Schnooggestich Ausgabe 1 | 2011

Jugendsporttag mit Heimvorteil

Jugendkorbballer auf Goldkurs

Kant. Meisterschaft im Vereinsturnen

STICHSchnoogge

Ausgabe | Nr. 1 - 2011

Der diesjährige Jugendsporttag fand auf der Schulanlage Kirsgarten in Büsserach statt. Rund 500 Jugendli-che aller Altersklassen aus der Regi-on nahmen daran teil. Seite 8-11

Die Jugendkorbballer starteten ful-minant in die Meisterschaft Vor der Schlussrunde steht die U14-Mann-schaft noch ohne Punktverlust auf dem 1. Tabellenrang. Seite 16

Die Geräteturner der Jugendrie-ge nahmen heuer das 2. Mal an der KMV teil. Aus den harten Trainings-einheiten resultierte schlussendlich ein neuer Riegenrekord. Seite 21

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WORTEEDITORIAL

JUGEND

VORSCHAU 20112. JAHRESHÄLFTE

RÜCKBLICK 2011DIE HIGHLIGHTS

Arbeitsprogramm 2011 | www.tvbuesserach.ch

WAS LÄUFT Worte und Daten

gro. Die zentralste, mitunter auch zugleich wertvollste Abteilung des Turnvereins ist die Jugendriege.

Der Turnverein, als grösster Ver-ein des Dorfes, bewegt in allen Stufen zusammen beinahe 100 Ju-gendliche. Eine stolze Zahl! Dabei gehören alle diese Jungturner der eigentlichen Jugendriege an. Wei-tere besuchen indes zusätzlich die Spezialriegen und messen sich im Korbball und/oder Geräteturnen.

In dieser Ausgabe wurde das Schwergewicht der Berichterstat-tung auf die Jugendabteilung ge-legt. Selbstverständlich sind aber auch weitere Berichte rund um den TV sowie die üblich scharfe Zunge des Mischler Maxe vertre-ten.

Die Jugend des TVBs brillierte in der ersten Jahreshälfte. Von Rie-genrekorden und persönlichen Bestleistungen ist die Rede.

Es bleibt die Hoffnung, dass die Sommerferien den Elan nicht bremsten und in der nächsten Ausgabe erneut Glanzresulte ab-gedruckt werden können.

Turnverein Büsserach

29. Januar 95. Generalversammlung Büsserach

26. & 27. März Ski-Weekend Melchsee-Frutt

2. April Instandstellung Spitzacker Büsserach

21. & 22. Mai Jugendsporttag Büsserach

1. Juni Regionale LMM Büsserach

17. bis 19. Juni 7. Regionalturnfest Röschenz

2. Juli KMV Welschenrohr

20. & 21. August Regionalspieltag Nunningen

28. August U14 SM-Korbball Zihlschlacht

10. September Schlussrunde Korbball NL Neuenkirch

24. September Turnfahrt

22. & 23. Oktober NWS Geräteturnen Laufen

12. November Mixerigames Büsserach

3. & 4. Dezember Bänzenjasse Hohe Winde

27. Dezember Silvesterwanderung Büsserach

28. Januar 2012 96. Generalversammlung Büsserach

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SCHNOOGGESTICH | 1-2011

GV95. Generalversammlung

Lukas Grolimund

Am Samstag, 29. Januar 2011 fand die 95. Generalversammlung des Turnvereins Büsserach statt. Im Re-staurant Reh in Büsserach begrüsste der Präsident, Toth Nandor, rund 50 anwesende Vereinsmitglieder zur Generalversammlung.

Toth Nandor durfte auf ein ab-wechslungsreiches Einstandsjahr zu- rückblicken. Dies ging aus den ver-schiedenen Jahresberichten der ent-sprechenden Riegen hervor.

Die 3 Korbballmannschaften, welche aus der Korbballgemeinschaft zu-sammen mit dem TV Erschwil ent-stammen, konnten die Saison unter-schiedlicher nicht abschliessen.

Während die Mannschaft Erschwil-Büsserach in der NLA den 3. Schluss-rang belegte und sich damit die Bron-zemedaille sicherte, war der Abstieg der Mannschaft Büsserach-Erschwil aus der NLA in die NLB bereits vor der Schlussrunde beschlossene Sa-che. Wider Erwarten stieg ebenfalls die Mannschaft Büsserach-Erschwil 2 von der 1. in die 2. Liga ab.

