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Volodymyr Lavrynenko | Piano argovia philharmonic Rune Bergmann | Conductor Ravel: Concerto en sol pour piano & orchestre Debussy: Images 1ère série RAVEL | DEBUSSY

RAVEL | DEBUSSY€¦ · Ravel folgt damit der klassischen Satzfolge des Solokonzerts, belebt sie aber mit neuartigen Klangwirkungen. Reflets dans l'eau, das erste, wohl populärste

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Volodymyr Lavrynenko | Pianoargovia philharmonicRune Bergmann | Conductor

Ravel: Concerto en sol pour piano & orchestre

Debussy: Images 1ère série

RAVEL | DEBUSSY

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Maurice Ravel (1875-1937)Concerto en sol pour piano & orchestreKlavierkonzert G-Dur / Piano Concerto in G major

1. I. Allegramente 8:48 2. II. Adagio assai 9:33 3. III. Presto 4:05

Claude Debussy (1862-1918)Images 1ère série Images I / Images 1st series

4. I. Reflets dans l‘eau 5:18 5. II. Hommage à Rameau 7:10 6. III. Mouvement 3:51

Maurice RavelValses nobles et sentimentales

7. I. Modéré – très franc 1:23 8. II. Assez lent – avec une expression intense 2:28 9. III. Modéré 1:32 10. IV. Assez animé 1:08 11. V. Presque lent – dans un sentiment intime 1:31 12. VI. Vif 0:41 13. VII. Moins vif 3:03 14. VIII. Épilogue: Lent 5:05 Total time 55:36

RAVEL | DEBUSSY

Volodymyr Lavrynenko | Piano . argovia philharmonic . Rune Bergmann | Conductorl i v e- reco rd ing

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Er habe „ein Konzert im strengsten Sinn des Wortes und im Geist der Konzerte von Mozart und Saint-Saëns“ geschrieben – Maurice Ravel selbst war sich des Bezugs auf die Vergangenheit bewusst; der von einigen erhobene Vorwurf des Epigonentums läuft allerdings ins Leere: Schon der Beginn seines G-Dur-Klavierkonzerts mit zwei aneinander geschlagenen Hölzern ist höchst originell und klingt wie ein Peitschenknall, der den Hörer unvermittelt in eine Zirkusmanege versetzt. Nach einem tonal nicht eindeutig bestimmbaren Flirren setzt die Piccoloflöte mit dem ersten Thema ein – und weist damit die Richtung für das folgende Geschehen: es gibt in der gesamten Literatur wohl nur wenige origineller und brillanter instrumentierte Solokonzerte, das eher schlank besetzte Orchester hält vor allem für die oft prominent hervortretenden Bläser einige Herausforderungen bereit.

„Heiter und brillant“ sollte sein Konzert sein, meinte Ravel, obwohl er zum Zeitpunkt der Komposition bereits von Krankheit gezeichnet war; in komprimierten 20 Minuten kann der Solist sein Können in verschiedensten Facetten präsentieren. Ursprünglich wollte Ravel das Konzert selbst als Solist aus der Taufe heben, doch als es vollendet war, ließ sein Gesundheitszustand das bereits nicht mehr zu. So spielte Marguerite Long, der das Werk auch gewidmet ist, 1932 die Uraufführung im Pariser Salle Pleyel vor begeistertem Publikum; und es verwundert nicht, dass es sich bei Pianisten und Publikum seitdem ungebrochen großer Popularität erfreut.

In ungewohntem Selbstbewusstsein schrieb der sonst sehr selbstkritische Claude Debussy an seinen Verleger: „Haben Sie die Images probiert? Ich glaube, dass diese drei Stücke gut gelungen sind und ihren Platz in der Klavierliteratur finden werden, rechts von Schumann oder links von Chopin…“ Der erste Teil der Sammlung mit drei Klavierstücken entstand 1904, 1907 folgte ein weiterer mit wiederum drei Stücken. Und das Selbstbewusstsein entbehrte nicht einer sachlichen Grundlage: Mit diesem Werk erschloss Debussy dem Klavier erneut neue Klangfarben und Ausdrucksmöglichkeiten, Harmonik und rhythmische Struktur sind

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komplex und oft schwer im Detail zu erfassen, ergeben im Gesamtbild aber überzeugende atmosphärische Schilderungen.

