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Mehr Kfz-Unfälle nach Umstellung auf Winterzeit!
AutofahrerInnen aufgepasst!......…............................…Seite 4
Aubauer berichtet live aus dem Parlament………………………………………………….…........Seite 8
„Zwischenruf“!
Prof. Dr. Ulrich Körtner war am Sonntag, den 18. Oktober 2015, zu Gast bei Ö1 und referierte über Gesinnungs- und Verantwortungsethik!……..........................................Seite 12
KW 43 |19. – 25. Oktober 2015
SENIORENBUND Info-Service 43. Woche 2014
2 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E KW 43
INHALT
VORWORT von Seniorenbundobmann Dr. Andreas KHOL ...............................................3
AKTUELLES
APA: Mehr Kfz-Unfälle nach Umstellung auf Winterzeit ....................................................4
Unsere Empfehlung: Ärgern ist ungesund! .....................................................................5
Kurier: Mehr Unfälle führen zur Forderung nach Tests für ältere Lenker ............................6
LIVE AUS DEM PARLAMENT
AUBAUER berichtet live aus dem Parlament ..................................................................8
PFLEGE & BETREUUNG
AVISO – Altenpflegerin mit Buch über „coolsten Job der Welt“ .........................................9
SENIOR AKTIV
„Kronen Zeitung“: Fit für das Informationszeitalter .........................................................9
Science.orf.at: Wer rastet der rostet – besonders im Alter ............................................. 10
„Wiener Zeitung“: Ein Leben für ein Like ..................................................................... 11
„Zwischenruf“ von Prof. Dr. Ulrich Körtner ................................................................... 12
AUS DEN BUNDESLÄNDERN
Seniorenbund TV-Tipp! .............................................................................................. 14
UMFRAGE
Bitte teilnehmen! ...................................................................................................... 14
GEWINNSPIEL
Mitmachen & gewinnen.............................................................................................. 15
MIT DEN BESTEN EMPFEHLUNGEN …
Politische Akademie der ÖVP ...................................................................................... 16
IMPRESSUM Medieninhaber und Herausgeber: Österreichischer Seniorenbund, Bundesorganisation, ZVR-Zahl: 537793553 (Zentrales Vereinsregister), 1010 Wien, Lichtenfelsgasse 7, Tel. 01/40126/DW 422. Hersteller: Digitaldruck, 2544 Leobersdorf, Eitzenberger Str. 8. Offenlegung laut Mediengesetz: Das SIS (Seniorenbund Info-Service) ist das wöchentliche Mitteilungsblatt der Bundesorganisation des Österreichischen Seniorenbundes und dient der Information in senioren spezifischen Angelegenheiten. Für den Inhalt verantwortlich: stv. GS Susanne Walpitscheker, 1010 Wien, Lichtenfelsgasse 7; [email protected]
43. Woche 2014 SENIORENBUND Info-Service
KW 43 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E 3
DIESE WOCHE IN IHREM SIS Verkehr: Gegen Altersdiskriminierung! S. 4 AUBAUER berichtet live aus dem Parlament! S. 8
„Zwischenruf“ von Prof. Dr. Ulrich Körtner! S. 12
BUNDESOBMANN NR-PRÄS.I.R. DR. ANDREAS KHOL
ZUR AKTUELLEN SENIORENPOLITIK
IN ÖSTERREICH
Liebe Seniorinnen und Senioren!
Einige Medien haben ein neues Thema für sich entdeckt: Die Zahl der Seniorinnen und Senioren, die an einem Verkehrsunfall
beteiligt seien, sei massiv gestiegen. Deshalb müsse man ab einem
bestimmten Alter zu Gesundheitstests verpflichtet werden, ansonsten würde der Führerschein entzogen.
Sie wissen: Der Seniorenbund hat eine solche Altersdiskriminierung
immer abgelehnt und wird dies auch weiterhin mit aller Vehemenz tun!
Zudem hat der Nationalrat erst vor zwei Jahren im Zuge der Umsetzung einer EU-Norm eindeutig gegen eine solche Altersdiskriminierung gestimmt. Das
Thema steht aktuell überhaupt auf keiner Ebene in Verhandlung!
Zu den Verkehrsunfallzahlen ist zudem festzuhalten: In diesen Zahlen sind auch verunfallte
Fußgänger und Radfahrer inkludiert. Ja, es ist traurige Wahrheit, dass hier besonders oft Seniorinnen und Senioren beteiligt sind. Aber doch nicht, weil man ihnen den Führerschein
entziehen müsste, sondern weil sie von (jüngeren) Verkehrsteilnehmern angefahren werden! In dieser aktuell so häufig zitierten Unfallstatistik stellen die Senioren üb rigens
11,4 Prozent der Verunfallten – sie stellen aber schon rund 18 Prozent der Bevölkerung. Das heißt: Seniorinnen und Senioren sind SICHERER unterwegs als andere Altersgruppen!
