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Preise und Produktion Von Johan ~erman, Lurid Professor v. Hayeks wirklich interessantes Buch 1) ,,Preise und Pro- duktion" zu rezeneieren, ist auf der einen seite relativ leieht und aui der andern Seite wieder ganz schwer. Es ist leieht, weil es bereits AnlaB zu einer lebhaften Diskussion gegeben hat, dureh die sein Inhalt oder wenig- stens seine allgemeine Tendenz ale den Lesern dieses Aufsatzes bekannt angenommen werden kann. Es ist weiterhin dankbar fiber dieee Arbeit zu schreiben, weil ihr Verfaseer in vielen Punkten zu den gleichen SehlulL s~tzen komrat, zu denen ich mit anderer Problemstellung und anderer Methodik in meiner Arbeit ,,Om det ekonomiska tivets rytmik" (1928) ge- kommen bin. Kaum eine Entdeckung gibt grBgere Befriedigung in der wissenschafttichen Arbeit ale die, dab ein anderer Forscher die gleiche Auffaseung hat ale man selbst, dab er aber auf anderem Wege zu ihr gelangt ist. Kommt dana noch hinzu, dal~ dieser Koltege in bestimmten Ptmkten weiter gek0mmen ist als man selbst, so ist die Befriedigung be- sonders groB. DaB dennoeh in dies era Fall Meinungsverschiedenheiten vQn Gewicht vorliegen, werde ich in diesem Aufsatz zu zeigen vereuehen. SchlieBlich ist es deshMb von groBem Interesse Professor H ayeks Bueh zn studieren, weft er die Kontinuit~t dee in ,,Geldtheorie und Kon~unktur- theorie" (1929) 2) verfolgten Gedankenganges nicht durehbricht. In der Ein- Ieitung zu der vorliegenden Arbeit sagt der Verfaeser: ,,So kommt es, da~ ieh wenig mehr als zwei Jahre, nachdem ich meine Arbeit aueschlieBlich der Reehtfertigung der monet/iren Erkl~rungen widmete, reich entschieden gegen die heute so verbreiteten, iibervereinfachten monet~ren Erklarungen tier Krise wenden mul~:" Doch sind beide Bficher ¥ariationen desSelben Themas, was wieder zeigt, dab wir nunmehr bei der Erklarung der Kon- junkturechwankungen die Ansdriicke ,,monet~re" und ,,Kapitalbildungs- theorie" fallen lassen mlissen. Sowohl die Wirklichkeit als die ProblemM;ik ist zu komplex, um sie in so einfache Begriffe einzuschliegen. Es ist aber anderseits wieder schwer, tIayeks Arbeit zu be- sprechen, weil sie in wichtigen Abeehnitten so kurz gefafit ist, dab das Verst~tndnis dadureh erschwert wird und die Verbindung der normativen Gesichtspunkte mit den theoretischen Diskussionen nicht immer ausfiihrlich genug begrttndet erscheint. Die umfangreiche Kritik und Antikritik, zu dem das Buch Anlafi gab, hat teider nicht in allen Punkten die Klarheit erhBht, wenn auch aus dieser Diekuesion wichtige Sehliisse gezogen werden konnten. Ich glaube daher, dab ich meine Aufgabe am besten dadurch 15se, dab ieh die w e s e n t 1i c h e n Problemstellungen systematisch durchbespreche. x) Friedrich A. Hayek: ,,Preise und Procluktion", Beitr/ige zur Koniunkturfor- schung, herausgegeben yore Osterr. Institut ftir Konjunkturforschung. Nr. 3. Wien 1931, 124 S. ~) Siehe cliese Zeitschrift, Band I, S. 603.

Preise und Produktion

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Preise und Produktion Von Johan ~ e r m a n , Lurid

