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Das geistreichmagazin Interview mit der Outbreakband: Persönliche Antworten von Juri Friesen Lebensnah Tour 2011: Arne Kopfermann, Gregor Meyle, Claas P. Jambor Veedels Check: Die beste Chill-Location in unseren Stadtteilen Reportage: Hospiz - Das Leben und die Arbeite mit dem Sterben Mitglied des Monats: 25 Jahre Gerold Vorländer! Oktober - Dezember ´11 Termine Konzerte Events Workshops Charity Veedel Kultur Religion Der Herbst Goldene Jahreszeit? Oder einfach nur kalt und nass? kostenlos / www.geistreich-koeln.de Heft 4/11

Soulive 2011-4 Herbst

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Dieses Mal geht es um den Herbst. Miriam Hoffmann macht sich Gedanken zur goldenen Jahreszeit. Dazu kommen Rückblicke zum Kartturnier, Pokerturnier und verschiedenen Gottesdiensten und Konzerten. Ein Interview mit der Outbreakband findet ihr weiter hinten im Magazin.

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Das geistreichmagazin

Interview mit der Outbreakband: Persönliche Antworten von Juri FriesenLebensnah Tour 2011: Arne Kopfermann, Gregor Meyle, Claas P. JamborVeedels Check: Die beste Chill-Location in unseren Stadtteilen

Reportage: Hospiz - Das Leben und die Arbeite mit dem SterbenMitglied des Monats: 25 Jahre Gerold Vorländer!

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Der HerbstGoldene Jahreszeit? Oder einfach nur

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Der Sommer geht. Die Motivation unserer

Redaktion noch lange nicht.

Liebe geistreich Gemeinde,

der Sommer hat uns eine tolle erste SOULIVE Ausgabe beschert, aber auch im Herbst geben wir Vollgas. Und präsentieren euch mit Stolz unsere zweite, druckfrische Ausgabe. Un-ser Team ist um einige geistreich-Mitglieder gewachsen und wir freuen uns über den Zu-wachs. Auch im neuen Heft solltet ihr euch auf keinen Fall die News rund um die Jugend-kirche geistreich sowie spannende Berichte,

persönliche Erlebnisse und Events in Rück- und Vorschau entgehen lassen. Unterhalt-sam. Informativ. Lebensnah. SOULIVE möch-te überraschen, menschliche Begegnungen wiederspiegeln und ermutigen. Denn jeder Herbst ist umso schöner mit einem Lächeln, selbst wenn es draußen aus Strömen regnet.

SOULIVE-Redaktion

Editorial

Anne Fischer

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Laub. Wie die Natur diesen ver-regneten Sommer hinter sich ge-lassen hat, um nun kraftvoll von vorne zu beginnen, so können auch wir Menschen, wenn wir es mal wieder nicht geschafft haben, diese Last wegschmei-ßen und kraftvoll neu anfangen. Die Natur stellt im Herbst alles auf Anfang. Du auch?

Was für ein Sommer. Hatte ich im Frühjahr noch vom häufi-gen Grillen am Rhein, von Frei-bad und Freiluftkino geträumt, war das alles schnell versun-ken. Und dann kam auch noch die offizielle Bestätigung vom Wetteramt: Dieser Sommer war zu nass. Danke. Die Badehose hatte Schonzeit, das Gemüt ent-sprechend auch. Da macht die Natur es richtig: Neustart. Die Blätter werden braun, fallen ab, es wird Winter. Alles zurück auf Anfang, nächster Versuch bitte. Hoffentlich klappt’s diesmal.

Ein Neustart kann gut tun. Nicht nur dem Wetter, auch uns. Wenn man’s mal wieder versaut hat, wieder eine schlechte Note, wieder mit der Freundin gestrit-ten, sich mal so richtig im Ton vergriffen. Wie gut wäre jetzt ein Neustart? Alles vergessen machen, einfach von vorne an-fangen.

Und dann gibt es da einen, bei dem das möglich ist. Jesus hat Menschen um sich versammelt, die viel falsch gemacht hatten.

Solche, die zu weit gegangen waren – und das ständig. So weit, dass niemand mehr was von ihnen wissen wollte. Ehe-brecher, Betrüger, Lügner. Er hat ihnen den Neustart ermög-licht. Er ist zu ihnen gegangen und hat gesagt: Hör auf damit. Lass diesen falschen Weg hin-ter Dir – und ich werde nicht mehr danach fragen. Fang von vorne an und mach es diesmal besser. Und er hat Wort gehal-ten. Mit ihm konnten die Men-schen neu anfangen und haben so die zweite Chance gekriegt – die Chance ihres Lebens. Und mit ihm geht das bis heute. Er gibt die zweite Chance, trägt einem nichts nach – einfach so, weil er die Menschen liebt. So können wir aufatmen und uns frei fühlen, die Last hinter uns lassen, die wir immerzu mit uns herumtragen. Weg mit den Schuldgefühlen, dem schlech-ten Gewissen, weg mit dem ständig neuen Kreislauf aus Lü-gen, Wut, Verzweiflung – und von vorne anfangen. Er lädt ein, das alte Leben abzuwerfen wie

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Alles auf Anfang... über einen Sommer, der keiner war

Andacht

Von Sebastian Baer-Henney. Er ist Vikar in der Evangelischen Brückenschlag-Gemeinde und auch in der Jugendkirche geistreich. Ein Vikar ist so was wie ein Referendar, allerdings wird er nicht Lehrer sondern Pfarrer. Mit seiner Frau wohnt er seit einem Jahr in Mülheim und hat nach einigen Jahren in Berlin Freundschaft mit Köln geschlos-sen.

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Alles auf Anfang... über einen Sommer, der keiner war

Andacht 04/2011 SOULIVE

Rückblick6 - 10

6 Gottesdienste Einführungsgottesdienst, Schwarz brotgottesdienst, geistreich meets Dünnwald, connected7 Konzerte und Events Jugendfreizeit, Liveworship, Kart-Meisterschaft, Blank Sheet of Paper9 Lebensnah-Tour, Charity- Kickerturnier, Gemeindefest10 Fotos

11 Oktober Netzwerkstadt, Schwarzbrot, Lan-Party, Churchnight12 November Jeanskonzert, Workshop connected13 Dezember Dennis Maaßen Live, Charity Poker Turnier, geistreich spezial, Weihnachten

Preview11 - 13

Focus14 - 26

14 Titelstory HERBST18 Reporatge Hospiz21 Interview Helga Gassen über ihr Ehrenamt22 Interview Outbreakband spezial24 Media Kritik: Wie ein einziger Tag CD/Buch: Empfehlungen26 Mitglied des Monats Das Interview26 geistreich Urlaubstipp Rømø

27 Veedels-Check Chill Out! Der Location-Test30 Insider Tim Allgeier verlässt uns34 Impressum

Info27 - 34

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Rückblick

Gottesdienste

geistreich präsentiert+++ Netzwerkstadt Die Kölner Ju-gendkonferenz vom 7.-9. Oktober in der Friedenskirche, Rheinaustraße 9 +++ Schwarzbrotgottesdienst am 16. Oktober in geistreich. Los geht‘s um 17:00 Uhr. Torsten aus Dünnwald wird über interessante Themen spre-chen. Hinterher ist wie immer Zeit zum Quatschen und Snacken +++ 1. geistreich Lanparty natürlich in der Jugendkirche. Am 28.10 gehts rund und wer nicht dabei ist verpasst auf jeden Fall ein riesiges Event.

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men, sich intensiv mit einem Thema auseinanderzusetzen und Neugewonnenes zu verdauen.

Sebastian Baer-Henney begann die Predigt mit den Worten: „Der liebe Gott sieht alles“, womit er das Thema über die Frage nach dem „Wer oder was ist Gott?“ ein-leitete.

Wie wir im Folgenden erfuhren, stößt man in der Bibel auf der Su-che nach dieser Antwort auf Per-sonen wie Mose, Elia und Jona, die sich dieselbe Frage stellten.

Mose wurde von Gott erwählt um in seinem Aufträge zum Volk zu sprechen. Doch plagten ihn Glaubwürdigkeitsängste. Da Mose, im Gegensatz zu anderen Propheten, den direktesten Kon-takt zu Gott besaß, fragte er ihn, was er den Menschen über Gott sagen solle. Dieser antwortete ihm mit den Worten: „Ich werde sein, der ich sein werde“.

Elia hingegen suchte in den in seiner unmittelbaren Umgebung stattfindenden Naturphänome-nen (Erdbeben & Feuer) die Ge-stalt Gottes auszumachen – ohne Erfolg. Zur Verwunderung Elias begegnet Gott ihm in der Gestalt eines Windhauches.

Jona lernt einen nicht berechen-baren Gott kennen. Denn nach-dem Jona, auf Geheiß Gottes, den Bewohnern der Stadt Ninive ihre Verdorbenheit vor Augen führte, zerstörte Gott trotz vorheriger An-kündigung die Stadt nicht.

Eines ist uns also gewiss, Gott als den „gutmütigen Opa“ wird es genauso wenig geben, wie den „zornigen Angstdämon“. Gott ist Gott.

Die eine, perfekte, vollkommene Antwort – gibt es nicht!

So bleibt uns im Glauben an Gott weiterhin auf dieser Frage herum zu kauen und uns immer wieder ins Gedächtnis zu rufen, wie sich Gott selbst beschreibt: „Ich bin, der ich bin“.FV

geistreich meets Dünnwald11. September 2011 Tersteegenkirche

Es war Sonntag, 10 Uhr am Mor-gen. Es war die übliche Zeit für einen Gottesdienst in der Terstee-genkirche. Dank geistreich wurde dann aber vieles anders:

Die Musik machte die geist-reich Band und nicht die Orgel; gestreich-tv leitete ins Thema ein und einen Talar hat man auch nicht gesehen. Es sollte kein Got-tesdienst nur für „die Jugend“ sein, sondern für alle. Mit einer gewissen Skepsis tastete sich also mancher „Alteingesessene“ vor-sichtig in die Kirche. „Mal schau-en, was das heute gibt.“ konnte man hören.

