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VERFASSUNG DER RU HR.U N IVERSITAT BOCH U M Beschlossen Yom Konvent am 25. Juni 1969 Kopie der Druckschrift in: Universitätsarchiv Bochum, Kleine Sammlungen 10

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Verfassung der Ruhr-Universität Bochum 1969Beschlossen Yom Konvent
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Ubersicht
29 30 31
- Abteilungen - Begriff Bildung und Auflösung Organisation und Verwaltung Satzung Aufgaben
Inhaltsverzeichnis
47 48 49
Erster Abschnitt: Grundsätze
Artikel 1 Körperschaft des öffentlichen Rechts 2 Auftrag der Universität 3 Die Aufgaben 4 Autonomie der Universität und Freiheit
ihrer Mitglieder 5 Selbstverwaltung 6 Grundsätze der Selbstverwaltung 7 Einheit von Forschung, Lehre und Studium
Zweiter Abschnitt: Mitglieder und Angehörige der Universität
Artikel 8 Mitglieder 9 Angehörige der Universität
10 Teilkörperschaften 11 Vereinigungen 1 2 Schlichtungsordnung 13 Universitätsordnung
Dritter Abschnitt: Organisation der Universitäts- selbstverwaltung
Aufbau und Gliederung der Universität Die Organe Vorschriften für Wahlen und Abstimmungen Un iversitätsparlament Mitglieder des Universitätsparlaments Wahl der Mitglieder des Universitäts- parlaments Zuständigkeit des Universitätsparlaments
Vierter Abschn itt: Finanzwesen
Fünfter Abschnitt: Lehre und Studium
Artikel Lernfreiheit Studienfreiheit Freier Hochschulzugang
Sechster Absch nitt: Forschung
Siebter Abschn itt : Universitätseinridrtungen
Artikel Zusammenarbeit mit anderen Hochschulen G ruppen-Un iversitäten Lehr- und Forschungsverbund Gemeinsame Einrichtungen mit anderen Universitäten
Neunter Abschnitt: Scfilußbestimmungen
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und sich damit zur politischen Verantwortung der Wissenschaft zu bekennen.
Art.4
Die Ruhr-Universität erfüllt ihre Aufgaben unter der verfassungsrechtlichen Gewährleistung der Freiheit der Wissenschaft. Daraus folgt die Auto- nomie der Universität mit dem Recht der Selbst- verwaltung sowie der Freiheit ihrer Mitglieder in Forschung, Lehre und Studium.
Die Ruhr-Universität ist verpflichtet, für die Frei- heit der Forschung, der Lehre und des Studiums ihrer Mitglieder einzutreten. Verpflichtungen, die diese Freiheit verletzen oder begrenzen, sind unvereinbar mit der Autonomie der Unviersität und der Freiheit der Forschung, der Lehre und des Studiums.
Die Ruhr-Universität garantiert die Vielfalt der wissenschaftlichen Meinungen und Methoden. Die Freiheit der Diskussion ist für sie unverzicht- bar.
Art.5
(Selbstverwaltung)
Die Selbstverwaltung muß der Struktur der Uni- versität als wissenschaftlicher Einrichtung und den besonderen Bedürfnissen von Forschung, Lehre, Studium und der von der Universität über- nommenen öffentlichen Dienstleistungen Rech- nung tragen.
Die Ruhr-Universität regelt gemäß ihrem Recht auf Selbstverwaltung ihre Angelegenheiten durch Satzungen.
Sie führt ein eigenes Siegel.
Sie hat das Recht, Universitätsprüfungen abzu- halten und akademische Grade zu verleihen. Sie hat das Promotions- und Habilitationsrecht.
Sie hat das Recht, Ehrungen vorzunehmen und Ehrentitel zu verleihen.
Art.6
(G rundsätze der Selbstverwaltung)
An der Selbstverwaltung der Ruhr-Universität nehmen alle ihre Mitglieder teil. Sie haben die Pflicht, zur Erfüllung des Auftrages der Universi- tät beizutragen und sich an der Selbstverwaltung zu beteiligen. Die Pflicht zur Teilnahme an der Selbstverwaltung umfaßt nicht die übernahme eines Mandats in den Repräsentationsorganen der Universität oder der Abteilungen.
Den Mitgliedern der Kollegialorgane der Univer- sität dürfen aus ihrer Tätigkeit in der Selbstver- waltung keine Nachteile entstehen.
Die Organisation der Selbstverwaltung muß be- stimmt sein von dem Grundsatz der Transparenz, der Kontrolle und der Information. Alle Mitglieder der Universität haben ein Anhörungs- und An- tragsrecht in den sie betreffenden Angelegen- heiten.
Jedes Mitglied der Universität hat das Recht, die Überprüfung von Beschlüssen, die es betreffen, im Wege der Rechtsaufsicht zu beantragen. Weitergehende gesetzliche oder durch Vertrag begründete Rechte bleiben unberührt.
Art.7
(Einheit von Forschung, Lehre und Studium)
Diese Verfassung beruht auf dem Grundsatz der Einheit von Forschung, Lehre und Studium.
Sie geht aus von der Einheit des wissenschaft- lichen Auftrages und der Zusammenarbeit aller Disziplinen.
Zweiter Abschnitt:
Art.8
(Mitglieder)
Hochschullehrer im Sinne dieser Verfassung sind.die hauptberuflich an der Universität tätigen wissenschaftlichen Beamten und Angestellten mit Lehrbefugnis, die durch Berufung, Habilita- tion oder durch ein gleichwertiges Verfahren er- worben wird, sowie die gemäß Abs. 3 mit der Wahrnehmung von Aufgaben der Hochschul- leh rer betrauten Assistenten.
Wenn es die Bedürfnisse von Lehre oder For- schung erfordern, weist die Abteilung in ihrem Finanzplan neben den Stellen für beamtete Hochschullehrer weitere Stellen aus, deren ln- haber ständig mit der Wahrnehmung von Auf- gaben der Hochschullehrer betraut sind. Die Ab- teilung legt fest, welche ihrer Veranstaltungen im Sinne dieser Vorschrift als wissenschaftlicie Lehre anzusehen sind. Der Besetzung dieser Stellen durch die Abteilungen hat ein der Be- deutung der Tätigkeit entsprechendes Auswahl-
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1. das Universitätsparlament
2. der Senat
3. das Rektorat
(Vorschriften für Wahlen und Abstimmungen)
Soweit auf Grund dieser Verfassung Mitglieder der Universität in Organe der Universität zu wäh- len sind, gelten die folgenden Grundsätze. Passiv wahlberechtigt sind nur die Mitglieder der Universität. Art. 30 bleibt davon unberührt.