Der erste Satz bleibt nach dem erwähnten Peitschenknall einer fast surrealen, zirkusartigen Atmosphäre treu und kombiniert die für Ravel typischen Jazz-Elemente mit Anklängen an die Volksmusik seiner baskischen Heimat; dem Klavier werden oft ungewohnte Klangwirkungen entlockt. Im krassen Gegensatz dazu steht der zweite Satz, eine ausgedehnte Kantilene, in der eine schwelgerische Melodie in wechselnden Zwiesprachen des Solisten mit den Orchesterbläsern ausgesponnen wird. Im rasanten Schluss-Presto herrscht wieder atemlose Bewegung mit fast unerbittlich wirkenden Wiederholungen einzelner Phrasen im Klavierpart. Ravel folgt damit der klassischen Satzfolge des Solokonzerts, belebt sie aber mit neuartigen Klangwirkungen.

Reflets dans l'eau, das erste, wohl populärste Stück der Sammlung, malt Lichtreflexionen auf dem Wasser musikalisch nach. Es beginnt mit einem einfachen fallenden Motiv der linken Hand an, das von auf- und absteigenden Akkorden der rechten Hand umspielt wird. „Wie ein kleiner Kreis im Wasser, wenn ein Kieselstein hineinfällt“ solle man sich das vorstellen, sagte Debussy zur Pianistin Marguerite Long, die das Werk aufführen sollte. Eindrücke von Licht und Wasser überlagern sich in Spiegelungen, wellenartige Figuren branden auf, und das zentrale Motiv des Beginns erscheint immer wieder in verschiedenen Lagen, von ständig wechselnden Harmonien umspielt.

Hommage à Rameau ist in Anlehnung an eine barocke Sarabande komponiert, wenn auch ohne ihre strenge Form. Debussy huldigt mit dem feierlichen Stück dem französischen Barock-Komponisten und Musiktheoretiker Jean-Philippe Rameau, den er für einen der Größten der französischen Musik hielt und der zu seiner Zeit – im Gegensatz zum heutigen Musikleben – kaum noch Beachtung fand.

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Mouvement ist ein schneller Saltarello-Tanz. Ein scharf konturiertes Motiv der linken Hand mündet in eine fortlaufende rasende Triolenbewegung der rechten Hand, die zunächst beharrlich bleibt, später die Lage in die linke Hand wechselt. Zitate aus dem Dies irae - Motiv verbreiten geheimnisvolle Stimmung, bevor das virtuose Treiben in enger Verschränkung der Hände des Pianisten seinen Höhepunkt erreicht und die Triolen danach in der Ferne verklingen.

„le plaisir délicieux et toujours nouveau d’une occupation inutile“ – das als Titelzusatz der Erstausgabe abgedruckte Zitat des Dichters Henri de Régnier, übersetzt etwa „das köstliche und immer wieder neue Vergnügen einer unnützen Beschäftigung“ ist typisch für Ravels oft ironisch-distanzierte Haltung; und die zeigt er in den Valses nobles et sentimentales für Klavier nicht nur seinem Werk gegenüber, sondern auch dem Gegenstand seiner musikalischen Betrachtung: Die „noblen und gefühlvollen Walzer“ beziehen sich auf Franz Schubert, der seine Werke dieses Genres jeweils einer der beiden Kategorien zurechnete; Ravel will beide Charaktere miteinander vereinen und den Wiener Walzer damit aus der Distanz neu erschaffen. Die Suite besteht aus sieben ineinander übergehenden Walzern mit jeweils eigenem Thema und einem Epilog. Der Walzerrhythmus ist zwar immer erkennbar, wird aber auf Ravel-typische Weise verfremdet; die Harmonik hat natürlich kaum etwas mit dem Bezugspunkt Schubert gemeinsam, sondern geht sehr eigenständige Wege.