Gerade erst hat eine Studie der Wiener Städtischen Versicherung übrigens Interessantes an den Tag gebracht: Rund um die zwei Mal jährlich stattfindende Zeitumstellung steigen die
Unfallzahlen stark an! Noch ein Grund, mit der ungesunden und lästigen Zeitumstellerei endlich aufzuhören! Unser Generalsekretär Heinz K. Becker setzt seine umfassende
Initiative dazu im Europaparlament fort. Da lassen wir nicht locker!
Wir vom Seniorenbund stehen weiter für respektvollen Umgang der Generationen
miteinander, gegen unreflektierte Senioren-Hetze und für die Eigenverantwortung der Einzelnen!
Wenn Sie als Fußgänger oder Radfahrer unterwegs sind, sorgen Sie bitte gerade jetzt im
Herbst für ihre Sichtbarkeit! Nutzen Sie Reflektoren! Bleiben Sie an den Kreuzungen lieber
einmal öfter stehen und schauen Sie lieber einmal mehr nach links und rechts, bevor Sie die Straße queren! Sie selbst sind Ihr bester Kritiker! Seien Sie hinsichtlich Ihrer
Verkehrstüchtigkeit kritisch mit sich selbst!
Was Sie aber sicher nicht brauchen, sind weitere Rechtsvorschriften, die Ihre Mobilität
einschränken, bloß weil Sie einen bestimmten Geburtstag hinter sich haben! Dafür sorge ich mit dem Seniorenbund auch weiterhin.
Mit den besten Grüßen Dr. Andreas Khol Bundesobmann
SENIORENBUND Info-Service 43. Woche 2014
4 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E KW 43
AKTUELLES
APA, 21. Oktober 2015
Mehr Kfz-Unfälle nach Umstellung auf Winterzeit – Analyse der Wiener Städtischen Versicherung
AutofahrerInnen aufgepasst!
Von 24. auf 25. Oktober werden die Uhren um eine Stunde zurück - auf die
sogenannte Winterzeit - gestellt. Die Gefahr, nach der Umstellung einen Unfall
zu verursachen steigt - insbesondere in
den Städten, das zeigt eine Analyse der Wiener Städtischen Versicherung.
Die Zeitumstellung am kommenden
Sonntag ist nicht nur unangenehm, weil
sie den Biorhythmus durcheinander bringen kann, sondern birgt auch reale
Gefahren. So steigt das Risiko, einen Kfz-Unfall zu verursachen, signifikant an.
Besonders hoch ist die Gefahr in den
Städten: In der Stadt Salzburg waren in den vergangenen fünf Jahren um knapp
50 Prozent mehr Kfz-Unfälle eine Woche nach der Zeitumstellung zu verzeichnen
als in der Woche davor.
Ebenfalls hoch fielen die Werte in Klagenfurt (+ 41 Prozent) und Linz (+ 34
Prozent) aus. In der Bundeshauptstadt
Wien ist die Steigerung auch markant, aber deutlich hinten den Spitzenreitern.
Über dem Österreich-Schnitt liegen auch Eisenstadt (+ 21 Prozent) und Graz (+ 13
Prozent). "Gerade bei früherer Dunkelheit
lauern verstärkt Gefahren wie schlechtere Sicht, Straßenglätte durch erhöhte
Feuchtigkeit und niedrigeren Temperaturen. Aus diesem Grund ist
erhöhte Vorsicht geboten", erklärt Wiener
Städtische Vorstandsdirektor Erich Leiß.
Quelle: Wiener Städtische Versicherung
43. Woche 2014 SENIORENBUND Info-Service
KW 43 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E 5
Österreichweit passieren in der Woche
nach der Zeitumstellung um rund zwölf Prozent mehr Kfz-Unfälle als in der Woche
davor. Regional müssen die Nord- und Süd-BurgenländerInnen sowie die Süd-
NiederösterreicherInnen besonders gut
aufpassen. Dort steigen die Kfz-Unfälle um ein Drittel. Über dem Österreich-
Schnitt liegen auch Salzburg (+ 15 Prozent) und Oberösterreich (+ 12
Prozent). Besonders vorsichtig fahren die TirolerInnen und VorarlbergerInnen, wo
2014 ein Rückgang der Kfz-Unfälle zu
bemerken war. Das ergeben die Daten der Wiener Städtischen Versicherung.
