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JAGDGEBIETSFESTSTELLUNGEN JAGDGEBIETSFESTSTELLUNGEN Abschussrichtlinien Waffengesetz-Novelle Hegeringleitertag Mitteilungsblatt der Kärntner Jägerschaft, Februar 2019 Ausgabe 243, 48. Jahrgang www.kaerntner-jaegerschaft.at SCHWERPUNKT SCHWERPUNKT

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JAGDGEBIETSFESTSTELLUNGENJAGDGEBIETSFESTSTELLUNGEN • Abschussrichtlinien • Waffengesetz-Novelle • Hegeringleitertag

Mitteilungsblatt der Kärntner Jägerschaft, Februar 2019 Ausgabe 243, 48. Jahrgang

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Aktuelle Spa

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Liebe Kärntner Jägerinnen und Jäger!Danke für die rege Teilnahme an denWahlen in den Hegeringen. Sie istein Zeichen für das große Interesseam Geschehen in der Jägerschaftund Ausdruck einer lebendigenKörperschaft öffentlichen Rechtsim 70. Jahr nach ihrer Gründung.Einige Hegeringleiter und Hege -ring leiter-Stellvertreter habennicht mehr kandidiert. Ihnen giltunser Dank für viele Jahre imDienste der Kärntner Jägerschaftund unsere ganze Hochachtung fürihre ehrenamtliche Tätigkeit.Wir gratulieren allen Wiederge-wählten und neuen Hegeringleiternsowie Hegeringleiter-Stellvertre-tern zu ihrer Wahl und wünschenunseren Funktionären gutes Gelin-gen und Freude für die nicht immereinfache Tätigkeit.Nach der zu besorgenden Ab -schuss planung 2019/2020 – die in-haltlichen Vorgaben und der zeitli-che Ablauf der Abschussplanungwurden im letzten „Kärntner Jä-ger“ ausführlich besprochen – war-tet auf die Hegeringleiter bereitsdie nächste Herausforderung, denndie alle 10 Jahre durchzuführendenJagdgebietsfeststellungen beginnenbereits heuer. Die Bezirksverwal-tungsbehörden haben nach derletzten Jagdgesetz-Novelle nämlich6 Monate länger Zeit, um die Jagd-gebietsfeststellungen bis zur näch-sten Jagdpachtperiode 2021 - 2030unter Dach und Fach zu bringen.Die Grundeigentümer haben infol-gedessen 6 Monate weniger Zeit,um ihre Verhältnisse zu ordnen unddie Befugnis zur Eigenjagd anzu-melden. Konflikte und Emotionenzwischen den verschiedenen An-spruchstellern können im Zuge derJagdgebietsfeststellungen auftretenund die Hegeringleiter beschäfti-gen. Der Kärntner Jägerschaftkommt zwar in Fragen der Jagdge-bietsfeststellung keine Entschei-dungskompetenz zu, sie geht aberdavon aus, dass die Bezirksverwal-tungsbehörden die mehr als 1700Jagdgebiete in Kärnten gesetzes-konform feststellen werden. ZumVerfahren und zu den Kriterien fürrechtskonforme Jagdgebietsfest-stellungen findet sich in dieser Aus-gabe eine ausführliche Darstellung.

Interessant ist der weitereBericht über die Waffenge-setz-Novelle. Mit dieser Ge-setzesänderung gewährt dieösterreichische Bun des -regierung allen Mitgliedernder Kärntner Jägerschaft ei-nen großen Vertrauensvor-schuss. Inhabern von gülti-gen Jagdkarten ist nun Er-werb, Besitz und Führen ei-ner Vorrichtung zur Dämpfungdes Schussknalls – einer an sichverbotenen Waffe – erlaubt, undzwar ohne bürokratischen Auf-wand. Das frühere Verbot der Ver-wendung von Schalldämpfern imKärntner Jagdgesetz ist mit derletzten Jagdgesetz-Novelle auf-gehoben worden, weshalb derVerwendung von derartigen Vor-richtungen bei der Jagdausübungnichts mehr im Wege steht. Dassunsere Mitglieder von der Bei-bringung waffenpsychologischerGutachten verschont sind, einsolches Gutachten auch nicht fürdie Ausstellung einer Waffenbe-sitzkarte vorlegen müssen unddamit zur tatsächlichen Ausü-bung der Jagd, insbesondere zurAbgabe von Fangschüssen, eineFaust feuerwaffe führen dürfen,ist – in Zeiten der allgemeinenVerschärfung des Waffenrechtesin der EU – ein weiterer Vertrau-ensvorschuss, dem wir bei derJagdausübung stets gerecht wer-den müssen.Ich appelliere an alle Mitgliederder Kärntner Jägerschaft, dieFaustfeuerwaffen führen: PflegenSie einen besonders sorgfältigenUmgang mit ihren Waffen undseien Sie sich stets der großenVerantwortung für das Bild desJägers in der waffenkritischenÖffentlichkeit bewusst, damitunsere künftigen Mitglieder auchnoch in den Genuss der waffen-rechtlichen Erleichterungenkommen können. Schließlich wünsche ich Ihnen ei-ne informative Lektüre dieserAusgabe und verbleibe mit einemkräftigen Weidmannsheil

IhrLJM-Stv. Dr. Walter Brunner

A K T U E L L E S Nr. 243/2019 Kärntner Jäger 3

Dr. WalterBrunnerLJM-Stv.

InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis

Aktuelles

Aktuelle Spalte 370 Jahre Kärntner Jägerschaft 4Hegeringleitertag 4

Rechtliche Information

Waffengesetz-Novelle 6Jagdgebietsfeststellungen 9Saftfutteraufträge d. LReg. 13VerordnungAbschussrichtlinien 15

Jagd und Social Media 19

Feecilia 21

Hundewesen 23

Mini-Max 30

Hegeringversammlungen und Wahlen 32

Schießwesen

Schießbetriebe 34Hegeringschießen 35

Informationen derLandesgeschäftsstelle 38

Termine

Bildungsplattform 41

Ehrungen 45

Wortanzeigen/Impressum 46

Totentafel 47

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4 Kärntner Jäger Nr. 243/2019 A K T U E L L E S

Jahr 2019 – 70 Jahre Kärntner JägerschaftMit Gesetz vom 15. März 1949 über die Än-derung des Landes-Jagdüberleitungsge-setzes 1947, LGBl. Nr. 14/1949, wurde dieKärntner Jägerschaft in ihrer heutigenRechtsform als Körperschaft öffentlichenRechts aus der Taufe gehoben.

Mit 1. April 2019 wird die KärntnerJägerschaft daher 70 Jahre alt.

Angesichts dieses Jubiläums wurde einAbzeichen kreiert, welches ab sofort inder Landesgeschäftsstelle und allen Be-zirksgeschäftsstellen zum Preis von € 10,–erhältlich ist.

Auch in diesem Jahr begann dieKärntner Jägerschaft das neue Ar-beitsjahr traditionell mit dem He-geringleitertag.

L a n d e s j ä -germeister DIDr. FerdinandGor ton konnteam 12. Jännerrund 200 Per-sonen imSchloss Mager -egg begrüßen.

Darunter waren nahezu alleHegering leiter und deren Stellver-treter sowie, anlässlich der Wahlen,

19. Hegeringleitertag – Rekordbesuch Statement unter anderem auch dieAbschusszahlen der letzten Planpe-riode. Hier wurde beim Rotwild aufKärnten-Ebene deutlich über 100%des Abschussplanes erlegt. Generellfand der Landesjägermeister fürdie Abschusszahlen der Planperio-de 2017/2018 großes Lob und er-wähnte, dass man mit diesendurchaus zufrieden sein darf.Weiters widmete er sich in seinemVortrag den jagdpolitischen The-men, die derzeit in Kärnten und aufÖsterreich-Ebene Thema sind.

GF Mag. Freydis Burgstaller-Gradenegger, MBA eröffnete an-

die im heurigen Jahr anstehen, auchzahlreiche Hegering leiter-Aspiran -ten. Anwesend waren auch zahlrei-che Mitglieder des Landesvorstan-des sowie viele Landesausschuss-mitglieder.

Nach der Begrüßung aller Eh-rengäste erwähnte der Landes -jägermeister die enge und gute Zu-sammenarbeit mit LR Martin Gru-ber, der sich aufgrund seines vollenTerminkalenders leider entschuldi-gen musste.

Anschließend betrachtete LJMDI Dr. Gorton in seinem Eingangs-

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schließend dieVortragsreiheund ging aus-führlich auf diebevorstehendeAbschusspla-nung unter Be-rücksichtigungder Neuerun-

gen ein. Schwerpunkt des Vortragesbildete der Aufgabenbereich derHegeringleiter. Weiters erläutertesie Änderungen des EDV-Program-mes „JIS-Kärnten“, die auf Wunschder Hegeringleiter umgesetzt wor-den sind.

Zum Thema„Öffent l ich-ke i t sarbe i t“und dem Standvon Jagd undJägern in derÖffentlichkeithielt Mag. Mi-chael Baum-gartner, MBA einen umfassendenVortrag, der die Macht der Bildervon allen Blickwinkeln aus be-leuchtete und von den Anwesendenmit großer Begeisterung aufgenom-men wurde. Ein Abdruck seinesVortrages findet sich auf Seite 19ff.

Darauf folg-te ein Berichtvon LJM-Stv.Dr. WalterBrunner zuden Themen„Der Wolf imRecht?“ und„Neues Waf-

fen gesetz – Relevantes aus jagd-licher Sicht“. Dr. Brunner beschriebdie Position des Wolfes im österrei-chischen und europäischen Rechtund skizzierte dabei, wie sich der

A K T U E L L E S Nr. 243/2019 Kärntner Jäger 5

Die Vortragen-den Univ.-Prof.Dr. Hackländer,GF Mag. Burg-staller-Graden -egger, MBA undMag. Baum-gartner, MBA(v.l.n.r.) flan-kiert von LJM-Stv. Dr. Brunnerund LJM DI Dr.Gorton.

Umgang mit der Wildart Wolf wei-ter entwickeln könnte.

Dieses Themagriff anschlie-ßend auchUniv.-Prof. Dr.Klaus Hack -länder auf, in-dem er unterdem griffigenTitel „Aktuel-

les von der Wolfsfront“ die Situa-tion auf europäischer Ebene erör-terte und mögliche Entwick -lungstendenzen in Österreich ausder Sicht der Wissenschaft aufzeig-te.

Alle Vorträge wurden von um-fangreichen Diskussionen begleitet.Musikalisch umrahmt wurde derHegeringleitertag 2019 von derJagdhornbläsergruppe Waidmanns-klang Grafenstein-Poggersdorf.

Nach drei konstruktiven Stun-den fand der diesjährige Hege -ringleitertag sein Ende. Die An -wesenden wurden anschließenddurch ein „wildes“ Buffet vomDamwild verköstigt und die Ge-spräche gingen in gemütlicherRunde noch bis weit in den Nach-mittag.

AS & GM

Zum Auftakt des Arbeitsjahres war Mageregg auch heuer wieder sehr, sehr gut besucht.

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6 Kärntner Jäger Nr. 243/2019 R E C H T L I C H E I N F O R M AT I O N

dämpfern bei der Behörde stellenkann. Voraussetzung ist, dass er denNachweis erbringt, dass er Arbeit-nehmer hauptberuflich beschäftigt,zu deren wesentlicher Verpflichtungder Abschuss von Wild und Schäd-lingen gehört und dass die Verwen-dung von Schalldämpfern fürSchusswaffen der Kategorie C undD zweckmäßig und zum Schutz derGesundheit dieser Arbeitnehmer imRahmen der Berufsausübung gebo-ten ist.

Diese Bestimmung wurde imRahmen der Novelle auch nicht ge-ändert und wird in den Erläuterun-gen zur Novelle (Erl.) festgehalten,dass sie sich in der Praxis bewährthabe und mit ihr maßgeblich zumGesundheitsschutz für hauptberuf-lich beschäftigte Arbeitnehmer, diezum Abschuss von Wild und Schäd-lingen verpflichtet sind, beigetra-gen werden konnte.

Um ein höchstmögliches Maß anGesundheitsschutz für sämtlicheInhaber einer gültigen Jagdkartebei regelmäßiger Ausübung derJagd zu gewährleisten (Erl.), wurdemit der Novelle nun für alle Jäge-rinnen und Jäger eine generelleAusnahme geschaffen:

Inhaber einer gültigen Jagdkartesind gem. § 17 Abs. 3b WaffG vomVerbot des Erwerbs, der Einfuhr,des Besitzes, des Überlassens unddes Führens von Vorrichtungen zurDämpfung des Schussknalles aus-genommen, wenn sie die Jagd regel-mäßig ausüben. Dies gilt auch hin-sichtlich solcher Vorrichtungen fürnachweislich zur Ausübung derJagd mitgebrachte oder eingeführteSchusswaffen.

Der Erwerb, der Besitz und dasFühren von Schalldämpfern ist fürInhaber einer gültigen Jagdkartedamit an keine waffenrechtlicheBewilligung gebunden.

Aufgrund der Änderung derRichtlinie 91/477/EWG desRates über die Kontrolle desErwerbs und des Besitzesvon Waffen im Jahr 2017(Richtlinie (EU) 2017/853 v.

17.5.2017, veröffentlicht imAmtsblatt am 24.5.2017, Nr. L

137) war auch das Waffengesetz1996 – WaffG, BGBl. I Nr. 12/1997,anzupassen.

Mit der Waffengesetz-NovelleBGBl. I Nr. 97/2018 erfuhr das Waf-fengesetz umfassende Änderungen,wobei diese unterschiedliche In-krafttretungs-Zeitpunkte haben:

Die hier besprochenen Bestim-mungen sind bereits am 1. Jänner2019 in Kraft getreten; ein großerTeil der Novelle (z.B. die Zu-sammenführung der Kategorie Cund D Waffen zu einer Kategorie C)tritt aber erst am 14.12.2019 inKraft; sie werden in den kommen-den Ausgaben des „Kärntner Jä-ger“ erörtert.

1. SCHALLDÄMPFER FÜR ALLEJÄGERINNEN UND JÄGER

Gem. § 17 Abs. 1 Z 5WaffG sind der Erwerb, dieEinfuhr, der Besitz, dasÜberlassen und das Führenvon Schusswaffen, die miteiner Vorrichtung zur Dämp-fung des Schussknalles[landläufig: „Schalldämp-fer“] versehen sind, [weiter-hin] verboten; das Verbot er-streckt sich auch auf die er-wähnte Vorrichtung allein.

Unverändert blieb auchdie Bestimmung des § 17Abs. 3a WaffG, wonach einArbeitgeber für Arbeitneh-mer einen Antrag auf Aus-nahmen vom Verbot des Er-werbs und Besitzes einer be-stimmten Anzahl an Schall-

Waffengesetz-Novelle, BGBl. I Nr. 97/2018– 1. TeilSchalldämpfer für Jägerinnen und Jäger, Führen von Schusswaffen derKategorie B durch Jägerinnen und Jäger

Es bestehen weder hinsichtlichder Anzahl von Schalldämpfern,die ein Jäger besitzen darf, nochhinsichtlich der Kategorie derSchusswaffe, für die der Schall-dämpfer verwendet wird, Be-schränkungen.

Für die Überlassung einesSchalldämpfers an einen Jägerwird im Regelfall die Vorlage derJagdkarte samt allenfalls erforder-licher Einzahlungsbestätigung aus-reichend sein (Runderlass desBundesministeriums für Inneresvom 1.1.2019).

Zum Mitbringen oder Einführen vonVorrichtungen zur Dämpfung desSchussknalles in das Bundesgebiet

Das Mitbringen oder Einführenvon Vorrichtungen zur Dämpfungdes Schussknalles in das Bundesge-biet soll Jägern nur unter der Vor-aussetzung gewährt werden, dasssie nachweisen können, dass siediese mitgebrachten oder einge-führten Schalldämpfer zur Ausü-bung der Jagd benötigen. DieserNachweis kann insbesondere unterVorlage einer Einladung zur Jagderbracht werden (Erl.). Eine Eintra-gung in einem Europ. Feuerwaffen-pass ist nach Rechtsmeinung desBundesministeriums für Inneresnicht erforderlich. Bei Auslandsrei-sen wird aber die Rechtslage im je-weiligen Land zu beachten sein.

Zur Verwahrung der Schalldämpfer:Gem. § 17 Abs. 3b WaffG sind die

Schalldämpfer auch wie die ent-sprechende Schusswaffe zu ver-wahren.

Was passiert, wenn jemandem dieJagdkarte entzogen wird oder diesenicht mehr gültig ist?Wird dem Betroffenen die Jagd-

karte entzogen oder endet die Gül-tigkeit der Jagdkarte, hat diesergem. § 17 Abs. 3b WaffG die Vor-richtung zur Dämpfung des Schuss-

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R E C H T L I C H E I N F O R M AT I O N Nr. 243/2019 Kärntner Jäger 7

knalles innerhalb von sechs Mona-ten einem Berechtigten zu überlas-sen. Bis zu diesem Zeitpunkt ist derBesitz dieser Vorrichtung zurDämpfung des Schussknallesweiterhin zulässig.

Zur Frage der regelmäßigenJagdausübung: Hat die Behörde aufgrund be-

stimmter Tatsachen Grund zur An-nahme, dass der Betroffene die Jagdtatsächlich nicht regelmäßig ausübtoder ausüben kann, so hat sie diesgem. § 17 Abs. 3b WaffG mit Be-scheid festzustellen.

„Grundsätzlich ist davon auszu-gehen, dass Menschen, die über einegültige Jagdkarte verfügen, dieJagd auch regelmäßig ausüben. Ei-ne Überprüfung der Regelmäßig-keit der Jagdausübung wird die Be-hörde daher nur bei Vorliegen vonkonkreten Anhaltspunkten vorneh-men, wenn aufgrund bestimmterTatsachen die Vermutung naheliegt,dass der Betroffene die Jagd nicht(mehr) regelmäßig ausübt. Eine sel-tene Jagdausübung bedeutet jedochnicht zwangsläufig, dass der Be-troffene die Jagd nicht mehr regel-mäßig ausübt. Die (Un-)Regelmä-ßigkeit der Jagdausübung soll dieBehörde im Zuge der Überprüfungim Einzelnen bescheidmäßig fest-stellen“ (Erl.).

Sind Schalldämpfer nach demKärntner Jagdgesetz nicht verboten?

Die Antwort lautet: nicht mehr!!Der Kärntner Landesgesetzge-

ber hat mit der Jagdgesetz-NovelleLGBl. Nr. 13/2018 bereits voraus-schauend „alles auf Schiene ge-bracht“:

Durch Streichung des vor derJagdgesetz-Novelle in § 38 Abs. 1 Z1 K-JG bestehenden Verbotes derVerwendung von Waffen mitSchalldämpfern bei der Jagdaus-übung wurde auch auf landesge-setzlicher Ebene der Anwendungs-bereich für die neue Bestimmungdes Waffengesetzes ohne jeglichesHindernis eröffnet.

2. FÜHREN VON SCHUSS-WAFFEN DER KATEGORIE B

DURCH JÄGERINNENUND JÄGER

Dazu halten die erläuternden

Bemerkungen zur WaffG-NovelleFolgendes fest:

„Jäger dürfen während derrechtmäßigen JagdausübungSchusswaffen der Kategorie B füh-ren, sofern sie über eine Waffenbe-sitzkarte verfügen.

Ein Waffenpass ist diesfalls nichterforderlich. Diese Bestimmungbeinhaltet insofern eine Verwal-tungsvereinfachung, als Inhaber ei-ner gültigen Jagdkarte diesfalls ih-ren Bedarf zum Führen von Schuss-waffen der Kategorie B nicht mehrim Einzelnen im Rahmen des An-trages auf Ausstellung eines Waf-fenpasses nachzuweisen haben.

Die Regelung berührt jedochnicht die Möglichkeit, gemäß § 21Abs. 2 bis 4, wie bisher, in Ansehungder höchstgerichtlichen Judikatureinen Waffenpass zu erlangen.“

Gem. § 20 Abs. 1a WaffG berech-tigt eine dem Inhaber einer gültigenJagdkarte ausgestellte Waffenbe-sitzkarte während der rechtmäßi-gen, nach den landesrechtlichenVorschriften zulässigen und tat-sächlichen Ausübung der Jagd auchzum Führen von Schusswaffen derKategorie B.

Dass diese Bestimmung nähererAusführungen bedarf, zeigen be-reits die Erläuterungen:

„Der Jäger darf die Schusswaf-fen der Kategorie B in diesem Fallauch schon auf dem Weg zur odervon der Jagd führen. Nicht alsFühren gilt der Hin- und Rück -transport der Schusswaffen der Ka-tegorie B, sofern diese gemäß § 7Abs. 3 ungeladen� * in einem ge-

schlossenen Behältnis** transpor-tiert werden.

(Anmerkung*: Gem. Runderlassdes Bundesministeriums fürInneres v. 1.1.2019 gilt eine Schuss-waffe als geladen, wenn sich im Pa-tronenlager oder in dem in die Waf-fe eingeführten Magazin eine odermehrere Patronen befinden.

Anmerkung**: Gem. Runder-lass des Bundesministeriums fürInneres v. 1.1.2019 wird durch dasErfordernis „in einem geschlosse-nen Behältnis“ jedenfalls ein offe-nes Transportieren nicht zulässigsein. Ebenso werden Waffen holsterim Regelfall kein geschlossenes Be-hältnis darstellen. Eine Sperrvor-richtung muss das geschlosseneBehältnis nicht aufweisen.)

