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1 Inhalt: BENN-Nachbarschaftsforum --- Tag der Nach- barn --- Neues aus der Gemeinschaftsunterkunft --- Interviews mit Geflüchteten und dem Neuköllner Integ- rationsbeauftragten --- Neues vom blub-Gelände und vom Milieuschutz in Britz --- Das Familienratsbüro stellt sich vor Juni 2019

Rund03 digital - BENN BRITZ...Leitung: Suada Dolovac E-Mail [email protected] Tel.: 030/ 62729779, 0151 55172121 Stellvertretende Leitung: Hannah Lamprecht [email protected]

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    Inhalt: BENN-Nachbarschaftsforum --- Tag der Nach-barn --- Neues aus der Gemeinschaftsunterkunft --- Interviews mit Geflüchteten und dem Neuköllner Integ-rationsbeauftragten --- Neues vom blub-Gelände und vom Milieuschutz in Britz --- Das Familienratsbüro stellt sich vor

    Juni 2019

  • 2

    BENN-Rundschau

    Herausgeber: BENN-Britz, verantwortlich: Susen Engel,

    im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und

    Wohnen sowie des Bezirksamts Neukölln

    Redaktion: S. Engel, L. Gefäller, I. Sang

    BENN-Britz, Stephanus-Stiftung, Haarlemer Str. 89, 12359 Berlin

    www.benn-britz.de, [email protected],

    Telefon 0151 18 88 79 01

    Fotonachweis:

    Alle Fotos, wenn nicht anders benannt,

    sind vom BENN-Team Britz.

    Impressum

  • 3

    Hallo Britz! Unser BENN-Team ist seit Januar 2018 am Standort Britz vertreten und

    freut sich sehr, Sie kennenlernen zu dürfen. Für alle, die uns noch nicht kennen: Wir

    sind eines von 20 BENN-Teams in Berlin, die das Miteinander in der Nachbarschaft

    unterstützen und fördern. BENN steht für „Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaf-

    ten“ und ist ein Programm der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Woh-

    nen und den jeweiligen Berliner Bezirken. Die Stephanus-Stiftung ist als Träger

    seit Januar 2018 für den Neuköllner Standort Britz zuständig. Unser Team besteht

    aus: Susen Engel, Luca Gefäller und Irene Sang.

    Was sind die Ziele des BENN-Programms? Grundvoraussetzung für ein friedliches

    Zusammenleben und für stabile Nachbarschaften ist die gegenseitige Akzeptanz

    aller Bewohnerinnen und Bewohner in Britz. BENN unterstützt die Begegnung zwi-

    schen „alten“ und „neuen“ Kiezbewohnerinnen und -bewohnern, stellt Begegnung-

    sorte bereit für gemeinsame Ideen und freiwilliges Engagement. Im Fokus des

    BENN-Programms steht zudem die Integration von Geflüchteten. BENN arbeitet

    beteiligungsorientiert. Das bedeutet, dass alle Menschen im Kiez aufgerufen sind,

    eigene Ideen zu entwickeln. Die Umsetzung der Ideen erfolgt mithilfe des BENN-

    Teams. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.benn-britz.de

    Die BENN-Rundschau erscheint sechs Mal im Jahr. Darin informieren wir regel-

    mäßig über unsere Arbeit im Kiez. In dieser Ausgabe blicken wir auf das zweite

    Nachbarschaftsforum zurück und berichten über weitere Entwicklungen in Britz.

    Und es gibt Neues aus der Gemeinschaftsunterkunft in der Haarlemer Straße: das

    neue Betreiberteam stellt sich vor und zwei Bewohnerinnen kommen zu Wort.

    Herr Gefäller, Frau Engel und Frau Sang vom BENN-Team

  • 4

    Engagierte Nachbarschaften „Was braucht Britz?“ Bericht vom 2. Britzer Nachbarschaftsforum

    Das zweite Britzer Nachbarschaftsfo-

    rum fand Ende April statt. Festlich ge-

    öffnet war die Stadtmissionsgemeinde

    für alle Britzerinnen und Britzer, die

    ihren Kiez mitgestalten wollen. Es ka-

    men knapp vierzig Menschen mit ganz

    unterschiedlichen Anliegen. Darunter

    waren Vertreter/-innen von Initiativen

    und Behörden, Mitglieder von religiö-

    sen Gemeinden und natürlich Nachba-

    rinnen und Nachbarn aus dem Stadt-

    teil. Die Versammlung stand unter dem

    Motto „Was braucht Britz? Wünsche

    für die Zukunft“.

    Zunächst wurde in der großen Runde

    an das erste Forum angeknüpft. Auf

    einer Karte des sozialen Britz hatten

    wir im Januar gemeinsam alle wichti-

    gen Orte verzeichnet. Sie wurde jetzt

    im Entwurf betrachtet. Die letzten feh-

    lenden Einträge wurden von findigen

    Britzerinnen notiert. Als nächstes

    wird die Karte derzeit mit schicker

    Grafik versehen und bald darauf ge-

    druckt.

