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E ine neue Adresse hat das sci:jugendhilfebüro seit Ende Oktober. Aus der Focus Ausgabe Nr. 27 Dezember 2008 Am Ende der Woche tragen die Teilnehmenden eine CD mit einer individuellen Musterbewerbung mit nach Hause, die ihnen den Weg zurück zum Arbeitsplatz er- leichtert. ein umfangreiches Schulungs- programm sowie individuelle Hilfe. Der sci:moers betreibt das Bewerbungscenter im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft (ARGE)
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Bewerbungscenter ebnet Weg zur erfolgreichen Bewerbung
Nah dran
ein umfangreiches Schulungs-programm sowie individuelle Hilfe. Der sci:moers betreibt das Bewerbungscenter im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft (ARGE)
Eine neue Adresse hat das sci:jugendhilfebüro seit Ende Oktober. Aus der Asberger Straße sind die Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen des
Bereiches Jugendwohnen in die Leipziger Straße 20 mitten in der Mattheck umgezogen: „Hier sind wir nah an den von uns betreuten Jugendlichen dran. Die Wege verkürzen sich und es bleibt somit mehr Zeit für die Arbeit mit den Jugendlichen selbst,“ fasst Koordinator Jörg Pusch die Vorteile des Umzugs zusammen. Weiterer Vorteil: Die neuen Räumlichkeiten verfügen über drei Büros, somit sind auch mehrere Gespräche mit Jugendlichen zeit-gleich möglich. Derzeit betreut der sci im Bereich Jugendwohnen 34 junge Frauen und Männer in Zweier- oder Dreierwohngruppen, die meisten liegen in der Nähe des neuen Büros. Im benachbarten Josefsviertel wird Anfang 2009 das neue Nachbarschaftshaus in Trägerschaft des sci eröffnen.
Team des sci macht Arbeitslose fit für einen neuen Start
auf dem Arbeitsmarkt – Breit angelegtes Schulungsprogramm
mit individuellen Gesprächen
sci:jugendhilfebüro
jetzt in der
Mattheck –
Nachbarschaftshaus
wird Anfang 2009
eröffnen
: Ei
nBl
icke
Ausgabe Nr. 27 Dezember 2008
werbungskompetenzen der Teil-nehmenden im Mittelpunkt. Hier wird gemeinsam überlegt, welche Schulungsmodule der Arbeitslose mitmachen soll und welche Zei-ten er sinnvoller für individuelle Arbeiten im Bewerbungscenter, zum Beispiel für die Stellenre-cherche, einsetzt.
In den insgesamt zehn Schu-lungsmodulen wird vor allem vermittelt, wie am Computer Bewerbungsunterlagen erstellt werden, die den aktuellen Stan-dards entsprechen, und wie sich eine Bewerberin oder ein Bewer-ber optimal im Vorstellungsge-spräch präsentiert. Dabei geht es nicht nur um eine Verbesserung der kommunikativen Fähigkeiten sondern auch um die angemes-sene Körpersprache.
Am Ende der Woche tragen die Teilnehmenden eine CD mit einer individuellen Musterbewerbung mit nach Hause, die ihnen den Weg zurück zum Arbeitsplatz er-leichtert.
Focus
Wie informiere ich mich über offene Stellen? Wie sieht eine
gute Bewerbung aus? Wie verhalte ich mich in einem Vorstellungsge-spräch? Arbeitslose, die die rich-
tigen Antworten auf diese Fragen kennen, haben eine gute Chance auf dem Arbeitsmarkt. Seit dem 18. Juni finden Arbeitssuchende aus Moers, Neukirchen-Vluyn und Kamp-Lint-fort im Bewerbungscenter des sci kompetente Unterstützung.
Am Neuen Wall 30 in der Moerser Innenstadt bieten der Sozialwis-senschaftler Leif-Erik Schinkels, Sozialpädagoge Harald Kassen, Psychologin Petra Rheims und EDV-Dozentin Claudia Hebeler
aus Kreis Wesel und Agentur für Arbeit. Die Auswahl der Teilneh-merinnen und Teilnehmer erfolgt über die Arbeitsvermittler.
Im Bewerbungscenter erhalten die Arbeitslosen binnen einer Woche in Gruppenangeboten und individuellen Gesprächen ein umfassendes aktuelles Wissen und Handlungsrepertoire, das sie befähigt, sich eigenständig und erfolgreich zu bewerben. Im Eingangsgespräch stehen die Be-
sich ein Studium der Sozialpädago-gik und später eine siebenjährige Tätigkeit in einem Kinderheim in Kaarst an. „Hier habe ich erlebt, wie ich durch reflektiertes Handeln vie-les erreichen kann.“
Da die Lebensplanung der gebürti-gen Mettmannerin, die heute mit ihrer Familie in Krefeld lebt, auch eigene Kinder vorsah, überlegte sie, wie sich Beruf und Familie besser miteinander vereinbaren lassen und machte eine berufsbegleitende Aus-bildung zur Motopädin.
