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die Produktion aufnehmen wird. Polydextrose, ein Fiillstoff fur Lebencimittel ohne Zucker sol1 dann, der erwarteten Marktnachfrage entsprechend, in den kommenden Jahren zur Verfugung stehen. Trehalose zur Haltbarmachung Trehalose, die in Hefe, einigen Krebsarten und Pilzen enthalten ist, konnte moglicherweise in der Nahrungs- und Arzneimittelindustrie zur Haltbarmachung eingesetzt werden. Trehalose scheint beim Dehydra- tionsprozeR die Aufgabe der Wassermolekule zu ubernehmen, die fur den Bestand der Zelle notwendigen EiweiRgruppen intakt zu halten. Als Bergabe zu Trockenmilch etwa konnte der geruch- und geschmack- lose Stoff zu einer Qualitatsverbesserung von Produkten auf Milchpul- verbasis fuhren. Bisher konnen bestimmte Arzneimittel und Impfstoffe nur mit Wasser konserviert und bei niedrigen Temperaturen gelagert werden. Mit Trehalose konnten Medikamente und Blutkonserven in Pulverform transportiert und fur langere Zeit haltbar gemacht werden. Problematisch sind die relativ hohen Produktionskosten des Stoffes. (Chem. Rdsch. 17. 1. 89) Beta-Cyclodextrinein groRtechnischen Mengen Eine Groisanlage zur Herstellung von Cyclodextrinen nahm die Roquette Frtres S. A. jetzt in Lestrem in Betrieb. Die Anlage hat eine Kapazitat von 1000 jato ,,Kleptose“, einem Ringmolekul aus sieben Glucose-Einheiten. Erste Arbeiten iiber ringformige Glucose-Molekule und ihre Anwen- dungen sind 1891 erschienen. Der hohe Preis und die geringe Verfug- barkeit verhinderten jahrzehntelang die industrielle Nutzung. Erst die Fortschritte in der Verfahrenstechnik und Enzymtechnologie fiihrten zu wirtschaftlichen Herstellungsmethoden fur Cyclodextrine. Die Einsatzbereiche fur Kleptose ergeben sich aus der besonderen Struktur des Ringmolekiils: Das Innere des Rings setzt sich iiberwie- gend aus hydrophoben Liganden zusammen, wahrend die hydrophilen Gruppen der Molekiile an der Aunenseite des Rings konzentriert sind. Der Ring kann daher andere Molekule mit hydrophober Struktur umhullen. Es bildet sich ein relativ stabiler Komplex, der in waisrigen Medien loslich ist. Diese ,,Mikroverkapselung“ auf der molekularen Ebene bietet eine uniibersehbare Zahl von Moglichkeiten. Bis heute sind bereits mehr als 1500 Patente weltweit fur den Einsatz von Cyclodextrinen erteilt worden. In Cyclodextrin .,verpackte“ Wirkstoffe sind besser loslich, sie sind stabiler gegen thermische und mechanische Beanspruchungen, sie sind bestandiger gegen Oxidation und photochemischen Abbau. In der Lebensmittelindustrie setzt man Cyclodextrine ein, um Geschmackstoffe zu stabilisieren und um fluchtige Aromen und Essen- Zen zu bilden. Unenviinschte Komponenten wie Fett und Cholesterin lassen sich ebenso wie Geruch und Nachgeschmack selektiv entfernen. Emulsionen und Schaume, die ja im wesentlichen auf einem Gleichge- wicht hydrophober und hydrophiler Komponenten beruhen, lassen sich durch den Einsatz von Kleptose stabilisieren. Dem Pharmazeuten bietet sich Kleptose als galenisches Hilfsmittel an, wenn es um die gezielte und zeitlich dosierte Wirkstoff-Freisetzung von Medikamenten geht. (Chem. Rdsch. 23. 3. 