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SAP Gesundheitsbericht 2012 SAP Health Management Stand Mai 2013 Internal use only

SAP Health Management Stand Mai 2013 Internal use only...Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter durch Prävention, Akutunterstützung und Rehabilitation. Neben der Bestellung von Betriebsärzten

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SAP Gesundheitsbericht

2012

SAP Health Management

Stand Mai 2013 Internal use only

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Inhalt

_________________________________________________________________

1. Executive Summary 4

2. Health Management Germany 8

2.1 Allgemeines und Kennzahlen 9

2.2 Arbeitsmedizin und Ambulanzen 16

2.3 Notfallmanagement 20

2.4 Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) 23

2.5 Ergonomie 26

2.6 Psychosoziale Beratung und Employee Assistance

Program (EAP)

29

2.7 Betriebliche Gesundheitsförderung 32

2.8 Geschäftsstellenbetreuung 44

2.9 Awards und Presse 48

2.10 Externe Netzwerke 55

2.11 Das Health Team 2012 60

3. Health Management Global 61

3.1 Allgemeines und Kennzahlen 62

3.2 Globales Health Management-Konzept 66

3.3 Globale Services 69

3.4 Globale Aktionen 75

3.5 Local Examples of Good Practice 84

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Danksagung

Der intern und extern wahrgenommene Erfolg des integrierten Konzeptes „SAP

Gesundheitsmanagement“ beruht auf dem Engagement und der Kooperation

Vieler.

Das Team ist eingebettet in vielfältige Initiativen und Kooperationen innerhalb

des SAP Human Ressource Management: HR Business Partners, Learning

and Talentmanagement, Change Management, Leadership Development,

Global Diversity Management, Global Benefits, HR Analytics, Global Survey

Team, HR IT und Global Labor Relations.

Darüber hinaus wird es in seiner täglichen Arbeit unterstützt durch die

Kolleginnen und Kollegen im Facility Management, Security Management, IT

Management und Governance Risk and Compliance.

Das Messaging wird unterstützt durch die Kolleginnen und Kollegen von Global

Communications und Global Sustainability.

Der Dank gilt auch der guten Zusammenarbeit mit den Betriebsräten der SAP

AG und der SAP AG & Co. KG.

Der größte Dank geht aber an unsere Kunden auf allen Hierarchieebenen des

Business, die mit ihrem Vertrauen diese Arbeit erst ermöglichen und mit ihrem

Feedback und ihren Anregungen die stetige Weiterentwicklung sicher stellen.

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1. Executive Summary

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1. EXECUTIVE SUMMARY

Als führendes Unternehmen der

Informationstechnologie stellt für SAP die

Agilität, Motivation, Leistungsfähigkeit und

Innovationsfähigkeit ihrer Mitarbeiter den

entscheidenden Wettbewerbsfaktor dar.

Dabei gilt es, ein attraktiver Arbeitgeber für

die besten Talente zu sein – und es zu

bleiben.

SAP hat frühzeitig die fünf großen

Trends erkannt:

•In Folge des hohen Wettbewerbs nehmen

weltweit psychomentale Belastungen und

psychische Erkrankungen bereits im frühen

Erwachsenenalter drastisch zu - dies betrifft

besonders die IT-Industrie

•Gesundheit ist Megatrend im 21.

Jahrhundert und ein Teil sozialer

Nachhaltigkeit

•Selbstmanagement und interkulturelle

Kooperationsfähigkeit sind von

entscheidender Bedeutung

•Die Belegschaft in Deutschland, Europa und

Amerika wird immer älter

•Die Werte der jüngeren Generation haben

sich gewandelt: Wunsch nach Spaß bei der

Arbeit und Balance zwischen Berufs- und

Privatleben prädominieren

Organisationale und Individuelle

Gesundheit

SAP definiert deshalb Gesundheit

ganzheitlich: auf individueller, Team- und

organisationaler Ebene. Dysfunktionalität

wird dabei auf jeder Ebene als fehlende

Gesundheit angesehen. Gesundheit ist,

wenn die menschlichen Bedürfnisse nach

Vertrauen, Anerkennung, Wertschätzung,

Sinn und Perspektive Teil der Kultur sind,

wenn Strukturen und Prozesse den Zielen

und den Menschen dienen, die Teams gut

kooperieren, die Arbeit Freude macht und

der Erfolg gemeinsam gefeiert wird.

SAP hat eine lange Tradition in solch

gesundheitsfördernder Kultur. Deshalb ist

SAP ein im Kern nachhaltig gesundes und

erfolgreiches Unternehmen.

Dies zu erhalten und zu fördern ist Ziel der

Ende 2011 beschlossenen SAP Health

Strategie, welche die SAP People

Strategie insbesondere in Hinblick auf

Führungskompetenzen, Individual-

kompetenzen und organisationalem

Bewusstsein für Gesundheit unterstützt.

Im höchsten Reifegrad einer gesunden

Organisation ist ein systemisches

organisationales Gesundheitsbewusstsein

als Vision auf allen Hierarchieebenen in

allen Maßnahmen und Entscheidungen, die

Menschen betreffen, integriert. Verankert ist

diese im Sinn einer ganzheitlichen sozialen

Nachhaltigkeit.

Gesundheitsmanagement bei SAP: Allgemeines

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1. EXECUTIVE SUMMARY

„Give Me Five“:

Vernetzte medizinische, soziale und

psychologische Unterstützung

An den Headquarters wurde bereits 1997 der

Grundstein für diese Vision gelegt, sodass

entsprechend fünf Bereiche in einer

Abteilung integriert sind. Dieser schlanke

Ansatz nutzt personelle Synergien optimal

und ermöglicht eine hohe Effektivität für den

Kunden.

•Allgemeinmedizin

Bei SAP: Allgemeinambulanzen, Check-Ups,

Health Risk Assessments

•Arbeitsmedizin

Bei SAP: Gesetzliche Bildschirmvorsorge,

Ergonomie, Reisemedizin, BEM

•Sozialdienst

Bei SAP: Psychologische Beratung, EAP

•Betriebssport, Fitness & Recreation

Bei SAP: Eigene Sport- und Fitness-

räumlichkeiten, Physiotherapie, Massage,

> 80 Kurse / Woche

•Organisationale Gesundheitsförderung

Bei SAP: Weltweite Trainings für

Führungskräfte und Mitarbeiter zu

Lebensbalance und Führungskultur

Bei allen Angeboten wird auf Attraktivität,

Überzeugung und Freiwilligkeit gesetzt. Ein

kontinuierliches Feedbacksystem sorgt für

bedarfsgerechte Ausrichtung des Service-

levels. Die Anzahl der Servicekontakte in

Deutschland lag im Jahr 2012 über 57000.

Health Services Global

Einige Services sind global verfügbar:

•Globale Notrufnummer mit professionellem

Casemanagement

•Personalisierte Reiseinformationen zu

Gesundheit und Sicherheit

•Personalisiertes „Office-Workout-

Programm“

•Work-Life-Management: Awareness-

Trainings und 6-Monats-Projekte

•Online Bildschirmsehtest und andere Tests

Einige Services sind multinational verfügbar:

•EAPs für mehr als 2/3 der SAP-Mitarbeiter

•Health Risk Assessments

•Check-Ups

Zusätzlich sind in Abhängigkeit von der

jeweiligen lokalen Kultur und dem nationalen

Benefit Standard, der Mitarbeiteranzahl und

dem Engagement Einzelner an vielen SAP-

Standorten Gesundheitsservices und

Initiativen entstanden. Herausragende

Beispiele in 2012 sind:

• Life Balance Programm “Work well, live

better, run best!” in der Schweiz

• Fortführung des „Health for Life“-

Programms in Indien mit erweiterten

Portalservices wie z.. B. dem Live-Chat mit

einem Arzt

Gesundheitsmanagement bei SAP: Global und in Deutschland

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1. EXECUTIVE SUMMARY

Highlights 2012

• Globale Health for Innovation Week

• Erste Pilotierung des globalen

Gesundheitsunterstützungsprogramms

(EHSP)

Ausblick

Auf der Basis der Global Health Strategy

stehen 2013 folgende Themen an:

• Weitere Pilotierungen des globalen

Gesundheitsunterstützungsprogramms

(EHSP)

• Internationalisierung des Local Health

Coordinator-Konzeptes

• Entwicklung von neuen KPIs, u. a.

Innovation Culture Index, Trust Index

• Entwicklung von globalen Health

Standards

• Aufbau eines Health Management

Councils

Das Gesundheitsmanagement der Zukunft

ist fester Bestandteil eines innovativen

Personalmanagements. Gemeinsam mit

vielen HR-Bereichen, insbesondere

Organizational Development, Leadership

Development und People Development,

kann mit Unterstützung der

Arbeitnehmervertreter für SAP die soziale

Nachhaltigkeit sichergestellt werden.

Gesundheitsmanagement bei SAP: Kennzahlen, Highlights & Ausblick

* Quelle: Fehlzeiten-Report 2012

Kennzahlen

Mit einer Fehlzeitenquote von 2,4% im Jahr

2012 liegt SAP in Deutschland weit unter

dem Bundesdurchschnitt von 4,7%*.

Weltweit liegen bei SAP unter ausgeprägt

heterogenen Erfassungskriterien die

Fehlzeiten zwischen 0,1% und 3,1%. Ein

Vergleichbarkeitsindex ist in Arbeit.

Das Thema der Zukunft ist jedoch nicht

das Messen der physischen Abwesen-

heit (Absentismus), sondern die Frage,

wie viel Produktivität dadurch verloren

geht, dass Mitarbeiter dem Unternehmen

nicht ihr volles Potenzial zur Verfügung

stellen können (Präsentismus).

Dies wird im Wesentlichen von einer

salutogenetischen Unternehmens- und

Führungskultur beeinflusst. Hier liefern

Mitarbeiterbefragungen orientierende

Eckdaten. Bei SAP stieg der Employee

Engagement Index von 2009 bis 2012 von

69% auf 79%.

Mit dem Business Health Culture Index

(BHCI) hat SAP eine neue, innovative Mess-

größe für die organisationale Gesundheits-

kultur eingeführt. Er stieg von 65% im Jahr

2011 auf 66% im Jahr 2012.

Genauere Daten, insbesondere zum

Ausmaß des Präsentismus, kann ein

modernes Health Risk Assessment liefern.

Dieses einzuführen wird eines der Ziele für

das Globale Gesundheitsmanagement bei

SAP sein.

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2. Health Management

Germany

2.1 Allgemeines & Kennzahlen

2.2 Arbeitsmedizin & Ambulanzen

2.3 Notfallmanagement

2.4 Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)

2.5 Ergonomie

2.6 Psychosoziale Beratung & Employee Assistance Program (EAP)

2.7 Betriebliche Gesundheitsförderung

2.8 Geschäftsstellenbetreuung

2.9 Awards & Presse

2.10 Externe Netzwerke

2.11 Das Health Team 2012

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2.1 Allgemeines &

Kennzahlen

Ziel des Gesundheitsmanagements bei SAP ist der Erhalt von Gesundheit und

Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter durch Prävention, Akutunterstützung und

Rehabilitation.

Neben der Bestellung von Betriebsärzten und Fachkräften für Arbeitssicherheit

erfüllt SAP Deutschland diese Ansprüche durch den Unterhalt betriebseigener

Ambulanzen und ein weitreichendes Service- und Unterstützungsangebot.

Dabei liegt der selbst gesetzte Standard nicht nur deutlich über den gesetz-

lichen Anforderungen. SAP gilt in Deutschland auf diesem Gebiet als führend

und ist ein wichtiger Benchmarking Partner für andere Unternehmen.

Für sein innovatives Konzept ist SAP zum wiederholten Male ausgezeichnet

worden, zuletzt mit dem renommierten Corporate Health Award 2011.

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2.1 ALLGEMEINES & KENNZAHLEN

2.1.1 Demographischer Wandel bei SAP in Deutschland

Altersstruktur der Mitarbeiter* 2012 2011 2010 2009 2008

60 und älter 103 87 67 59 50

55 - 59 649 516 428 354 286

50 - 54 1.713 1.367 1.075 900 826

45 - 49 3.842 3.126 2.673 2.293 1.968

40 - 44 4.423 4.234 4.204 4.095 3.895

35 - 39 2.753 2.646 2.840 3.207 3.662

30 - 34 2.534 2.346 2.268 2.208 2.320

25 - 29 1.156 1.156 1.228 1.422 1.759

Jünger als 25 203 181 214 185 247

Durchschnittsalter

SAP Deutschland (in Jahren) 41,29 40,83 40,35 39,71 38,88

Durch das verlangsamte Wachstum in Folge der

Wirtschaftskrisen der letzten Jahre ist das

Durchschnittsalter der SAP-Mitarbeiter in Deutschland

kontinuierlich angestiegen und liegt derzeit bei 41,29

Jahren.

Der allgemeine demographische Wandel in Deutschland

hat zudem zunehmende Auswirkungen auf die

Bewerbersituation.

Damit ist ein effektives Gesundheitsmanagement

doppelt gefordert. Einerseits, um die Belegschaft auch

jenseits der Lebensmitte gesund, agil und leistungsfähig

zu halten, andererseits um mit vielfältigen Angeboten im

Bereich Sport, Fitness und Lebensbalance ein weiteres

Attraktivitätsmerkmal für potenzielle neue Mitarbeiter zu

schaffen.

Quelle: SAP HR Reporting 2012 (Stand Dezember 2012)

* Die Zahlen beziehen sich auf die Mitarbeiteranzahlen der SAP-Gruppe Deutschland

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2.1 ALLGEMEINES & KENNZAHLEN

2.1.2 Allgemeine Mitarbeiterdaten der SAP-Gruppe Deutschland

Quelle: SAP HR Reporting 2012 (Stand Dezember 2012)

* Die Zahlen beziehen sich auf die Mitarbeiteranzahlen der SAP-Gruppe Deutschland

** Die Erfassung der Zahlen für die SAP AG & Co. KG erfolgt erst seit dem Jahr 2009

Allgemeine Mitarbeiterdaten* 2012 2011 2010 2009 2008

Beschäftigte insgesamt 17.376 16.421 15.441 15.721 14.923

SAP AG 12.183 11.511 10.746 10.926 **

SAP AG & Co. KG 5.179 4.910 4.695 4.795 **

davon Frauen 4.960 4.670 4.318 4.394 4.207

davon Männer 12.416 11.751 11.123 11.327 10.716

Vollzeitbeschäftige 14.839 14.075 13.271 13.659 13.135

davon Frauen 3.028 2.876 2.718 2.854 2.841

davon Männer 11.811 11.199 10.553 10.805 10.294

Teilzeitbeschäftigte 2.533 2.346 2.170 2.062 1.788

davon Frauen 1.932 1.794 1.600 1.540 1.366

davon Männer 601 552 570 522 422

Beschäftigte mit

Behinderung gesamt 457 367 330 269 260

SAP AG 313 213 195 169 160

SAP AG & Co. KG 144 83 83 81 **

Inzwischen liegt der Großteil des

Mitarbeiterwachstums bei SAP außerhalb

Deutschlands. Diese Entwicklung beinhaltet

neue Herausforderungen, aber auch

Chancen für die Belegschaft in Deutschland.

Der Anteil an Mitarbeitern mit Behinderungen

stieg leicht an und lag in 2012 bei 2,6 %.

Nicht gesondert aufgeführt sind die ca. 20%

Mitarbeiter am Standort Deutschland, die

aus über 75 Nationen stammen. Alle

Mitarbeitergruppen sind bei der Gestaltung

der Angebote und Services rund um die

Themen Prävention und Gesundheits-

förderung angemessen zu berücksichtigen.