Besser lief es der Jugendabteilung. Die Jugendriege brillierte am Jugitag mit hervorragenden Resultaten und konnte die Leistung am Kantonalfi-nal erneut abrufen.

Ein weiterer Höhepunkt der Jugend-riege war das Jugilager, welches in Lungern/OW stattgefunden hat. 68 ! Sportbegeisterte trafen sich und

konnten Dank der tollen Organisati-on eine abwechslungsreiche Lager-woche geniessen.

Die Speedys ihrerseits unterstützten das Jahr hindurch tatkräftig den gan-zen Turnverein sportlich wie organi-satorisch. Weiter liefen sie am Basel-bieter Kantonalturnfest in Aesch auf, wobei das Mitmachen und Spassha-ben im Vordergrund stand.

Höhepunkt der Generalversamm-lung bildete die Aufnahme von Re-nato Jeker in die Garde der Ehren-mitglieder.

Vereinstechnisch konnte das Projekt «FormulaFutura» lanciert werden. Dabei geht es um die Zukunft des Vereins, um dessen Angebot sowie

Ausrichtung. In der Folge konnte be-reits die Grundriege ins Leben geru-fen werden. Fernab von Korbballdrill und Leichtathletikschliff handelt es sich bei der Grundriege um Turn-lektionen mit polysportivem Inhalt für jedermann. Dabei sollen sämtli-che Personen angesprochen werden, welche einfach Spass an der Bewe-gung und am Zusammensein haben. Diese Art von Angebot läuft parallel neben den weiteren bekannten «Spe-zialdisziplinen» und hat bereits ihren festen Stammplatz im Trainingska-lender.

2011 wird erneut ein abwechslungs-reiches Turnjahr. Die aktuellsten Informationen sind wie immer auch dem TVB-Internetauftritt zu entneh-men. www.tvbuesserach.ch

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FONDUE-PLAUSCHEine etwas andere Turnstunde

Alex Franz

Markus Lisser leitet das Training am 24. Februar und lädt uns für 1¼ Stunden zum Joggen und Wal-ken mit anschliessendem Fondue-Plausch auf dem offenen Feuer ein und 15 Speedys folgen seinem Ruf (Zugegeben, um 19.45 Uhr waren es erst 9).

Ich wusste gar nicht, dass so viele Wege an diesen beschaulichen Ort führen. Fast hatte ich das Gefühl, die Speedys fallen aus allen Richtungen aus dem Wald in die Lichtung auf die Feuerstelle beim Ski-Club-Hüttli ein.

Zum Glück hat Kurt für genug Mu-nition im Depot gesorgt, sodass das Fondue im Kessel noch gemütlich aufkochen kann und die Mannen be-schäftigt sind. Markus verteilt die neu erworbenen Degen, ähh, Gabeln, das Brot wird aufgetischt und schon sieht man den Topf vor lauter Gabeln und Speedys rundherum nicht mehr - ich konnte nicht mal ein Foto vom Topf schiessen.

Die fixfertige Fondue-Mischung von Rolf Jeker scheint der Hammer zu sein, weshalb ich die Kamera schnell wegräume und mich ebenfalls in die Reihe der Schlemmerfreunde einreihe.

Frisch gestärkt und mit geistigen Getränken versorgt lässt es sich gut plaudern. Doch die Kälte fährt auch dem abgehärtesten Speedy nach über zwei Stunden ohne Rennen und Springen in die Knochen, weshalb wir den Weg nach Hause unter die Füsse nehmen, uns unter der Dusche aufwärmen und uns alsbald ins ku-schelige Bett legen.

Einsatz= Überdurchschnittlich

Essen = Yummieehh!

Gesellschaft = Maximal

Ambiente = Unschlagbar

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FEUERSTELLE«Spitzacker»

Lukas Grolimund

Im Frühling trafen sich rund ein Dutzend Turner, um die Vereinsfeu-erstelle am Spitzacker aufzufrischen. Die Feuerstelle wurde vor rund drei Jahren durch die Gemeinde dem Turnverein Büsserach als Vereins-platz zugesprochen.

Die alljährlichen Instandhaltungsar-beiten beinhalten das Ausholzen und Aufräumen und haben einen festen Platz im Jahresprogramm. Weiter wird der Platz laufend optimiert. So

ist die Feuerstelle ebenso familien- wie auch gruppentauglich.

