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Ausgabe 1/2013 Februar März 23. Jahrgang Köpenicker Seniorenzeitung das Magazin für Treptow-Köpenick Ihr persönliches Exemplar 10. Vogelsdorfer Nordic Walking Tag 10. Vogelsdorfer Nordic Walking Tag am 9. Februar 2013, 10.00 - 13.00 Uhr ots Schadock GmbH 15370 Vogelsdorf Försterweg 26 & (033439) 409-0 & (030) 64 09 09 99 Anmeldung: [email protected], oder Fax: (033436) 409 55 www.schadock-ots.de Gesundheitszentrum Vogelsdorf bei Berlin Gesundheitszentrum Vogelsdorf bei Berlin Erholung pur im Harz Buch über Fürst Jacza von Köpenick Erinnern an Charlotte E. Pauly l l l

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Ausgabe1/2013 FebruarMärz23. Jahrgang

KöpenickerSeniorenzeitung

das Magazin für Treptow-KöpenickIhr persönliches

Exemplar

10. Vogelsdorfer Nordic Walking Tag10. Vogelsdorfer Nordic Walking Tagam 9. Februar 2013, 10.00 - 13.00 Uhr

ots Schadock GmbH15370 VogelsdorfFörsterweg 26& (033439) 409-0& (030) 64 09 09 99Anmeldung: [email protected], oder Fax: (033436) 409 55 www.schadock-ots.de

Gesundheitszentrum Vogelsdorf bei BerlinGesundheitszentrum Vogelsdorf bei Berlin

Erholung pur

im Harz

Buch über Fürst

Jacza von Köpenick

Erinnern an

Charlotte E. Paulyl

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Veranstaltungen im Februar und März 2013

• Mittwoch, den 20.02., ab 15.30 Uhr TANZTEE

• Freitag, den 22.02., 15.45 Uhr Erinnerung in Noten mit Herrn Gohlke “Chöre der Welt“

• Freitag, den 01.03., 16.00 Uhr Videoreportage mit Herrn Dr. Wuttke: “Sumatra - Elefanten-Patrouille“

• Dienstag, den 12.03., 15.45 Uhr Erinnerung in Noten mit Herrn Gohlke

• Mittwoch, den 20.03., 15.30 Uhr TANZTEE

Liebe Gäste,

wir möchten 2013 mit Ihnen gemeinsam bekannte und weniger bekannte Städte von der Ostseeküste bis nach Thüringen bereisen. Schlösser und Burgen verschiedenster Epochen werden ebenso un-ser Thema sein wie große geschichtliche Ereignisse.

Lust auf mehr Berlin? ... dann Treptow-Köpenick!

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Tourismusverein Berlin Treptow-Köpenick e.V.

Buchungen und Tickets in der Touristinfo, Alt-Köpenick 31-33 (Am Schlossplatz), Tel: 030 655 7550, [email protected] oder unter www.tkt-berlin.de im Internet.

Ganz verschiedene Seen-landschaften können Sie per Schiff, Kahn oder so-gar Floß befahren. Zau-berhafte Schlossgärten, Blumen und Parkanlagen erwarten Ihren Besuch.Orgelklänge und der Ge-sang der Thomaner werden Sie begeistern.Für die Liebhaber kulinarischer Genüsse haben wir einen beson-deren Korb gefüllt.Bei allen Fahrten mit diesem Zeichen haben Sie die Möglichkeit, auf Bauernhöfen gute Produkte der Region zu kaufen. Besonde-re Leckereien wie Spargel oder Martinsgans haben wir natürlich auch wieder für Sie vorgesehen.

Also – lassen Sie sich unsere Reisen „schmecken“!

Ihre Katrin Reiche-KurzGeschäftsführerin

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Editorial

Liebe Leserinnen,liebe Leser,

Mit guten Vorsätzen ins neue Jahr – wer möchte dem nicht folgen? Doch bekanntermaßen werden nur wenige dieser Vorhaben verwirklicht. Das ist nur zu menschlich. Aber ein Erfolg ist ja bereits, einer Lösung harrende Pro-bleme im privaten oder beruflichen Leben wenigstens erkannt zu haben. Schwacher Trost?Auch mit Hoffnungen gehen wir ins neue Jahr. Gerade in unserem Alter steht wohl die Hoffnung auf Besse-rung unserer Gebrechen an erster Stelle, um noch länger selbstbestimmt leben zu können, auch ein liebgewon-nenes Ehrenamt auszuüben. Aber unsere Hoffnungen richten sich nicht nur auf das eigene und das Wohlerge-hen der Familie. Für mich steht an er-ster Stelle, daß die Regierung endlich ernsthafte Schritte unternimmt, um die Kinderarmut zu beenden. Das gilt auch für die wachsende Armut alter Menschen. Und schließlich hoffe ich, daß Vernunftpolitiker auf allen Sei-ten im nahen Osten endlich Frieden schaffen.Übrigens: In Vietnam ist 2013 das Jahr der Wasserschlange, die als stark und selbstbewußt gilt. Kinder, die in die-sem Jahr geboren werden, sollen alle Chancen haben, diese Eigenschaften zu besitzen. Nun ja. Aber wenigstens sollten bei uns mehr Kinder geboren werden.Ich wünsche Ihnen ein neues Jahr, in dem Ihre Vorsätze und Hoffnun-gen möglichst in Erfüllung gehen werden.

Hans Joachim Koppe, Chefredakteur

Charlotte E. Pauly – eine große Künstlerin unseres StadtbezirkesDr. Anita Kühnel, Kunsthistorikerin, im Interview mit unserer Zeitung

Köpenicker Seniorenzeitung, das Magazin für Treptow-Köpenick: Frau Dr. Kühnel, wie wurden Sie auf Charlotte E. Pauly aufmerksam und in welcher Beziehung standen Sie zu ihr?Dr. Anita Kühnel: Das erste Mal hörte ich von Charlotte E. Pauly durch Klaus Werner. Das war 1972. Klaus Werner leitete die „Gale-rie Arkade“ am Strausberger Platz. Ich hatte seinerzeit als Studentin gemeinsam mit Kom-militonen die „Unigrafik“ vorbereitet, eine Verkaufsausstellung, deren Erlös gespendet werden sollte für den vietnamesischen Be-freiungskampf. Klaus Werner gab mir viele Künstleradressen, auch die von Charlotte E. Pauly. Wir Studenten teilten uns auf, wer zu wem gehen sollte und wählten auch nach praktischen Gesichtspunkten aus, also wer in wessen Nähe wohnte. So kam es, dass ein Kommilitone zu ihr ging und Grafiken holte. Neben zwei weniger guten, überdies etwas zerknitterten, war das Porträt von Wolf Bier-mann dabei. Es sorgte dann gleich für etwas Verwirrung, als es in der Ausstellung hing. Aber es war mit „Liedermacher“ betitelt und ließ somit offen, um wen es sich handelte. (Es war übrigens eine der ersten Grafiken, die sofort verkauft wurden). Mein Kommilitone beschrieb uns Charlotte E. Pauly als höchst eigenwillig und etwas schrullig, was mich davon abhielt, sie näher kennenlernen zu wollen. In den Folgejahren sah ich sie oft bei Ausstellungseröffnungen oder im Museum, aber zu einem näheren Kontakt kam es nie. 1978 bekam ich eine Stelle als wissenschaftli-che Mitarbeiterin am Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin. Über Kontakte zu Grafikern wurde ich erneut aufmerksam gemacht auf Charlotte E. Pauly und hatte nun doch Lust, sie kennen zu lernen. Doch da war es bereits zu spät. Die Malerin hatte fast ihr 93.Lebensjahr vollendet und ihr Zustand erlaubte es nicht mehr, Besuche von Fremden zu empfangen. Als sie 1981 starb, schenkte die Erbin, Frau Gabriele von Dewitz, ein sehr umfangreiches Konvolut ihrer Grafiken und Zeichnungen dem Kupferstichkabinett, drei Gemälde der Nationalgalerie. Ich begann, die Graphiken und Zeichnungen zu bearbeiten und bereitete schließlich eine Ausstellung vor, die aus An-lass des 100. Geburtstages Charlotte E. Paulys im Alten Museum zu sehen war.Aus dieser Arbeit wurde dann mein Disserta-tionsthema geboren: „Die Graphik Charlotte E. Paulys. Alterswerk zwischen biographi-scher Reminiszenz und philosophischem Lebensbekenntnis. Mit einem Verzeichnis der

Tiefdrucke.“ (Publiziert 1994, das Verzeichnis der Tiefdrucke bereits 1993.)Schon 1990 sollte im Morgen-Buchverlag eine von mir edierte Ausgabe der Tagebücher und Briefe, die die Jahre zwischen 1914 und 1932 behandelte, erscheinen. Das Buch war wenige Tage vor der Währungsunion fertig für den

Fortsetzung auf Seite 6

Druck. Mit der Währungsunion jedoch gab es den Verlag nicht mehr und das Buch konnte nicht erscheinen. Umso mehr freue ich mich natürlich, dass es nun in geänderter bzw. erweiterter Form im Verlag für Berlin-Brandenburg erscheinen konnte.

KSZ: Welche Werke der Künstlerin sprachen Sie besonders an und warum?Dr. Anita Kühnel: Ich schätze eine ganze Reihe von Gemälden Charlotte E. Paulys, ganz besonders die frühen, die in Spanien entstanden sind. Sowohl bei den Zeichnungen als auch bei den Graphiken wäre die Liste der Arbeiten, die ich liebe, zu lang, um sie hier aufzuführen. Es gibt wunderbare Porträts und mitunter sehr schöne Darstellungen des Alltags, etwa der portugiesischen Fischer und Fischerfrauen, die mich berühren. Von den literarischen Arbeiten kenne ich nicht alle, manche als Typoskript-Fragment. In allem, was man von Charlotte E. Pauly liest, spürt man eine außergewöhnliche Sprachbegabung. Darin ist eine lebendige und treffende Anschaulichkeit und kraftvolle Poesie, ähnlich der ihrer Bilder. Das Spani-entagebuch „Die glückliche Halbinsel“, 1928 publiziert, ist eine wunderbare Hommage an

Dr. Anita Kühnel während einer Lesung

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-20134

I M P R E S S U M

Die „Köpenicker Seniorenzeitung“ erscheint sechsmal im Jahr in der ELRO-Verlagsgesellschaft mbH, Eichenallee 8,15711 Königs Wusterhausen, Telefon (O33 75) 21 43 19, www.seniorenmagazine.de Sie wird kostenlos vertrieben. Derzeitige Auflage 4.000.

E h r e n a m t l i c h e Re d a k t i o n : H a n s J o a ch i m Ko p p e (hjk), verantwortlich für deren Beiträge, Heidi Detzer, Siegfried Engelke, Dr. Kurt Kutzschbauch, Helga Leplow, Dr. Bettina Linzer, Maria Loß, Dr. Birgit Mory, Gesine Reinwarth, Ursula Schirmer, Detlev Streichhahn, Gisela Tews (git)

Anzeigen: Manuela Palm (033 75) 21 43 19Wolf Glaeser (033767) 806 16 oder (01 62) 961 41 95E-Mail: [email protected]

Beiträge, Anregungen, Kritiken und andere Einsendungen sind zu richten an: H. J. Koppe, Chemnitzer Straße 14, 15732 Schulzendorf (per Post, möglichst PC-Ausdruck, mindestens in 12 pt und/oder Datenträger). Telefon (033762) 938 26. E-Mail [email protected].

Veranstaltungen: Hinweise auf Veranstaltungen sind zu rich-ten an Gesine Reinwarth, Alfred-Randt-Str. 14, 12559 Berlin. Telefon (030) 71538049. E-Mail [email protected].

Zusammenarbeit: Bezirksamt Treptow-Köpenick, Abteilung Soziales und Gesundheit, Sozialamt, Fachbereich II, Frau Ellen Leidler, Postfach 910 240, 12414 Berlin, oder Dienstgebäude Hans-Schmidt-Straße 18, 12489 Berlin, Telefon (030) 902 97 60 84. Die Redaktion der „Köpenicker Seniorenzeitung“ ist eine Sonder-Sozialkommission des Sozialamtes Treptow-Köpenick.

Hinweise der Redaktion: Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der ehrenamt-lichen Redaktion wieder. Eine sinnwahrende redaktionelle Bearbeitung und Kürzung behalten wir uns vor. Für unver-langt eingesandte Beiträge und Fotos kann keine Garantie übernommen werden.

Titelbild: 10. Vogelsdorfer Nordic Walking Tag ots Schadock GmbH

Redaktionsschluß für die Ausgabe 2-2013 (erscheint Anfang April) ist der 7. März 2013.

Nachruf Dietmar Weller

Geb. 16.11.1933 Gest. 12.12.2012Als langjähriger Vorsitzender des Bezirksvorstandes der Volkssoldarität Treptow-Köpenick und des Beirates des KIEZKLUBs „Alte Schule“ in Adlershof setzte er sich mit großem Engagement und Umsicht für die Interessen, vor allem der älteren Bürgerinnen, im Stadtbezirk ein.In den Diskussionen vor Ort war er immer konstruktiv und richtungsweisend. Durch seine Bescheidenheit, seine stets gute Laune und hohe Bereitschaft war Dietmar Weller lebensnah und bodenständig, hatte immer die Realität vor Augen und war sehr beliebt.Seine persönlichen Aktivitäten haben vielfach dazu beigetragen, dass soziale Probleme im Stadtbezirk und in seinem Kiez aufgegriffen und verändernd wirksam wurden. Die Öffentlichkeit hat so seine Person vorallem als „Vertretung“ der Volkssolidarität und des Kiezes Adlershof wahrgenommen.Wir erinnern uns an ihn mit hoher Anerkennung und großer Dankbarkeit.

Bezirksvorstand Volkssolidarität Trpt.-Köp. Mitarbeiter und Beirat KIEZKLUB Alte Schule

Frauentreff wird 15Anfang Februar feiert der Frauentreff an der Wuhlheide seinen 15. Geburtstag. 1991 als Frauenstübchen begründet, ist er seit 1998 als Frauentreff beliebte Begegnungsstätte. Träger ist das Sozialwerk des Demokratischen Frau-enbundes e.V. Wer Lust hat auf gemeinsames Wandern, Venenwalking, Gymnastik oder wem der Sinn steht nach kreativem Gestalten, interessanten Vorträgen und Diskussionen – hier ist jeder seinen Wünschen entsprechend am richtigen Platz. git

Streuobstwiese entstehtIn Kürze beginnen die Bauarbeiten für eine Streuobstwiese auf einem seit 20 Jahren brach-liegenden Grundstück am Braunellensteig in Altglienicke. Straßenbäume werden hier auch gepflanzt, Entwicklung von Biotopen geför-dert. Alle Maßnahmen dienen dem Ausgleich für Beeinträchtigungen durch den Flughafen-neubau. Ein Birkenwald und Wildobstinseln, vor allem Apfel- und Kirschbäume werden nicht nur Anwohner erfreuen. Bestehende Gehölze werden erhalten. PD/git

GenerationenparkEin Park für alle Generationen ist zwischen Watt- und Deulstraße in Oberschöneweide ent-standen, das „verlängerte Wohnzimmer“. Ne-ben schön gestalteten und vielseitig nutzbaren Aufenthalts-, Spiel- und Fitnessangeboten für alle Altersgruppen bietet die neue Grünanlage auch die Möglichkeit zu einer Blockquerung. Viele Vorschläge der Bevölkerung, auch von Kindern, sind eingeflossen. An der Erhaltung ihres „luftigen Wohnzimmers“ können die Oberschöneweider auch künftig mitwirken.

PD/git

Platanenallee wird saniertUmfangreich saniert wird die Platanenallee in der Treptower Puschkinstraße. Die Arbeiten, die bereits im Herbst 2010 begannen, setzen im Frühjahr Lehrlinge des Grünflächenam-tes fort. Sie erhalten hierbei einen Einblick in die spezifischen Pflegemaßnahmen eines denkmalgeschützten Parks und werden dabei sehr unterschiedliche gärtnerische Arbeiten kennenlernen. git

MINT-BotschafterinMINT – das steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Auf diesen

Gebieten gibt es in Deutschland leider einen Mangel an Nachwuchs. Die Initiative „MINT – Zukunft schaffen“ will dem entgegenwirken. Dazu wurde ein Botschafterpreis ausgelobt. Den erhielt 2012 Frau Dr. Marta Gutsche vom Campus Adlershof der Humboldt-Universität. Mit dem Preis wurden 10 Botschafterinnen geehrt, darunter Frau Gutsche. PD

Seniorenwoche 2013Die traditionelle, nun schon 39. Seniorenwo-che wird vorbereitet. Die Veranstaltung zur Eröffnung findet am 24. August von 10 bis 17 Uhr wieder auf dem Breitscheidplatz statt. Wie immer werden sich Seniorenvertretungen und –vereine mit ihren Leistungen vorstellen. Am 6. Juni von 14 bis17 Uhr diskutieren Ver-treter des Senats im Abgeordnetenhaus mit Senioren. In den Bezirken finden begleitende Veranstaltungen statt eb

Fragen zum Datenschutz?Neue Datenschutzbeauftragte unseres Bezirks mit Sitz im Rathaus Köpenick ist Kerstin Manthey, erreichbar unter der Tel.-Nr. 90297 – 4994, Fax 4995, e-Mail: [email protected]. Zu ihren Aufgaben gehört u.a., Be-troffene zu datenschutzrelevanten Themen zu beraten, Auskünfte und Benachrichtigungen bei Eingaben zu erteilen. Sie nimmt auch die Aufgaben eines Beauftragten für das Recht auf Akteneinsicht wahr. PD

K a l e i d o s k o p

gratulieren im Auftrag des Bezirksamtes zu hohen Geburtstagen und Ehejubiläen. Dabei stellen sie bezirkliche Angebote im sozialen Bereich vor. Besonderer Bedarf besteht in den Ortsteilen Adlershof und Altglienicke.Die Ehrenamtlichen erhalten Weiterbildun-gen, eine Aufwandsentschädigung und sind unfallversichert.Interessenten wenden sich an das Amt für Soziales, Hans-Schmidt-Str. 18, Zi. 210, 12489 Berlin, Telefonnummer: 90297-6084, oder an die kommunalen KIEZKLUBs.

Aufruf zur ehrenamtlichenMitarbeit im sozialen BereichGesucht werden Bürgerinnen und Bürger mit Interesse an einer ehrenamtlichen Mitarbeit im sozialen Bereich. Sie werden in bestehende örtliche Sozialkommissionen integriert und

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-2013 5

„Hundert Alte“Zum Weihnachtsgottesdienst am 24.12.2012 in der Christophorus-Kirche in Friedrichs-hagen wurde ich von einer ungewöhnlichen Altarumrandung überrascht. Hundert Alte auf Blattgold! Gemalte Portraits von Frauen und Männern des Seniorenzentrums in der Werlseestraße von der Künstlerin Barbara Gerasch im Auftrag der Gemeinde. Das ist, meine ich, eine überzeugende In-itiative gegen vielfache Missachtung des Alters. Jungen Menschen fehlt es teilweise an Respekt. Alte Menschen werden als Belastung empfunden. Es gibt Betrachter(-innen) der Gesichtertafel, die unangenehm berührt sind, weil die alte Mutter oder der alte Opa öffentlich präsentiert werden.Bis Ostern 2013 werden die Portraits in der

Kirche gezeigt.Sicher, das Miteinander von Jung und Alt ist nicht immer einfach. Oftmals berücksichtigt auch die offizielle Sozialpolitik das Zusammen-leben nicht. Es führt dazu, dass sich Menschen nicht kümmern können, weil gesellschaftli-che Umstände dies verhindern. Sicher gibt es auch private verständliche Gründe, alte, kranke Angehörige ins Heim zu geben. So ist es nach meinem Dafürhalten dringend not-wendig, die Lebenssituationen alter Menschen individuell, selbstverständlich und mit Würde zu betrachten sowie zu organisieren. Denn Altsein ist kein Makel! Alle kommen einmal dahin! Heidi DetzerDer Altarraum mit den Bildern ist während der Öffnungszeiten des Kirchenbüros und nach den Gottesdiensten zugänglich. Tele-fon des Büros: 030/ 64 55 730

Auf ein Wort

Endzeit der Tageszeitung?

Wußten Sie schon…...dass der demografische Wandel nicht nur Deutschland erfasst hat, sondern auch die anderen europäischen Länder?Allerdings ist die Entwicklung in Deutschland am weitesten fortgeschritten. In keinem anderen EU-Land lebten prozentual gesehen mehr Menschen ab 65 Jahren: Anfang 2010 waren es 20,7 % der Bevölkerung. Aber auch in Italien hatte rund jede fünfte Person ihren 65. Geburtstag bereits hinter sich (20,2 %). Zum Vergleich: In Irland war es nur etwa jede neunte Person (11,3 %), womit die "grüne Insel" den niedrigsten Anteil älterer Menschen in der EU hatte. Insgesamt lebten Anfang 2010 in den 27 EU-Ländern 86 Millionen Menschen im Alter von 65 und mehr Jahren. Das entsprach einem Bevölkerungsanteil von durch-schnittlich 17,4 %. Dr. Kurt Kutzschbauch

Die gedruckte Tageszeitung zum Früh-stück muss sein! Jedenfalls ist sie für mich unverzichtbar.Obwohl sich die Zeitungsbranche in einer Krise befindet, fürchte ich nicht um ihr Verschwinden. 1991 wurden täglich 27,3 Millionen Tageszeitungen verkauft. Zur Zeit ist es ein Drittel weniger, nur 18,4 Mil-lionen. Neue Wege sind zu erkunden, neue Geschäftsmethoden sind zu entwickeln.Von unseren Steuergeldern werden Zocker-schulden von Banken und Personen mit manchmal fragwürdig gesetzlich zustehen-den Verdiensten in unserem Lande bezahlt, werden fehlerhafte, immens ins Geld gehende Entscheidungen wegen unzurei-chender fachlicher Kenntnisse sogenannter Wirtschaftsspezialisten abgefangen, warum also nicht staatliche Unterstützung des Qualitätsjournalismus' in Form der Sen-kung des Mehrwertsteuersatzes?Karl Marx bemerkte treffend: „Zeitungen sind kein Gewerbe! Wer sie zum Gewerbe macht, verdient den Zensor.“ Ich bin dafür, das gute Zeitungen öffentlich gefördert werden, wenn Informationsfrei-heit, unabhängige Meinungsbildung sowie Meinungsvielfalt garantiert sind.Wir Schreibende in unserer Redaktion wollen inhaltlich interessante und glaub-würdige, sprachlich gute, lebendige so-wie fehlerfreie Texte liefern. Eindeutig demokratische Haltungen zeigend, stets von Parteien unabhängige Darstellungen sowie lokale Kompetenz sollen unsere Ar-tikel aus-zeichnen. Die Leserpost bestärkt uns immer wieder in den aufgeführten Absichten. Heidi Detzer

Das Amt für Soziales stellt seine Leistungsangebote vor: Der Fachbereich IDas Amt für Soziales bietet seine Leistungen in zwei Fachbereichen an. Im Fachbereich I wer-den in erster Linie unterschiedliche finanzielle Leistungen erbracht. Der Fachbereich II hält verschiedene soziale Angebote bereit und stellt durch seine sozialen Dienste Beratung und Unterstützung zur Verfügung. Im Sozialamt wird Sozialhilfe gewährt. Die Sozialhilfe ist eine Sozialleistung für bedürftige Menschen, die Hilfe in bestimmten Lebens-situationen benötigen und sich diese Hilfe nicht aus eigenem Einkommen oder Vermögen beschaffen können. Für die Gewährung solcher finanzieller Leistungen ist im Amt für Soziales der Fachbereich I zuständig. Zentrale Voraussetzung für eine Sozialhilfelei-stung ist ein bestimmter Bedarf, für den Hilfe benötigt wird. Nicht erwerbsfähige Personen ohne ausreichende finanzielle Mittel für ihren Lebensunterhalt erhalten Hilfe dafür als Grund-sicherung im Alter und bei Erwerbsminderung oder als Hilfe zum Lebensunterhalt. Dem-gegenüber empfangen erwerbsfähige Personen ihre Leistungen zum Lebensunterhalt nicht im Sozialamt, sondern im Jobcenter. Pflegebe-dürftige Menschen erhalten im Sozialamt Hilfe zur Pflege, entweder für die ambulante Pflege in ihrer Wohnung oder in einer stationären Einrichtung. Menschen mit Behinderung erhalten Eingliederungshilfe und Personen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten Hilfe zur Überwindung dieser Schwierigkeiten. Darüber hinaus gibt es gezielte Hilfen für alte Menschen, für blinde und sehbehinderte Men-schen, aber auch für Personen, die für die Be-

stattung eines Angehörigen zu sorgen haben.Leistungen für die genannten Bedarfe können aber nur dann beansprucht werden, wenn die betroffene Person nicht in der Lage ist, die damit verbundenen Kosten zu tragen, wenn sie also bedürftig ist. Die finanzielle Leistung des Sozial-amtes versetzt die bedürftige Person in die Lage, die jeweilige Bedarfsdeckung zu finanzieren. Die Hilfen des Fachbereiches I im Sozialamt sind deshalb in erster Linie finanzielle Leistungen. Daneben werden aber auch Beratung und Unterstützung gewährt. Die Einzelheiten der Hilfen des Sozialamtes sind im Zwölften Buch des Sozialgesetzbuches (SGB XII) geregelt. Die Hilfen des Sozialamtes sind kein Almosen, auf diese Leistungen besteht vielmehr ein Rechtsanspruch. Menschen, die glauben, eine solche Leistung zu benötigen, sollten sich deshalb nicht scheuen, beim Sozialamt einen entsprechenden Antrag zu stellen. Das ist kostenfrei; Gebühren werden dafür nicht erhoben. Interessenten können sich an die Erstbera-tungsstelle des Amtes für Soziales unter der Telefonnummer 90297 6125 wenden und sich unverbindlich und kostenlos beraten lassen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, einen Termin für ein persönliches Beratungsgespräch zu vereinbaren. Die Erstberatungsstelle befindet sich in der Hans-Schmidt-Str. 18, 12489 Berlin und ist montags bis freitags von 08.00 bis 12.00 sowie von 12.30 bis 14 Uhr geöffnet. Über die Angebote des Fachbereiches II wird in der nächsten Ausgabe berichtet werden.

