1
Um solchen Entwicklungen ent- gegenzutreten gibt es Klimakonferen- zen, zu denen Politiker, Bürokraten, Journalisten, Lobbyisten, Händler von Emissionsrechten und sonstige sachkundige Personen an meist tou- ristisch attraktive Orten reisen. Den dabei produzierten Ergebnissen ste- hen Millionen von Dollar an Reise- kosten und Tausende von Tonnen an erzeugtem Kohlendioxid gegenüber. Letztere können Abgaben an einen globalen Klimafolgefonds ausglei- chen, die an mittelalterliche Ablass- zahlungen erinnern und die wohl deswegen der Klimagipfel in Bali ver- weigert hat. Ein Chemiker hat das Wort Prof. Dr. Dr. Travers-Capo leitet an der Universität Xutopia das Institut für Politchemie. Er will in absehbarer Zeit an eine deutsche Universität wechseln: In keinem anderen Land misst man der Vermeidung und Ent- fernung des Klimagiftes Kohlendioxid so hohe Bedeutung zu. In keinem an- deren Land gibt es einen solchen Mix an Fachwissen, Ignoranz, bewusster Desinformation und politisch beding- ter Verbohrtheit. Travers-Capo ist vor allem davon beeindruckt, dass Deut- sche in den nächsten Jahren den Aus- stoß an Kohlendioxid so sehr senken wollen, dass sie mit nur etwa einem Prozent der Weltbevölkerung das Kli- maproblem weltweit lösen. Der Professor will in Deutschland einen Studiengang für Politchemie einführen. Er will wahre, halbwahre und unwahre Erkenntnisse für ein breites Publikum so aufbereiten, dass sie von der Öffentlichkeit ge- glaubt und gefürchtet werden. Unser Klima ändert sich derzeit – wie seit Jahrmillionen. So war Grön- land vor 1000 Jahren ein grünes Land, daher der Name. Danach be- deckte es ein dicker Eispanzer, der jetzt wieder abtaut. Nun gibt es die Meinung, dass sol- che Erscheinungen allein auf den Menschen zurückzuführen seien. Nur ein erhöhter Gehalt des „Klimagiftes“ Kohlendioxid sei Schuld an Katastro- phen wie Überschwemmungen, Hur- rikanen, Kriegen und dergleichen. Der Abbau von Kohlendioxid zu elementarem Kohlenstoff und Sauerstoff verläuft bei 2800 °C problemlos. Bedeutet dies eine Lösung unserer Klimaprobleme? Politisch induziertes Energieplus April, April Das Katyl-Verfahren Travers-Capo hat dafür das Katyl- Verfahren entwickelt: Kohlendioxid zerfällt bei Temperaturen oberhalb von 2800 °C in Kohlenstoff und Sau- erstoff nach der Reaktionsgleichung CO 2 r C + O 2 . Freilich ist diese Reaktion sehr energieaufwendig. In Gegenwart eines Travers-Capo-Kata- lysators wandelt sich Kohlendioxid bei Raumtemperatur zu Kohlenstoff und Sauerstoff. Die Zusammenset- zung des Katalysators auf pflanzli- cher Basis, der die Umwelt nicht schädigt, hält er vorläufig noch ge- heim; er möchte ihn in aller Welt zum Patent anmelden. Bei der Reaktion fällt Kohlen- stoff in unterschiedlichsten Bin- dungsverhältnissen an, der wegen seines hohen Energiegehaltes leicht in Kohlendioxid zurückverwandelt werden kann, aus dem dann im Kreislauf wieder Kohlenstoff ent- steht. Die dabei freiwerdende Ener- gie lässt sich in Reaktoren jeder Größe nutzen. Kleine Katyl-Reak- toren können in Autos eingebaut, größere in Häusern zum Heizen benutzt werden, ganz große können Kraftwerke ersetzen. Ausblick Es ist zu erwarten, dass Travers- Capo für seine bahnbrechenden Ar- beiten nicht nur den Nobelpreis für Chemie erhalten wird, sondern auch den Friedens-Nobelpreis. Wird die- ser doch seit dem Jahr 2007 nicht nur für Friedens- sondern auch für klimapolitische Aktivitäten ver- geben. Erich Lück, Bad Soden a. Ts. ARIEL-VERLAG In Karin Roman Hardcover 18,- € 240 S. 978-3-930148-29-5 Jaromir Konecny ...wer In Karin liest oder hört, wird immer wieder Pausen wegen der Gefahr von Herzrasen und Lachkrämpfen machen müssen. Prager Zeitung Unser Bestseller: www.ariel-verlag.de 446 Nachrichten aus der Chemie | 56 | April 2008 | www.gdch.de/nachrichten

Politisch induziertes Energieplus

  • Upload
    erich

  • View
    212

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Um solchen Entwicklungen ent-gegenzutreten gibt es Klimakonferen-zen, zu denen Politiker, Bürokraten, Journalisten, Lobbyisten, Händler von Emissionsrechten und sonstige sachkundige Personen an meist tou-ristisch attraktive Orten reisen. Den dabei produzierten Ergebnissen ste-hen Millionen von Dollar an Reise-kosten und Tausende von Tonnen an erzeugtem Kohlendioxid gegenüber. Letztere können Abgaben an einen globalen Klimafolgefonds ausglei-chen, die an mittelalterliche Ablass-zahlungen erinnern und die wohl deswegen der Klimagipfel in Bali ver-weigert hat.

