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Sole/Wasser-Wärmepumpen Das aktuelle Bau-Fachmagazin www.bauinfomagazin.ch 5-2012 | 18. Jahrgang | CHF 9.50 | € 5.50

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Sole/Wasser-Wärmepumpen

Das aktuelle Bau-Fachmagazinwww.bauinfomagazin.ch

5-2012 | 18. Jahrgang | CHF 9.50 | € 5.50

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Kantonales Verwaltungszentrum neumatt, Burgdorf26 BAU info 5-2012 |

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die Verwaltungsregion emmental-oberaargau hat einen neuen und bürgernahen mittelpunkt. am 26.04.2012 haben regierungsrätin Barbara egger-Jenzer und regie-rungsrat Hans-Jürg Käser das Verwaltungszentrum in Burgdorf eingeweiht. Im gebäudekomplex sind 19 kanto-nale dienststellen untergebracht, die zuvor auf mehrere standorte in der region verteilt waren.

fotos© zur Verfügung gestellt von Marti Holding AG

das neue Verwaltungszentrumneumatt In Burgdorf

Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer hob den Pioniercharakter des Verwaltungszentrums Neumatt hervor. Als erstes Public-Priva-te-Partnership-Projekt der Schweiz wurden die sieben Gebäude in knapp zwei Jahren erstellt. Der Schlüssel zum Erfolg sei der sorg-fältig ausgearbeitete Vertrag mit dem privaten Partner gewesen. Re-gierungsrat Hans-Jürg Käser stellte fest, dass sich der Kanton Bern mit dem Bau des Verwaltungszentrums Neumatt eindeutig für eine Konzentration der behördlichen Tätigkeit in den Regionen und somit für mehr Bürgernähe ausgesprochen habe. Nicht im VZ Neumatt ver-treten sind die beiden regionalen Arbeitsvermittlungszentren, das Grundbuchamt und die beiden Regierungsstatthalterämter.

BauHerr und BauleItung ARGE TU PPP Burgdorf | Kirchbergstrasse 189 | 3401 Burgdorf | T. 031 998 73 40 | F. 034 530 03 80

PrIVater Partner Zeughaus PPP AG | 3018 Bern | T. 031 998 73 73 | F. 031 998 73 74 | [email protected] | www.martiag.ch

PuBlIc Partner Amt für Grundstücke und Gebäude | Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern | 3011 Bern | T. 031 633 34 11 | F. 031 633 34 60

[email protected]

Im neuen Verwaltungszentrum Neumatt ist ein Grossteil der kanto-nalen Verwaltung in der Region Emmental-Oberaargau untergebracht. In den sechs Gebäuden werden künftig insgesamt 19 verschiedene Dienststellen der kantonalen Verwaltung und der Justiz (u.a. die Re-gionalgerichte, die Steuerverwaltung, das Tiefbauamt u.a.) mit rund 450 Angestellten arbeiten.

Alleine die Polizei- und Militärdirektion hat vier verschiedene Nutzer-einheiten im Verwaltungszentrum Neumatt, nämlich:

– die Kantonspolizei – die regionalen Dienststellen

der Abteilung Straf- und Massnahmenvollzug und der Abteilung Bewährungshilfe und alternativer Strafvollzug und

– «last but not least» das neue Regionalgefängnis mit 110 Haftplätzen.

Städtebaulich steht das neue Verwaltungszentrum Neumatt an der Nahtstelle zwischen Wohnen und Arbeiten. Die moderne und «leich-te» Architektur setzt hier einen wichtigen Akzent. Erfreulicherweise konnten in diesem Zusammenhang auch die im Rahmen des Bau-bewilligungsverfahrens erteilten Auflagen der Stadt Burgdorf an die Gestaltung und Materialisierung der 6 m hohen Gefängnismauer op-timal erfüllt werden. Dies wurde erreicht mit der Umsetzung des Sie-gerprojekts des lokalen Künstlers Niklaus Wenger aus dem «Kunst am Bau»-Wettbewerb.