Manfred Busasch

Das Sozialamt informiert:

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das einfache, ländliche Leben in der spani-schen Provinz, in der ihre ganze Zuneigung und Achtung vor Menschen ebenso deutlich wird wie ihre Skepsis gegenüber blinder Fortschrittsgläubigkeit. Sehr beeindruckt hatte mich auch ihr Roman „Der Tiger und die Harfe“, der das Schicksal einer Pastorenfamilie im 30jährigen Krieg beschreibt und 1942/43 geschrieben, ein eindeutiges Bekenntnis gegen den Krieg ist.

KSZ: Wie würden Sie den Menschen Char-lotte E. Pauly beschreiben?Dr. Anita Kühnel: Den Menschen Char-lotte E. Pauly kenne ich ja nur aus ihren Selbstzeugnissen. Hier sollten Sie Personen befragen, die sehr intensiven Kontakt zu ihr pflegten und mehr als nur Anekdoten erzählen können. Aus ihren Selbstzeugnissen wird deutlich, dass sie immer eine besondere Sehnsucht nach Freiheit und gleichzeitiger Verwurzelung hatte. Sie verstand darunter ein hohes Maß an Übereinstimmung mit der Natur in einem pantheistischen Sinn, mit natürlich gewachsenen, lebensvollen Tradi-tionen und eine Verbundenheit mit Menschen, die von geistiger wie emotionaler Anregung geprägt ist. Ich finde es außerordentlich erstaunlich, dass sich Charlotte E. Pauly sehr früh Gedanken zu Fragen des ökologischen Gleichgewichts Gedanken gemacht und die kapitalistische Überproduktion in Frage gestellt hat. Sie ist dafür von manchem belä-chelt worden.

KSZ: Was wissen Sie über die Beziehungen der Pauly zu anderen Künstlern?Dr. Anita Kühnel: Charlotte E. Pauly hatte immer intensive Freundschaften zu anderen Künstlern gepflegt. In Schlesien waren es der Architekt und Maler Gebhard Utinger, der Maler Friedrich Iwan und der Musiker Wilhelm Forck. Als sie 1946 nach Friedrichshagen gekommen war, suchte sie sogleich Kontakte zum gerade gegründeten Kulturbund, dann zum Verband Bildender Künstler. Sie lernte Egmont Schäfer, Sella Hasse, Walter Müller und Herbert Tucholski kennen, zu denen sie sehr enge Kontakte hatte, in den frühen 1960er Jahren Dieter und Ingrid Goltzsche. Als sie 1958 begann, unter Tucholskis Anleitung Grafiken zu machen, lernte sie in den Zentralen Werkstätten sehr viele andere Künstler kennen.

KSZ: Haben Sie zu anderen Künstlern oder künstlerischen Aktivitäten in Treptow-Köpenick Verbindung?Dr. Anita Kühnel: Ich kenne natürlich Dieter Goltzsche und Michael Augustinski,

hatte zu Ingrid Goltzsche Kontakt und gele-gentlich zur Galerie in der Grünstraße und ar-beite ab und zu mit Frau Brandel zusammen. In ihrer Schriftenreihe der „Friedrichshage-ner Hefte“ habe ich 2004 das Pauly-Heftchen „Charlotte E. Pauly- eine Europäerin aus Friedrichshagen“ veröffentlicht. Am 8.März um 19.30 werde ich das Pauly-Buch in der Bibliothek am Alten Markt vorstellen.

KSZ: Sie beteiligen sich bei der Aktion „100 beste Plakate“ im Rahmen der Initiative „Deutschland, Land der Ideen“! Bitte erläutern Sie deren Inhalte und Ziele.Dr. Anita Kühnel: Die Auszeichnung „Ort im Land der Ideen“, hat der Verein 100 Beste Plakate e.V. bekommen. Seit 1966 findet ja der Wettbewerb um die 100 besten Plakate eines Jahres statt. Heute hat er sich auf die Länder Deutschland, Schweiz, Österreich erweitert. Seit 2007 werden die Ergebnisse dieses Wettbewerbs in Kooperation mit der Kunstbibliothek am Kulturforum präsentiert. Ich arbeite seit 1992 in der Kunstbibliothek, bin von der Beschäftigung mit freier Grafik zur Beschäftigung mit angewandter Grafik gewechselt und leite heute die Sammlung Grafikdesign. In der Kunstbibliothek habe ich verschiedene Ausstellungen zum Thema Plakat, Illustration und Grafikdesign realisiert u.a. 2010 die Ausstellung „Welt aus Schrift“. Die Zusammenarbeit mit dem Verein 100 Beste Plakate e. V. ist nicht nur ein Tribut an das aktuelle Plakatschaffen, sondern überdies ausgesprochen anregend für meine Arbeit und kontaktfördernd.

Für das Interview bedankt sich im Namen der Redaktion Heidi Detzer.

Fortsetzung des Interviews von Seite 3

Nachruf für Roland MüllerIm Jahr 2007 begründete Roland Mül-ler, Autor, Regisseur und Künstler, in unserem Klub die Theatergruppe: Freie Bühne 07. Die Laienschauspieler, mit denen er gearbeitet hat, wurden durch seine Leistung und Begeisterung für das Theater zu wunderbaren Erfolgen geführt. Wir erinnern uns an die Stük-ke: „Hamlet“ und „Das Tagebuch der Anne Frank“, an die Andersen- Märchen „Das Feuerzeug“ und „ Der Tannen-baum“ und an die letzte Aufführung von Strindbergs“ Fräulein Julie“. Roland Müller ist Anfang Dezember ganz plötzlich verstorben. Seine groß-artige Theaterarbeit und sein warm-herziger Umgang mit Schauspielern und Publikum werden uns immer in Erinnerung bleiben. Sein Andenken werden wir mit der aktuellen Ausstel-lung bewahren.Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und besonders seiner Frau Liane Müller. „Das Dekameron“, das er einstudieren wollte, kommt nun nicht mehr zur Aufführung.

Wir sind sehr traurig, dass wir Roland Müller verloren haben.Das Kiezklubteam Rahnsdorf und alle, die ihn kannten.

Wetter-NamenDie Namen für Wetter-Hochs und Tiefs werden seit 1954 vom Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin vergeben. Anfangs nur für den internen Gebrauch. So konnten die Wissenschaftler Hochs und Tiefs besser auseinanderhalten. In alphabetischer Rei-henfolge erhielten die Tiefs weibliche, die Hochdruckgebiete männliche Vornamen. Allerdings war die Idee mit den Namen nicht ganz neu. Im Zweiten Weltkrieg hatte der US-Wetterdienst begonnen, Taifune mit weibli-chen Vornamen zu benennen. In Deutschland wurde das Namensprinzip in den 1990er Jahren bekannt Vivian und Wiebke bliesen diese Neuerung ein. Damit Frauen nicht ständig mit Tiefs belastet werden, wird jetzt im Wechsel das Tiefdruckgebiet männlich, das Hoch weiblich bezeichnet.

Quelle: Freie Presse

LeselebenEinst las ich, was sag ich,fraß ich die Bücher vonKarl Mai bis Karl Marx,von Goethe bis Wolf, von Lessing bis Grass.Dann las ich nur nochdie Rezensionen,dann noch die Titel,Autor, Verlag und Preis.Dann las ich nichts mehr,außer in meinen Erinnerungen,bis auch diese verblaßtenund ich ward zum Greis.

Hans Joachim Koppe

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-2013 7

Graffiti, mit diesem Begriff verbinden viele diese hässlichen Schmierereien, die überall in der Stadt zu finden sind. „Wir schmieren nicht, Graffiti verstehen wir als Kunst“ so die Worte von Phillip M. Der junge Mann ist seit Jahren Sprayer und immer auf der Suche nach geeigneten Flächen. Kennengelernt über den ortsansässigen Jugendklub, mit dem die Wohnungsbau-genossenschaft Wendenschloß nun schon seit Jahren erfolg-reich kiezbezogen zusammenarbeitet, entstand mit den jungen Sprayern diese Idee. Im Zuge der Umgestaltung der Grün-anlage des Garagenkomplexes in der Wendenschloßstraße gegenüber dem REWE- und Netto-Markt konnte die WBG den jungen Sprayern eine ca. 70 m² große Fläche zur Verfügung stellen. Zur Freude aller entstand ein farbenfrohes Bild nach Entwürfen der jungen Sprayer.

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in der Müggelheimer Straße 17 C,12555 Berlin

oder telefonisch unter der Rufnummer:(030) 65 88 71 0oder per Fax:(030) 65 88 71 29oder per e-mail:[email protected]

Unweit der Köpenicker Altstadt - dort wo sich Wälder und Seengebiete des grünen Stadtbezirks mit den Wohnsiedlungen berühren - hat seit 1972 die WBG „Amts-feld“ ihren Standort. Sie verfügt über eine breite Palette von Wohnungstypen in sechs-, zehn- oder elfgeschossigen Häusern. Die Wohnungsgrößen reichen von der 1- bis zur 5-Zimmer-Wohnung. Unsere Häuser sind komplett saniert und verfügen selbstverständlich über Aufzü-ge und moderne Heizung. Es bestehen gute Verkehrsanbindungen durch Bus und Bahn.

Sind Sie neugierig geworden?In der Geschäftsstelle der WBG „Amtsfeld“ eG in 12555 Berlin, Müggel-heimer Straße 17 C oder unter unserer Rufnummer 030 /65 88 71-0 werden wir Sie selbstverständlich gerne beraten und informieren.

www.wbg-amtsfeld.de

Sprechzeiten:Dienstag von 14.00 – 18.00 UhrDonnerstag von 09.00 – 12.00 UhrHausmeister-Havarie (ausserhalb derBereitschaftsdienst Geschäftszeiten)

☎ (0172) 98 32 177Öffnungszeiten:Montag, Mittwoch und Donnerstag von 09.00 – 12.00 Uhr, von 14.00 – 17.00 Uhr,Dienstag von 09.00 – 12.00 Uhr, von 14.00 – 18.00 Uhr,Freitag von 09.00 – 12.00 Uhr.

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-20138

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-2013 9

STERNE des BezirksIn dieser Rubrik stellen sich Ehrenamtliche mit ihren Tätigkeiten, ihren Motivationen, ihren Freuden, Wünschen und Sorgen vor. Wenn auch Sie sich für ein Ehrenamt im Bezirk interessieren, STERNENFISCHER, das Freiwilligenzentrum Treptow-Köpenick, berät Sie gern: Müggelheimer Straße 13, 12 555 Berlin, Telefon (030) 24 35 85 76, www.sternenfischer.org

www.sternenfischer.org • Telefon (030) 24 35 85 76

„Ich bin als Mitglied des Bundes ehrenamtlicher Richterinnen und Richter - Landesverband Brandenburg und Berlin e.V. seit dem Frühjahr 2009 als ehrenamtlicher Richter in aktiver Amtszeit tätig. Mein Engagement findet wäh-rend der 5-jährigen Amtszeit vorrangig im Gerichtssaal statt. Ansonsten informiere ich bei Veranstaltungen über mein Ehrenamt, oder bin auf Anfrage von Vereinen, Behörden und Insti-tutionen beratend tätig. Als Schöffe kann ich in Strafsachen erster Instanz bei Amts- oder Land-gerichten sowie den Berufungsverfahren beim Landgericht und auch an anderen Gerichten (z. B. Sozialgericht) zum Einsatz kommen und über Schuld oder Unschuld eines Angeklagten urteilen. Dabei trage ich die gleiche Verantwor-tung für einen Frei- oder Schuldspruch wie die Berufsrichter. Mit einem anderen Schöffen und hauptamtlichen Richtern durchlebe ich während der Verhandlungen den gesamten Ge-richtsprozess bis zur Urteilsfindung. Vor Beginn der Hauptverhandlung mache ich mich mit dem Gegenstand der Anklage vertraut, studiere die Akten und habe während des Prozesses das

Jens Wiechmann (43)

Jens Wiechmann aus Müggelheim /KöpenickEhrenamtlicher Richter des Bundesverbands ehrenamtlicher Richterinnen und Richter e.V.

Recht, Fragen an Angeklagte oder Zeugen zu stellen. In der Hauptverhandlung beteilige ich mich an allen Beratungen und Abstimmungen und wirke an der Urteilsfindung und den damit zusammenhängenden Entscheidungen mit. Dabei tauche ich als Laie in eine Welt ein, in

die man sonst keinen Einblick gewinnen kann. Als Schöffe lerne ich zum Beispiel viele fremde Menschen in ihren jeweiligen Lebenssituatio-nen, mit unterschiedlichen Motivationen und Schicksalen kennen. Dabei hinterfragt man auch sein eigenes Leben und beginnt über viele Kleinigkeiten nachzudenken. Ich vertrete das Volk und verbürge mich mit meinem Namen unter dem Urteil, das letztendlich als Recht an-erkannt wird. Durch meinen Einsatz kann ich dazu beitragen, das Wissen um die Beteiligung von Laien an der Rechtsprechung zu verbreiten, zu stärken und auszuweiten. Schöffe kann jeder Deutsche werden, der am Tag des Amtsbeginns mindestens 25 und nicht älter als 69 Jahre ist. Ich hoffe, dass noch viel mehr Menschen auf diese Form des ehrenamtlichen Engagements aufmerksam werden, denn es ist eine Ehre, wenn einem so viel Vertrauen und Achtung entgegen gebracht wird und man vor Gericht das Volk ver-treten und in seinem Namen urteilen kann.“Kontakt Bund ehrenamtlicher Richterinnen und Richter - Landesverband Brandenburg und Berlin e.V.: Bettina Cain, 030/82701156 bzw. [email protected], www.schoeffen-bb.de / Autorin: Cordelia Krech

„Das Thema HIV und Aids tauchte immer wieder in meinem Leben auf. Als ich mich für ein ehrenamtliches Engagement entschlos-sen habe, gab es für mich nur den Weg zur Berliner Aidshilfe und dort zu den Freunden im Krankenhaus. Ich bin seit November 2009 ehrenamtliche Mitarbeiterin des Vereins und biete mit den anderen Ehrenamtlichen für Patienten im Auguste-Viktoria-Klinikum zweimal wöchentlich ein Begegnungsange-bot an. Donnerstags von 15.30 bis 17.30 Uhr gestalten wir einen Spielenachmittag, an dem Spiele und Gespräche angeboten werden. Am Sonntag von 14 bis 16 Uhr bieten wir im Café Viktoria Kaffee und Kuchen sowie Besuche und Gespräche auf den Zimmern an. Im Café haben Patientinnen und Patienten die Gelegenheit, mit uns und ihren Mitpatienten ins Gespräch zu kommen. Für ‚unsere‘ Patienten gehören wir manchmal zu den wenigen Menschen, mit denen sie offen über ihre Infektion und die daraus entstehenden Sorgen und Ängste

Marianne David (57)

Marianne David aus Berlin-RudowEhrenamtliche Freundin im Krankenhaus für den Berliner Aidshilfe e.V.

reden können. Leider kommt es vor, dass es Patienten sehr schlecht geht und sie einfach nur dankbar dafür sind, dass wir uns an ihr Bett setzen, ihre Hand halten oder sie in den Arm nehmen. Ich persönlich habe sehr viele Erfahrungen im Krankenhaus als Patientin

gesammelt und weiß was es bedeutet, auf Hilfe angewiesen zu sein. Es ist so wichtig, gerade in solch einem Ausnahmezustand, Zuwendung zu bekommen. Mich motiviert immer wieder, dass wir schon vor der Station von Patienten mit den Worten empfangen werden: ‚schön, dass ihr wieder da seid, ich hab mich so auf den Sonntag und euch gefreut‘. Dadurch wird uns viel Dank und Freude entgegen gebracht. Es haben sich auch schon Angehörige bedankt und gesagt, wie wichtig wir für ihre Familienmitglieder waren. Das heißt, das was wir geben, kommt mehrfach zurück. Ich habe während meines Engagements bereits viele tolle Menschen ken-nengelernt und Freundschaften geschlossen. Die Arbeit bei den Freunden im Krankenhaus bereichert mein Leben sehr und ich wünsche mir, dass noch mehr Menschen ihre Zeit als emotionale Begleitung spenden.“Kontakt Berliner Aids-Hilfe e.V. : Kurfür-stenstraße 130, 10785 Berlin, Ehrenamts-koordinatorin: Anette Lahn, Tel. 030 88 56 40 40 bzw. [email protected], www.berlin-aidshilfe.de / Autorin: Cordelia Krech

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-201310

FreitagabendWieder fünf Tage vergangen.Kaum angefangenhat die Woche. Doch schon ist diese ZeitVergangenheit.Haben uns ehrlich bemüht, nützlich zu sein.Ich räume ein,nicht alles war sinnvoll. Scheinund Schall und Rauchgab es auch.Doch einige Dinge sind getan.Sieht man sie rückschauend kritisch an und fragt nach dem „Wie“,so bestehen sie.

Wolfgang Prietsch

Ich hörte einen RufIch hörte einen Ruf,weiß nicht woher, ganz leis.Da hat meins Herzens Schlag behutsamdie zweite Stimm mir intoniert.

Sie klopft: Zeit ist es, Zeit,es sei beendet all die Stummheit.Du hast die Wahl, dem Klang zu folgenUnd tu dich auf dem zarten Ton.

Dem Sing-Sang einer Drossellauscht ich nun, als sei`sdas erste Mal und in mir ist erwachtein brausender Lebenschoral

Er trägt mich ins Vertrauenzu suchen jeden Lebensklang.Wird sein mir Heimat,wenn ich mich wag ins Ungewisse

Brigitte Lange

Sehnsucht nach dem FrühlingIch warte auf wärmere TageUnd habe die Kälte sattErwarte voller SehnsuchtEin frisches grünes BlattDie erste bunte FrühlingsblüteDann wie einen Schatz ich hüte.

Bettina Linzer

GraffitiDer Hund hebt s Bein an Baum

und Wand,das ist doch jedermann bekannt;denn so markiert das Hundetier,seit tausend Jahren sein Revier.

Der Sprayer nimmt dazu die Dose,die er des Nachts holt aus der Hoseund krakelt Schwachsinn auf

die Mauern,der Allgemeinheit zum Bedauern.

Ist dann die Wand so recht verhunzt,so glaubt nur er, das wäre Kunst !

Dieter Kermas

Mutter ErdeAuf der Erde wachsen Blumen,wachsen Bäume und Getier,Mutter Erde, sie will leben,geht behutsam um mit ihr.

Jeder Grashalm, jede BlumeBraucht den Regen, braucht das Licht,auch kein Vogel würde singen,gäbe es die Sonne nicht.

Keine Ader soll dem schlagen,der nur denkt an Macht und Geld,der nur nehmen will, nie geben,der aufs Spiel setzt unsre Welt.

Berge, Flüsse, weite Täler,Städte, Dörfer, Mensch und Tier,Mutter Erde, sie muß leben,geht behutsam um mit ihr!

(Nach der Melodie „Wahre Freundschaft“)

Ilse Henicke

Zu leer oder zu voll?Leere in meinem Kopf, ich muss es sagen,Leere im Beutel und im Magen. Ist alles leer, kann ich nur klagen.

Doch wäre alles zu voll, Bauch und Kopf mir schwoll. Was das nun auch soll?

Das rechte Maß finden.Ich muss mich drum winden, Manchmal auch schinden.

Will ich den Kopf füllen Nach meinem Willen So ganz im Stillen.

Die Gedanken Sprießen Und aufs Papier fließen Kann ich sie genießen.

Kann satt ich mich essen Und nicht überfressen Alles gut bemessen.

Auch Geld muss ich haben Dann kann ich mich laben An vielen schönen Gaben.

„Zu viel und zu wenig ist immer ein Ding.“Sprach Oma zu mir, ich war noch ein Kind.Es war ihre Weisheit und nicht nur ein Wink.

U. Schirmer

LimerickDas Leben rollt mit mir fortNiemals steht es still am OrtWill gern mal verweilenNicht immer nur eilenRuhe nur im letzten Hort

U. Schirmer

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-2013 11

Er trägt mich – der kleine VogelVon René Carsten

Hallo – kleiner Freund, der täglich bei meiner Seele vorbeischaut, hallo – kleiner Freund, der neben meinem Fenster seine Bleibe baut. Hallo – kleiner Freund, stellst innig mir deine Kinder vor, du – kleiner Freund, dem Treue und meine Liebe ich schwor.Du – kleiner Freund, zwischen Himmel und Erde mit zierlichen Schwingen, Verneigung – kleiner Freund, wie können die Kleinen, Zarten Weltumseglung vollbringen?Verneigung – kleiner Freund, du fliegst Wege, die nicht dem Adler, dem Kondor gelingen!Hallo – kleiner Vogel, hab‘ Dank, trägst mich in all meinen Tagen, hallo – kleiner Vogel, mag vom Herzen über dich erhebend Phantastisches sagen.Hallo – kleiner Vogel, weiß nicht, wie wär‘s, hört‘ ich nicht deinen zärtlichen Ruf,hallo – kleiner Vogel, mir fehlte die Stimme, die Glück und Erbauung schuf! Hallo – kleiner Freund, ich lehn‘ mich an dich in der Morgensonne, hallo – kleiner Freund, lehrst mich begreifen Kraft wie Schönheit, lieb‘ dich in Wonne!

Wie man es sieht„Ach wie bin ich alt geworden“,Seufzt so mancher müde Greis.„Viele Freunde sind gestorbenUnd mein Ende ich nicht weiß“

„Die Kniee schmerzen und auch das Kreuze.Die Schulter heben ich kaum kann.Die Nase rot wenn ich mich schnäuze,War es vielleicht der Wein gar dann?“

„Seh ich die flotten jungen Leute,Packt mich Sehnsucht und auch Neid.Ach wie lahm bin ich doch heute?Wo ist hin die Jugendzeit.“

„Fühl mich nicht dazugehörig,Stehe abseits in der Welt.Bin auf dem Abstellgleis, das schwör ich.Wer hat mich nur dahin gestellt?“

Ist er selbst dahin gekrochen,Weil's an Zuversicht ihm fehlt?Hat mit der Jugend er gebrochenWeil manch ein Handicap ihn quält?

Doch es gibt an Jahren Alte,Die schauen fröhlich in den Tag.An diese Menschen ich mich halte,Weil Trübsal blasen ich nicht mag.

Ich leb ja zwischen allen Leuten,bin immer noch da mitten drinn.Das kann für mich doch nur bedeutenDies ist ein wunderschön Gewinn.

Auch Jungen kann das Herz mal stechen.Auch ihnen geht es manchmal schlecht.Wenn sie auch manche Nacht durchzechen.Das ist nun mal der Jugend Recht

Ich lass mich nicht beiseite stellen.Ich weiß noch, was ich kann und bin.Ich kenn mich aus in vielen Fällen,Denn jedes Sein hat einen Sinn.

U. Schirmer

Stürmische Zeiten Stürmische Zeiten, die uns begleiten. -Wir Alten und Uralten hatten es nicht immer bequem,wechselten mehrmals das System, mussten sehen, wo wir blieben,konnten oft nicht tun, was wir lieben.Wir brauchten nicht ausziehen, um das Gruseln zu suchen.Den Krieg, der zu uns kam und es uns lehrte,lernten wir zu verfluchen.Wir wollten in Frieden. und Geborgenheitleben,den Nachkommenden vieles ersparen,ihnen eine friedliche Welt geben.Wir pflegten jedes ruhige Jahr zu schätzen, uns an freudigen, sonnigen Zeiten zu ergötzen.Stürmische Zeiten – wir werden sie nie vergessen und wollen sie nicht haben. Zum Teufel mit ihnen! Und auf zu ruhigeren Tagen! Maria Loß

Noch fünf Stunden von Dir entferntVier Tage ohne Dich!Schon nach den ersten Stunden vermisse ich Deinen Schritt.Und gehst Du auch in Gedanken mit,bin ich doch sehr allein!Kann nur, wenn Du da bist, glücklich sein.