89) Symposia and Congresses/ Tagungen und Kongresse ANUGA Koln, 14. bis 19. Oktober 1989 Die ANUGA K61n gliedert ihr weltumspannendes Angebot der Nah- rungsmittelwirtschaft ubersichtlich in den Hallen 1 bis 14 der Kdn- Messe. Gegliedert in drei klar abgegrenzte Bereiche, ANUGA-con- suma - Internationaler Fachbereich Nahrungs- und GenuRmittel-, ANUGA-gastroma - Internationaler Fachbereich Technik und Aus- stattung fur Gastgewerbe, Gemeinschaftsverpflegung, Catering, Grill und ImbiR - und ANUGA-technica - Internationaler technischer Fachbereich fur Nahrungsmittel-Handel, -Handwerk und -Industrie, wird dem Fachbesucher ein Uberblick iiber Chancen, Entwicklungen und Innovationen der Branche vermittelt. In diesem Jahr werden wiederum deutlich mehr als 200000 Fachbesu- cher zur ANUGA Koln erwartet. Behr’s Seminare European Symposium “Food Microbiology Europe 1992” (Microbiological standards for foods and future legislation) on September 8 and 9, 1989, at “Pentap’-Hotel, D.-Wiesbaden. International Symposium “Progress in Food Microbiology” on October 18 and 19,1989, at Hotel “Nassauer Hof”, D-Wiesbaden. Registration: Behr’s Seminare, B. Behr’s Wirtschaftsinformationen GmbH, AverhoffstraRe 10, D-2000 Hamburg 76. Tel. 040/2270080, Telex 2 15 012 Behrs d. In No. 5/89, p. 203, “European beet sugar production, 1988/ 89”, the source should read: (International Sugar Journal, 1989, Vol. 91, p. 21). Book Reviews/Buchbesprechungen Fat Substitutes - A Literature Survey Diet, and especially a diet high in fat and cholesterol, has been implicaled in both obesity and heart disease - two major public health concerns in the developed world today. Researchers are therefore keen to find ways of reducing the fat content of our diets. One method that has aroused much interest is the use of fat substitutes, which may be partially or totally non-absorbable or may be composed of ingredients that are less energy-dense than fat. This Literature Survey looks at the properties, safety and applications of proposed fat substitutes, including Olestra, Simplesse and N-Oil. There is also a section on relevant legislation. ‘Fat Substitutes’ is available from the Leatherhead Food Research Association Publications Department, and is priced f 60 to Members of the Association and f 80 to non-Members. (The Leatherhead Food R.A., Randalls Road, Leatherhead, Surrey KT22 IRY. Tel.: 0372/376761). Rastovski, A., and A. van Es et al. : Storageof Potatoes. Postharvest Behaviour, Store Design, Storage Practice, Handling. PUDOC; Wageningen 1987. Second revised edition, 468 pages, with 280 figures and 67 tables, index. Hardcover Dfl. 160.00/US-Dollar 80.00. ISBN 90 - 220- 0897 -5. The well known book “Storage of Potatoes” has newly been edited after revision an updating according to the very new results of research on potato storage, on physiolgical aspects related to storing and on construction and technical facilities of potato stores as well. In a first series of chapters principal aspects of structure and chemical composi- tion of the potato, the metabolic context to tuberization, storing and sprouting, dormancy, sprout inhibition, respiration an water balance of the tuber and deseases and defects as far as they affect storing have been described in detail. Problems of storage losses, storage conditions, the cooling of potatoes and water losses as well as the heat balance in a potato store are crucial points of chapters dealing with principles of 324 starchlstarke 41 (1989) Nr. 8

