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Industrie- und Verwaltungsbau Das aktuelle Bau-Fachmagazin www.bauinfomagazin.ch 3-2013 | 19. Jahrgang | CHF 9.50 | € 5.50

RE_FHS_St_Gallen

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Industrie- und Verwaltungsbau

Das aktuelle Bau-Fachmagazinwww.bauinfomagazin.ch

3-2013 | 19. Jahrgang | CHF 9.50 | € 5.50

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Neubau Fachhochschule st.GalleN44 BAU info 3-2013 |

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Neubau der Fachhochschule st.GalleN: VoN der traiN statioN zur braiN statioN

bauherr Kanton St.Gallen | Hochbauamt | Lämmlisbrunnenstrasse 54 | 9001 St.Gallen | T. 071 229 30 03 | F. 071 229 39 60

architekt giuliani.hönger ag | dipl Architekten ETH BSA SIA | Kanzleistrasse 57 | 8004 Zürich | T. 043 243 41 00 | F. 043 243 41 01 | [email protected]

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das mehrdeutige Gebäude an der rosenbergstrasse 22 in st.Gallen besteht aus einem liegenden baukörper mit unterrichtsräumen, der die städtische traufhöhe über-nimmt und den strassenfluchten folgt, sowie einem turm mit institutsräumen, der über das Geleisefeld hinweg ei-nen dreiklang mit den türmen des stadthauses und der hauptpost aufbaut. die lage des turmes im ring definiert zwei unterschiedliche höfe: einen innenhof als zentrum der anlage, der als bibliothek genutzt wird, und einen aussenhof, der die erschliessungen und die eingangshal-le belichtet. die aussenhülle, welche die Gebäudefigur zusammenbindet, aber durch die reliefierung – im ring horizontal, im turm vertikal – fein differenziert, besteht aus vorfabrizierten, geätzten betonelementen.

Die Fachhochschule vervollständigt als blockartiger, 18 m hoher Neubau den Stadtkörper zwischen Rosenberg- und Lagerstrasse und bezieht sich explizit auf die orthogonale Geviertstruktur des Bahn-hofquartiers. Im Innern des Blocks erhebt sich ein 65 m hoher Turm, der sich in einem grösseren städtebaulichen Massstab auf die Türme der Hauptpost und des Rathauses bezieht und gleichzeitig die Fach-hochschule zu einer wichtigen städtischen Institution macht. 3‘000 Studierende finden dort – gestaffelt – Platz, ebenso wie 250 Ange-stellte. Am 21. Dezember 2012 wurde das Gebäude vom Generalun-ternehmer an den Bauherrn übergeben, am 18. Februar 2013 startete der Unterricht mit dem neuen Semester, und am 6. Juli feiert die FHS offizielle Eröffnung mit der Bevölkerung, die von öffentlichen Berei-chen wie der Bibliothek oder der Cafeteria profitiert.

Fotos© Bodo Rüedi

Neubau Fachhochschule st.GalleN 45| BAU info 3-2013

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Orthogonale ParzellenstrukturIm Umfeld des Bahnhofs St.Gallen herrscht eine ebene Topographie vor, die sowohl südlich als auch nördlich des Gleisfeldes (zwischen Rosenberg- und St.Leonhard-Strasse) mehrheitlich mit einer ras-terartigen Strassenstruktur gegliedert und mit ähnlich grossen Ge-vierten bebaut ist. Innerhalb dieser orthogonalen Parzellenstruktur sind entweder geschlossene Blockrandbebauungen oder zweiseitige Streifenbebauungen anzutreffen. Auch öffentliche Gebäude wie die Hauptpost oder eine Schule sind in diese Parzellierung eingebun-den. Dieses Prinzip der Parzellenstruktur wurde und wird auch im Planungsgebiet für die neuen Bauten der Fachhochschule, der SBB und für die private Liegenschaft weitergeführt und bestärkt. Die neu-en Parzellen erlauben, mit den Bebauungen bestehende Fluchten weiterzuführen, die nur am Gleisfeld angeschnitten werden. Diese räumliche Gliederung wird auch durch die Eigentumsverhältnisse unterstützt und erlaubt die geforderte Etappierbarkeit.

