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1 SGO Geschäftsbericht 2012 SCHWEIZERISCHE GESELLSCHAFT FüR ORGANISATION UND MANAGEMENT

SGO Geschäftsbericht...– Bei den Verhandlungen mit ABPMP (International Association of Business Process Management): Ge-gen Ende Jahr konnte nach zähen Verhandlungen eine …

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SGO Geschäftsbericht2012

schweizerische gesellschaft für organisation und management

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was du fürden gipfelhältst, ist nureine stufe.

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Inhalt

Die Seite des Präsidenten ............................................................................................. 4

SGO Verein ................................................................................................................. 8

SGO Business School AG – Aus- und Weiterbildung ................................................ 14

SGO Stiftung – Forschung und Entwicklung ............................................................ 18

VZPM – Verein zur Zertifizierung von Personen im Management ............................ 22

EOP – Eidgenössische Organisatorenprüfungen ........................................................ 26

Internationale Zusammenarbeit und Zertifizierungen ............................................... 30

ASIO – Associazione Svizzera Italiana d’Organizzazione e Management .................... 32

ASO – Association Suisse d’Organisation et de Management ..................................... 34

Jahresrechnung .......................................................................................................... 39

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die seite des Präsidenten

Seit einiger Zeit publi-ziert die SGO in der zfo Merksätze zu den The-menbereichen Organisa-tion, Management und Leadership. Ein solcher Merksatz hat gelautet: «Was du für den Gipfel hältst, ist nur eine Stufe.»

Der SGO Verbund hat im Jahre 2012 einen solchen Gipfel, eben einen weiteren Vorgipfel, erreicht. In ver-schiedenen Dimensionen und Teilgebieten wurden sehr beachtliche Ergebnisse erzielt. Im Mittelpunkt standen:

– der deutliche Ausbau der Netzwerkgefässe– die Stabilisierung der Mitgliederentwicklung– die kontinuierliche Ausweitung der SGO in neue,

relevante Marktsegmente– ein gesteigertes Veranstaltungsangebot mit finanzi-

ellem Erfolg– die Verstärkung der Marke («Brand») und des Profils

der SGO– die starke Performance in den meisten Einheiten des

SGO Verbundes

Damit ist es gelungen, die SGO Community zu stär-ken und weiter auszubauen, was einem Kernelement der SGO Strategie entspricht. Fundierte Aussagen und Darstellungen zum abgelaufenen Jahr sind in den ver-schiedenen Beiträgen in diesem Jahresbericht zu finden.

Dabei haben wir 2012 – um im Bild zu bleiben – nicht das Silberhorn in unmittelbarer Nähe des Jungfraugip-fels erklommen, sondern die kleine Scheidegg erreicht. Der Aufstieg war steil und anstrengend; Gegenstei-gungen und riskante Passagen durch Schluchten wa-ren genügend vorhanden. Im Team konnten wir diese Herausforderungen gut meistern. Die Aussage ist, die SGO hat 2012 eine weitere Etappe in der langfristigen Entwicklung zurückgelegt; das Potenzial ist gross und es macht Spass, dieses auszuschöpfen.

Die SGO als Verbund hat 2012 mancherorts die gemüt-lichen Lounges des Unverbindlichen verlassen. Mutige

Experimente, getragen von wacher Risikoeinschätzung (als Beispiel ist das Anpacken und die Exposition zum Thema «Management Revolution» mit der Herbstta-gung zu nennen), fundierten Repositionierungen (als Beispiel ist die Neugestaltung der Eidgenössischen Or-ganisatorenprüfungen zu erwähnen) oder thematische Schwerpunktsetzungen für die Zukunft (so zum Bei-spiel Wiedergeburt des Organisierens oder die Einfüh-rung des Lehrganges »Produktmanager SGO» bei der SGO Business School) haben unserer Agenda eine spe-zielle Ausprägung gegeben.

In der Bachelorarbeit von Lea Friberg an der Hoch-schule Luzern zum Thema «Marken-, Marketing- und Kommunikationskonzept für die SGO», die auf einer breit angelegten Befragung basiert, wird die SGO deut-lich positiv bewertet. Sie gilt als innovativ, zukunftsori-entiert, kompetent, präzise, gewissenhaft, hochstehend, modern aber auch als eher zurückhaltend, unauffäl-lig und schlicht. Das Preis-Leistungs-Verhältnis wird als «angemessen» beurteilt. Im «Ingredient-Branding» (Bekenntnis der Mitglieder) und im «Cross-Referenci-ng» (Mund-zu-Mund-Propaganda, Markenbotschafter) liegen verbesserungswürdige Resultate vor. In diesen beiden Themenbereichen sind konkrete Massnahmen notwendig. Die Aufbauarbeit geht weiter.

Die Ziele für das Jahr 2012 wurden mehrheitlich er-reicht. Auf der grundsätzlich positiven Seite sind zu erwähnen:

– das Gesamtergebnis der 36. SGO Herbsttagung «Management Revolution»

– die Anzahl Teilnehmende, Inhalte, finanzielle Ergeb-nisse und Durchführung der SGO Veranstaltungen (SGO Themenabende, IG OdOs, Drehscheibe Bern, Widder Talks etc.)

– der Betrieb, das Wachstum und die Erweiterung der Netzwerkgefässe (Communities of Practice, SGO Club 62 u. a.)

– die Stabilisierung der Mitgliederentwicklung von 1’553 gegenüber 1’537 im Jahre 2011; Einbezug der Experten EOP (Eidg. Organisatorenprüfungen)

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen

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und der Assessoren VZPM (Verein zur Zertifizie-rung von Personen im Management), Ausbau der Doppelmitgliedschaften spm (swiss project manage-ment association)/SGO und Vergabe von einjährigen Gratismitgliedschaften an die Absolventinnen und Absolventen von EOP, IPMA (International Project Management Association) und EABPM (European Association of Business Process Management). Die Austritte konnten weiter reduziert werden.

Ziele, bei denen zufriedenstellende Zwischenergebnisse erreicht worden sind:

– Bei der Weiterentwicklung der Berufslandschaft: Eine Kommission mit Vertretern aus dem SGO Verbund wurde gegründet und nimmt die Tätigkeit anfangs 2013 auf.

– Bei den Verhandlungen mit ABPMP (International Association of Business Process Management): Ge-gen Ende Jahr konnte nach zähen Verhandlungen eine solide Basis für die Weiterentwicklung geschaf-fen werden.

– Erzieltes Jahresergebnis mit einem Gewinn von ca. CHF 7’000: Dies wurde u.a. dank dem hervor-ragenden Abschluss der SGO Business School er-reicht. Das Vereinsvermögen beläuft sich neu auf CHF 620’000. Das Betriebsergebnis ist nach wie vor ungenügend.

– Bei der Pflege und beim Ausbau der SGO Homepage mit Ergänzung um die neue Seite www.management-revolution.ch.

– Bei der Herausarbeitung und der Umsetzung zusätz-licher Synergien im SGO Verbund: Bestandesauf-nahme gemacht, Umsetzung schleppend.

– Bei der Erweiterung des Vorstandes: zwei neue Mit-glieder haben sich gut eingelebt.

Ziele, die nicht erreicht worden sind:

– der Start mit den Zertifizierungen in Business Ana-lysis: Erneut musste eine Verschiebung in Kauf ge-nommen werden, 2013 sollte der Start gelingen.

– die geplante Anzahl Premium Firmenmitglieder von 5 konnte nicht erreicht werden (heute 4).

– Es besteht nach wie vor eine deutliche Differenz zwi-schen dem vorhandenen Potenzial für die SGO so-wie für den SGO Verbund und der kapazitätsmässig möglichen Ausschöpfung. 2013 soll dieser Zustand mit der Bildung einer 50 % Stelle (die anderen 50 % sind beim VZPM), primär für Marketing internati-onale Zertifizierungen, entschärft werden.

An der Generalversammlung vom 10. Mai 2012 wur-den drei neue Mitglieder in den Vorstand gewählt, es sind dies:

– Prof. Dr. Frauke von Bieberstein– Stephan Loretan– Dr. Michele Ruoff

Rücktritte waren keine zu verzeichnen.

Die Tour der SGO geht in der bergigen Landschaft wei-ter. Der Vorstand legt ein breites und anspruchsvolles Paket von Zielen für 2013 vor. Die Schwerpunkte sind die folgenden:

– Das Profil der SGO im Bereich Business Analysis ist konkret zu verstärken. Die internationalen Zertifizie-rungen sind einzuführen; die 37. SGO Herbsttagung ist dem Thema gewidmet.

– Die Volumina in der Zertifizierung Prozessmanage-ment sind von heute 40 schrittweise auf 80 pro Jahr zu erhöhen.

– Die Kooperation EOP/SGO wird verstärkt. Es wird zurzeit geprüft, ob die EOP Geschäftsstelle in die SGO integriert werden soll. Mittels gemeinsamer Marketinganstrengungen wollen wir die Kandida-tenzahlen schrittweise auf 300 pro Jahr erhöhen.

– Die Zielgrösse Anzahl Mitglieder beträgt 1’600. Dazu wird u. a. ein Wettbewerb «Mitglieder wer-ben Mitglieder» lanciert.

– Das Profil der SGO in der Bildungslandschaft soll verstärkt werden. Die gebildete Kommission hat die Arbeit aufgenommen.

– Das Thema «Organisieren» und «Organisation» wird

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die seite des Präsidenten

innerhalb eines speziellen Projektes in den Vorder-grund gerückt. Speziell im Fokus stehen Vertreter der Unternehmensleitungen.

– Die erfolgreiche Entwicklung in den Netzwerkge-fässen wird fortgesetzt.

– Die Veranstaltungspalette wird ebenso breit und viel-fältig sein wie in den Vorjahren. Wir wollen unsere Position in der Veranstaltungslandschaft Schweiz weiter ausbauen.

– Wir streben ein finanzielles Ergebnis nach Abschrei-bungen von ca. CHF 30’000 an.

– Die Geschäftsstelle wird mit einer zusätzlichen 50 % Stelle (die anderen 50 % sind beim VZPM), primär für Marketing internationale Zertifizierungen, aus-gerüstet.

Der Vorstand ist sich bewusst, dass es sich um ein sehr ambitiöses Paket handelt. Die Vielfalt ist weitgehend durch die Struktur des SGO Verbundes gegeben. Der Start im laufenden Jahr ist geglückt.

Ich spreche allen Beteiligten an diesen Erfolgen meinen herzlichsten Dank aus. Zuerst Ihnen, geschätzte Mit-glieder; Ihre Treue zur SGO verbunden mit einer brei-ten Unterstützung ist vorbildlich. Freiwilligenarbeit ist heute in Anbetracht der ständig steigenden Anforderun-gen in den Life Domains keine Selbstverständlichkeit mehr. Die SGO ist stolz auf Sie. Den Vorstandsmit-gliedern, der Geschäftsführerin sowie den Mitarbeiten-den in der Geschäftsstelle gebührt ebenfalls ein grosses Dankeschön, merci beaucoup, grazie tanto, thanks a lot. Ebenfalls in meinen Dank möchte ich unsere be-freundeten Gesellschaften, allen voran die spm, die Ge-sellschaften in DACH (Deutschland, Österreich und Schweiz), ÖVO und gfo einschliessen. Und last but not least bedanke ich mit bei allen Exponenten der Einhei-ten im SGO Verbund.

Wir dürfen mit Zuversicht in die Zukunft schauen. Und ganz im Sinne des Themas des zweiten SGO Themen-abends im laufenden Jahr «Scheitern als Chance» wer-den wir eintretende Rückschläge als «setbacks» (Dämp-fer) und nicht als Scheitern im klassisch europäischen Sinne einstufen.