Winterreifenpflicht ab 1. November
Ab 1. November gilt für alle Kraftfahrzeuge per Gesetz die
Winterreifenpflicht. Pkw- und Klein-Lkw-LenkerInnen müssen einer
"witterungsabhängigen Ausrüstungs-pflicht" nachkommen. Sommerreifen im
Winter sind ein extremes Risiko: Bei
Schnee oder Eis sorgen ausschließlich Winterreifen für einen sicheren Halt,
bereits bei unter sieben Grad Celsius
verkürzt sich der Bremsweg mit Winterreifen auf nasser Fahrbahn
erheblich. LenkerInnen, die im Winter mit Sommerreifen unterwegs sind, riskieren
Strafen in der Höhe von 35 Euro. Werden
zusätzlich VerkehrsteilnehmerInnen gefährdet, kann sich die Strafe auf bis zu
5.000 Euro belaufen.
Foto: bilderstoekchen - Fotolia
UNSERE EMPFEHLUNG: Ärgern ist ungesund!
So sehen die Zahlen wirklich aus:
Unfälle alle Altersgruppen 2012 2300
Unfälle 70+ 2012 223
2012 waren ..% der Unfälle von 70+ 9,70%
Unfälle alle Altersgruppen 2014 2150
Unfälle 70+ 2014 245
2014 waren ..% der Unfälle von 70+ 11,40%
SENIORENBUND Info-Service 43. Woche 2014
6 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E KW 43
Schreiben Sie lieber selbst Leserbriefe. Damit Ihre Meinung zählt!
Hier die e-mail-Adressen der Leserbriefredaktionen
der wichtigsten österreichischen Zeitungen & Zeitschriften.
Der Standard [email protected]
Die Presse [email protected]
Kleine Zeitung [email protected]
Kronen Zeitung [email protected]
Kurier [email protected]
OÖ. Nachrichten [email protected]
Österreich [email protected]
Salzburger Nachrichten [email protected]
Tiroler Tageszeitung [email protected]
Vorarlberger Nachrichten [email protected]
Wiener Zeitung [email protected]
Zeitschrift Format [email protected]
Zeitschrift News [email protected]
Zeitschrift Profil [email protected]
Vielen herzlichen Dank für Ihr persönliches Engagement!
Ihr Österreichischer Seniorenbund
Einer der Artikel zum Thema, auf den wir hier Bezug nehmen:
„Kurier“, 21. Oktober 2015
Mehr Unfälle führen zur Forderung nach Tests für ältere Lenker
Von Michael Berger
Senioren sind immer häufiger in tödliche Unfälle verwickelt. Die Politik denkt über
Gesundheitstests nach. Der Trend der sinkenden Zahl an Verkehrstoten dürfte
heuer zu Ende gehen. Denn seit 1999 verzeichnete die Statistik jedes Jahr einen
Rückgang des Blutzolls auf Österreichs Straßen. Tatsache ist aber, dass heuer bis
43. Woche 2014 SENIORENBUND Info-Service
KW 43 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E 7
18. Oktober 392 Menschen bei Unfällen
getötet wurden. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 360. Eine
Steigerung von 8,8 Prozent oder 32 Todesopfern. Experten sprechen für heuer
von bis zu 500 Toten auf den Straßen.
Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es 430.
Besonders negativ ist die Entwicklung in Salzburg und Tirol. Die zuständigen
Verkehrslandesräte, Hans Mayr (Team Stronach/Salzburg) und Ingrid Felipe
(Grüne/Tirol), haben die Unfallentwicklung
bereits analysiert. Demnach kamen in beiden Bundesländern verhältnismäßig
viele Senioren zu Schaden.
Gesundheitstests "Wir verzeichnen bei
vielen Unfällen vermehrt ältere Menschen in kleineren Autos als Betroffene. Die
Unfallauslöser waren total verschieden. Es waren immer individuelle Fehler, wie
Verletzungen des Vorranges oder falsches Kurvenfahren."
Der Salzburger Politiker will daher bei der Sitzung der Landesverkehrs-Referenten
die Senioren im Straßenverkehr zum Thema machen und verpflichtende
Gesundheitstests diskutieren: "Ich weiß,
dieses Thema ist politisch nicht sehr sexy. Denn es geht um die Mobilität älterer
Menschen in ländlichen Regionen. Aber im Sinne der Verkehrssicherheit muss dies
besprochen werden."
Auch in Tirol denkt Verkehrslandesrätin
und Vize-Landeshauptfrau Ingrid Felipe laut über regelmäßige Gesundheits-
Kontrollen bei älteren Autofahrern nach: "Neben Motorradfahrer wurden heuer
überdurchschnittlich viele Senioren bei
Verkehrsunfällen verletzt oder gar
getötet."
Auf Bundesebene ist man sich des Problems bewusst. Wirklich reagieren
möchte man vorerst noch nicht. "Wir
werden die Entwicklung der Unfallbilanz 2015 abwarten und danach analysieren.
