SAC SEK TION OBERHASLICLUB-BLETTLI

NR . 1, JANUAR 2019

Einladung GV

Jahresber ichte

Tourenber ichte

Sektion Oberhasli

Raiffeisenbank Region Haslital-Brienz

Wir sind mehr als eine Bank.Reden Sie mit uns über Ihre Zukunft.

Immer da wo Zahlen sind

Als lokales KMU kennen wir die Rahmenbedingungen und Herausforderungen unseres Wirtschaftsraums. Profitieren Sie im partnerschaftlichen Dialog mit uns von diesem Know-how.

Henry Maurer, TimeLineFilm GmbH und Hermann Marti, Raiffeisenbank Region Haslital-Brienz

TITELBILDChristian WilliGummenalp

INHALT

5 Editorial

7 Generalversammlung

9 Veteranen und Jubilare im 2019

17 Mitteilungen SeniorInnen

18 Jahresberichte

43 Tourenberichte

53 Mutationen

57 Zeileninserate

Wir wünschen allen SAC-Kameraden

viele schöne Erlebnisse und frohe

Stunden in den Bergen.

Rieder Hans und Dillier Heini (SAC Oberhasli)

...die natürliche Kraft...

Club-Blettli l 5

Im Zusammenhang mit dem sehr heissen und niederschlagsarmen Sommer sowie mit dem anschliessenden schönen, warmen Herbst, ebenfalls niederschlagsarm, beschäftigt ei-nem vorwiegend ein Schlagwort: Klimawan-del. Und da denke ich hauptsächlich an Glet-scherschwund.Es gibt Gegenden auf dieser Welt, zum Bei-spiel Nordindien, da sind ganze Dörfer und grössere Ortschaften mit ihrer Trinkwasser-versorgung direkt von kleinen Gletschern abhängig. Da sind Orte von bis zu 30000 Einwohnern betroffen. Wenn die Eisschmelze im gleichen Tempo weitergeht wie bisher, müssen diese Orte in den nächsten 5 bis 8 Jahren aufgegeben werden. Was bietet sich an, was kann getan werden? Beschneien von Gletschern? Vielleicht gar nicht so utopisch. Heute gibt es die Möglichkeit ohne elektri-sche Energie zu beschneien. Es braucht ein-fach ein Gefälle von ca. 200 Metern. Das wiederum würde bedeuten, dass oberhalb den Gletschern kleine Seen vorhanden sein müssten. Beim Morteratsch-Gletscher wurde in diesem Jahr auf dem ausgeaperten Glet-scher bei einem heissen Sommertag eine Dickenabnahme des Gletschers um 8 cm pro Tag gemessen. Beim gleichen Gletscher ha-ben Glaziologen errechnet, dass bereits bei einer kleinen Fläche ganzjähriger Schnee-decke das Schwinden des Gletschers ge-stoppt werden könnte und dass bei einer et-was grösseren Fläche mit ganzjähriger Schneedecke der Gletscher ab dem Jahr

2025 sogar wieder wachsen könnte. Ich ver-trete auch die Meinung, dass man die Ursa-chen des Klimawandels bekämpfen sollte und nicht die Symptome. Aber den Men-schen in Nordindien zu sagen: Wir bekämp-fen Ursachen, und die Auswirkungen der Massnahmen sind dann in 25 bis 30 Jahren vielleicht spürbar, das finde ich zynisch. Bei uns in der Schweiz sind die Auswirkun-gen des Klimawandels auf den Wasserhaus-halt noch nicht so extrem spürbar. Wir Berg-gänger stellen Veränderungen verursacht durch die Gletscherschmelze eher bei Über-gängen vom Gletscher in den Felsen oder an verschiedenen «Passübergängen» wie Bächli-lücke, Gemschlücke etc. oder durch vermehr-ten Steinschlag fest. Solche Situationen könn-ten für Bergsteiger in naher Zukunft schon noch zu Herausforderungen werden. Ich will keinesfalls «schwarzmalen», grund-sätzlich bin ich ein optimistischer Mensch. Aber sich Gedanken machen wie man mit Veränderungen umgeht oder sie sogar nut-zen kann wird ja nicht schädlich sein. Ich wünsche uns allen einen Winter 2019 mit viel Schnee im Hochgebirge und auf den Gletschern. Und einen anschliessenden Som-mer, der nicht so viel Schnee wegschmelzen lässt wie der vergangene Sommer 2018.

Freundliche GrüsseWerner Schläppi, Sektionspräsident

EDITORIAL

Generalagentur Interlaken-OberhasliGuido Wittwer

Agentur MeiringenRudenz 203860 MeiringenT 033 971 25 25interlaken@mobiliar.chmobiliar.ch

Matias Alvarez Andreas Moor Thomas Grossniklaus Werner Imdorf

Wir sind da für Sie im Haslital.

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Club-Blettli l 7

EINL ADUNG

Der Vorstand freut sich, euch zur 114. Generalversammlung unserer Sektion einladen zu dür-fen. Wie gewohnt, soll die Versammlung mit Musik und den Ehrungen aufgelockert werden. Zudem findet vor der Versammlung ein sehr interessanter Vortrag statt.

TRAKTANDEN: 1. Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler 2. Protokoll der Generalversammlung vom 27. Januar 2018, Hasliberg Congress 3. Jahresberichte 2018 4. Jahresrechnungen 2018 5. Budget 2019 6. Berichte aus den Ressorts 7. Wahlen – Neuwahlen Barbara Lechner, Kurt Lüthi, Niklaus Meerstetter 8. Verschiedenes

DATUM: 19. JANUAR 2019ORT: CANTINA CAVERNA, LUNGERN

ZUR 114. GENERALVERSAMLUNG DER SEKTION OBERHASLI SAC

RAHMENPROGRAMM: 16.30 Uhr Vortrag Theo Maurer «SAC-Retter im Einsatz» 17.15 Uhr Sektionsapéro mit musikalischer Unterhaltung 18.00 Uhr Generalversammlung 19.30 Uhr NachtessenAnschliessend Ehrung langjähriger Mitglieder und Dessert mit Kaffee

NACHTESSEN: Schweinsgeschnetzeltes & Spätzli, Kaffee und Süssmostcreme Fr. 28.00Vegetarisch: Gemüse-Piccata an Rüeblisauce mit Spätzli

8 l Club-Blettli

SAC-RETTER IM EINSATZTheo Maurer, SAC Rettungschef der Sektion Oberhasli berichtet über die Arbeit von den SAC-Rettern anhand von Fallbeispielen. Er zeigt weiter die neusten Einsatztechniken, die man heute in Zusammenarbeit mit dem Helikopter einsetzt und blickt 75 Jahre zurück, wo die ersten Lawinenhundeteams ausgebildet wurden.

VORTRAG VOR DER SAC GENERALVERSAMMLUNG

Club-Blettli l 9

VETERANEN UND JUBIL ARE IM JAHR 2019

25 JAHREAnderegg Peter, Meiringen; Kehrli Arnold, Innertkirchen; Fuchs Silvia, Brienz; Moor Heinz, Innertkirchen; Affolter Hansruedi, Mülchi; Lüthi Kurt, Unterbach BE; Vonlanthen-Frommen-wiler Silvia, Vallamand; Zenger Eveline, Schattenhalb; Huber Josef, Kerns; Gasser Josef, Lungern; Imfeld Toni, Brienz BE; Schläppi Reto, Meiringen; Willi Peter, Ringgenberg BE; Abegglen Fredi, Grindelwald; Rohrer-Carovi Lucia, Wilen (Sarnen); Fahner Ursi, Meiringen

40 JAHREEgli Heinz, Schwanden-Brienz; Banholzer Hans, Meiringen; Teige Beat, Meiringen; Glatthard Nils, Meiringen; Halter Fritz, Giswil; Lucek Christophe Andreas, Hasliberg Reuti; Seiler Al-fons, Lachen; Zumbrunn Beatrice, Meiringen; Zumbrunn Hans, Meiringen; Engel Markus, Meiringen; Seifried Alfred, Lungern; Spielmann Samuel, Bern; Zumstein Peter, Lungern; Furrer-Britschgi Regula, Giswil; Wüst Gabriel, Dittingen; Egger Mario, Sarnen; Imbaumgar-ten Beat, Nessental; Berchtold Armin, Giswil; Banholzer Heinz, Meiringen; von Rotz Josef, Kerns; Jaggi Karl, Meiringen; Moor Fritz, Unterbach BE; Michel Christoph, Appenzell; Michel Elisabeth, Brienz BE; Leuthold Edith, Meiringen

50 JAHREAlbrecht Hans-Ulrich, Köniz; Berwert Ruedi, Sachseln; Feuz Emil, Unterbach BE; Imfeld Ro-bert, Lungern; Mischler Robert, Worblaufen; Rothenfluh Josef, Netstal; von Rotz Albert, Melchtal; Sahli Kurt, Säriswil; Urweider Andreas, Biel/Bienne; Flühmann Kurt, Brienz BE; Aebi Hans, Hofstetten BE; Leibundgut Hansjörg, Alpnach Dorf; Rohrbach Heidi, Meiringen

60 JAHREBerchtold Walter, Giswil; Holzer Fritz, Meiringen; Schumacher Verena, Meiringen; Winter-berger Marie, Meiringen; Bürki Heidi, Brienz BE

65 JAHREPauli-Kohler Adolf, Meiringen; Wach Thomas, Zürich; von Bergen Hans, Meiringen

70 JAHRE 75 JAHREStähli Adolf, Sempach Stadt Studer-Walz Elsbeth, Brienz BE

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Club-Blettli l 11

UNSERE VERSTORBENEN

Von folgenden Clubkameradinnen und Clubkameraden mussten wir leider für immer Ab-schied nehmen. (Bis Redaktionsschluss von diesem Blettli)

In bester Erinnerung bleiben uns:Fritz Maurer, Geissholz/SchattenhalbOlaf Kier, Rieden/DeutschlandOtto Winterberger, Willigen/SchattenhalbWalter Burch-Bürgi, GiswilWerner Rösch, MeiringenPeter Jaun, MeiringenGretli Maurer, MeiringenKurt Sterchi, HofstettenEvi Baumgartner, Lungern

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Club-Blettli l 13

A X ALP WINTERCUP 2019

Am Samstag, 2. März 2019 findet der Axalp Wintercup statt. In den Kategorien Elite und Amateure können sich die Tourenskifahrer bei einem Nachtrennen messen.

Eine Strecke von ca. 7 km mit einer Höhen-differenz von rund 540 Metern ist zu bewäl-tigen. Im Anschluss an das Tourenskirennen besteht eine Duschmöglichkeit in der Skihüt-te des Ski Club Brienz. Alle Teilnehmende werden in der Festwirtschaft verpflegt und attraktive Preise sind zu gewinnen.

Das Leiterteam der Jugendorganisation Brienz führt ab 11.30 Uhr einen Festwirt-schafts- und Barbetrieb in der neuen Einstell-halle oberhalb der Bergstation Dotzweg. Für musikalische Unterhaltung wird gesorgt. Der Erlös kommt den Kindern und Jugendlichen der JO Brienz zugute. Einen Besuch an der «Let’s fätz on Äx» lohnt sich!

