2
1 / 2 Deutsches Filminstitut Deutsches Filmmuseum Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Leitung: Frauke Haß Tel. 069 961 220-222 Fax 069 961 220-579 [email protected] [email protected] www.deutsches-filminstitut.de www.deutsches-filmmuseum.de Pressemitteilung Lecture & Film Lecture & Film Lecture & Film Lecture & Film Jean Jean Jean Jean-Luc Godard: Film Denken nach der Geschichte des Kinos Luc Godard: Film Denken nach der Geschichte des Kinos Luc Godard: Film Denken nach der Geschichte des Kinos Luc Godard: Film Denken nach der Geschichte des Kinos Donnerstag, 2. Mai, bis Donnerstag, 30. Mai Frankfurt am Main 26.04.2013 Mehr als jeder andere Regisseur ist Jean-Luc Godard Philosoph, genauer: ein Geschichtsphilosoph des Kinos. Mit seinen frühen Werken beginnt eine Film- Epoche, in der Regisseure über die Geschichte ihrer Kunst reflektieren und sie mit ihren Filmen bewusst aufgreifen und weiterspinnen. Die Lecture- Reihe nimmt das Werk Godards zum Anstoß und Ausgangspunkt für eine vielstimmige Reflexion über die Geschichte und die Zukunft des Kinos. Ergänzt wird die Reihe im Mai durch Filme von Ingmar Bergman, den Godard sehr schätzt – gezeigt werden SOMMARLEK (Schweden 1951), SOMMAREN MED MONIKA (Schweden 1953), KVINNODRÖM (Schweden 1955) und DET SJUNDE INSEGLET (Schweden 1955). Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit der Goethe-Universität Frankfurt. Donnerstag, 2. Mai, 20:15 Uhr Prénom Ca Prénom Ca Prénom Ca Prénom Carmen rmen rmen rmen oder Von der Unzuverlässigkeit des Kinos Von der Unzuverlässigkeit des Kinos Von der Unzuverlässigkeit des Kinos Von der Unzuverlässigkeit des Kinos Lecture von Prof. Martin Seel Godards Werk aus dem Jahr 1983 ist vieles zugleich: Hörspiel, Musikfilm, Landschaftsfilm, Liebesfilm, poetischer Film, politischer Film, Actionkino, Film über das Filmemachen, einschließlich einer Parodie der meisten dieser Genres – und damit ein Film, der durch seine Form die Frage nach der Form des Kinos stellt. Martin Seel ist Professor für Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt. Donnerstag, 2. Mai, ca. 21:15 Uhr PRÉ PRÉ PRÉ PRÉNOM CARMEN NOM CARMEN NOM CARMEN NOM CARMEN Vorname Carmen Frankreich 1983. R: Jean-Luc Godard. D: Maruschka Detmers, Jacques Bonnaffé, Jean-Luc Godard. 85 Min. 35mm. OmU Eine terroristische Vereinigung, der auch Carmen X angehört, plant einen Banküberfall. PRÉNOM CARMEN gewann 1983 den Goldenen Löwen in Venedig und war einer der wenigen kommerziell erfolgreichen Filme in Godards Karriere. Prof. Martin Seel PRÉNOM CARMEN Donnerstag, 2. Mai, ca. 21:15 Uhr

Pressemitteilung Frankfurt am Main - deutsches … · Jean-Jean ---Luc Godard: Film Denken nach der Geschichte des KiLuc Godard: Film Denken nach der Geschichte des Kinnososos Donnerstag,

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Pressemitteilung Frankfurt am Main - deutsches … · Jean-Jean ---Luc Godard: Film Denken nach der Geschichte des KiLuc Godard: Film Denken nach der Geschichte des Kinnososos Donnerstag,

1 / 2

Deutsches Filminstitut

Deutsches Filmmuseum

Schaumainkai 41

60596 Frankfurt am Main

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Leitung: Frauke Haß

Tel. 069 961 220-222

Fax 069 961 220-579

[email protected] [email protected]

www.deutsches-filminstitut.de

www.deutsches-filmmuseum.de

Pressemitteilung Lecture & Film Lecture & Film Lecture & Film Lecture & Film JeanJeanJeanJean----Luc Godard: Film Denken nach der Geschichte des KinosLuc Godard: Film Denken nach der Geschichte des KinosLuc Godard: Film Denken nach der Geschichte des KinosLuc Godard: Film Denken nach der Geschichte des Kinos Donnerstag, 2. Mai, bis Donnerstag, 30. Mai

Frankfurt am Main

26.04.2013

Mehr als jeder andere Regisseur ist Jean-Luc Godard Philosoph, genauer: ein Geschichtsphilosoph des Kinos. Mit seinen frühen Werken beginnt eine Film-Epoche, in der Regisseure über die Geschichte ihrer Kunst reflektieren und sie mit ihren Filmen bewusst aufgreifen und weiterspinnen. Die Lecture-Reihe nimmt das Werk Godards zum Anstoß und Ausgangspunkt für eine vielstimmige Reflexion über die Geschichte und die Zukunft des Kinos. Ergänzt wird die Reihe im Mai durch Filme von Ingmar Bergman, den Godard sehr schätzt – gezeigt werden SOMMARLEK (Schweden 1951), SOMMAREN MED MONIKA (Schweden 1953), KVINNODRÖM (Schweden 1955) und DET SJUNDE INSEGLET (Schweden 1955).

Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit der Goethe-Universität Frankfurt.

Donnerstag, 2. Mai, 20:15 Uhr Prénom CaPrénom CaPrénom CaPrénom Carmen rmen rmen rmen oder Von der Unzuverlässigkeit des Kinos Von der Unzuverlässigkeit des Kinos Von der Unzuverlässigkeit des Kinos Von der Unzuverlässigkeit des Kinos Lecture von Prof. Martin Seel

Godards Werk aus dem Jahr 1983 ist vieles zugleich: Hörspiel, Musikfilm, Landschaftsfilm, Liebesfilm, poetischer Film, politischer Film, Actionkino, Film über das Filmemachen, einschließlich einer Parodie der meisten dieser Genres – und damit ein Film, der durch seine Form die Frage nach der Form des Kinos stellt.

Martin Seel ist Professor für Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt.

Donnerstag, 2. Mai, ca. 21:15 Uhr PRÉPRÉPRÉPRÉNOM CARMENNOM CARMENNOM CARMENNOM CARMEN Vorname Carmen Frankreich 1983. R: Jean-Luc Godard. D: Maruschka Detmers, Jacques Bonnaffé, Jean-Luc Godard. 85 Min. 35mm. OmU

Eine terroristische Vereinigung, der auch Carmen X angehört, plant einen Banküberfall. PRÉNOM CARMEN gewann 1983 den Goldenen Löwen in Venedig und war einer der wenigen kommerziell erfolgreichen Filme in Godards Karriere.

Prof. Martin Seel

PRÉNOM CARMEN Donnerstag, 2. Mai, ca. 21:15 Uhr

Page 2: Pressemitteilung Frankfurt am Main - deutsches … · Jean-Jean ---Luc Godard: Film Denken nach der Geschichte des KiLuc Godard: Film Denken nach der Geschichte des Kinnososos Donnerstag,

2 / 2

Donnerstag, 16. Mai, 20:15 Uhr Sex, Politik und das knackige Knistern eines Schecks: TOUT VA BIEN im Sex, Politik und das knackige Knistern eines Schecks: TOUT VA BIEN im Sex, Politik und das knackige Knistern eines Schecks: TOUT VA BIEN im Sex, Politik und das knackige Knistern eines Schecks: TOUT VA BIEN im Jahr 1972 und darüber hinausJahr 1972 und darüber hinausJahr 1972 und darüber hinausJahr 1972 und darüber hinaus Lecture von Prof. Adrian Martin

Was ist aus dem utopischen Potenzial geworden, das Jean-Luc Godards und Jean-Pierre Gorins TOUT VA BIEN freilegte – ein Film, der uns noch heute mit seiner unzeitgemäßen Kraft, seinem Witz und seiner Klarheit überrascht?

Adrian Martin ist Filmkritiker und Professor für Filmwissenschaft an der Monash University in Melbourne. Er lehrt derzeit als Gastprofessor an der Goethe-Univeristät Frankfurt.

Donnerstag, 16. Mai, ca. 21:15 Uhr TOUT VA BIEN TOUT VA BIEN TOUT VA BIEN TOUT VA BIEN Alles in Butter Frankreich/Italien 1972. R: Jean-Luc Godard, Jean-Pierre Gorin. D: Yves Montand, Jane Fonda, Vittorio Caprioli. 95 Min. 35mm. OmeU

TOUT VA BIEN markiert den Abschluss von Godards politischer Periode, in der jedem Filmprojekt das Vorhaben zugrunde lag, „nicht einen politischen Film, sondern einen Film politisch zu machen“.

Donnerstag, 30. Mai, Vortrag nach dem Film Macht des Mediums, Macht des Kinos Macht des Mediums, Macht des Kinos Macht des Mediums, Macht des Kinos Macht des Mediums, Macht des Kinos Lecture von Raymond Bellour

Wie Jean-Luc Godard, indem er für eine Telefongesellschaft einen Auftragsfilm realisiert, eine souveräne lyrische Erzählung erfindet, einen Essay über die unmittelbaren Gegebenheiten und das Gedächtnis des vertonten Video-Films als Zukunft.

Vortrag in französischer Sprache mit deutscher Simultanübersetzung.

Raymond Bellour ist Filmtheoretiker, Schriftsteller, Ausstellungskurator und ehemaliger Forschungsdirektor am Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS) in Paris.

Donnerstag, 30. Mai, 20:15 Uhr PUISSANCE DE LA PAROLE PUISSANCE DE LA PAROLE PUISSANCE DE LA PAROLE PUISSANCE DE LA PAROLE Frankreich 1988. R: Jean-Luc Godard. D: Lydia Andrei, Jean Bouise. 25 Min. BetaSP. OmU Ein Mann versucht übers Telefon eine Frau kurz nach ihrer Trennung zu erreichen. Inspiration schöpfte Godard aus Edgar Allan Poes kosmologischem Dialog The Power of Words und James Cains Krimi The Postman always rings twice.

Prof. Adrian Martin

TOUT VA BIEN Donnerstag, 16. Mai, ca. 21:15 Uhr

Raymond Bellour

PUISSANCE DE LA PAROLE

Donnerstag, 30. Mai, 20:15 Uhr mit anschließendem Vortrag