Handelt es sich um kein Trans-portieren im Sinne des § 7 Abs. 3,ist im Einzelfall zu beurteilen, obdieses Führen der Schusswaffeschon oder noch der Jagdausübungzuzurechnen ist.

Führt der Jäger eine Schusswaf-fe der Kategorie B und zugleichauch ein Jagdgewehr, ist – soweitnicht gegenteilige Anhaltspunkteanderes vermuten lassen – davonauszugehen, dass sich der Jäger aufdem Hin- oder Rückweg von oderzur Jagd befindet. Ebenso soll daszeitliche und örtliche Naheverhält-nis bei der Beurteilung dieser Fra-ge ein wesentliches Kriterium dar-stellen. Für den Fall, dass der Jägersein Jagdgewehr nicht mitführt,muss jedenfalls eine nachvollzieh-bare Begründung ins Treffen ge-führt werden können, etwa, dassdas Jagdgewehr noch oder nachder Jagd wieder in der Jagdhütte

Foto: bigstock

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8 Kärntner Jäger Nr. 243/2019 R E C H T L I C H E I N F O R M AT I O N

verwahrt wird. Auch hiebei wirddas räumliche und zeitliche Nahe-verhältnis eine wesentliche Rollespielen.“

Was ist „nach den landesrechtlichenVorschriften, d.h. dem KärntnerJagdgesetz, zulässig“?

§ 20 Abs. 1a WaffG erlaubt dasFühren z.B. von Faustfeuerwaffenmit Waffenbesitzkarte „währendder rechtmäßigen, nach den landes-rechtlichen Vorschriften zulässigen… Ausübung der Jagd“.

Befugnis der JagdschutzorganeGem. § 50 Abs. 1 Kärntner Jagd-

gesetz 2000, LGBl. Nr. 21/2000, zu-letzt geändert mit LGBl. Nr.49/2018, sind die Jagdschutzorga-ne – unbeschadet der waffenrecht-lichen Vorschriften – befugt, in Aus-übung ihres Dienstes ein Jagdge-wehr und eine Faustfeuerwaffe zutragen.

Hier wird sich erst in der Voll-zugspraxis zeigen bzw. ist dies ge-gebenenfalls durch die Judikaturzu klären, ob der in § 20 Abs. 1aWaffG angeführte Begriff der„Jagdausübung“ eng oder weitinterpretiert wird, zumal das K-JGzwischen Jagdausübung und Auf-gabenerfüllung im Rahmen desJagd- und Wildschutzes deutlichunterscheidet (vgl. § 41 Abs. 1 K-JG, wonach ein Jagdschutzorgan,das ohne Begleitung des Jagdaus-übungsberechtigten jagt und nichtAufgaben des Jagd- und Wildschut-

zes erfüllt, einen Jagderlaubnis-schein benötigt.)

Dies könnte für den Fall derJagdschutzorgane bedeuten, dassdiese (weiterhin) einen Waffenpassbenötigen. Diesfalls sei im Hinblickauf den nachzuweisenden Bedarfnur auf ein richtungsweisendesVwGH- Judikat vom 3.5.2017,Ro 2017/03/0004, ergangen zumNö JagdG, welches diesbezüglichdem K-JG vergleichbar ist, verwie-sen:

Demnach begründen die in §§ 64und 72 Nö JagdG (bzw. in ver-gleichbaren landesgesetzlichen Re-gelungen anderer Länder) festge-legte Stellung samt Zuständigkei-ten des Jagdaufsehers für die effek-tive Erfüllung der Aufgaben desJagdschutzes, insbesondere die dortausdrücklich verankerte Zustän-digkeit zum Tragen (Führen) einerFaustfeuerwaffe und den Waffenge-brauch, einen waffenrechtlichenBedarf zum Führen von Schusswaf-fen der Kategorie B.

Zulässigkeit der Verwendung vonFaustfeuerwaffen nach dem K-JG?

Gem. § 68 Abs. 1 Z 1 K-JG ist esverboten Faustfeuerwaffen zurJagdausübung zu verwenden.

Gem. § 68 Abs. 1 Z 2 K-JG istaber der Fangschuss mit der Faust-feuerwaffe im besiedelten Gebieterlaubt.

Wie kommt man zu einerWaffenbesitzkarte?

Gem. § 21 Abs. 1 WaffG hat die

Behörde verlässlichen EWR-Bür-gern, die das 21. Lebensjahr vollen-det haben und für den Besitz einerSchusswaffe der Kategorie B eineRechtfertigung anführen können,auf Antrag eine Waffenbesitzkarteauszustellen. …

Eine Rechtfertigung im Sinnedes § 21 Abs. 1 ist gem. § 22 Abs. 1WaffG jedenfalls als gegeben anzu-nehmen, wenn der Betroffeneglaubhaft macht, dass er...3. die Schusswaffe der Kategorie

B für die Ausübung der Jagd oderdes Schießsports benötigt.

Wie in den Erläuterungen zurRegierungsvorlage (ErläutRV 457BlgNR 20. GP 59) bereits dargelegtwurde, billigt der Gesetzgeber be-stimmten privaten InteressenRechtfertigungscharakter zu, inso-weit kommt die Ergänzung der Re-gelung um die ausdrückliche Nen-nung …(der) Ausübung der Jagd …nur einer Klarstellung gleich. DieseTätigkeiten waren schon bisher einausreichender Rechtfertigungs-grund für den Erwerb und Besitzvon Schusswaffen der Kategorie B(Erl.).

Eine Rechtfertigung oder ein Be-darf ist in den angeführten Beispie-len jedenfalls anzunehmen (Rund -erlass des Bundesministeriums fürInneres vom 1.1.2019 zu § 22 Abs. 1WaffG).

Mag. Freydis Burgstaller-Gradenegger, MBA

Die Homepage der Kärntner Jägerschaft:

www.kaerntner-jaegerschaft.atAuf der Homepage finden Sieunter anderem aktuelle Infor-mationen, Termine, Berichte.Auch Formulare zur Ausstellungder Jagdkarte, Anträge für Jagd-gastkarten sowie diverse Pro-jektanträge etc. stehen zumDownload bereit.

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R E C H T L I C H E I N F O R M AT I O N Nr. 243/2019 Kärntner Jäger 9

Bereits im Jahr 2019 beginnen dieJagdgebietsfeststellungen für dieneue Jagdpachtperiode vom1.1.2021 bis 31.12.2030.

Der Prozess der Jagdgebietsfest-stellungen, der sich aufgrund derDauer der Pachtperiode der Ge-meindejagd in einem zehnjährigenZyklus wiederholt, ist, insbesonde-re im Hinblick auf das wirtschaftli-che Interesse an der Jagdausübung,mit vielen Emotionen belastet. DasKärntner Jagdgesetz 2000 – K-JG,LGBl.Nr. 21, idF. LGBl.Nr. 49/2018,sieht für das Verfahren betreffenddie Feststellung von Jagdgebietenklar definierte gesetzliche Regelun-gen vor.

Die Jagdgebiete werden in Kärn-ten durch die Bezirksverwaltungs-behörde (Sondergemeindejagdge-biete durch die Landesregierung),auf die Dauer der Pachtzeit der Ge-meindejagd – die Pachtdauer derGemeindejagd beträgt zehn Jahre –festgestellt.

Das Jagdrecht – also die Befug-nis Wild zu hegen, ihm nachzustel-len, es zu fangen, zu erlegen undsich anzueignen und die Befugnissich Fallwild, Abwurfstangen unddie Eier des Federwildes anzueig-nen, wird entweder als Eigenjagdoder als Gemeindejagd ausgeübt.

Ein Eigenjagdgebiet ist einedemselben Eigentümer gehörende,zusammenhängende, jagdlich nutz-bare Grundfläche von mindestens115ha (§ 5 Abs. 1 Kärntner Jagdge-setz 2000 –K-JG, LGBl.Nr. 21, idF.LGBl.Nr. 49/2018)

a) „Eine demselben Eigentümergehörende Grundfläche, dies be-deutet, dass die gesamte Grundflä-che, die ein einheitliches Jagdgebietbilden soll, demselben Eigentümergehören muss. Nach der Rechtspre-chung des Verwaltungsgerichtsho-fes ist davon auszugehen, dass esbei sogenannten Miteigentumsge-meinschaften erforderlich ist, dasshinsichtlich aller betroffenen Flä-chen, bei allen Miteigentümern, dasgleiche Anteilsverhältnis gegeben

sein muss, da ansonsten nicht imSinne des § 5 Abs. 1 K-JG von„demselben Eigentümer“ ausge-gangen werden kann.

b) Für dasVorliegen des Eigen-tums am Grundstück bzw. anGrundstücken ist grundsätzlich derGrundbuchsstand (Intabulation) –zum Zeitpunkt der Jagdgebietsfest-stellung – Stichtag: 30.6.2019maßgebend. Das Vorliegen desEigentums am Grundstück sowieFragen betreffend Zeitpunkt, Artund Weise des Eigentumserwerbssind nach den zivilrechtlichen Be-stimmungen als Vorfrage i.S. des §38 AVG von der Behörde zu beur-teilen.

c) Zusammenhang und jagdlicheNutzbarkeit von Grundflächen§ 7 Abs. 1 K-JG:Als zusammenhängend im Sinne

der §§ 5 und 6 gelten Grundflächen,wenn man von einem Grundstückzum anderen gelangen kann, ohnefremden Grund zu betreten. DerZusammenhang von Grundstückenist auch dann gegeben, wenn sie nurin einem Punkt zusammenstoßen.Inseln gelten als mit den Ufer-grundstücken zusammenhängend.

§ 7 Abs. 2 K-JG: Wege, Eisenbahngrundstücke,

fließende und stehende Gewässerund Grundflächen von ähnlicherKonfiguration, die nach Umfangoder Gestalt für sich allein einengeordneten Jagdbetrieb nicht ge-statten, bilden kein selbstständigesJagdgebiet; sie unterbrechen durchihre Breite den Zusammenhangeines Jagdgebietes nicht; sie stellendurch ihre Länge den Zusammen-hang eines Jagdgebietes (Abs. 1)zwischen getrennt liegendenGrundstücken nicht her. Werdendiese Grundflächen nicht von ei-nem Jagdgebiet umschlossen, so hatdie Bezirksverwaltungsbehördeunter Bedachtnahme auf das räum-liche Naheverhältnis festzustellen,welchem Jagdausübungsberechtig-ten auf diesen Grundflächen dasRecht nach § 15 Abs. 5 zusteht.

Die in einer Gemeinde liegen-den, zusammenhängenden, jagdlichnutzbaren Grundstücke, welchenicht zu einem Eigenjagdgebiet ge-hören und ein Mindestausmaß von500ha erreichen, bilden das Ge-meindejagdgebiet (§ 6 Abs. 1 K-JG).

Voraussetzungen für die Fest-stellung von Gemeindejagdgebietensind daher: u „In einer Gemeinde liegende…..Grundstücke“u zusammenhängend und jagdlichnutzbare Grundstückeu Die „nicht zu einer Eigenjagd ge-hören“ – dies setzt die Feststellung(Bescheid) der Eigenjagd/en vor-aus.u „Mindestausmaß von 500ha“

Auf Antrag der Gemeinde kannvon der Landesregierung, nach An-hören des Landesjagdbeirates undder Kärntner Jägerschaft in Fällen,in denen das Mindestmaß von500ha (Abs. 1) nicht erreicht wird,ein Gemeindejagdgebiet (sog.Sondergemeindejagdgebiete) dannfestgestellt werden (§ 9), wenn diein der Gemeinde liegenden jagdlichnutzbaren Grundstücke ein Aus-maß von mindestens 115ha errei-chen, zusammenhängen und einengeordneten Jagdbetrieb ermög-lichen (§ 6 Abs. 3 K-JG).

Welche Art von Flächen sind Teileines Jagdgebietes?

u Flächen auf denen die Jagd i.S.des § 15 K-JG ruht sind Bestand-teil des Jagdgebietes, jedoch be-steht für Grundstücke, auf denendie Jagd ruht, kein Anspruch aufJagdpachtzins.

u Jagdlich nicht nutzbare Flächennach § 7 Abs. 3 K-JG werden nurdann bei der Jagdgebietsfeststel-lung berücksichtigt, wenn derenFlächenausmaß nicht mehr alsdie Hälfte der Größe des Jagdge-bietes beträgt.

u Öffentliches Wassergut (Seen,Flüsse, Bäche etc.)Grundsätzlich sind Wasserflä-

chen und so auch das öffentliche

Wissenswertes über dieJagdgebietsfeststellungen 2020

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mindes tens sechs Wochen nach derZustellung der Kundmachung fest-zusetzen (§ 9 Abs. 3 K-JG).

War das Eigenjagdgebiet bereitsanerkannt, so ist für die kommendePachtzeit der Gemeindejagd eineneuerliche Anmeldung nicht erfor-derlich, sofern keine Veränderungenam Eigenjagdgebiet eingetretensind (§ 9 Abs. 4 K-JG).

ABER: Zur Überprüfung, ob ein-erseits die Voraussetzungen für dieFeststellung eines Eigenjagdgebie-tes nach wie vor vorliegen sowieandererseits, ob es im betreffendenEigenjagdgebiet Veränderungen ge-geben hat, ist es erforderlich, dassjeder Eigenjagdberechtigte der Be-hörde zumindest schriftlich mit-teilt, dass seit der letzten Jagdge-bietsfeststellung keine Veränderun-gen am betreffenden Eigenjagdge-biet eingetreten sind und diesenUmstand auch anhand aktuellerUnterlagen (Grundbuchsauszug,neuer Plan/Lageplan sowie Grund-stücksverzeichnis) belegen kann.

Stichtag für den Grundbuchs-auszug ist der 30.6.2019.

Sämtliche Eigenjagdgebiete sindinnerhalb der 6-wöchigen Kund-machungsfrist bei der Bezirksver-waltungsbehörde anzumelden, un-ter Vorlage des/der Grundbuchs-auszüge und aktueller Pläne.

Der Eigenjagdberechtigte hatauch etwaige Anträge betreffendAnschlüsse – bzw. Abrundungenund Austausch §§ 10 und 11 K-JGebenfalls innerhalb der 6-Wochen-frist zu stellen und diese zu begrün-den!

Der Anmeldung eines Eigen-jagdgebietes sind folgende Unterla-gen/Pläne/Verzeichnisse als Beila-gen anzuschließen:u Ein Lageplan eines Vermessungs-

amtes oder eines Ziviltechnikers,auf welchem die Eigenflächensowie begehrte Anschluss- undAbrundungsflächen (farblich)gesondert auszuweisen sind.

Öffentliche Straßen und Wege, Ge-wässer und Gehege innerhalb desJagdgebietes sind am Plan (ent-sprechend farblich) auszuweisenund grundstücks- und flächenmä-ßig anzuführen.

Nicht dem geforderten aktuellentechnischen Standard entsprechen-de oder unleserliche Pläne werdennicht akzeptiert bzw. führen zu ei-nem Verbesserungsauftrag i.S. des §13 Abs. 3 AVG.

u Grundstücksverzeichnisse – fürdie Eigenflächen und die An-schluss- und Abrundungsflächen– mit Angabe des/der Grundei-gentümer(s).

u Grundbuchsauszug – nicht älterals 3 Monate – getrennt nach Ei-genjagdfläche(n), der/den An-schlussfläche(en) sowie der/denAbrundungsfläche(en). Stichtag:30.6.2019

Fristen:Die achtzehnmonatige Frist (für

die Kundmachung durch die Be-hörde) ist keine Fallfrist, derenfruchtloser Ablauf mit besonderenRechtsfolgen verbunden wäre.

Jedoch ist die sechswöchige Frist(für die Anmeldung des Anspruchesauf Feststellung des Eigenjagdrech-tes durch den/die Grundeigen -tümer) eine unerstreckbare Präklu-sionsfrist. Diese Frist beginnt indem Zeitpunkt zu laufen, in demdie Kundmachung einem Grundei-gentümer (Jagdberechtigten) zuge-stellt wird. Anmeldungen nachFristablauf sind als verspätet zu-rückzuweisen.

Für alle Jagdgebiete gelten, ku-mulativ, folgende Voraussetzungenfür die Jagdgebietsfeststellung:

a) Ein bestimmtes Mindestflächen-maß (EJ: 115ha; GJ: 500ha; SJ:115ha).

b) Der jagdliche Zusammenhangvon Grundflächen (§ 7 Abs. 1und 2 K-JG).Der jagdrechtliche Zusammen-hang von Grundflächen istgrundsätzlich dann gegeben,wenn man von einem Grund-stück zum anderen gelangenkann, ohne dabei fremden Grundbetreten zu müssen. Fehlt es an der Voraussetzung desjagdrechtlichen Zusammenhan-ges, kann ein Jagdgebiet nichtfestgestellt werden.

10 Kärntner Jäger Nr. 243/2019 R E C H T L I C H E I N F O R M AT I O N

Wassergut dann als jagdlich nutz-bar i.S. des § 7 Abs. 3 anzusehen,wenn im gegenständlichen Bereichwenigstens einer SchalenwildartEinstands- oder Äsungsmöglich-keiten geboten werden. Grundsätz-lich ist für Wasserflächen und soauch für öffentliches Wassergutdann ein Pachtzins zu entrichten,wenn diese jagdlich nutzbar sind.

u GolfplätzeAuf Golfplätzen ruht die Jagd

nicht ex lege. Die Grundflächen ei-nes Golfplatzes sind daher jagdlichnutzbar und gestatten einen geord-neten Jagdbetrieb. Daher sindGolfplätze Bestandteil des Jagdge-bietes. Für Wildschäden auf Golf-plätzen ist daher auch vom Jagd-ausübungsberechtigten Schadener-satz nach den Bestimmungen der §§74 ff. K-JG zu leisten.

u GehegeSind grundsätzlich Bestandteil

des Jagdgebietes, jedoch sind Gehe-geflächen bei der Berechnung der(Mindest-)Größe eines Jagdgebietesnicht einzurechnen – sowohl bei Ei-genjagden als auch bei Gemeinde-jagden – da diese Flächen jagdlichnicht nutzbar sind.

Für diese Flächen ist auch keinPachtzins zu zahlen.

ANMELDUNG DEREIGENJAGDGEBIETE:

18 Monate vor Ablauf der Pacht-zeit der Gemeindejagd hat die Be-zirksverwaltungsbehörde an ihremAmtssitz und in der Gemeinde eineKundmachung zu erlassen, mit wel-cher die Grundeigentümer, die fürdie kommende Pachtzeit die Befug-nis zur Eigenjagd (§ 5) beanspru-chen, aufgefordert werden, diesenAnspruch – ausgenommen die Fällenach Abs. 4 – binnen sechs Wochenbei der Bezirksverwaltungsbehördeanzumelden und zu begründen (§ 9Abs. 2 K-JG).Die Bezirksverwaltungsbehörde

hat die Kundmachung im Sinne desAbs. 2 jenen Grundeigentümern zu-zustellen, die in der laufendenJagdpachtzeit das Eigenjagdrechtauf Grundstücken ausüben, die andas Gemeindejagdgebiet angren-zen. Die Frist zur Abgabe einer Er-klärung im Sinne des Abs. 2 ist fürdiese Grundeigentümer mit

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c) Die jagdliche Nutzbarkeit derGrundflächen (§ 7 Abs. 3 K-JG).Eine Grundfläche ist dann jagd-lich nutzbar, wenn sie wenig s -tens einer Schalenwildart Ein-stand- oder Äsungsmöglichkeitbietet.

Die Frage des Zusammenhangesvon Grundflächen und der jagd-lichen Nutzbarkeit einer Grundflä-che sind Fachfragen, die unter Bei-ziehung eines Sachverständigen zubeantworten sind.

Werden die vom Gesetz geforder-ten Voraussetzungen für die Aner-kennung von Jagdgebieten nicht er-füllt, so ist für Grundstücke, die einbestimmtes Mindestflächenmaßnicht aufweisen und/oder die man-gels Zusammenhang zu keinemJagdgebiet gehören und/oder diejagdlich nicht nutzbar sind, von derBehörde nach § 10 Abs. 1 lit. a K-JGein Anschluss an benachbarte Jagd-gebiete zu verfügen.

DAS FESTSTELLUNGS -VERFAHREN – § 9 K-JG:

1. Feststellung der Eigenjagdge-biete

Das Verfahren für die Feststel-lung einer bestimmten Grundflächeals Eigenjagdgebiet wird über An-trag (Anmeldung) eines Grund -eigentümers eingeleitet. Hingegenerfolgt die Feststellung eines Ge-meindejagdgebietes vom Amtswegen.

Nach Ablauf der in § 9 Abs. 2und 3 K-JG festgelegten Fristen hatdie Bezirksverwaltungsbehördefestzustellen,

a) welche Grundstücke als Ei-genjagdgebiete anerkannt werden,welches Flächenausmaß die einzel-nen Gebiete aufweisen und wem dieBefugnis zur Eigenjagd darauf zu-steht (Eigenjagdberechtigter) (§ 9Abs. 5 lit.a K-JG)

Ebenfalls sind von der Behördeerforderliche Anschlüsse und Ab-rundungen von Grundflächen anEigen- und Gemeindejagdgebietenach §§ 10 und 11 K-JG vorzuneh-men.

u Anschluss von Grundflächen anJagdgebiete – § 10 K-JGDiese erfolgen von Amts wegendurch die Behörde.

u Abrundung der Jagdgebiete –§ 11 K-JGDiese erfolgen über Antrag derGemeinde, der Eigenjagdberech-tigten oder von Amts wegen.