Weitere Informationen und das Anmeldefor-mular für das Tourenskirennen finden Sie auf der Website www.jo-brienz.ch. Wir freuen uns, Sie auf der Axalp begrüssen zu dürfen.

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haben wir von Donnerstag

bis Sonntag geöffnet.

Club-Blettli l 15

Am Wochenende vom 4. bis 7. April 2019 steht das Haslital wieder ganz im Zeichen des Sportkletterns. Am Donnerstag, 4. April 2019 ist die Eröffnung des Haslital Mountain Festivals. Erwartet werden rund 200 Athletinnen und Athleten aus über 40 verschiedenen Nationen! Am Freitag ist die Qualifikation der Damen und Herren und am Samstag sorgen Halbfinal und Final für Spektakel in der Boulderarena Haslital. Der Sonntag gehört dem Nachwuchs, am Mammut Youth Climbing Cup zeigen die Nachwuchskletterer ihr Können an den Boulderwänden.

Nach der Eröffnungsfeier am Donnerstag gibt der bekannte Profialpinist Stephan Siegrist einen Einblick in sein Leben als Extrembergsteiger. Reservieren Sie sich bereits heute den Ter-min! Und auch das Kino Meiringen ist wieder mit dabei – im Vorfeld des Haslital Mountain Festivals gibt es spannende Filme rund um das Thema Bergsteigen.

Möchtest du gerne am Anlass mithelfen? Auf www.mountainfestival.ch findest du die Helfer-anmeldung. Vielen Dank für deine Mithilfe.

HASLITAL MOUNTAIN FESTIVAL

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ROSMARIERUFIBACHFachfrauFinanz-&Rechnungs-wesenmiteidg.FA

THERESANDEREGG*FachfrauFinanz-&Rechnungs-wesenmiteidg.FA

DOMINIKBALLISachbearbeiter

NADIAGOLASachbearbeiterin *zugelasseneRevisionsexperten

Club-Blettli l 17

Kannst du nicht wie der Adler fliegen,klettere nur Schritt für Schritt bergan;wer mit Mühe den Gipfel gewann,hat auch die Welt zu Füssen liegen.Victor Blüthgen

MONATSHÖCK DER SENIORINNEN UND SENIOREN

Die Höcks finden an folgenden Orten und Zeiten statt:

Donnerstag, 3. Januar 2019 Hotel Tourist, Willigen 16.00hDonnerstag, 7. Februar Hotel Tourist, Willigen 16.00h, (Dias)Donnerstag, 7. März Hotel Tourist, Willigen 16.00hDonnerstag, 4. April Hotel Tourist, Willigen 16.00h

In diesem Blettli Kurzberichte der Touren 2018

19. Januar GV in Lungern, Cantina CavernaGenaue Infos in dieser Ausgabe.

Programmänderung!Neu: Die Zweitagestour von Fankhauser Sonja, Cap. Quarnei TI, findet am13./14. Juni statt. (Nicht Ende Juli)

Ein Wanderjahr mit vielen schönen, kamerad-schaftlichen Stunden ist wieder vorbei.Wie schon erwähnt, oft recht schweisstrei-bend in diesem aussergewöhnlichen Sommer.Aber einfach gehen ohne lange den Wetter-bericht zu studieren, war doch mal «gäbig».Auch zum Glück ohne Unfälle.Allen ein Merci für das Organisieren und Lei-ten!Beim Entwurf dieses Schreibens gab es schon der erste Schnee; aber der «älteste Hasler» übernahm dann wieder das Zepter im November und die Wärme dazu.Nun warten wir auf den Schnee um im Januar mit den beliebten SW zu starten.Alles Gute und Gesundheit für’s ganze Jahr!!

18 l Club-Blettli

Liebe JO-ler, Senioren, Aktive, Bergwande-rer, Hüttenbesucher, Skitourengänger, Spor-kletterer, Schneeschuhläufer, Bergsteiger, Anfänger und Bergführer, oder einfach liebe Mitglieder. Es ist wieder Zeit auf ein fast ab-gelaufenes Jahr zurückzuschauen. Im De-zember werden Land auf und Land ab Jah-resberichte verfasst. So machen wir das auch. Bei uns handhaben wir das aber so, dass aus jedem Ressort ein Bericht im Blettli publiziert und an der GV noch mündlich er-gänzt wird. Aus diesem Grund werde ich mich auch heuer eher kurz fassen. Nachfol-gend also ein paar Eckpunkte und Gedanken zum Vereinsjahr 2018:

Der Vorstand hat die Geschäfte der Sektion an acht Sitzungen behandelt. Natürlich sind die verschiedenen Ressortleiter noch an vie-len weiteren Tagen und an vielen Bespre-chungen unterwegs.

Die Präsidenten der Oberländer-Sektionen trafen sich zweimal. Die Traktanden der schweizerischen Präsidentenkonferenz in Freiburg und der Abgeordnetenversamm-lung in Brugg wurden vorbesprochen. Ge-genwärtig sind es vorwiegend die digitalen Geschichten, welche das Geschehen prägen. Bei Swiss Alpine 2020 ist unterdessen das «go life» gemacht worden und es sind be-reits sehr viele Routenbeschreibungen ver-

fügbar. «Nicht digital» hat der neue Ge-schäftsführer Daniel Marbacher im Sommer seine Arbeit aufgenommen und sich bereits an der Präsidentenkonferenz im Herbst mit der Präsentation von einigen Geschäften vorgestellt. Seit eineinhalb Jahren ist Menk Schläppi im ZV tätig. Ich freue mich bei jeder Versammlung sehr, wenn wir «auf Hasli-tiitsch» einige Worte wechseln können. Von Guttanner zu Guttanner sozusagen. Mit Menk haben wir im Zentralvorstand eine sehr gute Anlaufstelle für unsere Anliegen.

In der Brochhütte steht leider schon wieder ein Wechsel der Hüttenwartin bevor. Susanne Markel hat den Bewartungsvertrag gekün-digt. Zurzeit laufen Gespräche mit verschie-denen Bewerbern. So wie’s aussieht können wir euch an der GV 2019 den neuen Hütten-wart oder die neue Hüttenwartin präsentie-ren. Susanne danke ich an dieser Stelle für ihren Einsatz in der Brochhütte und wünsche ihr für die Zukunft alles Gute. Leider konnten wir auch im 2018 die Elektrifizierung der Broch hütte nicht realisieren. Mehr zu diesem Dauerthema hört ihr an der GV von Hütten-chef Aschi Maurer oder könnt es aus seinem Jahresbericht entnehmen.

Zu den Bereichen JO, Aktive, Senioren, Fins-teraarhornhütte, Rettungsstation und Orts-gruppe Obwalden habe ich von meiner Seite

JAHRESBERICHT DES PRÄSIDENTEN

Club-Blettli l 19

nichts zu berichten. Aus diesen Abteilungen könnt ihr in den verschiedenen Jahresberich-ten mehr erfahren.

Jedoch gibt es in eigener Sache etwas zu be-richten. Wir haben im Vorstand gleich drei Demissionen zu verzeichnen. Elsbeth Bürgi, Aschi Maurer und Christine Vögtli treten per Ende 2018 von Ihren Ämtern zurück. Für die geleistete, grosse Arbeit danke ich den ab-tretenden Vorstandsmitgliedern schon jetzt ganz herzlich. Die «offizielle» Verabschie-dung erfolgt an der GV 2019. Wir haben po-tentielle Nachfolgerinnen und Nachfolger gesucht und nach einigen Gesprächen auch gefunden. Der Vorstand kann der Versamm-lung vom 19. Januar 2019 drei Mitglieder vorstellen, welche gewillt sind, im Vereins-vorstand des SAC Oberhasli mitzuarbeiten. Gewählt werden die Mitglieder von der Mit-gliederversammlung, wir hoffen auf viele Teilnehmer an der GV.

Wieder ein absoluter Höhepunkt im Jahr 2018 war der dritte IFSC Boulder Weltcup in Meiringen. Im April traf sich die Weltelite erneut zum Wettkampf in Meiringen. Das OK organisierte einen tadellosen Spitzensport-anlass mit Ausstrahlung weit über die Lan-desgrenzen hinaus. Die Stimmung war abso-lut fantastisch. Vielen Dank allen Helfern und im Besonderen dem OK. Der Anlass findet

auch im April 2019 wieder statt. Das OK ar-beitet bereits auf Hochtouren. Ein Besuch des Weltcups ist auf alle Fälle zu empfehlen. Schaut doch rein oder meldet euch als Helfer.

Ihr haltet gerade das letzte Blettli von Els-beth Bürgi in den Händen. Für Fotos, Beiträ-ge, Geschichten und Inserate wird auch die neue Blettlerin dankbar sein. Ganz herzli-chen Dank Elsi an dieser Stelle für das stets interessante Blettli. Es war immer ein Ver-gnügen deine Club-Zeitschrift zu lesen.

Damit komme ich schon zum Schluss des kur-zen Berichts über unsere Tätigkeiten. Herzli-chen Dank an die Vorstandsmitglieder und alle die für den SAC gearbeitet haben wie Hüttenwarte, Rettungsleute, Buchhalter, Rechnungsrevisoren, Bibliothekare, Hütten-wegbetreuer, Verein Alpbachschlucht, Hüt-tenchefs, JO-Leiter usw. Wir sind auf die vie-len freiwilligen und ehrenamtlichen Helfer in unserem Verein angewiesen.

Guttannen, Anfang Dezember 2018Werner Schläppi, Präsident

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Club-Blettli l 21

Das Jahrelang erprobte MuKi-VaKi-Kletter-programm bewährte sich auch in diesem Jahr wieder. Im ersten Winterquartal haben wir uns auf das Hallenklettern konzentriert. Klet-tern, Abseilen, Sichern und das Knüpfen der Kletterknoten wurden erlernt, aber auch das Spielen hatte genügend Platz. So wurde zum Beispiel zu Ostern die vielen Osterneste in der Wand geplündert. Auch sehr beliebt ist die Boulderhalle. Es macht Spass, auf den Matten zu hüpfen, Purzelbäume zu schlagen und Stafetten auszutragen. Auch das «Far-benfangnis» macht mächtig Spass. Nach den Frühlingsferien starten wir ins zweite Quar-tal. Wenn das Wetter genug warm ist, klet-

tern wir an den schönen Felsen rund ums Haslital oder erzwingen auch mal den Fels-pfad durch die Alpbachschlucht. Jährlicher und sehr wichtiger Fixpunkt im Jahrespro-gram ist jeweils der Indianernachmittag im Tipidorf. Die Indianerstämme messen sich in einem Indianerparcour, der aus Pfeilenbo-gen- und Blasrohrschiessen, Maxiskilaufen, Hufeisenweitwurf und Turmbauen bestand. Ein anderes jährliches Highlight und auch eine grössere Mutprobe für Jung und noch Jünger (J) ist das Abseilen bei der Aare-schlucht. Im dreitägigen Steingletscherlager konnten wir auf Verstärkung von Hedi zäh-len, da Stefanie aufgrund der Schwanger-

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Club-Blettli l 23

schaft an der Wand nicht mehr so beweglich war. Dem schönen Sommerwetter sei Dank konnten wir viele Mehrseillängenrouten im Steingletschergebiet klettern und im Berg-bach spielen. Nach den Sommerferien kam es aber trotzdem vor, dass es uns im Berettli verregnete. Zum Glück haben die Teilneh-menden alle eine gute Regenjacke. Zum Start des vierten Quartals erfolgte erstmals ein Schnupperklettertag, an dem einige Interes-sierte teilgenommen haben. Im vierten Quar-

tal weilte Stefanie Jaggi im Mutterschaft-surlaub und wurde durch Hedi Wyss und Daniela Willi vertreten – Vielen herzlichen Dank. Im vierten Quartal wird jeweils wieder in der Kletterhalle geklettert und mit einem Seilbähndli in der Kletterhalle und dem Weihnachtsapero gebührend abgeschlossen.

