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Liebes Clubmitglied
Ausgabe Apri l 2012 | 152
The Nielsen Company (Switzerland) GmbH | Nielsen Club | D4 Park 6 | 6039 Root Längenbold | [email protected] | www.homescan.chCLUB
ARIOSCAN
Wissen Sie, warum der Osterhase die Eier bringt? Oder warum die
Eier versteckt werden? Nein? Nun, es gibt dazu einige Mythen und
Geschichten. Die hierzulande wohl bekannteste Legende über den
kleinen, eierbringenden Hoppelhasen haben wir für Sie auf Seite 3
zusammengefasst.
Egal, welche Geschichte dahinter steckt, im Detailhandel ist Ostern
ein wichtiges Thema. Hatten Sie nicht auch schon das Gefühl, die
«Schoggi-Osterhasen» jedes Jahr früher in den Regalen stehen zu
sehen? Philipp Berger hat dazu einen interessanten Bericht geschrie-
ben. Lesen Sie mehr dazu auf Seite 2.
Auch wir möchten die Tradition der «Eiersuche» fortsetzen. Damit
Sie schon heute üben können und am Ostersonntag die Eier am
schnellsten finden, haben wir auf Seite 4 fünf Worte rund ums
Thema Ostern versteckt. Finden und melden Sie uns die korrekten
Begriffe, und mit etwas Glück gewinnen Sie 3’000 Zusatzpunkte
für Ihr Prämienkonto.
Wir wünschen Ihnen frohe Ostern!
Ihr Homescan-Team
Wussten Sie, dass …
… Herr und Frau Schweizer an Ostern
rund 124 Mio. CHF im Detailhandel für
Osterprodukte aus Schokolade ausge-
ben?
Das Geschäft mit Osterhasen, Schoggieili
und ähnlichen Produkten nimmt von Jahr zu
Jahr zu. Gegenüber dem Vorjahr betrug das
Wachstum fast 3 Mio. CHF oder 2.5%.
Das Ostergeschäft ist aus Sicht der Pro-
duktdefinition eine überaus anspruchsvolle
Aufgabe. Immer mehr Produktformen und
-arten drängen auf den Markt, so dass die Zu-
ordnung oft schwierig bis fast unmöglich ist.
Dennoch unterscheiden wir einige Haupt-
merkmale, wie zum Beispiel das wichtigste
Segment – die Schokofiguren. Dazu gehören
vor allem die bekannten Osterhasen, aber
auch andere Hohlfiguren. Gleich darauf folgt
das Segment der Schokoformen. An Ostern
sind das natürlich vor allem die kleinen, ge-
füllten «Ostereili». Auf Rang 3 folgen die
Festpackungen, auch «Halbeier» genannt.
Diese bestehen aus Schokolade in Form ei-
ner halben Eierschale und sind gefüllt mit
Pralinen.
Ein Phänomen, das Sie sicherlich auch schon
in den Geschäften beobachtet haben, ist die
Tatsache, dass Osterprodukte immer früher
zu kaufen sind. Das lässt sich auch sehr
schön aus unseren Daten ablesen.
So wurden im Jahr 2010 5–8 Wochen vor
Ostern 18% des gesamten Ostergeschäft-
Umsatzes erzielt. Im Jahr 2011 lag der Wert
bereits bei 25%! Die Verteilung der Verkäufe
rund um Ostern hat sich im Vorjahres-Ver-
gleich markant verändert, wie die Grafik
«Umsatz-Anteil der jeweiligen Wochen am
gesamten Ostergeschäft» sehr schön dar-
stellt.
Es wird interessant sein, einen Vergleich die-
ser immer früheren Verkäufe mit dem Weih-
nachtsgeschäft oder dem Ostergeschäft
2012 zu machen. Wahrscheinlich können
wir es kaum vermeiden, dem «Schoggiha-
sen» jedes Jahr früher gegenüber zu stehen.
