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Das Handbuch für das ProgSchalt-Addon Handbuch-Version V1.0 Seite 1 ProgSchalt-Addon für das Programmiergleis Das Handbuch für das ProgSchalt-Addon

ProgSchalt-Addon · Das Handbuch für das ProgSchalt-Addon Handbuch-Version V1.0 Seite 4 Aufbaubeschreibung Für den Aufbau ist nicht viel nötig. Ein Lötkolben, mit feiner Lötspitze,

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Das Handbuch für das ProgSchalt-Addon Handbuch-Version V1.0

Seite 1

ProgSchalt-Addon

für das Programmiergleis

Das Handbuch für das ProgSchalt-Addon

Das Handbuch für das ProgSchalt-Addon Handbuch-Version V1.0

Seite 2

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis .................................................................................................................................... 2

Einleitung ................................................................................................................................................. 3

Aufbaubeschreibung ............................................................................................................................... 4

Anschluss und Verdrahtung .................................................................................................................... 6

Variante 1: Standalone Programmiergleis .......................................................................................... 6

Variante 2: Programmiergleis im Wechselbetrieb .............................................................................. 7

Variante 3: Programmiergleis im Mischbetrieb .................................................................................. 8

Das Handbuch für das ProgSchalt-Addon Handbuch-Version V1.0

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Einleitung

Diese Anleitung bezieht sich auf das ProgSchalt-Addon von Fichtelbahn/OpenDCC für die Verwendung eines Programmiergleises am GBMboost. Das ProgSchalt-Addon ist kein eigenständiger DCC-Decoder sondern eine Relais-Platine, die Mithilfe eines GBMboost Masters (GBM16T-Anschluss), den normalen Gleisanschluss vom Booster trennt und das Programmiergleis aufschaltet. Die Baugruppe versteht sich nicht als kommerzielles Fertigprodukt, sondern ist ein Bausatz für technisch interessierte Modellbahner zum Eigenbau. Hier noch einmal ein klarer Hinweis: Der Decoder und diese Anleitung wurden sorgfältig geprüft und nach bestem Wissen erstellt. Für die hier dargebotenen Informationen wird kein Anspruch auf Vollständigkeit, Aktualität, Qualität und Richtigkeit erhoben. Es kann keine Verantwortung für Schäden übernommen werden, die durch das Vertrauen auf die Inhalte dieser Anleitung, dem Decoder oder deren Gebrauch entstehen. Gewährleistung Die Verwendung dieser Betriebsanleitung ist nur für den Nachbau und den Eigenbedarf des beschriebenen Bausteins erlaubt. Eine anderweitige Nutzung bedarf der schriftlichen Einwilligung des Verfassers. Für den Nachbau und dessen Funktionen des beschriebenen Bausteins übernimmt der Verfasser keinerlei Haftung. Für die Einhaltung bestehender Vorschriften und dem vorschriftsmäßen Einsatz des Produkts ist der Betreiber alleine verantwortlich. Hinweis: RailCom® ist das eingetragene Warenzeichen der Lenz Elektronik GmbH, Hüttenbergstraße 29, D-35398 Gießen. Zur Erhöhung der Lesbarkeit des Textes haben wir darauf verzichtet, bei jeder Verwendung des Begriffes darauf zu verweisen.

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Aufbaubeschreibung

Für den Aufbau ist nicht viel nötig. Ein Lötkolben, mit feiner Lötspitze, Lötzinn maximal 1mm stark und eine feine Pinzette für die Position der SMD-Bauteile.

Die Platine bzw. Platine + Relais erhalten Sie im Fichtelbahn-Shop. Für die restlichen Bauteile gibt es auf der Fichtelbahn-Webseite (GBM / ProgSchalt) einen Reichelt-Warenkorb zum Download. Als zusätzliche Hilfe zu dieser Anleitung finden Sie auf der Webseite auch den Schaltplan incl. des Bestückungsdrucks.