    Nach einer Stärkung am vielfältigen

    Buffet fanden wir uns in kleinen Grup-

    pen zusammen. Gesprochen wurde

    über Themen, die unser Alltagsleben

    besonders betreffen. Am ersten Tisch

    ging es um die gemeinsame Nutzung

    des öffentlichen Raums. Einige Erfol-

    ge gab es in der letzten Zeit: z.B. die

    zusätzlich aufgestellten Mülleimer im

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    nes Britzer Kiezfestes besprochen.

    Viele Feste werden jedes Jahr in Britz

    gefeiert – das Hufeisenfest, das Sied-

    lerfest, die Britzer Baumblüte und so

    weiter. Aber alle Feste richten sich an

    eine bestimmte Gruppe. Deshalb hatte

    Herr Otparlik, der Pastor der Stadt-

    missionsgemeinde die Idee zu einem

    „Tisch der Kulturen“ – einem interkul-

    turellen Kiezfest für alle. Im Spätsom-

    mer wollen wir nun gemeinsam feiern!

    Wer bei der Organisation mit dabei

    sein möchte, meldet sich bitte im

    BENN-Büro.

    Das nächste Nachbarschaftsforum

    findet am Samstag, den 24. August

    2019 statt. Themenvorschläge sind

    herzlich willkommen.

    Buschkrugpark, die Treppe neben der

    Fritz-Karsen-Schule zum Fennpfuhl

    wurde repariert und der Park am

    Buschkrug hat auf Anregung von Bür-

    ger-/innen Toiletten bekommen. Aber

    es bleibt viel zu tun: viele Radwege

    sind immer wieder von Grünzeug zu-

    gewuchert und widerrechtlich ge-

    parkte Autos an Überwegen und Ecken

    sind ein Ärgernis. Eigeninitiative ist

    hier nicht immer erwünscht oder er-

    laubt. Einfach hinnehmen muss man

    das aber auch nicht, sondern lieber an

    zuständige Stellen melden. Das Ord-

    nungsamt hat eine Handy-App dafür:

    „Ordnungsamt-Online“.

    Andere fragten nach einem Britz für

    junge Leute. Viele gute Ideen kamen

    zustande. Die öffentlichen Plätze und

    Siedlungen sollten mehr „bespielt“

    werden! Britzer Mädchen haben gro-

    ßen Bedarf an Schwimmkursen.

    Eine dritte Gruppe diskutierte knifflige

    Fragen zur Wohnungssuche von ge-

    flüchteten Menschen. Die große Her-

    ausforderung ist, dass es zu wenige

    bezahlbare Wohnungen gibt. So ist die

    Wohnungsnot bei Jobcenter-Kunden

    am größten. Dazu kommt, dass Ge-

    flüchtete teilweise noch zusätzliche

    Diskriminierung auf dem Wohnungs-

    markt erfahren, z.B. aufgrund von

    Sprachbarrieren. Deshalb braucht es

    hier ehrenamtlichen Beistand bei

    Wohnungsbesichtigungen.

    Zu guter Letzt wurde noch die Idee ei- Bildquelle : Jana Kreisl

  • 6

    ihren kleinen Kindern erst im letzten

    Jahr zugezogen. Die Gemeinschafts-

    unterkunft für Flüchtlinge (GU) liegt

    direkt um die Ecke. Aber viele Men-

    schen sind sich bisher noch nicht be-

    gegnet.

    So kam es, dass ein Herr im ehrwürdi-

    gen Alter von 84 Jahren zum ersten

    Mal mit seinem Nachbar aus dem Haus

    gegenüber ins Gespräch kam. Auch

    der Nachbar hat schon viel erlebt und

    so hatten die beiden sich viel zu erzäh-

    len. Sie stellten fest, dass sie schon

    seit langer Zeit in der gleichen Straße

    wohnen. Gemeinsam konnten sie sich

    jetzt an die Nachkriegszeit in Britz er-

    innern.

    Eine geflüchtete Mutter mit ihren klei-

    nen Kindern kam ins Gespräch mit

    dem rüstigen Ehepaar auf Elektro-

    Rollis: Die beiden erzählten uns von

    ihren Reisen in jüngeren Jahren.

    Tag der Nachbarn Kaffeetafel in der Tilburger Str.

    Es war ein sonniger Tag in Britz. Sonst

    ist die Tilburger Straße ein ruhiger Ort.

    Aber am 24. Mai, dem Tag der Nach-

    barn, kamen die Menschen aus ihren

    Häusern und plauderten bei Kaffee

    und Kuchen. Auf dem Gehweg hatten

    wir eine Tafel aufgebaut. Der Sonnen-

    schirm schaukelte im Wind. Um den

    Tisch wurde über alte Zeiten, über Rei-

    sen in die weite Welt und über den All-

    tag in Britz gesprochen.