Schon im ersten Walzer wird mit der vom üblichen Schema abweichenden Betonung der dritten Taktzeit und der sehr freien Harmonik klar, dass Ravel seinen eigenständigen Walzer-Weg geht; einen ganz anderen Ton schlägt der „mystérieux“ überschriebene zweite Walzer an: eine fast gespenstische Ruhe ist nun auch nicht gerade das, was gemeinhin mit dem Wiener Walzer assoziiert wird. Nachdem der dritte Walzer wiederum die dritte Taktzeit im Staccato exponiert, prägen den Vierten schnelle Akkorde in besonders kühnen

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Harmonie-Wechseln. „Dans un sentiment intime“ – „mit intimem Gefühl“ soll der fünfte Walzer mit wiederum mysteriösen und farbigen Harmonien präsentiert werden, der sechste („vif“, lebhaft) folgt mit herben Dissonanzen und technisch anspruchsvollen Sprüngen. Der siebte und letzte Walzer ist gleichzeitig der längste und der virtuoseste: ständige Tempo- und Dynamikwechsel sowie wiederum weite Sprünge fordern höchstes pianistisches Niveau. Der folgende langsame Epilog verbindet ein düsteres Hauptthema mit Zitaten aus den vorangegangen Walzern und führt zu einem melancholischen Ende.

Nach dem kurz zuvor entstandenen höchst virtuosen Gaspard de la nuit wollte Ravel mit den Walzern einen Klavierklang erreichen, der mehr durch Klarheit und Transparenz als durch Virtuosität geprägt ist. Dennoch hielt er selbst die Valses nobles et sentimentales für eines seiner am schwierigsten zu interpretierenden Werke – Generationen von Pianisten können dem sicher zustimmen. Die Uraufführung durch den Widmungsträger Louis Aubert stieß beim Publikum zunächst auf Unverständnis: zu offensichtlich sah man die Erwartungen an einen Walzer missachtet. Erst nach und nach setzten sie sich als ein Kernstück des Repertoires durch.

In ihrem Kompositionsstil haben die beiden Hauptprotagonisten des französischen Impressionismus also einiges gemeinsam: Obwohl der 1862 nahe Paris geborene Claude Debussy und der 13 Jahre jüngere Baske Maurice Ravel durchaus unterschiedliche Charaktere waren, eint sie in ihrer Musik, dass sie die Grenzen traditioneller Tonalität erweitern und sie zum Teil ganz aufheben, ebenso dass rhythmische Strukturen immer wieder aus gewohnten Bahnen ausbrechen – beides prägend für die Epoche und in dieser Neueinspielung exemplarisch präsentiert.

Thomas Jakobi

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Schon früh wurde das außerordentliche musikalische Talent des jungen ukrainischen Pianisten Volodymyr Lavrynenko gefördert. Als Fünfjähriger begann er Klavier zu spielen und besuchte dann die Mykola Lysenko Spezialmusikschule für besonders Begabte in Kiew. Sein Musikstudium am Tschaikowsky Konservatorium in Kiew schloss er mit Auszeichnung ab. Danach kam Lavrynenko in die Schweiz und studierte ab 2006 an der Hochschule der Künste Bern in der Klasse von Tomasz Herbut. Sein Konzertdiplom erwarb er 2009 mit Auszeichnung und ging dann an die Musikhochschule Luzern, um bei Konstantin Lifschitz 2012 das Solistendiplom (Master of Arts Solo Performance) ebenfalls mit Auszeichnung zu machen. Prof. Lifschitz kürte den jungen Pianisten zu seinem Assistenten, doch Lavrynenko zog es 2014 weiter nach Hamburg, wo er an der Hochschule für Musik und Theater bei Evgeni Koroliov und Anna Vinnitskaya ein weiteres Konzertexamen absolvierte. Volodymyr Lavrynenko wurde

