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5 Zusammenbau (Assemblies) Dieses Kapitel befasst sich mit dem Zusammenfügen von Einzelteilen zu Baugrup- pen. Im ersten Abschnitt erfolgt hierzu eine Erläuterung grundlegender Definitio- nen und Anordnungsbeziehungen von Bauteilen. Im Anschluss daran werden die spezifischen Symbolleisten und unterschiedlichen Buttons erklärt. Der nächste Ab- schnitt beinhaltet den Zusammenbau einer Baugruppe aus den Einzelteilen Gehäu- se, Welle, Ventilplatte und Deckel aus Kapitel 4. Im folgenden Abschnitt wird ein ein Hebelaufsatz ausgehend von den Konturen des Hebels aus Kapitel 4 vor Ort in einer Unterbaugruppe erstellt und in den Zusammenbau Drosselventil eingefügt. Danach wird ein zusätzliches Einzelteil (Blindflansch) direkt in der Baugruppe er- zeugt. Dabei werden Geometriemerkmale der Baugruppe zur Modellierung mit- verwendet. Den vorletzten Abschnitt bilden das Hinzufügen einer Unterbaugruppe bestehend aus einer Schraube und Scheibe sowie das Erzeugen von Bauteilmus- tern. Anschließend erfolgt eine kurze Einführung in die Kollisionsanalyse, an- schließend die Erstellung eines Motors und danach wieder einige Kontrollfragen. 5.1 Zusammenbauoptionen 5.1.1 Definitionen Assembly Sammlung von zusammengehörigen Teilen (Bau- gruppe), die auch aus Unterbaugruppen bestehen kann. In Solid Edge sind Assemblies grundsätzlich durch die Erweiterung .asm gekennzeichnet. Komponente Einzelteil oder Unterbaugruppe Bottom-Up Modelling Komponenten existieren bereits als isoliertes Mo- dell und werden als solches behandelt. Wird die Komponente verändert, so hat das ein Update der Assembly-Datei zur Folge, sobald diese erneut aufgerufen wird. Beziehung Bedingungen, die für die einzelnen Komponenten Gültigkeit haben. Jede Komponente kann ein oder mehrere solcher Bedingungen besitzen. Sie defi- niert die geometrische Lage innerhalb der Bau- gruppe. M. Schabacker, S. Vajna (Hrsg.), Solid Edge ST5 – kurz und bündig, DOI 10.1007/978-3-658-01526-8_5, © Springer Fachmedien Wiesbaden 2013

Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

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Page 1: Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

5 Zusammenbau (Assemblies)

Dieses Kapitel befasst sich mit dem Zusammenfügen von Einzelteilen zu Baugrup-pen. Im ersten Abschnitt erfolgt hierzu eine Erläuterung grundlegender Definitio-nen und Anordnungsbeziehungen von Bauteilen. Im Anschluss daran werden die spezifischen Symbolleisten und unterschiedlichen Buttons erklärt. Der nächste Ab-schnitt beinhaltet den Zusammenbau einer Baugruppe aus den Einzelteilen Gehäu-se, Welle, Ventilplatte und Deckel aus Kapitel 4. Im folgenden Abschnitt wird ein ein Hebelaufsatz ausgehend von den Konturen des Hebels aus Kapitel 4 vor Ort in einer Unterbaugruppe erstellt und in den Zusammenbau Drosselventil eingefügt. Danach wird ein zusätzliches Einzelteil (Blindflansch) direkt in der Baugruppe er-zeugt. Dabei werden Geometriemerkmale der Baugruppe zur Modellierung mit-verwendet. Den vorletzten Abschnitt bilden das Hinzufügen einer Unterbaugruppe bestehend aus einer Schraube und Scheibe sowie das Erzeugen von Bauteilmus-tern. Anschließend erfolgt eine kurze Einführung in die Kollisionsanalyse, an-schließend die Erstellung eines Motors und danach wieder einige Kontrollfragen.

5.1 Zusammenbauoptionen

5.1.1 Definitionen Assembly Sammlung von zusammengehörigen Teilen (Bau-

gruppe), die auch aus Unterbaugruppen bestehen kann. In Solid Edge sind Assemblies grundsätzlich durch die Erweiterung .asm gekennzeichnet.

Komponente Einzelteil oder Unterbaugruppe

Bottom-Up Modelling Komponenten existieren bereits als isoliertes Mo-dell und werden als solches behandelt. Wird die Komponente verändert, so hat das ein Update der Assembly-Datei zur Folge, sobald diese erneut aufgerufen wird.

Beziehung Bedingungen, die für die einzelnen Komponenten Gültigkeit haben. Jede Komponente kann ein oder mehrere solcher Bedingungen besitzen. Sie defi-niert die geometrische Lage innerhalb der Bau-gruppe.

