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Touristische und kulturelle Highlights, regionale Spezialitäten und 43 Rezepte von Profiköchen.
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Sschmeckt®
Genuss Tour Brenztal . Ostalb
Hohenlohe . Heilbronner LandSchwäbischer Wald . RemstalAlbuch . Filstal
Touristische und kulturelle Highlights,
regionale Spezialitäten und 43 Rezepte von
Profiköchen.
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Das regionale Genießerkochbuch
Genuss Tour Brenztal . Ostalb
Hohenlohe . Heilbronner LandSchwäbischer Wald . RemstalAlbuch . Filstal
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Eine Publikation der Medienwerkstatt Ostalb
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Impressum
Verlag: Medienwerkstatt Ostalb GmbH & Co. KG Achalmstr. 28 . D-73432 Aalen Tel.: 0 73 67 / 91 91 00 . Fax: 0 73 67 / 72 69 [email protected] . www.medienwerkstatt-ostalb.de
Idee: Josef Saum, Jan Urbaczek
Projektleitung: Jan Urbaczek
Redaktion / Lektorat: Kathrin Eichler
Titelbild: Variationen vom Ostalb-Schwein, Hubert Högg, Restaurant Wilder Mann, Wasseralfingen Foto: Photographie-Habermann
Bilder: Stock.XCHNG, iStock-Photos, Pixelio.de, sowie die bei den Bildern angegebenen Quellen
Design & Satz: Jan Urbaczek, Andreas Altinger
Druck: Druckerei Bieg, Aalen-Unterkochen
© 2011 Medienwerkstatt Ostalb GmbH & Co. KG ISBN 978-3-00-035906-4 1. Auflage 2011
Das Werk ist sowohl den Inhalt, als auch das Erscheinungsbild betreffend urheberrechtlich geschützt. Die Urheberrechte des Inhalts liegen jeweils bei den einzelnen Köchen, Gastronomie-betrieben, Kommunen, Landkreisen, Touristikgemeinschaften und Fotografen. Jede Verwertung außerhalb der engen Gren-zen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne die Zustimmung der Urheber und der Medienwerkstatt Ostalb GmbH & Co. KG unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfälti-gungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspei-cherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
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Liebe Genießerinnen, liebe Genießer,
man nehme eine große Portion Tradition und Heimatverbundenheit, die gleiche Menge an frischen regionalen Produkten und gebe sie in die sensiblen Hände von engagierten Köchen, die dann mit Herz und hohen Ansprüchen an Qualität, Frische und Kreativität allerlei kulinarische Werke kreieren.
Erst vor Ort im Restaurant probieren und genießen, dabei die malerische Landschaft, das idyllische Städtchen und die kulturellen Highlights erleben und dann in der eigenen Küche für Familie und Freunde nachkochen und in kulinarischen Erinnerungen schwelgen – das ist die Idee unseres Genießerkochbuchs „Sschmeckt auf Tour“.
In diesem Kochbuch – einer Anleitung für eine gaumenbewusste Küche – haben wir Sterne- und Profiköche aus fünf verschiedenen Regionen versammelt:
Wir nehmen Sie mit auf eine Reise vom Brenztal auf die Ostalb, dort werden unter an-derem Limes-Gockel und Variationen vom Ostalb-Schwein und Ostalb Lamm kredenzt. Weiter geht es in die Hohenloher Genießerregion mit beispielsweise Siedfleisch-Carpaccio vom Hohenloher Weiderind. Dazwischen genießen wir einen guten Tropfen aus der idylli-schen Weingegend des Heilbronner Landes. Weiter geht es mit kulinarischen Leckerbissen vom Schwäbischen Wald bis ins Remstal hinein - mit Spezialitäten vom Limpurger Rind.
Zum Abschluss führen wir Sie vom Albuch ins Filstal und genehmigen uns ein Gläschen flüssige Kostbarkeit - die Champagner-Bratbirne.
Neben dem Gaumenschmaus versüßen wir Ihnen das Menü mit kulturell und touristisch herausragenden Highlights, die diese Regionen neben den vielfältigen Geschmackserleb-nissen zu bieten haben.
Wir empfehlen Ihnen den Besuch der Regionen zum Erleben und Genießen. Es lohnt sich.
Josef Saum
Vorwort
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Durch das Brenztal und über die Ostalb
Quer durch Hall und Hohenlohe
Quer durchs Heilbronner Land
Durch den Schwäbischen Wald ins Remstal
Über den Albuch ins Filstal
Heimatsmühle DinkelweckenMax Ladenburger Söhne, Heimatsmühle, Aalen
Lachs-Scampi RouladeMarcel Groll, Hotel Restaurant Roter Ochsen, Lauchheim
Variationen vom Ostalb-SchweinHubert Högg, Restaurant Wilder Mann, Aalen
Parfait von GänseleberBoris Benecke, Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe, Zweiflingen
Rosa gebratener ThunfischRalph Hilse, Restaurant Grien, Schwäbisch Gmünd
Römischer LandgockelBrigitte Asbrock, Landgasthof - Hotel Läuterhäusle, Aalen
Ostalb Lamm – orientalischFrank Widmann, Widmann‘s Löwen, Königsbronn-Zang
Rumpsteak „Surf and Turf“Uwe Hoffmann, Hotel-Restaurant Hoffmann, Herbrechtingen
Rehrücken rosa gebratenUwe Hoffmann, Hotel-Restaurant Hoffmann, Herbrechtingen
Filet vom Ostalb LammIngo Scherff, Weinstube „Zum Pfauen“, Heidenheim
Crepinette vom HirschkalbsrückenBoris Benecke, Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe, Zweiflingen
Echt Hällisches SchweinekoteletteMaik Siegemund, Mohrenköpfle Gastronomie, Wolpertshausen
Siedfleisch vom Boef de HohenloheMaik Siegemund, Mohrenköpfle Gastronomie, Wolpertshausen
Weißlensburger LammrückenBernd Pils, Landhaus Rössle, Bretzfeld-Brettach
Saure KuttelnMichael Weiss, Hotel - Restaurant Krone, Langenburg
Jakobsmuschel und glasierter BauchOlaf Pruckner, Romantik Hotel und Restaurant Altes Amtshaus, Mulfingen-Ailringen
Gebackener ThunfischLudwig Eins, Hotel Restaurant, Abstatt
Bunte offene MaultaschenUwe Straub, Restaurant Löwen, Leingarten
Steinbutt gegrilltJürgen W. Sperber, Sperber Grill, Heilbronn
Kraichgauer LammcarréeAlexander Stocker, Alte Ratsschänke, Eppingen
Duo von der schwäbischen SauFlorian Hemrich, Andreas Cantzler, Hotel Restaurant Sonne,Bad Friedrichshall
Eingemachtes KalbsfleischHans-Peter Vogel, Deutscher Kaiser Hotel & Gasthof, Heubach
Stifado vom Schwäbisch-Hällischen EichelschweinJoannis Malathounis, Restaurant Malathounis, Kernen i.R.
Niedrigtemparatursalm auf Wasabi-GuacamoleBernd Bachofer, Restaurant Bachofer, Waiblingen
Warmes Gelbflossenmakrelen-MakiBernd Bachofer, Restaurant Bachofer, Waiblingen
Kross gebratenes WolfsbarschfiletMarkus Elison, Restaurant Herrengass, Gschwend
Zweierlei vom KalbErnst Karl Schassberger, Romantikhotel Schassberger, Ebnisee
RehrückenmedaillonsGerhard und Andreas Lieb, Landhotel Wental, Bartholomä
Regionen .........................................
Vorspeisen / Zwischengänge ..............
Hauptgerichte ..................................
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Inhalt
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Siedfleisch-Carpaccio vom Hohenloher WeiderindVariation vom Mäusdorfer Bio-GockelErdbeermousseHotel-Restaurant Anne-Sophie, Künzelsau
LachsforelleBauch vom hällischen LandschweinPina SchokoladaRolf Straubinger, Burgrestaurant Staufeneck
Steinpilzsuppe mit Kräuter-GrießklößchenSchwäbischer RostbratenDampfnudeln mit VanillesoßeLudwig Heer, Restaurant Alte Post, Kuchen
Menüs .............................................
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Scheiterhaufen Brigitte Asbrock, Landgasthof - Hotel Läuterhäusle, Aalen
PassionsfruchttörtchenHubert Högg, Restaurant Wilder Mann, Aalen
Eiskaffee SteppenwindSAMOCCA Kaffeerösterei - Café - Deli, Aalen
Warmer SchokobisquitOlaf Pruckner, Romantik Hotel und Restaurant Altes Amtshaus, Mulfingen-Ailringen
Chartreuse-ParfaitMike Glässing, Hotel-Restaurant Elefanten, Lauffen a.N.
Desserts ..........................................
