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JuniorMAX Das Zeittraining der 18 Junior- MAX-Piloten dominierte Patrick Kreutz vom MSC Hunsrückring. Der Birel-Pilot vom Kartshop Amp- fing setzte sein Kart mit 53.330 Se- kunden vor David Lux (53.436) vom Team M-Tec auf die Pole-Po- sition. Die zweite Reihe teilten sich Oliver Korn (53.472) und Daniel Hoppe (53.494). Pole-Setter Kreutz erlebte beim Start zum Prefinale ein Waterloo und musste im Gerangel schon in der Anfangsphase mehrere Posi- zwei Gruppen (ungerade + gera- de Positionen) geteilt. Jede Grup- pe fährt ihr Prefinale. Für das so- genannte A-Finale qualifizieren sich dann die jeweils 17 Besten der beiden Prefinale. "Damit die nicht qualifizierten Piloten nicht nach Hause fahren müssen, starten die- se Fahrer im B-Finale, welches aber geringer bepunktet wird", er- läutert Peter Kessler sein Konzept, das den Hobby-Geist der Chal- lenge unterstreicht, schließlich sol- len alle Piloten gleich viel für ihr Geld fahren. M it rund 70 Startern prä- sentierte sich in Wackers- dorf die ROTAX MAX Challenge zum ersten Rennen der Saison. Für dieses Jahr konnte Deutschlands Hobby-Kartklasse "Nummer 1" damit noch einmal einen Zuwachs von rund 50% ver- zeichnen. Dabei tummeln sich in den drei Klassen JuniorMAX, MAX und RM1 längst nicht mehr nur Amateure, denn in Wackersdorf traten gleich mehrere Top-Piloten an, die sich ihre Sporen bereits im 100er-Bereich verdient haben. Auch die Kart-Händler und -Teams schei- nen die Zeichen der Zeit erkannt zu haben, waren doch einige Groß- aufgebote im Fahrerlager präsent. "Da wir dieses Jahr unsere eige- nen Veranstaltungen fahren, ha- ben wir einen deutlich entspann- teren Zeitplan, den wir aufgrund der sensationellen Starterzahlen auch brauchen.", erklärte Organisator Peter Kessler. Vor allen Dingen in der MAX-Klasse ist die Resonanz gewaltig. Mit weit über 40 Pilo- ten wurde hier ein besonderer Aus- tragungsmodus entwickelt: Nach dem Zeittraining wird das Feld in nale antraten. So wartete im A-Fi- nale ein 34-köpfiges Feld auf die entscheidende Hatz. Thum konn- te seinen Startplatz in der ersten Reihe nutzen und die ersten Führungsmeter des Finales für sich verbuchen, doch schon ab der vier- ten Runde legte Horneff nach und schob sich an Thum vorbei. Fortan suchte Horneff sein Heil in der Flucht, wobei er auch von den har- ten Duellen hinter sich profitierte. Hier war es Zimmerling, die gera- de im Duell mit Matis beschäftigt war, als sich von hinten auch Holz- häuser hinzugesellte und die M- Tec-Pilotin ins Aus beförderte. "Ich war gerade im Ausbremsmanöver gegen Andreas, als Holzhäuser dann noch innen rein stach. Ich war schon sehr spät auf der Bremse, ich weiß nicht wann Holzhäuser bremsen wollte", so Wiebke, die im Endef- fekt die Bremshilfe für Holzhäuser darstellte. Folge: Zimmerling ver- lor rund zehn Positionen und schied später mit Plattfuß als Folgescha- den endgültig aus. "Das ist ärger- lich, immerhin lag ich schon auf drei", zeigte sich Wiebke enttäuscht. Während Matis sich hinter dem dominant fahrenden Horneff rela- tiv früh auf Rang zwei festsetzte ging das Duell um Platz drei in sei- ne zweite Runde. Erneut war Holz- häuser mit von der Partie. Der von Rang 14 gestartet Manuel Bertl war nach einer starken Leistung bereits auf Platz vier vor gefahren und attackierte in den letzten Runden den vor ihm liegenden Holzhäuser. Letz- terer dachte aber nicht daran sei- nen Podiumsplatz kampflos auf- zugeben. Zwei Runden vor Schluss schien Bertl dann auf der Start/Ziel- geraden vorbei zu sein, doch Holz- häuser hielt gegen. Bei höchster Geschwindigkeit berührten sich die Karts, Qualm stieg auf und letzt- lich zog Bertl zurück. Weitere An- griffsversuche blieben am Ende er- folglos für den Swiss Hutless-Pi- loten. Vorne war das Rennen klar. Horneff gewann vor Matis und Holzhäuser. Bertl folgte auf vier, Walczok auf fünf. Denis Thum er- eilten kurz vor Rennende techni- sche Probleme; er rettete noch den siebten Rang und stellte sein Kart kurz nach der Ziellinie ab. Am Ende gehörten die Worte dem Auftakt- sieger Horneff: "Das Finale war nicht so leicht wie es aussah. Vier Runden vor Schluss habe ich immer öfter Aussetzer bekommen. Da habe ich nur gehofft, dass es reicht. Ich freue mich vor allem auch für mein Team Kartsport Pfleger, da es unser erster gemeinsamer Renneinsatz war.“ Das B-Finale wurde lange Zeit von Christine Piezonka angeführt. Doch mit zunehmender Renndauer mus- ste die Haase-Pilotin dann doch Bernd Stege den Vortritt geben und sich hinter ihm mit Platz zwei zu- frieden geben. Dritter wurde And- reas Kraft. RM1 Der MAX-Meister 2004 war der dominierende Mann der RM1-Klas- se. Dieses Jahr aufgestiegen ließ der Fahrer aus dem Team M-Tec schon im Zeittraining keinen Zwei- fel aufkommen und sicherte sich mit 52.959 Sekunden die Bestzeit vor Patrick Mohr (53.071) und Lo- thar Winzen (53.238). Enttäuschung gab es bei Frank Steidl zu vermel- den. Der eigentliche C125-Pilot versucht sich dieses Jahr in der RM1-Klasse, kam aber im Zeit- training mit zwei Sekunden Rück- stand nur auf Rang neun. Sein Kom- mentar: "Ich suche noch die feh- lenden vier Gänge!". Das Prefinale war eine klare Sache für Müller. Unbeeindruckt vom Geschehen hinter sich, fuhr er den ersten Sieg der Saison nach Hau- se. Mohr auf Platz zwei war der einzige, der das Tempo einiger- maßen halten konnte, trotzdem trennten ihn bei der Zieldurchfahrt noch vier Sekunden vom Spitzen- reiter. Komplettiert wurden die er- sten Drei von Rene Müller (Team News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de RMC KARTSPORT 25 Motorsport XL 06/05 MotorSport XL 06/05 24 komplettierten. Im Prefinale der Gruppe zwei fei- erte Thum einen Start/Zielsieg. Zunächst mit Vorsprung unterwegs, ging es der Swiss Hutless-Pilot ge- gen Ende etwas langsamer an. Bei der Zieldurchfahrt trennten ihn noch 0,5 Sekunden vom Zweit- platzierten Holzhäuser. Seitter folg- te als Dritter dieses Laufes. Die Besten 17 Piloten der beiden Prefinale hatten sich direkt für das A-Finale qualifiziert, während die restlichen neun Piloten im B-Fi- JuniorMAX, Finale 1. David Lux, M-Tec, 2. Toni Greif, Tony, 3. Daniel Hoppe, M-Tec, 4. Nico Castrup, Cosmos, 5. Oliver Korn, Kosmic, 6. Maximilian Severin, CRG, 7. Aljos- ha Wilhelmus, CRG, 8. Marvin Gnadt, CRG, 9. Maik Siebecke, CRG, 10. Anne Trompertz, M-Tec, 11. Marc Bies, Mach 1, 12. Dennis Widdemann, Kosmic, 13. Martin Grupe, M-Tec, 14. Helmut Dutz, CRG, 15. To- bias Bär, CRG, nicht gewertet: Kevin Keglevic, Zan- radi, Patrick Kreutz, Birel, Verena Stahl, M-Tec MAX, Finale (Addition der Gruppen A & B) 1. Dennis Horneff, Mike Wilson, 2. Andreas Matis, Kombi, 3. Tobias Holzhäuser, CRG, 4. Manuel Bertl, Swiss Hutless, 5. Paul Walczok, CRG, 6. Sebastian Käsgen, M-Tec, 7. Denis Thum, Swiss Hutless, 8. Rene van Spengen, Gillard, 9. Robin Hoffmann, CRG, 10. Jannik Olivo, CRG, 11. Kris Heidorn, CRG, 12. Marco Hahnfeld, CRG, 13. Bastian Rasper, Kosmic, 14. Niels Rose, M-Tec, 15. Michael Müller, Mach 1, 16. Marcel Belka, CRG, 17. Sebastian Thiel, Mach 1, 18. Tobias Michler, M-Tec, 19. Michaela Engel- hardt, Mach 1, 20. Dennis Heidorn, CRG, 21. Seba- stian Rinne, CRG, 22. Michael Bunke, ?, 23. Mat- thias Kaul, Mach 1, 24. Sebastian Silberling, CRG, 25. Timon Kunz, CRG, 26. Patrick Bär, CRG, 27. Sven Ritter, CRG, 28. Johann Cörper, Mike Wilson, 29. And- reas Rüger, CRG, 30. Wiebke Zimmerling, M-Tec, 31. Bernd Stege, Haase, 32. Christine Piezonka, Haa- se, 33. Andreas Krafft, Mach 1, 34. Eyke Pasche- dag, Italcorse, 35. Mario Richber, CRG, 36. Martin Fein, Mike Wilson, 37. Christoph / Stefan Konz, CRG, 38. Sebastian Werk, CRG, 39. Richard Osswald, Mike Wilson, 40. Stefan Rattinger, CRG, 41. Dennis Ger- hards, M-Tec, 42. Alexander Seitter, Birel RM1, Finale 1 1. Carsten Müller, RM1, 2. Patrick Mohr, RM1, 3. Frank Steidl, RM1, 4. Markus Scheidegger, RM1, 5. Lothar Winzen, RM1, 6. Rene Müller, RM1, 7. Falko Birk- holz, RM1, 8. Roland Mikl, RM1, 9. Michael Röhlen, RM1, 10. Markus Wagenbach, RM1 ERGEBNISSE Wackersdorf, 15.05.2005 links: Dennis Horneff holte sich den Tagessieg in der hartumkämpften MAX-Klasse und machte seine An- sprüch deutlich: „Mein Ziel ist der Titelgewinn und die Qualifikation fürs Weltfinale in Malaysia.“ RACEPRO: Gruber Vertriebsbeauftragter Ab sofort arbeitet der ehemalige Formel Renault Pilot Christian Gruber als Ver- triebsbeauftragter “Motorsport” für die Firma racepro von Uli Walz. Als Sponsor der ROTAX MAX Challenge 2005 waren Gruber und Walz auch beim Saison- start in Wackersdorf vor Ort. „Christian wird sich neben dem Vertrieb auch um den Rennservi- ce kümmern, zunächst natürlich bei allen Läufen der RMC”, schilderte Uli Walz im Gespräch. Als Sponsor kümmert man sich neben den bewährten Produkten vom OMP auch um das offizielle ROTAX MAX-Bekleidungs-Sortiment. Außerdem verloste racepro im Rahmen der RMC- Siegererhung einen Einkaufsgutschein über 100,- Euro unter den Teilnehmern. Ein besonderes Highlight gibt es am Ende des Jahres. Unter allen RMC-Fahrern die nachweislich an allen fünf RMC-Rennen teilgenommen haben, verlost racepro ein komplettes Fahrer-Outfit, bestehend aus Overall, Handschuhen und Schuhen. SIEGEREHRUNG: Volles Haus ... Am Ende des Tages fand die absch- ließende Siegerehrung und eine Sach- preisverlosung statt, der mit knapp 300 Leuten nahezu alle Teilnehmer beiwohnten. Unter stürmendem Beifall wurden die Sieger gefeiert und auch Sereinorgani- sator Peter Kessler erhielt gebührenden Applaus. "Ich bin sehr zufrieden mit der Veranstaltung. Gerade die letzten Tage vor dem Rennen waren enorm stres- sig. Daher bin ich froh das mein Or- ganisations-Team an diesem Wo- chenende tadellos gearbeitet hat. Ein Lob gilt auch den Teilnehmern, die so zahlreich erschie- nen sind und packenden Kartsport geliefert haben. Ich denke, dass wir an diesem Wochenen- de von allen Seiten her professionellen Kartsport gesehen haben", so die ab- schließenden Worte Kesslers KURZ NOTIERT 1. Lauf zur ROTAX MAX Challenge in Wackersdorf am 15.05.05 rechts: An Carsten Müller (1) gab es in der RM1-Klasse keinen Weg vorbei. Patrick Mohr (dahinter) blieb in beiden Läufen der zweite Platz hinter dem M-Tec-Piloten oben: Daniel Hoppe holte nach beherzter Fahrt den 3. Platz im Finale der JuniorMAX unten: Denis Thum führte die ersten Runden im großen A-Finale der MAX-Klasse M-Tec) vor Lothar Winzen und Mar- kus Scheidegger. Frank Steidl kam nach einem Dreher in der An- fangsphase durch eine gelungene Aufholjagd noch auf Platz sechs. "Die fehlenden zwei Sekunden habe ich jetzt gefunden. Der Schie- ber hat nicht richtig aufgemacht. Im Finale sollte es jetzt richtig gut gehen", prognostizierte Steidl vor dem letzten Rennen. Und in der Tat sollte Steidl noch einmal zule- gen und sich in solider Fahrt den ver- dienten dritten Schlussrang sichern. Schneller waren nur Müller und Mohr. Müller machte seinen Dop- pelsieg zum Saisonstart komplett und fuhr erneut zum Sieg. Für Mohr blieb wiederum der zweite Platz. Text & Fotos: Timo Deck Runden eine leicht rutschige An- gelegenheit werden. Dabei hatte Silberling die schlechtesten Kar- ten. Schon in der Anfangsphase wurde er Platz um Platz zurückge- reicht und sah letztlich als Fünfter das Ziel. Das Rennen wurde von anderen bestimmt: Horneff übern- ham die Spitze und ließ keinen Zweifel an seinem Laufsieg. Mit großem Vorsprung sah der MW- Pilot das Ziel. Hinter ihm waren es Matis und Max-Vize-2004 Zim- merling, die die ersten drei Plätze Aufsehen. Beim Fallen der Flag- ge überquerten sie in erwähnter Reihenfolge den Zielstrich. Die er- sten Fünf rundete Daniel Hoppe ab, der sich ebenfalls bravourös im hart umkämpften Mittelfeld durchgesetzt hatte. Für Pole-Set- ter Kreutz reichte es nach einer Aufholjagd immerhin zu Platz acht und der schnellsten Rennrunde. Das für den Tagessieg entschei- dende Finale sah wiederum einen dominant fahrenden David Lux. Der M-Tec-Pilot ließ zu keiner Zeit einen Zweifel an seinem Sieg. Vom Start weg fuhr er ungefährdet zum Sieg. Auch der zweite Platz war recht früh eine sichere Angele- genheit. Nachdem sich Toni Greif im Duell mit Oliver Korn durch- gesetzt hatte, konnte sich der Tony- Pilot einen Sicherheitsvorsprung herausfahren, der ihm bis ins Ziel ausreichen sollte. Den Kampf um Platz drei gewann letztlich Daniel Hoppe. Der Jüngste im Feld war mit viel Biss unterwegs und schaff- te es zwei Runden vor Schluss den bis dato Drittplatzierten Korn zu überholen und gleich bei seinem Debut einen Podiumsplatz zu er- gattern. Die Freude im Team M- Tec war groß, so wurde der Podi- umsplatz Hoppes dann auch bei der großen Siegerehrung vor rund 300 Zuschauern lautstark gefeiert. Die Plätze vier und fünf des Fina- les gingen an Nico Castrup (Cos- mos) und Olvier Korn (Kosmic). MAX Die MAX-Klasse stellte mit 43 Pi- loten das größte Feld des Wo- chenendes. Dabei stand Quantität keineswegs im Vordergrund, denn schon im Zeittraining bewiesen die MAXler auch Qualität und enor- me Ausgeglichenheit. Nicht we- niger als 26 Fahrer blieben im Qua- lifying innerhalb von nur einer Se- kunde! Allen voran war es Seba- stian Silberling (Wildkart Racing), der mit 52.381 Sekunden die Best- zeit markierte. Zweitschnellster und nur um 0.038 Sekunden ge- schlagen war Denis Thum (RS Mo- torsport), bevor der ehemalige Ic- A-Pilot Dennis Horneff (Kartsport Pfleger) mit 52.442 Sekunden die drittschnellste Runde hinlegte. Ju- nior-Aufsteiger Tobias Holzhäuser (52.527), Dennis Gerhards (52.641), Kris Heidorn (52.665), Paul Wal- czok (52.691), Alexander Seitter (52.732), Andreas Matis (52.745) und Sebastian Käsgen (52.764) komplettierten die ersten zehn des Qualifyings. Nach dem Zeittraining wurden zwei Gruppen für das Prefinale ge- bildet. Leichte Regentropfen sorg- ten für nervöse Gesichter beim Pre- finale der Gruppe 1. Und in der Tat sollten zumindest die ersten zwei Sensationeller Auftakt! links: Ein bunter Haufen – das Feld der ROTAX MAX Challenge 2005 präsen- tierte sich farbenfroh zum Saisonauft- akt in Wackersdorf. Zum Auftakt waren bereits über 70 Piloten in drei Klassen angereist. Organisator Peter Kessler rechnet im Verlauf der Saison mit wei- terem Zuwachs. tionen abtreten. So übernahm der Drittplatzierte der Saison 2004, David Lux, das Kommando, in- dem er sich früh an die Spitze setz- te. Dabei konnte sich der M-Tec- Pilot gleich einige Meter vom Feld lösen und von den Duellen hinter sich profitieren. Hier balgten sich zeitweise nicht weniger als zehn (!) Piloten auf fairste Weise um die Positionen. Besonders Oliver Korn, Toni Greif und Kevin Keglevic sorgten über weite Strecken des Rennens mit ihrem Dreikampf für Start der JuniorMAX: David Lux hechtet zum Sieg