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2.1 ALLGEMEINES & KENNZAHLEN

2.1.3 Fehlzeiten SAP-Gruppe Deutschland

Fehltage* (HR Analytics / TK) 2012 2011 2010 2009 2008

SAP AG 5,2 / 7,3 5,2 / 7,3 5,5 / 6,2 5,3 / 5,7 4,3 / nd

SAP AG & Co. KG 5,9 / 7,0 5,6 / 6,6 5,6 / 6,1 5,6 / 6,3 nd

Durchschn. Dauer der Erkrankung (in d) 8,5 / 11,6 10,8 / 12,2 10,4 / 8,9 9,8 / 9,7 8,9 / 8,2

* Krankenstand SAP: durchschnittlich Fehltage pro Jahr mit 220 Arbeitstagen (Krankenquote in % x Kalendertage); Krankenquote

SAP: Summe der Fehlzeiten (Werktage) / Summe der Soll-Zeiten (Werktage)

** Krankenstand TK: AU-Tage (>3) / VJ; (1 VJ = Versicherungstage/365)

Anteil der TK-versicherten Beschäftigten in %

2012 2011 2010 2009 2008

24,0 30,6 39,2 19,5 20,7

Krankenstand in % (HR Analytics* / TK**) 2012 2011 2010 2009 2008

SAP AG 2,4 / 2,0 2,4 / 2,0 2,5 / 1,7 2,4 / 1,6 2,0 / nd

SAP AG & Co. KG 2,7 / 1,9 2,5 / 1,6 2,5 / 1,7 2,6 / 1,7 nd

* SAP: alle Fehltage innerhalb der Soll-Tage werden erfasst; TK: alle Fehltage in einem Kalenderjahr werden erfasst, jedoch meist

erst ab dem 3. Tag

Durchschnittliche Falldauer der Erkrankung

nach Altersgruppen

Kommentar:

Bei der Fehltage-Analyse ergeben sich über die letzten 2 Jahre

stabile Werte bei SAP AG, entgegen dem Trend der vorherigen

Jahre. Bei der SAP & Co. KG hat sich der leicht ansteigende Trend

weiter fortgesetzt. Zu betonen ist, dass bei den TK-Zahlen meist die

Kurzzeiterkrankungen unter 3 Fehltage ohne AU-Bescheinigung nicht

erfasst sind, bei der internen HR-Statistik aber mit erfasst sind.

Insbesondere im Vergleich zu den Fehltagen der TK-Versicherten ist

hervorzuheben, dass die durchschnittliche Dauer der Erkrankung bei

der SAP AG deutlicher zurückgegangen ist, als im Durchschnitt der

SAP-TK-Versicherten. Sie liegt in 2012 unter dem Stand von 2008.

Der Krankenstand bei der SAP AG ist über die Jahre auf niedrigem

Niveau stabil. Wie auch bei den Fehltagen setzt sich bei der SAP AG

& Co. KG der leicht ansteigende Trend fort.

* Aufgrund von Berechnungsumstellungen bei der TK können

Zahlen von Vorjahresreports geringfügig abweichen

* * Vergleichsbranche „Erbringung von Dienstleistungen der

Informationstechnologie

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2.1 ALLGEMEINES & KENNZAHLEN

2.1.4 Langzeiterkrankungen (mehr als 42 Fehltage am Stück)

Anzahl der langzeiterkrankten Mitarbeiter zum Stichtag

31.12.2012 2012 2011 2010 2009

Gesamt SAP-Gruppe Deutschland absolut / % 152 / 0,9 162 / 1,0 132 / 0,9 109 / 0,7

SAP AG absolut / % 96 / 0,8 105 / 1,0 86 / 0,8 59 / 0,6

SAP AG & Co. KG absolut / % 56 / 1,1 57 / 1,2 46 / 1,0 50 / 1,1

Anzahl MA , die im Laufe des Jahres über 42 Tage am

Stück erkrankt waren = LZ Erkrankte

2012 2011** 2010** 2009***

LZ Erkrankte SAP D.*/ % SAP

LZ Erkrankte TK-Versicherte bei SAP D. / % TK

406 / 2,3

107/ 1,9

397 / 2,4

90 / 1,7

386 / 2,5

72 / 1,2

330 / 2,1

48 / 1,6

LZ Erkrankte SAP AG / % SAP

LZ Erkrankte TK-Versicherte bei SAP AG / % TK

277 / 2,3

88 / 2,1

269 / 2,3

72 / 1,9

266 / 2,5

52 / 1,2

227 / 2,2

40 / 1,9

LZ Erkrankte SAP AG & Co. KG / % SAP

LZ Erkrankte TK-Versicherte bei SAP AG & Co. KG / % TK

129 / 2,5

19 / 1,3

122 / 2,5

18 / 1,4

113 / 2,4

20 / 1,1

97 / 2,1

8 / 0,9

Kommentar:

Trotz steigendem Durchschnittsalter bei SAP ist es gelungen den relativen Anteil der langzeiterkrankten Mitarbeiter in den letzten 3

Jahren stabil auf niedrigem Niveau zu halten. Dies führen wir auf die sich auszahlende Investition der SAP in ein betriebliches

Gesundheitsmanagement im Allgemeinen und einem gut funktionierenden Eingliederungsmanagement im Speziellen zurück.

* SAP D. = Gesamtmitarbeiterzahl der SAP Mitarbeiter in Deutschland

** In 2012 wurde bei der TK das Reporting umgestellt. Dadurch verändert sich die Berechnungsgrundlage, was geringfügige Auswirkungen

auf die Zahlen aus den Jahren 2010 und 2011 hat. Des weiteren gilt es zu beachten, dass erstmalig ab diesem Jahr die TK Zahlen in

Bezug zu den TK Versichertenzahlen gesetzt wurden und nicht wie in den zurückliegenden Jahren in Bezug auf die SAP Mitarbeiterzahl.

*** Die Zahl der TK Versicherten verdoppelte sich von 2009 auf 2010. Im Jahr 2011 sank die Zahl der TK Versicherten wieder um 17 %.

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24%

2.1 ALLGEMEINES & KENNZAHLEN

Zusammenfassung:

Seit 2007 nimmt mit steigendem Lebensalter unserer Belegschaft erwartungsgemäß auch die AU-

Quote zu. Insbesondere bei den Krankheiten aus dem Bereich „Psychische und

Verhaltensstörungen“ ist in Übereinstimmung mit dem allgemeinen gesellschaftlichen Trend eine

Zunehme zu beobachten.

Durch gezielte und auf unsere Bedürfnisse angepasste Gesundheits- und Work-Life-Balance-

Programme wirkt das SAP Health Management diesem Trend entgegen.

2.1.5 Diagnosegruppen

Verteilung der AU-Tage der TK-Versicherten bei SAP auf die wichtigsten ICD-Hauptgruppen nach

Anteil an den Gesamt-AU-Tagen (Auswahl; Quelle: TK)

15%

7,6%

21%

* SAP Deut. 2012 / AG

* 7,9%

** Branche 62: Erbringung von Dienstleistungen der Informationstechnologie“ aus dem gesamten Versichertenbestand der Techniker

Krankenkasse in Deutschland.

**

20%

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2.1 ALLGEMEINES & KENNZAHLEN

2.1.6 Kennzahlen Health: SAP AG (oben) und SAP AG & Co KG (unten)

Kennzahlen SAP AG 2012 2011 2010 2009 2008

Gesamtambulanzkontakte 24.17120.517 28.550 28.822 ****20.169 ٭٭

Case Management, Psych. Beratung,

Coaching & Ergonomie Beratung am

Arbeitsplatz٭٭٭ 3.598 2.880 3.060 2.360 2.362

Davon Disability Management und

Wiedereingliederung 627 620 559 426 675

Massage, Physiotherapie 7.304 5.737 6.330 6.094 6.059

Aktionen Gesundheitsförderung (Teilnahmen) 6.3314.957 4.385 5.126 4.631 ٭

Work-Life-Balance Workshops und Vorträge

(Teilnahmen) 3.598285 134 664 1.349 ٭

Gesamte Sportkontakte 84.856 79.872 64.971 67.294 78.292

davon Nutzung Fitnessbereiche 64.800 63.000 50.988 52.200 66.230

davon Kursteilnahme 20.056 16.872 13.983 15.094 12.064

Quelle: SAP Health Management 2012

Anstieg der Kontakte durch Ausbau der Angebote virtueller Sessions٭

Anstieg der Einzel-Impftermine – erstmalig wird der Service Impfrechnungserstellung für die Mitarbeiter mit aufgeführt٭٭

Bis 2011 wurden nur die Einzelberatungen am Arbeitsplatz erfasst. Seit 2012 werden alle Ergonomieberatungen erfasst٭٭٭

**** Seit 2011 werden nur D-User Kontakte aufgeführt

Kennzahlen SAP AG & Co. KG 2012 2011 2010 2009

Gesamtambulanzkontakte 6.3077.137 7.206 4.877 ٭٭

Case Management, Psych. Beratung, Coaching &

Ergonomieberatung am Arbeitsplatz590 765 656 950 ٭٭٭

Davon Disability Management und Wiedereingliederung 360 234 140 106

Massage, Physiotherapie 730 1.912 1.583 1.523

Aktionen Gesundheitsförderung (Teilnahmen) 2.8262.188 2.558 2.316 ٭

Work-Life-Balance Workshops und Vorträge

(Teilnahmen) 1.64459 293 674 ٭

Gesamte Sportkontakte 42.427 39.935 33.699 34.955

davon Nutzung Fitnessbereiche 32.400 31.500 25.552 26.160

davon Kursteilnahme 10.027 8.435 8.147 8.795

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2.2 Arbeitsmedizin &

Ambulanzen

Die Softwareindustrie ist nicht durch klassische Gefährdungen wie Lärm,

Staub, chemische oder physikalische Gefahren gekennzeichnet. Bei SAP

stehen die Auswirkungen überwiegend sitzender Tätigkeit, Bildschirmarbeit und

psychomentaler Belastungen in einem Hochleistungsumfeld im Vordergrund.

Dementsprechend ist die Arbeitsmedizin bei SAP auf die Sensibilisierung und

Stärkung der persönlichen physischen und mentalen Ressourcen ausgerichtet.

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2.2 ARBEITSMEDIZIN & AMBULANZEN

Die Mitarbeiterambulanzen stellen in

Deutschland das Herz der Gesundheits-

services an den SAP Headquarters dar.

Services der Ambulanzen

•Behandlung von Akuterkrankungen

•Allgemeinmedizinische Check-Ups

•Reisemedizinische Beratungen

• Impfberatungen und Impfungen

•Spezielle Vorsorge „Bildschirmarbeit“

•Kooperation mit Haus- und Fachärzten

•Case Management

Jeder Mitarbeiter kann über das gesetzlich

erforderliche Angebot der spezifischen

Vorsorge für Bildschirmarbeit hinaus auch

eine allgemeinmedizinische Vorsorge-

untersuchung in Anspruch nehmen. Auch

Mitarbeiter aus den Geschäftsstellen nutzen

diese Dienstleistungen, indem sie berufliche

Termine in Walldorf oder Rot mit Ambulanz-

terminen verbinden.

An den dezentralen Standorten werden

zusätzlich gezielt Gesundheits-Aktionstage

vor Ort durchgeführt (siehe Kapitel 2.8,

S.44 ff.).

2.2.1 Services

Ambulanz in Walldorf

Gebäude 01, BE.14

8.30 Uhr – 17.00 Uhr

Tel: 06227-7-42 117

Ambulanz in St. Leon-Rot

Gebäude 04, FE.06

8.30 Uhr – 16.00 Uhr

Tel: 06227-7-44 570

Übersicht Kundenzufriedenheit 2012 2011 2010 2009 2008

Kundenbefragung Teilnehmerzahlen 296* 356 305 307 282

Zufriedenheit mit ambulantem Service (Ø)

(6=sehr zufrieden, 1=nicht zufrieden) 5,8 5,8 5,7 5,7 5,8

Die jährlich durchgeführten Kundenbefra-

gungen zeigen, dass Mitarbeiter besonders

die hohe lebensnahe Beratungsqualität bei

gleichzeitiger Arbeitszeitersparnis schätzen.

Quelle: SAP Health Management 2012

* 2012 fand gleichzeitig Stammzellen-Typisierungs-Aktion statt: dadurch weniger Terminkapazität

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Übersicht Vorsorgeuntersuchungen 2012 2011 2010 2009 2008

Allgemeine Vorsorgeuntersuchungen 525 496 437 440 261

Spezielle Vorsorgeuntersuchungen 768 777 513 492 421

Reisemedizinische Beratungen 866 770 588 611 836

Geschäftlich 636 622 378 354 550

Privat 230 148 210 257 286

Grippeimpfungen 1.456* 1.600 1.504 1.919 1.586

Betriebsärztliche Tätigkeit für EUREST

Für die rund 300 Mitarbeiter des Catering-

Unternehmens an den Standorten Walldorf,

St. Leon-Rot und Bensheim wurden 2012

folgende Services durchgeführt:

• Infektionsschutzbelehrungen: 118

(88 Schüler/30 Neueinstellungen)

•Stuhlprobenuntersuchungen: 422

(davon 297 jährliche Stuhlqualitätskontrolle)

Spezielle Vorsorgeuntersuchungen

nach den ehemaligen

Berufsgenossenschaftlichen

Grundsätzen „G“

Mit 98% Bildschirmarbeitsplätzen bei SAP

liegen die Bildschirmsehtests an erster

Stelle. 2012 wurden folgende

Untersuchungen durchgeführt

•G 37 (Bildschirmsehtests): 757

Darüber hinaus fallen an:

•G 35 (Auslandsaufenthalt)

für Geschäftsreisende: 2

•G 20.01 (Lärm): 9

•Beratungen zu Bildschirmbrillen: 199

(bezuschusst wurden 90 Bildschirmbrillen)

2.2.2 Gesundheitsvorsorge

2.2 ARBEITSMEDIZIN & AMBULANZEN

Quelle: SAP Health Management 2012

* Durch Rückruf von Novartis Grippeimpfstoff vermindertes Impfverhalten der Mitarbeiter

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Um Nachhaltigkeit zu sichern,

dem einzelnen Mitarbeiter eine Grundlage

für eine kontinuierliche eigenverantwortliche

„Verbesserungsarbeit“ an den eigenen

Risikofaktoren zu ermöglichen und

gleichzeitig valide epidemiologische

organisationale Daten zu erhalten, wurde

bereits 2006 ein Online Health Risk

Assessment (HRA) eingeführt.

Wellness Checkpoint (WCP)

Das interaktive Tool besteht aus mehreren

Komponenten. Neben den medizinischen

Risikofaktoren werden auch Lifestyle-

Faktoren, Work-Life Themen sowie Stress-

und Depressionssymptome erfasst.

Neben einem persönlichen Profil mit einem

individuellen Risiko-Score zwischen 0 und

100 Punkten erhalten die Mitarbeiter auch

Daten über ihren persönlichen Stress-

Satisfaction Offset Score (SSOS)*. Dieser

Score gliedert sich in eine Skalierung von

+2 (niedriges Stresslevel) bis -2 (hohes

Stresslevel).

Wegen der nicht flächendeckenden

Einführung sind noch keine validen und

repräsentativen Daten z. B. zu

Präsentismus oder Produktivitätsverlust

vorhanden.

Weiterführende Links:

http://www.wellnesscheckpoint.com

http://sap.wellnesscheckpoint.com

2.2.3 Health Risk Assessment

Quelle: SAP Health Management 2012

* Der SSOS gibt einen Überblick über Mitarbeiterzufriedenheit sowie arbeitsbezogene Risiken für psychische und physische

Gesundheit.

** Der SSOI ist der Mittelwert aus allen einzelnen SSOS-Werten

2.2 ARBEITSMEDIZIN & AMBULANZEN

Ergebnisse WCP Work-Life-Fragebogen 2012 2011 2010 2009 2008

Teilnehmer gesamt 448 404 437 409 496

Durchschnittsalter der Teilnehmer

(in Lebensjahren) 40,5 40,1 38,4 37,9 37,9

Teilnehmende Frauen (in %) 33 30 30 31 36

Teilnehmer in Führungspositionen (in %) 25 22 25 22 24

Anteil von Teilnehmern mit

Produktivitätsverlust (in %) 56 57 71 66 67

Stress Satisfaction Offset Index,**(SSOI)

SAP Germany 0,81 0,71 0,74 0,76 0,62

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2.3 Notfallmanagement

Das medizinische Notfallmanagement bei SAP wird durch die Kooperation

zwischen Health Management, Facility Management und Security Management

sicher gestellt.