Die Feuerstelle ist öffentlich zu-gänglich. Der Turnverein behält sich lediglich jeweils den 1. & 3. Samstag eines jeden Monats die Reservation der Anlage vor.

Der Turnverein bittet die Besucher des Spitzackers, den Platz sauber und ordentlich zu verlassen!

Standort der Feuerstelle

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JUGENDSPORTTAGHeimvorteil

Patrik Meier Alex Franz Pünktlich um 07.30 Uhr besammel-ten sich 64 Kinder aus der Jugend-riege Büsserach auf dem Schulhausa-real. Alle hatten in den vergangenen Jugistunden intensiv trainiert und wollten nun den Leitern, Eltern, Ver-wandten und Zuschauern zeigen, was sie drauf haben.

Zuerst erhielten alle Jugendrieg-ler das Jugileibchen und die Leiter füllten die Laufblätter mit Namen, Kategorie und Startnummer aus. Es folgte das Aufwärmen und danach die Gruppeneinteilung. Rund 500 Kinder aus dem Bezirk Dorneck-Thierstein starteten pünktlich um 08.30 Uhr zum Einzelwettkampf. Nun wurde gerannt, gesprungen, geworfen, gehüpft, gezielt, gezit-tert, «gefänt» und angefeuert was das Zeug hielt. Bis zum Mittagessen hatten alle ihren Wettkampf beendet und beim wohlverdienten Wiener-li mit Brot und Mineral wurde der Wettkampf analysiert.

Schon bald riefen die Leiter wieder und verkündeten die Zusammenset-zungen der Stafettenmannschaften. Die Jüngsten eröffneten um 13.15 Uhr den 2. Wettkampfteil. Unter lauten Anfeuerungsrufen des zahl-reichen Publikums rannte jeder der 8 Läufer 2 x 60m, so schnell diesen die Beine trugen. Nach rund 75 Minuten und einem kurzen Regenguss schlos-sen die ältesten Teilnehmer diesen Wettkampfteil ab.

Die anschliessenden Rahmenwett-kämpfe wurden nach einem kurzen Wolkenbruch frühzeitig beendet.

Nun folgten die freien Vorführungen. Das dichtgedrängte Publikum kam in der Turnhalle in den Genuss von 3 Darbietungen. Die Jugendgymnas-tikgruppe aus Breitenbach eröffnete die Vorführungen mit ihrem Reigen.

Anschliessend zeigte das Gerätetur-nen Büsserach eine Bodenübung mit der Unterstufe und danach mit der Oberstufe eine Gerätekombination Barren/Boden. Lang anhaltender Applaus war der Lohn für die stolzen Turnerinnen und Turner.

Das Rechnungsbüro hatte spedi-tiv gearbeitet. So konnte die Rang-verkündigung früher als geplant stattfinden. Unter lautem Jubel des jeweiligen Vereins wurden die Preis-träger ausgerufen und gefeiert.

Stolz strahlten die Gewinner vom Podest und präsentierten ihre Me-daillen, unter dem Blitzgewitter der Fotografen, dem Publikum.

Ein ereignisreicher Sporttag fand ei-nen würdigen Abschluss. Das Orga-nisationskomitee, unter der Leitung von Stefan Stadelmann und die Wett-kampfleitung, unter der Leitung von Jonas Stampfler, wurden mit vielen glücklichen Kindern, Wetterglück und einem reibungslosen Ablauf be-lohnt.

Wir danken euch und euren Teams für den tollen Einsatz. Ebenso be-

danken wir uns bei den Eltern für das entgegengebrachte Vertrauen und den Zuschauern für die Unterstüt-zung. Merci villmol euch Wettkämp-fern für den super Einsatz. Wir gra-tulieren euch ganz herzlich für die erbrachten Leistungen.

Auf den folgenden Seiten erscheint ein Bericht über den Geräteturn-Einzel-Wettkampf, welcher ebenfalls im Rahmen des Jugendsporttags in Büsserach stattfand.