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Preisträger an mehreren nationalen und internationalen Wettbewerben. So gewann er 2007 beim Val Tidone Wettbewerb Silvio Bengali in Italien den 3. Preis und den Publikumspreis; 2010 den Preis der Kiefer-Hablitzel-Stiftung; 2015 den 1. Preis und Publikumspreis des Premio Trio di Trieste, 2016 den 1. Preis beim Internationalen Schubert Wettbewerb in Dortmund und 2017 den Kulturpreis der Berenbergstiftung, der ihm im Rahmen der Feier die Tore der Elbphilharmonie geöffnet hat. Der junge Ukrainer absolvierte Meisterkurse bei Andrey Gavrilov, Dmitri Bashkirov, Alfred Brendel, Alexei Lubimov und Leon Fleisher. Als Solist und Kammermusiker hat er mehrere Konzerte in verschiedenen Städten der Ukraine gegeben. Tourneen führten ihn außerdem nach Tschechien, Rumänien, Polen, Russland, Frankreich und Italien. Auch in der Schweiz ist Lavrynenko vielfach aufgetreten, etwa mit einem Klavierrezital im Rahmen der Konzerte der Chopingesellschaft Bern, am Menuhin-Festival in Gstaad, am Murten Classics Festival und als Solist

am Eröffnungskonzert des Musikfestivals Bern 2009. Mit dem argovia philharmonic spielte er 2015 bei Mozart im Wald ein Klavierkonzert Mozarts in den Sandsteinhöhlen Liebegg.

Zudem zeichnete er sich im Rahmen der vom argovia philharmonic mitveranstalteten Mendelssohntage Aarau 2015 durch eine hervorragende Liedbegleitung des Baritions Klaus Mertens aus.

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argovia philharmonicDer 1963 als „Aargauer Symphonie Orchester“ gegründete Schweizer Klangkörper ist längst zu einem überregional etablierten Berufsorchester

herangewachsen. Seit der Saison 2013/14 als argovia philharmonic agierend, prägt das Orchester in seinen eigenen Konzertreihen nicht nur die eigene Heimat musikalisch mit einem breiten Repertoire,

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sondern gastiert auch regelmäßig u. a. in der Tonhalle Zürich. Beim alle drei Jahre stattfindenden Festival Oper Schloss Hallwyl ist das argovia philharmonic zudem Hausorchester.

In der Schweizer Orchesterlandschaft hat sich das argovia philharmonic dank seiner einzigartigen Struktur seinen eigenen Platz erspielt. Durch die projektbezogene Arbeit bei gleichzeitig fester Besetzung und regelmäßiger Konzerttätigkeit hebt sich das argovia philharmonic von den ständigen Berufsorchestern ab. Mit dieser Struktur steht es wie kein anderes Orchester für das vielfältige, oft projektorientierte professionelle Schweizer Musikschaffen.

Regelmäßig konzertiert das argovia philharmonic mit international bekannten Solisten wie Vadim Repin, Olga Scheps, Sol Gabetta, Raphael Oleg, Andreas Staier oder Bernd Glemser, aber auch mit den bedeutendsten Schweizer Künstlern wie Oliver Schnyder, Patrick Demenga oder Christian Poltéra. Zudem lädt es

immer wieder aufstrebende Solisten wie Alexander Sitkovetsky, Jinsang Lee, Sofia Jaffé, Sergey Koudriakov, Christina Daletska oder Valentin Johannes Gloor ein.

Seit 2001 leitet der britische Dirigent Douglas Bostock das Orchester als Chefdirigent. Zum fünfzigsten Jubiläum des Orchesters erschien eine in der nationalen wie internationalen Presse viel gelobte CD mit Werken der Aargauer Komponisten Hermann Suter und Werner Wehrli. Seit 2013 arbeitet das argovia philharmonic mit dem Label Coviello Classics zusammen.

www.argoviaphil.ch

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Der Norwegische Dirigent Rune Bergmann ist nicht nur eine energiegeladene und fesselnde Persönlichkeit auf der Bühne, sondern auch ein dynamischer und vielseitiger Dirigent mit einem umfassenden Repertoire in der Opernmusik, sowie in der Orchestermusik der Klassik, Romantik und Moderne. Er gilt heute als einer der talentiertesten jungen Dirigenten Skandinaviens: Seine eleganten Interpretationen und sein Ruf als ein inspirierender und tiefsinniger Musiker lenken die Aufmerksamkeit der Orchester auf der ganzen Welt immer mehr auf ihn.