Kantonales Verwaltungszentrum neumatt, Burgdorf 27| BAU info 5-2012

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Das neue Verwaltungszentrum ist auch ein Glücksfall für alle Mitar-beitenden: Sie werden ihre Dienstleistungen künftig in lichtdurchflu-teten, modern ausgestatteten Arbeitsräumen erfüllen können, die auf dem neusten Stand der Technik sind. Das VZ Neumatt ist zudem mit dem ÖV gut erreichbar (unmittelbar vor dem VZ Neumatt gibt es eine Bushaltestelle). Für Personen, die auch weiterhin auf ihr Privat-fahrzeug angewiesen sind, stehen in der Einstellhalle Parkplätze zur Verfügung. Auch für das leibliche Wohl der Mitarbeiteten wird gesorgt sein: Zu attraktiven Preisen können sich alle im neuen Personalres-taurant verpflegen und verwöhnen lassen.

Ein wichtiger Teil des Verwaltungszentrums ist das neue Regionalge-fängnis. Mit seinen 110 Plätzen ist es das zweitgrösste und derzeit modernste Regionalgefängnis im Kanton Bern. Die heute prekäre Belegsituation in den kantonalen Gefängnissen wird sich spürbar entschärfen. Das neue Regionalgefängnis ermöglicht den Vollzug verschiedener Haftarten mit unterschiedlichen Sicherheitsanforde-rungen. Ab 2013 soll hier die erste geschlossene Pflegeabteilung in einer Vollzugseinrichtung des Kantons in Betrieb genommen werden. Die neuen Hafträume entsprechen vollumfänglich den Normen der Europäischen Menschenrechtskonvention.

Erstellt wurde das Verwaltungszentrum Neumatt nach dem Modell einer Public-Private-Partnership. Gemäss diesem Modell bauen die privaten Partner die Gebäude auf eigene Kosten und betreiben sie in den kommenden 25 Jahren selber. Sie werden dafür vom Kanton mit einem jährlichen Nutzungsgeld von 16,7 Millionen Franken entschä-digt. Grundstück und Gebäude bleiben während der gesamten Lauf-zeit der Verträge im Eigentum des Kantons. Das Investitionsvolumen des Projekts beläuft sich auf rund 150 Millionen Franken.

amt für grundstücke und gebäudeBau, Verkehrs- und energiedirektion des Kanton Bern

Reiterstrasse 11 | 3011 BernT. 031 633 34 11 | F. 031 633 34 [email protected] | www.be.ch

Amt für Grundstücke und Gebäude

Bau, Verkehrs- undEnergiedirektion desKantons Bern

Offices des immeubleset des constructions

Direction des travauxpublics, des transportset de l’énergie du canton de Berne

Reiterstrasse 113011 BernTelefon 031 633 34 11Telefax 031 633 34 60E-Mail [email protected]

Amt für Grundstücke und Gebäude des Kantons Bern

Office des immeubles et des constructions du canton de Berne

eine Public Private Partnership mit

Kantonales Verwaltungszentrum Burgdorf

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Kantonales Verwaltungszentrum neumatt, Burgdorf28 BAU info 5-2012 |

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Kantonales Verwaltungszentrum neumatt, Burgdorf 29| BAU info 5-2012

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Text: Touraj Etezady, Geschäftsführer Marti Invest AG

dIe sIcHt der zeugHaus PPP ag: zur realIsIerung des geBäudeKomPlexesHeute ist ein besonderer Tag. Nach 2 ½ Jahren Bauzeit ist das kanto-nale Verwaltungszentrum «Neumatt» fertiggestellt. Ein Pilotprojekt geht jetzt in die Betriebsphase. Eines der wichtigsten Ziele, nämlich die vertraglich geregelte rechtzeitige Fertigstellung, ist damit er-reicht worden.

In rekordverdächtiger Bauzeit ist in den vergangenen 30 Monaten ein modernes Verwaltungszentrum in Burgdorf entstanden. Es erfüllt die höchsten ökologischen Standards und ist nach Minergie P Eco Krite-rien zertifiziert. Das neue Verwaltungszentrum befindet sich im Ver-flechtungsbereich zwischen Gewerbe und Wohnquartier. Durch die Lage an der Nahtstelle zwischen grossen Gewerbebauten im Westen und kleinen Wohnbauten im Osten musste man eine Lösung finden, die eine massstabs- und höhengerechte Bebauung erlaubt.