Rastovski, A., and A. van Es et al.: Storage of Potatoes. Postharvest Behaviour, Store Design, Storage Practice, Handling. PUDOC; Wageningen 1987. Second revised edition, 468 pages,

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die Produktion aufnehmen wird. Polydextrose, ein Fiillstoff fur Lebencimittel ohne Zucker sol1 dann, der erwarteten Marktnachfrage entsprechend, in den kommenden Jahren zur Verfugung stehen.

Trehalose zur Haltbarmachung

Trehalose, die in Hefe, einigen Krebsarten und Pilzen enthalten ist, konnte moglicherweise in der Nahrungs- und Arzneimittelindustrie zur Haltbarmachung eingesetzt werden. Trehalose scheint beim Dehydra- tionsprozeR die Aufgabe der Wassermolekule zu ubernehmen, die fur den Bestand der Zelle notwendigen EiweiRgruppen intakt zu halten. Als Bergabe zu Trockenmilch etwa konnte der geruch- und geschmack- lose Stoff zu einer Qualitatsverbesserung von Produkten auf Milchpul- verbasis fuhren. Bisher konnen bestimmte Arzneimittel und Impfstoffe nur mit Wasser konserviert und bei niedrigen Temperaturen gelagert werden. Mit Trehalose konnten Medikamente und Blutkonserven in Pulverform transportiert und fur langere Zeit haltbar gemacht werden. Problematisch sind die relativ hohen Produktionskosten des Stoffes. (Chem. Rdsch. 17. 1. 89)

Beta-Cyclodextrine in groRtechnischen Mengen

Eine Groisanlage zur Herstellung von Cyclodextrinen nahm die Roquette Frtres S. A. jetzt in Lestrem in Betrieb. Die Anlage hat eine Kapazitat von 1000 jato ,,Kleptose“, einem Ringmolekul aus sieben Glucose-Einheiten. Erste Arbeiten iiber ringformige Glucose-Molekule und ihre Anwen- dungen sind 1891 erschienen. Der hohe Preis und die geringe Verfug- barkeit verhinderten jahrzehntelang die industrielle Nutzung. Erst die Fortschritte in der Verfahrenstechnik und Enzymtechnologie fiihrten zu wirtschaftlichen Herstellungsmethoden fur Cyclodextrine. Die Einsatzbereiche fur Kleptose ergeben sich aus der besonderen Struktur des Ringmolekiils: Das Innere des Rings setzt sich iiberwie- gend aus hydrophoben Liganden zusammen, wahrend die hydrophilen Gruppen der Molekiile an der Aunenseite des Rings konzentriert sind. Der Ring kann daher andere Molekule mit hydrophober Struktur umhullen. Es bildet sich ein relativ stabiler Komplex, der in waisrigen Medien loslich ist. Diese ,,Mikroverkapselung“ auf der molekularen Ebene bietet eine uniibersehbare Zahl von Moglichkeiten. Bis heute sind bereits mehr als 1500 Patente weltweit fur den Einsatz von Cyclodextrinen erteilt worden. In Cyclodextrin .,verpackte“ Wirkstoffe sind besser loslich, sie sind stabiler gegen thermische und mechanische Beanspruchungen, sie sind bestandiger gegen Oxidation und photochemischen Abbau. In der Lebensmittelindustrie setzt man Cyclodextrine ein, um Geschmackstoffe zu stabilisieren und um fluchtige Aromen und Essen-

Zen zu bilden. Unenviinschte Komponenten wie Fett und Cholesterin lassen sich ebenso wie Geruch und Nachgeschmack selektiv entfernen. Emulsionen und Schaume, die ja im wesentlichen auf einem Gleichge- wicht hydrophober und hydrophiler Komponenten beruhen, lassen sich durch den Einsatz von Kleptose stabilisieren. Dem Pharmazeuten bietet sich Kleptose als galenisches Hilfsmittel an, wenn es um die gezielte und zeitlich dosierte Wirkstoff-Freisetzung von Medikamenten geht. (Chem. Rdsch. 23. 3. 89)

