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Der Souveran .. „I m eigentlichen Sinn bin ich doch noch ein Mensch“ Unser Ex-Chef im Interview A m heutigen Sonntag war es uns mög- lich, mit unserem ehemaligen König ein Interview zu führen. Wie er sich eine Monarchie vorstellt, ob er darin noch eine Rolle spielen wird und wonach er seiner First Lady auswählen will, ist in den nach- folgenden Zeilen zu lesen. Der Souverän: Herr Ex-Chef, derzeit Indus- trieller, können Sie sich vorstellen die Mon- archie wieder einzuführen? Ex-Chef: Ja! Da ich ein leicht egozentri- scher Mensch bin und eine Monarchie die erneute Macht für mich bedeuten würden, befürworte ich eine Monarchie prinzipiell. Allerdings wird dies in WISAVOBU schwer werden. Meine Ex-Frau hat bekannterma- ßen kurzfristig beschlossen, egoistisch zu agieren und demokratische Wahlen ausge- rufen. Deswegen will ich, im Fall des Falles, den Thron für mich alleine beanspruchen. Allerdings bin ich auch Realist genug um zu wissen, dass meine Ex-Frau Anspruch auf den Thron hätte. Aus diesem Grund könnte ich mir nur vorstellen mit einer starken Frau an meiner Seite WISAVOBU zu regieren. Wie kommen wir zu einer erneuten Mon- archie? Nur durch einen demokratischen Ent- scheid! Wenn sich das Volk dazu entschei- det, eine erneute Monarchie einzuführen, will ich all meine Energie in diese Zukunft investieren. Wären Sie bereit mit einer Frau des Volkes zu regieren? Nun, komplett ohne Frau geht es nicht, da ich im eigentlichen Sinne doch noch ein Mensch bin. Deswegen könnte ich mir auch vorstellen mit einer der Wahlkämpfenden Damen eine Liaison einzugehen und ge- meinsam mit Ihr eine Monarchie anstre- ben. An dieser Stelle will ich ein Casting ausrufen! Alle Damen die Interesse haben sollen sich bitte unter der Telefonnummer 0664 960 15 85 melden. Wie die Auswahl von statten gehen wird, werden alle Teil- nehmerinnen bei mir erfahren. N euwahlen. Doch was heißt dies für die Bürger/innen der Nation WISAVOBU? In der ersten Ausgabe von „Der Souverän“ werden wir die einzelnen Parteien beleuch- ten und durch unsere Storys die Wahrheit über die einzelnen Parteien aufzeigen. Mageres Essen, eine Arbeitslosenquote von 12% und eine Analphabetenquote von 8%! Dies darf nicht sein. Doch was tut die Über- gangsregierung hierfür? Garnichts. Ist eine Demokratie in der derzeitigen Situation das Richtige für uns? Viele Fragen entstehen durch die schreck- liche Situation in unserem Land und weder Parteien noch die Regierungen können hier ausreichende Antworten geben. Ist hier eine Demokratie das richtige für unser Land? Wäre es nicht sinnvoller, die Monarchie weiterleben zu lassen? Jedoch kann es hier nicht mit König Rasal und Königin Marlia weitergehen, durch ihre ständige Streiterei wird das Land re- gelrecht zerstört. Auch in den einzelnen Parteien finden wir niemanden der den Platz hier einnehmen kann. Durch schwammig formulierte Inhal- te wird nicht wirklich etwas repräsentiert. Wir wünschen hier viel Spaß bei der ersten Ausgabe von „Der Souverän“, und hoffen, ihr könnt euch hier somit eure ersten Mei- nungen bilden. D ie Lage der Nation E ilmeldung: Radikale Stille bei Podiumsdiskussion mehr in der nächsten Ausgabe des Souverän

Souverän - The Game 2011

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Dies ist die Seminarzeitung von "The Game 2011"

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Page 1: Souverän - The Game 2011

Der Souveran..

„Im eigentlichen Sinn bin ich doch noch ein Mensch“Unser Ex-Chef im Interview

Am heutigen Sonntag war es uns mög-lich, mit unserem ehemaligen König

ein Interview zu führen. Wie er sich eine Monarchie vorstellt, ob er darin noch eine Rolle spielen wird und wonach er seiner First Lady auswählen will, ist in den nach-folgenden Zeilen zu lesen.