Im «Neumatt» sind ein Regionalgefängnis, ein Werkhof des Stras-seninspektorats und verschiedene kantonale Verwaltungsstellen untergebracht. Die letztgenannten Gebäude befinden sich entlang der Kirchbergstrasse.

Die RealisierungDie Realisierungsphase kann in Vergabe- und Bauphase unterteilt werden. Verglichen mit konventionellen Projekten erwies sich der Ver-gabeprozess als sehr ressourcenintensiv – menschlich und materiell – wie auch als sehr zeitintensiv. Ein derart hoher Detaillierungsgrad wie in diesem Projekt, und das bereits in der Vergabephase, war eine neue Aufgabenstellung und erwies sich als grosse Herausforderung. Trotz dieser intensiven und sehr anspruchsvollen Zeit herrschten fortwährend faire und vor allem sehr transparente Bedingungen.

Rückblickend kann man sagen, dass gerade diese Herausforderung die wohl wichtigste Eigenschaft des Vergabeprozesses darstellte.

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Kantonales Verwaltungszentrum neumatt, Burgdorf30 BAU info 5-2012 |

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Kantonales Verwaltungszentrum neumatt, Burgdorf 31| BAU info 5-2012

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Dank dieser Eigenschaft und dem daraus resultierenden Vertrags-werk konnten die grössten Probleme im Projekt sehr früh identifiziert und die entsprechenden Lösungen und Risiko-Allokationen bereitge-stellt werden. Aus diesem Grund konnte das Werk auf den Tag und ohne jegliche Kostenüberschreitung fertiggestellt werden.

Dieses Resultat ist ein Novum für Projekte dieser Grössenordnung und mit diesem Schwierigkeitsgrad in der Schweiz einzigartig.

Die Bauphase war nicht minder intensiv. Die Kooperation mit dem Amt für Grundstücke und Gebäude des Kantons Bern (AGG) war aber eine sehr partnerschaftliche Zusammenarbeit.

Man kann und darf eine Partnerschaft nicht erzwingen. Eine Partner-schaft soll gelebt werden. Dank intensiven Interaktionen zwischen den Partnern konnten immer wieder konstruktive Lösungen gefun-den werden. Die gute Zusammenarbeit zwischen der AGG und dem Konsortium widerspiegelt sich in den Tatsachen, dass in den letzten

30 Monaten erstens kein externes Schlichtungsgremium benötigt wurde und zweitens, die Vertragskommission lediglich ein einziges Mal tagte. Nämlich für die Wahl eines Präsidenten.

Das Konsortiums bedankt sich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen, die in diesem Projekt mitgewirkt haben und uns diese wich-tige Aufgabe erleichtert haben. Stellvertretend für diese Personen bedankt sie sich auch bei Frau Haldner und Herrn Wilhelm der AGG sowie bei den Herren Haldimann, Panzer und Stress vom Konsortium für den tollen Einsatz.

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Kantonales Verwaltungszentrum neumatt, Burgdorf32 BAU info 5-2012 |

Page 9: RE_Verwaltungszentrum_Burgdorf_web

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Kantonales Verwaltungszentrum neumatt, Burgdorf 33| BAU info 5-2012

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facIlIty managementDas Verwaltungszentrum Neumatt in Burgdorf ist das erste echte Private-Public-Partnership-Projekt (PPP) in der Schweiz. Am 2. April 2012 wurde der nach Minergie-P-Eco erstellte Komplex eröffnet und wird über die nächsten 25 Jahre von der Hälg Facility Management AG betrieben werden.

Auf dem Gelände des ehemaligen Zeughauses, auf einer Fläche von rund 17 000 m², werden vier Verwaltungsgebäude für Polizei, Gericht, Steuerverwaltung und für verschiedene andere kantonale Dienststellen erstellt. Dazu kommen ein Werkhof und ein Regional-gefängnis für 110 Häftlinge. Insgesamt werden auf dem Areal 450 Arbeitsplätze angesiedelt.