Für kleinere Flächen besteht dieWahlmöglichkeit zwischen Abrun-dung durch Anschluss gem. § 11Abs. 1 1. Satz erster Fall K-JG undAbrundung durch Austausch gem. §11 Abs. 1 1. Satz zweiter Fall K-JG.

Für Flächen größeren Ausmaßesist – unter Erhaltung des ursprüng-lichen Ausmaßes eines Jagdgebietes– nur ein Austausch gem. § 11 Abs.2 zu verfügen – wobei das ur-sprüngliche Flächenausmaß einesJagdgebietes nach Möglichkeit er-halten bleiben soll.

Soweit möglich, ist dem Flä-chentausch der Vorzug zu geben (§ 11 Abs. 1 1. Satz 2. Halbsatz).

Für die Beurteilung, ob ein An-schluss oder eine Abrundung für ei-nen geordneten Jagdbetrieb not-wendig ist, ist jedenfalls ein Sach-verständiger heranzuziehen.

Die Verfügungen gem. der §§ 10und 11 K-JG sind bei jeder Jagdge-bietsfeststellung neu und für dieDauer der Pachtzeit der Gemeinde-jagd zu treffen.

Werden Eigenjagdgebiete nichtoder nicht innerhalb der sechswö-chigen Frist angemeldet, fallen sieentsprechend § 9 Abs. 6 K-JGgrundsätzlich dem Gemeindejagd-gebiet zu.

2. Feststellung der Gemeinde-jagdgebiete

Nach Feststellung der Eigen-jagdgebiete hat die Bezirksverwal-tungsbehörde festzustellen,

b) dass die verbleibenden Grund-stücke mit ihrer ziffernmäßig anzu-gebenden Gesamtfläche unter denVoraussetzungen des § 6 ein Ge-meindejagdgebiet oder mehrere Ge-meindejagdgebiete bilden (§ 9 Abs.5 lit.b K-JG).

Die Bezirksverwaltungsbehörde

hat daher festzustellen, dass die –nach Feststellung der Eigenjagdge-biete – verbleibenden Grundstückemit ihren ziffernmäßig anzugeben-den Grundflächen unter den Vor-aussetzungen des § 6 ein Gemein-dejagdgebiet oder mehrerer Ge-meindejagdgebiete bilden.

Das Flächenausmaß des Ge-meindejagdgebietes ergibt sich ausder Restfläche, die nach Abzug derfestgestellten Eigenjagdgebiete vonder Gemeindefläche verbleibt. Er-reicht diese Restfläche ein Viel -faches der geforderten 500 ha, dannkönnen auch mehrere Gemeinde-jagdgebiete gebildet werden (§ 6Abs. 2 K-JG Zerlegung von Ge-meindejagdgebieten), wenn jedesder Jagdgebiete die gefordertenVoraussetzungen erfüllt.

3. Feststellung von Sonderge-meindejagdgebieten – § 6 Abs. 3 K-JG:

Die Landesregierung hat, beiVorliegen der Voraussetzungen, aufAntrag der Gemeinde, ein sog.Sondergemeindejagdgebiet festzu-stellen.

Über etwaige Anschlüsseund/oder Abrundungen hat die Be-zirksverwaltungsbehörde abzu-sprechen.

Bei der Feststellung von Jagdge-bieten ist zu beachten:Der Zusammenhang von Grund-

stücken für die Feststellung derMindestgröße einer Eigenjagd oderGemeindejagd kann nicht durchden Anschluss oder die Abrundungvon Grundstücken hergestellt wer-den!

VERWERTUNG DERGEMEINDEJAGDGEBIETE:

Nach rechtskräftiger Feststel-lung der Gemeindejagdgebietekönnen diese entweder freihändigvergeben (verpachtet) oder öffent-lich versteigert werden.

Die freihändige Vergabe hatgegenüber der öffentlichen Verstei-gerung Vorrang!

Der Gemeinderat kann erst nachrechtskräftiger Feststellung der Ge-meindejagd/en durch die Bezirks-verwaltungsbehörde über die Ver-pachtung der Gemeindejagd/en ab-sprechen.

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1. Freihändige Vergabe –Verpachtung an den bisherigenPächter oder an einen neuen Päch-ter.

Hier unterscheidet man die Ver-pachtung a) nach § 33 Abs. 1 lit.a und lit.b

K-JG u Beschluss des Gemeinderates

(GR) undu Zustimmung des (neuen)

Jagdverwaltungsbeirates oder

b) nach § 33 Abs. 1 lit.c K-JG u Beschluss des Gemeinderates

(GR) undu Zustimmung der einzelnen

Grundeigentümer der die Ge-meindejagd bildenden Grund-stücke (sog. Doppelte Zwei-drittelmehrheit).

Hier ist keine Zustimmung desJagdverwaltungsbeirates erforder-lich.

2. Eine Versteigerung ist durch-zuführen, wenn eine Verpachtungnicht zustande kommt, eine frei-händige Vergabe unzulässig ist oderwenn die freihändige Vergabe nichtgenehmigt wird.

JAGDVERWALTER:Wenn eine Verpachtung des

Jagdausübungsrechtes in einer Ge-meindejagd nicht erzielt werdenkann, hat der Gemeinderat einenJagdverwalter zu bestellen, bis eineVerpachtung durchgeführt wird(oder bis zur Versteigerung). DieKosten für den Jagdverwalter trägtdie Gemeinde. Auch Erträge, die dieKosten der Jagdverwaltung für dieGemeinde übersteigen, sind an-teilsmäßig auf die Grundeigentü-mer aufzuteilen.

Die Kosten für die Jagdverwal-tung können also von der Gemein-de von den Erträgen (Pachtzins undallfällige sonstige Erträge) abgezo-gen und einbehalten werden. Da-durch kann also eine Überwälzungdieser Kosten auf die Grundeigen-tümer erfolgen. Maßnahmen zurVerpachtung sind binnen 3 Mona-ten nach der Bestellung des Jagd-verwalters einzuleiten. Der Jagd-verwalter ist von der Bezirksver-waltungsbehörde zu bestätigen.

Für Jagdgebiete, für die einJagdverwalter (§ 34) zu bestellenist, dürfen Jagderlaubnisscheinenicht ausgegeben werden. D.h. imbetreffenden Jagdgebiet darf nurder Jagdverwalter jagen und

das/die Jagdschutzorgan/e seine/ihre Aufgaben erfüllen!

RECHTSMITTEL:Über Beschwerden gegen Be-

scheide der Bezirksverwaltungsbe-hörden und der Kärntner Landes-regierung entscheidet das Landes-verwaltungsgericht Kärnten.

NICHTIGERKLÄRUNG VONBESCHEIDEN DURCH

DIE LANDESREGIERUNG:Entgegen den Bestimmungen des

§ 5, in Verbindung mit § 7 und § 9,erlassene Bescheide über die Fest-stellung von Eigenjagdgebietenund entgegen den Bestimmungendes § 6 Abs. 1 und 2, in Verbindungmit § 7, erlassene Bescheide überdie Feststellung von Gemeinde-jagdgebieten sind mit Nichtigkeitbedroht. Der Landesregierung ob-liegt die Aufhebung dieser Beschei-de innerhalb eines Jahres nachRechtskraft des Bescheides (§ 9Abs. 8 leg.cit.).

MMag. Renate Scherling, MA.,Abteilung 10 – Land- und Forst-

wirtschaft, Ländlicher Raum, Amtder Kärntner Landesregierung

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R E C H T L I C H E I N F O R M AT I O N Nr. 243/2019 Kärntner Jäger 13

Veröffentlichung der Saftfutteraufträge derKärntner Landesregierung 2019/2020

1. HEGEGEMEINSCHAFTFLATTNITZ

Vorlage von Grassilage und MaissilageFütterungsregion 2 – Nord EJ Bistum Gurk – Fütterungsstandor-te: „Zweifel“, „Lagun“, „Pauli“,„Scharnbrunn“, „Ofner“ und „Schwarzlacken“.EJ MannsdorferalmEJ Glanzer – Fütterungsstandort:„Ochsenhalt“EJ Hirteralm – Fütterungsstandort:„Ofnerhütte“EJ KonraderEJ Diezl – Fütterungsstandort:„Kanzel“

Von 1.1. bis 15.4. /15.5. der Jahre 2017/18und 2018/19

Fütterungsregion 3 – OstEJ Jaming – Fütterungsstandort:„Lackenboden“EJ Bistum Laßnitz – Fütterungs-standort: „Alplfütterung“

Von 1.1. bis 15.4./15.5. der Jahre 2017/18und 2018/19

2. SAFTFUTTERVORLAGEBEZIRK WOLFSBERG

EJ Koralpe-Schütte – 209 058;Vorlage von Saftfutter in Form von ge-trocknetem Apfeltrester,

am Fütterungsstandort:„Krenn-Fütterung“

vom 01.01. bis 15.04. (15.05) der Jahre2017/18 und 2018/19

3. FÜTTERUNGS -GEMEINSCHAFT KANING

Vorlage von Saftfutter in Form vonGrassilage

Fütterungsstandorte:

EJ „Koflachalpe“ (KZ 206 661)

Fütterungsstandort: „Koflachalpe“ -1690 müM

EJ „Gridlalpe“ (KZ 206 660)Fütterungsstandort: „Gridl-Fütte -rung“ – 1600 müMEJ „Wolitzenalpe“ (KZ 206 652) Fütterungsstandort: „Tomelehütte“– 1780 müM Fütterungsstandort: „Gesonhütte“

EJ „Paternioneralpe“ (KZ 206 658) Fütterungsstandort: „Feldhütte“ –1750 müM

EJ „Erlacher Alpe“ (KZ 206 655) Fütterungsstandort: „ErlacherHütte“ – 1640 müM

in der Zeit vom 1.1. bis 15.4. derFütterungsjahre 2019 und 2020

4. ROTWILD-FÜTTERUNGS-KONZEPT IN DER ROTWILD-

KERNZONE TRÖGERN

Vorlage von Saftfutter in Form vonGärheu,

Eigenjagd „Smrtnik“ (KZ 208 050)und

Eigenjagd „Ebriach Trögern“ (KZ 208054)

Fütterungsstandorte:Parzelle 211, KG TrögernParzelle 26/2, KG Trögern

– am Fütterungsstandort: Parzelle 211,KG Trögern, in der Zeit vom 1.1. bis15.4. der Jahre 2019 und 2020 und

– am Fütterungsstandort: Parzelle26/2, KG Trögern, in der Zeit vom 15.1.bis 15.4. der Jahre 2019 und 2020

5. ROTWILDFÜTTERUNGS -KONZEPT – HEGERING 20

MIRNOCK – SÜD

Vorlage von Grassilage – vom 1.1. bis15.4. 2019

EJ „Puch – Zauchenalpe“ (KZ 207042):Fütterungsstandorte: „Zauchenstall“– Parz.Nr. 860 KGPuch, „Grätwand“ – Parz.Nr. 959/53KG Puch und „Altehütte“– Parz.Nr.859/52 KG Puch

GJ „Weißenstein“ (KZ 207 043): Fütterungsstandorte: „Zogesleiten“und „Pieschwandkopf“

EJ „Nachbarschaft Amberg“ (KZ 207045): Fütterungsstandort: „Ambergalpe“–Parz.Nr.146 KG Tragenwinkel

EJ „Fleckeralpe“ (KZ 207 047): Fütterungsstandort: „Fleckeralm“ –Parzelle 232/1, KG Mooswald

EJ „Gingeralm“ (KZ 207 048): Fütterungsstandort: „Gingeralm“,Parz.Nr.: 387/1, KG Mooswald

EJ „Fürhüttenalm“ (KZ 207 050): Fütterungsstandort: „Strecken füt -terung“, Parz.Nr. 93/2, KG Mooswald

GJ „Gschriet“ (KZ 207 053): Fütterungsstandort: „HochgartenParzelle“, 175/2, KG Gschriet

Vorlage von Maissilage – ab 1.3.2019 inden Jagdgebieten: EJ Puch – Zauchen-alpe, GJ Weißenstein: nur Fütterungs-standort „Pleschwandkopf“, EJ Fle-ckeralm, EJ Gingeralm und GJ Gschriet

6. FÜTTERUNGSREGIONEN„SAUALPE – NORD“ UND

„SAUALPE – SÜD“

Vorlage von Grassilage und Maissilageab 01.01. bis 15.4. /15.5. der Jahre2017/18 und 2018/19

„Fütterungsregion Saualpe Nord“ –Saftfuttervorlage vom 1.1. – 15.4.

EJ „Gut Hörbach“, KZ: 205 147,„Trattenfütterung“;

EJ „Pressneralm“, KZ: 205 142, „Alm-bodenfütterung“;

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GJ „Dörfl“, KZ: 205 150, „Hochwie-senfütterung“;

EJ „Tilly Saualpe“ KZ.: 205 140, mitfolgenden Fütterungsstandorten:Südlich des Klippitztörls – 4Standorte„obere Zamtreibeben“„untere Zamtreibeben“„Angerer Boden“Nördlich des Klippitztörls – 2Standorte„Samaeben“„Perbitzen“

EJ „Tilly Weißenbach“, KZ: 209 157,„Litzer“

„Fütterungsregion Saualpe – Süd“:

EJ „Forstgut Grünburg“, KZ: 205 160,

„Silberegger Hütte“ – Saftfuttervor-lage vom 1.1. – 15.4.

EJ „Saualpe“, RKZ: 205 180 – Raufut-tervorlage vom 1.1.– 15.4.Dabei ist auf eine entsprechendeQualität (Heu vom 2. Schnitt) undeine regelmäßige und ausreichendeFuttervorlage zu achten!

„Hackelitzenfütterung“„Thersallerfütterung“„Grafenzechefütterung“

EJ „Aichberger Zeche“; KZ: 209 097,Fütterungsstandort „Alpenrose“– Saftfuttervorlage vom 1.1. – 15.4.

EJ „Forstgut Saualpe“, KZ: 208 203,Fütterungsstandort „Riedlhalt“

– Raufuttervorlage vom 1.1. – 28.2.(29.2.)

– Dabei ist auf eine entsprechendeQualität (Heu vom 2. Schnitt) undeine regelmäßige und ausreichen-de Futtervorlage zu achten!

– Saftfuttervorlage (spätestens) vom1.3.– 15.4.

Stand: Dezember 2018

Amt der KärntnerLandesregierung

Abt. 10 – Land- und Forstwirt-schaft, Ländlicher Raum,Unterabteilung Agrarrecht

Mießtaler Straße 19021 Klagenfurt am Wörthersee

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16 Kärntner Jäger Nr. 243/2019 V E R O R D N U N G

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18 Kärntner Jäger Nr. 243/2019 V E R O R D N U N G

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J A G D U N D S O C I A L M E D I A Nr. 243/2019 Kärntner Jäger 19

Auch in Kärnten ist die Jagd, durch Fotos in Sozialen Medien, negativ inden Fokus der Öffentlichkeit geraten. Ein „Shitstorm“ ist schnell ent-facht, wenn die Beiträge bei den Nutzern starke Emotionen hervorrufen.Hier steht viel auf dem Spiel. Denn die Inhalte beeinflussen die Mei-nungsbildung in der nichtjagenden Bevölkerung. Daher gilt: Lieber zweiMal überlegen, welches Bild man im Internet veröffentlicht.

Es war ein Medienspektakel erstenRanges! Die Schlagzeile „Jagd-spektakel in Sachsenburg sorgt fürEmpörung“ füllte im Vorjahr meh-rere Tage hindurch die Zeitungen.Ausgelöst durch ein Smartphone-Video, das die Strecke einer Bewe-gungsjagd in Oberkärnten doku-mentiert. Der „fachliche“ Kom-mentar des Regisseurs machtedeutlich, worauf es ihm offensicht-lich ankommt: Die vorhandeneoder nicht vorhandene Qualität derGeweihe. Der eigentliche Sinn die-ser Bewegungsjagd, nämlich dieWildstandreduktion, findet keineErwähnung. Warum wohl? Das Vi-deo war ja nicht unbedingt für dasbreite Publikum gedacht. Und den-noch fand es ganz schnell seinenWeg in die digitale Öffentlichkeit.Die Ausbreitung über Whats-Appund Facebook erfolgte „viral“, wieman so schön sagt. Nur wenige Ta-ge dauerte es, da hatten auch diekommerziellen Medien das Themaaufgegriffen und heizten die Di-skussion erst richtig an.

Die Spitzenfunktionäre der Jagdversuchten durch Argumente mehrSachlichkeit in die Diskussion zubringen. Vergebens – der negativeGrundtenor der Medienberichtekonnte nicht mehr umgekehrt wer-den. Warum? Was dem einen Leid,ist dem anderen Freud‘. Oder an-ders formuliert: „bad news are thebest news“. Und außerdem sprichtdas Video ja für sich selbst. Es ver-anschaulichte jedem Nichtjäger,worum’s den Jägern offensichtlichgeht. Das Fazit: ein veritabler Ima-geschaden für die Jägerschaft. Einweiterer Beitrag, der dafür sorgt,dass die Akzeptanz der Mehrheits-gesellschaft gegenüber den Jägern

und das Bild in der Öffentlichkeitgeht. Nämlich den Umgang von Jä-gern mit sozialen Netzwerken imInternet. Hier kann man nur mitsehr viel Engagement und Finger-spitzengefühl etwas gewinnen, aberganz schnell an Glaubwürdigkeitverlieren.

SOZIALE MEDIEN HABENGROßE AUSWIRKUNG AUF DIE

ÖFFENTLICHEMEINUNGSBILDUNG

Es steht viel auf dem Spiel! DieDarstellung der Jagd in SozialenMedien hat langfristig beträchtli-che Auswirkung auf ihre Legitima-

Jagd und Jäger im Netz

abnimmt. Frei nach dem verstorbe-nen LJM Dr. Anderluh: Der größteFeind des Jägers ist der Jägerselbst!

Sachsenburg bleibt – ähnlich wiedas Tiroler Gamsvideo – im kollek-tiven Gedächtnis. Sachsenburg istaber auch Synonym für das wohlherausforderndste Feld der heuti-gen Zeit, wenn es um das Ansehen

Anmerkung der Redaktion:Gerade der jüngste Fall auf der Turrach hat gezeigt, dass die Wirkung der sozialen Medien aus Sicht derJagd in alle Richtungen – sowohl positiv als auch negativ – gehen kann.

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tion in der Mehrheitsgesellschaft –und damit auch auf die Zukunft derJagd selbst. Schon jetzt lehnt eingroßer Anteil junger Menschen, vorallem in urbanenGebieten, die Jagdab. Mit dem steti-gen Anstieg desstädtischen Bevöl-kerungsantei leswird auch sein Ein-fluss bei der Ge-staltung künftigerNovellen des Jagd-gesetzes bedeuten-der werden. Genaufür diese Gruppe sind Internet bzw.soziale Netzwerke eine besondersbedeutende Informationsquelle.Das Ansehen bei der jungen, urba-nen Bevölkerung wird durch dasAuftreten im Internet mitbeein-flusst. Deshalb muss man in diesemsensiblen Terrain aktiv, aber über-legt handeln.

DAS INTERNET BIETETAUCH CHANCEN

Man kann die technischen Mög-lichkeiten aber auch als Chance se-hen. Noch nie war es einfacher, dieVielseitigkeit und Schönheit desWeidwerks breit zu kommunizie-ren. Warum sollte man das tun? Umdas Weidwerk bei Nichtjägern mitpositiven Emotionen zu besetzen.Wie kann das funktionieren? Mit ei-nem möglichst vielseitigen Bild derJagd! Nicht der Jäger und seineBeute dürfen im Zentrum der Bild-sprache stehen. Alle Aspekte müs-

sen gleichermaßen berücksichtigtwerden. Das bedeutet nicht, dass je-der Jäger zum Social-Media-Re-präsentant werden muss. Aber

wenn man sich alssolcher berufenfühlt, dann mussder Anspruch fol-gender sein: Eina u s g e w o g e n e sund positives Bilddieses Hand-werks, das dieAufgaben, Zieleund Motivationg le i chermaßen

vermittelt.

Arterhalt, Tierschutz, Leiden-schaft für die Natur, aber auch Bio-fleisch sind emotionale Aspekte,über die man sich positiv profilie-ren kann. Jäger müssen sich fürdas, was sie tun, nicht verstecken.Im Gegenteil! Sie können zu demstehen, was sie tun: eine natürlicheRessource nachhaltig nutzen. EinWildmedaillon am Grill ist aberwesentlich besser dazu geeignet ei-nen Jagderfolg zu dokumentierenals das Bild des Hirsches, wie ernach kurzer Flucht hauptüber imGraben liegt.

FOTOS ERLEGTER TIERE REDUZIEREN DIE JAGD

Ein Foto von einem erlegtenWildtier dokumentiert einen Jag-derfolg und hilft dem Schützenvielleicht auch dabei, sein Jagder-lebnis besser in Erinnerung zu be-

halten. Es verkürzt das Erlebteaber ganz unfreiwillig auf einensehr kleinen Anteil dessen, was dasErlebnis als Ganzes war. All dasWissen, all die Fähigkeiten, all dieBemühungen, die einen Erfolg erstmöglich machen, können auf einemFoto kaum festgehalten werden.Nichtjäger können auf einem Fotoaber nur das erkennen, was tat-sächlich sichtbar ist. Daher erzeu-gen Beutefotos im Internet fastzwingend Fehlinterpretationen undführen zu Konflikten zwischen Jä-gern und Nichtjägern. Sie stellenden Abschuss ins Zentrum und re-duzieren die Jagd zugleich genauauf jenen Teilbereich, mit dem vieleNichtjäger am wenigsten anfangenkönnen – mit dem Töten.