Dr. Markus SulzbergerPräsident

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wer den aufbruch wagt, der schafft den durchbruch auch!

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sgo Verein

Ein strenges aber erfolgreiches JahrBrit de Oliveira-Fehr, Geschäftsführerin SGO Verein

Mitgliederentwicklung

Dank intensiver Marketinganstrengungen und der Er-weiterung der Netzwerkgefässe konnten wir in diesem Jahr erstmals seit 2008 wieder einen Anstieg der Mit-gliederzahl verzeichnen (siehe nachfolgende Tabelle). Vor allem bei den Firmenmitgliedern konnten wir einen Zuwachs von mehr als 7 % gegenüber dem Vorjahr fest-stellen. Bei den Einzelmitgliedern hingegen blieb der Bestand fast gleich. Die Austritte gegenüber den letzten Jahren haben wir durch verschiedene Massnahmen mas-siv reduziert. Zu den Austrittsgründen gehörten nach wie vor berufliche Neuorientierung, Pensionierung oder Wegzug ins Ausland.

Unsere Schwestergesellschaften ASO ( Association Suisse d’Organisation et de Management) in der West-schweiz und ASO (Associazione Svizzera Italiana d’0rganizzazione e Management) in der italienischen Schweiz konnten ihre Mitgliederzahlen halten bzw. ebenfalls leicht erhöhen. Zusammen haben die drei Gesellschaften einen Mitgliederbestand von 1’970.

ehrenpräsident

Paul J. zimmermann

ehrenmitglieder

Jörg Berner

Prof. dr. sc. techn. alfred Büchel

Josef hochstrasser

reinhard o. f. hummel

gisela Kubli

rudiguer marbé

Prof. dr. götz schmidt

martin steinbach

Prof. em. dr. Prof. h.c. dr. h.c. mult. norbert thom

willi Vonrufs

heinz e. weber

per 31.12.2012 per 31.12.2011

einzel firmen total total

sgo 1’384 169 1’553 1’537

asio 51 20 71 64

aso 322 24 346 343

total 1’757 213 1’970 1’944

MItglIeder

0

100

200

300

400

500

20122011201020092008

Anzahl Austritte

AnzAhl AustrItte seIt 2008

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Ausführliche Details zu unseren Schwestergesellschaf-ten entnehmen Sie weiter hinten in diesem Geschäfts-bericht.

Finanzielles

In finanzieller Hinsicht konnten wir auch in diesem Jahr ein positives Ergebnis erzielen. Der Verein schliesst mit einem Gewinn von ca. CHF 7’000 gegenüber dem Vorjahr mit CHF 10’800 ab. Die detaillierten Zahlen entnehmen Sie der Erfolgsrechnung auf Seite 39.

Dank des hervorragenden Geschäftsjahres der SGO Business School, bei der wir zu 50 % Aktionär sind, wird uns in diesem Jahr eine Lizenz von CHF 80’000 ausgeschüttet. Leicht gesteigert werden konnten die Buchverkäufe und der Ertrag aus den Veranstaltungen. Hingegen wurden leider die budgetierten Ziele bei den Mitgliederbeiträgen, Sponsoren Herbsttagung und bei der internationalen Zertifizierung (Certified Business Process Professional CBPP) verfehlt. Es zeigt sich hier klar, dass es an Ressourcen und Zeit fehlte. In dieser Hinsicht arbeiten wir daran, um die Situation im 2013 zu verbessern.

Speziell zu erwähnen auf der Aufwandseite sind die hohen Ausgaben bei den Posten Marketing, Werbung und übriger Aufwand. Unter Marketing und Werbung fallen Kosten an für Flyer, Inserate, Give Aways, Abon-nemente etc. Bei übriger Aufwand mussten wir noch Rechnungen aus den vergangenen Jahren (Altlasten) verbuchen und die Mehrwertsteuer in der Höhe von ca. CHF 10’000 zurückstellen. Erfreulich ist aber, dass wir in diesem Jahr das letzte Mal Abschreibungen in der Höhe von CHF 36’000 auf den Investitionen CBPP vornehmen müssen. Nach wie vor sind wir stets be-müht, die Kosten so tief wie möglich zu halten. Ein weiterer Schritt in diese Richtung ist, dass wir ab dem 1. Januar 2013 mit einer anderen Marketingagentur zu-sammenarbeiten werden.

Ziel ist es nach wie vor, Gewinne zu erwirtschaften, um Investitionen in verschiedene Projekte tätigen zu kön-nen, so z.B. in die Entwicklung der Berufslandschaft wo wir mitbestimmen und eine Vorzeigerolle einneh-men wollen.

Ziele

Die verabschiedeten Ziele für das Jahr 2012 konnten grösstenteils erreicht werden. Der Qualitätslevel der Veranstaltungen konnte wie schon in den Vorjahren gehalten, die Mitgliederzahlen erhöht und die Austrit-te massiv reduziert werden.

Auf der negativen Seite sind die budgetierten Mitglie-derbeiträge, das Sponsoring und die Anzahl zertifizier-ter Personen (CBPP) zu nennen. Auch die Vorbereitun-gen für die Zertifizierungen in Business Analysis sind noch nicht so weit vorangeschritten wie gewünscht. Mehr über die internationalen Zertifizierungen ent-nehmen Sie weiter hinten im Bericht.

Es hat sich gezeigt, dass die Ziele 2012 sehr ambitiös, zeit- und ressourcenaufwändig waren. Gemessen an den weiter ausgebauten Aktivitäten in allen Bereichen sind die Ressourcen in der Geschäftsstelle noch knap-per geworden. Wir sind aber bestrebt, im nächsten Jahr eine Person für die internationalen Zertifikate CBPP (Certified Business Process Personal), CCBA (Certifi-cation of Competence in Business Analysis) und CBAP (Certified Business Analysis Professional) anzustellen, die diese noch besser im Markt verankert und positio-niert. In diesem Bereich sehen wir noch deutlich Poten-zial. Ermutigende Ergebnisse kommen auch von ASO bezüglich CBPP. Durch diese Entlastung können wir mehr Kapazitäten u.a. für die Akquisition weiterer Mit-glieder, im Speziellen Premium Firmenmitglieder, und mehr Sponsoren für unsere Veranstaltungen einsetzen.

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Netzwerkgefässe

Die Netzwerkgefässe wurden weiter ausgebaut und neue gegründet, so die Business Analysis CoP (Community of Practice), der EOP Circle (Alumni der Eidgenös-sischen Organisatorenprüfungen), der MPO Circle (Gruppe von Managementprozess-Officers) sowie die Arbeitsgruppe OTMAR (Organisation als Top-Ma-nagement Ressource).

Der 2010 formulierten Vision folgend «Die SGO ist die einflussreichste und begehrteste Community für Excel-lence in Organisation und Management» wurden im vergangenen Geschäftsjahr die Networking-Aktivitäten erfolgreich ausgebaut.

Andere Gefässe wie SGO 62 (Alter 55+), IG OdO (In-teressengruppe Organisation der Organisation) oder die Wirtschaftsmediations-Alumni waren im gewohnten

Umfang aktiv. Erfreulich ist zudem die Entwicklung in der SGO Drehscheibe Bern, in der Business Process Management CoP und in der BGM CoP (Betriebliches Gesundheitsmanagement). Darüber hinaus existieren drei Fachgruppen zu Projektmanagement-Themen der spm, zu denen alle SGO Mitglieder Zugang haben.

Zusammen mit den sich in Gründung befindlichen Gruppen unterhält die SGO nun bereits 13 Netzwerk-gefässe. Damit lebt sie dem Credo nach, Fach- und Führungskräfte zu verbinden und zu befähigen, mit der Absicht, die SGO Mitgliedschaft laufend attrak-tiver zu machen!

Nebst den Netzwerkgefäss-Aktivitäten hatte die SGO spannende Veranstaltungen anzubieten. So widmeten sich in diesem Jahr die SGO Themenabende und die 36. SGO Herbsttagung speziell dem Thema

sgo Verein

ÜbersIcht der netzwerkgefäss-AktIvItäten 2012

name thema typ mitglieder events 2012 anz. tan

SGO Club 62 Netzwerk nach 55+ Circle 25 11 220

IG OdO Organisation/Management Interessengruppe 377 5 176

Drehscheibe Bern

Organisation + Mgmt allg., Public Management, Hauptstadtregion Interessengruppe 91 4 99

BPM CoP Prozessmanagement Community of Practice 96 6 92

BGM CoP Betriebliches Gesundheitsmanage-ment Community of Practice 35 4 40

BA CoP Business Analysis Community of Practice 19 4 24

WM-Alumni Wirtschaftsmediation Circle 192 1 15

MPO Circle Managementprozesse Circle 10 1 9

EOP Circle Eidg. Organisatorenprüfungen Circle 54 3 33

UE CoP Unternehmensentwicklung Community of Practice in Gründung – –

OTMAR Organisation als Top-Management Ressource Arbeitsgruppe in Gründung – –

VSM Circle Viable System Model Circle in Gründung – –

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«Management Revolution – glauben Sie nicht alles, was Sie denken.». An der Herbsttagung wurden die Themen des Veranstaltungszyklus 2012 kurz an In-fomärkten zusammengefasst und an Workshops ver-tieft und diskutiert. Mehr darüber erfahren Sie unter www.management-revolution.ch.

Die Herbsttagung und die Themenabende wurden alle erfolgreich durchgeführt, ausser International Business, der mangels Anmeldungen abgesagt werden musste. Die beiden Widder Talks (Begegnungen mit Persönlichkeiten aus der Wirtschaft, Wissenschaft oder Politik) mit alt Bundesrat Hans-Rudolf Merz und ex Bundeskanzlerin Dr. Annemarie Huber-Hotz waren wiederum bis auf den letzten Platz besetzt. Die 44. SGO Generalversammlung fand im kleinen gemütlichen Rahmen statt.

Marketing

Im Bereich Marketing haben wir verschiedene Akti-onen in diesem Jahr unternommen, u.a. wurden die Absolventinnen und Absolventen der Eidgenössischen Organisatorenprüfungen (Berufsprüfung, Höhere

Berufsprüfung), CBPP und IPMA Levels A – D (Inter-national Project Management Association) angeschrie-ben und zu einem gratis Mitgliedsjahr eingeladen. Mehr als 90 Personen machten Gebrauch davon. Weiter wur-den verschiedene Telefonate, Schriftverkehr und per-sönliche Gespräche geführt, um Mitglieder zu gewin-nen oder um die SGO weiter im Markt zu verankern.

Auch in diesem Jahr haben wir sechs Newsletter an mehr als je 10’000 Adressen verschickt, die zfo sechs-mal im Jahr veröffentlicht, Inserate und Flyer publiziert und elektronische Einladungen verschickt. Die zfo hat in diesem Jahr ein neues, erfrischendes Cover erhalten. Wo wir uns sicher noch verstärken müssen, ist in Be-zug auf die Homepage und das Social Media. Dagegen macht die Entwicklung der SGO Gruppe XING mit über 600 Mitgliedern viel Freude.