Der Altar und die Stühle stan-den schon einmal ganz anders als gewohnt. „Brauchen wir keine Liederbücher?“, war die nächste Frage. Die Antwort verwirrte eini-ge der älteren Generation weiter: „Wird alles in einer Präsentation gezeigt.“ Fabian Scheidt, einer der Moderatoren des Gottesdienstes, sagte: „Wir waren schon etwas unsicher. Kann ich in der Modera-tion z.B. beim „Du“ bleiben oder muss ich hier „Sie“ sagen?“ Es blieb dann beim „Du“, ohne dass jemand die Stirn gerunzelt hätte.

Um „Hoffnung“ ging es und mit diesem Thema konnten alle Gene-rationen etwas anfangen. Spätes-tens bei „geistreich-tv“ gingen alle an den gleichen Stellen mit. Die Straßenumfrage zu „Hoffnung“ brachte sehr viel Nachdenkliches und Lustiges zu Tage.

Die Predigt gestaltete Torsten Krall, der Pfarrer der Tersteegen-kirche. „Hoffnung braucht einen Grund, sonst übersteht sie nicht die ersten Enttäuschungen. Hoff-nung braucht Jesus Christus,“ fasste er den roten Faden des Got-tesdienstes zusammen. Hoffnung macht auch, dass am Ende wirk-lich alle zusammen gefeiert haben.

Ein älteren Mann schwärmte: „Ich kannte die Lieder vorher ja nicht, aber ich habe am Ende aus vollem Herzen mitgesungen.“TK

„welcome back“ geistreich-connected18. September 2011 Jugendkirche geistreich

„Welcome Back, der Alltag hat uns wieder“

So lautete der Titel des letzten Connected Gottesdiensts, an dem ca. 50 Jugendliche und junge Er-wachsene teilgenommen haben. Gestresst vom alltäglichen Wahn-sinn, von Schule Studium und Beruf versuchte der Gottesdienst zu zeigen, wie sich der stressige Alltag so managen lässt, dass man nicht droht unterzugehen. Wie stressiger Alltag aussieht wurde panthomimisch erstklassig darge-stellt. In der Predigt wurde auf Je-sus geschaut und seinen Umgang mit stressigen Situationen. So hat Jesus sich Zeit genommen um sei-nen Alltag zusammen mit Gott zu sortieren. Anschließend konnten die Besucher verschiedene Mög-lichkeiten und Tipps ausprobieren um Gott besser in den Alltag integ-rieren zu können. So zum Beispiel das Gebets Sofa, hier konnte man sich einfach auf die Couch setzen und beten. Der Gedanke dahinter, im Alltag hat man meist auch nur ein Bett oder ein Sofa und keine Gebetstation mit Kerzen. Auch konnte man einen emotionalen Wochenplan erstellen oder selber Möglichkeiten posten, wie man seinen Alltag besser organisiert bekommt. Abgerundet wurde der Gottesdienst von der Realizeband, die dem Gottesdienst durch gute Musik den letzten Schliff verlieh. So war der connected Gottesdienst ein gelungener Gottesdienst und wie ich hinterher von vielen ge-hört habe ein Gottesdienst mit Tiefgang.TH

Einführungsgottesdienst für die Superintendentin 10. Juli 2011 Friedenskirche Mülheim

Am 10. Juli hat Mülheim eine neue Pfarrerin bekommen. Ihr Name ist Andrea Vogel. Sie ist nicht nur Pfarrerin sondern auch Superintendentin. Damit ist sie Chefin aller evangelischen Kir-chengemeinden im rechtsrheini-schen Köln.

Es gab einen festlichen Got-tesdienst und anschließend ein fröhliches Fest, auf dem sich auch geistreich mit einem Infostand den vielen Gästen vorstellte. Andrea Vogel ist ein Fan unserer Jugend-kirche und wird uns sicherlich nach Kräften unterstützen. Wir wünschen ihr eine gute Zeit in Mülheim und dass wir uns auch oft bei geistreich begegnen.KM

Gott ist nicht gleich Gott Schwarzbrot17. Juli 2011 Jugendkirche geistreich

„Schwarzbrot - mag ich nicht!“

Diesen Ausspruch assoziieren wohl die meisten mit dem Begriff „Schwarzbrotgottesdienst“.

Ein sogenannter Schwarzbrot-gottesdienst lädt ein dem Alltag zu entfliehen, sich Zeit zu neh-

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Rückblick

Konzerte und Events

geistreich präsentiert+++ Churchnight. Am 31.10 ist nicht nur Halloween sondern auch Refor-mationstag. Bei uns gibts wie immer die Churchnight +++ Jeanskonzert Am 4.11. gibt es wieder klassische Mu-sik in einem modernen Kostüm.

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taktien ermöglicht, vielen Dank an dieser Stelle!

Aber auch, wenn wir nicht im Bus umherfuhren, langweilten wir uns nicht. Wir betätigten uns geis-tig bei thematischen Einheiten, kreativ in verschiedenen Gruppen oder sportiv beim Fußball- oder Rugbyspiel, welches einige blaue Flecken, aber auch viel Spaß mit sich zog. Sehr abenteuerlich war das Geländespiel, bei dem es galt, in den Lebensgruppen nur mit Hil-fe eines GPS-Gerätes verschiedene Stationen in der Umgebung zu er-reichen und die dort deponierten Gegenstände heil in die Anlage zurückzubringen – natürlich mög-lichst schnell! Unvergesslich war auch der Taizéabend, an dem die Mitarbeiter unter Anderem Stati-onen aufgebaut hatten, an denen man beten und sich seine Sorgen von der Seele schreiben konnte.

In zwei Wochen hatten wir viel Spaß, daher nochmal ein großes Dankeschön an die Mitarbeiter, ohne die diese Sommerfreizeit si-cher nicht möglich gewesen wäre. Wir freuen uns auf‘s nächste Jahr! PH

Liveworship „You are mine“14. August 2011 Jugendkirche geistreich

Was für ein Abend mit toller Gemeinschaft, leidenschaftlichem Worship, fettem Sound und pa-ckender Message. Wer am 14.08. zum LIVEWORSHIP in der geist-reich Jugendkirche erschien erleb-te zwei volle Stunden zwischen Menschen jeden Alters, die sich nach tatsächlicher Begegnung mit Gott austreckten und ihn feierten.

Die stimmungsvolle Location der geistreich Jugendkirche war mit Sicherheit ein zusätzlicher Pluspunkt was die emotionale Erlebbarkeit eines solchen Anbe-tungsabends ausmacht.

Liveworship, als gemeinde- und

stadtübergreifende Anbetungsar-beit, bringt für jeden LIVEWOR-SHIP Abend aufs Neue Musiker, Sänger, Techniker, Helfer und Gäste verschiedenster Denomina-tionen und gemeindlicher Hinter-gründe zusammen um gemeinsam unseren Gott groß zu machen. Und genau deshalb war es bewe-gend zu sehen und zu spüren, mit welcher Leidenschaft, Hilfsbereit-schaft und Gastfreundschaft die Mitarbeiter und Verantwortlichen der Jugendkirche geistreich diesen Abend im Vorfeld, sowie in der Umsetzung mitgestalteten.

Ich bin fest überzeugt dass mit Abenden wie dem LIVEWORSHIP am 14.08. das Fundament gelegt wird für eine stärker werdende Einheit von jungen, überzeugten Christen die über den Tellerrand hinausschauen und sich offen und transparent miteinander für den Glauben stark machen, so wie geistreich es schon vorlebt. DR

1. geistreich Kart-Meisterschaft06. September 2011 Kartcenter-Cologne

Am 6. September überfielen elf Fahrer des geistreich-Teams das Kartcenter COLOGNE um sich ein Rennen des Superlative zu bieten. Bei dem Rennen über 70 Runden gab es nicht nur spannende Über-holmanöver, sondern auch eini-ge kleine Crashs beim Versuche jemanden zu überrunden. Gerne wurden dadurch auch mal 1-2 Plätze verloren! Nach dem Ren-nen, dass etwas über eine halbe Stunde dauerte, konnte sich Stefan Haberland als verdienter Sieger auf dem Podium, zusammen mit Simon Henkel (2. Platz) und Mar-cel Nesgen (3. Platz) feiern lassen. Ich möchte mich ganz herzlich bei allen für den netten, actiongelade-nen und fairen Abend bedanken, der eine Wiederholung mit Sicher-heit verdient hat! CB

Blank Sheet of Paper Konzert16. September 2011 Jugendkirche geistreich

Daniel John Riedl alias d.john steht für mitreißende Coversongs aber eben auch für seine ganz besonderen eigenen Songs. Sein aktuelles Album „Blank Sheet of Paper“ stellt Daniel John Riedel in einer losen Konzert-Reihe in den unterschiedlichsten Locations vor. So auch in der Jugendkirche am 16.09.2011. In der typischen Wohnzimmer-Atmosphäre in der Jugendkirche geistreich lauschten die Zuschauer den Unplugged- Arrangements des Trios rund um den Singer/Songwriter. d.johns Songs sind anders als die typi-schen Worship-Songs und sorgen für den einen oder anderen Ohr-wurm. Seine raue Stimme verleiht den Songs einen unverwechselba-ren Bluespop-Style. Neben seinen eigenen Songs wie etwa „You make me Sing“ und „Hear the Words of your Child“ gehören auch einige Klassiker der letzten Jahre zum Programm, so auch Xavier Naidoos „Dieser Weg“. Zwischen den Songs erläutert d.john die Hintergründe der CD-Produktion und geht auf die Be-sonderheiten der Produktion ein: Alle Erlöse aus dem Verkauf des Albums „Blank Sheet of Paper“ gehen komplett an soziale Dienste in Düsseldorf und Köln, die sich um Obdachlose, Junkies und Pros-tituierte kümmern. Ein besonderer Konzertabend mit einer unver-wechselbaren Atmosphäre in der geistreich- Jugenkirche. MR

Jugendfreizeit 201123. Juli - 6. August 2011 Hässleholm, Südschweden

Nachdem wir im letzten Jahr in der Auvergne unseren Unfug ge-trieben hatten, stellten wir dieses Jahr das schöne Schweden auf den Kopf. Die diesjährige Ferienanlage lag in Hässleholm, einem winzi-gen Ort, der aufgrund seiner Grö-ße nichtmals auf der Landkarte zu finden ist. Die Anlage namens „Tostarpsgarden“ bestand aus ei-nem Haupthaus, 2 Schlafhäusern und einer riesigen Wiese, die wir für verschiedene Sportarten nutz-ten. Die Anlage lag etwa einen Kilometer vom Finjasee entfernt, in dem wir schwimmen und Kanu fahren konnten.