    Die kleine Siedlung zwischen der

    Haarlemer Straße und der Busch-

    krugallee grenzt direkt an den Park-

    platz des Lidl-Marktes in der Neuen

    Späthstraße an. Trotzdem ist sie ein

    ruhiger Rückzugsraum. Hier wohnen

    manche ältere Ehepaare schon jahr-

    zehntelang. Andere Familien sind mit

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    Ankommen zu erleichtern, kann in

    entspannter Atmosphäre deutsche

    Konversation geübt werden. Die Brit-

    zer Initiative für Flüchtlinge und das

    BENN-Team freuen sich über Gäste

    jeden Alters sowie ehrenamtliche Un-

    terstützung bei der Organisation.

    Kommen Sie vorbei und lernen Sie

    Ihre Nachbarinnen und Nachbarn ken-

    nen! Montags 16-18 Uhr in der Britzer

    Stadtmission, Malchiner Straße 73,

    12359 Berlin.

    Sie möchten ein Nachbarschaftsfest

    organisieren oder sich für Ihren Kiez

    einsetzen und benötigen dazu Bier-

    zeltgarnituren, eine mobile Bühne

    oder eine mobile Soundanlage mit

    Mikrofon?

    Das BENN-Team möchte Ihr Engage-

    ment in Vereinen, Initiativen oder

    Hausgemeinschaften unterstützen

    und stellt Mobiliar, Technik und Aus-

    stattungsgegenstände für Sie kosten-

    los zur Verfügung.

    Wenden Sie sich bei Interesse an das

    Team von BENN-Britz, um mehr Infor-

    mationen über unser Veranstaltungs-

    equipment zu erhalten.

    Auf der Webseite www.benn-britz.de

    können Sie einen Angebots-Flyer her-

    unterladen.

    Andere freuten sich gemeinsam über

    die Wohnqualität im grünen Britz.

    Auch die Leiterin der GU und eine Kol-

    legin schauten vorbei. Zum Ende des

    Nachmittags halfen uns einige junge

    Bewohner der GU beim Abbau. Voller

    Eindrücke ging der Tag zu Ende.

    Wir vom BENN-Team haben uns sehr

    über die vielen Begegnungen gefreut.

    Deshalb wollen wir bald wieder in die

    Tilburger Straße kommen. Jeder

    Mensch hier hat eine Geschichte zu

    erzählen und wir wollen sie hören!

    Das Begegnungscafé bleibt auch den

    ganzen Sommer über geöffnet und

    lädt nun jeden Montag zum gemütli-

    chen Austausch bei Kaffee oder Tee

    ein. Um den neuen Nachbarinnen und

    Nachbarn aus anderen Ländern das

    Begegnungscafé jetzt wöchentlich

    Equipment für Ihre Veranstaltung

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    Da die Gemeinschaftsunterkunft in der

    Haarlemer Str. von unterschiedlichs-

    ten Baumängeln betroffen ist, wurde

    am 01.05.2019 vom Landesamt für

    Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) der

    Landesbetrieb für Gebäudebewirt-

    schaftung (LfG-B) als Interimsbetrei-

    ber eingesetzt. Der LfG-B bleibt Be-

    treiber bis die Sanierungsarbeiten

    beendet sind und die Betreiberschaft

    neu ausgeschrieben und vergeben

    werden kann.

    Derzeit leben hier 274 Menschen, da-

    von 181 Männer, 31 Frauen und 62 Kin-

    der, davon sind 24 Kinder unter 5 Jah-

    re alt. Die Hauptherkunftsländer sind

    Syrien, Irak und Afghanistan. Größere

    Gruppen gibt es auch aus Eritrea,

    Kosovo, Iran, Ägypten, Armenien und

    Pakistan.

    Das neue Betreiberteam besteht aus

    zehn Mitarbeitenden. Das mehrspra-

    chige Team des Sozialdienstes berät

    die Bewohnerinnen und Bewohner in

    allen Fragen zum Asylverfahren und

    zur Familienzusammenführung, zu

    Fragen in den Bereichen Gesundheit,

    Bildung, Arbeitsmarkt und Wohnungs-

    suche. Unterstützung gibt es bei allen

    Anliegen des täglichen Lebens sowie

    bei Konflikten. Die Ehrenamtskoordi-

    nation unterstützt die Bewohner-

    Neuigkeiten aus der Gemeinschafts- unterkunft Haarlemer Straße

    Betreiberwechsel – Das neue Team stellt sich vor

    Von links nach rechts: Malte Wehrs, Miriam Lutz, Hannah Lamprecht, Mahnaz Hosseini, Gihan Abdalla, Svetlana

    Tomic, Andreas Bromann, Suada Dolovac. Nicht auf dem Bild: Sabine Knauf und Andreas Friedrich.

