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SEITE 28 | metall zeitung 8/2009 BEZIRK KÜSTE Aktionstag am 25. Juni 2009: Schiffbauer und Bürger demonstrierten in Warnemünde und Wismar für die Zukunft der Wadan-Werften. Fotos: dpa Foto: dpa Foto: dpa Werften sind industrielles Kernstück IG METALL UND BELEGSCHAFTEN KÄMPFEN FÜR DIE ZUKUNFT DES SCHIFFBAUS IN WARNEMÜNDE UND WISMAR Die Wechselbäder für die rund 2500 Beschäftigten der Schiffbaubetriebe in Warnemünde und Wismar sind noch nicht beendet. Zwar verschaffte ein Millionenkredit des Landes Mecklenburg-Vorpommern den insolventen Wadan-Werften Mitte Juli zunächst wieder etwas Spielraum. Doch die Zukunftsperspektive des industriellen Kerns der Region ist weiter ungewiss. Anfang Juni 2009 hatte der dritt- größte deutsche Werftverbund Insolvenz angemeldet. Von dessen Überleben hängt nicht nur die Exi- stenz der knapp 2500 Beschäftigten in Warnemünde und Wismar ab, sondern auch die Zukunft Tausen- der Beschäftigter von Zulieferbe- trieben in der Region. Mit einem Aktionstag an bei- den Standorten hatten Beschäf- tigte, Arbeitnehmervertreter und IG Metall am 25. Juni die Bevöl- kerung der Region aufgerüttelt und deutlich gemacht, dass sie ein Ende der traditionsreichen Werf- ten »nicht kampflos hinnehmen« würden. Mehr als 6000 Menschen beteiligten sich an den Aktionen. »Diese Werften gehören zu den modernsten und produktivsten in Europa. In jedem Schiff steckt so viel Hochtechnologie wie in ei- nem Flugzeug«, hatte Minister- präsident Erwin Sellering (SPD) betont. Weiterer Druck nötig. Nach dem am 9. Juli zugesagten Millionen- kredit des Landes erhielten die Werften einen Tag später die Zu- sage für einen größtenteils vom Bund verbürgten Massekredit in Höhe von 190 Millionen Euro. Damit konnten die Arbeiten an bereits begonnenen Aufträgen fortgesetzt und die Beschäftigung an den beiden Standorten zu- nächst für einen weiteren Zeit- raum gehalten werden. Weiterer Druck ist aber nötig. Denn trotz der Finanzspritze der Landesregierung war Mitte Juli noch ungewiss, wie es für die Be- schäftigten und ihre Familien ab August weitergeht. Seit Wochen bemühten sich die Vetreter der Werftbelegschaf- ten um einen Termin mit Bun- deskanzlerin Merkel. Da die Kanzlerin aus Mecklenburg-Vor- pommern stammt und auch ih- ren Wahlkreis in der Region hat, erwarteten die Schiffbauer ihren Besuch vor Ort und zumindest ein positives Signal für die Zu- kunft der Region. Für diese Zukunft wollen die Werftarbeiter weiter kämpfen. 3 www.igmetall-mv.de 3 www.luebeck.igmetall.de Warnemünde: Die Werftarbeiter müssen wieder einmal kämpfen. Wismar: Die Schiffbaubetriebe sind auch für ihre Zukunft wichtig.

SEITE BEZIRKKÜSTE - igmetall.de · IG Metall Bremen Bahnhofsplatz 22–28 28195 Bremen Telefon0421–33559-19 Redaktion: Dieter Reinken (ver-antwortlich), Inge Lies-Bohl-

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SEITE 28 | metallzeitung 8/2009

BEZIRKKÜSTE

Aktionstag am 25. Juni 2009: Schiffbauer und Bürger demonstrierten in Warnemünde und Wismar für die Zukunft der Wadan-Werften.Fotos: dpa

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Werften sind industrielles Kernstück

IG METALL UND BELEGSCHAFTEN KÄMPFEN FÜR DIE ZUKUNFT DES SCHIFFBAUS IN WARNEMÜNDE UND WISMAR

Die Wechselbäder für die rund 2500 Beschäftigten der Schiffbaubetriebe in Warnemünde und Wismar sind noch nicht beendet.Zwar verschaffte ein Millionenkredit des Landes Mecklenburg-Vorpommern den insolventen Wadan-Werften Mitte Juli zunächstwieder etwas Spielraum. Doch die Zukunftsperspektive des industriellen Kerns der Region ist weiter ungewiss.Anfang Juni 2009 hatte der dritt-größte deutsche WerftverbundInsolvenz angemeldet. VondessenÜberleben hängt nicht nur die Exi-stenz der knapp 2500Beschäftigtenin Warnemünde und Wismar ab,

sondern auch die Zukunft Tausen-der Beschäftigter von Zulieferbe-trieben in der Region.Mit einem Aktionstag an bei-

den Standorten hatten Beschäf-tigte, Arbeitnehmervertreter und

IG Metall am 25. Juni die Bevöl-kerung der Region aufgerütteltund deutlich gemacht, dass sie einEnde der traditionsreichenWerf-ten »nicht kampflos hinnehmen«würden.Mehr als 6000Menschenbeteiligten sich an den Aktionen.

»DieseWerften gehören zu denmodernsten und produktivstenin Europa. In jedem Schiff stecktso vielHochtechnologiewie in ei-nem Flugzeug«, hatte Minister-präsident Erwin Sellering (SPD)betont.

Weiterer Druck nötig. Nach demam 9. Juli zugesagten Millionen-kredit des Landes erhielten dieWerften einen Tag später die Zu-sage für einen größtenteils vomBund verbürgten Massekredit inHöhe von 190 Millionen Euro.Damit konnten die Arbeiten anbereits begonnenen Aufträgenfortgesetzt und die Beschäftigung

an den beiden Standorten zu-nächst für einen weiteren Zeit-raum gehalten werden.

Weiterer Druck ist aber nötig.Denn trotz der Finanzspritze derLandesregierung war Mitte Julinoch ungewiss, wie es für die Be-schäftigten und ihre Familien abAugust weitergeht.

Seit Wochen bemühten sichdie Vetreter derWerftbelegschaf-ten um einen Termin mit Bun-deskanzlerin Merkel. Da dieKanzlerin aus Mecklenburg-Vor-pommern stammt und auch ih-ren Wahlkreis in der Region hat,erwarteten die Schiffbauer ihrenBesuch vor Ort und zumindestein positives Signal für die Zu-kunft der Region.Für diese Zukunft wollen die

Werftarbeiter weiter kämpfen.

3www.igmetall-mv.de3www.luebeck.igmetall.de

Warnemünde: Die Werftarbeitermüssen wieder einmal kämpfen.

Wismar: Die Schiffbaubetriebe sindauch für ihre Zukunft wichtig.

metallzeitung 8/2009 | SEITE 29

Arbeitnehmervertreterinnen undVertreter aus den europäischenSchiffbaunationen Frankreich,Italien, Deutschland, Finnland,Spanien, Niederlande, Däne-mark, Norwegen und Großbri-tannien fordern eine gemeinsameZukunftsstrategie für den Schiff-bau. »Die Auswirkungen der Fi-nanz- und Wirtschaftskrisetreffen immer mehrWerften undmaritime Zulieferer in Europa.Die daraus resultierenden Finan-zierungsprobleme führen dazu,dass sich die strukturelle Krise imSchiffbau weiter verschärft«,heißt es in der »Berliner Erklä-rung« des Schiffbauausschussesim Europäischen Metallgewerk-schaftsbund (EMB).

»Überkapazitäten in der Han-delsschifffahrt, ausbleibendeAuf-träge für Werften undunzureichende Finanzierungs-

Mit einer Riesendemo vor denToren der FSGunterstützten dieFlensburger Werftarbeiter am24. Juni die Forderungen der IGMetall-Kampagne »Gemein-sam für ein gutes Leben«.

Auch die gesamte Produkti-on von Danfoss war im Warn-

streik vor die Werft marschiertund nutzte den Besuch des IGMetall-Vorsitzenden BertholdHuber zu einer Dankesaktion.Ganz Flensburg unterstützt die

Danfoss-Beschäftigten, seitdemdie dänische Konzernleitung an-gekündigt hat, die Kompresso-renproduktion in der Stadt bisApril 2010 stillzulegen. 450 Be-schäftigte sind dadurch von Ent-lassung bedroht.

Zu einem»guten Leben« gehö-ren aber vor allem sichere Ar-beitsplätze.

3www.igmetall-flensburg.de

Gutes Leben braucht vor allem sichere Arbeit

Für alle Fragen rundumdie Leih-arbeit hat die IG Metall für Leih-arbeitnehmerinnen undLeiharbeiter, die Mitglied sind,ein Beratungstelefon eingerich-tet. Jeder Anruf kostet nur sechsCent – die restlichen Gebührenübernimmt die IG Metall (unab-hängig davon, wie lange das Be-ratungsgespräch dauert).Absolute Diskretion ist für uns

selbsverständlich.

Kostenlose Beratung für IG Metall-Mitglieder

Allein an der Küste haben sich43 000 Menschen an der Umfra-ge »Deine Stimme für ein GutesLeben« beteiligt.

Bezirksleite-rin Jutta Blankaufreut sich überdie große Unter-stützung der Befragung in Nord-deutschland und kündigt an:

»Wir werden die Bundestagsab-geordneten an der Küste damitkonfrontieren und von ihnen ei-

ne sozialere undgerechtere Politikeinfordern.«

Höhepunkt derKampagne ist ei-

ne Großveranstaltung am 5. Sep-tember in Frankfurt amMain.