Simon Winterberger, Hedi Wyss, Daniela Willi und Stefanie Jaggi

24 l Club-Blettli

JAHRESBERICHT JO SAC OBERHASLI

WINTERHALBJAHRDer Vorwinter 2017 verlief fast schon per-fekt. Bereits nach dem 10. November war die Skitourensaison eröffnet und wir mach-ten die ersten Kurven an Gumenalp. Anfang Dezember standen wir bereit auf dem Leuber und genossen eine herrliche Pulverschnee-abfahrt. Im Januar starteten wir wie immer mit dem Lawinenkurs. Auch besuchten wir den Eis-kletterwettkampf in Saas Fee, um unser Lei-ter und ehemaligen JO-ler Xander Werren tatkräftig bei seinem Heimwettkampf zu un-terstützen. Auch nutzten wir die Gelegen-heit zum Eisklettern im Saastal.

An der GV waren wir dieses Jahr die Gast-geber. Herzlichen Dank an alle Eltern und die weiteren Helfer, die uns Tatkräftig bei diesem gelungenen Einsatz unterstützt ha-ben.Die obligate Biwaknacht fand auch wieder statt und weiter schöne Touren folgten. Als krönenden Abschluss standen die Kibeler auf dem Wetterhorn und die Älteren auf dem Finsteraarhorn.

SOMMERHALBJAHRDie Fahrt ins Blaue führte uns dieses Jahr ins Valle d`Ossola und an den Simplonpass. Das Wetter war durchzogen und am ersten Mor-gen flüchteten wir vor dem Regen. Einige schöne Klettertouren an der Hand egg, am Pfriendler und in den Engelhörnern konn-ten wir vor den Sommerferien unternehmen. Natürlich waren wir auch unter der Woche immer wieder in den verschiedenen Kletter-gärten anzutreffen.

Club-Blettli l 25

Die Biwaknacht von Anfang Juli war von Sonnenschein und Durst geprägt. Sie führte uns ins Eldorado. Die Tourenwoche fand die-ses Jahr tatsächlich, bei bestem Wetter und gelegentlichen aber unangenehmen Regen-güssen, in der Trift statt. Auf dem Kristell-grat wurde bei dieser Gelegenheit ein neuer Zustieg eingebohrt. Bei der Spezialtour für die Ambitionierten klettern wir im Picadilli di Betretto den Herbsttanz und wie immer in diesem Sommer gab es gewaltig Durst. Der Hitze ausweichend gingen wir am nächsten Tag an die Furka auf den Hanibal-turm und am dritten Tag boulderten wir frühmorgens in der Handegg und gingen am Nachmittag auf die Aare. Beim Hochtourenwochenende im August gingen wir wie immer «Häre» und bestiegen den Fünffingerstock über den Westgrat. Die Herbstlager waren wie immer ein voller Erfolg. Tessin und Calanque erfreuen sich weiterhin gosser Beliebtheit.

Dieses Jahr machten wir auf dem Heimweg von der Calanque noch einen Abstecher in die Provence und kletterten in Bioux.Der Mudrihüfen war dieses Jahr besser ak-zeptiert und es wurde uns sogar ein Contai-ner angeboten. ANLÄSSEDas BBO Boulderopen und das Haslital Mountain Festival wurden wieder erfolg-reich durchgeführt. Auch am Brochhütten-

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Club-Blettli l 27

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fest wurde unsere Stationen wieder rege genutzt. Wie immer war es ein schönes Fa-milienfest, das durchaus noch Luft nach oben hätte, aber irgendwie scheint das In-teresse eher klein zu sein und wir müssen uns ernsthaft überlegen, ob wir diesen Auf-wand weiter betreiben wollen.Es wäre schade, denn ich denke es ist eine gute Gelegenheit, bei der sich Jung und Alt trifft und sich ungezwungen austauschen kann.

Am Schluss möchte ich allen Leitern herzlich danken für den tollen Einsatz und allen Hel-fern, die uns jeweils tatkräftig unterstützen, bei den verschiedenen nicht immer konven-tionellen Aktionen.

Eine schöne Weihnachtszeit und ä scheenä Winter.

Der JO LeiterChrigel Willi

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JAHRESBERICHT AKTIVE 2018

«Wie auch immer, solange sich im Alpinis-mus Phantasie, Ideenreichtum und ein – vor allem den Menschen selbst, auf sein Inners-tes ausgerichteter – Wunsch nach Erkenntnis und Kenntnis offenbaren, bleibt er lebendig. Wie ich schon gesagt habe, waren die Berge für mich vor allem ein Motiv und ein Mittel, um weiterzukommen und meiner Neugierde Raum zu schaffen. Wenn es Enttäuschungen gab, dann kamen sie nicht von den Bergen, sondern, ich wiederhole, von ihrer Welt, von ihren Menschen. Ich wurde, zu Unrecht oder zu Recht, stark beneidet und auch angegrif-fen. Aber das ist nichts anderes als die Kehr-seite der Medaille. Aber die Berge gaben mir auch andere, nicht weniger wichtige Motiva-tionen: etwa ausserhalb gewisser gesell-schaftlicher Muster zu leben, die einengend und oft enttäuschend sind; mich in einer grandiosen und unverfälschten Natur zu be-wegen, in der ich mich aufgehoben fühlte; mich zu messen, vor allem mit mir selbst, und eine eigene Identität zu finden. In einem Wort: Verwirklichung.» (W. Bonatti, Mont-agne di una vita, 2011)

IHR LIEBEN ALLEDies ist mein letzter Jahresbericht als Touren-chefin des SAC Oberhaslis. Ein weiteres, er-folgreiches Tourenjahr des SAC Oberhaslis ist mit dem Abschlussgrillen zu Ende gegangen. Wir durften tolle Berge, wunderbare Land-schaften und mehrheitlich kameradschaftli-ches Miteinander entdecken, sehen und erleben. An dieser Stelle möchte ich mich

herzlich bei Euch Allen: Tourenleiterinnen, Organisatorinnen, Teilnehmerinnen, Berg-führerinnen, allen Mitgliedern des SAC Ober-haslis, für das grosse Vertrauen, welches mir in den letzten Jahren entgegengebracht wur-de bedanken. Es war eine tolle, lehrreiche, aber auch schwierige Zeit, als Tourenchefin der Aktiven des SAC Oberhaslis unterwegs zu sein. Wobei das Tolle und Freudige über-wiegt. Mein Ziel: das Tourenprogramm des Jahres auf möglichst viele Schultern von ak-tiven Mitgliedern zu verteilen ist gelungen. Damit ist mein Auftrag «erledigt» und ich kann getrost weitergehen und das Amt der Tourenchefin in neue, kompetente Hände ge-ben. Ich wünsche an dieser Stelle der neuen Tourenchefin viel Freude, gutes Gelingen, das nötige Fingerspitzengefühl und unfall-freie Tourenjahre. Ich bedanke mich beim Vorstand des SAC Oberhaslis für die Zusam-menarbeit. Ich bedanke mich bei Gaby Thöni, welche mich in alle den Jahren kompetent begleitet hat, bis das Tourenprogramm aus-gedruckt in den Händen der Mitglieder lan-den konnte. Ich bedanke mich bei Reto Schild, welcher mich als ausserordentlich, kompetenter Bergführer, wenn nötig beraten und begleitet hat. Als Tourenleiterin und ak-tives Mitglied werde ich dem SAC Oberhasli treu bleiben und freue mich auf weitere, spannende, lustige, sinnliche, tragende Be-gegnungen mit Euch allen in unserer wun-derbaren, schützenswerten Natur.

Christina Vögtli

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JAHRESBERICHT BROCHHÜTTE 2018

Dies ist der letzte Jahresbericht, welchen ich als Hüttenchef der Brochhütte schreibe. Da ich diesen Herbst eine Weiterbildung begon-nen habe, welche sich über zwei Jahre er-streckt, entschied ich mich dazu das Amt des Hüttenchefs in neue Hände zu übergeben. Die letzten 11 Jahre sind für mich wie im Flug vorübergegangen und im Broch hat sich seit meiner Wahl im 2008 einiges geändert. Am meisten in Erinnerung bleibt für mich der Neubau vom Holzschopf wie natürlich der grosse Hüttenumbau im 2012. Der grösste Wermutstropfen ist für mich, dass die Elektri-fizierung im Broch noch immer nicht geklärt ist. Das jahrelange Hoffen auf eine gute Lö-sung, welche sich bis jetzt leider nicht erfüllt hat, war zeitweilen auch sehr anstrengend und mühsam.

Die Übernachtungszahlen haben sich in den letzten Jahren auf einem Stand von circa 1500 (`17 / `18 1'464 Übernachtungen) ein-gependelt, was für uns im Vorstand etwa den Erwartungen entspricht. Wir beherber-gen im Broch sehr verschiedene Leute, vom bescheidenen Wanderer, über Familien bis hin zu Geburtstagsfeiern mit über 40 Perso-nen.

Im vergangenen Jahr hatten wir keine grös-seren Arbeiten an der Hütte zu tätigen. Ver-bessert wurde der Zulauf oben bei der Was-

serfassung und für die Terrasse haben wir einige neue Tische und Bänke angeschafft.Unsere Hüttenwartin hat sich nach einein-halb Jahren entschieden, die Brochhütte in Richtung Deutschland zu verlassen. Momen-tan befinden wir uns gerade im Auswahlver-fahren um die Hütte neu zu besetzen. Auf unsere Inserate hin sind doch einige vielver-sprechende Bewerbungen eingegangen und wir sind überzeugt, dass wir an der GV die neue Person vorstellen können. Es wäre sehr wünschenswert, wenn wir die Hütte wieder für längere Zeit in die Hände eines/-r guten Hüttenwart/ -in geben könnten.

Auch für das das Amt vom Hüttenchef haben wir eine sehr gute Lösung gefunden und so werden in den nächsten Jahren im Broch si-cher auch viele neue Ideen umgesetzt.

Bedanken möchte ich mich bei Allen im Vor-stand, den Hüttenwarten, der Alp und alle andern für die spannende und lehrreiche Zeit als Hüttenwart und der Schwarzwaldalp AG für die gute Zusammenarbeit.

Nun hoffe ich auf einen guten Winter mit viel Schnee und gutem Skitourenwetter für un-sere Hütte.

Mit den besten WünschenErnst Maurer, Hüttenchef Broch

Infrastruktur im alpinen RaumHochalpines Gelände stellt hohe Anforderungen an Material und Logistik. Wir verfügen über die nötige Expertise, von der Planung bis zur Ausführung.

