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Quantenphysik, Traumatherapie und
offener UnterrichtJesus Atencia Alex Janecek
.
Quantenphysik
Casimir 1948
Quantenphysik
Determinismus Unbestimmtheitsprinzip
Eindeutigkeit Komplemetaritätsprinzip( Dualismus)
„objektive Wirklichkeit „entsteht“Wirklichkeit“ (Phänomenologie)
Quantenphysik
Form => Infinitesimale ZahlenMasse =>Vakuumfluktuation (Energie?!?)
Seiendes => Werdendes (Goethe!)
Festes => Prozesshaftes
Traumatherapie
Epoché (ἐποχή “Zurückhaltung“) bei Husserl
= Wahrnehmung, bei der die begrifflichen Vorurteile zurückzunehmen sind
= Denken, das zugleich Wahrnehmung ist, noch ohne Unterscheidung zwischen Subjekt und Objekt
= Anfang, aus dem sich die Wirklichkeit wissenschaftlich aufbauen läßt
KlassischeMechanik
• Versuchsprotokolle• Vorstellung als Quelle derErkenntnis (transzendentalerIdealismus)
• Determinismus/Materialismus
(metaphysischer Realismus)• Intellektuelles Denken: Analyse
Quantenmechanik
• Wahrnehmung• ZweiUnbestimmtheitsebenen:„Epoché“und„wiebeobachten?“
• DasWahrgenommenesagtmir,wieicheswahrnehmensoll(Phänomenologie)
• SynthetischesDenken:Vernunft
Gegebenes
Protokoll Phänomen
Quantenparadigma(Goetheanismus)
DieVorstellungschiebtsichzwischendenBeobachterunddieTatsache.Die
VergangenheitbeinflusstdieGegenwart.
DieVorstellungentstehtalsVerbindungvonWahrnehomungundBegriffinmir,alsoinderGegenwart.Dasbishernicht
Gesagte(dieZukunft)erscheint.
KlassischesParadigma
von „Gegenstand“ zu „Phänomen“:
DurchdieBeobachtungwerdendieEindrückeinWahrnehmungenverwandelt.
DieBeobachtungruftdasDenkenaufdenPlan.
Das,wasmanweiß,musspausieren.
Jebessereseinemgelingt,umsomehrlässtmandenGegenstandsosein,wieeres
erfordert.
Was ist ein Trauma?Die Unfähigkeit, das Geschehene zu beobachten
und sich voll zu eigen zu machen, ist der Grund für ein wesentliches Versagen des Gedächtnisses: das Geschehnis wird nicht organisiert als kohärenter, integraler Teil des eigenen Ich, sondern als unzusammenhängende Emotionen, visuelle Wahrnehmungen oder kinesthätische Empfindungen, die sich wieder einstellen, wenn die Betroffenen Empfindungen oder Emotionen ausgesetzt werden, welche sie an die besagten Geschehnisse erinnern.
PierreJanet(1859/1947)
Das Trauma besteht nicht in dem äußeren Ereignis,das den physischen oder emotionalen Schmerzauslöst, nicht einmal aus dem Schmerz selbst,sondern in der Tatsache, dass wir in unserenprimitiven Reaktionen auf schmerzliche Vorfällestecken bleiben.
Das Trauma entsteht, wenn wir unfähig sind,blockierte Energien freizusetzen, wenn wir unsnicht vollständig durch unsere physischen oderemotionalen Reaktionen auf die schmerzlicheErfahrung hindurch finden können.
Das Trauma ist nicht das, was uns geschieht, sonderndas, was wir in Abwesenheit eines empathischenZeugen behalten.
PeterLevine
Trauma: Erinnerung und Negation
Traumatisierte Personen pendeln zwischenEpisoden, in denen sie ihr Trauma so erleben,als würde es hier und jetzt wieder geschehenund anderen Momenten, in welchen sie ihrTrauma kaum bemerken, in denen sieversuchen, alle Erinnerung daran zu vermeidenund völlig gesund wirken. Solchegrundlegenden Muster von posttraumatischemStress sind seit ca. 100 Jahren bekannt.
Trauma und ErkenntnistheorieDas Trauma kann aufgefasst werden als das, was
Steiner als reine Sinneswahrnehmung bezeichnet. “Es ist die Form, in der uns die Wirklichkeit erscheint, wenn wir ihr unter völliger Ausschaltung unserer Persönlichkeit ausgesetzt werden”.TraumatischeErlebnissesindErlebnissemitgroßerWirkung,aberwenigKlarheit,esfehltdie„zweite
Hälfte“dessen,dasdieWirklichkeitbildet:DERBEGRIFF;esistnötig,DASSSICHDASICHMITDIESEMERLEBNIS
VERBINDET.
ReaktionaufdasTrauma
Kampf-Flucht-Lähmung
BETROFFENEMECHANISMENDESNERVENSYSTEMS:ü AMYGDALA:schnellerAlarmohneAuswertungü ANS-S:reguliertMuskelspannung,Blutkreislauf,Atmung,Darm,Pupillen.AktiviertdenALARMzustand.
DEFENSIVEREAKTIONEN:ü AKTIVE:Kampf,Streitü PASSIVE:Lähmungszustand/Handlungsunfähigkeit
TraumaundNervensystem
Beim Trauma wird abgesehen vom dem durch ANS-Sausgelösten Alarmzustand und wegen derdisfunktionalen defensiven Reaktionen gleichzeitigANS-P aktiviert.