Neben seinen Positionen als erster Gastdirigent beim Kaunas City Symphony Orchestra (seit 2013) in Litauen und als künstlerischer Leiter des innovativen Fjord Cadenza Festivals in Norwegen (seit dessen Gründung im Jahre 2010) pflegt Bergmann innige Beziehungen mit den herausragenden Orchestern und Opernhäusern, wie der Oslo Filharmonien, der Norske Opera, dem Mainfranken Theater Würzburg, ebenso mit den Symphonieorchestern von Malmö,

Helsingborg, Bergen, Kristiansand, Stavanger, Trondheim, Karlskrona und Odense. In Nordamerika gastierte Bergmann beim Alabama Symphony Orchestra (wo unter seiner Leitung der Psalm XIII des Serbischen Komponisten und Gewinners des Grawemeyer Awards Ðuro Živkovic erstaufgeführt worden war), bei der Grand Rapids Symphony, dem New Mexico Philharmonic, beim Brevard Music Festival und bei der Yale Opera.

Als ein multitalentierter Musiker, der auch Trompete, Klavier, Violine und Viola spielt, studierte Rune Bergmann bei Andres Eby, Jin Wang und Jorma Panula Chor und Orchesterdirigieren am Schwedischen Royal College of Music. Absolviert hat Rune Bergmann sein Studium magna cum laude an der Sibelius Academy in Helsinki (Finnland), wo er bei Leif Segerstam studierte, dem emeritierten Chefdirigenten des Helsinki Philharmonic Orchestra, sowie dem ehemaligen Dirigenten des Radio Symphonieorchesters Wien, des Radio Symphonieorchesters Finnland und des Nationalen Symphonieorchesters in

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Dänemark. Rune Bergmann erhielt Ehrungen, wie den Kjell Holm Foundation Culture Prize 2010, dem SMP Press Culture Award 2009 und den 2. Platz bei der Helsingsborg Nordic Conducting Competition 2002. Rune Bergmanns frühere Anstellungen waren stellvertretender Generalmusikdirektor bei den Augsburger Philharmonikern und bei dem Theater Augsburg in Deutschland.

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Maurice Ravel composed “a concerto in the strictest sense of the word and the spirit of concertos by Mozart and Saint-Saëns” – he was highly aware of the reference to the past, but the allegation of epigonism voiced by a few critics completely misses the mark. The slapstick opening of Ravel’s Piano Concerto in G major sounding like the crack of a whip is in itself highly original, suggesting the image of a circus ring. After a shimmering tonally ambiguous passage, the piccolo introduces the first theme, thereby setting the tone of the subsequent action: there is hardly another work in the solo concerto repertoire containing such brilliant instrumentation in which the lean orchestral forces provide unexpected challenges, above all to the prominently featured solo wind instruments.

After the above-described crack of the whip, the first movement remains loyal to its almost surreal and circus-like atmosphere, blending Ravel’s typical jazz style with elements of folk music from his Basque homeland; unfamiliar tonal effects are elicited from the piano. The second movement stands in stark contrast to this: an extended cantilena in which the soaring melody is spun out in alternating dialogues between the soloist and solo orchestral wind players. The fast-paced concluding presto is dominated by breathless momentum with the almost relentless repetition of individual phrases in the piano part. Although adhering to the classical sequence of movements in a solo concerto, Ravel simultaneously enlivens the structure with innovative tonal effects.

Ravel intended his concerto to be “cheerful and brilliant” although he was already displaying signs of ill health around the time of the work’s composition. The concerto permits soloists to display their ability from numerous facets within a compressed period of twenty minutes. Ravel originally intended to undertake the solo part in the first performance of this concerto, but was prevented from doing so due to the further deterioration of his health after the work was completed. Instead Marguerite Long, the dedicatee of the composition, was the soloist in the concerto’s premiere experienced by

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an enthusiastic audience in the Salle Pleyel in Paris in 1932, and it is no surprise that it has enjoyed unbroken popularity with both pianists and audiences ever since.

The normally highly self-critical Claude Debussy wrote the following to his publisher with unaccustomed self-confidence: “Have you tried out the Images yet? I believe that these three pieces have turned out quite well and will find their place in piano literature to the right of Schumann and to the left of Chopin…” The first sequence of this collection containing three movements was composed in 1904 followed by a further sequence, again with three movements, in 1907. Debussy’s self-confidence was rooted in a factual basis: once again, the composer had succeeded in enticing new tonal colours and expressive possibilities from the piano, clothed in a complex harmonic and rhythmic structure whose details are frequently elusive, producing however a general impression of convincing atmospheric description.

Reflets dans l'eau, the first piece in the collection and probably the most popular, is a musical sketch of reflections of light on water, beginning with a simple falling motif in the left hand which is encircled by ascending and descending chords in the right hand. “Like a small ripple in the water when a stone falls in” was how Debussy described the passage to Marguerite Long who was to give a performance of the work. Impressions of light and water are superimposed in reflections, wave-like figures evolve and the initial central motif reappears periodically in ever-changing registers, encased in swirls of constantly fluctuating harmonies.

Hommage à Rameau was composed in the style of a Baroque Sarabande, although lacking its strict form. In this solemn movement, Debussy pays homage to the French Baroque composer and music theorist Jean-Philippe Rameau whom he considered one of the greatest figures of French music: unlike today, Rameau had at that time virtually fallen into neglect.

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Mouvement is a fast saltarello dance; a sharply contoured motif in the left hand unfolds into a continuous rapid triplet movement in the right hand, initially persevering before being transferred to the left hand. Quotations from the motif create a mysterious atmosphere leading into the climax of virtuoso momentum with both hands closely interlaced before the unremitting triplet figures gradually fade away into the distance.

“le plaisir délicieux et toujours nouveau d’une occupation inutile”, words by the poet Henri de Régnier which can be translated as follows: “the delicious and forever new pleasure of useless occupation” and form the subtitle to the first edition are typical of Ravel’s frequently ironical-distanced attitude, not only in his Valses nobles et sentimentales for piano, but also in the object of his musical contemplation. The “noble and sentimental waltzes” refers to Franz Schubert whose waltzes can all be assigned to one of the two categories. Ravel’s intention was the blending of both characters and the consequent resurrection of the Viennese Waltz at a certain distance. The suite consists of seven interconnected waltzes each with its own theme and an epilogue. Although the waltz rhythm always remains discernible, it is alienated in Ravel’s archetypal manner; the harmony itself naturally has little in common with the focal point of Schubert and pursues its own highly individual paths.

The first waltz, already departing from the standard pattern with its deviant emphasis on the third beat and extremely free harmonies, indicates that Ravel is striking out on a highly independent path through the waltzes. The second waltz headed by the instruction “mystérieux” embarks on a completely different plane: an almost eerie calm is not quite what one would associate with the Viennese Waltz. The third waltz again accentuates the third beat in the bar in staccato whereas the fourth waltz is characterised by the swift chords in extremely audacious harmonic sequences. The fifth waltz should be presented “dans un sentiment intime” - “with an intimate feeling” whereas the sixth marked “vif”

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(lively) follows with acerbic dissonances and technically challenging leaps. The seventh and final waltz is the longest and displays the most intense virtuosity: constant changes in tempo and dynamics alongside the reappearance of great leaps present a consummate challenge to all pianists. The ensuing slow epilogue combines a bleak principle theme with quotations from the preceding waltzes and leads to a melancholy conclusion.

Following on from his extremely virtuosic Gaspard de la nuit, Ravel was aiming at a piano timbre in his waltzes characterised more through clarity and transparency than virtuosity. Despite his intentions, he himself considered the Valses nobles et sentimentales one of his most difficult works from the aspect of interpretation – generations of pianists would surely agree with him. The premiere of the work performed by its dedicatee Louis Aubert was initially received by the audience with incomprehension: the expectations of a waltz appeared to have been overtly disregarded. It took some time before the composition was adopted as a core work of the piano repertoire.

The two chief protagonists of French Impressionism in music therefore do have a number of things in common in their compositional style: although Claude Debussy, born near Paris in 1862 and the thirteen years younger Basque Maurice Ravel possessed very different personalities, they were united through their music in the extension and even intermittent suspension of the borders of traditional tonality and the deviation of their rhythmic structures from their customary course – both enduring characteristics of their epoch presented in exemplary fashion on this recording.

Thomas Jakobi Translated by Lindsay Chalmers-Gerbracht

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Volodymyr Lavrynenko was born on 26 April 1984 in Ukraine. He began to study to play the piano at the age of 5. He continued his education at the Lysenko Special Music School and Tchaikovsky Conservatory in Kyiv in the class of B. Archimowitsch. He finished his studies at the Conservatory in 2006 with Diploma con laude. In 2006 he started his studies at the Bern University of Arts with Tomasz Herbut, which he finished with the highest distinction in 2009 and then he studied at the Luzern University of Music with Konstantin Lifschitz. In 2012-2013 he worked as an assistant of Lifschitz at the Luzern University of Music. But in 2014 he moved on to Hamburg, where he entered the Artist Diploma Course at the University of Music and Theater in the class of Evgeni Koroliov.

Volodymyr Lavrynenko is a laureate of many international and national competitions and prizes. So he won 2007 the 3. Prize and Public Prize of the Val Tidone Competition, Silvio

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Bengali Prize, 2010 Prize of the Kiefer Hablitzel-Stiftung, Zurich/Switzerland, 2015 the 1. Prize and Public Prize of Trio di Trieste, Trieste/Italy, 2016 the 1. Prize of the International Schubert-Competition, Dortmund/Germany and 2017 the Kulturpreis der Berenberg-Stiftung, Hamburg/Germany.

Volodymyr took part in many master classes with renowned musicians, among them are Andrey Gavrilov, Dmitri Bashkirov, Alfred Brendel and Leon Fleisher. As a soloist and chamber musician he performed in various Ukrainian cities, as well as in Czech Republic, Poland, Romania, Russia, France, Germany and Italy. Also, he performed a lot in Swiss, among others in the concert series of the Chopin Foundation Bern, Menuhin-Festival in Gstaad, Murten Classics Festival, as well as soloist at the opening concert of the Music Festival Bern 2009 (Des Canyons Aux Étoiles by O. Messiaen).

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The Swiss orchestra, launched in 1963 as the Aargau Symphony Orchestra, has long since risen to become a nationally established professional orchestra. Performing as the argovia philharmonic since the 2013/14 season, the orchestra not only plays a prominent role in the musical life of the region with its own concert series featuring a broad repertoire but also appears regularly at other venues such as the Zurich Tonhalle or the KKL in Lucerne. In addition, the argovia philharmonic is the house orchestra and the Artistic Director of the opera festival Oper Schloss Hallwyl, which takes place every three years.

Due to its unique structure, the argovia philharmonic has made a place for itself on the Swiss orchestral landscape. The argovia philharmonic stands out from traditional professional orchestras because of its project-related work with a permanent ensemble and regular concert activity. As a result of this structure, it is more representative of the diverse, often project-oriented Swiss professional music scene than any other orchestra.

The argovia philharmonic performs regularly with such internationally renowned soloists as Vadim Repin, Olga Scheps, Sol Gabetta, Raphael Oleg, Andreas Staier, and Bernd Glemser as well as outstanding Swiss artists including Oliver Schnyder, Patrick Demenga and Christian Poltéra. In addition, it frequently engages up-and-coming soloists such as Alexander Sitkovetsky, Jinsang Lee, Sofia Jaffé, Sergey Koudriakov, Christina Daletska and Valentin Johannes Gloor.

British conductor Douglas Bostock has led the orchestra as Principal Conductor since 2001. In celebration of the orchestra’s 50th anniversary, an internationally acclaimed CD featuring works by Aargau composers Hermann Suter and Werner Wehrli has been released. The argovia philharmonic has collaborated with the Coviello Classics label since 2013.

www.argoviaphil.ch

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An energetic and compelling figure on the podium, Norwegian conductor Rune Bergmann is a dynamic, versatile conductor with an extensive classical, romantic, operatic and contemporary repertoire. Considered among today’s most talented young Scandinavian conductors, his elegant interpretations and reputation as an inspiring and profound musician continue to attract the attention of orchestras throughout the world.

Recently named Music Director Designate of Canada’s Calgary Philharmonic as well as Artistic Director & Chief Conductor of Poland’s Szczecin Philharmonic, Bergmann has been Artistic Director of Norway’s innovative Fjord Cadenza Festival since its inception in 2010. Additionally, he regularly conducts a wide range of distinguished orchestras and opera houses around the world, including such auspices as the Oslo Philharmonic Orchestra, Norwegian National Opera, Mainfranken Theater Würzburg, as well as the symphony orchestras of Malmö, Helsingborg, Bergen, Kristiansand, Stavanger, Trondheim,

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Karlskrona, and Odense, and Lisbon's Orquestra Sinfonica Portuguesa. In North America, he has guested with such orchestras as the Alabama Symphony Orchestra (where he led the world premiere of Grawemeyer Award-winning Serbian composer Djuro Zivkovic’s Psalm XIII), Detroit, Grand Rapids, and Houston Symphony Orchestras, and New Mexico Philharmonic, and the Brevard Music Festival. The 15/16 season saw Bergmann make a joint North American operatic debut at Yale Opera with innovative stage director Claudia Solti.

A multitalented musician who also plays trumpet, piano, and violin/viola, Rune Bergmann studied choral and orchestral conducting under Anders Eby, Jin Wang and Jorma Panula at Sweden’s Royal College of Music. He graduated with high honors from the Sibelius Academy in Helsinki, Finland, where he studied conducting under Chief Conductor Emeritus of the Helsinki Philharmonic Orchestra/former principal conductor of the Vienna Radio, Finnish Radio, and

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Danish National symphony orchestras, Leif Segerstam. Honors include the 2010 Kjell Holm Foundation Culture Prize, the 2009 SMP Press culture award, and second prize in Helsingborg’s 2002 Nordic Conducting Competition. Maestro Bergmann’s former posts include deputy – Generalmusikdirektor with the Augsburger Philharmoniker and Theater Augsburg in Germany.

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Also available:

SWISS ASPECTSOrchestral Music from Argovia 1945-1970

COV 31314

SILK ROADWorks by Ikuma Dan Alexander BorodinFerruccio Busoni

COV 91413

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FANTASTIQUEWorks byHector Berlioz andCarl Maria von Weber

COV 91508

BRITISH Works byElgar, Vaughan Williams and Holst

COV 91515

Page 27: RAVEL | DEBUSSY€¦ · Ravel folgt damit der klassischen Satzfolge des Solokonzerts, belebt sie aber mit neuartigen Klangwirkungen. Reflets dans l'eau, das erste, wohl populärste

Nieder-Ramstädter-Str. 190D-64285 Darmstadt, [email protected]

2017 Coviello Classics

© 2017 Coviello Classics, COV 91726

Recording: in Kultur- and Kongresshaus Aarau, Switzerland, March 19th-21st, 2017Piano: Steinway D 543079Recording Producer: Moritz BergfeldEditing: Anne-Marie BergfeldBooklet Editor: Thomas JakobiPhotos: p. 7 & 18 © Ioan Penu; p. 9 & 20 © Priska Ketterer; p. 13 © Walter Drechsler; p. 22 © Kristin HoebermannArt Direction: Alice Männl, www.maennl.de

P

Maurice Ravel (1875-1937)Concerto en sol pour piano & orchestreKlavierkonzert G-Dur / Piano Concerto in G major

1. I. Allegramente 8:48 2. II. Adagio assai 9:33 3. III. Presto 4:05

Claude Debussy (1862-1918)Images 1ère série Images I / Images 1st series

4. I. Reflets dans l‘eau 5:18 5. II. Hommage à Rameau 7:10 6. III. Mouvement 3:51

Maurice RavelValses nobles et sentimentales

7. I. Modéré – très franc 1:23 8. II. Assez lent – avec une expression intense 2:28 9. III. Modéré 1:32 10. IV. Assez animé 1:08 11. V. Presque lent – dans un sentiment intime 1:31 12. VI. Vif 0:41 13. VII. Moins vif 3:03 14. VIII. Épilogue: Lent 5:05 Total time 55:36

Die CD-Produktion wurde durch Dr. Andreas Hemmeler ermöglicht. The CD-Production was enabled by Dr. Andreas Hemmeler.

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