Grindelwald T 033 853 30 10 Hofstetten b. Brienz T 033 951 20 30

Meiringen T 033 971 61 00 Innertkirchen T 033 971 36 31

Gasser Bauservice | T 041 679 77 77 | gasser-bauservice.ch

Spannorthütte SAC

Club-Blettli l 31

JAHRESBERICHT FINSTERA ARHORNHÜTTE

Im März 2018 wurde die Finsteraarhornhüt-te von unseren Hüttenwarten aus dem Win-terschlaf geweckt und in Betrieb genommen. Nach dem strengen Winter waren Schäden an den Fenstern und den Warmwasserkol-lektoren zu verzeichnen, welche bereits im März Sofortreparaturen erforderlich machten. Ebenfalls wurde unser Hüttentelefon im Frühling auf die neue IP Telefonie umgestellt. Die neue Technologie hat während der Sai-son gut funktioniert. Weil die Swisscom mit der Installation der neuen Anlage unser Satel-litentelefon ausser Betrieb genommen hat und die neue Anlage für den Betrieb perma-nent Strom braucht, können wir in der unbe-warteten Zeit kein Nottelefon mehr zur Ver-fügung stellen.Unsere Hüttenwarte Vreni und Hans erreich-ten in der Skitourensaison 3278 Übernach-

tungen. Die entspricht einer Steigerung von 177 Übernachtungen gegenüber der Skitou-rensaison 2017. Die Sommersaison war trotz dem Traumwetter mit 1494 Übernachtungen nur leicht besser als im Vorjahr. Wir erreich-ten damit ein Jahrestotal von 4772 Über-nachtungen, welches einer Steigerung von total 211 Übernachtungen gegenüber dem Vorjahr entspricht Für die Arbeit unserer Hüttenwarte Vreni und Hans möchte ich mich im Namen des SAC Oberhasli bedanken. Die Hütte wurde auch in diesem Jahr vorbildlich bewartet.

Ich wünsche allen SAC-Mitgliedern eine schneereiche und unfallfreie Skitourensai-son.

Urs von Bergen

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34 l Club-Blettli

Bilanzen per

A K T I V E N 30.09.2018 30.09.2017UmlaufvermögenBankguthaben 46'652.36 75'543.24Debitoren 74'984.60 71'449.65Termingeld WR-Fonds 5'000.00 5'000.00Aktive Rechnungsabgrenzungen 33'312.35 13'580.65

159'949.31 165'573.54AnlagevermögenBeteiligungen (AS Kletterhalle Haslital,Tällihütte, REB) 20'200.00 20'200.00Darlehen JO Oberhasli 15'000.00 15'000.00Mobiliar und Geräte 1.00 1.00Homepage 0.00 1.00Brochhütte 63'000.00 66'000.00Brochhütte, Sanierung und Ausbau 295'000.00 308'000.00Finsteraarhornhütte 235'000.00 251'000.00Finsteraarhornhütte, Sanierung und Wasser 2012/15 64'000.00 71'000.00

692'201.00 731'202.00

Total Aktiven 852'150.31 896'775.54

P A S S I V E N

FremdkapitalKreditoren 37'071.80 56'858.40Darlehen schweizerische Gesellschaft für Hotelkredit 60'000.00 80'000.00Hypotheken Hütten 110'000.00 150'000.00Passive Rechnungsabgrenzungen 53'076.60 37'999.60

260'148.40 324'858.00

EigenkapitalVereinskapital am Anfang 444'027.09 427'812.08Anteilscheine Neubau Finsteraarhornhütte 95'150.00 95'150.00William Rudolf-Fonds 8'604.00 8'477.00Tourenfonds 26'281.45 24'262.45Fonds Alpbachschlucht 1.00 1.00Jahresgewinn 17'938.37 16'215.01

592'001.91 571'917.54

Total Passiven 852'150.31 896'775.54

Feuerversicherungswerte Hütten:- Finsteraarhornhütte 3'670'000.00 3'670'000.00- Brochhütte 1'000'000.00 1'000'000.00

Club-Blettli l 35

JAHRESBERICHT RESSORT UMWELT UND RAUMENTWICKLUNG UND RESSORT KULTUR

Mein erstes (und zugleich letztes) Amtsjahr als Umwelt- und Kulturverantwortliche der Sektion Oberhasli verlief eher ruhig. Im Som-mer 2018 beschäftigten uns erneut die Ski-routen, die im Gebiet Schwarzhorn gestri-chen wurden. Gemeinsam mit den Bergfüh-rervereinen Grindelwald und Haslital hat sich die Sektion am Mitwirkungsverfahren zur Überprüfung der umstrittenen Routen im Jagdbanngebiet beteiligt. Darin fordern wir unter anderem, dass neue Grundlagen für das Messen der effektiven Störung der Wild-tiere durch Skitourengänger geschaffen wer-den sollen.

Den Hüttenabend im Broch mit Martin Kett-ler und JackPot and the Nuggets im Septem-ber 2018 haben wir aufgrund der geringen Teilnehmerzahl abgesagt – warum der An-lass nur auf wenig Interesse stiess, mag ver-schiedene Gründe haben: das Brochfest kurz vorher, bereits viele Auftritte von Martin Kettler im Haslital etc. Kulturelle Anlässe im 2019 sind noch nicht konkret geplant, sollen aber wiederum stattfinden.

Meinem Nachfolger im Ressort Umwelt wün-sche ich einen guten Start; ich freue mich darauf, künftig das Clubblettli und die Sek-tionswebsite zu betreuen.

Heidi Schwaiger

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36 l Club-Blettli

Ein Sommer, der nie Ende wollte! Doch, nach den letzten Klettertagen im November kehrt nun doch langsam der Winter ein. Mittler-weile haben auch wir in Obwalden nach den Herbstferien unser Hallentraining aufgenom-men. Die Grösseren trainieren an der Klet-terwand in der Turnhalle Flüeli. Das Kibe trai-niert fleissig in der Dossenhalle in Kerns.

Im fast internen J+S Weiterbildungsmodul in Meiringen konnten wir unsere aktiven Leiter mit den neuesten Sicherungstechniken wei-terbilden. So kann Balz Koch, unser neuer JO Chef, auf eine grosse Anzahl Leiter zurück-

greifen, die ihr Wissen den Jungs und Girls zur Verfügung stellen. Balz hat das Amt von Angelina Huwiler übernommen und wird nun die JO Obwalden als JO Chef zur Verfügung stellen. Balz ist seit seiner Kindheit begeis-terter JO-ler, hat seine Karriere als Gruppen-leiter begonnen, später den Kursleiter absol-viert. Als junger Familienvater mit zwei Töch-tern stand er der JO schon immer als zuver-lässiger Leiter zur Verfügung. Am Leitertag der JO Obwalden konnten wir Angelina ge-bührend verabschieden. Hier noch einmal ein herzliches Dankeschön für die grosse Arbeit, die Angelina geleistet hat.

JAHRESBERICHT 2018 VERTRETER ORTSGRUPPE OBWALDEN

Club-Blettli l 37

Als Höhepunkt des JO Programms war das Kletterlager in der Sidelenhütte. Bei besten Bedingungen konnten wir das Schildchrotä-grätli, den Hannibal und sogar den Galen-stock besteigen. Daneben viele Tagestouren, ein Lawinenkurs, Biwakieren im Schnee, Klettern Rüttelhorn, Klettern im Ofen, Famili-en klettertag etc. die rege besucht wurden.

Ein grosses Dankeschön allen Leiterinnen und Leitern vom KIBE und der JO Obwalden für ihren unermüdlichen Einsatz in der Halle oder auf unseren Touren. Das ist eine super Truppe! Weniger Freude bereitet mir den freien Zu-tritt in die Berge. Immer mehr werden wir von gewissen Gruppen in unserer Tätigkeit

als Bergsteiger bedrängt. Die Überarbeitung der Vereinbarung Klettern im Melchtal steht an. Wegen verschiedenen Punkten, wie Wei-terausbau Melchsee Frutt und zeitliche Klet-terverzichte, konnten wir uns in der Arbeits-gruppe nicht einigen. Nun hoffe ich sehr, dass wir im Frühjahr eine Einigung finden, die dem Wildschutz, aber auch von uns Klet-terern getragen werden kann.

MEIN DANKIch danke allen Vorstandsmitgliedern für die gute Zusammenarbeit im Vorstand und wün-sche im Namen aller Obwaldner ein erfolg-reiches neues Jahr.

Niklaus Kretz

38 l Club-Blettli

Ausführliche Tourenberichte jeweils im Blettli oder Homepage.

JANUAR– Ein Muss die SW vom Mägisalp zur

Winterlicken. Margrit organisierte. Nach Regen und

Föhn doch noch genug Schnee!– S Brünig-Gibel. Werner leitete.– Statt Sigriswil, (zu wenig Schnee) vier auf

Axalp mit Hans.– Wieder eine S mit Werner, Richtung

Grindelgrat. Fünf genossen es.

FEBRUAR– Aeschiried im Nebel. Auf später

verschoben.– Auch für’s Jänzi, trotz Schnee, zu

regnerisch.– Unwahrscheinliche, zauberhafte

Eis-Schnee- und Nebellandschaft. Kälte, Nebel, dann Sonne auf Schönbüel. Acht mit Schneeschuh, fünf mit Skiern. Alois organisierte.

– Sechs Frauen trotzten mit Gertrud der Kälte. Immer schön auf Lombachalp.

MÄRZ– Auf Melchsee-Frutt ist wie immer,

winterlich. Fünf Frauen kämpften mit Neuschnee, dh. mit Stollen herumzu-schlagen. Trotzdem Super!

– Chappen und Hendschen auf dem Ulmizberg? Eher nicht!

– Drei Skitüreler auf den Alplistock mit Werner. Kälte und Sonne.

APRIL– Uratstock. Neuschnee an Ostern!

Strasse noch zu. Später.– Mit Vreni ins Rhonetal. Viele Schweiss-

tropfen für acht Wanderer.– Etzelstutz nach der Mittagsrast. Weg

über grosse, trockene Moorgebiete nach Biberbrugg zur Bahn. Motto, es führen viele Wege nach Rom!

– Wieder blühte, der wohlriechende, rosaweisse Strauch des Diptam.

Acht genossen die Wärme der Südrampe von Lalden nach Brig.

MAI– Sechs an das gut organisierte, interes-

sante Fest in Wengen.– Turm auf der «Blume». Wenig Aussicht –

nur Einsicht! Dafür angenehme Wandertemperatur.

Bis Sigriswil mit Hans.– Weitwandern im schönen Jura. Prima

organisiert von Gertrud und Marco. Zwei genussvolle Tage für die zehn.

JAHRESBERICHT 2018 DER SENIORINNEN UND SENIOREN

Club-Blettli l 39

JUNI– Den Fuchs unter der Tanne besuchen wir

im Herbst.– Stiebender Dündefall – etwas weniger

Nass von oben. Fünf mit Margrit nach Ramslauenen.– Steil nach Spycherberg und zum See.

Zehn genossen das Pfadsuchen. Tolle, einsame Gegend.