Im Segment «vor Berufseintritt» haben wir zum letzten Mal das Projekt 9 (Projekte und Selbstständige Arbei-ten auf der Sekundarstufe I) mit CHF 5’000 sowie mit einem Ausbildungstag bei der SGO Business School gesponsert.

theMenÜbersIcht verAnstAltungen 2012

Veranstaltung anzahl thema anzahl teilnehmende pro Veranstaltung

36. SGO Herbsttagung 1 Management Revolution – glauben Sie nicht alles, was

Sie denken. 160 

Themenabende 4Strategische Initiativen und Programme; Schwarmintelligenz; Selbstmanagement-Kompetenz; Wiedergeburt des Organisierens

ca. 60 

IG OdO 5

Management der Managementprozesse; Business Transformation; Business Modelling; EFQM (Qualitäts-management-System des Total-Quality-Management); Die optimale Organisationsform

ca. 35

SGO Drehscheibe Bern 4

Talentmanagement; Fachkarriere; Public Management – neues Führungsmodell  für die Bundesverwaltung (NFB); Hauptstadtregion/Politikzentrum

ca. 25

Widder Talks  2 Hans-Rudolf Merz (ex Bundesrat); Annemarie Huber-Hotz (ex Bundeskanzlerin) ca. 50

44. SGO GV 1 Generalversammlung 45

Informieren Sie sich auf www.sgo.ch (SGO Verein) detailliert über die verschiedenen Angebote!

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Vorstand

Mit grossem Applaus wiedergewählt wurden Thierry Auberson, Christoph Gull, Prof. Dr. Günter Müller-Stewens, Martin Pfändler, Andres M. Richard, Stefan Studer und Dr. Markus A. Zoller. Neu in den Vorstand gewählt wurden Prof. Dr. Frauke von Bieberstein, Dr. Michele Ruoff und Stephan Loretan. Wir heissen die drei neuen Vorstandsmitglieder herzlich willkommen in der SGO Community.

Personelles

Natascha Lechner hat uns nach mehr als 4 1/2 Jahren per Ende November aus familiären Gründen verlassen. Sie war zuständig für das Backoffice Management, das sie stets sehr zuverlässig und professionell erledigt hat. Ihr

gebührt ein sehr herzliches Dankeschön. Gleichzeitig durften wir ihre Nachfolgerin Karin Fuchs begrüssen, die sich gut in die Materie eingearbeitet und ins Team integriert hat.

Dankeschön

Allen Mitgliedern, Vorstandsmitgliedern, Partnern, Mitarbeiterinnen und Verbündeten möchte ich ein ganz herzliches Dankeschön aussprechen. Speziell möchte ich mich auch bei unserem Präsidenten, Markus Sulz-berger, für seinen nach wie vor unermüdlichen und hoch professionellen Einsatz bedanken. Dank all ihnen ist die SGO heute ein offenes und lebendiges Netzwerk mit weitreichenden Möglichkeiten. Seien auch Sie ein Teil davon!

sgo Verein

Teilnehmende an der 36. SGO Herbsttagung

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dIe OrgAne der sgO

Vorstand

dr. markus sulzberger Präsident SGO

Prof. dr. robert J. zaugg Vizepräsident SGO

thierry auberson President ASO

dr. daniel Baumann Präsident SPM

lorenzo cattaneo Presidente ASIO

christoph gull O+I Consulting AG

rolf Jenzer Bern

Peter Keuzenkamp SGO Business School AG

daniel Kneubühl dk Organisations- & Projektmanagement

stephan loretan ZHAW

Prof. dr. günter müller-stewens Universität St. Gallen

marcel niederer Zürcher Kantonalbank

martin Pfändler MPF Compensation Services

dr. martin Pfiffner Malik Management

frank Pohl SGO Business School AG

marco Primavesi AXAS AG

andres m. richard Zürich

dr. michele ruoff Novelis AG

stefan studer Kannewischer Management AG

hanspeter thür UBS AG

Prof. dr. frauke von Bieberstein Universität Bern

dr. markus a. zoller Zompec AG

geschäftsleitung / geschäftsstelle

Brit de oliveira-fehr / michèle winterflood, natascha lechner (bis 30. 11.), Karin fuchs (ab 24. 9.)

revisionsstelle

Bdo ag wirtschaftsprüfung, zürich

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sgo Business school ag – aus- und weiterBildung

Namensänderung und Geschäftsentwicklung

Im September 2012 entschied der Verwaltungsrat auf Antrag der Geschäftsleitung das Unternehmen von SGO Training AG in SGO Business School AG umzu-benennen. Mit dieser Namensänderung soll dem Wei-terbildungsportfolio besser Rechnung getragen werden. Die SGO Business School wird weiter unter dem Mar-kennamen «SGO» im Markt auftreten. Im 11. Geschäftsjahr der SGO Business School konnte wiederum ein sehr erfreuliches Resultat erreicht werden. Der Umsatz stieg über 4,0 Mio. Dank einer hervor-ragenden Auslastung der offenen Seminare und einer Zunahme der Anzahl Seminartage konnte eine Um-satzsteigerung von 20 % (CHF 672’000) gegenüber dem Kalenderjahr 2011 erzielt werden. In den letzten zwei Jahren wurde gesamthaft eine Umsatzsteigerung von 50 % erreicht.

In fast allen Produktbereichen konnte der Umsatz ange-hoben werden, wobei erwähnenswert ist, dass der Lehr-gang Projektmanager SGO-CAS einen Umsatz von über 1.0 Mio erzielte und damit 25 % des Gesamtumsatzes beisteuerte. Das Betriebsergebnis betrug CHF 445’000,

was einerseits Abschreibungen von CHF 200’000 und andererseits Auszahlungen von Total CHF 160’000 an beide Aktionäre ermöglichte.

Das Eigenkapital konnte um CHF 80’000 erhöht werden und beträgt nun CHF 773’000, was eine gesunde Basis für die Zukunft der SGO Business School bedeutet.

Dank der hohen Zahlungsmoral unserer Kunden und einer aktiven Bewirtschaftung durch die Finanzbuch-haltung konnte die SGO Business School im 2012 eine ausgezeichnete Liquidität aufweisen.

Obwohl durch verschiedene Ereignisse ausserordent-liche Kosten im Personalbereich anfielen, konnte die Unternehmung wichtige Investitionen in Produktent-wicklung, Marketing, Infrastruktur und Projekte täti-gen. Im Rahmen des Risikomanagements wurde der Sachversicherungsschutz der SGO Business School auf den neusten Stand gebracht.

SGO Training AG heisst neu SGO Business School AGPeter Keuzenkamp und Frank Pohl, Geschäftsführer der SGO Business School AG, Vorstandsmitglieder SGO

entwIcklung AnzAhl seMInArtAge seIt 2008 uMsAtzentwIcklung In tAusend chf seIt 2008

0

100

200

300

400

500

600

700

800

�rmeninterne Seminareo�ene Seminare

2012 (774)2011 (723)2010 (581)2009 (484)2008 (484)

129 145

176

225

355 339

405

498

210

564

Tage

0

1

2

3

4

5

20122011201020092008

2’207 2’324

CHF

1000 2’708

3’404

4’076

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Produktmanagement und Kooperationen

Die Produktbereiche Business Analysis, Change Ma-nagement, Wirtschaftsmediation und Prozessmanage-ment konnten zum Teil stark an Umsatz zulegen.

Erfreulich war, dass im Bereich Business Analysis, ne-ben der sehr guten Auslastung der offenen Seminare, mehrere Inhouse Aufträge akquiriert und das neue Weiterbildungsportfolio inkl. IREB Zertifizierung mit Erfolg eingeführt werden konnte.

Der Produktbereich Projektmanagement konnte noch-mals leicht zulegen und erzielte 43,6 % des Gesamt-umsatzes. Firmeninterne Seminare wurden mit einem Gesamtumsatz von CHF 450’000 durchgeführt.

Die Bereiche Unternehmensorganisation und Business Engineering hatten einen leichten Teilnehmerrückgang zu verzeichnen.

Die gewinnbringende Zusammenarbeit mit der Hoch-schule für Wirtschaft Zürich (HWZ) konnte nochmals intensiviert werden. Die Kooperationsverträge wurden im Dezember 2012 auf den neusten Stand gebracht und im 2013 kann die SGO Business School fünf Lehrgänge mit Certificate of Advanced Studies (CAS) anbieten:

– Projektmanager SGO-CAS– Prozessmanager SGO-CAS– Change Manager SGO-CAS– Produktmanager SGO-CAS– Business Analyst SGO-CAS

Die Kooperationen mit SIB (Schweizerisches Institut für Betriebsökonomie), Digicomp, O+I Academy, bbz (Bankenberatungszentrum) und «Die Post» konnten er-folgreich weitergeführt werden. Zusätzlich konnte eine Zusammenarbeit mit der Firma Camunda vereinbart werden. In der Schweiz werden in Zukunft die Praxis-kurse BPMN 2.0 gemeinsam vermarktet und durch-geführt.

Investitionen in Produktentwicklung, Projekte, Marke-ting und Infrastruktur

Erfreulich startete der neue Lehrgang Produktmana-ger SGO, der in Zusammenarbeit mit der ibo entwi-ckelt wurde. Die Anmeldezahlen für 2013 stimmen uns zuversichtlich, dass dieses neue Produkt positiv vom Weiterbildungsmarkt aufgenommen wird.

Nebst personeller Verstärkung des Marketingteams, der Einführung von KnowledgePlus (ein modular auf-gebautes Softwaresystem zur Unterstützung längerer Lehrgänge) und Investitionen von CHF 85’000 in die Infrastruktur wurde im Herbst 2012 das Projekt «SGO goes Mobile» erfolgreich umgesetzt.

Mit der mobilen Homepage bieten wir auch mobilen Usern die Möglichkeit, einfach Informationen über alle SGO Seminare und Termine zu bekommen und sich bequem von unterwegs für unsere Kurse anzumelden oder mit einem Klick Auskunft bei den zuständigen Kontaktpersonen zu erhalten. Die einfache und benut-zerfreundliche Oberfläche macht das Surfen auf der mobilen Homepage angenehm und überschaubar, so dass wir uns auch auf dem mobilen Markt einen guten Platz sichern werden. Bitte besuchen Sie uns mit Ihrem Natel, um sich selber ein Bild zu machen.

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Das Projekt «SGO goes Mobile» wurde in Zusammen-arbeit mit den Firmen Goldbach Mobile AG, Huanga IT Solutions AG und TypoByte im «responsive design» realisiert, damit die Webseite auf sämtlichen Endgerä-ten userfreundlich angezeigt werden kann.

Das Projekt bedeutete eine Investition von CHF 50’000, die vollständig mit unserem Marketingbudget 2012 abgedeckt werden konnte.

2013 – ein Ausblick

Die neu vom Verwaltungsrat vorgegebene EBIT-Marge von 10 % kann 2013 erzielt werden, wenn die Umsät-ze von 2012 gehalten, ca. 50 % der Seminartage durch interne Trainer durchgeführt, und gewisse Kostenposi-tionen gegenüber dem Vorjahr gesenkt werden können. Grössere Projekte sind erst im 2014 vorgesehen. Durch die Fortsetzung der Strategie (moderates Wachstum) soll die EBIT-Marge in Zukunft nochmals gesteigert werden können.

Die Onlinemarketing-Strategie wird konsequent weiter-geführt, damit unsere Lehrgänge weiterhin möglichst hohe Teilnehmerzahlen aufweisen und dadurch das Un-ternehmensergebnis nachhaltig gesichert ist.

Am 1. Januar 2013 wird Beatrix Schilling nach ihrem Mutterschaftsurlaub zu 60 % als Bereichslei-terin Change Management zurückkehren. Auch am 1. Januar 2013 wird Guido Schlobach als Bereichslei-ter Prozessmanagement bei der SGO Business School anfangen. Als Spezialist für Lean Management soll er dem neuen Lehrgang Lean Manager SGO, der in Zusammenarbeit mit ibo entwickelt wurde, zu einem durchschlagenden Erfolg verhelfen.