Mobilität ist ein sehr heikles Thema. Vor allem müssen die Unfallursachen
untersucht werden", sagt die Sprecherin von Verkehrsminister Alois Stöger. Ein
Beispiel: So dürfte der in vielen Fällen
lebensrettende Gurt von älteren Verkehrsteilnehmern oft ignoriert werden.
Tempobremse für Biker Auch
Motorradfahrer gelten 2015 wiederum als
Problemgruppe. Denn im Vergleichszeitraum zu 2014 starben heuer
bereits um elf Biker mehr (81 Tote). In Tirol sollen daher einige Unfallstrecken
mit drastischen Tempolimits sicherer gemacht werden. "Während auf diesen
Routen für Pkw Tempo 100 gilt, sollen
Motorräder mit maximal 80 km/h fahren dürfen", erklärt der Sprecher der Tiroler
Verkehrslandesrätin. Dieses Beispiel könnte auch in anderen Bundesländern
Schule machen.
Für das Innenministerium ist vor allem der
lange, freundliche Sommer für die negative Unfallbilanz verantwortlich.
Sprecher Karl-Heinz Grundböck: "Durch
das Ausflugswetter stieg auch das Verkehrsaufkommen." Die Frage, ob die
Exekutive im Sommer genügend kontrolliert hat, delegierte der Ressort-
Sprecher an die Kollegen in die Bundesländer: "Für die Kontrolldichte sind
die Landespolizei-Direktionen
verantwortlich."
SENIORENBUND Info-Service 43. Woche 2014
8 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E KW 43
LIVE AUS DEM PARLAMENT Wien, 15. Oktober 2015
Abgeordnete Mag. Gertrude Aubauer berichtet live aus dem Parlament
Sehr geehrter Herr Präsident! Hohes
Haus! Ich darf vom so wichtigen Gesundheitsbereich zu den Pensionen
kommen. Was bringt dieses Budget
unseren Senioren und Seniorinnen?
Faktencheck: Wer profitiert von der Steuerreform?
Es profitieren zunächst Senioren mit
kleinen Einkommen. Das heißt, rund eine
Million Pensionsbezieher zahlt keine Einkommensteuer, weil ihre Pension für
die Steuerpflicht zu gering ist. Diese eine Million profitiert von der neuen
Steuergutschrift. Das ist uns wichtig, denn
gerade diese Menschen drehen ohnehin schon jeden Euro ein paar Mal um. Das
bringt konkret bis zu 110 € im Jahr.
Wer profitiert des Weiteren? Rund 1
Million Pensionsbezieher zahlt Einkommensteuer – diese eine Million
profitiert von der Steuersenkung. Ein Pensionist mit 2 400 € Bruttopension im
Monat zahlt jährlich rund 1000 € weniger Einkommensteuer.
Da ist ja Ihr Tausender, über den Sie sich hier teilweise schon lustig gemacht haben!
Bitte rechnen Sie nach: Ein Pensionist mit 2 400 € Bruttopension erspart sich mehr
als 1 000 € im Jahr.
Die Steuerreform nützt mehr als 2
Millionen Seniorinnen und Senioren, sie bringt ein deutliches Plus. Dazu kommt
noch die Teuerungsabgeltung, die
nächstes Jahr 1,2 Prozent vom Brutto betragen wird. Und noch etwas Positives:
Das Pflegegeld wird für alle um 2 Prozent erhöht.
All das, meine Damen und Herren, ist in
diesen schwierigen Zeiten nicht so
selbstverständlich! Daher ist es schön, dass uns das gemeinsam gelungen ist.
Aber jetzt wollen wir gemeinsam das
nächste Ziel ansteuern, nämlich die
Absicherung der Pensionen für die nächsten Jahrzehnte. Ich freue mich, dass
unser Herr Minister auch im Kreis der Großväter angekommen ist. Das heißt, er
hat sicherlich Verständnis für die Sorgen
von Großeltern, denn schließlich wünschen sich die meisten, dass auch ihre
Enkelkinder sichere Pensionen bekommen. In seiner Rede sagte er: Wenn das
Pensionssystem ein Auto wäre, dann hätten wir bereits in einigen Jahren
Probleme mit dem „Pickerl“.
Was ist damit gemeint? Wir leben immer
länger, das heißt, die meisten Menschen verlängern die Pensionszeit und die
Arbeitszeit wird kürzer. Längere Pension
43. Woche 2014 SENIORENBUND Info-Service
KW 43 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E 9
PLEGE & BETREUUNG
SENIOR AKTIV
und kürzer arbeiten: Das kann sich nicht
ausgehen. Wir brauchen dringend kluge Reformen. Es braucht sich aber niemand
zu fürchten – keine Sorge! –, denn in bestehende Pensionen wird nicht
eingegriffen. Es geht um die zukünftigen
Pensionen der nächsten Generationen.
