SONNTAGSSONNTAGSZEITUNGZEITUNGA n z e i g e n b l a t t f ü r d i e G r a f s c h a f t B e n t h e i m

26. Mai 2013 · 21. Woche · 24. Jahrgang www.sonntagszeitung-grafschaft.de Telefon (0 59 21) 80 01-0

Gartentrends im FrühlingGartenarbeit ist „in“. Auchviele junge Leute haben dieArbeit im Garten wieder ent-deckt. Seite 12

Schützenfest am Kloster Die Schützenvereine Frens-dorf und Frenswegen feiernvom 1. bis 3. Juni auf demFestplatz neben der Kloster-schänke an der NeuenhauserStraße wieder ihr gemeinsa-mes Schützenfest. Seite 11

DVD-Tipps in derSonntagsZeitung Die SonntagsZeitung stelltheute auf der Jungen Seite wieder aktuelle DVDs undBlu-rays vor. Seite 5

Wohin heute?10.00 bis 17.00 UhrInteressengemeinschaftArbeitspferd im TierparkNordhorn

11.00 bis 18.00 UhrKunstmarkt auf dem Burg-vorplatz in Bad Bentheim

15.30 UhrKonzert mit dem Musikver-ein Uelsen im Bad Benthei-mer Kurpark

16.00 Uhr Michel aus Lönneberga aufder Freilichtbühne in BadBentheim

Präsident lobtduales System

HANNOVER. Die Ärzte-schaft plädiert dafür, amWettbewerb von gesetzlicherund privater Krankenversiche-rung festzuhalten. „Wir sindgut beraten, das duale Systemfortzuführen“, sagte der Präsi-dent der Bundesärztekammer,

Ärzte warnen vorBürgerversicherung

Frank Ulrich Montgomery,gestern in Hannover. 87 Pro-zent der Ärzte lehnten dieEinführung einer von SPD,Grünen und Linken geforder-ten Bürgerversicherung ab.Diese sei ein Turbolader fürdie Zwei-Klassen-Medizin.Langfristig solle das Kranken-versicherungssystem aberweiterentwickelt werden. DieÄrzteschaft kommt von

Dienstag an in Hannover zum116. Deutschen Ärztetag zu-sammen.

Montgomery forderte, dieFinanzautonomie der gesetzli-chen Krankenversicherungenwieder herzustellen. Der der-zeitige Versichertenanteil sol-le zu einem festen, vom Ein-kommen unabhängigen undvon den Kassen selbst festzu-legenden Gesundheitsbeitrag

weiterentwickelt werden. Ummehr Generationengerechtig-keit zu erreichen, plädiert dieÄrzteschaft dafür, ein Ge-sundheits-Sparkonto für alleNeugeborenen in Deutschlandeinzurichten. 100 Euro monat-lich als Rückstellung sollteneine Grundsicherung bildenund eine Zukunftschance bie-ten. Das Geld soll aus Steuer-mitteln fließen.

TELEGRAMM

MÜNSTER. BundeskanzlerinAngela Merkel hat Forderun-gen aus den eigenen Reihennach einem gesetzlichen Min-destlohn erneut eine Absageerteilt. Die CDU-Vorsitzendekündigte aber bei der 35. Bun-destagung der Christlich-De-mokratischen Arbeitnehmer-schaft (CDA) an, sich nachder Bundestagswahl in mögli-chen Koalitionsverhandlungenfür tarifliche Mindestlöhnestark zu machen. „Wir habenja auch bei der FDP gesehen,dass dort ein verändertes Den-ken um sich greift“, sagteMerkel gestern vor Vertreterndes CDU-Sozialflügels. DieCDA-Delegierten hatten Mer-kel beim Einzug mit der For-derung nach einem gesetzli-chen Mindestlohn empfangen.Sie hielten Zettel mit der For-derung „Mindestlohn jetzt“hoch.

Merkel gegenMindestlohn

HAMBURG. Die vor derwestafrikanischen Küste ent-führten Seeleute des deut-schen Containerschiffes„Hansa Marburg“ sind wiederfrei – nach Verhandlungenmit den Entführern. Die vierBesatzungsmitglieder sindschon nach Deutschland ge-bracht worden und unverletzt.Das Containerschiff war vorgut einem Monat im Golf vonGuinea von Piraten angegrif-fen worden.

EntführtesSchiff frei

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HANNOVER. Die Ärzte-schaft plädiert dafür, amWettbewerb von gesetzlicherund privater Krankenversiche-rung festzuhalten. „Wir sindgut beraten, das duale Systemfortzuführen“, sagte der Präsi-dent der Bundesärztekammer,

Ärzte warnen vorBürgerversicherung

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Dienstag an in Hannover zum116. Deutschen Ärztetag zu-sammen.

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weiterentwickelt werden. Ummehr Generationengerechtig-keit zu erreichen, plädiert dieÄrzteschaft dafür, ein Ge-sundheits-Sparkonto für alleNeugeborenen in Deutschlandeinzurichten. 100 Euro monat-lich als Rückstellung sollteneine Grundsicherung bildenund eine Zukunftschance bie-ten. Das Geld soll aus Steuer-mitteln fließen.

26. Mai 2013 Seite 2Lokale Wirtschaft

Standesamtliche NachrichtenStandesamtliche Nachrichten

EHESCHLIESSUNGEN

Nordhorn:Günther Oldekamp, Oster-

wald, Im Goor 5, und MareenMoeken, Neuenhaus, Wagner-straße 24a (Mara); Andre Wil-helm Kröse und Sandra geb.Lügtenaar, Am Rakers Kamp 8a(Nadiera); Holger Grovenund Janita geb. Vrielmann, Hal-le, Zur Brake 30 (Emma); SiraçAkgün und Hülya geb. Bayrak,Bernhardstraße 21 (Darin);Carmen Langius, Emlich-heim, Wintershallstraße 21(Pia Heidi); Marc Köck-emann und Sarah geb. Nie-hoff, Schüttorf, Ohner Straße51 (Emely); Mike Robert Mat-thusen und Inga Eleonore Lü-cking geb. Kravanja, Nordring

GEBURTEN

STERBEFÄLLENordhorn:

Mario Eppink und KlaudiaSchweigel, beide Max-Planck-Straße 1; Florian May und Kris-tina-Ruth Pfundheller, beideSeilerbahn 4; Matthias Alfe-rink und Gaby Glüpker, bei-de Veldhauser Straße 265a;Heinz Berend Bardenhorstund Gabriele Köhler geb. Wil-lemsen, beide Sebrinksheide 31;Thomas Klus und Gabi Olde-kamp, beide Syenvennweg 14;Jan Niemeijer und Stephanie

Nordhorn:Johanna Jacobsgeb. Lohoff,

Luxkamp 62; Bernhard JosefVerspohl, Mühlenesch 39;Helena Maria Bramlage geb.Helmsing, Kleiner Ring 40;Heinrich Rudolf Bremer, Ro-venkampstraße 34; Anna MariaBentlage geb. Lockhorn, AmVerbindungskanal 14; HerminaHelweg geb. Ziel, Emlichheim,Oeveringer Querstraße 18; Hei-ke Koriath geb. Ramaker,

ße 179; Jan Hindrik Kortmanngeb. Berends, Ringe, MeppenerStraße 88; Ursula Alice RuthSchulz geb. Garbe, Monika-straße 94.

Julius-Leber-Straße 10a; WandaLiselotte Meyersieck geb. Tier-ling, Krokusstraße 2; Elke Kall-weit geb. Sackbrook, Bad Bent-heim, Löwenstraße 17; LilliPfeffer geb. Fefer, Neuenhaus,Sperberstraße 15; Gerda An-ders geb. Hoegen, Kanalweg40; Christine Sundrup, Roven-kampstraße 34; Christine Gesi-na Havenga geb. van Lil, Esse-ner Straße 21; Dietmar Artur Fi-scher, Bad Bentheim, Schütte-nesch 11; Antonio Gabriele,Zur Haar 10; Jan Kuipers, Em-lichheim, Huskamp 22; WernerPallasch, Kaiserstraße 6; MariaAdelheid Stroot geb. Strieker,Neuenhaus, Dackhorstweg 29;Norbert Hermann Wilbers,Bad Bentheim, Johann-Krabbe-Straße 2a; Johanna Waßinggeb. Kotmann, Veldhauser Stra-

25 (Katharina); Kubilay Sen-türk und Sündüz geb. Keskin,Deegfelder Weg 86 (Burak);Thorsten Ströer und ClaudiaKuite, Twist, Alt-Rühlertwist16a (Henrik); Patrick HeinoPingel und Anna-Lena geb.Uhlenbusch, Bismarckstraße43 (Aimee); Matthias JanHerms und Friederike geb.Zander, Schulstraße 1 (Greta);Marco Burchardt, Belm,Osterstraße 101, und SchiwaPia Kahsnitz, HohenkörbenerWeg 265 (Damian Tobi); Thi-mo Weitemeier und Sonja

Veldboer, beide Lübeck, Ander Falkenwiese 16.

geb. Dörr, Karlstraße 8 (LuiseLotte Hilda); Dirk Fimplerund Karin Schraten, Uelsen,Itterbecker Straße 55 (TheesFranz).

... in aller Ruhe lesen!

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Ehrung in Berlin

BERLIN/NORDHORN. Ei-ne besondere Auszeichnungkonnte vor Kurzem die Graf-schafter Volksbank entgegen-nehmen. In Berlin wurde sievom Bundesverband der

Grafschafter Volksbank als „Bankdes Jahres 2012“ ausgezeichnet

Freude über die Auszeichnung zur „Bank des Jahres 2012“ (von rechts): Jürgen Timmermann undAndreas Kinser (Vorstandsmitglieder der Grafschafter Volksbank), Uwe Fröhlich (Präsident des Bun-desverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken BVR), Michael Weggebakker (Be-reichsleiter Vertriebsmanagement der Grafschafter Volksbank), Ralf Heemann (Bereichsleiter Privat-kunden der Grafschafter Volksbank) und Harald Lesch (Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft derVolksbanken und Raiffeisenbanken in Weser-Ems). Foto: privat

Fertigstellung2014

NORDHORN (ARE). Bau-boom auf dem Rawe-Gelände.Bereits 80 Bauplätze wurdenauf dem ehemaligen Rawe-Gelände in Nordhorn schonverkauft. Einige Bauten sindinzwischen schon fast fertig.

Am 15. Mai erfolgte nun derSpatenstich für das wichtigeNeubauvorhaben „BuschsWiese“, das sich an das Wohn-gebiet anschließt. Die Investo-rengruppe „Ewar“ errichtetbis 2014 einen Riegelbau ent-lang des Stadtrings. Der Neu-bau schließt direkt an die denk-malgeschützten Bussmaate-Gebäude an und stellt somitdie früher geschlossene Fassa-denfront entlang des Stadt-rings wieder her.

Den Gebäudekomplex, derinsgesamt 5,5 Millionen Eurokosten wird, entwarfen die

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Ich hoffe auf Ihr Verständnis und würde mich sehr freuen, Sie ab dem 1. 6. 2013 bei Getränke Hüse-mann persönlich begrüßen zu dürfen.

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NORDHORN. Die Koordinie-rungsstelle Frauen und Wirt-schaft des Landkreises Graf-schaft Bentheim lädt am Mitt-woch, 12. Juni, von 10 bis 12Uhr interessierte Frauen undBerufsrückkehrer/-innen zueiner Informationsveranstal-tung ein.

Henrike Dobe von der Deut-schen Rentenversicherungs-anstalt wird über Risikoabsi-cherung bei Invalidität, Alteroder Tod informieren. Erklärtwerden die Unterschiede der

gesetzlichen, betrieblichenund privaten Absicherungenund welche Unterstützung sei-tens des Staates möglich ist.

Eine Anmeldung ist erfor-derlich. Bei Bedarf kann aucheine Kinderbetreuung angebo-ten werden. Veranstaltungsortist der Nino-Hochbau, Nino-Allee 11, 48529 Nordhorn.

Die Teilnahme an der kos-tenfreien Veranstaltung mel-den Interessierte bitte bei derKoordinierungsstelle unter derTelefonnummer (0 59 21)96 23 03 oder per Email unterkoordinierungsstelle@graf-schaft.de an.

Informationen überAltersvorsorge für Frauen

Deutschen Volksbanken undRaiffeisenbanken (BVR) so-wie von der Arbeitsgemein-schaft der Volksbanken undRaiffeisenbanken in Weser-Ems als regionaler Gesamtsie-ger in Weser-Ems zur „Bankdes Jahres 2012“ ernannt. An-dreas Kinser und Jürgen Tim-mermann, Vorstandsmitglie-der der Grafschafter Volks-bank, freuten sich bei der fest-lichen Preisverleihung in derDZ BANK über die „wertvol-le Bestätigung der guten Ar-beit, die im vergangenen Jahrgeleistet wurde“. Entschei-dende Kriterien für den Ge-samtsieg waren hohe Werte inden fünf Bewertungskatego-rien: Kundenzufriedenheit,Mitgliederzuwachs, Mitglie-

derquote, erfolgreiche Kun-denbeziehung und bankeige-ner Internet-Auftritt. Damitwürdigten die Juroren auch dieQualität der Beratung bei derGrafschafter Volksbank undihren ganzheitlichen undnachhaltigen Beratungsan-satz. Vorstandsmitglied JürgenTimmermann sagte währendder Preisverleihung: „Als Ver-bandssieger über alle Bewer-tungskategorien gekürt zuwerden, bestärkt uns einmalmehr in dem Wissen, in allenBereichen unserer Bank her-vorragende Leistungen er-bracht zu haben“. Die Initiati-ve „Bank des Jahres“ wurdedurch den Bundesverband derDeutschen Volksbanken undRaiffeisenbanken (BVR), die

genossenschaftlichen Regio-nalverbände und die regiona-len Marketingeinrichtungenausgerufen. Ziel der Initiativeist die Motivation der Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter,Bestleistungen in der Finanz-beratung ihrer Kunden undMitglieder zu erbringen. Mit-hilfe einer umfassendenBenchmarketing-Analyse undeiner Kundenbefragung wur-den die Gewinner ermittelt.Der Erhebungszeitraum deranalysierten Daten erstrecktesich über genau ein Jahr, vonJanuar 2012 bis zum Jahresen-de. Mit dem feierlichen Fest-akt in Berlin fand die Initiati-ve „Bank des Jahres 2012“ vorKurzem ihren glänzenden undstimmungsvollen Abschluss.