Die SGO Business School zählt im neuen Geschäftsjahr 16 topmotivierte Mitarbeitende. Das entspricht ca. 13 Vollzeitpositionen. Ab 1. Juli 2013 übernimmt wie ge-plant Frank Pohl die alleinige Geschäftsführung und Peter Keuzenkamp eine neue Rolle in Teilzeitanstellung.

Der Verwaltungsrat der SGO Business School

Die bisherigen Mitglieder des Verwaltungsrates Wer-ner Schaerer (Präsident), Iwan von Wartburg (Mitglied) und Christoph Steffen (Mitglied) sind nach vielen Jah-ren erfolgreicher Arbeit für die SGO Business School im Frühling 2012 zurückgetreten. An der ausserordentli-chen Verwaltungsratssitzung vom 21. Mai 2012 dankte Markus Sulzberger, Präsident und Aktienvertreter der SGO, diesen Verwaltungsratsmitgliedern ganz herzlich für die seit der Gründung der Gesellschaft geleisteten Dienste.

Neu wurden Jacques Bischoff (Vertreter SGO), Max Haselbach (Vertreter SGO) und Christian Konz (Vertreter ibo) gewählt. Götz Schmidt wurde neu zum Präsidenten des Verwaltungsrats gewählt.

Damit ist der Verwaltungsrat wie folgt zusammengesetzt:

sgo Business school ag - aus- und weiterBildung

der Verwaltungsrat der sgo Business school ag

Prof. dr. götz schmidt Präsident

Prof. dr. Jacques Bischoff Mitglied

dr. guido fischermanns Mitglied

max haselbach Mitglied

christian Konz Mitglied

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wir warten auf wunder, diewunder wartenauf uns.

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sgo stiftung – forschung und entwicKlung www.sgo.ch

Die SGO Stiftung steht für praxisnahe Management-forschung. Seit ihrer Gründung im Jahre 2000 konnten über 40 Forschungsprojekte erfolgreich abgeschlossen werden. Erfolgreich bedeutet dabei:

– Erforschung und Weiterentwicklung betriebswirt-schaftlicher Themen; mit den Schwerpunkten Or-ganisation, Management und Leadership

– Förderung junger Talente an Hochschulen oder Uni-versitäten

– Publikation der Ergebnisse in einem Werk in der Schriftenreihe «uniscope»

– Aktive Distribution der Resultate auf verschiedenen Kanälen

Der im Jahre 2012 erschienene, neue Prospekt zeigt diese Resultate in frischer Aufmachung. In enger Zu-sammenarbeit mit dem Springer Gabler Verlag ist ein Dokument entstanden, das vom Publikum sehr positiv aufgenommen worden ist.

Bis Ende 2012 konnten mehr als 79’000 Werke als Print-Ausgaben verkauft werden. Die Absatzzahlen von E-Books sind darin nicht inbegriffen. Dies bedeu-tet, dass die erarbeiteten Forschungsbeiträge weit über 80’000-mal distribuiert werden konnten. Im Jahre 2012 wurden 3’624 Bücher (nur Print) verkauft; dies ist ge-genüber 2011 eine Steigerung von knapp 7 %. In frü-heren Jahren konnten Absatzzahlen bis zu 8’000 Werke

pro Jahr erreicht werden. Damit wird deutlich, dass die Substitution der Printausgaben durch E-Books konse-quent weiter voranschreitet.

Die neuen Werke in der Schriftenreihe sind:

– Corporate Volunteering. Unternehmen im Span-nungsfeld von Effizienz und Ethik; Theo Wehner und Claudio Gentile, ETH Zürich

– Selbstmanagement-Kompetenz in Unternehmen nachhaltig sichern. Leistung, Wohlbefinden und Ba-lance als Herausforderung; Anita Graf, Hochschule für Wirtschaft FHNW (Fachhochschule Nordwest-schweiz)

– Gesundheitsmanagement in Unternehmen. Arbeits-psychologische Perspektiven; Eberhard Ulich und Marc Wülser, 5. Auflage

Alle Werke wurden im Markt sehr gut aufgenommen.

Die Schriftenreihe der SGO Stiftung «uniscope» entwickelt sich weiterDr. Markus Sulzberger, Präsident SGO Stiftung

Corporate Volunteering

Praxisorientierte Managementforschung

Gesundheitsmanagement in Unternehmen

Selbstmanagement-Kompetenz in Unternehmen nachhaltig sichern.

neuerscheInungen In der sgO schrIftenreIhe uniscope

Praxisorientierte Management-forschungaktuell, umfassend, fundiert

Nachhaltige Unternehmens-entwicklung

WWW.GABLER.DE springer-gabler.de

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Die Distribution der Forschungsresultate findet zu-sätzlich mittels Veranstaltungen (SGO Themenabende, SGO Herbsttagung) und Beiträgen in Zeitschriften (zfo und andere) statt. Damit wird die Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis aktiv gepflegt. Zusätzlich eröff-net dies den Forschenden (Talenten) neue Plattformen in der Praxis und erweiterte Netzwerke.

Die SGO hat für das Jahr 2012 einen Themenschwer-punkt gesetzt; «Management Revolution – glauben Sie nicht alles, was Sie denken.» war der Titel der 36. SGO Herbsttagung. Der SGO Stiftungsrat liess sich bei der Festlegung dieses Themas von der Überzeugung leiten, dass in Anbetracht der globalen und technischen Ent-wicklungen in den vergangenen Jahren Handlungsbe-darf zur Reflektion, Erarbeitung und Anwendung neu-er Management- und Leadership-Ansätzen gegeben ist. Das «Neue» in der Welt ist fassbar, behandelbar, um-setzbar und eröffnet Chancen. Mit diesem Thema hat sich die SGO exponiert, da die neuen Ansätze noch nicht griffig und damit noch nicht breit einsetzbar sind und die teilweise krisengeschüttelte Wirtschaft «andere Probleme» zu lösen hat. Die SGO wollte Inhalte bereit-stellen, aus der Routine ausbrechen und einen möglichst breiten Dialog ermöglichen. Das Experiment ist in einer ersten Phase gelungen. Die gebündelten Erkenntnisse sind jedoch sehr deutlich, ein langer Weg mit viel Arbeit aber mit zahlreichen spannenden Herausforderungen steht an.

Das finanzielle Ergebnis der SGO Stiftung liegt im Bereich der Erwartungen. Dank tief gehaltener Kos-ten, grosszügiger Unterstützung durch die Förderkreise 1 und 2 sowie durch die Finanzierung durch KTI in verschiedenen Forschungsprojekten konnte das Kapital gehalten werden. Auch im Jahre 2012 wurden verschie-dene Initiativen bearbeitet um das Stiftungskapital äuf-nen zu können oder das Potenzial der Stiftung mittels Kooperationen auszuweiten.

Die Personen des Förderkreises der SGO Stiftung im Jahre 2012 sind:

– Katharina Bangerter, Aarberg– Peter Keuzenkamp, Bülach– Cornelia Knecht, Küsnacht– Hans Knöpfel, Zürich– Credit Suisse AG, Hans-Ulrich Müller– Hochschule Luzern, Prof. Dr. Erik Nagel– CREMA Vermögensverwaltung & Research GmbH,

Prof. Dr. Margit Osterloh– Kompetenzzentrum für Public Management, Uni-

versität Bern, Prof. Dr. Adrian Ritz– Martin Steinbach, Basel– Dr. Heinrich Steinmann, Uitikon Waldegg– Dr. Markus Sulzberger, Zollikon– AZ Medien AG, Roland Tschudi– Prof. Dr. Robert J. Zaugg, Interlaken– Marcel Zehnder, Glattbrugg– Paul J. Zimmermann, Arzier

Der Stiftungsrat bedankt sich bei den Förderinnen und Förderern sehr herzlich.

Der Stiftungsrat hat an einer ganztägigen Sitzung die formulierte Strategie der SGO Stiftung überprüft und in verschiedenen Aspekten angepasst und erweitert. Als Schwerpunkte sind zu nennen:

– Die wichtigen Funktionen der SGO Stiftung im SGO Verbund wurden geklärt und transparent for-muliert.

– Die SGO Stiftung will sich noch vermehrt als «Think Tank» profilieren. Dies gilt primär in Bezug auf neue Forschungsprojekte; zusätzlich werden die Impul-se für den SGO Verbund zahlreicher und breiter gestreut.

– Das Netzwerk wird konkret ausgebaut.– Den Leistungen Distribution und Umsetzung von

Ergebnissen wird noch eine grössere Bedeutung zu-geordnet.

www.sgo.ch

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sgo stiftung – forschung und entwicKlung

Die übrigen Komponenten der Strategie der SGO Stif-tung haben keine Änderungen erfahren.

Die laufenden Forschungsprojekte der SGO Stiftung entwickeln sich wie geplant. Es sind dies:

– Effizientes Personalmanagement; Thom/Alfes; Uni-versität Bern. Das Projekt wird Ende 2013 abge-schlossen

– Constructive Controversy in Innovation; Wehner/Vollmer; ETH Zürich. Das Projekt wird Ende 2013 abgeschlossen

– Innovation Leadership; Kaudela; Hochschule Lu-zern. Das Projekt läuft bis 2014

– Katastrophen-Management; Grün/Schenker-Wicki; WU Wien/Universität Zürich. Das Projekt wird Ende 2013 abgeschlossen

– Public Management; Thom/Ritz; Universität Bern; 5. Auflage. Das Projekt läuft bis 2014

– Excellence in Change; Krüger/Bach; 5. Auflage. Das Projekt läuft bis 2014

Im Jahre 2013 wird es schwergewichtig darum gehen, die eingeschlagene Strategie weiter umzusetzen, perso-nelle Erneuerungen im Stiftungsrat zu realisieren, das Netzwerk der Stiftung zu erweitern, die Kapitalbasis zu verstärken und die Förderkreise zu vergrössern.

Das Jahr 2012 war wiederum ein erfolgreiches Jahr für die SGO Stiftung. Ich bedanke mich bei den Förderern und der grossen Gruppe von treuen Unterstützern sehr herzlich. Mein grosser Dank geht auch an die Mitglie-der des Stiftungsrates für ihre wertvollen Leistungen und für ihren unverzagten Einsatz für die Sache der Stiftung. In den Dank einzuschliessen sind auch die Mitarbeitenden des SGO Vereins. Und last but not least spreche ich den Exponenten des Gabler Verlages ein grosses Dankeschön für die effiziente Zusammenarbeit und für den wertvollen Prospekt aus.

stiftungsrat

dr. markus sulzbergerZollikon Präsident

Prof. em. dr. Prof. h. c. dr. h. c. mult. norbert thomOberwangen

Vizepräsident

cornelia KnechtZürich UBS AG

hans KnöpfelKüsnacht Berater

Peter KofmelBern Anwalt

Pietro simmenKüsnacht

Simmen Wirth & Partner AG

Prof. dr. robert J. zauggInterlaken

Dozent Universität Freiburg/Schweiz und Unternehmer

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zum erfolg brauchtman glück,zum scheiterncharakter.

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VzPm – Verein zur zertifizierung Von Personen im management www.VzPm.ch

Der VZPM liegt weiterhin voll auf Kurs. Resultate, die das Geschäftsjahr 2012 ausmachen, sind die Re-kordzahlen bei den verliehenen Zertifikaten, die wei-tere Professionalisierung mit der Anstellung von Jean- Pierre Widmann als vollamtlichen Geschäftsführer, die Intensivierung und Regionalisierung des Marketings sowie wichtige Weichenstellungen zur Ergänzung des Produktportfolios.