Wir sind dafür, dass das Pensionssystem
auch in Zukunft ein „Pickerl“ für gutes Funktionieren bekommt – da sind wir
dabei. Ich bin dabei, wenn wir Österreich wieder an die Spitze bringen. – Danke.
OTS, 19. Oktober 2015
AVISO - Altenpflegerin mit Buch über „coolsten Job der Welt“
Lernen fürs Leben von alten Menschen
Wien - "Altenpflege ist der coolste Job der Welt, denn alten
Menschen zuzuhören verändert das Leben." Das schreibt Sonja
Schiff, 51, in ihrem neuen Buch
"10 Dinge, die ich von alten Menschen über das Leben lernte
- Einsichten einer Altenpflegerin". Menschen, die
Altenpflege mit "Arschputzen"
gleichsetzen, würden einen schweren Fehler begehen, meint sie.
"Im Leben geht es im Grunde um
Entwicklung, Begegnung, Liebe,
Geborgenheit und den Mut zu all dem", lautet eins der zehn Dinge, die sie im Job
gelernt hat. "Das alles gelingt uns aber nur, wenn wir es uns jetzt holen, denn
das Leben findet immer nur jetzt, in diesem Moment, oder gar nicht statt." Die
diplomierte psychiatrische Gesundheits-
und Krankenschwester Schiff arbeitet seit 27 Jahren in der Altenpflege und schloss
jüngst ein Studium der Gerontologie ab. Ihr Buch berührt auf zutiefst menschliche
Weise alle großen Fragen des Lebens und
macht dabei Lust darauf.
"10 Dinge, die ich von alten Menschen über das Leben lernte" erscheint am 24.
Oktober. Druckfahnen und Fotomaterial
von der Autorin stehen mit dieser Sperrfrist ab sofort zur Verfügung.
„Kronen Zeitung“, 20.Oktober 2015
Fit für das Informationszeitalter
Das Land Tirol setzt auf die aktive Einbindung der älteren Generation in
die Gesellschaft und arbeitet laufend daran, neue Begegnungs- und
Lernplattformen für Senioren in Tirol
zu schaffen sowie das freiwillige Engagement und den Austausch
zwischen Jung und Alt noch weiter zu fördern.
SENIORENBUND Info-Service 43. Woche 2014
10 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E KW 43
Landesrätin Palfrader möchte Senioren
neue Lernplattformen bieten
Die Leistungen des Landes reichen von der Ehrenamtsbörse für Senioren über das
neue Generationenprojekt MITEINAND bis
hin zu Lesepatenschaften sowie Zeitzeugenprojekten.
„Generationenübergreifende Projekte wie
diese tragen wesentlich zu einem besseren Verständnis zwischen Jüngeren
und Älteren bei“, ist Landesrätin Palfrader
überzeugt. Über Freizeit-, Bildungs- und Gesundheitsangebote sowie freiwilliges
Engagement können sich Interessierte in der Senioreninfo im Innsbrucker
Einkaufszentrum Sillpark informieren. Dort
erhalten Senioren von Montag bis Mittwoch von 9 bis 19 Uhr und von
Donnerstag bis Samstag von 9 bis 20 Uhr kostenlose Beratung. Die Beratungsste lle
ist auch unter der Gratis-Hotline 0800 800 508 erreichbar. Im Jahr 2014
kontaktierten 1568 Senioren das Team der
Servicestelle.
Digitale Welt erlernen
Foto: Monkey Business - Fotolia
Wie ältere Menschen an die digitale Welt
herangeführt werden können, ist auch Thema der diesjährigen Enquete „Digitale
Welt für Alt und Jung – Fit für das
Informationszeitalter“ des Fachbereichs Senioren am 20. November 2015 um 10
Uhr. Diese bildet auch heuer wieder den Auftakt zur SENaktiv. Westösterreichs
größte Seniorenmesse geht von 20. bis 22. November über die Bühne.
Science.ORF.at, 20. Oktober 2015
Wer rastet, der rostet - besonders im Alter
Individuelle Gesundheitsförderung verlängert die Lebenszeit - auch, wenn man erst jenseits des 65. Geburtstags damit beginnt. Denn eine Schweizer Studie zeigt:
Nach entsprechender Beratung leben ältere Menschen gesünder und
werden dadurch auch älter.
Andreas Stuck von der Universität Bern
und seine Kollegen haben acht Jahre lang den langfristigen Nutzen von
maßgeschneiderten Präventions-
programmen untersucht.