Räder rollten mich weitvon Dir weg.Unvollkommene Zeit, wohin ich auch gehe.Brauche Deine Nähe,den Druck Deiner Hand,Deiner Haare braunes Band,brauche die Wärme Deiner Haut,Deiner Stimme zarten Laut.Und Deines Kusses Hauchbrauche ich auch.

Auf der Rückfahrt will die Zeit nicht vergeh`n.Doch bald werd` ich Dich wiederseh`n!Sicher wartest Du schon auf mich.Mit dem Wind voraus einen Gruß an Dich!Nur fünf Stunden noch trennen uns zwei.Nahe an Mitternacht, bei des hellen Mondes Schein.Bist Du nicht mehr allein!

Wolfgang Prietsch

LimerickEine alte Frau aus HachelbichWollte verlassen ihr Dörflein nichDoch dann wurde sie krankUnd zum Glück, Gott sei DankÜberlegte sie es anders sich U. Schirmer

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-201312

Sumpfwiesen-Perlmuttfalter ist Schmetterling des Jahres 2013 – und ein Verlierer des KlimawandelsDer Sumpfwiesen-Perlmuttfalter (Boloria selene) ist zum Schmetterling des Jahres 2013 gekürt worden. Dies gaben die Naturschutz-stiftung des nordrhein-westfälischen BUND-Landesverbandes und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) be-kannt. Anhand dieser Art ließe sich besonders gut zeigen, wie sich der Klimawandel auf die biologische Vielfalt in Deutschland auswir-ke. Der Falter kommt noch in weiten Teilen Europas, Asiens und in Nordamerika vor. Die bräunlich-orange gefärbten Flügeloberseiten tragen schwarze Muster. Die perlmuttartigen Flecken an der Flügelunterseite gaben dem Falter seinen Namen.

Jochen Behrmann, Geschäftsleiter im BUND Nordrhein-Westfalen: „Der Sumpfwiesen-Perlmuttfalter gehört zu den Verlierern des Klimawandels. Er lebt vor allem auf Feucht-wiesen, an Moorrändern und in Sümpfen, da seine Raupen hier Sumpfveilchen finden, ihre Hauptfutterpflanzen. Durch die Erderwär-mung werden diese Feuchtgebiete im Sommer jedoch immer häufiger austrocknen und die Raupen finden nichts mehr zu fressen.“ In Deutschland stehe der Sumpfwiesen-Perlmuttfalter zurzeit auf der Vorwarnliste der bedrohten Tiere. Nach Voraussagen werde er aber in den nächsten Jahrzehnten aufgrund des Klimawandels einen Großteil seines Lebensraums einbüßen.Der Sumpfwiesen-Perlmuttfalter gehört mit einer Flügelspannweite von 28 bis 38 Milli-metern zu den mittelgroßen Tagfaltern. Die Schmetterlinge fliegen in Deutschland meist in zwei Generationen, von Mai bis Juni und im Spätsommer. Die Schmetterlingsweibchen legen ihre Eier häufig ziellos in die Vegetation. Die kleinen Raupen müssen ihre Nahrungs-pflanze dann selber finden. Das gelingt ihnen jedoch nur bei dichten Sumpfveilchenbestän-den, die durch Austrocknung aber immer seltener werden. (Quelle: Pm vom 22. Nov. 2012 des BUND- NRW)

Dr. Kurt Kutzschbauch

Mein Freund der BaumKein Jahresanfang ohne Horoskope. Ich glau-be nicht daran, dass Tierkreiszeichen und die Stellung der Gestirne wichtige Hinweise über meinen Charakter geben. Aber natürlich lese ich die Horoskope und so fand ich in einer Frauenzeitschrift das keltische Baumhoro-skop mit dem Untertitel „Mensch und Baum gehören auf mystische Weise zusammen“. Der Jahreszyklus ist nicht nach Sternkreiszeichen geordnet. 21 Bäume werden Zeiträumen, mit-unter nur einem Tag, wie den Tagundnacht-gleichen oder dem Tag mit dem Höchststand, bzw. und Tiefststand der Sonne, zugeteilt. So soll man seine Charaktereigenschaften mit dem seinem Geburtstag entsprechenden Baum finden. „Mein“ Baum ist die Esche und ich soll anzie-hend, intelligent und lebhaft sein. Wer glaubt das nicht gern?Worauf begründet sich dieses Baumhoro-skop? Seine Quellen sind nicht in der Kultur der vor ca. 3000 Jahren lebenden Kelten (= Gallier) zu suchen, es ist eine Erfindung des letzten Jahrhunderts und es entbehrt ebenso sehr der wissenschaftlichen Grundlagen wie die Existenz der beiden berühmtesten Gallier Asterix und Obelix. Der britische Schriftsteller Robert Graves entwickelte in seinem 1948 erschienenen Buch „Die weiße Göttin“ ein keltisches Baumhoroskop, in dem er ziemlich willkürlich im Namen einzelner Bäume „Ogham“-Zeichen, eine Art keltisches Alphabet, wieder erkannte. Die Idee eines Le-bensbaumkreises fand aber großen Anklang, sicher auch weil ohne Zweifel besondere Beziehungen zwischen Mensch und Baum bestehen. An etlichen Orten, wie in Gnutz (Schleswig-Holstein), Stamried (Bayern) oder Himmel bei Wien entstanden parkähnliche Anlagen in der Anordnung des keltischen Baumkreises. Man kann „seinen“ Baum auf-suchen, ihn kennenlernen und sich über ihn informieren. Das ist eine gute Sache, denn was wir nicht kennen, lieben wir und schützen wir nicht. So ist u. a. zur Esche zu erfahren, dass sie ein bis 40 m hoher Laubbaum ist, der bis 200 Jahre alt werden kann. Eschenholz ist hart und elastisch und wird daher für Sportgeräte, wie Skier, aber auch Möbel verwendet.Immer wieder hören wir vom Baumsterben oder dass in den Tropen riesige Waldareale dem schnellen Profit geopfert werden. Aber ein Leben ohne Bäume ist nicht möglich! Die „10 guten Gründe für den Baum“ verdeut-lichen das mit aller Eindringlichkeit:1. Bäume produzieren Sauerstoff, z. B. eine ca.

100jährige Buche, die eine Blattoberfläche von 1600 qm hat, 1,7 kg pro Stunde. Das ist der Tagesbedarf von 300 Menschen.

2. Bäume schlucken die verbrauchte Luft, die wir Menschen ausatmen. Sie wandeln das Kohlendioxid aus den Auto-Auspuffen und Schornsteinen in frische Luft um. Ein mittleres Auto verbraucht für 100 km so viel Sauerstoff wie ein Mensch für ein Jahr benötigt.

3. Bäume säubern wie ein Filter die Luft von Straßenstaub, Straßen mit Bäumen weisen bis zu zwei Drittel weniger Staub-teilchen auf als baumlose Straßen.

4. Bäume wirken wie Schalldämpfer gegen Straßenlärm und Geräusche der Nachbar-schaft.

5. Bäume kühlen im Sommer ihre Umge-bung, weil sie Wasser verdunsten, große Bäume bis zu einigen hundert Liter am Tag.

6. Bäume geben Schatten, Wege und Haus-wände heizen sich nicht so schnell auf.

7. Bäume bewegen die Luft. Durch unter-schiedliche Temperaturen beim Baum und seiner Umgebung entstehen kleine Zirkulationen, die drückende Schwüle unauffällig wegtragen.

8. Bäume bremsen Wind und Regen und schützen so das Haus und seine Bewoh-ner.

9. Bäume bieten Vögeln und Insekten ein Zuhause und den Bienen lebenswichtige Nahrung.

10. Bäume erfreuen mit ihrem Grün, ihrem Duft, ihren Früchten und ihrem milden Rauschen unsere Sinne.

Noch eine gute Nachricht: Seit November 2012 gibt es in Berlin die Stadtbaumkampagne mit dem Ziel, 10 000 Straßenbäume zu pflanzen, auch in Treptow–Köpenick. Es werden noch Spender gesucht, jeder Euro zählt!

Text und Foto: Birgit Mory

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Mitgliedertreff nach Umbau am 12.12.2012 wiedereröffnetNach den abgeschlossenen Instandsetzungs- und Modernisierungsarbeiten im und am Mitgliedertreff wurde dieser am 12.12.2012 mit einer kleinen Feier durch den Vorstand der WBG „Treptow Nord“ eG wiedereröffnet.Eingeladen wurden vor allem Mitglieder, die regelmäßig an Veranstaltungen teilnehmen oder diese gar selbst organisieren und leiten. Außerdem nahmen die an dem Umbau be-teiligten Baufirmen und die Mitarbeiter der WBG teil, die Rede und Antwort zum Umbau standen.Besondere Gäste waren die Kinder der 4. Klasse der Grundschule Hänselstraße, die gleich zu Beginn fröhliche Weihnachtslieder und Gedichte darboten. Für das leibliche Wohl

wurde mit der Gulaschkanone, Kartoffelsalat und Würstchen gesorgt.Rund 500 Veranstaltungen pro Jahr haben Spuren hinterlassen. So wurden neben Renovie-rungsarbeiten auch energetische Sanierungen dringend notwendig. Um den Anforderungen der Interessengruppen gerecht zu werden, wurden ein Büro und ein Lagerraum für nicht benötigte Materialien angebaut. Mit Hilfe mo-derner Schiebetüren können nun zwei Veran-staltungen parallel durchgeführt werden. Große Fenster, Rollläden und Jalousien zur Verschat-tung, Heiz- und Klimageräte, eine moderne technische Ausstattung und eine Terrasse bieten umfangreiche Nutzungsmöglichkeiten.Seit fast 12 Jahren steht der Mitgliedertreff

alltags für Veranstaltungen, wie z.B. dem Zei-chenkurs oder den Sportgruppen und am Wo-chenende für private Feiern zur Verfügung.Nähere Informationen zu unserem vielseitigen und umfangreichen Veranstaltungsangebot erhalten Sie bei Frau Edelberg unter der Tele-fonnummer 030 / 536 356 39 oder per E-Mail: [email protected] möchten wir an dieser Stelle allen danken, die sich aktiv an den regelmäßigen Veranstaltungen im Mitgliedertreff beteiligen, sie organisieren und sich einbringen und somit zur Stärkung des genossenschaftlichen Gemeinschaftsdenkens und zur Förderung der nachbarschaftlichen Kontakte der Mitglieder untereinander beitragen.

Aufsichtsratsvorsitzender: Telefon: (030) 536 356 0 Bankverbindung: Deutsche Bank Berlin Berliner Sparkasse Bernd Hellinger Vorstand: (030) 536 356 11 Kto.-Nr. 760 8888 00 141 0019 205 Vorstand: Empfang: (030) 536 356 45 BLZ 100 700 00 100 500 00 Georg Petters, Bernd-Udo Zorn Telefax: (030) 536 356 91 BIC Code DEUTDEBBXXX BELADEBEXXX Gen. Reg. Nr. 468 Nz Email: [email protected] IBAN DE81 1007 0000 0760 8888 00 DE49 1005 0000 1410 0192 05 beim Amtsgericht Charlottenburg Internet: www.wbg-treptow-nord.de

Wohnungsbau-Genossenschaft

„Treptow Nord“ eG

Impressionen

Mitgliedertreff nach Umbau am 12.12.2012 wiedereröffnet

Begrüßung durch Georg Petters, Mitgliedertreff nach Modernisierung am 12.12.2012 Vorstandsmitglied der WBG „Treptow Nord“ eG

Gäste und Veranstaltungsteilnehmer bei der Wiedereröffnungsfeier im Mitgliedertreff

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Begrüßung durch Georg Petters, Vorstandsmitglied der WBG „Treptow Nord“ eG

Mitgliedertreff nach Modernisierung am 12.12.2012

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Mitgliedertreff nach Umbau am 12.12.2012 wiedereröffnet

Begrüßung durch Georg Petters, Mitgliedertreff nach Modernisierung am 12.12.2012 Vorstandsmitglied der WBG „Treptow Nord“ eG

Gäste und Veranstaltungsteilnehmer bei der Wiedereröffnungsfeier im Mitgliedertreff

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Gäste und Veranstaltungsteilnehmer bei der Wiedereröffnung im Mitgliedertreff

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-201314

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-2013 15

Seniorenzentrum „Haus an der Spree“ GmbH

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Gerontopsychiatrisches Wohnen

Dementiell erkrankte Bewohner benötigen eine besondere Betreuung und Hilfestellung:

– Wir pflegen in kleinen, überschau-baren Wohngruppen.

– Die individuelle Gestaltung der Räumlichkeiten hilft bei der

Orientierung.– Der Alltag in den Wohngruppen

wird von unserem geschulten Fachpersonal kompetent und

lebendig gestaltet.– Den Bewohnern werden die für sie

wichtigen Freiräume gelassen.– Begleitende Beratung der Angehörigen – Tageszuschlag von ca. 17,99

Unsere Leistungen

Wir freuen uns auf Ihren Anruf und sind für Sie da

Miethotline:030 - 63 99 94 [email protected]

Wenn ich schon umziehe, dann will ich ins Grüne

nach BeRlin-Johannisthalwo für mich rundum alles stimmt.

WohnungsgenossenschaftJohannisthal eG

Sterndamm 200 A • 12487 BerlinTel. 030/63999410 • Fax 63974400

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-201316

Bouchéstraße 17 Tag & Nacht 536 999 20 • 548 007 2312435 Berlin www.bellmann-bestat tungen.de

Montag – Freitag 9–17 Uhr, Sonnabend nach Vereinbarung

Mitglied der Berliner Bestatter-Innung

Inh. Ute BellmannFachgeprüfte Bestatterin

Willkommen im Internet:

www.seniorenmagazine.de

Die Veranstaltungen sind kostenfrei!Bitte melden Sie sich unverbindlich an, damit wir besser planen können.Es sind auch individuelle Gespräche zu diesen Themen möglich.Ort: Pflegestützpunkt Treptow-Köpenick, Spreestraße 6, 12439 Berlin, Nahe S-Bhf. Schöneweide Tel. 39 06 38 25 (ausser Entspannungstag)

Montag04.03.2013Ort: Eigeninitiative Genossenschaftsstr. 70

Mittwoch 20.03.2013 14.00 Uhr

Entspannung für pflegende AngehörigeVon 10:00 bis 16:00 Uhr werden Angebote vorgestellt zum Ausprobieren und Mitmachen

Gemeinschaftliche Wohnformen im AlterWelche Möglichkeiten bieten Angebote für „Betreutes Wohnen“, was ist eine „Pflege-Wohngemeinschaft“? Welche Unterschiede bestehen, worauf kann man achten?

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-2013 17

Kurt Wernicke

Köpenicks eigener FürstKöpenick hat 2012 einen 855. Jahrestag verpasst: für 1157 ist in einer noch im 12. Jh. verfassten Chronik ein Jacza belegt, der sich auf in seinem Auftrag geprägten Hohlpfennigen als „Jacza de Copnic“ vorstellte.Über diesen nicht unbekannten, aber in Herkunft, Stellung und Verbleib umstrittenen Fürsten hat der Mittelalterhistoriker Michael Lindner nun eine erste wissenschaftliche Bio-grafie publiziert. Betont sei wissenschaftlich, denn die bis dato vorliegenden Arbeiten litten unter christlich bestimmter Legendenbildung oder nationalistischer Einfärbung. Wohl haben die romantische Schildhorn-Sage und das Mär-chen von der Fürstin Wanda im Teufelssee einen historischen Hintergrund (es gab aus archäolo-gischer Sicht ein Gefecht am Havelufer südlich Spandaus; auch hatte Jacza eine Gemahlin aus polnischem Adel) – aber mit dem moralischen Sieg des Christentums über einen Götzenanbe-ter haben beide Fakten nichts zu tun.Die von Lindner erschlossenen – auch polni-schen und tschechischen - Quellen führen einen Slawenfürsten vor, der von seinem Burgwall Köpenick und dessen Vorburgsiedlung aus über slawisch besiedeltes Gebiet in Teltow und Barnim herrschte, eigene Münzen prägen ließ und mit dem polnischen Hochadel versippt war. Diese Verwandtschaft weist ihn als Christen und die Symbole auf seinen Münzen gar als einen Jerusalem-Pilger aus. Sein zwischen 1153 und 1157 unternommener Versuch, sich in den Besitz der Brandenburg zu setzen, scheiterte an der vereinten Gegenwehr von Albrecht dem Bä-ren und Erzbischof Wichmann von Magdeburg. Seine Herrschaft in Köpenick währte jedoch mindestens bis 1168. Dann überließ er sein Köpenicker Fürstentum an Pommern-Herzöge und zog sich auf die von seiner Frau Agatha eingebrachten Ländereien in Südpolen zurück. Dort starb er, etwa 50-jährig, im Februar 1176 und wurde als „dux“ (Herzog) in dem von ihm gestifteten Kloster Miechów bestattet.Lindner rügt milde die Köpenicker, dass sie durch ihre Fixierung auf den „Hauptmann“ sich den Blick auf die Wertschätzung „ihres“ Fürsten verstellt hätten. Wer sein Buch gelesen hat, möchte ihm Recht geben, denn welcher Berliner Bezirk kann schon seinen eigenen mittelalterlichen Fürsten vorweisen? Michael Lindner, Jacza von Köpenick. Ein Sla-wenfürst des 12. Jhs. zwischen dem Reich und Polen, Berlin, viademica.verlag 2012, 215 S. mit Ill. ISBN 978-3-939290-17-9;19.80 €

DerBücherfreundempfiehlt

Eine Künstlerbiographie im 20. Jahrhundert über eine „Institution“

Ein schlesisches Fräulein, die zur Weltbür-gerin wurde und schließlich 60jährig Ende 1946 nach Berlin-Friedrichshagen zog, war die Malerin und Schriftstellerin Charlotte E. Pauly (1886-1981). Vor dem 2. Weltkrieg war sie viel in der Welt herumgekommen, in europäischen Ländern, durch den Süden der Sowjetunion sowie in den Orten des Vorderen Orients und Persiens. 1958 erlernte sie noch mit 72 Jahren das Handwerk des Radierens mit der kalten Nadel bei dem namhaften Malerkünstler Herbert Tucholski. Die Schriftsteller Gerhart Haupt-mann, Johannes Bobrowski, Volker Braun, die Maler Arno Mohr, Herbert Sandberg oder Dieter Goltzsche und viele andere zählten zu

ihrem Freundeskreis. Sie war „so etwas wie eine Institution“ im Berliner Ostteil. Lassen wir Frau Pauly selbst für sich spre-chen: „Friedrichshagen, 8. Januar 1973 Ich bin nun trotz 86 Jahren keineswegs Rentnerin... Sondern ich bin eine sehr beschäftigte Graphikerin und Malerin, die besonders bei der künstlerischen Jugend der DDR sehr angesehen ist, aber von maß-gebenden Stellen immerhin auch soweit gewürdigt wird, dass sämtliche Museen, besonders die Nationalgalerie und alle Provinzmuseen (…) sehr viele Graphik von mir haben und natürlich noch Privatper-sonen, besonders die jungen Künstler. Ich hatte seit 1964 17 Ausstellungen hier...“ (Es gab nach dem Krieg in der CSSR, Polen, BRD, auch in Amerika erfolgreiche öffent-liche Präsentationen ihrer künstlerischen Arbeiten.) „Ich selbst fühle mich, da Schle-sien, mein Vaterland, nicht mehr da ist, als Weltbürgerin... Freundliche Grüße von der Landpomeran-ze Charlotte Pauly“ Zitiert aus dem Buch: „Ein schlesisches Fräulein wird Weltbürgerin Die Malerin und Schriftstellerin Charlotte E. Pauly in Selbstzeugnissen“ Herausgegeben von Anita Kühnel Ihr Grab befindet sich auf dem Friedrichsha-gener Friedpark Christopherus-Friedhof. Bitte lesen Sie ergänzend unser Interview mit der Kunsthistorikerin Dr. Anita Kühnel.

Heidi Detzer

Charlotte E. Pauly, um 1975 Foto: Helga Paris

Im Fluge durch Treptow-Köpenick mit dem Jahr- und Lesebuch 2012Der Wasserflieger auf dem Titel lädt geradezu dazu ein, uns unseren Heimatbezirk mal aus der Luft anzusehen. Los geht’s am Treptower Hafen. Unser Pilot ist Frank Hellberg, einst Agrarflieger – bis die Wende kam und damit der Stau auf den Straßen. Den erkannte der junge Pilot als eine Chance. Er wurde Staureporter aus der Luft. Inzwischen gibt es ein verzweigtes Luftfahrtunternehmen. Heiraten kann man im Wasserflugzeug, auch andere Feste feiern, Rundflüge unternehmen. Mit einem Heiß-luftballon kann man über das Ruppiner Land fahren, die Ostsee besuchen, Helikopterflüge werden angeboten und ganz Mutige können

vom Flugplatz Fehrbellin den Tandemsprung aus einem Flieger wagen.

Fotos vom MarsWir bleiben auf dem Boden von Adlershof und gehen noch höher in die Luft mit dem Institut für Planetenforschung, das Bestandteil des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt ist. Instrumente werden hier entwickelt, die unter den extremen Bedingungen der Raum-fahrt zuverlässig arbeiten. Zurzeit liefert die Stereo-Kamera HRSC noch immer zuverläs-Fortsetzung auf Seite 18

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Fortsetzung von Seite 17sige Bilder aus der Mars-Express-Sonde und das seit 25. Dezember 2003. An vielen Welt-raumprojekten sind die Adlershofer Forscher beteiligt. Bedeutungsvoll ist ihre Asteroiden-forschung. So wird im Adlershofer Institut für Planetenforschung das Einschlagrisiko erdnaher Asteroiden eingeschätzt und an geeigneten Abwehrmaßnahmen gearbeitet.

Blick zu den SternenOb die Karolinenhofer wissen, was für ein berühmter Mann ganz in ihrer Nähe wohnt? Rolf Riekher heißt er, hat u.a. die Gleitsicht-brille erfunden. Sein Leben lang forscht er zum Thema Optik. Schon 1957 erschien sein erstes Buch „Fernrohre und ihre Meister“, ein Standardwerk bis heute. Das Jahrbuch berichtet, dass er jetzt im Ruhestand an einer wissenschaftlichen Biografie Joseph Fraun-hofers, des genialen Optikers und Physikers arbeitet. Es schlussfolgert, Rolf Riekher ist ein weltweit anerkannter Experte für die

Alles über AussichtenAussichten können bekanntlich sehr viel-seitig sein. Da finden wir gute, schlechte, schöne, hinreißende. Beginnen wir mit den hinreißenden: der Blick bei klarem Wetter aus dem Flugzeug über die Ägäis mit vielen kleinen Inseln oder den Ätna, über Teneriffa mit dem verschneiten Vulkan Teide, der Blick vom Berggipfel auf`s stille Tal mit seinem Dörfchen, von der Bastei auf Elbsandstein-gebirge und Elbe, von einer der Burgen auf das Saaletal.Auch von Hochhäusern lässt sich blicken oder von Türmen. So, vom Fernsehturm. Einst konnte der gewöhnliche Bürger von ihm aus sogar über den Eisernen Vorhang gucken. Schon Goethe schaute gerne in diese Welt, und er dichtete: „Zum Sehen geboren, zum Schauen bestellt, dem Turme geschworen gefällt mir die Welt ...“Im Alter, wenn man bescheiden werden muss, lernt man die Aussichten vom Balkon zu schätzen. Je schwerer das Laufen fällt, desto lieber schaue ich von dort auf die grünen Anlagen mit den nach unserem Einzug in das Haus vor einem halben Jahrhundert gepflanzten Bäumen, auf den wechselnden Himmel mit seinen ziehenden Wolken und seinem Farbenspiel, auf die in eleganten Bögen fliegenden Schwalben, auf das Sternenzelt und den sich wandelnden Mond. Die junge Familie dagegen genießt die Aussicht von der Terrasse auf ihren sich entwickelnden mit Liebe angelegten Garten.Das Leben bietet jedoch noch völlig andere Aussichten, die wir nicht immer mit erfreu-ten Augen betrachten. Aber sie spielen eine große Rolle für uns. Wenn Sie die Medien verfolgen, werden Sie mit diversen Themen konfrontiert, und Sie fragen sich: Wie soll das weitergehen?Viele Menschen sorgen sich um die weitere Entwicklung der Mieten, wohl noch mehr um die der Finanzen, um die Aussichten, die ihrem Geldbeutel drohen, Aussichten für Wirtschaft und Wohlstand, für die Renten, für die Bildung – denn davon hängt der Wohlstand stark ab, für das Gesundheitswesen in einer alternden Gesellschaft, für Handel und Wandel.Auch die Aussichten für den Weltfrieden und für das Zusammenleben der Religionen geben uns zu denken.Da ist die bange Frage nach den Wetteraussich-ten bei uns noch eine leichtere – auch wenn sie uns täglich beschäftigt.Aussichten über Aussichten – Fragen über Fragen.