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Mehrkampf Mädchen (Kategorie C) Auszeichnung

Rang 1 Jennifer Sivalingan

Mehrkampf Mädchen (Kategorie D)

Rang 3 Coralie Natsch

Rang 5 Anja Meier

Mehrkampf Mädchen (Kategorie F)

Rang 3 Jasmin Stadelmann

Mehrkampf Knaben (Kategorie B)

Rang 5 Benjamin Kübler

Mehrkampf Knaben (Kategorie D)

Rang 4 Philip Schneider

Pendelstafette

Rang 3 Mädchen Kat. A

Rang 3 Knaben Kat. A

Rang 1 Knaben Kat. C

Rang 3 Knaben Kat. C

Rang 3 Mädchen Kat. D

Rang 2 Knaben Kat. D

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JUGENDSPORTTAGGeräteturn-Wettkampf

Matthias Fritschi Zum dritten Mal in einer Woche stellte OK-Präsident Stefan Stadel-mann einige Turner zur Organisa-tion eines Anlasses im Rahmen des Jugendsporttages 2011 in Büsserach auf. Am Samstagnachmittag, 28. Mai 2011 war die Reihe am Geräte-Einzelturnen. 27 Teilnehmer/innen machten in 5 Kategorien die Ju- gendsporttag-Sieger/innen 2011 aus.

Als sich die sechs Einzelturnerinnen des TVB vor gut drei Monaten für den genannten Anlass anmeldeten, wussten sie noch nicht, was da auf sie zukommen sollte. Dementsprechend nervös und mit offenen Mündern trafen sie dann auch in unserer neuen - mit Barren, Minitramp, Reck, Rin-gen und federndem Boden belegten - Turnhalle ein.

Auch der verantwortliche Leiter Tho-mas Rüfli und seine Crew zeigte sich unsicher, ob die erlernte Technik und die Übungen dem entsprachen, was die Wertungsrichter sehen wollten. Reto Kellerhals, ein erfahrener Tur-ner und Wertungsrichter brachte es auf den Punkt: «Die meisten Abzüge gibt es, wenn ich die Ohren sehe!» Er meinte damit, dass die Arme in fast jedem Übungsteil in der Hochhalte sein müssen.

Die jungen Turnerinnen des Turn-vereins Büsserach starteten alle in der Kategorie K3. Die Einteilung der Schwierigkeitsgrade wird im Gerä-te- und Kunstturnen offiziell (und im

Gegensatz zu unserer eigenen Chal-lenge) in 7 Kategorien K1 bis K7 ein-geteilt, wobei im Jugendbereich nur bis K4 geturnt wird. Der Wettkampf begann mit Bodenturnen. Der un-gewohnt federnde Teppich und die Nervosität machten den Mädchen zu schaffen. Die erhaltenen Noten zwischen 6.00 und 8.00 holten doch manch Träumende auf den Boden der Realität zurück.

Nach den Ringen, dem Sprung und dem abschliessenden Reck war der erste Einzelwettkampf schon vor-bei. Hier vernahm man ein Wort, das nicht an einen Getu - Wettkampf gehört, dort klappte ein Übungs-teil nicht wie gewohnt, hier wurde ein Teil geturnt, den man gar nicht turnen sollte und da konnte man – wir ahnen es – die Ohren sehen! Nachdem die eine oder andere Trä-ne getrocknet war, trat doch wie-

der die Freude über das Erreichte in den Vordergrund. Das Lob von Trai-ner/innen und Eltern war sehr be-rechtigt. «Gut gemacht, Girls!»

Zum ersten Mal seit langem nah-men Turner(innen) aus Büsserach wieder an einem Einzelturnen teil. Hierbei war das Sammeln der Er-fahrungen auch für die Leiter/innen wichtiger als die erturnten Resultate. Das erste Fazit der Jungturnerinnen lautete: «Das war toll! Nächstes Jahr machen wir es wieder, einfach noch besser!»

Ein herzlicher Dank gebührt W. Mu-menthaler für die ausgezeichnete Organisation des Wettkampfs, den Wertungsrichtern für das faire Beno-ten, den Leiter/innen für das Trai-ning und den Eltern für die Unter-stützung.

Kat. K3 Turnerinnen Punkte

Rang 2 Elsa Iberdemaj 32.95

Rang 3 Corine Saner 31.60

Rang 4 Carmen Borer 30.55

Rang 5 Delia Jeker 30.10

Rang 6 Laura Fritschi 29.65

Rang 7 Jasna Meier 29.40

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MISCHLER MAXEmeint...