Sensationeller Auftakt!vertrieb.karthandel.com/rmc/downloads/Berichte 2005.pdfRM1 Der MAX-Meister 2004 war der dominierende Mann der RM1-Klas-se. Dieses Jahr aufgestiegen ließ der

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Page 1: Sensationeller Auftakt!vertrieb.karthandel.com/rmc/downloads/Berichte 2005.pdfRM1 Der MAX-Meister 2004 war der dominierende Mann der RM1-Klas-se. Dieses Jahr aufgestiegen ließ der

JuniorMAXDas Zeittraining der 18 Junior-MAX-Piloten dominierte PatrickKreutz vom MSC Hunsrückring.Der Birel-Pilot vom Kartshop Amp-fing setzte sein Kart mit 53.330 Se-kunden vor David Lux (53.436)vom Team M-Tec auf die Pole-Po-sition. Die zweite Reihe teilten sichOliver Korn (53.472) und DanielHoppe (53.494).Pole-Setter Kreutz erlebte beimStart zum Prefinale ein Waterloound musste im Gerangel schon inder Anfangsphase mehrere Posi-

zwei Gruppen (ungerade + gera-de Positionen) geteilt. Jede Grup-pe fährt ihr Prefinale. Für das so-genannte A-Finale qualifizierensich dann die jeweils 17 Besten derbeiden Prefinale. "Damit die nichtqualifizierten Piloten nicht nachHause fahren müssen, starten die-se Fahrer im B-Finale, welchesaber geringer bepunktet wird", er-läutert Peter Kessler sein Konzept,das den Hobby-Geist der Chal-lenge unterstreicht, schließlich sol-len alle Piloten gleich viel für ihrGeld fahren.

M it rund 70 Startern prä-sentierte sich in Wackers-dorf die ROTAX MAX

Challenge zum ersten Rennen derSaison. Für dieses Jahr konnteDeutschlands Hobby-Kartklasse"Nummer 1" damit noch einmaleinen Zuwachs von rund 50% ver-zeichnen. Dabei tummeln sich inden drei Klassen JuniorMAX, MAXund RM1 längst nicht mehr nurAmateure, denn in Wackersdorftraten gleich mehrere Top-Pilotenan, die sich ihre Sporen bereits im100er-Bereich verdient haben. Auchdie Kart-Händler und -Teams schei-nen die Zeichen der Zeit erkanntzu haben, waren doch einige Groß-aufgebote im Fahrerlager präsent."Da wir dieses Jahr unsere eige-nen Veranstaltungen fahren, ha-ben wir einen deutlich entspann-teren Zeitplan, den wir aufgrund dersensationellen Starterzahlen auchbrauchen.", erklärte OrganisatorPeter Kessler. Vor allen Dingen inder MAX-Klasse ist die Resonanzgewaltig. Mit weit über 40 Pilo-ten wurde hier ein besonderer Aus-tragungsmodus entwickelt: Nachdem Zeittraining wird das Feld in

nale antraten. So wartete im A-Fi-nale ein 34-köpfiges Feld auf dieentscheidende Hatz. Thum konn-te seinen Startplatz in der erstenReihe nutzen und die erstenFührungsmeter des Finales für sichverbuchen, doch schon ab der vier-ten Runde legte Horneff nach undschob sich an Thum vorbei. Fortansuchte Horneff sein Heil in derFlucht, wobei er auch von den har-ten Duellen hinter sich profitierte.Hier war es Zimmerling, die gera-de im Duell mit Matis beschäftigtwar, als sich von hinten auch Holz-häuser hinzugesellte und die M-Tec-Pilotin ins Aus beförderte. "Ichwar gerade im Ausbremsmanövergegen Andreas, als Holzhäuser dannnoch innen rein stach. Ich war schonsehr spät auf der Bremse, ich weißnicht wann Holzhäuser bremsenwollte", so Wiebke, die im Endef-fekt die Bremshilfe für Holzhäuserdarstellte. Folge: Zimmerling ver-lor rund zehn Positionen und schiedspäter mit Plattfuß als Folgescha-den endgültig aus. "Das ist ärger-lich, immerhin lag ich schon aufdrei", zeigte sich Wiebke enttäuscht.Während Matis sich hinter demdominant fahrenden Horneff rela-tiv früh auf Rang zwei festsetzteging das Duell um Platz drei in sei-ne zweite Runde. Erneut war Holz-häuser mit von der Partie. Der vonRang 14 gestartet Manuel Bertl warnach einer starken Leistung bereitsauf Platz vier vor gefahren undattackierte in den letzten Runden denvor ihm liegenden Holzhäuser. Letz-terer dachte aber nicht daran sei-nen Podiumsplatz kampflos auf-zugeben. Zwei Runden vor Schlussschien Bertl dann auf der Start/Ziel-geraden vorbei zu sein, doch Holz-häuser hielt gegen. Bei höchsterGeschwindigkeit berührten sichdie Karts, Qualm stieg auf und letzt-lich zog Bertl zurück. Weitere An-griffsversuche blieben am Ende er-folglos für den Swiss Hutless-Pi-loten. Vorne war das Rennen klar.Horneff gewann vor Matis und

Holzhäuser. Bertl folgte auf vier,Walczok auf fünf. Denis Thum er-eilten kurz vor Rennende techni-sche Probleme; er rettete noch densiebten Rang und stellte sein Kartkurz nach der Ziellinie ab. Am Endegehörten die Worte dem Auftakt-sieger Horneff: "Das Finale warnicht so leicht wie es aussah. VierRunden vor Schluss habe ich immeröfter Aussetzer bekommen. Da habeich nur gehofft, dass es reicht. Ichfreue mich vor allem auch für meinTeam Kartsport Pfleger, da es unsererster gemeinsamer Renneinsatzwar.“Das B-Finale wurde lange Zeit vonChristine Piezonka angeführt. Dochmit zunehmender Renndauer mus-ste die Haase-Pilotin dann dochBernd Stege den Vortritt geben undsich hinter ihm mit Platz zwei zu-frieden geben. Dritter wurde And-reas Kraft.

RM1Der MAX-Meister 2004 war derdominierende Mann der RM1-Klas-se. Dieses Jahr aufgestiegen ließder Fahrer aus dem Team M-Tecschon im Zeittraining keinen Zwei-fel aufkommen und sicherte sichmit 52.959 Sekunden die Bestzeitvor Patrick Mohr (53.071) und Lo-thar Winzen (53.238). Enttäuschunggab es bei Frank Steidl zu vermel-den. Der eigentliche C125-Pilotversucht sich dieses Jahr in derRM1-Klasse, kam aber im Zeit-training mit zwei Sekunden Rück-stand nur auf Rang neun. Sein Kom-mentar: "Ich suche noch die feh-lenden vier Gänge!".Das Prefinale war eine klare Sachefür Müller. Unbeeindruckt vomGeschehen hinter sich, fuhr er denersten Sieg der Saison nach Hau-se. Mohr auf Platz zwei war dereinzige, der das Tempo einiger-maßen halten konnte, trotzdemtrennten ihn bei der Zieldurchfahrtnoch vier Sekunden vom Spitzen-reiter. Komplettiert wurden die er-sten Drei von Rene Müller (Team

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de

RMCKARTSPORT

25Motorsport XL 06/05MotorSport XL 06/0524

komplettierten.Im Prefinale der Gruppe zwei fei-erte Thum einen Start/Zielsieg.Zunächst mit Vorsprung unterwegs,ging es der Swiss Hutless-Pilot ge-gen Ende etwas langsamer an. Beider Zieldurchfahrt trennten ihnnoch 0,5 Sekunden vom Zweit-platzierten Holzhäuser. Seitter folg-te als Dritter dieses Laufes.Die Besten 17 Piloten der beidenPrefinale hatten sich direkt für dasA-Finale qualifiziert, während dierestlichen neun Piloten im B-Fi-

JuniorMAX, Finale1. David Lux, M-Tec, 2. Toni Greif, Tony, 3. DanielHoppe, M-Tec, 4. Nico Castrup, Cosmos, 5. OliverKorn, Kosmic, 6. Maximilian Severin, CRG, 7. Aljos-ha Wilhelmus, CRG, 8. Marvin Gnadt, CRG, 9. MaikSiebecke, CRG, 10. Anne Trompertz, M-Tec, 11. MarcBies, Mach 1, 12. Dennis Widdemann, Kosmic, 13.Martin Grupe, M-Tec, 14. Helmut Dutz, CRG, 15. To-bias Bär, CRG, nicht gewertet: Kevin Keglevic, Zan-radi, Patrick Kreutz, Birel, Verena Stahl, M-Tec

MAX, Finale (Addition der Gruppen A & B) 1. Dennis Horneff, Mike Wilson, 2. Andreas Matis,Kombi, 3. Tobias Holzhäuser, CRG, 4. Manuel Bertl,Swiss Hutless, 5. Paul Walczok, CRG, 6. SebastianKäsgen, M-Tec, 7. Denis Thum, Swiss Hutless, 8.Rene van Spengen, Gillard, 9. Robin Hoffmann, CRG,10. Jannik Olivo, CRG, 11. Kris Heidorn, CRG, 12.Marco Hahnfeld, CRG, 13. Bastian Rasper, Kosmic,14. Niels Rose, M-Tec, 15. Michael Müller, Mach 1,16. Marcel Belka, CRG, 17. Sebastian Thiel, Mach1, 18. Tobias Michler, M-Tec, 19. Michaela Engel-hardt, Mach 1, 20. Dennis Heidorn, CRG, 21. Seba-stian Rinne, CRG, 22. Michael Bunke, ?, 23. Mat-thias Kaul, Mach 1, 24. Sebastian Silberling, CRG,25. Timon Kunz, CRG, 26. Patrick Bär, CRG, 27. SvenRitter, CRG, 28. Johann Cörper, Mike Wilson, 29. And-reas Rüger, CRG, 30. Wiebke Zimmerling, M-Tec, 31.Bernd Stege, Haase, 32. Christine Piezonka, Haa-se, 33. Andreas Krafft, Mach 1, 34. Eyke Pasche-dag, Italcorse, 35. Mario Richber, CRG, 36. MartinFein, Mike Wilson, 37. Christoph / Stefan Konz, CRG,38. Sebastian Werk, CRG, 39. Richard Osswald, MikeWilson, 40. Stefan Rattinger, CRG, 41. Dennis Ger-hards, M-Tec, 42. Alexander Seitter, Birel

RM1, Finale 11. Carsten Müller, RM1, 2. Patrick Mohr, RM1, 3.Frank Steidl, RM1, 4. Markus Scheidegger, RM1, 5.Lothar Winzen, RM1, 6. Rene Müller, RM1, 7. Falko Birk-holz, RM1, 8. Roland Mikl, RM1, 9. Michael Röhlen,RM1, 10. Markus Wagenbach, RM1

ERGEBNISSEWackersdorf, 15.05.2005

links: Dennis Horneff holte sich denTagessieg in der hartumkämpftenMAX-Klasse und machte seine An-sprüch deutlich: „Mein Ziel ist derTitelgewinn und die Qualifikationfürs Weltfinale in Malaysia.“

■ RACEPRO: Gruber VertriebsbeauftragterAb sofort arbeitet der ehemalige FormelRenault Pilot Christian Gruber als Ver-triebsbeauftragter “Motorsport” für dieFirma racepro von Uli Walz. Als Sponsorder ROTAX MAX Challenge 2005 waren

Gruber und Walzauch beim Saison-start in Wackersdorfvor Ort. „Christianwird sich nebendem Vertrieb auchum den Rennservi-

ce kümmern, zunächst natürlich bei allenLäufen der RMC”, schilderte Uli Walz imGespräch. Als Sponsor kümmert mansich neben den bewährten Produktenvom OMP auch um das offizielle ROTAXMAX-Bekleidungs-Sortiment. Außerdemverloste racepro im Rahmen der RMC-Siegererhung einen Einkaufsgutscheinüber 100,- Euro unter den Teilnehmern.Ein besonderes Highlight gibt es am Endedes Jahres. Unter allen RMC-Fahrern dienachweislich an allen fünf RMC-Rennenteilgenommen haben, verlost racepro einkomplettes Fahrer-Outfit, bestehend ausOverall, Handschuhen und Schuhen.