Der Souverän: Herr Ex-Chef, derzeit Indus-trieller, können Sie sich vorstellen die Mon-archie wieder einzuführen?

Ex-Chef: Ja! Da ich ein leicht egozentri-scher Mensch bin und eine Monarchie die erneute Macht für mich bedeuten würden, befürworte ich eine Monarchie prinzipiell. Allerdings wird dies in WISAVOBU schwer werden. Meine Ex-Frau hat bekannterma-ßen kurzfristig beschlossen, egoistisch zu agieren und demokratische Wahlen ausge-rufen. Deswegen will ich, im Fall des Falles, den Thron für mich alleine beanspruchen. Allerdings bin ich auch Realist genug um zu wissen, dass meine Ex-Frau Anspruch

auf den Thron hätte. Aus diesem Grund könnte ich mir nur vorstellen mit einer starken Frau an meiner Seite WISAVOBU zu regieren.

Wie kommen wir zu einer erneuten Mon-archie?

Nur durch einen demokratischen Ent-scheid! Wenn sich das Volk dazu entschei-det, eine erneute Monarchie einzuführen, will ich all meine Energie in diese Zukunft investieren.

Wären Sie bereit mit einer Frau des Volkes zu regieren?

Nun, komplett ohne Frau geht es nicht, da ich im eigentlichen Sinne doch noch ein Mensch bin. Deswegen könnte ich mir auch vorstellen mit einer der Wahlkämpfenden Damen eine Liaison einzugehen und ge-meinsam mit Ihr eine Monarchie anstre-

ben. An dieser Stelle will ich ein Casting ausrufen! Alle Damen die Interesse haben sollen sich bitte unter der Telefonnummer 0664 960 15 85 melden. Wie die Auswahl von statten gehen wird, werden alle Teil-nehmerinnen bei mir erfahren.

Neuwahlen. Doch was heißt dies für die Bürger/innen der Nation WISAVOBU?

In der ersten Ausgabe von „Der Souverän“ werden wir die einzelnen Parteien beleuch-ten und durch unsere Storys die Wahrheit über die einzelnen Parteien aufzeigen.

Mageres Essen, eine Arbeitslosenquote von 12% und eine Analphabetenquote von 8%! Dies darf nicht sein. Doch was tut die Über-gangsregierung hierfür? Garnichts. Ist eine Demokratie in der derzeitigen Situation das Richtige für uns?

Viele Fragen entstehen durch die schreck-liche Situation in unserem Land und weder Parteien noch die Regierungen können hier ausreichende Antworten geben.

Ist hier eine Demokratie das richtige für unser Land? Wäre es nicht sinnvoller, die Monarchie weiterleben zu lassen?

Jedoch kann es hier nicht mit König Rasal und Königin Marlia weitergehen, durch ihre ständige Streiterei wird das Land re-gelrecht zerstört.

Auch in den einzelnen Parteien finden wir niemanden der den Platz hier einnehmen kann. Durch schwammig formulierte Inhal-te wird nicht wirklich etwas repräsentiert.

Wir wünschen hier viel Spaß bei der ersten Ausgabe von „Der Souverän“, und hoffen, ihr könnt euch hier somit eure ersten Mei-nungen bilden.

Die Lage der Nation

Eilmeldung: Radikale Stille bei Podiumsdiskussionmehr in der nächsten Ausgabe des Souverän

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Konservativ

Spitzenkandidat: Christoph Bayerham-mer

Pressesprecher: Patrick Gomez

Parteiziele:

1.Arbeitslosigkeit senken!

Förderungen in allen Bereichen der Wirt-schaft und eine Steuererleichterung für neugegründete Betriebe durchsetzen.

2.Traditionen bewahren!

Wir wollen unsere Traditionen beibehalten und unsere Werte bewahren.

3.Spaß für die Bevölkerung!

Zu viel Veränderung ist nicht gut. Verdum-mung der Wisavobuer war die Folge davon. Forderung: motivierte Teilnahme und viel Spaß bei der Abendveranstaltung!