43 000 Stimmen an der Küste für »Gutes Leben«

EMB-Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter fordern gemeinsa-me europäische Strategie zur Überwindung der Schiffbaukrise.

Die Werften in Europa sichern

Schiffbau in Europa: Der Europäische Metallgewerkschaftsbund (EMB) for-dert gemeinsame europäische Strategien.

Demo am 24. Juni: Danfoss-Beschäftigte kämpfen für ihre Arbeitsplätze.

Berthold Huber in Flensburg.

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HOTLINELEIHARBEIT

TIPPSBERATUNGSERVICE

01802 – 222206Mo, Di, Do 10 bis 16 Uhr

Mi 10 bis 18 Uhr

Fr 9 bis 12 Uhr

möglichkeiten für bestehendeund zukünftigeAufträge sind nureinige Symptome dieser Krise«,sagt Schiffbauexperte Heino Ba-de von der IG Metall Küste, derzugleich Vorsitzender des Schiff-bauausschusses des EMB ist.

Viele Werften hätten bereitsPersonal abgebaut oder für dienächste Zeit Entlassungen ange-kündigt. Die Zahl der Insolven-zen in Europa nehme stetig zu.Die Gewerkschafter befürchten,dass sich die Wettbewerbsbedin-gungen angesichts staatlicherSubventionsprogramme für dieSchiffbauindustrie in China undSüdkorea weiter verzerren. Siefordern deshalb eine gemeinsameStrategie, um Beschäftigung undZukunftsfähigkeit des europäi-schen Schiffbaus zu erhalten.

3www.igmetall-kueste.de

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IG Metall Bezirk Küste,Kurt-Schumacher-Allee 10,20097 Hamburg,Telefon 040–28 00 90-32,Fax 030–040–28 00 90-55,E-Mail: [email protected]: Jutta Blankau,Redaktion: Volker Hermsdorf

IMPRESSUM

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IG Metall BremenBahnhofsplatz 22–2828195 BremenTelefon 04 21 – 33 55 9-19www.bremen.igmetall.deRedaktion: Dieter Reinken (ver-antwortlich), Inge Lies-Bohl-mann

SEITE 30 | metallzeitung 8/2009

LOKALESBREMEN

TERMINE

11. August, ab 14 UhrArbeitskreis Geschichte

18. August, ab 18 UhrArbeitskreis MIZ

19. August, ab 16.30 UhrNW Biber

20. August, ab 15 UhrArbeitskreis Erwerbslose Bre-men Stadt

25. August, ab 18 UhrArbeitskreis MIZ

26. August, ab 17 UhrNetzwerk Angestellte

28. August, ab 9 UhrArbeitskreis Era im Tivoli Saal

IN KÜRZE

Mehr als 450 000 Menschen for-dern: »Macht Politik für dieMehrheit der Menschen«.In Bremen und umzu haben rund5600 Menschen an der Befra-gung »Gutes Leben« teilgenom-men. Das Ergebnis zeigt eindeu-tig: Selten war die Politik so weitvon den Erwartungen der Men-schen entfernt. Vielen Dank analle, die geholfen und/oder ei-nen Fragebogen ausgefüllt ha-ben. Die Spendenhöhe wird inder nächsten Ausgabe bekanntgegeben.

Die IG Metall Jugend setzt sichnicht nur in den Betrieben für dieRechte der jungen Arbeitnehme-rinnen und Arbeitnehmer ein.Die Jugend kann auch mit demBall umgehen. Dies zeigte sicheinmalmehr bei der fünften Auf-lage des IG Metall-Fußballtur-niers der Jugend. Dieses Jahrstand es unter dem Motto derKampagne der IG Metall Jugend»Operation Übernahme«.16 Jugendmannschaften reis-

ten am 13. Juni 2009 zum dies-jährigen Fußballturnier der IGMetall-Jugend Bremen an. Wiebereits in den letzten Jahren wardas Turnier auf den Plätzen desSV Lilienthal-Falkenbergt.Rund 170 Teilnehmerinnen

und Teilnehmer trafen sich, umum die begehrten Pokale zu ki-cken. Motiviert stürzten sich dieJugendlichen in einen ereignis-reichen Spieltag und spielten im

Gruppenspiel nach DFB-Regelnum die ersten drei Plätze. »DerSV Lilienthal-Falkenberg hat dasTurnier wieder hervorragend or-ganisiert«, stellte Jugendsekretä-rin Doreen Kölzow im Rückblickfest. Für die Organisatoren derJugendgruppe der IGMetall Bre-men und die beteiligten Jugend-lichen ist klar, das Turnier warwieder ein Erfolg und im nächs-ten Jahr geht es weiter.Gegen 15 Uhr war es dann so-

weit, die Top 3 derMannschaftenwaren ausgespielt:3. Platz: »G-Stars«. Eine Fuß-

ballmannschaft aus dem BetriebFlowserve Gestra.

2. Platz: »Taubenschlag AllStars«, eine Mannschaft mit ju-gendlichen Spielern vom Daim-ler-Werk Bremen.1. Platz: »Starforce«, ein Team

aus Jugendlichen, die bei derDaimler-Niederlassung in Bre-men beschäftigt sind.

»Das Runde muss in das Eckige«Fünftes Fußballturnier der IG Metall Jugend Bremen war am 13. Juni.

Nach fünfwöchigem Arbeits-kampf ist im Rahmen einer Eini-gungsstelle am 3. Juli 2009 ein Er-gebnis erzielt worden. Mit dendabei getroffenenVereinbarungenhaben wir folgende wesentlicheZiele erreicht: Die Streikenden ha-beneineVerringerungdes vonderEDS-Geschäftsführung geplantenPersonalabbaus und insbesondereder geplanten betriebsbedingtenKündigungen durchgesetzt.Weiter haben sie zur Abfede-

rung einen vorzeigbaren Rah-mensozialplan, ein gut ausgestat-tetes Freiwilligenprogramm und

eine Auffanglösung in Form ei-ner Transfer- und Qualifizie-rungsgesellschaft erreicht.Für den Übergang zu Hewlett-

Packard wurden die bei EDS OSGmbH geltenden Standards gesi-chert, ebenso die Strukturen derbetrieblichen Interessenvertre-

tung sowie Einkommen und Ein-gruppierungen.Die Verwaltungsstelle Bremen

bedankt sich für das hohe Enga-gement und den Einsatz derStreikenden.

EDS-Streik an der Weser

»Danke für das große Engagement.«

Die vier FinalmannschalftenSpielbeginn

1. Platz Daimler – NiederlassungBremen

EDS-ARBEITSKAMPF BEENDET

Fünf Wochen EDS-Streik in BremenDer Streik des Intelligenz-Dienstleisters EDS konnte erfolgreich beendet werden.

IMPRESSUM

IG Metall Bremerhaven, Hinrich-Schmalfeldt-Straße 31 b,27576 Bremerhaven, Telefon04 71 – 9 22 030, Fax 04 71 –9 22 03 20, E-Mail:[email protected]: www.bremerhaven.igmetall.de, Redaktion: KarstenBehrenwald (verantwortlich),Ilsabe Zöller

SEITE 30 | metallzeitung 8/2009

LOKALESBREMERHAVEN

TERMINE

11. August, 10 UhrJAV Arbeitskreis

11. August, 17.30 UhrOrtsjugendausschuss

18. August, 8 UhrOrtsvorstand

24. August, 14.30 Uhrerweiterter Ortsvorstand

24. August, 16 UhrGemeinsame Delegiertenver-sammlung Bremerhaven –Bremen

29. und 30. AugustWochenendseminar Impress

5. SEPTEMBER

Nehmt teil an der Großver-anstaltung in Frankfurt3 Uhr ab Cuxhaven3.45 Uhr ab Bremerhaven5 Uhr ab Bremen mit dem Son-derzug

Am 5. September, 13 bis 16 Uhr:Arena Event in Frankfurt amMain

Anmeldungen in der Verwal-tungsstelle (04 71 – 92 20 30 [email protected])sowie in den Betrieben im BR-Büro. Teilnahmegebühr zweiEuro (dieses Geld wird für sozia-le Projekte gespendet).

Die IG Metall-Jugend setzt sichnicht nur in den Betrieben für dieRechte der jungen Arbeitnehme-rinnen und Arbeitnehmer ein.Die Jugend kann auch mit demBall umgehen. Dies zeigte sicheinmal mehr bei dem fünften IGMetall-Fußballturnier der Ju-gend. Dieses Jahr stand es unterdem Motto der Jugend-Kampa-gne »Operation Übernahme«.16 Jugendmannschaften reis-

ten am 13. Juni 2009 zum dies-jährigen Fußballturnier an. Eswaren auch wieder zwei Mann-schaften aus Bremerhaven undCuxhaven dabei. Wie bereits inden letzten Jahren war das Tur-

nier auf den Plätzen des SV Lili-enthal-Falkenberg.Rund 170 Teilnehmerinnen

und Teilnehmer trafen sich, umfür die begehrten Pokale zu ki-cken. Motiviert stürzten sich dieJugendlichen in einen ereignis-reichen Spieltag und spielten imGruppenspiel nach DFB-Regelnum die ersten drei Plätze.Gegen 15 Uhr stand dann die

Siegermannschaft fest: »Starfor-ce«, ein Team aus Jugendlichen,die bei der Daimler Niederlas-sung in Bremen beschäftigt sind.UnsereMannschaften aus Bre-

merhaven und Cuxhaven spiel-ten im guten Mittelfeld mit.