    Bildquelle: LfG

    Text: Miriam Lutz

  • 9

    schaft, Ehrenamtliche und Kooperati-

    onspartner/-innen bei der Planung

    und Umsetzung weiterer sozialer, in-

    tegrativer und kultureller Angebote

    für und mit den Menschen in der Un-

    terkunft. Durch den vom LAF vorge-

    schriebenen geringeren Personal-

    schlüssel hat das neue Team – anders

    als der vorherige Betreiber – keine

    Mitarbeiter/-innen für die Sozial- und

    Kinderbetreuung.

    Wenn Sie sich in der Gemeinschafts-

    unterkunft ehrenamtlich engagieren

    möchten, können Sie sich telefonisch

    oder per Mail an die Ehrenamtskoordi-

    natorin Miriam Lutz wenden. Bedarf

    besteht momentan in der Kinderbe-

    treuung und bei Angeboten für Män-

    ner.

    Leitung: Suada Dolovac E-Mail [email protected] Tel.: 030/ 62729779, 0151 55172121

    Stellvertretende Leitung: Hannah Lamprecht [email protected] Tel.:030/ 62729779 und 030/ 83238878

    Ehrenamtskoordination: Miriam Lutz [email protected] Mobil: 0151 55172122

    Frau Mohammad*, wann sind Sie und

    Ihre Familie nach Berlin gekommen

    und wo leben Sie?

    Im Sommer 2016 bin ich mit meinem

    Mann und meinen sechs Kindern aus

    Syrien nach Berlin gekommen. Zuerst

    haben wir neun Monate gemeinsam

    mit 22 weiteren Familien in einer Turn-

    halle am Buckower Damm gelebt.

    Dann waren wir für 13 Monate in der

    Gemeinschaftsunterkunft in der Ger-

    linger Straße. Seit 2018 lebe ich mit

    meiner Familie in der Gemeinschafts-

    unterkunft in der Haarlemer Straße.

    Sie leben jetzt schon sehr lange mit

    Ihren Kindern in einer Unterkunft. Wie

    geht es Ihnen damit?

    Am Anfang war es sehr schwer. In der

    Notunterkunft dachte ich manchmal

    daran, wieder nach Syrien zurückzu-

    kehren. Jetzt sind wir sehr froh, hier in

    der Haarlemer Straße für unsere Fa-

    milie ein Apartment mit vier Zimmern,

    Kochnische und eigenem Bad zu ha-

    ben. Schwierig ist es für mich, dass wir

    nur eingeschränkt Besuch empfangen

    können. Und meine Familie in Syrien

    fehlt mir sehr.

    „Meine Kinder haben hier Pläne“ Interview mit Frau Mohammad

  • 10

    Zimmern in Neukölln, da unsere Kin-

    der hier zur Schule gehen und wir uns

    in Neukölln wohlfühlen.

    Am Anfang haben wir Wohnungen

    über so genannte Makler angeboten

    bekommen, die gezielt Kontakt zu den

    Menschen in den Unterkünften such-

    ten. Sie verlangten für die Vermittlung

    einer Wohnung, die sie uns z. T. nicht

    einmal zeigten, zwischen 4.000 und

    11.000 Euro Provision. Am Ende hätten

    wir nur einen befristeten Mietvertrag

    in den Händen gehabt. Auf solche An-

    gebote können wir nicht eingehen.

    Meistens suchen wir über das Inter-

    net. Wir schauen uns das gemeinsam

    an, meine Tochter übernimmt die Kon-

    taktaufnahme zu den Vermietern. Sie

    spricht und schreibt sehr gutes

    Deutsch. Bisher bekommen wir aber

    nur Absagen.

    Welche Wünsche haben Sie für die Zu-

    kunft?

    Ich hoffe, wir werden eine Wohnung

    für uns finden. Wir sind eine große Fa-

    milie mit sechs Kindern zwischen sie-

    ben und 18 Jahren. Viele Vermieter

    haben wahrscheinlich Vorurteile, dass

    wir zu laut wären. Aber wir sind eine

    ruhige Familie. Am liebsten hätte ich

    eine ältere Dame als Nachbarin, ich

    mag ältere Menschen sehr, unterhalte

    mich gern mit ihnen. Das hat mir auch

    schon in meiner Heimat viel Freude

    bereitet.

    Aber ich weiß die Möglichkeiten für

    meine Kinder hier in Deutschland zu

    schätzen. In meiner Heimat dürfen

    gerade die Mädchen nur bis zur 6.

    Klasse in die Schule gehen. Viele hei-

    raten sehr früh, bekommen Kinder.

    Meine Kinder haben hier Pläne. Unse-

    re älteste möchte ihr Abitur und da-

    nach ihren Führerschein machen und

    eine Ausbildung oder ein Studium be-

    ginnen. Ich bin froh, dass meine Mäd-

    chen hier ein selbstbestimmteres Le-

    ben haben können. Auch ich möchte

    gern nach meinem Sprachkurs arbei-

    ten. Aber eine Wohnung fehlt.

    Sie suchen eine Wohnung in Neukölln.

    Welche Erfahrungen haben Sie bisher

    gemacht?