BILDER UND VIDEOS À LASACHSENBURG SIND FATALBilder oder Videos à la Sachsen-

burg sind da besonders heikel:Massenstreckenlegungen oder ab-schätziges Verhalten gegenüberdem Wild suggerieren, dass inner-halb der Jägerschaft ständig gesell-schaftliche Normen überschrittenwerden und dass es Jägern sowiesonur um eines geht – nämlich um dieTrophäe. „Shitstorms“ werden mitsolchen Inhalten geradezu provo-ziert. Und sie bestätigen eine viel-leicht vorgefasste Meinung vonMenschen, die ohnehin unzurei-chend über die Jagd informiertsind.

BEUTEFOTOS SINDPRIVATSACHE!

Die bildliche Dokumentation ei-nes erfolgreichen Pirschganges istvielleicht am Besten in der Familie,der Jagdstube oder auch amStammtisch aufgehoben. Denn dortweiß man relativ genau, welcheReaktionen ein Beutefoto beimGegenüber hervorruft. In sozialenMedien weiß man das nie! Denneinmal hochgeladen oder weiterge-leitet, hat man keinen Einflussmehr darauf, wer den Inhalt zuGesicht bekommt. Es sollte deshalbalso sichergestellt werden, dassjedes veröffentlichte Bild für sichallein und ohne Erklärungen einpositives Bild der Jagd widerspie-gelt.

Mag. Michael Baumgartner

Darauf muss im Umgang mit Internetund Social Media geachtet werden:

Bevor man als Jäger Bilder oder Videos im Internet veröffentlicht,sollte man sich folgende Fragen stellen:

u Wird der Inhalt der Jagdethik gerecht?

u Bin ich mir sicher, dass ich mit dem Inhalt nicht provoziere oderNeid erzeuge?

u Stellt der Inhalt für sich alleine und ohne Erklärungen ein positivesBild der Jagd dar?

Wenn man diese Fragen mit ja beantworten kann, steht einerVeröffentlichung nichts mehr im Wege.

„Alle Jäger sind Repräsen-tanten und Botschafter derJagd. Sie alle tragen Verant-wortung gegenüber dem

Handwerk ,Jagd‘.Das gilt insbesondere inZeiten von Internet und

Social Media.“

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Dienstboten ihre Arbeitsstelle. Undauch für die Natur hatte dieser Taggroße Bedeutung. „Sonnt sich derDachs in der Lichtmesswoch, musser vier Wochen noch in’s Loch.“Oder: „Mucken die zu Lichtmesssummen, oft auf lange Zeit ver-stummen“.

Und wie rasch das Tageslicht seitder Wintersonnenwende zunimmt,zeigt ebenfalls ein alter Spruch: „An Weihnachten um an Mucken -ganaza (das Gähnen einer Mücke).An Neujahr um an Hahnentritt.An Dreikönig um an Hirschen-sprung.An Lichtmess um a ganze Stund.“

UND WAS BEDEUTET DASFÜR UNS JÄGER?

Der Hornung (altes Wort für Fe-bruar – der „zu kurz Gekommene“,weil die Römer einstens, als sie Kö-nig Augustus einen Tag im Augustschenkten, damit er nicht um einenweniger hatte als der Julius, diesenTag dem Februar wegnahmen …)ist ein arbeitsintensiver Monat, wasdie Versorgung der Trophäen be-trifft. Während die Böcke im Reviersich einen neuen Kopfschmuck zu-legen, verliert das Rotwild in diesenspäten Wintertagen seine Stangen.Viele Tage streifen wir durch unsere

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Am 2. Februar feiern wir das Fest Ma-riä Lichtmess oder Mariä Reini-gung, was soviel bedeutet, dass40 Tage seit der Geburt Jesu ver-gangen sind. 40 Tage sind in derchristlich-jüdischen Tradition einZeitmaß, welches sich im Kirchen-jahr immer wiederfindet (40-tägigeFastenzeit). Vielerorts werden jetztder letzte Weihnachtsschmuck unddie Krippenfiguren weggeräumt.Der Christbaum kommt, mit einpaar Meisenringen geschmückt, inden Garten, um den Wintervögelnnoch ein bisschen über die kalteZeit zu helfen und dem Beobachtertäglich ein kleines Lächeln zu ent-locken, wenn er diesen lustigen Ge-sellen bei ihrer Brautschau zusehenkann.

Freilich schaut das heute in denmodernen Haushalten etwas andersaus: Weihnachten dauert jetzt bis26. Dezember, maximal bis Silves -ter. Die Geschenke sind umge-tauscht und die Gedanken sindlängst im Fasching angekommen.

Die Deko in den Wohnungen hatvon den inflationären Rentieren,Weihnachtsmännern und Engeln zuLampions und Papierschlangen ge-wechselt und der Christbaum ver-gammelt bis zur nächsten größerenMüllsammlung der Gemeinde aufBalkon oder Terrasse.

Noch vor gar nicht langer Zeitjedoch war Mariä Lichtmess einsehr wichtiges Fest im Jahreskreis.Unsere Vorfahren sahen darin dieWintermitte und somit die Umkehrder Finsternis zum Licht. Die Kel-ten feierten an diesem Tag die Bir-kenkönigin, welche auf einemHirsch durch die Wälder ritt und anden Bäumen und Sträuchern rüt-telte, um sie wieder aufzuweckenund daran zu erinnern, dass die Ta-ge jetzt wieder länger werden. DieBirkenkönigin Brigid löst jetzt FrauHolle ab, die den Winter über dieNatur bewacht hat und nun unterden Hollerbusch zurückkehrt. Die

Birke ist dieser Lichtgöttin geweihtund bereitwillig gibt sie uns den fürunseren Körper so wertvollen Bir-kensaft, wenn man sie mit einemkleinen Loch, in das man ein Röhr-chen steckt, anzapft.

Brigid war auch die Königin desLichts. Die katholische Kirche hatdiesen Brauch dahingehend über-nommen, dass an Mariä Lichtmessin den Kirchen die Kerzen geweihtwerden, welche dann übers Jahr zuallen Gelegenheiten, seien es Hoch-zeiten, Taufen oder Begräbnisse,angezündet werden. Lange Zeitglaubte man an die Heilkraft desLichts bei Krankheit und Natur-katastrophen. Darum wurden auchdie Wetterkerzen und die Kerzenfür die Wöchnerinnen an diesemTag geweiht.

So, wie die dunkle Zeit an Aller-heiligen mit viel Licht beginnt, soendet sie mit Mariä Lichtmess, mitdem Lichterfest. Durch das FestMariä Reinigung haben wir auchden Glauben erhalten, dass derFebruar der Reinigungsmonat sei.Alles Unreine, was sich über denWinter angesammelt hat, soll nunmit der Kraft der Birke und desLichts aus unserem Körper und un-seren Häusern vertrieben werden(Frühjahrsputz).

Vielerorts werden heute nochkleine Püppchen aus Stroh, die denWinter darstellen, gefertigt, umdann in der Nacht zu Mariä Licht-mess angezündet zu werden, umden Winter zu vertreiben. Im Rosen-tal basteln Kinder kleine Kirchleinaus Papier, die sie mit einer Kerzeversehen, und am Abend des Licht-messtages nach einer Lichtprozes-sion in den Fluss setzen. Die Wellensollen mit dem Licht der Kirchleinden Winter mitnehmen.

Auch in der Landwirtschaft warMariä Lichtmess ein wichtiges Da-tum. Bevor die Arbeit auf den Fel-dern begann, wechselten die

Feecilia

Foto: Norbert Janesch

Mariä Lichtmess – das letzte Fest der Weihnachtszeit

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ZUTATEN:u 400–500g Wildfleisch oder junge

Wildleber zum Braten (was die Tief-kühltruhe noch vorrätig hat)

u Salz, Pfeffer, Senfu 4cl Obstler oder Cognacu 1 Kopf Radicchiou 1 Kopf Frisee Salat oder Endivienu 2 Stk Chicoreeu 100g Vogerlsalat, Brunnenkresse

oder Löwenzahn, Sauerrampfer …u Wildblütenköpfe von Veilchen oder

Gänseblümchen, usw.u 50g Knospen von Birke, Hasel, Wild -

rose, Schlehe, Buche …(alles, wasFreude macht und essbar ist)

u 100g Nüsse gehacktu 2 Stk Äpfel in kleine Würfelu 1 Stk Orangeu Salz, Pfeffer, Essig, Öl

u Lavendelessigreduktion

ZUBEREITUNG:Das Wildfleisch oder die Wildleber

in feine Streifen schneiden, mit Salz,Pfeffer und Senf kräftig würzen und inetwas Fett sehr scharf anbraten. Mitdem Obstler ablöschen und zugedecktzur Seite stellen.

Aus Salz, Pfeffer, Essig, Öl und demOrangenabrieb und Saft eine sehr pi-kante Marinade rühren.

(Mit dem Stabmixer wird sie sehrcremig und hält gut auf den Blättern!)

Die Salate und Wildkräuter ge-trennt sauber waschen und gut ab-tropfen, auf schönen Tellern dekorativauflegen, mit dem lauwarmen Wild-fleisch belegen, mit den Knospen, Nüs-

sen und Apfelstückchen bestreuen undmit der Marinade satt beträufeln. ZumSchluss etwas Essigreduktion überzie-hen und mit den Blüten garnieren. Daspochierte Ei seitlich anlegen und miteiner Gabel etwas aufreißen.

Tipp: Eier pochieren geht ganz ein-fach, wenn man das Ei in eine Tasseoder einen Schöpfer aufschlägt unddann vorsichtig in das heiße, abernicht ganz kochende Wasser gleitenlässt. Dem Wasser vorher etwas Salzund ein paar Tropfen Essig zufügen,damit das Eiweiß leichter gerinnt.

Nach 3 – 5 Minuten (wenn Sie es daserste Mal machen, lieber bei 5 Minu-ten) das Ei mit einem Lochschöpfervorsichtig aus dem Wasser nehmenund auf einem Küchentuch kurz ab-trocknen lassen.

Foto:Feecilia

Vitaminsalat mit Wildstreifen und pochiertem Ei

Reviere, um so viele Abwurfstangenwie möglich einzusammeln. Und zuHause wird noch letzte Hand anden Trophäen des Vorjahres gelegt,um sie blitzsauber bei den Tro-phäenschauen vorzulegen und imKreise der Gleichgesinnten die Ab-

schüsse und Jagderlebnisse des ab-gelaufenen Jagdjahres zu bespre-chen. Das kann natürlich schoneinmal etwas länger dauern unddamit man für solche Unterneh-mungen gut mit Vitaminen und Mi-neralstoffen ausgestattet ist, emp-

fiehlt sich eine leichte und natürli-che Mahlzeit. Außerdem vertreibtdieses Gericht ein bisschen dieFrühjahrsmüdigkeit und gibt unsEnergie und Tatendrang für kom-mende, anstrengende Jagdtage

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das Gastgeberland mitden Plätzen drei undvier begnügen muss -ten. Bereits im Fol-gejahr, diesmal imslowenischen Tržic,war der italienischeSchweißhundeve -rein S.A.TC mit anBord. Dessen Vertreter,der damalige PräsidentFulvio Ponti, schaffte es mit seinerHS-Hündin auf Anhieb gleich aufden zweiten Platz. Beim 6. Suchen-wettbewerb 1982 war der Schwei-zer Schweißhundeclub SSC das er-ste Mal mit dabei – die KleineInternationale war somit auf vierLänder bzw. Vereine angewachsen.Wildreiche Reviere, steiles Geländeund extreme Wetterverhältnissemachten es den Gespannen nichtimmer leicht, ans Ziel zu kommen.Der gemeinschaftliche Gedankeund die Freude an der Arbeit über-

38. SUCHENWETTBEWERB IN LÖLLING

KLEINE INTERNATIONALE

kamen 1976 rasch überein, dassman mit unseren beiden Schweiß-hunderassen Wettbewerbe zwi-schen Kärnten und Slowenien ver-anstalten sollte. Diese Idee gediehschnell und so kam es, dass bereitsim Folgejahr der erste Suchenwett-bewerb eben in Lölling stattfindenkonnte. Was heute ganz einfachklingt, war damals nicht so ohneWeiteres durchzuführen. Das poli-tische Klima war zu jener Zeit auf-grund des noch nicht allzulangebeendeten Zweiten Weltkrieges mitdem von Tito geführten kommunis -tischen Jugoslawien sehr reserviert.Am Loiblpass saßen nach AuskunftRaders meist unfreundliche Serbenals Zollpersonal. Die Hundeführerfassten jedoch bald gegenseitigesVertrauen und verkehrten mitein-ander so, wie es heute mit demNachbarn Slowenien selbstver-ständlich ist.

Das war also die Geburtsstundedieses länderübergreifenden Su-chenwettbewerbs. Den Sieger undebenso den Reservesieger stelltedamals Slowenien, während sich

Bereits die erste „Kleine Internatio-nale“, wie dieser Suchenwettbe-werb auf künstlicher Schweißfähr-te gern bezeichnet wird, fand eben-so in Lölling statt. Damals noch imBesitz der HESPA-Domäne ste-hend, haben diese herrlichen Revie-re bis heute nichts von ihrem Char-me und dem Wildreichtum einge-büßt.

Es ist dem rührigen Ehrenmit-glied OAR Hans Rader aus Ossiachzu verdanken, dass diese Veranstal-tung 1977 ins Leben gerufen wurdeund bis heute (mit wenigen Unter-brechungen) zu einem Fixpunkt imPrüfungskalender zählt. Über dieSchweißhunde gelangte Rader sehrschnell in Kontakt mit dem FörsterJoze Vester, dem damaligen Chef desjugoslawischen kynologischen Ver-bandes, zuständig für Slowenien inLaibach. Über diesen kamen diebeiden mit Max Konecnik in Kon-takt, welcher im StaatsjagdgebietKocjeve als Berufsjäger tätig warund sehr engagiert HannoverscheSchweißhunde züchtete. Diese dreibegeisterten Schweißhundeführer

Am vergangenen Hubertustag fand in den wildreichen Revierender FV Tilly in Lölling die mittlerweile 38. Kleine internationaleSuchenwettbewerb statt. Was es damit auf sich hat und wie sichdie österreichischen Vertreter geschlagen haben, wird hier berich-tet – mit einem höchst erfreulichen Ergebnis.

Die Gründungsmitglieder aus dem Jahr 1977 in alter Frische:Max Konecnik, Hans Rader (im 97. Lebensjahr !!!) und JozeVester (v. l.)

Landesjagdhundereferent Gerald Hopfgartner, Gebietsführer Ofö.Ing. Günter Baier und sein Stellvertreter und Organisator Ofö. Ing.Markus Leitner bei der Fährtenaslung (v. l.)

Richter und Korona beim Austausch undkritischen Beobachten der zu prüfenden Hunde.

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wog meistens, und so konnten im-mer wieder hervorragende Hunde-arbeiten beobachtet werden. Der12. Suchenwettbewerb in Ober-krain/SlO brachte allerdings einegravierende Änderung mit sich.Aufgrund einer Unstimmigkeitzwischen dem slowenischen Veran-stalter und den Schweizer Gästenbezüglich der Disqualifizierung ei-nes der eidgenössischen Hunde tra-ten Letztere bei den kommendenBewerben leider nicht mehr an. Biszuletzt hoffte man auf eine zeitge-rechte Bereinigung dieser Angele-genheit, was leider vergebens war.

Im Lauf der Jahre gab es immerwieder Änderungen in der Prü-fungsordnung, welche in der Regelimmer an die Vorprüfungsordnungdes jeweiligen Landes angelehntwaren. Während in den Anfangs-jahren, speziell in Slowenien undItalien, noch die Schärfe bzw. dasVerhalten am Stück geprüft wurde,trat dies in den Folgejahren zuse-hends in den Hintergrund.

38. KLEINE INTERNATIONALEIm Jahr 2018 war Kärnten mit

der Ausrichtung des Suchenwett -bewerbs betraut worden. Ofö. Ing.Markus Leitner, Gebietsführer-Stellvertreter, präsentierte als zu-

ständiger Revierleiter der FV Tillyeinen mustergültig vorbereitetenSuchenwettbewerb. Geprüft wurdenach der Prüfungsordnung (PO) fürVorprüfungen des ÖSHV. Diesesieht folgende Prüfungsfächer vor:Ablegen (frei oder am Riemen) für30 Minuten. In dieser Zeit wird einSchuss abgegeben. Die Hunde sol-len möglichst in der Position ver-harren, in der sie abgelegt wurden.Winseln wird nicht toleriert. Da-nach kommt das Folgen frei bei Fuß

(bzw. die Riemenführigkeit). DerSchwerpunkt der Arbeit liegt beider Riemenarbeit. Hier wurde mitFährtenschuhen und Rotwild-schweiß eine rund 1000 Meter langeFährte getreten. Diese beinhalteteden ersten Teil mit Schweiß, danacheine schweißlose Strecke und zweirechte Winkel. Den Abschluss bil-dete die Freisuche zum Stück unddas Verhalten an denselben. Maxi-mal konnten dabei 208 Punkte er-reicht werden.

Das Folgen frei bei Fuß wurde vom italienischen Richter kritisch beobachtet.

Gespann, Richtergruppe und Korona beim Austüfteln der mit Verleitfährtengespickten Fährte.

Stolz steckt der Bruch in der Schweißhalsung als Zeichen der Erfolges. Auch die Richter warenmit der gezeigten Leistung sehr zufrieden.

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Für Kärnten waren Walter Zojermit seiner HS-Hündin „Ara vomHornerwald“ und FM MartinSchus ter mit seiner BGS-Hündin„Amelie von der Planspitze“, Ruf-name „Burgi“ ins Rennen gegan-gen. Letztere wurde bei ihrer Prü-fung begleitet und ihre Arbeit sollim Anschluss dokumentiert werden.

Bei bestem Prüfungswetter(kühl, feucht, windstill) folgte nachder Fährtenauslosung das Ablegen.Das klappte zumindest aus Kärnt-ner Sicht hervorragend. Dabei mussman bedenken, dass sich auch diebestabgeführten Hunde unter die-sen Prüfungsbedingungen (Allge-meine Nervosität, fremde Hunde,ein fremdes Revier usw.) nicht im-mer „planmäßig“ verhalten. Sostellte das gleich die erste Hürdedar und die Hundeführer, denen dieAnspannung doch auch ins Gesichtgeschrieben stand, konnten nachendlos langen 30 Minuten wiederihre Hunde hereinholen.

Auf dem Weg zum Anschusswurde gleichzeitig das Folgen freibei Fuß geprüft. Dabei kam es zueiner kurzen Diskussion mit demitalienischen Richter, da jene imGegensatz zu unserer PO vorsehen,dass sich der Hund beim Stehen-bleiben des Führers an dessen lin-ker Seite hinzusetzen hatte. Daswurde aber rasch unter Hinweisauf die PO des ÖSHV bereinigt, dadiese das nicht vorsieht. UnserHundeführer, der das natürlich amRande mitbekommen hatte, wardadurch noch mehr angespannt,

sein, monoton schritt sie mit tieferNase dahin.

Die Richter hatten sich am Vor-tag große Mühe gegeben, eine mög-lichst naturnahe Fährte zu treten.Bergauf, bergab, durch Dickungenund Feuchtstellen ging die Fährte.Und nicht nur einmal fragte sichder Führer (wie er später zugab), obdie Fährte wohl wirklich so verlau-fen könnte. Es half aber nichts, ermusste sich auf seine Hündin ver-lassen, Pirschzeichen waren ja kei-ne mehr zu finden.

FORDERND FÜR HUND UNDFÜHRER

Zahlreiche Rotwildwechsel undfrische Losung machten es nichtgerade einfach, die Fährte zu hal-ten. Nach zwei Drittel der Streckenahm die Hündin plötzlich die Na-se hoch und begann talwärts inRichtung einer nahegelegenen Di -ckung zu winden und vernehmbarWind einzusaugen. Ein scharfes„Zur Fährte“ ließ Burgi jedochrasch wieder zur Fährte zurück -kehren und diese weiterarbeiten.Kurz darauf dürfte wieder ein ver-führerischer Duft hangaufwärts ge-zogen sein, da Burgi augenblicklichdie Nase hochnahm und RichtungDickung windete. Ein scharfesKommando und Burgi fiel wiederdie Fährte an, wenngleich ihr wahr-

wie man an seinem Gesichtsaus-druck unzweifelhaft feststellenkonnte.

Aber, wie hatte es Gerald Hopf-gartner, der ebenfalls anwesendeLandesjagdhundereferent derKärntner Jägerschaft, im Vorfeldmit einem Schmunzeln ausgedrük-kt: „Eine gewisse Nervosität gehörtpraktisch zu jeder Prüfung dazu,wenn sie gut werden soll!“

Beim Anschuss angelangt wurdedieser vom Hundeführer gründlichuntersucht und den Richtern ge-meldet, um welchen Schuss es sichvermutlich handeln dürfte (Wild-kalb, Vorderlaufschuss hoch). NachFreigabe durch die Richter wurdedie Hündin an den Anschuss ange-setzt. Nach intensivem Bewindendesselben fiel Burgi eine Fährte anund folgte dieser am langen Rie-men. Zügig brachte sie Meter umMeter hinter sich. Kontrollmöglich-keiten gab es kaum, der Regen dervorangegangenen Nacht hatte allesverwaschen.

