Upload
palila
View
22
Download
2
Embed Size (px)
DESCRIPTION
Qualitätsentwicklung - Evaluation - das Beispiel Universitätsbibliothek Duisburg - Essen. Verfahrensstand und Erfahrungen September 2006 Albert Bilo Geschäftsbereichsleiter Benutzung und Organisation der UB. Übersicht. Stand des Verfahrens - zeitlicher Ablauf Motivation der Beteiligung - PowerPoint PPT Presentation
Citation preview
Qualitätsentwicklung - Evaluation - das Beispiel Universitätsbibliothek Duisburg - Essen
Verfahrensstand und Erfahrungen September 2006
Albert Bilo Geschäftsbereichsleiter Benutzung und Organisation der UB
Albert Bilo 2Evaluierungsprozess UB 2006
Übersicht
• Stand des Verfahrens - zeitlicher Ablauf
• Motivation der Beteiligung
• Ausgangssituation im Management einer UB
• Vorgehensmodelle im Verfahren
• erste Ergebnisse und Einschätzungen
Albert Bilo 3Evaluierungsprozess UB 2006
Stand des Verfahren - zeitlicher Ablauf (1)November 2005 Anfrage des ZfH ob interessiertDezember 2005 Rektorat entscheidetJanuar 2006 Info_material an E & Q über QM in BibliothekenFebruar 2006 erste inhaltliche BesprechungMärz 2006 drei Infoveranstaltung für UB -
Mitarbeiter(innen)April 2006 Bildung einer internen AG ca.
Mtl. Sitzung, grosse Zieldiskussion Mai 2006Eingangs- und MitarbeiterbefragungJuli 2006 KundenbefragungJuli / August 2006 Struktur, Gliederung, Inhalte Selbstbericht
Auswahl der PeersSeptember / Oktober Selbstbericht schreiben
Gruppengespräche / Interviews des ZfHSeptember 2006 FoBi Mitarbeiter-, der Kundenbefragung
Albert Bilo 4Evaluierungsprozess UB 2006
Stand des Verfahren - zeitlicher Ablauf (2)Perspektive
November 2006 Selbstbericht
Dezember 2006 Redaktion Selbstbericht ZfH
Januar 2007 Besuch der Peers
Februar 2007 Bericht der Peers
Frühjahr 2007 Abschlussbericht aus Befragungen, Interviews,externer EvaluationDiskussion UB des Abschlussberichtes, Reflexion zum VerfahrenMaßnahmen, SchwerpunkteZiel und Leistungsvereinbarungen
Albert Bilo 5Evaluierungsprozess UB 2006
Stand des Verfahren - zeitlicher Ablauf (3)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Ablauf des Evaluationsverfahrens
1.Vorbe-
reitung
2.Interne Evaluation:Selbstbericht der
evaluierenden Einheit
4.Ergebnis-reflexion
5.Follow up
3.Externe
Evaluation:Peer Review
Albert Bilo 6Evaluierungsprozess UB 2006
Motivation (1)
• Fusion von zwei Universitäten• Fusion von zwei Bibliotheken• Erhebliche organisatorische Veränderungen• Veränderungen am Medienmarkt und im Berufsbild• Budgetierung• Synergie- und Strukturauflagen
Wir müssen nicht (nur) verändern, es ändert sich
bereits
Albert Bilo 7Evaluierungsprozess UB 2006
Motivation - Veränderung
Albert Bilo 8Evaluierungsprozess UB 2006
Motivation (2)
Veränderungen erzeugen • Verunsicherungen• Gefahren• Risiken• Sinnfragen
Statt Fluchtverhalten und Orientierungslosigkeit• Orientierung• Aktivierung• Einflußnahmen
Albert Bilo 9Evaluierungsprozess UB 2006
Motivation - Illustrationen
• Wieso verwenden kanadische Holzfäller stumpfe Äxte ?
• Wie verhalten sich i-Dötzchen beim Überqueren der Straße ?
• Welches Phänomen kann man beobachten, wenn ältere Menschen die Straße überqueren ?