Eine Partei, die dir in die Augen sieht und

es anscheinend ernst meint, sie wollen MIT dem und FÜR das Volk. Überheblichkeit ist bei der Partei Gold fehl am Platz, hier ist je-der gleichgestellt. Hier ist eben jeder GOLD wert. Ebenfalls zu schätzen ist die Pünkt-lichkeit der Partei, wenn man sie braucht, sind sie für das Volk WISAVOBUs da! Gold hält zwar bekanntlich ewig, dass aber der Herr Spitzenkandidat kein Mobiltelefon während seiner Amtszeit hat, wobei er doch 24 Stunden erreichbar sein sollte, ist

tragisch. Zu Kooperationen ist die Partei bereit, vorausgesetzt die Traditionen und Bräuche werden durchgeführt.

Ist das Volk bereit für so viel Gold? Oder trägt man doch lieber Silber im 21. Jahr-hundert? Sind Traditionen überhaupt noch so wichtig, und so bedeutend wie damals?

Das wissen Sie, durch Ihre Wahlstimme, lie-be Bürger WISAVOBUs, sehr bald.

Liberal

Spitzenkandidat: Michael Jayasekara

Pressesprecherin: Laura Koller

Die liberale Partei setzt vor allem auf eine

grundsätzlich neue Verfassung, bessere Bildung, Soziales und eine geregelte Wirt-schaft. Sie wollen öffentliche Einrichtun-gen wie zum Beispiel Spieleclubs (Brett-spiele zum Fördern des Denkvermögens), öffentliche Förderungsgruppen und eine Universität für Spiele und zur Ausbildung der Spielpolizei gründen. Obwohl die nati-onale Dummheitsquoute in WISAOBU über

8 % liegt, ist die LPW überzeugt, dass jede einzelne Person seine ganz individuellen Fähigkeiten und Begabungen hat. Durch die Fördergruppen soll WISAVOBU in Zu-kunft beim PISA-Test besser abschneiden.

Da überflüssige Resourcen Holz rund um WISAVOBU vorhanden sind, sollen Spiele-fabriken geschaffen werden, die Brettspie-le produzieren. Dadurch wird Holz verar-beitet und das Denkvermögen des Volkes gefördert. Die Brettspiele sollen in Folge weltweit exportiert werden.

Zu Bedenken ist der Vorschlag der LPW, dass jeder das Recht auf Zocken und Alko-holmissbrauch hat. Eine Kooperation mit anderen Parteien ist nicht ausgeschlossen, allerdings muss erst geschaut werden wie sie sich positionieren.

SKANDAL !!

Liberale Partei plakatiert WISAVOBU zu! Die Übergangsregierung ist entsetzt von der egoistischen Tat der Partei !

ÖkoPlus

„Das Volk musste viel verkraften und hat Neues verdient!“, so die Spit-

zenkandidatin der ökologischen Partei, ökoPlus, Viktoria Wimmer. „Der Weg von der Monarchie zur Demokratie wird nicht leicht, doch wir werden das zusammen schaffen!“. Nach einem weitern Gespräch mit der Pressesprecherin wird klar, für was die ökologische Partei wirklich steht,

nämlich für die komplette Abschaffung al-ter Werte. Das Thema alternative Energie spielt hier eine große Rolle. So wird bei-spielsweise momentan an einem geheimen Plan gefeilt, der sowohl der Umwelt, als auch der Wirtschaft viel bringen soll.

Wie steht ökoPLUS zur Ablehnung bei den olympischen Spielen? Ganz klar: Sie sind

für eine erneute Bewerbung, da es eine gute Gelegenheit wäre, die ChuChu-Bahn auszubauen. Viel wichtiger ist der öko-PLUS allerdings der Umgang zwischen den Menschen, zumindest auf den ersten Blick. Die Ökologen fordern Ethik- und verstärk-ten Sprachunterricht in den Sprachen der Nachbarstaaten Ober- und Niederstärniol bereits im Volkschulalter. Dies soll dabei

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Radikal

Beim Volk erregten sie gleich bei der ers-ten Pressekonferenz Aufsehen: durch

die neu ernannte Pressesprecherin Maja Vasilic, besser bekannt unter dem Pseud-onym Major Radikali. Noch nicht genug, behauptet der Spitzenkandidat Andreas Puttinger auch noch das Volk sei verblödet.