JULI– Betelberg – Iffigenalp: Sonne, Wind,

Blumen, kleiner Bär oder Bäri, schwarze Gämsen und noch mehr, gab’s zu bewundern für die 11 mit Frank.

– Saxeten – Rengglipass. Gluscht doch noch bis Äschiried zu laufen.

– Drei Tage in Zermatt. Super organisiert von Kehrli Otto und Susanne.

Ein grosses Erlebnis für die 10! (Abseits der Touristenschar.)

AUGUST– Campo Tencia. Tolle Wanderung mit

Frank. 12 waren begeistert.– Topalihütte. Brücken weg. Durch

reissende Bäche zu waten, nichts für Senioren. Fünf zurück. Vier wagten es und kam auf Umwegen in die Hütte.

– Barglen mit Hans: Wettermässig zu unsicher.

SEPTEMBER– Zwölf mit Vreni und Hans zum geheim-

nisvollen Seebergsee.– Klingenstock – Fronalpstock. Schöne

Gratwanderung mit Margrit. Acht verloren sich beinahe in der

überfüllten, stotzigen Stoosbahn.– Herbsthitze zur Dammahütte. Seenum-

wanderungen sind immer ein Auf und Ab. Frank organisierte. Isabelle und Hans die souveränen Fahrer!

OKTOBER– 2. Okt. just der erste Schnee auf den

Pässen. Ja nu, ist ja Herbst! Dann doch noch Steingletscher – Nessen-

tal. Drei genossen das Spiel mit Sonne und Schatten.

– Wo steckt der Fuchs? Unwahrscheinlich diese riesige, uralte Tanne oberhalb ... Grimmialp. Gemütlich und lustig mit Vreni. Und erst noch die Torten!!

– Abschlussw. Brünigpass – Bräch – Richtung – Brienz. Trotz Ansage, blieb der Regenschutz im Rucksack. Feines im Hotel Panorama. Kamerdschaftlicher Abschluss dieses Wanderjahres.

Rufibach Margreth

40 l Club-Blettli

JAHRESBERICHT 2018 RETTUNGSCHEF

Als ich im 2001 neu als Rettungschef im Amt war, sagte mir mein Vorgänger Otto von All-men: «Er habe nun 16 Jahresberichte geschrieben und ich werde wohl mindestens so viele schreiben.» Das schien mir damals eine sehr lange Zeit und dachte, dass ich es niemals auf diese Anzahl Jahre als Rettungschef bringen werde. Doch «ohä lätz» die Jahre vergingen unglaublich schnell und nun sitze ich hier und schreibe meinen 18. Jahres bericht. Im ersten Bericht hielt ich in der Einleitung fest: «Mir ist klar, dass ich mit diesem Amt auch Schattenseiten des Lebens erfahren werde. Ich hoffe aber, die befriedigenden und schönen Aufgaben überwiegen.» Obwohl ich zu jener Zeit niemals alle Aufgaben eines Rettungschefs im Detail kannte, diese Aussage traf zu. Höhen und Tiefen hatten wir im vergangenen Ret-terjahr auch wieder zu bewältigen, die wir nur dank dem Einsatz und der Hilfsbereitschaft meiner Rettungsmannschaft bewältigen konnten.

RETTUNGSÜBUNGENDie Trainings und die Übungen sind ein sehr wichtiger Teil unserer Tätigkeit. Hier festigen wir unser Handwerk, damit wir im Ernstfall, wenn der Puls bei den meisten Rettern höher schlägt, entsprechend richtig handeln können. Das Übungsprogramm im Oberhasli führten wir im vergangenen Jahr in gewohntem Rahmen durch. Weiter waren Retter der Rettungs-station Oberhasli in regionalen und nationalen Kursen im Kader oder als Teilnehmer tätig.

PERSONELLESUnser Materialwart Kurt von Gunten, gibt nach über 30 Jahren Tätigkeit in der Rettungssta-tion sein Amt an Fritz Schneider weiter. Die Arbeit, die Kurt all die Jahre im Hintergrund leis-tete war unglaublich wichtig. Die Tätigkeiten eines Materialwartes sind sehr vielfältig, zum Beispiel: Material kontrollieren und wenn nötig ersetzen, Gebirgstragen reinigen, Winden-motoren auftanken, Akkus aufladen, Seile trocknen lassen, Telefon programmieren, Lokal reinigen und die von den Rettern hinterlassene Unordnung aufräumen, Abfall entsorgen, Verpflegung für Retter organisieren, und und und… Dank ihm konnten wir immer auf bes-tens im Schuss gehaltenes Einsatzmaterial zurückgreifen. Kurt war in der langen Zeit als Materialwart für uns eine grosse Stütze, er erledigte seine Aufgaben stets zuverlässig, pro-fessionell und half immer wo er konnte. Ihm gebührt für diesen Einsatz ein grosses Danke-schön. Für den kommenden Lebensabschnitt im wohlverdienten Ruhestand wünschen wir ihm alles Gute. Merci vielmal Kurt.

Club-Blettli l 41

RETTUNGSEINSÄTZETotal 29 Einsätze leisteten wir im vergangenen Jahr (01.10.17 – 30.09.18). Dabei bargen wir 38 Personen die in irgendeiner Form Hilfe brauchten. Bei vier Personen kam die Hilfe leider zu spät, diese konnten wir nur noch tot bergen. Weitere Details der Einsatztätigkeit sind aus den untenstehenden Diagrammen ersichtlich.

ANZAHL EINSÄTZE PRO JAHR (1. Okt. – 30. Sept.)

Einsätze

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ANZAHL GERETTETE PERSONEN PRO JAHR (1. Okt. – 30. Sept.)

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TÄTIGKEIT DER GERETTETEN PERSONEN (1.10.17 – 30.09.18)

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Zum Schluss danke ich meinen Vorstanskolleginnen und Kollegen für die stets angenehme Zusammenarbeit und meinen Retterinnen und Rettern danke ich bestens für ihren Einsatz im vergangenen Jahr. Ebenfalls herzlichen Dank an alle, welche die Rettungsstationen in irgendeiner Form unterstützten.

Mit freundlichen Grüssen und den besten Wünschen für’s 2019.

Der Rettungschef: Theo Maurer

URSACHE EREIGNIS (1.10.17 – 30.09.18)

GESUNDHEITSZUSTAND DER GERETTETEN PERSONEN (1.10.17 – 30.09.18)

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Club-Blettli l 43

TOURENBERICHTE

SPÄTER RÜCKBLICK IN DEN SOMMER: SENIORENWANDERUNG BETELBERG-IFFIGENALP, 10. JULI 2018

Zehn kleine (Negerlein) Wanderlustige, be-steigen um 6.30 den Bus am Bahnhof Mei-ringen um an die Lenk zu fahren. Herrliches Wetter soll es werden und eine schöne Wan-derung steht uns bevor. Entsprechend lustig und munter geht es im Bus hinter mir zu und her und so ist das Fahren kurzweilig. Um acht Uhr, pünktlich zum Start der Betelbergbahn kommen wir an und werden zügig hinauf transportiert auf 1940 Meter. Kaffee und Gipfeli bringen uns wieder auf Trab und bald geht’s los mit der munteren Schar. Für die Kinder ist rund ums Berghaus allerlei Span-nendes und Kurzweiliges aufgebaut um sie bei Laune zu halten. Unter anderem steht an unserem Weg ein spezielles «Klavier» das von Willy nur mit vollem Körpereinsatz zum Klingen gebracht werden kann. Das Geläch-ter ist auf jeden Fall gross! Gemächlich steigt der Weg durch die Blumenwiesen an, die Alpenrosen sind schon verblüht, dafür pran-gen überall Büsche voller Hundsrosen. Bald ändert sich das Landschaftsbild und zeigt uns eigenartig geformte Hügel aus total ver-wittertem Kalkgestein mit tiefen Einbrüchen und Gräben. Hier haben Wind, Schnee, Son-ne und alle Wetter gearbeitet und eine ein-zigartige Landschaft geformt. Der Kalkgrund

kommt auch dem Blumenreichtum zugute. Beim Weitergehen sind ganze Teppiche von Farben zu unseren Füssen. Manchmal bunt durcheinander gemischt in allen Farben, manchmal schön abgestuft in Gelb-Weiss Tönen, dann wieder ganze Felder mit pink-farbigen Knöterichen, es ist eine Augenwei-de und wir haben Mühe uns aufs Weiterge-hen zu konzentrieren. So führt unser Weg schön ansteigend in den Talkessel hinein bis hinauf zum Tungelpass auf gut 2000 Meter. Hier ist eine Rast angesagt denn danach steigt der Weg sehr steil knapp 300 Meter über die Felsen in die Höhe. Und welcher Blick öffnet sich hier! Wir überschauen den ganzen Talkessel mit dem Weg den wir schon hinter uns haben. Robi bleibt fasziniert ste-hen und meint begeistert: «bim Meineid, si mier jetzt scho so hech und so wyt gange, das isch ja soo scheen!» Wir können ihm da nur beipflichten! Auf dem höchsten Punkt mit gut 2300 Metern bläst uns ein kalter Wind entgegen, der uns die Mittagsrast hier oben verleidet. Wir steigen ein Stück ab und sehen dafür jetzt endlich den Iffigsee unter uns liegen. Tief unten, in einem neuen, weiten Talkessel. Im Wind-schatten geniessen wir unser Zmittag. Der Abstieg führt über Geröll und bald müssen wir weit hinauf schauen um zu sehen woher wir kamen. Bald hat uns aber wieder die bunte Flora und von neuem staunen wir über

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44 l Club-Blettli

die Pracht in unseren Bergen. Beim See weidet eine ganze Herde Kühe, das Glockengebim-mel passt so gut in dieses Bild, und rechter Hand geht der Weg ab zur Wildhornhütte. Wunderschön eingebettet liegt der See in seiner tiefen Mulde. Am Ende, über den Mul-denrand hinauf, öffnet sich eine ganz neue Landschaft. Hier ist das Tal plötzlich eng und von schroffen Wänden gesäumt bevor es wieder breiter und lieblicher wird. Auch hier sind die Kühe am Weiden und bestaunen uns friedlich. An einer schmalen, felsigen Stelle finden wir ganz unverhofft eine grosse Grup-pe wunderbar blühender Alpenakalei. Dies ist die Krönung unserer botanischen Ausbeu-te! So selten sieht man diese herrlichen Blü-ten, in einem Blau, das in seiner Intensität einmalig ist. Nun müssen wir uns sputen um die anderen wieder einzuholen, wir haben uns fast vergessen ob diesem Anblick. Der Abstieg zieht sich teils recht steil hinunter ins Tal, abwechslungsreich im Gestein und der Flora. Bis zur Iffigenalp streckt sich der Weg

und wir sind letztlich froh, das Gasthaus er-reicht zu haben. Ein kühler Trunk und ein Im-biss, dann führt uns das Postauto am impo-santen Iffigfall vorbei hinunter und wieder zur Talstation der Bahn. Der Kreis schliesst sich und wir haben einen herrlich schönen Tag hinter uns der uns sicher in seiner Viel-farbigkeit in Erinnerung bleiben wird. Was gibt es Schöneres als einen herrlichen Som-mertag in der Natur, mit den vielen kleinen und grossen Eindrücken und der guten Ka-meradschaft!

