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Dok.-Nr. / Rev. / Datum Z08 / 15 / 17.10.2012 Anleitung zum Transfernachweis Seite 1 von 12 Z08_NCB3_V15.docx PM-ZERT ZERTIFIZIERUNGSSTELLE DER GPM Anleitung zum Transfernachweis IPMA Level D © GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V. Z E R T I F I Z I E R U N G PM-ZERT ist die Zertifizierungsstelle von GPM e.V. Die GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V. ist Mitglied der IPMA International Project Management Association. PM-ZERT ist zertifiziert nach ISO 9001:2008

PM-ZERT Anleitung zum Transfernachweis IPMA Level D · Mitglied der IPMA International Project Management Association. PM-ZERT ist zertifiziert nach ISO 9001:2008 . Dok.-Nr. / Rev

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PM-ZERT ZERTIFIZIERUNGSSTELLE DER GPM Anleitung zum Transfernachweis IPMA Level D © GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V.

Z E R T I F I Z I E R U N G

PM-ZERT ist die Zertifizierungsstelle von GPM e.V.

Die GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V. ist Mitglied der IPMA International Project Management Association.

PM-ZERT ist zertifiziert nach ISO 9001:2008

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INHALTSVERZEICHNIS

Seite

1. Gültigkeit 2

2. Zielsetzung des Transfernachweises 3

3. Erstellung des Transfernachweises 3

4. Form des Transfernachweises 3

5. Abgabe des Transfernachweises 4

6. Gliederung und Inhalte des Transfernachweises 5

7. Im Transfernachweis erreichbare Punktezahl 9

8. Bewertung des Transfernachweises 10

9. Datenschutz und Vertraulichkeit 11 Tabelle 1: Gliederung des Transfernachweises 4 Tabelle 2: Erläuterung der erwarteten Darstellungstypen 8 Tabelle 3: Maximal erreichbare Punktezahl 8 Tabelle 4.Taxonomie zum Transfernachweis 9 Tabelle 5: Bewertungsbeispiel 10

1. Gültigkeit Bei der Erstellung eines Transfernachweises ist grundsätzlich die aktuelle Version dieses Dokuments zu verwenden. Dieses Dokument (Version 15) gilt ab dem 30.10.2012. Ältere Versionen sind ab 30.10.2012 ungültig. Die Version 15 unterscheidet sich von 14 in wesentlichen Formulierungen, welche die dort angeführten Anforderungen deutlicher beschreiben und die Anforderungen der Assessoren transparenter darstellen, sowie in der Einführung von Bonuspunkten (s. Kap. 6), mit welchen der Fleiß der Zertifikanten belohnt und damit die Bewertung des Transfernachweises verbessert werden kann.

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2. Zielsetzung des Transfernachweises

Mit dem Transfernachweis beweist der Zertifikant seine Fähigkeit, Projektmanagement-Wissen in Projektmanagement-Praxis um zu setzen. Der Transfernachweis ist die schriftliche Darstellung eines realen oder fiktiven Projektes (z.B. Bau eines Hauses, Umzug von A nach B oder Organisation eines Schulfestes, Entwicklung eines Produktes). Darin beschreibt der Zertifikant nach den Vorgaben dieser Anleitung seine Vorstellung oder Erfahrung zur praktischen Anwendung von Projektmanagement-Wissen. Der Transfernachweis ist ein eigenständiger Prüfungsteil im Zertifizierungsverfahren für Level D.

3. Erstellung des Transfernachweises

Der Transfernachweis wird grundsätzlich in Einzelarbeit von jedem Zertifikanten erstellt.

In besonderen Fällen kann Paar- oder Gruppenarbeit sinnvoll sein. Eine Gruppe darf maximal aus 4 Zertifikanten bestehen. Ein Transfernachweis, der nicht in Einzelarbeit erstellt wird, muss von allen Beteiligten gemeinsam erstellt werden, wobei jeder Verfasser an jedem Element mitarbeiten muss. Für den Inhalt des Transfernachweises sind die Beteiligten insgesamt verantwortlich.

4. Form des Transfernachweises

Für die Gestaltung der Arbeit gelten die folgenden Vorschriften:

Das Papierformat ist DIN A4 hoch, bei Grafiken (nicht Tabellen) in Ausnahmen Querformat.

In der Tabelle unter 6 sind die erwarteten Darstellungstypen für die einzelnen Anforderungen mit Kennbuchstaben angegeben. Die Erläuterung dazu finden Sie am Ende der Tabelle.