M. Schabacker, S. Vajna (Hrsg.), Solid Edge ST5 – kurz und bündig, DOI 10.1007/978-3-658-01526-8_5, © Springer Fachmedien Wiesbaden 2013

Page 2: Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

5.2 Erläuterungen zur anwendungsspezifischen Symbolleiste 71

Mit der Solid Edge-Assembly-Umgebung können komplexe Baugruppen konstru-iert werden.

Teilbibliothek Assembly PathFinder

Die Aufteilung der Symbolleisten entspricht der Part-Umgebung. Der PathFinder hat in der Assembly-Umgebung eine noch größere Bedeutung.

5.2 Erläuterungen zur anwendungsspezifischen Symbolleiste

AUSWÄHLEN [eines Elementes]

SKIZZE [erstellt eine Skizze auf einer zweidi-mensionalen Struktur, auf der Komponenten plat-ziert werden können] Bedienung der anderen Befehle erfolgt wie in PART

KOMPONENTENMONTAGE [erstellt Beziehungen zwischen Baugruppenkomponenten]

CAPTUREFIT [speichert Beziehungen für die Platzierung]

Page 3: Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

72 5 Zusammenbau (Assemblies)

BAUGRUPPEN-BEZIEHUNGSASSISTENT [weist ausgewähl-ten Teilen Baugruppenbeziehungen zu]

[erstellt ein Systembibliotheks-Dokument aus der offenen Baugruppe]

[platziert Verschraubungen in der Baugrup-pe]

[erstellt virtuelle Komponenten und bearbeitet die Struktur der Baugruppe]

FIXIEREN [fixiert das ausgewählte Teil]

MOTOR [erstellt einen Dreh- oder Line-armotor, um die Bewegung an einem un-terdefinierten Teil zu simulieren]

KOMPONENTE ZIEHEN [ver-schiebt unvollständig bestimmte oder fixierte Teile] KOMPONENTEN VERSCHIEBEN [verschiebt oder kopiert ausgewählte Teile] TEIL ERSETZEN [ersetzt ein gewähltes Teil oder eine Unter-baugruppe]

STRUKTUR ÄNDERN [verschiebt ausge-wählte Vorkommnisse zu einer neuen oder vorhandenen Baugruppe] VERTEILEN [einer Unterbaugruppe, indem die Teile der nächst höheren Unterbaugruppe zugewiesen werden und die Referenz zur vor-handenen Unterbaugruppe entfernt wird]

SPIEGELN [spiegelt ausgewählte Baugruppenkomponenten]

MUSTER [erstellt ein aus den markierten Teilen bestehendes Muster]

KOORDINATENSYSTEM [erstellt ein benutzerdefiniertes Koor-dinatensystem]

Page 4: Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

5.3 Erläuterung der Funktionen unter Anwendung der rechten Maustaste 73

Referenzebenen [erzeugt Referenzebenen

Bedienung wie in PART]

5.3 Erläuterung der Funktionen unter Anwendung der rechten Maustaste

Die rechte Maustaste kann für folgende Vorgänge verwendet werden:

• EIN- und AUSBLENDEN bestimmter Komponenten kann dazu verwendet wer-den, die Übersichtlichkeit der Darstellung zu erhöhen. Das Auffinden und Auswählen benötigter Teile wird dadurch beschleunigt.

• KOMPONENTE EIN-/AUSBLENDEN Hier können im Zusammenbau Kompo-nenten eines Einzelteils ein oder ausge-blendet werden (z. B. Skizzen und Refe-renzebenen), die mit anderen Teilen ver-knüpft werden können.

• AKTIVIEREN und DEAKTIVIEREN werden verwendet, wenn Teile nicht aus-geblendet werden können. Diese werden dann weiterhin angezeigt, belegen aber weniger Arbeitsspeicher und erhöhen somit die Arbeitsgeschwindigkeit des Systems. Deaktivierte Teile werden automatisch ak-tiviert, wenn sie zur Positionierung eines anderen Teils verwendet werden oder sie durch die Befehle BEARBEITEN bzw. ÖFFNEN in der Part-Umgebung geöffnet werden. Deaktivierte Teile sind farblich vom Rest einer Baugruppe abgesetzt.

Page 5: Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

74 5 Zusammenbau (Assemblies)

Baugruppenformelemente erzeugen Formelemente über die ganze Baugruppe Bedienung erfolgt wie in PART: Erreichbar in der Assembly-Umgebung über Menüleiste FORMELEMENTE Gruppe BAUGRUPPENFORMELEMENTE

5.4 Erläuterung der verschiedenen Beziehungstypen

Beim Einfügen eines neuen Ele-ments erscheint in der Formatie-rungsleiste nebenstehendes Dropdown-Menü.

FLASHFIT platziert aufgrund des ausgewählten Elementtyps eine An-/ Aufsetzbeziehung, planare Ausrichtungsbeziehung, axiale Ausrichtungs-beziehung oder Verbindungsbeziehung.

