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2008 Wie viel besser wäre doch alles, wenn … Liebe Leserin, lieber Leser, Liebe Mitglieder, FreundInnen und Förderer der Schulgemeinschaft Schon wieder neigt sich ein Kalenderjahr dem Ende zu, schon wieder naht die Zeit, in der man gerne etwas innehalten und nicht nur in den hiermit vorliegenden Schul- sondern auch in den inneren „Rückspiegel“ bli- cken möchte. Vieles liegt wieder hinter uns an prallem Schulleben – einen Teil davon können Sie hiermit noch einmal Revue passieren lassen. Wo geht die weitere Reise hin ? Für uns Eltern und Lehrer, die diese Schule gestalten, lebt daneben natürlich ständig die Frage: Wo geht die weitere Reise hin ? Wie wollen wir unsere Schule wei- terentwickeln ? Nach welchen Gesichtspunkten wählen wir die weitere Route, und an welche Verkehrsregeln wollen wir uns halten ? Was fordere ich als Lehrer dabei nicht alles von mei- nen Schülern, deren Eltern, meinen Kollegen, wie viel Grund zur Klage wird mir nicht täg- lich geliefert! Wie viel besser wäre doch alles, wenn X nicht immer... Du darfst nicht aus der Zuckerdose naschen Zu Gandhi, dem grossen indischen Menschenführer, kam eine Mutter, die an ihrem Sohn verzweifelt war. „Meis- ter, unser Sohn nascht ständig aus der Zuckerdose. Wir haben alles schon versucht: Wir haben ihn geschlagen, wir haben die Dose versteckt, wir ha- ben ihn zwei Wochen lang nur mit Zucker gefüttert – es ist alles um- sonst, er will nicht aufhören damit. Du bist unsere letzte Hoffnung. Sage Du ihm, er solle aufhören, aus der Zuckerdose zu naschen.“ Gandhi bat die Mutter, in zwei Wochen wieder zu ihm zu kommen. Dies tat sie. Jetzt wandte sich Gandhi an den Jungen und sagte zu ihm: „Mein Sohn, du darfst nicht aus der Zuckerdose na- schen !“ - „Meister“, wunderte sich die Mutter, „haben Sie dafür zwei Wochen gebraucht ? Das sagen wir dem Jungen doch schon die ganze Zeit !“ – „Das stimmt,“ erwiderte Gandhi, “aber ich wollte mir zuerst selber ab- gewöhnen, aus der Zuckerdose zu naschen !“ Sind alle meine Forderungen gedeckt ? Auch im kommenden Jahr kann diese Anekdote einen Anhaltspunkt geben, wie Entwicklung gefördert werden kann: Sind alle meine Forderungen an die Mitmenschen wirklich voll (im Sinne Gandhis) „gedeckt“ ? Oder posi- tiv gesehen: Wie viel Gelegenheit zum lebenslangen Lernen bietet so eine Schulgemeinschaft doch für alle Beteiligten ! In diesem Sinne: Viel Vergnügen auf den folgenden Seiten und vor allem alles Gute für Sie, liebe Leserinnen und Leser, im neuen Jahr 2009 ! Oliver van der Waerden, 7.Klass-Lehrer Rudolf Steiner Schule Kreuzlingen – Die regionale Waldorfschule Kreuzlingen-Konstanz, Bahnhofstr. 15, CH – 8280 Kreuzlingen T +41 (0)71 672 17 10, F +41 (0)71 672 17 70, [email protected], www.steinerschulekreuzlingen.ch

Schulspiegel 2008

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Rückblick auf das Schulgeschehen 2008, Rudolf Steiner Schule Kreuzlingen-Konstanz

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2008

Wie viel besser wäre doch alles, wenn …Liebe Leserin, lieber Leser,Liebe Mitglieder, FreundInnen und Förderer derSchulgemeinschaft

Schon wieder neigt sich ein Kalenderjahr dem Endezu, schon wieder naht die Zeit, in der man gerne etwasinnehalten und nicht nur in den hiermit vorliegendenSchul- sondern auch in den inneren „Rückspiegel“ bli-cken möchte. Vieles liegt wieder hinter uns an prallemSchulleben – einen Teil davon können Sie hiermit nocheinmal Revue passieren lassen.