Es umfasst ein SAP internes Notrufmeldesystem, die ärztliche

Notfallversorgung während der Ambulanzöffnungszeiten in Walldorf und St.

Leon-Rot, die Kooperation mit externen Rettungsleitstellen sowie die

Durchführung von Evakuierungsübungen, Ersthelfer- und Betriebssanitäter-

ausbildungen, internen Schulungen und den Unterhalt von Sanitätsräumen.

Das SAP Gesundheitswesen gewährleistet dabei sowohl an den Standorten

Walldorf und St. Leon-Rot als auch in den bundesweiten Geschäftsstellen eine

standardisierte „Vor Ort“-Betreuung.

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2.3 NOTFALLMANAGEMENT

Alle Betriebsärzte bei SAP verfügen über

langjährige Erfahrung im externen

Rettungsdienst und über die Zusatz-

qualifikation „Fachkunde Rettungsdienst“.

Notrufmeldesystem

Die allgemein bekannte Notrufnummer 112

werden von den internen Telefonen in

Walldorf oder Rot zunächst zur SAP-

Security-Zentrale weitergeleitet. Dadurch

kann der interne Sicherheitsdienst die

ankommenden alarmierten Hilfskräfte auf

dem weitläufigen Gelände zum Einsatzort

einweisen.

Flucht- und Rettungswege

Innerhalb der Gebäude sind Flucht- und

Rettungswegepläne auf jedem Stockwerk

ausgehängt. Fluchtwege und Rettungsmittel

werden über Aushänge und Piktogramme

ausgewiesen.

Evakuierungsübungen

Diese werden unter der Leitung des Facility

Managements in Zusammenarbeit mit den

örtlichen zur Verfügung stehenden

Rettungskräften geplant und durchgeführt.

Sanitätsräume

Entsprechend den gesetzlichen Vorgaben ist

in allen Gebäuden mit mehr als 1000

2.3.1 Überblick

Mitarbeitern ein Sanitätsraum eingerichtet.

Auch in fast allen kleineren Gebäuden ist

ein Ruheraum vorhanden, der auch eine

Erstversorgung ermöglicht.

Jährliche Unterweisung zum Arbeits-

und Gesundheitsschutz

Dieses E-Learning wurde 2011 unter

Federführung von SAP Arbeitssicherheit für

alle SAP-Mitarbeiter in Deutschland

eingeführt. Es deckt die geforderte jährliche

Unterweisung der Führungskräfte an die

Mitarbeiter für das Verhalten im Notfall ab.

Darüber hinaus wurden Themen der

Ergonomie und Gesundheitsvorsorge mit

aufgenommen.

Weiterführende Links:

Notfallmanagement bei SAP

Health and Safety Briefing Germany

Notfälle und Unfälle 2012 2011 2010 2009 2008

In Ambulanzen erfasste Notfälle WDF/ROT* 136 111 125 80 85

Wegeunfälle SAP in Deutschland /

davon meldepflichtig (>3T AU)** 75/61 77/67 66/54 71/60 77/61

* Quelle: SAP Health Management 2012

** Quelle: SAP Arbeitssicherheit 2012

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2.3 NOTFALLMANAGEMENT

Ersthelferausbildung

SAP bildet regelmäßig Ersthelfer aus. Hierzu

wurde in Kooperation mit einem externen

Dienstleister ein spezielles

Schulungsprogramm entwickelt, das den

vornehmlich akademisch ausgebildeten

Mitarbeitern Rechnung trägt. Die Nutzung

von AEDs wird ebenso geschult.

Auffrischungslehrgänge stehen zur

Verfügung. Die gesetzlich geforderte Quote

von 5% wird dabei übertroffen.

Betriebssanitäterausbildung

Wegen des großen innerbetrieblichen

Interesses wurden bei SAP zusätzlich

Betriebssanitäter-Ausbildungen angeboten.

Auch hierzu wurde ein spezielles

Schulungskonzept entwickelt.

2.3.2 Ersthelfer- und Betriebssanitäterausbildung

Übersicht Ersthelfer und Betriebssanitäter 2012*** 2011*

Betriebssanitäter gesamt 24 26

SAP AG / SAP AG & Co KG 23 / 1 21 / 5

Ersthelfer gesamt 930 1.127

SAP AG / SAP AG & Co KG 747 / 183 946 / 181

Ersthelfer an AEDs geschult 730 n.e.

Ersthelferanteil gesamt (in %)** 5,3 6,3

SAP AG / SAP AG & Co KG 6,4 / 3,2 9,6 / 3,1

Quelle: SAP Facility Management

* Aufgrund der nicht konstanten Datenerfassung können erst ab dem Jahr 2011 verlässliche statistische Zahlen geliefert werden

** Laut Unfallverhütungsvorschrift (BGV A1, §27) muss der Anteil der Mitarbeiter mit Ersthelfer-Ausbildung bei mindestens 5% der

Gesamtbelegschaft in Deutschland liegen

*** Stand Oktober 2012. Es fanden noch Schulungen im November und Dezember statt, damit wird die Zahl am Ende höher sein

Seelsorger

Für die Notfallbegleitung stehen zusätzlich

Mitarbeiter mit seelsorgerischer Ausbildung

ehrenamtlich zur Verfügung.

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2.4 Betriebliches

Eingliederungsmanage-

ment (BEM)

Die schnelle und nachhaltige betriebliche Wiedereingliederung von

langzeiterkrankten Mitarbeitern ist soziales wie wirtschaftliches Gebot. Seit

1997 wird dies bei SAP systematisch durchgeführt.

Im Sommer 2011 wurde eine Betriebsvereinbarung zum BEM abgeschlossen.

Ziel des BEM Verfahrens ist es Beschäftigte, die innerhalb eines Jahres

mindestens 6 Wochen mit oder ohne Unterbrechung arbeitsunfähig waren,

durch ein BEM Verfahren wieder aktiv ins Arbeitsleben zu integrieren. Mit der

Gründung eines BEM Team, bestehend aus Vertretern aus den Bereichen

Health, Betriebsrat, Schwerbehindertenvertretung und HR, entstand ein sehr

effektiv arbeitendes und engagiertes Team, welches erfolgreich die Integration

von langzeiterkrankten Mitarbeitern/innen unterstützt.

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2.4 BETRIEBLICHES

EINGLIEDERUNGSMANAGEMENT (BEM)

Ziele des BEM

•Reintegration in den Arbeitsprozess

•Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit

•Vorbeugung erneuter Arbeitsunfähigkeit

•Förderung der Arbeitszufriedenheit

•Begleitung und Beratung im Krankheitsfall

Information über BEM

•Anschreiben an die Betroffenen

•Portal

•Flyer

•Teilnahme People Week

Weiterführende Links:

Betriebsvereinbarung AG & LGD

Ansprechpartner

Vortrag zum Thema BEM

Entsprechend der Betriebsvereinbarung

wurde ein BEM-Team gegründet, das sich

aus Mitgliedern folgender Bereiche

zusammensetzt:

•Betriebsrat der SAP AG / SAP Deutschland

•Personalabteilung der SAP AG / SAP

Deutschland

•Schwerbehindertenvertretung

•SAP Gesundheitswesen

Quelle: SAP Health Management 2012

2.4.1 Informationen und Ziele

BEM Flyer Corporate Portal-Seite BEM

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2.4 BETRIEBLICHES

EINGLIEDERUNGSMANAGEMENT (BEM)

2012 *

2011**

2010 **

2009 **

Neufälle BEM-Meldungen (HR Daten) * 1002 Keine vergleichbaren Daten erfasst

SAP AG 703 Keine vergleichbaren Daten erfasst

SAP AG & Co. KG 299 Keine vergleichbaren Daten erfasst

Langzeiterkrankte Mitarbeiter (>42 Tage am Stück) 406 397 386 330

in % der Belegschaft in Deutschland (HR-Daten) 2,3% 2,4% 2,5% 2,1%

SAP AG 277 269 266 227

SAP AG & Co. KG 129 122 113 97

Sonstige 1 6 7 6

Von Health durchgeführtes Eingliederungs-

management gesamt (% Steigerung zum Vorjahr)

201 (+24%)

162 (+23%)

131 (+6%)

123 x

SAP AG 130 Keine vergleichbaren Daten erfasst

SAP AG & Co. KG 71 Keine vergleichbaren Daten erfasst

Davon mit stufenweiser Wiedereingliederung 132 162 131 123

SAP AG 88 Keine vergleichbaren Daten erfasst

SAP AG & Co. KG 44 Keine vergleichbaren Daten erfasst

Davon ohne stufenweise Wiedereingliederung 69 Keine vergleichbaren Daten erfasst

SAP AG 42 Keine vergleichbaren Daten erfasst

SAP AG & Co. KG 27 Keine vergleichbaren Daten erfasst

Quelle: wenn nicht anders angegeben SAP Health Management 2012

2.4.2 Zahlen und Statistik

* Prozessänderung durch Umsetzung der BV BEM ab 1.1. 2012: Gemeldet wurden nicht nur die Mitarbeiter, die länger als 42 Tage

zusammenhängend erkrankt waren, sondern auch die Mitarbeiter, die 42 Krankheitstage über 1 Jahr aufsummiert haben.

* * Bis 2011 wurden nur diejenigen Mitarbeiter erfasst, die länger als 42 Tage erkrankt waren

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2.5 Ergonomie

Ergonomie bei SAP beschäftigt sich in erster Linie mit der ergonomischen

Büroarbeitsplatzgestaltung und der Anpassung der vorhandenen Arbeitsmittel

an den jeweiligen Mitarbeiter. Das Ziel ist den Einzelnen auch bei länger-

fristigen Tätigkeiten vor arbeitsplatzbezogenen gesundheitlichen Beeinträchti-

gungen zu schützen.

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2.5 ERGONOMIE

Ergonomie am Arbeitsplatz

Bei einer früheren internen Umfrage wurde

festgestellt, dass viele SAP Mitarbeiter

regelmäßige Beschwerden am Bewe-

gungsapparat verspüren, wenn jedoch auch

meist noch unter der „Konsultations-

schwelle“. Aufgrund des hohen Anteils von

bildschirmbezogenen Tätigkeiten bietet SAP

den Mitarbeitern eine umfassende

ergonomische Unterstützung, um

gesundheitlichen Schädigungen frühzeitig

vorzubeugen.

Die ausführliche und individuelle Ergonomie

Beratung wird sowohl von SAP Health als

auch Arbeitssicherheit durchgeführt.

Arbeitsmittel wie Bildschirm, Tisch, Stuhl und

Beleuchtung werden anhand der

Anforderungen und der Bedürfnisse des

Mitarbeiters überprüft und angepasst.

Abgerundet wird das vielseitige Angebot

durch das Bewegungsprogramm „Fit am PC“,

das online von den Mitarbeitern genutzt

werden kann.

2.5.1 Ergonomie am Arbeitsplatz

Übersicht Ergonomie Beratungen SAP* 2012** 2011 2010 2009 2008

Ergonomieberatungen am Arbeitsplatz gesamt 2.443 1.899 1.832 1.451 1.593

SAP AG 2.146 1.650 1.519 1.209 1.576

SAP Deutschland AG & Co. KG 297 249 313 242 17

Quelle: SAP Health Management 2012

* Die Zahlen beziehen sich auf die SAP-Gruppe Deutschland

** Bis 2011 wurden nur die Einzelberatungen am Arbeitsplatz erfasst. Seit 2012 werden alle Ergonomieberatungen erfasst

Darüber hinaus berät SAP Health,

gemeinsam mit Arbeitssicherheit das

Facility Management bei der Auswahl der

Möbel. So sind seit 2011 alle neu

angeschafften Tische höhenverstellbar und

als Steharbeitsplätze geeignet. Dies ist eine

ideale Ausgangssituation für eine

ganzheitliche und gezielte

Präventionsarbeit.

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2.5 ERGONOMIE

Office Workout “Fit am PC”

Unter dem Motto „Bewegungspausen am

Arbeitsplatz“ bietet das SAP Gesundheits-

wesen das einfache und effektive

Bewegungsprogramm „Fit am PC“ an.

Das Programm kann zu jedem selbst

gewählten Zeitpunkt direkt am Arbeitsplatz

durchgeführt werden.

Es stehen vier Module zur Verfügung:

• Rund um fit

• Schulter, Nacken, Arme

• Unterer Rücken und Beine

• Dehnung und Entspannung

So funktioniert „Fit am PC“:.

• Jeder SAP Mitarbeiter kann sich kostenlos

registrieren.

• Das Online-Programm erinnert die

Teilnehmer während des Arbeitstages per

Mail an die Bewegungspausen, die speziell

an ihre Bedürfnisse anpassbar sind.

• Die empfohlene Übungsdauer beträgt 5

min.

2.5.2 Bewegungsprogramm am Arbeitsplatz und für unterwegs

Übersicht

Teilnehmer

Fit am PC

2012 2011 2010 2009 2008

Registrierte

Mitarbeiter 2.681 2.526 2.251* 4.171 4.027

Quelle: SAP Health Management 2012

* Nach Bereinigung der Registrierungslisten

Weiterführende Links:

Fit am PC - das Office Workout

"Stay fit"- Business Workout für Reisende

“Stay fit” – Business Workout für

Reisende

Ein Kurz-Workout für Reisende oder all

diejenigen, die nicht viel Zeit haben sich

sportlich zu betätigen. Das 6-minütige

Video beinhaltet einfache Übungen für

Arme, Beine, Rücken und Bauch.

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2.6 Psychosoziale

Beratung & Employee

Assistance Program

(EAP)

SAP bietet eine SAP-interne Beratung, aber auch eine anonyme psycho-

logische Telefonberatung (EAP) über einen externen Partner an.

EAP ist eine professionelle Form der Beratung, die den Ratsuchenden dabei

unterstützt, anstehende Fragen und Probleme schnell und effizient zu lösen

und die eigenen Fähigkeiten, Möglichkeiten und Stärken (wieder) zu entdecken

und zu erweitern.

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2.6.1 SAP-interne psychosoziale Beratung

2.6 PSYCHOSOZIALE BERATUNG &

EMPLOYEE ASSISTANCE PROGRAM

Quelle: SAP Health Management 2012

*Die Zahlen beziehen sich auf die SAP-Gruppe Deutschland

** Wurde vor 2010 nicht separat erfasst

Übersicht SAP-interne und -externe

Beratungen* 2012 1211 2010 2009 2008

Anzahl der Beratungsfälle gesamt 398 346 225 141 224

SAP AG/SAP AG & Co KG 295 / 103 257 / 89 149 / 76 ** **

Anzahl Beratungen pro MA 2,23 2,21 1,48 0,94 1,43

Männer / Frauen (in%) 58,2 / 41,8 53,0 / 47,0 54,7 / 5,3 53,9 / 46,1 60,0 / 40,0

Beratung wegen arbeitsbezogener Probleme

Top 3 in 2012: 1. Stress/Workload 2. Konflikte am Arbeitsplatz 3. Konflikte d. Reorganisationen

Beratung wegen persönlicher Probleme

Top 3 in 2012: 1. Depressionen u. a. psych. Auffälligkeiten 2.Partnerschaftsthemen 3. Sinnthemen

Die Inanspruchnahme dieser Services erfolgt

häufig bei folgenden Themen:

•Konfliktsituationen im beruflichen Umfeld

•Anhaltenden Stresssymptomen

•Sinn- und Lebenskrisen

•Depressionen und Ängsten

•Konzentrations- und Motivationsproblemen

•Burnout-Symptomatik

•Problemen mit der Lebensbalance

•Bestehender Suchtproblematik

•Psychosomatischen Beschwerden

•Beruflicher Wiedereingliederung

Darüber hinaus bietet SAP über eine externe

Psychologin eine ergänzende externe

psychologische Akut-Krisenintervention an.