    Wir haben sehr früh angefangen, uns

    nach einer eigenen Wohnung umzu-

    schauen. Es ist sehr schwer für eine

    achtköpfige Familie etwas zu finden.

    Wir suchen eine Wohnung mit 4 bis 5

  • 11

    che zwei Kitaplätze für meine einjähri-

    ge Tochter und meinen 2,5-jährigen

    Sohn. Bei manchen Kitas stehe ich auf

    der Warteliste, einige konnten mich

    nicht mehr aufnehmen. Es gibt zu we-

    nige Kitaplätze. Das macht es für mich

    schwierig, meinen Sprachkurs zu be-

    suchen. Deutsch habe ich mir bisher

    selbst beigebracht. Es reicht für den

    Alltag, aber ich möchte auch wieder

    arbeiten gehen. Dafür muss mein

    Deutsch besser werden. Im Kosovo

    habe ich als Verkäuferin gearbeitet.

    Und wie läuft die Wohnungssuche?

    Pro Woche schreibe ich ca. fünf Be-

    werbungen an Vermieter. Meist

    schreiben sie mir, dass die Wohnung

    schon weg ist. Das ist frustrierend.

    Aber ich versuche es weiter. Ich suche

    eine 3 bis 4-Zimmerwohnung in ganz

    Berlin. Meine ehemalige Nachbarin

    hier aus der Unterkunft wohnt jetzt in

    einer Wohnung am Stadtrand von Hel-

    lersdorf. Sie ist dort sehr zufrieden.

    Was wünschen Sie sich für die Zu-

    kunft?

    Auch ich möchte wieder in einer eige-

    nen Wohnung leben, mit eigenem Geld,

    eigener Arbeit. Ein ganz normales Le-

    ben. Eine Flüchtlingsunterkunft ist

    kein Ort für Kinder.

    * Anm. d. Red.: Die Bestimmungen zu Übernach-

    tungen in Gemeinschaftsunterkünften und zur

    Waschmaschinennutzung sind durch das Berli-

    ner Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten

    geregelt.

    Frau Durmishi, wann sind Sie und Ihre

    Familie nach Berlin gekommen und wo

    leben Sie?

    Vor fünf Jahren kam ich mit meinem

    Mann und meinem Sohn aus dem Ko-

    sovo nach Berlin. Die ersten drei Mo-

    nate lebten wir in einer Turnhalle in

    Rudow. Seit 2015 leben wir in der Ge-

    meinschaftsunterkunft in der Haarle-

    mer Straße. Jetzt sind wir zu fünft.

    Meine zwei jüngsten Kinder sind in

    Berlin geboren.

    Wie lebt es sich in einer Unterkunft?

    Wir haben ein Apartment mit zwei

    Zimmern. Wir haben es uns schön ge-

    macht. Leider können wir hier keinen

    Besuch über Nacht empfangen. Als

    meine Mutter mich in Berlin besuchte,

    tat es mir weh, dass sie nicht bei ihren

    Enkeln bleiben konnte. Auch brauche

    ich um Wäsche zu waschen immer

    einen Termin. Das macht den Alltag

    schwierig.*

    Sie suchen seit zwei Jahren einen

    Kitaplatz für Ihre Kinder. Welche Er-

    fahrungen haben Sie bisher gemacht?

    Ich glaube, ich war mittlerweile bei

    fast allen Kitas in Neukölln. Ich brau-

    „Ein selbstbe-stimmtes Leben “ Interview mit Frau Durmishi

  • 12

    Wo sehen Sie weiteren Handlungsbe-

    darf in Neukölln?

    Die Themen Migration und Integration

    sind Querschnittsthemen. Jedes

    Fachamt im Neuköllner Bezirksamt

    bringt sich hier ein. Bedarf sehe ich vor

    allem in der Vernetzung verschiede-

    ner Stellen, auch um Doppelstruktu-

    ren abzubauen, in denen letztlich kei-

    ner mehr durchsieht.

    Auch gilt es den bezirklichen Integrati-

    onsfond thematisch weiter zu entwi-

    ckeln. Über diesen Fonds wurden in

    den letzten Jahren Projekte finanziert,

    die geflüchteten Menschen halfen, gut

    im Bezirk anzukommen. Damit kam es

    auch zu einer Öffnung bestehender

    Strukturen. Ohne diese Öffnung läuft

    die Integration ins Leere. Diese vom

    Senat gestellten Gelder bleiben auch

    im nächsten Jahr erhalten. Nun geht

    es darum, mit dem Fonds auch wieder

    andere Zuwanderungsgruppen in den

    Blick zu nehmen. Die drängendsten

    Herausforderungen sind hier, ange-

    messenen Wohnraum für alle Neu-

    köllner/-innen zu finden und die

    Sprachkursangebote anzupassen.

    Hier geht es um Qualität statt Quanti-

    tät.

    Was wünschen Sie sich für Neukölln in

    der Zukunft?