Nordhorner „Gesamtwerk“-Architekten Gebhard undMaike Jeurink. Im Erdge-

schoss und im ersten Oberge-schoss entstehen Räume fürDienstleister aus dem Ge-

sundheits- und Medizinbe-reich. Die Lebenshilfe wirddort weitere Räume nutzen.

Darüber hinaus werden 14hochwertige Penthousewoh-nungen gebaut.

Die Investoren und die Repräsentanten der Stadt zeigten sich beim Spatenstich erfreut über die dynamische Entwickung auf dem Ra-we-Areal. Foto: Kukuk

SONNTAGSSONNTAGSZEITUNGZEITUNGA n z e i g e n b l a t t f ü r d i e G r a f s c h a f t B e n t h e i m

26. Mai 2013 Seite 3Lokales

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NORDHORN (are). Durch-halten heißt die Devise beimBlick auf das Thermometer. Eskann ja nur noch besser wer-den und der Regen wird sicher-lich auch bald wärmer. Trotzder „problematischen“ Tem-peraturen, die von den Meteo-rologen gerade für heute ange-kündigt wurden, lohnt es sich,in der Grafschaft Neues zu ent-decken, sich unterhalten zulassen und Spaß zu haben!Hier ein kleiner Programm-überblick.

Die Freilichtspiele BadBentheim starten heute in dieneue Saison. Um 16 Uhr be-ginnt die Premiere von „Mi-chel aus Lönneberga“. Werkennt sie nicht, die Geschich-te vom kleinen Michel, der mitseinen Eltern, seiner Schwes-ter Ida, dem Knecht Alfredund der Magd Lina auf dem

Veranstaltungshighlights am Sonntag

Der Burgvorplatz in Bad Bentheim steht heute ganz im Zeichen des Kunstmarktes. Foto: privat

Kathult-Hof in Lönneberga,einem kleinen Dorf in Schwe-den, lebt. Eigentlich ist er einnetter Junge, doch mit seinenStreichen sorgt er für großeAufregung. Ein echtes High-light für Kinder, aber auch für

Erwachsene. Übrigens: DieSitzplätze sind überdacht.

Plastiken, Skulpturen, Ma-lerei, Radierungen, Schmuck,textile Kunst, Glas und Kera-mik sind heute von 11 bis 18Uhr auf dem Kunstmarkt rund

um die Burg Bad Bentheim zusehen. Ein attraktives Ziel füralle Kunstfans.

Im Tierpark Nordhorn sindheute kräftige Kaltblutpferdezu Gast. Die Vereinsmitgliederder Interessengemeinschaft

Hubert Overberg regiert in Lohne.Der Präsident und 1.Vorsitzende des Lohner Schützenverein 1624e.V., Hubert Overberg, hat am vergangenen Dienstag mit dem 94.Schuss den Adler von der Stange geschossen und konnte somitden Regententhron besteigen. Zu seiner Königin erwählte er sei-ne Frau Silke.Vizekönigspaar wurden Jörg und Sandra Peters. Eh-renpaare auf dem neuen Thron sind Bettina und Thorsten Nien-haus sowie Inga und Thorsten Peters. Foto: Lindwehr

NORDHORN. Am heutigenSonntag 26. Mai, findet um 10Uhr im Vereinslokal Deters inder Hakenstraße die diesjähri-ge Halbjahresversammlungdes Bookholter Schützenver-eins statt.

SchützenvereinBookholt

BAD BENTHEIM. Am kom-menden Dienstag, 28. Mai,singt der Männerchor BadBentheim wieder in der Kur-klinik Bad Bentheim. Unterder Leitung von Leo F. Schwärstehen sowohl temperament-volle als auch besinnliche Stü-cke auf dem Programm. DieVeranstaltung beginnt um 20Uhr, der Eintritt ist frei.

Konzert in der Kurklinik

Arbeitspferd e.V. (kurz: IGA)präsentieren mit ihren Vierbei-nern zwischen 10 und 17 Uhrganz verschiedene Dinge inder großen Vechtewiese.

Neben Arbeiten wie demRücken von Holzstämmengeht es in diesem Jahr vor al-len Dingen um verschiedeneDüngetechniken. Als beson-dere Überraschung führt dieIGA wieder ihre pferdegetrie-bene Tretmühle vor. Aber auchein Wasserspiel für Kinderwird diesmal mithilfe der Pfer-de in Gang gebracht. Kinderkönnen sich in der Vechtewie-se in einer kleinen Heu-Hüpf-burg austoben. Nach den Vor-führungen werden natürlichauch wieder einige Kaltblütervor die Kutsche gespannt undBesucher über die Wiese ander Vechte ziehen.

Zum Abschluss ein kleinerTipp für Musikfreunde. ImKurpark spielt um 15.30 Uhrder Musikverein Uelsen.

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Wandern im weglosen Gelände ist auch eine sportliche Heraus-forderung. Foto: djd/Österreichs Wanderdörfer e.V./Tom Lamm

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�Italien�in derLandes-sprache

Kurz-schreib-form(Kw.)Heraus-gabevonBüchern

afrika-nischeRund-dörfer

Alpen-pflanze

plötz-licherEinfall

Auf-rührer,Aufstän-discher

Ruhe-losig-keit

rohesRind-fleisch

Fußball-spieler-position

Philosophder �Frank-furterSchule�

latei-nisch:seigegrüßt

getra-geneMelodie

StückvomGanzen

Jacken-auf-schlag

Dunst-schwade

Romanv. Defoe�Robin-son ...�

englisch:Kau-gummi

an-schlie-ßend

Wortteil:Ohr

blockiert

Musik-instru-ment

FrauzuPferd

mystisch

spa-nisch:mir, mich

Ver-einigteStaaten(Abk.)

Abk.:Mittel-latein

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Dieser kastrierte Kater ist in Hoogstede zugelaufen. Er ist sehr aufMenschen fixiert und möchte schnell wieder in sein altes oder einneues Zuhause einziehen. Wer den Schäferhund oder den Katervermisst oder Interesse an einem der Tiere hat, melde sich bittebeim Tierhof Wilsum unter Telefon (0 59 45) 447. Fotos (2): privat

Diese aufgeweckte, aufmerksame und freundliche Schäferhund-Mischlingsdame wurde in Nordhorn aufgegriffen. Sie ist noch jung,kennt aber schon einige Kommandos und ist stubenrein.

„Angriff undVerteidigung“

NORDHORN. Scharfe Zähneund spitze Krallen - daran den-ken die meisten Besucher,wenn sie die Möglichkeitender Tiere zu Angriff und Ver-teidigung aufzählen sollen.Die Waffen der 100 verschie-denen Tierarten des Zoos sindjedoch wesentlich vielseitiger.

Eindrucksvolle Waffen trägtzum Beispiel der sibirischeSteinbock auf seinem Haupt.Hätten Sie gewusst, dass dasHorn eines Steinbockmänn-chens 15 Kilogramm schwerund bis zu einen Meter lang

werden kann? Die großenWaldbisons prallen beimKampf mit den Köpfen zusam-men. Hierbei stellen die Hör-ner nicht wirklich eine Gefahrdar, sondern vielmehr dieMasse der Tiere, die immerhin1000 Kilogramm auf die Waa-ge bringen können.

Diese und weitere spannen-de Geschichten erfahren inte-ressierte Besucher am Sams-tag, 1. Juni, im Nordhorner Fa-milienzoo bei einer kostenlo-sen Führung. Die kurzweilige,einstündige Führung aufDeutsch und/oder Niederlän-disch beginnt um 14.30 Uhram Tierparkeingang. Der Ein-tritt muss entrichtet werden.An diesem Frühlingstag wird

Gratisführungen und Schauhüten im Tierpark

Gewaltige Kräfte treffen aufeinander, wenn sich die Bisons „duel-lieren“. Foto: Franz Frieling

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zudem der Tierparkschäfer inder Vechtewiese das Hüten derBentheimer Landschafe vor-führen. Die durch Bauer Harmkommentierten Auftritte fin-den um 11, 14 und 16 Uhr statt.

Am Sonntag, 2. Juni, führtdann ein Naturschutzrangerder Zooschule des Familien-zoos interessierte Menschenauf einem zweistündigenRundgang kostenlos durchden Bentheimer Hute- undSchneitelwald. Der Rundgangbeginnt um 14.30 Uhr amBrunnen vor dem Kurhaus.Der nächste Rundgang durchdiesen kulturhistorisch beson-ders interessanten Waldtypfindet am Sonntag, 16. Junistatt.

Nachwuchs im Familienzoo fühlt sich „pudelwohl“Tierkindergenießen den Frühling

NORDHORN. Seit vielen Wo-chen bereits tummeln sich imStreichelzoo und am histori-schen Vechtehof viele kleineSchaf- und Ziegenlämmer.Auch der Kükenschlupf imSchaubrüter sorgt an jedemWochenende für staunendeGesichter bei den kleinen undgroßen Zoobesuchern.

Nun hat sich auch bei eini-gen Exoten der Nachwuchseingestellt. So schlüpfte am10. Mai ein kleines Geierkü-ken in der Flugvoliere. Es kannab der kommenden Woche aufeinem Monitor sogar im Nestbeobachtet werden. Am Bodender Anlage hat vor wenigen Ta-gen Steinbockweibchen BrittZwillinge zur Welt gebracht.Sie tollen bereits munter überdie Felsen.

Ruhiger geht es noch beimStachelschwein-Zwillings-nachwuchs zu. Gemeinsammit ihrer Mutter verbringen sie

Im Tierpark tummelt sich zurzeit der Nachwuchs. Fotos (2): Franz Frieling

die ersten Wochen zumeist inder schützenden Höhle. Übereine Scheibe können die Besu-cher sie mit etwas Glück hier

jedoch entdecken. Im Haus-tierbereich hat die BentheimerSau Annegret für Nachwuchsgesorgt. Die kleinen Ferkel-

chen genießen tagtäglich dieAusflüge in den Streichelzoo-bereich. Auf der benachbartenWiese führen außerdem die

Twentsen Landgänse eine put-zige Schar gelb-grauer Kükenim Gänsemarsch spazieren -echte Frühlingshingucker.

JEDER HUND IST EINZIGARTIG

Inhaberin: Jenny Lehmann • Mobil 0170 3250457

26. Mai 2013 Seite 5Die junge Seite

Der Sonntags-FratzDer Sonntags-FratzGrafschafter Kinderfotos

Hallo, wir sind Jonas, Lenny und Luca Günnemann aus Schüttorf.Wir wünschen Oma Fen-na, Oma Tessa und Opa Paul einen schönen Sonntag. Foto: privat

Jugend on Beach

EMLICHHEIM. Schon seitlängerer Zeit gibt es eine schö-ne Beachvolleyball – Anlagein Emlichheim, direkt an derVechte. Drei Plätze laden dazuein, im Sand um die Punkte zukämpfen.

Aus einer Initiative der Ju-gendpflege der Samtgemeindeund aller Sportvereinen derMitgliedsgemeinden wird esam Samstag, 8. Juni, das erste

Mal eine „Jugend on Beach“ –Veranstaltung geben. Eingela-den sind Jugendliche aus Em-lichheim und Umgebung, sichals Team je nach Altersklasseund mit einem kreativenTeamnamen anzumelden. AlsGewinn winken die „Jugendon Beach“- Pokale und Gut-scheine der örtlichen Restau-rants und Geschäfte.

Gespielt wird in zwei Sport-arten, Beachvolleyball undBeachvölkerball. Ein weiteresSpielfeld steht allen Interes-

sierten zur freien Verfügung.Hier können neue Sandsport-arten, wie Beachsoccer, Bad-minton und Beachball auspro-biert werden.

Die Turniere der Altersklas-se 10 bis 13 Jahren finden inder Zeit zwischen 14.30 bis17.30 Uhr statt. Anschließendstarten die Turniere der Alters-klasse 14 bis 17 Jahren in derZeit zwischen 18 und 21 Uhr.Es wird in gemischten Teamsmit Jungen und Mädchen ge-spielt. Anmeldeschluss für das

erste „Jugend on Beach“ istDonnerstag der 30. Mai. DieTeilnahme ist kostenlos. Ander Beachvolleyballanlagewerden Getränke, Snacks undWürstchen verkauft.

Weitere Infos gibt es bei derJugendpflege der Samtge-meinde Emlichheim. Hierwerden auch die Anmeldun-gen entgegengenommen: ju-gendpflege@emlichheim.de,Mobil (01 51)12 78 72 94, Fa-cebook: Jugendpflege Emlich-heim.

Sommer und Strandfeeling in Emlichheim

Bärenstarke Maus Zorbas in Wietmarschen Theater fürKinder

WIETMARSCHEN (hlw).Am Sonntag, 9. Juni, wird um11 Uhr in der Aula der Sünte-Marien-Schule vom „Na-Und-Theater“ aus Bochum dasStück „Die bärenstarke MausZorbas“ aufgeführt.