Höhere Lebenserwartung
Die Studie: "Effect of Health Risk
Assessment and Counselling on Health Behaviour and Survival in Older People: A
Pragmatic Randomised Trial" ist am 19. Oktober 2015 in "Plos Medicine"
erschienen.
Mehr als 2.000 über 65-jährige,
selbstständig zu Hause lebende Personen wurden in zwei Gruppen unterteilt. Die
Vergleichsgruppe erhielt die übliche
medizinische Betreuung, die Interventionsgruppe zusätzlich Beratung
durch eine speziell ausgebildete Pflegefachfrau. Ob die Menschen die
Empfehlungen der Fachfrau auch
umsetzten, stand ihnen frei.
Bereits nach zwei Jahren zeigte sich, dass die Personen in der Interventionsgruppe
körperlich aktiver waren und sich
ausgewogener ernährten. Nach acht Jahren zeigten sich "eindrückliche
langfristige Auswirkungen auf den Gesundheitszustand", wie Geriatrie-
Experte Stuck in einer Aussendung der Universität Bern sagt.
43. Woche 2014 SENIORENBUND Info-Service
KW 43 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E 11
Am meisten beeindruckt waren die
Forscher von der messbar höheren Lebenserwartung: Das Team berechnete,
dass pro 21 Personen, welche die präventive Beratungen erhielten, ein
Todesfall vermieden wurde.
Keine neuen Strukturen
Zentral für dieses Modell sei die
Zusammenarbeit von Hausärzten und Pflegepersonal. Die Studie zeige auf, wie
ein solches Angebot im hausärztlichen
Umfeld erfolgreich umgesetzt werden kann, ohne dass neue Strukturen
geschaffen werden müssten, heißt es in der Aussendung.
In mehreren Ländern, etwa den USA, existieren bereits präventive Programme,
um ältere Menschen in ihrer Gesundheit
zu unterstützen. Durch einen gesünderen
Lebensstil sollen Krankheiten vermieden werden, was wiederum den Pflegebedarf
und die damit verbundenen Gesundheitskosten senkt.
Foto: Monkey Business - Fotolia
„Wiener Zeitung“, 20. Oktober 2015
Ein Leben für ein Like Von Petra Tempfer Wien. Wer es schon einmal in der Früh
vor dem Weg in die Arbeit zuhause liegen
gelassen hat, kennt dieses Gefühl der Verlorenheit. Zuerst leicht nervös, dann
durchsucht man höchst panisch seine Jacken- und Hosensäcke nach dem
vergessenen Handy, hofft auf seinen Klingelton, sein sanftes Vibrieren, um
schließlich feststellen zu müssen, dass
man ohne Verbindung zum Rest der Welt, wie es einem scheint, weiterkommen
muss. Zumindest so lange, bis man den Computer im Büro einschalten kann. Dann
geht es einem wieder besser.
Ein schwacher Trost: Mit diesem
Wechselbad der Gefühle beim Verlust des Online-Zugangs ist man vermutlich nicht
allein. Bereits 84 Prozent aller 16- bis 74-Jährigen in Österreich nutzen laut einer
aktuellen Erhebung der Statistik Austria
das Internet. Das sind 5,4 Millionen Menschen. Betrachtet man die Gruppe der
16- bis 34-Jährigen, so kann man eigentlich gar nicht mehr von einem
Prozentsatz sprechen. Hier gehen laut
Statistik Austria praktisch alle ins Internet. Ab einem Alter von 35 Jahren
hängt die Internetnutzung mit der Bildung
zusammen: Je höher, desto öfter sind die Menschen online.
Gruppe der Senioren hat am stärksten aufgeholt
Mit zunehmendem Alter nimmt der
Prozentsatz der Nutzer generell ab, und der Unterschied zwischen den
Geschlechtern wird deutlicher. Unter den
über 55-Jährigen etwa nutzen 70 Prozent der Männer, aber nur noch 49 Prozent der
Frauen das Internet.
Grundsätzlich hat diese Altersgruppe aber
enorm aufgeholt. Waren 2005 noch 26,4 Prozent der 55- bis 64-Jährigen und 8,5
Prozent der 65- bis 74-Jährigen im Internet unterwegs, so sind es heute 69,4
respektive 46 Prozent.
Gestiegen ist auch der Anteil all jener, die
über mobile Endgeräte wie Telefon, Laptop oder Tablet ins Internet
einsteigen. Im Jahr 2011 taten das 45 Prozent, heute sind es bereits 76 Prozent.
Und wieder sind es die unter 35-Jährigen,
die am meisten mobile Endgeräte nutzen.