Symposia and Congresses/ Tagungen und Kongresse

ANUGA Koln, 14. bis 19. Oktober 1989

Die ANUGA K61n gliedert ihr weltumspannendes Angebot der Nah- rungsmittelwirtschaft ubersichtlich in den Hallen 1 bis 14 der Kdn- Messe. Gegliedert in drei klar abgegrenzte Bereiche, ANUGA-con- suma - Internationaler Fachbereich Nahrungs- und GenuRmittel-, ANUGA-gastroma - Internationaler Fachbereich Technik und Aus- stattung fur Gastgewerbe, Gemeinschaftsverpflegung, Catering, Grill und ImbiR - und ANUGA-technica - Internationaler technischer Fachbereich fur Nahrungsmittel-Handel, -Handwerk und -Industrie, wird dem Fachbesucher ein Uberblick iiber Chancen, Entwicklungen und Innovationen der Branche vermittelt. In diesem Jahr werden wiederum deutlich mehr als 200000 Fachbesu- cher zur ANUGA Koln erwartet.

Behr’s Seminare

European Symposium “Food Microbiology Europe 1992” (Microbiological standards for foods and future legislation) on September 8 and 9, 1989, at “Pentap’-Hotel, D.-Wiesbaden.

International Symposium “Progress in Food Microbiology” on October 18 and 19,1989, at Hotel “Nassauer Hof”, D-Wiesbaden. Registration: Behr’s Seminare, B. Behr’s Wirtschaftsinformationen GmbH, AverhoffstraRe 10, D-2000 Hamburg 76. Tel. 040/2270080, Telex 2 15 012 Behrs d.

In No. 5/89, p. 203, “European beet sugar production, 1988/ 89”, the source should read: (International Sugar Journal, 1989, Vol. 91, p. 21).

Book Reviews/Buchbesprechungen

Fat Substitutes - A Literature Survey

Diet, and especially a diet high in fat and cholesterol, has been implicaled in both obesity and heart disease - two major public health concerns in the developed world today. Researchers are therefore keen to find ways of reducing the fat content of our diets. One method that has aroused much interest is the use of fat substitutes, which may be partially or totally non-absorbable or may be composed of ingredients that are less energy-dense than fat. This Literature Survey looks at the properties, safety and applications of proposed fat substitutes, including Olestra, Simplesse and N-Oil. There is also a section on relevant legislation. ‘Fat Substitutes’ is available from the Leatherhead Food Research Association Publications Department, and is priced f 60 to Members of the Association and f 80 to non-Members. (The Leatherhead Food R.A., Randalls Road, Leatherhead, Surrey KT22 IRY. Tel.: 0372/376761).

Rastovski, A . , and A. van Es et al. : Storage of Potatoes. Postharvest Behaviour, Store Design, Storage Practice, Handling. PUDOC; Wageningen 1987. Second revised edition, 468 pages, with 280 figures and 67 tables, index. Hardcover Dfl. 160.00/US-Dollar 80.00. ISBN 90 - 220- 0897 -5.

The well known book “Storage of Potatoes” has newly been edited after revision an updating according to the very new results of research on potato storage, on physiolgical aspects related to storing and on construction and technical facilities of potato stores as well. In a first series of chapters principal aspects of structure and chemical composi- tion of the potato, the metabolic context to tuberization, storing and sprouting, dormancy, sprout inhibition, respiration an water balance of the tuber and deseases and defects as far as they affect storing have been described in detail. Problems of storage losses, storage conditions, the cooling of potatoes and water losses as well as the heat balance in a potato store are crucial points of chapters dealing with principles of

324 starchlstarke 41 (1989) Nr. 8

potato storage. Following consideration was given to a detailed basic presentation on construction and technical facilities of potato stores. The respective chapters give vivid and advantageous facts in connection with theoretical and practical knowledge on store requirements, store construction under mainly European points of view, ventilation and cooling systems as well as temperature control systems. The book is completed by a discussion of practical aspects of storing and of transport and finishing operations and finally includes available experiences on potato storage under tropical and subtropical conditions. It is intended to be an useful compendium mainly to people responsible for design, operation and management of potato stores. However, it will be of interest to potato breeders, potato growers, students, teachers and researches, too. W . Bergthaller