In 2012 wurden in diesem Kontext 56

Kriseninterventionsgespräche durchgeführt,

(in Gesamtstatistik enthalten).

Sorgen und Probleme beeinträchtigen nicht

nur das subjektive Wohlbefinden, häufig sind

sie auch Ursache vielfältiger körperlicher

Symptome und beeinträchtigen Konzen-

tration und Leistungsfähigkeit am

Arbeitsplatz.

Evaluationen bestätigen dabei Qualität und

Effizienz des Angebotes. Im ganzheitlichen

Sinne werden neben den unmittelbaren

gesundheitlichen Aspekten auch die

beruflichen und privaten Lebensumstände

und gegebenenfalls ein externes Netzwerk

aus Therapeuten und Coaches

miteinbezogen.

Bei SAP arbeiten zwei

Psychologen, die diese

Beratung in Ergänzung

zu den Beratungen der

Betriebsärzte sicher

stellen.

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2.6.2 Externe psychosoziale Beratung (Externes EAP)

Übersicht der Beratungsfälle durch

den externen Dienstleister Corrente

2012

2011

2010 2009 2008

Anzahl der Beratungsfälle gesamt 152 140 149 129 108

SAP AG/SAP AG & Co. KG/ohne Angabe* 76/28/48 79/27/34 93/12/41 95/10/24 69/4/35

Nutzungsrate (in %, Deutschland) 0,9 0,9 1,0 0,8 0,7

Männer (in%) 46 45 43 52 49

Frauen (in%) 54 55 57 49 51

Angabe von arbeitsbezogenen Problemen 56 20 29 20 19

Angabe von privaten und gesundheitlichen

Problemen 162 117 121 85 74

Quelle: Corrente Halbjahresberichte für SAP

* „Ohne Angabe“, da Beratungsdienst auch anonym in Anspruch genommen werden kann

Aus Respekt vor Mitarbeitern, die sich

möglicherweise lieber externen Beratern

anvertrauen möchten, hat das SAP

Gesundheitswesen bereits 2001 einen

externen Dienstleister als Ergänzung

etabliert.

Corrente ist ein unabhängiges Beratungs-

unternehmen, das nicht nur SAP-Mitar-

beitern, sondern auch deren im gleichen

Haushalt lebenden Angehörigen Hilfe und

Unterstützung bei persönlichen, familiären,

beruflichen, finanziellen und organi-

satorischen Fragen und Problemen bietet.

2.6 PSYCHOSOZIALE BERATUNG &

EMPLOYEE ASSISTANCE PROGRAM

Anrufe wegen arbeitsbezogener Probleme

Top 3 in 2012: 1. Überlastung; 2. Karriereplanung; 3. Fragen zum EAP

Anrufe wegen privater Probleme

Top 3 in 2012: 1. Beziehung zum Partner; 2. Erziehungsfragen; 3. Kinderbetreuung, Beziehung zu

anderen

Anrufe wegen gesundheitlicher Probleme

Top 3 in 2012: 1. Körperliche Beschwerden / Krankheiten ; 2. Psychische Erkrankungen; 3.

Depressive Verstimmungen, Stress

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2.7 Betriebliche

Gesundheitsförderung

Die betriebliche Gesundheitsförderung unterstützt die Ziele der SAP People

Strategie. Es werden attraktive Rahmenbedingungen geboten, die es jedem

Einzelnen ermöglichen eigenverantwortlich Gesundheit, Fitness und

Lebensbalance zu finden und zu erhalten.

Aus diesem Grund bietet SAP allen Mitarbeitern unter anderem eigene

Fitnessbereiche, ein weitreichendes Kurs- und Workshop-Angebot und

zahlreiche gesundheitsbezogene Aktionen direkt vor Ort an.

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2.7 BETRIEBLICHE

GESUNDHEITSFÖRDERUNG

Sport, Fitness & Recreation

Die Sportbegeisterung bei SAP wurde bereits

durch die Unternehmensgründer etabliert. So

gehörte das gemeinsame Fußballspiel am

Freitagnachmittag oder das Tennismatch am

Wochenende über viele Jahre zu den

Gemeinschaftsritualen der Gründerzeit.

Diese Tradition wird durch ein vielfältiges und

breit gefächertes Angebot an Sport- und

Fitnessmöglichkeiten fortgeführt und durch

die hausinternen Fitnessräume sinnvoll

ergänzt. In den Geschäftsstellen stehen den

Mitarbeitern Local Health Coordinators und

ein adäquates Sport- und Fitnessangebot zur

Verfügung.

Weiterführende Informationen zum Angebot

in den Geschäftsstellen sind in Kap. 2.8, S.

44 ff. zu finden.

2.7.1 Sport, Fitness & Recreation

Teilnahmen Kurs- und Workshop-Angebote

in Walldorf und St. Leon-Rot* 2012 2011 2010 2009

Sportkontakte gesamt 127.283 119.807 98.670 102.249

SAP AG/SAP Deutschland AG & Co. KG 84.856/

42.427

79872/

39935

64971/

33699

67294/

34955

Rückenkurse: Power your Back, Rückentraining,

Rückenfitness Plus, Rückenzirkel 1.885 2.185 1.458 1.692

Entspannungskurse: Autogenes Training, Relax,

Meditation, Qui Gong/Tai Chi, Stressbewältigung

durch Achtsamkeit, Zazen Meditation

1.718 1.670 1.975 1.170

Yogakurse: Business Yoga, Power Yoga, Ashtanga

Yoga 2.586 1.902 1.720 1.997

Workout-Angebote: Body Toning, Fitness &

Bodytraining, Fitness Special, Muskeltraining, Pilates,

Power Circuit&Dumble, Spinning, Tairobic; Nike

Dynamic Training; Functional Core&Circuit Training

11.748 7.734 7.938 11.932

Sonstige Kursangebote: Aikido, Aquafitness,

Karate, Tango, Lifekinetik, 3Q 3R Weight

Management, Selbstverteidigung, Steine künstlerisch

bearbeiten, Salsa, Standardtanz

1.949 1.560 1.591 1.881

Quelle: SAP Health Management 2012

* Von Kursleitern erfasste Teilnahmezahlen. Die einzelnen Kursteilnahmen werden nicht nach AG und LGD separat erfasst.

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Die physiotherapeutische Beratung

orientiert sich an den berufsbedingt

auftretenden Beschwerden am

Bewegungsapparat. Es wird eine Verhaltens-

und Behandlungsempfehlung erarbeitet, die

der Betroffene dann eigenverantwortlich

umsetzen kann.

Seit 2006 werden auch physiotherapeutische

Behandlungen in den SAP Räumlichkeiten in

Walldorf angeboten. Eine Kassenzulassung

besteht.

Auf diese Weise können sich Mitarbeiter auf

Rezept ihres behandelnden Arztes von

insgesamt 3 Physiotherapeuten in

Arbeitsplatznähe behandeln lassen.

Des Weiteren sind in Walldorf und Rot

insgesamt 3 Masseure tätig. Die meisten

Massagen werden als Wellness und

Vorbeugung auf eigene Rechnung gebucht.

2.7 BETRIEBLICHE

GESUNDHEITSFÖRDERUNG

2.7.2 Physiotherapie & Massage

Die Leistungen in der

Physiotherapie- und

Massagepraxis

umfassen:

•Manuelle Therapie

•Osteopathie

•Cranio-Sacral-Therapie

•Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation

•Manuelle Lymphdrainage

•Medizinisches Gerätetraining

•Rückenschule

•Personal Training

•Rückenmassagen

•Fußreflexzonenmassagen

•Akupunkturmassagen

•Wärme- und Eisbehandlungen

Überblick Physiotherapeutische

Behandlungen & Massagen 2012 2011 2010 2009 2008

Massagen & Physiotherapie gesamt 8.034 7.649 7.913 7.617 6.063

SAP AG 7.304 5.737 6.330 6.094 5.393

SAP Deutschland AG & Co. KG 730 1.912 1.583 1.523 670

Quelle: SAP Health Management 2012

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© 2013 SAP AG. All rights reserved. 35

2.7 BETRIEBLICHE

GESUNDHEITSFÖRDERUNG 2.7.3 Events & Aktionen (1)

AOK Ernährungs-Aktionstage

19.-20.04.2012

Das SAP Gesundheitswesen veranstaltete

die Ernährungs-Aktion in Kooperation mit

der AOK Gesundheitskasse. Diese

beinhaltete folgende Angebote:

• Informationen über gesunde Ernährung

im Beruf

• Messung des Körperfettanteils und

Beratung

• Berechnung des BMI

• Ernährungs-Gewinnspiel

69 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SAP

nutzten die kostenfreien Angebote.

Weiterführende Links:

AOK Ernährungsforum

„Bike to Work“-Week

07. - 11.05.2012

Im Mai sollten die SAP-Mitarbeiter zum

„grünen Pendeln“ motiviert werden. Die „Bike

to Work”-Week war eine Gemeinschafts-

aktion zwischen Arbeitssicherheit, Health und

Sustainability in Walldorf und St. Leon-Rot.

Die Botschaft war: Spaß am Weg zur Arbeit

haben und gleichzeitig etwas für die eigene

Gesundheit zu tun. 194 Mitarbeiter nahmen

an der Aktion teil.

Angeboten wurde unter anderem:

•Probefahrt mit E-Bikes

• Infostand zu Fahrradroutenplanung

• Infostand zu Schutzhelmen

•Sehtests

•Fahrrad-Kodier-Aktion

Weiterführende Links:

go/commuting

SAP Cycling Club

http://www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de

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2.7 BETRIEBLICHE

GESUNDHEITSFÖRDERUNG

2.7.3 Events & Aktionen (2)

Hautscreening-Aktionstage

21.05 – 01.06.2012 in Walldorf

01.-02.10.2012 in St. Leon-Rot

Mehr als 140.000 Menschen erkranken

jährlich neu an Hautkrebs. Prävention

über ein Hautscreening ist dabei die

beste Methode, die Entstehung von

Hautkrebs zu verhindern. Aus diesem

Grund und infolge der hohen Nachfrage

sowie der positiven Resonanz wurden

auch 2012 wieder Hautscreening-

Aktionstage in Walldorf und in St. Leon-

Rot durchgeführt.

Die SAP-Mitarbeiter hatten über zwei

Wochen (Walldorf) bzw. über zwei Tage

(Rot) die Möglichkeit, sich eingehend von

Hautärzten untersuchen zu lassen.

Insgesamt ließen sich 1.178 Mitarbeiter

auf auffällige Muttermale, Leberflecken

und sonstige Veränderungen der Haut

untersuchen. Bei 131 Teilnehmern wurde

eine Weiterbehandlung angeraten.

Weiterführende Links:

go/health

http://www.hautkrebs.de

http://www.krebshilfe.de/material-fuer-

betroffene.html

http://www.krebshilfe.de/

Hautscreening - Aktionstage 2012

Teilnehmer Walldorf

(SAP AG / SAP AG & Co. KG) 859 / 124

Teilnehmer St. Leon-Rot

(SAP AG / SAP AG & Co. KG) 192 / 3

Teilnehmer gesamt 1.178

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BASF-Firmencup am 20.06.2012

Das SAP Health Management organisiert

regelmäßig die Teilnahme der SAP beim

BASF-Firmencup auf dem Hockenheimring.

Auch im Jahr 2012, bei der zehnten Auflage

dieses erfolgreichen Events, absolvierten

rund 200 SAP Mitarbeiter die 4,8 Kilometer

lange Grand-Prix-Strecke.

Bei der Ausgabe der SAP Laufshirts wurde

um eine Spende für den Verein SupEdu e.V.

gebeten.

Weiterführende Links:

http://firmencup.de/

http://www.supedu.org

2.7 BETRIEBLICHE

GESUNDHEITSFÖRDERUNG

2.7.3 Events & Aktionen (3)

BASF-Cup 2012 2011 2010

Aktiv teilnehmende SAP-Mitarbeiter 175* 288 250

SAP Teilnehmer BASF Firmencup 2012

* Geringere Teilnehmerzahlen in 2012 aufgrund Terminüberschneidung

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2.7 BETRIEBLICHE

GESUNDHEITSFÖRDERUNG

2.7.3 Events & Aktionen (4)

Stammzellen – Typisierungs-Aktion

28. Juni 2012

Die Stammzellen-Typisierungs-Aktion

wurde in Kooperation mit der SAP und der

Deutschen Knochenmarkspendedatei

(DKMS) durchgeführt.

Eine Typisierung dauert 10 Minuten und

kann helfen, einen passenden Spender für

Menschen mit Leukämie zu finden.

Die Aktion fand bei den Mitarbeitern der

SAP großen Anklang, was die Teilnahme

von 409 Personen bestätigt. Sie wurde

von internen SAP-Sponsoren unterstützt,

die jeweils die Kosten von 50 Euro pro

Teilnehmer übernommen haben.

Typisierungsaktion 2012 2011

Teilnehmer SAP gesamt 409 153

Weiterführende Links:

Informationsbroschüre zur

Stammzellenspende

DKMS Infofilm

Information für Spender

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2.7 BETRIEBLICHE

GESUNDHEITSFÖRDERUNG 2.7.3 Events & Aktionen (5)

HR People Week vom 22. – 26.10.2012

Auch in diesem Jahr organisierten die

verschiedenen Bereiche des HR die People

Week. Die Woche stand unter dem Motto

„Explore your Career“. In diesem Rahmen

hatten die Mitarbeiter die Möglichkeit, sich

mit Kollegen aus der Personalabteilung

auszutauschen und sich über Themen wie

Karriereplanung, Weiterbildung, Work-Life-

Balance und Arbeitgeberleistungen zu

informieren.

Auch das SAP Health Management

unterstützte die globale Aktion und

präsentierte verschiedene Services wie

beispielsweise virtuelle learning Sessions

zum Thema Work-Life Management und

das Notfallmanagement der SAP.

Insgesamt informierten sich in den drei

Tagen 534 Mitarbeiter über die Health

Services.

Health for Innovation Week

05. - 09.11.2012

Neben über 20 SAP-Standorten weltweit

fanden auch in Deutschland während der

„Health for Innovation Week“

Veranstaltungen rund um das Thema der

Stärkung der persönlichen Ressourcen

statt. Parallel dazu gab es virtuelle Angebote

zu Themen wie Work-Life Management und

Entspannung im Alltag. Die Sessions

wurden alle aufgezeichnet und sind damit

jederzeit für alle Mitarbeiter verfügbar.

„Es ist wichtig, in die eigenen Ressourcen

zu investieren, um Gesundheit und eine

gute Lebensbalance langfristig

sicherzustellen.” sagt Dr. Natalie Lotzmann

in ihrer Videobotschaft an alle Mitarbeiter.

Dies ist Voraussetzung für nachhaltige

Kreativität und Innovationsfähigkeit jedes

Einzelnen.

:

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2.7 BETRIEBLICHE

GESUNDHEITSFÖRDERUNG 2.7.3 Events & Aktionen (6)

Die lokalen Aktionen reichten von

Informationsveranstaltungen zu

Gesundheitsthemen,

Vorsorgeuntersuchungen über Impfungen,

Erste-Hilfe-Training und Lauftreffs bis zu

Kantinentouren, Kreativworkshops,

Massagen und Shiatsu-Behandlungen

Health for Innovation Week 2012

Angebote der Kantinen-Roadshow 1.069

Sonstige Angebote (Workshops,

Vortrag von Frank Busemann,

Kitchen Tour, Shiatsu-

Behandlungen etc.)

650

Teilnehmer gesamt 1.719

Auch im Rahmen des Business Women

Network Events „Diversity Drives Innovation

– Our future in 2032“ am 20.11.2012 hat sich

das SAP Global Health Management unter

dem Motto Health for Innovation präsentiert.