Wo geht die weitere Reise hin ?Für uns Eltern und Lehrer, die diese Schule gestalten,

lebt daneben natürlich ständig die Frage: Wo geht dieweitere Reise hin ? Wie wollen wir unsere Schule wei-terentwickeln ? Nach welchen Gesichtspunkten wählenwir die weitere Route, und an welche Verkehrsregelnwollen wir uns halten ?

Was fordere ich als Lehrer dabei nicht alles von mei-nen Schülern, deren Eltern, meinen Kollegen, wie vielGrund zur Klage wird mir nicht täg-lich geliefert! Wie viel besser wäredoch alles, wenn X nicht immer...

Du darfst nicht aus der Zuckerdosenaschen

Zu Gandhi, dem grossen indischenMenschenführer, kam eine Mutter, diean ihrem Sohn verzweifelt war. „Meis-ter, unser Sohn nascht ständig ausder Zuckerdose. Wir haben alles schonversucht: Wir haben ihn geschlagen,wir haben die Dose versteckt, wir ha-ben ihn zwei Wochen lang nur mitZucker gefüttert – es ist alles um-sonst, er will nicht aufhören damit.Du bist unsere letzte Hoffnung. SageDu ihm, er solle aufhören, aus derZuckerdose zu naschen.“ Gandhi batdie Mutter, in zwei Wochen wieder zuihm zu kommen. Dies tat sie. Jetzt

wandte sich Gandhi an den Jungen und sagte zu ihm:„Mein Sohn, du darfst nicht aus der Zuckerdose na-schen !“ - „Meister“, wunderte sich die Mutter, „habenSie dafür zwei Wochen gebraucht ? Das sagen wir demJungen doch schon die ganze Zeit !“ – „Das stimmt,“erwiderte Gandhi, “aber ich wollte mir zuerst selber ab-gewöhnen, aus der Zuckerdose zu naschen !“

Sind alle meine Forderungen gedeckt ?Auch im kommenden Jahr kann diese Anekdote einen

Anhaltspunkt geben, wie Entwicklung gefördert werdenkann: Sind alle meine Forderungen an die Mitmenschenwirklich voll (im Sinne Gandhis) „gedeckt“ ? Oder posi-tiv gesehen: Wie viel Gelegenheit zum lebenslangenLernen bietet so eine Schulgemeinschaft doch für alleBeteiligten !In diesem Sinne: Viel Vergnügen auf den folgendenSeiten und vor allem alles Gute für Sie, liebe Leserinnenund Leser, im neuen Jahr 2009 !Oliver van der Waerden, 7.Klass-Lehrer

Rudolf Steiner Schule Kreuzlingen – Die regionale Waldorfschule Kreuzlingen-Konstanz, Bahnhofstr. 15, CH – 8280 KreuzlingenT +41 (0)71 672 17 10, F +41 (0)71 672 17 70, [email protected], www.steinerschulekreuzlingen.ch

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2 5 . - 2 7 . J a n . ¦ P e r o n n i kMusiktheater vor grossem Publikum

Der grosse Saal des Evang. Kirchgemeindehauses inKreuzlingen vermochte an den drei Aufführungstagen diegrosse Zuschauerschar kaum zu fassen. Alle wollten dasbretonische Volksmärchen Peronnik sehen, das Schülerund Schülerinnen aus mehreren Klassen zur Aufführungbrachten. Der Junge Peronnik, von allen belächelt, brichtdarin auf, um die lebensspendende Schale und die allesbesiegende Lanze zu erringen. Dazu benötigt er Körper-kraft, Einfühlungsvermögen, Beweglichkeit, Geduld,Schlauheit und Mut, sich selbst zu überwinden.

Heinz Bähler, der die dazugehörige Musik komponierte,oblag die musikalische Leitung. Der Kindergesang wurdedabei mit Klavier, Flöte, Geige und zwei Harfen umrahmt.Die Regie des Stückes führte Susanne Bähler-Sanchez.

1 7 . F e b r . ¦ B e n e f i z k o n z e r tMit Charme und Witz durch die Welt des Jazz-Piano

Paul Amrod ist Schulvater und gleichzeitig ein über dieRegion hinaus bekannter Musiker und zeitgenössischerKomponist. Anlässlich eines Benefizkonzerts zugunstenunserer Schule führte er das Publikum mit Charme undWitz durch die Welt des Jazz-Piano. Mit einer Kombinationaus Kraft, Gefühl, Kreativität und technischer Brillanzkonnte er die Erwachsenen und natürlich auch die anwe-senden Kinder beeindrucken und begeistern.