Maria Loß

Das SchulfestDer letzte Sommer vor dem Krieg war ein Bilderbuchsommer. Ein Tag so strahlend wie der andere. Ich ging in die 5. Klasse unserer neuen Schule. Wir Kinder waren ahnungslos, dass das geplante Schulfest das letzte in dieser Schule werden würde.Die neue Schule war ein moderner Bau aus den 20-ger Jahren, umgeben von einem riesigen Schulgarten. In diesem sollte als Höhepunkt des Festes von den großen Schülerinnen Shakespeares „Sommernachtstraum“ aufge-führt werden.Es war ein zauberischer Sommerabend mit milder Luft. Es blieb lange hell. Das Licht spielte mit. Der Garten war der passende Schauplatz für das phantasievolle Märchenspiel.Die „Großen“ gaben ihr Bestes. Eindruckvoll tollte ein Kobold auf den Bäumen herum. Oberon, der Elfenkönig, mit seiner Königin Titania, Hermia und ihre Verehrer, Elfen verschiedenster Arten und last not least die Handwerkergruppe mit ih-rer lustigen Laienaufführung mitten im Theater-stück mit dem unechten Löwen und ebensolcher Mauer, Zauber, magische Verwandlungen und Verwechslungen, Mondschein und Verliebtheit, Späße, Witz, Feenpossen und Fabeln.Eine ganz besondere Stimmung ergriff uns Zuschauer. Als ich viel später einmal wieder eine Theateraufführung des Stückes genießen durfte, dachte ich mit Rührung zurück an dieses gelun-gene Schulfest und seine magische Atmosphäre.„Was vergangen kehrt nicht wieder. Aber ging es leuchtend nieder, leuchtet`s lange noch zurück.“ dichtete einst der Autor Karl Förster. Im Dezember 1943 wurde die Schule mitsamt dem Garten bei einem großen Luftangriff zerstört. Dank der Organisationskünste unserer Lehrer konnten wir damals zusammen mit vielen Flüchtlingskindern, die aus den Ostgebieten zu uns strömten, in einer geräumigen Backstein-schule untergebracht werden und lernten im Schichtbetrieb.Das Leben ging weiter. Maria Loß

So oder so ist das LebenSo oder so ist das Leben.Glückselig Schwebenoder Zittern und Beben.Hangen und Bangen,großes Verlangen.Ab und zu Freudeoder graues Heute.Hass und Liebeim wilden Getriebe.Sieg und Gewinn,Verlust und trüber Sinn.Arbeit und Sorgen,Angst vor dem Morgen.Trauer und Leid,verlorene Zeit.Demut und Treueoder mangelnde Reue.Unrecht und Irrgang,Hoffnung und Neuanfang.Kinderlächeln, einkleines Lied.Die dunkle Wolke,die weiter zieht.Einander verstehen undverzeihen.So ist es,so war es,und so soll es sein.

Maria Loß

Geschichte der Fernrohre und gefragter Ge-sprächspartner und Ratgeber bis heute.

Gelandet mit WissensdurstAus vielen Wissensgebieten, aus unserem Alltag, Historisches wie Gegenwärtiges, das Jahrbuch 2013 hält für alle Interessen etwas bereit. Zu erwerben ist es für 9,99 € in allen gut geführten Buchhandlungen und in der Kunstfabrik, Friedrichshagener Straße 9. Dort findet man auch noch Reste früherer Ausgaben. Gisela Tews

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StromsparenWieder lag in meinem Briefkasten eine Mit-teilung, dass sich die Strompreise erhöhen. Dabei lagen gleich auch einige Tipps, wie ich durch sparsamen Umgang mit dem Strom nicht noch mehr zahlen muss. Doch all die guten Ratschläge befolge ich ja schon seit langem und meine Stromrechnung hat sich trotzdem ständig erhöht.Ich schaffte mir Strom sparende Haushalts-geräte an und Sparleuchten. Ich schalte alle Geräte rechtzeitig ab und ziehe den Stecker aus der Dose. Nun überlege ich, wie kann ich noch mehr Strom sparen?Soll ich, wenn ich abends lesen will, mich in das Treppenhaus setzen? Ich kann ja auch gleich den Abendbrottisch vor die Tür stellen, dann verteilt sich meine Stromrechnung auf alle Mieter.Ich kann mich auch im Dunkeln an das Fenster stellen und das Leben auf der Straße beobachten. Das ist wahrscheinlich sogar interessanter als das Fernsehprogramm.Das Radio kann auch den ganzen Tag stumm bleiben. Damit es nicht gar so still in meiner Wohnung ist, singe ich selbst.Die Wäsche kann ich ja auch mit der Hand waschen. Wo ist denn nur das Waschbrett geblieben? An kühlen Tagen muss ich den Kühlschrank nicht nutzen. Meine Lebens-mittel stell ich auf den Balkon. Ich muss sie nur gut sichern, damit sich die Vögel nicht daran laben.Meine Speisen kochen und braten brauch ich doch nicht, roh soll vieles so gesund sein.Hat jemand noch weitere Vorschläge? Dank-bar für jeden Hinweis ist

U. Schirmer

Charlotte von FriedlandIm Heft 5/2012 erschien als Preisrätsel ein Denkmal, das einen Apfel darstellt und im Park von Kunersdorf der Frau von Friedland gewidmet ist.Wer war Helene Charlotte von Friedland? Theodor Fontane nannte sie in seinen „Wan-derungen durch die Mark Brandenburg": „Ein Charakter durch und durch." Schon seit ihren jungen Jahren, damals noch als Helene Charlotte von Lestwitz, erarbeitete sie sich ein umfangreiches Wissen von den damali-gen Erkenntnissen in der Landwirtschaft.Am 18. November 1754 wurde sie als Tochter eines preußischen Generalmajors geboren. Nach der gescheiterten Ehe mit Adrian Heinrich von Borcke, einem preußischen Gesandten am sächsischen Königshof, zog sie wieder zu ihren Eltern nach Cunersdorf. König Wilhelm II. gestattete ihr, den Namen von Friedland, anzunehmen, da sie Erbin des Gutes Friedland war.Als der Vater 1778 verstarb, übernahm Helene Charlotte von Friedland die Bewirt-schaftung aller Lestwitzschen Güter. Es waren sechs große Wirtschaften. Frau von Friedland verkaufte Wertgegenstände und ihren gesamten Schmuck, um moderne Geräte anzuschaffen und ihr Anwesen auf eine sichere finanzielle Grundlage zu stellen. Selbst arbeitete sie sehr hart und musste manch einen Kampf bestehen, um als Frau von den Gutsnachbarn und der Landbe-völkerung anerkannt zu werden. Doch ihr Wissen, was sie durch umfangreiche Studien ständig erweiterte, ihr Organisations- und Verwaltungstalent und nicht zuletzt ihre Erziehungsgabe, auch aus Bauern treue

und tüchtige Verwalter, Förster und Jäger herauszubilden, überzeugte viele Kritiker. Durch ihren unermüdlichen Einsatz erzielte sie reiche Ernteerträge. Aus den sumpfigen Niederungen entwickelte sie saftige Wiesen für gutes Viehfutter und die Wälder, die noch heute zu erholsamen Wanderungen einladen. So bewies Frau von Friedland schon im 18. Jahrhundert, als es noch sehr unüblich war, zu welchen hervorragenden Leistungen und Erfolgen Frauen fähig sind. Als sie am 23. Februar 1803 mit nur 48 Jahren starb, war Frau Helene Charlotte von Friedland, weit über das Oderbruch hinaus, eine anerkannte Persönlichkeit.

U. Schirmer

Die Kripo warnt:

Gewalt in der ÖffentlichkeitWas machen, um nicht in eine gewalttätige Situation zu geraten? Für diesen Ausnahme-fall ist es sinnvoll, gedanklich vorbereitet zu sein. Je früher eine mögliche Gefahr erkannt wird, um so größer ist die Chance, diese abzuwenden. Dazu Tipps aus polizeilicher Erfahrung: 1. Gehen Sie Menschen, die auf Sie gefähr-lich wirken, bewußt aus dem Weg. Halten Sie Abstand. Auf Straßen sollte, wie selbst-verständlich, die Straßenseite gewechselt werden.

2. Begeben Sie sich bei Gefahrensituationen möglichst in die Nähe anderer Menschen. Wäh-len Sie bei Dunkelheit bevorzugt gut beleuchte-te und belebte Wege.3. Oft wird instinktiv eine Gefahr gefühlt oder man hat Angst. Nicht versuchen, diese zu ver-drängen oder gar panisch reagieren. Nutzen Sie so schnell es geht Möglichkeiten, um aus dem Sichtfeld aggressiver Personen zu kommen. Flüchten Sie dahin, wo „sichere Orte“ mit ande-ren Menschen sind und Hilfe geleistet werden kann.4. Auch ist es ratsam, besonders abends und nachts, einen U- oder S-Bahn-Waggon zu wäh-len, in dem sich mehrere andere Personen befinden. In leeren Zügen oder Bussen ist der sicherste Platz in der Nähe des Fahrers, der so am schnellsten reagieren und helfen kann.5. Wenn angepöbelt wird, nicht provozieren lassen oder zurück schimpfen, sondern einfach weitergehen und sich selbstbewusst geben. Mit überraschenden Aktionen die Täter verblüffen

und aus dem Konzept bringen. Beispielswei-se durch Vortäuschen von Handy-Telefona-ten oder Simulieren von Krankheiten bzw. Übelkeit.Straftaten werden vor allem dort begangen, wo Täter kein Entdeckungsrisiko oder keine Strafverfolgung fürchten müssen. Solche Orte meiden. Bei einem unvermeidlichen Zusammentreffen rät die Kripo, ohne sich selbst oder andere zu gefährden, die Täter aus der Anonymität heraus zu holen und de-ren Fehlverhalten öffentlich zu machen. Am wirkungsvollsten ist dabei, andere Menschen ansprechen und einbeziehen sowie Aufmerk-samkeit erregen. Wenn nötig auch durch lau-tes Schreien oder durch das Ziehen der Not-bremse in öffentlichen Verkehrsmitteln.Sollten Täter flüchten, nicht aufhalten, auch nicht körperlich angreifen. Vielmehr nach Möglichkeit sofort die Polizei alarmieren. Der Notruf ist kostenlos.

Siegfried Engelke

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„Aber das Leben geht weiter“ nun auch als DVD„Aber das Leben geht weiter“, der sehr erfolgreiche Dokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies über den Verlust der Heimat aus der Sicht betroffener deutscher und polnischer Frauen durch den 2.Weltkrieg, ist jetzt, nach mehr als 300 Kinovorstellungen, auch als DVD zu haben. Darin sind enthalten die original deutsche und polnische sowie englisch untertitelte Fassung, dazu hi-storische Hintergrundinformationen, Fernseh- und Radiobeiträge und ein Pressespiegel.Der Preis beträgt 19,9o Euro zuzüglich 2 Euro für den Versand.Wer nacherleben will, wie aus (unfreiwil-ligen) Feinden schließlich Freunde wer-den, kann die DVD direkt bestellen beiKarin Kaper, Naunynstraße 41a, Tel./Fax 030 / 61507722, Mobil 0160 / 4934029 und 0160 / 3054275,Mail: [email protected] -en

Versöhnung ist möglich und setzt sich durchGedanken angeregt durch den Dokumentarfilm „Aber das Leben geht weiter“

Diesen Dokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies über Flucht, Vertreibung, Neubeginn und Versöhnung hat unser Redakti-onsmitglied Gesine Reinwarth als ein besonders nachhaltiges Erlebnis im Seniorenkino des Film-theaters UNION (Friedrichshagen) empfunden (Siehe Ausgabe Nr.6). Ich stimme diesem Urteil vollkommen zu, auch als Betroffener, der als Zehnjähriger seine Heimatstadt am Bober, nicht weit von dem Ort, der im Mittelpunkt des Dokumentarfilms steht, verlassen mußte. Gott sei Dank nicht auf Nimmerwiedersehen. Fünf Jahre nach dem Görlitzer Abkommen (1950) zwischen der DDR und Polen über die Endgül-tigkeit der Oder-Neiße-Grenze besuchte ich auf Einladung des polnischen Journalistenverban-des auch meine schwer zerstörte Geburtsstadt

Bunzlau (heute Bolesjawiec). Man erzählte mir, daß auf dem Markt, der heute Rynek heißt, 1945 zwei große Menschenansammlungen in respektvollem Abstand voneinander zu sehen waren. Mit armseliger Habe. Viele weinten. Die Einen, die Deutschen, mußten die Stadt verlassen. Die Anderen mußten das auch. Sie kamen aus Lemberg (Lwiw), ausgesiedelt von den Russen und aus Jugoslawien und sollten in Bunzlau ansässig werden. Ein Vertriebentreffen im Elend. Ähnlich wie im Dokumentarfilm, als sich die beiden Familien, die deutsche und die polnische zum ersten Male begegnen.Zu den Menschen, die mein Geburtshaus bewohnen, bekam ich keinen Kontakt, bis heute nicht, nach mehreren Besuchen. Aber trotzdem freue ich mich, dass nach grandioser

polnischer Aufbauarbeit die Stadt meiner Kind-heit wiedererstanden ist – noch schöner sogar. Inzwischen sind drei Generationen polnischer Schlesier in ihren (noch vorhandenen) Mauern groß gerworden. Sie haben das gleiche Recht auf Heimat erworben, das uns einst durch die Siegermächte genommen wurde. Aber heute ist es müßig, darüber zu streiten. Die Zusam-menarbeit vieler europäischer Staaten in der EU hat die Folgen von Flucht und Vertreibung erheblich verringert und Aussöhnung zwischen den Menschen möglich gemacht, wie das auch der Dokumentarfilm eindrücklich zeigt.Neulich begrüßte mich in einem großen Ein-kaufszentrum am Stadtrand Berlins ein etwa zehnjähriger Junge mit „Guten Tag, mein Herr!“. Seine Eltern, die mich gebeten hatten, an mei-nem Tisch Platz nehmen zu dürfen, erzählten mir in perfektem Deutsch, daß der Junge seit der 2.Klasse Deutsch lerne. Sie alle waren in Bunzlau geboren wie ich. Solche Begegnungen machen Hoffnung. Leider habe ich mein Sorbisch, das ich nach der Flucht in der Grundschule in Milkel bei Bautzen lernen mußte, fast vollständig vergessen. Sonst hätte auch ich punkten können.

Hans Joachim Koppe

Liebe Leser, ich bin der Harz

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Liebe Leser, ich bin der Harz– nicht der Saft, der aus den Tannen und Kiefern fließt, sondern Deutsch-lands nördlichstes Gebirge. Ich bin 300 Millionen Jahre alt und habe schon viel erlebt. Als mich Mutter Erde aus ihrem Schoß erhob, hat sie mir viele Bodenschätze wie Eisen, Silber, Gold, Mineralien, Kalk und vieles mehr mit auf den Weg gegeben. Ab dem Mittelalter konnte ich meine Bergleute und Landesfürsten reichlich mit diesen Schätzen beschenken.

Ich bin nicht größer als Berlin, aber doch etwas höher als der Müggelberg. Mein Kopf, der Brocken mit einer Höhe von 1142 oder 1141 m, schaut weit ins Land hinein und begrüßt schon ab Magdeburg seine Gäste. Für meine Berliner Gäste interessant, bereits 1936 wurde von ihm die erste deutsche Fernsehtestsendung von den Olympischen Spielen ausgestrahlt.

Kaiser, Könige und Kirchenfürsten gaben sich bei mir ein Stelldichein. Für diese Herren war ich Jahrhunderte das nur für Sie reservierte Jagdgebiet. Karl der Große erklärte den Harz zum Reichsbannwald. Sollten Sie mir

nicht glauben, schauen Sie mal in der Kaiserpfalz Goslar, der Domstadt Hal-berstadt oder in Quedlinburg, der Grabstätte Heinrich des Ersten, nach. In meinen wechselvollen Jahrmillionen habe ich mich natürlich schön her-gerichtet. Ich habe mir tiefe Täler gebastelt, nicht nur damit Regen- und Schmelzwasser abfließen können, sondern damit es meine Mitmenschen nicht ganz so leicht haben und die Gäste staunen und beeindruckt sind. Ich habe mich mit großen Waldflächen zugedeckt (den Wald mag besonders der Borkenkäfer), habe hübsche Städte und Dörfer angelegt und für die langen Winternächte mir die tollsten Märchen und Sagen einfallen lassen. Hexen, Teufel, Berggeister, gute und böse Menschen, davon hatte ich genügend.

So, nun ran an den Speck, der Schnee ist bestellt, die Hotels und Gaststät-ten sind geheizt und haben sich schick gemacht, die Harzbahn steht unter Dampf. Wir erwarten Sie. Sollte der Winter bei Ihnen schon ausgebucht sein, kein Problem. Ich erwarte Sie das ganze Jahr und Sie können immer etwas erleben und wenn es nur ein herrlicher entspannter Urlaub ist.

Fotos: Harzer Tourismusverband

Schloss Quedlinburg

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Erholung pur im Harz

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Netzwerk Leben im KiezDas LiK wächst stetig durch eine Vielzahl von Ideen, die in neuen oder bereits laufenden Projekten umgesetzt werden. Seit August 2012 wird das LiK durch den Netzwerkmana-ger Oliver Mauelshagen geleitet, welcher mit 5 Mitarbeitern aus dem Beschäftigungsbe-reich der Bürgerarbeit zusammenarbeitet.

Das LiK steht vorrangig als telefonische An-lauf- und Vermittlungsstelle für alle Fragen rund um das Thema „Alter“. Es hilft den richtigen Ansprechpartner zu finden und unterstützt somit die Menschen, die in ihrem Kiez selbstbestimmt alt werden wollen bzw. bereits Hilfe benötigen.

Das fängt bei haushaltsnahen Dienstlei-stungen an, wie zum Beispiel: Wer hilft mir den Garten winterfest zu machen oder wer hängt mir die Gardinen auf sowie über mobile Hol- und Bringedienste bis hin zur gesellschaftlichen Unterhaltung.

Durch eine aufwendige Recherche trug das LiK eine Sammlung von Daten zusammen,

welche haushaltsnahe Dienstleistungen betrifft.Diese werden in 5 Ordnern dem jeweiligen Prognoseraum zur Verfügung gestellt.

Zudem läuft jetzt schon im 2. Jahr unser Schülerprojekt. „Lernen durch Engagement“ in Kooperation mit der Anna-Seghers-Schu-le. Hier erfahren 4 Schüler der 8. Klasse den Umgang und das Verständnis für Senioren durch die unterschiedlichsten Veranstal-tungen. Geplant sind u.a. die Teilnahme an einer Weihnachtsbäckerei in der Sozi-alstation Köpenick, ein Spielenachmittag im Pflegeheim, Gedichtvorträge zu einer Seniorengeburtstagsrunde, der Besuch einer betreuten Wohngruppe uvm.

Wir sind ständig auf der Suche nach Men-schen, die uns ehrenamtlich dabei unterstüt-zen Älteren zu helfen, so lange wie möglich in ihrem Kiez wohnen zu bleiben und sich selbst versorgen zu können. Auch hierfür melden Sie sich bei uns unter:

LiK Leben im KiezSalvador-Allende-Straße 91, 12559 Berlin Tel.: 030 31 98 90 24Mail: [email protected]: www.lebenimkiez.de

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-2013 25

Die Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg informiert:

Neues 2013Mit Beginn des neuen Jahres gibt es auch wieder Änderungen in der gesetzlichen Ren-tenversicherung. Die Deutsche Rentenversi-cherung Berlin-Brandenburg informiert über die wichtigsten Neuerungen für Versicherte und Rentner.

BeitragssatzDer Beitragssatz sinkt von derzeit 19,6% auf 18,9%. Die Beitragsbemessungsgrenze steigt von 5.600 € monatlich bzw. 67.200 € jährlich auf 5.800 € monatlich bzw. 69.600 € jährlich. Die Mindesbeitragsbemessungsgrundlage wird von 400 € auf 450 € angehoben.

Freiwillige Beiträge – schnelle Zahlung spart GeldFreiwillige Beiträge können noch bis zum 02.04.2013 für das Jahr 2012 eingezahlt werden. Wer aber Geld sparen möchte, sollte noch im Jahr 2012 zahlen. Beiträge, die in

2013 nachgezahlt werden, werden zwar nach dem alten Beitragssatz (2012: 19,6%) aber nach der neuen Mindestbemessungsgrund-lage (2013: 450 €) berechnet. Das heißt: Wer in 2013 Beiträge für 2012 nachzahlen will, muss einen monatlichen Mindestbeitrag von 88,20 € aufwenden, während in 2012 nur 78,40 € anfallen.

Minijobs und HinzuverdienstgrenzenFür Minijobber steigt ab 1. Januar 2013 die Ver-dienstgrenze von 400 € monatlich auf 450 €. Minijobs, die ab 2013 aufgenommen werden, sind in der gesetzlichen Rentenversicherung auch für Minijobber versicherungspflichtig. Bisher bestand für diese Beschäftigten Versicherungsfreiheit, es sei denn sie haben die Versicherungspf licht und damit die Aufstockung des pauschalen Beitrags des Arbeitgebers auf den vollen Beitrag beantragt. Diese Wahlmöglichkeit entfällt ab 2013, da

dann von Minijobs immer ein Beitragsanteil des Arbeitnehmers zu entrichten ist. Eine Befreiung von der Beitragszahlung ist auf An-trag möglich. Betroffene Versicherte sollten sich aber vorab über mögliche Nachteile bei der Deutschen Rentenversicherung beraten lassen.

Die Hinzuverdienstgrenzen bei vorgezo-genen Altersrenten und Renten wegen voller Erwerbsminderung betragen ab 2013 ebenfalls 450 € monatlich. Rentner, die eine Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung oder eine Hinterbliebenenrente beziehen, erkundigen sich bitte über ihre individuellen Hinzuverdienstgrenzen bei ihrem Rentenver-sicherungsträger. Regelaltersrentner können unbegrenzt zu ihrer Rente hinzuverdienen.