■ SIEGEREHRUNG: Volles Haus ...Am Ende des Tages fand die absch-ließende Siegerehrung und eine Sach-preisverlosung statt, der mit knapp 300Leuten nahezu alle Teilnehmer beiwohnten.Unter stürmendem Beifall wurden dieSieger gefeiert und auch Sereinorgani-sator Peter Kessler erhielt gebührendenApplaus. "Ich bin sehr zufrieden mit derVeranstaltung. Gerade die letzten Tage

vor dem Rennenwaren enorm stres-sig. Daher bin ichfroh das mein Or-ganisations-Teaman diesem Wo-chenende tadellosgearbeitet hat. EinLob gilt auch denTeilnehmern, die sozahlreich erschie-nen sind und

packenden Kartsport geliefert haben. Ichdenke, dass wir an diesem Wochenen-de von allen Seiten her professionellenKartsport gesehen haben", so die ab-schließenden Worte Kesslers

KURZ NOTIERT

■ 1. Lauf zur ROTAX MAX Challenge in Wackersdorf am 15.05.05

rechts: An Carsten Müller (1) gabes in der RM1-Klasse keinen Weg

vorbei. Patrick Mohr (dahinter)blieb in beiden Läufen der zweite

Platz hinter dem M-Tec-Piloten

oben: Daniel Hoppe holte nach beherzter Fahrt den 3. Platz im Finale der JuniorMAX

unten: Denis Thum führte die ersten Runden im großen A-Finale der MAX-Klasse

M-Tec) vor Lothar Winzen und Mar-kus Scheidegger. Frank Steidl kamnach einem Dreher in der An-fangsphase durch eine gelungeneAufholjagd noch auf Platz sechs."Die fehlenden zwei Sekundenhabe ich jetzt gefunden. Der Schie-ber hat nicht richtig aufgemacht.Im Finale sollte es jetzt richtig gutgehen", prognostizierte Steidl vordem letzten Rennen. Und in derTat sollte Steidl noch einmal zule-gen und sich in solider Fahrt den ver-dienten dritten Schlussrang sichern.Schneller waren nur Müller undMohr. Müller machte seinen Dop-pelsieg zum Saisonstart komplettund fuhr erneut zum Sieg. Für Mohrblieb wiederum der zweite Platz.

Text & Fotos: Timo Deck

Runden eine leicht rutschige An-gelegenheit werden. Dabei hatteSilberling die schlechtesten Kar-ten. Schon in der Anfangsphasewurde er Platz um Platz zurückge-reicht und sah letztlich als Fünfterdas Ziel. Das Rennen wurde vonanderen bestimmt: Horneff übern-ham die Spitze und ließ keinenZweifel an seinem Laufsieg. Mitgroßem Vorsprung sah der MW-Pilot das Ziel. Hinter ihm waren esMatis und Max-Vize-2004 Zim-merling, die die ersten drei Plätze

Aufsehen. Beim Fallen der Flag-ge überquerten sie in erwähnterReihenfolge den Zielstrich. Die er-sten Fünf rundete Daniel Hoppeab, der sich ebenfalls bravourösim hart umkämpften Mittelfelddurchgesetzt hatte. Für Pole-Set-ter Kreutz reichte es nach einerAufholjagd immerhin zu Platz achtund der schnellsten Rennrunde.Das für den Tagessieg entschei-dende Finale sah wiederum einendominant fahrenden David Lux.Der M-Tec-Pilot ließ zu keiner Zeiteinen Zweifel an seinem Sieg. VomStart weg fuhr er ungefährdet zumSieg. Auch der zweite Platz warrecht früh eine sichere Angele-genheit. Nachdem sich Toni Greifim Duell mit Oliver Korn durch-gesetzt hatte, konnte sich der Tony-Pilot einen Sicherheitsvorsprungherausfahren, der ihm bis ins Zielausreichen sollte. Den Kampf umPlatz drei gewann letztlich DanielHoppe. Der Jüngste im Feld warmit viel Biss unterwegs und schaff-te es zwei Runden vor Schluss denbis dato Drittplatzierten Korn zuüberholen und gleich bei seinemDebut einen Podiumsplatz zu er-gattern. Die Freude im Team M-Tec war groß, so wurde der Podi-umsplatz Hoppes dann auch beider großen Siegerehrung vor rund300 Zuschauern lautstark gefeiert.Die Plätze vier und fünf des Fina-les gingen an Nico Castrup (Cos-mos) und Olvier Korn (Kosmic).

MAXDie MAX-Klasse stellte mit 43 Pi-loten das größte Feld des Wo-chenendes. Dabei stand Quantitätkeineswegs im Vordergrund, dennschon im Zeittraining bewiesendie MAXler auch Qualität und enor-me Ausgeglichenheit. Nicht we-niger als 26 Fahrer blieben im Qua-lifying innerhalb von nur einer Se-kunde! Allen voran war es Seba-stian Silberling (Wildkart Racing),der mit 52.381 Sekunden die Best-zeit markierte. Zweitschnellsterund nur um 0.038 Sekunden ge-schlagen war Denis Thum (RS Mo-torsport), bevor der ehemalige Ic-A-Pilot Dennis Horneff (KartsportPfleger) mit 52.442 Sekunden diedrittschnellste Runde hinlegte. Ju-nior-Aufsteiger Tobias Holzhäuser(52.527), Dennis Gerhards (52.641),Kris Heidorn (52.665), Paul Wal-czok (52.691), Alexander Seitter(52.732), Andreas Matis (52.745)und Sebastian Käsgen (52.764)komplettierten die ersten zehn desQualifyings.Nach dem Zeittraining wurdenzwei Gruppen für das Prefinale ge-bildet. Leichte Regentropfen sorg-ten für nervöse Gesichter beim Pre-finale der Gruppe 1. Und in der Tatsollten zumindest die ersten zwei

Sensationeller Auftakt!

links: Ein bunter Haufen – das Feld derROTAX MAX Challenge 2005 präsen-tierte sich farbenfroh zum Saisonauft-akt in Wackersdorf. Zum Auftakt warenbereits über 70 Piloten in drei Klassenangereist. Organisator Peter Kesslerrechnet im Verlauf der Saison mit wei-terem Zuwachs.

tionen abtreten. So übernahm derDrittplatzierte der Saison 2004,David Lux, das Kommando, in-dem er sich früh an die Spitze setz-te. Dabei konnte sich der M-Tec-Pilot gleich einige Meter vom Feldlösen und von den Duellen hintersich profitieren. Hier balgten sichzeitweise nicht weniger als zehn(!) Piloten auf fairste Weise um diePositionen. Besonders Oliver Korn,Toni Greif und Kevin Keglevicsorgten über weite Strecken desRennens mit ihrem Dreikampf für

Start der JuniorMAX: David Lux hechtet zum Sieg

Page 2: Sensationeller Auftakt!vertrieb.karthandel.com/rmc/downloads/Berichte 2005.pdfRM1 Der MAX-Meister 2004 war der dominierende Mann der RM1-Klas-se. Dieses Jahr aufgestiegen ließ der

vier durchaus zufrieden sein,schließlich hatten seine Mechani-ker nach einem Motorschaden imfreien Training noch alle Händevoll zu tun, um das Kart pünktlichzum Zeittraining wieder fit zu be-kommen. Auf Startplatz fünf eta-blierte sich Alexander Seitter(40.243). Er teilte sich die Reihemit dem amtierenden Junior-Mei-ster Tobias Holzhäuser (40.256).Abgerundet wurden die erstenzehn von Sebastian Silberling,

dann aber durchs Grüne und mus-ste sich im Mittelfeld wieder ein-sortieren. Am Ende rettete er nochRang acht ins Ziel. Hinter Kreutz er-griff somit Siebeke die Gunst derStunde und fuhr sich vor Korn,Widdmann und Hoppe auf Platzzwei. Erwähnenswert auch die Lei-stung von Lux, der sich aus denhinteren Startreihen noch auf Platzsechs nach vorne kämpfen konn-te. Das Mädel-interne Duell ent-schied Trompertz mit Platz elf für

sich und konnte somit endlich einzählbares Ergebnis verbuchen: InWackersdorf noch mit der Motor-leistung am hadern und in eineKollision verwickelt, war Anneauch im Prefinale in Oscherslebenim Pech und musste nach einerRangelei Plätze einbüßen.

MAXIn der mit 32 Fahrern stärkstbe-setzten Klasse war es Denis Thum(40.059), der sein Swiss Hutless-

durchaus vom Duell hinter sichprofitierte, in dem sich Bertl und vanSpengen behakten. Während dieersten drei Plätze bezogen waren,gab es noch in der ersten Rundeeine folgenschwere Kollision inder Schikane. Nachdem sich hier einPilot drehte, wurden gleich meh-rere Fahrer in die Kollision ver-wickelt, dabei erwischte es aus-gerechnet die Top-Piloten ausWackersdorf. Mit Horneff, Holz-häuser und Matis waren hier gleichdrei Favoriten um ihre Chancengebracht. Während Matis die Fahrtfortsetzen konnte und am Endenoch als 24. gewertet wurde, warfür den Tabellenführer Horneff undHolzhäuser Endstation. „Ich woll-te über die Wiese ausweichen, dawar aber schon ein anderer Fah-rer. Danach sprang der Motor nichtmehr an, außerdem war die Ach-se krumm“, schilderte Horneff dieSituation. Holzhäuser ergänzte:„Da gab's kein Vorbeikommen.Mit verbogenen Spurstangen kannman das Rennen dann vergessen.“

Chassis vor seinem TeamkollegenManuel Bertl (40.076) auf die Polebugsierte. Startplatz drei holte sichRene van Spengen mit einer Zeitvon 40.181. Flankiert wurde ervom Meisterschaftsführenden Den-nis Horneff (40.234). Dabei konn-te der Auftaktsieger mit Startplatz

kontrolliertes Rennen, so dassWiddmann zu keiner Zeit einenAngriff reiten konnte. Beim Fal-len der Zielflagge trennte die bei-den knapp eine Sekunde. Das Du-ell um Rang drei sorgte vielmehr fürAufsehen. Nachdem es schon zuRennbeginn eine Kollision gege-ben hatte, der Marc Bies, VerenaStahl, Anne Trompertz und Mar-tin Grupe zum Opfer fielen, wetz-ten Castrup, Korn, Lux, Siebeckeund Wilhelmus die Messer um Po-sition drei. Das glückliche Endebehielt letztlich Castrup für sich.Pechvogel des Rennens war Ta-bellenführer Lux. Bei einem Über-holversuch musste er einen Aus-ritt ins Grüne in Kauf nehmen -nicht ohne Folgen: „Ich hab mirdabei die Kette beschädigt. Eine

Zeit sichern. Gleich neben ihm fuhrDennis Widdmann (Kosmic) mit41.166 Sekunden die zweit-schnellste Zeit. Die zweite Start-reihe teilten sich Oliver Korn(41.210) und Nico Castrup (41.328).Maik Siebecke, Aljoscha Wilhel-mus, Auftaktsieger David Lux, ToniGreif, Anne Trompertz und Hel-mut Dutz komplettierten die er-sten fünf Startreihen des 19-köp-figen Feldes.Nachdem Kreutz seine Pole inWackersdorf durch viel Pech nichtumsetzen konnte, lief in Oschers-leben alles nach Plan. Schon amStart des Prefinales setzte der Birel-Pilot alle Zeichen auf Sieg undübernahm die Spitze - ihm auf denVersen Dennis Widdmann. Aller-dings fuhr Kreutz ein solides und

Runde später ist sie dann ganz ab-gesprungen“, so Lux zu seinemAusfall kurz vor Rennende.Das Finale war dann an Fairnessund Spannung kaum zu überbie-ten. Über die Hälfte der 16 Run-den kämpfte nahezu das ganze Feldin einem gewaltigen Kampfpulkum die Positionen. Einzig Kreutzfiel aus der Reihe und hechtetevom Start weg an die Spitze, umsich dann Meter um Meter abzu-setzen. An seinem Sieg gab es nichtszu rütteln. Am Ende gewann derRMEC-Teilnehmer mit mehr alssieben Sekunden Vorsprung. AufPlatz zwei hatte sich lange Zeit Ca-strup behaupten können. Er ver-teidigte seine Position tapfer ge-gen die zahlreichen Verfolger. ZurHalbzeit rodelte der Cosmos-Pilot

D er Motopark Oscherslebenwar Austragungsort zumzweiten Lauf der dies-

jährigen ROTAX MAX Challenge.Dabei fanden sich erneut rund 70Piloten in der Magdeburger Bör-de ein, um bei frischen Tempera-turen um Punkte zu kämpfen. Warmanziehen brauchte man sich ei-gentlich nicht, schließlich botendie Rennen gewohnt heiße Duel-le. Auch Wettergott Petrus war denStartern gut gesonnen und sorgtefür trockene Rennbedingungen.