Die Parzelle der Fachhochschule wird damit längs über die Fluchten der Rosenbergstrasse und der Lagerstrasse bestimmt, quer über die Tulpenstrasse und die neu definierte Querverbindung anstelle der Zimmergartenstrasse. Die Parzellenform bestimmt auch die Gebäu-deform, die sich damit im Grundriss sowie im Schnitt mit der Regelt-raufhöhe von 18 m in den Stadtkörper eingliedert. Gleichzeitig erhebt sich aber im Innern des Blockes ein Turm, der einem grösseren städ-tischen Massstab zugehört und mit den Türmen der Hauptpost und des Rathauses einen Dreiklang bildet.

Der Turm verleiht dem Baukörper den Aspekt eines Sonderbaus oder Solitärs. Er ist ein prägendes Symbol für die neue Fachhochschule St.Gallen und bezeichnet den Aufbruch des Quartiers zwischen Ro-senbergstrasse und Gleisfeld. Mit seiner Stellung quer zur Ost-West verlaufenden Bebauungen der Parzellen bezieht er sich auf den Tal-verlauf zwischen den beiden Hügeln. Durch die Setzung der Parzel-len und Bebauungen werden Platz- und Strassenräume gebildet. Die Grundstücke werden mit parzellenscharfen Baumassen besetzt.

Der Platz vor der Fachhochschule ist auf die unmittelbare Nähe der Gleisanlagen ausgerichtet, akzeptiert und akzentuiert diese Situa-tion. Er ist städtisch, reduziert und offen. Eine leichte, kaum spür-bare Kante ist als Trennung zwischen Veloweg und ruhigem Bereich ausgebildet. Durch einen leicht tiefer gesetzten Punkt ergibt sich ein asymmetrisch abfallender Platz. Ein Unterstand für Busreisende und weitere Veloabstellmöglichkeiten besetzt die Nordwestecke des Platzes. Die Parzelle der Lokremise anderseits wird mit einer Baum-masse hainartig besetzt. Das ursprünglich der Bahn zugeordnete Gebäude wird dadurch der Stadt zugeschlagen und dessen Solitär-wirkung gedämpft.

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Neubau Fachhochschule st.GalleN46 BAU info 3-2013 |

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Neubau Fachhochschule st.GalleN 47| BAU info 3-2013

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Geviert und SolitärDie neue Fachhochschule wird verstanden sowohl als in den Stadt-körper eingebundenes Geviert als auch als Solitär. Dies geschieht über die Allseitigkeit des Baukörpers als auch über das Element des Turmes. Der untere Gebäudeteil wird aufgefasst als umgehender Ring von Unterrichtsräumen mit einer inneren Füllung. Diese besteht aus dem eingesetzten Turm und den beiden dadurch erzeugten unter-schiedlichen Höfen. Der kleinere, schmale Hof dient dabei als Aus-senhof zur Belichtung, der grössere Innenhof enthält die Mediathek, die als besonderer Raum in Referenz zur Stiftsbibliothek des Klosters St.Gallen verstanden werden kann.

Als Hauptreferenz dient die Hauptpost auf der Südseite des Gleis-feldes, die auch zwischen Geviert und Solitär doppeldeutig bleibt. Die Baukörper der SBB und des Privaten gehorchen der Logik der Parzellierung, der Umriss wird definiert über den fortgesetzten Strassenraster und das Gleisfeld. Ihre Höhe definiert sich über den Kontext. Der Bau der SBB erreicht zu den Geleisen hin die Höhe der Regelbauweise, ist gegenüber dem kleinmassstäblicheren Kontext an der Lagerstrasse auf dessen Traufhöhe begrenzt, könnte aber in einer Phase der Verdichtung an der Lagerstrasse erhöht werden.