»Das Runde muss in das Eckige«Fünftes Fußballturnier der IG Metall-Jugend war in Bremen Lilienthal.

Am 9. März 2009 war es soweit,die REpower Systems AG hat amneuen Standort Bremerhaven ei-nen Betriebsrat.Der Betriebsrat hat sich zur

Aufgabe gemacht, die gesetzli-chen Mitbestimmungsrechte imInteresse der Belegschaft wir-kungsvoll anzugehen und umzu-setzen. Ihr Motto lautet: »In ei-

nem neugegründeten Unterneh-men darf man von Anfang annichts dem Zufall überlassen.«Zurzeit nehmen die neu ge-

wählten Betriebsratsmitgliederumfangreiche Qualifikations-maßnahmen in Anspruch, umden hohen Anforderungenselbstbewusst begegnen zu kön-nen.

Betriebsratswahlen bei REpower Systems AGErstmals wurde ein REpower-Betriebsrat in Bremerhaven gewählt.

Auch in Bremerhaven und Cux-haven haben sich mehr als 1300Kolleginnen und Kollegen an derBefragungsaktion »Deine Stim-me für einGutes Leben« beteiligt.Einhelliger Tenor war: Schlussmit der Ungerechtigkeit.Diese Umfrage ist kein Selbst-

zweck. Jetzt müssen wir die Er-gebnisse in die Öffentlichkeitbringen und Forderungen an Ar-beitgeber undPolitik formulierenund durchsetzen.Wir streiten fürein gutes Leben:Keine Entlassungen in der

Krise.

Wir zahlen nicht die Zeche fürdie Krise.Keine Angst vor der Zukunft.Gleiche Arbeit – gleiches Geld

– gleiches Recht.Im Alter mit der Rente aus-

kommen.Gute Lebensperspektiven für

die junge Generation.

Wie erreichen wir das?Thematisieren auf Mitglieder-

und Betriebsversammlungen.Infostände in der Stadt.Teilnahme am 5. September in

Frankfurt.

Mannschaft von Impress ausCuxhaven

Mannschaft von BLG Autotec

Betriebsrat REpower (von links):Rainer Könemann, Michael Schom-acker, Michael Sasse

Erster Platz: Daimler-NiederlassungBremen

»STARKE BETEILIGUNG BEI DER BEFRAGUNG«

Deine Stimme für ein gutes LebenKlare Ansage: Es muss sich etwas ändern in Deutschland.

IMPRESSUM

IG Metall EmdenKopersand 1826723 EmdenTelefon 0 49 21– 96 05-0E-Mail: [email protected]:www.emden.igmetall.deRedaktion: Wilfried Alberts(verantwortlich), MyriamKagischke

SEITE 30 | metallzeitung 8/2009

LOKALESEMDEN

Einladung:Delegierten-NachwahlenFür die Bereiche Klein- und Mit-telbetriebe sowie Handwerkmuss jeweils ein/e Delegierte/rnachgewählt werden.Die IG Metall lädt darum amMittwoch, 19. August, um 17 Uhrzur Mitgliederversammlung fürden Bereich Handwerk ein undum 17.30 Uhr für den BereichKlein- und Mittelbetriebe.Tagesordnung:1. Eröffnung und Begrüßung2. Grundsätzliches zum

Wahlablauf3. Wahl der Wahlkommission4. Nachwahl eines/einer

Delegierten5. VerschiedenesIm Anschluss tagt der Arbeits-kreis Betriebsräte.Veranstaltungsort ist die IG Me-tall-Verwaltungsstelle Emden,Kopersand 18.

Rund 4000 Zeitarbeitnehmerin-nenundZeitarbeitnehmer, die imDrittmarktgeschäft der Wolfs-burgAGundderAutovision tätigsind, erhalten mehr Geld.Die Entgelte steigen in zwei

Stufen um insgesamt 3,2 Prozent.Die erste Tariferhöhung von 1,6Prozent wird zum 1. Juli 2009wirksam, die zweite Tariferhö-hung von weiteren 1,6 Prozentzum1. Februar 2010. Alle Leihar-beitsbeschäftigten, die seit dem30. April 2009 beschäftigt sind,erhalten eine Einmalzahlung von150 Euro. Die Laufzeit des Tarif-

vertrags endet am 30. September2010.Myriam Kagischke, für die IG

Metall Emden in der Verhand-lungskommission, zeigte sichmitdem erzielten Kompromiss zu-frieden. »Es war längst überfälligfür die Zeitarbeitnehmer ein Zei-chen zu setzen. Sie sind diejeni-gen mit dem niedrigsten Entgeltund diejenigen, die von der Kriseam stärksten betroffen sind«, be-tonte Kagischke.Vor demHintergrund der fest-

gefahrenen Tarifverhandlungenmit dem Branchenverband

Zeitarbeit und Personaldienst-leistungen (BZA) und dem Inte-ressenverband Deutscher Zeitar-beitsunternehmen (igZ) zeigt derTarifabschluss, dass in der Bran-che ein Mindestlohn von 7,51Euro durchsetzbar ist.»Wir erwarten, dass auch BZA

und igZ eine konstruktive Hal-tung in den Verhandlungen ein-nehmen und eine Kompromiss-lösung anstreben. Grundlagekann der niedersächsische Ab-schluss sein«, bekräftigte IG Me-tall-Sekretärin Myriam Kagisch-ke.

IG Metall erzielt Tarifabschluss für die ZeitarbeiterDie IG Metall hat für die Zeitarbeit der Wolfsburg AG und Autovision einen Tarifabschluss erzielt.

Die Emder IG Metall legt ersteErgebnisse der großen Umfragezur Kampagne »Gemeinsam fürein gutes Leben« vor. Mehr als450 000 Arbeitnehmerinnen undArbeitnehmer beteiligten sichbundesweit an der Befragung. InEmden waren es 6124.Wenn man die Emder danach

fragt, was sie von der Politik er-warten, dann sind das vor allemsichere Arbeitsplätze und einwirksamer Schutz vor Entlassun-gen – auch in der Krise.89 Prozent der im Rahmen der

Kampagne Befragten stuften si-chere Jobs als »sehr wichtig« ein.84 Prozent der Emder sind derMeinung, dassArbeit nicht krankmachen darf. Auf Platz drei derUmfrage kommt mit 83 Prozentdie Forderung nach einem Ein-kommen zum Auskommen undeine ausreichende Rente.»Jetzt muss die Politik Stellung

beziehen«, sagteWilfriedAlberts,

der Erste Bevollmächtigte der IGMetall Emden anlässlich einerPressekonferenz zur Vorstellungder Ergebnisse. Das Ziel derKampagne »Gemeinsam für einGutes Leben« ist es, die politi-schen Inhalte der Parteien aufden Prüfstein zu stellen. Die ört-lichen Bundestagskandidatensollen noch vor der Bundestags-wahl am 27. September mit denErgebnissen der Umfrage kon-frontiert werden.Das Interesse der Befragten

war groß. »Damit ist sicher auchdie Hoffnung verbunden, dassdie IG Metall den notwendigengesellschaftlichen Druck auf diePolitik ausübt«, bekräftigt Al-berts.73 Prozent der Befragten wa-

ren Arbeitnehmer und 6,2 Pro-zent Rentner. Über die Hälfte derBefragtenwaren zwischen 36 und55 Jahre alt, 29 Prozent jünger als35 und 17 Prozent älter als 55. n

IG METALL-MITGLIEDERBEFRAGUNG

6124 Abgegebene Stimmen in Emden

IMPRESSUM

Arena-Event in Frankfurt

Um unseren Forderungen an diePolitik Nachdruck zu verleihen,wird es eine Großkundgebung inFrankfurt am Main geben. Be-ginn ist am Samstag, 5. Septem-ber, um 13 Uhr. Hauptrednerwerden sein Berthold Huber,Erster Vorsitzender, und DetlefWetzel, Zweiter Vorsitzender derIG Metall. Ebenso wird es einkulturelles Rahmenprogrammmit Bob Geldorf, MicrophoneMafia und vielen anderen ge-ben.

Die Anreise erfolgt mit Son-derzügen (Abfahrt 3 Uhr – Nord-deich Mole, 3.10 Uhr – Norden,3.25 Uhr – Marienhafe, 3.45 Uhr– Emden, 4 Uhr – Leer). Anmel-dungen können erfolgen beimBetriebsrat, der Vertrauenskör-perleitung oder der IG Metall-Verwaltungsstelle.

GUTES LEBEN IST

Keine Entlassungen in 2009!Die IG Metall kämpft mit ihrem 7 PunkteProgramm für Beschäftigungssicherung,sichere Unternehmensfinanzierung undgegen Stellenabbau in 2009.Mehr Infos zum Konjunkturprogrammder IG Metall unter www.igmetall.de

EINSICHERERJOB

NEES VAN D´ IGM

Radio OstfrieslandAchtung neue SendezeitNächster Sendetermin:

12. AugustAlle vier Wochen mittwochs von18 bis 19 Uhr, auf den FrequenzenUKW 94.0 AurichUKW 87.7 EmdenUKW 103.9 Leer

IG Metall FlensburgRote Straße 124937 FlensburgTelefon 04 61 – 1 44 40-20E-Mail: [email protected]:www.flensburg.igmetall.deRedaktion: Meinhard Geiken(verantwortlich), Rüdiger Lühr

SEITE 30 | metallzeitung 8/2009

LOKALESFLENSBURG

JETZT ANMELDEN

Sonderzug nach FrankfurtDie Vorbereitungen für den Akti-onstag der IG Metall am5. September in Frankfurt laufenauf Hochtouren. Ab Flensburgfährt ein Sonderzug (Abfahrt:1 Uhr). Jetzt in der Verwaltungs-stelle anmelden.

