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maximiliansgymnasium HUMANISTISCHES GYMNASIUM wir über uns

Seite 2 - Maxgym€¦ · Geändert hat sich die Organisation der Zusammenarbeit zwischen den am Erziehungs- und Lernprozess Beteiligten. Tutorinnen und Tutoren aus den höheren Klassen

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maximiliansgymnasiumHUMANISTISCHES GYMNASIUM

wir über uns

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089 / 38 01 68 0

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[email protected]

Das MaximiliansgymnasiumDas „Max“, wie es liebevoll und zugleich mit Respekt von seinenSchülerinnen und Schülern genannt wird, ist seit jeher ein Begriffin der Münchner Schullandschaft. Mitten in Schwabing gelegen,mit öffentlichen Verkehrsmitteln bestens erreichbar, ist das Maxschon wegen seiner architektonischen Schönheit nicht zu über-sehen. Im Jahre 1849 von König Max II. gegründet, musste es aller-dings noch über 50 Jahre warten, bis es diese endgültige Heimatfand. Nach den Anfängen im ehemaligen Karmelitenkloster bezoges im Jahre 1870 zwölf Klassenräume im Damenstiftsgebäudean der Ludwigstraße, und erst zu Beginn des Schuljahres 1912/13konnte das heutige Schulgebäude an der Karl-Theodor-Straßebezogen werden.Generationen von Schülerinnen und Schülern haben amMax eine von den klassischen Sprachen geprägte Ausbildungerhalten, überregional bekannte Lehrerpersönlichkeiten haben amMax gelehrt, und es fehlt nicht an bedeutenden Karrieren, die vonhier ihren Ausgangspunkt genommen haben. Max Planck, WernerHeisenberg, Franz-Josef-Strauß und Bernhard Vogel sind Namen,die für sich sprechen. Aber, „tempora mutantur ...“ beginnt das bekannte Zitat, „etscholae in illis“ könnte man fortfahren. Die Schulen müssen sichan die veränderten Ansprüche anpassen. Auch das Max hat sichverändert, ist moderner geworden ohne seine bewährten Werteund Qualitäten aufzugeben. Was hat sich nun verändert und wasist geblieben?Geblieben sind die das humanistische Gymnasium prägendenSprachen Latein und Griechisch. Die Schüler eines modernenhumanistischen Gymnasiums pauken allerdings nicht nur Vokabelnund Grammatikregeln, sondern sie dringen tief ein in die gemein-samen kulturellen Grundlagen unseres zusammenwachsendenKontinents. Gerade heute, in einer zunehmend an oft kurzlebigenErgebnissen orientierten Welt, sollte nicht auf diesen grundlegen-den Bildungsschatz verzichtet werden.Verändert und erweitert hat sich die Rolle der modernen Fremd-sprachen: Englisch beginnt bereits in der 6. Klasse und ab der 10.Klasse kann die Weltsprache Spanisch als neueinsetzende moderneFremdsprache gewählt werden. Spanisch wird in diesem Fallanstelle von Latein belegt und bis zum Ende der 12. Klasse fort-geführt. Zudem werden Französisch und Italienisch sowie Arabischund Japanisch als Wahlfächer angeboten. Ein Maxschüler kannalso aus einem umfassenden Angebot klassischer und modernersprachlich-literarischer Bildung auswählen.