Haben Sie noch Fragen zu einem dieser The-men? Lassen Sie sich von den kompetenten Beratern der Auskunfts- und Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung Berlin-Brandenburg informieren.E-mail: [email protected]

Tigerauge-Edelstein der KonzentrationBei dem Tigerauge handelt es sich um einen faserig strukturierten Edelstein. Sein Chatoyieren (Schim-mern) erinnert stark an die Augen einer Katze oder eines Tigers. Diese Erscheinung war namensgebend für den sehr beliebten Edelstein. Tigerauge gehört in die Großfamilie der Quarze. Seine goldbraune bis dunkelbraune Farbe erhält er durch feine Krokydolith (Hornblende) -Einlagerungen. Je nach Eisenanteil des Krokydolith kann die Farbe des Tigerauge auch blau (Variante Katzenauge), grau oder dunkelgrün erscheinen. Sehr selten ist die ei-senreiche Variante Blut-Tigerauge (rotbraunes Tigerauge).Die berühmtesten Lagerstätten für Tigerauge befinden sich in Nord-Australien und in Süd-Afrika. Im quarzhaltigen Gestein bildet das Tigerauge bis zu 10 cm dicke Schich-ten. Das bergmännische abgebaute Tigerauge wird in Süd-Afrika traditionsbedingt zu Edelstein-Ketten und Edelstein-Anhänger geschliffen. Im gut sortierten Handel werden aus Tigerauge geschliffene Kugeln, figürliche Gegenstände und Eier angeboten. Die energetische Wirkung entfaltet das Ti-gerauge am menschlichen Körper sehr gut,

wenn man sogenannte Handschmeichler bei sich trägt. Das Tigerauge hat eine sanfte Wirkung, die bei Kindern und Jugendlichen zur Konzentration auf Lernaufgaben wirkt. Bei erwachsenen Menschen hilft das Tiger-auge Stimmungsschwankungen in den Griff zu bekommen. Es bereitet Mut die Alltags-schwierigkeiten zur Klärung in Angriff zu

nehmen. Eine Tigeraugen-Kette am Körper getragen, hilft dazu allergie-abhängige Verkrampfung und damit verbundenen Atembeschwerden zu lösen. Äußerlich angewandt, aktiviert das Tigerauge die Funktion der Leber und ist ein stärkender Edelstein bei Gelbsucht- Erkrankungen. Haltungs-bedingter Hexenschuss erfährt mit dem Auflegen von Tigerauge eine deutliche und schnelle Linderung. Da der Tigerauge-Effekt durch fein eingelagerte Fasern entsteht, empfeh-len wir kein Tigerauge-energetisiertes Wasser zu trinken. Ein Abreiben an entsprechenden Körperteilen oder ein Wickel ist jederzeit möglich. Achten Sie bitte unbedingt darauf, dass Sie bei der Verwendung für heilende Zwecke den Edelstein oder den Edelsteinschmuck einmal im Monat zum Entladen für mindestens

zwei Stunden in Hämatit oder 30 Minuten in Natur-Kristall-Salz legen. Anschließend für mindestens zwei Stunden in Bergkrystall oder für 10 Minuten in eine Amethystdruse zum Aufladen legen.Klaus Lenz, Kraft der Edelsteine Berlin e. V.Wegerichstrasse 7, 12357 Berlin (Rudow)Tel.: 030 / 720 15 893

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-201326

Kurkuma kommt aus Südostasien, besonders aus Indien. Es ist ein Ingwergewächs und bei uns noch nicht so bekannt. Die Staude wird bis 1 m hoch, hat duftende weiße oder rosa-farbene Blütenstände und weit auslaufende Wurzeln, die Rhizome.Seit 5000 Jahren ist sie in ihrer Heimat als Ge-würz und Universalheilmittel bekannt. Ihre Wirkstoffe sind noch nicht alle analysiert. Aber schon jetzt weiß man die vielen Vitami-ne, Mineralien, Spurenelemente, Eiweiße, Kohlenhydrate, Fettsäuren, Hormone, Enzy-me, Gerb- und Bitterstoffe zu schätzen.Am Interessantesten sind die Rhizome und die kräftigen Knollen an ihren Enden. Sie enthalten ätherische Öle und bis zu 1200 Be-standteile, vor allem das wirksame Curcumin. Kurkuma ist Bestandteil von Curry und färbt alle Speisen gelb oder orange (Senf z.B.). Es schmeckt leicht pfeffrig. Es ist für alle Soßen, Suppen, für Reis, Fleisch und Fisch geeignet, man kann es auch auf 1 Butterschnitte streu-en oder auf ein gekochtes oder Spiegelei, dann gibt es keine Probleme mit dem Cholesterin.Die Tagesmenge : nicht mehr als 1 gestriche-ner Teelöffel.Kurkuma enthält Vitamin A, B 1 -B6, Folsäure, Vitamin E, K, C, Magnesium, Kalzium, Kali-um, Phosphor, Schwefel, Eisen, Jod, Mangan, Selen, Silizium, Chrom, Zink, einfach und mehrfach gesättigte Fettsäuren. In ihrer Heimat gilt die Pflanze als heilig, da sie in den Veden erwähnt wird und im Ayurveda eine wichtige Rolle spielt.Laut wissenschaftlicher Studien ist Curcumin ein Radikalfänger, neutralisiert Gifte, sorgt für eine gute Sauerstoffaufnahme des Gehirns und ist somit gegen Demenz und Alzheimer einsetzbar sowie gegen Depressionen, wirkt entzündungshemmend ( Rheuma , Arthritis und Ischias), gegen Diabetes, Venenleiden, für Körperfettabbau und ist ein Cholesterin-spiegelsenker. Es sorgt für einen aktiven Stoffwechsel und ist ein Verjüngungsmittel für Haut und Haar.Die Pharmaindustrie ist schon lange aufmerk-sam geworden und bemüht sich mit syntheti-schen Stoffen die vielfältigen Wirkungen der Kurkumawurzel zu erreichen, was bisher nicht gelang. Der Medizinjournalist Klaus

Kurkuma – Gewürz und Heilmittel

Oberbeil bemerkt dazu in seinem Büchlein ..Kurkuma" ( ISBN 978-3-453-65020-6): „Die Natur gibt ihre Geheimnisse nicht preis“. Interessante Rezepte finden Sie in dem Buch und viel Wissenswertes auf 192 Seiten. Ich habe die Gesichtsmaske gleich ausprobiert, hat mir sehr gefallen:2 Teelöffel Mehl1/4Teelöffel Kurkumapulveretwas Öl oder Honig und Milch.Zu einem Brei rühren und für 20 Minuten auftragen auf Gesicht und Hals.Kurkuma gilt auch als Geheim"droge" für Hobby-und Leistungssportler, weil es Kno-chen und Muskeln kräftigt. Im Fitnessstudio ist es bekannt.Sehr gut kann man Kurkuma in Asialäden kaufen, wo es auch billiger ist. Dort bekommt man es als Pulver aber auch als geschnittene Wurzel (frisch). Brigitte Kuhn

Kleine-Küchen-Kunde

Gesundheitstipps

Chinesisch atmenBei Rückenschmerzen empfehlen chinesische Ärzte die „Ha-Atmung“. Die Übung: Hinstellen, Arme über den Kopf strecken, durch die Nase einatmen, durch den leicht geöffneten Mund auf „Haaah“ ausatmen. Oberkörper nach vorn fallen lassen, Hände baumeln herab. Durch die Nase einatmen wieder aufrichten. Zwei-mal wiederholen. Das entspannt Muskeln und Nervensystem, lindert so den Schmerz.

FeWo

Keine Angst!Die Angst geht um unter uns Älteren davor, an Alzheimer oder einer anderen Demen-zart zu erkranken. Mancher sagt sich: das Gehirn ist ein Muskel, also muss man ihn trainieren wie einen Bizeps. Man quält sich durch Berge von Sudokus, versäumt keine Gedächtnistrainingsveranstaltung – egal, ob es nun Spaß macht oder nicht. Noch haben Wissenschaftler weder eine Impfung noch das Allheilmittel gefunden – aber immerhin ge-ben sie gute Ratschläge. Wichtig ist es, meinen sie, muss es unserem Gehirn Spaß machen oder doch nützlich sein. Zuständig dafür ist das Arbeitsgedächtnis, das in unserem täg-lichen Leben eingesetzt wird. Überlegen sie morgens was sie sich für den Tag vornehmen wollen – im Haushalt, etwas mit Jemandem länger zu bereden, sich mit einem Hobby zu beschäftigen. Ja, Kochen zum Beispiel kann eine sehr anregende Tätigkeit sein, kurz und gut – sogar mal was Neues ausprobieren. Viel-leicht nehmen sie sich sogar vor, für Kinder und Enkel Erlebnisse aus vergangenen Tagen aufzuschreiben, Familiengeschichte, die es zu erhalten lohnt. Und Spiele? Da bietet sich vor allem Schach an – aber wo ist der Partner? Vielleicht in einem unserer Klubs im Kiez. Auch der Computer hat sich für viele trotz anfänglicher Befürchtungen als geeigneter Spieler und Alltagshelfer erwiesen. Immer kommt es der geistigen Leistung zugute, wenn man das Gehirn fordert, vielleicht sogar eine Fremdsprache erlernt oder ein Musikinstrument zu spielen. Verlieren wir nicht das Interesse an den Ereignissen in unserer Umwelt. Jetzt haben wir das Jahr der Genossenschaften und wer bei einer solchen wohnt, weiß sie zu schätzen. Dass aber sogar unser Wirtschaftsminister Philip Rösler sich dafür begeistert! Warum wohl, da seine Partei doch der Privatisierung huldigt? Vielleicht ent-bindet so eine Genossenschaft ja den Staat von seiner Pflicht, Sozialwohnungen zu bauen? Sie sehen: Denken macht Spaß und schützt vor Demenz. G. Tews

Hatschi ade!Hatschi! Hat es einen erwischt heißt es, die Abwehrkräfte zu stärken. Und dazu eignen sich auch Omas Geheimrezepte. Den antibiotischen Effekt von Hühnersuppe haben sogar USA-Forscher entdeckt. Scharfe Gewürze fördern die Durchblutung und Ziegenjoghurt mit Leinöl und Zitrone soll ebenso Wunder wirken wie Zwiebelsaft. Klein geschnittene Zwiebel, etwas Zucker darüber, über Nacht stehen lassen, dann trinken. Leichte Kost, aber vitaminreich – so soll es auf dem Speisezettel stehen. Und natürlich am besten 2 Liter trinken. Warme Milch gehört dazu mit viel Honig, Tee mit Ing-wer, Pfefferminze, Salbei, Kamille. Ja Kamille kann sie, richtig angewandt, ziemlich schnell vom Schnupfen befreien, aufgebrüht in einer nicht zu kleinen Schüssel für ein Dampfbad, das fleißig wiederholen. Auch Chinaöl wirkt schnell, in der zweitgrößten Packung befinden sich kleine Inhalatoren. Ist es wirklich eine plötzlich aufgetretene Grippe – da hat Stiftung Warentest vor Kombipräparaten gewarnt. Aber hochdosiertes Vitamin C (1000 mg pro Tag) ist ein scharfes Abwehrgeschoß. In hartnäckigen Fällen könnte Ihnen Ihr Arzt auch mit einer Infusion von Vitamin C, Magnesium, Zink und Kalzium helfen. Eine Grippe muss völlig auskuriert werden, sonst kann es zu einer Herzmuskelentzündung kommen. Vorbeugen kann man übrigens auch, wenn man ange-nießt wurde: Mit den Schüßler-Salzen Ferrum phosphoricum und Natrium sulphoricum. Von beidem (Stärke D 6) eine Tablette im Abstand von je 15 Minuten langsam im Mund zergehen lassen, notfalls dreimal am Tag diese Prozedur – und nichts ist mit Hatschi! G. Tews

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-2013 27

Übrigens

Service for youHeute eröffne ich mal einen Service Counter für Sie (for you). Früher sagte man ja Auskunft dazu. Sie möchten Backfisch? Den finden Sie im Tiefkühlregal. Nachbars junge Tochter ist jetzt kein Backfisch mehr, sondern ein „Teenie“, Sie geht auch nicht mehr zum Ren-dezvous in den Hain, sondern in ein Wäldchen – besser und aktueller wäre die Disco. Ein deutsches Wort, das nach Frankreich ausge-wandert ist, ist übrigens die Angst. Und auch über Kindergärten freut sich der Franzose.

Gott in Frankreich isst jetzt auch Bratwurst. 50.000 Begriffe soll die deutsche Sprache haben, 9.000 davon beherrschte unser Dich-terfürst Goethe und ein Alltagsdeutscher soll es noch auf 3.000 bringen. Allerdings braucht er zunehmend gute Englischkenntnisse, auch ein wenig Russisch, sonst wüsste er nicht, dass eine Troika ein Dreigespann ist, ursprünglich aus nebeneinander gespannten Pferden. In Petersburg bin ich damit gefahren: ab ging die Post, wie gemailt. Beim Simsen braucht man ja dann noch einen Aküfi (Abkürzungsfimmel). Was heißt hadl? Hab dich lieb. Sie sehen, dass Goethe Recht hatte: Mit Worten lässt sich trefflich streiten!

git

Länderübergreifender Gesundheitsberichtfür Berlin und Brandenburg 2009 - 2011, Herausgeber ISB Innovationsagentur Berlin, GmbH, Autoren Dr. Gerd Westermayer und Dipl. Gesundheitswirtin Desiree Brand, 184 Seiten

Der zweite länderübergreifende Gesund-heitsbericht Berlin-Brandenburg gibt einen Überblick über die gesundheitliche Lage und krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit in der Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg. Der Bericht umfasst die Daten von bereits 71,4 % aller sozialversicherungspflichtig beschäftigten pflicht- und freiwillig GKV-Versicherten. Er wertet die Daten mehrerer Krankenkassen länderübergreifend aus. Damit ist die Datengrundlage deutlich aussa-gekräftiger als in bisherigen Berichten. Hier einige der wichtigsten Ergebnisse:-Der Krankenstand der Betriebe in Berlin und Brandenburg steigt ähnlich dem Bunde-strend kontinuierlich an, Der Krankenstand in Brandenburg ist in allen drei Berichtsjah-ren 2009, 2010, 2011 höher als in Berlin.-Die geschlechts- und altersspezifischen Auswertungen ergeben, dass die weiblichen Versicherten höhere Krankenstände aufwei-sen als ihre männlichen Kollegen. Hinsicht-lich der Diagnosen zeigt sich, dass Männer vermehrt aufgrund Muskel-, Skelett- und Kreislauferkrankungen sowie Verletzungen ausfallen, während Frauen höhere Anteile an psychischen Erkrankungen haben.- Beim Vergleich der Altersgruppen zeigen sich in Berlin und in Brandenburg die typischen Diagnosemuster: jüngere Be-schäftigte fallen eher kurzfristig aufgrund akuter Infektionen oder Entzündungen aus, während die Älteren verstärkt aufgrund de-generativer Erkrankungen krankgeschrie-ben sind mit einer Tendenz zu längeren Krankheitsdauern.- Vom Verlust der Erwerbstätigkeit ist die

Altersgruppe der Beschäftigten zwischen 50 und 60 Jahren am stärksten betroffen. Diese Altersgruppe weist die zweithöchsten Krankenstände auf, jenseits des 60. Lebens-jahres steigt der Krankenstand nur noch geringfügig weiter an. Vergleicht man die Krankheitsbilder im Hinblick auf die Häufigkeit von Arbeitsun-fähigkeit und die Häufigkeit der Berentung wegen Erwerbsminderung, so zeigen einige Krankheitsbilder ein besonders hohes Risiko der Chronifizierung. Dazu zählen psychi-sche Erkrankungen und Neubildungen. Psy-chische Erkrankungen sind die mit Abstand wichtigste Ursache für eine Frühberentung aufgrund von Erwerbsminderung, gefolgt von den Neubildungen sowie Muskel-, Ske-lett- und Kreislauferkrankungen. - Bei den Beschäftigten im höheren Alter gewinnt das Betriebliche Eingliederungsma-nagement an Bedeutung. Dies gilt insbeson-dere im Hinblick auf die Heraufsetzung des Renteneintrittsalters. Der länderübergreifende Gesundheitsbe-richt zeichnet sich durch eine Vielzahl von grafischen Darstellungen aus. Er ist eine gute Grundlage zur Beurteilung der gesund-heitlichen Lage und krankheitsbedingten Arbeitsunfähigkeit. Die Autoren geben u.a. an, dass im Jahre 2011 der Volkswirt-schaft in Berlin und Brandenburg knapp 25 Millionen Arbeitstage durch Krankheit verloren gingen. Alle gesellschaftlichen Kräfte sind aufgerufen, aktiv etwas gegen den zunehmenden Krankenstand, insbes. die psychischen Erkrankungen zu tun.

Dr. Kurt Kutzschbauch

Wildkatzen breiten sich ausDie bedrohte Europäische Wildkatze breitet sich in Deutschland weiter aus. Das zeigen erste Ergebnisse einer auf mehrere Jahre ausgelegten Studie des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und des Bundesamts für Naturschutz (BfN). Genetische Untersuchungen im Rahmen des Projekts „Wildkatzensprung“ zeigen erstmals Vorkommen in Wäldern, die zuvor lange als unbesiedelt galten.

Neben der aktuellen Verbreitung der euro-päischen Wildkatze untersucht die Inventur genetische Unterschiede zwischen einzelnen Populationen. Liegen diese vor, könnte es ein Hinweis auf durch Menschen verursachte Verinselung der Lebensräume sein. Das Pro-jekt stellt dabei das erste bundesweite geneti-sche Monitoring dar, das für eine Säugetierart durchgeführt wird.Das Bundesumweltministerium stellt für das Projekt „Wildkatzensprung“ aus dem Bun-desprogramm Biologische Vielfalt 3,8 Millio-nen Euro zur Verfügung. Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) als Bewilligungsbehörde begleitet das Naturschutzprojekt fachlich. Der BUND und andere Partner tragen weitere 1,32 Millionen Euro bei. „Die Wiederbesiedelung ehemaliger Lebens-räume ist ein erster Erfolg der intensiven Bemühungen zum Schutz der Wildkatzen“, sagte BfN-Präsidentin Beate Jessel. Als Ursache für die Isolierung der Wälder gelten neben Straßen auch die intensive Landwirt-schaft und Siedlungen. Mögliche Folgen der Zerschneidung sind kleine Teilpopulationen sowie Inzucht und damit eine Gefährdung der Art. Die Untersuchungen des Projekts „Wildkat-zensprung“ begleiten die seit 2004 andauern-den Bemühungen des BUND, die Waldgebiete durch sogenannte grüne Korridore wieder miteinander zu vernetzen. So soll der genetische Austausch zwischen den Regionen ermöglicht werden. Langfristiges Ziel ist ein Waldverbund von insgesamt 20.000 Kilometern Länge.(Quelle: BUND Newsletter - http://www.bund.net vom 19. Nov. 2012) Dr. Kurt Kutzschbauch

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-201328

Europa zu Gast in Konstanz5 Jahre – 5 Köpfe – 5 Themen

Unter diesem Motto bereitet sich die Stadt Kon-stanz am Bodensee für den Zeitraum 2014 bis 2018 auf ein großes historisches Jubiläum vor: „600 Jahre Konstanzer Konzil“.Während des mittelalterlichen Heiligen Römi-schen Reiches Deutscher Nation fand in Konstanz 1414 bis 1418 die größte und längste kirchliche sowie politische Versammlung von Königen, Päpsten, Patriarchen, Kardinälen, Bischöfen, Äbten, den mächtigsten Fürsten und Theologen aus der ganzen christlichen Welt statt.Die Teilnehmer des Konzils wollten die kirchliche Einheit wieder herstellen und damit die Spaltung zwischen drei residierenden Päpsten beendigen. Es ging den Herrschern zweitens darum, Anders-denkende, Ketzer genannt, mundtot zu machen bzw. sie physisch zu beseitigen. Schließlich wurde eine Kirchenreform angestrebt.Fünf historische Persönlichkeiten:der König Sigismund,der Reformator Jan Hus,die berühmt-berüchtigte Imperia, der Papst Martin V. sowie der Ritter, Diplomat und Liedermacher Oswald von Wolkensteinspielten im einstigen Geschehen eine unter-schiedliche, aber wichtige, teils tragische Rolle. Sie stehen stellvertretend für die über 70000 Teil-nehmer aus den vielen europäischen Ländern. Die 5 Hauptthemen sind: Begegnungen damals und heute,Gerechtigkeit, lebendiges Mittelalter, Rolle der Religionen sowie Kultur.

In der nächsten Ausgabe 2/2013 werden der bedeutsame und widersprüchliche König Sigis-mund, der Initiator und Schirmherr des Reform-konzils war, dargestellt sowie zu Begegnungen in Europa damals und heute etwas gesagt.In der gesamten Jubiläumszeit wird es eine Vielzahl von Projekten und Veranstaltungshöhe-punkten für Jedermann in der Stadt Konstanz, in ihren Partnerstädten sowie in der Bodenseeregi-on geben. Planen Sie eine Reise?Nähere Informationen kann man sich unter www.konstanzer-konzil.de [email protected] holen. Heidi Detzer

Beschäftigung mit „Schinkelrahmen“Mit Bildern ohne Rahmen oder mit gerahm-ten Bildern schmücken wir gern die Wände unseres Zuhause. Je nach Geschmack. Aber nicht von Bildern soll hier die Rede sein, son-dern von deren Rahmen, insbesondere den „Schinkelrahmen“.

Karl Friedrich Schinkel (1781- 1841) war Bau-meister von über 50 Bauwerken des deutschen Klassizismus allein in Berlin. Er war auch Maler von vielen Skizzen und Vorzeichnungen zu Endfassungen, von 60 Ölgemälden patriotischer Dome und Geschichtsdarstellungen, von sechs großen Fresken für das Alte Museum, von 3600 grafischen Blättern sowie 100 Theaterdekoratio-nen und 45 Panoramabildern im Extremformat (30x4,5m). Eine der vielen Seiten seines Talents zeigte er schließlich mit großer schöpferischer Phantasie als künstlerischer Designer von Mö-beln, Geschirr und eben Bilderrahmen.Im Jahre 1822 beauftragte ihn der preußi-sche Herrscher Friedrich Wilhelm III., ein königliches Museum am Lustgarten für die Skulpturen- und Gemäldesammlung sowie das Kupferstichkabinett zu bauen. Es wurde das erste öffentliche Kunsthaus in Berlin und zum Ursprung der Museumsinsel.Da Schinkel auch für die Einrichtung des Muse-ums verantwortlich gemacht wurde, kümmerte er sich zusammen mit dem künftigen Museums-direktor neben Auswahl und Anordnung von Gemälden auch um deren Rahmung. Von fast 1200 Bildern waren die Hälfte innerhalb von drei Jahren zu rahmen.Pomphafte Szenerie mochte der Designer auch für die kostbaren Gemälde nicht. Nur einige wenige individuelle Rahmen entwarf er. Weil er ökonomisch, d. h. kostensparend und zweckdienlich dachte, außerdem in kurzer Zeit die Arbeit bewältigen musste, führte er eine Art „Baukastensystem“ ein. Nach seinen präzisen

Angaben verarbeiteten die Hoftischler Karl Georg Wandschaff und Johann Sewening, die bereits nach Schinkels Entwürfen die Möbel für das Königshaus gebaut hatten, allein etwa 3000 Meter vergoldete Holzleisten in unterschied-lichen Profilen mit „unechten“ ölvergoldeten

Bleiornamenten (Palmetten, Rosetten, Spira-len, Drehstäben und Zwickeln). So wurden aufwendige Schnitzereien ersetzt. Denn für den künstlerischen Handwerker Schinkel war hier nicht das Material maßgebend, sondern eine schöne gefällige, zum Gemälde passende Form an sich.Es entstanden Tabernakelrahmen für Kunst-werke der italienischen Renaissance. Tondor-rahmen ließ er für Gemälde mit Andachtsmoti-ven bauen. Er wählte statt der Rundbilder einen quadratischen Rahmen, in dem er ein verziertes Rund einfügte. Schinkel setzte Motive aus dem Barock ein oder bediente sich einer Technik aus dem 15. Jahrhundert. Dabei wurde eine dickflüssige Kreidemasse zur Aufmalung von Palmettenornamenten benutzt. Er entwickelte für gotische Gemälde zwei Varianten gotisieren-der Typenrahmen, die einen mittelalterlichen Eindruck erzeugten. Auch der englische Maler Romney gab dem Meister Anregungen zu Rahmenentwürfen passend zu bestimmten Bildinhalten.In der Gemäldegalerie im Kulturforum, Mat-thäikirchplatz, 10785 Berlin-Tiergarten befin-den sich nach Stilwandel (Schon 1890 wurden „Schinkelrahmen“ entfernt.) und Verlusten durch den 2. Weltkrieg noch etwa 200 originale Rahmen von Karl Friedrich Schinkel.Die meisten werden im Rahmendepot aufbe-wahrt. Aber einige, die als solche gekennzeich-net sind, kann man in der Dauerausstellung der Bilder bewundern.

Text und Foto: Heidi Detzer

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-2013 29

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-201330

Schiff ahoi! – Berlin einmal anders.Die größte und älteste Fahrgastreederei der Hauptstadt startet mit neuen Highlights in die Saison 2013.Eine attraktive Auswahl unterschiedlichster Rundfahrten erwartet die Gäste der Stern und Kreisschiffahrt in den kommenden Monaten.Bereits ab dem 09.03.2013 beginnt der tägliche Fahrgastbetrieb mit der beliebten historischen Stadtrundfahrt. Hier erwartet Sie eine Stadtrundfahrt der besonderen Art. Zahlreiche Berliner Sehenswürdigkeiten sind vom Wasser aus zu bestaunen. Ob die moder-nen Regierungsgebäude der Stadt oder die hi-storischen Bauten auf der Museumsinsel - auf der einstündigen historischen Stadtrundfahrt wird Ihnen die Stadt von modernen Audio Guides erklärt. Außerdem feiert die Reederei dieses Jahr ein Jubiläum.125 Jahre Stern und Kreisschiffahrt in Berlin werden vom 08.08.13 bis 11.08.13 gebührend gefeiert.Im Hafen Treptow wird das komplette Wo-chenende eine Geburtstagsfeier für Groß und Klein stattfinden. Werden Sie Teil des großen Festes und besuchen Sie die Stern und Kreis-schiffahrt, wenn es heißt Radio Teddy und

viele Andere führen durch das Programm.Wie in jedem Jahr wird es auch dieses Jahr wieder die Möglichkeit geben mit den bar-rierefreien Schiffen Berlin zu erkunden. Nutzen Sie hierfür den einzigartigen Wal auf den Berliner Gewässern MS Moby Dick oder auch den Mississippi-Raddampfer MS Havel Queen. Entspannung pur auf der Oberhavelseen-Rundfahrt ab/an Tegel Green-wichpromenade. Wussten Sie schon das Berlin mehr Brücken hat als Venedig? Bestaunen Sie die zahl-reichen Brücken auf der Brückenfahrt am Sonntag ab/an Hafen Treptow, mit dem behindertenfreundlichen Cabrio-Schiff MS Sanssouci.Genießen Sie bei einer Schifffahrt mit der Stern und Kreis eine der schönsten Landschaf-

ten Berlins und seiner Umgebung. Starten Sie vom Hafen Treptow zu einer Ausflugsfahrt in die wald- und wasserreiche Landschaft entlang der Spree, Dahme und dem Müggelsee. Umkreisen Sie im wahrsten Sinne des Wortes die Müggelberge auf der 5-stündigen Tour S1 – Rund um die Müggelberge oder erleben Sie „Natur pur“ bei den Ausflügen zur „Wol-tersdorfer Schleuse“ oder in die „Idyllische Löcknitz“.Die Traditionsreederei bietet Tagestouren kombiniert aus Schiffs- und Bustouren an. Lassen Sie die Seele baumeln bei den Touren zum Schiffshebewerk Niederfinow, in den Spreewald oder nach Bad Saarow.Oder bestaunen Sie die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts auf der 2 Tagestour nach Mag-deburg. Die Schiffahrt führt Sie ab Spandau oder Wannsee bis zum Wasserstraßenkreuz Magdeburg. Hier überqueren Sie dann die längste Kanalbrücke Europas über die Elbe. Am zweiten Tag erwartet Sie dann eine Führung am Wasserstraßenkreuz, sowie das Hundetwasser-Haus und eine Dom-Führung. Natürlich wird auch für Ihr leibliches Wohl gesorgt.Weitere Informationen zu diesen und an-deren Angeboten entnehmen Sie bitte dem aktuellen Fahrplan der Stern und Kreis-schiffahrt, unter Tel. 030/53 63 60-0 oder auf der Homepage www.sternundkreis.de.