Der VZPM ist ein erfolgreiches, nicht gewinnorientier-tes, aber durchaus profitabel wirtschaftendes und da-mit sich selbst tragendes KMU mit einem Jahresumsatz von knapp zwei Millionen Franken, sechs Feststellen-äquivalenten, einem 100-köpfigen Assessorenpool und klarer Marktführerschaft in seinem Sektor. Aufbauend auf dem stabilen Kerngeschäft der Projektmanagerzer-tifizierungen IPMA® nimmt der VZPM zurzeit eine strategische Diversifikation hin zu Zertifizierungspro-dukten in weiteren Managementdisziplinen vor. Eine derartige Transformation stellt höchste Anforderungen an die verantwortlichen Führungsgremien. Nachdem sich der Vorstand bereits 2011 eine neue Struktur mit klaren Ressortverantwortlichkeiten gegeben hat, wurde nun im Oktober 2012 Jean-Pierre Widmann zum voll-amtlichen Geschäftsführer ernannt. Der Vorstand des VZPM ist zum Schluss gekommen, dass sich vor dem Hintergrund dieser grossen Herausforderungen die Geschäftsführung und auch wesentliche Geschäftslei-tungspositionen nicht mehr im Nebenamt bewältigen lassen, und mit der Vorstellung, dass VZPM-interne Ressourcen die bisherigen Anstellungen auf Mandats-basis mehrheitlich ablösen sollen. 2013 wird noch Über-gangscharakter haben, um dann per 2014 die Wirkung der neuen Zielorganisation voll zu entfalten.

An dieser Stelle danken wir Vincent Ducrot, der den VZPM von Juli 2011 bis September 2012 operativ als Delegierter des Vorstands geführt hat, für sein grosses Engagement und seine wertvollen Impulse. Wir freuen uns ausserordentlich, dass er weiterhin als Vorstands-mitglied die Geschicke des VZPM mitlenken wird.

Raffael Brogna hat sich nach acht Jahren Vorstandstä-tigkeit zum Rücktritt entschlossen. Er hat den VZPM mit seiner pragmatischen Praxissicht wesentlich mitge-prägt und auf die Bedürfnisse seiner Kundschaft aus-gerichtet. Dafür danken wir ihm vielmals. Über seine Nachfolge wird die Delegiertenversammlung im Früh-jahr befinden.

Erfolgreiche IPMA-Zertifizierungen

Die IPMA-Projektmanagerzertifizierung legte gegen-über dem Vorjahr um 12 Prozent auf 1’443 erteilte Zertifikate zu. Das ambitiöse Wachstum in der West-schweiz hielt an und mit der anstehenden Einführung der Zertifizierungen für Projektmanagement-Consul-tants hat der VZPM begonnen, seine Angebotspalette abzurunden. Mit dem neuen Produkt IPMA Delta® er-halten Kunden zudem ab 2013 erstmals die Möglich-keit, ihr Projektmanagement organisationsweit durch den VZPM beurteilen zu lassen.

Der im Jahre 2011 erkannte Trend des Wachstums der erteilten Zertifikate im zweistelligen Prozentbereich setzte sich auch 2012 fort. Der Zuwachs 2012 ist wie schon 2011 dem IPMA Level D® zu verdanken. Dazu trugen nicht zuletzt die Weiterbildungsinstitute bei, welche Projektmanagement-Weiterbildungen in ver-stärktem Ausmasse mit Zertifikaten IPMA Level D® abschliessen wollen. Im IPMA Level C® konnte nach einem Zwischentief im Jahre 2011 der Stand aus dem Jahre 2010 wiederum erreicht werden.

Im Jahre 2011 wurden in der Romandie insgesamt 150 IPMA-Zertifikate ausgestellt, 2012 waren es bereits 207. Zum Wachstum trugen die Levels C und D bei, welche sich von 4 auf 25 Zertifikate IPMA Level C® sowie von 137 auf 173 Zertifikate IPMA Level D® steigerten.

DER VZPM 2012 – WEITERHIN AUF KURSDr. Markus A. Zoller, Präsident des VZPM und Vorstandsmitglied SGO

Jean-Pierre Widmann, Geschäftsführer des VZPM

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Prozessmanagement im Aufwind

2012 konnten wir 36 CBPP-Zertifikate (Certified Busi-ness Process Professional) an erfolgreiche Kandidatin-nen und Kandidaten übergeben. Die Kooperation mit den internationalen Trägerverbänden konnte zwischen-zeitlich auf neue Beine gestellt und der Vertrieb inten-siviert werden. Weiter wird unser für dieses Produkt übergeordnet verantwortlicher Träger, die SGO, ihre Marketingkapazitäten personell stärken. Wir sind des-halb sehr zuversichtlich, diese wichtige Zertifizierung in absehbarer Zeit substanziell ausbauen zu können.

Neue Zertifizierungsprodukte

In der «Werkstatt» für neue Zertifizierungsangebote tut sich einiges. Die momentanen und miteinander eng ver-wandten Trenddisziplinen Business Analysis und Re-quirements Engineering gehen auch am VZPM nicht vorbei. Im Laufe des Jahres 2013 werden wir entspre-chende Zertifizierungen im Markt lancieren. Zwecks Blick in eine etwas fernere Zukunft haben wir einen systematischen Innovationsprozess etabliert. Viele Ideen und Konzepte, über die wir aktuell noch nicht öffentlich kommunizieren, sind unterschiedlich weit gediehen und stimmen zuversichtlich, dass der VZPM seine Position als Marktführer für die Zertifizierung von Personen im Management weiter ausbauen wird.

Akkreditierung SAS

Die Schweizerische Akkreditierungsstelle SAS hat am 15. Mai 2012 ihren Bericht zur Reakkreditierung der Zertifizierung im Projektmanagement gemäss dem 4-Level-System der IPMA® für alle vier Levels vorge-legt und dabei die bestehende Akkreditierung um wei-tere fünf Jahre bis zum 11. August 2017 verlängert. Der VZPM ist damit weltweit eine der wenigen Zertifizie-rungsstellen der IPMA®, welche gemäss der Norm EN ISO/IEC 17024 akkreditiert ist.

Schweizweit stark

Der VZPM ist als Marke schweizweit etabliert. Dabei darf aber nie vergessen werden, dass die vier Träger des VZPM letztlich dessen Fundament ausmachen, dass sie es sind, die die entsprechenden Berufsbilder entwickeln, fördern und schweizweit verbreiten. Namentlich sind dies:

– SGO – Schweizerische Gesellschaft für Organisation und Management

– spm – swiss project management association– ASO – Association Suisse d’Organisation et de Ma-

nagement– SMP – Societé Suisse de Management de Projet

Im vergangenen Geschäftsjahr haben wir diese Koope-rationen verstärkt, sodass der VZPM und die einzel-nen Trägervereine heute noch geschlossener und vor allem auch intensiver und dezentraler in verschiedenen Schweizer Städten mit Promotionsveranstaltungen und Konferenzen präsent sind.

Übergabe der Zertifikate

An zwei Feiern durften 390 erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen der Zertifizierungen IPMA Level A bis C sowie CBPP ihr wohlverdientes Zertifikat entge-gennehmen. Die Mehrheit der angeschriebenen Perso-nen ist der Einladung gefolgt, nicht wenige haben ihre Partnerin bzw. ihren Partner oder ihren Vorgesetzten mitgebracht. Nach der offiziellen Zertifikatsübergabe tauschten sich die geladenen Personen sowie die Vertre-ter der spm, der SGO sowie des VZPM bei einem Apéro über die vielfältigsten Themen intensiv aus.

Dank und Gratulation

Unser ganz besonderer Dank gilt unseren Kunden. Dies sind sowohl die Firmen und Organisationseinheiten, die ihre Mitarbeitenden beim VZPM zertifizieren las-sen, als auch alle Kandidatinnen und Kandidaten, die sich einer Zertifizierung gestellt haben. Eine herzliche

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Gratulation an alle, die mit Erfolg bestanden haben. Grösste Anerkennung und ein «Grand Merci» gebührt allen, die den VZPM so hervorragend funktionieren las-sen: den Kolleginnen und Kollegen der Geschäftsstelle, den Assessorinnen und Assessoren sowie den Mitglie-dern der Geschäftsleitung, des Programmausschusses sowie des Vorstands.

VzPm – Verein zur zertifizierung Von Personen im management www.VzPm.ch

Dr. Markus Sulzberger mit Absolventen CBPP

Absolventinnen und Absolventen IPMA Level C

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der zwerg wirdnicht grösser, auchwenn er sich aufeinen Berg stellt.

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eoP – eidgenössische organisatorenPrüfungen www.eoP.ch

Nach rund drei Jahren Vorbereitungsarbeiten wurde im Jahre 2012 erstmals die Höhere Fachprüfung nach neuem Reglement und neuer Wegleitung 2011 durch-geführt. Gleichzeitig wurde erstmals eine Upgrade-Prüfung durchgeführt, die Absolventinnen und Absol-venten der früheren Höheren Fachprüfung «eidg. dipl. Organisator» ermöglicht, nach erfolgreichem Bestehen den neuen Titel «Experte/Expertin in Organisations-management» zu tragen.

Die Berufsprüfung wurde nach der bestehenden «alten» Wegleitung zum letzten Mal durchgeführt.

Ergebnisse der diesjährigen Prüfungen

Berufsprüfung (BP)

Mit 195 Kandidatinnen und Kandidaten verzeichneten wir eine leicht tiefere Teilnehmerzahl als in den Vorjah-ren. Die doch ansehnliche Anzahl Kandidatinnen und Kandidaten hat uns gefreut, da dies die letzte Prüfung nach alter Wegleitung und Prüfungsordnung war und ab 2013 nach neuer Wegleitung und Prüfungsordnung geprüft wird.

195 Kandidatinnen/Kandidaten zur Prüfung angetreten

161 Kandidatinnen/Kandidaten mit Erfolg abgeschlossen

34 Kandidatinnen/Kandidaten nicht bestanden

Durchschnittsnote: 4,67Durchschnittsalter: 34 Jahre (Frauenanteil: 50 %)Durchfallquote: 17,4 %Beste Prüfung: Note 5,7 (Spota Maria)

Höhere Fachprüfung (HFP)

Mit neun Kandidatinnen und Kandidaten haben wir dieses Jahr eine sehr geringe Kandidatenanzahl gehabt. Wir führen dies auf die neue Prüfungsform nach Weg-leitung und Prüfungsordnung 2011 zurück. Wir ken-nen dieses «Phänomen» bereits von früheren Wechseln von Wegleitung und Prüfungsordnung. Potentielle

Kandidatinnen und Kandidaten warten gerne die erste Durchführung der neuen Prüfung ab, um vermehrte Informationen zu den Prüfungen zu erhalten.

Alle erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen die-ser Prüfung sind berechtigt den Titel «Experte/Expertin in Organisationsmanagement» zu tragen.