In der Pause überraschte die 9. Klasse mit einem liebe-voll hergerichteten Buffet, dessen Erlös für ein Fremdspra-chenprojekt verwendet wurde.

Als Zugabe schenkte Paul Amrod dem Publikum einevon ihm komponierte Ballade. Mit starkem Applaus undviel Lob ging ein schöner Nachmittag zu Ende.

1 5 . M ä r z ¦ F r ü h l i n g s - Q u a r t a l s f e i e rDie einen hielten den Atem an

Die Quartalsfeier war wiederum ein gefreuter Ort derBegegnung. Sowohl die jüngeren als auch die älterenSchülerInnen zeigten dem Publikum in bewundernswerterWeise, was sie in den vergangenen Wochen im Unterrichterarbeitet hatten.

Das Programm der Feier umfasste verschiedene Gedich-te, Darbietungen aus dem Fremdsprachenunterricht, Eu-rythmieeinlagen und ein Flötenspiel. Die akrobatischenKünste, bei einer Demonstration der 10. KlässlerInnen ausdem Turnunterricht, liessen manche kleinen Zuschauer inden vordersten Reihen den Atem anhalten.

Auf dem Schulhof fand anschliessend ein Brotverkaufder 8. Klasse statt. Zudem boten die Frauen von der Floris-tikgruppe schöne Osterdekorationen feil, die sie in auf-wändiger Arbeit aus Naturmaterialien hergestellt hatten.

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2 0 . M ä r z ¦ M a t t h ä u s - P a s s i o n„Manchmal ist’s ein bisschen hoch“

Der Glarisegger Chor brachte in der Karwoche unter derLeitung von Heinz Bähler die Matthäus-Passion von J.S.Bach zur Aufführung. Unterstützt wurde er dabei vonSchülerInnen der 7.-10. Klasse. Mitgesungen haben aberauch SchülerInnen der 3.-6. Klasse, die sich in einemfreiwilligen, ausserhalb des Schulzusammenhangs stehen-den Kinderchor organisiert hatten. Folgend einige Kinder-stimmen zur Probenarbeit: „Manchmal ist’s ein bisschenhoch“ (Jakob), „einer hat Jesus verraten“ (Lauro), „meinLieblingslied ist Blitze und Donner“ (Hannah).

Die Aufführungen in der Evang. Kirche Romanshorn, inder Zürcher Tonhalle und im Goetheanum in Dornach wa-ren sehr erfolgreich. In den beiden letztgenannten Ortenwaren die Säle mit jeweils über 1000 ZuhörerInnen garausverkauft.

2 5 . A p r i l ¦ 8 . K l a s s - S p i e lSchülerInnen spielen Michael Ende’s Gauklermärchen

„Das Textlernen fiel mir zuerst etwas schwer, aber dannlief es immer besser. Manchmal waren die Kinder und Leh-rer müde, dann gab es Streit zwischen uns. Aber das ge-hört, glaube ich, dazu.“ (Niklaus)

„Unsere ganze „Crew“ ist durch sehr gute, aber auchdurch dunkle und schlechte Zeiten gegangen. Aber imNachhinein muss ich sagen, wir konnten aus jeder Situati-on sehr viel lernen.“ (Lucas)

„Meine Rolle war Angramain. Eine schwierige Rolle, dasie hinterlistig und falsch ist. Das einzig Positive war,dass sie sich am Ende selbst erkennen musss. Das warwichtig! Zuerst hatte ich Angst in die Rolle rein zu gehen.Doch an einem bestimmten Punkt begriff ich, dass manjemand anderes ist, auch wenn man diese Rolle spielt. Abdiesem Punkt machte es richtig Spass!“ (Aljoscha)

1 8 . M a i ¦ S c h u e l z m o r g e3.-Klässler verwöhnen die zahlreichen Gäste

Was vor Wochen auf Zetteln und Listen vorbereitet wur-de (ein Kuchen pro Familie, 60 Eier, 4kg Wurst und Schin-ken, 10kg Zopf, 3 Schüsseln Müesli, 3kg Käse und…) warpünktlich eingetroffen, und das, was noch fehlte, durftendie Kinder in der Bäckerei, der Molkerei und Einmachkü-che des Ekkharthofs selber zubereiten.