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-2013 31

Richtfest für den Neubau Haus Müggelspree der St. Elisabeth Diakonie in KöpenickLiebe Leserinnen und Leser,in einer der letzten Ausgaben berichteten wir über die Grundsteinlegung unseres Neubaus. Jetzt kön-nen wir berichten, dass am 30.11.2012 das Richtfest stattgefunden hat. Das Dach ist gesetzt, das Haus winterfest. Jetzt kann über den Winter Innenausbau erfolgen.Im letzten Jahr haben wir immer mal wieder in Arti-keln beschrieben um was es uns bei der Konzeption geht. Nämlich eingebunden in das Gemeinwesen zu sein, für viele Gruppen, nicht nur für die Hausge-meinschaften, Heimat möglich zu machen. Die Konzeption ist angelehnt an die 4. Generation von Alten- und Pflegeheimen des Kuratoriums Deut-sche Altershilfe (KDA). In seiner 50-jährigen Arbeit hat das KDA die Entwicklung und Planung stationä-rer Wohnformen für alte hilfe- und pflegebedürftige Menschen maßgeblich beeinflusst und mitentwickelt. Jetzt hat das KDA unter dem Titel:„Altenheime der Zukunft gestalten! Die fünfte Gene-ration: KDA-Quartiershäuser – Ansätze zur Neuaus-richtung von Alten- und Pflegeheimen“am 24. Januar 2012 ein Buch veröffentlicht.Mit seinem Konzept der KDA-Quartiershäuser will das KDA neue Anregungen in der Entwicklung von Alten- und Pflegeheimen geben.„Die KDA-Quartiershäuser sind durch eine systema-tische Auswertung von Praxisbeispielen entstanden, die das KDA im Rahmen seiner Projekt- und Bera-tungsarbeit kennengelernt hat. Mit dem Konzept können Alten- und Pflegeheime ihre Zukunft gestal-ten“, erklärt Dr. Peter Michell-Auli, Geschäftsführer des KDA. Das Konzept fußt auf drei Prinzipien:1. „Leben in Privatheit“ Hier besitzen die Klientinnen und Klienten einen

Rückzugsraum, der durch Symbole wie Schlös-ser, Türschilder und Klingeln gekennzeichnet wird. Ihre Räume können die Bewohnerinnen und Bewohner selbst gestalten, zum Beispiel mit ei-genen Möbeln, Familienbildern oder persönlichen Wertgegenständen wie Gemälden. Durch diese Maßnahmen werden die Klientinnen und Klien-

ten verstärkt als Individuen mit einem Recht auf Selbstbestimmung und nicht als Objekte der Pfle-ge wahrgenommen. Größere Zimmer mit kleinen Einbauküchen verstärken diesen Effekt.

2. „Leben in Gemeinschaft“ schafft familienähnliche Strukturen. Es wird be-

reits als KDA-Hausgemeinschaften oder 4. Ge-neration von Alten- und Pflegeheimen erfolgreich umgesetzt. Das Prinzip basiert auf Wohnküchen, in denen eine Pflegekraft, eine so genannte Prä-senzkraft, immer zugegen ist. Dort wird unter anderem gemeinschaftlich gekocht. Internatio-nale Erfahrungen zeigen, dass das Leben und die Beschäftigungsangebote in solch kleinen Gemein-schaften von den Klientinnen und Klienten als angenehm empfunden wird und sich besonders auf das Wohlbefinden von Menschen mit Demenz positiv auswirken.

Diese beiden Prinzipien werden in den meisten Ein-richtungen schon eingesetzt. Neu ist das Prinzip

3. „Leben in der Öffentlichkeit“ Hier wird, ausgehend von den Bedürfnissen der

Klientinnen und Klienten, analysiert, welche An-gebote im Quartier – also dem Viertel, Kiez oder Dorf – von den Klientinnen und Klienten im oder außerhalb des KDA-Quartiershauses genutzt wer-den können. Berücksichtigt werden besonders Angebote, welche die Menschen bereits in der Vergangenheit gerne wahrgenommen haben, zum Beispiel den Besuch eines Museums oder einer Kneipe. Sollten Angebote fehlen, können entspre-chende Angebote von den KDA-Quartiershäusern außerhalb im Quartier oder innerhalb der Einrich-tung initiiert werden. Die KDA-Quartiershäuser tragen mit diesem Prinzip dem Gedanken der Inklusion Rechnung, der unter anderem besagt, dass Pflegebedürftigkeit kein Grund ist, in räum-licher, sozialer und kultureller Hinsicht ausge-schlossen zu werden.

Das Quartiershaus ist also in das Quartier eingebun-den. >Die Menschen sollen all das wahrnehmen kön-nen, was angeboten wird und darüber hinaus analy-siert welches die Bedürfnisse und Lebensumstände der Betroffenen ausgemacht hat und wie weiterhin Angebote entwickelt werden können. Das Quartier kommt ins Quartiershaus und das Quartiershaus geht ins Quartier. Dies ist die Vision. Daraus resul-tiert, dass sich die Kommune mit allen gesellschaft-lich relevanten Gruppen zusammensetzen muss um ein Bedarfsangebot im Sinne von Inklusion zu analy-sieren und zu entwickeln. Wobei dieser Prozess nicht endet, sondern sich in dynamischer Art und Weise stets weiter entwickeln muss.

Auch wir als Haus Müggelspree wollen uns an solch einer Entwicklung beteiligen und über Tellerränder hinwegsehen. Ein Traum? Nein. Ein spannender Ansatz, Vision, Diskussion, Auseinandersetzung, Ar-beit, Umsetzung, Leben.

Peter Distelkamp-Franken, Einrichtungsleiter des Seniorenzentrums Müggelspree. Tel.: 343541-11

10. Vogelsdorfer Nordic Walking Tag 10. Vogelsdorfer Nordic Walking Tag am 9. Februar 2013, 10.00 -13.00 Uhr

Auftaktveranstaltung des Tourismusvereins Märkische S5 Region „Wege zur Gesundheit“Unter dem Motto Nordic Walking DER BESTE GESUNDHEITSSPORT FÜR ALLE, führt die ots Schadock GmbH, das Gesundheitszentrum Vogelsdorf b. Berlin, nun schon den 10. Vogelsdorfer Nordic Walking Tag in Folge, für Einsteiger und Fortgeschritten, durch.Es sind 2 Walkingstrecken (3 und 6 km) für Einsteiger und Profis vorbereitet. Mit Unter-stützung erfahrener Strecken-Guides werden die Strecken ohne Zeitdruck, eben nur mal zum Spaß an der Freude, absolviert. Vor dem Lauf gibt es eine Warmmach-Runde und nach dem Lauf erhält jeder Teilnehmer eine Teilnehmerurkunde. Die Gulaschkano-ne sorgt für das leibliche Wohl und bei einer Besichtigung des Gesundheitszentrum Vogels-dorf kann man eine individuelle Laufberatung und Gangbildanalyse zur Einlagenversorgung machen, oder man lässt sich über Kompressi-onsstrümpfe im Sport beraten.Auch „ Power-Plate“ sollte ausprobiert werden, dieses Gerät bietet durch Vibration einen ungeahnten Trainingseffekt. Die Musik und Moderation liegt in den bewährten Händen von Andreas IgnaszewskiAls besonderer Höhepunkt ist die Einweisung in die ALFA-Lauftechnik zu erwähnen.Die Nordic ALFA TechnikDie grundlegenden Merkmale des Nordic Walking sind bestimmt durch:A - Aufrechte KörperpositionZiel ist die natürliche Aufrichtung der Wirbelsäule für ein funktionelles und rückenfreundliches Gangbild. Die Position des Beckens ist hierbei eine der Schlüsselstellen. Die aufrechte Körperposition ermöglicht es uns, »mit erho-benem Haupt« attraktiv durch das Leben zu gehen.

L-Langer ArmDurch den langen Arm während der Schwung- und Schubphase beim Nor-dic Walking wird ein optimaler Einsatz der Arm- und Oberkörpermuskulatur garantiert. Es handelt sich hierbei NICHT um einen »gestreckten Arm«, son-

dern um raumgreifende Bewegungen für eine effektive Nordic-Walking-Technik.l - Flacher StockEin Einsatzwinkel des Stockes von ca. 60° bietet dem Nordic Walker eine optimale Kom-bination zwischen Stütze und Trainingsgerät. Der Stockwinkel in Verbindung mit der richti-gen Stocklänge ist die Grundlage für eine gute Nordic-Walking-Technik, die mit einem zu steil eingesetzten Stock nie erzielt werden kann.A-Angepasste Schritte Ziel ist die Anpassung der Schrittlänge an die jeweilige Situation. Je größer der Schub der Arme, desto länger der Schritt. Auch hier entscheidet die richtige Stocklänge über den

Erfolg. Des Weiteren ist die Schrittlänge von Gelände, Untergrund und letzt-endlich auch von der körperlichen Konstitution abhängig.

ots Schadock GmbH15370 VogelsdorfFörsterweg 26& (033439) 409-0& (030) 64 09 09 99

Anmeldung: [email protected]. oder Fax: (033439) 409 55 • Telefon: (030) 64 09 09 99

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-201332

Im weitläufigen Gelände gibt es eine große Spielwiese mit Tischtennisanlage, Basketballkorb, Beachvolleyballplatz, Buddelkasten, Schaukel und einen Pavillon. Im hinteren Teil der Siedlung ist ein Grillplatz, wo die Geräte und Sitzmög-lichkeiten vorhanden sind (vor den Bungalows ist Grillen nur mit Elektro-Grill erlaubt, den es auszuleihen gibt). Am Grillplatz steht das „Anglerstübchen“, ein komplett mit Glä-sern und Geschirr eingerichtetes Gemeinschaftshaus, das gern für Familienfeier gemietet wird. Darin finden bis zu 25 Personen Platz. Separate WC befinden sich direkt dahinter. Nördlich wird das gesamte Gelände vom Schmöldesee be-grenzt. Auf mehreren Stegen kann hier der Petri-Jünger sei-nem Hobby frönen. Der Schmöldesee ist ein Brandenburger DAV-Gewässer. Tages- und Wochenkarten gibt es vor Ort zu kaufen. Friedfischangeln ist auch ohne Fischereischein mög-lich, Bedingungen bitte in der Siedlung erfragen! Am Bootssteg liegen mehrere Ruderboote, teilweise mit Außenborder -führerscheinfrei zu fahren- bereit. Viele

* Saisonpreise beachten! + Nebenkosten Strom u. Wasser

2 P. Bungalow am Tag ab 20 Euro*Wochenpreis ab 99 Euro *

4 P. Bungalow am Tag ab 25 Euro*Wochenpreis ab 135 Euro*

Mitten im Dahmeland, am wunderschönen Schmöldesee gelegen, hat der Kreisanglerverband Dahme-Spreewald e.V. eine Feriensiedlung. 2/2*- und 4/2*-Personenbungalows la-den ein, hier seine Ferien, ein Wochenende oder auch länge-re Zeit zu verbringen. Die Bungalows verfügen über Wohn-zimmer, Schlafzimmer, Diele (4/2-Personenbungalow keine Diele, dafür 2 Schlafräume), Küche und Dusche mit WC. Jeder Bungalow hat eine eigene überdachte Terrasse. Die Bungalows sind einfach, aber stilvoll eingerichtet. Komplette Küchenausstattung sowie TV und Radio gehören dazu.

Vorgestellt:

Kreisanglerverband Dahme-Spreewald e.V.Lübbener Chaussee 3, 15754 Heidesee / OT Neubrück Tel. 033766 / 63 730 Di u. Do 15-18, Mi, Fr u. Sa 9-12 [email protected]

Feriensiedlung SchmöldeseeWeg zur Schmölde 3, 15754 Heidesee / OT Neubrück Tel. 0173 / 5721647

Gäste nutzen diese für Ausflüge in die nähere Umgebung oder Angeltouren. Leihfahrräder in be-grenzter Stückzahl sind ebenfalls vor-handen. Ein eigener kleiner Badestrand, abgegrenzt von der Fahrwasserstraße, lädt bei schönem Wetter zum Sturz in die Fluten. Im Herbst kann man von der Siedlung aus Pilztou-ren im angrenzenden Wald starten, die meistens sehr erfolg-reich sind. * Es sind jeweils 2 Aufbettungen (Doppelbettsofa Wohnzimmer) kostenlos möglich.

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Was wird aus See und Fee?„Die Fee vom Müggelsee – Märchen oder Alptraum“, im Selbstverlag entstandenes Buch, i st eine poet ische Schatztr uhe des Autors Horst Rennhack (auch Fried-richshagener Heimatpoet genannt). Bei den Demonstrationen gegen drohenden Fluglärm und Umwelt verschmutzung w urden vom Autor v iele der im Buch enthaltenen Protestverse vorgetragen. Sie rütteln auf, versprechen, den Müggelsee zu schützen. Wird die Fee, dem Willen der Menschenketten entsprechend, den See weiter bewohnen können oder wird sie f lüchten müssen?Aber Rennhacks Poesie erfaßt auch die Geschichte des Sees und Friedrichsha-gens, der einstigen Kolonistensiedlung des „Alten Fritz“, dessen auch humorig gedacht wird. Und der Autor macht sich tiefgründige Gedanken über die schwer ersetzliche Natur. Vieles geht er humorvoll an, unterstützt durch die einfühlsamen Illustrationen von Horst Schrade.

Man kann das Buch zum Selbstkostenpreis von 9.5o Euro u.a. in der Theaterkasse am Markt Friedrichshagen, im Cafe Veracrux in der Bölsche und in der Touristen-Information am Köpenicker Schloßplatz erwerben.

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BuchempfehlungKanarisches TagebuchEins.Ich sitze im glitzernden Hotelrestaurant beim Abendessen. Draußen geht der der feine alte Herr vorbei, der mir neulich zum Geburtstag gratuliert hat. (Geburtstagskindern bringt der Oberkellner beim Abendessen Glückwünsche von der Direktion und eine Flasche Sekt. Das fällt auf!) „Gnädige Frau, darf ich Ihnen gra-tulieren?“ hat der alte Herr gesagt. Nie zuvor hat mich jemand mit dieser noblen Anrede bedacht! Es ist offenbar doch nicht so schlecht, älter zu werden.Der alte Herr ist zum Rauchen auf die Ter-rasse gegangen. Trotz der tropischen Flora und der sommerlichen Temperaturen sind wir nämlich in Europa und hier gelten die Nichtrauchergesetze aus Brüssel!Es ist gerade erst 19 Uhr, aber schon Nacht. Obwohl wir in Europa sind, haben wir tropische Tag- und Nachtgleiche: Fast ohne Dämmerung wird es um 7 Uhr hell und um 19 Uhr dunkel.

Zwei.Wir kommen vom Strand. Der Atlantik hat 22° C, die Luft ist in der Sonne 50 ° C heiß. Über den Strand kann man nur rennen! In der Hotelhalle erwartet uns eine Überra-schung: Es ist Weihnachten! Wir sehen einen künstlichen Weihnachtsbaum mit Geschenk-päckchen darunter, goldene Trompetenengel und rote Kugeln an Tannengirlanden unter der Decke.Feliz Navidad!

Drei.„Kampf der Kulturen“Jeden Tag hängt die Zimmerfrau die Toiletten-papierrolle wieder anders herum ein, wenn wir die kanarische Hängeweise in die uns geläufige geändert haben.Wie würde es weitergehen, wenn wir noch einige Wochen hierblieben? Wer würde auf-geben, wer gewinnen?

Vier.Ein stürmischer Tag. Am späten Vormittag geht ein heftiger Regenschauer nieder. Wir schauen durch die Glaswand auf die Poollandschaft. Plötzlich kommt von oben etwas riesiges Dunkles geflogen. Wir halten es für einen großen Vogel, wissen aber gleichzeitig, dass das unwahrscheinlich ist. Am Nachmittag scheint wieder die Sonne. Wir gehen zurück zum Pool und sehen, dass der vermeintliche Vogel ein gro-ßer trockener Palmwedel ist. Im Baum hängt noch ein Wedel, der abzustürzen droht.Der Gärtner macht einen Rundgang, um die Sturmschäden zu bilanzieren. Er sieht das

drohende Unheil und sein Gesicht legt sich in sorgenvolle Falten. Wir nehmen an, dass er eine unruhige Nacht haben wird.Am nächsten Tag ist die Gefahr beseitigt. Der Gärtner hat über Nacht eine Lösung für das Problem gefunden.

B.Z.

Leserpost

Ein Dankeschön

Sehr geehrte Mitarbeiter der „Köpenicker Seniorenzeitung“!

Für die vielen Ratschläge zur besseren Lebensqualität im Alter, den vielen Veranstaltungstipps für Jung und Alt, die wir sehr gern in Anspruch nehmen, möchte ich mich bei Ihnen für die viele Mühe und Arbeit sehr herzlich bedanken.

Viele Grüße Christa Fuchs

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Glück im UnglückSie hatte lange überlegt, ob sie die Reise al-lein antreten sollte. Ihre beste Freundin und Reisebegleiterin hatte sich drei Wochen vor dem Termin beim Marathonlauf den Fuß gebrochen. Dabei wollten sie gerade diese Reise ganz ruhig angehen. Nicht mehr mit dem Rucksack unterwegs und auf abenteu-erliche Verkehrsmittel angewiesen zu sein, hatte doch auch sein Gutes! Sie wollten das Land per Bus erkunden. Die Organisation würden Profis übernehmen, für einen kenntnisreichen Tourguide war gesorgt. Nicht billig, eine solche Reise! Und nun kam dieser blöde Unfall dazwischen. Zweimal ging sie abends mit dem Entschluss ins Bett, am nächsten Tag zu stornieren. Aber beim Aufwachen packte sie jedes Mal wieder die Reiselust.In der Nacht vor dem letzten möglichen Stornierungstermin träumte sie, sie säße in einem komfortablen Bus, der durch wunderschöne, fremdartige Landschaften fuhr. Sie sah ein Palmenbestandenes Tal mit einem grün leuchtenden See, der von einem Wasserfall gespeist wurde. Der Bus fuhr einen steilen Bergpfad hinauf und passierte eine Brücke, unter der ein Fluss zum Wasserfall hinführte. Immer höher hinauf wand sich die schmale Straße. Der Blick aufs Meer war atemberaubend schön. Plötzlich stockte die Fahrt, der Bus rollte einige Meter rückwärts. Während der Guide die Reisenden beruhigte, dass keine Gefahr bestünde, geriet das linke Hinterrad des Fahrzeugs auf den Schotterstreifen seitlich der Straße. Dann ging alles ganz schnell. Der Bus kippte zur Seite und rollte, sich über die Längsachse überschlagend, den Hang hinunter. Sie hatte instinktiv den Kopf zwischen die Knie genommen und sich am Sitz festgeklammert. Nach endlosen Sekunden blieb der Bus auf der Seite liegen. Sie war im Fahrzeug eingeschlossen und konnte sich nicht bewegen, dann wurde sie ohnmächtig.Sie wachte schweißgebadet und vor Ent-setzen zitternd auf. Mühevoll stand sie auf, ihr Kopf schmerzte heftig. Als sie die Hand auf die Stirn legte, fühlte sie eine große Beule.Am nächsten Morgen stornierte sie ent-schlossen die Reise.Zwei Wochen später sah sie im Fernsehen Bilder eines Busunfalls, der in dem Land passiert war, in das sie hatten reisen wollen. Der Bus lag am Fuß eines steilen Hangs auf der Seite. Es hatte Tote und Verletzte gegeben.

B.Z

MarkttageIn der Nummer 4-2012 unserer Zeitung stand bei den Terminen die Ankündigung „5. Marktplatz für Unternehmen und Ge-meinnützige Einrichtungen“. Da ich noch nicht so lange bei der Zeitung bin, wurde ich neugierig und ging hin, um mir das mal anzusehen. Im Saal in der Freiheit 15 ver-sammelten sich 160 Vertreter aus Wirtschaft und Gemeinnützigen Einrichtungen und verhandelten miteinander über zu verwirkli-chende Projekte, bei denen Zusammenarbeit gebraucht wird. Das wurde ganz kurzweilig durchgeführt: es war wie Speed-Dating, nur dass hier nicht heiratswütige Damen und Herren einander befragten, sondern in verschiedenen Kategorien Hilfe gesucht und angeboten wurde. Sehr fantasievoll wurde das von den Teilnehmern vorbereitet: mit T-Shirts, die eigens zu diesem Zweck mit Biete … Suche beschriftet waren, mit Handzetteln, auf Fahnen, an Infoständen, mit beschrifte-ten Luftballons. Der Knackpunkt bei diesem Markt: es geht nicht um Sponsoring in der üblichen Art mit Geld. Nein, Geld wird hier nicht fließen! Da werden „Helfende Hände“ oder „Hilfsmittel und Logistik“, „Helfende Köpfe“ usw. gesucht und angeboten.Ich will ein Projekt zur Sprache bringen, das den Erfolg dieser Idee näher beleuchtet. Es stand schon in einer anderen Zeitung, aber nirgends wurde erwähnt, dass der Anstoß auf dem 1. Marktplatz vor vier Jahren stattfand! Es geht um das neue Bild des Hauptmanns von Köpenick, das als Wandbild am Seitengiebel der Wendenschloßstr. 135 zu sehen ist. Ich habe Herrn Jürgen Putze-Denz, den Sozialar-beiter des Obdachlosenprojekts „Plattengrup-pe“ getroffen und ein bisschen befragt. Der Kontakt mit dem Grafiker, Herrn Achim Pur-win, kam durch den 1. Marktplatz zustande. Und dann wurden Partner für die Ausführung gesucht, da verschwanden Partner, zogen um, die Verbindungen rissen ab und mussten neu geknüpft werden, Entwürfe wurden diskutiert, Verfahren für die Vergrößerung … Alles geschah neben der eigentlichen Ar-beit der Plattengruppe, also ehrenamtlich. Herr Purwin wird zwischendurch vielleicht mal gedacht haben, dass aus der schönen Idee nun doch nichts wird. Schließlich im Herbst, fast 4 Jahre waren vergangen, kam die Erlösung: Der Hauseigentümer DEGEWO war schließlich einverstanden und übernahm die Kosten für das Gerüst. Der Träger der sozialen Einrichtung, das Diakoniewerk, stellte auch Mittel bereit, und dann konnte es ganz schnell gehen. Der Entwurf von Herrn Purwin wurde am Computer vergrößert und aufgeteilt und die Azubis der Helmut Ziegler Berufsbildung

gGmbH, zukünftige Werbefachleute, brachten die Teilbilder auf Tafeln und diese schließlich an die Wand. Am 6. Dezember 2012 war Einweihung.Kommentar von Jürgen Putze-Denz: „Man muss einfach dranbleiben, dann klappt es auch irgendwann!“So viel Durchhaltevermögen wünscht man den 81 Projekten, die auf dem 5. Marktplatz zu Vereinbarungen wurden, ebenfalls, auch wenn es nicht immer so große Dinge sind. Einige der neuen Vereinbarungen lauten folgendermaßen:- Frau Wallasch, die stadtbekannte Mär-

chenerzählerin, hält eine Märchenstunde in der Kita „Zwergenland“ und wird dafür an ihrem Geburtstag verwöhnt.

- VITA e.V. hilft in der Friedrichshage-ner Grundschule beim Bepflanzen von Hochbeeten, dafür singt der Chor bei der Weihnachtsfeier von VITA.

- Grieneisen Bestattungen hält einen Vortrag und führt Beratungen zu Patien-tenverfügungen in einer Senioreneinrich-tung durch und kann die Räume dort für einige eigene Veranstaltungen nutzen.

- Cinestar Treptow belohnt 15 junge Leute von USE e.V. für das Verteilen von Flyern mit Freikarten.

Sehr fantasievoll fand ich auch folgenden Vorschlag: Wer näht Schürzen für unseren Kochkurs? Der Kochkurs kocht Marmelade dafür. Ich habe gar nicht nachgefragt, wer das nun macht. Ich hoffe, es hat sich jemand gefunden! Wer noch Ideen braucht für eigene Initiativen oder vielleicht auch ein helfendes Händchen anbieten will, kann sich bei der Freiwilli-genagentur „Sternenfischer“ melden, die zusammen mit dem Bezirksamt auch diesen Marktplatz veranstaltet hat.

Gesine Reinwarth

„Markttreiben“

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Wanderbericht

Besichtigung des Funkhauses NalepastraßeDas Funkhaus Nalepastraße ist ein denkmalge-schützter Gebäudekomplex im Berliner Ortsteil Oberschöneweide. Von 1956 bis 1990 hatte der Rundfunk der DDR hier seinen Sitz.Der Straßenname, den das Funkhaus trägt, leitet sich von dem Kommunalpolitiker und Fabrikbesitzer Paul Nalepa ab, der in Oberschö-neweide um 1871 eine Färberei gründete.Unsere Besichtigung im Funkhaus, wurde diesmal organisiert mit viel Mühe, um einige Räumlichkeiten zu besichtigen, von unserer Wanderfreundin Frau Grosse.Nun etwas zur Geschichte dieses Hauses.

