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Sozialisation in der Sozialisation in der Gruppe Gruppe

Sozialisation in der Gruppe. Gliederung 1.Was ist eine Gruppe? 1.1 Warum schließen sich Menschen Gruppen an? 1.2 Die Zusammensetzung von Gruppen 1.3 Informelle

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Sozialisation in der GruppeSozialisation in der Gruppe

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GliederungGliederung1.Was ist eine Gruppe?1.Was ist eine Gruppe?

1.1 Warum schließen sich Menschen Gruppen an?1.1 Warum schließen sich Menschen Gruppen an?1.2 Die Zusammensetzung von Gruppen1.2 Die Zusammensetzung von Gruppen1.3 Informelle Gruppe1.3 Informelle Gruppe1.4 Formelle Gruppe1.4 Formelle Gruppe1.5 Soziale Normen1.5 Soziale Normen1.6 Soziale Rollen1.6 Soziale Rollen1.7 Geschlechtsspezifische Rollen1.7 Geschlechtsspezifische Rollen1.8 Gruppenkohäsion1.8 Gruppenkohäsion

2. Wie Gruppen das Verhalten des Einzelnen beeinflussen2. Wie Gruppen das Verhalten des Einzelnen beeinflussen2.1 Soziale Erleichterung2.1 Soziale Erleichterung2.2 Warum führt die Anwesenheit anderer Menschen zu Erregung?2.2 Warum führt die Anwesenheit anderer Menschen zu Erregung?2.3 Soziales Faulenzen2.3 Soziales Faulenzen2.4 Deindividuation2.4 Deindividuation

3. Gruppenentscheidungen3. Gruppenentscheidungen3.1 Prozessverluste3.1 Prozessverluste3.2 Das Versäumnis, wichtige Informationen zu teilen3.2 Das Versäumnis, wichtige Informationen zu teilen3.3 Gruppendenken3.3 Gruppendenken3.4 Gruppenpolarisierung3.4 Gruppenpolarisierung

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1.1 Def.: Was ist eine Gruppe?1.1 Def.: Was ist eine Gruppe?

Zwei oder mehr Menschen, die miteinander interagierenZwei oder mehr Menschen, die miteinander interagieren

Bedürfnisse und Ziele bewirken gegenseitige Bedürfnisse und Ziele bewirken gegenseitige Beeinflussung Beeinflussung

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1.1 Warum schließen sich 1.1 Warum schließen sich Menschen Gruppen an?Menschen Gruppen an?

Gruppenzugehörigkeit ist angeborenGruppenzugehörigkeit ist angeboren

Überlebensnotwendig Überlebensnotwendig

InformationsquelleInformationsquelle

Selbstdefinition durch GruppenzugehörigkeitSelbstdefinition durch Gruppenzugehörigkeit

Bestimmtes Wertesystem innerhalb der GruppeBestimmtes Wertesystem innerhalb der Gruppe

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1.2 Die Zusammensetzung von 1.2 Die Zusammensetzung von GruppenGruppen

Zwei-Drei bis hin zu einigen dutzend MitgliedernZwei-Drei bis hin zu einigen dutzend Mitgliedern

Je mehr Mitglieder desto weniger Interaktion zwischen Je mehr Mitglieder desto weniger Interaktion zwischen einzelnen Gruppenmitgliederneinzelnen Gruppenmitgliedern

Homogenität (Alter, Geschlecht, Überzeugung)Homogenität (Alter, Geschlecht, Überzeugung)

Homogenität der ÜberzeugungHomogenität der Überzeugung

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1.3 Informelle Gruppe1.3 Informelle Gruppe

Freiwilliger ZusammenschlussFreiwilliger Zusammenschluss

Spontaner ZusammenschlussSpontaner Zusammenschluss

Meist Freunde oder BekannteMeist Freunde oder Bekannte

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1.4 Formelle Gruppe1.4 Formelle Gruppe

Zwangsweise zusammengestellt, z.B. KlassenZwangsweise zusammengestellt, z.B. Klassen

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1.5 Soziale Normen in Gruppen1.5 Soziale Normen in Gruppen

Jede Gruppe definiert sich durch ihre sozialen Normen, Jede Gruppe definiert sich durch ihre sozialen Normen, z.B.Deutschland=GG; Freunde=Kleidungz.B.Deutschland=GG; Freunde=Kleidung