9 Kandidatinnen/Kandidaten zur Prüfung angetreten

8 Kandidatinnen/Kandidaten mit Erfolg abgeschlossen

1 Kandidatinnen/Kandidaten nicht bestanden

Durchschnittsnote: 4,4Durchschnittsalter: 39 Jahre (Frauenanteil: 55 %)Durchfallquote: 11 %Beste Prüfung: Note 5,4 (Schlauri Lukas)

Upgrade Höhere Fachprüfung

In diesem Jahr führten wir erstmals die Upgrade-Prü-fung durch. Diese ist ausschliesslich Inhaberinnen und Inhabern des Diplomes «eidg. dipl. Organisator/Orga-nisatorin» vorbehalten und berechtigt nach erfolgrei-chem Bestehen den neuen Titel «Experte/Expertin in Organisationsmanagement» zu tragen. Bei dieser Prü-fung, einer 4-stündigen schriftlichen und einer 30-mi-nütigen mündlichen, werden die neuen Handlungsfel-der der HFP geprüft.

Besonders gefreut haben uns die beachtliche Anzahl der Kandidatinnen und Kandidaten und die 100 % Erfolgsquote.

38 Kandidatinnen/Kandidaten zur Prüfung angetreten

38 Kandidatinnen/Kandidaten mit Erfolg abgeschlossen

Durchschnittsnote: 4,6Durchschnittsalter: 41 Jahre (Frauenanteil: 29 %)Durchfallquote: 0 %

DER START DER NEUEN PRüFUNGEN IST GElUNGENStefan Wiedmer, Präsident der Prüfungskommission

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Beste Prüfung: Note 5,0 (Mladinic Eva, Hogan Therry, Keller Gabriela, Mathys Daniel, Schaad Jürg und Wüth-rich Ueli)

Diplomfeier

Auch dieses Jahr hat die Diplomfeier für alle erfolgrei-chen Absolventinnen und Absolventen der Berufsprü-fung und der Höheren Fachprüfung im Hotel Marriott in Zürich mit über 200 Geladenen stattgefunden. Wie bereits in den vergangenen Jahren stellt dies einen tollen Höhepunkt des Prüfungsjahres in einem sehr feierli-chen Rahmen dar.

Die Trägervereine SGO, vertreten durch Dr. Markus Sulzberger, und SWICO, vertreten durch Dr. Alain Gut, richteten Grussworte an die Absolventinnen und Absolventen.

Gute Zusammenarbeit mit den Ausbildungsinstituten

Wie schon im vergangenen Jahr berichtet, durften wir auch dieses Jahr auf eine gute Zusammenarbeit mit den Ausbildungsinstituten zurückblicken.

Personelles

Mutationen in der Prüfungskommission

In der Prüfungskommission gab es einige Veränderungen:

Abgänge:

– Daniel Kneubühl, Präsident– Christian Schreiber, Geschäftsstelle EOP– Ernst Bernhard, Fachvorstand BP Meeting & Prä-

sentation– René Freiburghaus, Fachvorstand BP Individuum &

Gruppe– Stefan Studer, Fachvorstand HFP Fallstudie/Mini

Cases

Zugänge:

– Beatrice Delco-Koch, Fachvorstand BP Individuum & Gruppe

– Regula Maurer, Geschäftsstelle EOP– Urs Pfenninger, Fachvorstand HFP Fallstudie

Mutationen:

– Stefan Wiedmer, Präsident– Lukas Friedrich, Qualitätssicherung– Philip Pätzold, Fachvorstand BP Betriebswirtschaft

und Recht– Fredy Peyer, Fachvorstand BP ICT-Management– Markus Schürch, Fachvorstand BP Projektmanage-

ment– Simon Summermatter, Fachvorstand BP Themen-

übergreifende Fallstudie, Vizepräsident– Stefan Wiedmer, a.i. Fachvorstand BP Meeting &

Präsentation

Trägerschaft

Nach dem Ausscheiden des Schweiz. Arbeitgeberver-bandes, vertreten durch Thomas Daum, besteht die Trägerschaft zurzeit aus den drei Trägern KV Schweiz, SWICO und SGO.

Die Präsidentin der Trägerschaft, Sandra Gerschwiler vom KV Schweiz, trat von Ihrem Amt zurück. Als Nachfolge übernahm Sandra Fickel vom KV Schweiz sowohl das Mandat wie auch das Präsidium.

Nach dem Ausscheiden von Daniel Kneubühl über-nahm Dr. Markus Sulzberger SGO interimistisch das Mandat der SGO. Er wird dieses bis Ende 2012 inne-haben und ab 2013 von Stephan Loretan, Vorstands-mitglied der SGO, abgelöst.

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eoP – eidgenössische organisatorenPrüfungen

eIdgenössIsche OrgAnIsAtOrenprÜfungen 2011/2012

delegierte träger

sandra fickel, Präsidentin KV Schweiz, Zürich

thomas daum Schweiz. Arbeitgeberverband, Zürich

dr. alain gut SWICO, Zürich

dr. markus sulzberger SGO, Glattbrugg

prÜfungskOMMIssIOn

delegierte fach

stefan wiedmer Präsident und a.i. Meeting und Präsentation BP

simon summermatter Vizepräsident, Themenübergreifende Fallstudie BP

Bruno Böni Projektarbeit HFP

Beatrice delco Koch Individuum und Gruppe BP

claudine eggen Rechtsbeistand

Yves fauth Koordination Westschweiz

lukas friedrich Qualitätssicherung

rainer gilg Mini Cases HFP

mauro manacchini Prüfungsgespräch HFP

Philip Pätzold Betriebswirtschaft & Recht BP

fredy Peyer ICT-Management BP

urs Pfenninger Fallstudie HFP

dieter roth Gruppenassessment HFP

markus schürch Projektmanagement BP

Pierre andré theytaz Organisation BP

BP =Berufsprüfung HFP = Höhere Fachprüfung

Prüfungssekretariat

regula maurer Leitung

aline hotz Back Office, Rechnungswesen

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Absolventen EOP

Diplomfeier EOP

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Im Geschäftsjahr 2012 hat die SGO die internationa-len Partnerschaften und Kooperationen mit der Inter-national Association of Business Process Management Professionals® (ABPMP®) und dem International Ins-titut of Business Analysis® (IIBA®) weiter gepflegt und ausgebaut. Die Geschwindigkeit, mit der sich diese Kooperationen entwickeln, entspricht aber nicht den Erwartungen des SGO Vorstandes und den gesetzten Zielen. Der Weg ist aber der richtige und der Fortschritt ist stetig und nachhaltig.

European Association of Business Process Management (EABPM)

Die Gesellschaft EABPM wird von der SGO, der deutschen Gesellschaft für Organisation gfo, der österreichischen ÖVO, der französischen Gesellschaft Institut de l’organisation en entreprise AFOPE und dem französischen Verein

Pilotes de Processus getragen. Die juristische Person EABPM ist in Deutschland eingetragen. Die EABPM hält den Kooperationsvertrag mit der ABPMP Inter-national.

Schon lange besteht die Absicht, diese Gesellschaft bei der SGO an der Flughofstrasse 50 anzusiedeln. Dieses Ziel wurde im 2012 nicht erreicht. Es wurde aber be-wusst in der Priorität zurückgestuft, da dieser Wechsel zwar notwendig aber nicht zeitkritisch oder erfolgsent-scheidend ist.

Das Verhältnis der EABPM mit der amerikanischen ABPMP International hat sich im Geschäftsjahr abge-kühlt.

Die internationalen Aktivitäten der ABPMP und der Fortschritt der Zusammenarbeit entwickeln sich nur in mässigem Tempo. Trotz beachtlichem Erfolg in Brasilien und im deutschsprachigen Europa, dank der

Aktivitäten der lokal verankerten Träger wie die EAB-PM, liegt die internationale Anerkennung und Verbrei-tung der Zertifizierungen hinter dem Plan zurück. Die angestrebte Anerkennung als internationaler Standard ist noch nicht bestätigt. Die Gesellschaft ABPMP kon-zentriert sich stark auf ihren Heimmarkt USA. Diese Umstände sind aber weiter nicht alarmierend, wenn man die Entwicklung solcher internationalen Initiati-ven objektiv betrachtet. Die ABPMP wird durch eine Anzahl von freiwilligen Berufsleuten geführt und hat eine Herkulesaufgabe vor sich, indem sie sich die Aner-kennung als Vertreterin eines neuen Berufsstandes auf internationaler Bühne erarbeiten und diesen Anspruch auch international sichern muss.

Nach intensiver Beratung über die ausbleibenden Fort-schritte mit ABPMP und die Zukunftsaussichten ka-men die SGO und Ihre Partner in der EABPM zum Schluss, dass die Verbindung mit ABPMP trotzdem die richtige Entscheidung war. Damit wird die Zu-sammenarbeit von der SGO weiter unterstützt. Die EABPM hat die ABPMP aber in die Pflicht genommen, die europäischen und deutschsprachigen Bedürfnisse im kommenden Jahr stärker zu berücksichtigen sowie Konzessionen für mehr Unabhängigkeit von EABPM zu machen, damit wir eigene Initiativen und Interessen verfolgen können.

Die Zusammenarbeit mit der ABPMP beinhaltet die gemeinsame Weiterentwicklung des «Guide to the Business Process Management Body of Knowledge» (BPM CBOK®). Die Version 2.0 des BPM CBOK ist in Deutsch schon länger verfügbar. Die Publikation der neuen Version 3.0 ist jedoch seit längerem überfällig. Die englische Version ist bei der ABPMP immer noch in Vorbereitung. Wenn diese einmal vorliegt, wird sie übersetzt und in Buchform auf Deutsch veröffentlicht. Dieses Ziel wurde im 2012 leider nicht erreicht und musste auf das nächste Jahr verschoben werden.

Internationale Zusammenarbeit und ZertifizierungenMartin Pfändler, Vorstandsmitglied SGO

internationale zusammenarBeit und zertifizierungen www.sgo.ch

European Association of Business Process Management EABPM (Hrsg.)

Business Process ManagementCommon Body of Knowledge – bpm cbok®

Leitfaden für das Prozessmanagement

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Dank der Zusammenarbeit zwischen EABPM und ABPMP wird in der Schweiz die internationale Zerti-fizierung von Fachleuten, Praktikern und Spezialisten im Business Process Management angeboten. EABPM hat von ABPMP die Lizenz erhalten, die Prüfungen zur Zertifizierung «Certified Business Process Professional®» (CBPP®) in Europa durchzuführen. Die Prüfungen wer-den von den nationalen Gesellschaften der EABPM organisiert. Wir verweisen auf den Bericht des VZPM über die Zertifizierung von CBPP in der Schweiz.

In Frankreich sind diese Prüfungen für die Zertifizie-rung immer noch in Vorbereitung. Die ASO arbeitet mit den französischen Partnern zusammen, um die französische Version der Prüfungen in der Westschweiz durchzuführen. Die Verzögerung ist mit der aufgescho-benen Verfügbarkeit des BPM CBOK 3 in Englisch begründet, da geplant ist, die Prüfungen in Französisch auf der Grundlage der neuen Version des CBOK zu beginnen.

Business Process Management ist ein Teilgebiet der Be-triebsorganisation und der Betriebsführung. Deshalb wird die SGO ihre Anstrengungen fortsetzen, um sich auf diesem Gebiet als starker Partner für Berufsleute zu positionieren. Zusammen mit der EABPM verfolgt sie weiter das Ziel, das Wissensgebiet Geschäftsprozess-management (Business Process Management) zu ent-wickeln und die Brücken zur Praxis und Wissenschaft auszubauen.

European Association of Business Analysis (EABA)

Die EABA hat ihren Sitz als Verein am Standort der SGO. Die Mitglieder sind neben der SGO die deutsche Gesell-schaft für Organisation gfo und die ös-terreichische ÖVO. Die EABA hat mit dem IIBA mit Sitz in Toronto, Kanada,

einen Kooperationsvertrag abgeschlossen. Die EABA

und die Zusammenarbeit mit dem IIBA haben die glei-chen Zwecke wie die erläuterte Zusammenarbeit zwi-schen EABPM und ABPMP.