Als erstes bestücken Sie auf der Platinen Oberseite die beiden Leuchtdioden LED1 (rot) und LED2 (grün). Achten Sie beim Auflöten auf die richtige Einbauposition der Leuchtdioden. Die Kathode der Diode ist in der rechten Abbildung mit einem gelben K gekennzeichnet. Kontrolle: Mit Hilfe eines Ohmmeters (Diodentest) können Sie überprüfen, ob die zwei Leuchtdioden einzeln leuchten. Als nächstes bestücken Sie das Bauteil D1 (BAV199) und die beiden 100kOhm Widerstände R5 und R1.

Im nächsten Schritt werden die beiden 1kOhm Vorwiderstände R2 und R3 für die Leuchtdioden bestückt. Die beiden Mosfet-Treiber Q1 und Q2 mit der Bezeichnung BSS123, finden auch Ihren Platz auf der Platine. Den Abschluss bildet der 10kOhm Widerstand R4 und der 100pF Kondensator C1.

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Nach den SMD-Lötarbeiten folgt die Bestückung der THT Bauteile. Achten Sie beim Einlöten des Relais K0 auf die PIN1 Markierung. Das Relais verfügt über einen Strich, das diese Markierung kennzeichnet. (siehe rechte Abbildung) Im Schluss werden die Schraubklemmen X1, X2 und X3 aufgelötet. Für die Bezeichnung J11 kommt eine 2x 3polige Stiftleiste im Rastermaß 2,00mm zum Einsatz. Das ist die Verbindung zum GBM16T, hier kann ein 50cm / 100cm Flachbandkabel aus dem GBM-Zubehör vom Fichtelbahn-Shop verwendet werden. Die 2-polige Stiftleiste U$2 mit dem roten Lötjumper kann nach Wunsch bestückt werden. Mit Stecken des Lötjumpers kann die Umschaltung manuell erfolgen.

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Anschluss und Verdrahtung

Die Funktion „Programmiergleis“ kann an dem GBMboost Master nach drei Varianten

realisiert werden: Standalone Programmiergleis, Wechselbetrieb und Mischbetrieb.

Nur bei der zweiten Variante „Wechselbetrieb“ kommt das Addon-Modul ProgSchalt zum

Einsatz.

Wegen der Betriebssicherheit, empfehlen wir nur die Realisierung von „Standalone

Programmiergleis“ und den „Wechselbetrieb“ mit dem ProgSchalt Modul.

Variante 1: Standalone Programmiergleis

Das Programmiergleis kommt getrennt von Ihrem Anlagenbetrieb zum Einsatz und ist direkt

über USB mit dem Anlagen-PC bzw. mit einem anderen PC verbunden.

Für diese Variante wird ein weiterer GBMboost Master benötigt aber es kommt zu keinem

Konflikt mit der bestehenden Anlage.

Eine CV-Programmierung ist bei dieser Variante, während dem Anlagenbetrieb möglich!

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Variante 2: Programmiergleis im Wechselbetrieb

Mit Hilfe der Relaisplatine „ProgSchalt“ kann das angeschlossene Gleis zwischen

Fahrbetrieb (normalen GBM16T-Ausgang) und dem Programmiergleis (von einem weiteren

GBMboost Master) umgeschalten werden.

Damit lässt sich im fahrenden Anlagenbetrieb auf dem Programmiergleis über den zweiten

GBMboost eine Lok programmieren. Der normale Anlagenbetrieb ist bei dieser Variante nicht

betroffen und kann fortgesetzt werden.

Die Programmierung der Lok kann neben dem PC auch mit der Multimaus erfolgen.

Für diese Variante 2 wird ein weiterer GBMboost Master benötigt und die Relaisplatine

„ProgSchalt“.

Die Abbildung zeigt den Anschluss von dem betroffenen Gleis / Programmiergleis an die 2-

polige Anschlussklemme der „ProgSchalt–Baugruppe“. Das Gleis muss in diesem Gleis-

abschnitt vollständig mit beiden Seiten von der Anlage isoliert werden.