Missachtung von Normen führt bis zum Ausschluss Missachtung von Normen führt bis zum Ausschluss

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1.6 Soziale Rollen1.6 Soziale Rollen

Gemeinsame Erwartungen über Verhaltensweisen Gemeinsame Erwartungen über Verhaltensweisen entsprechend der jeweiligen Rolle entsprechend der jeweiligen Rolle

Zu starke Identifikation mit einer Rolle kann zu Identitäts- Zu starke Identifikation mit einer Rolle kann zu Identitäts- und Persönlichkeitsverlust führenund Persönlichkeitsverlust führen

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1.7 „Das Experiment“ 1.7 „Das Experiment“

Rollenverteilung als Gefangener und Wärter Rollenverteilung als Gefangener und Wärter

Ergebnis:Ergebnis:

völlige Rollenidentifikation der Probanden, einhergehend völlige Rollenidentifikation der Probanden, einhergehend mit Kontrollverlust und Abbruch des Experiments mit Kontrollverlust und Abbruch des Experiments

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1.8 Geschlechtsspezifische Rollen1.8 Geschlechtsspezifische Rollen

Traditionelle Rollenverteilung hat sich mit der Zeit Traditionelle Rollenverteilung hat sich mit der Zeit verändertverändert

Konfliktpotential bei zu hohen Erwartungen an eine RolleKonfliktpotential bei zu hohen Erwartungen an eine Rolle

Rollen + Erwartungshaltung an diese Rollen sind Rollen + Erwartungshaltung an diese Rollen sind

wichtige Faktoren für Gruppenbindung und –zuneigungwichtige Faktoren für Gruppenbindung und –zuneigung

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1.9 Gruppenkohäsion1.9 Gruppenkohäsion

Aspekt für die gegenseitige Bindung und Zuneigung Aspekt für die gegenseitige Bindung und Zuneigung

innerhalb einer Gruppeinnerhalb einer Gruppe

Je besser dieser Zusammenhalt, desto kohäsiver ist die Je besser dieser Zusammenhalt, desto kohäsiver ist die

GruppeGruppe

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2. Wie Gruppen das Verhalten des 2. Wie Gruppen das Verhalten des Einzelnen beeinflussenEinzelnen beeinflussen

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2.1 Soziale Erleichterung 2.1 Soziale Erleichterung

Bloße Anwesenheit anderer Menschen hat Bloße Anwesenheit anderer Menschen hat Auswirkungen auf unser VerhaltenAuswirkungen auf unser Verhalten

Einfache und gut gelernte Aufgabe in Gruppen vor Einfache und gut gelernte Aufgabe in Gruppen vor Publikum leichter zu bewältigen Publikum leichter zu bewältigen

Komplexe und ungelernte Aufgabe in Gruppen vor Komplexe und ungelernte Aufgabe in Gruppen vor Publikum schwerer zu bewältigen Publikum schwerer zu bewältigen

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Warum ???Warum ???

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2.2 Soziale Erleichterung2.2 Soziale Erleichterung

Gegenwart anderer Menschen steigert unsere physiologische Gegenwart anderer Menschen steigert unsere physiologische Erregung (unser Körper lädt sich mit mehr Energie auf)Erregung (unser Körper lädt sich mit mehr Energie auf)

Ist diese Erregung präsent ist die Tendenz das es in Gegenwart Ist diese Erregung präsent ist die Tendenz das es in Gegenwart anderer zu:anderer zu:

Einem Leistungsanstieg bei leichten Aufgaben kommt (Radfahren, Einem Leistungsanstieg bei leichten Aufgaben kommt (Radfahren, laufen)laufen)

Einem Leistungsabfall bei komplexen Aufgaben kommt (neues Einem Leistungsabfall bei komplexen Aufgaben kommt (neues lernen, Matheproblem)lernen, Matheproblem)

soziale Erleichterungsoziale Erleichterung

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2.3 Warum führt die Anwesenheit 2.3 Warum führt die Anwesenheit anderer Menschen zu Erregung?anderer Menschen zu Erregung?