Liebe Leserinnen und Leser

Die Welt spinnt! Zu dieser Aussage lasse ich mich hinreissen, nachdem sich in den letzten Wochen

die Ereignisse auf unserem Planeten wieder überschlagen haben. Damit meine ich aber weder die

Tatsache, dass «Die Glatze» ganz Fussball-Bern von einem weiteren Vizemeistertitel träumen

lässt, noch die astronomischen Beträge, welche derzeit für Schweizer Querpass- und Alibikicker

europaweit bezahlt werden. Und auch die Umstände, dass Monika Fasnacht beim «Donnschtig-

Jass» das Feld räumen musste und Schwarzenegger sein Image als «Terminator» losgewor-

den ist und zukünftig eher als «Sperminator» in die Geschichte eingeht, lässt uns gewöhnliche

«Füdlibürger» eigentlich kalt, auch wenn sich die eine oder andere Dame sicher erbost vor ihren

Mann gestellt hat und ihm das Beispiel, wie sie es sicher nie erleben möchte, unter die Nase hielt.

Nein, ich meine damit vielmehr die Negativmeldungen, welche tagtäglich die Schlagzeilen beherr-

schen und einem zwangsläufig das Gefühl mitgeben, dass unsere Medien mit Ihrer Berichter-

stattung über die Neuigkeiten dieser Welt uns den eh schon zähen Arbeitsalltag noch zusätzlich

verderben wollen. Dort eine Naturkatastrophe, da ein Bürgerkrieg. In Norwegen läuft ein Spinner

Amok und in Griechenland lässt sich der Geldhahn schon gar nicht mehr weiter zudrehen. Der

Dollar und der Euro fallen ins Bodenlose, lassen zeitweilig den Konsumenten vom Billigeinkauf im

nahegelegenen Ausland träumen, um dann aber festzustellen, dass der vermehrte Shoppingt-

rip ennet der Grenze eigentlich ein Eigentor für die hiesige Wirtschaft ist, zumal auch die Tou-

risten aufgrund der Stärke der Schweizer Währung lieber in ihrer Heimat bleiben. Hinzu kommt

das derzeitige Sommerwetter, welches die lauschigen Grillabende wortwörtlich ins Wasser fallen

lässt und so auch nicht gerade etwas zur besseren Laune beiträgt. Düstere Aussichten, das

Tiefdruckgebiet scheint sich nicht nur meteologisch bemerkbar zu machen. Was nun? Im Herbst

stehen in der Schweiz wieder einmal Wahlen an. Aufgrund der zahlreichen Leserbriefe, Kolumnen,

Bettelbriefe und den vermehrt unnötigen Auftritte der politischen Exponenten an öffentlichen

Anlässen ist dies bereits jetzt unübersehbar. Allgemein wird dabei ein kleines politisches Erdbe-

ben erwartet. Die Farbe Grün könnte sich vermehrt ins Szene setzen, so die Meinung vieler. Fakt

ist, dass sich nach jahrelangem Wohlergehen und gegenseitigem Schulterklopfen etwas ändern

muss und akute Probleme gelöst werden müssen. Die «Generation Next» muss beginnen das Ru-

der rumzureissen. Die gesättigten Sesselfurzer sollen sich in ihren gemachten Nestern zur Ruhe

setzen und das Feld zugunsten dem Tatendrang einer zukunftsorientierten Gesellschaft räu-

men. Dabei braucht es sowohl die links- als auch die rechtsorientierten Politiker, die gemeinsam

und mit gesundem Menschenverstand nach den optimalen Lösungen suchen müssen. Während

wir national gespannt auf diesen politischen Showdown warten, gilt es für uns aber vorerst mal

aus der Negativspirale dieser Wochen herauszufinden. Am besten geht das, wenn man mal einige

Tage keine Zeitung liest, den Computer mal ruhen lässt und sich einfach der Gemütlichkeit un-

serer heilen Welt hingibt. Sei dies mit einer erholsamen Wanderung in heimischen Gefilden, oder

auch nur beim Beisammensein am Stammtisch der – endlich – wieder eröffneten «kleinen Hei-

mat» des hiesigen Turnervolkes.

Liebe Leserinnen und Leser, ich wünsche Euch allen einen angenehmen, ruhigen und zufriedenen

Sommer! Geniesst die Zeit, redet und diskutiert Probleme und das Zeitgeschehen aktiv mitein-

ander, damit sich die Negativmeldungen dieser Welt nicht auch noch auf unseren eigenen Mikro-

kosmos des Schwarzbubenlandes ausdehnen. Und wer weiss, vielleicht trifft man sich ja mal ir-

gendwo an einer Feuerstelle oder sonstwo zu einem gemütlichen Umtrunk. Ich würde mich freuen!