BEFRAGUNG

1543 beteiligten sichAn der Befragung in den Flens-burger Betrieben im Rahmen derIG Metall-Kampagne »Gemein-sam für ein gutes Leben« habensich 1543 Kolleginnen und Kolle-gen beteiligt.

SOMMERFAHRT

Spende für KinderhospizWährend der tollen Sommerfahrtder Flensburger IG Metall-Senio-ren am 17. Juni in die Holsteini-sche Schweiz wurden 260 Eurofür den Ambulanten Kinderhos-pizdienst Flensburg gesammelt.Die Spende wurde vom Rentner-ausschuss der IG Metall am 26.Juni übergeben.

Zwei Schwerpunkte setzt sich dieIG Metall im Kfz-Handwerk: dieEinhaltung der Tarifverträge undBetriebsratswahlen in weiterenBetrieben.»Die Krise trifft auch die Kfz-

Betriebe«, sagt der FlensburgerIGMetall-Sekretär Ulf Thomsen.»Wir müssen uns auf härtereAuseinandersetzungen vorberei-ten.« Schon jetzt versuchen eini-ge Firmen, Urlaubs- und Weih-nachtsgeld zu kürzen, umden für2010 erneut angekündigten Aus-stieg des Kfz-Handwerks aus derTarifbindung vorwegzunehmen.

Bei Rosier auf Sylt laufen bereitsKlagen von IG Metall-Mitglie-dern dagegen. Auch das Auto-haus Kornkoog in Niebüll undauf Föhr hat versucht, Abwei-chungen vom Manteltarifvertragdurch Änderungen von Arbeits-verträgen durchzusetzen.Wo es möglich ist, werden die

Kfz-Beschäftigten informiert, umerstmals Betriebsräte zu wählen.So beim Bosch-Dienst Schleswig,der geschlossen werden soll. DieBeschäftigten sind jetzt in der IGMetall und haben die Wahl ein-geleitet.

Betriebsräte noch wichtigerKfz-Handwerk: Jetzt die Tarifrunde 2010 vorbereiten.

Chancen bestehen«, bekräftigteder Flensburger IG Metall-Bevollmächtigte Meinhard Gei-ken.Bereits am 8. Juli protestierten

dieDanfoss-Beschäftigten erneut– diesmal vor der Konzernzen-trale im dänischen Nordborg.Und am 16. Juli trafen sich Flens-burgs Gewerkschaften gemein-sam zur ersten Wasserdemons-tration. Das Motto lautete: »Wirlassen uns nicht abschreiben –auch wenn uns das Wasser biszum Hals steht.« n

Groß waren Enttäuschung undWut. Am 2. Juli ließ die Kon-zernleitung das Modell »Kurzar-beit für alle« platzen.Vorher war darüber konkret

verhandelt worden. »Danfosswird die Kompressoren-Produk-tion in Flensburg bis April 2010stilllegen«, wurde der Arbeits-agentur mitgeteilt. Ohne Bereit-schaft, Alternativen zu den Ent-lassungen zu prüfen, kannvorerst kein Antrag auf Kurzar-beit genehmigt werden. »Wirwerden kämpfen, solange noch Solidarität: IG Metall-Chef Berthold Huber am 24. Juni auf der FSG-Werft.

Protest am 8. Juli vor der Danfoss-Konzernzentrale im dänischen Nordborg.

Jetzt »nur« nochEhrenamtlicher:IG Metall-Sekre-tär Gregor Rölke.

KONZERN HÄLT AN SCHLIESSUNG FEST UND LIESS KURZARBEIT-MODELL PLATZEN

Bei Danfoss wird weiter gekämpftSeit dem 28. Mai – einen Tag, nachdem der dänische Konzern überraschend die Schließung derProduktion in Flensburg mitteilte – wird bei Danfoss für den Erhalt der 450 Arbeitsplätze gekämpft.Unterstützung erhalten die 770 Beschäftigten und die IG Metall aus der gesamten Region.

IMPRESSUM

Tschüs Gregor – und dankeAm 16. Juli wurde Abschied ge-feiert: Nach fast zehn Jahren alsSekretär der IG Metall Flensburgist Gregor Rölke (59) in die Frei-stellungsphase der Altersteilzeitgegangen.

Natürlich bleibt er in seinerIG Metall aktiv – wie schon vor1992, als der Schiffbauer, Ver-trauensmann und Betriebsratder FSG seine Tätigkeit als Lehr-kraft am IG Metall-Bildungszen-trum Spockhövel aufnahm.

IG Metall HamburgBesenbinderhof 6020097 HamburgTelefon 0 40 – 28 58-5 55E-Mail: [email protected]: Eckard Scholz (ver-antwortlich), Gudrun Hermer

SEITE 30 | metallzeitung 8/2009

LOKALESHAMBURG

Wir bringen die Ergebnisse der Befragung auf den Punkt.Kraftvoll und unüberhörbar mit gemeinsamer Stimme!

Wir streiten für ein gutes Leben:• Keine Entlassungen in der Krise!• Nicht die Zeche für die Krise zahlen!• Keine Angst vor der Zukunft!• Gleiche Arbeit – gleiches Geld – gleiches Recht!• Im Alter mit der Rente auskommen!• Gute Lebensperspektiven für die junge Generation!

Arena Kundgebung

Commerzbank Arena, Frankfurt 13:00-16:00 Uhr

Mit:Berthold Huber, 1. Vorsitzender der IG MetallDetlef Wetzel, 2. Vorsitzender der IG MetallInternationale GästeModeration: Manni Breuckmann

Kultur:Wilfried Schmickler, KabarettSamy DeluxeBob Geldof und Band u. a.

Am 5. Septembernach 5

Wir treffen uns im Hamburger Hauptbahn-

hof am Sonderzug der IG Metall.

Abfahrt 3.30 Uhr.Anmeldungen bitte bis zum 12. August.

Infos und Anmeldungen

3 in der Verwaltungsstelle040/2858-534

3 per [email protected]

3 im Internetwww.hamburg.igmetall.de

3Frankfurt am Main

Hamburg

SONDERZUG ZUR KUNDGEBUNG AM 5. SEPTEMBER IN FRANKFURT AM MAIN

Mit Disco-Fox und Skat-Turnier in die Arena

IMPRESSUM

EINLADUNG

Bundesminister OlafScholz nimmt StellungBundesminister für Arbeit undSoziales spricht im HamburgerGewerkschaftshaus zum Thema»Zukunft des Sozialstaats –Sicherheit im Alter«

Der Bereich Alterssicherung desDGB Hamburg lädt alle Interes-sierten herzlich ein.

Montag, 17. August, 17 UhrIn den Sälen Trave,Elbe Weser

Teilnahme bitte anmelden.Telefon 040–2858 680Fax 040–2858 251E-Mail:[email protected]

Alle Metallerinnen und Metal-ler mit Freunden, Verwandten,Bekannten sind herzlich einge-laden zur Sonderfahrt nachFrankfurt.Wir fordernGerech-tigkeit und Politik für die Men-schen.

Vom »Action-Wagen« bis zum»Samba-Wagen« gibt es im IGMetall-Sonderzug ein kunter-buntes Angebot mit spannen-den Aktionen und viel Spaß.

Bitte vergesst nicht, euch biszum 12. August anzumelden.

IG Metall KielLegienstraße 22–2424103 KielTelefon 04 31 – 51 95 12-50E-Mail: [email protected]: www.kiel.igmetall.deRedaktion: Wolfgang Mädel(verantwortlich), Rüdiger Lühr

SEITE 30 | metallzeitung 8/2009

LOKALESKIEL

JETZT ANMELDEN

Sonderzug nach FrankfurtWer sich noch nicht angemeldethat, sollte dies jetzt umgehendin der Verwaltungsstelle oderüber deren Homepage im Inter-net (siehe Impressum) machen.Der Sonderzug (mit Wagen fürKultur und Getränkeversorgung)fährt am 5. September ab in

Kiel um 1.30 Uhr,Rendsburg um 1.40 Uhr,Neumünster um 2.20 Uhr.

FIRMENTARIF

Festbetrag bei FriedrichFür die Kieler Werft Gebr. Fried-rich ist zum 1. Juli eine Entgelter-höhung für ein Jahr mit der IGMetall vereinbart worden. DasMonatsentgelt ist für alle 51 Be-schäftigten um 100 Euro erhöhtworden. Gefordert wurden 115Euro.

TERMINE

Stadtteilgruppe DiedrichsdorfDonnerstag, 13. August, 15 Uhr,»Holstenbräu«

Senioren-StammtischDienstag, 25. August, 14 Uhr,»Legienhof« (DGB-Haus)

Stadtteilgruppe FriedrichsortDonnerstag, 27. August, 15 Uhr,»Leuchtturm«

BETRIEBSRAT

Erstmals Wahlen bei A.T.UErstmals wurden bei A.T.U in derKieler Werftstraße und in Hen-stedt-Ulzburg Betriebsräte ge-wählt. Seit 2008 wird bei Auto-Teile Unger auf Kosten derBeschäftigten »gespart«. Nurmit einem starken Betriebsratkönnen die Beschäftigten Ein-fluss nehmen. »Das sieht die ge-samte Belegschaft so«, sagtThomas Päpke, Kieler BR-Vorsit-zender. Auch für andere A.T.U-Standorte gilt: Jetzt wählen, be-vor es zu spät ist.