Als das kleine, furchtsameMausemädchen KatharinaGroß sich als starker Bär Zor-bas aus dem Bilderbuch ver-kleidet, fühlt es sich auf einmalsehr mutig und tapfer genug,um jedes Abenteuer zu beste-hen. Doch gerade ist eine neueMieterin mit ihrer Katze in dieWohnung vor dem Mauselochgezogen. Nun lauert die Ge-fahr schon vor dem Loch undkeine Maus traut sich mehrraus, denn „Mona“ die stolzeKatze lässt nichts unversucht,um die hungrigen Mäuse zuvertreiben.

Es ist ein Abenteuer mit denGefahren des Lebens, in demeine unverhoffte Freundschaftbeginnt. Die einfühlsame Ge-

Das „Na-Und-Theater“ aus Bochum führt das Stück von der bärenstarken Maus auf. Foto: privat

schichte um Macht, Mut undVersöhnung ist für Kinder abvier Jahre geeignet. Sabine Jä-ckel, die den Figuren Lebeneinhaucht, spielt das Schau-spiel mit Figuren in und um ei-

nen alten Küchenschrank soergreifend, dass aus dem Pu-blikum zeitweise kein einzi-ger Mucks zu hören ist. Ein-trittskarten werden für dreiEuro in den Vorverkaufsstel-

len Firma Latus in Lohne, imBürgerbüro Rathaus Lohne,Lohner Kiosk und bei „DieBuchhändlerin“ CarmenSchomakers in Wietmarschenangeboten.

Anmeldungenjetzt möglich

NORDHORN. Am Sonntag,23. Juni, findet wieder der be-liebte Kindertag im TierparkNordhorn statt.

Neben einem tollen Pro-gramm soll es auch in diesemJahr den jährlich stattfinden-den großen Kinderflohmarktgeben. Teilnehmen können al-le Kinder bis 14 Jahre. Für pro-fessionelle Anbieter bleiben

die Tore wie in den Jahren zu-vor geschlossen. Anmeldun-gen für Stände werden ab so-fort bis zum 18. Juni unter Te-lefon (0 59 21) 712 00-33 oderluebs@tierpark-nordhorn.deangenommen.

Der Einlass ist über das Torneben dem Kassengebäude amVeranstaltungstag ab 8 Uhr ge-plant. Da man nicht mit demAuto in den Tierpark fahrenkann, empfiehlt es sich selbereinen Bollerwagen mitzuneh-men.

Kindertag im Tierpark Für Zeltlagernoch Plätze freiGILDEHAUS. Beim Zeltlagerder evangelischen Jugend imevangelisch-lutherischen Kir-chenkreis Emsland-Bentheimvom 28. bis 30. Juni sind fürJungen im Alter von sechs bisneun Jahren noch Plätze frei.Die Teilnehmer wollen singen,toben, Fußball spielen, tanzenbei der Lager-Disco, am La-gerfeuer sitzen und Stockbrotbacken. Infos gibt es bei Dia-kon Martin Mehrkens unterTelefon (0 59 21)179 11 54.

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SSONONNTAGTAGSZEITUNEITUNGZEITUNEITUNGTall ManUniversumSeit 10. 5. 2013 auf DVD/Blu-rayThriller, Videopremiere mit Jessica Biel, lief auf dem Fantasy Film Fest.

Love is all you needpromotionhausPierce Brosnan in einer zauberhaften Komödie mit „Mamma Mia“-FlairSeit 25. April 2013 auf DVD, Blu-ray und als VoD erhältlich!Ida (Trine Dyrholm) hat’s nicht leicht. Nachdem sie ihren Mann (Kim Bodnia) in fl a-granti mit „Tilde aus der Buch-haltung“ auf dem heimischen Sofa erwischt, muss sie alleine zur Hochzeit ihrer Tochter nach Italien reisen. Bereits am Flughafen stößt sie unsanft mit dem überaus attraktiven, aber ebenso ruppigen Geschäfts-mann Philip (Pierce Brosnan) zusammen, der sich bald als Schwiegervater in spe ent-puppt. Und auch sonst läuft bei der Traumhochzeit an der Amalfi -Küste zunächst nichts wie geplant: dem Brautpaar kommen erste Zweifel, die Schwägerin nervt, und Idas be-griffsstutziger Ehemann taucht schließlich mitsamt seiner Af-färe auf…

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26. Mai 2013 Seite 6Welt im Blick

POP & ROCK NEWS

u den deutschen Fans zurückzukehren, ist für die ame-rikanische Rock-Band Bon Jovi ein bisschen wie ein

Heimspiel. Denn neben den USA war Deutschland stets dasLand mit der größten Fangemeinde. „Von dem Tag an, andem wir begonnen haben, die Titel 'Because We Can' und'What About Now' für das aktuelle Album zu schreiben, ha-be ich mir vorgestellt, sie in einem deutschen Stadion zuspielen“, sagte Frontmann Jon Bon Jovi (51) im Interview.Nach dem Auftakt in München gibt die Band im Juni nochdrei weitere Open Air-Konzerte in Deutschland: 18. JuniBerlin, 21. Juni Stuttgart, 22. Juni Köln.

Z

ie Band SportfreundeStiller lässt sich von

ihren Erfolgen nicht unterDruck setzen. Solche Ge-danken seien nur hinderlich.„Gerade beim Liederschrei-ben setzt sonst sofort eineBlockade ein.“ Nach derWM 2006, zu der sie denSommer-Hit „'54, '74...“schrieben, sei das jedochnicht einfach gewesen. Frei-tag veröffentlichten sie ihrsechstes Studioalbum „NewYork, Rio, Rosenheim“.

D

S-Poplegende CaroleKing (71) wird als ers-

te Frau mit dem Gershwin-Preis für populäre Musikausgezeichnet. In den1960er Jahren hatte die71-Jährige für andereKünstler Welthits wie „IFeel The Earth Move“, „SoFar Away“ und „You'veGot A Friend“ geschrieben.Ihren Durchbruch als Sän-gerin hatte sie 1971 mitdem Album „Tapestry“.

U

in Hit kann auch ein Fluch sein. Tim Bendzko (28)mag seinen Song „Nur noch kurz die Welt retten“

aber immer noch. Im Interview sagt er, die Lawine, die derHit ausgelöst habe, habe „in erster Linie einen Musiker ausmir gemacht. An dem Tag, an dem das Lied wirklich er-folgreich wurde, bin ich aufgewacht und habe mich alsMusiker gefühlt. Es ist mein Beruf geworden.“ Jetzt hatder Singer/Songwriter neue Ohrwürmer parat. Am Freitagerschien sein zweites Album „Am seidenen Faden“.

E

ntertainer Udo Jürgens(78) hat sich als erster

Künstler im neuen „MusicalWalk of Fame“ am Metro-nom Theater in Oberhausenverewigt. Anlässlich derweltweit 3000. Aufführungdes Musicals „Ich war nochniemals in New York“ hin-terließ der Sänger Hand-und Schuhabdrücke und sei-ne Unterschrift auf der ers-ten Platte des „Walk of Fa-me“.

E

S-Sängerin Aretha Franklin (71) braucht nach ge-sundheitlichen Problemen mehr Zeit: Die „Queen of

Soul“ hat zwei für Juni geplante Konzerte verschoben undsich den gesamten Monat freigenommen. Im Juli will dieSängerin ihre unterbrochene Tour fortsetzen. Gründe fürdie Konzertabsagen und weitere Einzelheiten wollte ihrSprecher nicht nennen. Vergangene Woche hatte Franklinbereits Auftritte aus medizinischen Gründen abgesagt.

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TELEGRAMM

DUISBURG. Der britischePanik-Forscher Keith Still er-hebt nach Informationen der„Süddeutschen Zeitung“ (SZ)in einem Gutachten zur Love-parade-Katastrophe in Duis-burg schwere Vorwürfe.

Mit dem von der Stadt ge-nehmigten Konzept sei esnicht einmal theoretisch mög-lich gewesen, den Umzug ge-fahrlos zu organisieren, be-richtete die Zeitung gestern.Ein Sprecher der DuisburgerStaatsanwaltschaft wollte denBericht nicht kommentieren.

Still, Professor für Massen-dynamik und Massenmanage-ment an der Buckinghamshire

Schwere Mängel beider Loveparade

ProgrammierteTragödie

New University, ist von derStaatsanwaltschaft mit derUntersuchung der Katastrophebeauftragt. Der „SZ“ zufolgeschreibt der Experte in seinemfast 90-seitigen Gutachten, dieVerantwortlichen hätten vor-her noch nicht einmal die er-warteten Besucherströme ad-diert. Schon mit einfachen Be-rechnungen hätte man feststel-len können, dass die Rampeauf dem Veranstaltungsgelän-de für die erwartete Besucher-zahl viel zu klein gewesen sei.

Bei dem Technofest in derRuhrgebietsstadt waren am24. Juli 2010 21 Menschenums Leben gekommen, mehrals 500 wurden verletzt. DieStaatsanwaltschaft ermitteltgegen 15 Beschuldigte, darun-ter Beamte der Stadt.

INGOLSTADT. Bei einerSchießerei zwischen zweiPolizisten und einem Mannsind in Oberbayern ein Beam-ter angeschossen und der Tä-ter getötet worden. Die Beam-ten wollten gestern Mittag inGeltendorf (Landkreis Lands-berg) ein verdächtiges Fahr-zeug in einem Waldgebiet inder Nähe des Bahnhofs über-prüfen. Bei der Kontrolle er-

Polizei erschießt Täteröffnete ein Unbekannter vondem Wagen aus sofort dasFeuer auf die Polizisten, diedaraufhin zurückschossen,wie das PolizeipräsidiumOberbayern Nord in Ingol-stadt mitteilte.

Ein Polizist wurde bei demSchusswechsel getroffen undmit einem Hubschrauber inein Krankenhaus gebracht.Wie schwer der Beamte ver-

letzt wurde, war zunächstnicht bekannt. Der andere Be-amte blieb unverletzt, mussteaber psychologisch betreutwerden.

Nach der Schießerei lag derverletzte Angreifer stunden-lang am Tatort; erst dann wur-de festgestellt, dass der Mannnicht mehr lebt. „Der Mannträgt einen unbekannten Ge-genstand am Körper“, erklärte

ein Polizeisprecher. Die Ein-satzkräfte konnten nicht be-stimmen, ob es sich dabei umSprengstoff handelte.

Am späten Nachmittagkonnte der Leichnam schließ-lich geborgen werden, dasSpezialeinsatzkommando un-tersuchte im Anschluss dasAuto des Mannes. Die Polizeisperrte den Tatort weiträumigab.

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ISLAMABAD. Mindestens16 Schüler und eine Lehrerinsind in einem brennendenSchulbus in Pakistan ums Le-ben gekommen. Der Kleinbushatte gestern Morgen Feuergefangen, als er gerade dieSchüler in eine Privatschuleam Rande der ostpakistani-schen Stadt Gujrat brachte.

Sieben weitere Schüler sei-en verletzt worden, berichte-ten die Rettungskräfte. Fern-sehbilder zeigten den voll-kommen ausgebranntenSchulbus. Die meisten Opferseien zwischen zehn undzwölf Jahre alt und hätten

17 Tote bei Unfallin Pakistan

Schüler sterben imbrennenden Bus

starke Verbrennungen erlitten,sagte ein Krankenhausarzt.Bereits kurz vor der Tragödiehabe sich der Geruch vonSprit im Bus ausgebreitet, be-richtete eine Schülerin „Wirhaben den Fahrer gebeten, denBus anzuhalten. Und als erdann langsamer fuhr, bin ichaus dem Wagen gesprungen“,sagte sie, ohne ihren Namenzu nennen. „Auch einige an-dere Schüler sprangen raus“,berichtete sie. „Wir sahen dasFeuer im Bus und haben ver-sucht, den eingeschlossenenSchülern zu helfen.

„Der Fahrer ist nach demVorfall abgehauen“, sagte Po-lizeichef Dar Ali Khattak. Ergehe aber davon aus, dass derBusfahrer bald gefasst werde.

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FREIBURG. Eine Autofahre-rin ist wegen plötzlicherSchneeglätte bei Bräunlingen(Schwarzwald-Baar-Kreis)von der Straße abgekommenund schwer verletzt worden.Sie fuhr zu schnell und verlornach Polizeiangaben von ges-tern in einer Linkskurve dieKontrolle über ihren Wagen.Dieser prallte gegen zweiBäume und überschlug sich.Rettungskräfte mussten dieeingeklemmte Frau bei demUnfall aus dem Wrack schnei-den. Sie kam in ein Kranken-haus.

GlätteunfallEnde Mai

BRAUNSCHWEIG. Ein elfJahre altes Mädchen ist inBraunschweig überfallen wor-den. Die Ermittler gehen da-von aus, dass der Mann sichan dem Kind vergehen wollte,teilte die Polizei gestern mit.Ein Unbekannter lauerte demMädchen in einer Parkanlageauf. Durch lautes Schreienkonnte es sich aus dem Griffdes Täters befreien und flüch-ten. Dabei verletzte es sichleicht. Der Vorfall ereignetesich bereits am Freitag, alsdas Mädchen von der Schuleauf dem Weg nach Hausewar. Die Polizei hat eineFahndung nach dem Unbe-kannten eingeleitet.