Den Fehlstart erkannt und überdacht, ent-puppt sich die ehemalige Filmdarstellerin als sehr zuvorkommende, freundliche und überaus kompetente Pressesprecherin. Die Partei hat konkrete Ziele wie etwa die Aus-tragung der Olympischen Spiele im eigenen Land sowie mehr Spiel und Spaß für das Volk, um sie wieder für Arbeit zu motivie-ren und so mehr Arbeitsplätze zu schaf-fen. Doch auch die Art und Wiese mit der sie die Medienvertreter verwöhnten (köst-liches Frühstück, fantastische Massagen und anderen Dienstleistungen), ist hervor-zuheben. Mit dem Wellness Bereich haben sie die Bevölkerung endgültig auf ihre Seite gebracht und liegen in den Umfragen mitt-

lerweile weit vorne.

,,alles neu“ ist das Motto der Radikalen Par-tei. Sie steht für schnelle und effektive Ar-beit für das Volk. Mit diesen wirklich her-vorragenden Voraussetzungen startet die

Radikale Partei in den Wahlkampf. Sollte sie weiterhin ihrer Linie treu bleiben, ist sie definitiv ein sehr ernst zunehmender Kon-kurrent für die anderen Parteien.

Sozial

Skandal auf Skandal. „Sozialer Fortschritt Wisavobu“ sorgt klar für Schlagzeilen.

Der erste Eindruck zählt ja bekanntlich. Allerdings ist das anscheinend nicht allen Parteien in Fleisch und Blut übergegangen. So tauchten Bilder des Spitzenkandidaten unter Alkoholeinfluss auf. Als ob das nicht schon genug wäre, wurde die Übergangsre-gierung in einer hochoffiziellen Presseaus-sendung niedergemacht. Eine Entschuldi-gung folgte jedoch und die Lage zwischen Übergangsregierung und SFW entspannte sich wieder. Des Weiteren musste man aber feststellen, dass Chaos an der Tagesord-nung steht. Pünktlichkeit ist nicht gerade eine ihrer Stärken. Man muss ihnen jedoch zu Gute halten, dass der mittlerweile aus-genüchterte Thomas Bacher sich alle Mühe gibt, seine Partei wieder ins rechte Licht zu rücken. Etwas besorgniserregend ist jedoch seine Aussage, dass „wir stets um Zusammenarbeit mit anderen Parteien be-

müht (sind). Nur gemeinsam sozial ist Wis-avobu wirklich stark!“

Dies lässt vermuten, dass ihre Partei allein nicht stark genug ist. Sind sie überhaupt fähig an der Spitze Wisavobus zu stehen? Sollte die SFW ihre Haltung nicht ändern und Ordnung in der Partei schaffen, so

scheint es fraglich, ob die Ordnung des Landes unter ihrer Führung wiederher-zustellen ist. Die Mitglieder sind jedoch positiv gestimmt und lernen, ihre Inhalte gemeinsam zu strukturieren. Wir sind ge-spannt, ob weiterer Fortschritt die Partei glänzen lässt und sie damit die Konkuren-ten überstrahlt.

helfen, den Umgang zwischen den Men-schen schon im jungen Alter zu fördern. Doch der Schein trügt. Laut unseren Quel-len weht hinter den Fassaden ein ganz anderer Wind. So wird Finanzminister Lu-kas Fanninge, von einem seiner Kollegen schlicht als „Finanzfuzzi“ bezeichnet. Mei-ne Frage hier: Kann uns, das Volk Wisavo-bus, eine Partei vertreten, die untereinan-der selbst nicht klar kommt?