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Crailsheim
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Waiblingen
Kernen
SchorndorfLorch
Heubach
Geislingen
Bad Überkingen
Bad Boll
Göppingen
Wäschenbeuren
Schlat
Salach
Winnenden
Künzelsau
Schöntal
SchwäbischHall
SchwäbischGmünd
Öhringen
ForchtenbergIngelfingen
Ellwangen
Lauchheim
GiengenHerbrechtingen
Neuenstein
Vellberg
Welzheim
Weinstadt
Bartholomä
Lauterstein
Kuchen
Adelberg
CleebronnLauffen
UntergruppenbachHeilbronn
Bad Rappenau
Bad Wimpfen
Neckarsulm
BadFriedrichshall
Eberstadt
Jagsthausen
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Tour Brenztal . Ostalb Hohenlohe . Heilbronner LandSchwäbischer Wald . RemstalAlbuch . Filstal
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Brenztal...Durch das
Brenztal und OstalbGiengen Herbrechtingen Heidenheim
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Neresheim Oberkochen Aalen Rainau EllwangenLauchheim
Ostalb....und über die
Steiff Museum . HöhlenErlebnis-Welt . Eselsburger Tal . Projekt Ostalb Lamm Naturtheater . Opernfestspiele . Jazz Lights . Kloster Neresheim . Limes Thermen . Limes-Museum . Schloss Kapfenburg . Limes-Park Rainau . Schloss Ellwangen
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Zum 125-jährigen Firmenjubiläum im Jahr 2005 eröffnete die Margarete Steiff GmbH das Steiff Museum in Giengen an der Brenz. Seither haben dort schon unzählige große und kleine Besucher alles über die Geschichte des Unternehmens und das berühmteste Stofftier der Welt – den Teddybären – erfahren. Über 2.000 Steiff Tiere sind hier auf einer Gesamtfläche von 2.400 Quadratmetern zu Hause. Verteilt auf drei Ebenen wird im Museum die Geschichte des Steiff Teddybären und der Margarete Steiff GmbH bil-derreich und informativ inszeniert und ist sowohl für Kinder als auch für Erwachsene ein faszinierendes Erlebnis.
Die HöhlenErlebnisWelt in Giengen-Hürben erwartet die Besucher mit einem vielfältigen Angebot, darunter auch die Charlottenhöhle – mit 587 m eine der längsten begehbaren Schauhöhlen Süddeutschlands. Daneben vermittelt die Erlebnisausstellung HöhlenSchauLand und das Service- und Infozentrum HöhlenHaus Wissen für jung und alt.
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Gemeinsam mit engagierten Hüteschäfern und Gastwirten initiierte der Landkreis Heidenheim im Sommer 2004 das Projekt Ostalb Lamm. Damit wird diese regionale Spezialität unter einem eigenen Gütesiegel als Qua-litätsprodukt für die östliche Schwäbische Alb eingeführt. Das Qualitäts-zeichen steht nicht nur für einen Leckerbissen. Es steht auch für den Na-tur- und Landschaftsschutz durch traditionelle Hüteschäferei, die Sicherung der Erwerbsgrundlage der Hüteschäferei, die artgerechte Tierhaltung und gentechnikfreies Futter sowie für den Verbraucherschutz durch garantierte Herkunft und hohe Fleischqualität.
Davon kann man sich in ausgesuchten Gasthäusern und Restaurants über-zeugen. Wer selbst ein Gericht zubereiten möchte, bekommt das Ostalb Lamm bei den teilnehmenden Metzgereien oder den Ostalb Lamm-Hüte-schäfern. Unter www.ostalblamm.de sind weitere Informationen und lecke-re Rezepte zu finden.
In Herbrechtingen befindet sich das Eselsburger Tal, eines der landschaftlich großartigsten Flusstäler auf der Ostalb. Besonders sehenswert sind die Wachol- derweiden, Felsen und Feuchtgebiete sowie die Hang-wälder. Es gibt im Eselsburger Tal 13 Kulturdenkmäler mit wertvollen Zeugnissen aus der Vor- und Frühge-schichte. Das bekannteste Merkmal des Eselsburger Tales sind die „Steinernen Jungfrauen“, zwei schlanke Felsnadeln.
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Brenztal und OstalbGiengen Herbrechtingen Heidenheim
Das Naturtheater Heidenheim liegt unmittelbar neben Schloss Hel-lenstein und dem Kreiskrankenhaus. Über die Grenzen Heidenheims hinaus hat sich das Naturtheater einen Namen gemacht. Auf einer der größten Freilichtbühnen der Bundesrepublik werden alljährlich anspruchsvolle Stücke geboten.
Die Abteikirche der Abtei Neresheim als geistliches und architektonisches Zentrum der Klosteranlage gilt als eine herausragen-de Sehenswürdigkeit in Baden-Württem-berg, als Denkmal nationaler Bedeutung und als Kulturgut von europäischem Rang.Zum Kloster gehört ein Gut von ca. 200 ha, auf denen art- und umweltgerechte Landwirtschaft betrieben wird. Im Kloster-gutladen werden Lebensmittel aus eigener Produktion angeboten.
Der Rittersaal der mittelalterlichen Burgruine von Schloss Hellenstein bildet die stilvolle Kulisse, die die Heidenheimer Opernfestspiele zu einem unvergesslichen Erlebnis macht. Stets werden international renommierte Solisten für die Opernproduktionen auf Schloss Hellenstein verpflichtet. Die Nürnberger Symphoniker als Festspielorchester und die Stuttgarter Choristen als Festspielchor sichern zugleich die gleichbleibende Qualität der musikalischen Darbietungen.
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Neresheim Oberkochen
Jazz LightsOberkochen
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Alljährlich pilgern die Jazzliebhaber nach Oberkochen, wenn die Scheinwer-fer des internationalen Jazzfestivals, der „Jazz Lights“, angehen. Oberko-chen wird dann zum „Mekka des Jazz“, wo sich die Stars der internatio-nalen Jazzszene die Klinke in die Hand geben. Ob Gerry Mulligan, Miriam Makeba, Dave Brubeck, Jaques Loussier, Nigel Kennedy – alle waren sie schon hier. Die Liebe zum Jazz ist den Organisatoren und Machern anzu-merken, denn sie sind alle mit Herzblut bei der Sache. Neben Konzerten ver-anstalten die Organisatoren auch Musicals, Vernissagen, Filmabende und Ausstellungen. Große Aufmerksamkeit gilt der erfreulich aktiven regionalen Musikszene. Aus ihr melden sich immer wieder interessante und vielver-sprechende Talente. Gerade hier betreiben die Jazz Lights Förderung, die auf Qualität und Kreativität abzielt. Mit Workshops, Vorträgen, Förderpreisen, Nachwuchswettbewerben oder Förderkonzerten wird den „new talents“ vielfältige Unterstützung bei ihrer musikalischen Weiterentwicklung ange-boten. Anerkennung und Wertschätzung bringen die Jazz Lights bei der Verleihung des „JazzO“ jenen Persönlichkeiten entgegen, die sich für den Jazz in Ostwürttemberg in besonderer Weise engagiert haben. Die Termine sind unter www.jazzlights.de zu finden.
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Giengen HerbrechtingenBrenztal und Ostalb
Heidenheim
In den Limes-Thermen Aalen sprudelt wohltuendes Wasser aus 600 Meter Tiefe. Hier kann man den hektischen Alltag vergessen und neue Kräfte tan-ken, wohlig warmes Wasser auf der Haut spüren und eintauchen in eine unvergleichliche Atmosphäre. Die Thermal-Mineralbad-Anlage ist nach an-tikem Vorbild erbaut und harmonisch in die Landschaft komponiert – eine Reminiszenz an die römische Vergangenheit der Stadt Aalen. Das 210 qm große Becken im „Weißen Pavillon“ und das Becken mit rd. 100 qm im „Blauen Pavillon“ haben jeweils eine Wassertemperatur von 34 °C. Außer-dem sind diese Becken mit Brunnen, Unterwasser-Massagedüsen, Schwall-brausen, Sprudelsitzen und ähnlich belebenden Elementen, welche die Gesundheit fördern, ausgestattet.
Während die Seele träumt, schöpft der Körper neue Kraft. Mit einer Palette an Angeboten wollen die Limes-Thermen Sie verwöhnen. Wasser, Wärme, Licht und Düfte – diese vier Elemente sind die Basis des Wohlfühlkonzepts der Limes-Thermen. Dazu gehören Massagearten wie die Hot Stone Sensitiv Massage, „Schottisches Bad“ (Salzmassage), Voll-massage, Bürstenmassage, Aromamassage und Fußreflex-zonenmassage sowie eine Ganzkörperpflege im Soft-Pack-System, Entspannungstechniken, Fitnesstraining, Shiatsu im Wasser (Watsu) und auf der Matte.
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Limes- Thermen
Kostenlos für den Badegast befinden sich im Erdgeschoss das Vi-talium und die Bio-Saunen, welche mit Badebekleidung genutzt werden: Das Vitalium bietet eine einmalige Kombination aus Sau-erstoff, Sole-Inhalation und Tiefenwärme durch Infrarot. Neben der Aroma-Sauna bietet das Tepidarium bei einer Temperatur von 60 °C eine Luftfeuchtigkeit von 60 %.
Die Limes-Thermen haben zudem eine vom Badebetrieb getrenn-te Saunalandschaft mit Finnischer Sauna, Panorama-Sauna, einer Blockhaussauna im Freibereich sowie ein Dampfbad, ein Tauch- becken und einen Kneippbereich.