Für die Arbeit in der sci:kinder-tagesstätte entschied sich Petra Streckel-Hermanns, als sie ihre Be-werbungsunterlagen abgab: „Ich spürte sofort, dass hier die Atmo-sphäre stimmt, es wirkt alles so warm und überall ist eine große Lie-be zum Detail zu erkennen. Und die Nähe zu den Gedanken der Waldorf-Pädagogik trifft sich auch mit mei-nem Pädagogik-Ansatz.“
Was ist für dieses Kind wichtig? Diese Frage steht für Petra
Streckel-Hermanns im Mittelpunkt, wenn sie mit einem der 10 Kinder mit besonderem Förderbedarf in der Turnhalle der sci:kindertagesstätte arbeitet. Über die Bewegung strebt die staatlich anerkannte Motopädin therapeutische Fortschritte bei den kleinen Menschen an.
Im Vordergrund steht dabei die Stär-kung der Basissinne oder „Wurzeln“, wie die 37-jährige sagt.
In Gesprächen mit den Eltern geht es ihr darum, diese aktiv in den Therapieverlauf mit einzubeziehen. So werden Förderpläne gemein-sam erstellt und überprüft und sie gibt Anregungen, wie die Eltern ihre Kinder auch zu Hause sinnvoll
Das Team der Routenwar-tung ist jetzt mit neuen Fahrzeugen in orange unterwegs.
fördern können. Im Austausch mit den Gruppenpädagoginnen, der Lo-gopädin und der Physiotherapeutin der sci:kindertagesstätte gewinnt die Motopädin viele wichtige Infor-mationen, die sie in den einzelnen Stunden berücksichtigt. Als Fernziel der therapeutischen Arbeit benennt Petra Streckel-Hermanns, die Kinder in ihrer Motorik und Wahrnehmung zu fördern und sie vor allem auf dem Weg zu selbstbewussten Menschen zu begleiten. Es geht ihr darum, dass hier ein kleiner Mensch sich selbst als wertvoll erlebt, stolz auf sich ist und seine „Besonderheiten“ als Teil seiner selbst akzeptiert.
Für die Arbeit mit Kindern hat sich Petra Streckel-Hermanns schon früh entschieden. An den Pädagogik-Leistungskurs in der Schule schloss
sondern hat sein Angebotsspekt-rum deutlich erweitert: So ist der sci:integrationsbetrieb inzwischen in der Stadt Duisburg auch für die rot-weiße Beschilderung des lan-desweiten Radwegenetzes verant-wortlich. Einschließlich der Themen-routen betreuen Jürgen Neumann und Frank Schlösser hier mehr als 240 Radweg-Kilometer mit fast 1200 Wegweisern. Um für ein hohes Niveau garantieren zu können, lässt der sci inzwischen die Hinweista-feln von einem Kooperationspartner produzieren. Zum Qualitätsstan-dard des sci gehört auch, bei einer Schadensmeldung innerhalb von 48 Stunden für ein Ersatzschild zu sorgen.
Das landesweite Radverkehrs-netz ist seit kurzem mit einem
einheitlichen Wegweisungssystem ausgestattet. Die markanten rot-weißen Schilder kennzeichnen die Wege zwischen den Zentren der Kommunen und zu den Bahnhöfen. Auch die touristischen Routen wer-den jetzt nach und nach in dieses neue Beschilderungssystem ein-bezogen. Diese Entwicklung bietet dem sci:integrationsbetrieb Rou-tenwartung neue Perspektiven.
Der sci beschränkt sich nicht mehr auf die Entwicklung, Ausschilde-rung und Pflege bestimmter The-menrouten wie der rund 2000 Ki-lometer langen NiederRheinroute
Neue Schilder in rot und weißsci:integrationsbetrieb Routenwartung betreut neben
Themenrouten jetzt auch Teile des landesweiten Radwege-
netzes – Neues Logo und neue Fahrzeuge
Petra Streckel-Hermann gehört seit 2004 zum
Team der integrativen sci:kindertagesstätte an
der Kirschenallee in Moers.