Die öffentliche Hand und die Privatwirtschaft spannen erstmals in einem Schweizer Bauprojekt nach dem PPP-Modell nach internatio-nalen Standards zusammen. Die Hälg Facility Management AG wurde als Partnerin für den Betrieb bereits von Beginn an in die Planung eingebunden. Sie wird das neue Verwaltungsgebäude nach der Inbe-triebnahme am 2. April 2012 über die nächsten 25 Jahre betreiben.

Die Hälg Group wurde zudem mit der Erstellung aller HLKKS-Anlagen sowie der Gebäudeautomation betraut.

Baubegleitendes Facility Management als Erfolgsfaktor In den letzten zwei Jahren hat die Hälg Facility Management AG das Bauvorhaben in Burgdorf mit baubegleitendem FM betreut. Die überaus gute Zusammenarbeit mit den am Bau beteiligten Fir-men, namentlich mit den Generalunternehmen Marti und BAM, hat dazu beigetragen, dass die Hälg Facility Management AG als Betreiberin von Beginn an ihre Vorstellungen und ihre Er-fahrung einbringen konnte und diese vom Ersteller auch umge-setzt wurden. In diesem Projekt wurde baubegleitendes Facility Management in aller Konsequenz um- und durchgesetzt. Konkret konnten dadurch unter anderem die folgenden Ergebnisse erzielt werden:

– Grosse Einflussnahme auf die Materialisierung von Gebrauchs-gegenständen, wie zum Beispiel Oberflächenbeschaffenheit von Tischen und Ablageflächen zur Optimierung der Lebensdauer und Unterhaltsaufwendungen.

Kantonales Verwaltungszentrum neumatt, Burgdorf34 BAU info 5-2012 |

Page 11: RE_Verwaltungszentrum_Burgdorf_web

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– Planung und Installation eines ausgeklügelten hydraulischen Kon-zeptes und einer optimal auf die Bedürfnisse abgestimmten Ge-bäudeautomation zur Optimierung der Energieverbräuche.

– Da die Hälg Group die ganze Gebäudetechnik installierte und die Hälg Facility Management AG während der gesamten Planungs- und Bauphase mit baubegleitendem Facility Management in das Projekt involviert war, bleibt das umfangreiche Know-how auch in der Betriebsphase erhalten. Dies ist eine unabdingbare Vorausset-zung, um die Überbauung optimal entlang des Lebenszyklus zu betreiben.

– Laufende Einflussnahme auf optimale Raumbedürfnisse der Be-triebsräume wie zum Beispiel Grösse und Ausstattung der Gebäu-detechnikzentralen oder der logistischen Einrichtungen auf jedem Stockwerk.

Die mehreren tausend Arbeitsstunden, die die Hälg Facility Manage-ment AG im baubegleitenden Facility Management leistete, waren notwendig, um das Verwaltungszentrum Neumatt bestmöglich auf die Betriebsphase vorzubereiten. So ist sichergestellt, dass die Be-triebsabläufe optimal ausgestaltet und der Unterhalt und die Ersatz-investitionen perfekt auf die jeweiligen Lebenszyklen angepasst sind.

Die Region berücksichtigt Während der Betriebsphase werden für die Bereiche Objektleitung, Empfang, Hauswartung, Postdienst, Catering und Reinigung täglich etwa 25 Personen im Auftrag der Hälg Facility Management AG auf dem Areal arbeiten. Fast alle dieser Angestellten wohnen in der Umgebung von Burgdorf. Somit konnte einem bedeutsamen Wunsch des Kantons

Kantonales Verwaltungszentrum neumatt, Burgdorf36 BAU info 5-2012 |

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Kantonales Verwaltungszentrum neumatt, Burgdorf 37| BAU info 5-2012

Page 14: RE_Verwaltungszentrum_Burgdorf_web

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erstes Public-Private-Partnership-Projekt (PPP) der schweiz nach internationalen standards

Auftraggeber (Public Partner)Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern vertreten durch das

Amt für Grundstücke und Gebäude

Auftragnehmer (Privater Partner)Zeughaus PPP AG, Baupartner Marti Generalunternehmung AG / BAM

Deutschland AG, Betriebspartner Hälg Facility Management AG

Vorhaben

Planung, Bau, Finanzierung und Betrieb eines Verwaltungszentrums, eines

Werkhofs und eines Regionalgefängnisses mit 110 Haftplätzen

PPP-Typus GrundlagenBeschaffungs-PPP, Betreibermodell, PPP-Modellevaluation: Eignungstest,

Machbarkeitsstudie und Wirtschaftlichkeitsuntersuchung

Vertragsdauer Laufzeit: 25 Jahre (2012 – 2037), Vertragsabschluss: 2009

Projektdaten 5 kantonale Direktionen / 19 verschiedene Nutzereinheiten / 450 Arbeits-

plätze, 26 800 m2 Grundstückfläche / 35 400 m2 Geschossfläche

Gesamtinvestition: CHF 150 Mio.