Über ein Ausschwimmbecken gelangt man in das 220 qm große und 35 °C warme Außenbecken mit seinen kräftig sprudelnden Düsen und Schwallern. Der Badespaß wird durch die kleine Warm-Grotte mit 37 °C und ein Kaltwasser-Tauchbecken vervollständigt.
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Brenztal und Ostalb
Limesmuseum
Auf dem heutigen Gelände des Limes-museums befand sich vor 1800 Jahren das größte römische Reiterkastell nördlich der Alpen. Thema des Museums ist das Leben der Menschen – Soldaten wie Zivilisten – in der Grenzregion entlang des Limes. Origi-nalfunde, wie Reste von Kaiserstatuen, mi-litärische Ausrüstung, aber auch zahlreiche Lederschuhe oder kostbares Bronzegeschirr dokumentieren eindrücklich die römische Lebensweise.
Im archäologischen Park kann die Teilkon- struktion einer Reiterkaserne im Maßstab 1:1 mit einem Pferdestall und einer Wohn-stube der Soldaten besichtigt werden.
Heute ist der Limes UNESCO-Welterbe und seit 2008 beherbergt das Museum auch das Limesinformationszentrum Baden-Württemberg. Hier erhält der Besucher Informationen zum Welterbe Limes in Baden-Württemberg und kann sich über Ausflugsziele entlang des Limes vom Rhein bis zur Donau informieren. Aalen
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Limes-Park
Alles befindet sich im gut 60 ha großen Naherholungsgebiet Rainau-Buch. Im Mittelpunkt steht hier der ca. 27 ha große „Bucher Stausee“.
Das Limestor bei Dalkingen ist ein einmali-ges Bauwerk an der gesamten Limesstrecke zwischen Rhein und Donau. An dieser Stelle, wo ein wichtiger Verkehrsweg nach Norden den Limes überschreitet, errichteten die Rö-mer zunächst einen einfachen Wachtturm und später ein Torgebäude, das zur Überwa-chung des Limesdurchgangs diente. Als Be-sonderheit wurde eine triumphbogenartige Fassade angebaut.
Allerdings wurde die Ruine des Limes-tors von Dalkingen durch wechselnde Witterungseinflüsse in den vergangenen Jahrzehnten stark beschädigt. Mit einem beträchtlichen Investitionsvolumen wurde vom Ostalbkreis ein 23 m breiter, 21 m lan-ger und 7-16 m hoher Glaskubus geschaf-fen, der dauerhaften Schutz der originalen römischen Bausubstanz gewährleistet. Die architektonischen Besonderheiten des ehemaligen Limestors werden durch einen angehängten Stoffkubus im Verhältnis 1:1 wiedergegeben.
Der Limes-Park Rainau bietet auf engstem Raum die typischen Anlagen zur Grenz- sicherung in den germanischen Provinzen des römischen Reiches. In herrlicher Land-schaft gelegen, verknüpft der ca. 11 km lange, gut ausgeschilderte Rundwanderweg (ca. 2 ½ Stunden Gehzeit) die vor Ort um- fassend erklärten Stationen. Unweit der eigentlichen Limesmauer mit Wachtürmen befinden sich die Reste eines Kohorten-kastells mit dazugehörigem Badegebäude sowie einer ausgedehnten bürgerlichen Siedlung.
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Giengen HerbrechtingenBrenztal und Ostalb
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Auf mehr als 60 Kilometern Limesradweg die Welt der Römer erkunden, am Albtrauf wandern und herrliche Aussichten ent- decken, im UNESCO GeoPark auf den Spu-ren der Menschheit reisen, gemeinsam mit Freunden unterwegs sein und dabei regio- nale Produkte bei herzlichen Gastgebern genießen – das alles können Sie auf der Schwäbischen Alb erleben. Lassen Sie sich mit leckeren Gaumenfreuden und regiona-len Spezialitäten auf der Ostalb verwöhnen oder bummeln Sie durch die zahlreichen Wochenmärkte, schmecken Sie die Frische heimischer Produkte und erfahren Sie die Landschaft mit allen Sinnen.
www.weltkultour-schwaebischealb.de
Kostenlose Informationen zu Ausflugszielen, Gastgebern und Pauschalen erhalten Sie unter www.weltkultour-schwaebischealb.de.
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regional genießenLebensmitteleinkauf ist Vertrauenssache. Erleben Sie den Bauernhof mit der ganzen Familie und genießen Sie regionale Produk-te aus heimischem Anbau. Frisches Obst und Gemüse finden Sie dabei genauso wie kulinarische Spezialitäten wie Stuten- oder Ziegenmilchprodukte. Regelmäßig stattfin-dende Hofführungen sowie der mittlerwei-le traditionelle Brunch auf dem Bauernhof laden ein, Lebensmittel und deren Anbau, Erzeugung und Herkunft kennenzulernen. Informationen zu einzelnen Anbietern, Re-zepte und Veranstaltungstipps finden Sie unter www.regionalvermarkter-ostalb.de.
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Max Ladenburger Söhne, Heimatsmühle, Aalen
Einfach so ...
Heimatsmühle DinkelweckenZutaten:
30 g Hefe
700 ml kaltes Wasser
30 g Salz
2 gestrichene EL Zucker
2 EL Sonnenblumenöl oder Olivenöl
100 g Heimatsmühle-Dinkelvollkorn-
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100 g Haferflocken
700 g Heimatsmühle-Dinkelmehl
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Zum Bestreichen des fertigen Teiges
etwas Milch und 1 Ei verrühren.
Für 4 Personen
1. Am Abend vor dem Backtag in einer großen Schüssel, Wasser und Hefe gut ver-rühren. Zucker, Salz und Öl hinzufügen, da-nach die Haferflocken und das Vollkornmehl unterrühren. Zum Schluss geben wir das Heimatsmühle-Dinkelmehl nach und nach hinzu und rühren die gesamte Mischung mit dem Heimatsmühle Teigrührer zu einem glatten, weichen Teig. Nun wird die Schüssel mit Frischhaltefolie bedeckt und ca. 10 Std. in den Kühlschrank gestellt.
2. Am nächsten Tag den Herd auf 200 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Zwei Bleche mit Backpapier auslegen. Mit zwei Esslöffeln Teigkugeln formen und auf die vorbereite-
ten Bleche jeweils 9 Kugeln vorsichtig vom Löffel streichen. Die Teiglinge ruhen erstmal 10 Min., danach werden sie mit der vorbe-reiteten Eiermilch bestrichen. Die Brötchen in 20 – 25 Min. goldbraun backen. Zum Abküh-len auf ein Kuchengitter legen.
Tipp 1: Die Dinkelwecken können sehr gut eingefroren werden.
Tipp 2: Durch das Eintauchen der Teigkugeln in Sesam oder Mohn oder durch das Be-streuen mit Kümmel und Salz oder geriebe-nem Käse können vielerlei Varianten kreiert werden.
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1. Frischhaltefolie mit Öl beträufeln und mit Salz, Pfeffer, Dill und Thymian bestreuen. Lachstranche als 2 cm hohes Rechteck 10 x 10 cm auflegen, die Scampi würzen, am unteren Ende in einer Reihe anlegen und alles stramm zu einer Roulade rollen. Nun nochmals in Alufolie wickeln und bei 75 °C im Wasserbad ca. 17 Min. ziehen lassen. Dann ausheben und im Eiswasser abkühlen. Beim Anrichten in 4 ca. 2 cm starke Tranchen aufschneiden.
2. 3 große Kirschtomaten filetieren, vierteln und entkernen. Dann auf ein Backpapier geben, mit Meersalz leicht würzen. Thymian, Rosmarin und Knoblauchöl zugeben, mit etwas Olivenöl benetzen und bei 80 °C im Ofen ca. 2 Std. dörren lassen.
3. Frisee, Radiccio, Lollo Rosso und Kopfsalatwaschen und trocken schleudern. Einen klei-nen Salatkranz legen und mit frischen Kräu-tern garnieren.
4. 3 EL 10 Jahre alten Balsamico und 5 EL klarer Tomatensaft mit 5 EL Olivenöl mischen, mit Salz, Pfeffer, evtl. Zucker würzen. ½ Scha-lotte in feine Würfel schneiden und zugeben. Dressing mit Cayenne-Pfeffer abschmecken.
Zutaten:
280 g Lachssteak am Stück
3 Scampi
3 große Kirschtomaten
½ Schalotte
Frisee
Radiccio
Lollo Rosso
Kopfsalat
frische Kräuter, Dill
Meersalz, Pfeffer weiß, Cayenne
Zucker
Thymian, Rosmarin
Knoblauchöl
Olivenöl
3 EL10 Jahre alter Balsamico
5 EL klarer Tomatensaft
Frischhaltefolie, Alufolie, Backpapier
Für 4 Personen
auf buntem Salatbeet mit gedörrten Kirschtomaten und 10 Jahre altem Balsamico
Lachs - Scampi Roulade
Marcel Groll, Hotel Restaurant Roter Ochsen, Lauchheim
Vorspeise
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1. Alle Zutaten für die Kruste im Mörser zerkleinern und mischen.