Ein Chemiker hat das Wort

� Prof. Dr. Dr. Travers-Capo leitet an der Universität Xutopia das Institut für Politchemie. Er will in absehbarer Zeit an eine deutsche Universität wechseln: In keinem anderen Land misst man der Vermeidung und Ent-fernung des Klimagiftes Kohlendioxid so hohe Bedeutung zu. In keinem an-deren Land gibt es einen solchen Mix an Fachwissen, Ignoranz, bewusster Desinformation und politisch beding-ter Verbohrtheit. Travers-Capo ist vor allem davon beeindruckt, dass Deut-sche in den nächsten Jahren den Aus-stoß an Kohlendioxid so sehr senken wollen, dass sie mit nur etwa einem Prozent der Weltbevölkerung das Kli-maproblem weltweit lösen.

Der Professor will in Deutschland einen Studiengang für Politchemie einführen. Er will wahre, halbwahre und unwahre Erkenntnisse für ein breites Publikum so aufbereiten, dass sie von der Öffentlichkeit ge-glaubt und gefürchtet werden.

� Unser Klima ändert sich derzeit – wie seit Jahrmillionen. So war Grön-land vor 1000 Jahren ein grünes Land, daher der Name. Danach be-deckte es ein dicker Eispanzer, der jetzt wieder abtaut.

Nun gibt es die Meinung, dass sol-che Erscheinungen allein auf den Menschen zurückzuführen seien. Nur ein erhöhter Gehalt des „Klimagiftes“ Kohlendioxid sei Schuld an Katastro-phen wie Überschwemmungen, Hur-rikanen, Kriegen und dergleichen.

Der Abbau von Kohlendioxid zu elementarem Kohlenstoff und Sauerstoff verläuft bei

2800 °C problemlos. Bedeutet dies eine Lösung unserer Klimaprobleme?

Politisch induziertes Energieplus

�April, April�

Das Katyl-Verfahren

� Travers-Capo hat dafür das Katyl-Verfahren entwickelt: Kohlendioxid zerfällt bei Temperaturen oberhalb von 2800 °C in Kohlenstoff und Sau-erstoff nach der Reaktionsgleichung CO2 r C + O2. Freilich ist diese Reaktion sehr energieaufwendig. In Gegenwart eines Travers-Capo-Kata-lysators wandelt sich Kohlendioxid bei Raumtemperatur zu Kohlenstoff und Sauerstoff. Die Zusammenset-zung des Katalysators auf pflanzli-cher Basis, der die Umwelt nicht schädigt, hält er vorläufig noch ge-heim; er möchte ihn in aller Welt zum Patent anmelden.

Bei der Reaktion fällt Kohlen-stoff in unterschiedlichsten Bin-dungsverhältnissen an, der wegen seines hohen Energiegehaltes leicht in Kohlendioxid zurückverwandelt werden kann, aus dem dann im Kreislauf wieder Kohlenstoff ent-steht. Die dabei freiwerdende Ener-gie lässt sich in Reaktoren jeder Größe nutzen. Kleine Katyl-Reak-toren können in Autos eingebaut, größere in Häusern zum Heizen benutzt werden, ganz große können Kraftwerke ersetzen.

Ausblick

� Es ist zu erwarten, dass Travers-Capo für seine bahnbrechenden Ar-beiten nicht nur den Nobelpreis für Chemie erhalten wird, sondern auch den Friedens-Nobelpreis. Wird die-ser doch seit dem Jahr 2007 nicht nur für Friedens- sondern auch für klimapolitische Aktivitäten ver-geben.

Erich Lück, Bad Soden a. Ts.

ARIEL-VERLAG

In Karin • Roman • Hardcover • 18,- € • 240 S.

978-3-930148-29-5

JaromirKonecny

...wer In Karin liest oder hört, wird immer wieder Pausen wegen der Gefahr von Herzrasen und Lachkrämpfen machen müssen. Prager Zeitung

Unser

Bestseller:

www.ariel-verlag.de

446

Nachrichten aus der Chemie | 56 | April 2008 | www.gdch.de/nachrichten