Mit durchwegs steilen Passagen,die sich durch den Regen aufge-weicht und rutschig präsentierten,war ein Folgen des Gespannes teil-weise schwer möglich. Nicht nureinmal rutschten der Hundeführeroder ein Teilnehmer im nassen Grasaus. Der Hündin schien das egal zu

Kritisch aber fair erfolgte die abschließende Richterbesprechung.

Fünf der angetretenen sechs Gespanne konnten die an sie gestell-ten Erwartungen bei dieser durchaus selektiven Prüfung erfüllen.Fotos: ÖSHV, Walter Schusser

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scheinlich ein kleines „Privatjagdl“in der Dickung mehr Spaß gemachthätte.

Wie auf Schienen (so ein Richterspäter) verlief die weitere Arbeitbis zum letzten Wundbett. Gottsei-dank fiel die Hündin die weiterenVerleitfähren nur kurz an, zeigte siedem Führer und setzte danach inaller Seelenruhe die Riemenarbeitfort. Am Wundbett geschnallt,suchte die Hündin schräg abwärtsim steilen Gelände bis zum Stückan der Forststraße, nahm dieseskurz in Besitz und setzte sich da-nach zum Stück.

Das alles konnten wir kaum se-hen, da mittlerweile dichter Nebeleingefallen war. So hieß es nachVorgabe des italienischen Richtersnoch drei Minuten zuzuwarten, bisder Führer endlich zum Hund ge-hen und ihn abliebeln konnte.Sichtlich froh, erleichtert und zu-frieden mit der Ar-beit wurde dieHündin genossengemacht undnach zahlreichenStreicheleinhei-ten und den obli-gatorischen Fotosabgetragen. Die Prü-

fung war somit erfolgreich beendet.Auf dem Weg ins Tal ließen sich

die Richter zu keiner Aussage hin-sichtlich der erreichten Punkte hin-reißen, also hieß es weiter warten.Da auch der zweite Hund in derGruppe, ein Italiener, eine sehr guteArbeit geleistet hatte und die ge-führten Hunde durchwegs ein ho-hes Niveau aufwiesen, durfte manweiter gespannt sein.

LOHN DER MÜHENNach einer längeren Richterbe-

sprechung kam dann das großeFinale: Streckenlegung und Be-kanntgabe der Prüfungsergebnissebeim Forsthaus Tilly. Feierlich um-rahmt von der Jagdhornbläser-gruppe Wieting wurden nun die füruns erfreulichen Ergebnisse prä-sentiert:1. FM Martin Schuster, K, BGS-H

Amelie v. d. Planspitze, 208 P.2. Jean Vallier, I,, BGS-R Aki, 203 P.3. Din Angelo, I, HS-H Assi, 177 P.

4. Emanuel Vidmer, Slo,HS-H Kiki, 142

P.5. Wal-

ter Zojer, K, HS-H Ara v. Horner-wald 119 P.6. Joze Kocar, Slo, BGS-R Bor

Krumski, disqualifiziert

Somit konnte das GastgeberlandKärnten den Prüfungssieger stellenund die Gäste aus Italien konntenmit zwei ebenfalls sehr guten Lei-stungen die Länderwertung für sichentscheiden.

Alles in allem war es ein schönerSuchenwettbewerb über die Lan-desgrenzen hinweg, wie der Ge-bietsführer von Kärnten im ÖSHV,Ofö. Ing. Günter Baier, es kurz undpräganant zusammenfasste. Er-freulich war auch, dass nach eini-gen Turbulenzen im italienischenSchweißhundeclub endlich Ruheeingekehrt sein dürfte und diesermit einer neuen, motivierten Mann-schaft wieder im Sinne unsererArbeit handelt. Die Italiener sind esauch, die 2020 den 39. Suchenwett-bewerb ausrichten werden. Mandarf also gespannt sein.

ÖsterreichischerSchweißhundeverein

Anmerkung der Redaktion:Veröffentlichung des Artikels mitfreundlicher Genehmigung derJagdzeitschrift „St. Hubertus“.

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Bezirkshundereferent Karl Angermann mit seiner Jagdhündin„Flocke von Wildenkar“, ein Bayrischer Gebirgsschweißhund (BGS)

Aus Idealismus bilden manche Jägerund Jägerinnen ihre Jagdhundezum Nachsuchen auf Wild aus. Ge-meinsam stehen sie dann auf Abrufbereit.

Immer wieder kommt es auf denStraßen zu Unfällen mit Wildtieren,die verletzt flüchten. In solchenFällen verständigt die Polizei einenJäger, der laut Liste für das jeweili-ge Gebiet zuständig ist. Auch in denJagdrevieren ist nicht jeder Schussein guter Treffer und dann heißt es– wie im Kärntner Jagdgesetz ver-pflichtend vorgeschrieben – eineNachsuche mit Hund zu starten.

SEHR EFFIZIENT

In den Bezirken stehen dazu sogenannte Bereichshunde-Stationenzur Verfügung. Im Bezirk Spittal/Drau sind 25 Jäger und zwei Jäge-

Helfer auf vier Pfoten sindbestens geschult

Verein für Deutsche Wachtelhunde in Österreich

rinnen mit speziell ausgebildetenJagdhunden vorhanden. Sie rückenauf Abruf aus, mit dem Ziel, dasverletzte Wild so schnell als mög-lich zu finden und zur Strecke zubringen, um Tierleid zu vermeiden.

Evident gehalten werden dieStationen in Spittal von Ober -förs ter Karl Angermann aus Eisen-tratten, der seit 1997 Bezirks -hundereferent der Kärntner Jäger-schaft ist.

„Bei unseren Leuten ist vielHerzblut und Erfahrung dabei,denn jeder Hund ist so gut wie seinAusbilder. Beide müssen sich mitWiederholungsprüfungen immerwieder weiterbilden. Wir haben be-sonders gute Hundegespanne, dieerfolgreich arbeiten“, freut sichKarl Angermann.

Die Bilanz für 2018 ist nochnicht fertig. Im Jahr 2017 waren die„Nachsucher“ 760 Stunden im Ein-

satz und absolvierten 430 Kilome-ter Fußmärsche. So trugen sie dazubei, dass 6000 Kilogramm Wildbretdurch rasches Auffinden einer Ver-wertung zugeführt werden konn-ten.

Straßenfallwild gelangt nicht inden Handel.

Text/Foto: Sieglinde Liebhart

Anlagenprüfungen und Vollge-brauchsprüfungen des Vereines fürDeutsche Wachtelhunde in Öster-reich haben von 12. bis 13. Oktoberin Aspach sowie von 19. bis 20. Ok -tober in Hörzendorf stattgefunden.

Die Kärntner Jägerschaft gratu-liert den Hundeführern von Deut-schen Wachtelhunden: ThomasEgger aus Pusarnitz mit der Hün-din „Vera aus dem Vorauertal“ zurbestandenen Anlagenprüfung sowie

Heinz Walder aus Weissenstein mitder Hündin „Illa vom Auberg“ undHermann Bergerweiss mitder Hündin „Fly vom Aichholz“zur bestandenen Vollgebrauchsprü-fung.

In der Landes geschäftsstelle werden abgegeben:l Hutabzeichen färbig

l Anstecknadel in Gold oder Silber

l Autoaufkleber (Pickerln) der

Kärntner Jägerschaft

l Jagdgesetz in Frage und Antwort

l Drucksorten

l Wildmarken

l Auf Bestellung – Oberbekleidung mit Emblem der KJ

l Jubiläumsabzeichen

„70 Jahre Kärntner Jägerschaft“

l DVD „Vom Revier auf den Teller“

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30 Kärntner Jäger Nr. 243/2019 M I N I - M A X

Kindgerechte Aufbereitung der Jahresthemenin MINI-MAX

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Kindgerechte Aufbereitung der Jahresthemenin MINI-MAX

M I N I - M A X Nr. 243/2019 Kärntner Jäger 31

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32 Kärntner Jäger Nr. 243/2019 H E G E R I N G - U N D B E Z I R K S V E R S A M M L U N G E N

Hiemit ergeht an alle Mitglieder der KärntnerJägerschaft die Einladung zu den Hegering-versammlungen und Hegeschauen. Im Rah-men der Hegeringversammlungen finden sat-zungsgemäß Wahlen statt und werden dieMitglieder des Hegeringes zur Wahl noch ge-sondert und schriftlich eingeladen. Trotzdembitten wir die Jägerinnen und Jäger, die nach-

stehend aktuellen Termine vorzumerken! DieBerichte der Funktionäre und Sachbearbeitersollten alle Jäger interessieren. Darüber hin-aus ist für das Revier viel Interessantes undWissenswertes zu erfahren. Auch ersuchenwir unsere Mitglieder, die Trophäen in saube-rem Zustand, mit einem Anhänger versehen,vorzulegen.

Einladung zu den Hegeringversammlungenmit Wahlen und Hegeschauen 2019

BEZI RK

Feldkirchenchhhhhhhheeennnnnu Wahlen: HR 210096 (Gnesau): Frei-tag, 15. März, 19 Uhr, Gnesau, Kul-tursaal; HR 210098 (Patergassen):Freitag, 15. März, 19.30 Uhr, St.Margarethen, GH Nager; HR 210099(Ebene Reichenau): Freitag, 15. März,19.30 Uhr, St. Lorenzen, GH Pertl-wirt

BEZI RK

Spittal/Drau/DDDDDDrraaaauuuuuuuu 206057 (Lurnfeld): Hegeringver-sammlung mit Wahlen: Freitag, 15.März, 19 Uhr, GH Haslacher inMöllbrückeu HR 206077 (Großkirchheim): Hege-ringversammlung mit Wahlen: Frei-tag, 15. März, 19 Uhr, Sagritzer Wirtin Großkirchheimu HR 206079 (Trebesing): Hege-ringversammlung mit Wahlen:Samstag, 16. März, 20 Uhr, Tre -

BEZI RK

St. Veit/GlanGGGGGGllllllllaaannnnnnnu HR 205124 (Friesach): Hegeringver-sammlung mit Wahl: Freitag, 8.März, 19 Uhr, Zeltschach, Buschen-schank Grün

Feldkirchen: Samstag, 27. April, 9Uhr, Gnesau, Kultursaal

Hermagor: Freitag, 8. März,18.30 Uhr, Dellach, KultursaalDellach

Klagenfurt: Samstag, 23. März, 9Uhr, Jägerhof Schloss Mageregg

Spittal/Drau: Samstag, 6. April, 9Uhr, Lendorf, LandwirtschaftlicheFachschule Litzlhof

St. Veit/Glan: Samstag, 23. März,14 Uhr, Kulturhaus Althofen

Villach: Samstag, 13. April, 14Uhr, Kulturhaus Latschach amFaaker See

Völkermarkt: Samstag, 9. März, 14Uhr, Bad Eisenkappel, GH Podob-nik

Wolfsberg: Freitag, 5. April, 19Uhr, Lavamünd, GH Hüttenwirt

Bezirksversammlungen 2019 BEZI RK

Klagenfurtfurrttttttttt

u HR 204011 (Feistritz i. R.), HR 204012(Zell-Pfarre), HR 204013 (St.Margareten i. R.) und HR 204014(Ferlach): Bewertung: Freitag, 8.März, ab 13 Uhr, Ferlach, RathausFerlach; Hegeschau: Samstag, 9.März, ab 14 Uhr, Ferlach, RathausFerlach

besinger Wirt in Trebesingu HR 206089 (Radenthein): Hege-ringversammlung mit Wahlen:Samstag, 9. März, 19 Uhr, Fami-liengut Burgstallerhof in Döbriach

Die Homepage der Kärntner Jägerschaft:

www.kaerntner-jaegerschaft.atAuf der Homepage finden Sieunter anderem aktuelle Infor-mationen, Termine, Berichte;auch Formulare zur Ausstellungder Jagdkarte, Anträge für Jagd-gastkarten sowie diverse Pro-jektanträge etc. stehen zumDownload bereit.

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S C H I E S S W E S E N Nr. 243/2019 Kärntner Jäger 33

Auf einem bemerkenswerten Platz,direkt neben der Johanneskircheund dem Gasthaus Johannesmesnerder Fam. Thonhauser, liegt derSchießstand des „Jagdschützenver-eines Johannesberg“.

Diese historische Schießstätte(sicher die älteste Kärntens) wurdebereits in der K&K-Zeit (Ende19./Anfang 20. Jahrhundert) alsÜbungsbereich für das Büchsen-schießen verwendet. Allerdings hatman damals vom Kirchenhügel inden Bereich des jetzigen Schei-benstandortes geschossen.

Bereits vor zwei Jahren wurdeder Kugelstand, mit viel gemeinsa-mem Arbeitseinsatz und finanziel-lem Aufwand, auf den neuestenStand gebracht (Polytronikanlage).Der Treffer wird auf einem Bild-schirm, der neben dem Schützensteht, sofort angezeigt.

Im Jahr 2018 stand dann derFlintenstand im Zentrum der Er-neuerung. Unter der Leitung vonFranz Wagger und Thomas Raben-steiner wurden 5 neue, mobile Par-coursmaschinen gekauft und so-wohl der schützende Unterstandgebaut als auch die Verteilung imGelände vorbereitet.

All diese Erneuerungen warennur möglich, da sich die KärntnerJägerschaft, LR a.D. Mag. ChristianRagger sowie einige Firmen zu ei-ner Unterstützung bereit erklärtenund das Team des Schützenvereinesviele Stunden inves tierte, um denjetzigen, sicheren und modernenZustand zu erarbeiten.

Die Eröffnung am 15.9.2018 warein sehr stimmungsvolles Schießenmit attraktiven Höhepunkten (Eh-renscheibenschießen).

Somit haben die Wolfsberger Jä-gerinnen und Jäger die Möglich-keit, ihre Hegeringschießen, Wett-kämpfe oder Übungseinheiten aufeiner ganz modernen Schießstättedurchzuführen.

Eine herzliche Gratulation demSchützenverein und der Fam. Thon-hauser zu einer der attraktivstenSchießstätten in Kärnten.

NEUJAHRSSCHIESSEN 2019JOHANNESBERG

Die Feuertaufe des erweiterten, teil-weise neuen Schießstandes am Jo-hannesberg erfolgte am 26. Jänner2019.

Bei minus 10 Grad und Sonnen-schein kamen 45 Schützen aus ganzKärnten, um die Schießsaison zueröffnen, die Schießstempel zu er-halten, einen Siegespreis mitzuneh-men oder um den Grundstein zu le-gen, sich für die Bundesmeister-schaft zu qualifizieren.

Bestens organisiert, mit sensatio-nellem Rundblick sowie der schieß-technischen Herausforderung: 15Schuss auf drei Scheiben über100m in jagdlichen Stellungen (ste-hend angestrichen fix, stehend an-gestrichen frei und liegend) sowieattraktiven jagdähnlichen Wurf-scheibenflugbildern.

Abschließend gab es eine Sieger-ehrung und auch ein bemerkens-

Eröffnung des erneuerten Schießstandesam Johannesberg/St. Paul

wert gutes Essen im Gasthaus Jo-hannesmesner, wobei der Fam.Thonhauser für ihre Betreuung einherzliches Danke ausgesprochenwerden muss.

DIE SIEGER:

1. Mathias Wedenig 214 Punkte, 2.Manfred Buttazoni 214 (aberschlechteres Kugelergebnis), 3.Franz Kampl 212, 4. Thomas Kamp211, 5. Horst Polainer 210, 6. Tho-mas Rabensteiner 208, 7. Mag.Heimo Wolte 206, 8. Martin Grün-wald 205, 9. Michael Bertleff203, 10. Stefan Tschinder 203, 11.Rudi Wirtitsch 198.

Bemerkenswert auch, dass DavidMischkulnig als einziger Schützealle 25, zum Teil sehr schwierigenWurfscheiben treffen konnte.

Die gesamte Reihung ist auf derHomepage der Kärntner Jäger-schaft (Menüpunkt Schießwesen)ersichtlich.

Mag. Heimo WolteLandesschießreferent

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Schießbetriebe 2019BEZIRK FELDKIRCHEN

Schießstätte Radwegu Öffnungszeiten: Schießbetrieb aufder Schießstätte Radweg bei Feld-kirchen ist von April bis Ende Ok -tober, Dienstag und Freitag von 16bis 20 Uhr sowie Samstag (an Werk-tagen) von 8 bis 12 Uhr; an Feierta-gen kein Schießbetrieb.u Ausstattung: 6 Großkaliberstände100m, Kipphasenstand, Wurftau-benstandu Ansprechpartner: Ing. Georg Freit -hofnig, Tel.: 0664/5424 991, [email protected], www.jagdschuetzenverein.atu Anfahrt: Radweg, 9560 Feldkir-chen

Schießstätte Bichl bei Tiffenu Öffnungszeiten: 30. März bis 5.Mai: Mittwoch: 15 bis 19 Uhr,Samstag und Sonntag: 9 bis 12.30Uhr, 11. Mai bis 22. September:Mittwoch: 15 bis 19 Uhr, Samstag: 9bis 12.30 Uhr. 25. September bis 27.November: Mittwoch: 15 bis 19 Uhr.An anderen Tagen mit Voranmel-dung (mindestens 5 Schützen). AnFeiertagen generell kein Schießbe-trieb!u Ausstattung: 4 Zuganlagen 100mmit Videoaufzeichnung, laufenderKeiler, kombiniert mit Kipphasen,Pistolenstand mit Wendeanlage u Ansprechpartner: Gert Huber, Tel.:0664/1601 439u Anfahrt: Bichl 2, 9560 Tiffen

BEZIRK KLAGENFURTSchießstätte Pakeinbei Grafensteinu Öffnungszeiten: Anfang April bisEnde Oktober, Mittwoch und Frei-tag: 14 bis 19 Uhru Ausstattung: 6 Kugelstände 100m,1 Kugelstand 50m, 2 Wurfscheiben-stände, Jagdparcours mit je 8 Wurf-maschinen (Standard, Rollhase,Teal, Looper, Turm), Kipphase 35m,alle Anlagen sind überdacht.u Ansprechpartner: Helga Hobisch,Tel.: 0660/6767 442 oder Mag.Heimo Wolte, Tel.: 0676/4200 756,E-Mail: [email protected], www.schiessstaette-pakein.at;

u Anfahrt: Pakein 1 (Schloss), 9131Grafenstein

Die Schießstätte Pakein liegtzwischen Grafenstein und St. Kan-zian. Abzweigung zur Schießstätte(neben Schloss Pakein) in der Ort-schaft Althofen.

Schießstätte des RosentalerSchützenvereins u Öffnungszeiten: ganzjährig Mitt-woch: 14 bis 18 Uhr, Freitag: 9 bis12 Uhr und 13 bis 18 Uhr, Samstag: 9 bis 12 Uhr; Sonn- und Feiertagkein Schießbetrieb u Ausstattung: Monitoranlage auf300m, 200m und 100m, 16 Kugel-stände für Großkaliber von 75–200m, KK-Anlage auf 50m mit 12Zuganlagen, Armbrustanlage auf35m mit 3 Zuganlagen, Pistolen-stand (Wendescheibenanlage) 3Stände auf 25mu Ansprechpartner: Helmut Wadl,Tel.: 0664/8609 771, [email protected], www.rsvferlach.webnode.atu Anfahrt: Arbeiterheimgasse 18,9170 Ferlach

BEZIRK SPITTAL/DRAUObervellachu Öffnungszeiten: Anfang Mai bisEnde November: Mittwoch von 14bis 16 Uhr und Freitag von 14 bis18 Uhr jeweils im Beisein einesBüchsenmachers und jedenSamstag von 9 bis 12 Uhr; Montag,Dienstag und Donnerstag keinSchießbetrieb.u Ausstattung: 3 Stände 150m Poly-tronik mit 10tel-Wertung, 2 Stände100m Seilzuganlage (JG), 2 Stände50m Seilzuganlage (KK), 3 Stände10m Luftgewehranlage, 2 Pistolen-stände 10–25m und ein LaserSchieß kino. Buffetraum: kann auchfür Veranstaltungen gemietet wer-den.u Kontakt: Schützengilde Obervel-lach, OSM Alexander Salentinig,Schmelzhütten 45, 9831 Flattach,Tel.: 0650/7540 011, E-Mail: [email protected]: Die Hegeringschießenfinden in der Zeit von Ende Märzbis Anfang Mai jeweils an den Wo-chenenden statt. Schießstempelvorhanden.

u Anfahrt: Obervellach, Schattseite(Campingplatz), 9821 Obervellach

Schießstätte Spittal-Fratresu Öffnungszeiten: Mai bis Septem-ber, Mittwoch und Samstag: 15 bis18 Uhru Ausstattung: nur 50m Kleinkali-bergewehr!u Ansprechpartner: Ing. Josef Wa-rum, Tel.: 0664/6202 849 oder AntonLugger, Tel.: 0664/2436 240u Anfahrt: Fratres-Höhenstraße,9800 Spittal/Drau

Schießarena Großglockneru Öffnungszeiten: Freitag: 15 bis 19Uhr; Gruppen sind jederzeit unterVoranmeldung möglich.u Ausstattung: Schießtunnel mit 4elektronischen Ständen zu je 100,200 und 300m, 2 mechanische Stän-de wahlweise von 10 bis 100m;Schießkino ca. 35m lang; imSchießkino kann mit scharfer Mu-nition geschossen werden oder mitden vorhandenen Laserwaffen.u Kontakt: Albert Robwein, Tel.:0676/4824 495 oder GemeindeamtGroßkirchheim, Tel.: 04825/521u Anfahrt: Döllach 188, 9843 Groß-kirchheim

BEZIRK ST. VEIT/GLANSportschießzentrum Blintendorfu Öffnungszeiten: ganzjährig vonDonnerstag bis Sonntag 9 bis 16Uhr solange natürliches Schuss-licht besteht; Montag, Dienstagund Mittwoch geschlossenu Ausstattung: Kugelstände, Pisto-lenstände, Anlagen für Kleinkali-ber, Luftgewehr und Luftpistolen,Trap (10m), Wurfscheibenanlage,Jagdparcours, Rollhaseu Kontakt: Karl und Lotte Marsch -nig, Tel.: 04212/5564u Anfahrt: Blintendorf 13, 9300St. Veit/Glan

Schießstätte Eskurialu Öffnungszeiten: ganzjährig:Sams tag: 13 bis 17 Uhr; Sonn- undFeiertag: 9 bis 12 Uhru Ausstattung: 2 Kugelstände(100m) mit Projektor, 5 Pistolen-stände

34 Kärntner Jäger Nr. 243/2019 S C H I E S S W E S E N

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u Kontakt: www.schuetzenverein-strassburg.netu Anfahrt: Mellach 3, 9341 Straß-burg

Schießstätte JSV Jagdschützen-verein Töplach/Längseeu Öffnungszeiten: 1. April bis 31.Oktober, Montag bis Freitag von 8bis 19 Uhr nur unter Voranmeldung,Donnerstag von 14 bis 19 Uhr,Sonntag von 9 bis 13 Uhru Ausstattung: 3 Zuganlagen 100m,1 Wurftaubenanlage Trap (10m)u Ansprechpartner: Ronald Piendl,Tel.: 0676/6766 841u Anfahrt: Töplach, 9313 St. Geor-gen/Längseeu Anmerkung: Ist Donnerstag einFeiertag, wird nur von 9 bis 13 Uhrgeschossen (Feiertagsregel!).