2. Das ausgelöste Hähnchen mit der Paste bestreichen. Das Gemüse klein schneiden und in eine Terrakotta (oder Auflaufform) geben. Das Hähnchen auf das Gemüse legen und ca. 20 Min. bei 180 °C im Ofen garen.
3. Das fertige Gericht mit Thymianzweig und Zitrone garnieren.
mit Gewürzkruste, Gemüse und SüßkartoffelnRömischer Landgockel
Zutaten:
1 Bio Hähnchen ca. 2.5 kg
Kruste:
5 Sardellenfilets
1 Knoblauchzehe
1 EL Pinienkerne
1 EL Olivenöl
1 EL Weißwein
1 TL Schwarze Pfefferkörner
Gemüsepfanne:
600 g Süßkartoffeln
600 g Speisekartoffeln
200 g Karotten
200 g Fenchel
300 g Paprika rot / gelb
200 g Zucchini
1 Zweig Thymian
1 Knoblauchzehe
Für 6 Personen
Brigitte Asbrock, Landgasthof - Hotel Läuterhäusle, Aalen-Unterkochen
Hauptgericht
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1. 0,3 l Milch mit der Vanilleschote auf- kochen. 0,1 l Milch, den Zucker, die Stärke und die 3 Eigelb miteinander verrühren. Dann die Vanillemilch damit abbinden und zu einer Créme schlagen.
2. Die Beeren mit der Créme und dem Löffelbisquit schichtweise in dekorative Gläser füllen und mit den roten Johannis-beeren und Minze garnieren.
Rezept von Maximilian Adelmann
mit frischen Beeren
Scheiterhaufen Zutaten:
0,4 l Milch
1 Vanilleschote
80 g Zucker
30 g Stärke
3 St. Eigelb
12 St. Löffelbisquit
200 g Heidelbeeren
200 g Himbeeren
200 g Erdbeeren
6 Rispen rote Johannisbeeren
etwas Minze
Für 6 Personen
Man nehme eine große Portion Regionalität und Saiso-nalität, vermische es mit viel Kreativität und Liebe und richte es auf einem Teller voller duftender Blumen mit lauschigen Plätzen und idyllischem Ambiente an. In die-sen Genuss heimischer Produkte kommt man im Läuter-häusle in Unterkochen. Nahe des Naturschutzgebietes am Kocherursprung, das zu erholsamen Spaziergängen an plätschernden Quellen einlädt, kredenzt die Köchin aus Leidenschaft, Brigitte Asbrock, zusammen mit ihrem Mann Michael Asbrock mit kulinarischem Fingerspitzen-gefühl Leckereien am Herd und regionale Weine aus dem gut sortierten Keller. So braucht man beispielsweise nicht in den Urlaub zu fahren, um das „Dolce Vita“ der Italiener zu genießen, sondern kann den Gaumen mit cremiger Panna Cotta oder auch einem zarten Limesgockel, der schon beim SWR-Pfännle großen Anklang fand, bei ei-nem italienischen Abend verwöhnen. Auch die Genießer der schwäbischen Küche kommen mit dem schwäbischen Probiermenü auf ihre Kosten.
Diese Gerichte können innerhalb eines romantischen Essens zu zweit bei Kerzenschein und Wein genauso ge-nossen werden wie bei rauschenden Festen im großen Kreis. Ob im gemütlichen Restaurant oder im romanti-schen Außenbereich des Läuterhäusles – hier kann man mit kulinarischen Köstlichkeiten die Seele einfach einmal baumeln lassen.
Landgasthof – Hotel
Läuterhäusle
DessertBrigitte Asbrock, Landgasthof - Hotel Läuterhäusle, Aalen-Unterkochen
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Rosa LammrückenLammrücken in einer Pfanne mit wenig Fett von allen Seiten kurz und scharf anbraten. Nicht würzen. Eine Flocke Butter und den Thymianzweig zugeben und in den auf 90 °C vorgeheizten Backofen geben. Immer wieder das Fleisch mit der flüssigen Butter übergie-ßen. Hat es eine Kerntemperatur von 53 °C er-reicht, in Alufolie einpacken und ruhen lassen. Vor dem Servieren kurz in einer heißen Pfanne schwenken und aufschneiden. Mit Maldon Sea Salt würzen.
Geschmorte LammschulterLammschulter parieren und in gewünschte Form bringen. Das Fleisch mit Salz würzen
und in einem großen Topf scharf anbraten. Das Fleisch herausnehmen, Knochen in den Topf geben und anrösten. Mirepoix zugeben und weiterrösten. Das Tomatenmark ebenfalls zugeben und weiterrösten. Mit Rotwein ab- löschen und Lammfond auffüllen. Die Schul-terstücke und Schmorgewürze zugeben und bis zur gewünschten Konsistenz schmoren (im Ofen bei 120 °C) Die Sauce durch ein Sieb passieren und zur gewünschten Stärke redu-zieren. Die Schulterstücke darin einlegen und bis zum Servieren warmhalten.
Joghurt-DipDen Jogurt und den Frischkäse miteinander verrühren, mit Salz, Pfeffer, Orangen- / Limet-
Rosa gebratener Rücken und geschmorte Schulter, breite Bohnen und Karotten-Kardamom-Püree Dörrobst-Gewürz-Cous Cous, Limonenjoghurt
Ostalb Lamm – orientalisch
Frank Widmann, Widmann‘s Löwen, Königsbronn-Zang
Wohlfühlen in herrlicher Umgebung in einem Haus mit viel Tradition, schwäbischer Gastlichkeit und mit dem wohl schönsten Biergarten der Gegend. So präsentiert sich Widmann’s Löwen in Zang.
Frank Widmann, einer der Spitzenköche in der Region schlechthin, lernte erst im Hilton Hotel in München, dann bei Dieter Wägerle in Plochingen, war in der National-mannschaft der Köche tätig, wie auch Kapitän der Olym-pischen Köche. Außerdem ist er seit 1990 im Ausschuss der Meistervereinigung der Küchenmeister Baden-Würt-tembergs. In diese Fußstapfen tritt auch Sohn Andreas. Er wurde Deutscher Jugendmeister 2010.
„Wir haben auf der einen Seite den Löwen als gewach-senes traditionelles Stammhaus, unsere Waldhütte, in der man rustikale Feste mit gastronomisch ansprechenden Speisen und Getränken feiern kann und auf der anderen Straßenseite die Verkörperung des moderneren Lifestyles mit Eventcooking im Jägerhof“, erläutert Frank Widmann.
Gäste in Zang sollen das Gefühl haben, dass sie dort etwas Besonderes erleben, etwas, das sie sonst nirgends haben. Dies ist am besten möglich durch die Symbiose der traumhaften Landschaft und der ausgezeichneten Gastronomie: Aus regionalen Produkten etwas zu kre-ieren, das den Genießer freut, etwas, das dazu beiträgt, dass der Tag oder Festtag zu einem unvergesslichen Erleb-nis wird – das motiviert das Löwen-Team immer wieder aufs Neue und daraus schöpft man hier die Kreativität fürs Kochen.
Widmann´s
Löwen
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tenabrieb und Limonenöl abschmecken und anschließend kühl stellen.
Cous CousCous Cous in ein Sieb geben, welches über einem Topf hängt. Den Top erhitzen. Den auf-gekochten Geflügelfond über den Cous Cous schütten und im Dampf quellen lassen.Datteln, Rosinen und Aprikosen in feine Würfel schnei-den. Butter in einem Topf erhitzen Cous Cous und die Trockenfrüchte zugeben. Mit Salz, Pfeffer und „Raz el hanout“ abschmecken.
Karotten-Kardamom-PüreeKarotten schälen und in kleine Würfel schnei-den. In einem Topf mit etwas Zwiebelbrunoise
anschwitzen, mit Gemüsefond auffüllen und unter ständigem Rühren weich kochen. Sahne zugeben und reduzieren lassen. Im Mixer so lange kalte Butter einrühren, bis ein glattes, cremiges Püree entsteht. Mit Salz, Pfeffer und Kardamom abschmecken.
BohnengemüseDie breiten Bohnen waschen und in kleine, feine Streifen schneiden. Die Streifen in ko-chendem Salzwasser blanchieren. Die Bohnen in etwas Butter anschwenken und die Ber-beritzen zugeben. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer würzen.
Ostalb Lamm – orientalisch
Zutaten:
0,5 kg Lammrücken, pariert
1 Prise Maldon Sea Salt
0,4 kg Lammschulter
200 g Knochen, fein gehackt
70 g Zwiebel, 150 g Sellerie und50 g Karotte (Mire poix zum Soßenansatz)
0,7 l Rotwein
0,7 l Lammfond
1 EL Tomatenmark
80 g Joghurt
80 g Frischkäse
Abrieb von je 1 Orange und Limette,
Saft von 1 Limette
1 EL Olivenöl
200 g Cous Cous
50 g Trockenfrüchte (Rosine, Aprikose, Datteln)
200 ml Geflügelfond
Raz el Hanout nach Geschmack
Butter
250 g Karotten
180 ml Sahne
1 Zwiebel, in feine Würfel geschnitten
Butter
Berberitzen, getrocknet
Thymianzweige
Schmorgewürze (Pfefferkörner, Koriandersaat, Wachholderbeere und
Sternanis)
Olivenöl zum Anbraten
Für 4 Personen
Frank Widmann, Widmann‘s Löwen, Königsbronn-Zang
Hauptgericht
Mit diesem Rezept wurden Hans Häge und Andreas Widmann Meisterkoch des Jahres 2010.