Rund 2000 Kolleginnen und Kol-legenhaben sich anderBefragungin den Kieler Betrieben im Rah-men der IG Metall-Kampagne»Gemeinsam für ein gutes Leben«beteiligt. Für jeden Fragebogengab es vom Gewerkschaftsvor-stand einen Euro Spende. In Kielging das Geld an den Verein »Ar-beit für Behinderte«. Detlef Wet-zel, Zweiter Vorsitzender der IGMetall, überreichte die erste Spen-denrate an dessen zweitenVorsit-zenden, Jürgen Müller (links).

2000 stimmten abWetzel übergab Spende in Kiel.

Heftig rumort hat es in den ver-gangenen Monaten im Thyssen-Krupp-Konzern. Bei den bundes-weitenProtestenderBeschäftigtenimmer dabei: die Kieler HDWler.Die Reorganisation des Kon-

zerns führt in Kiel zurWiederver-einigung von HDW und HDWGaarden.

»Zum 1. Oktober wird die Auf-spaltung von Handels- und Mari-ne-Schiffbau in zwei Unterneh-men endlich beendet«, sagt KielsIGMetall-BevollmächtigterWolf-gang Mädel. »Der Fehler, den wirvon vornherein kritisiert haben,wird korrigiert.Wir brauchen bei-de Standbeine unter einemDach.«

Gerade in schwierigen Zeiten fürden Schiffbau ist es positiv, dasswieder eine gemeinsame Ge-schäftsführung zuständig ist undselbst neue Aufträge hereinholenkann. Bei HDW werden derzeitrund 200 Arbeitsplätze abgebaut,allerdings ohne betriebsbedingteKündigungen.

Wiedervereinigung im Oktober – auch bei HDWSchluss mit Aufspaltung von Handels- und Marine-Schiffbau – Fehler von 2005 wird korrigiert.

In der IG Metall-Befragung ha-ben 450000Menschen ein klaresVotum abgegeben: Sie wollen si-chere und faire Arbeit, eine guteZukunft für ihre Kinder und Per-spektiven für die Jugend, Arbeitund Leben besser miteinandervereinbaren können, dass es inder Gesellschaft gerecht zugeht,

und sie wollen im Alter sorgen-frei leben. Das sind die Themender Kundgebung in der Frank-furter Arena – und die Forde-rungen auch für die Bundestags-wahl.Für viele junge Metallerinnen

und Metaller ist es klar, dass sieam 5. September dabei sind. Da-

für gibt es viele gute Gründe (sie-he Fototexte).Anfang Juli trafen sie sich zum

Grillen und tauschten Ideen da-rüber aus, was für Aktionen dieIG Metall-Jugend aus Kiel, Neu-münster, Rendsburg und Flens-burg auf der Zugfahrt und imStadion starten könnte. n

André Kannen-berg (HDW): »Wirkämpfen schwerfür die Übernah-me der Auslerner.In Frankfurt wol-len wir uns für dieÜbernahme-Kam-pagne einsetzen.«

Markus Mohlzahn(KabeltechnikKiel): »Ich kenneBefristungen undLeiharbeit. InFrankfurt will ichzeigen, dass icheine andere Poli-tik will.«

Sabrina Neufahrt(GKN): »In Rentemit 67? Im Drei-schicht-Betriebschafft das kei-ner, und die Jun-gen warten dannewig auf einenfesten Job.«

IG METALL-VERANSTALTUNG AM 5. SEPTEMBER: EIN ZEICHEN SETZEN

»Wir treffen uns im Sonderzug«Die Vorbereitungen für die Veranstaltung der IG Metall am 5. September in Frankfurt laufen auf Hoch-touren. Ab Kiel und Neumünster fährt ein Sonderzug. Metallerinnen und Metaller wollen ein Zeichensetzen: »Macht Politik für die Mehrheit der Menschen. Schluss mit der Ungerechtigkeit.«

IMPRESSUM

IG Metall Lübeck Wismar, BüroLübeck: Holstentorplatz 1 – 5,23552 Lübeck, Telefon 04 51 –70 26 00, Fax 04 51 – 7 36 51Büro Wismar: Lübsche Straße97, 23966 Wismar, Telefon0 38 41 – 7 04 650, Fax 0 38 41–70 46 57, E-Mail: [email protected], Internet: www.lue-beck.igmetall.de,Redaktion: Thomas Rickers(verantwortlich), Simone Groß

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LOKALESLÜBECK/WISMAR

TERMINE

LMGler-Treff um 15 Uhr im Ge-werkschaftshaus Raum 3/4:

24. SeptemberSeniorenversammlungen um10 Uhr im GewerkschaftshausRaum 3/4.

15. SeptemberReferentin wird an diesem Tagdie Bundestagsabgeordnete Ga-briele Hiller-Ohm sein.

IG Metall Großkundgebungam 5. September 2009

in der FrankfurterCommerzbank-ArenaDie Teilnehmerinnen und Teil-nehmer aus Wismar werden miteinem Bus nach Lübeck ge-bracht. Von Lübeck geht es dannmit dem Zug nach Frankfurt.

Abfahrt des Busses ab WismarZOB um rund 2 Uhr

Abfahrt des Zuges ab LübeckBahnhof um rund 3 Uhr

RENTNER

BeitragsanpassungGemäß Beschluss des 13. or-dentlichen Gewerkschaftstagesund den Bestimmungen des Pa-ragrafen 5 unserer Satzung sinddie Beiträge den jeweils aktuel-len Einkommenserhöhungen an-zupassen. In seiner Sitzung am9. Juni hat der Vorstand der IGMetall die Beitragsanpassungfür alle Mitglieder mit Rentenbe-zügen ab Juli 2009 um mindes-tens zwei Prozent beschlossen.

Ausbilderfachtagung in MagdeburgWadan, Gabler und Daimler waren aus Lübeck mit dabei.

Erst ein vierstündiger Warn-streik, an dem sich fast die ge-samte Belegschaft des LübeckerTraditionsunternehmens mitUnterstützung vieler ehemaligerLMGler zu einem Streikfrüh-stück trafen, brachte Bewegungin den Konflikt. Die Tarifver-handlungenwurden erforderlich,nachdem die Geschäftsführungaus dem Arbeitgeberverbandausgetreten war und durchDruck auf einzelne Beschäftigteund den Betriebsrat die Arbeits-bedingungen zu verschlechternversuchte.

Wir hoffen auf konstruktive Ver-handlungen und ein einver-nehmliches Ergebnis, damit eskeinen Arbeitskampf gibt.

Seit 13. Juli LMG-TarifverhandlungenDas Streikfrühstück brachte den Stein ins Rollen.

Die Großen demonstrierten in Richtung Marktplatz.Die Kleinen aus der Kita Brumm-kreisel reihten sich mit ein.

Interessante Themen für unsere Ausbilder, hier zusammen mit Nils Bolwig(Zweiter von rechts), und der Erfahrungsaustausch mit anderen Ausbildernlieferten viele Anregungen für die weitere Arbeit.

Warnstreik bei LMG mit Jürgen Kan-dulla.

25. JUNI – AKTIONSTAG IN WISMAR – 6000 GINGEN FÜR DEN SCHIFFBAU AUF DIE STRASSE

Eine Stadt kämpft für WadanDie Beschäftigten der Wadan-Werft demonstrierten und wurden dabei unterstützt von denWismarer Bürgerinnen und Bürgern. Selbst die Kleinsten unterstützen ihre Muttis und Papis.

IMPRESSUM

AE GROUP

In der InsolvenzInteressenausgleich und Sozial-plan sind vom Konzernbetriebs-rat abgeschlossen.

Die ae group kann die Betrie-be an den Standorten Untersuhl,Gerstungen, Nentershausen, Lü-beck und Selmsdorf aus wirt-schaftlichen Gründen nicht wiebisher fortführen.

Die Situation in Lübeck: DerUmsatzrückgang ist massiv undsomit sind Strukturveränderun-gen notwendig. Diese umfassenRationalisierungsmaßnahmen,Stilllegungen, organisatorischeVeränderungen und Fremdverga-ben in der Gießerei.

Die Erhöhung des Umsatzvo-lumens erfolgt durch einen Auf-tragstransfer anderer Standortenach Lübeck. Trotz allem sindbis Jahresende personelle Um-strukturierungen für bis zu 30Beschäftigte nötig. Den Betroffe-nen wird ein mindestens sechs-monatiger Wechsel in die Trans-fergesellschaft angeboten.

Verbessert sich die Situation,gilt die Wiedereinstellungsklau-sel. Die Arbeitsplätze könnennicht ohne Zustimmung des Be-triebsrates durch Leiharbeitneh-mer besetzt werden.

Mit diesen Maßnahmen kanndie Produktion in Lübeck weiter-geführt werden.

IG Metall NeumünsterCarlstraße 724534 NeumünsterTelefon 0 43 21–18 07 20E-Mail:[email protected]:www.neumuenster.igmetall.deRedaktion: Peter Seeger(verantwortlich), Rüdiger Lühr

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LOKALESNEUMÜNSTER

JETZT ANMELDEN

Sonderzug nach FrankfurtWer sich noch nicht angemeldethat, sollte dies jetzt umgehendin der Verwaltungsstelle oderüber deren Homepage im Inter-net (siehe Impressum) machen.Der Sonderzug (mit Wagen fürKultur und Getränkeversorgung)fährt am 5. September ab in

Kiel um 1.30 Uhr,Rendsburg um 1.40 Uhr,Neumünster um 2.20 Uhr.