Anwesenheit anderer Menschen macht uns Anwesenheit anderer Menschen macht uns aufmerksameraufmerksamer

Menschen sind oft besorgt wie andere sie beurteilen Menschen sind oft besorgt wie andere sie beurteilen

BewertungsangstBewertungsangst

Aspekt der Ablenkung – geteilte Aufmerksamkeit führt zu Aspekt der Ablenkung – geteilte Aufmerksamkeit führt zu ErregungErregung

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2.4 Soziales Faulenzen2.4 Soziales Faulenzen

Individuelle Leistungen können nicht beurteilt werdenIndividuelle Leistungen können nicht beurteilt werden

Es ist möglich mit der Gruppe zu verschmelzen Es ist möglich mit der Gruppe zu verschmelzen eher eher Entspannung als Erregung (keine Bewertungsangst)Entspannung als Erregung (keine Bewertungsangst)

Tendenz sich bei einfacheren Aufgaben Tendenz sich bei einfacheren Aufgaben

„ „hängen zu lassen“ aber bei komplexenhängen zu lassen“ aber bei komplexen

(kreativen) bessere Leistung zu (kreativen) bessere Leistung zu

bringenbringen

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2.5 Deindividuation2.5 Deindividuation

Lockern der normalen Verhaltenseinschränkungen beim Einzelnen wenn er sich in einer Gruppe befindet Untergehen in der Menge

Kann zu Verhaltensweisen führen die ein Einzelner nie an den Tag legen würde

Menschen fühlen sich für ihre Handlungen weniger verantwortlich

Deindividuation verstärkt das Befolgen von Gruppennormen

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3. Gruppenentscheidungen3. Gruppenentscheidungen

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3.1 Gruppenentscheidungen3.1 Gruppenentscheidungen

Es wird davon ausgegangen, dass Gruppen zu besseren Es wird davon ausgegangen, dass Gruppen zu besseren Entscheidungen kommen als EinzelpersonenEntscheidungen kommen als Einzelpersonen

Gruppen können Ideen austauschen und die Vorurteile Gruppen können Ideen austauschen und die Vorurteile und Launen der Individuen abfangen, dass führt zu und Launen der Individuen abfangen, dass führt zu besseren Entscheidungen besseren Entscheidungen

Mehrere Faktoren können dazu führen, dass Gruppen zu Mehrere Faktoren können dazu führen, dass Gruppen zu schlechteren Entscheidungen kommen:schlechteren Entscheidungen kommen:

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3.2 Prozessverluste 3.2 Prozessverluste

Die Gruppe gibt sich nicht genug Mühe, das Die Gruppe gibt sich nicht genug Mühe, das kompetenteste Mitglied heraus zu finden und sie kompetenteste Mitglied heraus zu finden und sie verlassen sich auf die falsche Person.verlassen sich auf die falsche Person.

Menschen geben nicht zu das sie falsch liegen, was zu Menschen geben nicht zu das sie falsch liegen, was zu schlechten Gruppenentscheidungen führtschlechten Gruppenentscheidungen führt

Das kompetenteste Mitglied kann die anderen nicht Das kompetenteste Mitglied kann die anderen nicht überzeugenüberzeugen

Kommunikationsprobleme (Nicht-Zuhören; es wird einer Kommunikationsprobleme (Nicht-Zuhören; es wird einer Person gestattet die Diskussion zu dominieren, die Person gestattet die Diskussion zu dominieren, die anderen schalten ab)anderen schalten ab)

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3.3 Das Versäumnis, wichtige 3.3 Das Versäumnis, wichtige Informationen zu teilenInformationen zu teilen

Innerhalb von Gruppen gibt es die Tendenz die Innerhalb von Gruppen gibt es die Tendenz die Entscheidung auf die Informationen zu stützen, die alle Entscheidung auf die Informationen zu stützen, die alle kennen. Gruppenmitglieder versäumen es aber kennen. Gruppenmitglieder versäumen es aber Informationen zu diskutieren die einzelne kennen, Informationen zu diskutieren die einzelne kennen, andere aber nicht.andere aber nicht.

