „blauen Schurz“: Elisabeth, Jasmin, Lukas und Juliane (v.l.)

Seiser Alm Marketing/Laurin Moser

Seiser Alm Marketing/Laurin Moser

ZU DEN BURGEN HAUENSTEIN UND SALEGGAusgangspunkt: Seis am Schlern (1.004 m)Gehzeit: 2 - 3 StundenHöchstgelegener Punkt: Ruine Hauenstein (1.201 m)Höhenunterschied: 204 mSchwierigkeitsgrad: leichtDiese gemütliche Wald-Rundwanderung empfiehlt sich besonders Natur- undBurgenliebhabern; sie ist auch von Familien mit Kindern und älteren Se-mestern mühelos zu bewältigen.Wegbeschreibung:Eine gemütliche Wanderung führt uns

der Markierung Nr. 1/8 folgend von Seis (1.004 m) durch den schattigen „Ratzeser Wald“ mit herrlichem Blick über das Dörfchen Seis, ins Eisacktal und auf den Ritten. Der Weg führt uns zur Ruine Hauenstein (1.201 m); dieRuine erhebt sich auf einem wuch-tigen Felsblock, der sich vor einigen Jahrtausenden von der Nordwand der Santnerspitze losgelöst hat.Von Hauenstein durch den Wald hinü-ber zu den altersgrauen Mauerersteinen der geheimnisvollen Burgruine „Salegg“ (1.125 m) und von dort auf gut be-schilderten Wegenschließlich nach Seis zurück.

WALD UND WEIHER – WAN-DERUNG FÜR JEDERMANNBeschreibung:Diese sehr leichte Wanderung ist vor allem für weniger Geübte gedacht. In gemächlichem Schritt geht es auf einem einfachen Weg, der uns durch die Wälder oberhalb von Seis führt, zum idyllisch gelegnen Völser Weiher. Der Abstieg erfolgt nach St. Konstantin, wo

die Möglichkeit besteht mit dem Bus wieder zurück zur Umlaufbahn nach Seis zu fahren.Wegverlauf:Seis Umlaufbahn (1.000 m) - Ruine Hauenstein (1.191 m) - Ruine Salegg (1.219 m) - Völser Weiher (1.056 m) - St. Konstantin (905 m) - Bus zurück nach Seis Umlaufbahn

Almrosenhuette

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DEN BÄUERINNEN DAS WORT In Zusammenarbeit mitDEN BÄUERINNEN DAS WORT In Zusammenarbeit mit

Kinder lieben den Bauernhof

Welche Ziele setzten Sie sich beim Projekt „Schule am Bau-ernhof“?Meine eigenen Kinder haben schon an „Austauschprojekte“ teilgenommen und so kam eine Klasse von Gries/Bozen auf un-seren Bauernhof. Da merkte ich, dass die Kinder eigentlich wenig von einem Bauernhof wissen. Und das war für mich sehr bedenklich. Das möchte ich ändern. Daher ist es ganz wichtig, dass jedes Kind spätestens bis zur 4. Klasse Volk-schule einmal einen Bauernhof besuchen sollte. Nicht nur auf einen Schaubauernhof um Tiere zu streicheln, sondern auf einem richtigen Bauernhof, denn nur so lernen die Kinder das Leben, die Bäuerin mit der Familie, die Arbeit und den Betrieb als solchen kennen. Was möchten Sie den Kindern vermitteln?Die Landwirtschaft ist das Funda-ment des Lebens, das muss den Kindern aufgezeigt werden, damit sie die Zusammenhänge in der Natur verstehen. In der Schule wird die Theorie gelernt und auf dem Bauernhof wird die Theorie gelebt. Und so kann den Kindern auf spielerische Art und Weise das Leben auf dem Bauernhof

näher gebracht werden. Es ist auch wichtig, den Kindern den Respekt vor der Natur zu vermitteln. Die Kinder müssen lernen, dass Spin-nen und Käfer wichtig sind und dass auch die Fliegen gebraucht werden, damit die Schwalben et-was zum Fressen haben. Ich gehe mit den Kindern in den Stall und der Gestank macht ihnen nichts aus. Dort lernen sie was die Tiere fressen, wie schnell sie wachsen und dass da die Schnitzeln her-kommen. Ich sage immer: Nahrungsmittel stillen nur den Hunger, Lebens-mittel vermitteln das Leben. Wir können nicht einfach einen Hamburger essen und nicht daran denken wo das herkommt.Für die Zukunft: Was soll ver-bessert werden, worauf sollte noch mehr Aufmerksamkeit gelenkt werden?Die Themenbereiche Landwirt-schaft, Wald, Wasser und Tiere sollten in Schulen mehr Gewicht bekommen, den Kindern sollte der natürliche Kreislauf der Landwirt-schaft vermittelt werden. Wenn z.B. die Kinder verstehen, dass das Ausbringen von Gülle nicht nur stinkt, sondern dass die Gülle als Dünger gebraucht wird, dann haben sie einen andern Zugang

zu diesem Thema. Heute wissen die Kinder alles über Hightech und haben alle ein Handy, aber die elementaren Dinge z.B. über das Ei, wie wertvoll es überhaupt ist, wissen sie leider nicht.Ein schönes Erlebnis ist…wenn ab und zu eine Kuh kalbt oder ein junges Kälbchen im Stall steht. Die Kinder haben jedes Mal Tränen in die Augen, wenn sie das erleben dürfen. Auch wenn

sie ein Kaninchen oder Kätzchen auf den Arm halten ist das für sie sehr emotional. Die Kinder sind gerne auf dem Hof, sie gehen gerne in den Stall zu den Kühe oder Schweinen. Die Kinder wollen gar nicht mehr weg und sind den Tränen nahe. Und da sehe ich, wie wertvoll „Schule am Bauernhof“ für diese Kinder ist.

Lehrgang Schule am BauernhofFür Bäuerinnen und Bauern, die sich für die Schule am Bauernhof Tätigkeit spezialisiert möchten,

starten im November an der Fach-schule für Land- und Hauswirt-schaft Salern ein Lehrgang.

Weitere Infos im SBO-Büro: Tel. 0471 999460, [email protected], www.baeuerinnen.it

Familie Fink, Untertrotnerhof

Die Bäuerin Marianne Fink vom Untertrotnerhof in Oberbozen wollte immer schon mit Kindern arbeiten, sie wollte eigentlich Lehrerin werden. Doch irgendwie kam es anders. Als sie im Jahre 2003 das Ange-bot von „Schule am Bauernhof“ sah, wusste sie, dass sie das auf ihren Hof verwirklichen möchte. Und so konnte sie doch noch ihren Traumberuf verwirklichen. Im folgenden Interview erzählt Marianne Fink über ihre Tätigkeit als Schule am Bauernhof-Betreiberin.