Aber natürlich blieben wir nicht die ganze Zeit über in Tostarps-garden. Es gab viele Ausflüge, so fuhren wir zum Beispiel in einen Tierpark. Dort ließen sich Elche, Bären und andere Tiere aus der Nähe beobachten, streicheln oder füttern.

Bevor man uns auf die Innen-stadt Malmö’s losließ, besuchten wir ein Technikmuseum, in dem sowohl viele begehbare Fahrzeu-ge (von U-Boot bis Flugzeug), als auch interessante Experimente zum Ausprobieren ausgestellt waren. Später, in der Fußgän-gerzone, erfreuten sich zunächst sämtliche Fastfood-Ketten großer Beliebtheit, die, so schien es, den höchsten Umsatz des Jahres mach-ten. In Gruppen von mindestens 3 Personen pilgerten wir durch die Geschäfte, kauften Mitbringsel für Familie und Freunde, deckten uns mit neuen Süßigkeiten ein oder ruhten uns einfach nur aus.

Doch der wahrscheinlich schöns-te Ausflug führte uns an die West-küste Schwedens, genauer gesagt: an den Strand. Wir badeten in der Ostsee, bauten Sandburgen, ver-schlangen Eis oder sonnten uns.

Diese Ausflüge wurden nur durch die vielen Spenden/Freizei-

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geistreich präsentiert+++ connected am 20.11. Beim gro-ßen Jugendgottesdienst geht es wieder rund. +++ Dennis Maaßen Live am 3.12. Bei Liveworship war er schon als Musiker dabei und im Dezember wird er uns sein aktuelles Liveprogramm vorstellen. Singer-songwriter im Akustik-Kostüm +++ Charity Poker Event am 9.12. Wie auch im letzten Jahr gibt es wieder ein tolles Buffet und Livemusik... Und natürlich jede Menge gute Karten.

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türlich waren am Schluss einige Zugaben fällig.

Wieder einmal hat sich die Ju-gendkirche geistreich als hervor-ragende Location für erlesene Konzerte bewährt. Ein echter Ge-heimtipp. Und hoffentlich bald mehr als das. Denn das Konzert hätte mindestens die doppelte Zu-hörerschaft verdient gehabt.GV

1.geistreich Charity Kickertunier24. September 2011 Jugendkirche geistreich

17 Jugendliche drehen was das Zeug hält, erst im Doppel, dann im Einzel. Fünf Kicker, Essen & Trinken, sowie viele lustige „geistreichler“ und ihre Freun-de machen das „Charity-Kicker-Turnier“ zu einem rundum ge-lungenen Abend, an dem Spaß an höchster Stelle stand. Einige heiße Partien ließen die Spieler mehr als nur einmal ihren Atem anhalten.

Im Doppel gewannen Kai Bauer und David Paul mit dem Teamna-men: „1.FC BVB“, im Einzel ließ sich Jan Nestler als einziger nicht bezwingen.

Am gesamten Abend konnten wir Spenden in Höhe von 70€ sammeln die einer wohltätigen Einrichtung zu Gute kommen werden.MN

Gemeindefest der Brückenschlag Gemeinde02. Oktober 2011 Jugendkirche geistreich

„Wir müssen doch mal …“ „Wir sollten doch endlich wieder….“ -ein Fest feiern für Jung und Alt, -miteinander essen, zusammen lachen, erzählen, -uns kennen lernen und uns ein-fach überraschen lassen !

Oft erwähnt, häufig gewünscht: jetzt war es endlich soweit! Die „ev.Brückenschlag-Gemeinde Köln-Flittard/Stammheim“ feierte am 2. Oktober 2011 das erste Gemeindefest ihrer Fusion. Mit

einem gemeinsamen Gottesdienst begann dieser Tag. Dann ging es bei Super-Wetter auf der Gemein-dewiese weiter.

Für das leibliche Wohl hatten viele Spender mit einer bunten Vielfalt von köstlichen Salaten und Kuchen (alles eine Kochbuch-Sammlung wert !) gesorgt. Um „Leckeres vom Grill“ kümmerten sich erfahrene „Griller“. (Ein ab-soluter Härtetest an diesem Tag. Danke!!)

Auf dem Programm u.a.: Alko-holfreier Cocktailstand – Basteln, Malen und Schminken für Kinder, Märchentante für Jung und Alt – Ikebana – Malen für Erwachse-ne - und einige Überraschungs-Aktionen. Höhepunkt war ein Kicker-Turnier für Jung und Alt. Da wurde es so richtig laut und die Freude am Miteinander wurde sichtbar und ansteckend. Es gab natürlich auch eine Siegerehrung! Mit einem Schlusswort von Pfr. Gerold Vorländer endete der Tag.

Fazit: Ein Tag mit vielen Begeg-nungen und ganz viel Freude! „Gott gibt uns Mut, Mut um zu feiern!“ Wir freuen uns auf das nächste Gemeindefest – dann aber in unserer neuen Kirche !!! MA

Lebensnah Tour 201122. September 2011 Jugendkirche geistreich

Was passiert, wenn sich drei Vollblut-Musiker, - Gitarristen und –Songwriter zusammentun und auf Tournee gehen? Wer am 22. September zum Konzert von Gregor Meyle, Claas-P. Jambor und Arne Kopfermann in der Ju-gendkirche geistreich gekommen war, konnte das eindrucksvolle und mitreißende Ergebnis miter-leben:

Im Rahmen ihrer „lebensnah Tour 2011“ gestalteten die drei Künstler ein Programm auf höchs-tem Niveau mit faszinierenden Gitarrenarrangements, atembe-raubenden, z.T. improvisierten Vokalsätzen und Texten, die unter die Haut gehen. Das Ganze ge-würzt mit trockenem Humor und köstlicher Situationskomik. Die drei harmonierten nicht nur mu-sikalisch, sondern ergänzten sich auch hervorragend mit ihren „Ge-schichten, die das Leben schreibt“.

So reagieren die (leider nur rund 50) Zuhörer mit intensivem Zuhö-ren, mit begeistertem Applaus, mit Lachen, bis die Tränen kommen, und manchmal mit betroffenem Schweigen. Letzteres z.B. nach dem Lied von Arne Kopfermann über das vernachlässigte Mäd-chen aus reicher Familie, das aus Einsamkeit und Verzweiflung im Drogensumpf strandet.

Mit seiner mitreißend variablen Stimme sang Claas-P. Jambor un-ter anderem davon, wie ein wirk-licher Freund durch tiefe Krisen hindurch tragen kann.

Und das Liebeslied von Gregor Melye „Da bin ich zu Haus“ ist so wunderbar schlicht und ergrei-fend, dass man sich fragt, wie je-mand solche Worte finden kann.

„Du bist geliebt“, das ist die Bot-schaft, die sich durch den ganzen lohnenden Abend zieht. Und na-

Konzerte und EventsRückblick

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Sommerfreizeit

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connected

BSOP mit d.john Kart-Turnier

fuerbitten

Rückblick

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Oktober

Friedenskirche, Rheinaustr 9Netzwerkstadt 7.-9.10. / 18:30

Jugendkirche geistreichSchwarzbrot16.10. / 17:00

Jugendkirche geistreich1. geistreich LAN-Party28.10. / 19:00

Bonhoefferhaus, Bonhoefferstr. 5.Churchnight31.10 / 19:00

Verschiedene Jugendleiter und Studen-ten aus verschiedenen Kölner Gemeinden möchten ein ganzes Wochenende mit DIR verbringen!Wir möchten uns gegenseitig kennenlernen und gemeinsam eine großartige Zeit in Got-tes Gegenwart verbringen!Wir möchten euch, die Jugendlichen und Studenten in Köln, miteinander vernetzen!Gemeinsam werden wir Zeiten der Anbe-tung, Zeiten des Zuhörens und Zeiten des Handelns erleben.

SEI DABEI bei „NETZWERKSTADT 2011 - die Konferenz“!!!

Mehr Infos: www.netzwerkstadt.in/koeln

Schwarzbrot Gottesdienst heißt nicht, dass es dunkles Brot zum Abendmahl gibt, son-dern es ist ein Synonym für eine bestimmte Art Gottesdienst. Schwarzbrot bedeutet viel mehr: es geht um feste Glaubenskost. Eben etwas zum Länger-Kauen. Es ist ein Ort, um die Beziehung zu Gott wieder zu vertiefen und Zeit mit seinem Wort zu verbringen. Vorkenntnisse sind nicht nötig, aber eine Bibel ist hilfreich und kann natürlich auch in der Jugendkirche bei Bedarf ausgeliehen werden.

Ein Gottesdienst mit Tiefgang, mal als Pre-digt, mal als Bibelarbeit, aber immer mit Band. Ein Gottesdienst, der sagt: Diese Stun-de am Sonntag brauche ich!

Früher gabs im Turm regelmäßig Lanparty, aber dieser Brauch ist leider in vergessenheit geraten. Am 28. gehts wieder los! Jeder der Lust zu zocken hat ist herzlich ein-geladen.

Hell. Wach. Evangelisch. Auch in diesem Jahr organisiert geistreich die Church Night in Stammheim / Flittard. Wir feiern den Reformationstag. Nicht als Geschichte von damals, sondern mit dem Blick nach vorn. Die biblische Botschaft ist auch heute noch Impuls für Reformen in der Kirche. Church Night gibt dafür Raum, damit Kirche auch für die nächste Generation relevant bleibt.