Professor v. H a y e k s wirklich interessantes Buch 1) ,,Preise und Pro- duktion" zu rezeneieren, ist auf der einen seite relativ leieht und aui der andern Seite wieder ganz schwer. Es ist leieht, weil es bereits AnlaB zu einer lebhaften Diskussion gegeben hat, dureh die sein Inhalt oder wenig- stens seine allgemeine Tendenz ale den Lesern dieses Aufsatzes bekannt angenommen werden kann. Es ist weiterhin dankbar fiber dieee Arbeit zu schreiben, weil ihr Verfaseer in vielen Punkten zu den gleichen SehlulL s~tzen komrat, zu denen ich mit anderer Problemstellung und anderer Methodik in meiner Arbeit ,,Om det ekonomiska tivets rytmik" (1928) ge- kommen bin. Kaum eine Entdeckung gibt grBgere Befriedigung in der wissenschafttichen Arbeit ale die, dab ein anderer Forscher die gleiche Auffaseung hat ale man selbst, dab er aber auf anderem Wege zu ihr gelangt ist. Kommt dana noch hinzu, dal~ dieser Koltege in bestimmten Ptmkten weiter gek0mmen ist als man selbst, so ist die Befriedigung be- sonders groB. DaB dennoeh in dies era Fal l Meinungsverschiedenheiten vQn Gewicht vorliegen, werde ich in diesem Aufsatz zu zeigen vereuehen. SchlieBlich ist es deshMb von groBem Interesse Professor H a y e k s Bueh zn studieren, weft er die Kontinuit~t dee in ,,Geldtheorie und Kon~unktur- theorie" (1929) 2) verfolgten Gedankenganges nicht durehbricht. In der Ein- Ieitung zu der vorliegenden Arbeit sagt der Verfaeser: ,,So kommt es, da~ ieh wenig mehr als zwei Jahre, nachdem ich meine Arbeit aueschlieBlich der Reehtfertigung der monet/iren Erkl~rungen widmete, reich entschieden gegen die heute so verbreiteten, iibervereinfachten monet~ren Erklarungen tier Krise wenden mul~:" Doch sind beide Bficher ¥ar iat ionen desSelben Themas, was wieder zeigt, dab wir nunmehr bei der Erklarung der Kon- junkturechwankungen die Ansdriicke ,,monet~re" und ,,Kapitalbildungs- theorie" fallen lassen mlissen. Sowohl die Wirklichkeit als die ProblemM;ik ist zu komplex, um sie in so einfache Begriffe einzuschliegen.

Es ist aber anderseits wieder schwer, t I a y e k s Arbeit zu be- sprechen, weil sie in wichtigen Abeehnitten so kurz gefafit ist, dab das Verst~tndnis dadureh erschwert wird und die Verbindung der normativen Gesichtspunkte mit den theoretischen Diskussionen nicht immer ausfiihrlich genug begrttndet erscheint. Die umfangreiche Krit ik und Antikrit ik, zu dem das Buch Anlafi gab, hat teider nicht in allen Punkten die Klarheit erhBht, wenn auch aus dieser Diekuesion wichtige Sehliisse gezogen werden konnten. Ich glaube daher, dab ich meine Aufgabe am besten dadurch 15se, dab ieh die w e s e n t 1 i c h e n Problemstellungen systematisch durchbespreche.

x) Friedrich A. H a y e k : ,,Preise und Procluktion", Beitr/ige zur Koniunkturfor- schung, herausgegeben yore Osterr. Ins t i tu t ftir Konjunkturforschung. Nr. 3. Wien 1931, 124 S.

~) Siehe cliese Zeitschrift, Band I, S. 603.

J. Akerman: Preise und Produktion 373

Die Gegner der Auffassung des H a y e k ha,ben u. a. gesagt, daft seine Ausfiihrungen ,,nichts Neues" enthielten. Diese Wendung, die meistens yon Kri t ikern gebraucht wird, denen das behandelte Problem weniger vertraut ist, ist ohne bestimmtere Kennzeichnung unangebracht, denn, wie viele Dogmenhistoriker schon hervorhoben, ist zuletzt iiber- haupt nichts wirklich neu in der NationalSkonomie. Denn atle Anschauungen k~nnen irgendwie auf eine vorhergehende zuriickgeffihrt werden. Es komrat vielmehr aaf die Originalit~it der ganzen Betrachtungsweise and auf die konseqaente nnd bindende Durchfiihrung der Untersnchung an. Ich werde bier, ausgehend yon den Urteilen ,,neu" nnd ,r iehtig" - - wobei diese Be- zeichnungen natiirlich relativ aufzufassen sind - - die Hauptpunkte der vor- tiegenden Arbeit untersuchen. Um weniger umstandlich zu sein, wiederhote ich nicht vor jedem Urteil ,,nach meiner Auffassang", wenngleich diese Darstellung natiirlich nur Ansprueh daranf macht als meine kurz begriin- dete Wer tung zu gelten.