Page 6: Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

5.4 Erläuterung der verschiedenen Beziehungstypen 75

AN-/AUFSETZEN definiert zwei Flächen als parallel zueinander. Es ist möglich, einen Abstand (Offset) anzugeben.

FLÄCHE auf FLÄCHE

PLANAR AUSRICHTEN richtet planare Flächen gegeneinander aus

AXIAL AUSRICHTEN richtet Zylinderflächen gegeneinander aus

EINFÜGEN wird zum Platzieren von achsensymmetrischen Teilen ver-wendet. Der Befehl EINFÜGEN kombiniert eine An-/Aufsetzbeziehung und eine axiale Ausrichtungsbeziehung. Ein Drehwinkel kann dabei nicht bestimmt werden!

PARALLEL identifiziert das Teil, das in der Baugruppe an- oder aufge-setzt werden soll. Dieser Befehl ist nur dann aktiv, wenn einem bereits in der Baugruppe vorhandenen Teil eine Beziehung hinzugefügt oder eineUnterbaugruppe platziert wurde. Beim Platzieren von neuen Teilen in dieBaugruppe ist dieser Befehl abgeblendet.

VERBINDEN positioniert einen Eigenpunkt eines Teils auf einen Eigenpunkt, eine Linie oder Teil-fläche eines anderen Teils.

WINKEL definiert eine Winkel-beziehung zwischen zwei Bautei-len. Der Winkelwert der Bezie-hung kann geändert werden, um das Teil in der Baugruppe zu dre-hen.

Page 7: Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

76 5 Zusammenbau (Assemblies)

TANGENTIAL legt zwei Ele-mente als tangential zueinander fest. Der Befehl ist auf zwei Bö-gen oder einen Bogen und eine Linie anwendbar.

GEFÜHRT weist eine Führungs-beziehung zwischen einer ge-schlossenen Schleife von tangen-tialen Teilflächen eines Teils (A) und einer einzelnen nachfolgen-den Teilfläche eines anderen Teils (B) aus. Bei der nachfol-genden Teilfläche kann es sich um eine Ebene, einen Zylinder, eine Kugel oder einen Punkt han-deln.

Vgl. Nockenwelle

GETRIEBE weist eine Getriebe-beziehung zwischen zwei Teilen in einer Baugruppe zu. Mit Ge-triebebeziehungen kann festge-legt werden, wie sich ein Teil re-lativ zu einem anderen Teil be-wegt.

KOORDINATENSYSTEME AUSRICHTEN positioniert ein Teil ineiner Baugruppe, indem die x-, y- und z-Achsen eines Koordinatensys-tems des zu platzierenden Teils mit den x-, y- und z-Achsen eines Ko-ordinatensystems eines Teils ausgerichtet werden, das bereits in derBaugruppe vorhanden ist.

MITTELEBENE weist eine Mittelebenenbeziehung zwischen zwei Mit-telpunkten aus zwei Einzelteilen zu weiteres siehe Solid Edge-Hilfe.

Page 8: Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

5.5 Erläuterung der Symbole im Assembly PathFinder 77

PFAD weist zwischen zwei Teilen in einer Baugruppe eine Pfadbezie-hung zu. Mit Pfadbeziehungen kann festgelegt werden, wie sich ein Teil relativ zu einem anderen Teil entlang einem Pfad bewegt weiteres siehe Solid Edge-Hilfe.

5.5 Erläuterung der Symbole im Assembly PathFinder

Aktives Teil Deaktiviertes Teil

Entladenes Teil Fixiertes Teil

Nicht vollständig positioniertes Teil

Teil mit inkompatiblen Be-ziehungen

Verknüpftes Teil Vereinfachtes Teil

Fehlende Komponente Alternatives Komponenten-

teil

Die Teilposition ist von einer 2D-Beziehung in einer Bau-gruppenskizze abhängig.

Eingeblendete Baugruppe

Anpassbares Teil Anpassbare Baugruppe

Komplettverschraubung Mustergruppe

Musterelement Referenzebenen

Bezugsebene Skizze

Gruppen von Teilen und Unter-baugruppen

Motor (sinnvoll für spätere kinematische Untersuchun-gen)

Verfügbar In Arbeit

Page 9: Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

78 5 Zusammenbau (Assemblies)

Wird geprüft Freigegeben

Festgeschrieben Ungültig

Nicht kombinierbare Skizze (nur synchronous)

Kombinierbare Skizze (nur synchronous)

Aktive Skizze (nur synchronous)

5.6 Zusammenbau des Drosselventils

Datei neu erstellen:

1. ANWENDUNGSSCHALTFLÄCHE NEU

2. din assembly.asm auswählen OK

3. Unter <Drosselventil.asm> speichern

4. Koordinatensystem (Base) ausblenden

5. Hintergrund auf weiß einstellen mit Menüleiste ANSICHT Gruppe FORMATVORLAGE Button ANSICHTSÜBERSCHREIBUNGEN Reiterkarte HINTERGRUND FARBE1 = <weiß>, FARBE2 = <weiß> OK

6. Auf Menüleiste HOME wieder umschalten

Hinweise:

1. Es ist darauf zu achten, dass die Option AUTOMATISCH AKTUALISIEREN in der Menüleiste EXTRAS Gruppe VERKNÜPFUNGEN AUTOMATISCH AKTUALISIEREN eingeschaltet ist.