Elfjährigeüberfallen

LONDON. Eine 24 Jahre alteTierpflegerin ist in Englandnach einem Angriff eines Su-matra-Tigers gestorben. DieFrau war in dem Tierpark na-he dem nordwestenglischenDalton-in-Furness aus unbe-kannten Beweggründen in dasTigergehege gegangen, wieder britische Sender BBC be-richtete. Von der Zooleitunghieß es, es habe sich um eineerfahrene Tierpflegerin ge-handelt. Die Mitarbeiter dürf-ten keine direkten Kontakt mitden Tigern haben. Warum dieFrau sich nicht an die Regelngehalten habe, sei unklar.

Tiger tötetPflegerin

STUTTGART. Von der Mut-ter des Amokläufers von Win-nenden wird Schadenersatz-und Schmerzensgeld in Mil-lionenhöhe gefordert. Stadtund Hinterbliebene begründendas damit, dass die Frau ihreAufsichtspflicht verletzt habe.Unberechtigt nennt der An-walt der Mutter die Forderun-gen. Lange hatten sich dieVorwürfe nur gegen den Va-ter von Tim K. gerichtet, weiler die Tatwaffe unverschlos-sen im Schlafzimmerschrankaufbewahrt hatte. Sein Sohnhatte damit im März 2009 15Menschen und sich selbst er-schossen und 14 Menschenverletzt.

Muttersoll zahlen

LEIPZIG. Ein dreijährigesMädchen ist in Leipzig ausdem Fenster eines Hauses ge-fallen und schwer verletztworden. Bei dem Sturz ausdem dritten Stock erlitt dasKind Kopfverletzungen, teiltedie Polizei gestern mit. DasMädchen wurde ins Kranken-haus gebracht. Die Mutter hat-te ihre Tochter eigenen Anga-ben zufolge in ihrem Zimmerallein spielen lassen. DasFenster sei angekippt gewe-sen. Das Kind müsse es selbstgeöffnet haben.

Fenstersturzüberlebt

14-Jähriger sticht zuBERLIN. Ein 14-Jähriger hat auf einem Berliner U-Bahnhofeinen 54-jährigen Mann mit einem Messer attackiert undschwer verletzt. Das Opfer war am Freitagabend an der StationTierpark in Friedrichsfelde einem wohl behinderten Mann zurHilfe gekommen, der zuvor mit dem Jugendlichen in Streit ge-raten war, teilte die Polizei gestern mit. Zunächst war es in ei-nem Zug der Linie U5 zu einer Auseinandersetzung gekom-men. Die Polizei nahm den 14-Jährigen fest.

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26. Mai 2013 Seite 7Lokalsport

Dereck Ferreirabester Spieler

NORDHORN. Insgesamt sie-ben Mannschaften nahmen amPfingstsonntag am Opel Fami-ly Cup teil. Spiel und Spaßstanden hier natürlich im Vor-dergrund. Junge Fußballspie-ler spielten gemeinsam mitden Eltern Fußball. Das gab esso noch nie. Es fielen insge-samt 59 Tore in 25 Spielen.

Hier das Endergebnis: 1.Sparta Allstars, 2. Die zwölfFreunde, 3. Die Balotellis, 4.FC Rasenkicker 09, 5. Die ro-ten Teufel, 6. Sparta Multikul-ti, 7. Sparta International.Platz 1 und Platz 2 haben sichfür die Zwischenrunde am 9.Juni in Bückeburg qualifiziert.Als bester Spieler des Turnierswurde Dereck Ferreira ge-wählt. Während des Turniersfand ein Tippspiel statt. Manmusste bis zum Ende der Vor-runde tippen wie viele Torewährend des gesamten Tur-

Sparta Allstars gewinnen Opel Family Cup

11. Platz fürMarkus Götze

NORDHORN. Mit einem zah-lenmäßig starken Aufgebotstarteten insgesamt acht Tri-athletinnen und Triathletenvom Leichtathletik ClubNordhorn (LCN) beim„Volksbank-Triathlon“ inSteinfurt.

Sechs Athleten hatten sichfür die Olympische Distanzgemeldet, die auf Grund derkühlen Witterung von derWettkampfleitung beim Rad-fahren und Laufen verkürztwurde. Somit war eine Streckevon einem Kilometer zuschwimmen, 26 Kilometer mitdem Rad zu fahren und fünf

Kilometer zu laufen. Schnells-ter LCN-Athlet war MarkusGötz. Er belegte mit seiner Ge-samtzeit von 1:19:31 Stundenden 11. Platz und in seiner Al-tersklasse M 40 den zweitenPlatz. Daniel Ensink erreichtemit einer Gesamtzeit von1:20:01 Stunden den 15. undin seiner Altersklasse M 30 den8. Platz. Eineinhalb Minutenspäter erreichte Carsten Böt-tick die Ziellinie und den 22.Platz in der Gesamtwertung.

Nach langer Verletzungs-pause startete Ingo Beckemperin seinem ersten Triathlon-Wettbewerb seit zwei Jahrenwieder und belegte Rang 58.Mitstarter Harald Schrader er-reichte den 102. Platz. BeimFrauenrennen startete Imke

Sumbeck. Sie schaffte mit ih-rer Zeit von 1:37:29 Stundeneinen guten 12. und in ihrer Al-tersklasse W 25 den drittenPlatz.

Über die „Volksdistanz“gingen zwei weitere LCN-Athleten an den Start. Auf derebenfalls verkürzten Streckewaren 500 Meter Schwimmen,13 Kilometer Radfahren undfünf Kilometer zu laufen. Inder Frauenwertung kam SilviaRode mit ihrer Zeit von1:00:39 Stunden als Fünfte insZiel und gewann damit in ih-rer Altersklassenwertung W45. Der ebenfalls in diesemWettbewerb startende FrankVeldmaat überquerte als 83.der Männerwertung die Zielli-nie in 1:09:41 Stunden.

Acht LCN-Triathleten in Steinfurt

Sparkassen-Cup für E-JugendteamsZwischenrundein Lohne

LOHNE. Europas größtesFußball-Sichtungsturnier istin vollem Gange:Am 21. Aprilbegann auf Grafschafter Ebe-ne der niedersachsenweiteSparkassen-Cup 2013.

22 E-Jugendmannschaftenkämpften auf dem Sportgelän-de des SV Grenzland Laar-wald in vier Gruppen um denEinzug in die Zwischenrunde.Am Ende konnten sich die E-

750 Euro undPlakette als Preis

NORDHORN. Bei der 62.Mitgliederversammlung desNiedersächsischen Tennisver-bandes (NTV), die vor Kur-zem in Verden/Aller stattfand,wurde die Tennisabteilung desSV Vorwärts Nordhorn als„Verein des Jahres 2012“ aus-gezeichnet.

AbteilungsvorsitzenderGerrit Geerds und PressewartHansjörg Behrens nahmen denmit 750 Euro dotierten Preisentgegen, der vom PräsidentenGottfried Schumann zusam-men mit einer Plakette über-reicht wurde. Dieter Landvogt,der wenig später seinen Postenals Vizepräsident des NTV zur

Verfügung stellte, nahm als ei-ne seiner letzten Amtshand-lungen die Laudatio vor. Indieser lobte er die ausführlichePräsentation, die Geerds imHerbst letzten Jahres beimNTV eingereicht und die dieJury am meisten beeindruckthabe.

Zu den positiven Aspektengehöre die stetige (positive)Mitgliederentwicklung nachoben - entgegen dem allgemei-nen Trend (nicht nur) im NTV.Aktuell spielten 456 Mitglie-der beim SV Vorwärts.Das läge u.a. auch an den at-traktiven Rahmenbedingun-gen, die die Tennisabteilungbiete, so Landvogt weiter.Mittlerweile gäbe es bereitszehn Ascheplätze, um demAndrang besonders in denAbendstunden gerecht zu wer-

den; weiterhin zwei Beach-plätze und eine Tenniswand.Abgerundet werde die Anlagedurch das selbst betriebeneClubhaus.

Der Schwerpunkt beim SVVorwärts Nordhorn läge ein-deutig auf dem Breitensportund der Jugendarbeit.Neben der Aktion „Deutsch-land spielt Tennis“, die Vor-wärts im Jahr 2011 für denNTV ausgerichtet habe undbei der er selbst Gast auf derAnlage gewesen sei, ständenals attraktive Turniere derHopmann-Cup für Frauen-Doppel, der Erfo-Cup fürMixed-Paare, die zusammenmindestens 100 Jahre alt seinmüssen oder das Beach-Ten-nisturnier, das seit Jahren amLohner See ausgetragen wer-de.

SV Vorwärts Nordhorn istTennisverein des Jahres 2012

Bei der Ehrung zum „Verein des Jahres“, von links Dieter Landvogt, Gerrit Geerds und Gottfried Schu-mann. Foto: privat

Galaxy-Boxer David Weis erfolgreich in NordenDebüt gelungen

NORDEN. Pfingstsamstagnahmen die Sportler der Box-staffel Galaxy an einer Sich-tungsveranstaltung des Box-Club Norden e.V. teil. DieNordhorner Boxer hatten dreiKämpfer gemeldet.

Es wurden insgesamt 20Wertungskämpfe in allen Al-ters- und Leistungsklassenausgetragen. Gespannt war

man im Nordhorner Lager aufdie Begegnung von DavidWeis im Junioren Schwerge-wicht bis 80 Kilogramm gegenMartin Hoffmann vom BSCLangen. Für beide Sportlerwar es ein Debütkampf. DavidWeis - gut vorbereitet - konn-te die Vorgaben seines Trainersumsetzen und war sofort Chefim Ring. Nach zweimaligemAnzählen von Martin Hoff-mann brach der Ringrichterden Kampf wegen zu großer

Überlegenheit zu Gunsten vonDavid Weis ab. Somit wurdeder talentierte Nordhorner inseinem ersten Kampf umju-belter Abbruchsieger.

Wladimir Schmidt der imSenioren-Halbschwergewichtgegen einen Holländer boxensollte, musste krankheitsbe-dingt absagen. Mateusz Kon-stantynowicz konnte leidernicht besetzt werden. DasTrainer-Team Dieter Blömkerund Norbert Bloom waren mit

den gezeigten Leistungen vonDavid Weis sehr zufrieden.

Wer Interesse am Boxsporthat ist zu einem Probetrainingherzlich eingeladen. Trai-ningszeiten der Boxstaffel Ga-laxy sind montags von 19 bis21 Uhr, dienstags und freitagsvon 20 bis 22 Uhr. Weitere In-formationen und Bilder gibt esunter www.karateverein-nord-horn.de oder direkt bei DieterBlömker unter der Telefon-nummer (0 25 62) 225 51.

niers fallen würden. Unter an-derem gab es folgende Preise:Gutschein für EintrittskartenBorussia Dortmund Saison2013/2014, Trikot BorussiaDortmund mit original Unter-schriften, Ball Borussia Dort-

mund mit original Unter-schriften und ein Fanschal vonBorussia Dortmund.

Beim Torwandschießenkonnte man einen Fußball ge-winnen. Alle hatten viel Spaß.Die ganz Kleinen auf der

Hüpfburg, andere haben sichbeim Torschussgeschwindig-keitsmessgerät bewiesen.

Viele Eltern gaben der Tur-nierleitung mit auf den Weg soetwas unbedingt noch einmalzu wiederholen.

Ein voller Erfolg war der Opel Family Cup am Pfingstsonntag. Kinder und Eltern hatten viel Spaßbeim gemeinsamen Spiel. Foto: privat

Neue Jacken für die E4 des VfL Weiße Elf Nordhorn. Das junge Unternehmen Günther´s Hausservice, Inhaber Günther Scocinski und Mitarbeiter SaschaSchulz, haben neue Jacken für die E4 des VfL Weiße Elf übergeben. Die Spieler, der Trainer AndreWitte und der Co-Trainer Maik Eilers sowie der Betreuerstab Nils Rieke, Uli Bischoff und Jörg Fer-werda bedanken sich auf diesem Wege nochmals und wünschen dem Unternehmen alles Gute fürdie Zukunft. Foto: privat

Jugendteams von Union Loh-ne, FC Schüttorf 09, VfL Wei-ße Elf Nordhorn und UnionEmlichheim dank ihrer attrak-

tiven Spielweise direkt quali-fizieren. Zusätzlich gelang esden beiden besten Zweitplat-zierten Olympia Uelsen undder JSG Gildehaus/Bad Bent-

heim, sich ebenfalls für dieZwischenrunde zu qualifizie-ren. Diese findet am heutigenSonntag, 26. Mai, auf demSportgelände des SV UnionLohne statt. Die sechs Graf-schafter Mannschaften müs-sen sich dabei ab 11 Uhr mit18 E-Jugend-Teams aus dembenachbarten Emsland mes-sen. Nur der Sieger der Zwi-schenrunde qualifiziert sichfür die Endrunde am 16. Juniin Barsinghausen. Dort winktdem Gewinner ein Sportwo-chenende mit ehemaligenBundesligaprofis im Sportho-

tel „Fuchsbachtal“ in Barsing-hausen, wo auch die DeutscheFußball-Nationalmannschaftschon des öfteren ein Trai-ningslager absolviert hat.

Mit der Förderung des Spar-kassen-Cups stellt die Kreis-sparkasse Grafschaft Bent-heim zu Nordhorn im Rahmenihrer Jugendförderung einmalmehr ihr Engagement für denNachwuchssport unter Beweisund dokumentiert so die star-ke Verbundenheit zur Graf-schaft.