Nicht neu, abet richtig ist erstens, generell geseh,en, die Anwendung yon B S h m - B a w e r k s Kapital- und Rententheorie auf alas Kon~unktur- problem. T u g a n - B a r a n o w s k y , S p i e t h o f f , C a s s e l , A f t a l i o n und Rob e r t s o n sind frfiher denselben Weg gegangen, and yon den genannten kann wohl in d i e s e r Hinsicht A f t a l i o n das grSl~te Verdienst zu- gesproehen werden. Er ist auch der~enige, der am deutliehsten seine Kon- ~unkturerkl~irung als ein Korrolarium fiir die Lehre yon den Produktions~ umwegen darstellt. Das Wiederaufgreifen yon W i c k s e l l and vieles yon den dazugehSrigen Diskussionen seiner Theorie findet sich in friiheren Kommentaren schwedischer NationalSkonomen. Die Differenzierung des Geldwertes und Warenwertes und das gervorheben des Unterschiedes zwisehen Preissenkung durch Kostenreduktion und Preissenkung aus monet~iren Ursachen ist viel frtiher und teilweise auch ausfiihrlicher yon D a v i d s o n (Uppsala) behandelt worden. Dieser hat auch gezeigt, dal~ W i c k s e l l eine Auffassnng verfolgt, die zaerst yon T h o r n t o n ver- treten und naehher vergessen wurde. H a y e k s Krit ik der Lehre W i c k - s e l l s mit Hinsicht auf deren Postulat einer starren Verbindung zwischen Rente nnd Preisniveau, sowie auf das Hervorheben der Beziehung zwischen realer KapitaIrente and Leihrente als dem Kernpunkt finder sich auch in meiner Arbeit yon 19281). Aber H a y e k motiviert eingehender und bin- derider als ich, weshalb er den Begriff normale Rente ablehnt. F o s t e r - C a t c h i n g s Unterkonsumtionstheorie ist schon frtiher yon anderen For- schern kri t is ier t worden, aber H a y e k hat unzweifelhaft mehr als irgend ein anderer diese Krit ik in eine konsequent durchgefiihrte Theorie vom Zusammenhang zwischen Kapitalbildnng lind Konsumtion gefafit. - - H a y e k s Kri t ik an R o b e r t s o n s Herleitung der Kon~unkturschwankungen aus der ,Bereitwitt igkelt der Unternehmer sich anzustrengen", im Anschlufi an ,,die Kostentheorie des Wertes" wiederholt H a w t r e y s bekannte An- merknngen fiber ,,an extremely rarefied kind of economic man"e); man kann jedoch sagen, dag weder H a w t r e y noeh F i a y e k zu sehen seheinen, dal~ diese - - allerdings unpraktisch ausgedriickte - - Theorie R o b e r t s o n s richtig ist, wenn man ihr eine andere F o r m u l i e r u n g gibt, d. h. wenn man die snbjektiven Begriffe ,disuti l i ty" and ,,expenditure of effort" in ob~ektive Kosten- and Preisdaten iibersetzt (siehe welter unten). Die Er- 5rterungen fiber die UnmSglichkeit, den totalen Kredit in der umgekebrt~n Gold- und Kreditpyramide zu fixieren, und die daran ansehlie~emde Dis-

1) s. 29--49. 2) Economic Journal ltJ21l, ~;. ~17 ff.

374 J. Akerman:

kussi~n fiber Geldwesen und CxeIdpolitik scheinen mir nicht vim tiber M i s e s ' Darstel lung hinaus zu gehen. Zuletzt sehliel~lich ist der mit H a y e k s Ausftthrungen gewonnene Schlu~satz, dalt eine Depression durch erhShte staatliche Unternehmert~tigkeit oder durch die ~berfiLhrung der Nachfrage yon Produktionsmitteln auf Konsumtionswaren nicht abzuschaffen sei, friiher schon auf andere Weise deduziert worden.

Nieht neu und nicht richtig scheint mir dagegen H a y e k s Ansicht, da[~ die monet~re Theorie eine endogene Theorie sei, mit anderen Worten, daft eine in monet~ren Begriffen ausgedrfickte Konjunkturerkl~rung notwendig and ausreiehend sei. Diese. Ansicht, dargelegt im ersten Buch (1929), ist in dem zweiten nieht dementiert, und man sieht schon hier, dal~ die Extreme sieh beriihren: t t a y e k s ,,rein reale" und t I a w t r e y s und H a h n s ,,rein monetiire" These. Die wirkliche Ursache zu dieser prinzipiellen Einstel lung bei t t a y e k . l i e g t , wie dies oft der Fatl ist, in einem normativen Postulat: das Vertrauen auf das Gleichbleiben tier Geldmenge oder deren Neutralit~t als Kon~lmkt.urdampfer. Hiermit hangt eine andere - - anch bei anderen Forsehern gebr~uchliche - - Auffassung znsammen, die zwar in H a y e k s Biichern an einigen Stell, en kri t is ier t wird, aber doch den ganzen Ans- ffihrungen zugrunde liegt, namlich die Auffassung der Konjunkturbewegung als eines homogenen gleichm~l~igen Kontinuums. Es ergibt sich n~imlieh, dal~ H a y e k Krise und Depression ftir symmetrisch gleichartige Erscheinungen h~ilt: die positiven und ~egativen Umschlagspunkte bedeuten nut ver- schiedene Situationen in den Konjunkturvariat ionen des Realkapitals und des Geldsystems. Das ist ~edoch nicht der Fall. Bei der Krise liegt der ausschlaggebende Punkt im Banksystem, and zwar ist es die Sch~tzung der berechneten Rentabilit~t yon noch nicht ausgereiftem Reatkapital, die for die Kreditgebung und die ganze Lage mat~gebend ist. Am Tiefpunkt der Depression ist dagegen der faktische Gewinn der Kapitalindustrien be- stimmend. Das EnCseheidende liegt nieht innerhalb der Kreditsph~re, denn alas Vorhandensein yon tatentem Sparkapital in Form yon Bankreserven ist nur eine zwar notwendige, aber noch keine ausreichende Voraussetzang fiir den Kon~unkturaufseh~ungt).