Die Hörfunkprogramme der DDR wurden anfangs in dem im britischen Sektor Berlins gelegenen Haus des Rundfunks produziert. Erst im September 1952 begann auf einem 135.000 m² großen an der Spree gelegenen Gelände im Berliner Ortsteil Oberschöneweide der Bau neuer Studios. Für die Arbeiten war unter anderem der Architekt Franz Ehrlich verantwort-lich, zu dessen Hauptwerk das Gebäude zählt. Im Februar 1953 kam es in einem der Studios zu einem Großbrand, der den Abschluß der Bauarbeiten um ein Jahr verzögerte. Ab Februar 1956 wurde von dem Funkhaus Nalepastraße aus Ostdeutschland zentral mit Rundfunksendungen versorgt. Alle überregionalen Radiosender der DDR – beispielsweise Stimme der DDR sowie Radio DDR I und Radio DDR II – produzierten und strahlten nun von hier ihre Sendungen aus. In den verschiedenen Studios und Aufnahmesä-len und dem wegen seiner Akustik legendären großen Sendesaal I wurden Sendungen und Hörspiele aufgenommen und Platten eingespielt. Über 3000 Personen arbeiteten seinerzeit in

Das neungeschossige Turmhaus

der Nalepastraße und verfügten vor Ort über Dienstleistungsangebote einer kleinen Stadt. Dazu gehörten auch Service- und Versorgungs-einrichtungen wie Kantinen, Veranstaltungs-räume, Klinik, Buchladen, Konsum (kleiner Lebensmittelladen), Eisdiele, Zahnarzt, Friseur und eine Sauna. Nach der deutschen Wieder-vereinigung wurden die Rundfunkprogramme gemäß dem Einigungsvertrag eingestellt bzw. in öffentlich-rechtliche Sendeanstalten überführt. Mit dem endgültigen Auszug der Redaktionen und technischen Dienste zum 31. Dezember 1991 begann eine wechselvolle Geschichte um eine ungewöhnliche Immobilie. Um hier alle

Halleneingang

zu nennen, wäre Zeitverschwendung aber letztendlich wurde dieses wunderbare Objekt im Sommer 2006 von der Keshet Geschäftsfüh-rung GmbH & Co. Rundfunk- Zentrum Berlin KG erworben! Erste Sanierungsarbeiten haben bereits stattgefunden. Ein paar Bemerkungen zur Architektur dieses Hauses. Entsprechend der Nutzung wurde das Funkhaus in vier funktional getrennte Gebäudeteile untergliedert, die durch brückenartige, säulengetragene Übergänge miteinander verbunden sind. Im monumentalen Hauptgebäude mit dem dominanten, neunge-schossigen Turmhaus entstanden zahlreiche Büros für Redakteure und Verwaltung sowie Aufnahmestudios für Radiosendungen. Das bogenförmige Studiogebäude wurde für eine ein-zigartige Akustik nach dem Haus-in-Haus-Prinzip gebaut und umfaßt mehrere Aufnahme- und Hörspielstudios sowie den berühmten Großen Sendesaal I. Ehrlich baute zusätzlich ein großes Mehrzweckgebäude mit einem zweigeschossi-gen Veranstaltungssaal sowie eine große Halle mit Sheddach, das eine optimale Ausleuchtung mit Tageslicht ermöglichte. Gemeinsam mit dem sogenannten „Werksgarten“ steht das Ge-bäudeensemble heute als Gesamtanlage unter Denkmalschutz.Ich möchte hier nicht alles wiedergeben, was wir bei diesem Besuch im Funkhaus gesehen haben, aber es ist vieles Interessante zu ent-decken, besuchen Sie dieses wunderbare Haus selbst in nächster Zeit, denn es wird sich be-stimmt in laufe der Zeit einiges hier auf diesem Gelände ändern.Zu diesen Besuch wünsche ich Ihnen viel Spaß. Detlev Streichhahn

Der Große Sendesaal I

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Gut versorgt mit HERZ + HAND Rehbein GmbHSeit nun bald 20 Jahren versorgt der Pflege-dienst HERZ + HAND Rehbein mit bestens qua-lifizierten Mitarbeitern im Bezirk Treptow-Köpenick Pflegebedürftige und Kranke im Rahmen der Pflegeversicherung, auf ärztliche Anordnung, der Privatpflege, aber auch in der Betreuung und Hauswirtschaft. Im Januar 2013 wurde die Qualität unserer Pflege durch die jährlich statt findende Rou-tinebegutachtung vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen mit der Benotung von 1,2 bewertet. Lesen Sie dazu Genaueres auf unserer Homepage unter www.pflege-herz-und-hand.de.

Neben der Versorgung und Unterstützung bei der Pflege und der hauswirtschaftlichen Versorgung werden auch Angehörige ent-lastet, z.B. bei der Betreuung von Personen mit eingeschränkter Alltagskompetenz (§45 SGB XI).

Im Zuge des Pflegeneuausrichtungsgesetzes, das mit dem 01. Januar 2013 wirksam ist, beraten wir Sie gerne, wie die erhöhten Lei-stungen in den Pflegestufen I und II, sowie die Leistungen aus der neuen Pflegestufe 0 für Ihre Angehörigen mit der Anerkennung nach §45 SGBXI (z. B. bei Diagnose Demenz) optimal zur Betreuung und Tagesstrukturie-rung genutzt werden können und somit zu Ihrer Entlastung beitragen können.

Nutzen Sie auch das vielfältige und umfassen-de Angebot unserer Kurzzeitpflegeeinrichtung, um Ihre Angehörigen bestens versorgt zu wis-sen, während Sie als Pflegeperson verhindert oder im wohlverdienten Urlaub sind. Auch hier beraten wir Sie gerne über die kürzlich eingetretenen Änderungen, die sich mit dem Pflegeneuausrichtungsgesetz zu Ihrem Vorteil ergeben. Wussten Sie z. B., dass während der Inanspruchnahme von Kurzzeit- oder Verhin-

In den eigenen 4 Wänden – oder in Gesellschaft, Sie haben die Wahl!Wenn ich in meinem Bekanntenkreis erzähle, dass ich im Seniorenheim arbeite, dann kommt oft die Frage: „Und, stimmt es denn, was man hört und liest über Pflegeheime?“Dann sage ich immer: „Nein, die Pflege-heime kommen viel zu schlecht weg.“ Bei allem pro und contra haben die Heime nämlich einen großen Vorteil: Sie bieten ihren Bewohnern eine gro-ße Vielzahl von sozialen Kontakten, die sie in ihrer Wohnung zu Hause so gar nicht mehr haben: Morgens begrüßt sie jemand, sie sind beim Frühstück mit anderen zusammen, oder bekommen es von einer Mitar-beiterin auf das Zimmer gebracht. Sie haben die Wahl zwischen 2 Gerichten zum Mittag, sie können an Gymna-stik, Gedächtnistraining, Kaffeerun-den und Musikveranstaltungen, Lesungen und Ausflügen teilnehmen und dabei auch Bewohner und Angehörige anderer Etagen kennen lernen – oder Sie entschließen sich, im Zimmer zu bleiben und ihr eigenes Programm zu machen. Und das Schöne dabei ist, auch wenn Sie nicht mehr mobil sind, wird Ihnen die Teilnahme an den verschiedenen Veranstaltungen möglich sein. Selbst Bewohner, die nur noch sehr ein-

geschränkt kommunizieren können, treffen auf neugierige und zugewandte Menschen, die Ihnen ein Lächeln, einen Handschlag – eine Begegnung schenken. Natürlich gibt es auch Menschen, die uns weniger sympathisch sind und da unsere Einrichtung nicht auf eine bestimmte Personengruppe spezialisiert ist, gibt es eine Vielfalt von Einschränkungen und

Pflegebedürftigkeiten. Doch genauso groß ist die Vielfalt der Begabungen, der Lebensge-schichten und der Ausdrucksmöglichkeiten. Und auch hier gilt: Sie haben die Wahl!

Bettina Heyn, Sozialdienst im Seniorenheim Müggelschlößchenweg

derungspflege das Pflegegeld (Geldleistung) zur Hälfte weitergezahlt wird?

Sollte der Verbleib in der eigenen Wohnung auch mit der Versorgung durch unseren Pfle-gedienst nicht mehr möglich sein, können Sie sich auch gerne zu alternativen Wohnformen, z. B. in unserem ambulant betreuten Wohnen beraten lassen.

Gerne können Sie unter 030 767649-0 zu den Bürozeiten von 08:00 bis 16:00 Uhr einen Beratungstermin vereinbaren bzw. sich tele-fonisch beraten lassen. Sie können auch gern in das Büro in der Wendenschloßstraße 16 in 12559 Köpenick mit vorheriger Anmeldung zur Beratung kommen oder sich die Kurzzeit-pflegeeinrichtung anschauen. Sollte Ihnen dies nicht möglich sein, kommen wir zur Beratung auch gerne zu Ihnen nach Hause.

Herz+Hand Rehbein, j.n.

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Wohnbereichs 2, Dorit Passehl, den täglichen Austausch. Die Idee zu dem Projekt, entstanden vor gut einem Jahr im Rahmen der Klausurtagung zum Thema „Palliative Geriatrie“ und wurde begeistert angenommen. Offiziell läuft das Projekt noch bis zum Frühjahr 2013 – doch bereits jetzt haben alle Beteiligten den Wunsch geäußert, einen solchen Tag regelmä-ßig durchzuführen. Zwei Wochen vor dem „Tag der Pflege“ beging das Haus sein 10-jähriges Jubiläum. Eine Fotoausstellung mit dem Titel „Damals und Heute“, die am Jubiläumstag eröffnet wurde, erinnert an die ver-gangenen zehn Jahre. Am Festtag selbst erschienen viele Gratulanten, die das Heim in den letzten Jahren begleitet hatten. Neben Livemusik freuten sich die Besucher über eine Modenschau, bei der historische Krankenschwesterntrachten vorge-führt wurden – vom Mittelalter bis ins letzte Jahrhundert. Besonders gut kamen die Kostümierung von Elisabeth von Thüringen, Hildegard von Bingen oder Florence Nightingale an. Doch nicht nur das Haus feierte an diesem Tag sein zehnjähriges Jubiläum, sondern auch sieben Mitarbeiter. In der heutigen Zeit gerade im Pflegebereich keine Selbstverständlichkeit. Sie wurden von Herrn Dieter Krebs, dem Vorsitzenden des Unionhilfswerk Landesverband e.V. feierlich mit Urkunden ausgezeichnet.

Rosalie Solas und Katrin Dietl

„Alt Treptow“ begeht „Tag der Pflege“Im Pflegewohnheim „Alt Treptow“ in der Martin-Hoffmann-Straße herrschte in den letzten Wochen reger Betrieb. Zum einen feierte das Haus sein zehnjähriges Jubiläum, zum anderen fand zum ersten Mal der „Tag der Pflege“ statt. An diesem speziellen Tag, der individuell auf

den Wohnbereichen begangen wurde, standen die Angehörigen und Nahestehenden im Mittelpunkt. Sie sollten die Möglichkeit bekommen, ihre Fragen, und Anregungen loszuwerden. „Wir sprechen natürlich ständig mit den Angehörigen, aber leider bleibt im normalen Alltag oft wenig Zeit für ein ausführliches Gespräch“, beschreibt die Leiterin des

Gut versorgt mit HERZ + HAND Rehbein GmbH Seit nun bald 20 Jahren versorgt der Pflegedienst HERZ + HAND Rehbein mit bestens qualifizierten Mitarbeitern im Bezirk Treptow-Köpenick Pflegebedürftige und Kranke im Rahmen der Pflegeversicherung, auf ärztliche Anordnung, der Privatpflege, aber auch in der Betreuung und Hauswirtschaft. Im Januar 2013 wurde die Qualität unserer Pflege durch die jährlich statt findende Routinebegutachtung vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen mit der Bestnote 1,2 ausgezeichnet. Lesen Sie dazu genaueres auf unserer Homepage unter www.pflege-herz-und-hand.de. Neben der Versorgung und Unterstützung bei der Pflege und der Hauswirtschaftlichen Versorgung werden auch Angehörige entlastet, z.B. bei der Betreuung von Personen mit eingeschränkter Alltagskompetenz (§45 SGB XI). Im Zuge des Pflegeneuausrichtungsgesetzes, das mit dem 01. Januar 2013 wirksam ist, beraten wir Sie gerne, wie die erhöhten Leistungen in den Pflegestufen I und II, sowie die Leistungen aus der neuen Pflegestufe 0 für ihre Angehörigen mit der Anerkennung nach §45 SGBXI (z. B. bei Diagnose Demenz) optimal zur Betreuung und Tagesstrukturierung genutzt werden können und somit zu ihrer Entlastung beitragen. Nutzen Sie auch das vielfältige und umfassende Angebot unserer Kurzzeitpflegeeinrichtung, um ihre Angehörigen bestens versorgt zu wissen, während Sie als Pflegeperson verhindert oder im wohlverdienten Urlaub sind. Auch hier beraten wir Sie gerne über die kürzlich eingetretenen Änderungen, die sich mit dem Pflegeneuausrichtungsgesetz zu ihrem Vorteil ergeben. Wussten Sie z. B., dass während der Inanspruchnahme von Kurzzeit- oder Verhinderungspflege das Pflegegeld (Geldleistung) zur Hälfte weitergezahlt wird? Sollte der Verbleib in der eigenen Wohnung auch mit der Versorgung durch unseren Pflegedienst nicht mehr möglich sein, können Sie sich auch gerne zu alternativen Wohnformen, z. B. in unserem ambulant betreuten Wohnen beraten lassen. Gerne können Sie unter 030 767649-0 zu den Bürozeiten von 08:00 bis 16:00 einen Beratungstermin vereinbaren bzw. sich telefonisch beraten lassen. Sie können auch gern in das Büro in der Wendenschloßstraße 16 in 12559 Köpenick mit vorheriger Anmeldung zur Beratung kommen oder sich die Kurzzeitpflegeeinrichtung anschauen. Sollte ihnen dies nicht möglich sein, kommen wir zur Beratung auch gerne zu ihnen nach Hause.

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Neues aus dem „Stadttheater Cöpenick“Es ist jetzt fast ein Jahr her, da hatte die erste Loriot-Produktion am „Stadt-theater Cöpenick“ unter dem Titel „Loriots dramatische Werke“ ihre Premiere. Die Publikumsresonanz war überwältigend, die Vorstellungen ausverkauft, was also liegt näher, als hier anzusetzen und eine Fortsetzung zu planen?Ein Wiedersehen mit Familie Hoppenstedt? Sie meinen Sie zu kennen! Hier werden Sie alle Familienmitglieder so richtig kennen lernen – Vater, Mutter, Opa Hoppenstedt, Dicki und den sprechenden Hund und na-türlich noch viele andere Figuren aus den besten Sketchen Loriots.Es ist nicht nur eine Aneinanderreihung von Sketchen sondern ein Theaterabend, der diese thematisch so zusammenfasst, dass ein Spannungsbogen aufgebaut wird. Die ganze Welt ist eine Bühne, die als Fern-sehstudio aufgebaut ist, in dem sich die bekannten Figuren Loriots tummeln. Und manchmal wissen sie selber nicht, ob ihr Leben Realität oder nur Fiktion ist.

Und wenn es wieder heißt: „Moooment!“ kann man sich erfreuen auf Highlights aus dem Schaffen von Loriot, wie „Weihnachten bei Hoppenstedts“, dem „Lottogewinner“, „Liebe im Büro“, den „Vertreterbesuchen“,

„Mutterns Klavier“, der „Bundestagsrede“, und und und … freuen. Urkomische Situa-tionen reihen sich aneinander, Missver-ständnisse und Irritationen wechseln sich ständig ab. Es beginnt ein Reigen, der die Zuschauer nicht zur Ruhe kommen lässt. Fast immer geht es dabei um zwischen-menschliche Kommunikationsstörungen, um eigentlich banale Alltagssituationen, die jedoch durch das gekonnte Aneinander-vorbei-Reden, auf die Spitze getrieben werden.

Weiterhin im Programm sind natürlich die „Gülden Girls“, die mit den „Ganzen Kerlen“ um die Gunst des Publikums konkurrieren. Und nicht zu vergessen, die vielen Kinder-produktionen wie „Die Schneekönigin“, „Pedro in der Arena“; „Rapunzel“ …

Das „Stadttheater Cöpenick“ befindet sich in der Friedrichshagener Straße 9 und ist mit dem Bus (Linie 269) gut zu erreichen. Tel.: 030 65016234

degewo ist das bekannteste Wohnungsunternehmen Berlins

Auch die Sympathiewerte steigen deutlich anFragt man die Berlinerinnen und Berliner, welche Wohnungsunter-nehmen sie kennen, dann antworten 72 Prozent: degewo. Andere Wohnungsunternehmen folgen mit zum Teil deutlichem Abstand. Das ist ein zentrales Ergebnis einer repräsentativen Befragung durch die Hopp & Partner Kommunikationsforschung.

Im Auftrag der de-gewo wurden mehr als 1.000 Berliner be-fragt. „Das Ergebnis freut uns sehr, denn es zeigt nicht nur, dass wir Berlins bekann-testes Wohnungsun-ternehmen sind. Die Berlinerinnen und Berliner geben uns außerdem erfreulich hohe Sympathiewer-te“, sagt degewo- Vor-standsmitglied Frank Bielka.

Tatsächlich wird die degewo unter allen Berliner Wohnungsunter-nehmen am sympathischsten wahrgenommen. Fast jeder zweite Berliner empfindet das Unternehmen als „sympathisch“. Unter den sieben sympathischsten Wohnungsunternehmen Berlins befinden sich alle sechs städtischen.Dass die kommunalen Wohnungsunternehmen den Berlinerinnen und Berlinern positiv im Gedächtnis sind, zeigt die Tatsache, dass auch un-ter den sechs bekanntesten Wohnungsunternehmen fünf kommunale zu finden sind. Miete, Preis und Service spielen bei der Bewertung der einzelnen Unternehmen die größte Rolle. Gerade diese Punkte wurden bei der degewo von den Befragten als sehr positiv wahrgenommen. So konnte Berlins führendes Wohnungsunternehmen seinen Aufwärt-strend bestätigen und sogar noch einmal verbessern.degewo ist das führende Wohnungsunternehmen in Berlin. Mit über 72.000 verwalteten Wohnungen und rund 1.000 Mitarbeitern zählen wir zu den größten und leistungsfähigsten Wohnungsunternehmen in Deutschland. Unsere Bestände befinden sich in allen Stadtteilen Berlins, und wir verbessern stetig unseren Service, so dass wir den vielfältigen Bedürfnissen unserer Kunden entsprechen. Als kommu-nales Wohnungsunternehmen übernehmen wir Verantwortung für die Stadt Berlin und ihre Menschen.

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Seniorenmagazine – Abo – BestellscheinLiebe Leserinnen und Leser,auf vielfachen Wunsch sind unsere Seniorenmagazine auch im Abonnement erhältlich. Dabei erheben wir nur eine geringe Gebühr von 15,- E pro Jahr (6 Ausgaben), welche unsere Unkosten abdecken soll.

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-201340

SeniorenKinO im UniOn jeden Mittwoch 10 Uhr, für 4 €, incl. Kaffee & Kuchen

Offen für jedes AlterZuschlag bei Filmen über 2 Stunden 50 ct.Bölschestraße 69, FriedrichshagenReservierungen unter 030/650 131 41

Mi, 06. Feb, 10.00 Uhr

Life of Pi – Schiffbruch mit Tiger (2D)

Drama n USA 12 n 127 min. n FSK: ab 12 n Regie: Ang Lee n mit Suraj Sharama, Irrfan Khan, Tabu

Bei einem Schiffsunglück schafft es nur der 16jäh-rige Pi mit letzter Kraft in ein Rettungsboot, auf dem überraschenderweise bereits ein Zebra, eine Hyäne, ein Orang-Utan und ein Benga-lischer Tiger weilen. Eine span-nende und entbehrungsreiche Odyssee beginnt – denn der Ti-ger wird immer hungriger.Atemberaubend schöne Verfilmung von Yann Martels Erfolgsroman!

Mi, 13. Feb, 10.00 Uhr

Die Besucher Drama n D 12 n 92 min. n FSK: k.A. n Regie:

Konstanze Knoche n mit Uwe Kockisch, Corinna Kirchhoff, Anne Müller

Beim Besuch der erwachsenen Kinder in Berlin eröffnet Vater Jakob, dass er die Kinder in Zukunft nicht mehr finanziell unterstützt. Nach einem Familienstreit und schmerzlichen Offenbarungen wird allen bewusst, wie wenig sie voneinander wissen und erkennen: nicht nur die Kinder müssen sich von ihren Eltern emanzipieren, sondern vor allem umgekehrt.

Mi, 20. Feb, 10.00 Uhr

Ludwig II. Û 4,50 € Historiendrama n D/AUT 12 n 143 min. n FSK: ab 6 n

Regie: Peter Sehr, Marie Noëlle n mit Sabin Tambrea, Sebastian Schipper, Hannah Herzsprung

Mi, 27. Feb, 10.00 Uhr

Schlussmacher Komödie n D 12 n 110 min. n FSK: ab 6 n Regie:

Matthias Schweighöfer, Torsten Künstler n mit Matthias Schweighöfer, Milan Peschel, Catherine De Léan

Ein opulentes Werk über den bayerischen „Märchenkönig“, der als Idealist, Kunstfreund und Weltverbesserer an den Zwängen der Realpolitik scheitert und sich schließlich zu-rück zieht in seine Phantasiewelten.

Paul ist professioneller ‚Schlussmacher‘ für eine Berliner Trennungsagentur. Gerade als er seine wichtigste Trennung über die Bühne bringen will, kommt ihm der anhängliche Toto in die Quere. Toto will sich nicht so einfach damit ab-finden, abserviert zu werden...

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KIEZKLUB RAHNSDORF, Fürstenwalder Allee 362, 12589 Berlin-Hessenwinkel, Telefon 648 60 90

Mittwoch 6.2. u. 6.3. 10 UhrBeratung des Pflegestützpunktes.

Mittwoch 6.2. 14 UhrBerühmte Künstler des Jugendstils in Europa. Vortrag und Gespräch mit Ingrid Schreppel. Eintritt 1,50 €.

Jeden Mittwoch 16 UhrWir bauen eine Cajon und gründen eine Trom-melgruppe unter Leitung von Herrn Fischer.

Mittwoch 13.2. 16 UhrFilmnachmittag mit Herrn Basedow über die Fernsehserie „Jacob und Adele“.

Donnerstag 14.2. 10 UhrFrühstück, nicht nur für Frauen, mit Dipl.-Psych. Ines Sperling. Eintritt 3,50 €.

Freitag 15.2. 19 UhrMichail Mordvinov (Klavier) spielt spielt Chopin und Schumann. Eintritt 5 €.

Sonnabend 16.2. 17 Uhr4. Hessenwinkler Kunstessen. Näheres im Klub zu erfragen.

Mittwoch 20.2. 14 Uhr„Der Choral von Leuthen“, Film von 1932 über Friedrich II. Einführung Wolf Suchau.

Freitag 22.2. 19 UhrJazz im Klub mit Twana Rhodes und Ellen Czaya. Eintritt 5 €.

Mittwoch 27.2. 17 UhrFilmvortrag mit Dr. Wuttke über Sumatra. Eintritt 1,50 €.

Freitag 15.3. 19 UhrEine musikalische Reise um die Welt mit der Gesangs- und Tanzgruppe „Morgenstern“. Eintritt 5 €.

Mittwoch 20.3. 14.30 UhrGeburtstagsfeier für die Jubilare der Monate Fe-bruar und März und Kaffeetafel mit Willi Derlich.

Freitag 22.3. 18 UhrGabriele Mewe und Jens-Peter Dierich lesen aus dem Roman „Wahr“ (Kooperation mit dem Finnland-Institut).

KIEZKLUB ALTE SCHULE, Dörpfeldstraße 54, 12489 Berlin-Adlershof, Telefon 902 97 57 67

Mittwoch 6.2. 14.30 UhrFaschingstanz mit Hartmut Hacker. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 20.2. 14.30 UhrTanz mit der Alex-Band. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 6.3. 14.30 UhrTanz mit Kiry Janev. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 13.3. 14.30 UhrErinnerungen an Heinz Quermann mit seiner Tochter, Petra Quermann-Werner. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 03.3. 14.30 UhrTanznachmittag. Eintritt 2,50 €.

KIEZKLUB BOHNSDORF, Dahmestraße 33, 12526 Berlin-Bohnsdorf, Telefon 902 97 55 09; Fax 902 97 55 46

Freitag 1.2. 19.30 Uhr„Freie Bühne 07“ spielt Strindbergs „Fräulein Julie“. Eintritt 5 €.

Dienstag 5.2. 11-14 UhrBrunch mit Nachbarn. Eintritt 5 €.