Alex Terwolbeck bleibt der HSG treuUm ein Jahrverlängert

NORDHORN. Die HSGNordhorn-Lingen hat den Ver-trag mit dem 21-jährigen AlexTerwolbeck um ein weiteresJahr verlängert. Terwolbeckbildet damit weiterhin das Ge-spann mit Nils Meyer auf derRückraummitte. Der jungeRegisseur ist ein echtes Eigen-gewächs. Er hat alle Jugend-mannschaften der HSG durch-laufen und ist seit 2009 festerBestandteil des Profikadersund hat seine Spielzeiten Jahrfür Jahr kontinuierlich ausbau-en können.

Trainer Heiner Bültmann:„Alex ist extrem ehrgeizig undfleißig. Auch dadurch hat erdiese Saison einen weiterengroßen Schritt in seiner Ent-wicklung gemacht. Er ist inunserem System aufgewach-sen und hat es verinnerlicht.Dabei hat er das Spiel nicht nurgut im Griff, sondern setzt mit

seiner Schnelligkeit und Krea-tivität auch überraschende Im-pulse.“ Alex wird im Herbstdieses Jahres ein Studium auf-nehmen und freut sich auf min-

desten ein weiteres Jahr beiseinem Heimatverein: „Ichfühle mich hier einfach wohl,hier ist meine Heimat. Und ichmöchte mit der Mannschaft

noch viel erreichen. Persön-lich geht es mir darum michsportlich weiterzuentwickelnund meine Chancen zu nut-zen.“

Axel Terwolbeck gibt mit seiner Schnelligkeit und Kreativität Impulse für das Spiel der HSG.Foto: privat

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26. Mai 2013 Seite 8Sport

Badstuber kämpftum seine Zukunftbei den Bayern

LONDON. Es gibt viele Orte,von denen aus man ein End-spiel der Champions Leagueanschauen kann. Kneipe, eige-nes Wohnzimmer, Fanmeile.Am besten, klar, ist es im Sta-dion. Doch nur wenige hattendas Glück, für das Giganten-duell gestern Abend in Wem-bley zwischen Borussia Dort-mund und Bayern Müncheneine Karte ergattern zu kön-nen. Einer, der dabei gewesenwäre, sogar unten auf demPlatz, war beim Zusehen aneinen sehr ungemütlichen Ortgebunden. Als SchiedsrichterNicola Rizzoli das „GermanEndspiel“ anpfiff, saß HolgerBadstuber in Vail im US-Bun-desstaat Colorado in seinemKrankenbett.

Der Bayern-Profi war ne-ben dem Dortmunder MarioGötze, der wegen einer Ober-schenkelblessur ausfiel, dietragische Figur des Finales,noch ehe das überhaupt ge-spielt war. Er musste in derEndspielwoche erneut amrechten Knie operiert werden.Der 24-Jährige, seit seinemKreuzbandriss am 1. Dezem-ber beim 1:1 gegen Dortmundaußer Gefecht, verpasste so

Die Leiden des Holger B.

bereits zum zweiten Mal inseiner jungen Karriere das Fi-nale in Europas größtem Ver-einswettbewerb. 2012 war ergesperrt.

Während seine Kollegen inLondon um Europas Fußball-Krone rangen, musste sichBadstuber in den USA die un-bequeme Frage stellen, ob erjemals wieder die Chance ha-ben würde, an diesem End-spiel teilzunehmen. Zwar be-eilte sich der FC Bayern zubetonen, dass die Karriere desgebürtigen Allgäuers nicht ge-fährdet sei. Doch wer weißdas schon? Die Ausfallzeit be-zifferte der Verein auf zehn

Monate, Badstuber würde fastdie komplette kommende Sai-son fehlen. Er braucht einneues Kreuzband. Das kannallerdings erst eingesetzt wer-den, wenn die Bohrlöcher derersten OP zugewachsen sind.Badstuber, sagen die, die ihnnäher kennen, ist ein sensib-ler, ein nachdenklicher Typund selbst sein oberster Kriti-ker. Seinen Zivildienst absol-vierte er an der BayerischenLandesschule für Körperbe-hinderte, wo er schwersteSchicksale kennenlernte. Derfür ihn persönlich härtesteSchlag war der viel zu früheKrebstod seines Vaters im

Frühjahr 2009. Er kämpftesich durch diese schwere Zeithindurch – und muss jetztwieder kämpfen. Eine Teil-nahme an der WM 2014 inBrasilien, das zumindest stehtfest, wird für den ehrgeizigenInnenverteidiger ein Wettlaufmit der Zeit.

Bundestrainer Joachim Löwversuchte bereits, ihn aufzu-muntern. Er wünsche demVerletzten, „dass er möglichstbald wieder einsatzfähig ist“,sagte Löw in Miami. Doch erbetonte auch: „Wir haben aufdieser Position einige Mög-lichkeiten und werden eineLösung finden.“ Eine Lösung

ohne Badstuber. So weit wol-len die Bayern angeblich nochnicht denken. In Jan Kirchhoff(FSV Mainz 05) haben sie fürdie kommende Spielzeit schoneinen Verteidiger unter Ver-trag genommen. BadstubersAusfall, sagte SportvorstandMatthias Sammer, mache kei-nesfalls einen weiteren Trans-fer notwendig.

Stattdessen versicherte derClub Badstuber seine Solida-rität. Zu den Pressekonferen-zen in der Final-Woche er-schienen Spieler wie BastianSchweinsteiger und FranckRibery mit Shirts oder Pullo-vern, auf die die 28 aufge-druckt war, Badstubers Tri-kotnummer. „Holger ist ja zurZeit nicht da, deshalb ist derPullover da“, sagte Schwein-steiger. Außerdem schickteihm der FC Bayern das roteEndspiel-Trikot über den„großen Teich“, das er hättetragen sollen. „Für Holger!“Unter diesem Motto stand dasFinale für einige Bayern.„Was Holger passiert ist, isteine sehr harte Nummer“, sag-te Schweinsteiger. Er schienehrlich berührt vom Schicksaldes Kollegen, den er einen„sehr guten Fußballer undMenschen“ nannte. Badstuberbedankte sich via Twitter. EinFoto zeigte ihn im grauen Ka-puzenpulli mit rotem Auf-druck „Vail“. Und er lächelte.

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IM BLICKPUNKT

FREIBURG. Mike Hankewechselt vom Fußball-Bun-desligisten Borussia Mön-chengladbach zum SC Frei-burg. „Ich bin sehr glück-lich. Toller Verein, geilerTrainer und geiles Umfeld!Eine neue Aufgabe wartetauf mich – und ich bin über-zeugt davon!“, schrieb der29-Jährige auf seiner Face-book-Seite. Laut „SportBild“ erhält er einen Vertragbis 2016.

Hanke nachFreiburg

ZUR PERSON

STENOGRAMM

LONDON. Die Spekulatio-nen um die Planungen vonBorussia Dortmund für dieneue Saison haben mit demNamen Claudio Pizarro neueNahrung erhalten. Der Tor-jäger und Edelreservist vonBayern München ist nach In-formationen der „Bild“ alszweiter Stürmer hinter Ro-bert Lewandowski im Ge-spräch – oder als dessenNachfolger, sollte der Polewie erwartet nach der Saisonzu den Bayern wechseln.

Ersatzkandidatfür Lewandowski

Pizarro beim BVB aufdem Wunschzettel?

Pizarros Vertrag beimdeutschen Meister läuft aus.Angeblich wollen die Bay-ern dem 34-jährigen Perua-ner, dem mit 166 Toren in353 Spielen treffsicherstenAusländer in der Bundesli-ga-Geschichte, nur einenEinjahresvertrag anbieten. Inder abgelaufenen Liga-Sai-son war er in 28 Einsätzen13 Mal erfolgreich.

Als Ersatz für Lewan-dowski, sollte er den BVBverlassen, sind aber weiter-hin auch der ehemaligeWolfsburger Edin Dzeko(Manchester City) und Jack-son Martinez vom FC Portoim Gespräch.

SANTOS. Brasiliens Fuß-ball-Erstligist FC Santos willsich von Superstar Neymartrennen. Der Club bestätigte,dass zwei Offerten für den21-Jährigen vorliegen.

„Neymar Junior und seinVater werden nun im VilaBelmiro erwartet, um zu ent-scheiden, welches der beidenAngebote der Spieler akzep-tiert“, teilte der Verein viaTwitter mit. Laut der Tages-zeitung „Folha de Sao Pau-lo“ ist der spanische MeisterFC Barcelona bereit, rund 28Millionen Euro für den Of-

FC Santos kündigtden Abschied an

Superstar Neymarsoll weg – sofort

fensivspieler auszugeben.Gar 35 Millionen Euro bietetlaut des Internetportals„UOL“ Barca-Rivale RealMadrid für den Nationalspie-ler an. Neymar hat beim Ex-Club von Pelé noch einenVertrag bis zur WM 2014,die festgeschriebene Ablöseliegt bei 65 Millionen Euro.

Doch der achtmalige bra-silianische Meister will seinJuwel nach der Finalpleite inder Regionalmeisterschaftvon Sao Paulo gegen Club-Weltmeister SC Corinthianssowie angesichts der Durst-strecke von nun schon 662Minuten ohne Tor möglichstin der Sommerpause loswer-den.

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LONDON. Der Pott kommtendlich „hoam“. Ein eiskalterArjen Robben hat BayernMünchen nach einer Zitterpar-tie zum Sieg im historischen„German Endspiel“ geschos-sen und den Titel-Traum vonBorussia Dortmund zerstört.Nach schmerzhaften Final-Pleiten 2010 und 2012 „daho-am“ krönte sich der Rekord-meister auf dem heiligen Ra-sen des Londoner Wembley-Stadions mit einem 2:1 (0:0)gegen einen wie besessenkämpfenden BVB zur bestenMannschaft Europas - ausge-rechnet dank Robben (89.),der im Vorjahr noch imChampions-League-Finale ei-nen Elfmeter verschossen hat-te.

Das erste Triple der Ver-

2:1 für den FCBayern in der 89.Minute erzielt

Robben der Held von Wembleyeinsgeschichte ist dank desstürmisch umjubelten Sieg-treffers zum Greifen nahe,Zehntausende Fans steigertensich in der Arena und zu Hau-se beim Public Viewing in ei-nen roten Rausch. Der Aus-gleich von Ilkay Gündogan(68.) durch einen Foulelfme-ter ließ die Münchner nachdem perfekt vorbereitetenFührungstreffer von MarioMandzukic (60.) jedoch biszuletzt bangen.

Für die Bayern ist der zwei-te Triumph in der Königsklas-se nach 2001, zuvor hatten siedreimal den Europapokal derLandesmeister gewonnen. Dasknallhart umkämpfte Finale,das anfangs überraschend dieDortmunder Außenseiter do-miniert hatten, war nicht nurdas letzte Highlight in dergroßen Trainerkarriere vonJupp Heynckes, sondern aucheine Erlösung für die „Golde-ne Generation“ um PhilippLahm und Bastian Schwein-

steiger: Für sie ist es der sosehnsüchtig erwartete erste in-ternationale Titel. Im DFB-Pokal-Finale am 1. Juni gegenden VfB Stuttgart kann derFC Bayern das Triple perfektmachen.

Dortmund wird sich mäch-tig ärgern, denn der BVB hat-te zunächst viel richtig ge-macht. Unter dem starkenPressing des Außenseiters hat-te der FC Bayern erheblicheMühe mit dem Spielaufbau, erkam in den ersten Minutenkaum aus der eigenen Hälfte.Auch die exzellente Mittel-achse gab den Ball zu schnellher - und die Abwehr standnicht sicher: Jakub Blaszczy-kowski (10.) und Robert Le-wandowski (14. ), der angeb-lich zum FC Bayern wechselnwird, gaben gefährliche Fern-schüsse ab, bei einer weiterenBlaszczykowski-Chance rette-te Torhüter Manuel Neuer(15.).

Es war schon erstaunlich:

Befreiungsschläge des Re-kordmeisters hatten die we-nigsten der 86.298 Zuschauererwartet. Dem BVB gelang eseindrucksvoll, dem Rivalen inErinnerung zu rufen, dass eswieder einmal traumatischwerden könnte - 371 Tagenach dem „Drama dahoam“gegen den FC Chelsea (3:4i.E.). Spätestens mit dem Aus-gleich werden die Bayern da-ran gedacht haben.

Dementsprechend nervöswirkten sie lange, erst nachder Pause wurden sie sicherer.Dortmund, Champions-Lea-gue-Gewinner von 1997, gingenormes Risiko und spieltepfeilschnell nach vorne. Reus(19.) sowie Sven Bender (22.)prüften den glänzenden Neu-er, von den Bayern kam bisdahin kaum etwas - außer ei-nes Ellbogenschlages vonFranck Ribery ins Gesicht Le-wandowskis. Ribery hätte sichüber eine Rote Karte nicht be-schweren können, entkam

aber ungestraft (25.). Sekun-den später allerdings „weckte“Mandzukic die Bayern mit ei-nem Kopfball an die Latte,BVB-Torhüter Roman Wei-denfeller war dabei noch mitden Fingerspitzen am Ball.

Der Angriff zum 1:0 gingausgerechnet von Ribery aus,der den Ball an drei BVB-Verteidigern vorbei auf Rob-ben durchsteckte. Der bedien-te Mandzukic mustergültig,der Kroate hielt nur noch sei-nen Fuß hin. Ein Foulspielvon Dante an Reus im Straf-raum jedoch machte die Füh-rung wieder zunichte. Robbenschließlich schob den Ballkurz vor dem Abpfiff dochnoch an Weidenfeller vorbei.

Bundeskanzlerin AngelaMerkel („Deutschland ge-winnt auf jeden Fall!“) nahmes staatstragend gelassen,Bundestrainer Joachim Löwund seine Rumpf-National-mannschaft fieberten vonMiami aus mit.