Abkürzungen und Begriffe müssen in einem Abkürzungsverzeichnis/Glossar alphabetisch aufgelistet und verständlich erläutert werden.

Für Abbildungen, Anlagen und verwendete Quellen müssen jeweils Verzeichnisse angelegt werden.

Die Fußzeile muss Dateinamen, Seitennummer und Version der Arbeit enthalten.

Die Arbeit darf einen Gesamtumfang von 60 Seiten (inkl. Anlagen) nicht überschreiten, die PDF Datei darf nicht größer als 7 MB sein. Umfangreichere Arbeiten werden nicht angenommen.

Definitionen und Beschreibungen sind mit eigenen Worten zu formulieren (Kopien sind zu kennzeichnen und mit Quellenhinweis zu versehen).

Auf dem Deckblatt muss die verwendete Versionsnummer von Z08 „ Anleitung zum Transfernachweis“ stehen, damit die entsprechenden Bewertungskriterien berücksichtigt werden können.

Im Dateinamen muss die Prüfungsnummer, der Name des Zertifikanten, bei Paar- oder Gruppenarbeiten die Namen aller beteiligten Zertifikanten enthalten sein. z.B. 09-101_Mueller-Hugo.pdf oder 09-401_Mueller-Meier-Sonja.pdf oder 09-801_Mueller-Hugo_Mustermann-Inge_Kunze-Sven.pdf. (Name und Vorname werden durch Bindestrich getrennt, Namen der Verfasser von Paar- und Gruppenarbeiten werden durch Unterstrich getrennt. Bitte keine Umlaute (äöüß), keine Sonderzeichen, außer den in vorstehenden Beispielen angegebenen verwenden).

Der Transfernachweis in Form der vorgegebenen Gliederung nach Abschnitt 6 muss mit allen Anlagen in einer Datei zusammengefasst werden. Die Kapitel und Unterkapitel, Anhänge und Beispiele werden durch Lesezeichen (Bookmarks) gekennzeichnet. Transfernachweise, die diesen Gestaltungsregeln nicht entsprechen, können zurückgewiesen werden.

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5. Abgabe des Transfernachweises Anmerkung zur Erstellung eines PDF-Dokuments mit Lesezeichen: Für die Erstellung von PDF-Dateien sind im Internet zahlreiche (kostenlose oder sehr preiswerte) Freeware- / Shareware-Tools verfügbar, die aus einer MS-Word-Gliederung auf Kapitelebene auch automatisch die Lesezeichen erstellen. Anwender von MS-Word 2007 können mit der kostenlosen Add On Funktion PDF Dokumente inklusive Lesezeichen aus dem Word-Dokument automatisch erstellen lassen.

Der späteste Abgabetermin für den Transfernachweis ist dem Dokument Z01 zu entnehmen. Die Abgabe des Transfernachweises erfolgt entweder

a) durch Upload der PDF-Datei in einen geschützten Datenbereich, auf den ausschließlich die Geschäftsstelle PM-ZERT und die mit den Prüfungen beauftragten Assessoren Zugriff haben. Als Eingangsdatum bei PM-ZERT gilt das Upload-Datum. Der Absender erhält als Nachweis der Abgabe automatisch eine E-Mail mit Angabe der Upload-Daten. Nach dem Download durch alle Berechtigten wird die Datei von der PM-ZERT Geschäftsstelle gelöscht, eine Kopie des Transfernachweises wird bei PM-ZERT elektronisch archiviert.

b) alternativ in 3-facher Ausfertigung elektronisch (3 CDs) an die PM-ZERT Geschäftsstelle, (Nachweis ist der Poststempel des Einlieferungstages)

Bei Gruppenarbeiten ist nur ein Upload des Transfernachweises für die Gruppe erforderlich. Zur Prüfung bringt der Zertifikant ein ausgedrucktes Exemplar mit, auf Basis dessen ihm die Assessoren ein Feedback zu der Bewertung und „Lessons learned“ geben.

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6. Gliederung und Inhalte des Transfernachweises Für den Transfernachweis werden Gliederung und inhaltliche Anforderungen hiermit verbindlich vorgegeben. Diese Vorgabe ermöglicht den Zertifikanten die Selbstkontrolle auf Vollständigkeit und den Qualitätsanspruch ihrer Arbeit anzustreben. Anmerkung: Durch die mit dieser Gliederungsvorgabe getroffene Auswahl bestimmter PM-Elemente wird die Relevanz aller PM-Elemente der NCB3.0 für das Zertifizierungsverfahren zum Level D nicht berührt.