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1. Zucchini waschen und in 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. Tomatenstrunk entfer-nen und über Kreuz einschneiden. Die Toma-ten dann zum Abziehen kurz in kochendes Wasser geben und danach abschrecken. Tomaten vierteln und entkernen. Scampis schälen und Darm entfernen.
2. Steaks mit der Hand leicht drücken (plat-tieren) so, dass sie etwa 2 – 3 cm stark sind. Mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen und in einer nicht zu heißen Pfanne ca. 3 Min. anbraten. Die Steaks nun wenden, noch etwa 2 weitere Min. anbraten, vom Herd nehmen und warmhalten.
3. Zucchini in Olivenöl anbraten und mit Salz und Knoblauch würzen. Jetzt die Tomaten zugeben und mit erwärmen.
4. Scampis in Olivenöl mit Knoblauch und Zwiebelwürfeln braten. Dabei darauf achten, dass die Scampis nur kurz angeschwenkt werden und noch ein wenig glasig aus- sehen, sonst werden sie trocken.
Nach der Ausbildung im Hotel Haghof in Pfahlbronn sowie einigen Jahren im Roten Ochsen in Ellwangen und im Waldcafe in Aalen übernahm Küchenmeister Uwe Hoffmann zuerst das Lamm in Wasseralfingen und wirkt nun seit über 15 Jahren gemeinsam mit seiner Familie im Hotel Restaurant Hoffmann in Herbrechtingen.
Auf Grund der geographischen Lage im Schwaben-ländle, an der Grenze zu Bayern, und natürlich auch durch die weiß-blauen Einflüsse seiner Frau Renate, positioniert sich die Küche praktisch zwischen Bayern und Baden-Württemberg – eben schwäbisch. Neben den eigenen Interpretationen typischer regionaler Gerichte sind aber auch deutlich mediterrane Einflüs-se erkenn- und selbstverständlich auch schmeckbar. Neben der Tatsache, dass, soweit dies möglich ist, hauptsächlich Produkte aus der Region zum Einsatz kommen, war Uwe Hoffmann bereits früh von der „Natürlichkeit des Kochens“ überzeugt und verzich-tet bereits seit Jahren auf überflüssige Gluten und sonstige Zusatzstoffe.
Das wiederum macht sich auch in der stark saiso-nalen Ausrichtung der Speisekarte bemerkbar. Ganz gleich ob Spargel, Fisch oder Wild – alles hat seine Zeit in Herbrechtingen.
Während der Meister selbst den Kochlöffel schwingt kümmern sich Familie und Team darum, dass es den Gästen an nichts fehlt. In gemütlich rustikalem Flair entsteht schnell eine fast familiäre Atmosphäre in der man gerne auch ein bisschen länger verweilt.
mit Zucchini-Tomaten-Gemüse und gebratenen Scampis
Rumpsteak „Surf and Turf“
Zutaten:
4 x 200 g Steaks vom Rinderrücken
Salz
Pfeffer aus der Mühle
20 g Öl
200 g Zucchini
8 Scampis
4 Strauchtomaten
50 g Olivenöl
4-5 Zehen Knoblauch
1 Zwiebel
Für 4 Personen
Uwe Hoffmann, Hotel-Restaurant Hoffmann, Herbrechtingen
Hauptgericht
Uwe HoffmannHotel-Restaurant Hoffmann
5. Jetzt alles auf einem entsprechend vor-gewärmten Teller anrichten und garnieren. Dazu reicht man schlicht Baguette und grü-nen Salat.
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1. Rehrücken vom Knochen lösen. Knochen in walnussgroße Stücke hacken und in Öl scharf anbraten. Zwiebel, Karotte und Lauch waschen, würfeln und mitrösten. Tomaten-mark zugeben und mit Gemüsebrühe ablö-schen; reduzieren und Vorgang wiederholen. Dann das Ganze mit Rotwein und Gemüse-brühe auffüllen. Nun die Gewürze und Prei-selbeeren hinzugeben und köcheln lassen.
2. Birnen halbieren und entkernen. Dann aus Butter, Zucker und Weißwein ein wenig Karamell kochen, um darin die Birnen zu pochieren. Diese später mit Preiselbeeren füllen.
3. Broccoliröschen waschen und in Salzwas-ser kochen. Beim Anrichten mit Mandelbut-ter beträufeln.
4. Pfifferlinge waschen und putzen. Mit But-ter und Zwiebelwürfeln anschwenken und mit Salz und Pfeffer aus der Mühle würzen.
5. Rehrückenfilets in der Pfanne anbraten und dann ca. 5 Min. bei 180 °C in den vorgeheizten Backofen schieben. Soße pas-sieren und mit Butterflocken leicht binden. Fleisch aus dem Ofen nehmen und am Herd-rand etwas ruhen lassen; jetzt anrichten.
rosa gebratenRehrücken Zutaten:
1300 g Rehrücken
1 Zwiebel
1 Karotte1/2 Stange Lauch
20 g Tomatenmark1/8 l Rotwein1/4 l Gemüsebrühe
10 Wacholder
1 Zweig Rosmarin
2 Lorbeerblätter
Preiselbeeren
2 Williamsbirnen
0,2 l Weißwein
Zucker
30 g Butter
400 g Pfifferlinge
1 Zwiebel
400 g Broccoli geputzt
20 g Mandeln gehobelt
Für 4 Personen
Uwe Hoffmann, Hotel-Restaurant Hoffmann, Herbrechtingen
Hauptgericht
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3. Den Strudelteig auspacken und die Schin-kenpäckchen im Teig einrollen mit Eigelb bestreichen, auf ein gefettetes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen bei ca. 180 °C ca. 8 - 10 Min. backen. Bei geöffne-ter Ofentüre und abgeschaltetem Backofen noch ca. 4 Min nachziehen lassen.
4. In der Zwischenzeit aus den angerös-teten Lammknochen mit Wurzelgemüse, Tomatenmark und Gemüsebrühe eine Lammsoße zubereiten. Mit Pfefferkörnern Lorbeerblatt, Koriander würzen, etwas Rotwein zugeben und auskochen lassen. Die Soße absieben und mit angerührter Speisestärke leicht abbinden.
1. Karotten, Sellerie, Knoblauch, Schalot-ten, Lauch in feine Würfel schneiden und mit etwas Olivenöl andünsten mit Salz und Pfeffer mit den gehackten Kräutern vermengen. Kühl stellen!
2. Das Kalbsbrät mit der Gemüse-Kräu-termasse vermengen. Die Lammfilets salzen und pfeffern und in einer heißen Pfanne kurz rundum anbraten. Es sollten nur die Fleischporen geschlossen werden. Filets abkühlen lassen. Die Rohschinken-scheiben auf der Arbeitsfläche auf ein Kü-chentuch auslegen und mit dem Gemüse-Kalbsbrät bestreichen und die Lammfilets einschlagen.
5. Die Lammfilets diagonal aufschneiden, auf Teller mit etwas Lammsoße anrichten und mit frischen Kräutern dekorieren. Als Beilage eignet sich dazu ein Kartoffelgra-tin und Gemüse der Jahreszeit.
Zutaten:
4 Filets vom Ostalb Lamm (zugerichtet und gehäutet)
1 Karotte
1 Sellerie
1 Knoblauchzehe
1 Lauch
2 Schalotten
1 Bund Petersilie
1 Bund Basilikum
1 Zweig Thymian
1 Rolle Strudelteig
4 Scheiben Serrano oder Parmaschinken
200 g Kalbsbrät vom Metzger
2 El Olivenöl
Für 4 Personen
mit Kräuter-Gemüsebrät im Strudelblatt
Ingo Scherff, Weinstube „Zum Pfauen“, Heidenheim
Filet vom Ostalb Lamm
Hauptgericht
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1. Schweinebäckle parieren, würzen und in heißem Fett anbraten, Wurzelgemüse zuge-ben, 1 EL Tomatenmark mit anschwitzen, mit Rotwein ablöschen, mit etwas Wasser aufgie-ßen und zugedeckt im Backofen bei 160 °C ca. 1 Std. schmoren.
2. Die Albleisa mit Lorbeerblatt und Nelke im Wasser (o. Salz) leicht bissfest garen. Die blanchierten Gemüsewürfel beigeben. Mit der Marinade (nach Bedarf) würzen. Schwei-
nebauch im Dampfgarer bei 100 °C ca. 1 Std. dämpfen. Danach die Schwarte einritzen und bei 140 °C mit Umluft fertig garen. Vor dem Anrichten mit der Grillstufe bei 210 °C die Schwarte knusprig bräunen.
3. Aus 500 g Mehl, 100 g Dunstmehl und 5 Eiern, Prise Salz und 2 cl Olivenöl einen Nudelteig kneten. Mit Folie abgedeckt im Kühlhaus 1 Std. ruhen lassen. Mit der Nu-delmaschine dünne Teigfladen ausrollen.