Das Gebäude des privaten Eigentümers östlich der Fachhochschule bestätigt in Grundriss und Schnitt den Massstab der beiden nördlich angrenzenden Gebäude und formiert gemeinsam mit ihnen eine Dreiergruppe an der Spitze des Bebauungsstreifens zwischen Bahn und Rosenbergstrasse.

Die Beanspruchung der Freiflächen durch den motorisierten Verkehr (Auto, Bus) wird möglichst gering gehalten. So ist der Platz zwischen der Fachhochschule und dem Bahnhofgelände ganz dem Aufenthalt und Langsamverkehr gewidmet. Ebenfalls in guter Beziehung zu den Aufgängen der SBB-Unterführung sind die Taxistandplätze auf dem östlich der Fachhochschule gelegenen Platz. Die fussläufige Er-schliessung der Fachhochschule wie auch des Rosenbergquartiers ab der Unterführung SBB-West ist dadurch optimal gewährleistet. Die Bushaltestelle der Linie 9 befindet sich neu an der Ecke Lagerstras-se/Tulpenstrasse. Die Haltestelle ist über den der Fachhochschule vorgelagerten Platz direkt erreichbar.

Bahnhofvorfahrt mit TiefgarageDie Bahnhofvorfahrt wie auch die Tiefgarage sind auf kurzem Weg über die Tulpenstrasse direkt ins Gebäudeinnere und in den Unter-

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grund geführt. Bahnhofvorfahrt und Kurzzeitparking sind im 1. Un-tergeschossdirekt mit der SBB-Unterführung West verbunden. Die P+R Anlage befindet sich im 2. und 3. Untergeschoss. Der Fahrrad-verkehr kann, ohne den Erschliessungsverkehr des Autoparkings zu überkreuzen, sicher auf dem östlichen Platz zu den ober- und unter-irdischen Abstellanlagen geführt werden. Die Fahrradstation ist aus allen Richtungen gut erreichbar und im 1. Untergeschoss ebenfalls direkt an die SBB-Unterführung angeschlossen. Um die Durchgängig-keit des Veloweges wirklich gewährleisten zu können – er verläuft vorgesehen innenseitig der Interessengrenze direkt auf die Lokremi-se zu –, wird er direkt am Gleisfeld entlanggeführt.

Die Stadt St.Gallen, verantwortlich für Bahnhofvorfahrt und Velostati-on, und die Miteigentümerin CityParking St.Gallen AG, Erbauerin und Betreiberin des Cityparkings Bahnhof, haben mit ihren Teilprojekten so einen attraktiven Knotenpunkt zwischen öffentlichem Verkehr und motorisiertem Individualverkehr geschaffen: Die bisher unter-genutzten Potentiale auf der Nordseite, die für den Individualverkehr über die Rosenbergstrasse und den Autobahnanschluss sehr gut er-schlossen sind, werden nun ausgeschöpft. So entstand eine neue, gegenüber früher wesentlich besser an das übergeordnete Strassen-

netz angebundene Vorfahrt mit direktem, gedecktem Zugang zu den Perrons.

Dieser Projektteil mit neuen Bahnhofzugängen für alle Verkehrsteil-nehmer bildete die Grundlage für die Umgestaltung des südlichen Bahnhofplatzes: Der Platz lässt nun ein autofreies Konzept und eine attraktive Gestaltung zu. Das Wegfallen des Autoverkehrs, vor allem auf der Gutenbergstrasse bei der Hauptpost, beseitigte die gravieren-den Behinderungen für Busse, PostAutos und Appenzeller Bahnen und schafft Übersicht für Fussgänger.

Sockel und TurmDie Verteilung des Programms in Raumhauptgruppen entspricht der volumetrischen Gliederung der Baumasse. Im fünfgeschossi-gen Gebäudeteil befinden sich alle Unterrichtsräume (Grundstufe, Allgemein- und Weiterbildung), wobei die Weiterbildung im obersten Geschoss die gewünschte Eigenständigkeit erhält. Im fünfzehnge-schossigen Turm mit ausserordentlichem Fernblick befinden sich die kleinteiligeren Räume: die Büros der Institute und Verwaltung. Die Seminar- und Gruppenräume sind immer entlang der Aussenfassade zur Stadt hin angeordnet.