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Korruption für Anfänger

Die italienische Serie A ist ebenso ma-nipuliert, wie die Vergabe der Fußball

Weltmeisterschaften. Unternehmen lassen für eine Auftragsvergabe gern einmal einen kleinen „Bonus“ springen. Vielleicht ist ja sogar die Papstwahl manipuliert. Wundern würde es wohl nur mehr eine Minderheit. Denn immerhin mehren sich seit neues-tem die Gerüchte, dass selbst die Wahlen in WISAVOBU nicht vor Einflussnahme auf Gegengeschäftsbasis gefeit sind.

Falls Sie, sehr verehrte Leserin, sehr ver-ehrter Leser, in den letzten Stunden, Tagen und Wochen auf den Geschmack dieses überaus lukrativen Geschäftszweiges ge-kommen sind, möchten wir Ihre Tätigkeit gerne mit ein paar wertvollen Tipps er-leichtern:

1. Kennen Sie die Schwäche Ihres Gegen-übers. Mag er gerne Schokolade oder hat er vielleicht einen speziellen Fetisch?

2. Was kann Ihr Gegenüber für Sie tun? Welche Informationen oder Dienstleistun-gen benötigen Sie?

3. Verwickeln Sie Ihr Gegenüber in ein Ge-spräch

4. Seien Sie allein mit Ihrem Gegenüber

5. Ziehen Sie sich aus

Der Rest kommt ganz von selbst.

Seien Sie auch morgen dabei, wenn wir Ih-nen erklären, warum versuchte Korruption und Blasenschwäche eine schlechte Kombi-nation sind.

System: overflow!?

„Inkompetent!“

„Den Umständen entsprechend“

„Total überfordert“

Fragt man die politischen Experten WIS-AVOBUs nach der Übergangsregierung, so erhält man die unterschiedlichsten Ant-worten. Doch die Mehrheit der Meinungen ist sich einig: „Diese Regierung ist in ihrer Position und in ihrem Verhalten unvertret-bar!“

Zensur, schlechte Kommunikation nach außen, als auch innerhalb des Regie-rungsteams, und Überforderung der tem-porären Machthaber sind für viele offen-sichtlich.

Dem Großteil der verdummten Bevölke-rung mag dies egal sein, doch den neu-gegründeten Parteien, die sich gerade im Wahlkampf für die offenen Neuwahlen be-finden, nicht!

Die Frage jedoch ist: Können sie es besser?

Ganz klar: NEIN!

Nach den ersten Eindrücken, die man von den Spitzenkandidaten und den Presse-sprechern gewonnen hat (von Erzkonser-vativen, über üppige braunhaarige bis hin zur Öko-Braut ist alles vertreten) weiß man, dass keine der betreffenden Parteien in der Lage sein wird die Geschicke unseres wunderbaren Staates zu lenken.

Voller Wohlgefallen denken wir zurück, an die wunderbare Zeit, als noch königliche Monarchen regierten, und alles besser war.

Deshalb bleibt nur eine einzige Alternative als Lösung: „Back to the roots!“ - Vergesst die Demokratie, zurück zur Monarchie!

Traumprinz gesucht!

Die selbsternannte (und -gekrönte) Prinzessin Rene sucht, aber wird sie

finden? Wenn du deiner Traumfrau jeden Wunsch von den Augen ablesen, sie bedie-nen und ihr die Macht überlassen willst, dann bist du bei ihr genau richtig! Rene ist offen für Männer jeden Alters (solang es legal ist). Unsere warmherzige Führungs-person bevorzugt Männer aus adeligen Familien oder Bürgerliche mit adeligen Ambitionen. Damit euch in eurer Freizeit nicht langweilig wird (wobei das mit Rene eh nicht möglich ist) solltest du ihre Hob-bies teilen: Sex, lesen und rauchen. Das „gewisse etwas“ haben heißt für die Prin-zessin, dass der Funke sofort überspringt, Schüchternheit ist fehl am Platz. Wenn du also hübsch, dunkelhaarig und ein echter Traumprinz bist, dann melde dich jetzt bei der Medienredaktion mit Steck- und Lie-besbrief.

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Die Olympischen Spiele

Die Olympischen Spielen haben ihren Ursprung in der Antike. Damals wurde

diese noch zur Belustigung des Volkes in schweren Zeiten durchgeführt.