Blutwurst in kleine Würfel schneiden, mit frisch gezupften Majoranblättern mischen. Aus dem Nudelfladen ca. 8 cm große Kreise ausstechen, mit Eiweiß bestreichen, mit der Blutwurst belegen und mit einem weiteren Nudelkreis verschließen. Die Ravioli in Salz-wasser abkochen.
4. Die Äpfel schälen, in feine Streifen schnei-den, die geschlagene Sahne mit dem Meer-rettich vermischen, etwas Zitronensaft beige-ben und die Apfeljulienne untermischen.
Zutaten:
1 kg Schweinebauch mit Schwarte
10 Schweinebäckchen
1 Blutwurst frisch
2 Äpfel
2 EL Meerrettich
200 g geschlagene Sahne
Zitronensaft
100 g Albleisa (Linsen)
80 g feine Gemüsewürfel aus Sellerie, Karotte und Lauch, blanchiert
Marinade aus 3 cl Sherryessig, 3 cl weißer Balsamico, 5 cl Traubenkernöl
Salz, Pfeffer
Prise Zucker
1 TL scharfer Senf
2-3 rote Bete gekocht und geschält und in feine Scheiben geschnitten.
500 g Mehl
100 g Dunstmehl (Feingrieß)
5 Eier
Für ca. 10 Personen
Geschmortes Bäckle auf Albleisa, gebratener Schweinebauch auf rote Bete-Carpaccio und Blutwurstravioli auf Apfel-Sahnemeerrettich
Variationen vom Ostalb-Schwein
Hubert Högg, Restaurant Wilder Mann, Aalen-Wasseralfingen
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Hubert Högg, Restaurant Wilder Mann, Aalen-Wasseralfingen
mit gesalzenem Karamelleis
1. 3 Eigelb, 1 Eiweiß, 50 g Zucker und 125 g Passionsfruchtmark zusammen im Wasser-bad heiß aufschlagen. 3 Blatt eingeweichte Gelatine sowie 35 g zerlassene Butter dazu-geben. Danach kaltschlagen . 300 g geschla-gene Sahne unterheben.
2. 10 Ringe mit Biskuitboden auslegen, die Mousse einfüllen und erkalten lassen. Aus 100 g Passionsfruchtmark, 50 g Puderzucker sowie 2 Blatt Gelatine einen Fruchtspiegel herstellen und damit das Passionsfruchttört-chen belegen.
3. 150 g Zucker in einem Topf karamellisie-ren. 500 ml Milch, 500 ml Sahne und 1 Vanil-
leschote aufkochen, zu dem Karamell geben und auflösen lassen.
4. 350 g Eigelb, 150 g Zucker aufschlagen, Milch-Sahne-Karamell dazugeben und zur Rose abziehen. Danach kaltschlagen. Mit Fleur du Sel abschmecken, und in der Eisma-schine gefrieren.
Zutaten:
Passionsfruchtmousse:
3 Eigelb
1 Eiweiß
50 g Zucker
300 g Sahne
50 g Puderzucker
275 g Passionsfruchtmark
5 Blatt Gelatine
35 g Butter
10 Ringe Biskuitboden
Gesalzenes Karamelleis:
500 ml Milch
300 g Zucker
350 Eigelb (≈14 St.)
500 ml Sahne
1 Vanilleschote
Fleur du Sel
Für 10 Personen
Passionsfruchttörtchen
Dessert
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SAMOCCAKaffeerösterei - Café - Deli
SAMOCCA ist ein Projekt der Ostalb-Werkstätten der Sa-mariterstiftung, die rund 500 behinderten und psychisch kranken Menschen einen Arbeitsplatz bieten, und ist ent-standen aus der Überzeugung, dass auch Menschen mit Behinderung im hochwertigen Dienstleistungsbereich hervorragende Arbeit leisten können. Heute arbeiten insgesamt 15 Menschen mit Handicap in fast allen Be-reichen weitgehend selbständig mit.
Herzstück des 2003 eröffneten Lifestyle-Cafés ist die hauseigene Kaffeerösterei. In schonenden Röstverfahren werden in der mehrfach ausgezeichneten Kaffeemanu-faktur mittlerweile 20 verschiedene Kaffee- und Espres-sovarianten geröstet, die nicht nur vor Ort im Samocca erhältlich sind, sondern auch über den Katalog oder den Onlineshop bestellt werden können. Zum Kaffee kann der Gast aus verschiedenen Delis wählen – kleinen Spei-sen wie üppig belegte Bagels, von Hand gefertigte Manti oder leckere Suppen nach Tagesangebot, aber natürlich auch leckere Kuchen, Brownies oder Donuts. Zweimal im Jahr wird die Speisekarte gewechselt; so gibt es immer wieder Neues zu entdecken.
Seit nunmehr fünf Jahren bietet das SAMOCCA seinen Gästen außerdem exquisite Schokoladenspezialitäten aus der eigenen Schokoladenmanufaktur, beispielsweise das Caesarle, eine Praline mit Nougat-Aprikosenfüllung oder die liebevoll verzierten Schokolollies. Auch der Ge-schenkeservice ist ein fester und beliebter Bestandteil von SAMOCCA, schließlich lassen sich die Köstlichkeiten aus der Kaffee- und Schokoladenmanufaktur ideal in Geschenkkörben und -boxen für jede Gelegenheit kom-binieren. Natürlich gilt auch hier: hochwertiger Inhalt in ansprechender Verpackung, von Hand gefertigt mit Lie-be zum Detail.
1. 125 ml SAMOCCA-Kaffee aufbrü-hen und abkühlen lassen. Anschlie-ßend Kaffee, Eiswürfel und Wodka in einen Mixer geben und gut durchmi-xen.
2. Schokoladen- und Vanilleeis in ein großes Glas geben und mit der Kaf-feemischung übergießen. Mit geschla-gener Sahne, Kakaopulver und Melis-senblättchen anrichten.
Zutaten:
125 ml SAMOCCA Kaffee
1 Kugel Vanilleeis
1 Kugel Schokoladeneis
2 Stück Eiswürfel
2 cl Wodka
Sahne
Für 1 Person
Erfrischung mit Schuss
Eiskaffee Steppenwind
SAMOCCA Kaffeerösterei - Café - Deli, Aalen
Dessert
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VellbergFichtenau Crailsheim Schwäbisch Hall
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Neuenstein Öhringen Künzelsau Ingelfingen Forchtenberg Schöntal
Kunst in Fichtenau . Fränkisches Volksfest . Schwäbisch-Hällisches Land-schwein . Feste Vellberg . Freilichtspiele Schwäbisch Hall . Kunsthalle Würth . Schloss Neuenstein . Hohenloher Genießerdorf . Hohenloher Landgans . Bergbahn Künzelsau . Museum Würth . Sophie Scholl . Kloster Schöntal
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Die Kunstausstellungen im Rathaus von Fichtenau-Wildenstein sind schon lange Tradition und können Namen wie Hundertwasser, Dali, Picasso, HAP Grieshaber, Hermann Hesse, Marc Chagall aufweisen. So hat sich diese oft verkannte Gemeinde „auf den Weihern“ zur Kulturmeile im Landkreis entwickelt, was die Besucherzahlen wie auch -adressen beweisen.
Das Top-Ereignis in Crailsheim ist das Fränkische Volksfest im Sep-tember, das seine Ursprünge im Jahre 1841 hat. Jährlich abwech-selnde farbenprächtige Festzüge, ein großflächiger Vergnügungs-park und gewerbliche Ausstellungen lassen über 200.000 Besucher von weit her in die Horaffenstadt an der Jagst strömen.
Das Fleisch eines Schwäbisch-Hällischen Landschweines ist fest, etwas dunkler und hält auf Grund seiner gesunden Zellstruktur den Saft besonders gut. Die Farbe ist dadurch etwas kräftiger. Dank artgerechter Tierhaltung und Fütte-rungen schmeckt es auch besonders gut. Das typische Aro-ma und der kräftige Geschmack sind wichtige Vorausset-zungen für eine qualitäts- und gaumenbewusste Küche.
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Vellberg ist ein reizvolles mittelalterliches Städtchen. Die mittelalterliche Trutzfeste Vellberg aus dem 15./16. Jahrhundert besteht aus zwei Schlössern, dem Stadttorturm, weiteren Wehrtürmen, einer umfassenden Stadtmauer, Toren und Bastionen sowie einem unterirdi-schen Wehrgang. Alle zwei Jahre findet ein Mittelaltermarkt statt.
Neuenstein Öhringen Künzelsau Ingelfingen Forchtenberg Schöntal
Vom Kocher durchflossen, bietet Schwäbisch Hall mit der teilweise erhaltenen Stadtmauer, zahlreichen Türmen, überdachten Holzbrü-cken, einer Vielzahl von Treppen, sowie nahe-zu unverändert mittelalterlichen Gassen ein eindrucksvolles, geschlossenes Stadtbild.
70.000 Besucherinnen und Besucher sehen die Vorstellungen der Freilichtspiele auf der Freilichttreppe vor der einmaligen Markt-platzkulisse und im Globetheater auf der Kocherinsel im Jahr.