Albert Bilo 10
Evaluierungsprozess UB 2006
Ausgangsituation im Management einer UB• Kein äußerer Zwang• gute Gründe, Anderen den Vortritt zu lassenaber: aktive Rolle in den Maßnahmen zur Meisterung umfassender und
weitreichender Veränderungen
Bislang nur gemäßigter BWL-Fetischismus (k)ein Leitbild(k)eine Kosten-Leistungsrechnungkeine Zertifizierung nach ISO 9000(k)ein Controllingkonzept(k)eine Marketingstrategie
(k) = pragmatische Ansätze statt Dogmen und Fetisch
Albert Bilo 11
Evaluierungsprozess UB 2006
Ausgangsituation im Management einer UB• Evaluation befasst sich mit Handlungsfeldern in den herkömmliche
ökonomische Bewertung zu kurz greifen• Evaluation findet unter maßgebliche Beteiligung der zu evaluierenden
Einrichtung statt• Evaluation heißt Bewertung der Maßnahmen in ihrer Wirksamkeit• Evaluation liefert Beurteilungskriterien für die Veränderungen• Evaluation ist eine Methode um Qualität bestimmen zu können und ist
ein Prozess der Einschätzung von Effektivität, Effizienz, Nutzen und Relevanz der Maßnahmen
• Qualität ist die Fähigkeit der Bibibliothek die festgestellten und implizierten Bedürfnisse der Kunden zu befriedigen
ein kundenbezogener und angebotsbezogener Ansatz - keine Bewertung von Mitarbeitern
Albert Bilo 12
Evaluierungsprozess UB 2006
Ausgangsituation im Management einer UBUnsere Ziele• Standort bestimmen• Veränderungen meistern• Schwachstellen identifzieren• Mitarbeiterpositionen
einsammeln• Kundenwünsche einsammeln• Positionierung in der Uni• Bestätigung von Stärken• Qualitätssicherung• Qualitätsentwicklung• Abschwächung permanenter
Selbstlegitimation
Unsere Erwartungen:
• ein faires Verfahren
• kein vorgeschobenes Verfahren für Rationalisierungsabsichten (ergebnisoffen)
• Akzeptanz für objektive Hindernisse
• Moderation und Unterstützung
• einen Statusbericht
• Empfehlungen Stärken/Schwächen
• Grundlagen für die weitere Entwicklungsplanung
Albert Bilo 13
Evaluierungsprozess UB 2006
VorgehensmodellBildung einer bibliotheksinternen
Arbeitsgruppe• Forum• Multiplikatoren• Bearbeitung• BeratungZusammensetzung• aus jedem Arbeitsbereich• aus jeder LaufbahnBenutzung: Dezernentin und zwei
Dipl. Bibl.Organisation: Dezernent und ein
Dipl. Bibl.Medien: eine Mitarb. Mittlerer DienstZwei FachreferentenEin Geschäftsbereichsleiter
Kommunikation / Transparenz:
• Einladungen / Tagesordnungen
• Protokolle
• Moderation
• Fortbildungs- Infoveranstaltungen
• eigene Web-Seite mit Archiv
• Datenschutz
• Rückspiegelung von Ergebnissen
• Autorisierung von Papieren und Maßnahmen durch AG
Albert Bilo 14
Evaluierungsprozess UB 2006
Vorgehensmodell (vgl. Zeitplan)
• Vorstellung des Verfahrens in drei Fortbildungsterminen • Bildung einer Arbeitsgruppe• Vorbereitung, Durchführung einer Mitarbeiterbefragung• Vorbereitung, Durchführung einer Kundenbefragung• Organisator. Vorbereitung von Gesprächsgruppen / Interviews• Auswahl von externen Gutachtern• Vorbereitung und Anfertigung eines Selbstberichtes Vorbereitung
der Besuche durch die Gutachter
• Zwischenergebnisse, Zusammenfassungen, Reflexionen
Eine institutionelle Evaluation, d.h. die ganze Einheit in allen Aspekten
Methodenmix
Albert Bilo 15
Evaluierungsprozess UB 2006
Vorgehensmodell (Arbeitsteilung)Was leistet das ZfH ?• ein Vorgehensmodell / Methode • Zeitpläne und organisat.Ablauf• Umsetzung der Vorgaben in
Befragungssets• Durchführung, Aufbereitung,
Auswertung• Moderation• Interviews• Redak. Selbstbericht• Orga. Gutachterbesuche• Abschlussbericht
Was leistet die UB ?
• was soll in die Fragebögen
• welche Themen sind wichtig
• welche Bereiche sind zu beachten
• wie sind die Ergebnisse zu bewerten
• interne Öffentlichkeitsarbeit
• Selbstbericht anfertigen
• Reflexion, Schlüsse, Interpretation
Arbeitsmaterialien:Workshops, Diskussionen, quantitative Daten aus Befragungen und Statistik sowie qualitative Daten aus Interviews und von externen Gutachtern
Albert Bilo 16
Evaluierungsprozess UB 2006
Vorgehensmodell (Methode)
Mitarbeiterbefragung
Kundenbefragung
Interviews
Experten
Identifikation von Handlungsfeldern, Themen,
Stärken, Schwäche
Interessant: Schnittmenge und Differenzmenge
Selbstbericht
Albert Bilo 17
Evaluierungsprozess UB 2006
Vorgehensmodell (z.B. Mitarbeiterbefragung)
Fragen an das Dezernat 2 – Organisation
Hat die Fusion Verbesserungen für die Mitarbeitergebracht?