Wahlen in der Universität sind geheim, unmittel- bar, frei und gleich. Briefwahl ist zulässig.
Wahlmitglieder von Organen der Universität sol- len nach Ablauf ihrer Amtszeit auf Antrag in aus- reichendem Umfang von Selbstverwaltungsauf- gaben freigestellt werden.
Die Mitglieder von Organen der Universität dür- fen an der Beratung und Entscheidung von An- gelegenheiten nicht teilnehmen, die ihnen selbst oder nahen Angehörigen einen persönlichen Vor- oder Nachteil bringen können.
Die Mitglieder der Organe der Universität sowie der Kommissionen sind zur Verschwiegenheit verpflichtet, soweit dies durch Gesetz oder Sat- zung vorgeschrieben oder durch Beschluß des Organs gesondert festgestellt worden ist.
In Organen der Universität, deren Mitglieder als Vertreter einer Teilkörperschaft, Mitglieder- gruppe oder Fachschaft gewählt werden, muß auf Antrag der einfachen Mehrheit der anwesen- den Vertreter einer Teilkörperschaft, Mitglieder- gruppe oder Fachschaft zu einem Beschluß- gegenstand gesondert nach Gruppenvertretern abgestimmt werden.
Art.17
(Universitätsparlament)
Das Rektorat ist dem Universitätsparlament über seine Amtsführung berichts- und rechenschafts- pflichtig.
Art.18
(1) Mitglieder des Universitätsparlaments sind
1. der Vorsitzende und seine Stellvertreter
2. je ein Vertreter der Hochschullehrer der Abteilungen
3. je ein Vertreter der Assistenten der Abteilungen
4. je ein Vertreter der Studenten der Abteilungen
5. die Mitglieder der Personalvertretung der Universität bis zur Zahl der Mitglieder nach Zift.2.
(2) Der Vorsitzende und seine Stellvertreter haben kein Stimmrecht.
(3) Die Mitglieder des Rektorats, die Vorsitzenden der Teilkörperschaften und die Leiter der Uni- versitätseinrichtungen im Sinne von Artikel 53 nehmen an den Sitzungen des Universitätsparla- ments beratend teil.
(4) Das Rektorat hat das Recht des Sondervotums zu allen Beschlüssen des Universitätsparlaments, die zu ihrer Wirksamkeit der Genehmigung des Kultusministers bedürfen.
(5) Durch die Mitgliedschaft der Mitglieder der Per- sonalvertretung der Universität im Universitäts- parlament wird die gesetzliche Zuständigkeit der Personalvertretung nicht berührt.
Art.19
(Wahl der Mitglieder des Universitätsparlaments)
(1) Der Vorsitzende und seine Stellvertreter werden für eine Amtsdauer von einem Jahr gewählt. Für das Wahlverfahren gilt Artikel30 Absatz 3, Satz 1, Absatz 4 und 5 entsprechend. Wiederwahl ist zu- lässig. Sind die Gewählten Mitglieder im Sinne von Artikel 18 Absatz 1 Nr. 2-5 oder Stellver- treter solcher Mitglieder, so tritt an ihre Stelle jeweils ein Vertreter der Gruppe und Abteilung, aus der die Gewählten stammen.
(2) Die Mitglieder werden für eine Amtsdauer von einem Jahr gewählt. Wiederwahl ist zulässig.
(3) Für jedes Mitglied ist zugleich ein Stellvertreter zu wählen. Eine Vertretung von Mitgliedern des Universitätsparlaments durch andere Mitglieder der Universität als die gewählten Stellvertreter ist ausgeschlossen.
(4) Jedes Mitglied und sein Stellvertreter sind ab- wählbar.
Der Dekan und sein Stellvertreter (Prodekan) sind nicht wählbar.
Das Nähere regelt eine Wahlordnung, die vom Universitätsparlament beschlossen wird.
Art.20
1. die Beschlußfassung über Anderungen der Verfassung
2. die Beschlußfassung über die Errichtung, Anderung oder Auflösung von Abteilungen und Universitätseinrichtungen
(2)
(3)
(4)
(5)
(6)
(5)
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(1)
(2)
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(2)
(3)
Art.25
(Vermittlungsausschu ß)
Kommt in Fällen des Art. 24 Abs.4 keine Eini- gung zustande, so ist ein Vermittlungsausschuß anzu rufen.
Der Vermittlungsausschuß wird vom Universi- tätsparlament und vom Senat gebildet. Er setzt sich aus Mitgliedern des Universitätsparlaments und des Senats zusammen.
Kommt auch nach nochmaliger Beratung im Universitätsparlament und im Senat auf Grund der Vorschläge des Vermittlungsausschusses keine Einigung zustande, so kann das Univer- sitätsparlament mit den Stimmen von zwei Drit- teln seiner Mitglieder endgültig beschließen.
Art.26
(Beschlußfassu ng des Senats)
Für die Beschlußfassung des Senats gelten die Vorschriften des Art. 21 Abs. 2 bis 4 entspre- chend.
Die Abteilung kann den Dekan zu bestimmten Tagesordnungspunkten einer Senatssitzung durch Beschluß binden. Der Beschluß ist dem Senat durch den Dekan mitzuteilen. Er ist in das Protokoll aufzunehmen.
Über die Sitzungen des Senats werden Verhand- lungsprotokolle angefertigt. Diese sowie ergän- zende Tonbandaufzeichnungen sind den Mitglie- dern und Angehörigen der Universität nach Maß- gabe der Geschäftsordnung des Senats zugäng- lich. Die Beratung von Personal- und Qualifika- tionsangelegenheiten ist vertraulich.
Das Nähere regelt eine Geschäftsordnung des Senats, die der Senat beschließt.