Kicker-turnier

Kart-Turnier

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November

Jugendkirche geistreichJeanskonzert4.11 / 20:00

Jugendkirche geistreichWorkshop12.11 / 10:00

Der Dirigent Christoph Spering und sein Or-chester spielen Musik vom berühmten Ama-deus‘. Der war selbst noch ein Jugendlicher, als er seine ersten Sinfonien komponiert hat! Bei diesem Konzert könnt Ihr hören, gucken, mit den Musikern sprechen und Fragen stellen.

Es sind nur Fragmente des „Requiems“, die original aus der Feder Wolfgang Amadeus Mozarts stammen. Als der Komponist am 5. Dezember 1791 starb, hatte er sein Werk noch längst nicht vollendet. Dunkle Ge-schichten ranken um diese letzte Kompositi-on des Salzburger Genies, unlängst verstärkt durch Milo Formans legendären Film „Ama-deus“. Sicher ist nur, dass Mozarts Frau Con-stanze auf das vereinbarte Honorar für die Totenmesse angewiesen war und deshalb Franz Xaver Süßmayr beauftragte, diese zu vollenden.

Was aber stammt aus Mozarts Feder, was aus der Süßmayrs? Christoph Spering geht dieser Frage auf den Grund. Bevor das Werk komplett erklingt, lässt er deshalb Das Neue Orchester und den Chorus Musicus Köln nur die Noten spielen bzw. singen, die Mozart vor seinem Tode selbst zu Papier gebracht hat. Und garantiert den Konzertbesuchern eine spannende Reise in die Werkstatt des Komponisten.

Einen ganzen Tag bereiten wir den connected Gottesdienst vor. Wir beginnen mit einem gemeinsamen Frühstück und dann überlegen wir zusammen wie wir das Thema am besten umsetzen können.Als nächstes gehen wir dann in verschie-dene Kleingruppen, um in den Bereichen Moderation, Theater, Technik, Hallo/Tschüss, geistreich TV und Deko zu weiterzuarbeiten. Es ist also für jeden etwas dabei!

Mehr Infos www.geistreich-koeln.de

Jugendkirche geistreichconnected20.11 / 17:00

Unser großer Jugendgottesdienst im Self-Ma-de Style. Entweder zum Selbst-aktiv-werden, oder einfach nur zum Zuschauen.

Jugend macht Kirche ist unser Motto und beim connected sind alle dabei. Viel Wor-ship, Theater und Aktionen machen diesen Gottesdienst besonders interessant. Eine Message die zum Nachdenken anregt steht im Mittelpunkt.

Besonders wichtig ist uns, dass ihr genug Zeit füreinander habt und deshalb gibt‘s hinterher immer noch Snacks, Getränke und genug Zeit zum quatschen.

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Dezember

Jugendkirche geistreichgeistreich-spezial18.12 / 17:00

WeltJesus Geburtstagsparty24.12

Alle drei Monate gibt es geistreich-Spezial - Und jedes Mal überrascht euch ein neues Team mit einem ganz besonderen Gottes-dienst. Verpasst nicht im Dezember etwas über ein ganz ungewöhnliches Thema zu hören :-)

Ein ganz besonderer Termin ist der 24. De-zember. Es ist die heilige Nacht in der wir in den Geburtstag von Jesus Christus reinfeiern.Eine Geburtstagparty, die wohl jeder anders erlebt. Manche eher laut, manche leise und besinnlich. Viele mit großer Familie, andere in ganz kleiner Runde. Völlig egal wie und wo: Mit dem kommen-den Geburts Tag von Jesus baut Gott seine neue Welt mitten unter uns auf. Sei dabei und feier mit, ruft Jesus uns zu!Frohe Weihnachten wünscht geistreich.

Jugendkirche geistreichDennis Maaßen Live03.12 / 19:30

Jugendkirche geistreichCharity Poker-Tunier09.12 / 19:30

Dennis Maaßen - Jahrgang 1990 - ist ein Singer-Songwriter aus Wuppertal.Sein Genre bewegt sich im FOLK/POP & WORSHIP. Neben seinem musikalischen Dienst gründete er die Jugendarbeit „MWC“, welche sich auf musikalische Gestaltung in christlichen Jugendstunden bezieht. 2011 wirkte er im Chor bei der Album-Produktion von „Feiert Jesus 17“ in Heidelberg mit und spielt außer eigenen Konzerten auch für andere Künstler und Events.Mit dem neuem Programm „maaßlos ge-liebt“ präsentiert er seine neuen Songs mit Band. Das sind Stories, die authentisch sind und harmonisch verpackt in eine Melodie mit deutschen Lyrics von Gott erzählen.

Wie auch im letzten Jahr findet im Dezember wieder das beliebte Charity-Poker-Tunier statt. Alle Startgelder werden nach dem Tunier einem sozialen Projekt gespendet.

Im letzten Jahr nahmen über 25 Personen Teil und der Abend wurde abgerundet durch ein leckeres Buffet. Wir freuen uns auch dieses Jahr wieder auf Pokern, Essen, Livemusik. Als besonderer Bonus gibts für alle, die in weihnachtlicher Verkleidung kommen, 50% mehr Startchips.

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Ich sitze mit Fleecepulli und di-cken Socken in meinem kalten Büro, vor mir eine heiße Tasse Kaffee. Meine Gedanken verlie-ren sich in der Traumvorstellung von einem ewigen Sommer, wäh-rend ich den viel zu schnell kalt-gewordenen Kaffee schlürfe. Auf meinem Laptop blinkt ein schwarzer Strich auf einer lee-ren weißen Seite. Ich fröstle ein wenig und gucke raus. In diesem Moment rutscht draußen im mat-schigen Garten ein Kind auf ei-nem Blatt aus und fällt in eine gro-ße Pfütze.

H E R B S TGoldene Jahres-zeit? Oder einfach nur kalt und nass? Miriam Hoffmann stellt sich in den Blätter-wirbel. Dabei kommt sie dem Herbst und sich selbst ein ganzes Stück näher.

Das ist wohl Herbst. Und darüber soll ich schreiben...–Toll. Im letzten Artikel über den Som-mer kam der Herbst auch nicht wirklich gut weg. Und was soll ich sagen? Auch mir fällt es schwer, die Vorteile von einbrechender Kälte, kürzeren Tagen und Matsch zu sehen. Sobald es Herbst wird, bereite ICH mich nämlich auf den Winterschlaf vor – jedenfalls übt das Bett morgens eine viel größe-re Anziehungskraft auf mich aus, als im Sommer.

Mein Kaffee ist leer, die Seite auf dem Laptop auch, und ich be-schließe, erst einmal aufzugeben und nach Haus zu fahren. Viel-leicht ist Schreiben im Fleecepulli und in einem dunklen Zimmer ja auch nicht gerade die beste Vo-raussetzung, um einen fröhlichen Leitartikel zu verfassen…

Ich steige also aufs Fahrrad und fahre am Rhein entlang nach Hause. Draußen ist es wärmer als

im Büro, und die Sonne scheint. Irgendwie ist die Welt in gelblich-rotes Licht getaucht. Sogar der Dom schimmert rötlich. Ich atme tief die kalt-warme Luft ein und beschließe, dem Herbst eine Chance zu geben und nach sei-nen Vorteilen zu recherchieren. Vielleicht ist er ja besser als sein Ruf!?

Der erste große herbstliche Vor-teil, der mir einfällt, ist: die Herbst-mode! Während man im Sommer kaum etwas von seinen „Prob-lemzonen“ verstecken kann, weil alle halb nackt rumlaufen, und man im Winter eher aussieht wie ein knubbeliges Michelin-Männ-chen, ist die Mode im Herbst ge-radezu perfekt: Schals, schöne Stiefel, Pullis die man ohne dicke Jacke tragen kann…das alles ist eine perfekte Mischung aus den beiden Sommer-Winter-Extre-men.

So angezogen, im perfekten Herbstdress, mache ich mich also auf die Suche nach dem „Schö-

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H E R B S Tnen“ im Herbst. Da man Jahres-zeiten am besten draußen und nicht drinnen erlebt, führt mich mein Weg in den Wald. Ich muss zugeben, DAS mochte ich immer schon am Herbst: Die Blätter sind bunt und nicht mehr so übermoti-viert grün, die Luft riecht ganz in-tensiv nach Waldboden und ers-ten Kaminfeuern. Und ja, auch im meinem hohen Alter von 27 Jah-ren finde ich Kastanien sammeln immer noch reizvoll, auch wenn ich danach meistens nicht weiß was ich damit soll. Besonders schön finde ich es, wenn die Sonne durch die Bäu-me strahlt und Wind die Blätter des Waldes aufwirbelt. Das gibt ein ganz besonderes Herbstlicht, und wer das einmal gesehen hat, weiß warum man vom „goldenen Herbst“ spricht.

Ich glaube, der Herbst ruft in uns deswegen so ambivalente Ge-fühle hervor, weil er so unter-schiedlich sein kann. Zwischen den matschigen kalten Tagen und den noch warmen, golde-

nen Herbstspaziergängen liegt eine große Spannbreite. Interes-sant ist aber doch, dass beides typisch Herbst ist. Der Sommer ist (hoffentlich und am besten) typischerweise warm. Der Winter typischerweise kalt. Dazwischen liegt die Vorbereitung der Natur auf DAS Neue.

gestalten.

Der Abschied vom Sommer, vom lange-draußen-Sitzen, von den langen heißen Tagen, von der Un-beschwertheit, die dieses Wet-ter mit sich bringt, ist traurig. Der Herbst führt uns diesen Abschied sehr deutlich vor Augen. Es ist

„Ich atme tief die kalt-warme Luft ein und beschließe, dem Herbst eine Chance zu geben und nach seinen Vorteilen zu re-cherchieren. Vielleicht ist er ja besser als sein Ruf!?“Ursprünglich ist es von der Na-tur nämlich so gedacht, dass die abgefallenen Blätter den Wald-boden komplett bedecken (und auch liegen bleiben), um vor Frost und Schnee im Winter zu schüt-zen. Das fand ich schon als Kind ziemlich toll. Es zeigt nämlich, wie wichtig wirkliche Übergänge sind. Eigentlich ist das doch erstaun-lich: es gibt zwei extra Abschnitte im Jahreskreislauf, die „nur“ den Übergang zwischen zwei Phasen

nicht einfach plötzlich nur noch kalt, sondern es gibt Phasen, die mal mehr dem Sommer, mal mehr dem Winter ähneln.