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2.7 BETRIEBLICHE

GESUNDHEITSFÖRDERUNG 2.7.4 Health Awareness- Trainings

Durch ein breit gefächertes Workshop- und

Trainingsangebot unterstützt SAP Health die

Mitarbeiter aktiv dabei ihren Arbeitsalltag zu

bewältigen und zeigt wirksame Gesundheits-

, Konflikt- und Work-Life-Management-

Strategien auf.

Die Ergebnisse der People Surveys 2009,

2011 und 2012 bestätigen den Bedarf an

Unterstützung insbesondere im Bereich

Work-Life-Balance und Stressmanagement.

Health Trainings* 2012 2011 2010 2009

Virtuelle Awareness-Trainings 2.888 777 - -

Design Thinking & Mental Power 1.370 - - -

Work-Life-Management** 1.047 687 631 408

GESAMT 5.305 1.755 631 408

Quelle: SAP Health Management 2012

* Die Teilnehmerzahlen beziehen sich auf die SAP-Gruppe Deutschland; keine Aufteilung nach SAP AG / SAP AG & Co. KG erfasst

** Classroomtraining: z. B. Burnout-Prävention, Konfliktmanagement, Workload Dialog WS, offene WLM Trainings, Verhalten

Zur Förderung der Selbstmanagement-

fähigkeiten jedes Einzelnen wurde die

virtuelle Training Session „Work-Life-

Management“ entwickelt

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2.7 BETRIEBLICHE

GESUNDHEITSFÖRDERUNG

SAP Health unterstützt diverse Projekte zur

Förderung einer gesunden Arbeitskultur

einschließlich der Förderung von

Arbeitszufriedenheit und Leistungsfähigkeit.

LEAN Workload Initiativen

Die aus der Automobilindustrie bekannten

LEAN Prinzipien einschließlich „Kaizen“

wurden durch SAP-spezifische Elemente

ergänzt und eingeführt. Dies kommt einem

Paradigmenwechsel im Selbstverständnis

von Wissensarbeit gleich. Es bedeutet neue

Arbeits- und Teamstrukturen für mehr als

50% der Mitarbeiter in der Software-

Entwicklungsorganisation.

Mit dem Fokus auf „Empowering People“

wurden die Entwicklungsorganisationen in

10-er Entwicklungs-Teams aufgeteilt, die

funktionsübergreifend aufgestellt sind,

dauerhaft zusammen arbeiten und sich selbst

organisieren.

Fortlaufend erfolgende Untersuchungen der

Folgen der Einführung von LEAN auf die

Arbeitsbelastung und -zufriedenheit stellen

eine kontinuierliche Weiterentwicklung einer

gesunden Arbeitskultur sicher.

Zur Förderung substanzieller Maßnahmen

zur Verbesserung der Arbeitsbelastung wurde

2011 ein mit Arbeitgeber- und

Arbeitnehmervertretern paritätisch besetzter

Beirat gegründet.

2.7.5 Von Health unterstützte Interne SAP-Projekte (1)

SAP Health ist aktiv und beratend in diesem

Ausschuss wie auch in allen daraus

resultierenden Maßnahmen, Projekten und

Initiativen tätig:

Ein Beispiel in 2012 ist die Entwicklung

eines Workshop-Konzepts für Scrumteams,

genannt „Workload-Dialog“, zur Verbesse-

rung der Belastungssituation und Stärkung

der Ressourcen im Team. In halbtägigen

Workshops werden neben der Analyse von

Belastungs- und Ressourcenlage Hand-

lungsfelder aufzeigt, Raum für die

Diskussion von Verbesserungsmöglichkei-

ten gegeben und erste Schritte zur

konkreten Verbesserung geplant.

Die Entwicklung einschließlich der

Pilotierung in der Entwicklungsorganisation

der SAP erfolgte in Zusammenarbeit mit der

Programmleiterin „Demographie“ der SAP.

Im weiteren Verlauf sind Follow-Up

Workshops zur Validierung des Konzepts

geplant.

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2.7 BETRIEBLICHE

GESUNDHEITSFÖRDERUNG 2.7.5 Von Health unterstützte Interne SAP-Projekte (2)

Die Exploration erfolgte durch qualitative

Tiefeninterviews in verschiedenen

Fokusbereichen. SAP Health war hier u. a.

in der Mitarbeit im Lenkungsausschuss aktiv.

Ergebnisse

•Nicht die „Leistungsschwachen“ sind

betroffen, sondern vor allem

überdurchschnittlich engagierte Mitarbeiter

•Neue Rollen und Karrierepfade für ältere

Beschäftigte müssen geschaffen werden

•Teamkulturen als Ressource nutzen und

aufbauen – Gemeinsame Reflexions- und

Handlungsräume schaffen

•Führungskultur und Empowerment:

Führungskräfte als „Gatekeeper

sensibilisieren und handlungsfähig machen

Ein weiteres sich daran anschließendes

Projekt mit SAP Beteiligung stellt Pinowa

dar. Es umfasste folgende Inhalte:

•Innovatives Demographie Management

•Alternative Arbeitszeit- und Karrieremodelle

•Altersorientierte Arbeitsplatzbedingungen

•Lebensphasenorientiertes Zeitmanagement

SAP Health kooperiert dabei intensiv mit der

Programmleiterin „Demographie“ der SAP.

Ein weiteres Projekt mit SAP Beteiligung

Das DIWA-IT Projekt (2007-2010)

Die Szenarien-Berechnungen für die

demographische Entwicklung bei SAP,

zeigen, dass die Belegschaft mit einem

aktuellen Durchschnittsalter von 39 Jahren

hauptsächlich mit der SAP altern wird.

Um festzustellen wie eine älter werdende

Belegschaft am besten gesund und

leistungsfähig gehalten werden kann, hat

SAP sich an dem EU geförderten Projekt

DIWA-IT beteiligt.

Kooperationspartner war hierbei das Institut

für Sozialwissenschaftliche Forschung in

München (ISF), welches sich seit über 40

Jahren auf dem Gebiet der Arbeits- und

Industriesoziologie engagiert.

DIWA-IT vereint innovative Konzepte zur

Gesundheitsförderung in der IT-Branche

einschließlich Arbeits- und

lebensphasensensibler Analyse der

Krankheits- und Gesundheitssituation, des

Gesundheitsverhaltens sowie der

Ressourcen und Einflussmöglichkeiten von

Mitarbeitern.

Weiterführende Links:

ISF München

DIWA IT

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2.8 Geschäftsstellen-

betreuung

SAP unterhält neben den Headquarters in Walldorf und St. Leon-Rot 21 weitere

Geschäftsstellen in Deutschland. Diese befinden sich an den Standorten

Bensheim, Berlin, Darmstadt, Dresden, Freiberg, Göttingen, Hamburg,

Hannover, Herrenberg, Karlsruhe, Markdorf, Mörfelden-Walldorf, München,

Ratingen, Siegen und St. Ingbert.

Über die vielen Remote-Angebote hinaus betreut das SAP Health Management

die Mitarbeiter mit vielen Services und Aktionstagen vor Ort.

Das Konzept der sogenannten Local Health Coordinators (LHCs) stellt die

Bedarfserhebung und die lokale Umsetzung sicher.

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2.8 GESCHÄFTSSTELLENBETREUUNG

Um trotz der räumlichen Distanz der 21 Nieder-

lassungen zum Hauptquartier einen persönlichen

Austausch zu ermöglichen, hat SAP das LHC-Konzept

entwickelt.

Ein LHC (Local Health Coordinator) übernimmt mit

Unterstützung seiner Führungskraft am jeweiligen

Standort eine Brückenfunktion zum SAP Gesundheits-

wesen und stellt die lokale Vermittlung und

Behandlung von Gesundheitsthemen in seiner

Geschäftsstelle sicher, und damit auch die individuelle

Bedarfsdeckung der einzelnen deutschlandweiten

Niederlassungen des Unternehmens. Gleichzeitig

sorgt dieses Konzept für einheitliche Standards bei der

gesundheitlichen und präventiven Versorgung der

Mitarbeiter.

Die LHCs sind über eine virtuelle Teamstruktur

verbunden und erhalten regelmäßig in Vorträgen und

Workshops fachlich fundierte Informationen zu

aktuellen Gesundheitsthemen. So entstehen für die

LHCs wichtige Anknüpfungspunkte, die sie in ihren

Arbeitsalltag integrieren können. Hierdurch können

Health-Serviceleistungen auch in den Geschäftsstellen

bedarfsgerecht etabliert und umgesetzt werden.

Der Fokus des diesjährigen Workshops lag auf die

Themen Ressourcenmanagement und Resilienz. In

Kooperation mit der Techniker Krankenkasse konnte

Andreas Niedrig, ein bekannter Motivations-Experte,

Autor & ehem. Weltklasse-Triathlet als Referent für

den Workshop gewonnen werden. Er stellte sein

Konzept „Prinzip ZUKUNFT“ vor, in dem er anhand

seiner Lebensgeschichte die Parallelitäten zwischen

dem Extremsport und dem Umgang mit

Arbeitsbelastungen veranschaulichte.

http://www.tk.de/tk/vorbeugen/motivation-andreas-

niedrig/das-prinzip-zukunft/169094

2.8.1 Konzept der Local Health Coordinators (LHCs)

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2.8 GESCHÄFTSSTELLENBETREUUNG

2.8.2 Serviceaktionen in den Geschäftsstellen - Überblick

In Abhängigkeit von der Mitarbeiteranzahl, des Bedarfs und der

unterstützenden Aktivität des jeweiligen LHCs und der betrieblichen

Standortvertretung des Betriebsrates werden vor Ort

Gesundheitsaktionen* durchgeführt.

Durch die Durchführung der Gesundheitsaktionstage in den

Geschäftsstellen besteht die Möglichkeit, während der Arbeitszeit, die

Health Services zu nutzen.

Geschäftsstellen Mitarbeiter 2012 Services 2012* TN 2012 TN 2011 TN 2010 TN 2009

Bensheim 521 1, 2, 3, 6, 7, 11, 12,

16 386 565 520 309

Berlin 504 1, 2, 3, 7, 9, 11, 16 1.201 762 778 443

Darmstadt 27 1, 2, 7, 16 27 15 36 6

Dresden 537 1, 2, 3, 6, 7, 10, 11,

16 2.949 679 500 365

Ratingen 665 1, 2, 4, 6, 11, 15, 16 948 260 275 175

Freiberg 268 1, 2, 4, 7, 11 70 100 147 36

Göttingen 124 1, 2, 8 58 - - -

Hamburg 354 1, 2, 4, 6, 7, 11, 12,

13, 16 309 454 398 265

Hannover 71 1, 2, 16 23 12 28 -

Karlsruhe 68 1, 2, 3, 7, 11, 16 93 53 94 160

Markdorf 213 1, 2, 4, 7, 11 440 124 40 -

Mörfelden 16 1, 2, 7 16 16 - -

München 411 1, 2, 3, 6, 7, 11, 16 1.337 970 486 191

Siegen 37 1, 2, 7, 11 53 34 - -

St. Ingbert 554 1, 2, 3, 7, 11, 16 4.111 1.694 796 431

Gesamt 4.370 12.0092.381 4.098 5.738 ٭٭

Quelle: SAP Health Management 2012

* Numerische Auflistung von angebotenen Services in den jeweiligen Geschäftsstellen: 1=Grippeschutzimpfung/ 2=Sehtest /

3=Hautscreening / 4=Cholesterinmessung / 6=Hörtest / 7=Ergonomie-Beratung / 8=Start-Up-Veranstaltung/ 9= Bio-Impedanz-analyse /

10=Lärmschutzmessung / 11=WLM-Vortrag/ 12= Workshop: Augenblick mal/ 13=Einzelberatung zum Workshop: Augenblick mal/

14=Lungenvitalograph/ 15=Impfberatung/ 16=Firmenlauf

* * Anstieg der Teilnehmerzahlen durch Ausbau der Angebote virtueller Sessions und aufgrund der zusätzlichen Angebote während der

Health for Innovation Week 2012

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© 2013 SAP AG. All rights reserved. 47

2.8 GESCHÄFTSSTELLENBETREUUNG

2.8.2.1 Teilnahme an lokalen Firmenläufen

Die SAP-Geschäftsstellen nahmen wie

schon die Jahre zuvor auch in 2012 an den

lokalen Firmenläufen teil, u.a. an

der 5x5 km-Staffel Berlin

dem Berliner Firmenlauf

der REWE Team-Challenge Dresden

dem RUN4iDEAS Düsseldorf

dem HSH Nordbank-Run Hamburg

dem Hannover Firmenlauf

dem FIDUCIA Baden-Marathon Karlsruhe

dem Munich Airport Run

dem Firmenlauf Dillingen-Saarland

sowie dem B2Run in Berlin, Hamburg

und Karlsruhe.

Das SAP Health Management übernimmt

hierbei jeweils die interne Organisation

und koordiniert in Zusammenarbeit mit

den LHCs die Planung der Firmenläufe.

Die Firmenläufe finden bei den

Mitarbeitern sehr großen Anklang, was

sich in jährlich steigenden

Gesamtanmeldezahlen wiederspiegelt.

Durch die Anmeldung von 311 Läufern

deutschlandweit zeigte SAP 2012 eine

große Präsenz. Dabei hatten die

Geschäftsstellen in Berlin und Dresden

die höchsten Anmeldezahlen.

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2.9 Awards & Presse Mit Health Awards werden Unternehmen ausgezeichnet, die sich vorbildlich für

die nachhaltige Gesunderhaltung und Sicherung der Leistungsfähigkeit ihrer

Mitarbeiter einsetzen.

Nach vielen Preisen in der Vergangenheit, u.a. dem Corporate Health Award

2011 wurde das SAP Health Management 2012 erneut als Move Europe

Excellence Partner ausgezeichnet.

Somit trägt das SAP Gesundheitswesen zu einer positiven

Außenwahrnehmung bei und leistet seinen Beitrag zum Employer Branding.

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2.9 AWARDS & PRESSE

Nachdem SAP bereits 2007, im

ersten Jahr der Ausschreibung, den

Deutschen Unternehmenspreis

Gesundheit (ehemals Move-Europe

Award) gewann, wird das

hochwertige SAP

Gesundheitskonzept seitdem

ununterbrochen in Folge mit dem

Titel „Move Europe Excellence

Partner“ ausgezeichnet. So auch

2012.

Ziel der Kampagne ist es, die

Bedeutung betrieblicher

Gesundheitsförderung europaweit zu

stärken. Unter der Schirmherrschaft

von Hartmut Mehdorn (ehemaliger

Vorstandsvorsitzender der

Deutschen Bahn AG) und unterstützt

durch den Medienpartner Financial

Times Deutschland treten

Unternehmen und Institutionen

öffentlich für moderne

Primärprävention ein.

Im Mittelpunkt steht die Förderung

eines gesunden Lebensstils in der

Arbeitswelt.

Weiterführende Links:

http://www.deutscher-

unternehmenspreis-gesundheit.de/

2.9.1 Deutscher Unternehmenspreis Gesundheit / Excellence Partner

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2.9 AWARDS & PRESSE

2.9.2 Externe Presseberichte (1)

F.A.Z.-Personal JOURNAL, Juni 2012

Mannheimer Morgen, 12. Mai 2012

Spiegel Wissen 1/2012

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2.9 AWARDS & PRESSE

2.9.2 Externe Presseberichte (2)

mehr…

Berliner Zeitung, Nummer 55, 5. März 2012

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

28. Oktober 2012

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2.9 AWARDS & PRESSE

2.9.2 Externe Presseberichte (3)

Apothekenumschau 03/2012

Audimax, Work-Life Balance, Ausgabe 04.2012

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2.9 AWARDS & PRESSE

2.9.2 Externe Presseberichte (4)

mehr..

Sonderseiten der Markt1

Verlagsgesellschaft mbH 19. Juli 2012

The Times of India,

12. Dezember 2012

Times Business 12. Dezember 2012

In einer 50-minütigen Doku über Breitensport in Australien, Korea und Deutschland wird der SAP ein extra Part eingeräumt. Mehr...