JuniorMAXSchon beim Auftakt in Wackers-dorf auf der Pole, konnte sich Pa-trick Kreutz vom Kartshop Amp-fing auch in Oschersleben mit41.004 Sekunden die schnellste

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25Motorsport XL 07/05MotorSport XL 07/0524

Andreas Matis, Paul Walczok undJannik Olivo.Im teaminternen Duell setzte sichThum gegen Bertl durch und über-nahm die Spitze im Prefinale. ZuRennbeginn konnte sich Thumauch gleich einige Meter von sei-nen Verfolgern lösen, wobei er

■ 2. Lauf zur ROTAX MAX Challenge 2005 im Motorpark Oschersleben am 12.06.05

RMC erobert den Osten

oben: Harte aber faire Duelle warenim Finale der JuniorMAX angesagt.

links: Eng ging’s her im Finale derMAX-Piloten – Mathias Kaul (56)wehrt sich gegen Sebastian Käsgen(77) und den von hinten gestartetenDennis Horneff (96)

links: Nico Castrup (21) hier im Du-ell mit Oliver Korn holte sich Platzzwei im Prefinale der JuniorMAX. ImFinale verlor er seine gute Positionnach einem Ausritt.

rechts: Siegerehrung der „RM1-Schwergewichte“ (v.l.n.r. MarkusScheidegger, Rene Müller, FrankSteidl, Carsten Müller, SebastianGretkiewicz, Lothar Winzen und Pa-trick Mohr)

links: Manuel Bertlfeierte vor seinemTeamkollegen DenisThum und Rene vanSpengen den erstenSaisonsieg.

daneben: Selbst istder Mann – RMC-Or-ganisator Peter Kes-sler beim Wiegenvon MAX-Pilot Alex-ander Seitter

Die letzten Worte des Rennleiters für die JuniorMAXler Patrick Kreutz (32) hatte das Feld der JuniorMAX in Oschersleben unter Kontrolle

Page 3: Sensationeller Auftakt!vertrieb.karthandel.com/rmc/downloads/Berichte 2005.pdfRM1 Der MAX-Meister 2004 war der dominierende Mann der RM1-Klas-se. Dieses Jahr aufgestiegen ließ der

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MotorSport XL 07/0526

JuniorMAX, Finale1. Patrick Kreutz, Birel, 2. Maik Siebecke, CRG, 3.Oliver Korn, Kosmic, 4. Dennis Widdmann, Kosmic,5. Daniel Hoppe, M-Tec, 6. David Lux, M-Tec, 7. Al-joscha Wilhelmus, CRG, 8. Nico Castrup, Cosmos,9. Marvin Gnadt, CRG, 10. Maximilian Severin, CRG,11. Anne Trompertz, M-Tec, 12. Martin Grupe, M-Tec,13. Verena Stahl, M-Tec, 14. Helmut Dutz, CRG, 15.Tobias Bär, CRG, 16. Toni Greif, Tony, 17. Marc Bies,Mach 1, 18. Sascha Gall, ?, 19. Kevin Keglevic, Zanar-di, 20. Kevin Nölke, CRG

MAX, Finale1. Manuel Bertl, Swiss Hutless, 2. Denis Thum, SwissHutless, 3. Rene van Spengen, Gillard, 4. BastianRasper, Kosmic, 5. Marco Hahnfeld, CRG, 6. Wieb-ke Zimmerling, M-Tec, 7. Marcel Belka, CRG, 8. PaulWalczok, CRG, 9. Jannik Olivo, CRG, 10. Tim Frie-drichs, CRG, 11. Matthias Kaul, Mach 1, 12. DennisHorneff, Mike Wilson, 13. Sebastian Käsgen, M-Tec,14. Sebastian Silberling, CRG, 15. Kris Heidorn, CRG,16. Alexander Seitter, Birel, 17. Robin Hoffmann,CRG, 18. Christine Piezonka, CRG, 19. Michael Mül-ler, Mach 1, 20. Sebastian Rinne, CRG, 21. Seba-stian Thiel, Mach 1, 22. Tobias Michler, M-Tec, 23. Ma-rio Richber, CRG, 24. Dennis Gerhards, M-Tec, 25.Dennis Heidorn, CRG, 26. Tobias Holzhäuser, CRG, 27.Martin Fein, Mike Wilson, 28. Bernd Stege, CRG, 29.Sebastian Werk, CRG, 30. Patrick Bär, CRG, 31. And-reas Matis, Kombi

RM1, Finale1. Carsten Müller, RM 1, 2. Sebastian Gretkiewicz, RM1, 3. Frank Steidl, RM 1, 4. Lothar Winzen, RM 1, 5.René Müller, RM 1, 6. Patrick Mohr, RM 1, 7. MarkusScheidegger, RM 1, 8. Falko Birkholz, RM 1, 9. Hen-rik Schepler, RM 1, 10. Markus Wagenbach, RM 1,11. Roland Mikl, RM 1, 12. Nino Giebler, RM 1, 13. Thor-sten Wolf, RM 1, 14. Carsten Adam, RM 1, 15. Mar-tin Müller, RM 1

ERGEBNISSEOschersleben, 12.06.2005

Von all dem blieb die Spitze un-beeindruckt. Hier führte weiter-hin Thum mit leichtem Vorsprung.Zur Rennmitte hatte sich van Spen-gen kurzzeitig auf Platz zwei ge-schoben, doch dann blies der Dritt-platzierte Bertl zum Schlussangriff.Zuerst holte er sich Rang zweizurück, um dann die Lücke zu sei-nem Teamkollegen Thum zuschließen. In den letzten Rundenfolgten dann auch noch der einoder andere Angriffsversuch, aberbei der Zieldurchfahrt hatte sichan der Reihenfolge nichts mehrgeändert. Auch der dritte Platz vonvan Spengen blieb unangefoch-ten. Marco Hahnfeld sicherte sichden vierten Rang. Um Platz fünfwar ein harter Vierkampf entbrannt,an dessen Ende sich Bastian Ras-per vor Wiebke Zimmerling (Start-platz 15!), Marcel Belka und Jan-nik Olivo behaupten konnte.

Thum, Bertl, van Spengen - so lau-tete die Reihenfolge nach dem Startdes Finales. Erwartete man auchdiesmal einen Sieg Thums, wur-de man durch Bertl eines besserenbelehrt. Letzterer hielt sich wackerim Windschatten seines Teamkol-legen, studierte dessen Linie, umpünktlich zur Halbzeit die Spitzezu übernehmen. Das Führungstrioging so in die zweite Halbzeit, wo-bei Bertl offensichtlich alles unterKontrolle zu haben schien. Ge-konnt wehrte er die Angriffe von

Thum und van Spengen bis insZiel ab und feierte so seinen erstenSaisonsieg. Auf den weiteren Po-sitionen folgten Rasper, Hahnfeld,Zimmerling, Belka und Walczok. In-teressant war auch die Vorstellungder Wackersdorf-Favoriten, Hor-neff, Matis und Holzhäuser, mus-sten sie nach dem Zwischenfall imPrefinale doch von hinten starten.Während Matis und Holzhäusernach einer Kollision ihre Aufhol-jagd beenden mussten, verblieblediglich Dennis Horneff, der seinMike Wilson Kart noch auf Platzzwölf nach vorne fahren konnte.

RM1Carsten Müller (M-Tec) war auchin Oschersleben der Mann, den eszu schlagen galt. Er markierte mit40.102 Sekunden deutlich die Best-zeit. Sebastian Gretkiewicz schaff-te mit 40.608 Sekunden den Sprungin die erste Startreihe. Dahinterfanden sich Lothar Winzen (40.734)und Frank Steidl (40.736) in derzweiten Reihe wieder.Müller machte in Oschersleben daweiter, wo er in Wackersdorf auf-gehört hatte – mit einem Start/Ziel-Sieg. Bei der Zieldurchfahrt ge-wann er das dritte Rennen in Fol-ge mit knapp fünf Sekunden Vor-sprung auf Sebastian Gretkiewicz,der ebenfalls ein souveränes Ren-nen gefahren war. Dritter des Pre-finales wurde Winzen. Im Drei-kampf um Platz vier setzte sichRené Müller durch und verwiesFrank Steidl und Patrick Mohr aufdie weiteren Ränge.Um es vorweg zu nehmen; auchim Finale war kein Kraut gegen

Müller gewachsen. Der M-Tec-Pi-lot feierte in gewohnter Manierden vierten Start/Ziel-Sieg. Auchder zweite Platz von Gretkiewiczwar bereits nach dem Start eine si-chere und unangefochtene Sache.Für Aufsehen sorgte aber das Du-ell um Platz drei, in dem sich Lo-thar Winzen, René Müller, FrankSteidl und Patrick Mohr duellier-ten. Diese vier lagen über weiteStrecken des Rennens sehr dichtzusammen. Erst zur Halbzeit wares Steidl, der zum Schluss-Spurtblies und sich zunächst den Viert-platzierten Müller zur Brust nahm.Gegen Ende erhöhte er dann denDruck auf den Drittplatzierten Win-zen. Stellenweise schien Steidl be-reits vorbei zu sein, steckte dannaber doch zurück. Die Entschei-dung fiel in der letzten Runde:Winzen verbremste sich in der Schi-kane und musste den Notausgangwählen. Wieder auf der Streckewar Steidl neben ihm, um Winzendann auf der Anfahrt zum „Schwei-ne-Ohr“ endgültig zu überholenund sich Rang drei zu sichern.

Am Ende des Tages gehörten dieabschließenden Worte Organisa-tor Peter Kessler: „Die Veranstal-tung lief weit ruhiger und stres-sfreier ab als beim Auftakt inWackersdorf. Die erste Aufregungscheint sich bei den Teilnehmerngelegt zu haben. Auch in den Ren-nen gab es - trotzt hervorragenderKämpfe - wenig Zwischenfälle,was die Fairness in der Challengeunterstreicht.“

TE X T & FO T O S: TI M O DE C K

Volles Haus in der MAX-Klasse: Den Start und den Sieg zum Prefinale holte sich Denis Thum

RM1: Frank Steidl holte sich in der letzten Kurve den dritten Platz MAX: Wiebke Zimmerling fuhr sich vom 15. Startplatz auf Rang sechs vor.

Tel. 0 21 31 / 66 08 08

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fer sollte es nicht rund laufen.Während Gruber mit Starterpro-blemen dem Feld hinterher star-ten musste, lag Schaffer sogar schonauf Platz vier bis ihn ein abgeris-sener Auspuff an die Box zwang.Die maximale Starterzahl von 34Piloten stand im A-Finale am Start.Die Vorlaufsieger Thum und Mac-cini ließen übernahmen direkt nachdem Start die Spitze vor Seitter,Horneff, Bertl und van Spengen.Auch das weitere Feld lag sensa-tionell dicht dahinter. In der har-ten Anfangsphase blieben auch ei-nige Rangeleien nicht aus. So mus-ste Silberling durch Verlust seinesFrontspoilers die Box ansteuernund Gruber musste mit techni-schen Problemen seinen Gaststartbeenden. Für Wirbel sorgte zudemein Unfall, in den Dennis Heidornverwickelt war. Der CRGler hattesich nach einer Kollision verletzt undder Verdacht eines Rennabbruchslag nah. Laut Aussagen verschie-dener Piloten sei dann auch bei ei-nigen Streckenposten kurzzeitigdie rote Flagge draußen gewesen.Die Rennleitung ihrerseits hattediese Order aber nicht gegebenund so nahm das Rennen weiterseinen Lauf. Proteste nach demRennen wurden abgelehnt. Hei-dorn kam bei seinem Unfall mitPrellung am Arm und am Bein miteinem blauen Auge davon. Zurückzum Renngeschehen: Hier hattesich lange nichts verändert. Erstvier Runden vor Schluss hatte dieZeitnahme mit Horneff einen neu-en Spitzenreiter. Der Auftaktsie-ger hatte sich die Spitze vor Seitterund Maccini erkämpft, währendThum auf Platz vier folgte. Die letz-ten Runden hatte Horneff dannauch alles unter Kontrolle und fuhrseinen zweiten Saisonsieg nach

JuniorMAX, Finale: 1. Nico Castrup, Cosmos, 2. Ro-nald Lackner, Energy, 3. Maximilian Severin, M-Tec,4. Helmut Dutz, CRG, 5. Christian Knogler, Swiss Hut-less, 6. Anne Trompertz, Tony, 7. Daniel Hoppe, M-Tec, 8. Martin Grupe, M-Tec, 9. Maik Siebecke, CRG,10. Kevin Keglevic, Zanardi, 11. Dennis Widdmann,Kosmic, 12. Toni Greif, Tony, 13. Patrick Kreutz, Bi-rel, 14. Marc Bies, Mach 1, 15. Marvin Gnadt ,CRG,16. Aljoscha Wilhelmus, CRG, 17. Oliver Korn, Kosmic,nicht gewertet: David Lux, M-Tec

MAX A-Finale: 1. Dennis Horneff, Mike Wilson, 2.Alexander Seitter, Birel, 3. Daniele Maccini, VRK, 4.Denis Thum, Swiss Hutless, 5. Van Spengen, Gillard,6. Alexander Purwin, VRK, 7. Bastian Rasper, Kos-mic, 8. Manuel Bertl, Swiss Hutless, 9. Andreas Ma-tis, Kombi, 10. Kris Heidorn, CRG, 11. Paul Walczok,CRG, 12. Matthias Kaul, Mach 1, 13. Marcel Belka, CRG,14. Tobias Holzhäuser, CRG, 15. Sebastian Käsgen,M-Tec, 16. Niels Rose, M-Tec, 17. Dennis Gerhards,M-Tec, 18. Bernd Stege, CRG, 19. Wiebke Zimmer-ling, M-Tec, 20. Eberhard Höfle, Mach 1, 21. TobiasMichler, M-Tec, 22. Robin Hoffmann, CRG, 23. Mar-co Hahnfeld, CRG, 24. Sebastian Rinne, CRG, 25.Stefan Rattinger, CRG, 26. Christine Piezonka, CRG,27. Sebastian Thiel, Mach 1, 28. Verena Stahl, M-Tec, 29. Johann Cörper, Mike Wilson, nicht gewertet:Christian Gruber, Swiss Hutless, Timon Kunz, CRG,Sebastian Silberling, CRG, Dennis Heidorn, CRG

MAX B-Finale: 1. Richard Schaffer, Kosmic, 2. Mich-ael Diewald, ?, 3. Martin Fein, Mike Wilson, 4. Seba-stian Werk, CRG, 5. Mario Richber, CRG, 6. AlexanderSchröder, nicht gewertet: Michael Müller, Mach 1,Michaela Engelhard, Mach 1, Jannik Olivo, CRG

RM1, Finale: 1. Carsten Müller, 2. Markus Schei-degger, 3. Patrick Mohr, 4. René Müller, 5. Frank Steidl,6. Lothar Winzen, 7. Sebastian Gretkiewicz, 8. FalkoBirkholz, 9. Thorsten Wolf, 10. Markus Wagenbach, 11.Henrik Schepler, 12. Martin Müller, 13. Roland Mikl

ERGEBNISSEAmpfing, 17.07.2005

Hause. „Wer hätte das gedacht. ImZeittraining hatte ich nach fünfRunden noch einen Motorschadenund auch im Finale sprang das Kartnicht an, so dass ich erst auf denletzten Drücker meinen Startplatzeinnehmen konnte. Naja die Tur-bulenzen haben sich ja bezahlt ge-macht“, so der glückliche Sieger.Das Podium komplettierten beimZieleinlauf Seitter und Maccini,der damit einen gelungenen Ein-stand für das neue VRK-Chassisfeierte.Das sogenannte B-Finale der nichtqualifizierten Piloten gewann über-ragend Richard Schaffer mit rundelf Sekunden Vorsprung vor Mich-ael Diewald und Martin Fein.