ArI.27
(Rektorat)
Das Rektorat leitet die Universität. Es ist zustän- dig für alle Angelegenheiten der Gesamtuniver- sität, insbesondere für Gestaltung, Planung und Entwicklung der Universität sowie die Koordina- tion der Selbstverwaltungstätigkeiten der Abtei- lungen, soweit nicht die Zuständigkeit anderer Organe gegeben ist.
Das Rektorat bereitet die Beschlüsse des Senats und des Universitätsparlaments vor und führt sie aus. Hält das Rektorat den Beschluß eines Or- gans der Universität für rechtswidrig, so hat es ihn unverzüglich zu beanstanden. Kommt eine Einigung nicht zustande, so hat es den Kultus-
minister als Rechtsaufsichtsbehörde zu unter- richten. Die Beanstandung hat aufschiebende Wirkung. In dringenden Fällen kann das Rektorat vorläufige Maßnahmen treffen.
(3) Die Mitglieder des Rektorats sind berechtigt, an den Sitzungen der Organe der Abteilungen teil- zunehmen. Das Rektorat ist zu den Sitzungen unter Angabe der Tagesordnung einzuladen.
(4) Das Rektorat ist für die Ordnung in der Univer- sität verantwortlich und übt das Hausrecht aus.
(5) Das Rektorat vertritt die Universität gerichtlich und außergerichtlich.
(6) Das Rektorat gibt sich eine Geschäftsordnung, die der Bestätigung durch den Senat bedarf.
Art.29 (Aufgaben des Rektors)
(2) Der Rektor ist Vorsitzender des Rektorats und des Senats.
(3) Der Rektor immatrikuliert die Studenten.
(4') Der Rektor legt jährlich dem Universitätsparla- ment den Rechenschaftsbericht des Rektorats vor.
Art.30 (Wahl des Rektors)
(1) Der Rektor wird in der Mitte des seinem Amts- antritt vorausgehenden Jahres vom Universitäts- parlament gewählt und von der Landesregierung ernannt.
(2) Vom Zeitpunkt seiner Wahl bis zu seinem Amts- antritt hat er die Stellung eines Rektors designa- tus.
Die Wahl des Rektors erfolgt geheim. Sie wird von einem Wahlausschuß durch Aufstellung einer Vorschlagsliste vorbereitet. Der Wahlausschuß besteht aus dem Vorsitzenden des Universitäts- parlaments und einer gleichen Zahl von Mitglie- dern des Universitätsparlaments und des Senats. Jedes Mitglied und jede Gruppe der Universität hat das Recht, dem Wahlausschuß Kandidaten für diese Liste zu benennen. Das Universitäts- parlament kann die vom Wahlausschuß vorge- legte Liste mit Mehrheitsbeschluß ergänzen.
Gewählt ist, wer die Mehrheit der Stimmen der Mitglieder des Universitätsparlaments auf sich vereinigt. Wird diese Mehrheit auch im zweiten Wahlgang nicht erreicht, so gelangen die beiden Kandidaten, die in diesem Wahlgang die meisten Stimmen erhalten haben, in die Stichwahl. Haben mehrere Kandidaten die gleiche Stimmenzahl er- halten, so wird der Wahlgang wiederholt. Ge- wählt ist, wer im dritten Wahlgang die Mehrheit der Stimmen der Mitglieder des Universitäts- parlaments auf sich vereinigt.
Der Rektor kann auf Antrag des Senats oder eines Viertels der Mitglieder des Universitäts- parlaments mit der Mehrheit der Stimmen der Mitglieder des Universitätsparlaments vor Ablauf seiner Amtszeit abberufen werden. Bis zur Neu- wahl eines Rektors führt er die Amtsgeschäfte.
(1)
(2)
(3)
(4)
(1)
(3)
(4)
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ihr zugestimmt hat. Die Wahl der Vertreter der Assistenten ist nur wirksam, wenn die Mehrheit der Vertreter der Assistenten im Universitäts- parlament ihr zugestimmt hat, die Wahl der Ver- treter der Studenten ist nur wirksam, wenn die Mehrheit der Vertreter der Studenten im Uni- versitätsparlament ihr zugestimmt hat. Die Wahl der Vertreter der Personalvertretung ist nur wirksam, wenn die Personalvertretung ihr zuge- stimmt hat.
(4) Die Mitglieder der einzelnen Kommissionen sind berechtigt, an den Sitzungen der anderen Kom- missionen beratend teilzunehmen.
Abteilungen
Art.37
(Begriff)
Die Ruhr-Universität gliedert sich in Abteilungen. Sie sind die Grundeinheiten der Hochschulselbst- verwaltung.
Die Abteilung umfaßt als Wissenschaftseinheit verwandte oder benachbarte Fachgebiete in Forschung, Lehre und Studium.
Die Abteilung erfüllt unbeschadet der Gesamt- verantwortung der Universität in ihrem Fach- bereich den wissenschaftlichen Auftrag in For- schung, Lehre und Studium selbständig. Sie ist zur Erfüllung der Aufgaben der Universität und zur Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen und mit den Organen der Universität verpflichtet.
Art.38
Die Abteilung ist so zu bilden, daß eine einheit- liche Organisation von Forschung, Lehre und Studium in einem oder in benachbarten Fach- gebieten gewährleistet ist. Dazu gehört die Erfül- lung der wissenschaftlichen Aufgabenstellung in ihrem Fachgebiet oder ihren Fachgebieten, eine wirksame Gestaltung der Selbstverwaltung, die Gewährleistung des wissenschaftlichen Kontak- tes ihrer Mitglieder, die Durchführung der Stu- diengänge, sowie die Erfüllung der übernomme- nen Dienstleistu ngsaufgaben.
Abteilungen sind neu zu bilden, bestehende Ab- teilungen zusammenzuschließen, zu teilen oder aufzulösen, wenn Veränderungen der wissen- schaftlichen Aufgabenstellung und die Verwirk- lichung der in Absatz 1 genannten Voraussetzun- gen es erfordern.
Die Bildung neuer Abteilungen und die Auf- lösung bestehender Abteilungen hat in überein- stimmung mit der Hochschulplanung des Landes zu erfolgen.
Art.39
(Organisation)
Art.40
(Satzung)
Die Abteilungen regeln ihre innere Organisation nach einer Abteilungssatzung, die von einer Ab- teilungsversammlung beschlossen wird und der Zustimmung des Universitätsparlaments bedarf.
