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Sprache Sprache und Computer und Computer Ein Fachseminar für Germanisten

Sprache und Computer Ein Fachseminar für Germanisten

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Ein Fachseminar für Germanisten

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1. Hardware und Software: eine Einleitung 1. Hardware und Software: eine Einleitung für Laienfür Laien

Ein Computer kann bei weitem nicht nur rechnen wie etwa ein kleiner Taschenrechner: Ein durchschnittlicher Rechner kann gegenwärtig schreiben, zeichnen, musizieren, unterrichten usw. Die etwas besseren Computer steuern Raketen, entwerfen neue Computer, verstehen menschliche Sprachen – und das ist keine Fiktion mehr.

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Hardware und Software: eine Einleitung für LaienHardware und Software: eine Einleitung für Laien

Es wird immer nur eines geprüft: ist an der gegebenen Speicherstelle Strom vorhanden oder nicht? Die binäre Oppo-sition "Strom-ja: Strom-nein" pflegt man mit 1 und 0 wieder-zugeben. Diese atomare In-formation nennt man ein Bit. Komplexere Informationen ergeben sich aus Kombina-tionen von Einsen und Nullen. Die Grundeinheit der Bitkom-binationen – wie etwa ein Mo-lekül – besteht bei den geläu-figen Computern aus 8 Bit und heißt Byte.

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Hardware und Software: eine Einleitung für LaienHardware und Software: eine Einleitung für Laien

Man experimentierte mit elektromechanischen Geräten bereits in den 30er Jahren, unter anderem in Ungarn (Kozma László, TU), in Deutschland (Konrad Zuse) und in den USA (1944, Mark I., Harvard Universität).

K. Zuse war der Schöpfer der ersten vollautomatischen, programmgesteuerten und frei

programmierbaren, in binärer Gleitpunktrechnung arbeitenden Rechenanlage.

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Der Rechner Z1 gilt als der erste frei programmierbare Rechner der Welt. Er wurde 1938 fertiggestellt und voll-ständig aus privaten Mitteln finanziert. Konrad Zuses erster – in den Jahren 1936-1938 – entstandener Rechner Z1 wurde ein Opfer der Bomben des 2. Weltkrieges, und mit ihm wur-den sämtliche Konstruktions-unterlagen vernichtet.

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Es ist heute unbestritten, dass Konrad Zuses Z 3 der erste voll funktionsfähige programm-gesteuerte Rechner der Welt ist. Die Bausteine der Z 3 waren allerdings Relais, also noch keine Röhren. Die Mark II und die ENIAC folgten erst ab 1943. Die Z 3 wurde am 12. Mai 1941 Wissenschaftlern in Berlin mit Erfolg vorgeführt. Die Z 3 enthielt – wie die Z 1 – fast alle wesentlichen Merk-male der heutigen modernen Computer.

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• Der erste richtig funktionie-rende elektronische Rechner wurde auch in den USA her-gestellt, im Jahre 1946 (Elec-tronic Numerical Integrator And Calculator). Mit seinen 30 Tonnen und 18000 Röhren, die sich nur in einer mehr als 30 m langen Anlage beherbergen ließen, leistete der "Urcompu-ter" weniger als die Armband-uhrrechner, die man heute für ein paar hundert Ft kaufen kann (ENIAC kostete 10 Mill. $).

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• Zur wesentlichen Beschleu-nigung der Weiterentwicklung hat vor allem der amerikanische Wissenschaftler ungarischer Herkunft John von Neumann beigetragen.

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• Die wichtigsten Bauteile der modernen Computer sind in-tegrierte Schaltkreise (IC), die mit größtenteils automatisierten Präzisionsverfahren in einer miniaturisierten Form herge-stellt werden. Wegen der klei-nen Abmessungen werden sie Chips (Brocken) genannt. Sie leisten auf einigen Quadrat-zentimetern mehr als die ersten Geräte auf vielen Quadrat-metern.

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• Aus den Chips wird ein funk-tionsfähiges System zusam-mengestellt, das auf einer Pla-tine befestigt wird. Diese Plati-ne – die sog. Hauptplatine (das Mainboard) – ist das Gehirn des Computers.

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• Der vielleicht wichtigste Chip auf der Hauptplatine ist die so genannte Zentraleinheit oder CPU (Central Processing Unit), oft einfach Prozessor genannt.

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• ROM (Read Only Memory)

• RAM (Random Access Memory) • Byte, Kilobyte, Megabyte, Gigabyte

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• Woraus besteht die Grund-ausstattung eines Personal-Computers? Die Chips – so auch die CPU – befinden sich in einem Gehäuse. Darin sind meistens noch drei externe Speicher untergebracht: eine Festplatte, ein CD/DVD-Player und ein Diskettenlaufwerk. Die meisten PC-s haben heutzutage eine Festplatte mit mindestens 120 GB Speicherkapazität. Die Kapazität einer Floppy-Diskette beträgt gemeinhin maximal 1,44 MB. Außerhalb des Ge-häuses sieht man meistens noch eine Tastatur, eine Maus und einen Monitor.

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• In letzter Zeit werden Laptops (oder Notebooks) immer populärer. Diese sind tragbare, leichte Personalcomputer, bei denen Bildschirm, Tastatur, Laufwerk usw. in das aufklappbare Gehäuse integriert sind.

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• An den Computer kann man bei Bedarf einen Drucker anschlie-ßen. Die drei Arten, die einem am häufigsten begegnen, sind der Matrix-Drucker, der Tinten-strahldrucker und der Laser-Drucker.

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• DOS (Disk-Operationssystem, Plattenbetriebssystem)

• BIOS (Basic Input Output System)

• Cursor (Positionsanzeiger)

• eine Datei hat immer einen Namen und meistens auch eine Erweiterung (extension), z. B. compling.doc

• ausführbare (executable) Programme: *.exe, *.com, *.bat

• DOS-Befehle: dir, cd, format, md, copy, del, type, print, cls

• Zeichensatz (character set)

• ASCII-Kode (American Standard Code for Information Interchange)

• Programmiersprachen (Assembly, Pascal, C, Basic usw.)

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SoSo sieht z. B. ein in BASIC abgefasstes Programm aus, das von drei eingegebenen Wörtern diejenigen auswählt, die auf -en auslauten:

FOR i = 1 TO 3

INPUT szo$(i)

NEXT i

FOR i = 1 TO 3

IF RIGHT$ (szo$(i), 2) = "en" THEN PRINT szo$(i)

NEXT i

END