BEZIRK VÖLKERMARKTSchießstätte Bleiburg/Sorgendorfu Öffnungszeiten: 3. April bis 30.Oktober: Mittwoch: 16 bis 19 Uhr,Freitag und Samstag: 14 bis 18 Uhr;Ab dem 11. Juli nur nach telefoni-

scher Voranmeldung!u Ausstattung: Trapstand, 6 Kugel-ständeu Ansprechpartner: Hermann Inner-winkler, Tel.: 04235/3185 oder 0650/9010 141 oder Wilhelm Schönherr,Tel.: 0664/8049 9255 3u Anfahrt: Sorgendorf, 9150 Blei-burg

BEZIRK WOLFSBERGSchießstätte Johannesbergu Öffnungszeiten: März und Aprilu Ausstattung: WurfscheibenstandTrap + Jagdparcours mit 6 mobilenWurfmaschinen, 3 Kugelstände(100m) mit elektronischer Trefferan-zeigeu Ansprechpartner: Thomas Raben-steiner, Tel.: 0664/2665 213u Anfahrt: Johannesberg 2, 9470 St.Paul

Wolkersdorf/Josef Martinzu Öffnungszeiten: Samstag: 13 bis17 Uhr, Hegeringschießen undSchießen mit Bestätigung jederzeitmöglich. Jagdgruppen, Jungjäger

und Hegeringe herzlich willkom-men. (Terminvereinbarung auch un-ter der Woche möglich)u Ausstattung: 4 Gewehrstände:100m Kugel, 50m Kugel, 35mSchrot, 5 Pistolenstände 25m, lau-fender Keiler, Kipphaseu Ansprechpartner: Josef Martinz,Tel.: 0664/4436 336, E-Mail:[email protected],www.waffen-martinz.atu Anfahrt: Wolkersdorf, 9431 St.Stefan i. L.

Leidenberg/Gerald Sabitzeru Öffnungszeiten: ganzjährig: Mitt-woch: 16 bis 20 Uhr und nach Ver-einbarung. Die Termine der Schieß-stätten stehen selbstverständlich al-len Jägerinnen und Jägern für dasHegeringschießen zur Verfügung.u Ausstattung: 100m Kugel, unterir-discher Schusskanal mit elektroni-scher Trefferanzeigeu Ansprechpartner: Gerald Sabitzer,Tel.: 04352/3632 0 oder 0664/9048462u Anfahrt: Auen 45 – Leidenberg,9400 Wolfsberg

Hegeringschießen ist gelebte Verantwortung!Trotz weiter steigender Teilnehmerzahlen bleiben dennoch zahlreiche Jägerinnen und Jäger dem jährlichen Übungs-schießen fern. Es ist nicht nur eine gesetzliche Mitgliedspflicht, es ist vor allem eine moralische Verpflichtung aus der Ver-antwortung gegenüber den Wildtieren. Wenn man sich als Jäger fühlt und sich zur aktiven Jagd bekennt, muss man sichauch zur Überprüfung seiner Jagdwaffen bekennen und sich selbst die persönliche Schießleis tung durch Überprüfungund Übung bestätigen. Deshalb auf ein Wiedersehen beim Hegeringschießen!

Hegeringschießen 2019

u HR 210094 (Sirnitz): Freitag, 3. Mai,16 bis 20 Uhr, Schießstätte Rad-weg; Radwegu Jagdverein Maltschachersee (HR210095): Freitag, 26. April, 16 bis 20Uhr, Schießstätte Radweg; Radwegu Jagdverein Glanhofen (HR 210095):Dienstag, 9. April, 16 bis 20 Uhr,Schießstätte Radweg; Radwegu HR 210096 (Gnesau): Samstag, 11.Mai, 8 bis 12 Uhr, Schießstätte Rad-weg; Radwegu HR 210097 (Himmelberg): Samstag,27. April, 15 bis 19 Uhr, Schießstät-te Bichl; Tiffenu HR 210098 (Patergassen): Freitag,3. Mai, 15 bis 19 Uhr, Schießstätte

u HR 203033 (Würmlach), HR 203034(Mauthen), HR 203035 (Kötschach), HR203037 (Birnbaum): Sonntag, 5. Mai,9 bis 15 Uhr, Schießstätte Gailbergu HR 203036 (Maria Luggau):Samstag, 27. April, 14 bis 18 Uhr,Schießstätte Promeggen Nr. 2u HR 203039 (Dellach i. G.): Samstag,4. Mai, 9 bis 12 Uhr, SchießstätteNölblingu HR 203040 (Reisach): Sonntag, 28.April, 9 Uhr, Schießstätte Reißko-felbad

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Hermagorgor

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FeldkirchenchhhhhhhheeennnnnBichl; Tiffenu HR 210099 (Ebene Reichenau):Samstag, 4. Mai, 10 bis 14 Uhr,Schießstätte St. Lorenzen; EbeneReichenauu HR 210100 (Bodensdorf): Sonntag,28. April, 9 bis 13 Uhr, SchießstätteBichl; Tiffenu HR 210101 (Steuerberg): Sonntag,28. April, 9 bis 12 Uhr, Schießstät-te Bichl; Tiffenu HR 210102 (Glantal): Freitag, 12.April, 16 bis 20 Uhr, SchießstätteRadweg; Radwegu Jagdverein St. Urban (HR 210102):Freitag, 5. April, 16 bis 20 Uhr,Schießstätte Radweg; Radwegu HR 210103 (Feldkirchen): Freitag, 3.Mai, 16 bis 20 Uhr, SchießstätteRadweg; Radwegu Jagdverein St. Ulrich (HR 210103):

Dienstag, 16. April, 16 bis 20 Uhr,Schießstätte Radweg; Radweg

S C H I E S S W E S E N Nr. 243/2019 Kärntner Jäger 35

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36 Kärntner Jäger Nr. 243/2019 S C H I E S S W E S E N

u HR 203041 (Kirchbach): Sonntag,28. April, 13 Uhr, SchießstätteUnterdöbernitzen-Stoapenu HR 203042 (Rattendorf): Sonntag,5. Mai, 9 Uhr, Schießstätte Ratten-dorf Mühlgrabenu HR 203043 (Möderndorf): Sonntag,28. April, 10 Uhr, SchießstätteBrunnthal; Ersatztermin: 1. Maiu HR 203044 (St. Lorenzen i. Gi.):Sonntag, 28. April, 10 Uhr, Schieß-stätte Jadersdorfu HR 203045 (Weißbriach): Mitt-woch, 1. Mai, 10 bis 13 Uhr, Schieß-stätte Golzu HR 203046 (Hermagor): Samstag,27. April, 13 Uhr, Schießstätte Rad-nigu HR 203047 (Egg): Samstag, 27.April, 13 Uhr, Schießstätte GrafKuenburg Eggu HR 203048 (St. Stefan Gail):Samstag, 27. April, 13 bis 17 Uhr,Schottergrube Förolachu Sonntag, 28. April, 14 Uhr,Schießstätte Vorderberg

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Klagenfurtfurrtttttttttu HR 204003 (Ebenthal) und HR204006 (Grafenstein): Hegeringe 3und 6 (Ebenthal, Grafenstein, Kla-genfurt-Südost, Mieger, Poggers-dorf, Radsberg und Eigenjagden so-wie Gäste): Samstag, 27. April, 10bis 17 Uhr, Schießstätte des Gra-fensteiner Schützenvereines an derGurk. Kugelbewerb – drei Schüsseauf die Rehbockscheibe mit fürSchalenwild zulässigem Kaliber.Preise werden unter den anwesen-den Schützen nach dem Schießenverlost.u HR 204004 (Klagenfurt-Nord) undHR 204005 (Maria Saal): Samstag, 27.April, 8 bis 12 Uhr, Schießstätte Pa-kein bei Grafensteinu HR 204007 (Ludmannsdorf): Sams -tag, 27. April, 10 bis 14 Uhr, Schieß-anlage in Moschenitzen, Lud-mannsdorfu HR 204008 (Klagenfurt-West):Samstag, 27. April, 13 bis 17 Uhr,Schießstätte Pakein bei Grafen-steinu HR 204009 (Moosburg): Samstag,13. April, 9 bis 16 Uhr, SchießstätteRadwegu HR 204010 (Keutschach): Samstag,

u HR 206065 (Weissensee): Sonntag,28. April, 12 bis 15 Uhr, Schießstät-te Mittaggrabenu HR 206066 (Berg-Dellach): Mitt-woch, 1. Mai, 9 Uhr, SchießstätteObersteinu HR 206067 (Irschen): Montag, 22.April, 12 Uhr, FV Orsini-Rosen-berg/Oberstein u HR 206068 (Oberdrauburg): Sams -tag, 27. April, 9.30 Uhr, Schießstät-te Ainetu HR 206069 (Kolbnitz): Samstag,27. April, 9 bis 12 Uhr, SchießstätteObervellachu HR 206070 (Penk): Samstag, 4.Mai, 9 bis 12 Uhr, SchießstätteObervellachu HR 206071 (Obervellach): Sonntag,7. April, 14 bis 17 Uhr, SchießstätteObervellachu HR 206072 (Flattach): Samstag, 13.April, 14 bis 17 Uhr, SchießstätteObervellachu HR 206073 (Mallnitz): Samstag, 30.März, 14 bis 17 Uhr, SchießstätteObervellachu HR 206074 (Stall), HR 206075(Rangersdorf) , HR 206076 (Winklern),HR 206077 (Großkirchheim), HR206078 (Heiligenblut): Samstag, 6.April, 14 bis 19 Uhr und Sonntag, 7.April, 9 bis 12 Uhr und 13:30 bis 17Uhr, Schießarena Großglockneru HR 206079 (Trebesing): Samstag,27. April, 12 Uhr, Schießstätte Hin -tereggenu HR 206080 (Gmünd): Samstag, 27.April, 10 bis 13 Uhr, Gasthof HoferOberpuchu HR 206081 (Malta Süd): Samstag,4. Mai, 9 Uhr, Schießstätte Pflügl-hofu HR 206082 (Malta Nord): Samstag,4. Mai, 9 Uhr, Schießstätte Pflügl-hofu HR 206083 (Eisentratten): Samstag,27. April, 14 bis 16 Uhr, SchießplatzPirkeggenu HR 206084 (Leobengraben): Sams -tag, 27. April, 9 Uhr, Schloss Dorn-bachu HR 206085 (Kremsbrücke): Sams -tag, 27. April, 9 Uhr, SchießplatzRauchenkatsch u HR 206086 (Rennweg): Samstag,27. April, 13.30 Uhr, SchießplatzRauchenkatschu HR 206087 (Seeboden): Sonntag, 5.Mai, 14 Uhr, Schießstätte Obervel-lachu HR 206088 (Millstatt): Sonntag,

u HR 206053 (Spittal): Samstag, 6.April, 14 bis 17 Uhr, SchießstätteObervellachu HR 206055 (Lendorf): Samstag, 27.April, 14 bis 17 Uhr, SchießstätteObervellachu HR 206056 (Baldramsdorf): Sonn-tag, 28. April, 9 bis 12 Uhr, Schieß-stätte Obervellachu HR 206057 (Pusarnitz): Samstag,13. April, 9 bis 12 Uhr, SchießstätteObervellach u HR 206058 (Sachsenburg): Sams -tag, 27. April, 8.30 bis 11.30 Uhr,Lacknerhube Nigglaiu HR 206059 (Lind-Siflitz): Samstag,30. März, 9 bis 12 Uhr, SchießstätteObervellach u HR 206060 (Kleblach-Lengholz):Donnerstag, 30. Mai, 10 Uhr,Schieß stätte Lengholzu HR 206061 (Steinfeld Süd Fellbach):Samstag, 27. April, 9 bis 12 Uhr,Schießstätte Oberallachu HR 206062 (Steinfeld Nord): Mitt-woch, 1. Mai, 7.30 bis 12 Uhr, inGerlamoosu HR 206063 (Greifenburg Süd):Mittwoch, 1. Mai, 8.30 Uhr, Schieß-stätte Petschkofelu HR 206064 (Greifenburg): Sams -tag, 4. Mai, 14 bis 17 Uhr, Schieß-stätte Obervellach

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Spittal/Drau/DDDDDDrraaaauuuuuuu

6. April, 8 bis 12 Uhr, SchießstätteRadwegu HR 204011 (Feistritz i. R.): Samstag,27. April, 9 bis 14 Uhr, AnwesenKuchl, Rabenberg, Gemeinde Feis -tritz i. R.. Zugelassen sind alle Ku-gelkaliber – auch bleifreie Munition.Für das leibliche Wohl ist gesorgt.Gäste sind herzlich willkommen!u HR 204012 (Zell-Pfarre): Mittwoch,24. April, 15 bis 17 Uhr, Schießstät-te des Rosentaler SchützenvereinsFerlachu HR 204013 (St. Margareten i. R.):Freitag, 26. April, 15 Uhr, Schieß-stätte des Rosentaler Schützenver-eins Ferlach. Gäste herzlich will-kommen!u HR 204014 (Ferlach): Samstag, 4.Mai, 9 bis 15 Uhr, 12 bis 13 Uhr Mit-tagspause, Schießstätte des Ro -sentaler Schützenvereins Ferlach.Die Verlosung der Preise erfolgt un-ter den anwesenden Schützen!

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S C H I E S S W E S E N Nr. 243/2019 Kärntner Jäger 37

u HR 205106 (Liebenfels): Samstag, 6.April, 13 bis 17 Uhr, SchießstätteTöplach/St. Georgen a. L.u HR 205107 (Hörzendorf, Hardegg):Samstag, 4. Mai, 9 bis 13 Uhr,Schießstätte Töplach/St. Georgen a.L.u HR 205108 (St. Georgen a. L.): Sams -tag, 4. Mai, 13 bis 18 Uhr, Schieß-stätte Töplach/St. Georgen a. L.u HR 205109 und 205110 (Frauenstein,Kraig): Samstag, 27. April, 11 bis 16Uhr, Schießstätte Töplach/St. Geor -gen a. L.u HR 205111 (Althofen): Sonntag, 28.April, 9 bis 13 Uhr, SchießstätteTöplach/St. Georgen a. L.u HR 205112 (Hüttenberg): Samstag,27. April, 10 bis 16 Uhr, Schießstät-te St. Johann am Pressenu HR 205113 und 205114 (Wieting, KleinSt. Paul/Eberstein): Freitag, 26. April,13 bis 20 Uhr und Samstag, 27.April, 11 bis 19 Uhr, SchießstätteWietingu HR 205115 (Brückl): Samstag, 27.April, 9 bis 13 Uhr, SchießstätteTöplach/St. Georgen a. L.u HR 205116 (Straßburg): Samstag,27. April, 9 bis 18 Uhr und Sonntag,28. April, 9 bis 12 Uhr, SchießstätteEskurial-Straßburgu HR 205117 bis 205120 (Weitensfeld-Nord, Glödnitz, Deutsch Griffen, Wei-tensfeld-Süd): Freitag, 26. April, 13bis 18 Uhr, anschl. Preisschießen bis20 Uhr und Samstag, 27. April, 8 bis16 Uhr, anschl. Preisschießen bis17.30 Uhr, Schießstätte Zauchwin-kelu HR 205121 (Gurk, Pisweg): Samstag,27. April, 9 bis 16 Uhr, SchießstätteGurku HR 205122 (Meiselding): Samstag,13. April, 13 bis 18 Uhr, Schießstät-te Töplach/St. Georgen a. L.

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St. Veit/GlanGGGGGGllllllllaaannnnnnn

28. April, 14 Uhr, SchießstätteObervellachu HR 206089 (Radenthein): Samstag,27. April, 8 bis 12 Uhr, SchießstätteRadwegu HR 206090 (Kaning): Samstag, 11.Mai, 8 bis 14 Uhr, Schießplatz Erla-cherhaus im Langalmtalu HR 206091 (Bad Kleinkirchheim):Samstag, 4. Mai, 8 bis 12 Uhr,Schießstätte Radweg

u HR 205123 (Kappel a. K.): Mittwoch,1. Mai, 9 bis 12 Uhr, SchießstätteTöplach/St. Georgen a. L.u HR 205124 (Friesach): Sonntag, 7.April, 9 bis 13 Uhr, SchießstätteTöplach/St. Georgen a. L.u HR 205125 (St. Salvator): Sonntag,5. Mai, 9 bis 13 Uhr, SchießstätteTöplach/St. Georgen a. L.u HR 205126 bis 205129 (Grades,Metnitz, Flattnitz, Oberhof): Sonntag,28. April, 9 bis 16.30 Uhr, Partigger-Seppmüllner, Wöbring

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Villachu HR 207017 (Feld am See-Afritz):Samstag, 6. April, 13 bis 19 Uhr, Tif-fenu HR 207018 (Arriach): Sonntag, 7.April, 9 bis 13 Uhr, Tiffenu HR 207019 (Treffen): Samstag, 27.April, 14 bis 19 Uhr, Tiffenu HR 207020 (Weißenstein-Fresach-Ferndorf): Samstag, 30. März, 9 bis14 Uhr, Tiffen u HR 207021 (Wernberg-Velden):Sams tag, 13. April, 14 bis 19 Uhr,Tiffenu HR 207022 (St. Jakob): Sonntag, 28.April, 9 bis 15 Uhr, Schießstätte Su-hagraben, Maria Elendu HR 207023 (Finkenstein): Samstag,6. April, 9 bis 13 Uhr, Tiffenu HR 207024 (Arnoldstein): Freitag,29. März, 15 bis 19 Uhr, Tiffenu HR 207025 (Hohenthurn-Thörl-Feis -tritz/Gail): Freitag, 5. April, 15 bis 19Uhr, Tiffenu HR 207026 (Nötsch-Dobratsch):Frei tag, 26. April, 14 bis 19 Uhr, öf-fentliche Schießstätte Bartolot, St.Stefan im Gailtal; Parkmöglichkeit:Parkplatz Gemeindeamt St. Stefani.G.u HR 207031 (Villach-Magistrat):Sams tag, 13. April, 9 bis 13 Uhr, Tif-fenu HR 207031 (Villach-Magistrat): Frei-tag, 12. April, 15 bis 19 Uhr, Tiffen

runde Bad Eisenkappel; Ein Büch-senmacher ist anwesend.u HR 208149 Eberndorf/St.Kanzian:Samstag, 13. April, 8 bis 12 Uhr und13 bis 16 Uhr, Schießstätte Blei-burg/Sorgendorfu HR 208150 (Völkermarkt): Samstag,27. April, 8 bis 12 Uhr, SchießstätteBleiburg/Sorgendorfu HR 208151 (Griffen): Freitag, 26.April, 14 Uhr bis 17 Uhr, Schieß-stätte Bleiburg/Sorgendorfu HR 208152 (Diex): Samstag, 27.April, 13 bis 16 Uhr, SchießstätteSabitzer (Büchsenmacher) am Lei-denberg, Auen 45, Wolfsberg

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Völkermarktmarkkkkkkkkktttttttttu HR 208143, 208144, 208145, 208146,208147 (Bad Eisenkappel u. Sittersdorf-Gallizien): Samstag, 4. Mai, 10 bis 16Uhr, Schießstätte Lindenhof, Jäger-

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Wolfsbergerggu HR 209133 (Preitenegg): Samstag,30. März, 8 bis 12 Uhr, SchießstätteJohannesberg, St. Paul i. Lav.u HR 209134 (Frantschach-St. Ger-traud): Samstag, 30. März, 8 bis 12Uhr, Schießstätte Johannesberg, St.Paul i. Lav. und Samstag, 27. April,9 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr,Schießstätte Sabitzer, Leiden-berg/Auenu HR 209135 (St. Andrä): Samstag, 6.April, 8 bis 12 Uhr, Schießstätte Jo-hannesberg und Sonntag, 31. März,8 bis 12 Uhr, Schießstätte Graf vlg.Eckveidl in Burgstall/St. Andrä u HR 209136 (St. Paul) und HR 209139(Lavamünd): Samstag, 13. April, 8 bis12 Uhr und 13 bis 17 Uhr, Schieß-stätte Johannesberg, St. Paul i. Lav.u HR 209137 (Wolfsberg-West): Frei-tag, 12. April, 13 bis 18 Uhr undSamstag, 13. April, 8 bis 12 Uhr und13 bis 16 Uhr, Schießstätte Sabitzer,Leidenberg/Auenu HR 209138 (Wolfsberg Süd): Sams -tag, 6. April, 8 bis 12 Uhr, Schieß-stätte Johannesberg, St. Paul i. Lav.u HR 209141 (Reichenfels): Sonntag,5. Mai, 10 bis 12 Uhr, SchießstätteWeitenbach und 14 bis 16 Uhr,Schießstätte Sommerau

Die Schießtermine der Schieß-stätte Johannesberg, St. Paul i. Lav.stehen auch den Mitgliedern derHegeringe 209132, 209137 und 209141zur Verfügung. Von 12 bis 13 Uhrkein Schießbetrieb.