Neu, aber nicht richtig, scheint mir H a y e k s Auffassung, da5 man dutch das Hinzuftigen des Geldsystems die Zeitver~nderungen mit erfal~t, und dal~ dies nur auf diese Weise m~iglich ist. Das Geldsystem wfirde also zusammenhangen mit allen zu Stiirungen disponierenden Momenten der Kre- ditgebung. Das Merkwiirdige hierbei ist, daft H a y e k nicht gleiehzeitig die wertschaffende F~higkeit des Geldes entwickelt, denn das wfirde ~a der MSglichkeit wiederspreehen, dureh eine konstante Geldmenge das 5kono- misehe Leben frei yon starken StSrungen zu halten. Das intertemporale Gleichgewieht rechnet mit Tauseh zwischen Waren und Geld in ver- schiedenen Produktionsstadien, aber es reehnet nieht mit langfristigem, wiihrend des ganzen Produktionsprozesses aufreehterhaltenen Kredit. I - Iayek, l~ltt auch eine andere Funkt ion des Geldes fort, n~mlich seine Eigensehaft als Wertmesser. Dies wurde schon yon P. S r a f f a hervor- gehoben2). Das Geld ist also n u t Tauschmittel, aber durch das Verwerfen alles dessen, was dem Geld Substanz gibt, wird H a y e k s monetfire Theorie - - ,,amonet~ir". Dies h/~ngt wiederum mit dem normativen Gesichtspunkt zusammen, den wir absehliet~end im Zusammenhang mit dem Begriff ,men- trales Geld" untersuchen werden. - - In H a y e k s vertikalem Modell der

1) Siehe auch R. G. H a w t r e y, im Economic Journal 1933, S. 671. ~) E c o n o m i c J o u r n a l 1 9 3 2 , S . 4 2 .

Preise und Produktion 3 7 5

sukzessiven Stadien des Produktionsprozesses sind die Preiss~tze als Binde- glied zwischen den einzelnen Phasen eingesetzt. H a w t r e y hat schon hervorgehoben: ,,The price margin between the cost of a ~ob at one stage and the cost of a similar job at the next stage is interest for the period of one stage"l). Aber dariiber hinaus kann man nach dem Grund fragen, warum H a y e k die Preisdifferenzen nur dort einftihrt. Mit anderen Worten: die Verl~tngerung des Produktionsprozesses, die Schwankungen der Konsumtion und die Preisdifferenzen scheinen keine durchaus zusammenhfi, ngende Kon- struktion zu bilden. Man hat das unsichere Gefiiht, dat~ nach den Preis- differenzen gegriffen wird, wenn man ihrer als Erkl~rungsgrund bedarf, und dMt man sie ebensogut an anderen Punkten und auf andere Weise ein- fiihren kSnnte. Die auffatlendste Pramisse ist unzweifelhaft die in ,Geld- theorie und Konjunkturtheorie" augefi~rte, dali die Zukunftserwartungen der Unternehmer als richtig angesehen werden, dMt also die Preisentwick- lung der Zukunft vorauszusehen sei. G. H a l m hat schon in dieser Zeit- schrift 2) diesen Punkt wirkungsvo]l kritisiert, weshalb ich nieht mehr darauf einzugehen brauche. Ich will nur hervorheben, dal~ H a y e k s Theorie damit die gleiche Natur annimmt, wie die Erkl~ii~ungen, die dutch Ein- fiihrung yon Risikokoeffizienten in das statische Gleichungssystem glauben ihre Methodik zu dynamisieren.