BETRIEBSRAT

Erstmals Wahlen bei A.T.UErstmals wurden bei A.T.U in derKieler Werftstraße und in Hen-stedt-Ulzburg Betriebsräte ge-wählt. Seit 2008 wird bei Auto-Teile Unger auf Kosten derBeschäftigten »gespart«. Nurmit einem starken Betriebsratkönnen die Beschäftigten Ein-fluss nehmen. »Das sieht die ge-samte Belegschaft so«, sagt UdoSchippmann, BR-Vorsitzender inHenstedt-Ulzburg. Auch für an-dere A.T.U-Standorte gilt: Jetztwählen, bevor es zu spät ist.

TERMIN

Senioren-StammtischDonnerstag, 27. August, 14.30Uhr, DGB-Haus

BETRIEBSINFOS

Ferrus: 6 Monate ja, aber…Der Ferrus-Haustarifvertrag kannbis Ende Dezember verlängertwerden. Zu weiteren Zugeständ-nissen sind die IG Metall-Mit-glieder nicht bereit – so lautetihr Beschluss.

Grundfos: Jetzt RückzieherEtliche der 700 Grundfos-Be-schäftigten haben »freiwillig«auf die Hälfte des Urlaubs- undWeihnachtsgeldes verzichtet.Die Geschäftsleitung machteDruck. IG Metall-Mitglieder,auch die, die neu eingetretensind, können ihre Unterschriftzurückziehen – ohne negativeKonsequenzen.

Rund 400 Kolleginnen und Kol-legen haben sich an der Befra-gung in denNeumünsteraner Be-trieben im Rahmen der IGMetall-Kampagne »Gemeinsamfür ein gutes Leben« beteiligt. Fürjeden Fragebogen gab es vomGe-werkschaftsvorstand einen EuroSpende. In Neumünster ging dasGeld an den Verein für Toleranzund Zivilcourage. Peter Seegerüberreichte die Spende an dessenzweitenVorsitzenden, PeterMat-thiesen (links).

400 stimmten abSpende in Neumünster übergeben.

Bei NordAlu in Neumünsterkonnten Betriebsrat und IG Me-tall 22 von 60 geplanten Kündi-gungen verhindern.Die 38 vom Abbau Betroffe-

nen der insgesamt rund 200 Be-schäftigten können zum größtenTeil in eine Transfergesellschaft

wechseln oder inAltersteilzeit ge-hen.Per Tarifvertrag sind für 2010

betriebsbedingte Kündigungenausgeschlossen, dafür wurden fi-nanzielle Zugeständnisse verein-bart. »Kein einfaches Ergebnis«,sagt Betriebsratsvorsitzender Pe-

ter Bente. »Die IG Metall-Mit-glieder haben aber zugestimmt,da nur so weitere Entlassungenverhindert werden konnten.«

22 von 60 geplanten Entlassungen verhindertNordAlu: Transfergesellschaft für 25 Betroffene, Abfindungen und im Jahr 2010 Kündigungsverzicht.

In der IG Metall-Befragung ha-ben 450000Menschen ein klaresVotum abgegeben: Sie wollen si-chere und faire Arbeit, eine guteZukunft für ihre Kinder und Per-spektiven für die Jugend, Arbeitund Leben besser miteinandervereinbaren können, dass es inder Gesellschaft gerecht zugeht,

und sie wollen im Alter sorgen-frei leben. Das sind die Themender Kundgebung in der Frank-furter Arena – und die Forde-rungen auch für die Bundestags-wahl.Für viele junge Metallerinnen

und Metaller ist es klar, dass sieam 5. September dabei sind. Da-

für gibt es viele gute Gründe (sie-he Fototexte).Anfang Juli trafen sie sich zum

Grillen und tauschten Ideen da-rüber aus, was für Aktionen dieIG Metall-Jugend aus Kiel, Neu-münster, Rendsburg und Flens-burg auf der Zugfahrt und imStadion starten könnte. n

Florian Ollmann(Pelz): »Wir inder Textilbranche– ohne Tarifan-spruch – wollenuns in Frankfurtfür die Übernah-me-Kampagneeinsetzen.«

Sascha Braasch(Pelz): »Ich willgesellschaftspo-litische Verände-rungen. MeinSchreien wirdnicht gehört,aber das von Tau-senden schon.«

Thorge Ehrhardt(Harry Lucas Ma-schinenbau):»Nach der Ausbil-dung muss es ei-ne Perspektivegeben. Dazubraucht es eineandere Politik.«

IG METALL-VERANSTALTUNG AM 5. SEPTEMBER: EIN ZEICHEN SETZEN

»Wir treffen uns im Sonderzug«Die Vorbereitungen für die Veranstaltung der IG Metall am 5. September in Frankfurt laufen auf Hoch-touren. Ab Kiel und Neumünster fährt ein Sonderzug. Metallerinnen und Metaller wollen ein Zeichensetzen: »Macht Politik für die Mehrheit der Menschen. Schluss mit der Ungerechtigkeit.«

IMPRESSUM

IG Metall WesermarschAn der Gate 926954 NordenhamTelefon 0 47 31–92 31 00Fax 0 47 31–2 20 21E-Mail:[email protected]: Martin Schindler(verantwortlich), EdeltrautSpreen

SEITE 30 | metallzeitung 8/2009

LOKALESWESERMARSCH

5. SEPTEMBER

Wir fahren nach FrankfurtKurz vor der Bundestagswahlwollen wir den Politikern deut-lich machen, was die Menschenin unserem Land wollen, näm-lich eine Politik für die Men-schen.

Um unserer Forderung Gehörzu verschaffen, treffen wir unsalle am 5. September in derCommerzbank-Arena in Frank-furt. Ab Nordenham werden wirper Bus nach Hude fahren unddann in einen Sonderzug stei-gen, der uns bequem in dieMainmetropole bringt.

Genaue Abfahrtszeiten wer-den noch bekannt gegeben. Bit-te meldet euch schon mal in derVerwaltungsstelle an, damit wirgenügend Fahrkarten für denZug ordern können.

TERMINE

6. August, 14 UhrArbeitskreis außerbetrieblicheGewerkschaftsarbeit (AGA) trifftsich im Sitzungszimmer der IGMetall.

13. August, 17.30 UhrDie IG Metall-Jugend trifft sichim Sitzungszimmer, um dieFrankfurt-Fahrt vorzubereiten.

20. August, 13 UhrDer Ortsvorstand trifft sich imSitzungszimmer der IG Metall.

6. und 20. AugustSozialrechtsberatung in der Ver-waltungsstelle, Termine nachVereinbarung.

Für Beratungen im Arbeitsrechtbitte vorher einen Termin ab-sprechen.

Im Alter von 70 Jahren ist unserehemaliger Erster Bevollmächtig-ter Walter Krenke gestorben.Walter kam1985 als Sekretär vonder Verwaltungsstelle Bremen indieWesermarsch.Hierwar er zu-nächst für das Handwerk, die Be-triebsbetreuung, die Bildungsar-beit und die Jugend zuständig.

Legendär sind seine Jugendsemi-nare mit über 30 Teilnehmern.Außerdem legte er entscheidendeGrundlagen für eine kontinuier-liche Bildungsarbeit in der Ver-waltungsstelle.Im Jahr 1987 wurde er als

Nachfolger von Günter ScholzzumErsten Bevollmächtigten ge-wählt. Sowohl die Schließung derGHHwie auch derKampf umdieBlei- und Zinkhütte fielen in die-se Zeit.Mit viel Verhandlungsge-schick versuchte er, immer dasBeste für die Kolleginnen undKollegen zu erreichen. Auchnachdem er 1995 in den Vorru-hestand ging, beteiligte er sichweiter ehrenamtlich an der Ge-werkschaftsarbeit.Jeder, der ihn kannte, schätzte

ihn als engagierten und liebens-wertenKollegen. Erwird uns sehrfehlen.

Wir trauern um Walter KrenkeUnser ehemaliger Erster Bevollmächtigter ist gestorben.

Da stand er nun, der große Truckund war gerüstet für alle, diekommen wollten.Im Rahmen der Kampagne

»Gemeinsam für eine gutes Le-ben« besuchte die Roadshow am22. Juni von 12 bis 17 Uhr Nor-denham. Zunächst kamen nurvorsichtig einige Mutige undwollten wissen, was denn hierpassieren sollte.»Wir wollen einfach ihre Mei-

nung wissen«, klärten die Helfe-rinnen und Helfer auf.Viele nahmen sich die Zeit, um

den Fragebogen auszufüllen. Na-türlich gab es auch interessanteGespräche an den bereitgestelltenStehtischen. So kamen trotz einesin der Innenstadt recht ruhigenMontags 264 ausgefüllte Fragebö-gen indiebereitgestelltenKartons.Auffällig war, dass sich beson-

ders viele Jugendliche und Rent-ner beteiligten: sowohl beimAus-füllen der Fragebögen, wie auch

an denDiskussionen.Alle fandenes eine tolle Idee, dass ihre Mei-nung endlichmal jemanden inte-ressierte.Es kam auch gut bei den Nor-

denhamer Bürgerinnen und Bür-

gern an, dass es für jeden ausge-füllten Fragebogen einen Eurofür die Tafeln inNordenhamundBrake gebenwird. Über die Höheder Spende werden wir noch be-richten. n

Truck in Nordenham: Bei strahlendem Wetter kamen viele Besucher.