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Kinder lieben den Bauernhof

Lehrgang Schule am Bauernhof

Konzept zur Kinderbetreuung: Familien am Land mitberücksichtigenDer Landesbäuerinnenrat lud kürz-lich die Landesrätin Waltraud Deeg zu einem Informationsgespräch über das neue Konzept der Kinderbetreu-ung ein. Im Gespräch deponierte der Landesbäuerinnenrat sein Anliegen: Die Frauen sollten die Möglichkeit haben zu wählen, wenn es um die Betreuungsform ihrer Kinder geht. Die Familie im ländlichen Raum soll-ten die gleichen Chancen haben wie die Familien in der Stadt, wenn sie sich für eine Betreuung außerhalb der eigenen Familie entscheidet. Die Frauen am Land müssen die Sicherheit haben in ihrem näheren Umfeld geeignete Strukturen für die Betreuung der Kinder vorzufinden, damit der ländliche Raum als Le-bensraum attraktiv bleibt.

Alle waren sich einig, dass die frühen Jahre für die gesunde Ent-wicklung der Kinder eine große Bedeutung haben. Deshalb legt Familienrätin Waltraud Deeg beim

neuen Konzept der Kinderbetreuung den Fokus ihre Konzeptes auf Maß-nahmen, die pädagogisch wertvoll sind, aber auch auf die Qualität der Arbeitsbedingungen des Personals.

„Bedarfsgerechte und qualitativ hochwertige, familienunterstützen-de Betreuungsangebote sind deshalb als Grundversorgungsdienst für die Familien und für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unerlässlich“, sagte Landesrätin Deeg.Die Forderung der Südtiroler Bäue-rinnenorganisation nach der Ren-tenabsicherung für Erziehungszei-ten wäre für die Familien, die ihre Kinder zu Hause betreuen sehr wichtig, doch liege diese Materie in der Entscheidungskompetenz des Staates. Derzeit könne das Land nur die freiwillige Weiterversicherung von Erziehungszeiten bezuschus-sen, informierte Waltraud Deeg den Landesbäuerinnenrat.

Die Familien am Land dürfen nicht benachteiligt werden: Das forderte der Landes-bäuerinnenrat beim Informationsgespräch mit Familienlandesrätin Waltraud Deeg

DEUTSCHES SPRACH, SCHWERES SPRACH ...

Bleibt nur zu hoffen, dass die „Biolöghishe Produkte“

wenigstens solche sind.

Auch rechts unten im Bild sind

„TRAUBEN WEISS OHNE KOERNER“

angeschrieben.

Muss sich wohl um eine biologische Besonderheit

handeln, wenn aus Kernen einfach Körner werden...

Von einem Unternehmen mit Sitz in Bozen

und deutschsprachigen Managern

dürfte man sich wohl besseres Deutsch erwarten.

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Die Bedeutung der Votivbilder für unser Trachten

Die Arbeitsgruppe „Unsere Tracht“ ist eine wissenschaftlich tätige Forschungsgrup-pe im Bereich der Bekleidungsgeschichte und bemüht sich seit Jahren um die Rückkehr zu den lokalen Besonderheiten

der unterschiedlichen Tiroler Volkstrachten in den kleinräumigen Trachtenlandschaften zwischen Kufstein und Ala.Gertrud Pesendorfer, Vertraute von Gauleiter Franz Hofer, erhielt 1939 den Auftrag die Süd-tiroler Trachtenlandschaften im Rahmen des Projektes „Ahnenerbe“ zu dokumentieren. In manchen Bereichen konnte sie auf museale Bestände zurückgreifen, doch in den verkehrsof-feneren Gebieten waren die Volkstrachten längst verschwunden, als die museale Sammeltätig-keit einsetzte. Für diese Gegenden, wo wenig

oder nichts erhalten war, erfand Pesendorfer kurzerhand Trachten und ihre Bestandteile.Diese Erfindungen fanden Eingang in die ein-schlägigen Publikationen. Die wissenschaftlich forschende und beratende Arbeitsgruppe „Unsere Tracht“ ist daher zweifellos ein notwendiger Verein, weil noch heute unter dem ideologisch besetzten Schlagwort der „lebendigen Tracht“ die Pesendorfersche Publikation als eine Art von „Trachtenbibel“ angesehen wird.

TRACHTENLANDSCHAFTEN IM LICHTE DER VOTIVBILDERBei der Erforschung der ursprünglichen Trach-tenlandschaften, d. h. der Gegenden mit gemein-samer, aber standesbezogener Festtagskleidung, sind die Votivbilder eine unerlässliche Hilfe.

Die Volkstrachten sind ein ganz wesentlicher Bestandteil der Südtiroler Volkskultur. Es ist daher mehr als berechtigt, dass Musikkapellen, Schützenkompanien und Volkstanzgruppen sowie Chöre, bevor sie sich eine neue Tracht zulegen, den Wunsch nach einer örtlich überlieferten Kleidung äußern. Viele dieser trachtentra-genden Vereine wurden in den letzten Jahren von der Arbeitsgruppe „Unsere Tracht“ ehrenamtlich beraten.

Ein Votivbild aus dem Jahre 1843 in der Wallfahrts-kirche Mariahilf am Freienbühel unterhalb der Plose zeigt eindeutig die braune Männerjoppe.

Obwohl die zeitgenössischen Bildquellen eindeutig braune Joppen darstellen konnten sich noch 2009 gewisse Trachtenreglementierer – die noch heute ihres Amtes walten – nicht von der ideologisch bedingten Erfindung lösen. Die Schützenkompanie Neustift hat sich davon nicht beeinflussen lassen.

KUNST & KULTUR

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Freilich sagen die Bildmotive im Unterschied zu den historischen Stücken bzw. fachspezifischen Zeichnungen wenig über Stoffqualitäten bzw. Schnitte aus. Dafür zeigen sich die Votanten (Bildspender) durch ihre gemeinsame Kleidung äußerlich als landschaftliche Einheit, d. h. als eine bestimmte Gemeinschaft.Der Aufschwung der volkstümlichen Votivbilder vom achtzehnten bis zur Mitte des neunzehn-ten Jahrhunderts fällt in Tirol mit der Blüte der Volkstrachten zusammen. Die feststellbare ortstypische Kleinräumigkeit wurde durch die Pesendorferschen „Optionstrachten“ – in die die das Land verlassenden Südtiroler hätten eingekleidet werden sollen – auf wenige „Tal-schaftstrachten“ reduziert.