2. Zum einfacheren Verbinden von Teilen empfiehlt es sich, die Refe-renzebenen mit rechter Maustaste im PathFinder ausgeblendet zu lassen, um die Auswahlmöglichkeiten der Verbindungselementeeinzuschränken.

Page 10: Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

5.6 Zusammenbau des Drosselventils 79

5.6.1 Einfügen des Gehäuses 1. Im PathFinder die TEILBIBLIOTHEK

anklicken

2. Pfad einstellen zu <“Gehaeuse“> in der Drop-Down-Liste

3. <“Gehaeuse“> auswählen in den Arbeitsbereich ziehen

4. PathFinder sieht wie folgt aus:

5.6.2 Einfügen der Welle 1. Über den PathFinder

TEILBIBLIOTHEK

2. <“Welle“> Doppelklick oder in den Arbeitsbereich rüberziehen

3. Welle erscheint im Hauptarbeitsfenster, ggf. Button EINPASSEN drücken

4. In der Formatierungsleiste wird ange-zeigt „Beziehung wird erstellt 1“

5. Auf Button ZUSAMMENBAU BEZIEHUNGSTYPEN drücken und für Verknüpfung Fläche auf Fläche Be-

fehl AN-/AUFSETZEN einstellen

Page 11: Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

80 5 Zusammenbau (Assemblies)

6. Wellenbund selektieren (Fläche ist zur besseren Erkennbarkeit farblich hervor-gehoben)

7. Absatz der Senkbohrung im Gehäuse auswählen

8. Welle wird eingefügt

9. In der Beziehungsliste wird angezeigt „Beziehung wird erstellt 2“

10. Reiterkarte PATHFINDER zeigt an, dass die Welle noch nicht vollstän-

dig festgelegt ist: . Weitere Bezie-hungen sind notwendig

11. Button AXIAL AUSRICHTEN einstellen

12. Mantelfläche des Wellenbundes wählen (siehe Bild)

13. Bohrung im Gehäuse anwählen

14. In der Beziehungsliste wird angezeigt „Beziehung wird erstellt 3“.

Page 12: Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

5.6 Zusammenbau des Drosselventils 81

Die dritte Beziehung als Winkelbeziehung definieren:

1. Button WINKEL einstellen, ggf. Zusammenbau so drehen, dass die Ab-flachung der Welle von vorne zu sehen ist

2. Abflachung der Welle auswählen

3. Eine Stirnfläche des Gehäuses auswäh-len

4. Ebene anklicken, auf der der Winkel platziert werden soll hierzu bietet sich die Zylinderfläche des Gehäuses an, auf der später der Deckel platziert werden soll

5. Welle ist vollständig bestimmt.

6. Im PathFInder auf Welle klicken darunter werden die vergebenen Be-

ziehungen sichtbar

7. Winkelbeziehung anklicken in der Mitte des Arbeitsbereichs kann die Gradzahl auf 20o geändert werden.

Page 13: Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

82 5 Zusammenbau (Assemblies)

Alternativer Weg, wenn Abflachung der Welle parallel zur Stirnfläche des Gehäuses ausgerichtet sein soll:

1. Mantelfläche der Senkbohrung auswählen

2. Teil ist noch nicht vollständig bestimmt.

3. Button PLANAR AUSRICHTEN

4. Button VERÄNDERLICHER OFFSET

5. Abflachung der Welle auswählen

6. eine Stirnfläche des Gehäuses auswählen

7. Welle ist vollständig bestimmt.

Ausblenden des Gehäuses für bessere Übersichtlichkeit:

1. Gehäuse über rechte Maustaste im PathFinder auswählen

2. AUSBLENDEN

Oder: Häkchen vor Gehäuse entfernen

5.6.3 Einfügen der Ventilplatte

1. Über TEILBIBLIOTHEK

2. <“Ventilplatte“> Doppelklick oder in den Arbeitsbereich rüber-ziehen

3. AN-/AUFSETZEN

4. Ebene Ausschnittfläche der Platte wählen (siehe Bild)

5. Abflachung der Welle wählen

6. Beide Bohrungen der Platte axial mit denen der Welle positionieren

Page 14: Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

5.6 Zusammenbau des Drosselventils 83

5.6.4 Einblenden Gehäuse/Ausblenden Ventilplatte und Welle 1. Häkchen vor das Gehäuse im PathFinder setzen

2. Häkchen vor Ventilplatte und Welle im PathFinder entfernen

5.6.5 Einfügen des Deckels 1. Über den PathFinder

TEILBIBLIOTHEK

2. <“Deckel“> Doppelklick oder in den Arbeitsbereich rüberziehen

3. Button AN-/AUFSETZEN

4. Offset <0 mm> ist voreingestellt.

5. Eine Stirnfläche des Deckels wählen

6. Stirnfläche des senkrechten Zylinders im Gehäuse selektieren 7. Deckel wird platziert

8. Button AXIAL AUSRICHTEN 9. Mantelfläche der zentralen Bohrung im Deckel auswählen 10. Mantelfläche der Stufenbohrung im Gehäuse auswählen 11. Mantelfläche einer Befestigungsbohrung im Deckel auswählen 12. Mantelfläche einer Befestigungsbohrung im Gehäuse auswählen

Page 15: Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

84 5 Zusammenbau (Assemblies)

5.6.6 Einblenden aller Teile und Speichern 1. Häkchen vor Ventilplatte und

Welle setzen

2. SPEICHERN und SCHLIEßEN des Zusammenbaus <Drosselven-til.asm>

5.7 Erstellen und Einfügen der Hebelunterbaugruppe

Wenn die Konstruktionsabsicht besteht, die betreffenden Konturen des Hebels im Zusammenbau für ein Verlängerungsstück, den sog. Hebelaufsatz, abzuleiten bzw. vor Ort zu erstellen und später soll sich der Hebelaufsatz mit dem Hebel in einem Motor (in Abschnitt 5.11 ist das die Welle) mit drehen, ist es in Solid Edge notwendig, eine eigene Unterbaugruppe mit vor Ort abgeleiteten Einzelteilen zu erstellen. Würde diese Vorgehensweise nicht gewählt werden, wäre zwar das vor Ort abgeleitete Einzelteil mit dem betreffenden Einzelteil verknüpft, würde aber während des Drehens des Motors im Raum stehen bleiben, während sich das Ein-zelteil mit dem als Motor ausgewählten Teil mit dreht.

5.7.1 Einfügen des Hebels

1. ANWENDUNGSSCHALTFLÄCHE NEU

2. din assembly.asm auswählen OK

3. Unter <Hebelunterbaugruppe.asm> speichern

4. Koordinatensystem (Base) ausblenden

Hinweis:

Koordinatensysteme und Referenzebenen von Unterbaugruppen undEinzelteilen sollten am besten immer ausgeblendet sein, so dass Ko-ordinatensysteme und Referenzebenen später in anderen Baugruppen nicht mühsam ausgeblendet werden müssen.

Page 16: Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

5.7 Erstellen und Einfügen der Hebelunterbaugruppe 85

5. Über den PathFinder TEILBIBLIOTHEK

6. <“Hebel“> Doppelklick oder in den Arbeitsbereich rüberziehen

7. Referenzebenen (lokale Ebenen) des Hebels einblenden: im PathFinder auf <“Hebel“> mit rechter Maustaste KOMPONENTE EIN-/AUSBLENDEN

Häkchen auf <“Ein“> setzen bei Referenzebenen

8. Speichern der Hebelunterbaugruppe

5.7.2 Modellieren des Hebelaufsatzes (vor Ort erstellen)

Hinweis:

Solange das Einzelteil <“Hebelaufsatz“> noch nicht erstellt wurde,sollte auf keinen Fall in der Hebelunterbaugruppe der DREHEN-Button benutzt werden, da der folgende Dialog NEUES TEIL VOR ORT ERSTELLEN sonst nicht erfolgreich benutzt werden kann. Im Hintergrund wird bereits die neue Datei erzeugt.

Page 17: Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

86 5 Zusammenbau (Assemblies)

Wird während des Dialogs VOR ORT ERSTELLEN der DREHEN-Button benutzt, verlässt man diesen Dialog und muss einen neuen Da-teinamen im Dialog NEUES TEIL VOR ORT ERSTELLEN vergeben.

1. Über den Pathfinder TEILBIBLIOTHEK

2. Button VOR ORT ERSTELLEN

3. Dateiname: <hebelaufsatz.par>

4. Dateiablage auf Optionsfeld GLEICHER ORT WIE AKTUELLE BAUGRUPPE einstellen

5. Optionsfeld GRAPHISCHE EINGABE anklicken

6. Häkchen setzen bei TEILE und BAUGRUPPEN FIXIEREN Button ERSTELLEN UND BEARBEITEN

7. Hebel auswählen

8. Stirnfläche des kleinen Zylinders auswählen

9. Fläche einer Komponente, die senkrecht zur vorher ausgewählten Stirnfläche des Hebels ist, auswählen (hier am besten die senkrechte Referenzebene des Hebels)

10. Einen Endpunkt der neu erschienenen (orangenen) Linie anklicken

Page 18: Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

5.7 Erstellen und Einfügen der Hebelunterbaugruppe 87

11. Im Arbeitsbereich mit der Maus über die innere Kreiskante der unter Schritt 8 ausgewählten Stirnfläche des Hebels fahren, bis ein (orangener) Punkt kon-zentrisch zum Mittelpunkt erscheint, d.h. hier wird letztendlich der Koordina-tenursprung des neuen Einzelteils festgelegt linke Maustaste

12. Part-Fenster öffnet sich. Nun kann wieder der DREHEN-Button benutzt wer-

den.