Finanzierungsform: Projektfinanzierung

Jährliches Nutzungsentgelt: CHF 16.7 Mio.

Leistungen des AuftragnehmersPlanung, Bau und Finanzierung der Gebäude und Anlagen

Unterhalt und Betrieb der Gebäude und Anlagen: Bauliche und technische

Erhaltungsmassnahmen und -tätigkeiten; Ersatzinvestitionen; technische

Betreuung, Ver- und Entsorgung mit Wärme, Strom, Wasser; Schlüsselver-

waltung, Signaletik, Instandhaltung und Pflege der Ausstattung und Möb-

lierung

Reinigung der Gebäude und Anlagen; Reinigung, Pflege und Erhaltung der

Aussenanlagen und Grünflächen, Abfallentsorgung

Organisatorische Dienstleistungen: Zentraler Empfang, Bewachung, Ma-

nagement von Sitzungszimmern, Parkplatzmanagement, Postdienst, Be-

grünung/Dekoration, Beschaffung von Verbrauchsmitteln

Verpflegungsleistungen: Betrieb eines Personalrestaurants

Art und Beschreibung des BeschaffungsverfahrensÖffentlich ausgeschriebener Gesamtleistungswettbewerb (3-stufig) mit

vorgeschalteter Präqualifikation für die Leistungen Planung, Bau, Finanzie-

rung und Betrieb

EigentumDer Kanton Bern bleibt von Beginn an über die gesamte Vertragslaufzeit

Eigentümer der Grundstücke und Gebäude. Dingliche Rechte wurden nicht

gewährt.

Zuständigkeit und Form der Kredit-BewilligungDie Zuständigkeit für die Bewilligung des Realisierungskredites (jährliches

Nutzungsentgelt) lag beim Grossen Rat des Kantons Bern und unterstand

dem fakultativen Referendum.

Gesamtprojektleitung Amt für Grundstücke und Gebäude des Kantons Bern, Portfoliomanage-

ment (www.bve.be.ch/agg)

meilensteine

Februar 2006 Regierungsratsbeschluss (RRB) für die Wiederaufnahme des

Geschäftes zur Überbauung des Zeughausareals in Burgdorf; Auftrag der Re-

gierung zur Erstellung eines Wirtschaftlichkeitsvergleiches für die Beschaf-

fungsvarianten PPP und konventionelle Realisierung

Mai – September 2006 Offenes Auswahlverfahren Expertenteam

Bis Juni 2007 Eignungstests, Machbarkeitsstudie und Wirtschaftlichkeits-

untersuchung

Juni 2007 RRB zur Wirtschaftlichkeitsuntersuchung; Auftrag der Regierung

zur Vorbereitung eines PPP-Vergabeverfahrens

Bis März 2008 Vorbereitung des Vergabeverfahrens, Erstellung der funktio-

nalen Leistungsbeschreibung und der Vertragsentwürfe

September 2007 – März 2008 Präqualifikation für die Bietergemeinschaften

April 2008 Grossratsbeschluss (GRB) zur Durchführung des PPP-Vergabe-

verfahrens

April 2008 – September 2009 Durchführung des 3-stufigen Gesamtleis-

tungswettbewerbs

März 2009 GRB zur Bewilligung der Ausgaben für die Realisierung des Pro-

jekts (Nutzungsentgelt)

September 2009 Zuschlagsverfügung an den Wettbewerbsgewinner

November 2009 Vertragsunterzeichnung zwischen dem Auftraggeber und

der Zeughaus PPP AG

Dezember 2009 Eingabe Baubewilligung

2. Quartal 2010 Baubeginn

30. März 2012 Inbetriebnahme

2012 – 2037 Betriebsphase

nachgekommen werden, so weit wie möglich das lokale Gewerbe zu beauftragen und ansässige Arbeitnehmende einzustellen.