    Ich wünsche mir, dass wenn über

    Neukölln geredet und geschrieben

    wird, nicht immer nur über Clankrimi-

    Herr Rockstedt, seit Juli 2018 sind Sie

    Neuköllns Integrationsbeauftragter

    und setzen sich für ein friedliches Zu-

    sammenleben der unterschiedlichen

    kulturellen und ethnischen Gruppen

    im Bezirk ein. Wie lief das erste Jahr

    für Sie?

    Was mich wirklich überrascht hat, ist

    Neuköllns Vielfalt in allen Dingen. Da-

    zu gehören die vielfältigen sozialen

    Problemlagen, aber genauso die Viel-

    falt an Trägern, Vereinen, Initiativen

    und Unterstützer/-innen, die sich die-

    sen Herausforderungen annehmen.

    Sie alle tragen zu einem lebenswerten

    Neukölln bei. Es hat daher auch viel

    Zeit gebraucht, alle kennenzulernen.

    Jetzt ist es wichtig, diese vielen Akteu-

    re zu vernetzen und in Kontakt zu brin-

    gen.

    „Migration in Neukölln lässt sich auch als Er-folgsgeschichte beschreiben “ Interview mit den Neuköllner Integrationsbeauftragten Jens Rockstedt

  • 13

    schen.

    Weitere Infos zum Neuköllner Integra-

    tionsbeauftragten finden Sie unter:

    https://www.berlin.de/ba-neukoelln/

    politik-und-verwaltung/beauftragte/

    integration/

    Im Mai traf sich das BENN-Team mit

    Herrn Rehberger aus dem Neuköllner

    Stadtentwicklungsamt, um neue Ent-

    wicklungen in Britz in Erfahrung zu

    bringen.

    nalität und das zwielichtige Agieren

    einiger weniger Moscheevereine be-

    richtet wird. Dem gegenüber stehen

    gerade in Neukölln zahlreiche gute

    Beispiele gelingender Integrations-

    praxis. Migration in Neukölln lässt sich

    auch als Erfolgsgeschichte beschrei-

    ben. Gerade in der Phase der Flücht-

    lingszuwanderung war das bürger-

    schaftliche Engagement vor allem

    migrantisch geprägt. Die Neuköllner

    Gesellschaft ist vielfältig, was das An-

    kommen für viele Zuwanderer/-innen

    erleichtert. Auch die Wohlfahrtsver-

    bände und andere Träger öffneten sich

    in dieser Phase interkulturell und sind

    personell besser aufgestellt als in den

    Jahren zuvor.

    Und wie steht es aus Ihrer Sicht in

    Britz?

    Momentan können wir beobachten,

    wie sich Nord- und Südneukölln im-

    mer mehr angleichen. Die Kieze im

    Norden verändern sich in der Zusam-

    mensetzung der Bevölkerung gerade

    stark durch Gentrifizierungsprozesse

    und ein verändertes Umzugsverhal-

    ten. In Britz leben sehr engagierte

    Nachbarschaften, die auch in ihrem

    Engagement auf eine bewegte Ge-

    schichte zurückblicken können. Das

    nachbarschaftliche Engagement ge-

    gen rechte Gewalt ist hier hervorzu-

    heben. Hier würde ich mir mehr Unter-

    stützung und Aufklärung auch von

    Seiten der Berliner Behörden wün-

    Stadtentwicklung Neues vom ehemaligen blub-Gelände und vom Milieuschutz in Britz

    Bildquelle: Piotr Lavka, www.berlin-du-bist-wunderbar.de

  • 14

    Abriss und Bebauung auf dem ehe-

    maligen „Blub“-Gelände

    Seit einigen Jahren berichteten die

    Berliner Medien und die Berliner Be-

    hörden immer wieder über den Ver-

    fall, über Brände und Kriminalität auf

    dem Gelände des ehemaligen

    „Berliner Luft- und Badeparadieses

    (Blub)“ in der Buschkrugallee. Gleich-

    zeitig machte das Gelände Schlagzei-

    len als „The Abandoned Water Park in

    Neukölln“ und zog etliche (Hobby-)

    Fotografierende aus aller Welt an.

    Damit wird nun bald Schluss sein.

    Auf dem 35.000 Quadratmeter großen

    Gelände ist der Bau von ca. 450 Woh-

    nungen geplant. Der Bebauungsplan

    wurde bereits Ende 2018 von der Neu-

    köllner Bezirksverordnetenver-

    sammlung beschlossen. Die Abriss-

    arbeiten und der Neubau durch eine

    Münchener Immobiliengesellschaft

    sollen voraussichtlich Ende 2019 be-

    ginnen. Darunter entstehen auch ca.

    80 preisgebundene Sozialwohnun-

    gen. Dies hatte Baustadtrat Jochen

    Biedermann nachverhandelt und

    setzt damit ein wichtiges Zeichen im

    Kampf gegen die Wohnungsnot in

    Berlin.

    Im Zuge der Wohnungsproblematik

    wird auch immer wieder über die

    Räumung und Bebauung von Klein-

    gartenanlagen in Berlin diskutiert.