An der 4-poligen Anschlussklemme wird eine Verbindung zum zweiten GBMboost Master

(Programmierbaugruppe) und zum GBM16T der Anlage geführt.

Mit Hilfe dem 2x 3poligen GBM16T Flachbandkabel (im Fichtelbahn Shop verfügbar),

schaltet der zweite GBMboost Master, kurz vor der Programmierung das Relais um. Nach

dem Programmiervorgang wird automatisch zur Anlagenversorgung zurückgeschaltet.

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Variante 3: Programmiergleis im Mischbetrieb

Der GBMboost Master verfügt über einen DCC-Ausgang, dieser kann ein DCC-Signal für

den Anlagenbetrieb erzeugen oder ein Programmiergleis abbilden. Beide Funktionen

erfolgen physikalisch über einen Ausgang und werden ja nach Auswahl vom Anwender

aktiviert. Diese Variante 3 ist aber mit großer Vorsicht zu betreiben!!

Wird durch die Multimaus bzw. durch das PC-Steuerprogramm das Programmiergleis

aktiviert und eine CV-Programmierung ausgeführt, dann wirkt diese CV-Veränderung auf alle

DCC-Decoder die mit dem DCC-Ausgang verbunden sind. Das bedeutet, stehen auf den

Gleisanschlüssen des GBM16T Lokomotiven, dann werden alle Lokomotiven mit einem

Befehl verändert. Sind mit dem DCC-Ausgang (Klemme X34 des GBMboost Masters)

weitere DCC-Zubehördecoder verbunden, dann werden diese auch alle verändert!!

Eine solche unkontrollierte Programmierung würde ein großes Chaos auf Ihrer Anlage

verursachen, deshalb ist diese Art von Variante, mit nur einem GBMboost Master für beide

Funktionen, nur mit großer Vorsicht zu behandeln!

Eine Anwendung ist nur möglich, wenn Sie vor der CV-Programmierung, händisch alle

Lokomotiven von den Gleisen entfernen, alle DCC-Zubehördecoder von der Klemme X34

abschließen und das BiDiBus Kabel vom GBMboost Master abstecken.

Ist dies erfolgt, dann können Sie problemlos eine Lok auf dem Gleis programmieren.

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Für Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf Fehlern sind wir sehr dankbar. Auf die Anleitung bzw. irgendwelcher Software gibt es keine Haftung für Schäden oder Funktionsgarantie. Ich hafte nicht für Schäden, die der Anwender oder Dritte durch die Verwendung der Software oder Hardware verursachen oder erleiden. In keinem Fall hafte ich für entgangenen Umsatz oder Gewinn oder sonstige Vermögensschäden die bei der Verwendung oder durch die Verwendung dieser Programme oder Anleitungen entstehen können.

Bei Rückfragen steht Ihnen unser Support-Forum gerne zur Verfügung! (http://forum.opendcc.de)

Reparatur-Service: Baugruppen die zur Reparatur oder zur Überprüfung zugeschickt werden, werden von uns überprüft und repariert. Im Gewährleistungsfall ist die Reparatur für Sie kostenlos. Ist der Schaden auf einen unsachgemäßen Zusammenbau, Einbau oder eine von den Angaben in der Anleitung abweichende Inbetriebnahme zurückzuführen, sind wir berechtigt, Ihnen die Kosten der Reparatur (BiDiB-Doctor Pauschale) in Rechnung zu stellen. Unseren Support-Center erreichen Sie über: http://doctor.fichtelbahn.de

Kontakt:

fichtelbahn.de Christoph Schörner Ahornstraße 7 D-91245 Simmelsdorf [email protected]

© 2014 Fichtelbahn Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und der Verbreitung sowie der Übersetzung ist vorbehalten. Vervielfältigungen und Reproduktionen in jeglicher Form bedürfen der schriftlichen Genehmigung durch Fichtelbahn. Technische Änderungen vorbehalten.