BEKLEIDUNGSGESCHICHTLICHE AUS-SAGEFÄHIGKEIT DER VOTIVBILDERSeit es Bild-, Dank-, und Glaubenswallfahrten gibt, dankten und beteten die Menschen vor einer

besonderen Marien- oder Heiligendarstellung für erfolgte oder zu erwartende wunderbare Hilfe. Die zur Formel verkürzte Inschrift „ex voto“, vom lateinischen „votum“ d. h. Verlöbnis oder Versprechen, findet sich sehr häufig auf den kleinformatigen Tiroler Votivtafeln. Der Votivkult erfolgte nach dem Leitspruch: „Bezahle Votivbild gegen Rettung, Heilung oder gutes Nachleben.“ Erst durch Herstellung eines Votivbildes wurde das Versprechen des Votanten an die Hilfskraft eines Wallfahrtsbildes als erfüllt angesehen. Für die Volkstrachtenforschung sind die Wall-fahrtsorte mit lokal begrenztem Einzugsgebiet sowie die Votivbilder mit Namensangabe, der Pro-venienz des Bildspenders sowie der Jahreszahl die ergiebigsten. Sie bilden eine ideale Bestätigung oder Ergänzung zu den wirklichkeitsgetreuen Trachtenbildern der Zeit von zirka 1800 bis 1830, die von Künstlern wie Jakob Placidus Altmutter, Josef Anton Kapeller, Johann Georg Schedler (= Schädler), bzw. Karl von Lutterotti geschaffen wurden. Über die Namen der Votanten lässt sich im Idealfall deren Herkunftsort feststellen.Besonders im Welschtiroler Raum sind die in jüngster Zeit unter dem Motto „affidarsi al cielo“ (= sich dem Himmel anvertrauen) gesammel-ten Votivbilder besonders aufschlussreich. Zwar fehlen dort bis auf wenige Ausnahmen die vom nationalsozialistischen/faschistischen Machtha-bern gelenkten „Trachtenerneuerungen“, aber bis auf die Schützenkompanien und einigen Musikkapellen gibt es nach wie vor nur wenige Trachtenträger.Schon anhand einiger weniger Votivbilder aus dem Eisacktal kann, verglichen mit anderen zeitgenössischen Aquarellen und Farblithografien, die wissenschaftliche Unhaltbarkeit des „Pesen-dorferschen Trachtendiktats“ bewiesen werden.Zweifelsohne sind die zwischen 1939 und 1945 entstandenen „Optionstrachten“ inzwischen auch Teil der Bekleidungsgeschichte, aber wenn eine

Schützenkompanie oder eine Musikkapelle die historisch nachweisbaren Kleider vor 1850 tragbar wiederbeleben will, muss dies respektiert werden. Eine Forschungs- und Beratungsgruppe, wie die Arbeitsgruppe „Unsere Tracht“, sorgt nicht für „Verunsicherung“ der Trachtenträger, sondern hat sich der Redlichkeit wissenschaftlicher Arbeit verschrieben, die sich der Bildquellen und nicht zuletzt der Votivbilder bedient.

Holztafel, datiert 9. August 1809 zum Gedenken der in den Kämpfen in Oberau (bei Franzensfeste) gefal-lenen Landesverteidiger. In den Wolken die Trenser Wallfahrtsmadonna. Die gefallenen Männer tragen die braune, mit rotem Vorstoß versehenen Joppe, deren Verbreitung vom Ritten bis in das Brixner Becken reichte. Die Gefallenen stammten aus Villanders und Barbian.

Diesen Beitrag hat Univ.-H.Prof. Doz. DDr. Helmut Riz-zolli, Obmann der Arbeits-gruppe „Unsere Tracht“, für Sie verfasst.

Wegen der roten Jacken der Musikantinnen wurde der gesamten Musikkapelle Kastelruth im Jahr 2012 der Trachtenförderungsbeitrag des Landes verweigert. Ein Votivbild aus Pufels (Gemeinde Kastelruth) von 1688 belegt die von der „Arge lebendige Tracht“ provozierte Fehlentscheidung des Kulturbeirats.

Aus unerfindlichen Gründen hat Gertrud Pesendorfer für den Brixner Raum grüne Männerjacken vorgesehen.

KUNST & KULTUR

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POLITIK

von Robert Adami

Spaß beiseite!

Griechische LebkuchenWas haben Lebkuchen mit Griechenland zu schaffen, werden Sie sich fragen? Berechtigte Frage. Der zugegeben etwas verquere Gedanke befiel mich bei meinem letzten Supermarktbesuch, als ich just im August im Regal schon die ersten Weihnachtslebkuchen liegen sah. Nun hat sich das Christkind (oder auch der Weihnachtsmann) schon etwas dabei gedacht, als es die Advents – und damit die Lebkuchenzeit auf Dezember begrenzt hat. Denn so hat man eben 11 Monate Zeit, um den einen Monat währenden Lebkuchenschmaus wieder abzutrainie-ren. Wenn einem hingegen viel zu früh billige Lebkuchen angeboten werden und man sich fröhlich ahnungslos über das normale Maß bedient, dann steht man schnell mit viel zu vielen Pfunden da, die man dann nicht mehr los wird. So, und jetzt ersetzen wir im soeben geschriebe-nen Satz „Lebkuchen“ mit „Kredite“ und „Pfund“ mit „Schulden“, und schon haben wir die Griechenland-Krise beschrieben: Wenn einem hingegen viel zu früh billige Kredite angeboten werden und man sich fröhlich ahnungslos über das normale Maß bedient, dann steht man schnell mit viel zu vielen Schulden da, die man dann nicht mehr los wird. Sie sehen also, Lebkuchenfettpölsterchen und griechische Schulden teilen ein ähnliches Schicksal. Nun kann man natürlich hergehen und über die Verantwortungslosigkeit der Supermärkte im einen bzw. der Finanzwelt im anderen Falle schimpfen. Aber da zielloses Herum-Nörgeln weder Pfunde verbrennt noch Schulden tilgt, wäre es wohl besser, die Ärmel hochzukrempeln und mit dem Abarbeiten anzufangen…Aber Spaß beiseite. Da sowohl gegen den Lebkuchenwahn der Supermärkte als auch gegen die Geldgier der Finanzwelt eh kein Kraut gewachsen ist, ist es wohl das Bes-te, man bleibt bescheiden, auch wenn das Lebkuchen- bzw. Geldangebot verlockend ist. Was nicht nur die Griechen beherzi-gen sollten, denn auch Italien hat seine Hände immer noch (oder schon wieder) im wirtschaftlichen Lebkuchenregal…