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Der grosse Hof enthält in den oberen vier Geschossen die Mediathek, während darunter die Mensa/Cafeteria in grundrisslicher Entspre-chung angeordnet ist. Der schmalere Aussenhof bleibt offen und erlaubt die Studierplätze und Erschliessungen zu belichten und zu belüften. Die Bewegung der angrenzenden Haupttreppe findet am Licht statt und geniesst die direkte Sicht auf den aufstrebenden Turm. Unter dem Aussenhof befindet sich die Eingangshalle, die in ih-rer Verlängerung über den Haupteingang zur Arkade mit der Cafeteria führt. Im Ring des Erdgeschosses befinden sich hangseitig gegen die Rosenbergstrasse die Hörsäle und die Aula. Die Küche ist zur Tulpen-strasse hin orientiert und hat eine direkte Anlieferungsmöglichkeit auf Strassenniveau.

Die Hofräume können je nach Lage im Gebäude als hohle oder vol-le Volumen gelesen werden. So wird in den unteren Geschossen die westliche Aussenwand des Turms zur Innenwand der Mediathek, der in den oberen Geschossen gefüllte Turm zur offenen Erschliessungs-halle. Die östliche Turmwand hingegen reicht vom Turmkopf durch den Aussenlichthof bis zum 1. Obergeschoss. Die Wahrnehmung von innen und aussen ändert sich dadurch immer wieder. Die klassi-schen Elemente von Turm, Hof, Arkade und Ring wurden in ihrer Kom-bination neu interpretiert. Da Luftschutzräume nicht unterkellert sein dürfen (Tiefgarage), sind sie im Untergeschoss der Liegenschaft SBB zusammengefasst vorgesehen.

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Neubau Fachhochschule st.GalleN50 BAU info 3-2013 |

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Neubau Fachhochschule st.GalleN 51| BAUinfo3-2013

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Minergie EcoDas Gebäude hat durch die genügende Dämmung bei Wand und Fenstern und ein Quelllüftung den Minergiestandard Eco erreicht. Die Lüftung basiert auf einem minimalen Luftwechsel, der die Raumluft-qualität in der schall- und schadstoffmässig exponierten Position bei geschlossenen Fenstern während einer Lektion gewährleisten mag. In der Pause können die Lüftungsflügel direkt Frischluft bringen, diese können auch elektrisch gesteuert für eine Nachtauskühlung ohne Sicherheitseinbusse genutzt werden. Der sommerliche Wär-meschutz erfolgt über den vorgesehenen verstellbaren und automa-tisch steuerbaren Sonnen- und Blendschutz.

Durch die massiven Decken von 30 cm Stärke ist der Schallschutz im Gebäude gewährleistet, gleichzeitig sind die monolithischen Beton-decken als Speichermasse direkt zugänglich. In der oberen Fenster-nische ist ein innerer Verdunkelungsstoren möglich. Die Haustech-nikzentrale liegt im ersten Untergeschoss vertikal unter dem Turm und horizontal zwischen der Tiefgarage und der Fachhochschule an zentraler Lage für eine effiziente Verteilung. Die vertikale Verteilung erfolgt über den zentralen Technikschacht, die horizontale über ab-gehängte Akustikdecken in den Korridoren.