Dienstag 12.2. 14 UhrFasching (VS) mit Kiry Janev. Eintritt 1 bzw. 2 €.

Dienstag 12.2. 14 UhrFaschingsnachlese mit Reiner Paschke. Eintritt 2,50 €.

Dienstag 5.3. 11-14 UhrBrunch mit Nachbarn. Eintritt 5 €.

Dienstag 12.3.+19.3. 14 UhrVeranstaltung der VS. Eintritt 1 bzw. 2 €.

Dienstag 19.3. 14 UhrBekanntes aus Oper und Operette mit Angela und Rainer Sommerkamp. Eintritt 2,50 €.

KIEZKLUB Haus der Begegnung, Wenden-schloßstraße 404, 12557 Berlin, Telefon 65 48 81 14, Fax 65 48 81 15

Freitag 1.2. 14.30 UhrGeburtstagsparty für die Jubilare des Vormo-nats. Bitte anmelden!Treff zum Plausch. 19 Uhr

Montag 4.2. 14.30 Uhr„Wintermärchen und Mäusefasching“ - erzählt von unserer Märcherzählerin Frau Gottschalk. Eintritt 1,50 €.

Jeden Dienstag 10 UhrGedächtnistraining mit Adina und Norina.

Jeden Dienstag 14.30 UhrTanz. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 6.2. 16 UhrTreff auf der Krimicouch mit Jochen Thalau.

Freitag 8.2. 14.30 Uhr„Kabarett von Heinz Erhardt bis zur Distel“ mit Helmut Gohlke. Eintritt 2,50 €.

Montag 11.2. 15 UhrOffenes Singen mit Jürgen Witt.

Freitag 15.2. 16 Uhr„Sumatra - Elefantenpatrouille.“ Eintritt 1,50 €.

Montag 18.2. 14.30 Uhr„Auge in Auge mit dem Verbrechen“ mit Kriminaloberrat a.D. Bernd Marmulla. Eintritt 1,50 €.

Freitag 22.2. 14.30 UhrRatgeberstunde Podologie mit Pia-Madeleine Olesch. Eintritt 1 €.Kurse und anderes im Haus erfragen!

KIEZKLUB Rathaus Johannisthal, Stern-damm 102, 12487 Berlin, Telefon 902 97 56 65

Einlass ab 13.30 Uhr, Kaffeetafel ab 14.15 Uhr.

Montag 4.2. + 4.3. 14-16 UhrTanz für an Demenz Erkrankte und ihre Angehörigen. Bitte anmelden!

Donnerstag 7.2. 15 UhrFaschingstanz mit Hartmut Hacker. Eintritt 2, 50 €. Die besten Kostüme werden prämiert!

Sonntag 10. + 24.2. 14-17 UhrSonntag 10. + 24.3.Sonntags-Café.

Donnerstag 14.2. 15 UhrSatirischer Jahresrückblick mit Gerald Wolf. Eintritt 2,50 €.

Donnerstag 21.2. 15 UhrTanz mit der Alex-Band. Eintritt 2,50 €.

Donnerstag 28.2. 15 UhrWelt der Märchen. Eintritt 1,50 €.

Donnerstag 7.3. 15 UhrTanz mit Manne Menzel. Eintritt 2,50 €.

Donnerstag 21.3. 15 UhrTanz mit dem Duo M&B. Eintritt 2,50 €.

Donnerstag 28.3. 15 UhrKüchenlieder, vorgestellt von Urte Blanken-stein und Carola Krautz, mit Geburtstagsfeier für die Jubilare der Monate Januar bis März.

KIEZKLUB KES, Plönzeile 7, Haus B, 12459 Berlin-Oberschöneweide, Telefon 902 97 54 15

Um Anmeldung wird gebeten!

Mittwoch 6.2. 14 UhrGedichtlesung mit Dr. Olaf Mai.

Mittwoch 20.2. 11 UhrKochen und backen!

Sonntag 24.2. 15 UhrFilmnachmittag mit Dr. Wuttke. Eintritt 1,50 €.

Mittwoch 27.2. 14 UhrGeburtstagsfeier und Tanz mit Bernd Schwerdtfeger.

Mittwoch 6.3. 14 Uhr“Die wohlklingende Geige“ - Edgar Jaschob spielt die schönsten Melodien der 20er bis 60er Jahre.

Sonntag 24.2. 15 UhrKES Kino mit Dr. Rainer Haus. Eintritt 1,50 €.

KIEZKLUB im Bürgerhaus Altglienicke, Ortolfstraße182-184, 12524 Berlin,Telefon 902 97 67 17

Bitte vorher anmelden!

Freitag 1.2. 14 UhrGeburtstagsfeier für die Jubilare der Monate Dezember 2012 und Januar 2013.

Montag 11.2. 14 UhrTanz am Rosenmontag mit Manuela & Bernd. Eintritt incl. 1 Pfannkuchen 3,50 €.

Donnerstag 14.2. 14 Uhr„Kleiderwechsel“ - Lyrik und Prosa mit Susann Kloss. Eintritt 2,50 €.

Freitag 1.3. 14 UhrGeburtstagsfeier für die Jubilare der Monate Februar und März 2013.

Donnerstag 14.3. 14 Uhr„Ach Mädels“ - Musikrevue zum Frauentag, nicht nur für Frauen! Eintritt frei!

KIEZKLUB Gérard Philipe, Karl-Kunger-Str. 30, 12437 Berlin, Telefon/Fax 53 21 09 83

Kaffeetafel ab 14 Uhr

Donnerstag 7.2. 14.30 UhrGeburtstagsfeier und Fimnachmittag „Leer-gut“ mit Irina Vogt.

Donnerstag 14.2. 14.30 Uhr„Du meine Seele …“ - musikalisch-literari-sches Programm. Eintritt 1,50 €.

Donnerstag 7.3. 14.30 UhrRussische und deutsche Musik mit Ulrich

Stein (Gesang) und Oxana und Dmitri (Domra und Bajan). Eintritt 2,50 €.

Donnerstag 14.3. 14.30 Uhr„Wenn der weiße Flieder wieder blüht …“ mit Horst Dittmann (Gesang) und Herbert Götz (Keyboard). Eintritt 2,50 €.

KIEZKLUB TREPTOW-KOLLEG, Kiefholzstra-ße 274, 12437 Berlin, Telefon 532 00 95

Kaffeetrinken ab 14.30 Uhr

Mittwoch 6.2. 15 UhrFasching mit dem Duo Vis-a-vis in der Villa Harmonie. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 13.2. 15 UhrOffene Veranstaltung und Geburtstags-feier.

Mittwoch 20.2. 15 Uhr„Ach, so ist das?“ Kabarett mit Lutz Hoff („Schätzen Sie mal“). Eintritt 2,50 €.

Dienstag 26.2. 15 UhrSchönheitspflege von Kopf bis Fuß mit Kosmetikerin Ingeborg Medewaldt.

Mittwoch 27.2. 15 Uhr„Ich bin dann mal weg“ - als Wwooferin durch Australien. Bildvortrag mit Karin Mielke. Eintritt 1,50 €.

Mittwoch 13.3. 15 UhrGeburtstagsfeier und Tanz für alle mit Bernd Schwerdtfeger.

Mittwoch 20.3. 15 UhrGerald Wolf präsentiert „Außer Tresen nichts gewesen?“ Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 27.3. 15 Uhr„Im Älterwerden …“ Lesung mit Dr. phil. Malte Kerber.

Frauentreff an der Wuhlheide Rathenau-straße 38, 12459 Berlin, Tel.: 535 80 20

Montag 4.2. 14.30 UhrVortrag über Robert Koch, den Entdecker der Tuberkulose-Bakterien, mit Prof. Dr. Meyer. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 6.2. 10.30 Uhr„Schlauer in 60 Sekunden“ mit dem Team des Frauentreffs.

Donnerstag 7.2. 14.30 UhrFestveranstaltung „Gemeinsamkeit verbin-det“. Näheres im Treff erfragen!

Montag 11.2. 14.30 UhrMärchenhafter Ausflug nach St. Petersburg mit Galina Boksberger. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 13.2. 10.30 UhrSagen und Gebräuche aus dem alten Berlin, vorgetragen vom Team des Frauentreffs.

Montag 18.2. 14.30 Uhr„Wie immer - Deine Mila“ - der Briefwechsel zwischen Theodor Fontane und seiner Frau Emilie, vorgetragen von Monika Melchert. Eintritt 2,50 €.

Montag 25.2. 14.30 UhrVortrag zum 100. Geburtstag des Schau-spielers Gert Fröbe von Hildegard Bartsch. Eintritt 2,50 €.

Sonntag, 10. 3. 14 Uhr Frauentagsfeier.

Weiter Angebote, Kurse und Familienver-anstaltungen bitte im Treff erfragen.

Veranstaltungen Februar und März 2013Auswahl von Terminen, weitere in den Veranstaltungsorten erfragen!

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 1-201342

Wuhletreff, Begegnungsstätte Köpenick-Nord, Zum Wuhleblick 50, 12555 Berlin, Telefon 652 72 71, 1000fuessler-frauen.de/wuhletreff

Um Anmeldung wird gebeten!

Montag 4.2. + 4.3. 15 UhrFilmtalk mit Luise. Eintritt 2 €.

Dienstag 5.2. 17 UhrBeratung zu Patientenverfügung und Vor-sorgevollmacht.

Mittwoch 6.2. 14.30 UhrFaschingstanz mit dem Duo M&B. Eintritt 2 €.

Montag 11.2. 14.30 UhrGeburtstagsfeier für die Jubilare des Monats Januar 2013.

Mittwoch 13.2. 14.30 UhrZilles Wintermärchen. Eintritt 6 €.

Dienstag 19.2. 14.30 UhrHerta Koch liest aus dem Buch von Peter Bause „Man stirbt doch nicht im 3. Akt“. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 20.2. 14.30 UhrTanz am Mittwoch mit Manne Menzel. Eintritt 2 €.

Montag 25.2. ab 10 UhrTag der Offenen Tür im Reiseclub.

Mittwoch 27.2. 14.30 Uhr“Wo liegt das Paradies?“ Lesung mit Dr. Thomsen. Eintritt 2,50 €.

Dienstag 5.3. 14.30 UhrPro Senior berät zum Thema Arthrose. Eintritt 1 €.

Mittwoch 6.3. 14.30 UhrFaschingstanz mit Zdravko Manev. Eintritt 2 €.

Montag 11.3. 14.30 UhrGeburtstagsfeier für die Jubilare des Monats Februar 2013.

Mittwoch 13.3. 14.30 UhrMit den „Singenden Tausendfüßlern“ auf Großer Fahrt. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 20.3. 14.30 UhrTanz am Mittwoch mit Kiry Janev. Eintritt 2 €.

Montag 25.3. ab 10 UhrFrühlingsmodenschau mit Mode-Mobil. Eintritt und Kaffeegedeck 3 €.

Mittwoch 27.3. 14.30 UhrHeike Schrader berichtet von ihrer Reise nach Costa Rica. Eintritt 3 €.

Ratz-Fatz e.V., Schnellerstraße 81, 12439 Berlin-Schöneweide, Telefon und Fax 67 77 50 25. ratz-fatzberlin.de

Bei den Veranstaltungen wird ein Eintritt von 5 bzw. 3 € erhoben.

Jeden Dienstag ab 14 UhrKulturcafé für Senioren.

„Erlesenes am Samstag“ findet am 2.2., 16.2. und 2.3. jeweils 10.30 Uhr mit unterschiedlichen Themen statt. Mit Früh-stücksangebot. Genaues Programm im Ratz-Fatz erfragen!

Freitag 1.2. 19 Uhr Scarlett O’ und Jürgen Ehle im Konzert: „Fifty-Fifty, das Programm zur Lebensmitte“.

Freitag 8.2. 19 Uhr„Carmencita, meine Romi“ mit „théâtre bonjour“ und „théâtre le cinq“. Weitere Aufführung am Freitag 8. 3. 19 Uhr.

Freitag 22.2. 19 Uhr bis Sonnabend 10 Uhr

Lesenacht im Ratz-Fatz. Teilnahme mit Abendbrot, Übernachtung im eigenen Schlaf-sack und Frühstück 5 €.

Freitag 1.3. 19 Uhr Konzert mit Gerta Stecher (Texte, Gesang) und Christiane Obermann (Klavier).Bitte beachten Sie auch die Galerie im Ratz-Fatz .Eintritt frei.

Bürgerhaus Grünau, Regattastraße 141, 12527 Berlin, Telefon 67 44 348

Jeden Mittwoch 14 UhrBrett-, Karten- und andere Gesellschaftsspiele. Teilnahme 1 €.

Dienstag 12.2. 14 UhrFasching mit der Ortsgruppe 66 des VS und den „Hobby-Steppers“.

Freitag 15.2. 20.30 UhrDisco im Bürgerhaus. Eintritt 5 €.

Sonnabend 16.2. 20.30 UhrKlassik im Bürgerhaus mit Mayuko Miyata, Ew-lina Nowicka und Damien Ventula. Eintritt 10 €.

Donnerstag 21.2. 19.30 UhrLeseladen: Hanns Eisler-Abend zum Geburts-tag von Bertolt Brecht mit Dieter B. Hermann. Eintritt 5 €.

Freitag 22.2. 20 UhrDixieland im Bürgerhaus mit der Old Castle Jazzband Cöpenick. Eintritt 8 €.

Sonntag 24.2. 19.30 UhrFilm und Vortag über Sumatra mit Dr. Roland Wuttke.

Donnerstag 28.2. 19 UhrDeutsche Schicksale im Gulag mit Zeitzeugen-gespräch. Eintritt 5 €.

Freitag 1.3. 19.30 Uhr„Mein Leben mit dem Jazz“ - Lesung und Ge-spräch zwischen Ulf und Karl-Heinz Drechsel. Eintritt 8 bzw. 6 €.

Sonntag 10.3. 16 UhrLesung „Landschaften und Jahreszeiten“ mit Wolfgang Pietsch und Wulf Bringmann.

Sonnabend 16.3. 19.30 UhrKlassik im Bürgerhaus mit Guzal Enikeeva (Klavier). Eintritt 10 €.

Donnerstag 21.3. 19.30 UhrLeseladen „Damals im Romanischen Café“ mit Jürgen Schebera. Eintritt 5 €.

Freitag 22.3. 20 UhrDixieland im Bürgerhaus mit der Old Castle Jazzband Cöpenick. Eintritt 8 €.

Donnerstag 28.3. 19 UhrFilm- und Vortragsreihe mit Dr. Katrin Sell. Eintritt 5 €.Ausstellungen, Wandertermine und Kurse bitte beim Bürgerhaus erfragen!

Hauptmannsklub 103,5 Wendenschloßstr. 103-105, 12557 Berlin-Köpenick, Telefon 650 754 83

Freitag 1.2. 18 UhrGemütliches Beisammensein mit DJ Michael.

Donnerstag 7.2. 15.30 UhrMedizinische Beratung für die Generation 50+.

Sonnabend 9.2. 16 UhrFasching im Hauptmannsclub. Eintritt 3 €.

Sonnabend 16.2. 10 UhrWarm up-Brunch für alle. Eintritt 7,50 €.

Donnerstag 21.2. 18 UhrKlub-Mosaik - gefragte Leute gefragt: der Entertainer Karl Heinz Wendorff. Eintritt mit Abendessen 7,50 €.

Donnerstag 28.2. 16 UhrTanztee mit der Alexband. Eintritt 5 €.

Donnerstag 21.3. 16 UhrFrühlingsfest im Hauptmansclub. Eintritt 5 €.

Freitag 29.3. 16 UhrTanztee mit der Alexband. Eintritt 5 €.

Sonnabend 30.3. 16 UhrOsterhasenball mit Rainer Garden und seinem Programm.

Sonntag 31.3. 10 UhrOsterbrunch. Eintritt 7,50 €.

Seniorenzentrum Bethel Köpenick, Alfred-Randt-Str. 23, 12559 Berlin, Telefon 658 950, Fax 654 31 59

Mittwoch 20.2. 15.30 UhrTanztee.

Freitag 22.2. 15.45 UhrErinnerung in Noten „Chöre der Welt“ mit Herrn Gohlke.

Freitag 1.3. 16 UhrVideoreportage über Sumatra mit Dr. Wuttke.

Mittwoch 20.3. 15.30 UhrTanztee.

Vitanas Senioren Centrum Bellevue; Parri-siusstraße 4-14, 12555 Berlin-Köpenick; Telefon 64 16 76-0

Um rechtzeitige Anmeldung wird gebeten!

Mittwoch 13.2. 18 UhrNeuerungen im Sozial- und Gesundheitswe-sen. Veranstaltung des Betreuungsvereins Treptow-KöpenickFür weitere Veranstaltungen Aushänge im Heim beachten!

Pflegestützpunkt Treptow-Köpenick, Spreestr. 6, 12439 Berlin, Telefon 39 06 38 25

Mittwoch 13. 3. 17 UhrEinführung in das Betreuungsrecht.

Mittwoch 20. 3. 14 UhrInformationsveranstaltung über „Gemein-schaftliche Wohnformen in Alter“. Eintritt frei. Bitte vorher anmelden.

Gesellschaft zum Schutz für Bürgerrechte und Menschenwürde (GBM), Ortsverband Berlin-Köpenick, Telefon 645 47 77

Kostenlose Konsultationen zur heutigen und zukünftigen Rente, jeweils 10 - 12 Uhr: Wohngebietszentrum Pablo-Neruda-Straße 12/13: 14. 2. und 14. 3. 2013 nach teleoni-scher Voranmeldung unter 656 2713 oder 0152-023 92175.Rabenhaus Puchanstraße 9: 13. 2. und 13. 2. 2013 nach telefonischer Voranmeldung unter 6588 0165; auch zur Rentenbesteue-rung!Kiezklub VITAL: keine Beratungen. In drin-genden Fällen Auskünfte unter Telefon 654 3091.

Schloss Köpenick, Aurorasaal, Schlossinsel, 12557 Berlin

Köpenicker Schlosskonzerte : Je-den Sonntag 16 Uhr. Programm im Tourismusbüro oder unter berliner-schlos-skonzerte.de.

Christophoruskirche, Bölschestraße 27-30, 12587 Berlin-Friedrichshagen

Freitag 15.2. 19.30 UhrStummfilm und Orgel.

Auflösung aus 06/2012

Sonntag 24.2. 17 UhrKonzert der „VIBRATANGHISSIMI“

Sonnabend 16.3. 17 UhrMusik zur Passion.

Freitag 29.3. 15 UhrMusik am Karfreitag - Musik zur Sterbe-stunde.

Mittelpunktsbibliothek Treptow-Köpenick, Alter Markt 2, 12555 Berlin-Köpenick, Telefon 90297 3418

Freitag 8.2. 19.30 Uhr„Theater in flagranti“ - musikalisch-literari-scher Abend. Eintritt 7 bzw. 6 €.

Mittwoch 13.2. 19.30 UhrBuchvorstellung „Neues Dschungelbuch“ mit dem Autor Dr. Roland Wuttke.

Freitag 15.2. 19.30 UhrDr. Annette Leo stellt eine neue Biografie von Erwin Strittmatter vor. Eintritt 5 bzw. 4 €.

Freitag 22.2. 19.30 Uhr„Die Schwestern“ - Romandebüt von Judka Strittmatter, der Enkelin von Erwin Stritt-matter.

Mittwoch 27.2. 19.30 Uhr„Tritt ein in meinen Garten“ - Einladung von Prominenten; Buchvorstellung mit Danuta Schmidt.

Freitag 1.3. 19.30 UhrLiederabend mit Urmas Pevgonen (Bariton) und Sergej Lukashov (Bajan). Eintritt 7 bzw. 5 €.

Freitag 8.3. 19.30 Uhr„Ein schlesisches Fräulein wird Weltbürgerin“ über Charlotte E. Pauly, vorgestellt von Dr. Anita Kühne.

Ausstellung „Welt der Vielfalt“, Freizeitclub Remise; bis 8.3.2013 in der Mittelpunktsbibliothek.

Weiteres in der Bibliothek erfragen!

BürgeramtWegen des Umbaus des Bürger-amtes im Rathaus Köpenick bleibt dieses bis März 2013 geschlossen. Es ist nur das Bürgeramt in der Michael-Brückner-Str. 1 in Berlin-Schöneweide geöffnet.

Verlängerte Öffnungs-zeiten:Mo-Fr 8 bis 20 Uhr.Sa (mit Termin) 8 bis 13 Uhr.

Terminvereinbarung unter Tell. 902 97 40 00 oder über Inter-net-Verwaltungsführer Berlin.

Mobilitätshilfe anfordern unter Tel. 902 97 27 05. Weitere Auskünf-te im Bürgeramt.

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• SeniorenheimMüggelschlößchenwegMüggelschlößchenweg 4612559 BerlinTelefon (030) 65 48 45 0www.berliner-stadtmission.de

SeniorenheimMüggelschlößchenweg

Umsorgt wohnen –Gemeinschaft erlebenStationäre Pflege und Betreuung in Nähe des Müggelsees

Weil der Mensch mehr ist …Altenpflege der Berliner Stadtmission

Cafeteria & offener Mittagstisch (Anmeldung erbeten)

Die Volkssolidaritätin Treptow-KöpenickBezirksgeschäftsstelle Treptow Glanzstraße 2, 12437 BerlinTelefon 53 28 444

Geschäftsstelle Köpenick Charlottenstraße 17c, 12557 Berlin Telefon 65 47 55 22

Nachbarschaftsclub CharlotteCharlottenstraße 17c, 12557 Berlin Telefon 65 47 55 22

Nachbarschaftstreff Kietzer FeldAm Wiesengraben 13, 12557 Berlin Telefon 65 47 55 22

Nachbarschaftstreff MyliusgartenMyliusgarten 30, 12587 Berlin Telefon 64 09 43 70

Sozialstation TreptowSchnellerstraße 109, 12439 Berlin Telefon 63 22 34 60

Sozialstation KöpenickMüggelheimer Straße 17c, 12555 Berlin Telefon 61 67 420• HäuslicheKrankenpflege,Haushaltshilfe• BeratungzurPflegeversicherung

EinAusflugszielderbesonderenArtauchimWinteristdasidylli-sche Feinschmeckerdomizil am Strand von Krummensee. Dieses liegt südöstlich von Berlin-Köpenick und ist nach ca. 25 km z.B.überdieA13zuerreichen.ParkplätzesinddirektvorderTür.Der Küchenchef serviert Wild-, Fisch- u. Pastagerichte auch als Seniorenportion. Wir richten Familienfeiern aus und liefern natürlich auch Büffetts zu Ihnen!Weitere Informationen zum Strandhaus und der Region finden Sie auf www.strandhauskrummensee.de.

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Do 21. Febr.Abfahrt:07.30Uhr

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Fr 29. MärzAbfahrt:08.00UhrAnkunft:18.30Uhr

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Orgelklänge zum Karfreitag in BrandenburgLauschen Sie den Klängen der Wagner-Orgel zum besinnlichen Karfreitag im Dom St. Peter und Paul zu Brandenburg. Erfah-ren Sie auf Ihrem Weg durch die Wiege der Mark Brandenburg, zu Fuß und per Bus, alles über das erste Bistum östlich der ElbeunddieZeugnisseausüber1000JahrenStadtgeschichte.Speisen Sie zum Mit-tag mit Bismarck im preußischen Traditions-restaurant.Leistungen: Komfort-Reisebus mit Reiseleitung, Stadt-führung, Mittagessen, Orgelspiel

Eiszeit an der OstseeLassen Sie sich von einer schimmernden Welt aus Eis und Schnee verzaubern. Schnuppern Sie die salzige See-luft am Strand von Warnemünde und folgen Sie uns im An-schluss in Deutschlands größte Eisskulpturen-Ausstellung auf dem Erlebnishof Rövershagen, geschaffen von Künst-

lern verschiedener Nationen. Genießen Sie am Nachmittag hausgemachten Ku-chen und Kaffee in Friedas Hof-Küche. Leistungen: Komfort-Reisebus mit Reiseleitung, Eintritt und Führung Eisskulpturen-Ausstellung, Kaffee & Kuchen

PREISAUSSCHREIBEN

Wen überquert diese nur für Fußgänger und Radfahrer geeignete Brücke?

Die Antwort schicken Sie bitte per Postkarte an die Redaktion der Köpenicker Seniorenzeitung (KSZ), Frau Ursula Schirmer Wenden-schloßstr. 15, 12559 Berlin.Einsendeschluß ist am 4. 3. 2013.Die Lösung des Rätsels aus dem Heft 6/2012 lautet: WaldsieversdorfDas Los entschied sich unter den vielen richtigen Einsendungen für Herrn Kurt Rahnenführer aus 12559 Berlin. Herzlichen Glück-wunsch. Ihre Redaktion der KSZ

präsentiert von

Bücher im Forum Köpenick

Live-Übertragung!

Symphonische WeltenAM 8. MÄRZ UM 19.30 UHRAndris Nelson präsentiert Mozart, Wagner und Schostakowitsch

Infos und Karten unter cinestar.de

Allen unseren Lesern wünschen wir ein frohes und

sonniges Osterfest.