Sonntagmorgen, pünktlich um 10.15 Uhr, standen dieKinder der 3. Klasse mit weißer Schürze zur musikalischenEröffnung des traditionellen „Schuelzmorge“ bereit. Alleslag für die Gäste parat. Das letzte Lied verklang, und balderfreuten sich Familien, Freunde, Bekannte in heitererSonntagsstimmung des reichhaltigen Frühstücksangebots.Mit wachen Augen und Geschick schlängelte das jungeService-Personal zwischen den Tischen hindurch und ba-lancierte flink das schmutzige Geschirr in die Küche.

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M a i ¦ N a t u r w i s s e n s c h a f t l i c h e s P r a k t i k u mSchülerInnen untersuchen Wasserqualität

Im Rahmen eines dreiwöchigen naturwissenschaftlich-ökologischen Projektes hat die 10. Klasse die SalmsacherAach chemisch und biologisch untersucht. An mehrerenTagen wurden vor Ort Wasserproben entnommen. Die Un-tersuchungen wurden danach in der Schule am Mikroskopfortgesetzt. In die Projektarbeit miteinbezogen wurdenökologische Fragen, Landschaftsbetrachtungen sowieZeichnen und Malen.

Alle Auswertungen erfolgten am Computer. Die Schüler-Innen hatten Texte zu schreiben und in ansprechenderForm zu gestalten (Tagesberichte, Bachportrait, Spezial-thema). Bei den Arbeiten durften die SchülerInnen auchdas Internet benutzen. Die Tabellen mit den Resultatenmussten selber geschrieben werden. Daraus konnten Dia-gramme entwickelt werden.

J u n i ¦ F r e m d s p r a c h e n p r o j e k tEin ungewöhnliche Reise in die Türkei

Im Rahmen ihres Fremdsprachenunterrichts besuchtedie 9. Klasse ein Gymnasium in Antalya mit dem ausdrück-lichen Ziel, ihre vorhandenen Englischkenntnisse anzu-wenden und sie zu vertiefen. Der Schwerpunkt der Part-nerschule ist das Fach Englisch. Da unsere SchülerInnenkein Türkisch sprechen und die dortigen erst ab der 10.Klasse Deutsch lernen, mussten sie sich die ganze Zeit aufEnglisch verständigen, dies um so mehr, da unsere Schü-lerInnen einzeln in den Familien untergebracht waren.Bereits vor der Reise hatte jede/r SchülerIn seine/ihrePartner-SchülerIn per E-mail näher kennengelernt.

Zitate von Schülern belegen den Lernerfolg: „I learnedbetter English because I talked English all the time.“(Samir); “I learned lots of new words. It was so good formy English.” (Melis)

2 7 . A u g . ¦ 1 . S c h u l t a gEndlich ist es soweit !

Am Mittwoch, 27.August hatte für 10 Mädchen und 9Buben das lange Warten ein Ende. Es war der 1. Schultag!

Für alle Kinder und deren Eltern war dies bestimmt eingrosser Tag und auch für die frühere 8.Klass- und neue1.Klasslehrerin Susanne Kraemer wohl ein unvergesslicherAugenblick. Wir wünschen ihr viel Freude mit dieser gros-sen Kinderschar.Auch dieses Jahr darf die Rudolf Steiner-Schule Kreuzlin-gen sich einer stattlichen Schülerzahl erfreuen. So wirdunsere Schule derzeit von 148 Familien getragen, dabeiunterrichtet das Kollegium 244 SchülerInnen. Diese Ent-wicklung ist nur dank dem unermüdlichen Bestreben des34-köpfigen Lehrerkollegiums möglich, das mit grossemEngagement eine wahre Alternative zum staatlichenSchulsystem anbietet.

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2 9 . / 3 0 . A u g . ¦ E l t e r n - L e h r e r - W o r k s h o pWenn Eltern und LehrerInnen die Schulbank drücken

Am 29./30. August fand an unserer Schule ein Work-shop für Eltern und LehrerInnen mit Rüdiger Iwan statt.Unter der Fragestellung: „Wie können wir als Eltern undLehrerInnen das Lernen unserer Jugendlichen so beglei-ten, dass die Schulzeit ein bleibender Schatz für das Le-ben wird ?“ übten die TeilnehmerInnen im praktischenTun und rangen in Arbeitsgruppen darum, mit welcher Artvon Unterricht eine Antwort auf die aufgeworfene Fragezu erreichen ist.

Neben der Gruppenarbeit blieb auch Raum für Ball-übungen, die mit feiner Ironie unseren Alltag spiegeln,ein informatives Referat mit Filmausschnitten, die dieArbeit von Rüdiger Iwan illustrieren und für konkrete Pro-jektarbeiten, wie das Gelernte im Alltag als Elternteil oderLehrerIn umgesetzt werden kann.