Ich überlege, wie das mit mei-nen Übergängen in meinem Le-ben ist. Habe ich eigentlich einen „Herbst“? Oder stolpere ich ohne Übergang von Phase zu Phase? Gebe ich mir Raum und Zeit um zu spüren, wo Abschied und Neu-beginn sich in den Übergängen

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meines Lebens befinden? Beim Nachdenken darüber fällt mir auf, dass meine Seele sich oft einen eigenen Herbst gestaltet. Es gibt Tage, da bin ich dem Abschied und dem „alten“ Zustand viel nä-her als dem Neuen. Dann wieder fühlt es sich so an, als gäbe es nur noch das NEUE in meinem Leben, und das ALTE scheint vergessen. Und dann pendle ich so dazwi-schen und weiß gar nicht warum – meine Seele macht auf Herbst.

So gesehen fällt es mir plötzlich leichter, diese „Gefühlsschwan-kungen“ anzunehmen. Zwischen Sommerferien und Schule, Schu-le und Studium, Studium und Ar-beit, Arbeitsplatz und Arbeitsplatz usw. braucht unsere Seele wahr-scheinlich einen ganz bewussten Herbst. Wer in sich hineinschaut merkt, dass das meistens ganz von alleine passiert. Aber einfa-cher wird es sich selbst zu ver-stehen, wenn man diese Phase bewusst annimmt und vielleicht sogar genießt.

Herbst, das ist goldener Wald mit

unglaublich gutem Duft, rötlicher Rhein mit den letzten Tagen „auf-der-Mauer-Sitzen“, nass-kalte Tage mit Kaffee und Tee zu Hau-se, und bei alldem zu wissen: es ist „nur“ eine Phase. Bald kommt etwas Neues. Und wir bereiten uns darauf vor.

Miriam Hoffmann arbeitet als

Jugendrefe-rentin in der

Brückenschlag- Gemeinde. Bei

Kaffee, Wein und gutem Essen

redet sie gerne über Gott und

die Welt. Mit ihrer Familie wohnt sie in Köln Mülheim.

Focus

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[email protected]

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Reportage

Text Jansegers, P. (2011)

HOSPIZDas Leben und die

Arbeit mit dem Sterben

Focus

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Reportage

Text Jansegers, P. (2011)

Bestandteil sind Veranstaltungen zur Information über die eigene Arbeit.

Grundsätzlich kann die Mög-lichkeit einer Begleitung durch einen Hospiz-Verein von jedem in Anspruch genommen werden. Da Sterbe- und Trauerbegleiter/- innen ehrenamtlich arbeiten, ist beispielsweise der Besuchs-dienst für Hilfesuchende kosten-frei. Meist bringt der Verein den größten Teil des erforderlichen Geldes durch Spenden- und Mitgliedbeitragseinnahmen auf, eine Unterstützung gibt es von Kirchen, Krankenkassen und zum Teil von den Städten.

Ich habe mich bereits in unse-rer ersten Ausgabe sehr intensiv mit dem Tod beschäftigt, als es in dem Artikel um „die Gärten der Bestattung“ und den Verlust meines Onkels ging. Er war zwar noch lange nicht in dem Alter wo man über einen Ort zum Sterben nachdenken musste, aber wenn wir uns mal genau mit dem The-ma auseinandersetzen, würden wir uns doch auch gern diesen Ort selber aussuchen. Eine ver-traute, persönliche Umgebung ist doch für jeden Menschen die Grundlage für das eigene Wohl-befinden. Diesen Gedanken un-terstützt die Hospizbewegung. Unser Interview gibt Einblicke in die Arbeit in diesem Bereich.

Noch Mitte des vergangenen Jahrhunderts übernahmen Groß-familien die Pflege der schwerst-kranken Angehörigen, auch die Nachbarschaft unterstütze die Familien. Heute besteht viel öfter eine räumliche Distanz zu den Verwandten, was eine persönli-che, vertraute Pflege erschwert. Daher hat es sich die Hospizbe-wegung zur Aufgabe gemacht, die älteren, meist kranken Men-schen und deren Angehörigen zu unterstützen. Zwar gibt es in der modernen Medizin und bei der Behandlung von Krankhei-ten erhebliche Fortschritte, je-doch kommen die Wünsche der Kranken oft zu kurz. Unter ande-rem bedingt durch einen akuten Pflegenotstand, fühlen sie oft al-lein gelassen.

Dieser Tatsache entgegenwir-ken, wollten vor allem die Ärztin-nen Dr. Elisabeth Kübler-Ross und Dr. Circely Saunders. Aufgrund ihres Engagements entstand das erste moderne Hospiz mit dem Namen „St. Christopher´s Hospice“ 1967 in London. Wäh-rend ihrer Tätigkeit als Kranken-schwester kurz nach dem zwei-ten Weltkrieg begegnete sie einem vierzigjährigen, krebskran-ken Patienten und tauschte mit ihm Gedanken über die Vision eines besseren Ortes für Sterben-de, ganz nach deren Wünschen und Bedürfnissen, aus. Von die-ser Unterhaltung und einem klei-nen Nachlass des Patienten an-getrieben, setzte die Ärztin ihren Plan um.

Zur gleichen Zeit veröffentlich-te Dr. Kübler Ross, eine Schwei-

zer Psychaterin, in Amerika das Buch „On Death and Dying“ (dt. „Interviews mit Sterbenden“), welches die Bedürfnisse von Schwerkranken im Endstadium zum Inhalt hat. Mit „Haus Hörn“ öffnete 1986 das erste Hospiz in Deutschland seine Türen. Ein rasanter Anstieg von Neugrün-dungen führte zur Gründung eines Dachverbands, der Bun-desarbeitsgemeinschaft Hospiz, zu finden unter www.hospiz.net.

Die ehrenamtliche Begleitung von Sterbenden ist jedoch kei-nesfalls eine Erfindung der neu-eren Zeit. Abgeleitet von dem Wort hospitium (lat. für Gast-freundschaft, Herberge), stand es bei den Römern dafür, Rei-senden eine Möglichkeit zur Er-holung anzubieten. Diese Be-wegung hat es sich heute zum Ziel gemacht, den Fragen nach Sterben, Tod und Trauer Raum zu geben und bei der Bewältigung Unterstützung zu leisten. Die eh-renamtlichen Aufgaben erstre-cken sich über die Begleitung Sterbender, nach Möglichkeit in deren häuslichen Umgebung über die Begleitung Trauernder in verschiedenen Gesprächen, bis zur Bildungsarbeit im Be-reich der Schulen und bei der Erwachsenenbildung. Ebenso

Dass rund 92 Prozent der deutschen Bundesbürger ihre letzten Stunden auf Erden in den eige-nen vier Wänden verbringen möchten, ist nicht weiter verwunderlich. Traurig sieht hingegen die Realität aus, da dies tatsächlich bei weniger als 20 Prozent der Fall ist. Für die meisten endet das Leben leider in Heimen oder Krankenhäusern. Auch hier macht sich wie bei so vie-len Dingen im Leben der Wandel der Zeit bemerkbar. Wir geben euch in diesem Artikel einen Einblick in die Hospiz-Arbeit und beleuchten ein wenig die Geschichte dahinter. Ebenso bringen wir einen direkten Bezug zu der Thematik, da mit Helga Gassen eine ehrenamtliche Mitarbei-terin zu Wort kommt und über ihre Tätigkeit berichtet.

Focus

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Phillipp Jansegers ist Chefredakteur von Soulive. Er arbeitet bei in einer großen Düsseldorfer Agentur und schreibt gern über die unterschied-lichsten Themen

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SOULIVE: In welchen Bereichen hast du gearbeitet und was sind die Aufga-ben eines ehrenamtlichen Hospizbe-gleiters?

Helga Gassen: Ich arbeite in der eh-renamtlichen ambulanten Hospizarbeit. Dort werden Menschen begleitet, die schwer krank sind und zuhause sterben wollen. Die Begleitungen sehen sehr unterschiedlich aus, je nach Absprache und Bedürfnis des sterbenden Men-schen und seiner Angehörigen. Man-che Angehörigen können den schwer kranken Menschen nicht mehr alleine lassen, müssen aber eigene Termine wahrnehmen, beziehungsweise brau-chen einfach etwas Zeit für sich alleine, u.a. um einmal aus dem Haus zu gehen und damit auch etwas Abstand zu der schweren Situation zu bekommen. Die ehrenamtlichen Hospizhelfer besuchen dann in dieser Zeit den kranken Men-schen und ermöglichen es den Ange-hörigen, „raus zu kommen“. Manche Sterbenden und auch ihre Angehörigen suchen Gespräche. Oft sprechen die

Sterbenden über ihr vergangenes Le-ben, lassen es sozusagen noch einmal Revue passieren. Wir stehen zur Verfü-gung für Gespräche über die Krankheit und auch den Tod und die damit ver-bundenen Ängste, aber auch über die Hoffnungen. Manchmal fällt es den Angehörigen und auch den Schwer-kranken leichter,mit einer außenstehen-den Person über diese schwierigen, aber auch persönlichen Themen zu re-den als mit jemanden, der ihnen sehr nahe steht. Oft besteht unser Tun auch einfach darin, dass wir da sind und zu-hören.

S: Hattest du ein besonders eindrucks-volles Erlebnis?

H: Jede Begleitung empfinde ich als etwas besonderes, weil jeder Mensch und auch jede Situation, in der sich dieser Mensch befindet, sich von al-

melige Atmosphäre. Neben dem per-sönlichen Krankenraum gibt es oft ein großes Wohnzimmer mit Terrasse und Garten und einen Essbereich, wo sich die Gäste (im Hospiz werden die Pati-enten als Gäste bezeichnet) und auch ihre Angehörigen aufhalten können. Das Pflegepersonal ist vertraut mit den besonderen Bedürfnissen von sterben-den Menschen, die ja von Mensch zu Mensch ganz individuell sein können. Es ist ihnen wichtig, den sterbenden Menschen am Ende ihres Lebens noch ein Stück Lebensqualität zu geben bzw. zu erhalten und ihnen ein würdevolles Sterben zu ermöglichen.