    Nach dem Entwurf des Kleingarten-

    entwicklungsplans der Senatsver-

    waltung für Umwelt, Verkehr und Kli-

    maschutz werden bis 2030 voraus-

    sichtlich keine Flächen in Neukölln als

    Wohnbauland in Betracht gezogen. Bei

    den Flächen am Teltowkanal handelt

    es sich ohnehin größtenteils um be-

    reits jetzt langfristig gesicherte Klein-

    gartenanlagen.

    Milieuschutz in Britz erklärt

    In der letzten Ausgabe der BENN-

    Rundschau hat sich die „Hufeisen Mie-

    ter*innen Initiative Britz (HUFI)“ vor-

    gestellt. Sie berichtete von steigenden

    Nöten und Sorgen vor Mieterhöhun-

    gen, Verdrängung und Wohnungsver-

    lust. Um sich im Kampf gegen Ver-

    drängung zu organisieren, trifft sich

    die Initiative regelmäßig in der Hufei-

    sensiedlung (weitere Infos unter:

    www.hufi-britz.de).

    Seit Februar 2019 bekommen die

    Mieter/-innen und die Initiative in Britz

    Unterstützung auch vom Bezirksamt

    Neukölln. So wurde beschlossen, für

    die Gebiete in und südlich der Huf-

    Bildquelle: Piotr Lavka, www.berlin-du-bist-wunderbar.de

  • 15

    genehmigungspflichtig und nur unter

    bestimmten Voraussetzungen zuläs-

    sig. Gleiches betrifft auch Luxussanie-

    rungen in Wohnungsbestand.

    Ob auch Ihre Straße im Milieuschutz-

    gebiet Britz Nord oder Britz Süd liegt,

    erfahren Sie auf der Karte und der

    Webseite des Neuköllner Stadt-

    planungsamtes (https://

    www.berlin.de/ba-neukoelln/politik-

    und-verwaltung/aemter/

    stadtentwicklungsamt/stadtplanung/

    milieuschutz/artikel.294102.php)

    Oder fragen Sie per E-Mail nach:

    Milieuschutz@Bezirksamt-

    Neukoelln.de.

    eisen- und Krugpfuhlsiedlung Vor-

    untersuchungen durchzuführen, auf

    deren Grundlage entschieden werden

    kann, ob Milieuschutzgebiete ausge-

    wiesen werden. Was bedeutet das?

    Auf Grundlage des Baugesetzbuches

    hat das Bezirksamt Neukölln die Mög-

    lichkeit diejenigen Quartiere und

    Kieze, die besonders stark von Miet-

    steigerungen und drohender sozialer

    Verdrängung betroffen sind, durch das

    städtebauliche Instrument einer so

    genannten „sozialen Erhaltungsver-

    ordnung“ in einem gewissen Rahmen

    unter Milieuschutz zu stellen. Ziel ist

    es, gewachsene Nachbarschaften zu

    erhalten. So ist etwa die Umwandlung

    von Miet- in Eigentumswohnungen

    Bildquelle: Bezirksamt Neukölln, ABl. Nr. 10 / 7. März 2019 und ABl. Nr. 10 / 7. März 2019

  • 16

    Zusammen Lösungen finden Die Arbeit der Familienratsbüros in Neukölln

    „Ich wusste, dass ich jetzt nicht mehr

    allein bin, dass ich die Unterstützung

    jetzt immer habe…“ Bianca P.

    Bianca P. ist alleinerziehende Mutter.

    Als wir sie kennenlernten, ging es ihr

    nicht gut. Zu viele Probleme auf einmal

    drückten und überforderten sie. Aus-

    bildungs-, Kitaplatz- und Jobsuche,

    finanzielle Probleme und die Trennung

    vom Vater ihres Kindes kamen zu-

    sammen. „Ich hatte mich ein bisschen

    fallen lassen“ sagt sie. „Und es war

    mein größter Wunsch, mein Leben

    endlich in den Griff zu bekommen… für

    meinen Sohn und für mich.“ Anfänglich

    habe sie sich überhaupt nicht vorstel-

    len können, dass es etwas bringe, so

    ein Familienrat. „…weil meine Familie

    untereinander verstritten ist. Ich hatte

    Angst, wenn alle zusammen kommen,

    gibt es eine große Explosion an Gefüh-

    len… Das war dann gar nicht so. Man

    hatte gleich das Gefühl, wir gehören

    zusammen“.