In diesem Sinne – viel Glück bei der Eier-
suche…!
Autor: Philipp Berger, Senior Client Executive
Umsatz-Anteil der jeweiligen Wochen am gesamten Ostergeschäft
2010
5–8 Wochen vor Ostern 1–4 Wochen vor Ostern 1–4 Wochen nach Ostern
2010 20102011 2011 2011
18%25%
76%67%
6% 8%
Umsatz 2011 in Mio. CHF
Schokofiguren Schokoformen Festpackungen Pralinen Andere
50.144.3
11.0 9.7 8.4
40% 36% 9% 8% 7%
A u s g a b e A p r i l 2 0 1 2 | 1 5 2
Der Osterhase
Jeder kennt den Osterhasen, und jeder freut
sich auf ihn. Der Osterhase ist das bekann-
teste Symbol der Osterzeit, denn er bringt
die Ostereier und all die anderen süssen Le-
ckereien am Ostersonntag!
Ursprung – wo kommt der
Osterhase her?
Das ist leider nicht so ganz klar. Eine mögli-
che Theorie ist, dass der Hase das Symbol
der Fruchtbarkeitsgöttin Eostre war. Da der
Hase sich gerne so rapide vermehrt, lag die
Verbindung ja schon irgendwie nahe. Da
Ostara, das Fest der Eostre, im Frühling ge-
feiert wird, wurde der Hase mehr oder min-
der von der christlichen Kirche in die ganze
Geschichte und Mythologie um Ostern her-
um integriert. Es gibt genügend Beispiele in
der Kunst und Architektur aus der Antike, in
welchen der Hase als Sinnbild von Leben
und Wiedergeburt gilt. Auch die übernahm
die Kirche und setzte ab dem späten Mittel-
alter den Hasen zu Ostern als Sinnbild für
die Auferstehung Christi ein.
Eine richtige Erwähnung des Osterhasen gab
es aber erst Ende des 17. Jahrhunderts. Aus-
gerechnet von einem Mediziner, der davor
warnte, zu viele Eier zu essen. So richtig po-
pulär wurde der Osterhase auch erst zwei-
hundert Jahre später – als Spielzeugfiguren,
bebilderte Osterhasen-Bücher und natürlich
Schokoladen-Osterhasen auftauchten,
konnte sich niemand mehr dem Einfluss des
kleinen, niedlichen Hopplers entziehen.
Wieso bringt der Osterhase die
Ostereier?
Genau betrachtet hat der Osterhase diesen
Job noch gar nicht so lange. Wie erwähnt,
bringt der Osterhase erst seit dem 17. Jahr-
hundert die Ostereier vorbei. Davor waren
es andere Tiere; je nach Region war es ent-
weder ein Fuchs oder ein Kuckuck, ein
Storch oder ein Ostervogel. Mitunter sogar
die Kirchturmglocken – in den Vogesen
heisst es, dass die Glocken am Gründon-
nerstag nach Rom fliegen, um dort die Os-
tereier zu holen. Wenn sie dann am Kar-
samstag zurückkommen, lassen sie die
Ostereier über den Gärten und Feldern der
Einwohner fallen, wo die Kinder sie finden
können. (Nach römischem Ritus werden die
Kirchenglocken zwischen Gründonnerstag
und der Osternacht aus Zeichen der Trauer
nicht geläutet.)
Eier galten schon im alten Babylonien,
Ägypten und Persien als Symbol für Frucht-
barkeit und erneutes Leben. Auch hier liegt
die Verbindung mit der christlichen Symbo-
lik nahe. Es ist also durchaus denkbar, dass
im Fall von Osterhase und Ostereiern ein-
fach zwei verschiedene Ideen, die trotzdem
dasselbe ausdrücken, zusammenkamen und
seitdem dafür sorgen, dass der Osterhase
die Ostereier bringt.
Quelle: www.ostern-mit-dem-osterhasen.de
und www.wikipedia.org
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