1 1 . S e p t ¦ S p o r t t a gWackerer Wettstreit zwischen zwei Steiner-Schulen

Auch dieses Jahr fand ein gemeinsamer Sporttag derRudolf Steiner-Schulen Kreuzlingen und Winterthur statt.Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich die SchülerIn-nen der 3. bis 10. Klasse im Burgerfeldstadion.

Die Kinder der Klassen 3 bis 5 trafen sich zum Sackhüp-fen, Tauziehen, Staffellaufen und Feuerballwerfen, dieoberen Klassen übten sich im Weitsprung, Ballwurf, 80m-Sprint und im Kugelstossen. Die Krönung war für die älte-ren SchülerInnen der Staffellauf über 400m.

Die abschließenden Spiele gestalteten die SchülerIn-nen weitestgehend selbstständig. Am Nachmittag ging esdann zur Siegerehrung, wo für die leichtathletischen Dis-ziplinen Urkunden, Medaillen und Marsriegel verliehenwurden. Für viele Kinder und Jugendliche war dieser Tagein unvergessliches Erlebnis.

2 2 . – 2 3 . N o v . ¦ A d v e n t s b a s a rGrossanlass jährt sich bereits zum 32. Mal

Bei Sonne, Schneefall und winterlichen Temperaturenfand im festlich geschmückten Schulhaus der 32. traditio-nelle Adventsbasar unserer Schule statt. Das vielseitigeAngebot umfasste viele Spezereien, Adventskränze undBlumengebinde, Filzhandwerk, Bücher, Puppen, Heilwickelund vieles mehr. Und weil alleiniges Anschauen raschermüdet, wurden die Gäste auch zum Basteln, Spielen undkunstvollen Betätigen ermuntert.Für Kinder fand zudem das Marionettenspiel „Die Kristall-kugel“ statt. Eine besondere Attraktion war das Esel- undPonyreiten sowie eine Präsentation von bronzezeitlichenGusstechniken. Im Schulhof konnten sich die BesucherIn-nen mit Punsch, Maroni oder Waffeln aufwärmen. Zudemluden ein gemütliches Restaurant und die 9.-Klass-Pizzeriazu grösseren und kleineren Leckereien ein.

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Antwortformular „Projektspenden“О Ich unterstütze die Schule mit einer Spende in Höhe von _______________ Euro/SFr. Bitte be-

nutzen Sie für Ihre Spende einen der beiliegenden Einzahlscheine und vermerken Sie darauf bitte,welches Projekt sie fördern möchten (z.B. „Musik/Theater“). SpenderInnen aus Deutschland ver-wenden bitte das Konto der Freunde der Erziehungskunst e.V., Commerzbank Stuttgart, Konto Nr.33 800 704, BLZ 600 100 70 und geben als Verwendungszweck: „Projekt 4404 Kreuzlingen“ an.

Meine Spende soll für folgendes Projekt verwendet werden (bitte ankreuzen):

О Musik-/Theater-Zirkusprojekte: Förderung der vielfältigen Aufführungen,die in 2009 mit den SchülerInnen erarbeitet werden. Hierzu gehören dasMusical „Anatevka“, das Theaterstück „Phytagoras“, das „Mittsommerspiel“sowie ein attraktives Zirkusprogramm. Hierfür bitten wir um Spenden, mitdenen wir die Aufwandsentschädigungen für Regisseure, Dirigenten, Kom-ponisten, MusikerInnen sowie die Raummiete und Werbung für öffentlich-keits-wirksame Auftritte ausserhalb des Schulhauses finanzieren können.

О Hort- und Mittagstischs-Projekt: Hiermit unterstützen Sie und dabei, derwachsenden Nachfrage nach Betreuung und Verpflegung von Kindergarten-und Schulkindern über die Mittagszeit gerecht zu werden. Neben dem eh-renamtlichen Engagement vieler Eltern und LehrerInnen benötigen wir zu-sätzliche finanzielle Mittel, um die Kosten für die „Hüte“ und das Essen aufeinem günstigen, für möglichst viele Eltern bezahlbaren Niveau zu halten.