Ein 1:46 minütiger

Nachrichtenfilm berichtet

exklusiv über das

Sportkonzept im SAP

Standort Walldorf. Mehr...

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2.9 AWARDS & PRESSE

2.9.3 Interne Presse: SAP News – Einblicke in Work-Life Management,

Angebote und Aktivitäten bei SAP

SAP bietet die Möglichkeit der Vereinbarkeit von

Arbeitsleben und Privatleben. „Wellness for Life“ in

Nordamerika oder „Health for Life“ in Indien sind nur

einige Maßnahmen die unter dem Schwerpunkt

Work-Life Programme zu finden sind. mehr…

Neben den Angeboten von Global Health

Managenement bietet die Community „Work-

Life-Balance / Burn-Out” eine zusätzliche

Anlaufstelle für Themen rund um Balance.

Aus dieser Community ist auch die Arbeitsgruppe

„Leuchttürme“ entstanden. Die Kollegen der

Arbeitsgruppe sind ausgebildete Coaches. Sie

verstehen sich als zusätzliche Anlaufstelle zu SAP

Health Germany. Mehr…

Antworten auf die wirklich wichtigen Fragen des

Lebens suchten Kinder im Sinne der Vereinbarkeit

von Familie und Beruf beim Kids Day in Walldorf.

SAP ermöglicht Einblicke in die Arbeit von

Angehörigen bietet für die unterschiedlichsten

Altersklassen viele aufregende Abenteuer. Mehr…

mehr… mehr… mehr…

Aus den Ergebnissen der aktuellen Pulse-Check-

Umfrage geht hervor, dass die Motivation unter den

Mitarbeitern gestiegen ist. Ebenso kann die

Dimension „Work-Life Balance“ (S.5) nach 2010 und

2011 auch in diesem Jahr eine erneute Steigerung

verzeichnen. mehr…

mehr…

mehr… Folgeaktivitäten während und nach der Health For Innovation Week weltweit – hier ein Beispiel des Talent Experience Teams, die in der Community ihre persönlichen Ziele teilen und berichten. Mehr..

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2.10 Externe

Netzwerke Der Austausch in und die Nutzung von Netzwerken entspricht der SAP-

Philosophie. Bei SAP Health werden vielfältige Netzwerke als Plattform

genutzt, um neue Ideen zu generieren, aber auch Impulse nach außen zu

geben. Gemeinsames Engagement für Nachhaltigkeit stärkt die Idee „SAP

makes the world better“.

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2.10 EXTERNE NETZWERKE

SAP Health engagiert sich im Namen der

SAP ehrenamtlich in externen Netzwerken.

„Das Demographie Netzwerk (ddn) ist ein

vom Bundesministerium für Arbeit und

Soziales gefördertes Netzwerk, das andere

Unternehmen und Institutionen dabei

unterstützt den Herausforderungen des

demographischen Wandels erfolgreich zu

begegnen.

Die Leitung des SAP Gesundheitswesens

war von 2010 bis 2012 Mitglied des

Vorstandes von ddn.

2012 wurde diese Vorstandsposition nach

satzungsgemäßer Wahl innnerhalb SAP an

Uta Sanchez-Mayoral, Vice President COO

HR, HR Analytics übergeben.

Frau Dr. Heidrun Kleefeld führte ihre Leitung

des ddn regionalnetzwerks Rhein Neckar in

Koperation mit dem Personnalleiter der

Hutchinson AG erfolgreich weiter.

Folgende Veranstaltungen wurden

durchgeführt:

3 ddn Regional-Netzwerktreffen

2 ddn Netzwerktreffen von

Großunternehmen in der Metropolregion

Rhein Neckar

2.10.1 SAP im Vorstand von „Das Demographie Netzwerk“

Weiterführende Links:

www.demographie-netzwerk.de

Darüber hinaus unterstützte die SAP durch

Referenten und Moderation den „VI. ddn

Know-How-Kongress Demografie“ am 18.

Oktober n Ludwigshafen .

Mit 3 internen Veranstaltungen zum „Dialog

der Generationen“ beteiligte sich SAP an der

Demografie-Woche 2012 der Metropolregion

Rhein-Neckar.

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2.10 EXTERNE NETZWERKE

Die Leitung von SAP Health ist seit

2006 im Vorstand des Netzwerks

„Unternehmen für Gesundheit“ aktiv

Die Ziele des Netzwerks sind:

•Weiterentwicklung der Praxis und

Verbesserung der Ergebnisse der

betrieblichen Gesundheitsförderung in

den Mitgliedsorganisationen

•Förderung und Stabilisierung des

Stellenwertes der betrieblichen

Gesundheitsförderung in den

Mitgliedsorganisationen

•Ermutigung von Unternehmen und

anderen Organisationen, sich für die

Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu

engagieren

•Offensive Verbreitung der Erfolge

betrieblicher Gesundheitsförderung in

der Öffentlichkeit

•Basis ist die Luxemburger

Deklaration von 2007, die der SAP-

Vorstand bereits unterzeichnet hat.

Weiterführende Links:

www.netzwerk-unternehmen-fuer-

gesundheit.de

www.enwhp.org

www.luxemburger-deklaration.de

2.10.2 SAP im Vorstand des Netzwerks „Unternehmen für Gesundheit“

Zu den Mitgliedern gehören u. a.:

•Airbus Deutschland GmbH

•Bertelsmann SE & Co. KGaA

•Daimler AG

•Deutsche Bahn AG

•Deutsche Bank AG

•Deutsche Post AG

•Deutsche Telekom AG

•Fraport AG

•Henkel KGaA

•IBM Deutschland GmbH

•Metro AG

•Procter & Gamble GmbH

•REWE-Zentral AG

•Siemens AG

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2.10 EXTERNE NETZWERKE

"Zukunft sichern, Arbeit gestalten", lautet das

Motto dieser gemeinsamen Initiative von

Bund, Ländern, Sozialversicherungsträgern,

Gewerkschaften, Stiftungen und

Arbeitgebern. Die Kernfrage lautet: Wie kann

Arbeit für Unternehmen rentabel und für

Beschäftigte gesund, motivierend und

attraktiv gestaltet werden?

Im Februar 2012 wurde Frau Dr. Lotzmann

von der Bundesministerin für Arbeit und

Soziales Ursula von der Leyen zur

Botschafterin für das Thema „Gesundheit“

ernannt.

Weitere Botschafterthemen sind „Diversity“,

„Führung“ und „Wissensmanagement“

Im Rahmen dieser Initiative wurde in 2012

das Programm "Kein Stress mit dem Stress"

für Mitarbeiter und Führungskräfte entwickelt.

Ziel: mehr Arbeitsqualität als Schlüssel für

Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit

am Standort Deutschland.

Es wird eine informative Website, eine

Plattform mit Best Practice Beispielen und

vielfältige Austauschmöglichkeiten geboten,

sowie ein Förderprogramm unterhalten, für

Projekte mit neuen personal- und

beschäftigungspolitischen Ansätzen.

2.10.3 SAP vertritt das Thema Gesundheit bei der nationalen „Initiative

Neue Qualität der Arbeit“ (INQA)

Weiterfährende Links:

http://www.inqa.de

http://psyga.info/

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2.10 EXTERNE NETZWERKE

Engagement bei Ecosense –

Forum nachhaltige Entwicklung der

deutschen Wirtschaft:

SAP ist als erster Software-Anbieter Mitglied

im internationalen Nachhaltigkeitsforum.

In der innovationsgetriebenen Software-

industrie wird der Unternehmenswert fast

ausschließlich durch die Mitarbeiter

bestimmt. Grundsätzlich macht eine gesunde

Mischung aus jungen und älteren, erfahrenen

Mitarbeitern den Erfolg eines Unternehmens

aus.

SAP hat in Deutschland ein Durchschnitts-

alter von 41,29 Jahren und eine mittlere

Betriebszugehörigkeit von zehn Jahren (nur

Headcount relevante Mitarbeiter). Die

Altersgruppe der heute 35- bis 45-Jährigen

wird überwiegend „mit der SAP“ altern, was

sich als Anforderung an ein

vorausschauendes Personal- und

Gesundheitsmanagement niederschlägt.

Die gesamtgesellschaftlich zu beobachtende

Zunahme von psychomentalen Belastungen

und psychischen Erkrankungen (u.a. Burn-

out-Erkrankungen) trifft auch zunehmend auf

Unternehmen der IT-Branche zu und

erfordert ein modernes ganzheitliches

Gesundheitsmanagement und eine

lebensphasenorientierte Personalpolitik.

Diese Erfahrungen bringt SAP hier ein.

2.10.4 SAP im Forum für nachhaltige Entwicklung der deutschen

Wirtschaft

SAP will für seine Mitarbeiter und potenzielle

Bewerber weiterhin ein attraktiver

Arbeitgeber bleiben. Die Förderung und

Entwicklung der Mitarbeiter in allen

Lebensphasen gezielt zu unterstützen, ist

ein wesentlicher Bestandteil der SAP

Mitarbeiterstrategie.

Darüber hinaus will SAP verstärkt die

Potenziale von Frauen nutzen, deren Anteil

im Unternehmen in den nächsten Jahren

kontinuierlich ausgebaut werden soll.

http://www.econsense.de/de/infocenter/publikationen/

SAP hat zusammen mit econsense in

2012 2 Broschüren herausgegeben.

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2.11 Das Health Team Das SAP Health Team ist ein professioneller interner Dienstleister, der mit

vertraulichen medizinischen, psychologischen und sozialen Services

Mitarbeiter und Führungskräfte der SAP hinsichtlich Gesundheit,

Wohlbefinden, Fitness, Stressresistenz, Talententfaltung und Leistungserhalt

unterstützt.

Als Teil von SAP müssen alle strukturellen und kulturellen Herausforderungen,

die die internen Kunden bewegen, auch im Team selbst bewältigt werden.

2012 stand im Zeichen der Transformation in die Globalisierung der Aufgaben.

Gezielte Teamentwicklungsmaßnahmen unterstützen diesen Prozess.

Zusätzlich standen alle psychologisch- unterstützenden Services auch jedem

einzelnen Teammitglied zur Verfügung. Kontinuierliches Lernen wird durch

maßgeschneiderte Fortbildungsmaßnahmen ermöglicht.

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3. Health Management

Global 3.1 Allgemeines & Kennzahlen

3.2 Globales Health Management Konzept

3.3 Globale Services

3.4 Globale Aktionen

3.5 Local Examples of Good Practice

3.6 Globale Programme

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3.1 Allgemeines

& Kennzahlen Ziel des globalen Gesundheitsmanagements bei SAP ist der Erhalt der

Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter sowie die Wahrnehmung als

attraktiver Arbeitgeber, der trotz einer anspruchsvollen Tätigkeit auch den

Erhalt der Lebensbalance ermöglicht.

Damit unterstützt das SAP Gesundheitsmanagement die Ziele der SAP People

Strategie.

Mit dem Gesundheitskultur-Index (Business Health Culture Index) hat SAP

Health bereits eine innovative globale Kennzahl zur Qualität der Gesundheits-

kultur bei SAP entwickelt und dafür den Sonderpreis des Corporate Health

Awards erhalten. Die Entwicklung weiterer innovativer Kennzahlen wurde in

2012 vorbereitet.

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3.1 ALLGEMEINES & KENNZAHLEN

3.1.1 Globale Kennzahlen : Mitarbeiterdaten

Quelle: SAP HR Reporting 2012

* Die Zahlen beziehen sich auf die Mitarbeiteranzahl der SAP-Gruppe weltweit

Altersstruktur der

Mitarbeiter SAP ALL* 2012 2011 2010 2009 2008

60 und älter 879 647 523 396 419

55 - 59 2.207 1.743 1.464 1.225 1.193

50 - 54 4.798 3.881 3.354 2.830 2.727

45 – 49 8.658 7.446 6.704 5.932 5.708

40 – 44 11.627 10.765 10.218 9.571 9.689

35 – 39 10.893 10.306 10.299 10.438 11.603

30 - 34 11.400 10.037 9.439 9.176 10.034

25 - 29 7.283 7.092 7.236 7.844 9.268

Jünger als 25 6.674 4.830 5.214 1.026 1.708

Durchschnittsalter

SAP ALL 39,20 38,83 38,51 37,96 37,23

Allgemeine

Mitarbeiterdaten SAP ALL* 2012 2011 2010 2009 2008

Beschäftigte insgesamt 64.422 53.206 50.306 48.308 52.357

davon Frauen 17.350 15.701 14.795 14.153 15.421

davon Männer 42.149 37.503 35.511 34.155 36.936

Anteil von Frauen (in %) 26,9 29,5 29,4 29,3 29,5

Vollzeitbeschäftige 57.227 50.156 47.438 45.565 49.782

davon Frauen 15.638 13.336 12.622 12.104 13.457

davon Männer 41.589 36.820 34.816 33.461 36.325

Anteil von Frauen (in %) 27,3 26,6 26,6 26,6 27,0

Teilzeitbeschäftigte 3.296 3.048 2.868 2.743 2.575

davon Frauen 2.556 2.365 2.173 2.049 1.964

davon Männer 740 683 695 694 611

Anteil von Frauen (in %) 77,5 77,3 57,8 74,7 76,3

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3.1 ALLGEMEINES & KENNZAHLEN

3.1.2 Globale Kennzahlen : Krankenstände

SAP Illness Rates by Age* 2012 2011 2010 2009 2008

Illness rates overall (in %) 1,3 1,4 1,6 1,6 1,4

Age < 30 (in %) 1,1 1,2 1,5 1,6 1,3

Age 31 – 40 (in %) 1,2 1,3 1,6 1,6 1,3

Age 41 – 50 (in %) 1,4 1,5 1,7 1,7 1,5

Age > 50 (in %) 1,7 1,7 2,1 2,0 1,8

Quelle: SAP HR Reporting 2012, TK Fehlzeitenbericht 2012

* IR (%) = (Illness Days / Planned Working Days) * 100

** Branche 62: Erbringung von Dienstleistungen der Informationstechnologie“ aus dem gesamten Versichertenbestand der Techniker

Krankenkasse in Deutschland.

Illness Rates by Region* 2012 2011 2010 2009 2008

Illness rates SAP overall (in %) 1,3 1,4 1,6 1,6 1,4

Illness rates SAP EMEA (in %) 1,9 1,9 2,1 2,1 1,8

Ilness rates SAP Germany (in%) 2,4 2,4 2,5 2,5 2,1

IT Industry Germany (in %)** 2,2 2,1 1,9 1,9 1,8

Ilness rates SAP Americas (in %) 0,5 0,6 0,7 0,6 0,7

Illness rates SAP APJ (in %) 1,1 1,1 1,4 1,2 1,2

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3.1 ALLGEMEINES & KENNZAHLEN

3.1.3 Globale Kennzahlen: Business Health Culture Index

Quelle: SAP Annual Report 2012

Business Health Culture Index (BHCI)

SAP erstellt aus den Daten der

Mitarbeiterbefragungen einen

Gesundheitskultur-Index (BHCI).

Dieser liefert Informationen zum Stand der

Gesundheitskultur bei SAP.

Mit neun Fragen zu den Themen

•Verbundenheit und Identifikation

•Führungsqualität

•Anerkennung

•Handlungsspielraum

•Vergütungszufriedenheit

•Belastungsgrad (subjektives

Stressempfinden)

•Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben

wird die Balance zwischen Belastungen und

Ressourcen in der Organisation gemessen,

ein Maß für die Gesundheitskultur im

Unternehmen.

Im Jahr 2011 wurde die neunte Frage zur

individuellen Gesundheit eingeführt:

„Verglichen mit anderen Personen in meinem

Alter fühle ich mich gesund“.

2012 stieg der BHCI auf 66%. Diese positive

Entwicklung lässt sich vor allem auf die neue

Mitarbeiterstrategie zurückführen, die das

Schaffen von positiven Arbeitsbedingungen

wieder stärker in den Mittelpunkt rückt.