WAS DIE MENSCHEN BEWEGT

Roadshow-Truck in NordenhamNordenhamer Bürgerinnen und Bürger beteiligten sich an der Fragebogen-Aktion.

IMPRESSUM

BR-WAHLEN

Im Jahr 2010 gibt es wieder Be-triebsratswahlen. Die Vorberei-tungen laufen bereits. Unterdem Slogan »Kompetenz für gu-te Arbeit – kannst Du wählen«sollen im Frühjahr die Betriebs-räte gewählt werden.

Die Materialien dafür sind be-reits bestellt und werden imHerbst in die Betriebe kommen.

Die Betriebsräte sind aufgeru-fen, ihre Wahlvorstände zu be-nennen. Im Oktober werdendann in Nordenham die Wahlvor-standsschulungen angeboten.Ein genauer Termin wird nochfestgelegt werden, der dannnach den Sommerferien bekanntgegeben wird.

Fragen beantwortet die Kolle-gin Edeltraut Spreen gern.Telefon 0 47 31– 92 31 00E-Mail:[email protected]

Walter Krenke

Gemeinsame Lokalseite derIG Metall OldenburgKaiserstraße 4–626122 OldenburgTelefon 04 41 – 21 85 70Fax 04 41 – 2 76 95und derIG Metall WilhelmshavenWeserstraße 5126382 WilhelmshavenTelefon 0 44 21 – 15 56-0Fax 0 44 21 – 15 56-50www.ol-whv.igmetall.deRedaktion: Hartmut Tammen-Henke (verantwortlich), ElkeFreese

SEITE 30 | metallzeitung 8/2009

LOKALESOLDENBURG – WILHELMSHAVEN

»GUTES LEBEN«

Sommerfest amDGB-Haus OldenburgIm Rahmen der Kampagne »Ge-meinsam für ein Gutes Leben«laden wir am 15. August von 12bis 16 Uhr zu einem vom Leihar-beitskreis organisierten Som-merfest am Gewerkschaftshausin Oldenburg, Kaiserstraße 4-6,ein. Der Leiharbeitskreis wirdsich vorstellen und auf zahlrei-chen Infotafeln das Thema»Leiharbeit in der Krise« behan-deln. DGB-RechtschutzsekretärTino Junghans wird vor Ort zuRechtsfragen zum Thema Leihar-beit beraten. Der Ortsjugend-ausschuss (OJA) wird das Som-merfest unterstützen und allesrund um den Grill organisieren.Für Kaffee und Kuchen ist auchgesorgt. Die Sambaschule Ol-denburg-Eversten sorgt für Stim-mung. Für Kinder gibt es eineHüpfburg und weitere Attraktio-nen. Alle Interessierten sindherzlich eingeladen.

ABFAHRTZEITEN

Abfahrtzeiten des Sonderzugsnach Frankfurt am 5. SeptemberWilhelmshaven: 3.45 UhrVarel: 4 UhrRastede: 4.15 UhrOldenburg: 4.30 UhrHude: 4.40 UhrDelmenhorst: 4.50 Uhr

Nach der erfolgreichen Beschäf-tigtenbefragungmachen wir jetztden nächsten Schritt: Am 5. Sep-tember 2009 fahren wir aus derIG Metall-KooperationsregionOldenburg und Wilhelmshavenmit zahlreichen Kolleginnen undKollegen in einem Sonderzug zurzentralen Kundgebung in derFrankfurter Commerzbank-Are-na. Fahrkarten für 3 Euro gibt esbeim Betriebsrat, bei den Ver-trauensleuten, bei der Jugend-undAuszubildenden-Vertretung(JAV) oder direkt in unserenVerwaltungsstellen. Kinder undJugendliche bis 16 Jahre habenfreie Fahrt. Der Erlös aus dem

Fahrkartenverkauf geht als Spen-de an die ArbeitsloseninitiativeWilhelmshaven/Friesland (ALI)und an die Arbeitslosenselbsthil-fe Oldenburg e.V. (ALSO).Die IG Metaller und Metalle-

rinnen aus Wilhelmshaven undOldenburg rufen nach einem ers-ten Vorbereitungstreffen alle Be-triebe und Arbeitskreise auf, sichan unseremAppell »Jetzt sindwiram Zug - Schluss mit der Unge-rechtigkeit« zu beteiligen. Es sol-lenmöglichst viele Spruchbänderin Zugform entstehen, die inFrankfurt unsere Anliegen prä-sentieren und unseren Forderun-gen Nachdruck verleihen sollen.

Kreativität ist ausdrücklich er-wünscht. Infos und Stoff für dieTransparente gibt es in den Ver-waltungsstellen.»Viele Kolleginnen und Kolle-

gen wünschen sich eine Politikfür die Menschen«, stellt Hart-mut Tammen-Henke, Erster Be-vollmächtigter der IGMetallWil-helmshaven und Oldenburg,nach der Beschäftigtenbefragungfest. »Umso wichtiger ist es, inFrankfurt dabei zu sein, um un-sere Forderungen an die Politikzu tragen. Wir wollen zeigen,dass wir uns gemeinsam für eingutes Leben einsetzen«, erklärtTammen-Henke. n

Erstes Vorbereitungstreffen in Oldenburg für die Kundgebung in Frankfurt – Spruchbänder in Zugform.

Über 30 Jahre war Kollege Georg Kochanowski (Mitte) Mitglied im Vorstand der Handwerkskammer Oldenburg undvertrat dort die Interessen der Arbeitnehmer. Georg scheidet nun aus diesem Amt aus. Für seine engagierte Arbeit inder handwerklichen Selbstverwaltung bedankten sich der Arbeitnehmervizepräsident Hans-Otto Rohde (links) sowiePeter Anders, IG Metall (rechts).

UNSERE KAMPAGNE »GEMEINSAM FÜR EIN GUTES LEBEN« GEHT WEITER

5. September: auf nach FrankfurtWir rufen alle Mitglieder und Arbeitskreise auf, sich sich am Aktionstag am 5. September inFrankfurt am Main zu beteiligen. »Jetzt sind wir am Zug – Schluss mit der Ungerechtigkeit.«

IMPRESSUM

IG Metall RendsburgSchiffbrückenplatz 324768 RendsburgTelefon 0 43 31 – 1 43 00Fax 0 43 31 – 1 43 0 33E-Mail: [email protected]:www.rendsburg.igm.deRedaktion: Kai Petersen(verantwortlich)

SEITE 30 | metallzeitung 8/2009

LOKALESRENDSBURG

TERMINE

18. August, 15 UhrRentnertreff, Thema: AktuelleKrankenversicherung, Referent:Ralf Hermes, IKK-Vorstand, Ort:IKK in Büdelsdorf

31. August, 18.30 UhrArbeitskreis Vertrauensleute,Ort: Gewerkschaftshaus Rends-burg

1. September, 19 Uhr:Kfz-Treffen, Ort: Gewerkschafts-haus Rendsburg

IN KÜRZE

Kurzarbeitsgeld-RechnerEine echte Hilfe für alle, die malschnell die Höhe des Nettoein-kommens bei Kurzarbeit aus-rechnen wollen ist die neue Sei-te der Arbeitsagentur.Unter http://kugrechner.arbeitsagentur.de lässt sich jetzt blitz-schnell die Berechnung durch-führen.

Der Ball ist rundSiebzig Fußball-Jugendmann-schaften trafen sich in diesemJahr erneut im Wettspiel um den

Sterling-Cup inTönning. DasTurnier dauerteein ganzes Wo-chenende. Me-taller und Orga-nisator DieterMöhlk sorgtemit einem rei-

bungslosen Ablauf wieder dafür,daß das Turnier zum Erlebnis füralle wurde.Die IG Metall unterstützte diezahlreichen ehrenamtlichen Hel-ferinnen und Helfer mit T-Shirts:»You’ll never work alone«.

FÜR ÜBERNAHME

Personal(ver)planung?Claas Guss will längere

Befristungen und keine JAV-ÜbernahmeFür die acht befristeten Arbeits-verhältnisse möchte die Ge-schäftsleitung von Claas Gussgerne eine Tarifregelung, die ei-ne Verlängerung bis zu drei Jah-ren möglich macht.

Doch der Jugend- und Auszu-bildendenvertreter soll keinenArbeitsplatz mehr im NortorferWerk von Claas Guss haben. DieFirma hat einen Antrag auf Nicht-Übernahme beim Arbeitsgerichtgestellt. Auch zehn Leiharbeit-nehmer gibt es, die zur Zeit wiedie Stammbelegschaft in Kurzar-beit sind.

Nur für den Jugendvertretersoll es keinen Platz mehr geben?Eine merkwürdige Politik desneuen Claas Guss-Geschäftsfüh-rers Karl-Heinz Kalze.

Ende 2004 stand Nord-Ostsee-Automobile (NOA) vor ernsthaf-ten wirtschaftlichen Problemen.In einem umfassenden Sanie-rungstarifvertrag wurde damalseine Stundung des Weihnachts-gelds 2004, des Urlaubsgelds2005 sowie umfangreiche Verän-derungen im Unternehmen ver-einbart. Für die gestundetenMit-arbeiteransprüche erhielten dieIG Metall-Mitglieder einen Kün-digungsschutz bis zur vollständi-gen Rückzahlung.Kurz vor Redaktionsschluss-

dieser Ausgabe erreichte die IGMetall ein Schreiben der Ge-schäftsleitung des Mercedes-Händlers mit sechs Standorten.Darin fordert sie die IG Metallzur Zustimmung für einen neuenBelegschaftsbeitrag auf. Diesmalgeht es um die Hälfte des diesjäh-rigen Urlaubsgelds und desWeihnachtsgelds.