Die EABA zusammen mit dem IIBA verfolgen das Ziel, Fachleuten, die auf dem Gebiet der Business Analysis tätig sind, die Möglichkeit eines international aner-kannten Berufsabschlusses zu ermöglichen. Die Be-rufsprüfungen zur Erlangung der beiden Zertifikate «Certification of Competence in Business AnalysisTM» (CCBA®) und «Certified Business Analysis Professio-nalTM» (CBAP®) werden in Englisch seit einigen Jah-ren durchgeführt.

Das Ziel der EABA und der SGO, diese Prüfungen im 4. Quartal 2012 durchzuführen, wurde nicht erreicht. Die Gründe für diese Verzögerung stehen im Zusam-menhang mit den Prioritäten des IIBA, das durch den Wechsel des weltweiten Prüfungsanbieters seine Kräfte darauf konzentriert hat.

Die Prüfungen für die Zertifizierungen von Business Analysten mit den Stufen CCBA® und CBAP® werden von IIBA und EABA auf Deutsch durch den globalen Anbieter Prometric durchgeführt. Der angesprochene Wechsel erfolgte mit Wirkung ab Januar 2013 und löste den bisherigen Anbieter Castle Worldwide ab.

Nebst den Zertifizierungen von Business Analysten ist die IIBA auf dem Gebiet Wissensmanagement tätig und publiziert einen «Guide to the Business Analysis Body of Knowledge» (BABOK®). Der BABOK in seiner Version 2.0 ist auch ein wichtiges Fundament für die Zertifizierung, denn er stellt das gesammelte Wissen auf diesem Fachgebiet dar. Aufgrund der erteilten Lizenz wurde der BABOK unter Mitwirkung der SGO vom Englischen ins Deutsche übersetzt. Dieser ist seit dem 2. Quartal 2012 verfügbar. Der BABOK in Buchform kann über die SGO bestellt werden.

Verlag Dr. Götz Schmidt Im Westpark 8 | D-35435 [email protected]

Verlag Dr. Götz Schmidt

ISBN 978-3-921313-81-7 Inte

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Business AnalysisBody of Knowledge®

®®

BABOK_U1-U4-V2_deutsch:BAnkd9 08.06.2011 10:12 Seite 1

Verlag Dr. Götz Schmidt Im Westpark 8 | D-35435 [email protected]

Verlag Dr. Götz Schmidt

ISBN 978-3-921313-78-7 Inte

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Business AnalysisBody of Knowledge®

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Leitfaden zum

BABOK_U1-U4-V6:BAnkd9 02.09.2010 11:07 Seite 1

Verlag Dr. Götz Schmidt Im Westpark 8 | D-35435 [email protected]

Verlag Dr. Götz Schmidt

ISBN 978-3-921313-81-7 Inte

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Business AnalysisBody of Knowledge®

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BABOK_U1-U4-V2_deutsch:BAnkd9 08.06.2011 10:12 Seite 1

BABOK_Umschlag.indd 1 16.04.13 11:25

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asio – associazione sVizzera italiana d’organizzazione e management

Sono lieto di poter affermare che anche nel 2012 ASIO ha ulteriormente consolidato la sua presenza nel mondo formativo ticinese con nuove proposte di formazione e nuove collaborazioni.

Grazie ad un efficace programma di marketing ed un fruttuoso processo collaborativo con l’associazione HR Ticino, ASIO ha potuto svolgere con grande succes-so corsi formativi nell’ambito organizzativo, di Project Management e manageriali presso importanti e note aziende presenti in Ticino.

ASIO ha proposto nuovamente con successo il «Cor-so d’introduzione all’organizzazione aziendale», 18.ma edizione, rinominato in «Organizzazione aziendale e Project Management» (12 partecipanti) offerto sotto una nuova veste ampliandone i contenuti; strutturato sull’arco di 46 ore serali e due giornate di workshop. Esso è inteso a trasmettere ai partecipanti le conoscenze base di organizzazione aziendale e gestione di progetti, accompagnato da un lavoro di progetto finale presen-tato da ogni singolo partecipante.

Anche per il 2012 buona l’affluenza di partecipazione ai corsi anche grazie alla rinnovata promozione «riduzione del 50 % sul 3. microseminario del 2012»:

Ampliata la rete di collaborazione con altre associazione sul territorio cantonale; oltre alla già citata HR Ticino quest’anno annoveriamo fra i nostri partners anche la ASQ (Associazione Svizzera dei Quadri) e la ATST (As-sociazione dei diplomati delle scuole specializzate supe-riori della Svizzera Italiana).

Tra i suoi soci, ASIO annovera attualmente 20 aziende (soci collettivi), 48 privati (soci individuali) e 3 membri onorari.

La grande novità per il 2012 è stata l’introduzione di un nuovo percorso formativo denominato «Palestra di conduzione» sviluppato su 5 differenti moduli:

modulo 1 colloqui per prestazioni sotto gli standard (lentezza, errori, ecc.)

modulo 2 colloqui per comportamento non idoneo (ritardi, assenze, ecc.)

modulo 3 colloqui per delegare una nuova attività o progetto

modulo 4 condurre una riunione periodica di team o di progetto

modulo 5 moderare una riunione di «brain storming» (problem solving)

Malgrado le diverse attuali difficoltà che il mondo fi-nanziario svizzero sta affrontando, possiamo quindi ri-tenerci soddisfatti dell’andamento nel 2012 che ci dà ul-teriore motivazione per sviluppare futuri progetti verso nuove frontiere e sfide.

Chi desidera aderire all’ASIO o essere informato sul-le attività in programma, è pregato di contattare il se-gretariato: [email protected] oppure ASIO, Casella postale 5086, CH – 6901 Lugano, tel. e fax 0041 91 605 62 25. Ulteriori informazioni sono disponibili all’indirizzo www.asio.ch.

Desidero ringraziare sin d’ora il sostegno dei soci, l’im-pegno dei membri di comitato e i gruppi di lavoro per l’ottima collaborazione e contributo ai buoni risultati di quest’anno.

Resoconto ASIO – 2012Lorenzo Cattaneo, Presidente ASIO

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«so haben wirdas schon immergemacht» bringtden Fortschritt nichtvoran.

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Mot du Président Thierry Auberson

2012 a été une année très spéciale pour moi.

D’une part, il s’agissait de la dernière année de mon mandat en tant que Président de l’ASO et d’autre part, mon état de santé m’a obligé à ralentir très fortement, voir stopper complètement, mon implication au sein du comité de l’ASO, ainsi que des autres comités et com-missions y afférents.

Je suis triste de finir mon mandat ainsi, mais convaincu du soutien de mes collègues pour le futur de l’ASO. En effet, depuis une année ma Vice-Présidente Véronique Hermanjat est aux commandes de l’ASO, aidée par les autres membres pour la représentation de l’ASO dans les autres organes (SGO, VZPM, projets).

Cette année, un gros effort a été fait sur la communi-cation. Il s’agissait de rendre encore plus visible l’ASO et ceci avec le peu de moyens financiers à disposition.

En 2012, 9 personnes ont commencé leur formation menant au brevet fédéral et 6 pour obtenir l’upgrade du nouveau diplôme fédéral.

De nouvelles formations sont concrètement apparues: Business Analyst et Business Process Manager.

L’intérêt pour nos manifestations ASO est constant.

L’organisation des manifestations sur les 4 cantons (Fri-bourg, Neuchâtel, Genève et Vaud) reste une excellente formule.

Comme l’année passée, le nombre de nos membres est relativement stable. En effet, nous nous stabilisons à 346 (contre 343 en 2011). Cependant, il y a eu beaucoup de départs (non-paiement des cotisations après 2 rappels) mais les nouveaux arrivants ont compensé les exclusions.

Tous nos évènements (soirées) sont mis à profit égale-ment pour le recrutement par les membres du comité.

L’ASO boucle l’année avec un résultat brut d’exploitation bénéficiaire de Fr. 2’764 grâce au bon résultat de notre dicastère Formation. Cependant, notre exercice final se boucle sur une perte de Fr. 16’800 liée notamment aux pertes sur des cotisations 2011 (écriture corrective).

Je tiens à remercier les membres du comité qui ne mé-nagent pas leurs efforts et qui trouvent encore du temps à consacrer à notre association. C’est vraiment remar-quable à notre époque où chaque instant de temps libre est précieux.

Il ne saurait évidement être question d’oublier notre Of-fice Manager, Catherine Kilner Breguet, qui s’est inves-tie sans compter, qui s’est montrée efficace et disponible tout au long de cette année pour nous aider à faire vivre notre association.

Finalement et non des moindres, mes remerciements pour leur confiance, aux étudiants, aux fidèles membres, et surtout aux animateurs, aux formateurs et aux confé-renciers, pour avoir fait faire vivre la belle idée de se former et de s’instruire à un métier, qui subsistera - je l’espère - avec la présence de l’ASO en Suisse romande.

C’est avec une certaine émotion que j’aurai plaisir à vous revoir lors de notre assemblée générale.

Vive l’ASO !

Etat Financier

L’année 2012 se clôt sur un résultat déficitaire de Fr. 16’800. Sans la correction du stock de livres, les pertes sur cotisations 2011 et les coûts liés à la vente de livres de 2011 imputées dans cet exercice, les résultats auraient été bénéficiaires. Cette comptabilisation effec-tive a été décidée par le Président de l’ASO et soutenue par le comité.

Les charges de l’ASO pour 2012 ont été limitées au-des-sous des dépenses de l’année précédente à Fr. 88’569. Un

RAPPORT ANNUEl D’AcTIVITé DU cOMITé – ASO 2012Comité ASO

aso – association suisse d’organisation et de management

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effort particulier a été fait sur les dépenses liées au réseau avec une économie par rapport à l’exercice précédent de Fr. 7’419. Les charges liées aux salaires et aux frais administratifs sont conformes au budget prévisionnel.

Les résultats pour les formations proposées par l’ASO ont connu une hausse de Fr. 34’048 par rapport à 2011. Elles ont rapporté un résultat net de Fr. 49’383. A noter que ce résultat est fortement soutenu de moitié par les formations dévolues aux analyses par processus (Busi-ness Analyste et Business Process Manager).

L’ASO a poursuivi durant 2012 sa maîtrise stricte des dépenses.

Prestations aux Membres & Evénements (réseautage et manifestations)

Les 8 manifestations présentées par l’ASO en 2012 ont attiré plus de 270 personnes, ce qui est grosso modo dans la moyenne des années précédentes.

Evidemment, les «pipole» ont la cote, même (surtout) à l’ASO, et l’intervention de la conseillère d’Etat, Ma-dame Jacqueline de Quattro, lors de notre AG du mois de juin, a confirmé cette année encore cette tendance.

MAnIfestAtIOns réAlIsées en 2012

stAtIstIques Annuelles

Jour date evénement lieu nb participants

1 ma 28.02.12 La médiation genève 17

2 ma 20.03.12 (re)découvrir l’audit interne lausanne 29

3 Je 26.04.12 Le contrôle interne (KPMG) lausanne 30

4 ma 22.05.12 Soirée campus neuchâtel 29

5 ma 26.06.12 AG + Mme la Conseillère d'Etat Jacqueline de Quattro lausanne 70

6 Ve 28.09.12 Soirée des Lauréats lausanne 30

7 ma 30.10.12 Comment construire un budget tenu lausanne 40

8 ma 27.11.12 Analyse d'un projet complexe genève 25

total 270

année nb event

nbParticipants moyenne

2012 8 270 34

2011 10 332 33

2010 7 210 30

2009 9 372 41

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Si nous pouvons nous montrer relativement satisfaits de l’affluence de nos membres à nos soirées-débat, et, plus particulièrement, à la conférence publique liée à notre AG, il y a lieu cependant de manifester une petite déception pour l’intérêt plutôt tiède manifesté pour nos soirées campus.