Furhop, J . , und U. Liman: Chernie fur Mediziner, Kurzlehrbuch. Edition Medizin, eine Sparte der VCH Verlagsgesellschaft, Weinheim; Basel; Cambridge; New York. 1989. XIV, 266 Seiten, 121 Abbildun- gen, 36 Tabellen. DM 38,-. In diesem sehr gut aufgemachten Kurzlehrbuch wird nicht einfach Chemie in Kurzform gelehrt, sondern insbesondere werden Zusam- menhange zwischen Chemie und ihren (bio) medizinischen Beziigen aufgezeigt . Ausfiihrlich und vielfaltig werden vor allem die Probleme behandelt, die bei Studenten der Medizin (und auch der Biologie) erstens alltaglich auftreten und die zweitens erfahrungsgemaR beson- dere Schwierigkeiten bereiten; zum Beispiel Berechnungen von pH- Werten, die besondere Reaktivitat des Sauerstoffes, die Aufstellung

stochiometrischer Reaktionsgleichungen und die Stereochemie starrer und beweglicher Molekiile. Die Chemie des Lebens wird dominiert von den immer gleichen Reaktionen wie Elektronen-, Ionen- und Wassertransfers sowie Oxida- tionen rnit molekularem Sauerstoff. Diese Einfiihrung behandelt die essentiellen Eigenschaften, Reaktionen und Strukturdetails der kom- ponenten biologischer Organismen. Die Erklarungen werden dabei so weit getrieben, daB die molekularen und makroskopischen Eigenschaf- ten plausibel werden. AuRerdem werden Voraussetzungen geschaffen zum Verstandnis der Biochemie und molekularen Pharmakologie.

G. Tegge

I . F. Pelyvas, C. Monneret, and P. Herczegh: Synthetic Aspects of Arninodeoxy Sugars of Antibiotics, 244 pages, 9 figures, 206 schemes and 23 tables. Springer Verlag, Berlin-Heidelberg-New York-London- Paris-Tokyo-Hong Kong 1988. Hardcover: DM 298,-. In this book the authors critically summarize applied and potentially useful strategies for the synthesis of the specific aminodeoxy sugars, the most popular of which is daunosamine, occuring in antibiotics, with particular emphasis on 3-amino-polydesoxyhexoses. A unique suppIe- mentary collection of the functionalized 3-amino-2,3-dideoxy- and -2,3,6-trideoxyhexose derivatives, synthesized up to 1987, will be of great value and interest to the reader engaged in related research. The textbook includes an appendix in which more than four hundred of the functionalized derivates of these aminohexoses that have so far been prepared are included, 651 references and a subject index. K . Wiinscher

Company News/Firmenmitteilungen

Zuckeranalyse schnell und genau

Ein integriertes System zur Zuckeranalyse, bestehend aus HPLC- Doppelkolbenpumpe, manuellem Injektor, hochempfindlichem Refraktometer und Integrator, ist speziell auf hohe Empfindlichkeit und Reproduzierbarkeit ausgelegt. Dies wird erreicht durch eine neue Optik des Refraktometers, die eine Reduzierung des Injektionsvolu- mens um das 5fache gegeniiber konventionellen Detektoren ermog- licht. Diese geringere Probenbeladung reduziert gleichermaaen die Probenvorbereitungszeit und erhoht die Lebensdauer der Trennsaule. Die Analyse der Mono-, Di-, Tri- und Oligosaccharide, Alkohole und Zuckeralkohole dauert knapp 20 min. (Millipore GmbH, Waters Chromatographie, Hauptstr. 71 -79, D- 6236 Eschborn, Tel. (061 96) 494-0).