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26. Mai 2013 Seite 9Sport

ERGEBNISSE

LOS ANGELES. Robbie Ro-gers steht rund drei Monatenach seinem öffentlichen Be-kenntnis zur Homosexualitätvor einer Rückkehr in denProfifußball. Nach überein-stimmenden Medienberichtenhat sich der 26-Jährige mitMeister Los Angeles Galaxyaus der nordamerikanischenProfiliga MLS auf einen Ver-trag geeinigt. Der 18-maligeamerikanische Nationalspielerhatte seine sexuelle Ausrich-tung Mitte Februar auf seinerHomepage öffentlich gemachtund zugleich seinen Rücktritterklärt. Doch bereits EndeMärz stellte Rogers ein Co-meback in Aussicht. Für Chi-cago Fire – der Club von Ex-Nationalspieler Arne Fried-rich hat sich im Februar dieTransfererrechte an Rogersgesichert – will er definitivnicht auflaufen.

Rogers vorComeback

Kohlschreiber hatMini-Ninja-Kämpferimmer in der Tasche

PARIS. Philipp Kohlschreiberschwört auf seinen TalismanNaruto, setzt aber beimGrand-Slam-Turnier in Paris(ab heute) ganz eindeutig aufTitelverteidiger Rafael Nadal.„Ich sehe ihn als größten Kan-didaten für den Gewinn derFrench Open, weil er einfachder beste Sandplatzspieler ist,den es gibt“, sagte Davis-Cup-Spieler Kohlschreiber der Ta-geszeitung „Die Welt“.

Er selbst rechnet sich trotzseiner Achtelfinal-Niederlagegegen den Niederländer IgorSijsling beim Turnier in Düs-seldorf einiges aus und glaubtnicht, dass „ich vor Begeg-nungen mit den TopspielernAngst haben muss“. Er sei seitseinem Zweitrunden-Aus imvergangenen Jahr in Paris „zueinem besseren, zu einemkompletteren Spieler“ gewor-den. Und außerdem ist da janoch Naruto. „Ja, der liegt inmeiner Tasche“, sagte Kohl-schreiber über seinen Talis-man, der ihn stets begleitet.Naruto ist ein Ninja-Kämpferaus einer japanischen Manga-Serie. „Er ist ein Typ, der nie-mals aufgibt – egal, wie aus-sichtslos die Situation ist“, er-klärte Deutschlands Nummerzwei: „Ich finde das beeindru-ckend. Obwohl es nur eineSerie ist, lässt sich davon vie-les in den Sport übertragen.“

Beeindruckend ist auch dasComeback des siebenmaligen

Naruto das große Vorbild

Paris-Gewinners Rafael Na-dal, der nach monatelangerVerletzungspause ein grandio-ses Comeback gefeiert und indiesem Jahr bereits sechs Tur-niere gewonnen hat. Dennochübt sich der Spanier vor denFrench Open in Zurückhal-tung. „Ich bezeichne mich nieals Favorit. Das wäre arrogantund vermessen“, sagte der 26Jahre alte Titelverteidiger ineinem Interview mit der „Köl-ner Rundschau“.

Kohlschreiber hat derweilim Rückblick auf seine viel-diskutierte Absage für dasolympische Tennisturnier2012 in London eigene Fehlereingeräumt. „Das Olympia-Thema hätte ich sicher andershandhaben können, auch

wenn meine Verletzung da-durch vielleicht schlimmer ge-worden wäre“, sagte der29-jährige Augsburger. Es ge-be „immer Sachen, die einenbeschäftigen und die einemweh tun. Auch getroffene Ent-scheidungen, die im Nachhi-nein ein falsches Bild erzeu-gen, wie bei der Absage fürOlympia.“ Er habe viel ausdieser Situation gelernt: „Aberich war vorher auch kein Un-mensch.“

Kohlschreiber hatte seinenOlympia-Verzicht seinerzeitunmittelbar vor Beginn desTurniers in einer verwackeltenVideo-Botschaft mitgeteiltund dafür massive Kritik vonallen Seiten bekommen. „Si-cher gibt es das eine oder an-

dere, das man im Nachhineinanders machen würde“, sagteer nun. Es sei aber dennoch„gut, dass ich bin wie ich bin.Wichtig ist, dass man sichtreu bleibt. Ich war immerehrlich, und darauf kann ichstolz sein.“

Eine Lanze bricht Kohl-schreiber für das deutscheHerrentennis. In der Welt-rangliste der ATP sei er „dieNummer 18, Tommy (Haas,Anm. d. Red.) die Nummer 14– und das in einer Weltsport-art, die so viele betreiben“. Esfehle einfach „die Richtigstel-lung, dass man nicht immereine Nummer eins habenkann. Das deutsche Herren-tennis wird zu oft schlecht ge-redet.“

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FORMEL 1

Pole Positionin Monte Carlo

MONTE CARLO. Nico Ros-berg hatte in seiner Wahlhei-mat Großes vollbracht – unddas wusste er. Mit kreisenderFaust drehte der Mercedes-Pi-lot gestern nach dem Qualify-ing zum Großen Preis vonMonaco (heute, 14.00 Uhr/RTL und Sky) seine Auslauf-runde und feierte die wich-tigste Pole Position des Jah-res. In Monaco hat in den ver-gangenen neun Jahren achtMal derjenige gewonnen, dervon Rang eins ins Rennen ge-startet war.

Für Rosberg ist es schon diedritte Pole Position hinerei-nander, das ist zuletzt Sebasti-an Vettel vor anderthalb Jah-ren gelungen. Gestern landeteder Weltmeister im Fürsten-tum hinter Rosberg und des-sen Teamkollege Lewis Ha-milton (Großbritannien) aufPlatz drei. „Ich bin nichtglücklich mit meiner letztenRunde. Aber ich bin glück-lich, dass ich klar vor meinenKonkurrenten stehe“, sagteVettel, der in 1:13,980 Minu-ten ein gutes Zehntel hinterRosberg (1:13,876) lag undsich Hamilton (1:13,967) nurdenkbar knapp geschlagen ge-ben musste. Der Finne KimiRäikkönen (Lotus/1:14,822),nur vier Punkte (85: 89) hinterVettel Zweiter im WM-Klas-sement, wurde Fünfter vordem Gesamtdritten FernandoAlonso (Spanien/1:14,824) imFerrari. Adrian Sutil (Gräfel-fing/1:15,383) belegte im For-ce India einen guten achtenPlatz, Nico Hülkenberg (Em-merich/1:18,331) geht als Elf-ter ins Rennen.

Rosberg, der in Monacolebt, freute sich über den Er-folg vor seiner eigenen Haus-

Nico Rosbergglänzt auf seinemalten Schulweg

tür. „Ich bin sehr, sehr glück-lich, hier auf der Pole zu ste-hen. Der Streckenabschnittdurch den Tunnel war frühermein Schulweg“, sagte der27-Jährige, der nun auf einebessere Sonntags-Performan-ce als in den vergangenen bei-den Rennen hofft. „Wir kom-men Schritt für Schritt voran“,

urteilte Rosberg, der zuletztvon der Pole jeweils weit zu-rückgefallen war.

Alonso blieb nach seinementtäuschenden Abschneidenrealistisch. „Wir waren heutenicht konkurrenzfähig. Ichmuss im Rennen irgendwievor Vettel und Räikkönen insZiel kommen, das wirdschwierig genug“, meinte derSpanier.

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MONTE CARLO. Er wolltebeim Grand Prix von Monacoeinem ganz Großen Tributzollen, scheiterte aber an For-mel-1-Boss Bernie Eccle-stone: Weil der Schriftzug„James Hunt“ auf dem Helmvon Lotus-Pilot Kimi Räikkö-nen angeblich Schleichwer-bung für den Film „Rush“ ist,der im Oktober in die Kinoskommt, musste der Finne dasLogo auf Anweisung von

Ecclestone bremstRäikkönen aus

Ecclestone überkleben.„Rush“ thematisiert die legen-däre Rivalität zwischen dembritischen Champion und Le-bemann James Hunt und demdreimaligen Weltmeister NikiLauda in den 70er Jahren.Lauda wird gespielt von Da-niel Brühl. Die Rolle des Ja-mes Hunt, der 1993 mit 45Jahren an einem Herzinfarktgestorben war, übernahm derAustralier Chris Hemsworth.

ZUR PERSON

DÜSSELDORF. Der argenti-nische Davis-Cup-Spieler Ju-an Monaco hat bei der Pre-miere des ATP-Turniers inDüsseldorf seinen achten Tri-umph auf der Tennis-Tour ge-feiert. Im Endspiel setzte sichder Weltranglisten-19. gesterngegen den Finnen Jarkko Nie-minen nach 70 Minuten mit6:4, 6:3 durch. Für Monaco,beim mit 410.200 Euro dotier-ten Turnier im Rochusclub anPosition drei gesetzt, war esder siebte Titel auf Sand.Gleichzeitig tankte der29-Jährige Selbstvertrauen fürdie heute beginnenden FrenchOpen (bis 9. Juni) in Paris.

Monaco siegtin Düsseldorf

BONN. Basketball-Bundesli-gist Telekom Baskets Bonnund Trainer Michael Koch ge-hen nach acht Jahren getrenn-te Wege. Wie der Club aufseiner Homepage mitteilt,wird der Vertrag mit dem Eu-ropameister von 1993 nichtverlängert. Über einen Nach-folger des 47-Jährigen, der derdienstälteste Coach der Bun-desliga war, machten die Bon-ner keine Angaben. „Wir dan-ken Michael für die geleisteteund überwiegend hervorra-gende Arbeit“, sagte Baskets-Präsident Wolfgang Wiedlich.Die Entscheidung habe „weni-ger mit Koch als Trainer undMensch oder mit Tabellen-ständen zu tun als mit einerNeuausrichtung und frischenImpulsen“.

Bonn trenntsich von Koch

HSV-Keeper derzeitdie Nummer eins

MIAMI BEACH. ManuelNeuer und Roman Weidenfel-ler standen gestern Abend imFinale der Champions Leaguein London im Fokus der Fuß-ball-Welt – in Miami Beachbeobachtete René Adler dieSituation ganz entspannt. Von„Urlaub“ sprach der 28-Jähri-ge sogar kurz. Es war natür-lich nur ein Versprecher, auchwenn bei Temperaturen umdie 30 Grad in Florida leichtUrlaubsgefühle aufkommenkönnten. Doch Adler ist nichtmit der Nationalmannschaft indie USA gereist, um Sonneund Strand zu genießen. Erwill seine Position festigenund unterstreichen, dass Bun-destrainer Joachim Löw imNotfall auf ihn bauen kann.Bei den Länderspielen am 29.Mai in Boca Raton gegenEcuador und am 2. Juni inWashington gegen die USAist der Torwart vom Hambur-

Adlers Urlaubsgefühle in den USAger SV im DFB-Kader dieetatmäßige Nummer eins.

Ansprüche für die Zukunftwill Adler daraus aber nichtableiten. Eine Kampfansagean den Münchner Neuer gibtes deshalb aus rund 7 000 Ki-lometern Entfernung nicht.„Die Rollenverteilung istklar“, betonte er und fügte an:„Ich möchte es dem Bundes-trainer so schwer wie möglichmachen und ihm zeigen, dasser sich auf mich verlassenkann, wenn er mich braucht.“Es könne immer etwas passie-ren, „da ist so eine Reise gut,um Alternativen aufzuzeigenund seine Position zu festi-gen“.

Der elfmalige Nationalspie-ler weiß, wovon er spricht.Vor der WM 2010 in Südafri-ka war er die Nummer eins,doch eine Schulter-Verletzungwarf alles über den Haufen.Seitdem ist Neuer unange-fochten. Natürlich sei er„schon einmal weiter gewe-sen“, meinte Adler, aber erhalte sich „immer wieder vor

Augen, dass ich acht Monateverletzt und über ein Jahrnicht dabei gewesen bin. Des-halb bin ich froh über jedesSpiel. Es ist immer eine Ehreund Auszeichnung, für meinLand zu spielen.“ Er müsseseine Einsätze „härter sam-meln. Aber wie sie letztend-lich zustande kommen, da-

nach fragt keiner mehr.“Im Februar beim 2:1 in

Frankreich war Adler nach812 Tagen in den Kreis derDFB-Auswahl zurückgekehrtund hatte sich dabei mit einerstarken Leistung glänzendeingeführt. Der HSV-Keeperist seitdem zumindest wiederdie Nummer zwei, vor denjungen, aufstrebenden Torhü-tern Ron-Robert Zieler (Han-nover) und Marc-Andre terStegen (Gladbach), die auchin den USA dabei sind.

Löw weiß auf jeden Fall,was er an dem Routinier hat.„René Adler war schon langebei uns dabei, er war dieNummer eins – und es ist im-ponierend, wie er zurückge-kommen ist“, sagte der Bun-destrainer: Adler habe inHamburg „überragende Leis-tungen gezeigt und die Mann-schaft mit seiner Persönlich-keit positiv beeinflusst“, lobteLöw. Auf der USA-Reise er-wartet der 53-Jährige deshalb,„dass auch René Führungsan-sprüche erfüllt“.

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Fernsehprogramm

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Drei tolle Tage an derKlosterschänke

NORDHORN. Die Schützen-vereine Frensdorf und Frens-wegen haben die letzten Vor-bereitungen für ihr gemeinsa-mes Schützenfest getroffen.Gefeiert wird vom 1. bis 3. Ju-ni auf dem Festplatz neben derKlosterschänke an der Neuen-hauser Straße.