Geschätzte Leser,

Griechenland gerettet, die Mehrheit im Senat immer mehr auf wackligen Beinen, Salvini contra Kirche, China’s Wirtschaftswunder entpuppt sich als Flop, Italien urlaubt endlich wieder, das Wirtschaftwachs-tum ein frommer Wunsch, die Hitze bricht und das Sommerloch ohne Ende. Heiss ist der Sommer, ähnlich heiss die Sprüche von Lega-Chef Salvini, der mit populistischen Parolen zu ernsthaften Fragen punktet und prognostiziert, dass Renzi den kommenden Sommer nicht mehr im Palazzo Chigi verbringen wird. Alles ist möglich, nichts wahrscheinlich, vieles denkbar, aber ab September werden wieder die Messer gewetzt, denn der Senat wird sich mit der Verfassungsreform befassen. Über 500.000 Abänderungsanträge hat Calderoli, enfant terrible der Lega Nord im Senato, eingebracht, ganze Bibliotheken können damit gefüllt werden, würde jemand sie tatsächlich lesen wollen. Lesen müssen sie die Funktionäre im Senat, denen der August wohl lange in Erinnerung bleiben wird, ist ja auch ganz was Neues, Abänderungsanträge überprüfen einen Sommer lang, das könnte der nächste Sommerhit

werden. Sechs Millionen Abänderungsanträge sollen es dann für die Aula werden, wenn die Regierung nicht einlenkt, so Calderoli, der hofft, die Gegner der Verfassungsreform zu einer Phalanx zu formieren. Alles ist ungewiss, vieles möglich, kaum etwas unwahrscheinlich, aber Neuwahlen will außer der Lega wohl keiner … abgesehen von 315 Senatoren, die zumindest die Chance hätten, noch einmal gewählt zu werden … nach der Verfassungsreform sollten sie ja – zumindest als direkt gewählte Parlamentarier – der Geschichte angehören, aber … alles ist wahrscheinlich, nichts unmöglich und immer ungewiss. Sicher dürfte nur sein, dass der Herbst nicht weniger heiss werden dürfte als es der Sommer bisher war. Deshalb cool bleiben!

Grüße aus Kaltern, bald wieder aus Rom, am 20.08.2015

Brief aus Rom

Die EXPO in Mailand meldet im August plötzlich

einen Besucherboom.Kein Wunder, weil die

INPS millionenfach Eintrittskarten an

Pensionisten verschenkt.Hauptsache,

die Statistik stimmt ...

G.Andergassen©

Manfred SchullianKammerabgeordneter

„FRAGE NICHT, WAS DER STAAT FÜR DICH TUT,

FRAGE DICH, WAS DU FÜR DEN STAAT TUST.“

Alfred Adler, 1870-1937, österreichischer Psychologe und Nervenarzt

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WIRTSCHAFT

DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

Datentausch mit Ausland nun gewiss - Letzte Chance!Wir leben in einer globalisier-ten Welt. Das hat zur Folge, dass von in Italien steuerpflichtigen Personen immer häufiger Einkom-men im Ausland erzielt werden. Dabei scheint immer noch der Glaube weit verbreitet zu sein, dass im Ausland erzielte Ein-kommen in Italien nicht erklärt werden müssen, oder dass z.B. Hausbesitz, Versicherungen, Wert-papier- Barbestände uvm. welche sich im Ausland befinden, dem italienischen Fiskus auf Ewig und ein Tag verborgen bleiben wird.. Weit gefehlt!Grundsätzlich gilt, dass in Itali-en ansässige Personen in Italien ihr Welteinkommen versteuern müssen, also alle Einkommen, unabhängig davon, ob diese im Inland oder im Ausland erzielt worden sind. Entscheidend ist dabei die korrekte Einstufung der Ansässigkeit: grundsätzlich gelten jene Personen als in Ita-lien ansässig, welche im Inland

Ihren Wohnsitz, den gewöhnlichen Aufenthalt oder den Mittelpunkt Ihrer Lebensinteressen für mehr als 6 Monate im Jahr innehaben. Ist eine Person in das Register der Wohnbevölkerung einer italieni-schen Gemeinde für mehr als 6 Monate in einem Jahr eingetra-gen, so gilt sie für Steuerzwecke als im Inland ansässig. Dies gilt auch dann, wenn jemand gleich-zeitig im Ausland einen weite-ren Wohnsitz unterhält. Besteht die Ansässigkeit im Inland, so sind alle Einkommen in Italien zu versteuern, auch wenn die-se bereits im Ausland versteuert wurden! Die ausländischen Steu-ern können dann in der Regel im Rahmen der Bestimmungen des jeweiligen Doppelbesteuerungs-abkommens mit den in Italien anfallenden Steuern verrechnet werden, aber das schützt dann nicht vor anfallende Strafen und steuerlichen Nachzahlungen für die nicht termingemäß abgege-

benen Steuerjahreserklärungen.In den letzten Monaten hat Italien zahlreiche bilaterale Abkommen abgeschlossen, die einen Austausch der fiskalischen Daten zwischen den Staaten vor-sehen. Die telematischen Voraus-setzungen werden dafür bereits vorbereitet und nur wenige wissen, dass z.B. alle italienischen Banken und sogar die Post heuer an den Fiskus Kontokorrentdaten und Bewegungen von 2013 und 2014 an den Fiskus senden mussten! Ab 2016 werden sowohl die monatli-chen als auch die jährlichen Daten auf der SID Plattform (Sistema Interscambio Dati) laufen. Nur nebenbei sei bemerkt, dass die Nichtangaben von Einkommen aus dem Ausland in der italienischen Steuererklärung mit Sanktionen von mindestens 133% der nicht erklärten Steuer geahndet werden. Bis 30.09.2015 besteht die Möglichkeit, die unterlassene Erklärung vom ausländischen

Einkommen und Vermögen im Rahmen der „Voluntary Disclosure“ nachzuholen und dabei von hohen Strafnachlässen zu profitieren. Es handelt sich dabei wirklich um die letzte Sanierungsmöglichkeit, be-vor der Datenaustausch zwischen den Steuerbehörden voll anläuft und damit alle Auslandseinkom-men und -vermögen vom ital. Fis-kus bequem über EDV kontrolliert werden können.