Das Beispiel der anderen Merce-des-Gruppe Süverkrüp+Ahrendtim IG Metall Rendsburg-Bereichmacht schlechte Schule: Dort willdie Geschäftsleitung bis Ende desJahres 1,3 Millionen Euro Perso-nalkostenreduzierung durchset-zen.Klar haben die Mercedes-Ver-

tretungen besondere Schwierig-keiten. Die neue E-Klasse kauftman nicht wegen der Abwrack-prämie. Aber offenbar reicht diePhantasie der Geschäftsleitungenbei Kosteneinsparungen nur biszum Geldbeutel der Mitarbeiter.Bei Süverkrüp+Ahrendt gab es

inzwischen eine Einigung aufEinführung von Kurzarbeit. BeiNOA geht es zunächst um dieUntersuchung der wirtschaftli-chen Situation des Unterneh-mens. Und dann entscheiden dieIGMetall-Mitglieder, wasmit ih-rem Tarifvertrag geschieht.

Druck in den AutohäusernNord-Ostsee-Automobile-Geschäftsleitung will Geld von Mitarbeitern.

»In der gegenwärtigen Krise sindwir mehr denn je gefordert zuhandeln«, sagt der Erste Bevoll-mächtigte Kai Petersen. Zur Zeitversuchen Arbeitgeber in immermehr Betrieben, die Schwierig-keiten auf die Mitarbeiter abzu-wälzen. Wenn eine Bank keinGeldmehr gibt, soll es von der Be-legschaft kommen. Wenn dieUmsätze zurückgehen, sollen da-für Ältere ihren Arbeitsplatz ver-lieren. Wenn sich die Belegschaftnicht gefügig zeigt, wirdmit Kün-digungengedroht.DieArbeitneh-mer sollen die »Suppe auslöffeln«.Dieser Entwicklung stellt sich

unsere Kampagne »Gemeinsamfür ein gutes Leben« in denWeg.Zu einem guten Leben gehörtzwingend ein sicherer Arbeits-platz und ein verlässliches Ein-kommen. Arbeitsplatzsicherung,Übernahmenach derAusbildung

und Arbeitsbedingungen, die fürMotivation statt Zukunftsangstsorgen.Doch von nichts kommt

nichts. Und die wichtige Frage istdas Besinnen auf die eigene Stär-ke.Wir redennicht nur.Wir han-deln. Der Ortsvorstand der IGMetall Rendsburg ruft deshalbzur Teilnahme an der Großver-anstaltung in Frankfurt am5.Sep-

tember auf. In der »Arena« wol-len wir zeigen, was für uns »Gu-tes Leben« ist.Ab Rendsburg fährt ein Son-

derzug. Anmeldungen sind absofort bei den Betriebsräten undVertrauensleuten und direkt imIGMetall-Büro möglich. Aktuel-le Informationen gibt es auch aufder Rendsburger Internetseite:www.rendsburg.igm.de

Beginn: 13.00 Uhr5. September 2009

Wir treffen unsin Frankfurt!

»GEMEINSAM FÜR EIN GUTES LEBEN«

5. September: auf nach FrankfurtEin »Weiter so« darf es nicht geben. Die Wirtschaftskrise soll der Anlass zum Umdenken sein.Für Parlamente, Regierungen und Arbeitgeber. Deshalb fahren wir zum Aktionstag nach Frankfurt.

IMPRESSUM

IG Metall BergedorfSerrahnstraße 121029 HamburgTelefon 0 40 – 72 54 96-0Internet: www.igmetall.de/homepages/bergedorfRedaktion: Meike Lüdemann(verantwortlich), Kai Trulsson

SEITE 30 | metallzeitung 8/2009

LOKALESBERGEDORF

IN KÜRZE

Wir treffen uns in FrankfurtUnsere Abfahrtszeiten- und orte:rund 3 Uhr ab Lübeck,rund 3.15 ab Bad Oldesloe,rund 3.30 Uhr ab Ahrensburg,rund 3.30 Uhr ab Bergedorf.

TERMINE

3. August, 10. August,17. August, 24. August,31. August, 13 bis 18 UhrRechtsberatung in der Verwal-tungsstelle, Terminabspracheüber Heike Philipp/Sonja Zoder,Telefon 040–725496-10

4. August, 15 UhrArbeitskreis der Senioren in derVerwaltungsstelle

6. August, 16 bis 19 UhrOrtsvorstandssitzung in der Ver-waltungsstelle

11. August 17 UhrArbeitskreis Schwerbehindertein der Verwaltungsstelle

26. August 17 UhrNebenstelle Mölln, GaststätteBrandt am Drüsensee

31. August, 19 UhrNebenstelle Ahrensburg/Bargte-heide im Freizeitzentrum Lohe inBargteheide

Die Beschäftigten der HamotecGmbH baten den Bundesarbeits-minister um Unterstützung. DerBetrieb wird momentan vom In-solvenzverwalter weitergeführt.Allerdings musste dieser auf-grund von Auftragsrückgang dieHälfte der ehemals 70 Beschäftig-ten freistellen. Die verbleibenden35 Beschäftigten wollen jetzt eineMitarbeitergesellschaft gründen,um ihre Arbeitsplätze zu sichern.InVerhandlungenmit demeinzi-gen Auftraggeber, Honeywell, istes gelungen, eineZusage zu erhal-

ten, dass man mit der zu grün-denden Mitarbeitergesellschaftzusammen arbeitenwürde. Es be-steht sogar die Möglichkeit, eineHalle auf dem Grundstück vonHoneywell anzumieten. Auch derInsolvenzverwalter steht diesemVorhaben positiv gegenüber underklärte, dass er bereit wäre, dieFirma an dieMitarbeiter zu über-tragen. Von Minister Scholz er-hoffen sich die Beschäftigten Un-terstützung bei dem Begehren,einen Existenzgründungszu-schuss nach dem Sozialgesetz-

buch zu erhalten.DasGesetz siehtzwar diese Möglichkeit vor, aberals Voraussetzung für die finan-zielleUnterstützungmüssten sichdie Beschäftigten in Arbeitslosig-keit oder in einer Arbeitsbeschaf-fungsmaßnahme befinden. Offenbleibt allerdings der Umstand,was passiert, wenn man sichselbstständig macht, um drohen-deArbeitslosigkeit zu verhindern.Diese Frage stellten die Beschäf-tigtendemMinister in FormeinesoffenenBriefes. DerMinister sag-te seine Unterstützung zu.

Minister Olaf Scholz sichert Unterstützung zuHamotec-Beschäftigte in Barsbüttel kämpfen um die Weiterführung ihres Betriebs.

Seit Anfang des Jahres 2009 ist beider FetteGmbH inSchwarzenbekalles anders: Durch die Realtei-lung unter den Eigentümern gibtes eine neue Eigentümerstruktur.Die Fette GmbH soll in drei Un-ternehmen aufgeteilt werden. Zu-sätzlich will das von der Welt-wirtschaftskrise betroffeneUnternehmen Arbeitsplätze ab-bauen. 250 Arbeitsplätze, das istjeder vierte Arbeitsplatz, sollennach einer Ankündigung auf ei-ner Betriebsversammlung imMaientfallen. Betriebsrat und aktiveMetaller definierten die wichtigs-ten Ziele in dieser Situation: Ta-rifbindung für alle Beschäftigtender neu gegründeten Unterneh-men, Beibehaltung der Betriebs-

ratsstruktur (ein Betriebsrat füralle auf dem Standort angesiedel-tenUnternehmender FetteGrup-pe), Nutzung der Kurzarbeit undkeine Entlassungen in 2009, keineArbeitslosigkeit in 2010 (wenn eszu Kündigungen kommen sollte,muss es neben einer Abfindungeine Transfergesellschaft geben).Auf einer Mitgliederversamm-lung, die sehr gut besucht war,stellten die IG Metall-MitgliederentsprechendeForderungennacheinem Überleitungs- und Sozial-tarifvertrag auf. In zwei Verhand-lungen wurde mit der Geschäfts-führung um eine Lösunggerungen, die seit dem 6. Juli als»Eckpunktepapier« verabschiedetist. Die Ziele konnten durchge-

setztwerden: Tarifbindung für al-le neuen Unternehmen, gemein-samer Betriebsrat wie bisher, kei-ne Kündigungen in 2009 sowieeine Transfer-Plus-Lösung in2010. Es bleibt für Betriebsräteund Metaller noch viel zu tun –aber für dieKolleginnenundKol-legen konnten Rahmenbedin-gungen geschaffen werden, diefür Sicherheit sorgen oder jeden-falls – was die möglichen Kündi-gungen betrifft – Planungssicher-heit erreicht werden. Möglichwar dieses Ergebnis deshalb, weildie IGMetall viele Mitglieder beiFette hat. Der Organisationsgradist während der Auseinanderset-zung noch deutlich besser gewor-den. n

Hans-Ulrich Klose, Arbeitsminister Olaf Scholz, Kai Trulsson und Betriebsräte von Hamotec beraten weiteres Vorgehen.

NEUE STRUKTUR BEI DER FETTE GMBH IN SCHWARZENBEK

Keine Entlassungen bei Fette 2009Tarifbindung und Betriebsratsstruktur konnten gesichert, Planungssicherheit geschaffen werden.

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