Es entsteht der „vor Angst erstarrt“-Zustand, sprachloserTerror, genannt TONISCHE IMMOBILITÄT:
ü Veränderter Bewusstseinszustandü Die Zeit verlangsamt sichü Es gibt keine Angst oder Schmerzü AUTOMATISCHE REAKTIONEN, zwanghaft .
HeilungdesTraumas:DieVerarbeitungderErfahrung
ManmusszudemMomentzurückkehren,indemdieseReaktionimKörper„gespeichertwurde“.
DazumussmaneinenoptimalenAktivierungszeitraumeinhalten.
DiebesteForm,diesenimKörpergespeichertenSchmerzzubetrachten,kannvomphänomenologischenAnsatzabgeleitetwerden,beiwelchemman,gestütztdurchdenGoetheanismus,diegleichenBegriffeundPrinzipienwiebeiderQuantenphysik
benutzenkann.
DerPatientwährendderVerarbeitung• sollte beschreibend vorgehen bei den Symptomen:ich bin ein Ich, das beobachtet. Epoché.
• sollte wissen, dass das, was gerade zum Vorscheinkommt, eine von zahlreichen weiteren Möglichkeitenist. Komplementarität.
Unter BEACHTUNG und BEOBACHTUNG dieserGegebenheiten beginnt sich das Phänomen zuverwandeln; die Beobachtung modifiziert dasBeobachtete. Die Empfindung verwandelt sich, aberzusätzlich verwandelt sich dadurch auch auchderjenige, der sie beobachtet. Unbestimmheitsprinzip.
DieVerarbeitungermöglichtdasErscheinendesBegriffs.
DerTherapeutunddasKomplementaritätsprinzip
Seine Interventionen sollten „punktförmig“ , ganz knapp sein, sowohlwas den Inhalt als auch die Anzahl betrifft. Die Handhabung derverbalen Sprache ist von grundlegender Bedeutung.
Seine Gegenwart und Zuwendung erzeugen Sicherheit. Dernichtverbale Aspekt der Begegnung macht es möglich, dassMisstrauen, Angst und Scham in ihr Gegenteil umgekehrt werden.
Die Reaktion des Ich des Patienten verändert sich zeitlich durchdasjenige, was in der Begegnung entsteht. Die Reaktion istwellenartig, vielfältig und undifferenziert.
ZusammendengleichenRaumeinnehmend,gehendieReaktioneninderZeitzumOrtundZeitpunktzurück,indem
dieseGeschichtedemKörpereingeschriebenwurde,indemdie„großeWirkungohneKlarheit“stattgefundenhat.
DerTherapeutunddasUnbestimmtheitsprinzip
Praxisder„Epoché“:IchbineinIch,dasbeobachtet
Beschreibung dessen, was ich sehe. Was ist in meiner Peripherie?Sich bewusst machen, das ich Teil der Peripherie des Patienten bin.Meine Empfindungen beobachten.Meinen Körper beobachten.Einen Gedanken oder ein erhabeneres Bild betrachten, das etwas
mit Hoffnung, Vertrauen und Mut zu tun hat.
PraxisderUnbestimmtheit:
Je genauer ich dem Patienten helfen kann, sein Problemabzustecken, umso mehr lasse ich zu, dass der Prozess dahinläuft, wohin es für den Prozess nötig ist
DerTherapeutunddasUnbestimmtheitsprinzip
DieWirklichkeitisteineBegegnung,welchedienichterzählte,verschwiegeneWahrheitmitsichbringt,dieinderGegenwart
nachwirkt.
Gegenwart
UnverständlicheSymptome.ÜberbordendeEmotionen.Schmerz,Lebensangst,schlechteLebensqualität
DerauslösendeMoment
Das,wasvergessenwurde,aberständiginder
Gegenwarterinnertwird.DerMoment,indem
unbewussteEntscheidungengetroffenwerden,wie
gefühlt,wiegehandeltwird
Ich
Ich
RUHE.HOFFNUNG.NEUEKRAFT.VITALITÄT.
FÄHIGKEITEN.
Schlussbetrachtung
DieAnwendungvon„Epoché“fördertdieBeobachtungunddieAufmerksamkeit.
DasUnbestimmtheitsprizip kannzuderEinsichtführen,dassunsereAufgabedarinbesteht,demWillenOrientierungzubieten,Bereicheanzubieten,indenengeschautwerdensollte:Aktivitätschaffen,stattmitInhaltenzuindoktrinieren,begleiten,nichtdogmatisieren.
DasPrinzipderKomplementarität kannbewirken,dasssichunsereWahrnehmungweitetundwiralleMöglichkeitenakzeptieren,dadiePersönlichkeit,diewirvorunshaben,hierundjetzteineihrerMöglichkeitenzeigt.EsgibtimmermehrereAspekte.
InBerufen,welchedieBegegnungvonWahrnehmungundBegriffzurGrundlagehabenundindenendiezwischenmenschlicheBegegnungwesentlichist,isteinegeeigneteAtmosphärenotwendig,umsolcheProzessestattfindenzulassen.
„offener Unterricht“
Akademie/Lyceum/GymnasiumScholastik
Humanismus/JesuitenschuleDreigliedriges Bildungssystem (Humboldt)
ReformpädagogikWaldorfschule (...)
Antiautoritäre Pädagogik etc.
Dialogisches LernenBesondere Verantwortung der Mathe-Lehrer?!
Austausch?!
Wie sieht’s nach 100 Jahren an den Schulen aus?
Besondere Verantwortung?!