Was sagt Südtirols Obst- und Milchwirtschaft dazu?BOZEN - (wjw) Ein aufmerksamer Konsument hat unserer Redaktion eine Reihe von Fotos zugeschickt, die wir Ihnen, liebe Leser, nicht vor-enthalten möchten. Wir fragen uns, was denn die Verantwortlichen der Obst- und Milch-Genossenschaften Südtirols dazu sagen. In einem Supermarkt, quasi einge-schlossen von großen heimischen Obstmagazinen werden im Sommer 2015 Äpfel aus Chile angepriesen, an-dere laut Preis- und Herkunftsschild aus Uruguay, laut Apfel-Klebeetikette aber aus Chile. Birnen aus Südaf-rika, andere Apfelsorten mit Her-kunft „CEE“. Mit „CEE“ will man die Herkunft verschleiern, also wird die Ware irgendwo zwischen Rumänien und Polen stammen. Sicher nicht aus Südtirol oder Italien.Auch Strauchtomaten im Angebot

stammen, immer laut Preisschild, aus Holland. Weil wir hier ja keine solche haben. Dazu wird im selben Verkaufspunkt gleich beim Eingang mit einem großen Plakat auf die Vorteile der lokalen Produkte hingewiesen. „Regional und frisch.“ Damit soll der Konsu-ment wohl gleich abgelenkt werden und nicht mehr näher auf die ver-schiedenen Herkunftsorte der Ware schauen. Wo bleibt da die Logik, wo bleibt da das vielstrapazierte Wort von „Nachhaltigkeit“? Und weiter: Welche Logik steckt hinter einer BIO-Frischmilch, die sogar länger frisch ist, weil sie in der Nähe von Wien in die Schachtel kommt, von dort nach Mittelitalien über die Autobahnen gekarrt wird und schließlich wieder zurück nach Bozen bzw. Südtirol kommt? Warum

hält diese Milch länger frisch? Weil sie ordentlich durchgeschüttelt wur-de oder weil sie, anders als bei uns erlaubt, höher erhitzt und haltbarer gemacht wurde? Die Bezeichnung

„Bio“ ist dabei wohl nur ein schlechter Scherz. Bleibt nur zu hoffen, dass sich immer mehr Konsumenten über die Herkunft diverser Produkte Gedanken machen und entsprechend handeln.

Walter Gasser Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva [email protected]

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PORTRAIT

Birgit NössingVÖLS/MÜNCHEN - (ar) Die 33-jährige Birgit Nössing ist eine charismatische Sportjournalistin. Sie arbeitet in der deutschen Redaktion von Sky Sport News HD. Im PLUS-Interview spricht die gebürtige Völserin über ihre Anfänge, ihre Emotionalität, ihre Lieblingsfußball-nationalmannschaft und vieles mehr.

„Sport lebt von Emotionen“

Frau Nössing, stimmt es, dass Sie auch Leistungssportlerin waren?Das stimmt. Ich bin sozusagen auf zwei Brettln groß geworden. Aufgewachsen in Völs am Schlern, wollte ich immer in die Fußstapfen der Grödnerin Isolde Kostner tre-ten. Das hat nicht geklappt, aber bei den Olympischen Spielen war ich trotzdem, und zwar als Sport-journalistin. Vancouver 2010 war eine der schönsten Erfahrungen in meinem Leben.Es ist ein weiter Weg vom Sport zum Sportjournalismus. Wie sah Ihr Einstieg aus?So weit war der Weg gar nicht. Mein allererstes Praktikum habe ich mit 16 Jahren in Bozen in der Sport-redaktion der Dolomiten gemacht. Dann kam das Fernweh, und ich habe in München mein Studium (Kommunikationswissenschaft) begonnen. Ein Praktikum bei der „Welt am Sonntag“ brachte mich nach Berlin, wo ich anschließend auch das Volontariat bei N24 mach-te. Seit fast dreieinhalb Jahren arbeite ich in München bei Sky Sport News HD, dem ersten Sport-nachrichtensender Deutschlands.Darf eine Sportjournalistin emo-tionaler sein als beispielsweise eine Kollegin, die die eher nüch-tern wirkenden Börsenachrich-ten vorliest?Sie darf nicht, sie muss. Der Sport lebt von Emotionen. „Infotain-ment“ heißt das Zauberwort. Ich muss täglich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, also die Zuschauer informieren und unterhalten. Das ist auch der Unterschied zur „Ta-gesschau“ in der ARD zum Beispiel.

Als Italien im Jahr 2012 Deutsch-land im Halbfinale der EM aus dem Turnier geworfen hatte, ja was glauben Sie, was da los war bei uns in der Redaktion! Da durften auch die Moderatoren und -innen aus-nahmsweise mal Fußballfans sein.Schlagen, wenn im Fußball Deutschland gegen Italien an-tritt, zwei Herzen in Ihrer Brust?Sorry Deutschland, ich werde im-mer für die „Azzurri“ sein.Wieso sind in Ihrem Arbeitsge-biet neben Fachkenntnis und Sprache auch Zuhören lernen und Mut haben sehr wichtige Faktoren?Nur wer mutig ist und kritisch Hochkonzentriert bei der Sache Birgit Nössing im SKY-Studio

hinterfragt, findet Geschichten. Eine Story zu entdecken und zu erzählen, gehört für mich zu den wichtigsten Aufgaben einer Fern-

Nadine Rupp

Archiv SKY

sehjournalistin. Ich gehe nicht in die Redaktion und dann nach acht Stunden wieder nach Hause. Ich versuche, rund um die Uhr die Augen und Ohren offen zu halten und bin ständig auf der Suche nach guten Themen. Die Nachrichtenwelt ist für mich spannender als jeder Spielfilm.Nach den Skandalen und Skan-dälchen: Ist die FIFA noch glaub-würdig?Die FIFA ist schon lange nicht mehr glaubwürdig. Diesen Imageschaden zu reparieren, dauert Jahre. Aber ich traue der neuen Generation beim Fußball-Weltverband rund um den DFB-Präsidenten Wolfgang Niersbach einiges zu. Wenn Joseph Blatter endgültig weg ist, geht es bei der FIFA wieder bergauf.Stimmt es Sie traurig, dass man Sky Deutschland in Südtirol nicht sehen kann?Traurig bin ich deswegen nicht, aber ich finde es natürlich schade. Sehr viele meiner Verwandten und Freunde in Südtirol fiebern mit den Bundesligaclubs mit. Das wäre schon eine sehr feine Sache, wenn man das volle deutsche Paket auch in meiner Heimat abrufen könnte. Vielleicht ändert sich das ja noch.Warum muss man sich als Sport-journalistin immer treu bleiben?Jeder Mensch sollte sich treu blei-ben, nicht nur Sportjournalisten. Mein Beruf ist manchmal sehr stres-sig, weil man sich in Windeseile in neue Themen hineinarbeiten muss. Manchmal flattern die „Breaking News“ herein wie ein Gewitter, da hilft nur eine Portion Südtiroler Gelassenheit.

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SPORT

HCB ist wieder EBEL

Der HCB Südtirol will in der EBEL wieder für Furore sorgen

BOZEN - (ma) Der HCB startet in seine dritte EBEL-Saison. Wie gehabt, nicht ganz ohne Sommertheater.

Wie bereits im letzten Jahr kam die definitive Bestä-tigung der EBEL-Teilnah-me erst buchstäblich in letzter Sekunde. Bis zu-

letzt hing die erneute Teilnahme an der österreichisch-internationalen Eishockeyliga am seidenen Faden. Doch trotz des verspäteten Trai-ningsauftakts und allen Unkenrufen zum Trotz: Die Vorzeichen stehen gar nicht mal so schlecht. Mit Tom Pokel meldet sich ein alter Bekannter zurück. Der US-Amerikaner führte den HCB Südtirol bereits in der EBEL-Premierensaison vor zwei Jahren völlig überraschend zum Meistertitel. Heute wie damals lautet das Ziel die Teilnahme an den Playoffs.

DIE ZUSCHAUER INS STADION LOCKEN „Ich habe mein Wort gegeben und das halte ich: der HCB Südtirol bestreitet ab 11. September seine dritte Saison in der EBEL“, schreibt HCB-Südtirol-Chef Dieter Knoll in einer Presseaussendung. Nach lang-wierigen und hartnäckigen Ver-handlungen hat Knoll die letzten Hindernisse und Vorbehalte beiseite geräumt. „Ich bin fast am Ende mei-ner Kräfte, aber die vielen Treffen, Gespräche und Verhandlungen der letzten Wochen haben sich gelohnt: wir werden Südtirol und das italie-nische Eishockey in der EBEL sehr gut vertreten,“ verspricht er. Die Zusagen von Landeshauptmann Arno Kompatscher und der Stadt Bozen, das Engagement des HCB Südtirol in der mitteleuropäischen Eishockey-Liga zu unterstützen sowie das Sponsoring der Brauerei Forst seien für die definitive Zusage ausschlaggebend gewesen. Eine entscheidende Rolle kommt jetzt allen Bozner und Südtiroler Eishockeyfans zu. „Viele Anhänger haben uns gebeten, nicht aufzuge-ben, das war teilweise berührend. Jetzt ergeht meine Bitte an die

Fans: wir stellen ein schlagkräftiges Team auf die Beine, wir brauchen eure Unterstützung. Wenn es in Bozen weiter Spitzeneishockey ge-ben soll, müssen wir die Zuschauer ab September hinter uns und im Stadion haben und nicht erst in den Playoffs“, appelliert Dieter Knoll an alle Anhänger des HCB Südtirol.

POKEL SOLLS RICHTEN Der Mann, der Bozen als Chefcoach in die dritte EBEL-Saison führen wird, ist jener Mann, der Bozen 2014 sensationell zum EBEL-Titel geführt hat: Tom Pokel. „Ich hatte in Bozen eine wunderschöne Zeit,

die Stadt ist meine zweite Heimat und ich bin natürlich überglück-lich, wieder in Bozen arbeiten zu können“, freute sich der us-ame-rikanische Coach beim Medientag in Salzburg. Auch für Pokel selbst lief die vergangene Saison nicht optimal. Bei den damals kriseln-den Vienna Capitals war für den Meistertrainer von 2014 bereits vor Saisonende Schluss. Doch nun in Bozen soll alles besser werden. Hier fühlt sich Pokel wohl, hier werden Erinnerungen wach und hier kennt und harmoniert er mit dem Stamm der Mannschaft, den heimischen Leistungsträgern.

Von Pokels Rückkehr verspricht sich nicht nur Knoll sehr viel. Das Minimalziel ist einmal mehr die Teilnahme an den Playoffs. Dafür sorgen sollen eben vor allem auch diesmal die einheimischen Spieler mit ihrer Siegesmentalität. Nach dem überraschenden Meis-tertitel 2014, als der EBEL-Neuling HCB Südtirol im Finale sensationell den Favoriten Red Bull Salzburg in die Knie zwang, kam im vorigen Jahr nach einer hart umkämpften und denkbar knappen Serie das Viertelfinalaus gegen die Black Wings Linz.

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SPORT

Downhiller Johannes von Klebelsberg Mit dem Mountainbike den Berg hinunterfahren - so schnell wie möglich. Die spektakuläre Sportart namens Downhill erfreut sich schon seit Jahren immer größerer Beliebtheit. Auch im Wettkampfbereich. Dabei lässt ein Rittner seit Jahren aufhorchen. Der 20-jährige Johannes von Klebelsberg holte sich im vergangenen Jahr den Italienmeistertitel und geht bei Weltcups und Weltmeisterschaften an den Start. Die PLUS hat mit dem Down-hiller gesprochen.

„Adrenalin und Geschwindigkeit“

Wie bist du zum Downhill ge-kommen? Ich entdeckte meine Leidenschaft fürs Rad schon früh. Im Alter von sechs Jahren bestritt ich mein ers-tes Mountainbike-Rennen. Und es lief auf Anhieb super. Bei einem Cross-Country-Rennen am Bozner Flughafen holte ich in meiner Ka-tegorie den dritten Platz. 2010, im Alter von 14 Jahren, bestritt ich mein erstes Downhill-Rennen, die Italienmeisterschaft in Abetone. Obwohl ich zu Sturz kam holte ich einen für mich zufriedenstellenden siebten Platz. Bei diesem Rennen beließ ich es fürs erste und widmete mich weiter dem Cross Country. Doch das Downhill taugte mir, 2011 bestritt ich dasselbe Italienmeister-schaftsrennen erneut und holte in meiner Kategorie den zweiten Platz. Von da an war für mich klar, dass ich mich auf das Downhill-Biken konzentrieren will. Dann bekam

ich auch von meinem Vater ein spezielles Downhill-Rad geschenkt. 2012 sattelte ich komplett auf diese Disziplin um. Deine bisher schönsten Erfolge? Das war Ende Juli 2014 beim Itali-enpokal-Rennen, der so genannten Gravitalia-Serie, in Fai di Paganella im Trentino. Nicht nur weil ich dort bei einem starken Teilnehmerfeld den Sieg holte, sondern insbe-sondere weil viele Freunde und Bekannte anwesend waren. Es war schön, den Sieg danach mit ihnen zu feiern. Der sportlich wertvollste Erfolg war sicherlich der Italien-meistertitel 2014. Auch die Teil-nahme an den Weltmeisterschaften im vergangenen Jahr wird mir mit einem 29. Platz in sehr positiver Erinnerung bleiben. Das bisher beste Ergebnis bei Weltcuprennen ist der 37. Rang in Kanada 2014. Wie sieht das Training eines Downhillers aus?