Neu und richtig ist I t a y e k s spezielle Anwendung yon B S h m - B a - w e r k s und letzten Endes J e v o n s Kapitalkonstruktion. Die Verschiebung tier Nachfrage von Konsumtions- auf Produktionswaren durch ErhShung des Produktionskredits wird in H a y e k s Darstellung in ~ul~erst anregender Weise behandelt. Sobald sich die Geldeinktinfte der Zwangssparer er- hShen - - wenn der Geldstrom sie erreicht -- , erh5hen sie die Konsumtion und erzwingen dadurch eine Verkiirzung der Produktionsumwege. Dies ist besonders ungiinstig fiir die Produzenten, die beim AufhSren des Geld- anwachsens ihre Neuinvestierungen nicht beendet haben. Aber auf Grund des Parallelismus der Produktionsumwege - - wie H a l m es treffend be- zeichnet - - sind es gerade nach einer Zeit kumulativ erhiihten Kon~unktur- aufschwungs eine sehr grolte Anzahl Unternehmer, die sich in dieser Situa- tion befinden. Die Krise der Investierungen auf l~ngere Zeit wird daher zu einer allgemeinen Krise verallgemeinert. Erhithter Konsumtionskredit wfirde in dieser Lage Riickgang auf geringere kapitalistische Prodnktion bedeuten - - mit anderen Worten, es wiirde gerade die Krisenphlinomene hervorrufen, die man zu vermeiden sucht. Diese Kon~unkturerklarung H a y e k s im Z el cher t der Kapitalisierung erinnert uns daran, daft wenige 5konomische Theorien alternativ sind, dMt sie also nicht richtig sind mit Ausschlufi aller anderen Theorien. Ebenso wie die verschiedenen Kapitalzins-Theorien z u s a m m e n g e n o m m e n eine auiterordentliche Beschreibung and Er- kl~irung der Erscheinung Kapitalzins geben, so geben die verschiedenen Krisentheorien, die die Uberkapitatisierung behandetn, zusammen eiu gutes Expos~ dieses grundlegenden Ph~inomens. Es mag aber betont werden, dati g a y e k s Demonstration sieher die sch~irfste und die am logischesten formulierte dieser - - nicht induktiv oder an wirkliche Zeitver~inderungen gekniipften - - Erkli~rungen ist. Wenn H a y e k L e d e r e r widersprichta gelingt ibm das vollstiindig, wenn er darauf hinweist, dM~ L e d e r e r d i e Kapitalindustrien als ~Vurzel and Ursache der Krise erkem~t, und dennoch alas dominierende Gewicht der Kapitalknappheit als Krisenursache v e r -

1) Economica , 1932, S. 124, ~) Band I, S. 603. 3) In dieser Zeitschrift , B a n d I, S. 755.

376 J . .~kerman:

neint. H a y e k s Erkl~rung, daI~ die Verktirzung der Produktionsumwege der wirkliche Grund der Krise sei, ist richtig, aber man mSge nieht ver- gessen, dal~ dasselbe fas t ebenso gut, nur etwas anders schon von z. B. C a s s e l nnd R o b e r t s o n gesagt wurde. Gegenfiber K e y n e s 1) ist t t a y e k ebenfalls gliicklich in seiner Erwiderung, w e n n e r hervorhebt, dal~ K e y ne s Berechnung yon ,,profits from the sale of goods" nicht ausreichend sei, dal~ es vielmehr einer Analyse der Produktions- und Preisentwicklung im Ver- folg des ganzen Produktionsumweges bediirfe. K e y n e s' unbegrfindete Auf- fassung, da]~ I I a y e k mit der ¥er l~ngerung des Produktionsumweges eine sakulare und nicht eine zyklische Erscheinung meine, ist dabei sehr lehr- reich. Durchaus richtig u n d sehr wichtig ist t t a y e k s Hinweis, da~ K e y n e s , der yon der , , n eo -Wickse l l s chen Sehule" spricht, W i c k s e l l s Kapital- und Rententheorie nicht richtig aufgefalit habe, sondern nur gerade den schwachen Punkt dieser Darstetlung treffe, der sich auf den Zusammen- hang zwischen Preisniveau ~nd normaler Rente bezieht. K e y n e s meint mit ,,saving" und ,,investment" nicht das gleiche wie W i c k s el l , wahrend dagegen R o b e r t s o n und t t a y e k der W i c k s e 11 schen Auffassung diesor Begriffe viel n~her stehen. K e y n e s ' Kapital- und Rentenauffassung ist sicher vielmehr ,,neo-Marshallian" als ,,neo=Jevonian" oder ,,neo-Wicksellian".