Portrait
Arbeitsförderung
„Ich liebe die direkte Art der Kinder“Petra Streckel-Hermanns arbeitet seit vier Jahren
als Motopädin in der sci:kindertagesstätte mit
Kindern mit besonderem Förderbedarf
In den Kreisen Wesel und Kleve ist der sci weiterhin für die Ausschildung und Pflege der Themenrouten ver-antwortlich. Auch die Fietsallee von Neuss über Viersen bis Nederweert in den Niederlanden, die gerade die Auszeichnung Radwanderroute des Jahres 2009 erhalten hat, wurde komplett vom sci:integrationsbetrieb ausgeschildert.
Neuen Aufgaben verlangen auch eine optimale Ausstattung: Für die
Routenwartung setzt der sci jetzt neue weithin sichtbare Fahrzeuge in der Kommunalfarbe Orange ein. Das neue Logo stellt sofort den sicht-baren Bezug zur landesweiten Aus-schilderung der Radwege her.
Projekt „Ausbilden
ist Zukunft“ soll
verdeckte Ausbil-
dungspotentiale in
der Sozial- und Ge-
sundheitswirtschaft
erschließen
Stefan Otto-Bach (rechts) infor-miert auf vielen Ausbildungsbör-sen in der Region junge Menschen über Ausbildungsmöglichkeiten in Betrieben der Sozial- und Gesund-heitswirtschaft.
Er berät, wie der Weg zur Zulassung als Ausbildungsbetrieb aussieht, welche Ausbildungsberufe für den jeweiligen Betrieb in Frage kommen oder wie die Ausbildung zu orga-nisieren ist. Bei Bedarf unterstützt der sci:moers die Betriebe auch bei der Auswahl der Bewerber und gibt Hilfestellungen bei fachlichen oder sozialen Ausbildungsproblemen.
Damit Jugendliche auf die neuen Ausbildungsmöglichkeiten aufmerk-sam werden, präsentiert Stefan Otto-Bach das Projekt auf verschie-denen Ausbildungsbörsen in der Re-gion. Die enge Zusammenarbeit des sci:moers mit Schulen erweist sich ebenfalls als sehr hilfreich.
Paritätische Initiative will 100 neue betriebliche Ausbildungsplätze schaffen
Kinder- & Jugend
„Ich liebe die direkte Art der Kinder“
Nachgefragt
Jim Knopf und die Donnerbüchse
ßischen T2 Lok, die der Emma von der Insel Lummerland verblüffend ähnlich ist. In filigraner Kleinarbeit haben die Gemeinwohlarbeiter die T2 in ihre Einzelteile zerlegt und wichtige Teilstücke bereits wieder hergestellt. Ziel ist es, die Dampflok komplett neu aufzubauen und sie für touristische Eisenbahnfahrten am Niederrhein zu nutzen. Dazu ge-hört auch der Wiederaufbau einer so genannten Donnerbüchse, eines his-torischen Reisewagens, der in seiner
Fotobuch über das sci:eisenbahnprojekt
erschienen / Landrat informiert
sich vor Ort
Bauart komplett aus Eisen bezie-hungsweise Stahl gefertigt wurde und ab circa 1921 in Serie ging.
In Moers-Rheinkamp wurde von den begeisterten Aktivisten eine solche Donnerbüchse auf ihr Skelett kom-plett zurückgebaut. Nach und nach erhält der Waggon nun eine neue
Viele kennen sie aus Kindheitsta-gen: Jim Knopf, Lukas den Lokomo-tivführer und Emma die Dampflok. Diesmal ist der Niederrhein Schau-platz und nicht die Insel Lummer-land, genauer gesagt, das Zentrum für Gemeinwohlarbeit des sci:moers in Moers-Rheinkamp.
Seit über zwei Jahren arbeiten in der dort beheimateten Metallwerkstatt ältere Arbeitslose an der original-getreuen Restaurierung einer preu-
Die drei Kooperationspartner sci:moers gGmbH, SOS Kin-
derdorf Niederrhein e.V. (Kleve) und REinit e.V. (Recklinghausen) wollen bis zum Herbst 2009 am Nieder-rhein und in der Emscher-Lippe-Region 100 zusätzliche betriebliche Ausbildungsplätze in der Sozial- und Gesundheitswirtschaft entwickeln und besetzen. Im Mittelpunkt ste-hen dabei die Bereiche Verwaltung, Informationstechnologie und Haus-wirtschaft.
Seit März ist für den sci:moers Ste-fan Otto-Bach unterwegs zu den Sozialbetrieben und versucht die Geschäftsführer zur Einrichtung von Ausbildungsplätzen zu motivieren.