Bastelt auch in seiner Freizeit gerne am Rad herum

Natürlich ist das technische Fahrtraining sehr wichtig. Doch das Fitnesstraining ist sicherlich genauso wichtig. Kraftraum, Aus-dauertraining etc. gehören zum Downhill absolut dazu. Muskeln schützen auch vor Unfällen. Bei einem Wettkampfwochenende kom-men Pistenbesichtigung und alles drum herum dazu. Dazu braucht es eine gute Kondition. Wo kann man in Südtirol am besten trainieren? Rein theoretisch kann man in Süd-tirol technisch leider nicht wirklich Downhill auf Topniveau trainieren. Es gäbe zwar technisch anspruchs-volle Downhill-Strecken, auf denen ist es jedoch untersagt zu fahren. Ich trainiere hauptsächlich am Rit-ten, in Gröden, am Karerpass und am Kronplatz, dort gibt es einige ausgewiesene Freeridestrecken. Viele halten diese spektakuläre Form des Mountainbikens für

äußerst gefährlich. Wo liegen die Risiken? Der Hauptgrund für schwere Ver-letzungen bei Downhillern liegt besonders bei Anfängern an Selbst-überschätzung. Man muss seine Grenzen kennen und sollte diese erstmal nicht überschreiten, um

VON MICHAEL ANDRES

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SPORT

alles unter Kontrolle zu haben. Man sollte einfach anfangen und sich langsam, schrittweise steigern. Was ist das Besondere an dieser Sportart? Das tollste ist der Adrenalin-Stoß, die hohe Geschwindigkeit. Man muss technisch stark fahren und darf nicht grübeln. Ich liebe den Wettkampf und mag die Heraus-forderung.Anfang Juli hattest du im Trai-ning einen schweren Unfall und fällst für den Rest der Saison aus. Die Motivation für die Zukunft ist dennoch vorhanden? Und, was sind deine nächsten Ziele? Nach meiner Verletzung war ich schon sehr demotiviert. Nun geht es aber aufwärts und ich kann es nicht erwarten wieder aufs Rad zu steigen. Die Genesung verlief

super und wider Erwarten könnte es noch in dieser Saison mit einem Comeback klappen. Schon Anfang September kann ich wieder trai-nieren. Ende September wäre ein internationales Downhill-Rennen im österreichischen Leogang. Wenn ich bis dahin richtig fit bin, werde ich dort an den Start gehen. Du hast kürzlich die Matura er-folgreich absolviert. Wie geht es für dich nun weiter? Wie lassen sich Biken auf Topniveau und Schule/Uni/Beruf verbinden? Nach der Matura wollte ich mich eine Zeit lang ganz aufs Down-hill konzentrieren. Das hat sich dann leider durch die Verletzung fürs Erste erübrigt. Ab Herbst will ich nach Innsbruck gehen, um zu studieren. Ich habe mich bewusst für Innsbruck entschieden. Eine

Stadt mit vielen Bergen, ideale Trai-ningsbedingungen im Umfeld. Das passt. Mit der Schule ließ sich das Biken recht gut verbinden. Auch die Schule zeigte Akzeptanz und stellte mich problemlos für Rennen frei. Trainiert wurde hauptsächlich nachmittags. Auch beim Studium will ich versuchen alles unter einen Hut zu bekommen. Wie sieht die Zukunft dieser Sportart aus? Wie steht es um die Professionalisierung und Sponsoren? Beim Downhill, vor allem in Süd-tirol, handelt es sich um eine auf-strebende Sportart. Teilweise hat diese Mountainbike-Disziplin noch einen schlechten Ruf, ich hoffe das ändert sich und dieser spektakuläre Sport bekommt den Stellenwert den er verdient. Mit der Professionali-

sierung ist es noch etwas schwer, wie für nichtolympische Sportar-ten im Allgemeinen. Hinsichtlich Bestrebungen in Richtung Olympia bin ich jedoch überfragt. Natürlich wäre so was gigantisch. Die Weltcup-Topfahrer können vor allem durch Sponsoren etc. durch-aus gut vom Downhill leben. Bleibt neben dem Biken Zeit für weitere Hobbys? In meiner Freizeit bastle ich ger-ne in der Werkstatt an meinem Downhill-Fahrrad herum. Doch natürlich habe ich auch so einige andere Hobbys, die sich nicht um den Sport drehen, unter anderem gehe ich gerne mit meinen Freun-den fort. Danke für das Gespräch, noch eine gute Genesung und viel Erfolg für die Zukunft.

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Hallo Kinder! Unsere Adresse:

Bezirkszeitung PLUS

industriestr. 1/5 - 39011 Lana

[email protected]

Ganz lieben Dank der kleinen Sofia für die schöne Zeichnung!

Beide Bilder scheinengleich zu sein.

Aber jemand hat 7 Sachen verändert

oder verdreht. Kannst Du sie

alle finden?

Klein Hannes am Frühstückstisch: „Mama - ich mag keinen Käse mit Löchern!“ Darauf die Mutter: „Dann iss doch nur den Käse und lass die Löcher einfach liegen.““----------------------------------------------„Maxi“, knöpft Vater sich den Sohn vor, „als ich noch so klein war wie du, hab ich nie gelogen!“ -„Und wann hast du angefangen?“ will Maxi wissen.

FÜR UNSERE KLEINEN

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VEREIN

„Zukunft schenken“ mit dem Kiwanis Club BozenBOZEN - (fm) Anlass der Feierlichkeiten beim Griesbauerhof in Rentsch in Bozen des Bozner Clubs und der Spendenübergabe an Sepp Dariz, Obmann des Bäuerlichen Notstandsfonds, war das 100-jährige Bestehen des Kiwanis Clubs International. Ziele sind karitatives Engagement für andere Menschen und die Freundschaftspflege unter den Mitgliedern. Die Clubs verfolgen auf regionaler und lokaler Ebene Projekte, um anderen Menschen, insbesondere Kindern, zu helfen.

In diesem Sinne stellte Präsident Klaus Egger das soziale Enga-gement seiner Mitglieder vor:„Der Kiwanis Club Bozen pflegt schon seit langem eine sehr

gute Partnerschaft mit dem BNF. Das Projekt Zukunft schenken liegt uns aus mehreren Gründen beson-ders am Herzen. Zum einen ist es der Einsatz für Jugendliche, denn weltweit setzen sich die Kiwanis Clubs besonders für Kinder und Jugendliche ein. Eines unserer wichtigsten Anliegen ist es, ih-nen eine gute und hochwertige Ausbildung zu ermöglichen. Zum Zweiten finden wir im Konzept des Förderns und Forderns, wie es beim Projekt Zukunft schenken gelebt wird, genau den richtigen Weg, um jungen Menschen eine Perspektive in die Hand zu geben. Sie erhal-ten Unterstützung, müssen aber auch lernen und verstehen, dass es in ihrer Verantwortung liegt, die Chancen gut zu nutzen.“Sepp Dariz freute sich über die Partnerschaft und den bisherigen Unterstützungsbeitrag von insge-samt 63.000 Euro, insbesondere für Kinder und Jugendliche als Schul- bzw. Studienbeihilfe und für Familien, die sich in einer Notsituation befinden. Er bedankte sich und versicherte, dass jeder Euro gut verwaltet und eingesetzt wird. Das Projekt „Zukunft schenken“ – Ausbildung als Zukunftschan-ce, wurde 2007 in das Programm aufgenommen. Mit dem Geld wird gezielt die Ausbildung junger Men-schen bedürftiger Familien in Süd-tirol unterstützt. Die schulische Ausbildung und die jeweiligen Ergebnisse, werden gemeinsam be-sprochen und mitverfolgt. Bereits

134 an der Zahl, haben insgesamt 333.000 Euro erhalten.