Teilnehmer: Margreth Rufibach, Boden; Bol-liger Margrit, Bern; Zumstein Robi, Bürglen; Wieland Margret, Brienz; Luchs Hans, Brienz; Abplanalp Willy, Geissholz; Huwyler Hans, Sarnen; Burch Ursula, Sarnen; Frank und Isa-belle Wasem, Meiringen

Tourenleitung: Frank Wasem Bericht: Isabelle Wasem

Club-Blettli l 45

CANYONING IM TESSIN VON 8. – 9. SEPTEMBER 2018«Voller Vorfreude fuhren wir am Samstag, 8. September ins Tessin, wo wir in der Nähe von Biasca unseren ersten Canyoningtag bei einem feinen italienischen Espresso bespra-chen. Bei strahlend sonnigem Wetter kraxel-ten wir mit unseren umgehängten Neopren-anzügen die erste Schlucht hoch. Nachdem wir uns dank gegenseitiger Hilfe in die engen Neoprens gequetscht hatten, legten wir uns für erste Schwimmversuche ins kühle Nass. So floateten wir vor uns hin und wurden vom Anzug nach oben an die Wasseroberfläche getragen wie im Toten Meer. Doch zum «ume-lige» sind wir ja nicht gekommen und so bestiegen wir zu Übungszwecken die ersten Felsvorsprünge zum runterspringen: «Beine zusammen, Bauch anspannen und Kopf nach unten, damit die Nase nicht vollläuft beim Eintauchen...» hiess der erste Tipp unserer kompetenten Führer Daniel und Jürg. Nach-dem wir alle den Test bestanden hatten, ging es los mit Abseilen durch einen landschaft-lich wunderschönen Canyon wo wir uns ab-seilen, über Rutschen flitzen und von Vor-sprüngen springen konnten. Die Technik im Canyoning ist im Gegensatz zum Bergsport auf Flucht ausgelegt, damit man eben mög-lichst rasch und heil runter kommt. Mit glücklichen Gesichtern sassen wir nach die-sem erlebnisreichen Tag bei einem köstlichen Apéro riche auf den warmen Flusssteinen unten am Canyon und amüsierten uns über Erzählungen unserer lustigen Crew. Danach gönnten wir uns eine feine Pizza und zogen

dann in unser Nachtlager, wo wir mit Lager-feuer unter einer Brücke am Fluss biwakier-ten.

Ausgeschlafen stärkten wir uns am nächsten Morgen mit einem reichhaltigen Frühstück und machten uns auf zum zweiten Abenteu-ertag. Wir entschieden uns gemeinsam für den etwas schwierigeren, landschaftlich spektakulären Nala Canyon. Dank einer super Einführung durch unsere Guides konnten wir uns an diesem Tag schon selbständig durch den Canyon bewegen indem wir uns gegen-seitig sicherten. Es ist schon eindrücklich, sich in diesen engen Wänden durch kristall-klares Wasser zu bewegen. Es war eine gros-se Freude, als wir uns zum Beispiel einen Wasserfall abseilten und gleichzeitig ein Re-genbogen das Licht im Wasser spiegelte. Es eröffnete einem ganz neue Perspektiven in einer unbekannten Welt. Nach einem Schlusssprung ins örtliche Badepool waren wir uns alle einig, dass dieses Abenteuer nächstes Jahr Fortsetzung finden sollte. Herzlichen Dank nochmals an die absolut tolle, kompetente Leitung und die unterhalt-same, lustige Gruppe. Es hat echt Spass ge-macht mit euch!» Teilnehmer: Christina Vögtli, Pascal Imfeld, Kevin Kathriner, Anita Odermatt, Anita Fru-tiger, Tina Hänni (Bericht)

Bergführer und Guide: Daniel Zimmermann, Co-Guide Jürg Zimmermann

46 l Club-Blettli

SENIORENWANDERUNG GÖSCHENERALPSEE, MIT ABSTECHER ZUR DAMMAHÜTTE 20. SEPTEMBER 2018

Rechtzeitig geht es los, am Bahnhof Meirin-gen. Zur Göscheneralp zu gelangen ist von uns aus fast unmöglich mit öV. Deshalb fah-ren wir mit dem Bus und auch nicht über den Susten sondern «unten rum» und holen in Lungern und Sarnen noch Alois und Ursula ab. Dann geht’s zügig weiter und kurz nach acht Uhr sind wir schon auf der Göschener-alp. Vor dem Start ist der Kaffee wie ge-wohnt «obligatorisch» und danach kann’s losgehen. Auf dem Staudamm scheint die Sonne und auf der Aussenseite dieses Erd-dammes, einer von dreien in der Schweiz, tummeln sich etwa 100 Ziegen und halten das Gras schön kurz. Unser Aufstieg liegt noch im Schatten, was uns nur lieb ist, denn

es wird wieder warm heute. Zügig geht es voran und aufwärts, immer der rechten See-seite entlang. Dass hier ein Paradies für die Ziegen ist, sehen sogar wir, es muss herrlich sein, sich im Sommer hier satt zu fressen. Deutlich ist am Planggenstock die Stelle zu sehen wo die ganz grossen Kristallfunde ge-macht wurden. Am Ende des Sees sehen wir weit hinein ins Chelenalptal mit dem Susten-limmihorn und Gwächtenhorn von hinten. So nah wären wir an zu Hause, und einen sol-chen Umweg muss man in Kauf nehmen um in dieses schöne Tal zu kommen! Nach einer guten Stunde öffnet sich das Tal zu unserer Linken und gibt den Blick frei in die grandi-ose Wildheit des Kessels unter dem Damma-stock. Eindrücklich stehen sie hier, die alten Riesen und von ihren Flanken plätschert und sprudelt allenthalben das Wasser und sam-melt sich zur Dammareuss. Wir müssen wie-der ein wenig absteigen um sie zu überque-

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ren und staunen ob der Menge, die da wild und ungezähmt unter dem Brücklein durch-tost. Nun kommt die Frage, Dammahütte oder weiter auf der Umrundung des Sees? Männiglich entscheidet sich für den Aufstieg zur Hütte, wenn man schon mal da ist! Also nehmen wir die knapp 500 Meter Aufstieg unter die Füsse. Ein schöner, steiler, teils sehr schmaler Bergweg führt uns stetig höher und der Blick in den Talkessel wird immer wuch-tiger und gewaltiger. Er verlangt uns ein biss-chen was ab, dieser Weg, aber es lohnt sich, bis zur Hütte zu steigen. Wir werden mit Tranksame und guter Suppe belohnt, den grossartigen Ausblick gibt’s gratis dazu. Auch der Abstieg verlangt dann unsere gan-ze Umsicht, stolpern ist nicht angesagt und wäre nicht klug. Zurück bei der Brücke über die Dammareuss geht unser Weg dann wei-ter abwärts und um einen Felskopf herum zum Ende des Sees und zur Einmündung der Chelenreuss in den See. Nochmals schweift der Blick hinein ins Chelenalptal bevor wir ihm den Rücken kehren und in stetigem Auf-stieg die andere Seeseite in Angriff nehmen. Wir sind froh, dass auch hier etliche Quellen aus dem Gestein drücken und wir unsere Trinkflaschen immer wieder auffüllen kön-nen. Landschaftlich ist diese Seite des Sees ganz anders, haben drüben Stauden und kleine Büsche das Bild geprägt, sind es hier feuchte Hänge mit rötlichem Gras und ein-zelnen Baumgruppen. Immer deutlicher und häufiger kommen auch wunderbar abge-schliffene Granithöcker zum Vorschein, mit kleinen Moortümpeln, Birken und Kiefern. Die Steinbuckel sehen aus wie eine ganze

Herde urtümlicher Walfischrücken und las-sen das Alter dieser Landschaft erahnen. Wir geniessen auf dem Abstieg zum Park-platz diese verwunschenen Seelein und Tümpel mit den schon etwas herbstlichen Farben und können fast nicht genug davon bekommen. Zum Abschluss dieser schönen Seeumrundung haben wir uns noch etwas Flüssiges im Restaurant verdient und fahren danach zufrieden und erfüllt von dem Schö-nen und der guten Kameradschaft zügig nach Hause.

Mit dabei waren: Ursula Burch, Sarnen; Alois Gasser, Lungern; Hans Luchs, Brienz; Heidi Michel, Meiringen; Margreth Rufibach, Boden; Frank und Isabelle Wasem, Meiringen

Tourenleitung: Frank WasemBericht: Isabelle Wasem

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Donnerstag 27.9.2018 Lumino 288 müM – Capanna Brogoldone 1906 müMFünf SAC Mitglieder der Sektion Oberhasli trafen sich in Lungern (OW) um gemeinsam die nächsten vier Tage im Tessin wandernd zu verbringen. Reise mit Auto nach Bellinzo-na, dort keine passende Parkmöglichkeit gefunden. Weiter nach Lumino; Lumino liegt am Eingang des Misox. Von Lumino führt eine Seilbahn auf die Monti Savorù, welche die muntere Truppe SAC‘ler aber nicht ge-nommen hat. Der Anstieg zu Fuss über den Monte Savoru zur Capanna Brogoldone (rund 1700 hm) forderte unsere Geduld/Gelenke/«Gebresten» und Getränke unge-mein stark. Hatten wir uns doch auf einen gemütlichen Starttag gefreut. Nun wurden wir von einem schweisstreibenden Sentiero «ripido» gefordert. Herzlich wurden wir am Abend von Nicoletta der «maccaroni-dütsch» parlierenden Hüttenwartin umsorgt und bekocht. Einige spannende Geschichten durften wir uns zu Gemüte führen. Der herr-liche, selbstgebackene Kastanienkuchen, Mürbeteigkuchen «Frolla», welchen wir nach Suppe, Salat, Polenta und Brasato nicht mehr kosten konnten, mundete auch am nächsten Morgen noch herrlich. Einen gros-sen, herzlichen Dank an Nicoletta…ci vedia-mo!

Freitag 28. 9. 2018 Capanna Brogoldone – Alpe d‘Örz – Capanna Cava Aufstehen, Gelenke strecken, nach Draussen den wunderbaren Tag begrüssen, Gesicht und sonstiges waschen, packen und zum Morgenessen, welches keine Wünsche of-fenliess. Danach um 8.30 Start zu unserem nächsten Abenteuertag. Abschiednehmen von Nicoletta, schauen, dass unsere treuen Begleiter für die nächsten Tage nicht verges-sen gingen: Ripido und Frolla begleiteten und auf unserer Tessin Wanderung, stehts treu, anhänglich, aber auch bissig und for-dernd. Dieser T4 Alpinwanderweg, welcher früher, ohne Markierungen und bei schlech-ter Sicht gemieden wurde und als zu kompli-ziert galt, war für uns genau das Richtige. 8 Stunden wandern, zwischenzeitlich Karten-studium, fotografieren, staunen, hinüber zu den ganz hohen im Wallis und Italien, 13 Kilo meter Luftlinie, 1190 Hm Aufstieg und 1030 Hm Abstieg, müde aber unendlich zu-frieden kamen wir um ca. 17.30 in der wun-derbar gelegenen Capanna-Cava an, wo wir schon erwartet wurden von Thomas. Einrich-ten, Abendessen und schlafen gehen. Zuerst aber noch eine Runde mit Ripido/Frolla und «gesprengten» Fuchsgeschichten, bis uns die Bäuche schmerzten und wir uns selig in die Kissen legen konnten, dem Wind lauschten und den Atemzügen unserer Lieben Bergka-meraden.