Es grüsst Euch, Mischler Maxe

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JUGENDKORBBALLAuf Goldkurs

Lukas Grolimund

Für einmal wird an dieser Stelle nicht über das Korbballgeschehen der Na-tionalliga A/B berichtet. Anstelle der gewohnten Abhandlung folgt ein Bericht über die Jugendkorbball-mannschaft des TV Büsserach.

Die Jungmannschaft des TVB, trai-niert von Ruedi Meier und Stefan Borer, spielt schon einige Zeit in ih-rer Formation.

Während der letzten Saison gelang der Mannschaft der 4. Rang in der kantonalen Meisterschaft. Im Zuge dieser Rangierung stand die Qualifi-kation für die U14 Korbball-Schwei-zermeisterschaft fest.

Es war die erst Teilnahme an ei-ner Schweizermeisterschaft für die Mannschaft in dieser Aufstellung. Es sollte jedoch nicht der letzte Auftritt dieser Art bleiben!

Die vergangene Saison kann durch-aus als sehr erfolgreich betitelt wer-den. Doch durch den sportlichen Ehrgeiz getrieben, sagten sich die Verantwortlichen: «Da liegt noch mehr drin!» Sie sollten Recht behal-ten.

Am Samstag, 7. Mai 2011 fand die 1. Meisterschaftsrunde der Korb-ballregion 2 (NWS) in Nunningen statt. Aus 4 Spielen resultieren 4 Siege und damit eine Gutschrift von 8 Tabel-lenpunkten. Ein herrlicher Einstand in die Saison. Trotz der herausra-genden Erstrundenleistung wurde in der Folge bis zum Monatsende hart weitertrainiert. Die 2. Runde fand am 21. Mai 2011 in Stüsslingen statt. Es galt erneut, star-ke Verteidigungen zu durchbrechen, Angriffe abzufangen sowie selbst etliche Körbe zu erzielen. Die Spie-le waren hart umkämpft. Nichtsdes-totrotz hiess es am Ende des Tages wieder: 4 Spiele, 4 Siege, 8 Punkte.

Eine grandiose Vorrundenleistung der TVB-Ballboys!

Am 5. Juni wurde die 1. Rückrunde in Erschwil ausgetragen. Viel Neu-es gibt es nicht anzufügen. Die Ge-schichte wiederholte sich: 4 Spiele, 4 Siege, 8 Punkte.

Aus 3 von 4 Runden erspielte sich die Mannschaft um Claude, Fe-lix, Florian, Jan, Joël, Kevin, Mi-guel, Orville und Tobias die Ma-ximalpunktzahl von 24 Punkten und steht somit vor der letzten Runde auf dem 1. Tabellenrang. Eine Medaille ist in Griffweite und als Folge der derzeitigen Form gilt die Jugi Büsserach sogar als klarer Titelanwärter. Mit einem Podestplatz würde sich die Mannschaft erneut für die U14-Korbball-Schweizermeister-schaft qualifizieren.

Die Schlussrunde findet am 13. August 2011 in Stüsslingen ab 12.45 Uhr statt.

Die U14-Korbball-Schweizermeis-terschaft findet am 28. August in Zihlschlacht/TG statt

Komm auch und unterstütze die Jugendkorbballer im Kampf um den Titel!

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Outdoor-Bar ab 14.00 Uhr

Auf Ihren Besuch würden wir uns freuen!

Damenriege Büsserach

Indiacaturnier BüsserachSamstag, 3. Sept. 2011, 11.30 UhrSchulhaus Kirsgarten, Sportplatz

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www.tvbuesserach.chAktuellste Informationen im Internet

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REGIONALTURNFESTDen Bach runter

Rolf Wohlgemuth

Kaum hatte das Turnfest am Freitag, 17. Juni 2011 begonnen, liess auch der Regen nicht lange auf sich war-ten. Unser Einsatz war zwar erst auf den Samstag geplant, doch schien da die Wetterprognose nicht besser. Die Aktiven des TV Büsserach bestritten einen 3-teiligen Vereinswettkampf mit Hochsprung, Fachtest Korbball und Pendelstafette. Wie man sich denken kann, wirkt sich Regen bei mindestens 2 von den 3 Disziplinen nicht positiv auf das Resultat aus. Als ich am Samstagmorgen aber einen blauen Fleck am Himmel sah, stärk-te sich meine Hoffnung, dass sich das Wetter mindestens bis nach dem Hochsprung halten könnte.