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3.4 Gruppendenken3.4 Gruppendenken

DefDef.: Eine Art zu denken, bei der das Aufrechterhalten .: Eine Art zu denken, bei der das Aufrechterhalten der Kohäsion und der Solidarität ist wichtiger als die der Kohäsion und der Solidarität ist wichtiger als die Fakten realistisch zu betrachten Fakten realistisch zu betrachten

Gruppendenken wird besonders dann vorkommen, wenn Gruppendenken wird besonders dann vorkommen, wenn bestimmte Vorraussetzungen vorzufinden sind, wie z.B. bestimmte Vorraussetzungen vorzufinden sind, wie z.B. wenn die Gruppen in hohem Maße kohäsiv sind , hoher wenn die Gruppen in hohem Maße kohäsiv sind , hoher Stressfaktor, von gegensätzlichen Meinungen isoliert Stressfaktor, von gegensätzlichen Meinungen isoliert und einen direkten Leiter hat, der seien Wünsch auch und einen direkten Leiter hat, der seien Wünsch auch offen mitteilt.offen mitteilt.

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Wie kann Gruppendenken Wie kann Gruppendenken vermieden werden?vermieden werden?

Der Leiter sollte selbst keine direkte Rolle einnehmen, Der Leiter sollte selbst keine direkte Rolle einnehmen, sondern unparteiisch bleiben sondern unparteiisch bleiben

Meinungen anderer zu Rate ziehen, die nicht Mitglied Meinungen anderer zu Rate ziehen, die nicht Mitglied der Gruppe sind der Gruppe sind

Gruppe in Untergruppen unterteilen, die sich erst Gruppe in Untergruppen unterteilen, die sich erst Zusammensetzen und dann allen Ihre Empfehlungen Zusammensetzen und dann allen Ihre Empfehlungen mitteilenmitteilen

Meinungen anonym aufschreiben bzw. geheime Meinungen anonym aufschreiben bzw. geheime Abstimmung Abstimmung

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3.4 Gruppenpolarisierung3.4 Gruppenpolarisierung

DefDef.:.: Die Tendenz von Gruppen, Entscheidungen zu Die Tendenz von Gruppen, Entscheidungen zu treffen, die extremer als die anfänglichen Positionen treffen, die extremer als die anfänglichen Positionen ihrer Mitglieder sind. ihrer Mitglieder sind.

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GruppenpolarisierungGruppenpolarisierung

Gruppen sind risikofreudiger als IndividuenGruppen sind risikofreudiger als Individuen

Bei alleiniger Entscheidung wurde die Option meist bei Bei alleiniger Entscheidung wurde die Option meist bei einer 30 % Chance auf Erfolg in Erwägung gezogeneiner 30 % Chance auf Erfolg in Erwägung gezogen

Nach Gruppendiskussion sollte der Schachspieler den Nach Gruppendiskussion sollte der Schachspieler den Zug sogar nur noch bei einer 10%-tigen Chance auf Zug sogar nur noch bei einer 10%-tigen Chance auf Erfolg ausführenErfolg ausführen

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Erklärung der Erklärung der Gruppenpolarisierung Gruppenpolarisierung

1. Erklärungsansatz durch „1. Erklärungsansatz durch „sozialen Vergleich“

Durch eine extremere Position unterstützt der Einzelne Durch eine extremere Position unterstützt der Einzelne die Gruppenwerte und stellt sich selbst gleichzeitig in die Gruppenwerte und stellt sich selbst gleichzeitig in

einem positiven Licht dar.einem positiven Licht dar.

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Erklärung der Erklärung der GruppenpolarisierungGruppenpolarisierung

2. Erklärungsansatz durch 2. Erklärungsansatz durch persuasive Argumente

Die Position des Einzelnen wird extremer, da es mehr Die Position des Einzelnen wird extremer, da es mehr

Argumente gibt, die in eine bestimmte Richtung weisen.Argumente gibt, die in eine bestimmte Richtung weisen.

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Literarturangaben:Literarturangaben:

Arronson, Wilson & Akert: Sozialpsychologie. Pearson Arronson, Wilson & Akert: Sozialpsychologie. Pearson Studium.(2004)Studium.(2004)

Schmalzhof-Larsen: Geschlechtersozialisation im Kontext. Schmalzhof-Larsen: Geschlechtersozialisation im Kontext. Dr.Kovac-Verlag (2004)Dr.Kovac-Verlag (2004)

Mann: Sozialpsychologie. Psychologieverlag Knien (1991)Mann: Sozialpsychologie. Psychologieverlag Knien (1991)

InternetrechercheInternetrecherche

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