Die Mitglieder des Schüt-zenvereins Frensdorf treffensich am Samstag um 17.45 Uhrbeim Hotel Bonke und mar-schieren mit dem Spielmanns-zug Brandlecht-Frenswegenzum Rathaus. Um 19.30 Uhrist das Antreten beider Schüt-zenvereine vor dem Klosterge-bäude mit anschließendemMarsch zum Festzelt, um dortbeide Throne gebührend zuempfangen. Die Band „Rain-drops“ wird um 20.30 Uhr denFestball eröffnen, den Höhe-punkt des Abends erwartetman gegen 22.30 Uhr, wennAnni Perka, das Helene Fi-scher Double, auftritt. DerSpielmannszug Brandlecht-

Zwei Nordhorner Schützenvereine feiern ein Fest

Frenswegen wird am Sonntagdie Vereinsmitglieder wecken.Beim gemeinsamen Früh-schoppen werden die Gästevom „Nordhorner Blasorches-ter“ unterhalten. Um 14.30Uhr treffen sich die Mitgliederbeider Vereine vor dem Klos-

tergebäude, um von hier auszum Festplatz zu marschieren.Pünktlich zur beliebten Kaffe-tafel ab circa 15 Uhr findet dasKönigsschießen mit anschlie-ßender Proklamation für denSchützenverein Frensdorfstatt. Der Kinderkönig der

Frensdorfer wird zeitnah ander Schießbude ermittelt. An-schließend führt der Schüt-zenverein Kloster-Frenswe-gen sein Insignien- und Kö-nigsschießen durch. Musika-lisch unterhalten werden dieGäste am Nachmittag vom

Spielmannszug Brandlecht –Frenswegen & DJ Erhard. Ge-gen 18.30 Uhr ist ein Festum-zug mit den Königspaaren bei-der Vereine in einer Kutschegeplant. Für gute Stimmunganschließend im Festzelt willDJ Gerd Bartels sorgen. AmMontag, dem „Frenswegen-dorfer Feiertag“, wird um 11Uhr zu einer „Fidelen Ge-richtssitzung“ mit Frühschop-pen eingeladen. Zur gemeinsa-men Kaffeetafel treffen sichbeide Vereine um 14.30 Uhr.Für Kinderunterhaltung ist ge-sorgt. Im Verlauf des Nachmit-tags führen beide Vereine ihrVizekönigsschießen durch;der Schützenverein Frensdorfebenfalls das Insignienschie-ßen. Im Anschluss daran fin-den die Proklamationen statt.Für die Kinder des Schützen-vereins Kloster Frenswegenfindet zu dieser Zeit das Preis-schießen an der Schießbudestatt. Der Nachmittag wird miteinem gemeinsamen Festum-zug beider Vereine abgerun-det. Zum Antreten und zumEmpfang beider Throne tref-fen sich alle Mitglieder um 20Uhr im Festzelt. Ein rauschen-der Königsball mit den „SkyRiders“ und spannender Tom-bola, ausgerichtet vom Schüt-zenverein Frensdorf, soll zu ei-nem unvergesslichen Ab-schluss des Festes führen“,hoffen die Mitglieder beiderVereine.

Der Thron des Schützenvereins Frensdorf, von links 1. Kommandeur Heinz Willig, Ehrenherr Heiner Vischer, Königin Trudi Härter,König Jens Krabbe, Ehrenherr Michael Fiedler und Mundschenk Michael Döhe. Foto: privat

Der Thron des Schützenvereins Kloster Frenswegen, von links Peter Sicking, Siegfried Suntrup, Ra-faela Thissen, König Thomas Molatha, Königin Anja Wegener, Helmut Wegener, Nadine Deselaersund Rainer Feldschnieders. Foto: privat

Schützenverein Schützenverein Kloster Frenswegen e.V. Frensdorf e.V. 1906

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Samstag, 1. Juni

17.45 Uhr: SV Frensdorf: Abmarsch vom Hotel Bonke zum Rathaus mit dem Spielmannszug Brandlecht-Frenswegen19.30 Uhr: Antreten der Schützen vorm Klostergebäude; anschließend Marsch zum FestplatzKommers mit Begrüßung, Totengedenken, Ehrungen und Ehrentanz20.30 Uhr: Festball mit den Raindrops22.30 Uhr: Anni Perka,Helene Fischer Double

Programmänderungen bleiben vorbehalten.Zeitliche Verschiebungen sind möglich.

Sonntag, 2. Juni„Familientag“Wecken durch den Spielmanns-zug Brandlecht-Frenswegen11.00 Uhr: Frühschoppen mit dem Nordhorner Blasorchester14.30 Uhr: Antreten der Schützen vorm Klostergebäude, anschließend Marsch zum Fest-platz, Kaffeetafel auf dem Festplatz15.00 Uhr: Platzkonzert mit dem Spielmannszug Brandlecht-Frenswegen und DJ ErhardSV Frensdorf: Königsschießen; anschließend Proklamation, nachher: Kinderkönigsschießen (an der Schießbude)danach: SV Frenswegen: Insignien- und Königsschießen; anschließend Proklamation18.30 Uhr: Festumzug durch Frenswegen19.00 Uhr: Tanz zum Austoben mit DJ Gerd Bartels

Montag, 3. Juni„Frenswegendorfer Feiertag“11.00 Uhr: Fidele Gerichts-sitzung mit Frühschoppen14.30 Uhr: Kaffeetafel auf dem Festplatz & Kinderbelustigung15.00 Uhr: SV Frenswegen: Vizekönigsschießen, anschließend Proklamation, nachher: Preisschießen für Kinder (an der Schießbude)danach: SV Frensdorf: Insignien- und Vizekönigs-schießen; anschließend Proklamation18.00 Uhr: Festumzug durch Frenswegen20.00 Uhr: Antreten der Mitglieder im Festzelt zum Empfang der Throne20.15 Uhr: Königsball mit den Sky Ridersim Laufe des Abends: Tombola (SV Frensdorf)

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(DJD/PT). Bauernhortensiengalten lange Zeit als altbacke-ne Pflanzen, doch heute liegtdas romantisch-nostalgischeFlair ihrer üppigen Blütenbäl-le wieder voll im Trend. Andersals Rosen sind Hortensien kei-ne Diven, die die Herzen derGartenfreunde im Sturm er-

Gartentrend: Renaissance für die Bauernhortensieobern. Doch wer sie einmal fürsich entdeckt hat, der will sienicht mehr missen.

Bauernhortensien passen zujeder Architektur, ob traditio-nelles Landhaus oder puristi-scher Bauhaus-Kubus. Außer-dem arrangieren sie sich mitfast jedem Gartenstil: In mo-dernen Gärten, die sich durchkühne und klare Formgebungauszeichnen, kommt die Hor-tensie gut als ausdrucksstarkeSolistin zur Geltung. Im Bau-erngarten dagegen verkörpertsie bis heute ursprünglichesländliches Gartenglück. Hiergilt: Je mehr,desto besser,dennkaum etwas ist romantischerals ein Aufgebot von Horten-sienbüschen mit ihren üppigenBlütenbällen, die auch noch alsleicht verblassende Doldenden Garten bis in den Spät-herbst hinein bereichern.

Aber auch im Kübel machtdie Familie der Hydrangea ei-ne gute Figur. In schwere Ter-rakottagefäße gepflanzt, ver-breiten die Pflanzen ländlichesFlair auf städtischen Dachter-rassen und Balkonen. Beson-ders einladend wirken Horten-sien in hohen, säulenförmigen

Töpfen als Türwächter vordem Hauseingang. Bezugs-quellen gibt es etwa unterwww.hortensie-endless-sum-mer.de im Internet. Als Schnitt-blumen sind Hortensien eineelegante und zugleich einfachzu gestaltende Tischdekorati-on, die zu jedem Anlass passt.Wenn der Winter naht, könnendie getrockneten Blüten zuprächtigen Kränzen und flora-len Arrangements verarbeitetwerden und so auch in derdunklen Jahreszeit einenHauch von Sommer verbrei-ten.

Hortensienliebhaber, diesich zum Beispiel für Pflanzenaus der „Endless Summer“-Kollektion entscheiden, brau-chen sich zudem keine Sorgenzu machen,dass sie nach einemkalten Winter in der nächstenSaison nicht wieder blühen.Die Mehrfachblüher sind bisminus 30 Grad Celsius frost-hart, setzen sowohl am alten alsauch am neuen Holz immerwieder neue Knospen an undblühen, wie der Name schonsagt, den ganzen Sommer.

Bauernhortensien galten lange Zeit als altbackene Pflanzen, doch heute liegt das romantisch-nos-talgische Flair ihrer üppigen Blütenbälle wieder voll im Trend. Foto: djd/Endless Summer

Image des Schrebergartens hat sich gründlich geändert(DJD/PT). Lange Zeit warenSchrebergärten der Inbegriffvon Spießigkeit. Heute erleben

die Kleingartenanlagen inmit-ten der Städte eine regelrechteRenaissance. Vor allem jungeLeute wollen dort ihr eigenesungespritztes Obst und Gemü-se anbauen und einen direktenZugang zur Natur haben, ohnedie Stadt verlassen zu müssen.

Dieser Imagewandel desSchrebergartens wurde durcheine aktuelle TNS-Emnid-Umfrage im Auftrag der ErgoDirekt Versicherungen ein-

drucksvoll bestätigt. Demnachverbinden nur noch elf Prozentder Befragten in erster Linieden Begriff Spießigkeit mitdem Schrebergarten. 31 Pro-zent denken dagegen an denAnbau eigenen Gemüses, 24Prozent assoziieren damit eingrünes Fleckchen im grauenBeton der Stadt,und für 22 Pro-zent steht die Vorstellung vonGeselligkeit im Vordergrund.Selbst bei den 14- bis 29-Jäh-

rigen ist es nur noch jeder Fünf-te, der beim Begriff Schreber-garten an Spießigkeit denkt.

Gerade Deutschland ist tra-ditionell als Land der Lauben-pieper bekannt: Bundesweitwerden mehr als eine MillionSchrebergärten beackert. DasDurchschnittsalter der Besit-zer liegt im Bundesdurch-schnitt zwar immer noch beiknapp 60 Jahren. Aber 64 Pro-zent aller neuen Pächter seit2000 sind jünger als 55, undfast die Hälfte aller Neuver-pachtungen geht laut einer Stu-die des Bundesministeriumsfür Stadtentwicklung an Fami-lien. Bei den Neuanmeldungenüberwiegen nach Angaben desMünchner Kleingartenver-bands beispielsweise bereitsjüngere Leute, der Verbandspricht von einem regelrechtenGenerationswechsel. Entspre-chend begehrt sind die knap-pen Flächen - die meistenKleingartenvereine in denwestdeutschen Großstädtenmüssen deswegen eine Warte-liste führen. In der bayerischenLandeshauptstadt Münchenbeispielsweise beträgt die War-tezeit auf eine Parzelle in einerder 85 Kleingartenanlagen jenach Stadtteil zwischen einemund fünf Jahren.

Der Gärtnernachwuchs mages allerdings gerne etwas lo-ckerer als die Laubenpiepervergangener Zeiten. DiesenWünschen passen sich vieleKleingartenvereine heute anund entschlacken ihre Regula-rien. Wer heute eine Parzelle inder Anlage übernimmt, musssich an deutlich weniger Vor-schriften halten. Früher war da-gegen der bürokratische Auf-wand für Veränderungen im ei-genen Garten groß, oftmalsmussten Anträge und Pläne beiden Vorständen der Vereineeingereicht werden.

Was die stolzen Besitzer ei-nes Schrebergartens längstahnten, hat eine holländischeStudie 2011 bestätigt: Gärt-nern hält gesund und stärkt dasWohlbefinden. Die Wissen-schaftler befragten Besitzer

von Kleingärten sowie ihreNachbarn ohne eigenen Gar-ten. Vor allem in der Saison leg-ten die Menschen mit Garteneinen zusätzlichen Tag mit kör-perlicher Aktivität pro Wocheein. Insbesondere die Garten-besitzer ab 60 empfanden sichselbst als gesünder, zudem wa-ren ihr allgemeines Stressni-veau und die Zahl der nötigenArztbesuche messbar niedri-ger. Bereits 20 Minuten Gar-tenarbeit können demnach dieMenge der Stresshormonedrastisch senken.

Die neue Lust am Säen undErnten wird von immer mehrjüngeren Leuten aber auch aufganz unkonventionelle Weiseumgesetzt: „Guerilla-Gärtner“pflanzen nachts heimlich Blu-men oder werfen beim Fahr-radfahren „Samenbomben“auf brachliegende Flächen inGroßstädten. Mittlerweile istdie eigentlich illegale Form derGärtnerei vielen Stadtverwal-tungen, denen das Geld für diePflege kommunaler Flächenfehlt, sogar willkommen undwird gern geduldet. In man-chen Großstädten ist „GuerillaGardening“ fast schon zu einersozialen Bewegung geworden.Gleichgesinnte suchen sich einStück Brachland, auf dem siegemeinsam gärtnern, die Flä-chen werden ihnen von denKommunen häufig für eine be-stimmte Zeit verpachtet.

In allen größeren deutschenStädten gibt es Kleingärtnerve-reine oder einen Verband, diebei der Suche nach einer Par-zelle helfen können. Vielfachwerden zu verpachtendeSchrebergärten auch amSchwarzen Brett des Vereins-hauses angeboten oder in Zei-tungen und Internetforen.

Buchtipp: Christa Müller:Urban Gardening. Über dieRückkehr der Gärten in dieStadt. oekom Verlag, München2011 (ISBN-13: 978-3-86581-244-5, Preis: 19,95 Euro).