Fachmännische Betreuung durchBüchsenmachermeister HerbertStreitmeier.

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38 Kärntner Jäger Nr. 243/2019 I N F O R M AT I O N E N D E R L A N D E S G E S C H Ä F T S S T E L L E

Folgendes Wild darf nur während derangeführten Zeiträume (Jagdzeiten)bejagt werden und ist außerhalbderselben zu schonen:

Rotwild*:Hirsche der Klasse III – einjährig

– Schmalspießer und nichtfüh-rende Tiere** vom 1. Mai bis 31.Dezember

führende Tiere und Rotwildkälbervom 1. Juli bis 31. Dezember

Hirsche der Klasse I, II und III vom1. August bis 31. Dezember Damwild: vom 1. 8. bis 31. 12.Gamswild*: vom 1. 8. bis 31. 12.Muffelwild*: vom 1. 7. bis 31. 12. Rehwild*: Böcke der Klasse B vom 1. 5. bis

31. 10.Böcke der Klasse A vom 1. 6. bis

31. 10. Schmalgeißen, nichttragende Gei-

ßen, nichtführende Geißen vom1. 5. bis 31. 12.

führende Geißen und Kitze vom1. 8. bis 31. 12.

Schwarzwild: führende Bachen vom1. 8. bis 31. 1.

Murmeltiere: vom 1. 8. bis 15. 10.Feldhasen und Alpen- oder Schnee -

hasen: vom 1. 10. bis 31. 12. Dachse: vom 1. 6. bis 31. 1.Edelmarder vom 1. 11. bis 28. 2.

Steinmarder: vom 1. 7. bis 31. 3.Große Wiesel (Hermelin): vom 1. 11.

bis 31. 1. Iltisse: vom 1. 7. bis 31. 3.Auerhahnen***: ganzjährig ge-

schontBirkhahnen***: ganzjährig geschontHaselhahnen: vom 16. 9. bis 15. 11. Rebhühner: vom 1. 10. bis 31. 10.Fasanhahnen: vom 16. 10. bis 31. 12. Stock-, Krick-, Pfeif-, Schnatter-,

Spieß-, Löffel-, Tafel-, Reiher- undKnäkenten: vom 1. 9. bis 31. 12.

Grau-, Saat- und Kanadagänse: vom1. 9. bis 31. 1.

Blässhühner: vom 21. 9. bis 10. 3.Waldschnepfen: vom 11.9. bis

19.2.Ringeltauben (Schwarmvögel):

vom 1. 8. bis 31. 12. Ringeltauben (Einzeltiere):

vom 1. 9. bis 31. 1. Türkentauben: vom 21. 10. bis 20. 2. Kolkraben***: ganzjährig geschontAaskrähen****: vom 16. 7. bis 15. 3.Eichelhäher****: vom 16. 7. bis 15. 3. Elstern****: vom 16. 7. bis 15. 3.Folgendes Wild darf während des gan -

zen Jahres bejagt werden:Schwarz wild (Keiler, nichtfüh-rende Bachen, Überläufer,Frisch linge), Wildkaninchen,Waschbären, Füchse und Mar-derhunde.

Folgendes Wild ist während des gan-zen Jahres zu schonen: Steinwild,Bär, Wolf, kleines Wiesel, Fisch -otter*****, Luchs, Wildkatze,Biber, Auerhenne, Birkhenne,Haselhenne, Alpenschneehuhn,Steinhuhn, Fasanhenne, Wachtel,Wachol derdrossel (Krammetsvo-gel), Graureiher, Haubentaucher,Bekassine, Wildenten, ausge-nommen Stock-, Krick-, Pfeif-,Schnatter-, Spieß-, Löffel-, Ta-fel-, Reiher- und Knäkenten,Wildgänse, ausgenommen Grau-,Saat- und Kanadagänse, Hohl-tauben, Taggreifvögel und Eulen.

Achtung! Goldschakal: noch keineSchuss- und Schonzeit verordnet –darf daher nicht erlegt werden.

* nur im Rahmen des Abschussplanes** unter „nichtführenden Tieren“ ist weibliches

Wild, welches kein Kalb führt [und nicht tra-gend (innehabend)] ist, zu verstehen

*** Ausnahme nur im Rahmen der von der Lan-desregierung erlassenen Bescheide

**** Verordnung (VO) ist am 15.7.2018 in Kraft ge-treten und gilt bis zum 15. Juli 2020: Schusszeitvom 16.7. bis 15.3. In reinen Ackerbaugebietendürfen sogenannte „Junggesellentrupps“(= nicht brütende, in großen Gruppen auftre-tende Aaskrähen [Raben- und Nebelkrähen]),auch während der in der VO festgelegtenSchonzeiten – allerdings unter Beachtung derKontingente – erlegt werden.

***** Siehe Verordnung der Landesregierung vom24.4.2018, Zl. 10-JAG-1/21-2018, betreffenddie vorübergehende Ausnahme von der Schon-zeit für den Fischotter, auf der Homepage derKärntner Jägerschaft sowie in der Juni-Ausga-be Nr. 239/2018 des „Kärntner Jäger“.

In Kärnten dürfen bejagt werden:

HEGERING 209134(FRANTSCHACH-ST. GERTRAUD)

WahlausschreibungZu wählen ist der Hegeringleiter, der Hegerin-

gleiter-Stellvertreter sowie ein Delegierter und einErsatzdelegierter zum Bezirksjägertag. Diese Wah-len finden anlässlich der a.o. Hegeringversamm-lung am Freitag, dem 26. April 2019, um 19.00 Uhr,im Gasthof Klein-Henner in Vorderwölch/St. Ger-traud, statt. Die wahlberechtigten Mitglieder desHegeringes Frantschach-St. Gertraud werden ge-sondert rechtzeitig und schriftlich zu dieser Hege-ringversammlung eingeladen.

Wahlvorschläge müssen bis zum Ablauf des ach-ten Tages vor dem Wahltermin beim Hegeringleiter-Stellvertreter eingebracht werden.

Als Tag, der als Stichtag (§ 48 Abs. 2 lit. d derSatzung) gilt, wird der 2.1.2019 bestimmt.

HEGERING 206059(LIND)

WahlausschreibungZu wählen ist der Hegeringleiter-Stellvertre-

ter. Diese Wahl findet anlässlich der a.o. Hege-ringversammlung am Mittwoch, dem 3. April2019, um 19.00 Uhr, im Gasthof Steiner in Lind,statt.

Die wahlberechtigten Mitglieder des Hegerin-ges Lind werden gesondert rechtzeitig undschriftlich zu dieser Hegeringversammlung ein-geladen.

Wahlvorschläge müssen bis zum Ablauf desachten Tages vor dem Wahltermin beim Hege -ring leiter eingebracht werden.

Als Tag, der als Stichtag (§ 48 Abs. 2 lit. d derSatzung) gilt, wird der 2.1.2019 bestimmt.

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I N F O R M AT I O N E N D E R L A N D E S G E S C H Ä F T S S T E L L E Nr. 243/2019 Kärntner Jäger 39

Wildverbissschutzmittelaktionder Kärntner JägerschaftZur Verringerung der Verbiss- und Fe-geschäden durch Schalenwild werden,neben anderen wirksamen Maßnah-men, die gefährdeten forstlichenKulturpflanzen auch verstrichenbzw. gespritzt. Vor allem gegen denSommerverbiss ist der Schutz derPflanzen besonders wichtig und dieDurchführung der Maßnahmen inder Zeit zwischen Ende Mai undEnde Juni (je nach Höhenlage) not-wendig.

Auch 2019 wird die Anwendungvon streich- bzw. spritzfähigenSchutzmitteln gegen den Sommer-verbiss sowie den Winterverbisswieder gefördert. Bedingt durchdie im Jahr 2015 erfolgte Änderungder Pflanzenschutzmittelver -ordnung werden nun auch mehrjäh-rig verwendbare mechanischeSchutzmittel, wie Verbissschutz-kappen und Schutzmanschetten,gefördert.

Gefördert werden die im Fach-handel angebotenen und schon be-währten Mittel „WAM“ flüssig und„TRICO“ flüssig. Diese Mittel sindspritz- und streichfähig, dienen alsSchutz gegen Sommer- und Winter-verbiss, „TRICO“ wirkt auch als Fe-geschutz.

Beide Schutzmittel werden inGebinden zu 5kg angeboten. Ange-brauchte Gebinde können bei ord-nungsgemäßer Aufbewahrung auchspäter wieder verwendet bzw. auf-gebraucht werden.

Weiters werden vor allem gegenden Winterverbiss die Verstreich-mittel „WAM“ im Kübel mit 2,5kgund „TRICO“ im Beutel mit 5kg,Schutzkappen in Packungseinhei-ten zu 500 Stück und Schutzman-

schetten in Packungseinheiten zu100, 500 und 1000 Stück sowieSchafwolle angeboten

Der Selbstkostenbeitrag beträgtje 5kg Gebinde „WAM“ € 15,–, je5kg Gebinde „TRICO“ € 18,– und jeKilogramm Verstreichmittel gegenWinterverbiss € 1,–. Der Förderbe-trag beträgt je Schutzmanschette€ 0,04 und je Schutzkappe € 0,02.Schafwolle wird kostenlos ohneSelbstbehalt abgegeben.

ACHTUNG: Durch die Kärntner Jägerschaft

geförderte Wildverbissschutzmittelkönnen nur in Anspruch genommenwerden, wenn der Bedarf gegenSommer- sowie auch gegen Winter-verbiss bis spätestens 19. April 2019bei der für den Antragsteller zu-ständigen Bezirksstelle der Kärnt-ner Jägerschaft beantragt und da-nach vom jeweiligen Bezirksjäger-meister bestätigt wurde.

VERSPÄTET EINGEBRACHTEANTRÄGE KÖNNEN AUS ORGA-NISATORISCHEN GRÜNDENAUSNAHMSLOS NICHT BE -RÜCK SICHTIGT WERDEN!

Auf die Erfordernis eines Sach-kundeausweises für den Bezug deroben angeführten spritz- undstreichfähigen Schutzmittel, wie inder Ausgabe Nr. 225/2016 des„Kärntner Jäger“ ausführlich erör-tert, wird ausdrücklich aufmerksamgemacht.

Der Vertrieb der Verbissschutz-mittel erfolgt wie bisher über dieLagerhäuser. Bei der Antragstel-lung ist unbedingt bekannt zu ge-

ben, in welchem Lagerhaus die Ab-holung gewünscht wird. Die Ausga-be von geförderten Verbissschutz-mitteln erfolgt ausschließlich anantragsmäßig registrierte Personen.Ein Waldbesitzer kann für denSchutz einer Kulturfläche jährlichnur einmal die Förderung derKärntner Jägerschaft in Anspruchnehmen. Auf Grund der beschränktvorhandenen Fördermittel wird beider Beanspruchung des Angebotesum entsprechende Maßhaltung undSolidarität ersucht, sodass die ver-fügbaren Fördermittel möglichstgerecht zum Einsatz kommen.Grundsätzlich ist nur die Förde-rung von Klein- und Mittelbetrie-ben in besonders verbissgefährde-ten Bereichen in Gemeindejagdge-bieten vorgesehen. Die Ausgabe vongeförderten Wildverbissschutzmit-teln erfolgt nach Maßgabe der dafürvorhandenen Mittel der KärntnerJägerschaft, es besteht kein Rechts-anspruch!

Die Ausgabe der Sommerverbiss-schutzmittel wird ab 6. Mai 2019,die der Winterverbissschutzmittelab 2. September 2019 erfolgen.

Verbiss- und Fegeschutzmittel werdenin folgenden Kärntner Lagerhäusernausgegeben:

Spittal/Drau – Lurnfeld, Gmünd,Radenthein, Obervellach, Winklern,Greifenburg, Villach, Feistritz/Drau,Feldkirchen, Völkermarkt, Ebern-dorf, Bleiburg, Wolfsberg,St.Paul/Lav., Hermagor, Kötschach-Mauthen, St.Veit/Glan, Friesach,Treibach, Straßburg, Klagenfurt,Ferlach, Grafenstein.

Ing. Josef Schnabl Referent für Reviergestaltung

und Naturschutz

www.kaerntner-jaegerschaft.at

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Ökologische Maßnahmen – Lebensraumverbesserungen für Wildtiere

40 Kärntner Jäger Nr. 243/2019 I N F O R M AT I O N E N D E R L A N D E S G E S C H Ä F T S S T E L L E

Die Einflüsse auf die Lebens-räume unserer Wildtiere nehmenin verschiedensten Formen ständigzu. Alle Jagdausübungsberechtig-ten, Jäger und Jägerinnen werdenersucht, rechtzeitig vor der Bear-beitung bzw. Bestellung der Acker-und Grünflächen durch die Land-wirte, allenfalls mögliche Maßnah-men zur Lebensraumerhaltungoder Lebensraumverbesserung zusondieren und sicherzustellen.Dies gilt auch für eventuell not-wendige Nachsaaten im Bereichder Biodiversitätsflächen.

Förderanträge für diverse Maß-nahmen sollen so zeitgerecht ge-stellt werden, dass noch vor Inan-griffnahme der Arbeiten notwen-dige Beratungen erfolgen können.

Laufende Projekte sind hin-sichtlich ihrer Effektivität undLaufzeit zu überprüfen. Die erfor-derlichen Maßnahmen, wie Nach-besserungen sowie die Beantra-gung von Laufzeitverlängerungen,sind rechtzeitig durchzuführen.

Hinsichtlich möglicher Förde-

rungen der Kärntner Jägerschaftvon ökologischen Maßnahmen zurLebensraumverbesserung fürWildtiere sowie Maßnahmen zurVerminderung von Wildschäden u.dgl. wird auf den diesbezüglichenFörderkatalog und die Förder-richtlinien hingewiesen (sieheHomepage). Förderungen für sol-che Maßnahmen können vomgundbücherl. Eigentümer odervom Bewirtschafter der betroffe-nen Fläche, oder auch vom Jagd-ausübungsberechtigten beantragtwerden.

Raufußhuhn-ReferenzzählungIm Jahr 2019 steht wieder die Refe-renzzählung der Raufußhühner an.Alle Referenzreviere werden gebe-ten, die Zählung von Auer-und/oder Birkhähnen in gewohnterForm durchzuführen und die aus-gefüllten Zählformulare an die Be-zirksgeschäftsstellen zu übermit-teln.

Für die Referenzzählung wurde –wie auch in den letzten Jahren –kein fixer Zähltermin festgesetzt,sondern es wird ersucht, die Zäh-lung während der Balzzeit und mitgeringstmöglicher Beunruhigungdurchzuführen.

Die aktuellen Zählformularesind in den Bezirksgeschäftsstellenerhältlich, können von der Home-page (www.kaerntner-jaeger-schaft.at) heruntergeladen werdenund werden den bekannten Refe-renzrevieren auch zugesendet.

Foto: Hubert Zeiler

Foto: Hubert Zeiler

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I N F O R M AT I O N E N D E R L A N D E S G E S C H Ä F T S S T E L L E / T E R M I N E Nr. 243/2019 Kärntner Jäger 41

Mit 7. Februar hat Frau Jo-hanna M. Legenstein ihreStelle im Sekretariat derLandesgeschäftsstelle ange-treten. Vorerst befristet aufzwei Jahre wird sie den Offi-ce-Bereich mit seinen viel-schichtigen Aufgabenstellun-gen unterstützen. Wir wün-schen ihr für diese herausfor-dernde Tätigkeit alles Gute!

GF Mag. Burgstaller-Gradenegger, MBA

Im Rahmen der Weihnachtsfeier der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter derKärntner Jägerschaft wurde das 25jährige Dienstjubiläum von GeraldEberl gefeiert. Der Hegeringleiter (mittlerweile a.D.) und Wildmeister h.c.freute sich über die Glückwünsche von LJM DI Dr. Gorton, seinen beidenStellvertretern sowie der Geschäftsführerin.

GF Mag. Burgstaller-Gradenegger, MBA

Wild und Waldunter dem Einfluss von Naturereignissen Situation –

Perspektiven – Maßnahmen

Termin: Donnerstag, 11. April 2019

Ort: Jägerhof Schloss Mageregg, Grüner Saal

Zeit: 18.30 Uhr

Referenten:Landesforstdirektor Dipl.-Ing. Christian Matitz„Über die aktuelle Situation bzw. zukünftigeEntwicklung aus Sicht der Landesforstdirektion

Wildökologe, Autor, Maler Dipl.-Ing. Hubert Zeiler„Schwerpunkt: Jagd- und Waldbau nach dem Windwurf“

Jagd im Wandel der ZeitTermin: Dienstag, 10. September 2019

Ort: Jägerhof Schloss Mageregg, Grüner Saal

Zeit: 18.30 Uhr

Referenten:Mag . Freydis Burgstaller-Gradenegger, MBA„Weidgerechtigkeit gestern und heute“

Prof. Dr. Arnold MettnitzerTheologe, Psychotherapeut, freier MA ORF, Buchautor„Jagd zwischen Hege – Pflege und Freude“

Teilnahme ausschließlich mit Voranmeldung bei Frau Birgit Wascher, Tel.: 0463/5114 69-26 oder [email protected], möglich!

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42 Kärntner Jäger Nr. 243/2019 T E R M I N E

Fallenstellerkurs 2019Aufgrund des großen Interesses organisiert die Kärntner Jägerschaft, in Zusammenarbeit mit dem Fachausschuss fürRaubwild, am 11. und – bei Bedarf – am 12. Mai 2019 wieder einen

GANZTÄGIGEN FALLENSTELLERKURS IM JÄGERHOF SCHLOSS MAGEREGG.Die Teilnehmer werden vormittags eingehend über die gesetzlichen Bestimmungen informiert. Am Nachmittag werden diegebräuchlichsten Fallen im Wildpark praxisnahe gezeigt und erläutert. Die Bejagung der Kulturfolger Fuchs, Dachs, Marder, Iltis usw. mit der Falle ist in der heutigen Kulturlandschaft uner-lässlich und bei richtigem Umgang auch tierschutzkonform und effektiv. Zudem kommt eine intensive Bejagung der Beu-tegreifer dem Niederwild und den Raufußhühnern zugute und gewinnt man bei der Fallenjagd wertvolle Bälge aus heimi-schen Revieren.Interessierte Jäger melden sich telefonisch oder schriftlich bei der Landesgeschäftsstelle der KärntnerJägerschaft, Frau Birgit Wascher, Mageregger Straße 175, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, Tel. 0463/5114 69-26 oder perE-Mail: [email protected]

Teilnahme nur mit gültiger Kärntner Jagdkarte möglich!Anmeldeschluss ist der 31. März 2019.

Einladung zum13. Jugendschießseminar in Jois/Burgenland

Die Sicherheit bei der Jagdausübung unddie richtige Handhabung am Schießplatzsind das oberste Gebot. Deshalb veranstal-tet die Kärntner Jägerschaft von

Donnerstag, 30. Mai (Christi Himmel-fahrt) bis Samstag, 1. Juni 2019

die Jugendfortbildung in Jois/Burgenlandfür alle Jungjägerinnen und -jäger (bis 25Jahre) mit gültiger Kärntner Jagdkarte.Die Schwerpunkte dieser Veranstaltungliegen im sicheren Umgang mit Jagdwaf-fen, dem Erlernen der richtigen Bewe-gungsabläufe und dem Treffen in den Dis-ziplinen Jagdparcours und jagdliche Ku-gel. Außerdem werden auch sportliche,kulturelle und kulinarische Impressionendes nördlichen Burgenlandes erlebt.

Kosten: € 120,– Darin inkludiert sind 2 Übernachtungen mit Frühstück, 3 mal 50 Wurfscheiben inkl. Munition sowieLeihwaffen für Kugel und Schrot, Standmiete sowie alle Eintritte. Das Training wird von staatlich geprüften oder erfah-

renen Wettkampfschützen geleitet.