Landrat Dr. Ansgar Müller (3. von rechts) und ARGE-Teamleiter Ger-burg Dicks (links) informierten sich bei sci:geschäftsführer
Karl-Heinz Theußen (rechts) und den Mitarbeitern des Jim-Knopf-Projekts Hans-Gerd Heinrich, Peter Klassen und
Ratip Yanardag (von links) über das Eisenbahnprojekt.
Die Federführung des Projektes, das im Rahmen des Jobstarter-Programms durch das Bundesin-stitut für Berufsbildung und den Europäischen Sozialfonds geför-dert wird, hat der Landesverband des Paritätischen. Gemeinsam mit Projektleiterin Doris Rix tauschen
sich sci:moers, SOS-Kinderdorf und REinit regelmäßig aus, entwickeln gemeinsame Strategien und suchen Wege, ihre Arbeit zu optimieren.
Ist das Projekt erfolgreich, ist eine Verlängerung möglich. Eine sys-tematische Auswertung bietet die Grundlage für den Transfer der Pro-jektergebnisse über die Zielregion hinaus.
Außenhaut, der eine vollständig re-staurierte Inneneinrichtung folgen wird.
In einem jetzt veröffentlichten großformatigen Fotobuch wird die Arbeit der letzen beiden Jahre bild-reich illustriert und erstmalig veröf-fentlicht.
Landrat Dr. Ansgar Müller hat sich am Freitag, 14. November, über den Projektfortschritt informiert und gemeinsam mit den Mitarbeitern des Zentrums für Gemeinwohlar-beit überlegt, wie eine Weiterfüh-rung des Projektes über den März 2009 hinaus bewerkstelligt werden kann.
Kurz & Knapp
Praktische Friedensarbeit leis-teten acht Jugendliche aus der sci:jugendwerkstatt im September in der Toskana: An der Gedenkstät-te für das Massaker der Waffen-SS, bei dem 1944 in Sant’Anna di Stazzema 560 Einwohner ermor-det wurden, führten die Jugendli-chen Bau- und Pflegemaßnahmen durch. Auch ein Gespräch mit Zeitzeugen des Massakers und der Besuch eines Museums und Doku-mentationszentrums bei Florenz
sci setzt Zeichen für Verständigung
sci leistet Beitrag zum Klimaschutz
Für Energiesparmaßnahmen im Ju-gendsozialzentrum Barbaraschule und im Zentrum für Gemeinwohlar-beit am Reitweg wird die sci:moers gGmbH mit dem Ökoprofit-Siegel ausgezeichnet. Mit Investitionen in den Bereichen Beleuchtung, Hei-zung oder Abfallmanagement spart der sci in Zukunft pro Jahr rund 60 Tonnen Kohlendioxid ein. Davon profitiert die Umwelt und für den sci sinken die Energie-Ausgaben so-
Kooperation mit Hochschulen
5. Märchentage beginnen am 10. März
Am 10. März startet die 5. Auf-lage der Moerser Märchenta-ge. Die sci:kindertagesstätte bereitet ein abwechslungs-reiches Angebot mit rund 15 Veranstaltungen in zwei Wochen vor. Dabei sind neben der sci:kindertagesstätte an der Kirschenallee auch Sparkassen-Filialen, Offene Ganztagsschulen, ENNI, Peschkenhaus, Moerser
Die 2. Auflage des Projektes Er-lebnispädagogik mit straffälligen Jugendlichen wird von Prof. Dr. Annette Boeger vom Fachbe-reich Berufspädagogik der Uni Duisburg-Essen wissenschaftlich begleitet. Der sci erwartet von der Zusammenarbeit Anregungen für die Optimierung der Arbeit. Den Übergang zwischen Kin-dergarten und Grundschule am Beispiel Moers untersucht eine Studierenden-Gruppe des Fach-
Herausgeber: sci:moers gGmbH Gesellschaft für Einrichtungen und Betriebe sozialer Arbeit Kirschenallee 35 47443 Moers Telefon 02841/9578-0 Telefax 02841/957878 eMail: [email protected]
V.i.S.d.P.: Karl-Heinz Theußen (Geschäftsführer)
Redaktion: Christoph Baldy
Gestaltung und Produktion: Agentur Berns Steinstraße 3, 47441 Moers www.agenturberns.de
Wer ist der Service Civil International? Der Service Civil International wurde 1920 von dem Schweizer Pierre Ceresole gegründet. Ceresole lehnte jeglichen mi-litärischen Dienst ab. Stattdessen wollte er durch freiwillige Arbeit an gemein- nützigen Projekten solidarisch,den Frieden unterstützen. In Esnes, in der Nähe von Verdun in Frankreich, fand der erste Einsatz von Freiwilligen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz statt. Sie halfen mit, die im Krieg zer-störte Stadt wieder aufzubauen. Heute ist der SCI in 25 Ländern weltweit als Friedensbewegung organisiert. Seine Aufgaben sind vielfältig, sie reichen von der Förderung von Verständnis und Solidarität zwischen Menschen bis zu gemeinnützigen Projekten und Arbeiten im Naturund Umweltschutz. Obers-tes Gebot ist die Integration von sozial benachteiligten Gruppen.