Diese Abteilungsversammlung setzt sich zusam- men aus den Hochschullehrern der Abteilung und je einer gleichen Anzahl von Vertretern der Assistenten und der Studenten sowie bis zu drei Vertretern des n ichtwissenschaftl ichen Personals.
Der Beschluß über den Erlaß oder eine Ande- rung der Abteilungssatzung wird nur wirksam, wenn ihm mehr als die Hälfte der Hochschul- lehrer der Abteilung zustimmt. Das gleiche gilt für die Vertreter der Studenten. Die Abteilungs- satzung soll den besonderen Bedürfnissen von Forschung, Lehre und Studium in den Abteilun- gen Rechnung tragen.
Die Abteilung wird durch den Dekan und dieser durch den Prodekan vertreten. Dekan und Pro- dekan werden aus dem Kreis der Hochschul- lehrer der Abteilung gewählt.
Vorschlägen zur Besetzung von Stellen für Hoch- schullehrer muß die Mehrheit der Hochschul- lehrer der Abteilung zustimmen. Die Mitwirkung der,Vertreter von Assistenten und Studenten ist durch die Abteilungssatzung zu gewährleisten.
Die Mitwirkung an akademischen Prüfungen und an der Verleihung akademischer Grade regelt sich nach den entsprechenden Ordnungen.
Soweit in den Abteilungen Repräsentativorgane gebildet werden, sollen alle Fächer einer Abtei- lung angemessen vertreten sein.
Artikel 16 Abs. 2 bis 6 finden auf die Abteilung entsprechend Anwendung. Die Abteilungssat- zung kann Abweichungen vom Erfordernis der geheimen Wahl zulassen.
Das Universitätsparlament kann eine Muster- satzung für die Abteilungen beschließen, die der Zustimmung des Senats bedarf.
(1)
(2)
(4)
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(2) Der Abteilung obliegt die Verteilung der ihr zu- gewiesenen Zusatzausstattung. Sie ist ver- pflichtet, zusammen mit ihrer Haushaltsanmel- dung über die Angemessenheit der vorgesehe- nen Grundausstattung und über die Verwendung von Mitteln für besondere Forschungs- und Lehr- vorhaben zu berichten. Die Mitglieder der Ab- teilung sind berechtigt, zu dem Bericht Stellung zu nehmen.
(3) Die Verfügung der Abteilung über die ihr zu- gewiesenen Mittel unterliegt der Überprüfung durch das Rektorat.
Art.46
Die Universität berichtet in einem jährlichen Finanzbericht über die Verwendung der ihr zu- gewiesenen Mittel. Aus dem Finanzbericht muß insbesondere ersichtlich sein, wie die Mittel auf die Universitätsverwaltung, die Abteilungen und (1)
die Universitätseinrichtungen verteilt wurden. Dabei ist zu unterscheiden zwischen der Finan- zierung des laufenden Bedarfs (Grundausstat- tung) und der Verwendung schwerpunktartig ein- gesetzter Mittel (Zusatzausstattung).
Jeder Studierende hat das Recht, Lehrveranstal- tungen in allen Abteilungen zu belegen, mit Aus- nahme derjenigen Lehrveranstaltungen, für die Teilnahmebesch rän kungen bestehen.
Jeder Studierende hat das Recht, alle wissen- schaftlichen Einrichtungen der Universität und der Abteilungen nach den dafür geltenden Vor- schriften zu benutzen.
Jeder Studierende hat das Recht, von den sozia- len Einrichtungen und Leistungen der Universität nach Maßgabe der entsprechenden Vorschriften Gebrauch zu machen.
Sechster Absch nitt: Forscfiung
Soweit von Mitgliedern der Universität For- schungsaufträge (Entwicklungsaufträge, wissen- schaftliche Gutachten und Beratungen) übernom- men werden, ist die Unabhängigkeit der Durch- führung des Auftrages sicherzustellen. Durch Forschungsaufträge können Gegenstand und Fragestellung nur für bestimmte Forschungs- projekte festgelegt werden. Der Auftrag darf nur übernommen werden, wenn seine Durch- führung die ordnungsgemäße Erfüllung der Ver- pflichtungen in Lehre und Selbstverwaltung nicht beeinträchtigt.
Die Übernahme eines Auftrages ist anzuzeigen, wenn bei seiner Durchführung die Sach- und Personalmittel der Abteilung in erheblichem Um- fang in Anspruch genommen werden.
Das Rektorat berichtet im Rahmen seiner Rechen- schaftsberichte über die an der Universität durch- geführten Forschungsvorhaben, sowie über die bestehenden Forschungsprog ramme.
Art.51
lnnprhalb einer Abteilung oder zwischen meh- reren Abteilungen können Institute, Kliniken oder Forschungsgruppen gebildet werden.
lnstitute und Kliniken unterliegen der Aufsicht der Abteilung. Die Geschäftsführung wird durch eine von der Abteilung zu erlassende Instituts- bzw. Klinikordnung geregelt, die eine geschäfts- führende Direktion aut Zeil vorsieht.
Die Abteilung soll auf eine Anderung der Zu- sammensetzung oder Auflösung der Institute, Kliniken oder Forschungsgruppen hinwirken, falls wissenschaftliche Bedürfnisse dies erfor- dern.
Das gleiche gilt für Institute, Kliniken oder For- schungsgruppen, an denen mehrere Abteilungen beteiligt sind mit der Maßgabe, daß die Haus- halts- und Kontrollkompetenz von den beteilig- ten Abteilungen gemeinsam ausgeübt wird.
(2)
(3)
(4)
(2)
(3)
(1)
(2)
(3)
(1)
(2)
(3)
(1)
(2)
Art.47
(Lernfreiheit)
Die Bildungs- und Ghancengleichheit aller Stu- dierenden ist zu gewährleisten.
Das wissenschaftliche Studium setzt die Lern- freiheit jedes Studierenden voraus.
Der wissenschaftlich Studierende nimmt an Lehre und Forschung teil.
Art.48
(Studienfreiheit)
Für die Studierenden besteht Studienfreiheit.