Nr. PM-Elemente (Subelemente in 2. Gliederungsebene)

Inhaltliche Anforderungen

1 Projekt / Projektziele NCB-Elemente: 1.03 Projektanforderung und Projektziele

1.10 Leistungsumfang und Lieferobjekte (Deliverables)

1.1 Projektbeschreibung

Steckbrief = 1-seitige Kurzdarstellung (Management Summary) mit stichwortartigen Angaben zu Inhalt, Zweck, Projektleiter, Ziele, vertraglich fixierte Meilensteine, Dauer, Budget, Risiken. F Angaben

zu eigener Rolle (der Autoren) im Projekt, Angaben zu Auftraggeber bzw. Kunde, eigenes Unternehmen und Projektkontext ST.

Hinweis: Der Steckbrief zeigt den Stand am Ende der Definitionsphase/Projektbeauftragung.

1.2 Zielbeschreibung / Zielhierarchie

Zielformulierung, Zielart (z.B. nach Ergebnis- und Vorgehenszielen, und/oder nach Leistungs-, Termin- und Kosten- Zielen), Nennung oder bewusster Ausschluss von sozialen Zielen, Kategorisierung der Einzelziele nach muss, soll, kann mit anschließender Erläuterung der Priorisierung. (z.B. Konsequenz bei erkennbarer Nichterreichung). Messkriterium (es muss erkennbar sein, wie jedes Ziel gemessen bzw. überprüft werden kann). T. Eine Abgrenzung zu

den Nichtzielen kann hilfreich sein. Darstellung einer Zielhierarchie (= hierarchische Darstellung aller Ziele der Zieltabelle). GB.

Nennung der möglichen Zielbeziehungen allgemein und Darstellung von 3 unterschiedlichen Zielbeziehungen aus dem beschriebenen Projekt ST.

Hinweis: Zielhierarchie muss in top/down Richtung erfolgen. Bonus: Darstellung der Zielverträglichkeit in einer Matrix

2 Projektumfeld, Stakeholder NCB-Element: 1.02 Interessierte Parteien

2.1 Projektumfeld, Umfeldfaktoren

Grafische Darstellung des Projektumfeldes. Erfassen der relevanten projektbezogenen Einflussfaktoren, gegliedert nach sachlichen und sozialen Faktoren. Klassifizierung z.B. nach intern und extern oder direkt und indirekt. G.

Beschreiben und Bewerten der Schnittstellen zwischen Projekt und sachlichem Projektumfeld. Kennzeichnung von Maßnahmen oder Risiken, die sich aus den Faktoren ergeben. T.

2.2 Stakeholder (Interested Parties)

Beschreibung der Stakeholder-Interessen (z.B. Erwartungen und Befürchtungen), Bewertung der Stakeholder-Interessen (z.B. Macht/Einfluss, Betroffenheit, Konfliktpotential und Einstellung) sowie geeignete Maßnahmen zur Stakeholdersteuerung T.

Hinweis: Stakeholder möglichst einzelne Personen, nur in Ausnahmen als Gruppen. Bonus: Die Darstellung in einem Portfolio mit Quadranten-Strategien oder beabsichtigte Wirkungsrichtung der Maßnahmen.

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3 Risikoanalyse NCB-Element: 1.04 Risiko und Chancen

3.1 Erfassung, Klassifizierung und Beschreibung der Risiken

Risikoformulierung und Risikoursachen (müssen jeweils konkret beschrieben sein), Risiko-Art nach Ursache (z.B. technische, terminliche, wirtschaftliche, politische und Ressourcen-Risiken) T.

Angaben zur Ermittlung/Erarbeitung der Risiken.

3.2 Quantitative Bewertung der Risiken und Maßnahmen zur Risikobegegnung

Erstbewertung der Risiken nach Eintrittswahrscheinlichkeit und nach Auswirkungen (Schaden, monetärer Wert), Risikowert je Risiko, Beschreibung von präventiven und korrektiven Maßnahmen, Kosten der Maßnahmen. Bewertung des gesamten Projektrisikos im Verhältnis zum Projektbudget. Anschließende Neubewertung der Risiken betreffend Entscheidung zur Umsetzung der Maßnahmen. T.

Bonus: Grafische Darstellung der Risiken in einem Portfolio oder einem Koordinatensystem, Ermittlung des Risiko-Budgets.