13. Im PathFinder Base ausblenden, Basisreferenzebenen einblenden:

14. Button SKIZZE

15. Referenzebene an der Hebelstirn-seite auswählen

16. Menüleiste HOME Gruppe ZEICHNEN Button

EINBEZIEHEN

17. Fenster Optionen zum Einbezie-hen öffnet sich bei INNERE TEILFLÄCHENSCHLEIFEN EINBEZIEHEN Häkchen setzen, damit der Hebelaufsatz die Boh-rung des Hebels mit übernehmen kann OK

Page 19: Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

88 5 Zusammenbau (Assemblies)

18. eingestellt lassen

19. Außen- und Bohrkante des klei-nen Zylinders vom Hebel aus-wählen

20. SKIZZE SCHLIEßEN

21. FERTIG STELLEN ABBRECHEN

22. Button EXTRUSION

23. Auswahlfenster AUS SKIZZE WÄHLEN klicken

24. Beide Kreise auswählen auswäh-

len

25. Abstand <50 mm>

Richtung festlegen

26. FERTIG STELLEN ABBRECHEN

27. Skizze und Referenzebenen aus-blenden

28. Zuweisen fehlender Modelleigenschaften:

Materialzuweisung: HOLZ, KIEFER

Vervollständigen der Dateieigenschaften (Titel und Dokumentnummer)

Umstellen der Einheiten in den Dateieigenschaften Reiterkarte EINHEITEN WEITERE EINHEITEN kg auf g umstellen OK OK

29. Button SCHLIEßEN UND ZURÜCK

30. Referenzebenen (lokale Ebenen) des Hebels ausblenden: im PathFinder auf <“Hebel“> mit rechter Maustaste KOMPONENTE EIN-/AUSBLENDEN

Häkchen auf <“Aus“> setzen bei Referenzebenen

31. Speichern und Schließen der Hebelunterbaugruppe

Page 20: Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

5.7 Erstellen und Einfügen der Hebelunterbaugruppe 89

5.7.3 Einfügen der Hebelunterbaugruppe in das Drosselventil

1. ANWENDUNGSSCHALTFLÄCHE ÖFFNEN

2. <Drosselventil.asm> auswählen OK

3. Über den PathFinder TEILBIBLIOTHEK

4. <“Hebelunterbaugruppe“> Doppelklick oder in den Arbeitsbereich rüber-ziehen

5. Button AXIAL AUSRICHTEN

6. Mantelfläche der größeren Bohrung im Hebel wählen

7. Eine Mantelfläche der Welle selektieren

8. Button AN-/AUFSETZEN

9. Passende Stirnfläche des größeren Hebelauges selektieren

10. Obere Stirnfläche des Deckels selektieren

11. Button AUSWÄHLEN , um keine weitere Zusammenbaubezie-hung zu vergeben

Page 21: Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

90 5 Zusammenbau (Assemblies)

12. Ausblenden von Ventilplatte, Deckel und Gehäuse

13. Einblenden der Referenzebenen der Welle durch Anklicken der Welle im

PathFinder mit rechter Maustaste KOMPONENTE EIN-/ AUSBLENDEN REFERENZEBENEN auf <Ein> OK

14. Hebelunterbaugruppe im PathFinder aufklappen und zum Einblenden der Referenzebenen der Hebelunterbaugruppe das Häkchen setzen

15. Im PathFinder Hebelunterbaugruppe anklicken Button DEFINITION

BEARBEITEN

16. Button PLANAR AUSRICHTEN

Page 22: Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

5.7 Erstellen und Einfügen der Hebelunterbaugruppe 91

17. Ebene H2 anklicken Ebene W2 anklicken Hebelunterbaugruppe voll-ständig bestimmt.

18. Wenn die Hebelunterbaugruppe in die entgegengesetzte Richtung zeigen soll, im PathFinder Hebelunterbaugruppe anklicken, so dass die Beziehun-gen sichtbar werden die dritte Beziehung anklicken und mit rechter Maustaste UMDREHEN auswählen

Hinweis: Bei jeder Komponente kann auf einen Beziehungstyp mit Rechts-klick entweder Beziehung gelöscht, unterdrückt bzw. freigegeben oder um-gedreht werden. Auch entsprechende Offset- oder Winkelwerte können auf Klicken des Beziehungstyps nachträglich vergeben werden.