S: Inwiefern spielt dein christlicher Glau-be in der Arbeit eine Rolle?

H: Für mich persönlich ist es eine Ent-lastung und auch eine große Hoffnung zu glauben, dass mich am Ende mei-

zur Verfügung für Gespräche, Fragen, aber auch für Zuspruch, der auf der Hoffnung des christlichen Glaubens gründet, dass Jesus der Herr ist, der für alles aufgekommen ist und dem wir uns anvertrauen dürfen- in Zeit und Ewigkeit.Ich bete auch ganz gezielt, dass Gott diese Gespräche vorbereitet bzw. schenkt und ich erlebe immer wieder, dass genau das passiert und ich nicht mit der Brechstange ein solches Ge-spräch herbei führen muss.

S: Hat deine ehrenamtliche Hospizar-beit Auswirkungen auf dein persönli-ches Leben?

H: Ja, ich zähle einfach mal einige auf:Träume und Visionen, die ich habe ganz zielgerichtet angehen und nicht auf spä-ter verschieben,Dankbarkeit einzuüben für mein Leben, so wie es im Moment ist und auch ge-rade für den langweiligen AlltagskramSchöne Augenblicke im Alltag wahr-zunehmen und die Gemeinschaft mit meiner Familie und mit meinen Freun-den nicht als selbstverständlich zu neh-menGezielte Rückblicke in den Alltag ein-bauen, z.B. abends überlegen, was war schön heute, was ist mir gelungen, welche Begegnungen hatte ich heute, was ist nicht so gut gelaufen? Durch diese Rückblicke habe ich nicht so sehr das Gefühl, dass mein Leben an mir vorbei rauscht, sondern ich nehme noch einmal bewusst wahr, was ich an diesem Tag alles erlebt habe und Dankbarkeit macht sich breit, wenn ich merke wie viel Schönes ich auch erlebt habe.

S: Danke für die interessanten Antwor-ten.

INTERVIEWH O S P I ZHelga Gassen erzählt über ein ganz besonde-res Ehrenamt bei dem sie mit ganz besonderen Menschen in Kontakt tritt.

Focus

len anderen unterscheidet. Ich staune manchmal darüber, dass Menschen so mutig sind, in ihrem ganzen Elend (Schmerzen, schlechtes Aussehen, Hilflosigkeit u.a.) sich fremden Men-schen zu zeigen, und ich bin ja erst mal ein fremder Mensch für sie. Sie lassen mich ein Stück ihres ganz persönlichen Weges mitgehen, ich bin sozusagen ein stiller Zeuge auf ihrem letzten Weg, und das beeindruckt mich sehr. Das empfinde ich als ein Geschenk, das diese Menschen an mich machen.

S: Wie leben die Patienten in einem Hospiz, gibt es besondere Angebote?

H: Das Hospiz bietet den Patienten und auch den Angehörigen eine hei-

nes Lebens ein liebender Vater mit offenen Armen empfängt, dass nach dem Tod nicht alles zu Ende ist. Und das ist durchaus eine Hoffnung, die ich an die schwerkranken Menschen weiter geben kann. Ich erlebe es immer wieder, dass am Ende des Lebens viel mehr persönlicher Glaube da ist, als man vermutet hätte. Und so stehe ich diesen Menschen mit meinem Glauben

„Für mich persönlich ist es eine Entlastung und auch eine große Hoffnung zu glauben, dass mich am Ende meines Lebens ein lie-bender Vater mit offenen Armen empfängt, dass nach dem Tod nicht alles zu Ende ist.“

Helga Gassen ist seit 2003 ehrenamtlich in der Hospizarbeit en-

gagiert. Sie wohnt mit ihrem Mann und ihren

Kindern in Köln und arbeitet freiberuflich in

der Tanztherapie.

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SOULIVE: Ihr seid die christliche Rock-Worship Band „Outbreakband“ („I give you glory“).Wer oder was ist die Outbreakband, wie ist sie entstanden und woher kommt der Name?

Outbreakband: Die Outbreakband ist eine Gruppe von Musikern, die Je-sus lieben. Uns geht es in erste Linie darum, dass Gott mit unserer Musik verherrlicht wird und andere durch unsere Musik eine Begegnung mit Gott haben. Unser höchstes Ziel ist es, auf Jesus hinzudeuten. Die Band besteht aus einer Kerngrup-pe und einem doch inzwischen recht weite Netzwerk an Musikern. Das bringt den Vorteil, dass die Musiker sich abwechseln können, um Kräfte zu sparen. Der Name kommt vom jährlichen Event „Outbreak“ das im Frühling stattfindet. Aus diesem Event heraus ist die Band dann auch ent-standen.

Was wollt ihr mit eurer Musik errei-chen?

Ziel ist es, Gott zu gefallen und den Menschen Gott nahe zu bringen :)

Wer sind eure musikalischen Vorbil-der?

Michael Gungor, Chris McClarney, natürlich auch United & Jesus Cul-ture - keine Frage.

Ihr habt viele deutsche, aber auch einige englische Lieder. Warum? Ist es einfacher, deutsche Lieder zu sch-reiben oder englische?

Deutsch ist unsere Muttersprache. Dazu kommt, dass es nicht so viele deutsche Lobpreislieder gibt, die wir selber spielen würden. Aus welchen Gründen auch immer. Deswegen schreiben wir gern selber und freu-en uns auch über die positiven Re-sonanzen. :) Wir singen aber auch zwischendurch gern was Englisches, einfach weil es da auch viele tolle Songs gibt und diese auch in unserer heutigen Kultur akzeptiert sind und gut funktionieren.

Ist es einfach, Worship-Songs zu sch-reiben? - Was ist besonders daran?

Auf den ersten Blick nimmt man das vielleicht an, dass es einfach ist, Wor-ship-Songs zu schreiben. Wenn man es dann versucht, merkt man relativ schnell, dass das gewisse Etwas doch erarbeitet werden muss. Fakt ist, dass es den X-Factor Song gibt, der Wellen schlägt. Diesen gilt es zu schreiben. Das schaffen die Wenigsten. Dazu muss ein Lobpreislied theologisch einwandfrei sein und den Nerv der Gemeinde treffen. Trotzdem soll er originell sein und nicht voller Clichés. Das macht die Arbeit an den Songs dann doch recht anspruchsvoll.

Was war der Auftritt, der die meisten Spuren hinterlassen hat?

Es waren definitiv einige. Unsere ei-genen Outbreaks und Jugendkon-ferenzen sind da schon sehr effek-tiv. Teenstreet beinhaltet immer ein riesiges Potential für nachhaltige Auswirkungen. Einmal haben wir in Babenhausen gespielt und es haben sich aus einer Menge von ca. 200 Besuchern 9 Menschen durch den Lobpreis bekehrt. Das war schon or-dentlich... :)

INTERVIEWOUTBREAKBANDMarcel Nesgen im Gespräch mit Bandmitglied Juri Friesen

Focus

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Was bedeutet es für euch, auf der Bühne zu stehen und Musik zu ma-chen?

Es ist uns ein Vorrecht und eine Ehre. Gott ist der Mittelpunkt und er will und kann uns gebrauchen. Das ist was Tolles.

Unsere Zeitschrift hat das Thema „Herbst“ – es endet etwas (z.B. der Sommer), zum anderen startet et-

„I give you glory“ ist das Partylied un-serer noch recht jungen „geistreich“ - Gemeinde.

Ist dies bei euch ebenso? Habt ihr noch bessere Tipps an Liedern, die bei uns grooven könnten?„I give you glory“ ist definitiv ein Song, der die Menge zum Explodie-ren bringt - egal wo und wann man ihn spielt. Das ist schon eine Freude das zu beobachten. Ansonsten ste-

spielen. Die anderen Orte sind noch geheim - weil wir nicht 100% durch-geplant haben. Aber 99% :) Im Pro-gramm haben wir die besten Songs der letzten 3 Alben und das auf 2-2 1/2 Stunden verteilt. Die Abend werden alle recht spontan sein. Wir behalten uns das immer vor, ob da noch ein kleiner Input oder eine Kreativ-Einlage kommt. Wir machen das dann auch sehr vom Herzschlag Gottes abhängig, was genau gesagt wird und welche Richtung die Aben-de haben. Auf jeden Fall wird es gute Musik und viel Leidenschaft geben.

Könnt ihr euch vorstellen nach Köln zu kommen einen kleinen Zwischen-stopp bei „geistreich“ zu machen?

Warum nicht? Kaffee trinken wäre schön. Oder ne Stadtrundfahrt... :) und Musik machen wäre auch schön.

Danke für das Interview!

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was Neues. Gibt es da etwas, was dir spontan zum Thema einfällt?

Spontan fällt mir ein dass wir hier einen wunderbaren Wald im Bad Gandersheim haben und der wird im Herbst immer WUNDERSCHÖN! :) Sonst würde mir noch der Song „De-sert Song“ von Hillsong einfallen, wo es heißt: „you are still God, in every SEASON.“ :) Dazu könnte man jetzt eine schöne Predigt halten, aber las-sen wir das mal an dieser Stelle.

hen wir grad auch auf „Get up“ von Planetshakers oder „Deep cries out“ von Bethel Church. Gehen alle gut...

Ihr geht nächstes Jahr auf Tour. Wo-hin führt euch die Tour, und wie sieht so ein Konzert oder Worship-Abend aus?

Wir werden von Mitte Juni bis Anfang Juli überall in Deutschland unterwegs sein. Darauf freuen wir uns schon rie-sig. Definitiv werden wir in Bremen, Duisburg, Wiesbaden und München

„Es ist uns ein Vorrecht und eine Ehre. Gott ist der Mittelpunkt und er will und kann uns gebrauchen. Das ist was Tolles.“

Marcel Nesgen führte das In-terview. Er macht selber auch Musik in der Band Realize und wohnt in Köln-Stammheim. Und wenn er nicht gerade Zeit mit seiner Liebsten verbringt trifft man ihn entweder auf dem Fuß-ballplatz oder vor der PS3 beim Fifa12 zocken.