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as Bomben-räumkommandohatte bereits al-

les abgeriegelt, als In-spektor Carter am Blix-ton-Einkaufszentrum ein-traf. „Eine Tasche stehtneben einem Papier-korb“, berichtete der Ein-satzleiter. „Vielleicht ei-ne Bombe. Das Einkaufs-zentrum erhält seit eini-gen Wochen anonymeSchreiben. Ein Erpresserfordert eine MillionPfund. Ansonsten will ereine Bombe zünden.“

Ein schlanker Mann immodischen Anzug kamzu Carter. „Lex Saran-don“, stellte er sich vor.„Manager des Einkaufs-zentrums.“ Der kleineMann in seiner Beglei-tung war Lloyd Grissom,der Sicherheitschef desEinkaufszentrums. „Wirnehmen die Drohungernst“, sagte Grissom.

Die Sprengstoffexper-ten brachten ihren fern-gesteuerten Roboter beider Tasche in Stellung.

„Sie hätten den Erpres-ser bezahlen sollen“, sag-te Grissom unwirsch zuSarandon. „Dann hättenwir jetzt kein Problem.“

D Der Manager schüttelteden Kopf. „Solchen Dro-hungen darf man nichtnachgeben.“ Er reichteCarter die Erpresserbrie-fe. „Eine Million in klei-nen Scheinen“, verlangteder Täter. „Sonst geht ei-ne Bombe hoch. WennSie zahlen wollen, lassenSie über Nacht dieLeuchtschrift auf demDach brennen.“

„Ich habe sie natürlichnicht brennen lassen“,sagte Sarandon.

„Dafür schickt derGangster Ihnen jetzt hierals Drohung eine Bombe-nattrappe und erhöht sei-ne Forderung auf zweiMillionen“, sagte Gris-som aufgebracht. „Bes-ser, Sie halten das Geldmorgen Nachmittag be-reit! Sonst explodiert hierwirklich eine Bombe!“

Die Experten hatten in-zwischen mit ihrem Ro-boter die Tasche unter-sucht. „Sie enthält wohlnur eine Bombenattrap-pe“, meldete der Einsatz-leiter. Genau so war esauch - als der Roboter dieTasche öffnete, kam nureine Konservendose mitDrähten und einer Zeit-schaltuhr zum Vorschein.„Und das hier war nochin der Tasche!“ Einer derPolizisten reichte Cartereinen Brief. „Das ist dieletzte Warnung“, standdarin. „Halten Sie mor-gen Nachmittag zweiMillionen bereit. Überga-beanweisungen folgen.“

Carter ging zu Saran-don und Grissom zurück,die ihn gespannt ansahen.„Mister Grissom“, sagteCarter. „Sie sind verhaf-tet.“

Was war Carter aufge-fallen?

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DieDrohung

Lösung der vergan-genen Woche:

Huxley hatte dasBild seiner Frau an-geblich nach seinerletzten Erinnerunggemalt. Doch aufdem Bild war siemit kurzem Haar zusehen - diese Frisurhatte sich Julia erstmachen lassen, alsihr Mann schonnach Birminghamabgereist war.

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Mit einer

26. Mai 2013 Seite 15Sonderveröffentlichung

Stur ist für sie das richtige Wort,denn sie legt sich am Strand auch mal an einen anderen Ort.Für Partys ist Co immer zu haben, beim Spring Break fi ndet sie dann die netten Knaben.Das hat man bei taff auch schon gesehen,da konnte sie wohl einfach nicht widerstehen.Auf Ameland verbringt sie gerne ihre Zeitund auch München, Köln und Amerika sind ihr nicht zu weit.Sowieso ist sie vom Reisen niemals platt, deshalb schuftet sie auch fl eißig beim Sonntagsblatt. An Selbstbewusstsein fehlt es Coco keineswegs, und viel Gelaber geht ihr einfach auf den Keks. Mit gesunden Sachen braucht man Co gar nicht kommen, eine ganze Tüte Chips wird täglich zu sich genommen. Aus Ingeborgs Haus ist sie nun raus, denn sie hat jetzt Geld für ihre eigene Welt.

Alles Gude wünscht dir

der Bingoclub Buxtehude

für sie das richtige Wort

Corinna, unsere Amibraut im Bunde,Corinna, unsere Amibraut im Bunde,dreht ab heut die 25. Lebensrunde.dreht ab heut die 25. Lebensrunde.

Liebe Gerli,kaum zu glauben, aber wahr, morgen wirst du 29a. Im nächsten Jahr dann b, dann c, dann tut’s dir auch schon nicht mehr weh. Doch bleib nicht zu lang in diesem Trott, es geht ja nur bis 29 j. Alles Gute zur 30... quatsch, zur 29a wünschen dir Andrea H., Nicole, Farina, Andrea S. und Ramona.

Alles Gute nachträglich zum

80. Geburtstag(23. Mai 2013)

Glück und Gesundheit wünschen dir

Margot und Inge

Liebe Lisa!

40 Jahre ist es nunschon her, dass du kamst barfuß daher.Seitdem ist viel Zeit verstrichen,doch wir dich im SPZG oft vermissen.Seit fast 30 Jahren bist dunun schon dabei,doch mit uns hast du esnicht immer leicht...Zu späteren Stunde sagst du bestimmt:„Ich kann es nicht haben –wenn ihr euch so schlecht benehmt...“(unsere Benimm-Polizei)Dein Auftritt hinterm Container war legendär,drum komm doch bitte öfter zu uns her!Zum 40. Wiegenfeste gratulieren:E.M.; D.+ E.S.; S.W.; K.+D.W.; R.K.+K.-H.K.;D.H.; U.H.; C.+K.K.; J.+J.B.; S.+S.S.; C.+M.B.;M.K.; I.+P.B.; A.R.; D.H.; N.+M.H.; O.+J.H.; N.M.; C.J.

Lie

be Petra

C. + M.B.; S.W.; K. + D.W.; C.+ K.K.; R.K. + K.-H.K.; J. + J.B.; N. + M.H.; D. + E.S.; O. + J.H.; D.H.; S. + S.S.; P.Z.; C.J.; I. + P.B.; A.R.; N.M.; U.H.; M.K.; D.H.

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Sascha!Der Tag hat heut gut angefangen,heut wird dein 25. Geburtstag begangen.

Die besten Wünschesollen dich erreichen,der Sonnenschein heutegar nicht weichen.

Viel Glück auch in den nächsten Jahren,denk immer daran, wie die ersten 25 waren.

Erreicht hast du schon viel, weiter so,dann bleibst du glücklich und immer froh.

Dieses wünschen dir von HerzenMama, Tobias,Oma Rosi und Opa Berni,Uroma Puschele und Veronikaund alle, die dich lieb haben.

26. 5. 1988

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Wietmarschen 1203 ExemplareLohne 2293 ExemplareFüchtenfeld 242 Exemplare

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– Blanke 4373 ExemplareStadt 1347 ExemplareKanalweg/Neuberlin 1088 ExemplareStreng/Vechteaue 882 ExemplareLuxkamp 828 ExemplareFrensdorfer Ring 745 ExemplarePostdamm 568 Exemplare

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Deegfeld 1255 ExemplareAltendorf/Oorde 1050 Exemplare

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Den Cadillac CTS - speziell in der hier getesteten Coupé-Version - mag man oder eben auch nicht.Ein dazwischen gibt es nicht. Foto: privat

Gut für dieLangstrecke

(DMD). Relativ preiswert istder Opel Insignia auf dem Ge-brauchtwagenmarkt erhält-lich. Wer sich das „Auto desJahres 2009“ anschafft, be-kommt einen treuen Reisege-fährten – der allerdings hierund da seine Macken hat.

Doch auch diese sind zu ver-kraften, zumindest wenn manbeim Kauf schon auf ein paarDetails achtet. Wir unterzogenden Opel Insignia aus dem Jahr2008 dem Gebrauchtwagen-Check. Den Insignia gibt es indrei verschiedenen Karosse-rie-Varianten, als Stufen- und

Fließheck sowie als Kombi.Optisch sind die beiden Li-mousinen nahezu identisch,sie unterscheiden sich im An-schlag der Heckklappe: Beimfünftürigen Fließheck ist sieam Dach angeschlagen, beimviertürigen Stufenheck limou-sinentypisch unterhalb derHeckscheibe.

Der Kofferraum fasst beibeiden 500 Liter. Der Kombiträgt nicht mehr den über Jahr-zehnte opel-typischen Namen„Caravan“, sondern heißt jetztSports Tourer. Die maximaleLadekapazität fiel der schnitti-gen Optik zum Opfer. Der Kof-ferraum fasst 540 Liter, beiumgeklappten Rücksitzensind es 1.530 Liter und damit320 Liter weniger als sein di-

Oldies but Goldies? Der Opel Insignia im Gebrauchtwagen-Check

AuffälligerRenner

Dieses Design polarisiert, kei-ne Frage. Auffällig ist dieserRenner ohnehin, schon alleindie nicht alltägliche Lackie-rung im Falle unseres Testwa-gens puschte den Aufmerk-samkeitsfaktor nachhaltig indie Höhe.

Und spätestens in engenKleinstadtstraßen hört mandiesen Ami deutlich eher alsdass man ihn sieht. Für Befür-worter des Understatementempfiehlt sich daher eher dieCTS-V Limousine oder garder durchaus bieder wirkendeCTS-V Kombi. Unter der Hau-be werkelt hier der originaleMotor aus der Corvette ZR-1,der abgasbedingt „nur“ 415

kW (564PS) an die Hinterach-se liefert. Kombiniert mit ei-nem bulligen Drehmomentvon maximal 747 Nm bei ma-nierlichen 3.800 U/min stehtjederzeit mehr als ausreichendKraft zu Verfügung.

Erstaunlicherweise rollteunser Cadillac-Testwagen miteinem herkömmlichen 6-GangGetrag-Schaltgetriebe auf denRedaktionshof, was für ameri-kanische Autoverhältnissesehr selten ist. Gerade dieseKombination - blubbernderAchtzylinder mit Dampf ohneEnde und manuellem Schalt-getriebe - macht den ganz be-sonderen Reiz dieses Sportwa-gens aus. Wer punktgenau ein-kuppelt und die Reifen vorabauf Temperatur gebracht hatfreut sich über erstaunlich vielGrip und einer Traumbe-schleunigung von 0 auf 100

km/h in gemessenen 4,1 Se-kunden. Dazwischen einmalflott geschaltet versteht sich.Grundsätzlich sind hohe Dreh-zahlen selten notwendig, dermittlere Drehzahlbereich ge-fällt dem 6,2 Liter großenAchtender deutlich besser.Maximal sind 308 km/h mach-bar, mit Anlauf Tendenz deut-lich steigend.

Der Innenraum ist nobelausstaffiert und erinnert eheran eine komfortable Luxusli-mousine als an eine puristischeFahrmaschine. Leder und Kla-vierlack wohin das Augeblickt. Doppelt verglasteScheiben lassen sämtlichenKrach draußen, lediglich einsonor brabbelnder Auspuffversüßt jede Einkaufsfahrt.Qualitativ hatten wir nichts zumeckern. Verarbeitung undMaterialanmutung werden

dem Kaufpreis mehr als ge-recht. Kurzum: 564 PS für84.720 Euro - das entsprichtspottbilligen 150 Euro proPferdestärke.

Verglichen mit der Konkur-renz, die leistungstechnischnun mal überwiegend ausdeutschen Familien stammt,stellt der Cadillac CTS-V je-derzeit ein Sonderangebot dar.Natürlich sollte man in Hin-blick auf Wartungs- und mo-natlichen Unterhaltskosten dieRealität nicht aus den Augenverlieren: im Testalltag flossenselten weniger als 21 Liter Su-per Plus durch die Einspritzdü-sen. Von nichts kommt nichts,und hier kommt, wenn esmuss, eine ganze Menge.

Andreas Esins/Sebastian Scho– Autotest-aktuell

Testfahrt mit dem Cadillac CTS-V Coupé

2009 wurde der Opel Insignia zum „Auto des Jahres“ gewählt. Foto: dmd/Opel

rekter Vorgänger Vectra C Ca-ravan. Außerdem ist er wegender tiefen Ladekante unprak-tisch zu beladen. Innen zeich-nen das Mittelklasse-Modellbequeme Sitze und eine solideVerarbeitung aus.

Die bequemen, so genann-ten Premium-Sitze wurdenvon der „Aktion Gesunder Rü-cken e.V.“ ausgezeichnet, siesind Serie bei der Ausstat-tungslinie Innovation. Auchdas Fahrwerk ist auf Langstre-ckenkomfort ausgelegt. Ab derAusstattungslinie Sport gibt esein adaptives Fahrwerk serien-mäßig, das sonst 930 EuroAufpreis kostet. Die großenDiesel- und Benzin-Motorenbietet Opel mit Allrad-Antrieban. Opel rief seine Insignia

2009 in die Werkstatt, um dieMotorsteuerungssoftware beiden Modellen mit 2,0-Liter-Dieselmotoren zu updaten.

Im Extremfall konnte es zurÜberhitzung des Dieselruß-partikelfilters kommen. Da-nach waren Fahrzeuge desModelljahres 2010 von einemRückruf betroffen, da sich imCrashfall das Airbagmodulvom Lenkrad lösen könnte.Die Werkstätten tauschten dasTeil aus. Falls betroffen, solltedie Reparatur bei einem poten-ziellen Kaufobjekt dokumen-tiert sein. Als bequemer Lang-strecken-Tourer reißt der In-signia oft viele Kilometer ab,dementsprechend schnell ver-schleißt die Bremsanlage.

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