Die Abteilungen stellen für die einzelnen Aus- bildungsgänge Studienpläne auf. ln den Studien- plänen kann vorgesehen werden, daß die Zulas- sung zu bestimmten Veranstaltungen vom Be- such im Ausbildungsgang vorhergehender Ver- anstaltungen oder von Leistungsnachweisen ab- hängig gemacht werden kann, sofern durch diese die Studieneignung nachgewiesen wird.
Art.49
Jeder hat das Recht des freien Zugangs zur Universität im Rahmen seiner entsprechend den staatlichen Vorschriften nachgewiesenen Fähig- keiten. Dieses Recht kann nur durch Gesetz be- schränkt werden.
(1) (4)
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Art.61
(Universitätsparlament und Abteil ungsversamml ung)
(1) Die Mitglieder des Universitätsparlaments für die am 1. Oktober 1969 beginnende Amtsperiode werden vor dem 15. Juli 1969 gewählt. Die Wahl der Vertreter der Hochschullehrer erfolgt durch eine Versammlung der Hochschullehrer der Ab- teilung, die Wahl der Vertreter der Assistenten durch eine Versammlung der Assistenten der Abteilung, die Wahl der Vertreter der Studenten durch eine Fachschaftsversammlung. Die Ver- sammlungen werden vom Dekan im Zusammen- wirken mit den Hochschullehrern, der Fach- assistentenschaft und der Fachschaft einberufen.
(2) lm Rahmen der in Abs. 1 vorgesehenen Wahl- versammlungen der Assistenten und Studenten werden weiterhin die Mitglieder der Abteilungs- versammlung (Art. 40) gewählt.
(3) Studenten, die wegen des Studiums mehrerer Fächer mehreren Abteilungen angehören, sind in jeder Abteilung, in der sie studieren, stimm- berechtigt. Wählbar sind sie nur in einer Abtei- lung. Hochschullehrer und Assistenten sind nur in einer Abteilung stimmberechtigt und wählbar. Hochschullehrer sind im Falle der Kooptation auch in der kooptierenden Abteilung stimm- berechtigt.
(4) Die Vertreter des nichtwissenschaftlichen Per- sonals in der Abteilungsversammlung werden von einer Wahlversammlung des nichtwissen- schaftlichen Personals der Abteilung gewählt, die vom Personalrat einberufen wird.
(5) Sind auf einer Wahlversammlung weniger als 20 v. H. der stimmberechtigten Mitglieder der Abteilung anwesend, so ist die Versammlung innerhalb einer Woche zu wiederholen. Die Wahl ist in dieser Versammlung ohne Rücksicht auf die Zahl der Anwesenden du rchzuf ühren.
(6) Gewählt ist, wer die Mehrheit der Stimmen der anwesenden Hochschullehrer der Abteilung, der anwesenden Mitglieder der Assistentenschaft oder der anwesenden Mitglieder der Fachschaft auf sich vereinigt. Soweit durch Satzung der Assistentenschaft oder der Studentenschaft ein Wahlverfahren für Wahlen innerhalb einer Ab- teilung vorgesehen ist, finden diese Vorschriften entsprechend Anwendung.
(71 Mit der Verabschiedung der in Art. 19 Abs. 6 vorgesehenen Wahlordnung durch das Univer- sitätsparlament treten die vorstehenden Wahl- vorschriften außer Kraft, ohne daß es dazu einer Verfassungsänderu ng bedarf.
Art.62
(Teilkörperschaften)
(1) Bis zur Bildung von Teilkörperschaften gemäß Art. 10 werden die entsprechenden Aufgaben der Teilkörperschaften durch die Assistentenschaft und die Studentenschaft der Universität wahr- genommen.
Bis zur Genehmigung der Verfassung durch den Kultusminister und bis zum lnkrafttreten der Abteilungssatzungen gemäß Art. 40 nehmen an den Sitzungen des Universitätsparlaments fünf Vertreter der beamteten Hochschullehrer ohne Lehrstuhl beratend teil. Sie haben das Recht, Anträge zu stellen und Sondervoten abzugeben. Unter ihnen soll sich je ein Vertreter der Geistes- wissenschaftlichen, der Naturwissenschaftlichen, der Ingenieurwissenschaftlichen und der Medizi- nischen Abteilungen befinden. Sie werden von der Versammlung der Nichtordinarien gewählt, die vom Rektor einzuberufen ist. Art. 61, Abs. 1,
5 und 6 findet entsprechend Anwendung. Wird aus einem der genannten Bereiche ein beamte- ter Hochschullehrer ohne Lehrstuhl als Vertreter der Hochschullehrer in das Universitätsparlament gewählt, so verringert sich die Zahl der Vertreter der beamteten Hochschullehrer ohne Lehrstuhl im Universitätsparlament entsprechend.
Während der in Abs. 2 Satz 1 bestimmten Zeit nimmt der Sprecher der beamteten Hochschul- lehrer ohne Lehrstuhl in entsprechender Anwen- dung des Art. 23 Abs. 3 an den Beratungen des Senats teil. Er ist berechtigt, Anträge zu stellen und Sondervoten abzugeben.
Die in Art. 10 Abs. 4 vorgesehene Universitäts- satzung soll bis zum 15. Juli 1970 beschlossen werden.
Art.63
(Rektorat)
Solange der Rektor seine Tätigkeit nicht haupt- amtlich ausübt, beträgt seine Amtszeit zwei Jahre. Der Amtsantritt erfolgt mit Beginn des Wintersemesters. Die nächste Wahl eines Rek- tors erfolgt im Laufe des Sommersemesters 1970.
Die Prorektoren (Art. 34) werden erstmals nach Konstituierung des Universitätsparlaments ge- wählt. lhre Amtszeit beginnt mit der Wahl. Zum gleichen Zeitpunkt endet die Amtszeit des bis- herigen Prorektors.
Art.64 ' (Abteilungssatzungen)
Die von den Abteilungsversammlungen gemäß Art. 40 zu beschließenden Abteilungssatzungen sollen dem Universitätsparlament bis zum Be- ginn des Sommersemesters 1970 vorgelegt wer- den. Sind die Beratungen innerhalb einer Ab- teilung bis zu diesem Zeitpunkt nicht abgeschlos- sen, so muB die Abteilung dem Universitäts- parlament berichten und eine Verlängerung der Frist beantragen.