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North Carolina, der 40er Jahre: Die Verfilmung des Bestsellers von Nicholas Sparks erzählt die Geschichte von zwei Teenagern, die sich ent-gegen aller gesellschaft-lichen Normen inein-ander verlieben: Noah (Ryan Gosling), der einfache Arbeiter und Allie (Rachel McA-dams), das behütete Mädchen aus reichem Elternhaus. Miteinander verbringen sie den Som-mer ihres Lebens am Vorabend des Zweiten Weltkrieges.Ihre Love Story ist so zuckersüß wie bit-ter, festgehalten und niedergeschrieben in einem Buch, aus wel-chem Jahrzehnte später ein rüstiger 80-Jähriger seiner Frau im Alten-heim vorliest. Tag für Tag liest er die gleiche Liebesgeschichte, um seiner schwer von Alz-

heimer gezeichneten Frau den tristen Alltag zu versüßen. Er liest die Geschichte von Allie und Noah. Seine Frau genießt es, auch wenn sie bereits Minuten spä-ter wieder vergessen hat, wer ihr überhaupt gegenüber sitzt. So wird ihr eigener Mann zum Fremden, der berich-tet, dass sich Allie und Noah streiten, trennen und erst 14 Jahre später wieder begegnen. Doch Allie ist nach mehr als einem Jahrzehnt Funk-stille bereits neu verliebt und verlobt, während Noah nach seiner Rück-kehr aus dem Krieg sein Versprechen eingehal-ten und Allie ihr Traum-haus gebaut hat…Positiv: Gelungene Ver-filmung von „The Note-book“ (Originaltitel) mit toller Besetzung, eindrucksvollen Bildern und tiefsinniger Mes-

sage. Ohne zu viel ver-raten zu wollen, bietet der Film mehr als Ge-fühlsduselei und Herz-schmerz.Negativ: Kenner des Buches werden einige Szenen in der Filmfas-sung vermissen und ein gewisses Kitsch Level muss akzeptiert wer-den. Fazit: Taschentuch Alarm und Herz-schmerz Garantie! Frau wird Rotz und Wasser heulen, aber auch Mann sollte nach vorherseh-barem Jammern den Tiefgang dieses Lie-besdramas erkennen. Eine Hommage an das Wunder der Liebe und die Liebe zum Leben. Grandiose Verfilmung, die überrascht und zum Nachdenken anregt. Unser Redaktions-Tipp für öde Herbsttage! Von Anne Fischer

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Artist_Tim Bendszko, Wenn Worte meine Sprache wärenEr musste „Nur noch kurz die Welt retten“, um darauf beim Bundesvision Song Contest mit „Wenn Worte meine Sprache wären“ den Sieg für Berlin zu holen. Deutscher Pop, tiefsinnige Lyrics und eine nette Prise Melancholie überzeugen.

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„Resturlaub: Das Zweitbuch“ von Tommy Jaud

Nach „Vollidiot“ folgt die zweite Lachmuskel Attacke des deutschen Schriftstellers Jaud, die seit August ebenfalls in unseren Kinos läuft. Erzählt wird die Geschichte des 37-jähri-gen Brauerei-Managers Peter „Pitschi“ Greulich: Seine Eltern wollen, dass er endlich ein Haus baut, seine Freundin will ein Kind und seine Freunde zum elften Mal nach Mallorca – doch Pitschi will nur noch eins: Raus aus der Provinz und ans andere Ende der Welt…

„Gebrauchsanweisung für Köln“ von Reinhold Neven Du Mont

»Jeder Jeck is anders«, so lautet das Motto des Kölners, aber wie gut kennen wir unser Kölle wirklich?! Neven du Mont lebt und arbeitet in Köln und gibt einen Einblick, warum Köln zu Recht den Titel „schönste Stadt am Rhein“ verdient hat. Informativ. Unterhaltsam. Überraschend. Ebenfalls in der Piper Reihe er-schienen u.a. Gebrauchsanweisung für Berlin, London, Indien, Kalifornien etc.

„Entschuldigung, sind Sie die Wurst?“ Felix Anschütz, Nico Degenkolb, Krischan Dietmaier und Thomas Neumann

Der Ruhrpott nimmt nicht nur wegen seiner sehr aktiven Kunst- und Kul-turszene eine Sonderstellung ein, sondern ist seit Jahrzehnten das deutsche Epizentrum des Rock‘n‘Roll. Für viele ist Rock‘n‘Roll nicht einfach nur eine musikalische Bewegung, sondern umfasst ein ganzes Lebensgefühl.

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Focus

Diese idyllische Nordseeinsel liegt gleich hinter der deutsch-dänischen Grenze. Nur durch einen Damm mit dem Festland verbunden, hat sich Rømø seine unberührte Natur erhalten. Die Landschaft besticht durch seine Kiefernwälder und bunte Hei-delandschaften, ein Paradies für Spaziergänger, Pilzsammler und Pferdenarren. Asphaltierte Wege, die die ganze Insel durch-ziehen, bieten auch Radfahrern und Inliner-Fahrern die Möglich-

keit sich zu bewegen. An den weiten Sandstränden können die Kinder wunderschöne Sand-burgen bauen und Muscheln su-chen. Bei einem Spaziergang im Süden der Insel gelangt der Ur-lauber über das Watt zum Meer. Am Horizont ist die deutsche In-sel Sylt zu sehen, zu der man mit der Fähre übersetzen kann. Der kräftige Wind an Rømøs Strän-den lädt zum Drachensteigen ein und lockt zahlreiche Kite-Buggy-Fahrer und Surfer an. Eine

Tour durch die Bunker aus dem zweiten Weltkrieg lässt den ge-schichtsinteressierten Urlauber einen Blick in die Vergangenheit werfen. Wer ein Freund von vor-züglichem Meeresfisch ist, sollte einen Abstecher in den Hafen machen. Morgens sorgen deli-ziöse Blätterteigbrötchen für ei-nen guten Start in den Tag.Bei rauem Wetter erfreuen sich die Lädchen im Westen der In-sel großen Interesses. Hier kann sich der Urlauber mit Kleidung

und Strandutensilien eindecken. Die Kerzenfabrik Rømø Lys bietet eine bunte Auswahl an Kerzen. Und wer trotzdem nicht fündig wird, kann sich im hinteren Teil des Gebäudes selbst eine Kerze ziehen.Wer nach Rømø fährt, muss sich warm anziehen und wird für die-se Mühe reich belohnt!Von Yvonne Nestler

geistreich Urlaubstipp: Die Nordseeinsel Rømø

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Chill OutDer große Location-Test

Veedels-Check

Info

geistreich Urlaubstipp: Die Nordseeinsel RømøDer Sommer ist passé. Der Alltag hat uns wieder. Ob Schule, Uni, Ausbildung, Beruf oder was auch immer.Um nicht gleich wieder in den Urlaub fahren zu müssen, haben wir für euch die schönsten Plätze in unseren Stadtteilen gesucht – und auch gefunden.Wenn du magst, kannst du dort entspannen und den Herbst genießen, dich ausruhen und vom Alltag erholen, in Ruhe für die Uni lernen oder, oder, oder…

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Little Sweden

Fast wie im Urlaub fühlt man sich hier in Dünnwald

Ziemlich ab vom Schuss liegt die kleine Halbinsel „Little Sweden“ am Rand des Sees im Dünnwalder Wald. Mit dem Fahrrad ist man in 15 Minuten dort und einmal angekom-men, hat man eine wunderschöne Aussicht über den ganzen See. Wenn man von den vereinzelt herumliegenden Bierdo-sen einmal absieht, hat dieses ruhige, verlassene Örtchen seinen Namen wirklich verdient.

Der klassiker

Im Sommer ist man hier kaum einen Tag alleine, aber das nicht ohne Grund

Hier kann man abschalten. Schöne Sonnenuntergänge gibt es genauso wie einen Platz für die Entspannung zwischen-durch. Dazu viele interessante und entspannte Leute, große Schiffe, die an einem vorbeigleiten, nachts dann die Aus-sicht auf die vielen Feuer am anderen Ufer. Schick.Mülheimer Ufer auf Höhe des Jakubowski.

Location

Sauberkeit

Ruhe

Anbindung

Gemütlichkeit

Special

Location

Sauberkeit

Ruhe

Anbindung

Gemütlichkeit

Special

Selbst bei nicht so schönem Wetter kann man sich unter den dichten Baum setzen, so-dass man bei leichtem Regen nicht nass wird und die Aussicht entschädigt für alles.

Es gibt keine Mülleimer, weil nur wenige den Platz kennen, deswegen liegen häufig leere Bierdosen herum, aber darüber kann man gut hinwegsehen.

Der See liegt nahe der Eisenbahnschienen, dewegen fährt ab und zu mal ein Zug vorbei, aber sonst ist kein einziges störendes Geräusch zu hören.

Mit dem Fahrrad muss man von Dünnwald aus mindestens 15 Minuten durch den Wald fahren und dann einen steilen Abhang run-ter: Abenteuer inklusive ;-)

Bänke gibt es keine, dafür aber nicht weniger gemütliche, riesige Wurzeln rund um den Baum herum und auch in die Astgabeln kann man sich super legen.

Besonderheiten hat Little Sweden nicht wirk-lich zu bieten, wegen der Abgeschiedenheit und weil es so unbekannt ist.

Direkt ein Rhein gelegen mit Blick auf die andere Rheinseite. Viele Fuß-gänger, aber dennoch Ruhe für den, der es will.

Viele Fußgänger können viel Müll verursachen. Jedoch gibt es hier viele Mülleimer und es sieht dennoch sehr sauber aus.

Man kann abschalten und die Zeit genießen. Wer sich von Fußgängern ablenken lässt, für den gibt es auch andere Möglichkeiten.