Trotz seiner volumetrischen Differenzierung wird der Gebäudekör-per als ein Ganzes verstanden. Im Ausdruck ist der untere Gebäu-deteil mit dem oberen Turm durch die einheitliche Fassadenstruk-tur verbunden. Die Struktur befindet sich in der Schwebe zwischen massiver und filigraner Erscheinung. Die Tragachsen, dazu gehören auch die äusseren und inneren Fassaden zu den Höfen, sind auf einem einheitlichen Raster von 2.60 m aufgebaut. Die gewählte Skelettbauweise für den gesamten Gebäudekomplex ist einfach und wirtschaftlich. Die vertikalen Lasten werden direkt und ohne komplizierte Lastumleitungen in den Boden geführt. Ausnahme im Sützen-Platten-System bilden die tragenden Korridorwände, die für Schallschutz und Speichermasse massiv ausgebildet sind. Sämtli-che Querwände im Ring hingegen sind nicht tragend und erfüllen die gewünschte Flexibilität. Zwischen den Stützenreihen in der Fassade wirken die Brüstungen als Randüberzug, sodass die Deckenstärken geringer gehalten werden können. Mit dem Ziel, in allen Räumen ei-nen möglichst tiefen Tageslichteinfall zu erreichen, wird auf einen Sturz verzichtet.

Neubau Fachhochschule st.GalleN52 BAU info 3-2013 |

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Neubau Fachhochschule st.GalleN 53| BAU info 3-2013

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Erschliessungskern und massive WändeDie Aussteifung des Gebäudes erfolgt über den steifen durchgehen-den Erschliessungskern, der in den Untergeschossen in massive Wände aufgelöst wird. Im Bereich der Hörsäle und der Aula, wo grös-sere Spannweiten vorhanden sind, wurde eine Abfangdecke mit Un-terzügen notwendig. Das statische Prinzip findet in der Fassade mit seiner Verkleidung in Kunststeinelementen sein tektonisches Abbild. Die vor die innere Statik gestellten Stützen sind leicht vorstehend. Durch ihre Dimensionierung wurden sie selbsttragend aufeinan-dergestellt. Die dünne und leichtere Brüstungsplatte ist als Verklei-

dung zwischen die Stützen gespannt. Die Kunststeinelemente sind eingefärbt, geschliffen und abgesäuert und beziehen sich dadurch farblich und in der Oberfläche auf den St.Margrether Sandstein vieler öffentlicher Gebäude St.Gallens, beispielsweise der Hauptpost.

Die Lücken der Fassadenstruktur wurden mit Fenstern gefüllt. Die Fensterelemente drücken die vertikale Stapelung der Geschosse in ihrer wahren Höhe aus. Durch das Vorsetzen des Fensters gegenüber der Baustruktur bleibt diese autonom im Innern lesbar. Das Element beinhaltet einen für die Reinigung öffenbaren Drehflügel und seitlich

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zwei Lüftungsklappen. Der Sonnenschutz mit retroreflektierendem Lamellenstoren ist hinter dem hinterlüfteten Aussenglas integriert, verschmutzt an diesem exponierten Ort nicht, ist von innen zugäng-lich und auch bei starken Windbelastungen immer verfügbar. Mit der Dreifachverglasung erreicht man die an der Rosenbergstrasse und an der Bahn geforderten Schallschutzanforderungen. Das Innere wurde aus Gründen der Tageslichtqualität und des Unterhalts ver-putzt und/oder gestrichen. Als Böden finden sich in den öffentlichen Räumen und Erschliessungszonen ein an die Fassade abgestimmter Terrazzo, in den Nutzräumen direkt auf die massive Betonplatte ge-gossene Bodenbeläge.

FHS St.GallenHochschule für Angewandte Wissenschaften

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Auftragsart/PreisOffener Projektwettbewerb, 2003, 1.Rang

BauherrschaftHochbauamt Kanton St.Gallen, CityParking

St.Gallen AG, Tiefbauamt Stadt St.Gallen

TeamLorenzo Giuliani, Christian Hönger, Bianca Hohl

(Projektleitung), Tobias Greiner (Projektleitung

Ausbau ab 2010), Marco Fitze, Prisca Lieberherr,

Patrick Peter, Andrea Stehlin, Christian Senn,

Alexandra Weis, Samuel Sutter

Projektphase Vor-/Bauprojekt: Marcel Santer

(Projektleitung), Sabine Annen, Daniel Gardi,

Monique Jüttner, Martin Puppel, Regula Stein-

mann, Daniel Vega, Sigrid Wittl

In den Gängen und Fluren finden sich Kunstwerke von Meistern, die entweder aus St.Gallen stammen, in St.Gallen tätig waren oder St.Gallen zumindest besucht haben. In Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum St.Gallen und der Erker-Galerie St.Gallen findet sich so im Neubau der Fachhochschule eine jährlich wechselnde Ausstel-lung von Künstlern wie Hans Hartung, Günther Uecker oder Antoni Tapiès.