19. Referenzebenen der Welle über KOMPONENTE EIN-/AUSBLENDEN und der Hebelunterbaugruppe ausblenden

20. Einblenden der übrigen Teile

21. Speichern des bisher erzielten Ergebnisses

Page 23: Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

92 5 Zusammenbau (Assemblies)

21. Speichern des bisher erzielten Ergebnisses

5.8 Modellieren eines Blindflansches

5.8.1 Extrudieren aus Gehäuseumriss 1. Zur besseren Übersicht alle Teile, bis auf das Gehäuse selbst, ausblenden

2. Referenzebenen des Gehäuses über rechte Maustaste einblenden KOMPONENTE EIN-/AUSBLENDEN

3. Gehäuse so drehen, dass die senkrechte Ebene senkrecht zur Stirnfläche des Gehäuses gut anklickbar ist, denn zur Erinnerung: im folgenden Dialog darf nicht in der Zwischenzeit gedreht werden!

4. Über den Pathfinder TEILBIBLIOTHEK

5. Button VOR ORT ERSTELLEN

6. Dateiname: <Blindflansch.par>

7. Dateiablage auf Optionsfeld GLEICHER ORT WIE AKTUELLE BAUGRUPPE einstellen

8. Optionsfeld GRAPHISCHE EINGABE Button ERSTELLEN UND BEARBEITEN (das Häkchen bei TEILE UND BAUGRUPPEN FIXIEREN sollte noch vorhanden sein)

9. Gehäuse auswählen

Page 24: Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

5.8 Modellieren eines Blindflansches 93

10. Eine Stirnfläche des Gehäuses auswählen

11. Fläche einer Komponente, die senkrecht zur vorher ausgewählten Stirnflä-che des Gehäuses ist, auswählen (hier am besten die senkrechte Referenz-ebene des Gehäuses)

12. Einen Endpunkt der neu erschienenen (orangenen) Linie anklicken

13. Im Arbeitsbereich mit der Maus über die innere Kreiskante der unter Schritt 7 ausgewählten Stirnfläche des Gehäuses fahren, bis ein (orangener) Punkt konzentrisch zum Mittelpunkt erscheint, d. h. hier wird letztendlich der Ko-ordinatenursprung des neuen Einzelteils festgelegt linke Maustaste

Page 25: Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

94 5 Zusammenbau (Assemblies)

14. Part-Fenster öffnet sich. Nun kann wieder der DREHEN-Button benutzt werden.

15. Im PathFinder Base ausblenden, Basisreferenzebenen einblenden

16. Button SKIZZE

17. Referenzebene an der Gehäuse-stirnseite auswählen

18. Menüleiste HOME Gruppe ZEICHNEN Button

EINBEZIEHEN

19. Fenster Optionen zum Einbezie-hen öffnet sich OK

20. Einfache Teilfläche

auswählen

21. Umriss der Gehäusestirnseite

auswählen

22. SKIZZE SCHLIEßEN

23. FERTIG STELLEN ABBRECHEN

24. Button EXTRUSION

Page 26: Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

5.8 Modellieren eines Blindflansches 95

25. Auswahlfenster AUS SKIZZE WÄHLEN klicken

26. Erzeugte Skizze auswählen

27. Abstand <15 mm>

Richtung festlegen

28. FERTIG STELLEN ABBRECHEN

5.8.2 Einfügen der Bohrungen in den Blindflansch

1. Button BOHRUNG

2. Stirnseite des Blindflansches auswählen

3. Drei Bohrungen mit Durchmesser <6 mm>

konzentrisch zu den Rundungen platzie-ren SKIZZE SCHLIEßEN

4. Richtung festlegen FERTIG STELLEN ABBRECHEN

5. Skizze und Referenzebenen ausblenden

6. Zuweisen fehlender Modelleigenschaften:

Materialzuweisung: BRONZE, 90 %

Vervollständigen der Dateieigenschaften (Ti-tel und Dokumentnummer)

7. Button SCHLIEßEN UND ZURÜCK

Page 27: Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

96 5 Zusammenbau (Assemblies)

8. Referenzebenen des Gehäuses ausblenden

9. Alle anderen Komponenten einblenden

10. Speichern des Ergebnisses

5.9 Einfügen einer Schraubenunterbaugruppe

5.9.1 Modellieren der Einzelteile Vorgehensweise:

1. Modellieren einer Schraube

2. Modellieren einer Scheibe

Die Modellierung der beiden Einzelteile erfolgt wie in den vorangegangen Kapi-teln beschrieben.