Ein neues Massenspektrorneter fur die Bioanalytik

Finnigan MAT Bremen zeigt zum ersten Ma1 das Massenspektrometer MAT 900 auf der Pittsburgh Konferenz in Atlanta, USA. Es ist eine komplette Neuentwicklung fur analytische und bioanalytische Labora- torien rnit hochsten Anfordemngen an Empfindlichkeit im Hochmas- senbereich (10000 u-5 OOOu) verbunden mit Flexibilitat und Bedie- nungsfreundlichkeit. Das Finnigan MAT 900 vereinigt eine Anzahl technologischer Neuerungen in der Massenspektrometrie, die dieser vollig neue Anwendungsmoglichkeiten offnet. Der neue, voll lamel- lierte Hochfeldmagnet liefert einen Massenbereich von 10 000 u. Durch Absenken der Beschleunigungsspannung wird sogar ein Massenbereich von iiber 50 OOOu garantiert. Auf der Grundlage der neuen Magentent- wicklung ist das MAT 900 auch fur alle klassischen GCMS-Anwendun- gen, wie Schnellscan oder Peakspringen einsetzbar. Eine weitere Neuheit an diesem Gerat ist das Auffangersystem. Es beinhaltet zwei unabhangige, simultan installierte Detektoren. Den bekannten Multi- plier und einen fur hochste Anforderungen entwickelten einzigartigen PATRICm (Position And Time Resolved Ion Counting) Array-Detek- tor. Er bietet eine Empfindlichkeitssteigerung von einem Faktor 100, der nicht nur fur Anwendungen in der Biochemie von Interesse ist. (Informationen von: Finnigan MAT GmbH, D-2800 Bremen 14, Postfach 14 40 62/Gert-Peter Jahnke, Tel. : (04 21) 54 93 386).

Dosierpurnpen rnit Kolben oder Mernbran

Makro TZ Dosierpumpen sind oszillierende, stufenlos einstellbare Verdrangerdosierpumpen, die wahlweise rnit Kolben- oder Membran- dosierkopfen ausgeriistet werden konnen. Mit einer Dosiereinheit konnen zwischen 8,7 und 1500Uh - unter Beriicksichtigung der Dichte, Viskositat und AnschluBverrohrung - zudosiert werden. In Abhangigkeit von Dosiervolumen, -medium und -druck stehen ver- schiedene Dosierkopfe zur Verfiigung. (ProMinent Dosiertechnik GmbH, Postfach 101 760, D-6900 Heidel- berg 1, Tel. (0 62 21) 8 42-0).

TrubungsrneBsonde fur Ferrnenter

Die Triibungsmeasonde AF-44 rnit Meagerat AS 81 ist jetzt in einer fur die Fermentationstechnologie angepaRten Version erhaltlich. Das Gerat dient zur on-line Erfassung der totalen Zellzahl in Fermentern. Der Sensor ist bis zu Zelldichten von 70 g/1 Trockenmasse einsetzbar (gemessen bei Hefezellen) und zeigt iiber diesen Bereich ein lineares MeBsignal. (IMA GmbH, Admiral-Rosendahl-Str. 16, D-6078 Zeppelinheim, Tel. (0 69) 69 34 61 und 62).

Westfalia Separator AG Flexible and reliable wheat starch production with the HD process

High-pressure disintegration of the wheat and three-phase separation with the centrifugal decanter are the integral stages of this process. The HD process from Westfalia Separator offers the following advan- tages: - Differences in the nature of the raw material are compensated for. - Optimum yields are ensured with consistently high quality end

In the high-pressure disintegration stage the endosperm matrix of the grain is broken down by a high-pressure piston pump. Subsequently, the three-phase decanter separates the suspension into the main phases gluten with B-starch, A-starch and pentosanes with fine fibre. The gluten is separated from the B-starch and pentosanes by screen washing. With the H D process the separation of the pentosanes is much easier than with conventional processes.

products.

starchlstarke 41 (1989) Nr. 8 325