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NeubAu FACHHoCHSCHule ST.GAlleN56 BAU info 3-2013 |

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St.Gallen geht in die Vertikale: Mit dem 66 Meter hohen Turm der Fachhochschule beim Bahnhof verändert die Stadt ihr Gesicht. Gleichzeitig zentralisiert sie die bisher auf acht Standorte verteilten Studienplätze und schafft für 1700 Studierende ein ange-nehmes Raumklima mit genügend Sauerstoff zum Denken und Atmen.

InTellIGenTe GeBäuDe FüR helle KöpFe

Die äusserst wichtige Aufgabe der Belüftung, Klimatisierung und Beheizung sowie die Ein-zelraumregulierung des umfassenden Ge-bäudekomplexes wurde der einheimischen Bühler + Scherler AG anvertraut. Sie beschäf-tigt sich seit über 20 Jahren weltweit erfolg-reich mit der intelligenten Vernetzung von Gebäuden mittels Automationssystemen und der Planung von Elektroinstallationen. Zwei Kriterien musste sie in diesem Projekt grösste Beachtung schenken: dem Raumkli-ma und der Energieeffizienz.

Sauerstoff – das Lebenselixir der StudentenStudien zeigen immer wieder, dass die Leis-tung von Gebäudenutzern direkt vom Raum-klima abhängt. Für die FHS heisst das, dass sich Studierende und Dozenten jederzeit wohl fühlen müssen. Bedingung dafür ist, dass die Räume für den Unterricht und die Administration bei geschlossenen Fenstern gut belüftet und mit genügend Sauerstoff in bester Qualität versorgt sind. Gleichzeitig darf die Lüftung nicht stören und keine un-angenehmen Luftströmungen verursachen. Bühler + Scherler erfüllten diese Anforderun-

gen mit dem Einbau eines leistungsfähigen Steuersystems, das sich für komplexe Indus-trieprozesse aber auch für Gebäude eignet. In der FHS reagiert es dank ausgezeichnetem Programmierer-Knowhow schnell und intelli-gent auf die variierenden Anforderungen.

Hightech-Rezepte für einen gesunden EnergieverbrauchIn einem Bürokomplex kann der Energiever-brauch von Heizung, Lüftung und Kühlung mehr als 80% des Gesamtenergieverbrauchs ausmachen. Damit er in der FHS möglichst niedrig ausfällt, kommen modernste Sys-temlösungen zum Einsatz. Die im Erdreich unbegrenzt verfügbare Wärme wird im Win-ter dem Boden mittels Sonden, die bis in 150 Meter Tiefe reichen, durch hocheffiziente Wärmepumpen entzogen und im Gebäude verteilt. Umgekehrt wird unter anderem die im Sommer von den Klimageräten produzier-te Abwärme zurückgewonnen und für den Winter im Boden gespeichert. Damit diese Systeme optimal funktionieren und ein ef-fizienter Kreislauf entsteht, wurden aus-geklügelte Energiemanagement-Lösungen eingerichtet.

Zur optimalen Steuerung und Überwachung der verschiedenen im Gebäude verteilten technischen Anlagen werden sogenannte Bussysteme eingesetzt. Sie dienen zur Ver-netzung der Geräte und ermöglichen somit die Kommunikation zwischen allen Appa-raten sowie die einfache Erfassung aller Energieverbrauchs-Daten im Gebäude. Die Kommunikation zwischen der Steuerungs- und der Managementebene ist über Ethernet realisiert. Das Gebäudemanagementsys-tem von Bühler + Scherler wertet alle diese Daten aus und sorgt so dafür, dass die kom-plette Gebäudetechnik wunschgemäss funktioniert.

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