Bis zum lnkrafttreten der Abteilungssatzung ge- mäß Art 40 Abs. 1 richtet sich die Ordnung der Abteilung nach den vor dem 1. Oktober 1969 gel- tenden Satzungen oder Bestimmungen. Hat eine Abteilung vor dem 1. Oktober 1969 eine Satzung unter Berücksichtigung von Art. 40 Abs. 3 be- schlossen, die von den Vorschriften der bisheri-
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der Universitätsverfassung von 1965 beobachtet und sich die Rechtslage inzwischen nicht ge-
ändert hat, ist die Erwartung gerechtfertigt, daß
der Kultusminister die Einleitung eines Geneh- migungsverfahrens und die vorläufige Genehmi- gung nicht verweigern wird. Falls der Konvent entsprechend der Senatsvorlage beschließt' könnte die neue Universitätsverfassung somit am
1. 10. 1969 vorläufig in Kraft treten.
1.3 Ob der Kultusminister die vom Konvent be- schlossene Totalrevision der Verfassung von 1965 und damit die Universitätsverfassung von 1969 endgültig genehmigen wird, hängt in erster Linie von der Entwicklung der Hodtscfiulgesetz' gebung im Lande Nordrhein-Westfalen ab. Zu- verlässige Prognosen zum weiteren Verlauf die- ser Entwicklung sind nicht möglich. Der von der Landesregierung im Landtag eingebrachte Ent- wurf eines Gesetzes über die wissenschaftlichen Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen (Drucksache Nr. 1171, 6. Wahlperiode) kann nach den Erklärungen der Landesregierung, insbeson- dere des Herrn Ministerpräsidenten auf der 19.
Jahresfeier der Arbeitsgemeinschaft für For- schung am 14.5. 1969 nicht als endgültiger Aus- druck der hochschulpol itischen Vorstellungen der Landesregierung angesehen werden.
Unabhängig von den konkreten Anderungen des jetzt vorliegenden Regierungsentwurfs ist zudem damit zu rechnen, daB die geplante Gesetz- gebung der lnanspruchnahme der Satzungs- autonomie durch die Hochschulen nicht im Wege stehen wird. Die Ruhr-Universität wird zu die- sem Zweck die Aufnahme einer Bestimmung in das Hochschulgesetz empfehlen, die es den Hochschulen gestattet, durch eigene Satzungs- gebung und mit Zustimmung des Kultusministers von den gesetzlichen Organisationsvorschriften abzuweichen. Eine solche Bestimmung würde nicht nur dem verlassungsrecfitlidr gewährleiste- ten SelbsWerwaltungsrec*rt der Hochschulen des Landes, sondern auch der Notwendigkeit Rech- nung tragen, die Gesetzgebung für die Erpro- bung verschiedener Organisationsformen offen zu halten. Auf diese Notwendigkeit hat der Herr Ministerpräsident in seiner Ansprache vor der Arbeitsgemeinschaft für Forschung besonders hingewiesen, als er feststellte: ,,ln der Dynamik und Komplexität unserer Zeit werden wir alle Strukturen für weitere Entwicklungen so offen und elastisch wie möglich anlegen müssen. Das bedeutet, offen für eine Entwicklung in adäqua- ten Schritten und Phasen im Geist der Regenera- tion nicht nur des Gesetzes und der lnstitution, sondern auch derer, die sie tragen und durch- führen. Sie haben der Form innerhalb der lnsti- tutionen Leben und den Übergängen und An- passungen Kontinuität zu geben."
1.4 Neben der in erster Linie beabsichtigten Total- revision der Verfassung von 1965 ist in der Be- schlußvorlage des Senats zugleich eine Stellung- nahme der Ruhr-Unlversität zum Regierungsent- wurf eines Hochsc*rulgesetzes zu sehen. Ent- spricht der Konvent dem Beschlußantrag des Senats, so hat die Universität sich damit nicht
nur im ablehnenden Sinne zum Regierungsent- wurf eines Hochschulgesetzes geäußert, sondern zugleich Alternativen zu den vorgeschlagenen gesetzlichen Bestimmungen beschlossen. Auf der Grundlage eines solchen Beschlusses wird sie zur geplanten Gesetzgebung mit der Autori- tät einer Universität Stellung nehmen können' die bewiesen, hat, daß sie auf eine gesetzlidre Regelung ihrer inneren Ordnung nicht angewie- sen ist.
Die Verfassung der Universität als Ausdruct ihres SelbsWerständnisses
Die Universität ist institutionell verfaßte Wissen- schaft. lhre Verfassung ist deshalb nicht nur ein Organisationsinstrument, sondern das in Orga- nisationsnormen gefaßte Selbstverständnis der Wissenschaft.
Für die in der Universität betriebene Wissen- schaft ist kenzeichnend, daß sie, ohne inhaltlich vom Staat festgesetzt zu sein, zu dem öffent' ticfien Aultrag der Universität gehört. Die Tätig- keit ihrer Wissenschaftler unterscheidet sich von
der des Privatgelehrten durch diesen öffentlichen Auftrag. Er rechtfertigt die staatliche Alimenta- tion des Wissenschaftlers als Beamten oder An- gestellten des öffentlichen Dienstes und die Finanzierung der Veranstaltung Universität aus
öffentlichen Mitteln.
Die Beschlußvorlage des Senats sieht den öffent- lichen Auftrag der Universität neben der Erfül- lung der Ausbildungsfunktion vor allem in der
schöpferischen und kritischen Aufgabe der Wis-
senschaften. Aufgabe der Universität ist es' schöpferische und kritische Wissenschaft zu er' möglidrenn Chancen wissenschaftlicher Tätigkeit zu eröffnen, die in dieser Form durch keine an- dere Institution eröffnet und geboten werden können.
Die Existenz einer schöpferischen und kritischen Wissenschaft ist für eine auf Offenheit, auf Plura- lität der Meinungen und Weltanschauungen, auf die Sicherung und Erhaltung von Chancengleich- heit: kurz, auf materielle, wertbezogene Demo- kratie angelegte Gesellschaft unverzichtbar. Ebenso unverzichtbar sind deshalb lnstitutionen, die. die Chance einer schöpferischen und kriti- schen, d. h. aber freien wissenschaftlichen Tätig- keit gewährleisten. Darin liegt die Rechtfertigung der Autonomie der Hochschule und ihres öffent- lichen Auftrages. Die Einsicht in diese Rechtferti- gung institutioneller Autonomie der Wissenschaft ist die Grundlage, auf der die Beschlußvorlage des Senats aufbaut.