4 Projektorganisation NCB-Elemente: 1.06 Projektorganisation

1.18 Kommunikation

4.1 Organisationsform des Projektes Kurze Beschreibung der möglichen Projektorganisationsformen und Begründung für die gewählte Projektorganisation für das beschriebene Projekt. Grafische Darstellung der gewählten Projektorganisation mit Einbindung in die Stammorganisation GO

Kurze Funktionsbeschreibung der Beteiligten (Rollenbeschreibungen mit Aufgaben, Befugnisse (Kompetenzen), Verantwortung).

4.2 Kommunikation Erklärung der Kommunikation im Projektteam auf der Sach- und Beziehungsebene an einem Modell (z.B. Eisberg, 4-Ohren, Johari o.ä.) G / ST; Regelung der Kommunikation im Projektteam (Regelkommunikation) ST; Darstellung einer Kommunikationsmatrix (projektbezogen, für alle Stakeholder) T.

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Nr. PM-Elemente, Subelemente

Inhaltliche Anforderungen

5 Phasenplanung NCB-Element: 1.11 Projektphasen , (Ablauf und Termine)

5.1 Beschreibung der Projektphasen und der Meilensteine

Kurze Begründung zur Herkunft, bzw. Festlegung der Phasen (z.B. PM-Handbuch der Firma, Branchenstandard, passendes Vorgehensmodell der zugrundeliegenden Projektart, etc.) Beschreibung jeder Phase: warum wird die Phase benötigt/welches Ziel wird mit der Phase erreicht. Festlegung einer groben Dauer für die grafische Darstellung T / ST; Tabellarische Beschreibung der Meilensteine T.

5.2 Veranschaulichung der Projektphasen

Grafische Darstellung der Phasen als Balken inklusive der Meilensteine über eine Zeitachse G.

Bonus: Darstellung des groben Aufwands über die Zeitachse.

6 Projektstrukturplan NCB-Element: 1.09 Projektstrukturen

6.1 Darstellung und Codierung des PSP

Grafische und tabellarische Darstellung des PSP (bei großen Projekten Wahl einer geringeren Detaillierung), mit PM-Aufgaben als Arbeitspakete und Codierung auf Basis der Projektnummer (inkl. Wurzelelement) GB und T. Begründung der gewählten Orientierung/Art der Gliederung.

6.2 Arbeitspaketbeschreibung Beschreibung von 2 Arbeitspaketen des PSP (nicht PM-Aufgaben) F.

7 Ablauf- und Terminplanung NCB-Element: 1.11 (Projektphasen,) Ablauf und Termine

7.1 Vorgangsliste Auflisten der Arbeitspakete oder/und Vorgänge einschließlich der Meilensteine des Phasenplans mit Angabe der jeweils ermittelten Dauer und der Anordnungsbeziehungen (Art, Zeitabstand) T;

die PSP-Struktur muss erkennbar sein. Hinweis: Die Vorgangsliste enthält keine Teilaufgaben mit Dauern und keine erst später berechneten Termine. Zur Gliederung können Teilaufgaben ohne Dauern genutzt werden.

7.2 Vernetzter Balkenplan und berechneter Netzplan

Darstellung eines grafischen Ablaufplans in Form eines vernetzten Balkenplans und eines berechneten Netzplans (mit Angabe der Art der Anordnungsbeziehungen) GG / GN;

Die grafische Umsetzung der Vorgangsliste sowie der kritische Pfad müssen erkennbar sein.

8 Einsatzmittel- /Kostenplanung NCB-Elemente: 1.12 Ressourcen

1.13 Kosten und Finanzmittel

8.1 Einsatzmittelbedarf / Einsatzmittelplan

Beschreibung der Art der benötigten Einsatzmittel und deren Verfügbarkeit (bei Personal mit Hinweis auf die Qualifikation, bei Sachmitteln mit entsprechender Spezifikation) T.

Tabellarische Darstellung des EM-Bedarfs sowie Erstellung eines Einsatzmittel-Bedarfsplanes auf Ebene der Arbeitspakete/Vorgänge. Der Einsatzmittel-Bedarfsplan gezeigt am Beispiel einer Ressource ist ausreichend T.

Bonus: Grafische Darstellung eines Einsatzplanes für ein kritisches Einsatzmittel (Einsatzmittelganglinie) und Abgleich mit Verfügbarkeit G.

8.2 Projektkosten Tabellarische Darstellung des Kostenanfalls (z.B. monetäre Bewertung des Einsatzmittelbedarfs auf Basis des Einsatzmittelplans) mit Erläuterung der Kostenberechnung T.