Super mit dem Rad, Auto kann man auch in unmittelbarer Nähe parken. Auch mit dem ÖPNV ist der Ort su-per zu erreichen.

Einige Bänke oder eine Mauer auf denen man super chillen oder zusam-men quatschen kann. Oder auch ein-fach die Sonne und Zeit genießen.

Besonderer Tipp: An Silvester ein super Ort um im Rummel zu feiern mit herrlichem Ausblick auf das Feuerwerk am Dom.

FAZIT: Urlaubsfeeling pur! Genial zum Entspannen und chillen mit Freunden! FAZIT: Beeindruckender Ort mit dem kölschen

Heimat-Jeföhl. Teilweise auch sehr belebt!

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Info

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Location

Sauberkeit

Ruhe

Anbindung

Gemütlichkeit

Special

Schloss-park

Königlich über die Allee schlendern, Kunst inklusive

Der Schlosspark in Stammheim ist, wie ich finde, zu jeder Jahreszeit sehenswert und immer wieder überraschend.Auf einem Hügel steht eine kleine Bank von der, der Rhein nur einen Katzensprung entfernt scheint. Unten schlendern Spaziergänger auf den Wegen, Hunde wuseln herum und Schiffe fahren vorbei. Vögel, Rhein und Blätterrascheln bil-den einen angenehmen Soundtrack, der zum Bleiben ein-lädt. Besonders schön ist es auch, wenn der Rhein durch die Sonne glitzert.

Bolzplatz im WÄldchen

Lust mal ganz in Ruhe abzuhängen? Dann bist du hier richtig!

Hier kann man sich nach der Schule treffen und sich dann den halben Tag die Sonne auf den Rücken scheinen lassen. Im Winter ist es anders, aber auch schön (Kleiner Tipp: Hundebesitzer einfach grüßen, sie grüßen zu-rück und gehen einfach weiter und haben keinen Grund sich zu beschweren außerdem ist es angenehmer einfach mal „Hallo“ zu sagen als sich nur stumm anzuschauen.)

Location

Sauberkeit

Ruhe

Anbindung

Gemütlichkeit

Special

Im Stammheimer Schlosspark gibt es schöne Wege und einige heimelige Orte. Sonnenbaden oder Picknick auf jeden Fall am Start.

Die Stadt Köln und eine Bürgeriniti-ative kümmern sich darum, dass der Park müllfrei und ordentlich bleibt.

Wenn nicht gerade Wochenende ist, trifft man kaum Personen an. Ansons-ten kaum Verkehrslärm, ab und zu hört man Schiffe oder Flugzeuge.

Mit dem Fahrrad optimal, da man am Rhein entlang fahren kann. Mit dem Auto direkt vors „Tor“,Mit ÖPNV ca. sieben Minuten zu Fuß.

Besonders gemütlich ist ein Picknick abends im Sommer. Aber auch Schnee-ballschlacht oder „eine gemütliche Runde drehen“ ist drin

Viele interessante Skulpturen und besondere Sauberkeit.

Bei schönem Wetter echt unschlagbar und immer in der Sonne. Chillige Atmosphäre garantiert

Da es direkt einen Mülleimer gibt liegt kaum Dreck rum, aber ein bisschen ist manchmal trotzdem da

Kaum Verkehrslärm und auch sonst ist es sehr still. Man fühlt sich ungestört selbst wenn auf dem Platz Fußball gespielt wird

Es liegt genau zwischen den beiden Stadtteilen und ist gut erreichbar. Zudem liegt es keine 5 Minuten von Stammheim S-Bahn entfernt.

Nach ein paar Stunden werden die Bänke unbequem und im Winter sind sie recht kalt. Meckern hier nur auf hohem Niveau möglich.

Wenn im Sommer alles grün ist und die Son-ne scheint hat man eine hammer Aussicht bei der man sich nur entspannen kann.

FAZIT: Viele, teilweise interessante, Skulpturen zum be-staunen und viele Gelegenheiten sich zu entspannen, auch wenn die Ruhe nicht immer gegeben ist.

FAZIT: LÄUFT!!!! lohnt sich auf jeden Fall!

www.geistreich-koeln.de 29

Info

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Herausgeber von SOULIVE ist geistreich. Das Ma-gazin SOULIVE und die Arbeit der Redaktion sind ein Teil des Workshopangebotes von geistreich. Nähere Informationen zu geistreich und SOULIVE findet ihr hier:geistreich - jugend macht kircheAdamsstraße 4751063 Köln

und im Internet unter: www.geistreich-koeln.deErsterscheinung: Juli 2011Preis: kostenlose AuslageSprache: deutsch

Kontakt zu SOULIVE:Redaktion: Phillipp [email protected]: Justus [email protected]

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Alle Bilder in SOULIVE liegen unter der sogenannten Creative-Commons Namensnennungslizenz. Sie soll sicherstellen, dass Werke zwar frei verwendet werden, der Schöpfer aber dennoch die nötige Anerkennung dafür bekommt.S01: photocase.com_Photo ID: 187513, Heartbeatbox S04: sf-magazin.de_Alles auf Anfang S05: amazon.de_paradise lane enfordnewsletter.org_Schubkarre ngz-online.de_händedruck moviepilot.de_wie-ein-einziger-tag-poster stern.de_Liegestuhl S06 cafe-grobe.de_schwarzbrot S14-15 photocase.com_Photo ID: 187513, Heartbeatbox S16 pixelio.de_Lupo_Herbstboden pixelio.de_537643_R_B_by_Grace Winter S21 antjewarmbrunn.de_kreuz ngz-online.de_händedruck cicero.de_füttern S22-23 outbreakband.de_diverse S24 wide_wallpaper.de_wie-ein-einziger-tag-lady wide_wallpaper.de_wie-ein-einziger-tag-typ homeofthenutty.livejournal.com_sie reviewsin5.com_auf der straße homeofthenutty.livejournal.com_er flash-screen.com_sie jung fanpop.com_boot moviepilot.de_wie-ein-einziger-tag-poster S25 musik.germanblogs.de_Tim Bendzko amazon.de_Mandisa amazon.de_paradise lane amazon.de_resturlaub media.buch.de_Gebrauchsanweisung media.buch.de_Entschuldigung S26 3.bp.blogspot.com_Romo2 3.bp.blogspot.com_Romo1 S27 piqs_de_Radler Weser_ by-zeppelin

Impressum

geistreich-Insider

(M)ein Jahr geistreich- Mit der Spannung leben. Aus der Span-nung leben.12 Monate habe ich als „Kirchen-mensch in Ausbildung“ auch bei geistreich mitmischen dür-fen. geistreich ist ein spannendes Projekt, welches im Kölner Kir-chenraum auch einiges an Auf-merksamkeit bekommt und von manchen gar als Prestige-Projekt gesehen wird. In Zeiten einer steti-gen „Ent-Kirchlichung“ der Gesell-schaft empfiehlt die evangelische Kirche mehr solcher Projekte wie geistreich zu gestalten- Projekte wo nicht nur Pfarrer und Jugend-

www.geistreich-koeln.de30

Info

referenten den Kirchenalltag ge-stalten, sondern Jugendliche sich ihre Kirche machen- zusammen mit den Hauptamtlichen. Und bei geistreich bringt sich eine Vielzahl an jungen Menschen ein, sodass vielleicht das beste Wort zur Be-schreibung von geistreich ‚Vielfalt‘ ist und eine daraus entstehende ‚Spannung‘. Spannung zwischen unterschiedlichsten Menschen, Charakteren und Vorlieben. Men-schen zum Beispiel, die nicht ge-nug Musik bekommen und ma-chen können- und Menschen, denen ‚Sakro-Pop‘ absolut fern ist. Menschen, die hochgeistige Pi-rouetten schlagen und Menschen, die lieber handfest anpacken. Manche können nicht genug ge-stalten, manche wollen das bisher Erreichte lieber erst einmal verwal-ten. Manche wollen eine Kirche 2.0, manche nur 1.1 . Dies ist aber auch gleichzeitig die Stärke- weil

die Vielfalt auch die Bandbreite prägt und die Türen für ebenso vielfältige Gestaltungs-Vorschläge offen steht. Wenn es gelingt, wei-ter mit und aus der Spannung zu leben, stehen die Chancen für eine erfolgreiche Zukunft äusserst gut- auch in Zeiten der Entkirchli-chung. Ich für meinen Teil bin froh und dankbar, ein Ausbildungs-Jahr in diesem ‚Prestige-Projekt‘ mitnehmen können gedurft zu ha-ben.

geistreich und die Brückenschlag-Gemeinde danken Tim Allgaier für ein Jahr ganz besonderen Einsatz! Wir freuen uns dich irgendwann als Gast begrüßen zu dürfen und wünschen dir viel Erfolg in deinem weiten Leben.

An dieser Ausgabe haben mitgearbeitet:

Justus Albert, Tim Allgaier, Marianne Assenmacher, Sebastian Baer-Henney, Florian Böhm, Anne Fischer, Verena Flaig, Anne Gassen, Stefan Haberland, Philipp Hengstenberg, Miriam Hoffmann, Oliver Hörnle, Phillipp Jansegers, Torsten Krall, Klaus Müller, Marcel Nesgen, Yvonne Nestler, Esther Paul, Daniel John Riedl, Fabian Scheidt, Sofia Stolz, Frederik Vogel, Gerold Vorländer

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das ist dasfür einen selbst gelebten und nicht blob übernommenen Glauben.

Und weil sich Christen nicht über einen Kamm scherenlassen, ist auch von allem etwas im Heft:

Überraschendes, Intuitives, Vorbildliches.

Ein Magazin zum Ankommen und Aufmachen.

Ambitioniert, gerecht, ehrlich.

Wir glauben an die Jesus-Brille,

Es geht um Orientierung in einer Welt, die seit Jesus nicht

mehr dieselbe ist.

an die Kultur, den Lifestyle und die Persönlichkeit, die aus gelebtem Glauben entstehen.

Es geht um … aber nicht nur.

Um ein selbstbewusstes

aber nicht nur.

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Mehr Infos unter www.dran.de oder www.facebook.com/dranbleiben

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