Geblieben ist der Anspruch der Lehrerschaft, nicht nur Wissen zuvermitteln, sondern auch zu erziehen. Um das anspruchsvolleProgramm dieses Schultyps erfüllen zu können, müssen Ausdauer,Sorgfalt und die Fähigkeit, folgerichtig und kreativ zu denken,in allen Fächern geübt werden. Auch Natur- und Gesellschafts-wissenschaften spielen am Max eine sehr wichtige Rolle.Geändert hat sich die Organisation der Zusammenarbeitzwischen den am Erziehungs- und Lernprozess Beteiligten.Tutorinnen und Tutoren aus den höheren Klassen kümmern sichum die Fünft- und Sechstklässler und helfen ihnen beim Neuan-fang im Gymnasium. In der von einem erfahrenen Lehrer geleite-ten Lernwerkstatt lernen die Fünftklässler und ihre Eltern demgymnasialen Unterricht angepasste Lernstrategien. In der Nach-mittagsbetreuung für die 5. und 6. Klassen können die Kinder einfrisch gekochtes Mittagessen einnehmen und unter qualifizierterBetreuung kreativ-sportliche Angebote wahrnehmen bzw. ihreHausaufgaben erledigen. Klassenfahrten, Schüleraustausch, Betriebspraktikum, Chor,Orchester, Theater, das Foto-Jahrbuch, Tutorenarbeit, Schul-sanitätsdienst, Sportveranstaltungen, Schulfeste und vieles mehrwerden nicht nur von Lehrern, sondern auch von Schülern undEltern wesentlich mitgestaltet.Die Entwicklung ist nicht abgeschlossen: Eine Schule, die gut sein will, muss sich ständig fragen, ob sie ihrem eigenenAnspruch und den Bedürfnissen der Gesellschaft entspricht. Aberin der vereinten Anstrengung von Lehrern, Eltern und Schülernkann dieses Ziel erreicht werden.

Hans Orgeldinger, OStDSchulleiter

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Ein Blick in dieumfangreiche Bibliothek, die auch als Arbeitsraumfür Schülerinnen und Schüler der Oberstufe dient

Das Archiv dientder Bewahrungalter Dokumente und bietet einenreichen Bestandwertvoller,alter Bücher

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Zwischen Unterricht

und Nachmittagsbetreuung

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AusbildungsgangUNTERSTUFEIm Verlauf der Unterstufe müssen die Schülerinnen und Schülereinerseits den Übergang vom Kind zum Jugendlichen und anderer-seits die vielfältigen neuen Anforderungen des Gymnasiums bewäl-tigen. Die Kinder werden mit neuen Fächern konfrontiert, müsseneine selbständigere und bewusstere Einstellung zum Lernen ent-wickeln, Ausdauer und Arbeitsdisziplin erwerben und sollen trotz-dem fröhliche Kinder bleiben.Hilfen auf der methodischen und fachlichen Seite gibt es im spe-ziellen Angebot der Schule „Lernen lernen“, wo Eltern und Schülerin Strategien des gymnasialen Lernens eingeführt werden, sowie inder Nachmittagsbetreuung. Den Ausgleich zu den geistigenAnforderungen finden die Kinder in vielfältigen musischen undsportlichen Angeboten, bei Klassenfahrten, Schulfesten und ähnli-chen Anlässen.

DAS ANGEBOT IN DER UNTERSTUFE:

Fremdsprachen: Latein ab Jahrgangsstufe 5Englisch ab Jahrgangsstufe 6

Naturwissenschaften: „Natur und Technik“ in Jahrgangsstufe 5–7,in einem fächerübergreifenden Ansatz sind darin die Fächer Physik,Biologie und Informatik enthalten.

Wahlunterricht: Unterstufenchor, Vororchester, Instrumentalunterricht, verschiedene Sportarten

Zusatzangebot:Nachmittagsbetreuung für die Jahrgangsstufen 5 und 6Landschulheimwoche der 5. KlassenSchulskikurs für die 7. KlassenBetreuung der 5. und 6. Klassen durch Tutoren „Lernen lernen“: Lernwerkstatt für die Fünftklässlerund deren Eltern

Hinter dieserTür werdenHausaufgabengemacht. Seit1990 ist dieNachmittags-betreuungeine festeEinrichtung am Max.