Alles Hoffen war umsonst. Kurz vor dem Einlaufen hatte es wieder zu regnen begonnen und so mussten wir unsere Knochen bei strömendem Regen aufwärmen. Zum Wettkampf-beginn regnete es immer noch. Die Landung auf der Matte fühlte sich an, als hätte man einen Sprung in einen Brunnen hinter sich. Leider gelang es uns nicht wunschgemäss, die ne-gativen Einflüsse zu verdrängen. Im Wissen, dass Hochsprung nicht zur Paradedisziplin zählte, musste ich, obwohl die Resultate nicht allzu be-rauschend waren, wohl oder übel mit der Leistung der Athleten zufrieden sein. Nicht zuletzt wegen der äus- seren Umstände.

Beim Fachtest Korbball regnete es nicht mehr, jedoch mussten wir uns, im komplett durchtränkten Boden,

mit knöcheltiefem Schlamm zu-rechtfinden. Bei der ersten Aufgabe wurde das Terrain mit Holzschnit-zeln ausgebessert. Trotzdem konn-ten einige Turner nicht ihre beste Trefferquote abrufen, was nicht sehr erfreulich war und mich etwas enttäuschte, da ich weiss, dass wir dies besser können. Bei der zweiten Aufgabe wurde nicht einmal ver-sucht, das Terrain auszubessern.Deshalb wollten wir auf eine andere Anlage wechseln, was uns von der Wettkampfleitung verboten wurde.

Im tiefen Schlamm waren wir darauf bedacht, nicht auszurutschen. Aus meiner Sicht haben wir das Tempo optimal an die Verhältnisse ange-passt, was mich sehr erfreute. Jedoch stört mich das Wort «angepasst» schon, weil jedes Feld, ausser un-seres, mit Holzschnitzeln ausgelegt worden war.

Bei der dritten Aufgabe konnte die erste Gruppe überzeugen und erziel-te Korb um Korb. Jedoch konnte sich die zweite Gruppe nicht von dieser Leistung mitreissen lassen und ha-derte immer wieder mit dem Korb-wurf. Schlussendlich lagen wir auch im Fachtest Korbball unter unseren Erwartungen.

Im 3. Teil bestritten wir die Pendel-stafette und die Team Aerobic Frauen gaben ihre Vorführung zum Besten. Ich möchte diese Vorführung nicht beurteilen, weil die Pendelstafette zur gleichen Zeit lief. Eines ist aber klar: Die Benotung für ihre Darbie-tung liegt über unserem Schnitt.

Bei der Pendelstafette hätte der Re-gen keinen grossen Einfluss gehabt. Vermutlich gerade deshalb war es nun wieder trocken! Auch meine anfäng-liche Nervosität hat sich etwas beru-higt. Die Ruhe währte jedoch nicht lange. Der Kampfrichter wollte, da seine Uhr vorging, die Stafette fünf Minuten früher starten, wobei wir noch einen Läufer aus unseren Reihen vermissten. Dies schien den Kampf-richter jedoch nicht zu interessieren. Nachdem wir ihm klar gemacht hat-ten, dass es sich beim Fehlenden um den TK-Chef des Turnfestes han-delte, hatten wir urplötzlich alle Zeit der Welt. Pünktlich nach Kirchenuhr legten wir mit Vollgas los. Leider be-stätigten sich unsere Trainingsleis-tungen nicht. Von der Leistung war ich im negativen Sinne überrascht, ja gar ein wenig enttäuscht.

Schlussendlich bin ich mit dem Ge-samtresultat (Aktive 24.42, Speedys 25.81) nicht ganz zufrieden. Ich den-ke aber, dass ich mich auch an der eigenen Nase nehmen muss, da ich wohl nicht optimal fürs Turnfest an-gemeldet hatte. Hingegen freute ich mich ordentlich, dass wir mit drei Nachwuchsturnern aus der Jugend-riege teilnehmen konnten.

«Bin mit dem Gesamtresultat unzufrieden»

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JUGENDRIEGEJugileiter gesucht

Jugendriege

Die Jugendriege Büsserach bewegt in 7 Abteilungen rund 100 Jugend-rieglerinnen und Jugendriegler in über 120 Einheiten pro Woche. Die Jugendriege ist in folgende Stu-fen gegliedert:

- Unterstufe - Mittelstufe - Oberstufe Knaben - Oberstufe Mädchen - Geräteturnen (1&2) - Jugendkorbball

Zurzeit trainieren 16 Leiterinnen und Leiter den Nachwuchs des TVs.