Ces soirées campus représentent pourtant de véritables petits bijoux, la présentation des travaux de master / bachelor / brevets fédéraux en organisation par des lau-réats motivés, engagés, et plein d’allant donne lieu à des interventions splendides, toniques, et riches en échanges.

Evidemment, pas de souci en revanche à avoir concer-nant le succès de la partie apéro & réseautage clôturant toutes nos conférences, nos membres ont clairement du plaisir et de l’intérêt à se retrouver et à échanger.

Cette année, l’ASO a souvent profité de ces manifes-tations pour effectuer la promotion de ses formations certifiantes, soit en diffusant des fiches de description de ces cours, soit en organisant, en préambule aux confé-rences, des séances d’information.

Prestation formation professionnelle en organisation et management

Brevet Fédéral en Organisation

La volée de brevet débutée en 2011 a permis à 5 per-sonnes sur 7 d’obtenir leur brevet en organisation d’en-treprise.

En 2012 encore, une classe de 9 personnes a entamé la préparation au brevet fédéral de spécialiste en organisa-tion d’entreprise avec les nouvelles directives. Pas sans mal car avec celles-ci, la charge de travail de notre dicas-tère a beaucoup augmenté. C’est pourquoi, nous avons décidé de mandater 2 personnes de la Commission de formation pour travailler d’arrache-pied sur le contenu du cours et les objectifs afin d’assurer la qualité de notre formation phare.

Nous avons donc pour l’examen du brevet 2013 11 can-didats. Deux personnes étant répétiteurs de l’examen.

Upgrade Diplôme fédéral

6 anciens diplômés ont obtenu l’upgrade de leur di-plôme fédéral et peuvent porter le titre d’«Expert en management des organisations avec diplôme fédéral».

Business Analyst

2012 fut l’année du premier cours de Business Analyst. Ce cours monté à partir du BABoK (Business Analyst Book of Knowledge), de la méthode IBO et de l’expé-rience de son intervenant, a permis à 4 personnes d’ap-prendre le métier de Business Analyst et d’appliquer les méthodes et les outils mis à disposition pendant cette formation. Les retours sur cette formation sont positifs et nous voulons améliorer encore la qualité de ce cours. Nous espérons ainsi pouvoir ouvrir au moins une classe par an.

Business Process Management (BPM)

En début d’année 2012, nous avons aussi eu la chance de pouvoir compter sur ce cours et former 5 personnes comme spécialiste en gestion des processus. Le cours est très satisfaisant et nous espérons pouvoir ouvrir 2 cours par an.

Management de projet

Du côté du management de projet, nous avons pu for-mer un petit groupe de 3 participants pour le coaching IPMA C. Pas d’autre formation de Management de pro-jet pour l’année 2012. Nous allons mettre nos forces afin de promouvoir mieux cette formation et ainsi se replacer sur le marché correctement.

Mandats

En 2012, 5 jours de formation sur l’introduction à la gestion de projet ont été donnés en entreprise. Les SIG et la Raiffeisen nous ont fait confiance.

aso – association suisse d’organisation et de management

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Marketing et publicité, Communication

Les actions de communication ont été poursuivies, malgré un budget très limité. Des actions propres ont consisté en l’envoi d’e-newsletter à tous nos membres de manière régulière par notre secrétariat.

Des flyers de nos formations sont distribués au secréta-riat, lors de soirées débats et de nos autres événements, tels que l’assemblée générale, la soirée campus ou la soi-rée des lauréats.

Des séances d’information ont été organisées en amont de nos soirées débats, notamment à Lausanne le 30 oc-tobre et à Genève le 27 novembre 2012.

Supports de communication tiers

A l’automne, deux annonces parues dans 24 Heures et la Tribune de Genève ont permis d’obtenir des inscrip-tions aux formations courtes. Pour le brevet fédéral, cela a suscité des demandes, mais pas assez d’inscriptions pour ouvrir la session de 2013. Les annonces parues en septembre et novembre ont débouché sur des demandes d’adhésions et d’informations de la part de la France voisine.

Fin 2012, nous avons dépassé les 400 membres sur Lin-kedin. A ce jour, ce sont même 448 personnes qui sont inscrites dans notre groupe ASO. Celui-ci nous per-met d’atteindre en une fraction de seconde toutes les personnes inscrites au groupe. Cet outil a été utilisé à maintes reprises en 2012 pour communiquer nos for-mations à venir et rendre attentif le public à nos soirées débats.

Une demande faite aux formateurs d’animer ce groupe en y publiant des articles n’a malheureusement pas porté ces fruits.

Au travers de leurs supports de communication (Jour-nal CVCI mensuel et LaNews CVCI, e-newsletter hebdomadaire), nous pouvons ponctuellement publier nos formations à venir.

Evénements en partenariat : Promotion des certifications IPMA

L’ASO, en collaboration avec la VZPM (Verein zur Zer-tifizierung von Personen im Management – l’Associa-tion pour la certification de personnes en management – www.vzpm.ch) et la SMP (Société suisse de manage-ment de projet), a contribué à organiser quatre soirées d’informations sur les certifications de personnes, no-tamment IPMA D, C, B et A et CBPP (Certified Busi-ness Process Professional).

Ces soirées organisées à tour de rôle à Lausanne, Fri-bourg, Neuchâtel et Genève à l’automne 2012 ont at-tiré plus de 80 personnes pour un budget de moins de CHF 1’000 à charge de l’ASO. Gageons que cela pourra déboucher sur des inscriptions à nos formations.

Annonce presse parue dans 24 Heures et la Tribune de Genève (14 et 15 novembre 2012)

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alleine ist kein erfolgerfreulich.

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An die Generalversammlung der Schweizerischen Gesellschaft für Organisation und Management, Glattbrugg

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Betriebsrechnung) der Schweizerischen Gesellschaftfür Organisation und Management für das am 31. Dezember 2012 abgeschlossene Geschäftsjahrgeprüft.

Für die Jahresrechnung ist der Vorstand verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zuprüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeiterfüllen.

Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision. Danach ist dieseRevision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkanntwerden. Eine Eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungensowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der beim geprüften Unternehmen vorhandenenUnterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystemssowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder andererGesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision.Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dassdie Jahresrechnung nicht Gesetz und Statuten entspricht.

Zürich, 12. April 2013

BDO AG,Peter Stalder i.V. Stefan Brack Zugelassener Revisionsexperte Leitender Revisor Zugelassener Revisor

Bericht der Revisionsstelle zur eingeschränkten RevisionBDO AG, Wirtschaftsprüfung

Jahresrechnung

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Jahresrechnung

bIlAnz 31.12.2012 vorjahr

aKtiVen

umlaufvermögen

chf chf

flüssige mittel

Kasse 555.35 914.15

Banken 10’137.29 24’124.22

Wertschriften 111’685.00 154’446.00

122’377.64 179’484.37

forderungen aus lieferungen und leistungen

Dritte 38’183.10 45’184.25

SGO Training AG 80’000.00 50’000.00

Delkredere – 7’000.00 – 8’000.00

111’183.10 87’184.25

andere forderungen

Dritte 2’491.40 15’820.50

Verechnungssteuern 1’148.55 1’829.00

3’639.95 17’649.50

Aktive Rechnungsabgrenzungen 389.20 0.00

237’589.89 284’318.12

anlagevermögen

finanzanlagen

Beteiligungen 396’001.00 336’001.00

Darlehen VZPM 170’000.00 170’000.00

Wertberichtigung Darlehen VZPM – 25’000.00 – 25’000.00

541’001.00 481’001.00

sachanlagen

Mobilien und Einrichtungen 3.00 2’001.00

Homepage und Umbau 17’000.00 22’000.00

17’003.00 24’001.00

immaterielle anlagen

Investition Prozessmanagement 1.00 36’000.00

1.00 36’000.00

558’005.00 541’002.00

total aKtiVen 795’594.89 825’320.12

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31.12.2012 vorjahr

PassiVen

fremdkapital

chf chf

schulden aus lieferungen und leistungen

gegenüber Dritten 42’345.60 86’217.65

gegenüber Nahestehenden 23’824.30 12’057.30

66’169.90 98’274.95

andere Verbindlichkeiten

Dritte 41’281.80 16’255.00

41’281.80 16’255.00

Passive rechnungsabgrenzungen 12’100.00 20’517.25

langfristiges darlehen 50’000.00 71’145.05

169’551.70 206’192.25

eigenkapital

Vereinskapital

Vortrag per 1.1. 619’127.87 608’242.90

Jahresgewinn 6’915.32 10’884.97

626’043.19 619’127.87

total PassiVen 795’594.89 825’320.12

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Jahresrechnung

betrIebsrechnung 2012 vorjahr

ertrag

Mitgliederbeiträge 301’350.00 304’810.00

Erlös Tagungen 119’780.00 183’610.00

Erlös Buchverkauf 11’587.98 7’628.05

Erlös VR-Honorare 0.00 50’000.00

Erlös Lizenzerträge 80’000.00 0.00

Erlös Prozess- & Projektmanagement 38’684.00 38’153.00

Erlös Verrechnung Löhne 0.00 18’543.50

Erlös aus Vermietung 6’000.00 600.00

Debitorenverluste / Veränderung Delkredere – 4’180.70 – 7’651.60

Finanzertrag 21’125.92 2’238.69

Übriger Ertrag 4’154.70 3’046.90

578’501.90 600’978.54

aufwand

Tagungen 145'266.59 173’957.60

Personalaufwand 176'917.20 205’511.31

Raumaufwand 37'920.00 33’804.85

Verwaltungsaufwand 42'087.87 38’769.60

Publikationen 60'175.80 53’292.02

Werbung 23'502.25 10’489.95

Vereinsorgane und Generalversammlung 9'298.60 23’526.40

Beratungshonorare 60'589.10 60’801.90

Aufwand Prozess- & Projektmanagement 7'957.35 6’079.20

Abschreibungen Sachanlagen 10'431.40 9’944.15

Abschreibungen immaterielle Anlagen 36'000.00 36’000.00

Finanzaufwand 1'052.22 1’267.54

611’198.38 653’444.52

Jahresverlust (vor ausserordentlichem Ergebnis) – 32’696.48 – 52’465.98

ausserordentliches ergebnis

Zuschreibung Beteiligungen 60’000.00 40’000.00

Zuschreibung Darlehen VZPM 0.00 20’000.00

Übriger ausserordentlicher Ertrag 7’780.75 10’172.95

Übriger ausserordentlicher Aufwand – 27’154.35 – 4’795.15

40’626.40 65’377.80

Jahresgewinn vor steuern 7’929.92 12’911.82

Ertrags- und Kapitalsteuern – 1’014.60 – 2’026.85

Jahresgewinn 6’915.32 10’884.97

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wenn du die spur nicht wechselst, hast du keine chance zu überholen.

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Herausgeberin

SGO Schweizerische Gesellschaft für Organisation und Management Flughofstrasse 50 8152 Glattbrugg Telefon 044 809 11 55 Fax 044 809 11 40 www.sgo.ch

Redaktion Brit de Oliveira-FehrDr. Markus Sulzberger

Konzept, Gestaltung und Satz

eleven GmbH, Glattfelden