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OBERSTUFEIn der Oberstufe sollten die Schüler ein hohes Maß an Eigen-verantwortlichkeit erreichen. Selbständiges und gründlichesArbeiten, Methodenkompetenz und Ausdauer sind unabdingbareVoraussetzungen für den Erfolg in der Abiturprüfung.Kreative Zusatzangebote aus dem musischen Bereich, Exkursionenund Kursfahrten wie die krönende Abschlussfahrt nachGriechenland sowie die Möglichkeit zum Schulbesuch im Auslandfördern die Persönlichkeitsentwicklung und tragen sehr dazu bei,dass unsere Abiturienten ihr Gymnasium noch lange in guterErinnerung behalten.

DAS PROGRAMM DER OBERSTUFE:

Fremdsprachen:Spanisch als spätbeginnende Fremdsprachevon Jahrgangsstufe 10 bis 12 an Stelle von Latein (optional)Bilingualer Unterricht:Erdkunde in englischer Sprache in Jahrgangsstufe 10Möglichkeit des Schulbesuchs im Ausland

Wahlunterricht:Französisch, Italienisch, Arabisch, Japanisch,Theatergruppe (Oberstufe), Chor, Orchester, Big Band, Fotokurs

Zusatzangebot:Griechenlandfahrt der AbschlussklasseExkursionen

MITTELSTUFEDie Mittelstufe ist häufig eine unruhige und aufgewühlte Zeit imLeben der Schülerinnen und Schüler. Die Pubertät macht fast allenzu schaffen, schulische und familiäre Autoritäten sowie fachlicheAnforderungen werden nicht mehr selbstverständlich hingenom-men, sondern oft in Frage gestellt. Gleichzeitig wird derFächerkanon umfangreicher. Griechisch, Physik und Chemie kom-men hinzu und es fällt manchem schwer, die erhöhten schulischenAnforderungen mit dem stärker werdenden Freiheitsbedürfnis zuvereinbaren. Ausdauer, Sorgfalt und Disziplin in der schulischenArbeit müssen nachhaltig gefördert werden. Die Mittelstufe isteine Phase, die hohe Anforderungen an Lehrer, Schüler und Elternstellt.Aber es ist auch eine Zeit, in der viele Schüler anfangen, sich zuengagieren und Verantwortung zu übernehmen, sei es in derSchülermitverantwortung, in der Tutorenarbeit, im Schülersanitäts-dienst, bei musischen und sportlichen Anlässen. Das Wahlunter-richtsangebot in der Mittelstufe bietet die Möglichkeit, persönlicheInteressenschwerpunkte zu setzen und im Betriebspraktikumbekommen die Schüler einen ersten Einblick in die Arbeitswelt.

DAS ANGEBOT IN DER MITTELSTUFE

Fremdsprachen: Griechisch ab Jahrgangsstufe 8

Naturwissenschaften: Physik ab Jahrgangsstufe 8Chemie ab Jahrgangsstufe 9

WahlunterrichtFranzösisch, Italienisch, Arabisch, Japanisch;Theatergruppe (Mittelstufe), Chor, Orchester, Big Band,Fotokurs, Sportarten, Instrumentalunterricht

Zusatzangebot:TutorenarbeitSchülersanitätsdienstExkursionenBetriebspraktikum SchüleraustauschSchülerzeitung

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Während der Sanierung unseres Stammhauses wird uns das helle Interimsquartier an der Oettingenstraßezur Heimat.

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Originaltexte,

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Seit 1972 ist dietraditionelle Griechenlandfahrtnach der 11. Klasse, einHighlight im „Maxler-Leben“.

