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Psychologie des Lernens
Definiton „Lernen“
• Lernen ist ein erfahrungsbasierter Prozess, der in einer relativ überdauernden Veränderung des Verhaltens oder des Verhaltenspotentials mündet.
Behaviorismus
• Eine Richtung der Psychologie , die das beobachtbare Verhalten, keine Erlebnisse oder Ergebnisse von Introspektion, berücksichtigt.
• Wichtige Vertreter: Watson und Skinner
Verhaltensanalyse
• Diese folgt den Theorien von Skinner und Watson und befaßt sich damit, wie die Umwelt lernen und Verhalten bestimmt
Lernformen des Behaviorismus
• Klassisches Konditionieren
• Operantes Konditionieren
• Lernen am Modell
Klassisches Konditionieren
• Eine Art des Lernens, bei der das Verhalten durch einen Stimulus hervorgerufen wird, der seine Wirkung durch eine Assoziation mit einem biologisch bedeutsamen Stimulus erlangt
Klassisches Konditionieren Beispiele
• Pawlowscher Hund
• Horrorfilm
• Furchtkonditionierungen sind besonders stark
Weitere wichtige Begriffe beim klassischen Konditionieren
• Löschung
• Reizgeneralsisierung
• Spontanremission
Anwendungen des Klassischen Konditionierens im Bereich
Emotionen• Experimente beim kleinen Albert• Bonbons in Form von Hundehaufen• Zucker aus „Gift“Behältern• Werbung : Kopplung von Produkt und
Leidenschaft z.B. Autos und sexuelle Stimulierung
• Werbung: Margarine und angenehme Gefühle
Anwendungen des Klassischen Konditionierens im Bereich
Drogenabhängigkeit
Beispiel Toleranzentwicklung
• Tod durch „goldenen Schuß“, obwohl die Dosis nicht gereicht hätte, das setting jedoch eine ungewohntes war.
Anwendungen des Klassischen Konditionierens im Bereich:
Immunsystem
• Saccharin Beispiel bei Ratten
• Placebo-Erfahrungen
• Psychoimmunologie
Anwendungen des Klassischen Konditionierens in Pädagogik und
Psychotherapie
• Systematische Desensibilisierung
• Reizüberflutung
Operantes Konditionieren
• = Gesetz des Effektes
• Wichtige Experimente: Skinners Rattenbox und Thorndikes Katzen
Operantes Konditionieren
• Ist eine Lernform, bei der sich die Wahrscheinlichkeit einer Reaktion aufgrund einer Veränderung der damit zusammenhängenden Konsequenzen ändert.
Positive Verstärkung
• Auf eine Verhalten folgt ein subjektiv- angenehmer Reiz, der die Wahrscheinlichkeit der Reaktion erhöht
Negative Verstärkung
• Auf ein Verhalten folgt die Entfernung eines aversiven Reizes. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit der Reaktion (Beispiel Regenschirm bei regen)
Positive und negative Bestrafung
• Auf eine Verhalten folgt ein positiver Reiz ( oder Wegfall eines positiven Reizes) wodurch die Wahrscheinlichkeit dieser Reaktion gesenkt wird. ( Beispiel Taschengeld)
Shaping
• Aufbau einer komplexen Handlung durch VerstärkerpläneReaktionen werden verstärkt, die sich der gewünschten End-Reaktion schrittweise annähern ( Beispiel Blickkontakt bei autistichem Kind)
Anwendungen des operanten Konditionierens in Pädagogik und
Psychotherapie
• Verstärkerpläne, Token Pläne
• „Super“ Nanny
Lernen am Modell bzw. durch Beobachtung
• Neue Reaktionen bzw. Verhalten wird durch Beobachtung des Verhaltens bei anderen ( Modellen) gelernt
• Experimente von Bandura ( Clownpuppe)
• Beispiel Gewalt im Fernsehen ( umstritten)
• Modell muß bestimmte Bedingungen erfüllen
Anwendungen des Modellernens in Pädagogik und Psychotherapie
• Peer- Mediation