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Ein wirklicher Blickfang ist das Schloss Neuenstein. Die ehemals mächtige Wasserburg aus dem 12. Jahrhundert wurde um 1560 zu einer großen Renaissanceresidenz erweitert. Sie beinhaltet reichhalti-ge Sammlungen von Waffen, Bildern, Möbeln und anderen Kunstschätzen vergangener Epochen, die einen sehenswerten Überblick über Kunst und Geschichte des Raumes Hohenlohe-Franken geben. Es beherbergt eine der größten mittelalterlichen Küchen Europas.
Die Kunsthalle Würth wurde 2001 von Bun-deskanzler Gerhard Schröder eröffnet und hat sich seither zum Besuchermagneten entwickelt. Gezeigt werden Wechselausstel-lungen auf Basis der Sammlung des Unter-nehmers Prof. Dr. h.c. Reinhold Würth, der als Kunstmäzen im ganzen Land bekannt ist.
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Warum in die Ferne schweifen, wenn der Genuss liegt so nah? Was Goethe wusste, wissen die Hohenloher schon lange. Mit dem 1. Hohenloher Genießerdorf in Öhringen zeigten sie 2011 aller Welt, wie gut und genussreich diese liebliche Region zwi-schen Schwaben und Franken ist. Das Angebot ist breit gefächert. Es konzentriert sich auf hochwertige, nachhaltige Produkte von rund 100 Anbietern, die größtenteils aus der Region Hohenlohe-Franken stammen.
Bunte Wiesen mit vielen Kräutern und Klee sind die Grundlage für eine gesunde Aufzucht der Hohenloher Landgans. Zugleich wird bei dieser Beweidung die natürliche Landschaft gepflegt. Außerdem bleibt der Naturraum als Kulturlandschaft erhalten. Natürliches, heimisches Futter wie Hafer, Gerste, Weizen, Mais und Soja ohne Leistungsförderer und ohne prophylaktische Medikamente sowie eine tiergerechte Schlachtung garantieren eine optimale und unvergleichlich gute Qualität.
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Die Standseilbahn in Künzelsau fährt mit zwei Waggons auf Schienen. Die Bahn wird von der Talstation über die Trasse zur Bergstation geführt. Stationen, Bahnsteige und Trasse werden fernüberwacht.
Das Museum Würth, dessen Architektur an sich schon ein Kunstwerk ist, zeigt regelmäßig Ausstellungen mit Kunst aus dem 20. Jahrhundert. Technikinteressierte finden im Museum auch eine Sammlung „Schrauben und Gewinde“ und eine Übersicht über die Entwicklung dieser Technologie.
Das Ingelfinger Fass ist das zweitgrößte Holzfass Europas, zumindest nach den vor-liegenden Erkenntnissen und Informationen. Es beinhaltet ein Weinbau-Museum ohne feste Öffnungszeiten, da die Exponate durch Schaufenster von außen zu besichtigen sind. Die Großgeräte sind im Außenbereich um das Museum angeordnet.
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Die Geburtsstadt von Sophie Scholl bietet die Möglichkeit zu einem inte-ressanten Blick in die Vergangenheit. Am Rathaus erinnert eine Gedenktafel an die christlichen Kämpfer gegen die NS-Diktatur Hans und Sophie Scholl, die als Mitglieder der „Weißen Rose“ 1943 in München ermordet wurden.
Die ehemalige Zisterzienserabtei, das Kloster Schöntal, gegründet von Mönchen aus dem Kloster Maulbronn im 12. Jahrhundert, ist die schönste geistliche Residenz der Barockzeit im Norden Baden-Württembergs.
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mit schwarzem Pfeffer, Pastetengewürz und Pö-kelsalz würzen und mit Alkohol marinieren. Das Ganze mit warmen Händen cremig massieren und für ca. 8 Std. dunkel abgedeckt kaltstellen. Dann die Gänseleber in eine Form oder ein Glas pressen, mit Aromaten belegen und verschlos-sen bei 50 °C im Wasserbad ca. 40 Min. garen, bis sich klares Fett oben zeigt. Die Gänseleber-terrine in der Form 24 Std. kaltstellen, besser wäre noch, sie für 3 - 4 Tage stehen zu lassen.
3. Die Gänseleber durch ein Sieb streichen. Die Blattgelatine in kaltem Wasser einweichen. Das Holunderblütengelee bei niedriger Temperatur auflösen. Die Masse mit dem Schneebesen glattrühren. Die Gelatine mit wenig flüssigem Holunderblütenfond schmelzen und zur Le-bermasse geben. Dann leicht aufschlagen und abschmecken. Die Gänselebermasse in 4 Ringe verteilen und glattstreichen. Dann mit Alufolie
1. Wasser mit Kristallzucker aufkochen. Bei 30 °C die Ascorbinsäure einrühren und die gewaschenen Holunderblüten dazugeben. Das Ganze für mindestens 10 Tage kalt stellen. Dann alles passieren und abmessen. Die der Menge entsprechende Blattgelatine in kaltem Wasser einweichen. Holunderblütensaft auf 30 °C erwärmen und die ausgedrückte Gelati-ne einrühren. In einer Schüssel erkalten lassen.
2. Die Gänseleber enthäuten, in grobe Stücke brechen und von Adern befreien. Diese dann
abdecken und kaltstellen. Die Trauben schä-len und in Scheibchen schneiden. Die Trauben nach dem Schälen in mildem Zitronenwasser schwenken, damit sie grün bleiben. Nun die Gänseleberringe mit den Traubenscheiben sorgfältig belegen, mit einem Teelöffel leicht andrücken und ein wenig Holunderblütengelee gleichmäßig anfüllen. Dann das Ganze erkalten lassen. Diesen Vorgang öfters wiederholen, bis die Trauben gut eingebettet sind und die Ober-fläche geglättet ist. Dann die Törtchen für einige Std. kalt stellen.
4. Beim Anrichten werden die Törtchen mit einer warmen Messerspitze vom Ringrand vorsichtig gelöst und auf der Tellermitte platziert. Als Gar-nitur kann man etwas gehacktes Gelee mit ei-nem Spritzbeutel rings um die Törtchen spritzen und filetierte Zitrusfrüchte beilegen.
mit Holunderblütengelee und eingelegten Zitrusfrüchten
Parfait von Gänseleber
Zutaten:
Gänseleberterrine:
1 kg frische Gänsestopfleber
2 cl Cognac
1 cl weißer Portwein
1 cl trockener Sherry
1 cl Madeira
4 cl Sauternes
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Pastetengewürz, Pökelsalz
Gänselebertörtchen:
320 g Gänseleberterrine
50 Weintrauben, kernlos
100 g Holunderblütengelee
1 Blatt Gelatine
Holunderblütengelee:
100 Holunderblütenstängel
5 Ltr. Wasser
2,5 kg Kristallzucker
3 Stk. ungespritzte Zitronen in Ecken geschnitten
90 g Ascorbinsäurepulver
auf den Liter 10 Blatt Gelatine
Zitrusfrüchte:
1 Zitrone
1 Orange
1 Grapefruit
Für 10 Personen
Boris Benecke, Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe, Zweiflingen
Vorspeise
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1. Das Hirschkalbsrückenfilet in 10 gleichgro-ße Medaillons schneiden. Mit Salz und Pfeffer würzen und in Olivenöl von beiden Seiten braun anbraten. Bei den Pilzen den Stiel entfernen und sie in feine Scheiben schneiden. Kurz anbraten und trocken legen. Danach die Medaillons mit den Pilzen belegen und mit Schweinenetz ein-packen. Die Crepinettes in der Pfanne anbraten und 5 Min. bei 170 °C im Ofen garen.
2. Den Wirsing putzen und die schönen Blätter beiseite legen. Den restlichen Wirsing in feine Streifen schneiden und mit etwas Speck anbra-ten. Die schönen Wirsingblätter in Salzwasser blanchieren und in Eiswasser abschrecken. Die trockenen Blätter in eine Kelle formen und mit der Wirsing–Speckmasse füllen und zusam-menklappen. In etwas Brühe legen und im Ofen nochmals kurz erwärmen.
3. Den Kürbis schälen und in gleichmäßige Wür-fel schneiden. Portwein mit Thymian, Pfefferkör-
ner, Lorbeer und Wacholder einmal aufkochen, den Kürbis dazugeben und im Ofen ca. 2 Std. langsam schmoren. Immer wieder etwas Brühe und Fond dazugeben bis der Kürbis weich ist.
Der gebürtige Flensburger Boris Benecke gehört zu den talentiertesten deutschen Köchen. Seit Sommer 2002 war Benecke Küchenchef des Gourmet-Restaurants „La Bellezza“ im Hotel Paradies in Ftan im Schweize-rischen Graubünden. Dort erkochte er sich zwei Sterne im Guide Michelin, 18 Punkte im Gault Millau sowie 4,5 F im Feinschmecker. Seine Philosophie („Liebe geht durch den Magen“) setzt der vom „Großen Restaurant & Hotel Guide“ zum „Aufsteiger des Jahres 2008“ in der Schweiz gekürte Spitzenkoch täglich in köstlichen Liebeserklärungen an den Gaumen um. „Friedrichs-ruhe ist für mich Ehre und Verpflichtung zugleich. Ich kann hier eine ganze Menge gestalten. Mein Ziel ist es, Friedrichsruhe auf Augenhöhe mit den besten Res-taurants in Deutschland zu bringen“, sagt Benecke, der mit seinem Küchenstil auch jüngere Gäste ansprechen möchte.