Vorname, Name: __________________________________________________________

Strasse: ____________________________________________________________

Land/PLZ/Ort: ____________________________________________________________

Telefon: ____________________________________________________________

E-Mail: ____________________________________________________________

Datum/Ort/Unterschrift: ____________________________________________________________

Ihre Antwort können Sie im Schulsekretariat abgeben oder senden/faxen an: Rudolf Steiner SchuleKreuzlingen, Gruppe für Öffentlichkeitsarbeit, Bahnhofstr. 15, CH-8280 Kreuzlingen, Tel. +41 (0)71 67217 10, Fax +41 (0)71 672 17 70, E-mail: [email protected], www.steinerschulekreuzlingen.ch

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F ö r d e r e r f ü r a k t u e l l e P r o j e k t e g e s u c h t

Liebe Leserinnen, liebe LeserMit Blick auf die kommenden Monate stehen wieder

einige Projekte ins Haus, für die wir bei den Freundenund Förderern unserer Schule um Unterstützung durchSpenden bitten möchten.

So würden wir uns sehr über finanzielle Hilfestellungbei der Realisierung der bevorstehenden Theater-/ Mu-sik- und Zirkusprojekte freuen. Die Aufführungen unse-rer SchülerInnen fanden in den letzten Jahren unteranderem dadurch eine sehr grosse Resonanz, dass wirüber Spenden Aufwandsentschädigungen für MusikerIn-nen, Regisseure, Komponisten und auch die Saalmietenfür Veranstaltungen an öffentlichkeitswirksamen Ortenfinanzieren konnten.

Mit einer Unterstützung dieser „Kultur-Projekte“ leis-ten Sie also gleich zwei Beiträge: Zum einen kann diekünstlerische Qualität der Aufführungen auf einem ho-hen Niveau sichergestellt werden, zum anderen erhältunsere Schule durch solche professionellen Aufführun-gen eine positive Resonanz aus der Öffentlichkeit undrückt somit mehr in das Bewusstsein potenzieller Schul-eltern aus der Region Kreuzlingen/Konstanz. Mit einerSpende für diese Projekte unterstützen Sie u.a. das Mu-sical „Anatevka“ (8. Klasse), das Theaterstück „Phyta-goras“ (5. Klasse) sowie eine Zirkusaufführung der 7.Klasse.

Weiterhin werben wir um Unterstützung für die Fi-nanzierung unserer Hort- und Mittagstischangebots.Immer mehr Schulfamilien sind an einer Betreuung ihrerKinder über die Mittagszeit angewiesen. Mit viel ehren-amtlichen Engagement aus der Eltern- und Lehrerschaftwurde in den letzten Jahren Schritt für Schritt dasBetreuungs- und Verpflegungsangebot ausgebaut. Die-ses soll nun unter anderem durch das Schaffen einerTeilzeitstelle für den Hort noch weiter verbessert undprofessionalisiert werden.

Zur Finanzierung der Projekte möchten wir Sie ganzherzlich um Ihre Unterstützung bitten. Bitte benutzenSie hierfür den beiliegenden Einzahlschein oder – fallsSie ihren Wohnsitz in Deutschland haben - überweisenSie den Betrag an: Freunde der Erziehungskunst RudolfSteiners e.V., Commerzbank Stuttgart, Konto Nr. 33 800704, BLZ 600 100 70, Verwendungszweck: „Projekt 4404Kreuzlingen“. Vermerken Sie auf Ihrer Überweisung oderdem Einzahlschein bitte, wofür wir Ihre Spende einset-zen sollen. Die Spendenbescheinigung wird Ihnen dannautomatisch über die Schule bzw. die Freunde der Er-ziehungskunst ausgestellt.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!Thomas Scharley(Für das Kollegium und den Vorstand des Schulvereins)

ImpressumRedaktion: Gion A. Capaul, Gruppe für Öffentlichkeitsarbeit GÖA; Photos: Markus Oertly; Lektorat: Oliver van der Waerden,Maria Rechsteiner. Herausgeberin: Schulführungskonferenz der Rudolf Steiner Schule Kreuzlingen. Auflage: ca. 2000 Ex.

… I hob vermoant, i werder letzte sein …

Auch dieses Jahr wird unserLehrerkollegium das OberufererChristgeburtsspiel zur Auffüh-rung bringen, und zwar am Mitt-woch, 17. Dez. um 20 Uhr.Seien Sie herzlich willkommen !Bei dieser aus dem 13. Jahr-hundert stammenden Weih-nachtsgeschichte wird mit Char-me und Schalk das Geschehen umdie Geburt Christi dargestellt.