TOURENTAGE ALPINWANDERN TESSIN 27. – 30. 9. 2018

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Samstag 29. 9. 2018 Capanna Cava – Rifugio Biasagn – Cima di Basagn 2417 müM – Rifugio BasagnEin weiterer herrlicher Berg Tag erwartete uns nach dem Aufstehen, Morgenessen, Pa-cken und Ciao sagen. Ein weiteres, grosses Grazie an die Hüttenwarte Thomas und Alice in der Cava, welche vor ihrem letzten Wo-chenende dieser Saison standen und sich trotz Allem auf Gäste und Putzen freuten. Wir wanderten zuerst entspannt und glück-lich zur Forcarella di Cava um die Morgen-aussicht zu geniessen. Danach nahmen wir den Abstieg ins sagenumwobene Val Ponti-rone unter die Füsse. Wir hatten Zeit, kamen mit Alpbewohnern und Hunden ins Gespräch und Kontakt, die Gesichter der Wandernden leuchteten zufrieden, lächelnd, in sich ge-kehrt, aber immer wieder miteinander im Kontakt und Austausch. So waren wir schnell im Tal unten und der sofortige Aufstieg über Fontana, Tücetvai, Mazzorino zum Rifugio Basagn (2020 müM) wurde in Angriff ge-nommen. Da wir von Thomas wussten, dass wir im Rifugio kein Wasser finden würden (da zu trocken) füllten wir die mitgenomme-nen Pet Flaschen etc. mit Wasser und schleppten ungefähr 13 Liter Wasser nach Oben. Abendessen, Tee, Kaffe, Abwasch. Al-les ist zur Zufriedenheit Aller aufgegangen. Ripido und Frolla kamen etwas zu kurz und haben uns am folgenden, letzten Tag dann auch verlassen. Nachdem wir das Rifugio in Beschlag genommen hatten, nahmen wir nochmals die Füsse unter die Arme und be-stiegen den herrlichen Aussichtsberg Cima di Basagn auf 2417 müM. Die Laute der Hir-

sche im Val Malvalmaglia konnten auf dem Gipfel perfekt gehört werden und die Bäume in diesem Tal waren auch schon in leuchten-den Herbstfarben. Aber, unsere Mägen knurrten und so gingen wir den steilen Ab-stieg forsch und mutig an und waren nach einer weiteren Stunde wieder unten im Rifu-gio, wo sich Margreth und Willy ans Abend-essen machten. Die gesammelten Pilze vom Aufstieg mit dem wilden Spinat mundeten herrlich zum Pasta-Panna-Formaggio Abend-essen!!! Grazie! Noch eine Weile sassen wir alle beim Feuer, vermissten Wein und Süssig-keiten und füllten unsere «Trauer» darüber mit Geschichten vom vergangenen Tag, la-chen und teilten Ripido/Frolla und Fuchs-anektoden miteinander. Der Nacht im engen, kühlen Rifugio auf 4 Matrazen, unter krat-zenden Decken etc widmen wir keine poeti-schen Wortspielereien.

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Sonntag 30. 9. 2018 Rifugio Basagn 2020 müM – Val Pontirone –Brugaio 358 müMEin weiterer herrlicher Tag, Sonnenschein, angenehme Temperaturen. Gemeinsames Frühstück, hergerichtet von der Tourenleite-rin (1 x muss ja auch die etwas beisteuern), Packen und Rifugio putzen. Start zum Ab-stieg um ca 8.50 Uhr. Fotos machen hier und dort, Ripido und Frolla verabschieden, ein Pilzsammelverbot aussprechen und runter geht’s. In Mozzarella??? Nein Mazzerone Wasser füllen, Körperpflege beim Einen oder Anderen und weiter geht’s. Nicht allzu schlimm war es, das Val Pontirone auf der Asphaltstrasse zu erwandern, mangels an-derem Abstiegsweg. In Pontirone, JUIZ, JUIZ, JUIZ, ein Ristorante, Kaffee trinken und Tessiner-Kuchen essen. Herrlich!! Grazie.

Weiterwandern, hinaus, weiter runter, schon bald in Pontinoretto, Ponte Legiuna und un-ten waren wir, an der heissen Schnellstrasse ins Bleniotal. Freude? Ja!!! Aber nächstes Jahr wieder!! Mit dem Bus nach Biasca – Bel-linzona – Lumino, Auto laden, andere Klei-der, Willys Jacke bei der Seilbahnstation ab-holen (Brava Nicoletta) und fahren, fahren, fahren… über den Gotthard, da obligater Stau und schliesslich Ankommen. Müde und zufrieden, voller neuer Bilder und wertvollen Begegnungen im Zusammen Unterwegs-Sein.

Herzlichen Dank

Teilnehmerinnen: Margret, Monika, Anita, Willy

Bericht und Tourenleitung: Christina

ÜBERSCHREITUNG FLETSCHHORN-LAGGINHORN 25. / 26. AUGUSTAusgerechnet für dieses Wochenende hatte Petrus den ersten Kälteeinbruch in diesem Hitzesommer geplant, mit Neuschnee… Dies konnte die wackere Kleingruppe jedoch nicht aufhalten, am Samstag fürs geplante Vorhaben Richtung Wallis zu reisen, offen für Alternativen. Denn für Sonntag war wieder schönes Wetter aber immer noch kühle Tem-peratur angesagt. Treffpunkt Saasgrund bei der Bahnstation Hohsass. Da nicht alle zu-sammen angereist waren, gab es zuerst einen Begrüssungskaffee und danach einen

entschärften Hüttenanstieg nach Kreuz-boden mit der Bahn und den Rest zu Fuss bis zur Weissmieshütte. Dort trafen wir auf unseren Bergführer und zugleich Hüttenwart Roberto Arnold. Den Nachmittag verbrachten wir vier SAC-ler im Klettergarten nahe der Hütte, bis es uns zu kalt wurde. Nach einem feinen Znacht be-sprachen wir die Tour vom nächsten Tag mit unserem Bergführer, mit dem Fokus, dass wir diese je nach Verhältnissen spontan anpas-sen würden.Nach einer relativ kurzen Nacht brachen wir am Sonntagmorgen motiviert zu unserer

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Tour auf, als 2er und 3er Seilschaft. Zwei wei-tere Seilschaften hatten ebenfalls das Fletsch-horn, bzw. die Überschreitung zum Ziel. Bis zum Gletscher kamen wir dank dem gefrore-nen Boden zügig voran, denn das eher insta-bile Gelände war so recht gut begehbar. Auf dem Gletscher bekamen wir dann die Kälte so richtig zu spüren, und dies setzte einigen auch ziemlich zu. Das letzte Stück bis zum Gipfel konnten wir an der Sonne zurück-legen, aber so richtig warm wurden wir da-bei nicht wirklich. Auf dem Gipfel des Fletschhorns genossen wir einen wunderbaren Rundblick, beschlos-sen dann, es bei diesem Gipfel zu belassen, angesichts der Kälte und des Schnees auf

dem Grat zum Lagginhorn. Unser Pick-Nick nahmen wir an Wind geschützter Lage am Ende des Gletschers zu uns. Für den Abstieg führte uns Roberto über den Grat, das gab uns eine abwechslungsreiche Variante zum Aufstieg mit etwas Kraxelei. Schön.Zufrieden genehmigten wir uns bei der Hüt-te noch eine feine Rösti bevor wir uns Rich-tung Tal auf den Heimweg machten. Ein ge-lungener Tourentag trotz Anpassung. Danke Beni für die Organisation und Roberto für die kompetente Führung.

Teilnehmer: Bernhard Flühmann, Monika von Bergen, Silvia Burch, Anita Frutiger (Bericht)

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WO STECKT DER FUCHS?

Wanderung Diemtigtal: Tiermatten – Fuchstanne12. Oktober 2018Wie schon oft in diesem Sommer mit dieser andauernden, schönen Wetterlage, kann man einfach abmachen und gehen.Vreni holt ihre Wanderung «Fuchstanne» von anfangs Juni, nach.Mit dem ÖV ging’s ins Diemtigtal. Bei der Haltstelle Tiermatten, war das imposante, alte Wirtshaus nicht zu übersehen. Werden wohl beim Rückweg nicht daran vorbeige-hen?Sofort ging es obsi einem Forstweg nach. Holzschlag! Aber kein Gekreische einer Säge, noch waren Vehikel auszumachen – so wagten wir es.Es gab einzig ein paar Harzflecken beim überklettern oder durchkriechen der querlie-genden Stämme.Der erste Halt auf der Untergurbsalp. Wie weiter? Weisse Schilder und weisse Pfähle wiesen fast diskret den Weg zur eben dieser angestrebten Tanne. Hinab, von Kühen aus-getretem Hang.Erst nicht sofort ersichtlich, aber dann, wow! Keine Übertreibung wenn man das Wort gigantisch auch in der Natur gebrauchen darf.«Aus: Netzwerk Schweizer Pärke.Der dickste Baum der Schweiz. Diese Fichte lässt sich nicht so exakt messen. Ein Umfang von 8,09 m Durchmesser von 2,58 m. Der

Baum ist 34,4 m hoch. Auf einer Höhe 2 – 4 m zweigen 12 dicke Stämme mit Durchmessern von 47 bis 96 cm ab. Derbholzvolumen von über 35 m3.Geschätzte 450 Jahre.»So viele Zweibeiner, das ist nicht geheuer, so bleibe ich lieber in meinem Bau, so der Fuchs.Wie hält sich der Baum in diesem steilen Hang? Wurzeln reichen sicher fast zum Grat, zum Krallen und hinunter Richtung Grimmi-alp zum Stützen. So stelle ich es mir vor.Trotz Staunen knurrt der Magen allmählich. Wieder hoch zu Alphütte Schopfen.Gemütlich genossen wir was der Rucksack so hergibt. Wolkenloser Himmel, somit gute Fernsicht.Direkt gegenüber, das Gebiet Seebergsee, wo es ein Tour gab, anfangs September.An diesem, mit Maler- und Schnitzereien ver-zierten Haus gibt es sicher etwas für den Durst.Die freundliche, zu Spässen (mit Frank) auf-gelegte Wirtin empfahl uns dann noch Feines aus der Dessertküche. «Es hat hausgemach-te Torten». Frank liess sich das nicht zweimal sagen und bestellte prompt eine Schwarz-wäldertorte. Die anderen zogen nach. Köst-lich und erst die Tarte Charlotte!So lässt sich eine gemütliche, schöne Tour beenden. Vreni merci für das Organisieren und uns auf so was aufmerksam zu machen.