    Der Bürgerratskoordinator, der Frau

    P. geholfen hatte, den Familienrat zu

    organisieren, berichtet: „Das erste,

    was die Familie sagte, noch bevor sie

    den Lösungsplan vorstellten, war: wir

    möchten uns als Familie jetzt wieder

    häufiger treffen. Das bewegt mich

    sehr, wenn Leute sich zusammenrau-

    fen, wenn alle sagen, es geht hier um

    das Kind und wir setzen uns jetzt noch

    einmal alle an einen Tisch“. Auch ein

    Plan war entstanden, wer wie helfen

    kann: So wollte zum Beispiel Frau P.s

    Mutter mit den Finanzen helfen, der

    Vater bei den anstehenden Behörden-

    gängen, die Freundin mit einem Sohn

    im gleichen Alter erklärte sich bereit,

    das Kind zu betreuen, wenn Frau P.

    ihre Bewerbungen schrieb. Jeder aus

    der Familie und dem Freundeskreis

    erklärte sich bereit, einen kleinen Teil

    der Unterstützung zu übernehmen. Ein

    Hilfenetz aus Liebe und Freundschaft,

    Kompetenzen und Engagement konnte

    Quelle: Familienratsbüro

    Text: Meike Wolfart

  • 17

    so für Frau P. und ihren kleinen Sohn

    entstehen.

    Familienrat? Was ist das eigentlich?

    Der Familienrat ist ein koordiniertes

    Treffen einer Familie mit ihren Ver-

    wandten, Freunden und Bekannten.

    Alle sitzen an einem Tisch und bespre-

    chen, wer was tun kann, um ein be-

    stimmtes Problem zu lösen. Wir von

    den Familienratsbüros helfen dabei,

    dieses Treffen zu organisieren, damit

    möglichst viel Unterstützer und Un-

    terstützerinnen zusammenkommen

    und eine gute Lösung gefunden wer-

    den kann, die niemanden überfordert.

    In die Lösungssuche selbst mischen

    wir uns nicht ein, die Familie weiß am

    Besten, was hilft.

    Der Familienrat von Frau P. zeigt, dass

    die Lösung von Problemen oder Her-

    ausforderungen auf mehreren Schul-

    tern verteilt plötzlich viel einfacher

    gelingen kann. Oft sehen die Freunde

    und Verwandten, dass es einer Unter-

    stützung bedarf, trauen sich aber

    nicht, dies anzusprechen, aus Angst,

    es könnte als Einmischung wahrge-

    nommen werden. Die Familien wiede-

    rum wollen oft ihr Umfeld nicht belas-

    ten, wünschen sich aber eigentlich

    Unterstützung. Der Familienrat bringt

    alle zusammen.

    Ihr Ansprechpartner in Sachen Familienrat:

    Die Familienratsbüros

    Die Familienratsbüros sind für alle da,

    die sich für den Familienrat interes-

    sieren. Wir informieren und unterstüt-

    zen Familien, Freunde aber auch

    Fachkräfte. Wir bieten kostenlose und

    unbürokratische Hilfe bei der Organi-

    sation von Familienräten durch ehren-

    amtlich ausgebildete Bürgerratskoor-

    dinatoren und Koordinatorinnen an.

    ACHTUNG! Für unsere nächste Schulung

    zum Bürgerratskoordinator/ zur Bürgerrats-

    koordinatorin suchen wir Engagierte, die

    Familien bei der Organisation eines

    Familienrates unterstützen möchten!

    Wenn Sie sich in ihrer Nachbarschaft

    engagieren möchten und Menschen

    helfen möchten, sich selbst zu helfen,

    freuen wir uns über Ihren Anruf!

    Oder kommen Sie zu unserem Info-

    abend am 19.08.2019 in unser Regio-

    nalbüro Mitte: kjhv/kjsh-Stiftung,

    Ackerstraße 83, 13355 Berlin

    Die Schulung zur/zum Bürgerratsko-

    ordinator/in dauert drei Tage und wird

    am 24.8.- 31.8. und 7.9. stattfinden. Sie

    ist selbstverständlich kostenlos!

    Familienratsbüro

    Neukölln-Süd Meike Wolfart 0177-3004703 Kjhv/kjsh - Stiftung - Familien-punkt Jahnstraße 26 12347 Berlin [email protected]

    Familienratsbüro

    Neukölln-Nord Jens Schubert 0178-6118536 Jakus gGmbH Altenbrakerstraße 24 12051 Berlin [email protected]

  • 18

    Aktuell be ndet sich das BENN-Büro auf dem Gelände der Gemein-

    schafts-unterkunft Haarlemer Straße 89, 12359 Berlin. Zweimal in der

    Woche bieten wir zudem Sprechzeiten im Gemeindehaus der Berliner

    Stadtmission, Malchiner Str. 73, 12359 Berlin an.

    Frau Engel ― Telefon 0151 18 88 7901

    Herr Gefäller ― Telefon 0151 40 66 47 48

    Frau Sang ― Telefon 0151 40 66 47 32

    Gemeindehaus der Berliner Stadtmission,

    Malchiner Str. 73, 12359 Berlin

    Mittwoch 15 – 18 Uhr & Freitag 9 – 12 Uhr

    BENN Britz, Stephanus-Stiftung, Haarlemer Straße 89, 12359 Berlin

    Sprechzeiten: Dienstag 9 – 12 Uhr und nach Vereinbarung

    [email protected]

    www.benn-britz.de

    Kontakt

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