Anmeldung bei der Landesgeschäftsstelle der Kärntner Jägerschaft, Frau Birgit Wascher, Mageregger Straße 175,9020 Klagenfurt am Wörthersee, Tel. 0463/5114 69-26 oder per E-Mail: [email protected]

Teilnahme nur mit gültiger Kärntner Jagdkarte möglich!

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T E R M I N E Nr. 243/2019 Kärntner Jäger 43

FELDKIRCHENu 60-jähriges Bestandsjubiläum derJagdhornbläsergruppe Feldkirchen,Sonntag, 7. Juli, Schlossstadl Gra-disch bei Feldkirchen

KLAGENFURTu Osterschießen: Die Jagdgemein-schaft Ludmannsdorf lädt zumOsterschießen am Ostermontag,22. April, Beginn 9 Uhr, in Mosche-nitzen in Ludmannsdorf

ST. VEIT/GLANu Krappfelder Jägerball, Samstag,9. März, 20 Uhr, Kulturhaus Altho-fen

WOLFSBERGu 8. Hege- und Osterschießen derJagdgemeinschaft Lamm amSamstag, 27. April, 10 Uhr, im Re-vier Lamm, GH Graßler, Lamm 8,9433 St. Andrä. Disziplinen: Wahl-möglichkeiten zwischen:

1. Hegeschießen mit jagdlicher

Kugel auf 100m Bockscheibe; Ein-trag in die Jagdkarte 2019 (Schieß-stempel).

2. Osterschießen mit jagdlicherKugel, 100m auf gemalte Ostereier.Wildabschüsse und Sachpreise gibtes zu gewinnen. (Zielfernrohr ma-ximal 8-fache Vergrößerung).

Siegerehrung: gegen 16 Uhr. DasSchießen ist für alle Jägerinnenund Jäger sowie Freunde desJagdschießens offen! (gültige Jagd-karte mitbringen) Telefon0664/1866 840

Veranstaltungen in den Bezirken

LandesjägertagSamstag, 29. Juni, 9 Uhr, Neue Burg Völkermarkt

Hinweis:Anträge an den Kärntner Landesjägertag sind mindestens sechs Wochen vorher einzubringen.

Details: www.noeljv.at

9. KärntnerJagdhornbläser-Wettbewerb

mit Gästeklasseam 8. und 9. Juni 2019 am Pflüglhof in Malta

Details:www.kaerntner-jaegerschaft.at

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44 Kärntner Jäger Nr. 243/2019 T E R M I N E

HundewesenHundewesen

Verein für deutscheWachtelhunde in

Österreich u Anlagenprüfung A/B: Samstag,

6. April, in Lichtenwörth

u Internationale Anlagenprü-fung A/B: Freitag, 12. undSamstag, 13. April, in Wolfs-bach

Nähere Informationen unter:www.wachtelhunde.at

Österreichischer Klub für drahthaarige UngarischeVorstehhunde (ÖKDUV)

u Beginn des Hundeführerkurses: Samstag, 23. März u Anlagenprüfung: Samstag, 13. April, im Revier Hippersdorfu Klubsiegerzuchtschau: Freitag, 17. Mai, im Schloss Maissau u 19. NÖ. Hubertusprüfung SPoR und Btr: Samstag, 18. Mai, im Revier EJ

Traun Maissauu Beginn der Übungstage für die Feld- und Wasserprüfung: Samstag, 6. Juliu Feld- und Wasserprüfung: Freitag, 6. September, im Revier Hippersdorf u VGP: Freitag, 13. September, im Revier Hippersdorfu Schweißergänzungsprüfung: Samstag, 21. September, im Revier EJ

Traun Maissau

Nähere Informationen unter www.oekduv.at oder Tel.: 0699/11587694, Mag. Rudolf Broneder

„Von Tål zu Tål“JAGERN und singen in karnten

Jubilaumskonzerte

Samstag, 25. 5. 2019 Casineum Velden Kleiner Saal 20 Uhr

Freitag, 14. 6. 2019 RATHAUSHOF St VEIT an der glan 20 Uhr

20JAHRE

Chor der* * K

ärntner Jägers

chaf

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Mitwirkende: Chor der Kärntner Jägerscha� KlångquadratSprecher: Klaus Tschaitschmann

VORVERKAUF: € 12,–ABENDKASSE: € 15,–Karten bei den Sängern und im Schloss Mageregg.

Jägerinnen-Stammtische

2019u Mittwoch, 20. März: 17 bis 21Uhr, Schloss Mageregg, „Stoff-druck mit alten Modeln“ mitFrau Melitta Frank

u Dienstag, 2. April: 18 Uhr,Schloss Mageregg, „Filmabend“mit Otmar Penker

Anmeldung bei der Landes -geschäftsstelle der

Kärntner Jägerschaft,Frau Birgit Wascher,

Mageregger Straße 175,9020 Klagenfurt am Wörther-see, Tel. 0463/5114 69-26 oder

per E-Mail:birgit.wascher@kaerntner-

jaegerschaft.at

BEITRÄGE UND FOTOSFÜR DEN

„KÄRNTNER JÄGER“BITTE AN DIE

E-MAIL ADRESSE:REDAKTION@KAERNTNER-

JAEGERSCHAFT.ATÜBERMITTELN.

DIGITALE FOTOS MÜSSENMIND. 300 DPI HABEN.

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E H R U N G E N Nr. 243/2019 Kärntner Jäger 45

Ehrungen und Auszeichnungendurch die Kärntner Jägerschaft 2018

BEZIRK FELDKIRCHENVERDIENSTABZEICHEN

SILBER:Dipl.-Ing. Rudolf Fritzer, Ing. Al-

fred Pacher, Ing. Wolf-Peter Tafer-ner

VERDIENSTABZEICHENBRONZE:

Ing. Hubert Breitegger, ManfredGellan, Konrad Tamegger

EHRENZEICHEN:Ing. Franz Ebner, Reinhold B.

Gössinger, Erhard Kaponig, Ger-hard Rossmann, Blasius Safron,Heinz Saringer, Wilhelm Stich,Günther Tiffner, Alois Truppe, EgonMichael Wolf, Ernst Rupert Wolf

BEZIRK HERMAGOR

VERDIENSTABZEICHEN SILBER:Sebastian Mörtl sen.

EHRENZEICHEN:Christof Bock, Johann Greifen-

steiner, Dieter Holzfeind, RobertKickl, Johann Koplenig, WalterKrieber, Sieghard Robatsch, Hel-mut Schmid, Herbert Stattmann,Sieghard Walker, Johann Zwick

BEZIRK KLAGENFURTVERDIENSTABZEICHEN GOLD:

Dr. Helmut Arbeiter

VERDIENSTABZEICHENBRONZE:

Dietmar Krug, Walter Kollmann,Ing. Kurt Kraschl, Adolf Lerchbau-mer

Mit dieser Seite wollen wir jenen Funktionären und Jägerinnen und Jägern dan-ken, die 2018 für ihre geleisteten ehrenamtlichen Tätigkeiten im Dienste derKärntner Jägerschaft und zum Wohle von Wild und Weidwerk in Kärnten mitVerdienstabzeichen ausgezeichnet wurden. Jenen Weidkameradinnen undWeidkameraden, denen das Ehrenzeichen verliehen wurde, dankt die KärntnerJägerschaft für 40 Jahre Mitgliedschaft und langjähriges weidgerechtes Jagen.

EHRENZEICHEN:Franz Feichter, Anton Martin Fi-

scher, Dipl.-Ing. Ulrich Karl ErnstFreieck, Raimund Fuchs, SiegbertGrojer, Michael Holzfeind, JosefKescher, Erhard Lausegger, HerbertMairitsch, Gerald Paulitsch, Bla-sius Petritz, Ing. Karl Pfeifenberger,Günther Pretis, Erwin Rabitsch, Jo-sef Schwarzfurtner, Josef Tischler,Raimund Tischler, Erich AlbinTravnik, Andreas Ulbing, GeorgWaldner, Josef Zechner sen.

BEZIRK SPITTALVERDIENSTABZEICHEN GOLD:

Franz Kohlmayer

VERDIENSTABZEICHENBRONZE:

Ing. Markus Lackner

EHRENZEICHEN:Horst Aufegger, Josef Bachmann,

Ofö. Ing. Günter Baier, MarianoBertoldi, Franz Josef Brence, PaoloDemartin, Lothar A. Diedrich, KarlEder, Georg Egger, Rudolf Egger,Albert Feistritzer, Gerhard Feistrit-zer sen., Walter Fitz, Hans Foditsch,Franz Frohnwieser, Otto Fuchs-bichler, Hans Funder, Dipl.-Ing. Dr.Siegfried Gatterer, Herbert Genser,Franz Gigler jun., GabrieleGlantsch nig, Johann Guggenbich-ler, Heinz Hartweger, Peter P. Her-egger, Walter Hinteregger, Dipl.-Ing. Reinhold Jobst, Otto Kalt, Pe-ter Kanzian, Peter Koch, Otto Kohl-maier, Dr. Hannes Kovac, PeterKrangler, Lambert Krist, JosefKritzer, Rudolf Kury, Franz Lack -ner jun., Adolf Ladinig, Alois Lax,Josef Lientscher, Maximilian Lob-nig, Kurt Martin Mayer, AndreasMeier, Ing. Heimo Miessler, JohannMüller, Hubert Ortner, Anton Pa-

cher, Dr. Klaus Pamsl, Heinz Pe-kastnig, Heinz Penker, Herwig Pen-ker, Wolfgang Pichler, Werner Pir-ker, Franz Pöllinger, Adolf Pucherjun., Georg Roßkopf, Jürgen Sager,Alois Saupper, Dr. Arnulf Schatz-mayr, Adolf Schiffer, JohannSchmölzer, Michael Schubert, Dr.Ludwig Seeberg-Elverfeldt, Hein-rich Singer, Dr. Michael Sternath,Andreas Strafner, Alois Striednig,Günther Stromberger, Josef Taurer,Ing. Erich Thaler, Peter Tuppinger,Hubert Untergantschnig, HeinzWalter, Dr. Klaus-Rüdiger Weger,Josef Wegscheider, Gertraud Wink-ler, Hans Winkler, Heinz-P. Wutte

BEZIRK ST. VEITVERDIENSTABZEICHEN SILBER:

Karl Funder, Mag. Kurt Matsch -nigg, Ofö. Ing. Karl Tschernig jun.

EHRENZEICHEN:Mag. Franz Besold, Martin Bier-

baumer, Waldemar Eicher, MonikaFladnitzer, Alfred Frieser, AndreasGrabuschnig, Dipl.-Ing. Karl Gritz-ner, Wilhelm Gunzer, Ing. FranzJandl, Helmut Khom, Leo Kogler,Johann Kohlweiß, Josef Kokal,Christian Kraxner, Franz Lagler,Horst Lassnig, Helmut Leitgeb, Ing.Hubert Maletz, Herta Mattersdor-fer, Emmerich Poglin, ÖR Ferdi-nand Prüger, Walter Reiner, ÖR Dr.Alois Schwarz, Reinhold Six

BEZIRK VILLACHVERDIENSTABZEICHEN GOLD:

Peter Keuschnig

VERDIENSTABZEICHEN SILBER:Hubert Baumgartner sen., Bern-

hard Granitzer sen., Erich Huber

VERDIENSTABZEICHENBRONZE:

Karl Baumgartner sen., HeribertBierbaumer, Josef Frank, Ing. Sieg-fried Grießer, Ing. Horst Koffler,Philipp Kristof, Helmut Millonig,Dipl.-Ing. Martin Straubinger

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JagdrucksackDer Jagdrucksack steht in

jeder Bezirksgeschäftsstelle alsUnterstützung im Rahmen derWald-Wild-Schule-Aktionen fürden Verleih bereit!!!

46 Kärntner Jäger Nr. 243/2019 E H R U N G E N / W O R TA N Z E I G E N / I M P R E S S U M

EHRENZEICHEN:Ing. Wolfgang Cladrowa, Ernst

Ebner, Helmut Ebner, JohannEgartner, Karl Granitzer, WernerGütler jun., Karl P. Hebein, JohannKassmannhuber, Peter Keuschnig,Philipp Kristof, Erwin Kunschitz,Erich Mayer, Dieter Mrotzek, Wer-ner Niederkofler, Hans Pichorner,Georg Scheibenreif, Erwin Schmit-bittner, Georg Steiner, Josef Stickersen., Hans Stramer, Hubert Ulbing,Dipl.-Ing. Herbert Witting, JosefWuntschek jun.

BEZIRK VÖLKERMARKTVERDIENSTABZEICHEN GOLD:

Karl Pleschenberger

VERDIENSTABZEICHEN SILBER:Winfried Egger, Herbert Kogoj,

Josef Lipusch, Daniel Pasterk,Edelreich Polesnig, Mag. FranzTschernko

VERDIENSTABZEICHENBRONZE:

Franz Janesch, Ing. ChristianKotschnig, Valentin Miklau, Hein-rich Necemer, Karl Slamanig, Wal-ter Slamanig, Heinz Toplitsch, Tho-mas Michael Zdravja

EHRENZEICHEN:Josefine Reinisch, Hermann Bes-

ser, Dr. Stefan Jelen, Gerhard Jerne,Hubert Kordesch, Hubert Kreuz,Johann Matschek, Anton Pasterk,

Franz Reinwald, Klaus Richler,Dietmar Skofitsch, Heinz Wolte

BEZIRK WOLFSBERGVERDIENSTABZEICHEN SILBER:

Johann Tripolt

VERDIENSTABZEICHENBRONZE:

Ing. Gerhard Janschitz

EHRENZEICHEN:Emmerich Baumgartner, Hubert

Beter, Hermann Jakobitsch, Wil-fried Kainz, Alfred Maizenowitsch,Walter Quendler, Josef Selhofer,Herbert Streitmeier, Johann Talker,Wilhelm Walzl

IMPRESSUM:Herausgeber und Medieninhaber: Kärnt-ner Jägerschaft, Mageregger Straße 175,9020 Klagenfurt am Wörthersee, Tel.:0463/5114 69-17, Fax: 0463/5114 69-20. Re -daktion ebendort. Mitteilungs- und Infor-mationsorgan im Sinne der satzungsmäßi-gen Aufgaben der Kärntner Jägerschaft.Alleininhaber: Kärntner Jägerschaft. Re -daktionsteam: Mag. Freydis Burgstaller-Gradenegger, MBA (Redaktionsleitung),Mag. Gerald Muralt. Red.-Mitarbeiterin:Ing. Angelika Schönhart, 0463/5114 69-17,[email protected]: Otto Kornprat, 0463/5114 69-11, [email protected] und Tarife gültig ab 1. 1.2012. Anschrift Redaktion: sieheHerausgeber anschrift. Layout: Printmas terGmbH., 9020 Klagenfurt am Wörthersee,Domgasse 8, Tel.: 0463/5980 20. Druck:Sandler Print & Packaging GmbH. Er-scheinungsweise: sechsmal jährlich (Fe -bruar, April, Juni, August, Oktober, Dezem-ber). Für Mitglieder kos tenlos.Titelfoto: bigstockRedaktionsschluss ist jeweils am 7. Jänner,1. März, 1. Mai, 1. Juli, 1. September und 1.November.

WortanzeigenWortanzeigenKaufe gebrauchte Waffen (auch Faust -feuerwaffen), Firma Salberger, La -vamünd, Telefon 04356/2360; E-Mail:[email protected], Homepage:www.waffen-salberger.at

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Redaktions-schluss

FÜR DIE NÄCHSTE AUSGABEIST DER 1. MÄRZ 2019.

NÄCHSTERERSCHEINUNGSTERMIN

APRIL 2019

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T O T E N TA F E L Nr. 243/2019 Kärntner Jäger 47

Wir gedenken unserer WeidkameradenBezirk FeldkirchenHesse Robert, Garbsen, DeutschlandBezirk HermagorIng. Fischbacher Erhard,KötschachHofrat Dr. Martin Michael,HermagorMauschitz Karl, HermagorBezirk KlagenfurtModritsch Albert, KöttmannsdorfRatz Helmuth, StrauOfö. Tockner Walter, FerlachWachter Rudolf, PörtschachWedenig Leopold, St. MargaretenBezirk St. Veit/GlanHöffernig Raimund, Eberstein

Petscharnig Franz, FriesachPrenter Guido, St. Veit/GlanStriessnig Karl, St. Veit/GlanWernig sen. Peter, WeitensfeldBezirk Spittal/DrauEder Anton, RangersdorfEdlinger Herbert, PenkGlanznig Reinhold, GmündHubmann Hans, BaldramsdorfBJM-Stv. a.D. Koch Fritz,TrebesingKoch Johann, EisentrattenKönig Peter, Spittal/DrauObersteiner Herbert, DölsachDr. Seeberg-Elverfeldt Ludwig,Millstatt

Wegscheider sen. Josef, Rothen-thurnBezirk VillachFlaschberger Karl-Peter, VillachKuglitsch Josef, FeistritzSchuster Franz, FaakBezirk VölkermarktDDr. Mauczka Heimo,St. KanzianIng. Müller Erich, St. KanzianDr. Seeber Gert, GriffenBezirk WolfsbergBergmeister sen. Walter,ReichenfelsHerke Franz, EitwegScaria Maria-Luise, Graz

Fritz Koch entstammteeiner Bauernfamilie amAltersberg; er hat dasZimmermannshand-werk erlernt, was ihnveranlass te, ein Klein-sägewerk mit großemErfolg aufzubauen.

Der weit über denBezirk hinaus bekann-te Sägewerksbesitzer,dessen Leben stets vonharter Arbeit geprägtwar, hat im Laufe derZeit eine beachtliche Anzahl an Ämternausgeübt und war unter anderem Kom-mandant der Feuerwehr Altersberg, Ob-mann der Dorfgemeinschaft und desWirtschaftsbundes, Gemeinderat sowieMitglied der Sängerrunde Tauernhort.

Würde man sagen, Fritz Koch hatte ne-ben all diesen Tätigkeiten und seiner Fa-milie, die für ihn stets im Mittelpunktstand, noch ein weiteres Hobby, würdeman klar untertreiben, denn die Jagd warunbestritten seine größte Leidenschaft.

Bereits im Alter von 18 Jahren (1947)legte er die Jagdprüfung ab. 1948 hat erseinen ersten Rehbock – einen alten Spie-ßer – erlegt. 1950 trat er der neu gegrün-deten Jagdgesellschaft Altersberg bei, dieseine jagdliche Heimat wurde. Von 1979bis 2016 war er Obmann dieser Jagdge-sellschaft.

1952 hat Fritz Koch dieJagdaufseherprüfung abge-legt: von 1952– 1990 übte erdie Jagdaufsicht auf der Ros-salm, von 1953–2018 in der GJAltersberg aus.

Nicht überraschend beklei-dete Fritz Koch auch inner-halb der Kärntner Jägerschaftunzählige Funktionen: So warer von 1972–2014 Hegeringlei-ter von Trebesing. 1992 wurdeer zum Bezirksjägermeister-

stellvertreter gewählt – eine Funktion, dieer bis 2009 innehatte. Hier bildete er mitBJM Erich Ebner im größten JagdbezirkKärntens ein kongeniales Team, das esverstand, den Bezirk mit Ruhe und großerSachorientiertheit zu führen. Von1994–2010 war Fritz Koch auch Tal-schaftsreferent der Talschaft 3 Spittal/Drau. 1992 bis 2009 gehörte er der Rot-wildbewertungskommission im Bezirkan, von 1995 bis 2010 war er auch Mit-glied des Rehwildausschusses der Kärnt-ner Jägerschaft.

Alle diese Funktionen übte er mit vielSchaffenskraft und großem Einsatzwillenaus, was ihm weit über seinen Heimatbe-zirk hinaus hohes Ansehen einbrachte.

Ein Mann mit so vielen öffentlichenFunktionen lässt eine außergewöhnliche

Persönlichkeit vermuten und die hatteFritz unbestritten. Besonders sein ökolo-gischer Weitblick – vor allem in Bezug aufdie Auerwildbiotophege – ist im Rotwild-bezirk Spittal hervorzuheben.

Wesentlich waren aber auch seine Ge-radlinigkeit, gepaart mit der FähigkeitKonflikte zu bereinigen. Denn Fritz Kochhat die Diskussion nie gescheut, sondernauch die unangenehmsten Vorkommnissebis zu einer guten Lösung ausgefochten.

Als Dank und Anerkennung für seinejagdlichen Tätigkeiten und Verdienste umdie Jagd in Kärnten hat die Kärntner Jä-gerschaft dem langgedienten verdienst-vollen Funktionär Fritz Koch im Jahr2009 die höchste Auszeichnung, nämlichdie Ehrenmitgliedschaft, verliehen.

Am 20. Juni 2017 hat Fritz seinen letz-ten Rehbock erlegt.

Riesengroß war die Zahl derTrauergäs te, unter ihnen viele Wegge-fährten und Jäger, die zum letzten Ab-schiednehmen in die St. Georgskirchenach Altersberg gekommen sind. DieKärntner Jägerschaft hat einen äußerstverdienstvollen Funktionär verloren undwird ihm für immer ein ehrendes Anden-ken bewahren. Die große Anteilnahmeder Kärntner Jägerschaft gilt seiner Gat-tin und seinen 5 Töchtern.

Weidmannsheil und WeidmannsruhDie Kärntner Jägerschaft

BJM-Stv. a.D. Ehrenmitglied Fritz Koch verstorbenAm 15.12.2018 ist BJM-Stv. a.D. Ehrenmitglied Fritz Koch im 90. Lebensjahr friedlich entschlafen

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