RM1In der RM1-Klasse ein gewohn-tes Bild im Zeitfahren: CarstenMüller (M-Tec) sicherte sich nachWackersdorf und Oscherslebenauch in Ampfing die Pole-Positi-on. Dabei fuhr er mit 45.377 Se-kunden rund vier Zehntel schnel-ler als der Zweitplatzierte LotharWinzen (Wildkart Racing). Diezweite Startreihe teilten sich Se-bastian Gretkiewicz (46.113) undPatrick Mohr (46.169), bevor sichin Startreihe drei Frank Steidl(46.222) und René Müller (46.249)wiederfanden.Mit einem unglaublichen Vor-sprung beendete Müller die ersteRunde des Prefinales. Er sollte un-einholbar zum Sieg fahren und amEnde 16 Sekunden vor seinen Ver-folgern ins Ziel kommen. Dahinterging es deutlich enger zu, duel-lierten sich doch hier Mohr, Steidl,Winzen, Müller und Scheideggerum die weiteren Positionen. FürSteidl schwanden die Chancenbeim Überholversuch auf Mohr.

Steidl drehte sich und musste demPulk hinterher jagen. Nutzen konn-te diese Aktion Winzen, der nunplötzlich auf Rang zwei geführtwurde. Allerdings hatte er durch dieTurbulenzen vor sich, abkürzenmüssen und wurde im Zieleinlaufmit einer 10-Sekunden-Strafe be-legt, die ihn auf Platz fünf zurück-warf. Platz zwei erbte somit nachsicherer Fahrt Patrick Mohr. DasDuell um Rang drei wurde erst inder letzten Kurve entschieden: ReneMüller hatte sich hier etabliert,aber nicht mehr mit der Attackevon Scheidegger gerechnet, dieden Schweizer letztlich noch ei-nen Rang nach vorne bugsierte.Auch im Finale gab es keinen Zwei-fel am Sieg Müllers. Vom Start wegenteilte er den Verfolgern um Län-gen und kassierte nach 16 Rundenzum wiederholten Mal die vollePunktzahl. Dahinter sollte es aberwieder spannend bleiben. Schei-degger hatte sich auf Rang zweigesetzt und war bemüht diese Po-sition gegen Mohr, Müller, Steidlund Winzen zu verteidigen. Zwarkonnte Mohr zu Halbzeit kurzzei-tig am Schweizer vorbeigehen, derkonterte aber bereits eine Rundespäter. In den letzten Runden wa-ren diese fünf noch enger zusam-men geschmolzen, als der Tross aufzwei Überrundungen auflief. Hierfiel dann die Entscheidung zu Gun-sten Scheideggers. Der Wildkart-Pilot kam am besten mit den – et-was problematischen – Überrun-dungen zurecht und sicherte sicheinige Meter Luft, die ihm letzt-lich Platz zwei einbrachten. Da-hinter komplettierten Mohr, Mül-ler, Steidl und Winzen die weite-ren Positionen.

TE X T & FO T O S: TI M O DE C K

Schlussattacke den Kürzeren zogund auf den letzten Metern nochauf Platz fünf verdrängt wurde.Das Finale sah erneut Lackner ander Spitze gefolgt von Korn. Dochausgangs der ersten Runde kamensich die beiden Spitzenreiter in dieQuere. Lackner verlor die Spitzean Knogler, während Korn demFeld hinterher hetzen musste. Dochder neue Führende konnte sichnicht lange behaupten, schon nachwenigen Runden wurde Lacknerwieder als Spitzenreiter geführt.Hinter ihm formierte sich alsbaldein neues Verfolgerduo bestehendaus Castrup und Severin, der seitAmpfing für das Team M-Tec un-terwegs ist. Diese beiden machtenfortan dem Führenden das Lebenschwer, wobei Castrup die bestenReserven zu haben schien. Pünkt-lich zur Halbzeit notierte die Zeit-nahme den Cosmos-Piloten bereitsauf Rang zwei und sein Vorwärts-drang schien noch nicht gestoppt

den Jahr die Pole-Position mit45.468 Sekunden. Dabei teilte ersich die erste Startreihe mit Oli-ver Korn (45.499). Auf Startplatz dreifolgte Oschersleben-Sieger PatrickKreutz (Birel) mit einer Zeit von45.548 Sekunden. Aber auch dieweiteren Plätze lagen zeitlich engbeieinander: Nico Castrup (45.610),Kevin Keglevic (45.631), Maxi-milian Severin (45.862), Christi-an Knogler (45.862), Dennis Widd-mann (45.865) und Toni Greif(45.870) lagen alle innerhalb der sel-ben Sekunde.Das Prefinale verlief unspekta-kulär. Die Reihenfolge nach demStart hatte nahezu über die gesamteRenndistanz Bestand. Lackner führ-te vor Korn, Castrup, Kreutz, Kno-gler und Severin. Dabei lag dieserPulk sehr dicht beisammen, aller-dings waren Angriffsversuche Man-gelware. Erst in der letzten Kurvevor der Zielflagge, gab es noch ei-nen Wechsel, als Castrup bei seiner

zu sein. Das bestätigte sich danneinige Umläufe später, als Castrupdie Spitze übernommen hatte.Fortan gab es auch kein Haltenmehr. Er baute seine Führung nochum rund drei Sekunden aus undfeierte vor Lackner und Severinseinen ersten Saisonsieg. In derStatistik ist er der dritte Sieger imdritten Rennen – was für eine Aus-geglichenheit!

MAXDie MAX-Klasse stellte mit 43 Pi-loten wieder das größte Feld, wo-durch – wie beim Saisonstart – einA- und ein B-Finale ausgefahrenwurde. Doch zunächst ging's insZeittraining und das sah in derbrennenden Mittagssonne Seba-stian Silberling (CRG) knapp mit45.032 Sekunden als Schnellsten.Nicht weniger als 29 (!) Piloten la-

U nter hochsommerlichen Be-dingungen fand in Amp-fing der Saisonhöhepunkt

der diesjährigen RMC statt. „Mei-ne Sponsor-Verträge mit dem Wet-tergott machen sich bezahlt“, soOrganisator Peter Kessler zum Hit-zekessel, dem sich rund 75 Pilo-ten zur Saisonhalbzeit stellten. Ne-ben den zahlreichen Piloten gabes auch einige Zaungäste zu be-grüßen. Neben den Challenge-Sponsoren Thomas Czeschka (Den-so), Günther Prokoph (MOJO/Hei-denau), Roland Förster (Magura)war auch Manfred Weißgärber(ROTAX) vor Ort, um die RMChautnah zu erleben. Und das imwahrsten Sinn des Wortes, dennam Ende der Veranstaltung dreh-te Thomas Czeschka selbst einigeRunden im Kart.

JuniorMAXRonald Lackner (Energy) sicher-te sich zum ersten Mal im laufen-

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39Motorsport XL 08/05MotorSport XL 08/0538

links: Der Schweizer Markus Scheideg-ger holte sich Platz zwei im Finaleder RM1 und nutzte dabei einigeÜberrundungen, um sich den ent-scheidenden Vorsprung zu ver-schaffen

rechts: Denis Thum (Swiss Hutless) und

Sebastian Silberling (CRG) lieferten sich im Prefinale einenharten Fight in der MAX-Klasse

gen am Ende innerhalb von nureiner Sekunde. Daher war auchder Abstand des ZweitplatziertenDaniele Maccini (VRK) mit 45.056Sekunden denkbar gering. Da-hinter folgten Denis Thum (45.070),Dennis Horneff (45.206), Rene vanSpengen (45.217), Manuel Bertl(45.267) und Kris Heidorn (45.278).Auf Platz acht landete ein altbe-kanntes Gesicht, denn ChristianGruber, der Motorsport-Szene wohlbekannt, absolvierte in Ampfingeinen Gaststart und zeigte sogleich,dass er das Kartfahren noch nichtverlernt hat. „Ich bin ziemlich über-rascht, dass hier auf einem derarthohen Level gefahren wird“, soder Swiss Hutless-Pilot. Einen wei-teren Gast gab es mit Ic-A-FahrerRichard Schaffer zu vermelden.Der auf Kosmic startende Lokal-matador startete dieses Wochen-ende überhaupt zum ersten Malmit einem Rotax-Motor und kammit Startplatz 14 auch auf Anhiebgut zurecht.Für die Prefinale wurde das Feld inzwei Gruppen aufgeteilt, wobeisich die 17 besten Piloten beiderGruppen für das sogenannte A-Fi-nale qualifizierten. In der Gruppe1 bestimmte Thum die Pace. Zwarmusste er sich lange gegen Sil-berling wehren, doch am Endesollte es für den Swiss Hutless-Pi-loten ausreichen. Seitter, Silber-ling, van Spengen und Rasper kom-plettierten die Top Fünf.In der zweiten Gruppe sorgte Mac-cini auf dem neuen VRK-Kart fürFurore. Er übernahm die Spitzevor Bertl und Horneff. Zu einer Po-sitionsverschiebung sollte es hiernicht mehr kommen. Für die bei-den Gaststarter Gruber und Schaf-

■ 3. Lauf ROTAX MAX Challenge 2005 in Ampfing am 17.05.05

Hitzeschlacht zur HalbzeitHitzeschlacht zur Halbzeit

links: Trotz Problemen im Zeittraining und in der Ein-führungsrunde behielt Dennis Horneff die Nerven und si-cherte sich den zweiten Saisonsieg nach Oschersleben.

unten: Gaststarter Christian Gruber

Bei den JuniorMAX ging es nicht nur im Zeittraining eng her. Auch in den Rennen kamengleich mehrere Piloten für denSieg in Frage: Ronald Lackner(41) holte sich die Pole und gewann das Prefinale. Nico Castrup (21) siegte dann im Finale und ist damit der dritteSieger im dritten Rennen!

Start des MAX A-Finales: Vorne hechtenSwiss Hutless-Pilot Denis Thum (91) undVRK-Gaststarter Daniele Maccini (103) andie Spitze des 34-köpfigen Feldes.

Page 5: Sensationeller Auftakt!vertrieb.karthandel.com/rmc/downloads/Berichte 2005.pdfRM1 Der MAX-Meister 2004 war der dominierende Mann der RM1-Klas-se. Dieses Jahr aufgestiegen ließ der

nem Kollegen vorbei zu gehen unddas Rennen zu gewinnen. Für Ma-tis blieb nach 15 Führungsrundenletztlich doch nur Platz zwei. Trotz-dem zeigte sich Matis zufrieden:„Das Wochenende lief schon amSamstag sehr vielversprechend.Der zweite Platz im Finale war soeigentlich nicht geplant, geht aberin Ordnung, weil mein Teamkol-lege ja nur als Gaststarter angetre-ten ist. Wir haben dieses Wochen-ende auch Dank der Unterstützungvon Hugo van der Hamm (Junior-chef Kombikart) hervorragend ab-schneiden können.“

Das B-Finale der neun nicht qua-lifizierten Piloten nahm VerenaStahl von der Pole in Angriff. Siekonnte den Start für sich ent-scheiden, musste sich aber frühMatthias Kaul geschlagen geben,der das Rennen dominant mit 20Sekunden Vorsprung vor DennisHeidorn und Jannik Olivo gewann.