Am Ende der Vorstellung des Projektes, haben die Mitglieder des Kiwanis Club Bozen und der Obmann des Bäuerlichen Not-standsfonds eine Menschenkette gebildet. Die gemessen Länge sollte in Spendengeld umgemünzt werden, sodass stolze 8000 Euro übergeben wurden.

Kiwanis begann im Jahr 1915 mit einem einzigen Club, und hat sich im Verlauf der vergangenen 100 Jahre zu einer der besten internationalen Serviceorganisationen entwickelt. Heute leisten Kiwanis und die der Organisation angegliederten Gruppen, wie zum Beispiel Key Club, CKI und Aktion Club, jährlich mehr als 18 Millionen Servicestunden und bringen mehr als 100 Millionen Dol-lar an Spendengeldern pro Jahr auf. Sie bewältigen Projekte jeder Größenordnung und jeden Schwierigkeitsgrads – angefangen von der Errichtung eines Gemeindespielplatzes bis hin zur weltweiten Eliminierung von mütterlichem und frühkindlichem Tetanus. „Das 100-jährige Bestehen einer Organisation ist kein Zufall. Einen solchen Meilenstein kann sie nur erreichen, wenn sie ihre Relevanz in der sich ständigen ändernden Gesellschaft stets aufrechterhält“, John Button, Kiwanis-International-Präsident 2014–2015.

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was

ist

los

bei

uns

Bildungshaus Lichtenburg

BEZIEHUNGEN – VISIONENVortrag mit Peter KleyleinTermin: Fr 04.09.2015Referent: Peter Kleylein

4. SÜDTIROLER INKLUSIONSGESPRÄCHE rund um das Thema FreizeitMarkt der Möglichkeiten“Termin: Fr 25.09.15 ab 16.30 UhrEintritt frei

DER SPEZIELLE BLICK DURCH DIE LINSEDigitale FotografieTermin: ab So 04.10.2015So 25.10.2015Referent: Othmar Seehauser

WIR LASSEN ES ROSTEN!Erlebnismalen mit AcrylfarbenTermin: Sa 17.10. – So 18.10.2015Referentinnen: Verena Unter-pertinger, Marlene Haller

BALANCEAKT ZWISCHEN ANFORDERUNG UND ÜBER-FORDERUNG MIT ROMPC ®Termin: zertif. Weiterbildung ab Ende Oktober 2015Referenten: Thomas und Martina Weil

Infos & Anmeldung: Bildungshaus LichtenburgTel. 0471 057100 oder www.lichtenburg.it

SEMINARE & TAGUNGEN

VERANSTALTUNGEN

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GESUNDHEIT

Das Mädl aus der VorstadtPosse mit Gesang in 3 Akten, von Johann Nestroy in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Chorverband, Be-zirk BozenSpielort:Klösterle St. Florian/Neumarkt Termine: August: 31. September: 01., 02., 03., 04. 2015Beginn: 21 UhrReservierung: 0471 812128 (Bü-rozeiten, ab 03. August) oder [email protected]

Ganzheitliches Beckenboden-Training für die Frau(von jung bis reif)Im Kurs trainieren wir speziell die Beckenboden-Muskulatur, aber auch Bauch-, Beine-, Po- und Rücken-muskeln.Das Training ist optimal als:• Geburtenvorbereitung• Behebung von Menstruationsbeschwerden • Rückenbeschwerden,• Blasenschwäche• Organsenkungen, • Rückbildung nach der Schwangerschaft• Erhöhung der Körperwahrnehmung.

Dadurch steigert sich die Lebens-energie- und -freude.

Montags von 18.00 bis 19.20 Uhroder von 19.30 bis 20.50 UhrBeginn: 5. Oktober 2015 für 8 Einheitenim Pfarrheim BozenInformation und Anmeldung:Karin Pedrotti338 998 [email protected]

GESUNDHEIT FESTE FEIERN

10. Tierser Schwoagenfest

Am Sonntag, 6. September in Tiers/St. ZyprianBeginn um 10.30 Uhr mit einer hl. Messe bei der Pitscheider Schwoag.Auf den Bergwiesen oberhalb von St. Zyprian feiern fünf Tierser Vereine das mittlerwerile traditi-onelle Schwoagenfest.Für Speiß, Trank und Musik ist bestens gesorgt. Ein abwechs-lungsreiches Rahmenprogramm bieten Goaslschnöller, Alphorn-bläser und Theatergruppen.Teilnehmende Vereine:Amateurbroomballclub (Pitscheider Schwoaga)Musikkapelle (Stuppner Schwoaga)Jagdverein (Ratschigler Schwoaga)Freiwillige Feuerwehr (Möttele Schwoaga)Männergesangsverein (Untertrompedeller Schwoaga)

FREILICHTTHEATER

Die Geister von RunkelsteinAufführungen 01 | 03 | 04 | September 201519 Uhr Schloss-besichtigung mit Führung (min.10 Per-sonen)20 Uhr Ritter-liches Essen im Innenhof21 Uhr TheateraufführungTickets und Info: Mo. - Fr. von 14 - 18 unter: Tel. 347

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Eigentümer und Herausgeber:Bezirksmedien GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/2008Eintragung im ROC Nr. 10516/2004Bürozeiten: Montag bis Freitag | 09 – 12 Uhr | 14 – 17 Uhr

Geschäftsleitung: Elke ZiernhöldVerantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Georg Dekas

Redaktion: Walter J. Werth | [email protected] Redaktion: Flora Brugger (br), Gabi Thurner (gt), Claudia Schwarze (swa), Alexa Bellutti (ab), Florian Mair (fm), Lukas Colleselli (lc), Robert Adami, Thomas Haberer (th), Anna Anderlan (aa), Norman Libardoni (nl), Michael Andres (ma), Georg Andergassen (ga), Sabine Demetz (sd), Andreas Raffeiner (ar)

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