Kantonales Verwaltungszentrum neumatt, Burgdorf38 BAU info 5-2012 |

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Ebenso werden in dieser flexiblen und erfah-renen Unternehmung Betonelemente aller Art und verschiedenste Gestaltungselemente hergestellt und Kunststein- und Naturstein-arbeiten ausgeführt. Für den Bau des Kanto-nalen Verwaltungszentrums in Burgdorf wur-den über 180 Treppen- und Podestelemente benötigt. Die mehrheitlich in geschliffenem Kunststein hergestellten Elemente sind dau-erhaft und sehr pflegeleicht. Bedingt durch die vorgegebene Bauphase mussten die Ele-

mente innert kurzer Zeit produziert und fer-tiggestellt werden. Die Vorteile der Vorfabrika-tion brachten auch auf dieser Grossbaustelle einen optimalen Nutzen, die kurze Distanz von der Produktionsstätte bis zur Baustelle ermöglichten flexible Lieferungen.

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Kantonales Verwaltungszentrum neumatt, Burgdorf 41| BAU info 5-2012

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eine ruhige Kombination von indirektem und direktem licht setzt im restaurant des neuen kantonalen Verwaltungszentrums neumatt in Burgdorf raffinierte licht–akzente. die lichtkombinationen sind stufenlos über dalI dimmbar und ermögli-chen das abbilden von verschiedensten lichtbildern.

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In die hinunter gehängte Rasterdecke ist eine zu den Raumbegrenzungen unterbruch-lose Voutenbeleuchtung integriert. Der Platz-bedarf des Profiles ist mit 23 x 12 mm sehr gering und das Licht wird durch den vorgege-benen Abstrahlwinkel optimal in den Raum gelenkt. Die Licht- und somit auch Energie-verluste werden dadurch auf ein Minimum reduziert. Die einzelnen Tische werden mit der Pendelleuchte Pauta beleuchtet, welche durch ihr flachstes Design mit Lichtaustritt nach unten und seitlich bestechen. Im Barbe-reich leuchten im gleichen Design bewährte Ligero Deckenleuchten. Um die Farbharmonie des Gebäudes mitzunehmen, fertigten wir die Gehäuse der Leuchten in einer vom Kun-den definierten RAL-Farbe. Die LED-Leuchten strahlen ein hocheffizientes Licht mit über 70 Lumen pro Watt in einer warmen Lichtfarbe von 3 000 Kelvin aus. Eine sehr hohe Farb-

mengeschlossen wurden, konnte mit einem sehr kleinen Mehraufwand die Beleuchtung über DALI angesteuert werden. Lichtszenen mit Dimmbereichen von 0-100% befriedigen jedes Bedürfnis.

konstanz und engstes Binning geben ein ho-mogenes Lichtbild in den Raum. Mit zentralen Netzteilen, wo zum Beispiel eine Gruppe von 4 Pendelleuchten Pauta mit je 36 Watt zusam-

Kantonales Verwaltungszentrum neumatt, Burgdorf42 BAU info 5-2012 |

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Im entwicklungsschwerpunkt esP wankdorf in Bern ist mit den beiden Bauten feusI und medI um den max-daetwyler-Platz ein neuer, urbaner raum mit zeitge-mässer ausstrahlung geschaffen worden. neben dem Bahnhofplatz im stadtzent-rum ist der Vorplatz mit der s-Bahnstation wankdorf einer der beiden wichtigsten Knoten des öffentlichen Verkehrs in Bern. der Platz sowie die domino Bebauung zeichnen sich nicht nur durch ihre leistungsfähige und benutzerfreundliche Kon-zeption, sondern auch durch ihre ausdrucksstarke und zeitgenössisch, progressive architektur aus.