Impressum
Aktuelle Projekte
Am Waldtag ist Ben immer dabei
Wenn die 15 Kinder aus der Regenbogengruppe der
sci:kindertagesstätte montags in den Baerler Busch kommen, ist ihre Erzieherin Anette Peters mit Ben schon im Wald. Seit Beginn dieses Kindergartenjahres ist das Pferd die Besonderheit des Waldtages.
Erfahrungen mit Pferden hatten die meisten Kinder aus der Regenbogen-gruppe bisher nicht. Entsprechend vorsichtig ist die erste Kontaktauf-nahme. Manche Kinder brauchen erst einige Zeit, bevor sie so viel Vertrauen zu dem großen braunen,
An einem Vormittag pro Woche gehört
auch ein Pferd zur Regenbogengruppe –
Für viele Kinder ist der Kontakt zu dem
großen Tier ein ganz besonderes Erlebnis
warmen Tier aufgebaut haben, dass sie sich trauen es zu berühren.
Ben macht es den Kindern aber so leicht wie möglich. Die gelernte Physiotherapeutin Anette Peters hat Ben zum Therapiepferd ausgebildet. Deshalb ist Ben, wenn er von Anette Peters geführt wird, absolut ruhig und gehorcht perfekt.
Damit jedes einzelne der 15 Kinder in Ruhe eine eigene Beziehung zu Ben aufbauen kann, entfernt sich Anet-te Peters mit Ben und jeweils einem Kind von der Gruppe. Meistens ist
auch noch eine andere Erzieherin dabei, um Hilfestellungen zu ge-ben. Wenn bei den Kindern die erste Scheu vor dem großen Tier gewichen ist, über sie auf dem Pferd zu sitzen und lernen losgehen und anhalten.
„Die Kinder nehmen nur noch sich selbst und das Pferd wahr, spüren sich selbst und vergessen die Um-welt,“ beschreibt Anette Peters ihre Beobachtungen.
Für die Physiotherapeutin ist wich-tig, dass bei der Arbeit mit dem Pferd ganz viele Sinne angespro-chen werden. So findet sie auch für jedes Kind einen ganz individuellen Ansatz der therapeutischen Arbeit. Als erstes lernen die Kinder auf dem Pferd ihre Wünsche und Meinungen klar zu äußern, denn nur wenn das
gelingt, setzt sich Ben in Bewegung oder hält wieder an.
Der Kontakt mit Ben ist für die Kin-der der Regenbogengruppe ein har-monisches Erlebnis in der Natur, das sie selbstbewusster machen kann und ihnen hilft, Vertrauen aufzu-bauen, sich auf ein anderes Wesen einzulassen. „Gelungen ist die Ein-heit, wenn es dem Kind, dem Pferd und mir als Therapeutin in der Situ-ation gut geht,“ fasst Anette Peters zusammen.
Welch’ große Bereichung der Wald-tag mit Ben für die kleinen Menschen der Regenbogengruppe ist, erfährt Kindergartenleiterin Christine Joliet, wenn die Eltern am nächsten Tag berichten, dass ihre Kinder bis zum Abend nur von Ben erzählt haben.
Hoch konzentriert nähert sich Melissa
Ben. Physiothe-rapeutin Anette
Peters hält sich bei der vorsichtigen Begegnung von
Kind und Pferd im Hintergrund.
Schloss und das Hotel zur Linde Veranstaltungsorte. Erzählt wer-den die Geschichten von Christi-ane Willms, Albert Völkl und Gabi Altenbach.
bereichs Soziale Arbeit der Uni Nijmegen im Auftrag des sci. Ziel ist, den Lehrkräften Hin-weise zu geben, wie der Über-gang für die kleinen Menschen angst- und konfliktfreier ge-staltet werden kann.
standen auf dem Programm. Bei weiteren Fahrten nach Italien soll die jetzt begonnene Aktion, die ein klares Zeichen für Frie-den und Völkerverständigung setzt, fortgesetzt werden.
wie die Kosten für die Abfallent-sorgung. Das Ökoprofit-Siegel wurde dem sci am 5. November von Landesumweltminister Eck-hard Uhlenberg und Landrat Dr. Ansgar Müller überreicht.