Page 28: Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

5.9 Einfügen einer Schraubenunterbaugruppe 97

5.9.2 Zusammenbau der Unterbaugruppe 1. Neue Assembly-Datei öffnen und unter <Schraube_kpl.asm> speichern

2. Über den PathFinder TEILBIBLIOTHEK die Einzelteile in den Ar-beitsbereich ziehen

3. Verknüpfungsbedingungen AN-/AUFSETZEN und AXIAL

AUSRICHTEN erstellen (wie im vorangegangenen Abschnitt beschrie-ben)

4. Button AUSWÄHLEN klicken

5. Im PathFinder Scheibe anklicken Beziehung <“Rotation freigegeben“> anklicken und Rotation sperren:

6. Speichern und schließen der Unterbaugruppe

5.9.3 Platzieren der Unterbaugruppe im Drosselventil 1. <drosselventil.asm> öffnen

2. Über den PathFinder

TEILBIBLIOTHEK

3. <Schraube_kpl.asm> Doppel-klick

4. Button AN-/AUFSETZEN

Page 29: Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

98 5 Zusammenbau (Assemblies)

5. Unterseite der Scheibe selek-tieren

6. Stirnseite des Blindflansches anwählen

7. Button AXIAL AUSRICH-

TEN

8. Schaft der Schraube selektie-ren

9. Bohrung im Blindflansch an-wählen

10. Button AUSWÄHLEN klicken

11. Um die Schraube endgültig zu fixieren, wird nach erneutem Klicken auf die

Unterbaugruppe im PathFinder die Beziehung AXIAL AUSRICHTEN aus-gewählt und die Rotation analog wie in der Schraubenunterbaugruppe ge-sperrt.

5.9.4 Einfügen von weiteren Schrauben als Muster

1. Menüleiste HOME Gruppe MUSTER MUSTER

2. Im PathFinder die eingefügte Unterbaugruppe auswählen

3. 4. Blindflansch auswählen

5. Bohrungsmuster im Blindflansch auswählen (alle drei werden rot markiert)

Page 30: Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

5.10 Kollisionsanalyse 99

6. Bohrung mit der ersten Schrau-be anwählen (Referenzpunkt)

FERTIG STELLEN

7. Die möglicherweise ausgeblen-deten Einzelteile des Drossel-ventils wieder einblenden

5.10 Kollisionsanalyse

1. Welle im PathFinder anklicken

2. Winkelbeziehung im unteren Teil des PathFinders anklicken und 183 Grad eingeben OK

3. Menüleiste PRÜFEN Gruppe BEWERTEN KOLLISIONSANALYSE

(in der Formatierungsleiste)

– 1. Auswahlsatz überprüfen anhand auf ALLEN ANDEREN TEILEN einstellen

– Ausgabeoptionen AUSZUG ERSTELLEN deaktivieren und KOLLIDIERENDE VOLUMEN HERVORHEBEN aktivieren OK

4. Ventilplatte anklicken

5. Kollisionsvolumen wird rot angezeigt.

6. Beenden der Kollisionsanalyse mit Menüleiste HOME Button AUSWÄHLEN

Page 31: Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

100 5 Zusammenbau (Assemblies)

Allgemeine Hinweise:

• Sollte ein Element noch mal nachbearbeitet werden müssen, genügt ein Doppelklick im PathFinder, um das Einzelteil in der Part-Umgebung zu öffnen.

• Möchte man in den Positionierungsdialog zurück, kann man mit DEFINITION BEARBEITEN in der Formatierungsleiste bei angewähltem Bauteil im PathFinder zurückkehren.

5.11 Erstellen eines Motors

1. Welle im PathFinder anklicken

2. Winkelbeziehung im unteren Teil des PathFinders anklicken und mit rechter Maustaste unterdrücken

3. Menüleiste HOME Gruppe Zusammenbau Button MOTOR an-klicken

4. Welle im PathFinder anklicken

Page 32: Solid Edge ST5 - kurz und bündig || Zusammenbau (Assemblies)

5.12 Kontrollfragen 101

5. Drehachse der Welle im Arbeitsbereich auswählen:

6. FERTIG STELLEN

7. Menüleiste HOME Gruppe Zusammenbau Button MOTOR

SIMULIEREN anklicken

8. Motorgruppeneigenschaften auf z. B. KOLLISIONEN SUCHEN einstellen OK

9. Dann PLAY-Taste drücken Motor dreht sich

10. Mit Menüleiste HOME Button AUSWÄHLEN wird Animation beendet

5.12 Kontrollfragen

1. Was unterscheidet eine Baugruppe von einer Komponente?

2. Kann eine Baugruppe als Komponente definiert werden?

3. Wie arbeitet man nach dem Bottom-Up Schema?

4. Wie bezeichnet man das Schema, nach dem der Blindflansch erstellt wird?

5. Wie viele Freiheitsgrade hat ein freier Körper im Raum?

6. Wie viele Freiheitsgrade hat eine vollständig eingebaute Komponente?

7. Welche Möglichkeiten hat man, um eine Sechskantschraube in einem Bohr-loch zu positionieren?

8. Wie kann die Welle vollständig bestimmt werden, wenn sie keine planare Aussparung hätte?