urBaner städteBau mIt cHaraKter

Urbaner Städtebau – markant und eindrucksvollVerantwortlich für die Planung und Realisie-rung des Domino war Losinger Construction AG. Für die Architektur war das Büro B Architekten und Planer AG verantwortlich. Die gesteckten Ziele vor Planungsbeginn waren gross: Werte wie Vielfalt, Stadtwelt, Entfaltung und Identi-fikation sollten in der Anlage gelebt werden können. Das Thema Erlebnis Arbeitsort sollte attraktiv ausgestaltet und last but not least sollte eine angemessene Rendite der Inves-toren gesichert werden. Das realisierte Objekt wird allen Ansprüchen mehr als gerecht. Die beiden Gebäude FEUSI und MEDI sowie die S-Bahn-Station rahmen den Max-Daetwyler-Platz ein. Die beteiligten Planer kreierten damit markante und eindrucksvolle Baukör-per, die mittels der eingezogenen Arkaden eine wechselseitige Verbindung mit dem Platz eingehen. In der Gesamtheit entsteht ein städtebaulich bedeutendes Projekt. Die gewählte Tragstruktur sowie das Erschlies-sungssystem machen eine vielfältige und flexible Nutzung möglich. Das FEUSI ist als zweibündige Anlage ausgebildet und erlaubt so die beidseitige Anordnung von Räumen mit einer grosszügigen mittleren Erschliess-ungs- und Aufenthaltszone. Das MEDI ist als eine dreibündige Anlage mit mittlerem Erschliessungskern konzipiert worden und

ermöglicht dadurch auf den entsprechenden Gebäudeseiten die Anordnung von verschie-den grossen Raumtiefen. Das architektoni-sche Konzept ist geprägt durch die markante Fassade. Die Gebäudehülle gibt dem Domino einen eigenständigen Charakter und setzt städtebauliche Akzente. Sie schafft durch die Art der Gliederung und Profilierung der Fassa-de sowie durch die Wahl des Materials Beton und die weiche und homogene Farbgebung ein unverwechselbares Objekt mit hohem Identifikations- und Wiedererkennungswert.

Fassade mit StrukturDie Fassade der Domino-Bebauung ist ein-drucksvoll. An ihrer höchsten Bebauung er-heben sich acht Obergeschosse in einer von

Grund auf gleichartigen Struktur, die durch ihre frei gewählte, abwechselnde Anordnung beziehungsweise Rasterung, das Auge des Betrachters geradezu fesselt. Es ist ein Zu-sammenspiel von Leichtigkeit und Schwere. Der Massivität des Betons wirkt die offene Fassadengliederung entgegen und so steht die gesamte Fassadenkonstruktion in einem ausgewogenen Verhältnis. Gesteigert wird die bemerkenswerte Fassadengestaltung durch die Oberflächenbehandlung. Die feine, homogene Oberfläche entsteht durch die Hightech-Applikation der faceal Betonlasur. Deren Silangruppen sorgen für eine dauer-hafte Verbindung mit dem mineralischen Untergrund. Aufgrund der Molekularstruktur erhält der saugfähige, mineralische Unter-grund eine neue Güte: die Oberfläche ist nach der Behandlung mit faceal colour oleophob, hydrophob und absolut wasserdampfdiffu-sionsoffen. Die Pigmentierung sorgt für ein homogenes Oberflächenbild und verleiht der Fassade ein weiches, wertvolles Erschei-nungsbild.

Kleine Moleküle mit grosser FlächenwirkungDie PSS Interservice AG bietet für technisch anspruchsvolle Problemstellungen in punkto Oberflächenbehandlung und -schutz Lösun-gen nach dem neuesten Stand der Technik. Mit ihren faceal Produkten verfügt sie über ein Sortiment an farblosen Hochleistungs-Imprägnierungen und pigmentierten Lasuren mit herausragenden Eigenschaften, die auf der Basis der faceal Technologie konzipiert wurden. Diese verfügen über multifunktionale Eigenschaften und verändern die Beschaffen-heit von mineralisch, saugfähigen Untergrün-den wesentlich. Denn die Hochleistungs-Imprägnierung ist sowohl oleophob als auch hydrophob. Das heisst, faceal modifiziert die Beschaffenheit eines Untergrundes so, dass er nach der Applikation über eine Oberflächen-spannung verfügt, die unterhalb sämtlicher wasser-, öl- und fettbasierten Verschmutzun-gen liegt.

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