Grafische Darstellung als Kostenganglinie und Kostensummenlinie des Projektes über der Zeitachse unter Verwendung des gleichen Zeitmaßstabs. GK.

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9 Verhaltenskompetenz NCB-Elemente -

9.1 Kreativität 2.07 Kreativität

Freie Auswahl von 2 Themen bei freier Gestaltung des Inhalts. Beschreibung eines Fallbeispiels ST / G:

- Kurze Darstellung der Theorie mit eigenen Worten

- Darstellung eines erlebten Beispiels

- Transfer der Theorie auf das Beispiel und Erkenntnisse daraus

- Vorschläge für besseres Verhalten.

- Der Umfang je Thema sollte 3 Seiten nicht überschreiten.

9.2 Verhandlungsführung

2.11 Verhandlungsführung

9.3 Konflikte und Krisen

2.12 Konflikte und Krisen

9.4 Ergebnisorientierung 2.08 Ergebnisorientierung

10 Wahlelemente NCB-Elemente

10.1 Beschaffung und Verträge 1.14 Beschaffung und Verträge Freie Auswahl von 1 Thema bei freier Gestaltung des Inhalts. Erwartet werden Aussagen zu erlebten oder fiktiven Situationen aus dem Bereich des Wahlthemas: Ausführung: - Kurze Darstellung der

Situation und der theoretischen Grundlagen dazu mit eigenen Worten

- Transfer auf die erlebte/fiktive Situation mit Darlegung wesentlicher Erkenntnisse

- Vorschläge für Verbesserungsmöglichkeiten

Hinweis: Die Wiedergabe firmeninterner Regelungen ohne projektbezogenen Transfer ist nicht ausreichend.

10.2 Qualitätsmanagement 1.05 Qualität

10.3 Konfiguration und Änderungen 1.15 Änderungen

10.4 Projektstart, Projektende 1.19 Projektstart 1.20 Projektabschluss

10.5 Berichtswesen, Projektdokumentation

1.17 (Information und)

Dokumentation

1.16 (Überwachung und

Steuerung,) Berichtswesen

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11 Anhang

11.1 Abkürzungsverzeichnis Die Kapitel 11 und 12 enthalten keine PM-Elemente. Sie sind auf die in Abschnitt 4 genannten formalen Anforderungen an den Transfernachweis bezogen. Anlagen sollten nur dann verwendet werden, wenn das im jeweiligen Kapitel gezeigte Ergebnis lediglich ein Ausschnitt aus dem hier gezeigten Ganzen enthält.

11.2 Glossar

11.3 Abbildungsverzeichnis

12 Anlagen

12.1 Anlagenverzeichnis

12.2-n Anlagen

Tabelle 1: Gliederung des Transfernachweises

Erläuterung der erwarteten Darstellungstypen

Kennung Beschreibung Kennung Beschreibung

F Formular, Formblatt GP Grafik als Portfolio

G Grafik als zweckmäßiges Schaubild GK Grafik als Kurve (Gang- /Summenlinie)

GB Grafik als Baumstruktur L Liste

GF Grafik als Flussdiagramm M Matrix

GG Grafik als Gantt Chart ST Strukturierter Text

GN Grafik als Netzplan T Tabelle

GO Grafik als Organigramm Keine Angabe nur Text erwartet

/ Oder mit gleichwertiger Auswahl + Beides erforderlich

Zusammenfassungen verschiedener Anforderungen in einem Darstellungstyp sind möglich, wenn Redundanzen vermieden oder eine bessere Übersichtlichkeit erreicht werden können. Tabelle 2: Erläuterung der erwarteten Darstellungstypen

7. Im Transfernachweis erreichbare Punktezahl

Maximal erreichbare Punktezahl:

PM-Elemente

je Element: maximal erreichbare

Punktezahl

Gesamt: maximale

Punktezahl

PM-Elemente Nr. 1 – 10 12 120 Tabelle 3: Maximal erreichbare Punktezahl

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8. Bewertung des Transfernachweises

PM-Elemente Die Subelemente der PM-Elemente Nr. 1 – 10 werden entsprechend der Bearbeitungsqualität mit jeweils bis zu 6 Punkten bewertet.