SENIORENBUND Info-Service 43. Woche 2014
12 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E KW 43
Die größte Faszination am Internet
scheint aber etwas ganz Banales zu sein. Etwas, das es so lange wie den Menschen
selbst gibt: die Kommunikation. 90 Prozent verwenden das Internet dafür, 74
Prozent, weil sie Informationen zu Waren
oder Dienstleistungen suchen, und 68 Prozent, weil sie sich Wissen aneignen
wollen. Ebenfalls um die 60 Prozent lesen Online-Nachrichten, suchen
gesundheitsbezogene Informationen, erledigen ihre Bankgeschäfte oder buchen
Reisen.
Spinnt man den Faden weiter, stellt sich
unweigerlich die Frage, wohin das führen wird. Wird der Tag kommen, an dem die
virtuelle die reale Welt abgelöst hat? An
dem keiner mehr auf die Bank, in die Buchhandlung oder ins Reisebüro geht –
oder ins Kaffeehaus, um sich persönlich mit seinen Freunden zu treffen?
„Die Qualität der Freundschaft wird
wieder wichtig“
Wohl kaum. Denn schon jetzt ist laut dem
Institut für Jugendkulturforschung eine Trend-Umkehr zu bemerken: „Defriending“
sei die Antwort auf das Sich-zur-Schau-
Stellen im Internet. Auf den Druck, ständig die attraktivsten Selfies auf
Facebook, Insta gram oder WhatsApp
posten zu müssen, um erfolgreich und perfekt auf die Social-Media-Community
zu wirken. Und darauf, sich selbst über die Zahl der Likes zu definieren. Rückzug
ist die logische Konsequenz – und das
Streichen seiner Freunde von diversen Foren, bis nur einige wenige übrig
bleiben. „Man hat nur noch mit denen Kontakt, mit denen man im echten Leben
auch befreundet ist“, sagt Martina Schorn vom Institut für Jugendkulturforschung
zur „Wiener Zeitung“. „Die Qualität der
Freundschaft wird wieder wichtig.“
Noch sei es eine Minderheit höher gebildeter Jugendlicher, die ihren
Internet-Auftritt nur noch einer Handvoll
Freunde zugänglich machen. Deren Zahl steige aber massiv an. Es sei die
Diskrepanz zwischen Realität und Darstellung, vor der diese Menschen
flüchten. Sie wollen ihre Freunde nicht über deren virtuelle Selbstdarstellung
finden, sondern über soziale Qualitäten.
Von mobilen Endgeräten und allzeit
verfügbarem Internet war man in den 80er Jahren noch weit entfernt. Der
Computer allein war damals Faszination
genug.
Ö1, 18. Oktober 2015
„Zwischenruf“
Von Prof. Dr. Ulrich Körtner (Wien)
Foto: Pinkyone – Fotolia
In seinem berühmten Vortrag „Politik als Beruf“ aus dem Jahr 1919, hatte
Soziologe Max Weber die Unterscheidung
zwischen Gesinnungsethik und
Verantwortungsethik eingeführt. Während der Gesinnungsethiker die moralische
Qualität des Handels in erster Linie an den moralischen Prinzipien und Absichten
bemisst, fragt der Verantwortungsethiker
auch nach den möglichen Folgen seines Tuns. In der öffentlichen Debatte darüber,
wie Europa und seine Mitgliedsstaaten auf den massenhaften Zustrom von
Flüchtlingen reagieren soll, prallen gesinnungs- und verantwortungsethische
Sichtweisen aufeinander. Die anfängliche
Euphorie mit der hierzulande, vor allem aber in Deutschland, die über den Balkan
kommenden Flüchtlinge willkommen
43. Woche 2014 SENIORENBUND Info-Service
KW 43 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E 13
geheißen wurden, und die
bewundernswerte spontane Hilfsbereitschaft der Bevölkerung sind
Ausdruck einer gesinnungsethischen Haltung.
Gesinnungsethisch argumentieren auch diejenigen, die keine Begrenzung des
Zuzugs von Flüchtlingen und sonstigen Migranten akzeptieren wollen. Das
Motto: „Kein Mensch ist illegal“ – Refugees welcome – unter dem die
Großdemonstration am 3. Oktober in Wien
stand, ist Gesinnungsethik pur. Um mögliche Folgen für die
Gesamtgesellschaft, das politische Gemeinwesen, und damit womöglich auch
für die Flüchtlinge selbst, macht sie sich
freilich keine ausreichenden Gedanken. Verfechter dieser politischen Linie treten
nicht selten mit einem hochmoralischen Anspruch auf, um nicht zu sagen mit
einem Gestus der moralischen Überlegenheit. Wer auf mögliche
Probleme bei der Bewältigung der
anstehenden Integrationsaufgaben hinweist, auf Verwerfung und die im
Sozialsystem entstehen können, weil es zu einem Verteilungskampf im unteren
Bereich der Gesellschaft kommt, etwa
wenn es um billigen Wohnraum geht, läuft Gefahr als Rechter und Rassist beschimpft
zu werden.