Der Index wird auch im externen

Nachhaltigkeitsbericht der SAP veröffentlicht.

Overview SAP - WLB,

BHCI & Engagement 2012 2011 2010 2009

Work-Life-Balance

Index (in %)* 48 48 46 44

BHCI (in %)* 66 65 59 61

Engagement Index

(in %) 79 77 68 69

Quelle: SAP Health Management 2012

* Erfassung erfolgte im Rahmen des People Survey 2011, Pulse

Check 2012

Weiterführende Links:

SAP Nachhaltigkeitsreport

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3.2 Globales Health

Management-Konzept Seit Ende 2011 ist das SAP Gesundheitswesen vom SAP-Vorstand mit einem

globalen Mandat ausgestattet und damit weltweit für das Thema Gesundheit

und Wohlbefinden der SAP-Mitarbeiter zuständig. Eine globale

Gesundheitsstrategie wurde entwickelt, die im Sinne der nachhaltigen

Gestaltung der Zukunft nun integraler Bestandteil der Personalstrategie ist.

Das bewährte Konzept der Local Health Coordinators wird global ausgebaut.

Das Ziel ist es mittelfristig in jedem Land einen Country Health Coordinator zu

etablieren.

Der 2012 entwickelte Prototyp des globalen Gesundheitsunterstützungs-

programms ist im Dezember in Irland live gegangen. Nach einer Validierungs-

und Anpassungsphase werden weitere Piloten folgen.

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3.2 GLOBALES HEALTH MANAGEMENT-

KONZEPT 3.2.1. Gesundheitsstrategie als Teil der SAP Personalstrategie

Die globale Gesundheitsstrategie unterstützt SAP‘s Commitment to the

Future, indem sie

Individuelle Gesundheit und Lebensbalance fördert: Enabling to Grow

Eine gesunde Organisationsstruktur mitgestaltet: Designed to Innovate

Gesundes Führungsverhalten in Hinblick auf Lebensbalance, Produktivität

und Innovation trainiert: Inspired to Lead

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3.2 GLOBALES HEALTH MANAGEMENT-

KONZEPT 3.2.2 Handlungsfelder

Die SAP-Gesundheitsstrategie unterstützt die strategischen Unternehmens-

ziele durch Beitrag zu den zentralen Handlungsfeldern der Personalstrategie:

Führungskompetenz

Performance & Reward

Management

Organisations- entwicklung

Mitarbeiter-entwicklung

Talentmanagement

Führungskräfte verstehen, welchen Einfluss ihre Führungskompetenz auf Gesundheit und Produktivität hat: Sie kümmern sich engagiert um ihre Mitarbeiter und ermöglichen diesen, ihr Potenzial vollständig auszuschöpfen.

Mitarbeiter können und wollen sich gemäß ihren Bedürfnissen im Bezug auf Gesundheits- und Work-Life-Management weiterentwickeln und sichern so langfristig Arbeits- und Leistungsfähigkeit.

SAP hat im Bereich Gesundheits- und Work-Life-Management eine klare und sichtbare Nutzenargumentation für Mitarbeiter, die SAP zu einem attraktiven Arbeitgeber macht.

Führungskräfte verstehen, welchen Einfluss nicht-monetäre Anerkennung und Belohnung auf Gesundheit und Produktivität haben.

Das Unternehmen ist sich der Bedeutung des Change-managements bewusst und sieht die Bedürfnisse seiner Mitarbeiter und geeignete Lösungspläne voraus.

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3.3 Globale Services Zu Beginn der globalen Zuständigkeit existieren bereits eine Reihe von

Services, die auf Grund Ihrer Konzeption auch global erhältlich sind.

Dies wird in den kommenden Jahren ausgebaut werden. Zusätzlich sollen

bewährte lokale Ansätze und Lösungen durch eine Austausch-Plattform

gestärkt werden.

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Die Ergebnisse der Mitarbeiterbefra-

gungen bestätigen weltweit den

Unterstützungsbedarf bezüglich

Stressresilienz und Lebensbalance.

Zur Förderung der Selbstmanagement-

fähigkeiten von Mitarbeitern und

Führungskräften wurde das virtuelle

Training „Work-Life-Management“

entwickelt.

Durch Anreicherung mit vielen

interaktiven Elementen konnte 2012 die

Teilnehmerzahl von 777 auf 2888

gesteigert werden.

Die Sessions wurden zu verschiedenen

Anlässen wie Health for Innovation

Week, People Week, LEAN & Agile

Community Event. sowie auch zu

geschäftsbereichsspezifischen

Mitarbeiterversammlungen durchgeführt.

In den Sessions wird das Verständnis der

aktuellen Anforderungen im Arbeits-

umfeld sowie der Notwendigkeit von

Widerstandsfähigkeit gegen Stress und

persönlicher Balance vermittelt. Die

Mitarbeiter lernen die Symptome von

Stress zu erkennen und als

„Biofeedback“ zu deuten. Gleichzeitig

erhalten die Teilnehmer Impulse und

Anleitungen zur Verbesserung der

individuellen und teamspezifischen

Balance.

Weiterführende Links:

Aufzeichnung Virtuelle Training Session

3.3.1 Work-Life-Balance & Stressresilienz: Virtuelle Trainings-Sessions

3.3 GLOBALE SERVICES

Quelle: SAP People Survey 2011, Pulse Check 2012

Der konkrete Inhalt ist bei Bedarf an die

spezifische Teamsituation anpassbar.

Einige Sessions wurden aufgezeichnet und

stehen im Intranet „on demand“ zur Verfügung.

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3.3 GLOBALE SERVICES

3.3.2 Globaler Travel Support

Reisemedizinische Beratung

Vor einer privaten oder geschäftlichen Reise

kann sich jeder Mitarbeiter auf den globalen

Portalseiten von SAP Health vorab über

Impfungen, Hygienetipps oder

Jetlagvermeidung informieren. Außerdem

finden sie weiterführende Links und

ausgesuchte Tipps für die Reisepraxis vor.

Mit Buchung einer Geschäftsreise erhält

jeder Mitarbeiter zusätzlich mit seinen

Reiseunterlagen detaillierte

Hintergrundinformationen zu Gesundheit und

Sicherheit am Zielort. Diesen Service stellt

iSOS zur Verfügung.

Globale Notrufnummer

Seit 2009 besteht eine Partnerschaft mit

International SOS.

Über diesen Dienstleister steht eine globale

Notrufnummer für Notfälle aller Art zur

Verfügung.

SAP Health initiierte zusätzlich die

Kooperation mit den lokal bestehenden

„Employee Assistance Program (EAP)“-

Anbietern im Falle des Bedarfs

psychologischer Unterstützung.

iSOS organisiert auch im Falle der

medizinischen Notwendigkeit den

Rücktransport ins Heimatland.

Weiterführende Links:

InternationalSOS

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© 2013 SAP AG. All rights reserved. 72

Globale Portalseiten

Die globalen Portalseiten stellen

Informationen rund um die Themen

arbeitsplatzbezogene Gesundheit, Vorsorge

und Globale Services zur Verfügung.

In der jeweiligen Ländersicht wird zusätzlich

auf die speziellen Angebote vor Ort über die

jeweilige lokale Seite verlinkt.

Aktuelle Themen werden auf den News-

seiten aufgegriffen und zahlreiche nützliche

Links zur Vertiefung aufgelistet.

3.3.3 Globale Portalseiten: Online Vorsorgeservices (1)

3.3 GLOBALE SERVICES

Reisemedizinische Beratung

Hier finden sich Ratschläge für das

Verhalten im Ausland, sei es zur Beachtung

kultureller Besonderheiten, zu klimatischen

Einflüssen, zu Hygiene oder zu besonderen

gesundheitlichen Gefahren.

Es werden Tipps zu Maßnahmen erteilt, die

bereits vor Antritt einer Reise getroffen

werden sollten und der Leser kann sich über

Empfehlungen und Notwendigkeiten der

Routinen bzw. Reiseimpfungen informieren.

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3.3 GLOBALE SERVICES

Disease Risk Index

Da nicht in jedem Land ein Health Risk

Assessment zur Verfügung steht, stellt das

SAP Gesundheitswesen auf seinen globalen

Portalseiten den Disease Risk Index der

Harvard School of Public Health zur

Verfügung.

Hier kann sich jeder Mitarbeiter über

gesundheitliche Risikofaktoren und deren

Vermeidung informieren. Die jeweilige

Situationsbewertung ersetzt keine exakte

Analyse der persönlichen Situation, sie kann

jedoch Anhaltspunkte geben, die dann mit

einem Arzt des Vertrauens besprochen

werden können.

Online-Sehtest

Für jeden, der zur schnellen

Selbstorienterung seine Sehfähigkeit

überprüfen möchte, steht im Intranet ein

Online-Sehtest bereit. Dieser ersetzt keine

augenärztliche Untersuchung, kann jedoch

möglicherweise dazu motivieren.

Online-Ergonomieberatung

Ergonomie am Arbeitsplatz kann

Haltungsschäden, Rückenschmerzen,

Kopfschmerzen und schneller Ermüdung

vorbeugen.

Auf den Health Portalseiten finden sich

Richtlinien für einen ergonomischen

Arbeitsplatz. und Tipps und Tricks, wie man

mit geringem Aufwand und nur wenigen

Handgriffen den Arbeitsplatz optimal

einstellen kann. So können Gesundheits-

beschwerden durch optimale Anpassung

der Arbeitsumgebung vermieden werden.

Office Workout

Das Online-Tool „Office Work-Out“ (siehe

Kap. 2.5.2) steht den SAP- Mitarbeitern

auch in englischer Sprache weltweit zur

Verfügung und kann über die globalen

Health-Seiten im Portal aufgerufen werden.

3.3.3 Globale Portalseiten: Online Vorsorgeservices (2)

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3.3 GLOBALE SERVICES

3.3.4 SAP News Global: Berichterstattung (Beispiele)

NORTH AMERICA

LATIN AMERICA EMEA

The Health Days were just a kick-off for a number of other

opportunities to develop the self-responsibility for the

quality of your own life and balance. Our program WORK

GOOD, LIVE BETTER, RUN BEST goes on with the

following events:

Maintaining a healthy work/life balance is by

no means an easy task, especially for those of

us who are parents. Personal and professional

commitments often clash and it is very easy to

lose perspective and let one take over the other.

This, in turn, affects both your performance in

the office and quality of life at home.

mehr…

mehr...

mehr…

mehr…

mehr…

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3.4 Globale Aktionen Zur Gesundheitsförderung werden vielfältige Aktionen und Projekte an

verschiedenen internationalen Standorten durchgeführt. Diese können

zielgruppenspezifisch oder breit angelegt sein. Vier solcher Aktionen werden

hier vorgestellt.

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Weiterführende Links:

DKOM 2012 Replay Platform

DKOM/SKOM 2013

3.4.1 Development Kick-Off Meetings (DKOM) 2012

3.4 GLOBALE AKTIONEN

DKOM – Veranstaltungen, März 2012

Jedes Jahr können sich die Teilnehmer der

DKOM rund um das Thema Selbstentwicklung

und Karriere beraten lassen.

2012 wurde die Beratung um die Themen

Gesundheit und Work-Life-Management an

den internationalen DKOM-Veranstaltungs-

orten Karlsruhe, Shanghai, Sofia, San

Jose, Montreal, Vancouver und Bangalore

in das bewährte Konzept integriert. Der

Schwerpunkt lag hierbei auf Präventions-

angeboten zur langfristigen Erhaltung von

Leistungsfähigkeit, Kreativität, Innovations-

kraft und Lebensqualität.

Unter dem Motto „Fit for Your Career?“

standen Kollegen aus der Personalabteilung,

des Health Managements und den

verschiedenen Fachbereichen für individuelle

Gespräche zur Verfügung.

In China wurde die Beratung rund um

Entwicklung und Karriere in den „Zukunfts“-

Kontext gestellt: Durch die Beantwortung

gesundheitsbezogener Fragen

konnte ein „Diät“-Zauberwürfel

(z. B. mit Angaben zum

Kalorien- verbrauch beim Treppensteigen)

gewonnen werden.

Montreal

Shanghai

Karlsruhe

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Health For Innovation Week

05. - 09. November 2012

2012 wurde erstmalig global eine ganze Woche

dem Thema Gesundheit gewidment.

Die Kooperationsveranstaltung zwischen Health

Management und Sustainability Operations

stand unter dem Motto: ‘Strengthen your

personal resources- unleash your

innovation Potential’.

Die Schirmherrschaft hat Personalvorständin

Luisa Delgado übernommen.

Sie sagt:

„In unserer schnelllebigen Zeit ist innere

Balance wichtiger denn je. Dazu gehören

Gesundheit und Wohlbefinden, Arbeit und

Leistung, Familie und Freunde ebenso wie die

Freude an den kleinen und großen Dingen.

Der bewusste Umgang mit unseren

persönlichen Ressourcen und denen unserer

Teams ist entscheidend für ein gesundes und

erfülltes Leben. Dies wiederum ermöglicht es

uns, unser Bestes zu geben, Innovationen

hervorzubringen und langfristig zu den

hervorragenden Ergebnissen der SAP

beizutragen“,

3.4.2 Health For Innovation Week 2012 (1)

3.4 GLOBALE AKTIONEN

Während Sustainability Operations

die lokalen Teams in der Umsetzung

unterstützte, führte das Global Health

Team die virtuellen Sessions durch:

Work-Life Management Awareness

WLM Awareness für Manager

Life Kinetik zu Agilität und

Kreativitätsförderung

Praktischen Entspannungsübungen

im Alltag

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© 2013 SAP AG. All rights reserved. 78

Neben zentral angebotenen virtuellen

Angeboten fanden an über 20 SAP-

Standorten in allen Regionen

Veranstaltungen statt.

In der Schweiz wurde eine Impfaktion

organisiert und in Irland konnte man sich

beispielsweise u.a. zu Ernährung und

Krebserkrankungen informieren.

In Japan absolvierten Teilnehmer einen 5km

Lauf rund um den Imperial Palace

zusammen mit einem professionellen

Lauftrainer.

Die Bedeutung eines reichhaltigen Frühstück

wurde den Mitarbeitern in Kroatien

vermittelt.

Italienische Kollegen konnten sich bei einer

Shiatsu Massage entspannen und sich zu

individuellen Themen von einem Arzt beraten

lassen.

Mehr als 2.000 Arbeitsplätze wurden in

Indien hinsichtlich ergonomischer

Ausrichtung überprüft und der ‚no lifts day‘

bereitete körperliche Aktivität durch Treppen

steigen im gesamten Bangalore Campus.

In Bulgarien wurde ein Erste-Hilfe Training

sowie eine Folklore-Tanzstunde angeboten.

Auch Spanien schloss sich der

Gesundheitswoche an, bei der unter

anderem die Aktion „Movember“ promotet

wurde: Männliche Mitarbeiter ließen sich

hierbei einen Bart wachsen und unterstützen

damit Initiativen gegen Prostatakrebs.

3.4.2 Health For Innovation Week (2) – Lokale Aktionen

3.4 GLOBALE AKTIONEN

Japan

Bulgarien

Italien

Spanien

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3.4.2 Health For Innovation Week 2012 (3)

3.4 GLOBALE AKTIONEN

Auszug aus Feedback von Mitarbeitern und

Managern zur Health For Innovation Week:

“..Thank you for sharing plenty of inspiring

thoughts with us! Thank you very much for

being visible in the SAP Connect sessions,

makes it very personal!”. Britta Barksten,

SAP Sweden

“..Health Week in India was a great success

and created required buzz amongst the India

colleagues. Example of activities: “No Lifts

Day”: on 7th Nov all lifts were switched off

for a day at the Bangalore Campus and all

colleagues were encouraged to take the

stairs.” Bhuvaneswar Naik, India

“... congratulations on some very relevant

topics.” Neel Woods, SAP America“

...it´s very easy to forget to reflect about the

things going on in the daily life, good to get a

reminder. Very professional and it covered

all aspects”

Anna B. Fingerle, SAP Deutschland

Weiterführende Links:

Health For Innovation Week Website

Recordings virtuelle Sessions

Peter Graf Video „nachhaltiges Arbeiten“

Natalie Lotzmann Video

Sustainability 2012 review video

SAP News Artikel

Ein großer Erfolg! 18% der SAP

Mitarbeiter nahmen an Aktivitäten teil.