Eine Vielzahl nationaler und internatio-naler Sportorganisationen und -verbände, anerkannte Medienpartner sowie Athleten, Betreuer, Schiedsrichter und jede andere Person oder Organisation, die sich zur Ein-haltung der Olympischen Charta verpflich-tet hat, bilden zusammen die so genannte olympische Bewegung. Ihre Dachorganisa-tion ist das Internationale Olympische Ko-mitee (IOC) mit Sitz in Lausanne, das seit 2001 von Jacques Rogge präsidiert wird. Das IOC hält die Schirmherrschaft über die olympische Bewegung und beansprucht alle Rechte an den olympischen Symbolen sowie den Spielen selbst. Seine Hauptver-antwortung liegt in der Betreuung und Mi-torganisation der Olympischen Spiele und der Paralympics, der Auswahl der Austra-gungsorte und der Sportarten sowie der Vermarktung der Übertragungsrechte.

In einer offiziellen Presseaussendung der Übergangsregierung wurden mitgeteilt, dass die Olympischen Spiele in diesem Jahr doch nicht wie geplant in St. Lehner stattfinden. Das Volk, und auch wir, sind entsetzt und nehmen an, dass dies katast-

rophale Auswirkungen haben wird.

Wir brauchen Spiele! Wir brauchen Belusti-gung! Wir brauchen die Olympischen Spie-le!

Auch die Parteien setzen sich für die Olym-pischen Spiele ein. Wie? Hier ein kurzer Überblick:

ökoPLUS:

Sie wollen sich auf die Vorbereitung der Bewerbung für die nächsten Olympischen Spiele konzentrieren.

SFW – SOZIALER FORTSCHRITT WISAVO-BU:

Sie gehen mit dem Leitspruch „Viele Ar-beitsplätze für den Ausbau der Infrastruk-tur!“ an die Sache ran.

Konservative Partei:

Die Infrastruktur soll verbessert werden und durch mehr Arbeitsplätze erfolgreich umgesetzt werden.

allesNEU:

Das Komitee soll überzeugt werden, war-um wir die Besten sind. Es soll nicht nur für die Touristen, sondern auch für Sport-ler ein tolles Event in WISAVOBU sein.

LPW – Liberale Partei WISAVOBU

Sie fordern eine demokratische Abstim-mung. Jedes Individuum soll mitentschei-den dürfen.

Die Meinung zum „The Game“? – Absolut GENIAL!

AllesNeu  27,9%  

SFW  23,2%  GOLD  19,1%  

LPW  18,2%  

ökoPLUS  11,5%  

Aktuelle  Hochrechnungen  -­‐  So,  12.  Juni  2011  -­‐  12.45  Uhr  

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Bei der heutigen Umfrage des Souverän gaben 27 von insgesamt 41 Befragten

an, dass ihr Gesamteindruck vom Seminar bis jetzt die volle Punkteanzahl (5) erreich-te. Mit vier Punkten belohnten 13 der Be-fragten das Wochenende und lediglich eine Person vergab drei Punkte. Die Mehrheit findet ihre Gruppe selbst das Beste am gan-zen Seminar, die einzigen negativen Punk-te waren das Essen und die Party. Wobei jedoch klar gesagt wurde, dass das ORG-Team nicht Schuld hat.

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Wunschzettel

Sehr geehrtes Christkind, liebes Jesukindlein!

Wir sind die Mediengruppe und haben einige Wünsche an dich.

Wir sind uns nicht sicher, ob es dich wirklich gibt. Falls ja, schreiben wir dir jetzt diesen Wunschzettel. Falls nein, ist es sowieso wurscht und du brauchst ihn gar nicht lesen.

Jetzt ist zwar erst der 12. Juni, aber wir haben uns gedacht, wir schreiben ihn schon jetzt, dann kannst du die Sachen in Ruhe besorgen und brauchst nicht so hudeln. Außerdem kriegst du jetzt alles noch viel billiger, weil es im Angebot ist. Aber ich glaube, dass du die Sachen eh nicht bezahlen musst, weil du ja das Christkind bist. Oder stiehlst du sie vielleicht in einem großen Geschäft, wo es nicht auffällt, wenn etwas fehlt? Wahrscheinlich nicht,

weil sonst würde dich dein Vater, der wo der Chef im Himmel ist, nicht mehr hineinlassen.