Der angesehene deutsche Historiker
Heinrich August Winkler, Mitglied der SPD und ganz gewiss kein Feind der offenen
Gesellschaft, kritisiert, ich meine zu Recht, die moralische Überheblichkeit, mit
der Deutschland in Europa seine anfängliche Linie in der Flüchtlingspolitik
zum Maß aller Dinge erklärt hat. Eine
verantwortungsethische Position kann nicht darüber hinweg sehen, dass gerade
der offene Verfassungsstaat ohne Grenzen
und Begrenzungen nicht bestehen kann. Damit soll keineswegs einer Politik der
Abschottung oder der Aushöhlung des Asylrechts das Wort geredet werden. Der
deutsche Jurist und ehemalige
Verfassungsrichter Udo Di Fabio gibt zu bedenken, gerade ein Staat, der für
Zuwanderung offen ist, und einen solchen wünsche ich mir, braucht drei wesentliche
Elemente, damit ein gutes Zusammenleben gelingen kann. Kontrolle
über das Staatsgebiet, über die
Zusammensetzung der Bevölkerung und über eine einheitliche Staatsgewalt. Auf
solcher Grundlage eine aktive und schlüssige Flüchtlings- und
Einwanderungspolitik zu gestalten, statt
nur die Krise zu verwalten, daran mangelt es hierzulande. Die sogenannte
Flüchtlingskrise ist vor allem eine hausgemachte Politikkrise.
Schon lange vor dem Anschwellen der
Flüchtlingsströme haben die Regierenden
den Eindruck vermittelt, ihrer Aufgabe nicht gewachsen zu sein. Wer freilich aus
dem Unbehagen um den Ängsten der Bevölkerung politisches Kapital schlagen
will, ohne tragfähige Lösungen
anzubieten, und die Grundprinzipien einer offenen Gesellschaft in Frage stellt,
handelt erst recht politisch verantwortungslos. Die Kirchen, Diakonie
und Caritas treten in der Flüchtlingsfrage
bislang vor allem für eine gesinnungsethische Haltung ein. Ich
würde mir wünschen, dass sie stärker einen verantwortungsethischen
Politikansatz unterstützen. Das wäre jedenfalls gut evangelisch . (Transkripiert von ÖSB)
SENIORENBUND Info-Service 43. Woche 2014
14 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E KW 43
UMFRAGE – BITTE TEILNEHMEN!
AUS DEN BUNDESLÄNDERN
Seniorenbund TV-Tipp!
"Endlich Freizeit" - die WebTV-Sendung für die besseren Jahre !
Die Themen dieser Sendung:
"Aktives Altern - Zukunftsperspektive"
Was sind Smovey?
Wellnessgala 2015
Kinotage von NÖs-Senioren
präsentiert von Lisi Raith
Ab jetzt - jeden Donnerstag neu
KOSTENLOS Weltweiter Empfang
Jederzeit
Über Computer, Tablet, Smartphone und
Fernsehgerät.
Über 200 bisher gezeigten Beiträge, können Sie sich im Archiv anschauen.
Sehr geehrte Leserinnen & Leser des SIS!
Foto: VRD -Fotolia
Derzeit führt die Sozialwissenschaftliche Studiengesellschaft die Feldarbeit einer österreichweiten Mehrthemenumfrage durch und bittet
Sie um Ihre wertvolle Unterstützung.
Bitte nehmen Sie sich die Zeit (ca. 5 Minuten), den online- Fragebogen zu beantworten, den Sie unter folgendem Link
finden: https://de.surveymonkey.com/r/FB407)
Um alle Fragen zu beantworten benötigt man etwa 15 Minuten. Ihre Angaben werden VERTRAULICH behandelt.
SENIORENBUND Info-Service 43. Woche 2014
16 S E N I O R E N B U N D I N F O - S E R V I C E KW 43
Sie suchen einen Raum für ein Seminar, für eine Firmenklausur, oder ein Zimmer für einen Ausflug nach Wien mitten im Grünen und doch in Wien?
Dann sind Sie im SEMINARHOTEL SPRINGER-SCHLÖSSL genau richtig.
Das Springer Schlössl bietet gemütlich ausgestattete Zimmer in absoluter Park-Ruhelage in der Nähe dem Schloss Schönbrunn
und ist auf Seminargäste spezialisiert.
Unser Hotel ist besonders seniorenfreundlich und eine Oase der Entspannung.
Weitere Informationen bekommen Sie unter Telefon:
(01) 814-20/35, Fax: (01) 814-20/30 sowie auf der Homepage.
www.springer-schloessl.at