Neu und richtig, in der Bedeutung interessant, ist auch Y I a ye ks Be- stimmung des Begriffs ,,neutrales Gold". Wie ich sehon hervorhob, liegt dieser normativ eingestellte Begriff der ganzen Darstellung zugrunde. Was ist nun mit einem neutralen Geldsystem gemeint? Ich glaube t t a y e k s wirkliche, wenn auch nirgends deutlich hervorgehobene Meinung am boston durch die Definition zu treffen, die kiirzlich yon J. E. M e a d e~) ersichtlieh unter dem Einflult des bier rezensierten Buches gegeben wurde. Er sagt: ,,A neutral money system is one which simply interprets the decision of individuals, of companies or of the government without, by its own action or inaction making, the effects of such decisions different from what they would have been in a non-monetary economy." ]:)as bedeutet nichts anderes, als dal~ H a y e k unbewul~t zuriickgreift auf die Vorkriegsauffassung dieses Problems: Man beginnt damit die Verh~iltnisse innerhalb einer Tauschwirtschaft zu diskutieren, um dann die monet~ren Erscheinungen in einer zweiten Approximation zuzufiigen. Abet in Einklang mit dem ge- samten klassisehen, aui~erst naturphilosophisch, teleologisch gerichteten Ge- dankengang sagt or, da~ das Ideal erreicht ist, wenn die Geldwirtschaft mit der Tauschwirtschaft tibereinstimmt, wenn Wirklichkeit und Theorie zusammenfallen. Deshalb ist t t a y e k s Theorie ,,amonetar", daher ist kein Gegensatz zwischen seinem ersten Buch, das zeigen will, daft alle Kon- junkturtheorien das monet~re Element in einer endogenen Erk la rung ent- halten miissen, und seinem zweiten, hier behandelten Buch, das den ganzen Zusammenhang vom Gesichtspunkt der Produktionsumwege behandelt. Im ersteren Falle gehiirt der Begriff ,,neutrales Geld" zur eigentliehen prin- zipiellen Erklarung, im zweiten Falle ist er - - wenn auch ziemlich lose - - als geldpolitisehe Norm eingefiigt: in beiden Fallen wird 'vorausgesetzt, da~ es die Aufgabe des Geldes sei, sieh selbst iiberfliissig zu machen. Genau wie die chinesischen )[rzte, die Bezahlung erhalten, solange der Patient gesund ist, so soll auch das Geldsystem richtig und anerkennenswert organisiert sein, insoweit es dem 5konomischen Leben ke ine bedeutungs- vollen Einschli~ge zuftihrt. H a y e k ist nicht der erste, der auf F i s h e r s ,

1) Economica , 1931, Nr. 3 u n d 4. z) ,,The rate of interest in a progressive state", London, 1933, S: 11.

Preise und Produktion 377

H a w t r e y s und B e l l e r b y s in wirklicher Meinnng ,,rein" monetare Er- kl~irungen, oder auf die Nachkriegsauffassung C a s s e 1 s und seiner Schiller reagiert. R o b e r t s o n hat deutlich eine abweiehende Meinung markiert, sein Beitrag zur induktiven Kon]unkturtheorie griindet sich direkt auf die Vor- kriegsauffassung, besonders wie sie yon W i c k s e l l und damals yon C a s s e l formuliert wurde. Die Diskussionen tier letzten Jahre itber Plan- wirtschaft weisen im ilbrigen wahrscheinlich bin auf eine ,,amonetSre" Wel t - - auch wenn wir wissen, daf die Fehlinvestierungen, die organisch mit dem Fortschrit t zusammenh~ngen, nicht vermieden werden kSnnen und folglich auf irgendeine Weise bezahlt werden milssen - - ebenso wie sie gegenw~rtig wahrend der Strukturkrise der Uberkapitalisierung, die den Abschluf des ersten Fiinfjahr-Planes kennzeichnet, im ,,amonetaren" Sow~et- ruf land bezahlt werden milssen.

Neu und richtig ist auch - - wenigstens in gewisser Hinsicht - - i t a y e k s Diskussion fiber den Kausalzusammenhang zwisehen kollektiven Gruppen: Die Individuen wirken aufeinander nicht auf Grund yon Ver- ~nderungen in solchen Durchschnittszahlen wie sie Engrospreisniveau oder reale Kapitalrente darstellen. Insoweit sich diese Krit ik gegen die Auf- fassung yon der Best~ndigkeit des Preisniveaus als Garantie gegen Kriscn richter, stimmt sie mit H a b e r 1 e r s Gesichtspunkt in ,,Der Sinn der Index- zahlen" (1927) iiberein. Insoweit sich diese Kri t ik gegen die Auffassung richter, daft es irgendwelche Durchschnittszahlen in der Realkapitalrente nicht gibt, sondern daf der Gewinn innerhalb ~edes einzelnen Unternehmens ausschlaggebend sei, unterschreibt t I a y e k damit faktiseh eine Meinung, die er bei R o b e r t s o n kritisiert, der sie folgendermafen ausdrilckt: ,,der Wunsch der Unternehmer, Arbeitskraft anzuwenden", d. h. als ein ,,ex- penditure of effort". S r a f f a sagt~), daf W i c k s e l l auf eine Durch- schnittszahl yon Realkapitalrenten, yon effektivem Gewinn, zurtiekgehen kann, abet dies ist H a y e k auf Grund seines eigenen Ablehnens der kollektiven Kausalzusammenh~nge versagt. Tats~chlich liegt die Erklarung zu diesem Gegensatz in einer anderen Ebene: sowohl H a y e k wie aucli S r a f f a abstrahieren vom psychologiseh-progressiven Moment des Kon- ~unkturzyklus und seinen intermittenten Zeitfaktoren: H a y e k dadureh, daft er die Fehlinvestierungen und den Parallelismus der Produktions- umwege unterseh~tzt, S r a f f a indem er erkl~rt, daft die Struktur tier kapitalistischen Produktion mit dem Geldwesen nichts zu tun babe und durch die Behauptmlg, daf diejenigen, die w~hrend des Kon~unkturauf- schwungs einem Zwangssparen ausgesetzt seien, auf den Verlauf nieht ein- wirken kSnnten, weit sie keine Kaufkraft mehr haben - - ~vas nar richtig sein kann unter Pr~missen, die auf die Steigerung der Nationaleinkommen w~hrend des Konjunkturaufschwungs keine Riieksicht nehmen.