Weil der Aufwand mit den vorhan-denen Leitern nicht mehr bewältigt werden kann, sucht der Turnver-ein Leiternachwuchs für den Nach-wuchs.

Zur Ergänzung des Leiterteams sucht der Turnverein engagierte und moti-vierte Leiterinnen und Leiter, damit die Jugend auch zukünftig weiterhin mit Erfolg an den Wettkämpfen teil-nehmen kann.

Dabei sind Vorkenntnisse im Turnen natürlich von Vorteil, jedoch keine Voraussetzung.

Haben wir Dein Interesse geweckt? Hast Du Interesse, in einem aufge-stellten Team mit Jugendlichen zu arbeiten?

Melde Dich doch einfach unverbind-lich bei einem Verantwortlichen der Jugendriege!

Matthias [email protected]

Alex [email protected]

Viele weitere Informationen über den Turnverein kannst Du auch der Internetseite www.tvbuesserach.ch entnehmen.

Wir freuen uns auf Dich!

JUGILEITER GESUCHTVAKANZEN

Vakante Stellen Jugi-Verbindungsliste

Mittelstufe Mixed (3. - 6. Klasse)

Oberstufe Mädchen (7. - 9. Klasse) [email protected]

Oberstufe Knaben (7. - 9. Klasse) [email protected]

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GERÄTETURNENKantonale Meisterschaften

Matthias Fritschi

2. Juli 2011 statt 26. Juni 2010 - Wel-schenrohr statt Langendorf – 12 statt 19 Geräteturnerinnnen (eine Turne-rin verletzt) – «Schoneinmalerlebt» statt Greenhorns, 8.78 statt 8.47. So lauten die Fakten zur Kantonalen Meisterschaft im Vereinsturnen Aus-gabe 2011 im Vergleich zu denjeni-gen vom Vorjahr.

Mittlerweile kennen wir das Proze-dere: Besammeln, Big Teddy, das Maskott(chen) nicht vergessen, die letzten Dresses verteilen, verschla-fene Turnerinnen einsammeln (das ist neu!) und zum Wettkampfgelände fahren.

Katrin Saner hatte die Verantwor-tung für unser Vereinsturnen über-nommen und stand somit vor ihrem ersten Ernstkampf als Chef-Leiterin. Dass sie dies ohne Probleme erledig-te und kurz danach auch noch mit dem TV Breitenbach in der Gym-nastik und in der Gerätekombination mitmachen konnte, zeigt, wie belast-bar Katrin ist. Super gemacht Kate, Danke!

Dann galt es ernst. Der Tanz am Anfang gelang, der Rest auch. Hie und da konnte man kleine oder grö-bere Schnitzer entdecken. Aber nach kurzen drei Minuten war schon das wunderschöne Schlussbild zu sehen. Und jetzt? Ja klar, das Warten auf die Note!

Die Erwartungen waren hoch. Nach der Reduktion der Anzahl Tur-

nerinnen, der Umgestaltung des Programms und dem intensiveren Training (inklusive Samstagmor-gen im 2-Wochen-Takt) schwirrte in manchen Köpfen die Zahl 9 her-um. Deshalb war anfänglich - nach der Bekanntgabe des Resultats - die Enttäuschung bei vielen Beteilig-ten grösser als die Freude über eine um drei Zehntel bessere Leistung. Wenn alle Mädchen ausgeschlafen zum Wettkampf erschienen wären… Wer weiss...

Das Resultatblatt zeigte die Fort-schritte in der Einzelausführung und

der Programmgestaltung. Die Syn- chronität hingegen darf noch besser werden. «Zämmeturne»! Dann könn-te es schon beim nächsten Anlass in Laufen (Nordwestschweizer Meis-terschaften vom 22./23. Oktober 2011) fürs ersehnte «Nüni» reichen! Mit 8.78 resultierte immerhin ein neuer interner Rekord und der gute 5. Platz.

Toll, dass wiederum einige Eltern und Team-Aerobic-Turnerinnen aus Büsserach dabei waren und das Team lautstark unterstützten - Herzlichen Dank.

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Redaktion / Layout: Lukas Grolimund [email protected]

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Schnooggestich Ausgabe 1 | 2011