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Griechisch bietet:Ein geistiges Abenteuer, eine Reise imKopf und in der Seele zu den Wurzelnder europäischen Kultur; es macht EUROPA erfahrbar, nicht nur alsWirtschaftsstandort, sondern im Sinneeiner gemeinsamen kulturellen Identität -als „Reisemittel“ dienen Originaltexte,z.B. aus Homers Ilias, Platons Staat,Sophokles’ Antigone, Sapphos Lyrik

Distanzgewinn und Immunisierunggegenüber kurzlebigen Modernismendurch eine intensive Auseinandersetzungmit den Zentralbegriffen undGrundströmungen unserer philosophi-schen, politischen und ästhetischenVorstellungen

Die Unmittelbarkeit des Anfangs: Aus denSchöpfungen der Griechen entwickelnsich die geistig-künstlerischenFundamente der westlichen Zivilisation:Epos, Lyrik, Drama, Geschichtsschrei-bung, Philosophie und naturwissen-schaftliches Fragen nehmen prägendeGestalt an

Einen direkten Zugang zu denGrundtexten des Christentums – dieOriginalsprache des Neuen Testamentsist Griechisch

Eine lebendige Begegnung mit antikerKunst, Mythos, Religion – nicht nur inder Schule, sondern auch beiMuseumsbesuchen, Theatervorstellungenund als Höhepunkt bei der HELLAS-FAHRT, der traditionellen Abiturreise desMAX nach Griechenland.

Griechisch verlangt:Aufgeschlossenheit für Geschichte, Kunst, Literatur, Philosophie undNaturwissenschaft

Bereitschaft zum präzisen und konzen-trierten Arbeiten

Kreativität bei dem Entdecken undErschließen einer antiken Kultur

Selbstbewusstsein, um auch einmalgegen den „Mainstream“ eines vorder-gründigen Nützlichkeitsdenkens zuschwimmen.

Griechisch – ein Profilfach desHumanistischenGymnasiums

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Musik am Max: ein breites Spektrumvon Angeboten

Szene auf derSchulbühne

Schulleben amMaximiliansgymnasiumAm Maximiliansgymnasium wird man dem gymnasialenErziehungs- und Bildungsauftrag auch durch ein interessantes undvielfältiges außerunterrichtliches Angebot gerecht, das nicht zuletzt –neben der fundierten fachlichen Ausbildung – zu einer starkenIdentifikation der Schüler mit „ihrem Max“ beiträgt.Viele Schüler nützen die Angebote, entwickeln Verantwortungs-bewusstsein, erweitern ihre Sozialkompetenz und erleben Schule alslebendige Gemeinschaft. Zuletzt kommt das außerunterrichtlicheEngagement den Schülern auch für den Unterricht wieder zu Gute,denn für die Entwicklung und Festigung von Lern- und Leistungs-bereitschaft ist auch die Freude an Schule und das Wohlfühleninnerhalb der Schulfamilie eine wichtige Voraussetzung. Neben dem breitgefächerten Wahlunterricht gibt es zahl-reiche Schülerinitiativen: die Schülerzeitung „Agora“, die SMV undihre Arbeitskreise, die Tutorenausbildung für Schüler der 9. Klasse,die unter Anleitung eines Lehrers wichtige pädagogische Prinzipienerlernen können und anschließend die Schüler der 5. und 6. Klassebetreuen, das Nachhilfe-Projekt „Schüler helfen Schülern“ und dasTheaterabonnement für die Mittel- und Oberstufe. Im Schulsanitäts-dienst lernen Schülerinnen und Schüler die Grundlagen der „ErstenHilfe“ und sie stehen im Schulalltag bei kleinen Blessuren als An-sprechpartner zur Verfügung.Das Jahrbuchteam hält in Wort und Bild fest, was sich innerhalbeines Schuljahres ereignet hat. Die Schüler lernen die Grundlagender Fotografie und Bildbearbeitung, Textgestaltung und Layout.Das Ergebnis geht alle Jahre immer wieder weit über das üblicheMaß eines schulischen Jahresberichtes hinaus. Ein sehr umfangreiches musikalisches Angebot ist seit jeherein Spezifikum des Maxgymnasiums: Orchester, Flöten- undStreicherensemble, Big Band und Chöre bieten Schülerinnen undSchülern aller Altersstufen vielfältige Möglichkeiten, ihre musikali-schen Begabungen und Neigungen zum Ausdruck zu bringen.Höhepunkte des musikalischen Lebens sind hierbei – neben denKammerkonzerten – das Weihnachtskonzert und das Frühlingskonzert.Große Begeisterung herrscht stets bei den Darbietungen auf derschuleigenen Bühne. Ob es sich um Darbietungen der Schulspiel-gruppe der Mittelstufe oder um professionell und mit schauspieleri-schem Können dargebotene klassische und moderne Stücke desOberstufenkurses „Dramatisches Gestalten“ handelt, Theaterspielhat eine große Tradition am Max.