Diese Grundlage bestimmt sowohl cie Inträilticrre Definition der Aufgaben der Universität und ihrer Mitglieder wie das Verhältnis der Universltät zur staatlichen Verwaltung. Abweichend von bisheri- gen Universitätsverfassungen ist die inhaltliche Definition der Aufgaben der Universität nichts als gegeben vorausgesetzt, sondern in den Text der Verfassung ausdrücklich aufgenommen wor- den. Die in Art. 1 bis 7 enthaltenen Grundsätze stellen ebenso wie die Präambel zur Verfassung
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kann es, jedenfalls für eine mit öffentlichen Mit- teln unterhaltene Hochschule nicht geben. Sie ist auch nie beansprucht worden.Worum es geht, ist eine Verteilung der Zuständigkeiten zwischen Staat und Universität in einer Weise, die die staatliche Verwaltung in die Lage versetzt, den Gesamthochschulbereich sinnvoll zu gestalten und der Universität erlaubt, den finanziellen Be- dürfnissen der von ihr vertretenen Wissenschaf- ten wirksam Geltung zu verschaffen.
Die Neuverteilung der Zuständigkeiten im Be- reich der Hochschulfinanzierung ist vor allem deshalb von großer Bedeutung, weil die mit der Reform der Finanzierungsmethoden entfallenen individuellen Vereinbarungen zwischen der Kul- tusverwaltung und den einzelnen Hochschulleh- rern über Personal- und Sachmittel durch eine entsprechende Sicherung des Hochschuletats er- setzt werden müssen. Die bisherige Berufungs- vereinbarung hat die finanziellen Voraussetzun- gen für eine freie wissenschaftliche Tätigkeit des Hochschullehrers und die Kontinuität des Hoch- schuletats gesichert. Als Instrument der Hoch- schulfinanzierung ist sie wegen der dauernden Bindung der betroffenen Mittel und der damit verbundenen Unbeweglichkeit des Hochschul- etats unbrauchbar geworden. Die mit der Beru- fungsvereinbarung verbundenen Sicherungen des Haushalts und der freien wissenschaftlichen Arbeit sind jedoch unverzichtbar. Sie müssen durch jede Regelung gewährleistet sein, die an die Stelle der Berufungsvereinbarung treten soll.
Die Beschlußvorlage entspricht dieser Notwen- digkeit mit der Einbeziehung von Haushalts- fragen in die Universitätsverfassung, der Ord- nung der finanziellen Zuständigkeiten innerhalb der Universität und der finanziellen Sicherung der wissenschaftlichen Arbeit durch das Institut der Grundausstatü.rng, die durch den Finanzplan der Universität festgelegt wird. lm Verhältnis zur staatlichen Verwaltung tritt der Finanzplan an dle Stelle der Vielzahl individueller Berufungs- vereinbarungen und sichert damit die Kontinuität des Hochschulhaushalts.
Die Haushaltsvorschriften der Beschlußvorlage des Senats orientieren sich an den Vorschriften über das Haushaltswesen, die im Regierungs- entwurf eines Hochschulgesetzes enthalten sind (Art. 51-54 Reg. Entw.) und den Vorstellungen der Landesregierung zur Hochschulfinanzierung, wie sie im Entwurf für einen Runderlaß über die Grundsätze der Mittelbewirtschaftung zum Aus- druck kommen. Sie stehen deshalb der einheit- lichen Regelung dieses Bereichs durch eine zu- künftige Gesetzgebung nicht entgegen.
Grundsätze der neuen Unlversitätsverlaesung
In seiner außerordentlichen Sitzung vom 28. 4. 1969 stimmte der Senat der Ruhr-Universität fol- genden Grundsätzen einer Verfassungsrevision zu:
- Die Zweiteilung der ,,Legislative" der Ge- samtuniversität in Universitätsparlament und Abteilungsvertretung (Senat)
- Das Rektorat als Kollegialorgan
Mit der Funktionsteilung innerhalb der soge- nannten Legislative der Universität in Universi- tätsparlament und Senat weicht die Beschluß- vorlage des Senats von den bisher empfohlenen Organisationsformen für diesen Bereich der Hochschulselbstverwaltung ab. Sie trägt damit dem Umstand Rechnung, daß in der Universität sowohl die Verschiedenheit der wissenschaft- lichen Disziplinen als auch die Verschiedenheit der Funktion der Mitglieder der Universität or- ganisatorischen Ausdruck finden sollte.
Dabei steht die organisatorische Integration der Mitglieder der Universität im Vordergrund. Sie wird auf gesamtuniversitärer Ebene vom Univer- sitätsparlament erwartet, dem die Funktion der Redrtssetzung innerhalb der Universität primär zugewiesen ist. Die abteilungsspezifischen Ge- sichtspunkte sollen durch den Senal zur Geltung gebraclrt werden, in dem die Dekane als Ver- treter der Abteilungen der Universität versam- melt sind. Es entspricht der föderativen Struktur einer Universität als organisatorischer Zusam- menfassung verschiedener Wissenschaftsge- biete, daß dem Senat in erster Linie dann ein Mitwirkungsrecht eingeräumt ist, wenn Be- schlüsse der Universitätsgremien Geltung außer- halb der Universität, vor allem im Verhältnis zur staatlichen Verwaltung beanspruchen.
Mit der Trennung der Legislative der Universität in ein primär mltglieder- und ein primär abtei- lungsorientiertes Organ wird zugleich die Ambi- valenz vermieden, die Entscheidungsprozesse im obersten Beschlußorgan der Universität dann aufweisen könnten, wenn beide Repräsentations- prinzipien in demselben Gremium kombiniert werden. Alle bisherigen Versuche, die den ein- zelnen Wissenschaftszweigen spezifischen Ge- sichtspunkte mit denen der Repräsentation der verschiedenen Funktionen der Mitglieder der Universität organisatorisch zu vereinigen, haben niclt zu befriedigenden Ergebnissen geführt. Von der institutionellen Trennung beider Prin- zipien der Repräsentation unter Beibehaltung lhres organiscfien Zusammenhanges erhofft sich der Senat nicht nur eine Stabilisierung der Ent- scheidungsverläufe, sondern auch die Verdeut- lichung derjengien Bereiche, in denen zwischen beiden Prinzipien Divergenzen und damit Kon- flikte auftreten können. Der Notwendigkeit einer Konfliktsentscheidung in solchen Fällen ist durch Art. 25 Rechnung getragen.