RM1Nach seinen Alleingängen in denbisherigen Rennen der Saison be-stimmte Carsten Müller (M-Tec)auch im Regen von Wittgenborndas Geschehen. Er dominierte schonim Zeittraining und sicherte sichdie Pole-Position mit 1:08.566. Da-hinter holte sich Neuzugang Eber-hard Höfle mit 1:08.916 Sekunden

JuniorMAX, Finale: 1. Toni Greif, Kombi, 2. PatrickKreutz, Birel, 3. Christian Knogler, Kosmic, 4. Ma-ximilian Severin, M-Tec, 5. Christian Schweiger,First, 6. Maik Siebecke, CRG, 7. Oliver Korn, Kosmic,8. Aljoscha Wilhelmus, CRG, 9. Anne Trompertz,Tony, 10. Kevin Keglevic, Zanardi, 11. David Lux,M-Tec, 12. Ronald Lackner, Energy, 13. Marc Bies,Mach 1, 14. Malte Poelka, Mike Wilson, 15. NicoCastrup, Cosmos, 16. Martin Grupe, M-Tec, 17.Helmut Dutz, CRG, 18. Dennis Widdmann, Kosmic,19. Tobias Bär, CRG, 20. Daniel Hoppe, M-Tec

MAX Finale (Addition A & B-Finale): 1. Pieter Scheef-hals, Kombi, 2. Andreas Matis, Kombi, 3. Van Spen-gen, Gillard, 4. Dennis Horneff, Mike Wilson, 5. De-nis Thum, Swiss Hutless, 6 .Cenel America, Kom-bi, 7. Bastian Rasper, Kosmic, 8. Kris Heidorn, CRG,9. Marco Hahnfeld, CRG, 10. Alex Hrebicek, Mach1, 11. Robin Hoffmann, CRG, 12. Tobias Holzhäu-ser, CRG, 13. Michaela Engelhard, Mach 1, 14.Marcel Belka, CRG, 15. Patrick Bär, CRG, 16. Wieb-ke Zimmerling, M-Tec, 17. Sebastian Thiel, Mach1, 18. Niels Rose, M-Tec, 19. Timon Kunz, CRG, 20.Sebastian Rinne, CRG, 21. Bernd Stege, Haase,22. David Kraft, Mach 1, 23. Sebastian Werk, CRG,24. Johann Cörper, Mike Wilson, 25. Mario Rich-ber, CRG, 26. Matthias Kaul, CRG, 27. Dennis Hei-dorn, Mach 1, 28. Jannik Olivo, CRG, 29. AndreasKrafft, Mach 1, 30. Andreas Rüger, CRG, 31. Chri-stine Piezonka, Haase, 32. Verena Stahl, M-Tec,33. Martin Fein, Mike Wilson, 34. Sebastian Sil-berling, CRG, 35. Sebastian Käsgen, M-Tec, 36.Paul Walczok, CRG, 37. Manuel Bertl, Swiss Hut-less, 38. Michael Müller, Mach 1, 39. AlexanderSeitter, CRG, 40. Tobias Michler, M-Tec

RM1, Finale: 1. Carsten Müller, 2. Patrick Mohr, 3.Eberhard Höfle, 4. Markus Scheidegger, 5. FrankSteidl, 6. Sebastian Gretkiewicz, 7. Konrad Bayer,8. Markus Wagenbach, 9. Thorsten Wolf, 10. Lo-thar Winzen, 11. Henrik Schepler, 12. Falko Birk-holz, 13. Rene Müller

ERGEBNISSEWittgenborn, 14.08.2005

die zweitschnellste Zeit, bevor sichMarkus Scheidegger (1:09.284)und Patrick Mohr (1:09.309) diezweite Startreihe teilten. Rang fünfging an Sebastian Gretkiewicz(1:10.252) und Platz sechs an Mar-kus Wagenbach (1:10.267). Kon-rad Bayer, Lothar Winzen, RenéMüller und Henrik Schepler run-deten die Top Ten ab.

Nach dem Zeittraining wurde Se-bastian Gretkiewicz auf den letz-ten Startplatz zurück gesetzt. Einenicht regelkonforme Membranewar bei der technischen Nachun-tersuchung entdeckt worden. Dashielt ihn im Prefinale aber nichtdavon ab, einige Plätze gut zu ma-chen. Am Ende kämpfte er sichnoch bis auf Platz sechs nach vor-ne. Ganz vorne bestimmte CarstenMüller die Pace. Er fuhr sich mitrund sieben Sekunden einmal mehrzum Sieg. Hinter ihm sicherte sichMarkus Scheidegger den zweitenPlatz, während die Entscheidungum Platz drei in der letzten Run-de fiel. Kurz vor Rennende setztesich hier Patrick Mohr gegen Eber-hard Höfle durch.

Im Finale zeigte sich an der Spit-ze das selbe Bild: Carsten Müllerwar auf und davon, fuhr zum ach-ten Sieg in Folge! Er steht damitvorzeitig als RM1-Champion der

RMC 2005 fest und wird als einervon insgesamt drei Fahrern EndeNovember die Reise zum Weltfi-nale nach Malaysia antreten. Un-ser Glückwunsch an dieser Stel-le! Zurück zum Renngeschehen:Hier hatte sich Scheidegger zunächstauf Platz zwei gesetzt, der Schwei-zer wurde jedoch in der ersten Run-de gleich zweimal von der Kon-kurrenz in die Mangel genommenund musste hinterher jagen. MitErfolg, denn am Ende reichte esimmerhin noch zum vierten Schluss-rang. Um Platz zwei stritten sichlange Höfle und Mohr. Wie schonim Prefinale hatte Mohr letztlichdie Nase vorn, nachdem er den ent-scheidenden Angriff kurz vor Ren-nende erfolgreich umsetzte.

Bei der wie immer stark besuch-ten Siegerehrung zeigte sich Or-ganisator Peter Kessler beeindruckt:„Es herrschten teilweise äußerstschwierige Bedingungen, dafürein großes Lob an alle Piloten, wiesie damit umgegangen sind. Aberauch ein großes Dankeschön andie tapferen Streckenposten undunseren Rennleiter Reinhard Troppfür die vorbildliche Arbeit. Jetzthaben alle ihr Regenrennen ge-habt. Ich hoffe, dass uns Petrusbeim Finale am 11. September inHahn wieder besser gesonnen ist.Apropos Hahn: Beim Finale wer-den wir in der RM1-Klasse einenprominenten Gaststarter begrüßen.Es ist OMP Export-Manager Bru-no Curletto, der auf Einladung desRMC-Sponsors racepro selbst insLenkrad greift. Racepro-Chef UliWalz wird sich höchst persönlichum die Rennbetreuung kümmern.“

TE X T & FO T O S: TI M O DE C K

Rennen ein. Auch der zweite Platzvon Kreutz war früh eine sichereSache. Dabei profitierte er vom ex-trem spannenden Kampf hintersich. Hier balgte sich mit Siebecke,Knogler, Severin und Schweigerein Quartett um Platz drei. Beson-ders Siebecke und Knogler liefer-ten sich ein sehenswertes Duell,indem sie nahezu ründlich die Po-sitionen wechselten. Während Sie-becke offensichtlich auf den trocke-nen Passagen der Schnellere war,konterte Siebecke in den nassenEcken. Auch wenn es in diesembeinharten Duell hin und wiederzum „Lackaustausch“ kam, zeig-ten beide doch extrem fairen Sport.Die endgültige Entscheidung fielin der vorletzten Runde, als sichSiebecke eingangs Start-Ziel dreh-te und Knogler das Podium über-lassen musste. Platz vier ging anMaximilian Severin, der sich dasgesamte Rennen von der Lauer-stellung aus angesehen hatte.

MAXDie Gruppe der ungeraden Start-nummern hatte im Zeittraining

Für Dennis Widdmann schwan-den die Chancen schon in der Ein-führungsrunde des Prefinales, nach-dem er wegen eines Drehers demFeld hinterher eilen musste, amEnde aber noch Zehnter wurde.Vorne ließ sich Pole-Setter PatrickKreutz nicht beeindrucken. Aufder regennassen Bahn fuhr der Bi-rel-Pilot einen ungefährdeten Start-und-Ziel-Sieg ein und nahm derKonkurrenz dabei rund sieben Se-kunden ab. Auf Platz zwei folgteToni Greif, der sich knapp vor MaikSiebecke behaupten konnte.

Das Finale fand dann auf abtrock-nender Strecke statt, auch wennes noch einige feuchte Stellen gab.Kreutz konnte sich am Start erneutdie Spitze sichern, aber diesmalsollte es keinen Alleingang geben,denn Toni Greif blies zum Angriff.Es dauerte gerade einmal vier Run-den bis sich der Kombi-Pilot andie Spitze setzen konnte. Fortangab es für ihn kein Halten mehr.Er baute seine Führung im Ziel aufsechs Sekunden aus und trägt sichdamit als vierter Sieger im vierten

aufgrund der leicht abtrocknen-den Strecke die besseren Karten.So war es Andreas Matis (Kom-bi), der sich mit 1:05.785 Minutendie Pole im 41-köpfigen Feld si-cherte. Neben ihm schob sich Gast-starter Peter Scheefhals (Kombi)mit 1:06.266 Sekunden ebenfalls indie erste Reihe. Dennis Horneff(Mike Wilson) fuhr als bester Pi-lot der geraden Startnummern aufdie dritte Position und war damitschon knapp eine Sekunde langsa-mer als der Pole-Setter. Auf Rangvier etablierte sich Denis Thum(Swiss Hutless) mit 1:06.669 Se-kunden. Die ersten zehn Plätzewurden komplettiert vom amtie-renden niederländischen RMC-Meister Cenel America, TobiasHolzhäuser (CRG), René van Spen-gen (Gillard), Paul Walczok (CRG),Bastian Rasper (Kosmic) und Mar-co Hahnfeld (CRG).

Die Prefinale wurden aufgrund derhohen Starterzahl wie immer inzwei Gruppen gefahren. Die Vor-läufe stellten sich unspektakulärdar. In der Gruppe 1 sah Andreas

W ittgenborn, die mit 600Metern höchstgelegeneKartbahn Deutschlands,

war Austragungsort der vorletz-ten Runde der diesjährigen RO-TAX MAX Challenge.

JuniorMAXIm verregneten Zeittraining der 20JuniorMAX-Fahrer behauptetesich Patrick Kreutz (Birel) mit ei-ner Zeit von 1:07.589 Minuten ander Spitze. Dabei nahm der Pilotvom Kartshop Ampfing der Kon-kurrenz fast eine ganze Sekundeab, denn der Zweitplatzierte ToniGreif (Kombi) folgte mit Respekt-abstand (1:08.431). Auch er hattefast eine halbe Sekunde Vorsprungauf seine Verfolger, die ab Rangdrei aber eng zusammen lagen:Maik Siebecke (1:08.905), Chri-stian Knogler (1:08.906), DennisWiddmann (1:08.911), ChristianSchweiger (1:08.941) David Lux(1:08.967), Aljosha Wilhelmus(1:09.023), Maximilian Severin(1:09.166) und Oliver Korn(1:09.281) - so die Platzierungender ersten Zehn.

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RMCKARTSPORT

43Motorsport XL 09/05MotorSport XL 09/0542

links: Carsten Müller steht nach dem er-neuten Doppelsieg in der RM1 alsMeister fest und reist (als einer vondrei Deutschen) nach 2004 zumzweiten Mal zum ROTAX-Weltfina-le, das dieses Jahr Ende Novemberin Malaysia stattfindet.

rechts: René van Spengen (Gillard) holte

sich in der Regenschlacht den dritten Platz in der MAX-Klasse

Matis nach fehlerfreier Fahrt alsErster das schwarz/weiß karierteTuch vor Stallgefährte Cenel Ame-rica und Dennis Horneff. Die Grup-pe 2 sah Peter Scheefhals als Sie-ger vor Denis Thum und TobiasHolzhäuser. Für das A-Finale qua-lifizierten sich die jeweils besten 17Piloten dieser beiden Vorläufe.

Und so ergab sich eine Kombikart-Dominanz auf den ersten drei Start-plätzen im A-Finale: Matis vorScheefhals und America. DenisThum startete als bester Nicht-Kombi-Pilot von Platz vier vor Den-nis Horneff. Pünktlich zur Ein-führungsrunde öffnete Petrus dannnoch einmal die Schleusen undflutete den Vogelsbergring kom-plett. Der Start wurde zum Blind-flug und erst als sich die Gischt ei-nigermaßen gelegt hatte, konstatiertedie Zeitnahme Andreas Matis alsSpitzenreiter vor Peter Scheefhals.Das Kombikart-Duo enteilte demFeld Runde um Runde, währenddahinter Dennis Horneff alle Hän-de voll zu tun hatte René van Spen-gen im Griff zu halten. Der Nie-derländer schaffte es dann dochfrüh am Mike Wilson-Pilot vorbeizu kommen und sich Rang drei zusichern. Zwar blieb Horneff zunächstdran am Gillard-Piloten, doch diezahlreichen Überrundungen mei-sterte van Spengen letztlich etwasbesser. Er holte sich den drittenPlatz hinter dem Kombikart-Duoan der Spitze. Die Entscheidungum den Sieg fiel in der letzten Run-de. In der Haarnadel ritt Scheef-hals den ersten Angriff, um dannim Geschlängel erfolgreich an sei-

WET-RACEWET-RACE

links: Toni Greif (Kombi) fuhr im Finale zum Sieg undträgt sich damit als vierter Sieger im vierten Rennenin die ausgeglichene Bestenliste der JuniorMAX ein.

unten: Maximilian Severin (Team M-Tec) holte Platzvier im Finale der JuniorMAX.

Fand der freie Trainingssamstag noch unter sommerlichen Bedingungen statt, sorgteder Rennsonntag für das gewohnte Bild des Sommers 2005 und bescherte den 75 Teil-nehmern das erste Regenrennen der laufenden Saison. Hinzu kam, dass der Vogels-bergring ein hohes Maß an fahrerischem Können und eine präzise Linie erfordert. Bild oben: Andreas Matis (81) holte nach 15 Führungsrunden Rang zwei bei den MAX.