Bericht: Rufibach Margreth

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EINTRITTE 2018Abächerli Simon, Sarnen; Abplanalp Fiona, Unterbach; Amacher Jonas, WädenswilBircher Andreas, Gadmen; Bolliger Daniel, Meiringen; Bolliger Flurin, Meiringen; Brügger Andrea, Matten b. Interlaken; Bruttin Thierry, Giswil; Burch Marius, Sachseln; Burkhalter Lukas, MeiringenChristen Leonie, Kerns; Chrysikos Epameinondas, Meiringen; Chrysikou Fotini, MeiringenEngler Aline, Meiringen; Estermann Marcel, DotzigenFalconi-Bürgi Isabelle, Meiringen; Fankhauser Walter, Unterbach BE; Flückiger Werner, Meiringen; Föhn Patricia, Zürich; Fritschy Matthias, Sarnen; Fritschy Carmen, Sarnen; Fritschy Laurin, Sarnen; Fritschy Larissa, Sarnen; Frutiger Andrina, Interlaken; Furrer Viviane, GiswilGalvagno David, Sarnen; Gasser Marisa, Lungern; Gasser Astrid, Lungern; Gees Nathalie Lea, Meiringen; Gut Werner, New Plymouth 4312Haubenschild Jörg, Ebikon; Haubenschild Emma, Ebikon; Henauer Benjamin, Bern; Herzog Martina, Ebikon; Herzog Daniela, Weinfelden; Herzog-Bienz Christina, Ebikon; Huber Adrian, Bern; Hunziker Jonas, Brienz BEImfeld Toni, Alpnach; Imhof Sara, Innertkirchen; Isler Anina, Hasliberg ReutiKalabic Ajla, Meiringen; Kehrli Urs, Guttannen; Kohler Silvan, Schattenhalb; Kratzer Jasmin, ThunLabhart Carmen, MeiringenMichel Martin, Meiringen; Michel Silja, MeiringenNeuenschwander Stefanie, Unterseen; Ngawang Tsan Ngawang Palden, SarnenOdermatt Andreas, Büren NW; Ott Mattias, Hasliberg HohfluhPörtner Jérôme, Brienz BERaström Ameli Basel; Raström Magnus, Basel; Raström Jonna, Basel; Raström Vincent, Basel; Raström Kasper, Basel; Richter Janis Lyn, Hasliberg Goldern; Riebli Stefan, Giswil; Riebli Cornelia, Giswil; Riebli Nora, Giswil; Riebli Emma, Giswil; Riebli Klara, Giswil; Rieder Katrin, Meiringen; Rieder Laura, Meiringen; Rieder Gwen, Meiringen; Rieder Fiona, Meiringen; Rieder Kilian, Meiringen; Ritzi Fabian, Basel; Rohrer Mario, Flüeli-Ranft; Rohrer Erik, Sachseln; Schild Markus, HunzenschwilSchild Sibylle, Hunzenschwil; Schild Julia, Hunzenschwil; Schild David, Hunzenschwil; Schmid Tanja, Zeihen; Schwarz David, Unterseen; Schwegler Noah, Sachseln; Skoyles Yuvadee, Alpnach Dorf; Sonderegger Egon, Wilderswil; Steiner Janik, Sachseln

MUTATIONEN

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Troesch Daniela, MeiringenVollenweider Loïc, Marthalen ZH; von Ah Björn, Kerns; von Deschwanden Adrian, Kerns; Von Känel Priscilla, Iseltwald; von Weissenfluh Jael, Guttannen; von Weissenfluh Solen, Guttannen; von Weissenfluh Elena, Guttannen; von Weissenfluh-Schild Hans, GuttannenWeltsch Sara-Maria, Sachseln; Willi Susanne, Ringgenberg BE; Willi Luis, Ringgenberg BE; Willi Marie, Ringgenberg BE; Wittwer Silvana, EggenwilZobrist Samuel, Brienz BE

AUSTRITTE 2018Baraniak Piotr, Unterseen; Bender-Gal Ricarda, Thun; Berchtold Samira, Giswil; Bräm Vera Sophia, Baden; Bucher Stefan, Sarnen; Burlon Peter, MeiringenDillier-Dürr Gerhard, Sachseln; Dillier-Dürr Marta, Sachseln; Dubach Otto, Wettswil; Dummermuth Thomas, Meiringen; Durrer Peter, KernsEhrbar Caroline, Watt; Ettlin Myrta, KernsFischer Jens, Löffingen; Fischer Marcel, Hilterfingen; Fuhrmann Andrina, Schwanden b.Brienz; Furrer Karin, Giswil; Furrer Hans, LuzernGafner Daniela, Trubschachen; Gasser Sara, Alpnach; Glaus Simon, Brienz; Glaus Liora, Brienz; Grandjean Nelly, Interlaken; Gutmann Rudolf, FislisbachHalter Niklaus, Bürglen OW; Hegglin Nils, Wilen; Hunger Sabine, RothenburgImfeld Dominik, Sarnen; Imfeld Nicole, Trubschachen; Immer Adrian, Konolfingen; Iten Roman, PlasselbJones Melanie, Hasliberg Goldern; Jossen Gregor, GiswilKlossner Brigitte, Schwanden b.Brienz BE; Koch Angela, Kerns; Koch Zoé, Rickenbach LU; Kohler Anna, Brünig; Küchler Leander, AlpnachLeuthold Räber Patricia, Kirchberg BE; Liechti Rona, Hasliberg GoldernMösching Ernst, BettwilNoth Jürg, SpiezPondel Marta, MeiringenRäber Ralf, Kirchberg BE; Ramsbacher Vreni, St. Gallen; Rieder Elias, Innertkirchen; Rufibach Yvonne, Meiringen; Rufibach-Boss Ernst, Guttannen; Ryser Hansruedi, Unterengstringen; Ryser Trudy, UnterengstringenSchild Carmen, Bern; Schlegel Andreas, Wilen (Sarnen); Sigrist Roman, Giswil; Simen Ursula, Meiringen; Simen Enrico, Meiringen; Simen Ivana, Meiringen; Simmen Heinz, Hospental; Simmen Claudia, Bonstetten; Stark Mäggy, Leukerbad; Streich-Stalder Heidi, Wimmis; Stucki-Lehmann Hanspeter, Wasen im Emmental; Stucki-Lehmann Claudia, Wasen im EmmentalThöni Werner, Maienfeld

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Voellmin Ana Gabrielle, Baden; von Atzigen Yanik, Sachseln; von Bergen Rita, Jaberg; von Bergen Michael, BrienzWalpen Barbara, Sarnen; Wegmüller Nicole, Unterbach BE; Widmer Fabian, Brienz; Wiesehügel Klaus, Königswinter; Willi Fiona, Hofstetten; Wyler Astrid, GiswilZbinden Kurt, Alpnach Dorf; Zeller-Glaus Katharina, Brienz; Zimmermann Sandra, Alpnach Dorf

BEMERKUNGEN ZUM MITGLIEDERWESENMitgliederbestand per 30. 09. 2018: 2019, (Vorjahr 2012)Liste Eintritte: Neueintritte, Wiedereintritte und Übertritte von anderen Sektionen (Sektionswechsel)Liste Austritte: Freiwillige Austritte, Gestrichen (Beitrag nicht bezahlt), Übertritte in andere Sektionen (Sektionswechsel)

BITTE ADRESSÄNDERUNGEN UND NAMENSÄNDERUNGEN DIREKT AN DEN KASSIER MELDEN. VIELEN DANK.

Christian GrohKassier / MitgliederverwaltungAlpbachsäge 17, 3860 Meiringen077 404 16 82christian.groh@sac-oberhasli.ch

Rolf Döbeli,Garage Toyota & Daihatsu Steinsägestrasse 7, 3860 Meiringen

Telefon 033 971 32 19, garage-doebeli@bluewin.ch

Wir freuen uns auf Ihren Besuch !Andreas Tännler, Sustenstrasse 33, CH-3862 Innertkirchen-WylerTelefon +41 33 971 14 27, www.landgasthof-taennler.ch

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Unseren Mitgliedern empfehlen wir die nach stehend aufgeführten Firmen, die der Sektion durch ihren Gönnerbeitrag das Erscheinen der Clubnachrichten ermöglichen:

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HUBER ELEKTRO AGAlpbachstrasse 2, Meiringen 033 971 52 51

FLÜBO Haus für schönes WohnenDres Flück, Brienz, 033 951 38 03

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GESTALTUNG UND DRUCKKüchler Druck AG, Meiringen & Giswil

BLETTLERINElsbeth Bürgi-Schläppi, Lengenacherstrasse 41, 3860 Meiringen079 614 03 02, elsbeth_buergi@bluewin.ch

ADRESSÄNDERUNGENChristian Groh, Alpbachsäge 17, 3860 Meiringen, 033 971 30 42 christian.groh@sac-oberhasli.ch

BANKRaiffeisenbank Region Haslital-Brienz3860 Meiringen IBAN CH 25 8084 3000 0067 8062 9www.raiffeisen.ch/haslital-brienz

HOMEPAGEwww.sac-oberhasli.ch

CLUB-BLETTLI 2/2019REDAKTIONSSCHLUSS:4. März 2019

62 l Club-Blettli

VORSTANDSMITGLIEDER SAC – SEKTION OBERHASLI

Präsident SCHLÄPPI WERNERSonnseite 357, 3864 Guttannen033 973 12 92schlaeppimaurer@bluewin.ch

Kassier, VizepräsidentGROH CHRISTIANAlpbachsäge 17, 3860 Meiringen033 971 30 42, 077 404 16 82sac.cgroh@bluewin.ch

Sekretärin KÜBLI MONIKAStickliweg 58, 3860 Schattenhalb079 239 16 91, 033 971 16 26moni.kuebli@hispeed.ch

Hüttenchef FinsteraarhornVON BERGEN URSSustenstrasse 28, 3862 Innertkirchen033 853 64 01, 079 330 97 30uvb@mvb-holzbau.ch

Hüttenchef BrochMAURER ERNSTGeissholzli 146 C, 3860 Schattenhalb033 971 58 41, 079 583 34 42aschi.maurer@bluewin.ch

TourenchefinVÖGTLI CHRISTINALoppstrasse 4, 6078 Lungern079 583 34 42christine.voegtli@hotmail.ch

JugendverantwortlicherWILLI CHRISTIANUnderem Gfell 23, 3860 Meiringen033 971 48 64, 078 818 00 78info@hasli-aktiv.ch

Umwelt und KulturSCHWAIGER HEIDILengenacherstr. 14, 3860 Meiringen079 431 47 55, heidi@haslitext.ch

RettungschefMAURER THEOSchwendi, 3860 Meiringen033 971 42 24, 079 469 10 20maurer.schwendi@bluemail.ch

Redaktorin BlettliBÜRGI-SCHLÄPPI ELSBETHLengenacherstrasse 41, 3860 Meiringen079 614 03 02elsbeth_buergi@bluewin.ch

Vertreter OG ObwaldenKRETZ NIKLAUSAcherlistrasse 32, 6064 Kerns041 660 14 57, 079 413 93 18info@nikmountain.ch

SeniorengruppeRUFIBACH MARGRETHBoden 153, 3864 Guttannen033 973 11 28, 077 413 86 11margrethboden@bluewin.ch

Ghelma AG BaubetriebeLiechtenenstrasse 10CH-3860 MeiringenTel. +41 33 972 62 62www.ghelma.ch

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* Dirham ist übrigens die aktuelle Währung der Vereinigten Arabischen Emirate.

Dirham *Chalberboden · 26. August 2016, 19.54 Uhr

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