In der „Vereinigung der Freunde des Maximiliansgymnasiums“manifestiert sich die enge Verbundenheit vieler Schülerinnen undSchüler mit ihrer Schule weit über die Schulzeit hinaus. Diese Vereini-gung von Ehemaligen und Förderern unseres Gymnasiums unterstütztseit Jahrzehnten die Schule in hohem Maße sowohl ideell wiemateriell; insbesondere das Angebot einer Nachmittagsbetreuungsowie die Neustrukturierung der Schulbibliothek beruht auf derfinanziellen und organisatorischen Hilfe der Vereinigung.Die Nachmittagsbetreuung für die Jahrgangsstufen 5 und 6bietet insbesondere Kindern, deren Eltern berufstätig sind, dieMöglichkeit, sich kreativ-sportlich zu betätigen und unter Betreuungdie Hausaufgaben zu machen.

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Musik am Max: ein breites Spektrumvon Angeboten

Szene auf derSchulbühne

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WahlunterrichtBadminton

Die Big Band

Wasserballwettkampf imhauseigenen Schwimmbad

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AktivesSchulleben undein ausgeprägtesGefühl vonZugehörigkeitmachen diegroße Wirkungdes Max aus.

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»Max & Mores«Auszug der von Eltern, Schülern und Lehrern gemeinsamerarbeiteten Schulvereinbarung

Grundsatz: Wir behandeln einander stets so, wie wir selbst behandelt werden wollen.

Deshalb gilt für uns alle:1. Wir begegnen einander mit Respekt. Dabei achten wir die

Würde und die einzigartige Persönlichkeit des anderen.2. Bereitschaft zum Zuhören und Offenheit sollen unsere

Gespräche und Diskussionen leiten.3. Konflikte versuchen wir konstruktiv zu lösen; dabei lehnen wir

verbale und körperliche Gewalt ab.4. Kritik äußern wir in einer Weise, die zur Entwicklung ermutigt

und helfen kann.5. Auf herabwürdigende und beleidigende Äußerungen

verzichten wir.6. Die allgemeinen Regeln der Höflichkeit gelten an unserer Schule

als selbstverständlich.7. Wir übernehmen Verantwortung für uns und unsere

Gemeinschaft.

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HistorieDas Maximiliansgymnasiumträgt den Namen seinesGründers, Max II., König vonBayern. Der historischeGründungstag ist der 12. Mai1849. Der Schulbetrieb begann am 15. Oktober 1849 im ehemaligenKarmeliterkloster, in dem seit 1826 auchdas Neue Gymnasium (das heutige Ludwigsgymnasium) untergebracht war. Unter der Ägide seines ersten Schuldirektors Dr. Karl Halm, erhieltdas Maximiliansgymnasium rasch einen hervorragenden Ruf. ImJahresbericht 1852/53 liest man unter anderem auch: „Von störrischen und unverbesserlich faulen Schülern wird dasMaximiliansgymnasium gemieden, da es in dem Geruche steht, als müsse man an dieser Anstalt mehr als anderswo arbei-ten“. Dieser Ruf hat sich erstaunlicherweise bis heutegehalten.Im Jahre 1912 wurde das heutigeJugendstilgebäude in der Morawitzkystrassefertiggestellt und bezogen. In den Jahren1915 – 1919 diente die Schule alsTruppenunterkunft und als Lazarett. Ab 1919bekamen die Schüler ihre Schule wieder undElternbeirat, Schülerversammlung undLehrervertrauensrat wurden institutionalisiert.Seit 1925 wurden am Max auch vereinzeltMädchen aufgenommen. Ab 1964 wird die

Koedukation von Mädchen undBuben zur Regel.