Ich hoffe, daf es mir in dieser stark konzentrierten Behandlung der vorliegenden Arbeit einigermafen gelungen ist, hervorzuheben, welche wichtigen und bisher noch nicht geniigend ausgedeuteten Probleme das be~ sprochene Werk beriihrt, dab es dabei oft neue Gesiehtspunkte anlegt und fast immer eine anregende Analyse der Probleme gibt.

Zuletzt m~ch~e ich nur noch einige allgemeine prinzipielle Gesichts- punkte dem schon Gesagten anfilgen. In ,,Geldtheorie und Kon~unktur- theorie" werden diese beiden Doktrinen ale synonym angesehen. Wie ich aber oben zeigte, wird es aus ,Pre ise und Produktion" klar, daft ,,die monet~re Kapitalbildungstheorie" in H a y e k s Version tats~chtich eine

1) ]Economic Journal, 1932, S. 249.

378 J. ~kerman:

Theorie der Veranderungen nach Ablegen des ,,Geldschleiers" ist. Prak- tisch-politisch fordert H a y e k faktisch nichts weniger als die Abmonetari- s ierung des iikonomischen Lebens. Da ieh selbst yon der Vorkriegsauf- fassung als der richtigen ausgegangen bin - - dab die monet~re Form der Ver~inderungen als eine sekund~ire Approximation anzusehen ist - - s o folgt daraus, dM~ ich auch die theoretisehe Grundanschauung teilen kann, w e n n d i e K o n ~ u n k t u r t h e o r i e z u e i n e r g e n e r e l l e n Z e i t i i k o n o m i e er- w e i t e r t w i r d . Was die praktisch politischen Konsequenzen betrifft, so bat t t a y e k sie so kurz behandelt, dal~ keine Veranlassung ist, daranf ein- zugehen. Sieherlich untersch~tzt H a y e k nicht alle die Probleme, die sieh bei Versuehen in dieser Richtung erheben.

t t ier tiegt also der Unterschied jedenfalls nieht auf der theoretischen Ebene. Dagegen frage ich reich immer mehr, ob die Analyse der Logiker in ihren Beitri~gen zur Geldtheorie nicht Gefahr l~uft, die Grenzproduktivit~t der formellen Logik als Instrument der nationatSkonomlschen Forsehung zu iiberschreiten. Es ist charakteristisch, daft t t a y e k , tier W i c k s e l l s Begriff ,,den normalen Zins" effektiv kritisiert, selbst einen anderen,von ziemlieh ahnlichem Charakter, n~tmlich den Begriff ,,nentrales Geld" ein- fiihrt, und dab bei anderen Geldtheoretikern der abstrakteste Begriff der Quantit~tstheorie, die Umlaufsgeschwindigkeit, eine Hauptrolle spielt.

Hier handelt es sich also nicht darum, aus der Beobachtungstechnik und ihren Resultaten der Deduktion neue Ideen zu geben - - also eine iikonometrische Forschung - - sondern es sind setbstgedaehte Abstraktionen, die einander bek~mpfen. ]:)as Lesen von Arbeiten dieser Art fiihrt daher zur Formuliernng eines Kraftprinzips der 5konomischen Methodik: Was an begrifflieher Klarheit resp. begrifflicher Differenzierung gewonnen wird, verl iert man an Realismus - - und umgekehrt. Die LSsung muff hier, wie gewiihnlich, in einem Kompromifi liegen. Ohne grSl~ere Riieksicht auf die Tatsache, dab es eine 5konomisehe Untersuchung gilt, bestimmte Begriffe festzulegen, nnd in algebraiseher und nominaliseher Verkleidung deren Zusammenwirken zu studieren, kann - - wie wit sehr wohl wissen - - zu wenig aufmunternden Resuttaten ffihren.

]:)as Merkwiirdige ist, dal~ diese formell logisehe und algebraische Analyse so gern unmittelbar mit normativen Einschl~gen, mit der iikonomi- schen Politik, verkniipft wird. Es gilt also nieht, die iikonomische Wirk- liehkeit zu studieren und die inh~renten Eigenschaften der Faktoren und damit ihr Zusammenwirken zu bestimmen, sondern es gilt, naeh einem kurzen Blick auf die Wirklichkeit bestimmte Begriffe zu linden, mit welchen der Analyt iker nach gewissen yon der formellen Logik und Algebra iibernommenen Regeln verf~hrt. Bewegung und Ver~nderung kann aber nicht mit algebraisehen Eqnationen ausgedriickt werden. Und der einzige ~ul~ere Faktor in einer solehen Analyse ist aueh noch abstrakten Charakers. Er besteht in einem ,,Suppose.. ." - - nimm an, dal~ der Faktor A sich ver- doppelt. Die Notwendigkeit, einen dynamisehen Faktor zu finden, der die Begriffsmarionetten tanzen laltt, bedingt also diesen Normfaktor, der ja sonst in einer rein theoretischen Analyse nicht zu finden sein sollte.