■ 4. Lauf zur ROTAX MAX Challenge 2005 in Wittgenborn am 14. August 2005

oben links: Maik Siebecke (27) undChristian Knogler (40) lieferten sichim Finale der JuniorMAX den Kampfdes Wochenendes.

oben rechts: Neben der Strecke wur-den die Rennen zur reinen Schlamm-schlacht.

rechts: Start zum Finale der Junior-MAX mit Prefinal-Sieger PatrickKreutz an der Spitze

Page 6: Sensationeller Auftakt!vertrieb.karthandel.com/rmc/downloads/Berichte 2005.pdfRM1 Der MAX-Meister 2004 war der dominierende Mann der RM1-Klas-se. Dieses Jahr aufgestiegen ließ der

A nlässlich der anstehendenTitelentscheidungen wur-de die ROTAX MAX Chal-

lenge einmal mehr ihrem Ruf ge-recht: Gefightet wurde nur auf derRennstrecke. Abseits der Piste do-minierten faire Gesten, Hilfsbe-reitschaft und das fröhliche Mit-einander. So feierte die RMC-Fa-milie noch am Samstag Abend beieinem opulenten Grillfest den Sai-sonabschluss; es gab Interviewsmit den Fahrern, eine Verlosungund auch eine Ehrung der fünfRMC-Mädels (in Form eines Des-sous-Gutscheins), die sich die Sai-son über wacker geschlagen ha-ben. Organisator Peter Kesslernutzte den Abend auch, um eini-ge Neuerungen für die Saison 2006vorzustellen, versäumte dabei auchnicht den Dialog mit den Teil-nehmern zu suchen und derenMeinungen einzuholen.

das Duell um Platz drei. Hier balg-ten sich Patrick Kreutz und Chri-stian Schweiger über die gesam-te Renndistanz. Am Ende sollteKreutz trotz der harten Attackenseines Hintermanns die Nase vornhaben und ebenfalls im Titelren-nen bleiben. Dazu trug auch derneunte Platz von MitkonkurrentMaximilian Severin bei, der - ge-fangen in einem großen Kampf-paket - nicht entscheidend nachvorne kam. Auch bei Nico Castruplief es nicht rund: "Im Regen fin-den wir zur Zeit keine richtige Ab-stimmung für unser Chassis", soCastrup. Freude hingegen beimFünftplazierten Marc Bies, der seinbestes Saisonergebnis einfuhr undsich damit vor Daniel Hoppe, Ke-vin Hamann und Martin Grupebehaupten konnte.Auf trockener Piste startete das16-ründige Finale mit einem Pau-

Rang vier, aber lieber hätte ich ei-nen Platz weiter hinten gestan-den, damit ich auf der Innenseitestarten könnte", so der kleinstePilot im Feld. Nico Castrup, Pa-trick Kreutz, Dennis Widdmann,Kevin Keglevic, Toni Greif undMaximilian Severin rundeten dieersten Zehn ab.Hatte das Zeittraining noch imTrockenen stattgefunden, machtesich in der Mittagspause ein per-manenter Nieselregen breit undsorgte für das zweite Wet-Race desJahres. Der Start ging zunächst anKuhn, der sich zusammen mit Greifim Schlepptau absetzten konnte.Ernst wurde es erst gegen Ren-nende, als Greif in der vorletztenRunde den Positionswechsel zuseinen Gunsten schaffte, sich denLaufsieg holte und seine Optio-nen auf den Titel am besten wahr-te. Nicht minder sehenswert war

JuniorMAX: Toni Greif mit starker Fahrtzum Dopplesieg und Titelgewinn!Mit Patrick Kreutz, Toni Greif, Oli-ver Korn, Nico Castrup und Ma-ximilian Severin hatten hier nochfünf Piloten realistische Chancenauf den Titel. Im 23-köpfigen Feldder JuniorMAX war es aber mitLukas Kuhn zunächst ein Gast-starter, der sich mit 50.969 Se-kunden die Pole-Position im Zeit-training sichern konnte. Der Zweit-platzierte Oliver Korn (51.026)blieb dabei nur knapp über dermagischen Schallmauer von 51Sekunden. In die zweite Startrei-he fuhr sich Anne Trompertz(51.090) und bescherte sich hier-mit ihr bestes Trainingsergebnisin der laufenden Saison. Selbigesgalt auch für Daniel Hoppe (51.154),der mit Startplatz vier ebenfallseine persönliche Bestleistung schaff-te. "Ich bin zwar zufrieden mit

kenschlag, denn unmittelbar nachdem Ampelgrün war es Titelaspi-rant Patrick Kreutz, der sich um180 Grad gedreht hatte. Es kamzu einer größeren Kollision, beidem glücklicherweise niemandzu Schaden kam. Kreutz musstenun tatenlos am Streckenrand umden Titel bangen. Auch Nico Ca-strup, der sich in dieser Kollisiondie Hinterachse verbog, war Leid-tragender und erkämpfte sich mitstumpfen Waffen immerhin nochden tapferen elften Platz. So kon-

zentrierte sich das Titelduell fortanauf Greif und Severin. WährendSeverin hinter Kuhn, Greif, Hop-pe, Schweiger und Keglevic aufPlatz sechs fuhr und offensicht-lich um jeden Zähler kämpfte, fuhrGreif um den Sieg und Titel. Vor-ne riss der Zweikampf Greif-Kuhndie Zuschauer mit. Beide wech-selten regelmäßig die Positionenund in den letzten Runden konn-te man beide mit einem Handtuchzudecken. Am Ende machte ToniGreif seinen Doppelsieg an die-sem Wochenende komplett. Undscheinbar gab es bei der Ziel-

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RMCKARTSPORT

41Motorsport XL 10/05MotorSport XL 10/0540

links: Maximilian Severin holte auf An-hieb im ersten JuniorMAX Jahr Platzdrei. „Wir haben uns zum Finaletrotz Titelchancen nicht unter Druckgesetzt und sind auch mit dem drit-ten Platz super happy“, so Maxi.

rechts: Lothar Winzen sicherte sich Platz

zwei im Finale der RM1 und fuhr da-mit sein stärkstes RMC-Wochenen-

de der Saison

■ 5. Lauf zur ROTAX MAX Challenge 2005 in Hahn/Hunsrück am 11. September 2005

■ Jetzt kommt der MiniMAX...Was der Markt schon lange forderte,wird schon bald nicht mehr wegzu-denken sein: Der MiniMAX - eine sinn-volle Ergänzung "nach unten" zu denbeliebten MAX und JuniorMAX-Mo-toren. Zwar gibt es diesen Motor schonseit einiger Zeit (es handelt sich umeinen JuniorMAX mit Ein- und Aus-lassbegrenzung), doch auf welchemFahrgestell soll er betrieben werden?Ein Bambini-Chassis? Zu klein! EinIcA-Chassis? Zu groß! Die Industriehat jetzt die Antwort gegeben: Ein Mi-niMAX-Chassis. Der Clou: Da es dieMindestabmessungen der CIK-Vor-gaben erfüllt, kann es durch einfachesNachrüsten breiterer Felgen hintenund längerer Achsschenkel vorne auchnoch für angehende Junioren einge-setzt werden. Nahezu alle namhaftenChassis-Hersteller bieten inzwischenein solches Chassis an.Hier einigetechnischen Details am Beispiel ei-nes CRG-MiniMAX: Radstand 1010mm,Rahmenquerschnitt 28mm, Achs-wellendurchmesser 40mm, Reifen10x4,5 auf 5"-Felgen 130mm vorneund hinten, selbstnachstellendesBremssystem mit schwimmenderBremsscheibe, Heckauffahrschutz,schwarz eloxierte Anbauteile.Der relativ hohe Kaufpreis von 3.980,-EUR ergibt sich aus der Tatsache,dass es sich beim ROTAX FR 125 Mi-niMAX (10kW) im Grunde um einenvollwertigen Senioren-Motor handelt.Bedenkt man nämlich, dass er zumNulltarif zum JuniorMAX (15kW) undmit geringem Aufwand zum MAX(21kW) mutiert, amortisiert sich die-se Anschaffung schnell. Und wie ge-sagt, auch das Chassis wächst mit.Die DMV-ROTAX MAX Challenge wird,wenn seitens des DMSB grünes Lichtgegeben wird, dieser Klasseschon ab 2006 ein ent-sprechendesUmfeld

bieten und die MiniMAX als 4. Klas-se für Kinder ab 11 Jahre (bzw. Kin-der, die während des Jahres 11 Jah-re werden) ausschreiben. Das be-währte RMC-Reglement stellt dabeisicher, dass hier, wie in den anderenRMC-Klassen JuniorMAX, MAX undMAX-DD2, unter technisch identi-schen Bedingungen Rennsport be-trieben werden kann. Damit verfügtdie RMC über das durchgängigstetechnische und sportliche Konzeptim Kartbereich! Ein entsprechenderAntrag zur Erweiterung der Serie wur-de bereits eingereicht.

■ Weitere Neuerungen auf einen Blick• Die Renndistanzen für Prefinale und

Finale werden um durchschnittlich 3 km verlängert.

• Bei einem Starterfeld von mehr als 34 Teilnehmern qualifizieren sich die ersten 12 der Prefinals und diebesten 10 eines sog. Hoffnungslaufs für das Finale.

• Es gibt keine Streichresultate mehr • Über eine Änderung des

Zeittrainings-Modus wird z.Zt. noch nachgedacht.

• Die Rundenzeiten werden allerVoraussicht nach jedem Teilnehmer auch über WLAN zur Verfügunggestellt.

• Die Teilnahme am Weltfinale in den Klassen MAX und MAX-DD2 (RM1) ist bereits mit vollendetem 16.Lebensjahr (bisher 18) möglich. Das Mindestalter für den JuniorTeilnehmer beträgt 13 Jahre.

• In der Klasse MAX-DD2 sind außer dem RM1 nun auch andere, vonROTAX abgenommene, Chassis-Marken zugelassen. Sie müssen mit dem gleichen Heckauffahrschutz und einer Vorderradbremse ausgerüstet sein.

• Die Startgelder werden nach dem Anmeldezeitpunkt gestaffelt - wer

sich bis 31.01.06 anmeldet, be-zahlt weniger, wer sich nach

dem 31.03.06 anmeldetbezahlt mehr. Außerdemgibt es Vergünstigun-gen für Teilnehmer, die

sich für die komplette Sai-son anmelden.

Neuerungen der RMC 2006

HINTERGRUND

Tel. 0 21 31 / 66 08 08

oben: Freude beim neuen MAX-MeisterDenis Thum und auch bei VRK-Pilot To-bias Holzhäuser bei der Zieldurchfahrt,des atemberaubenden Finals.

unten: Siegerehrung der RM1: CarstenMüller vervollständigte seine Traumbilanzin Hahn und sicherte sich Sieg Nummerzehn im zehnten Rennen.

Der zähe Nebel am Sonntag Morgen kam nicht etwa vom Dunst des verbreiteten Zigarettenrauchens, womit doch zahlreicheAnwesende versuchten ihre Nervosität angesichts der Meisterschaftsentscheidungen zu bekämpfen. Die nassen und nebeligen Verhältnisse waren dann doch meteorologischen Ursprungs. Dennoch gab es allen Grund zur Aufregung,schließlich sollten auf dem Hunsrückring die Meisterschaftswürfel in den Klassen JuniorMAX und MAX anstehen(die RM1 Klasse war bereits in Wittgenborn zu Gunsten von Carsten Müller entschieden worden).

Das BESTE zum SchlussDas BESTE zum Schluss

tig fest: Toni Greif sicherte sichmit 345 Zählern und einem star-ken Wochenende in Hahn den Ti-tel und erstmals auch die Teil-nahme am Weltfinale in Malay-sia. Der Vizetitel ging an OliverKorn mit 330 Zählern. Jubel auchim Team M-Tec, hatte sich Maxi-milian Severin doch gleich im Pre-mierenjahr den dritten Tabellen-platz sichern können.

MAX: Das spannendste Rennen desJahres zum Abschluss der Saison!Auch beim mit 43 Teilnehmerngrößten Starterfeld dominierte einGastpilot das Zeittraining. Schonin Ampfing im MAX gesessen,versuchte sich Christian Gruberin Hahn erneut - mit Erfolg. Dennmit 50.324 Sekunden brannte derSwiss Hutless-Mann die Bestzeitin den Asphalt. Hinter ihm folg-te, der seit Wittgenborn "erstark-te" Kombi-Pilot, Andreas Matis(50.376), bevor die Plätze drei undvier zeitgleich (!) an die Titelriva-len Dennis Horneff (50.392) undDenis Thum (50.932) gingen. Ba-stian Rasper, Sebastian Silberling,Sebastian Käsgen, Tobias Holz-häuser, Manuel Bertl und Alex-ander Möhring rundeten die TopTen ab, bevor es in die Prefinalsging.

durchfahrt nur Sieger zu feiern,denn auch der Zweitplazierte Kuhnfreute sich über sein Ergebnis undDaniel Hoppe auf drei bedanktesich "streichelnder Weise" bei sei-nem Kart für den Podiumsplatz.Nachdem alle Punkte dann er-rechnet waren, stand es endgül-

Der MiniMAX

Größevergleich: Bambini-, MiniMAX-, Junior-Chassis

Page 7: Sensationeller Auftakt!vertrieb.karthandel.com/rmc/downloads/Berichte 2005.pdfRM1 Der MAX-Meister 2004 war der dominierende Mann der RM1-Klas-se. Dieses Jahr aufgestiegen ließ der

tenkasten verbogen, der hat dannden Vorderreifen ruinierte, aberdas ist Motorsport. Ich habe halt zuviel riskiert", so ein fairer Verlie-rer. Vorne hatte Denis Thum dieletzten Runden fehlerfreie hinge-legt und kreuzte den Zielstrich miterhobener Faust als neuer Meisterder "Mäxe". Auch Holzhäuser aufPlatz zwei hatte Grund zur Freu-de, sicherte er sich doch damit seinbestes Saisonergebnis - und dasbei seinem Debut auf VRK-Chas-sis. Ebenso zufrieden zeigten sichBastian Rasper mit Platz drei undManuel Bertl mit Rang vier.Im B-Finale hatte zunächst TobiasMichler die Nase vorn. Doch schonin der Anfangsphase musste er sei-nen Teamkollegen Sebastian Käs-gen passieren lassen und auchAndreas Matis vorbeilassen. Soduellierten sich nun Käsgen undMatis um den Sieg, wobei derKombikart-Pilot letztlich die bes-seren Karten hatte. Die Ränge zweiund drei gingen an Sebastian Käs-gen und Maximilian Schickedanz.Bei der Siegerehrung gab es dannbesonders bei den MAX-Fahrerneine großartige Stimmung. AlleTeilnehmer feierten den verdien-ten Meister Denis Thum mit to-sendem Applaus – faire Gestenund eine ausgelassene Stimmungnicht nur im Meister Team von RSMotorsport, sondern auch von Sei-ten der Konkurrenz. So blieb nochdie Frage, wer Deutschland beimWeltfinale vertreten würde? Dahier nur Piloten über 18 Jahrenstartberechtigt sind, fielen die bei-den Tabellenersten Thum und Hor-neff aus der Auswahl heraus undebneten Bastian Rasper als Ta-bellendritten den Weg zum RO-TAX Weltfinale in Malaysia.