80 Aktivitäten in 22 Lokationen

> 10.000 Teilnehmer

> 20.000 Webseitenbesuche in allen

Regionen

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People Week 2012

22. - 26. Oktober 2012

In über 70 SAP-Niederlassungen

in 50 Ländern wurde im Oktober

die People Week organisiert. Unter

dem Thema „Explore your career”

konnten Mitarbeiter Informationen

zu verschiedenen Themen und

Service-Angeboten rund um ihre

Karriere und HR einholen. Dazu

zählten in einigen Ländern die

Themen Gesundheit und

Lebensbalance.

3.4 GLOBALE AKTIONEN

3.4.3 People Week 2012 (1)

In Japan sollte das Bewusstsein für

das Thema Work Life Balance

geweckt werden. Kazufumi Misawa

(Head of Services Japan) teilte seine

spannenden Erfahrungen und

Gedanken zum Thema „My career

history – continuous struggle as

Engineer, Consultant, Faculty and

Management“.

Eine seiner Kernaussagen bezieht

sich auf die Bedeutung von

körperlicher Fitness: „Avoid

overconfidence on your physical

fitness. Regard your Health design

as an integral part of your Career

design“.

In den Skandinavischen Ländern wurden

verschiedene Gesundheitsaktionen

angeboten:

•Gesundheits-Checks

•Grippeimpfungen

•Stress-Management

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3.4 GLOBALE AKTIONEN

3.4.3 People Week 2012 (2)

In Kanada kam Rahmen des “Work Life

Choices Forum” ein kleine Gruppe von

Mitarbeitern zusammen um die

Definition, Herausforderungen aber auch

Lösungen in Zusammenhang mit

Lebensbalance zu diskutieren. Ein

Schwerpunkt lag dabei auf dem, was

jeder Einzelne selbst beeinflussen und

managen kann.

Andy Cobbold, Head of GSC Primary

Support Canada, teilte seine

Erfolgskonzepte.

Im Ergebnis wurden Empfehlungen und

Lösungsvorschläge zu den

Herausforderungen kultureller Natur, von

Zeitmanagement und Lebensstil

erarbeitet. Im weiteren Verlauf werden

die Tipps und Ergebnisse in einem Blog

mit allen Mitarbeitern in Kanada geteilt.

Der People Week eine Woche voraus war

SAP Americas mit ihrer

Gesundheitswoche in Newtown Square

vom 15. bis 17. Oktober. Unter dem Motto

“Choose Well, Use Well, Live Well”

wurden verschiedene Services angeboten.

Am Fitness-Tag konnte man sich an

Infoständen zu Themen wie Chiropraktik,

Massage, Stress Management,

Krebsfrüherkennung, frauenspezifische

Gesundheitsthemen, Schlaf oder

Ernährung informieren.

Am „Health Advocate“-Tag konnte man den

neuen Zusatzleistungs-Partner der

kennenlernen, der medizinische Beratung

für Mitarbeiter und Angehörige anbietet. An

einem weiteren Tag war das Kennenlernen

der verschiedenen Zusatzleistungs- und

Wellness-Anbieter möglich.

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Weiterführende Links:

/go/hrdirect

HR Community

People Agenda

3.4 GLOBALE AKTIONEN

3.4.3 People Week 2012 (3)

Health und Life Balance gehörten auch

in der Schweiz zu einem wichtigen

Themenblock. Als Highlight wurde in

Regensdorf ein Workshop zum Thema

„Bewusstsein und Selbst Management“

angeboten, bei dem die Teilnehmer

Anregungen erhielten, wie Arbeits- und

Privatleben besser balanciert werden

kann.

In der Türkei wurde „Health and Safety” als

Fokusthema positioniert, um die Gesundheit

und das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu

stärken. Den Mitarbeitern wurden folgende

Aktionen geboten:

• Online-Sessions „Stress Resilience

& Work Life Balance“ in den

verschiedenen Geschäftsstellen

• Kostenlose Augenkontrolle

• Ergonomische Beratung im Büro

• Informationen der Betriebsärzte zu

allgemeinen Gesundheitsthemen

In Ungarn wurde unter dem Motto „Body

Culture – Create your balance“ eine

interaktive Yoga Show organisiert.

Die Mitarbeiter konnten in dieser Show

verschiedene Arten von Yoga

kennenlernen und einfache Übungen

selbst ausprobieren.

Ziel: Sich energetischer, gelassener,

gesünder und jünger fühlen über eine

Verbesserung von Körperbewusstsein,

Gelassenheit und Lebensbalance.

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3.5 Local Examples of

Good Practice Je nach Größe und Tradition des Landes sind bereits viele gute Beispiele für

eine eigeninitiierte lokale Gesundheitsförderung implementiert.

Hier werden herausragende Beispiele außerhalb globaler Aktionswochen aus

der Schweiz, Indien, Österreich und Italien vorgestellt.

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3.5 LOCAL EXAMPLES OF GOOD

PRACTICE

Im Mai 2012 wurde die Kampagne „Work

good, Live better, Run best!“ bei der SAP

Schweiz ins Leben gerufen.

Mit verschiedenen Veranstaltungen, Aktionen

und Services soll deutlich werden, dass jeder

für seine individuelle Lebensbalance und

Lebensqualität selbst verantwortlich ist.

Der Fokus wird auf die Balance zwischen

Arbeits- und Privatleben gelegt, um die

physische und psychische Gesundheit jedes

Einzelnen zu bewahren und zu stärken.

Denn die Lebenskunst der Balance besteht

darin, „die eigene Natur mit der eigenen

Arbeit in Einklang zu bringen“. (Luis de Leon)

Im Juli 2012 konnten die Mitarbeiter in

Lausanne und Regensdorf Vorträge zu

Organisationsmanagement, Ernährung im

Berufsleben, Selbstmanagement, aber auch

Beispiele für Entspannungsübungen am

Arbeitsplatz wahrnehmen. Das Thema

Ergonomie wurde ebenso aufgegriffen wie

die individuelle Belastbarkeit, die man in

einem Stresstypentest ermitteln konnte.

Das Programm der Gesundheitstage

begeisterte 150 Teilnehmer.

Im August fand ein weiterer Workshop in Biel

statt, der die Themen Ergonomie, Bewegung,

Entspannung und Mentale Balance

behandelte.

3.5.1 SAP Schweiz

Darüber hinaus fand ein Workshop zur Burn-

Out-Prävention für Manager statt mit Tipps

rund um das Thema Vermeidung von Burn-

Out:

Wie erkenne ich gefährdete Mitarbeiter?

Was kann ich als Manager präventiv tun?

Wie gehe ich mit dem Thema im Team

um?

Im Oktober startete eine 4 wöchige Äpfel

Aktion nach dem Motto „An apple a day

keeps the doctor away!“, bei der die

Mitarbeiter an allen Standorten mit

Gratisäpfeln versorgt wurden.

Eine Reihe von weiteren Workshops und

Seminaren zu Themen wie Gesundheit,

Essen, Bewegung oder Freizeit folgen im

Jahr 2013. Ebenso sind ein Unternehmens-

Triathlon, Neujahrs-Lauf und „Slow Down“

als One Time Events geplant.

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3.5 LOCAL EXAMPLES OF GOOD

PRACTICE

3.5.2 SAP India

„Health for Life“-Programm

In Fortführung des 2011 ins Leben

gerufenen Programms „Health for Life“

haben Mitarbeiter die Möglichkeit einen

jährlichen Gesundheitscheck durch zu

führen um ihre Gesundheitssituation zu

überprüfen.

Eine große Anzahl von Veranstaltungen

und Angeboten wie z. B. Sport- und

Fitnessangebote an den größten

Standorten, Trainings zur Stärkung der

mentalen Ressourcen , Auswahl an

gesunden Essen in der Kantine

unterstützen die gesetzten

Gesundheitsziele zu erreichen.

In 2012 wurden zusätzliche

Portalservices wie z. B. ein Online-

Health Risk Assessment und der Live-

Chat mit einem Arzt zur Verfügung

gestellt.

Welt-Hepatitis-Tag

28. Juli 2012

Anlässlich des Welt-Hepatitis-Tages am

28. Juli konnten sich die Mitarbeiter in

Indien gegen Hepatitis B impfen lassen.

Dank des großen Erfolgs wurde ein

zweiter Aktionstag im August

organisiert. Mehr als 400 Mitarbeiter

haben das Angebot wahrgenommen und

sich den Impfstoff injizieren lassen.

Sehtest und Augenuntersuchung

Als weiteres Angebot für die SAP-

Mitarbeiter in Indien war ein kostenloser

Sehtest und eine augenärztliche

Untersuchung. Die Aktion wurde sehr gut

angenommen – mehr als 1.000 Mitarbeiter

ließen den Sehtest und die Untersuchung

durchführen.

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3.5 LOCAL EXAMPLES OF GOOD

PRACTICE

3.5.3 SAP Österreich

Gesundheitstag – Sehen und gesehen

werden – 12. Oktober 2012

Der Gesundheitstag in Österreich bot den

Mitarbeitern an 15 Stationen zahlreiche

Aktionen rund um das Thema „Sehen

und Gesehen werden“.

Die vielseitigen Angebote wie „Activity

Center“, Wohlfühlangebote, Trainings

und Workshops, Beratungen und

Infostände wurden von ca. 100

Teilnehmern wahrgenommen.

Durch das rege Interesse und anregende

Feedback für Folgeaktivitäten bestehen

bereits Planungen für 2013

„Tag meiner persönlichen Weiter-

entwicklung“– 15. Juni 2012

Zum ersten Mal fand in Österreich der „Tag

meiner persönlichen Weiterentwicklung“ statt.

Den knapp 100 Teilnehmern wurde ein

vielseitiges Programm geboten:

Vorträge

Workshops und Trainings

Selbsttests und Einzel-Coachings

Diskussionsrunden und Info-Stände

Unter allen Teilnehmern wurden 5 Coaching-

Einheiten zu einem frei wählbaren Thema bei

einem Coach von team4succcess verlost.

Ein Highlight war der Vortrag von Prof. Dr.

Christian Korunka, Leiter der Arbeits- und

Organisationspsychologie an der Universität

Wien zum Thema „Arbeit im Wandel und die

Bedeutung für die persönliche Weiterent-

wicklung“.

Darüber hinaus konnte man mit einem

Selbsttest arbeitsbezogene Verhaltens- und

Erlebensmuster erheben und an einem

persönlichen Auswertungsgespräch mit einer

Psychologin der Universität Wien teilnehmen.

In einem interaktiven Workshop „ aktives

Work-Life-Management“ gab es Tipps und

Anregungen für ein balanciertes Leben.

Weitere Trainings: Fang den Zeitdieb,

Bussiness-Etikette, Potenziale entdecken,

Probleme in Lösungen verwandeln oder

Antreiberdynamik als Stressverursacher.

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3.5 LOCAL EXAMPLES OF GOOD

PRACTICE

3.5.4 SAP Italien

Health Trainings

20. April/1. Juni 2012

In einem Kick-Off-Workshop in Italien

wurde zum Thema Ernährung rund um

Kalorien, Metabolismus, richtige

Ernährung und Diäten informiert.

Bei einem zweiten Termin wurden von

Experten spezifische Fragen der

Mitarbeiter beantwortet.

Start: Psychologische Beratung

SAP Italien verfügt noch über kein eigenes

EAP.

In Kooperation mit einem externen Partner

hatten die Mitarbeiter von April bis

Dezember die Möglichkeit, ein 30-

minütiges Gespräch mit einem

Psychologen zu vereinbaren. Auch

Familienangehörigen konnten das

Angebot wahrnehmen und sich von einem

Experten zu privaten oder beruflichen

Problemen beraten lassen.

Psychologische Konferenzen

Zusätzlich wurden vier verschiedene

Konferenzen angeboten, die jeweils in

der Mittagspause für eine Stunde

stattfanden. Es konnten jeweils bis zu

15 Mitarbeiter teilnehmen:

• „RE-START: The contemporary

woman and the relationship within man

after maternity leave“ (14. Mai)

• „CHANGE IN PROGRESS: Handling

separation and change“ (15. Juni)

• „WE ARE ALL IN LATE!:

Contemporary difficulty managing time

and desire“ (8. Oktober)

• „LIMITLESS: How to approach the X

Generation“ (während der People Week

am 24. Oktober)

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3.6 Globale Programme An dieser Stelle wird über entstehende Standards und weltweite Programme

berichtet.

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3.6 GLOBALE PROGRAMME

3.6.1 Kick off Employee Health Support Program (EHSP)

Im Laufe des Jahres 2012 wurde gemeinsam

mit externen Partnern ein innovatives neues

Gesundheitsprogramm unter dem Namen

„How old are you today“ entwickelt.

Das Ziel ist es, Mitarbeiter weltweit nachhaltig

bei der Erreichung ihrer Gesundheitsziele zu

unterstützen und gleichzeitig Daten über die

„Unternehmensgesundheit“ zu erhalten, die es

ermöglichen zielgerichtet in gesundheits-

fördernde Rahmenbedingungen zu investieren.

Das Programm besteht aus

Medizinischem Check-Up vor Ort

Online-Fragebogen zu Gesundheitsrisiken,

Verhalten, Arbeitsbedingungen & Stresserleben

Individuellem Report mit “Personal Health Score”,

Alters-Indizes und Handlungsempfehlungen

Zugang zu einem persönlichen telefonischen

Health Consulting

Company Report mit Business Health Culture

Index und weiteren Indizes

Künftig auch Biofeedback (zB Herzfrequenz-

varaibilität als Stressindikator)

Die ersten vier Komponenten wurden ab

Mitte Dezember 2012 in Irland unter der

Schirmherrschaft von Vorstand Luisa

Delgado, der aktiven Unterstützung des MD

Liam Ryan und seines lokalen HR-Teams

pilotiert. 66% der Mitarbeiter nahmen teil.

Ergebnisse und weitere Piloten folgen in

2013. Der Roll Out ist für 2014/2015 geplant.

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3.6.2 Employee Assistance Program

Ein Employee Assistance Program bietet

über eine externe Helpline Mitarbeitern und

deren im gleichen Haushalt lebenden

Angehörigen Beratung und Unterstützung bei

Konflikten und Problemen jeglicher Art.

Je nach Service Level Agreement können

auch onsite Services wie Face to Face

Beratung oder Workshops zu

Beratungsinhalten eingeschlossen sein.

Bisher gibt es einige SAP Länder, die ein

EAP implementiert haben. Darunter in erster

Linie die angloamerikanischen Länder USA,

Canada, UK, Irland, Australien und

Neuseeland, aber mittlerweile auch

Deutschland, Indien Schweiz und Israel.

Obwohl der Nutzen des EAPs in vielen

Studien belegt ist- nicht nur in der

Außenwirkung als Teil eines Benefitspaketes,

sondern, bei entsprechender Qualität auch

als unterstützender gesundheitsfördernder

Produktivitätsfaktor, ist ein globaler Ansatz ist

durch zwei Aspekte erschwert:

Auf Grund der heterogenen

Länderstrukturen gibt es keinen wirklich

global operierenden Provider

Die Implementierung wird bisher als lokale

Angelegenheit angesehen, somit werden

länderübergreifende Synergieeffekte nicht

genutzt

3.6 GLOBALE PROGRAMME

Geplant ist in Kooperation mit HR/ Global

Benefits ein Inventory über die bisherigen

Programme zu erstellen und gemeinsam

eine Rahmenvereinbarung mit einem

überregionalen Provider anzustreben, der

die bestehenden lokalen EAPs orchestriert

und die bisher nicht versorgten Länder

abdeckt.