Man kann einwenden, da~ ~ede Methode das Reeht hat, gepriift zu werden, uud dab grol~e Teile unserer grundlegenden Erkenntnisse yon den Gesetzen des 5konomischen Lebens gerade auf diese Weise gewonnen wurden, t t iergegen kann gesagt werden, einerseits, dal~ ebensolehe und bessere - - d. h. differenziertere - - Resultate miiglieherweise h~itten erreicht werden kiinnen, wenn man yon einer genaueren Untersuehung des iikonomi-

Preise und Produktion 379

schen Lebens ausgegangen ware, andererseits, dal~ vieles darauf hinweist, dab diese Methode geringeren Gewinn zu bringen beginnt. Das Eigentiim- l i the ist, dal~ die Ideen zur gegenwiirtigen intensiv formell-logischen Analyse fast ohne Ausnahme der Konjunkturforschung entnommen sind. Es ist sehr charakteristisch, dal~ gerade die beiden NationalSkonomen, deren Namen heute mit Recht am h~ufigsten genannt werden, wenn man von den letztjahrigen Fortschri t ten in der Geldtheorie spricht, R o b e r t- s o n und H a y e k , lange Zeit dem Studium des Konjunkturproblems wid- meten. Besonders bemerkenswert ist, dM~ R o b e r t s o n, der ~a schon vor 20 Jahren eine induktiv konjunkturtheoretische Arbeit vorlegte, seinen sp~iteren stark de- duktiven Untersuchungen realistische Ziige zu verleihen vermochte, trotz tier Vielfalt neu erfundener Ausdriicke, die zur Anwendung kamen. Die Ursache kann nur die sein, dat~ diese Ausdrticke oder Faktoren nicht nur veto Logiker erfundene Begriffe sind, sondern zum grol~en Teil Faktoren darstellen, die bewul~t oder unbewul~t aus der B e o b a c h t u n g 5kenomischer Daten gewaehsen sind.

Es gibt wohl auch andere als rein theoretische Griinde, die dafiir sprechen, dal~ es den Getdtheoretikern yon Nutzen ware, ihre Grundansehau- ungen einer erneuten Priifung zu unterziehen. Der normative Begriff , ,Preisniveau" und die I~otitik, die sich nur auf eine Stabilisierung der ,,Kaufkraft des Geldes" einriehtete, hat grol~e Sehaden verursacht. Je tz t hat die Entwicklung selbst die meisten Anhanger der absoluten Preisstabilisierung ihren Fehler einsehen lassen. Doeh es .scheint, als ob die Logiker der Geld- lehre gerade dabei sind, eine neue ahnliche Doktrin auszabilden. Aus den Deduktionen wird darm vielleieht eine andere Formel auskristatlisiert, die vielleieht yon der Stet igkeit der Umlanfsgeschwindigkeit spricht; und dann wird die Getdpolitik tier nachsten grol~en Krise m~ter dem Eindruck dieses Begriffs stehen.

Keine 5konomischen Daten geben ihre Geheimnisse yon selbst her. Keine Gesetze ksnnen direkt aus der 5konomischen Statistik abgelesen werden. Aber eine dauernde mid systematische Analyse des 5konomisehen Verlaufs vermag allmahlich die nicht wiederhotten Variationen abzusch~ilen, um dadarch schtie•lich zu den wirklichen ~Viederholnngsphi~nomenen und damit zum wirklichen Ursaehenzusammenhang zu kommenl). Ware es nicht begriindet, die 5konometrischen Studien, die wir in Ermangelung eines besseren Wortes Konjunkturforschung nennen, mit der Geldtheorie direkter zusammenzufiigen? Die Diskussion der letzten Jahre auf dem Gebiet tier Geldlehre gleicht nieht selten - - so scheint es mir - - Ableitungen, die in einem abgeschlossenen Turin geftihrt werden. Manchmal wird die Ttir des Turms geSffnet und ein Schimmer der ~tufieren Wirkliehkeit dringt hinein. Auf Grand dieses Schimmers beginnt man mit den Deduktionen yon neuem und lebhafte Debatten entstehen dariiber, was wirklich gesehen wurde, ats die Tiir zuletzt aufgang. Ware es nicht besser, die Tiir el len zu lassen?

*) K. P e a r s o n: ,,Causation is uniform antecedence".