Mit der Entscheidung für ein Kollegialorgan als oberstes Leitungsorgan der Universität macht sich die Beschlußvorlage des Senats nicht nur die umfangreichen Erfahrungen zu eigen, die mit der Leitung sozialer Gebilde in allen gesellschaft- lichen Bereichen gemacht worden sind und die einer kollegial organisierten Leitungsspitze ein-
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sationsform leichter herbeiführen läßt als aut Universitätsebene. Zum dritten wird die Diskus- sion um die Organisation der Abteilungen vor dem Hintergrund einer funktionsfähigen Organi- sation der Gesamtuniversität stattfinden, von der eine stabilisierende Wirkung auch auf die Abtei- lungen ausgehen kann.
Schließlich läßt sich das Risiko, das mit der Notwendigkeit der Erläutenrng und Redrtferti- gung von Organisationsstrukturen des Wissen- scfiaftsprozesses immer verbunden ist, weder durch Gesetz noch durch Bestimmungen einer Universitätsverfassung eliminieren. Die Bemü- hungen um die Redrtfertigung dieser Organisa- tionsformen ist der Preis, den die Universität für die Inanspruchnahme des Redrts auf Selbstver- waltung zahlt. Mit der Verabschiedung der Be- schlußvorlage des Senats durch den Konvent hat die Gesamtuniversität diesen Proze9 der Legiti- mation ihrer Organisationsstruktur zunächst be- endet und damit auch für die Entscheidungen innerhalb der Abteilung bereits wichtige Daten gesetzt. Die Substanz an genereller Überein- stimmung innerhalb der Universität, die durch einen solchen Konventsbeschluß sichtbar wird, sollte ausreichen, um den Prozeß der Legitima- tion der Hochschulselbstverwaltung innerhalb der einzelnen Abteilungen mit sachgerechten Ergebnissen abzusch I ießen.
il.
Einzelbegründung l. Absdrnitt: Grundsätze
Aufgabe der Präambel und der im ersten Abschnitt enthaltenen Erklärungen und Bestimmungen ist es, den mit der Freiheit von Forschung, Lehre und Stu- dium verfassungsrechtlich garantierten Freiheitsraum inhaltlidr auszufüllen, die für die Auslegung der Uni- versitätsverfassung verbindlichen Grundsätze zu for- mulieren und einige der wichtigsten Rechte und Pflichten der Universität und ihrer Mitglieder festzu- legen. Insoweit wird auf die in den Vorbemerkungen enthaltenen Ausf üh rungen verwiesen.
Aus der verfassungsrechtlichen Gewährleistung der Freiheit der Wissenschaft und des Rechts der Uni- versität auf Selbstverwaltung ergeben sich insbeson- dere die in Art. 4 Abs. 2 und 3 enthaltenen Verpflidr- tungen der Universität, für die Sidrerung und Wah- rung des Freiheitsredrtes zugunsten ihrer Mitglieder einzutreten und die Freiheit der Diskussion zu ge- währleisten. Wenn die Aufgabe der Universität als Institution darin besteht, freie Wissenschaft organisa- torisdr zu ermöglidren, so bedeutet dies, daß die Universität als Institution gegenüber der wissen- schaftlichen Meinung des einzelnen Mitgliedes Neu- tralität jedenfalls so lange zu wahren hat, als die Verwirkung des Rechts des einzelnen auf Meinungs- freiheit und Freiheit von Forschung und Lehre nicht rechtsverbindlich festgestellt ist. Die verbindliche Be- sdrlußfassung über den Inhalt wissenschaftlidrer Meinungen und Methoden durdr Organe der Uni-
versität oder ihrer Abteilungen wäre mit der Ver- pflichtung der Universität, die Viellalt wissensdraft- licfier Meinungen und Methoden zu garantierery ull- vereinbar und würde damit gegen die Universitäts- ordnung verstoßen.
Zu Art.3: (Aufgaben)
Die Vorschrift definiert die Aufgaben der Universität im Sinne ihres Selbstverständnisses und einer Ziel- setzung.
Bei der in Zitt. 4 vorgesehenen Teilnahme an der allgemeinen Volksbildung handelt es sich z. B. um Aufgaben der Universität, wie sie die Durchführung eines Bildungsurlaubs darstellen. Die Vorschrift be- gründet keine rechtliche Verpflichtung einzelner Universitätsmitglieder, sie stellt lediglich klar, daß eine Teilnahme an der allgemeinen Volksbildung eine ölfentliche Amtstätigkeii ist und nicht privaten Charakter hat.
Zu Att. 6: (Grundsätze der Selbstverwaltung)
Artikel 6 Absatz 1 knüpft an den in der Verfassung von 1965 enthaltenen Grundsatz an, daß die Mitglie- der der Universität verpflidrtet sind, sic*t an der Selbstverwaltung der Universität zu beteiligen. Diese Verpflichtung wird lediglich insoweit eingeschränkt, als sie nicht die Übernahme eines Mandats in einem Repräsentationsorgan der Universität oder der Ab- teilungen umfaßt. Die Übernahme eines solchen, pri- mär hochschulpolitischen Mandats als Vertreter einer bestimmten Mitgliedergruppe in einem auf dem Grundsatz der Repräsentation beruhenden Beschluß- organ kann nicht zum Gegenstand einer Rechtspflicht gemacht werden. Sie muß der freien Entscheidung des einzelnen Mitglieds der Universität überlassen bleiben. Dagegen fällt die Übertragung von Selbst- verwaltungsaufgaben, wie die Wahl zum Prorektor, zum Dekan, zum Mitglied einer Universitätskommis- sion oder zu ähnlichen Funktionen unter die Ver- pflichtung des Mitglieds der Universität, sich an der Selbstverwaltung zu beteiligen.
ll. Abschnitt:
Zu Art.8: (Mitglieder)
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