Im Prinzip ist es uns wurscht, wo du die Sachen hernimmst. Hauptsache, wir kriegen sie!

Also, was wir uns wirklich von ganzem Herzen wünschen würden wäre auch am zweiten Tag des Seminars wieder so ein köstliches Frühstück, mit Kaffe, Red Bull und natürlich andere Köstlichkeiten.

Weiters würden wir uns über eine Riesen Fette Kuh in unserem Seminarraum freuen die uns ein wenig unterhält damit uns nicht langweilig wird!

Leider sind wir sehr oft ziemlich verspannt und könnten uns nichts besseres als ein Wirlpool und einen Persönli-chen Masseur wünschen der uns unsere verspannten Muskeln der letzten Nächte wieder weich klopft.

Und zum Schluss noch ganz kurz, gegen Sex hätten wir natürlich auch nichts.

Wir hoffen wir machen dir mit unseren Anliegen und Wünschen nicht zu viel Arbeit und würden uns sehr darü-ber freuen die Wünsche erfüllt zu bekommen!

Mit freundlichen Grüßen, dein Medien Team

„Ausgeschlossen! – Denkbar – Wünschenswert“

Im Zuge der ersten demokratischen

Wahlen im Staate WISAVOBU stellen sich natürlich die gleichen Fragen wie bei allen anderen

Wahlen: „Wer gewinnt? Ist eine absolute Mehrheit möglich? Wenn nicht, wer koope-riert mit wem?“

Als einzig objektives Medium im Land hat sich „Der Souverän“ im öffentlichen Interesse mit den Parteivorsitzenden und Verantwortlichen der verschiedenen Frak-tionen in Kontakt gesetzt, und sie um Stel-lungnahme gebeten.

Da sich der Wahlkampf jedoch noch in der Anfangsphase befindet, wollte keiner der Spitzenkandidaten eine mögliche Koopera-tion ausschließen. Auch die Frage, welche Chancen sie sich bei der Wahl ausrechnen, ließen sie offen, da alle Vertreter zuerst noch die erste, große Podiumsdiskussion, und somit die Inhalte der Konkurrenz, ab-warten wollten.

Aufgrund der ersten groben, inhaltlichen Positionierung der Parteien kann man je-doch schon erste Vermutungen anstellen. So erscheint eine Zusammenarbeit der Par-teien SFW, LPW und ökoPLUS nicht ausge-schlossen, ähneln sich ihre Forderungen in den Bereichen Bildung und Wirtschaft in

mehreren Punkten.

Viktoria Wimmer, Vorsitzende der Partei ökoPLUS, ist jedoch auch die Einzige, die sich bereits vor der Podiumsdiskussion klar von einer Partei abgrenzt: „Aufgrund der bisher bekanntgewordenen Inhalts-punkte, ist eine Zusammenarbeit mit der radikalen ‚alles NEU‘ auszuschließen, da sie sich im Gegensatz zu uns für den Aus-bau von Atomenergie aussprechen.“

Für viele ist dies unverständlich, da die „alles NEU“-Partei unter den antretenden noch am kompetentesten wirkt und die Li-nie, die sie vertreten, unserer guten alten Monarchie am ehesten gleicht.

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Mit freundlicher Unterstützung von:

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Weil Journalisten

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Herausgeber: Wiener, Salzburger, Vorarlberger und Burgenländische Schülerunion; Preis: € 0,-; Verlags- und Erscheinungsort: Sem-mering, Niederösterreich; Chefredaktion: Rene Jellitsch, David Spiegl; Redaktion: Patrick Eder, Viola Fleck, Veronika Huber, Erwin

Kiewek, Michael Novak, Philipp Pratl, Katharina Schmirl, Matthias Schwärzler, Katharina Wedekink; Trainer: Jochen Huber, Paul René Frigo; Erklärung über die grundlegende Blattlinie gemäß Mediengesetz: Geht‘s ma ned auf‘d Gogerln

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