Bewertung: Der Bewertung der einzelnen Subelemente wird eine Taxonomie zugrunde gelegt, welche die inhaltlichen Anforderungen und die Güte der Ausarbeitung entsprechend dem Grad des Wissenstransfers berücksichtigt: Tabelle 4: Taxonomie zum Transfernachweis

Die Bewertung eines Transfernachweises richtet sich immer nach der jeweils gültigen Version dieser Anleitung (s. Kap. 1). Vor Beginn der Arbeit am Transfernachweis ist es deshalb dringend erforderlich, dass die Aktualität der zur Erstellung des Transfernachweises vorgesehenen Anleitung Z08 im PM-ZERT Downloadbereich geprüft wird.

Bewertung

Bewertungs-punkte

Bedeutung der Transferbewertung

0 Nicht ausgeführt oder nicht zutreffend

1 Kein Transfer

ausschließlich Theorie beschrieben

schwerwiegende inhaltlich-methodische Fehler

Grafik nicht verständlich oder falsch

2 Transferansatz

überwiegend Theorie beschrieben

viele inhaltlich-methodische Fehler

Grafik mit Fehlern

3 Ausreichender Transfer

Theorie als Basis erkennbar

wenige inhaltlich-methodische Fehler

Grafik nicht verständlich erläutert

4 Befriedigender Transfer

Theorie hinreichend beschrieben

wesentliche inhaltlich-methodische Fehler

Grafik verständlich aber nicht vollständig

5 Guter Transfer

fallweise theoretische Erläuterungen

keine inhaltlich-methodischen Fehler

Grafik vollständig und verständlich

6 Sehr guter Transfer

gute theoretische Erläuterungen

keine inhaltlich-methodischen Fehler

Grafik vollständig, verständlich und einprägsam

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Beispiel für die Einzelbewertung eines PM-Elements:

Assessor Subelement x.1

Subelement x.2

PM-Element x

Grad des Wissenstransfers

Assessor 1 4 x (6/12) = 2,0 5 x (6/12) = 2,5 2,0+2,5 = 4,5

Assessor 2 4 x (6/12) = 2,0 6 x (6/12) = 3,0 2,0+3,0 = 5,0

Beide Assessoren 4,0 5,5 4,0+5,5 = 9,5 Tabelle 5: Bewertungsbeispiel nach Berechnungsformel

2 Assessoren bewerten die Transfernachweise unabhängig voneinander. Jeder Assessor vergibt je Subelement für den Grad des Wissenstransfers maximal 6 Punkte. Damit entspricht jeder von einem Assessor gegebene Punkt innerhalb eines PM-Elements einem Zwölftel der 12 maximal möglichen Punkte. Bonuspunkte werden je Subelement vergeben, jedoch können nicht mehr als 6 Punkte je Subelement erzielt werden. Die Einzelergebnisse der Assessoren werden halbiert. Die Addition der Einzelergebnisse der Assessoren ergibt dann das Gesamtergebnis des Transfernachweises von maximal 120 Punkten. Gesamtbewertung eines Transfernachweises: Es werden die Punktzahlen der beiden Assessoren addiert. Zum Bestehen des Transfernachweises müssen mindestens 60 Punkte erreicht werden. Werden weniger als 60 Punkte erreicht, wird der Transfernachweis als nicht bestanden gewertet.

9. Datenschutz und Vertraulichkeit 1. Die Zertifizierungsstelle der GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V. PM-ZERT,

verpflichtet sich, Firmendaten und persönliche Daten, sowie die Inhalte von Projektstudienarbeiten, Projektkurzberichten und Transfernachweisen, die ihr im Zusammenhang mit den Zertifizierungsverfahren zur Verfügung gestellt werden, nicht an Dritte weiterzugeben oder zu veröffentlichen.

2. Die Daten und Inhalte werden ausschließlich PM-ZERT-Funktionsträgern, insbesondere den

Assessoren, zur Verwendung innerhalb ihres Funktionsbereiches mitgeteilt. PM-ZERT ist von dieser Verpflichtung befreit, sobald ein Zertifikant ausdrücklich einer Veröffentlichung oder einer Weitergabe zustimmt.

3. Sollte PM-ZERT im Rahmen der Leistungserbringung personenbezogene Daten zu verarbeiten

haben, wird PM-ZERT die Belange des Datenschutzes im Rahmen der gesetzlichen und betrieblichen Regelungen wahren.

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PM-ZERT Geschäftsstelle

Frankenstraße 152 D-90461 Nürnberg

Tel. (0911) 43 33 69-31 Fax (0911) 43 33 69-39

Email: [email protected] Internet: www.GPM-IPMA.de