1941–45 diente die Schule wieder alsLazarett und Flüchtlingslager, die letzte Zweckentfremdung. In den fol-genden Jahrzehnten wurden diegroßzügigen Sportanlagen und dieFachräume gebaut und 1980 dasganze Gebäude generalsaniert. Architektonisch kann das Maxi-

miliansgymnasium mit Recht alseines der schönsten Schulgebäude

Bayerns bezeichnet werden.

LeuteAufgrund der langen, über 150jährigen Schultradition desMaxgymnasiums können hier nurganz wenige, exemplarischeEhemalige genannt werden. Die inwissenschaftlicher Hinsicht wohlberühmtesten Schüler desMaxgymnasiums sind die Nobel-preisträger für Physik, Max Planck(1858 – 1947) und WernerHeisenberg (1901 – 1976).Max Planck, der das Max- gymnasium von 1867 bis 1874 besuchte,schuf in seinen Arbeiten die Grundlagen dermodernen Quantenphysik. Max Planck blieb seiner alten Schuleimmer eng verbunden – er unterrichtete dort sogar 6 Wochenunentgeltlich Physik und Mathematik – und war zeitlebens ein

Verfechter des Humanistischen Gymnasiums: „...ich grüße dasGeschick, das mir eine humanistische Bildung hat zu Teil

werden lassen...“Auch der etwas jüngere Werner Heisenberg revolu-tionierte mit der Formulierung der nach ihm benanntenUnschärferelation das naturwissenschaftliche Weltbild derGegenwart. Heisenberg war als Sohn eines Professors fürByzantinistik die Liebe zur griechischen Sprache undKultur sozusagen in die Wiege gelegt. Stets betonte er,

dass die inneren Bezüge zwischen philosophischenAnschauungen Platons und Modellvorstellungen der theo-

retischen Physik sein wissenschaftliches Denken prägten.Heisenberg hielt 1949 auch die Festrede zum 100jährigen

Schuljubiläum.Auf der politischen Ebene ragen – neben dem ehemaligenbayerischen Kronprinzen Rupprecht – sicher der legendäre bayeri-sche Ministerpräsident und Maximilianeer Franz-Josef Strauß undder ehemalige Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz undThüringen Bernhard Vogel hervor. Bernhard Vogel bekannte sichin seiner Festansprache zum 150jährigen Jubiläum desMaxgymnasiums liebevoll zu seiner alten Schule und ihrenBildungszielen. Auch in künstlerisch-literarischer Hinsicht kann dasMax auf eine Reihe berühmter Namen hinweisen: der Kinder- undJugendbuchautor Michael Ende oder der Schauspieler ThomasHoltzmann seien hier stellvertretend für andere genannt.

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MAXIMILIANSGYMNASIUM MÜNCHENHumanistisches Gymnasium

Anschrift für die Zeit der Generalinstandsetzungdes Stammhauses:MaximiliansgymnasiumSchulpavillonOettingenstraße 7880538 München

Telefon 089 38 0168 - 0Fax 089 38 0168 - 40Internet: www.maxgym.musin.deE-Mail: [email protected]

Verkehrsanbindung (Stand Februar 2019):zentral gelegen am Rand des Englischen GartensU3 / U6 (Giselastraße)Buslinien: 54/58/68/154Straßenbahnlinie: 36Haltestellen: Tivolistraße/Hirschauer Straße

Anschrift des Stammhauses in Schwabing:Karl-Theodor-Straße 980803 Schwabing

Infos und Adressen

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