Sind die Mitarbeiter motiviert?
Wie kann der Finanzbedarf objektiviert undkontinuierlich mit den Zuweisungen abgeglichenwerden? Wie können wir (mehr) Geld für Investitionen
bekommen? Finanzmittel durch Werbeflächen. Wurde darüber
schon nachgedacht?
Gespräche Mitarbeitende / externe Gutachtende
Wie sieht der Personalentwicklungsplan konkretaus?
Wie sieht ein Konzept zur Personalentwicklungaus?
Vorbereitung Befragung: was ist wichtig ? Protokollauszug:
Albert Bilo 18
Evaluierungsprozess UB 2006
Vorgehensmodelle (z.B. Selbstbericht)
Leitende Fragen:•Wo stehen wir ?
•Wo wollen wir hin ? (mit Begündung: Warum ? Zu welchem Zweck ? Woher rührt die Anforderung ?)
•Was sind unsere Aufgaben ?
•Welche Maßnahmen sind zu ergreifen ?
•Wie sind die Maßnahmen in ihrer Wirkung einzuschätzen ?
Neben den organisatorischen Beschreibungen der UB zielt die Gliederung auf eine Darstellung der Kategorien der ZLV und hierauf werden die leitenden Fragen angewendet.
Albert Bilo 19
Evaluierungsprozess UB 2006
Vorgehensmodell (z.B. externe Gutachter)
Vorschlagsliste der Arbeitsgruppe nach den Kriterien:
a) Insider
b) NRW
c) außerhalb NRW
d) außerhalb Bibliothekswesen
e) Bibliothekar aber nicht UB
Vorstellung und Diskussion im Rektorat
Bestätigung und Festlegung durch Rektorat
Albert Bilo 20
Evaluierungsprozess UB 2006
Erste Ergebnisse, z. B. Zufriedenheit der Mitarbeiter/innen
Externe Gutachter
Einzel-/Gruppen-gespräche
Kunden-befragung
Mitarbeiter-befragung Selbstbericht
6,8
16,1
34,7
24,6
16,9
0,8
4,2
18,8
45,8
12,5
18,8
0,0
7,9
12,7
28,6
33,3
15,9
1,6
11,6
20,9
46,5
18,62,3
0,0
2,42,4
24,4
31,7
36,6
2,4
6,5
25,8
32,3
22,6
12,90,0
0%
20%
40%
60%
80%
100%
insgesamt Duisburg Essen Benutzung Medienbearbeitungandere Bereiche
"Wenn Sie an Ihre derzeitige Arbeitssituation denken, inwieweit stimmen Sie der Aussage 'Ich habe genügend Zeit zur Erledigung meiner Aufgaben' zu?" - Angaben in %trifft nicht
zu
stimme voll und ganz zustimme eher zu
weder noch
stimme ehernicht zustimmeüberhauptnicht zu
Albert Bilo 21
Evaluierungsprozess UB 2006
Erste Ergebnisse (z.B. Kundenbefragung)
Albert Bilo 22
Evaluierungsprozess UB 2006
Erste Einschätzungen (1)Vorliegende erste Ergebnisse liefern schon wichtige Hinweise
Themen und Ziele, Interpretationen erarbeitet die UB
ZfH als externe Sicht gewährleistet Zeitpläne, Organisation und Verfahrensschritte
Der Aufwand ist nicht unerheblich - der Zeitplan aber solide und realistisch
Das Ergebnis als Abschlussbericht läßt eine umfassende Darstellung erwarten, gespeist aus verschiedenen sich
ergänzenden ggf. auch neutralisierenden Quellen
Es gibt bislang keine Einflussnahmen auf das Verfahren durch Gremien oder Instanzen.
Kennzahlensystem, ZLV und Evaluierung könnten zeitlich und inhaltlich besser abgestimmt sein.
Albert Bilo 23
Evaluierungsprozess UB 2006
Erste Einschätzungen (2)
Wir erwartet, dass....
Themen und Inhalte der Ergebnisse stark durch unsere Vorarbeit fokusiert sind.
Überraschungen neugierig machen und werde uns selbstbewußt damit auseinander setzen.
die Qualität des Verfahrens stark durch unser Engagement bestimmt ist.
es vorteilhafter ist, sich (weitgehend) selbst zu evaluieren als evaluiert zu werden.
.wir Instrumentarien an die Hand bekommen, um nach Innen wie nach
Außen uns künftig stukturierter positionieren können
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit