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Mit Sicherheit befestigt. Das aktuelle Bau-Fachmagazin www.bauinfomagazin.ch 3-2012 | 18. Jahrgang | CHF 9.50 | € 5.50

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Mit Sicherheit befestigt.

Das aktuelle Bau-Fachmagazinwww.bauinfomagazin.ch

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Dock B NeuBau FlughaFeN kloteN Zh38 BAU info 3-2012 |

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Mit Der gaNZeN Welt verBuNDeN

Dock B – eines der grössten Bauprojekte am Flughafen Zürich öffnete ende 2011 seine tore. eine hochtechnisierte, funkti-onierende Plattform mit einem behaglichen, modernen und funktionalen innern – die Drehscheibe mit internationalem anschluss.

Bauherr Flughafen Zürich AG | 8058 Zürich | T. 043 816 43 66 | F. 043 816 44 44 | [email protected] | www.flughafen-zuerich.ch

architekt Burckhardt + Partner AG | Architekten Generalplaner | Neumarkt 28 | 8001 Zürich | T. 044 262 36 46 | F. 044 262 32 74 | www.burckhardtpartner.ch

totaluNterNehMer HRS Real Estate AG | Siewerdtstrasse 8 | 8050 Zürich | T. 044 316 14 11 | F. 044 316 14 12 | [email protected] | www.hrs.ch

Im Jahre 2009 startete für HRS Real Estate AG, Investor, Projektent-wickler, Total- und Generalunternehmer, ein überaus spannendes Projekt am Flughafen Zürich. Mit blossem Auge wird die neue Abflug-halle als moderner und gelungener architektonischer Wurf erfasst, doch dahinter steckt weit mehr. Ein Flughafen-Dock zu bauen, das erfordert ganz viel Spezialwissen zu Themen, wie sie in anderen Bau-projekten selten bis fast gar nicht zu finden sind. Dock B, das heisst eine Länge von 250 m, eine Breite von 50 m und eine Fläche von 35 000 m2, neun Dockstandplätze und acht Busgates. Und das alles realisiert in einer Bauzeit von lediglich 18 Monaten.

Realisierung mit Kosten- und TermingarantieEin Versprechen abzugeben, in nur 18 Monaten ein solch komplexes Bauprojekt zu managen und realisieren, das zeugt von grossem Mut. Doch HRS wusste, worauf sie sich einliess. Denn Dank dem «Heim-vorteil» war der Totalunternehmer sowohl mit dem Bauherrn wie auch mit seinen Ansprüchen, Spezialitäten und Wünschen vertraut.

Alleine geht gar nichtsNebst dem Wissen, wie ein Projekt zu realisieren ist, bedarf es für dessen Umsetzung die richtigen Partner. Der Bauherr ist ein äus-serst anspruchsvoller Kunde und verfügt über bestens ausgebilde-te Mitarbeiter, die ihr Handwerk verstehen. Unter dieser Vorausset-zung wurde eine Zusammenarbeit ermöglicht, die auf höchstem technischem Niveau basierte, ein Hand-in-Hand-Arbeiten mit den Fachdiensten des Flughafens. Ein grosses Lob wird den sehr guten Unternehmern zuteil, vom TU ausgewählt und engagiert. Ihr professi-onelles Handwerk war ein wichtiger Garant für die Erfüllung der gros-sen Herausforderung. Verlangt wurden ein perfektes Verarbeiten der hochqualitativen Materialien und eine saubere Ausführung, womit eine nachhaltige Qualität garantiert werden kann.

Dock B NeuBau FlughaFeN kloteN Zh 39| BAU info 3-2012

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SicherheitDer neue Bau muss den unterschiedlichsten Sicherheitsansprüche gerecht werden: Die korrekte Abfertigung des Passagiers – Schen-gen oder Non-Schengen – Dokumentensicherheit, digitale Überwa-chung und Zutrittskontrollen, um nur einige zu nennen. Im Flugha-fen treffen geopolitische Zonen aufeinander. Die kleinsten Ritzen, horizontal und vertikal, waren zwischen den einzelnen Zonen strik-te zu vermeiden. Dokumentensicherheit heisst, dass ein Austausch von Dokumenten oder Gegenständen unmöglich wird. Diese Vorgabe war eine echte Herausforderung zum Beispiel beim Bau von Trep-pen, die teilweise als Zonentrennung dienen. Die Erfüllung dieser Vorgabe erforderte eine detaillierte Planung wie auch ein sauberes Handwerk. Unter dem Oberbegriff Sicherheit versteht sich aber auch die vorgegebene Rauchdichtigkeit über die verschiedenen Zonen und Geschosse des Bauwerks.

Die beiden Projektleiter, Thorsten Nölle von der Flughafen Zürich AG und Hans Haueter von Burckhardt+Partner AG, geben Einblick in den Planungs- und Bauablauf und erläutern die Hintergründe, die für das Gelingen dieses Grossprojekts entscheidend waren.

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Wir danken der Bauherrschaft für den geschätzten auftrag

Dock B NeuBau FlughaFeN kloteN Zh40 BAU info 3-2012 |

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Dock B NeuBau FlughaFeN kloteN Zh 41| BAU info 3-2012

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Thorsten Nölle: «Die grösste Herausforderung bestand darin, die komplexen baulichen und technischen Anforderungen zu integrie-ren und anspruchsvolle Architektur in kürzester Zeit zu realisieren, auf dem Weg von einer Vision zur Realität.» Ihm war von Anfang an bewusst: «Der Schlüssel zum Erfolg bei der Planung und Re-alisierung eines hochvernetzten Gebäudes besteht in der engen Verzahnung der einzelnen Bereiche.» Für das Generalplanerteam wurden Büroräume eingerichtet, um zwischen dem Planerteam Burckhardt+Partner AG und dem Projektteam der Flughafen Zürich AG möglichst kurze Wege zu gewährleisten. Im Rahmen von Work-shops, an denen bis zu 100 Personen beteiligt waren, wurden die Anforderungen an das Gebäude festgelegt. In dieser Phase wurde das architektonische Konzept entwickelt, basierend auf folgenden Entwurfskriterien: Funktionalität, Klarheit, Transparenz, Einfach-heit, Ökologie, Präzision, Kosten.

Das Dock B stand von Beginn an unter einem hohem Kosten- und Termindruck. Daher entschied sich die Flughafen Zürich AG, für

ein Totalunternehmer-Submissionsverfahren, das zwischen März und November 2009 durchgeführt wurde. Das Generalplanerteam erstellte eine provisorische Werkplanung. Mit der Präsentation der Planung erfolgte die Übergabe vom Generalplaner an die Totalunter-nehmung HRS Real Estate AG im Dezember 2009, der Baubeginn war im März 2010.

Mit dem Projekt Quality Management (PQM) übernahm die HRS Real Estate AG die Haftung für die Planung und Ausführung aller am Pro-jekt Beteiligten, für gut ein Dutzend Planungsbüros und rund 80 Unternehmer. Hinzu kam die Integration der Baustellen für künftige Nutzer und Mieter, die es in der Schlussphase ebenfalls zu koordi-nieren galt.

Für den Bau von Dock B waren zudem einige Aspekte entscheidend, die nicht nur im Planungs- und Bauprozess eine wichtige Rolle spiel-ten, sondern auch die Architektur des Docks prägten. So waren die Planenden durch den Erhalt des bestehenden Stahltragwerks gefor-

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dert, die Architektur darauf abzustimmen. Dabei erwies sich das Trag-werk als flexibel genug, um das architektonische Konzept realisieren zu können. Eine besondere Herausforderung war in vielen Bereichen der Umgang mit dem Gefälle des alten Dock B in der Längsrichtung von 4‰, gut 80 cm über die gesamte Länge. Für die Schnittstellen-planung mit dem Projekt Vorfeld wurden daher gesonderte Plan-grundlagen mit Höhenlinien in Zentimeterabstufungen erstellt.

Parallel zu der Realisierung von Dock B wurden um das Gebäude ca. 60 000 m2 Vorfeld angepasst, Standplatzheizungen, Unterflurbetan-kung und Beleuchtung wurde im Aussenbereich erstellt. Die Zusam-menarbeit der Projektteams Hochbau und Tiefbau erforderte intensi-ve Verzahnung und Synchronisation sowie aufwendige Baulogistik. Auf Ende 2011 wurden beide Bauvorhaben zeitgleich fertiggestellt.

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Die Besonderheiten der AusführungsplanungDie verkürzte Planungs- und Bauzeit, die Anzahl der Pläne und der Aufwand in Mannstunden zeigen die umfangreichen Konstruktions-aufgaben, ungewöhnlichen Herausforderungen und Vielschichtigkeit auf, die vor und während der Errichtung von Dock B gemeistert wer-den mussten. Während der Planungs- und Bauzeit wurden 1.2 Mio. Mannstunden erbracht, 800 000 Mails verschickt, 4 000 Pläne wur-den erstellt und max. waren 400 Arbeiter zeitgleich auf der Baustelle. An dieser Stelle ein grosses Kompliment an die beteiligten Unterneh-mer, welche mit Ihren Mitarbeitern eine ausserordentliche Leistung vollbracht haben.

Die beteiligten Planer zum Thema NachhaltigkeitDer Entscheid gegen den Totalabbruch ist auch ein schonender Um-gang mit den Ressourcen: Etwa 1 000 Tonnen bestehende Stahlkons-truktion und mehrere tausend Quadratmeter Verbunddecken mussten nicht zurückgebaut, transportiert, entsorgt und ersetzt werden.Matthias Kunze, Dr. Lüchinger+Meyer Bauingenieure AG

Flugzeuge benötigen für die Energieversorgung an Bord Strom. Wäh-rend der Standzeit am Gate des Dock B übernimmt diese Stromerzeu-gung eine stationäre Flugzeugenergieversorgung. Die Energie wird ab

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Dock B NeuBau FlughaFeN kloteN Zh44 BAU info 3-2012 |

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im auftrag von hhM aarau und hrS durfte die Firma aaa Security consul-ting das anspruchsvolle tür-engineering des Flughafen Zürich Dock B ausführen.

tür-eNgiNeeriNg erForDert verNetZteS DeNkeN uND haNDelN

Es galt, die verschiedenen nationalen und internationalen Anforderungen (z.B. Durch-reicheschutz für Dokumente) zu erheben und in machbare Umsetzungsvarianten zu gestalten. Die betrieblichen Prozesse erforderten zusätzlich bei verschiedenen Übergängen – Gates, Passkontrolle, Zoll, Schengengrenze – aufwändige Prozesssteu-erungen, die das Zusammenspiel verschie-dener Türen garantieren. Massgeblich zur angemessenen Umsetzung haben Standar-

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disierung von Türen (Tür-Typisierung) und deren Funktionen beigetragen. So war es möglich, eine angemessene und gestaffelte Inbetriebnahme, tiefe Betriebskosten und

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Nachhaltigkeit zu erreichen. Erschwerend war die zeitlich verschiedene Inbetriebnah-me sicherheitstechnischer Prozesse wie Personen- und Passkontrolle. Es erfüllt uns mit fachlicher Genugtuung, dass die fertig gestellten Türen und deren Prozesse zur vol-len Zufriedenheit der Bauherrschaft auf den Eröffnungstag übergeben werden konnten.

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dem umliegenden Elektrizitätsnetz bezogen. Die Flugzeuge verzichten auf den Einsatz der Hilfstriebwerke und sparen so pro Jahr hunderte Tonnen von Kerosin.Philip Woodtli, Projektleiter Elektro Engineering, HEFTI. HESS. MARTIGNONI, Aarau

Die Erschliessungszonen Nord und Süd an Dock B, die Pufferzonen, sind mehrfunktional: Sie vermindern die Schallemissionen und auftre-tenden Wind- und Staudruck von aussen, dienen als Temperaturpuffer und dämpfen so die Lastamplituden für den Innenraum. Dadurch wird es möglich, den ganzen Innenraum mit wenigen Deckenstrahlplatten zu beheizen. Zudem konnte, da keine direkte Sonneneinstrahlung er-folgt, auf einen beweglichen Sonnenschutz verzichtet werden. Christian Polke , pzm Polke, Ziege, von Moos AG, Ingenieure für Gebäudetechnik

info

Bauherr: Flughafen Zürich AG

Architekt: Burckhardt+Partner AG

Totalunternehmer: HRS Real Estate AG

Baukosten: 180 Mio. CHF

Bauzeit: 18 Monate

Fläche: 35 000 m2

Standplätze: 9, inkl. A380

Busgates: 8

Bei der Lichtplanung wurde darauf geachtet, die Abstufungen in der Beleuchtung sorgfältig zu wählen, um unnötigen Energieeinsatz zu vermeiden. In Bezug auf die Wartung wurden Leuchtmittel eingesetzt, die eine hohe Effizienz erreichen und eine lange Lebensdauer garan-tieren.H. Regvart, Lighting Design Austria

Durch die Anordnung der Verkehrsflächen am Dock B konnten Puffer-zonen geschaffen werden, welche von der Umgebungstemperatur im Sommer wie auch im Winter profitieren und einen wesentlichen Beitrag zur Energieeinsparung leisten.Verena Wüst, KOPITSIS BAUPHYSIK AG, Wohlen

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Internationale Zusammenarbeit und Kunst am BauEin weiterer Aspekt, der die Planung und Realisierung von Dock B prägte, war eine Vielzahl beteiligter internationalen Unternehmun-gen aus der Schweiz, Deutschland, Österreich, Italien, Spanien und den USA. Dabei handelte es sich vor allem um Spezialistenleistungen, deren Spektrum ca. 20% des Projektes ausmachten.

Die Integration von Kunst am Bau zeigt exemplarisch, wie ein sol-cher Prozess abgewickelt wurde. Der Flughafen Zürich konnte den in Chicago lebenden Künstler Iñigo Manglano-Ovalle für die Zusammen-arbeit gewinnen. Dessen Kunstwerk Cloud basiert auf einem 3D-Da-tenmodell einer Lenticular-Wolke, die bei Föhn im Alpenraum auftritt. Der Entscheid, das Kunstwerk in einem Lichthof zu platzieren, hatte zur Folge, dass die gesamte Planung für den Bereich während der

laufenden Ausführung angepasst werden musste. Die Abstimmung fand zwischen Planungsbüros in den USA, in Deutschland und in der Schweiz statt.

Das Kunstwerk besteht aus Fiberglas und ist mit einer Titanlegierung überzogen. Durch die salzhaltige Luft hatte die Oberfläche des 6 m langen, 2 m breiten und 250 kg schweren Kunstwerks eine braune Patina erhalten. Die Montage lief reibungslos ab, die Cloud wurde poliert und von Patina befreit. Es ist damit gelungen, ein Kunstwerk in ein Gebäude zu integrieren, das zunächst dem Reisen und nicht dem Verweilen gewidmet ist. Die Cloud zieht für einen Moment die Aufmerksamkeit der Passagiere durch das Zusammenspiel von Form und Material auf sich.

Und zu guter Letzt: Besuchen Sie die neue Zuschauerterrasse. Da erwartet Sie eine Welt-neuheit: Aus dem Check-in 2, die Sicherheitskontrollen passiert, die Passarelle überquert, stehen Sie direkt neben dem zurzeit grössten «Vogel der Lüfte», dem Airbus A380. Nur schon das ist eine Reise zum Flughafen Zürich wert. Die Besucher-Terrasse, dessen auskra-gendes Vordach wie ein riesiger Flugzeugflügel als signifikantes neues Element am Flughafen Zürich wahrgenommen wird, bietet für Jung und Alt Attraktionen und ladet zum Verweilen ein.

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