RM1: Carsten Müller stellt Rekord aufund Patrick Mohr holt Vizetitel 2005Standesgemäß sicherte sich, derin Wittgenborn frischgebackeneRM1-Champion, Carsten Müllerauch in Hahn die Pole mit einerZeit von 50.295 Sekunden. LotharWinzen fuhr als einziger Pilot eben-falls eine 50er Runde und wurdemit Startplatz zwei belohnt. In derzweiten Reihe fand sich PatrickMohr (51.336) wieder und teiltesich die Reihe mit dem gesund-heitlich angeschlagenen FrankSteidl (51.436), der mit Magen-Darmproblemen zu kämpfen hat-te. Die Plätze fünf bis zehn gingenan Konrad Bayer, Sebastian Gret-

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43Motorsport XL 10/05MotorSport XL 10/0542

Das Prefinale der ersten Gruppestand ganz im Zeichen von Den-nis Horneff. Vom Start weg ent-eilte er den Verfolgern um Längenund sicherte sich auf der feuchtenStrecke unangefochten den Sieg.Enger das Duell um Platz zwei,welches zwischen Manuel Bertlund Bastian Rasper ausgetragenwurde. Erst kurz vor Rennendeverschaffte sich Rasper den ent-scheidenden Vorteil. Robin Hoff-mann, Matthias Kaul und Chri-stian Gruber komplettierten dieersten sechs der Gruppe.Zum zweiten Prefinale war dieIdeallinie nahezu trocken, den-noch stand das Feld geschlossenauf Regenreifen am Start. An derSpitze etablierte sich zunächst De-nis Thum, doch dem Druck, densein Verfolger Andreas Matis aus-übte, musste der Swiss Hutless-Pilot schon in Runde zwei nach-geben. Damit war das Rennen nochlängst nicht entschieden. Der Ge-genangriff ließ nicht lange auf sichwarten, denn für Thum galt es dieTitelchancen zu wahren. Zur Halb-zeit war der erste Platz für Thumdann klar. Auf zunehmend ab-

kiewicz, Markus Scheidegger, ReneMüller, Falko Birkholz und Thor-sten Wolf. Ein sehenswertes RM1-Debut gab Gaststarter Bruno Cur-letto. Der OMP Export-Manager,der auf Einladung des RMC-Spon-sors racepro antrat, war im freienTraining stets im vorderen Drittelunterwegs. Im Zeittraining folg-te die Ernüchterung. Mit Reifen-schaden verzeichnete der Italie-ner nur eine gezeitete Runde undmusste das Rennen vom letztenStartplatz aus in Angriff nehmen.Weitestgehend trocken gab sichdie Strecke zum Start des RM1-Prefinals. Und wie dieses Jahrnicht anders gewohnt übernahmMüller die Spitze, ihm folgendFrank Steidl und Patrick Mohr,Lothar Winzen, Sebastian Gret-kiewicz und Konrad Bayer.Während sich Müller Meter umMeter von seinen Verfolgern lö-ste, entbrannte dahinter ein packen-der Kampf um Rang zwei. Nachgut einem Drittel der Renndistanzhatte sich hier Lothar Winzen durch-gesetzt, während Frank Steidl mitHänden und Füßen Platz drei zuverteidigen suchte. Doch zur Renn-halbzeit musste er die Konkurrenzziehen lassen und so war es letzt-lich Konrad Bayer, der sich hinterMüller und Winzen den drittenPlatz sichern konnte.Unspektakulär verlief das Finale:An der Spitze das gewohnte Bildmit einem einsam fahrenden Car-sten Müller, der sich mit dem zehn-ten Sieg im zehnten Rennen alsRekordsieger eintragen kann. Auchdahinter tat sich diesmal wenig.Lothar Winzen fuhr auf Platz zweiein einsames Rennen. Einzig derKampf um Position drei zwischenGretkiewicz und Bayer sorgte fürAbwechslung, wobei es beim Ziel-einlauf bei dieser Reihung blei-ben sollte. Ein positives Fazit zogBruno Curletto nach seinem Gast-start. Im Prefinale fuhr er sich vomletzten Platz auf Rang neun undschaffte auch im Finale den Sprungunter die ersten Zehn.Nachdem der Titelgewinn CarstenMüllers schon vorzeitig feststand,blieb noch die Frage um den Vi-zetitel offen. Hier setzte sich letzt-lich Patrick Mohr durch. Rang dreiging an Markus Scheidegger.

Im Rahmen der Siegerehrung, dieihren gebührenden Rahmen imgroßen Paddock-Club des Huns-rückrings fand, ergriff Organisator

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6.) Sowohl beim Grillfest amSamstag Abend, als auch beider Siegerehrung am Sonntagbot sich ein volles Haus imPaddock-Club des Huns-rückrings; 7.) Christine Pie-zonka, Vater Bernd Stege (bei-de starten in der MAX-Klasse)und Opa Willi Stege. 8.) Rei-ner Terlutter (Leiter Strecken-sicherung) hatte auch in Hahnalles fest im Griff; 9.) Strecken-sprecher Botho G. Wagnerüberschlug sich während desMAX-Finals förmlich im Kom-mentar

1.) Die zahlreichen Zuschauer bekamen die spannendsten Ren-nen der Saison zu sehen; 2.) MAX-Gastpilot und Pole-Setter Chri-stian Gruber nach getaner Arbeit; 3.) Meister-Jubel bei DenisThum und Stallgefährte Manuel Bertl; 4.) Ehrung der „Mäxe“; 5.OMP-Export-Manager Bruno Curletto mit Uli Walz (racepro)

10.) Peter Kessler und seine „rechte Hand“Klaus Kuhn waren sichtlich mitgerissen vomRenngeschehen. 12.) Damen-Power in derRMC 2005: Verena Stahl, Anne Trompertz,Wiebke Zimmerling, Christine Piezonka undMichaela Engelhard wurden am SamstagAbend besonders geehrt

Peter Kessler die abschließendenWorte: "Es war ein fantastischesFinale, wenn nicht sogar das span-nendste überhaupt. Ich bedankemich bei allen Teilnehmern fürdiese tolle Saison. Auch möchteich es nicht versäumen meiner

ganzen Organisation und den Hel-fern ein großes Lob auszuspre-chen. Wir sind gerüstet, nächstesJahr noch einmal einen drauf zusetzen."

TE X T & FO T O S: TI M O DE C K

trocknender Strecke fiel Matis im-mer weiter zurück und musste auf-grund eines Plattfußes am Endedie Box ansteuern. Rang zwei gingan Tobias Holzhäuser vor MarcoHahnfeld, Marcel Belka und Pie-ter Scheefhals.Ein Herzschlagfinale stand bevor,denn mit Dennis Horneff und De-nis Thum standen die beiden Ti-telaspiranten in der ersten Start-reihe! Und das Rennen sollte hal-ten, was es versprach: Es war wohldas spannendste der ganzen Sai-son: Thum übernahm vor TobiasHolzhäuser, Horneff, Rasper, Bertlund Gruber die Spitze. Dieses Sex-tett schenkte sich über die gesamteRenndistanz keinen Meter undblieb äußerst eng zusammen. Nachfünf Runden begann der Kampfan der Spitze und selbst Strecken-sprecher Botho G. Wagner über-schlug sich mehrfach in seinenKommentaren: Thum, Holzhäu-ser und Horneff wechselten in völ-lig unüberschaubarer Weise stän-dig die Positionen; jeder der dreischnupperte mindestens einmalFührungsluft. Entscheidend lö-sen konnte sich aber keiner. Erstgegen Rennende durften die Zu-schauer ein wenig durchatmen,als Horneff nachließ und aus demPodiumskampf ausschied. Im Zielsah er noch als Fünfter das Zielund musste seine Träume vom Ti-tel begraben. "Ich hatte mir nacheiner leichten Kollision den Sei-

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oben: Für Patrick Kreutz platzte der Traumvom Titel nachdem er im Finale in eine Start-kollision verwickelt wurde.

ERGEBNISSEHahn, 11.09.2005

JuniorMAX, Finale: 1. Toni Greif, Kombi, 2. LukasKuhn, CRG, 3. Daniel Hoppe, M-Tec, 4. ChristianSchweiger, First, 5. Kevin Keglevic, Zanardi, 6. Ma-ximilian Severin, M-Tec, 7. Oliver Korn, Kosmic, 8. Ro-nald Lackner, Energy, 9. Dennis Widdmann, Kosmic,10. Kevin Hamann, ?, 11. Nico Castrup, Kosmic, 12.Helmut Dutz, CRG, 13. Martin Grupe, M-Tec, 14. Ma-rek Brust, ?, 15. Maik Siebecke, CRG, 16. Marc Bies,Mach 1, nicht beendet: Patrick Kreutz, Birel, AljoschaWilhelmus, CRG, Tobias Bär, CRG, Malte Poelka, MikeWilson, Ilja Khanan, ?

MAX, Finale (Addition A & B-Finale): 1. Denis Thum,Swiss Hutless, 2. Tobias Holzhäuser, VRK, 3. Basti-an Rasper, Kosmic, 4. Manuel Bertl, Swiss Hutless,5. Christian Gruber, Swiss Hutless, 6. Dennis Hor-neff, Mike Wilson, 7. Rene van Spengen, Gillard, 8.Marco Hahnfeld, CRG, 9. Pieter Scheefhals, Kombi,10. Kris Heidorn, CRG, 11. Alexander Möhring, VRK, 12.Wiebke Zimmerling, M-Tec, 13. Marcel Belka, CRG,14. Dennis Heidorn, CRG, 15. Matthias Kaul, Mach1, 16. Sebastian Thiel, Mach 1, 17. David Kraft, Mach1, 18. Alexander Seitter, CRG, 19. Robin Hoffmann,CRG, 20. Timon Kunz, CRG, 21. Jannik Olivo, CRG, 22.Niels Rose, M-Tec, 23. Paul Walczok, CRG, 24. JohannCörper, Mike Wilson, 25. Wolfgang Krafft, Mach 1, 26.Christine Piezonka, Haase, 27. Bernd Stege, Haase,28. Patrick Bär, CRG, 29. Mario Richber, CRG, 30.Andreas Matis, Kombi, 31. Sebastian Käsgen, M-Tec,32. Maximilian Schickedanz, Mike Wilson, 33. TobiasMichler, M-Tec, 34. Daniel Follert, ?, 35. SebastianWerk, CRG, 36. Andreas Rüger, CRG, 37. Dennis Ger-hards, M-Tec, 38. Sebastian Silberling, CRG, 39. Se-bastian Rinne, CRG, 40. Verena Stahl, M-Tec, 41.Michael Müller, Mach 1, 42. Michaela Engelhard,Mach 1

RM1, Finale: 1. Carsten Müller, 2. Lothar Winzen, 3.Sebastian Gretkiewicz, 4. Konrad Bayer, 5. MarkusScheidegger, 6. Frank Steidl, 7. Rene Müller, 8. Pa-trick Mohr, 9. Bruno Curletto, 10. Thorsten Wolf, 11.Falko Birkholz, 12. Henrik Schepler, 13. Stefan Hein-rich, 14. Markus Wagenbach

Endstand JuniorMAX: 1. Toni Greif, 345; 2. Oliver Korn,330; 3. Maximilian Severin, 29; 4. Nico Castrup, 325;5. Daniel Hoppe, 321; 6. Patrick Kreutz, 320; 7. MaikSiebecke, 320; 8. Dennis Widdmann, 299; 9. AljoschaWilhelmus, 294; 10. Kevin Keglevic, 290; 11. HelmutDutz, 289; 12. Martin Grupe, 285; 13. David Lux, 284;14. Anne Trompertz, 275; 15. Marc Bies, 271; 16. To-bias Bär, 221; 17. Marvin Gnadt, 217; 18. ChristianKnogler, 162; 19. Christian Schweiger, 157; 20. Ver-ena Stahl, 108; 21. Malte Poelka, 105; 22. Lukas Kuhn,85; 23. Kevin Hamann, 72; 24. Marek Brust, 60; 25.Sascha Gall, 56; 26. Ilja Khanan, 48

Endstand MAX: 1. Denis Thum, 360; 2. Dennis Hor-neff. 357; 3. Bastian Rasper, 339; 4. Manuel Bertl,334; 5. Tobias Holzhäuser, 321; 6. Marco Hahnfeld,315; 7. Kris Heidorn, 313; 8. Marcel Belka, 305; 9.Andreas Matis, 304; 10. Paul Walczok, 290; 11. Ro-bin Hoffmann, 287; 12. Wiebke Zimmerling, 285; 13.Matthias Kaul, 272; 14. Sebastian Käsgen, 264; 15.Sebastian Thiel, 264; 16. Alexander Seitter, 260; 17.Jannik Olivo, 254; 18. Niels Rose, 250; 19. DennisHeidorn, 243; 20. Sebastian Rinne, 228; 21. BerndStege, 226; 22. Sebastian Silberling, 224; 23. Mich-ael Müller, 216; 24. Tobias Michler, 215; 25. TimonKunz, 206; 26. Christine Piezonka, 205; 27. JohannCörper, 204; 28. Patrick Bär, 203; 29. Michaela Engelhard,200; 30. Dennis Gerhards, 198; 31. Mario Richber,194; 32. Sebastian Werk, 176; 33. Martin Fein, 164;34. Andreas Krafft, 134; 35. Verena Stahl, 124; 36.David Krafft, 118; 37. Christian Gruber, 113; 38. And-reas Rüger, 107; 39. Alexander Purwin, 106; 40. Ste-fan Rattinger, 85; 41. Alexander Hrebicek, 77; 42.Alexander Möhring, 73; 43. Tim Friedrichs, 70; 44.Eberhard Höfle, 59; 45. Michael Bunke, 54; 46. Sven

Ritter, 45; 47. Michael Diewald, 43; 48. MaximilianSchickedanz, 39; 49. Alexander Schröder, 37; 50. Da-niel Follert, 34; 51. Richard Osswald, 33; 52. EykePaschedag, 32; 53. Christoph Konz, 17; 54. RichardSchaffer, 10

Endstand RM1: 1. Carsten Müller, 382; 2. PatrickMohr, 349; 3. Markus Scheidegger, 344; 4. LotharWinzen, 340; 5. Frank Steidl, 336; 6. René Müller, 325;7. Sebastian Gretkiewicz, 312; 8. Falko Birkholz, 308;9. Markus Wagenbach, 297; 10. Henrik Schepler, 296;11. Thorsten Wolf, 208; 12. Konrad Bayer, 157; 13.Roland Mikl, 131; 14. Eberhard Höfle, 81; 15. StefanHeinrich, 64

Toni Greif (28) holte sich den Doppelsiegbei den JuniorMAX und mit dieser Leistungauch den Titel.