Benecke bietet eine innovative Küche, die auf dem französischen Stil basiert und durch seine eigenen, aro-mareichen und raffinierten Kompositionen beeinflusst wird. Seinen Gästen will er eine verständliche Küche mit Fokus auf die Naturbelassenheit der Produkte bieten.
Bereits in seiner Lehrzeit war Benecke zielstrebig auf dem Weg nach oben: Seine Abschlussprüfung im Inter-mar Hotel Glücksburg bestand er als Bester in Schles-wig-Holstein. Es folgten weitere Lehrjahre im Restaurant Marinas (1 Stern) sowie bei den Drei-Sterne-Köchen Heinz Winkler (Aschau), Harald Wohlfahrt (Baiersbronn-Tonbach) und Dieter Müller (Bergisch-Gladbach). Ben-ecke reist gerne in ferne Länder; dort schöpft er Kraft und Fantasie, die er in seine Arbeit als passionierter und souveräner Küchenchef einfließen lässt.
mit Wirsingbällchen und Portweinkürbis
Boris Benecke, Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe, Zweiflingen
Hauptgericht
Boris BeneckeWald & SchlosshotelFriedrichsruhe
Zutaten:
480 g Filet vom Hirschkalbsrücken
Salz, Pfeffer
10 Wacholderbeeren
80 g Butter
Olivenöl
je 1 Zweig Rosmarin, Thymian
1 kg Shiitake Pilze
Wildjus
1 Wirsing
1 Kürbis
0,5 lt Portwein hell
Für 5 Personen
Crepinette vom Hirschkalbsrücken
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1. Kartoffeln schälen und in leicht gesalzenem Wasser kochen. Nach dem Kochen Flüssigkeit entfernen, ausdämpfen lassen. Zwiebeln und Speck in Würfel schneiden, beides in Fett an-braten und zur Seite stellen. Petersilie waschen und fein hacken. Die Kartoffeln durch eine Kar-toffelpresse drücken mit Mehl, Ei, Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Zwiebeln, Speck und die Petersilie zufügen und vermengen. Bei Bedarf etwas Mehl untermengen. Aus der Masse Taler formen.
2. Die Schwarte vom Schweinerücken rauten-förmig einschneiden, dadurch wird die Haut knuspriger. Die Steaks in einer heißen Pfanne von beiden Seiten scharf anbraten und für 10 Min. in den Backofen bei 160 °C Heißluft ge-ben. Die Kartoffeltaler in einer Pfanne mit Butter
goldbraun ausbraten. Das ganze mit einer fein abgeschmeckten Jus servieren.
Maik Siegemund ist stellvertretender Küchenchef in der Mohrenköpfle Gastronomie der Bäuerlichen Erzeuger-gemeinschaft Schwäbisch Hall in Wolpertshausen. Der 22jährige hat sein Hobby zum Beruf gemacht.
„Schon als kleiner Junge habe ich mit meinem Vater gekocht“, erzählt Maik Siegemund. Seine 3jährige Ausbildung hat er in einem vier Sterne-Hotel absol-viert. Nach der Ausbildung kochte er in der Küche des Offizierheims bei der Bundeswehr. Seit 2010 ist er in der Mohrenköpfle Gastronomie tätig. Dort kreiert er allerlei Spezialitäten vom Schwäbisch Hällischen-Landschwein und vom Hohenloher Weiderind „Boeuf de Hohenlohe“.
Aber wo liegt das Besondere in seiner Kochkunst? Er beschränkt sich auf das Wesentliche und verwendet ausschließlich regionale Erzeugnisse. Die Küchenkräu-ter pflückt er beispielsweise im ökologischen Markt-garten.
Die „Mohrenköpfle Gastronomie“ im Regionalmarkt Hohenlohe ist ein Projekt der Bäuerlichen Erzeuger-gemeinschaft Schwäbisch Hall. Jeden Sonntag gibt es ab 10 Uhr den Hohenloher Sonntagsbrunch mit dem Besten aus Hohenloher Küche und Keller. Die ganze Woche über das „Mohrenköpfle“-Frühstück. Das günstige Tagesessen ab 6,80 Euro wird bis 20 Uhr angeboten. Abends die reichhaltige „Mohrenköpfle“-Speisekarte mit typischen Hohenloher Gerichten. Seit Anfang des Jahres bereitet eine Konditorin hausge-machte Kuchen und Torten zu. Durch die direkte Lage an der A6, Ausfahrt Wolpertshausen, ist das „Mohren-köpfle“ optimal zu erreichen.
mit Kreuzkümmelsoße an Kartoffel-Speck-Küchle
Echt Hällisches Schweinekotelette
Zutaten:
4 mal 250 g hällisches Schweine-kotelette mit Schwarte
600g Kartoffeln, mehlig kochend
2 Eigelb
40 g Bauchspeck
60 g Zwiebeln
20 g Petersilie
60 g Mehl
1 Msp. Muskat
Butter
½ TL Kreuzkümmel, gemahlen
Für 4 Personen
Maik Siegemund, Mohrenköpfle Gastronomie, Regionalmarkt Hohenlohe, Wolpertshausen
Hauptgericht
Maik SiegemundMohrenköpfle GastronomieRegionalmarkt Hohenlohe
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1. Die ungeschälte Zwiebelhälften mit der Schnittfläche in einer Pfanne ohne Fett braun anrösten. Die gerösteten Zwiebelhälften mit dem Gemüsebündel, den Lorbeerblättern, Piment, Salz und den Pfefferkörnern in einem Topf mit Wasser zum Kochen bringen. Tempe-ratur soweit zurückstellen, dass die Brühe nicht mehr kocht. Ideal 80 °C. Rindfleisch in die Brühe legen und etwa 3 Std. ziehen lassen.
2. Karotten und Knollensellerie schälen und in Würfel schneiden. Lauch in kleine Stücke schneiden ebenso den Staudensellerie. Einen halben Liter Brühe abschöpfen und das Gemü-
se gar ziehen, Staudensellerie und Lauch erst später zugeben. 3. Die Schalotten in feine Würfel schneiden, But-ter in einem Topf zerlassen und die Schalotten glasig schwitzen. Mit dem Mehl bestäuben, dabei ständig mit dem Schneebesen umrühren, damit das Mehl nicht anbrennt. Mit Weißwein ablöschen und glatt rühren. Die kalte Brühe nach und nach angießen und immer wieder glatt rühren. Die Sahne dazugeben und 15 Min. leicht köcheln lassen – das vermeidet den Mehl-geschmack. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Meerrettich vorsichtig unterrühren.
mit Meerrettichschaum und frischem Wurzelgemüse
Siedfleisch vom Boeuf de Hohenlohe
Zutaten:
Siedfleisch:
1,5 kg Rinderbrust
1 Gemüsebündel (Karotte, Lauch,
Sellerie, Petersilie)
1 Zwiebel
1 Karotte
1 Knollensellerie, 1 Staudensellerie
1 Stange Lauch
3 Lorbeerblatt
5 Piment
Einige Pfefferkörner, Salz
Meerrettichschaum:
30 g Mehl
30 g Butter
125 ml Weißwein
600 ml Brühe
500 ml Sahne
40 g Schalotten
1 Prise Salz, 1 Prise Pfeffer
2-3 EL Meerrettich frisch gerieben
Für 4 Personen
Maik Siegemund, Mohrenköpfle Gastronomie, Regionalmarkt Hohenlohe, Wolpertshausen
Hauptgericht
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Die jungen Gastgeber Inka und Bernd Pils haben im Rössle in Bretzfeld das richtige Ambiente geschaffen, um ihre Gäste mit eleganter Leichtigkeit und kulinarischen Kreationen zu verwöhnen. Er lernte das Kochen, wo es am feinsten ist, sie den Service, wo er perfekt ist: Gemeinsam erwarben sie sich ihr Rüstzeug in den Schweizer Stuben in Wertheim. In der Nürtinger Ulrichshöhe verteidigte er sechs Jahre lang seinen Michelin Stern, sie wirk-te in den besten Sternerestaurants Baden-Württembergs.
Stilsicher, elegant, modern und großzü-gig sind die Räume in lichten Weißtönen gehalten. Hier findet Inkas friesische Her-kunft Ausdruck. Sie legt großen Wert auf zeitloses Design. Das spiegelt sich auch im schlichten, weißen Porzellan und im formschönen Besteck wider. Akzente setzt sie mit geschmackvollen Dekorationen der Jahreszeit entsprechend.
Schöne Sommerabende verbringen die Gäste unter den alten Bäumen in dem lauschigen Garten gleich hinterm Haus.
In dieser angenehmen Atmosphäre kann der Gast atmen, den Alltag vergessen und abschalten. Die Leichtigkeit und Klarheit setzt sich auch in der kleinen aber feinen Karte fort. Im Rössle werden keine Mas-sen abgefertigt, hier bereitet Bernd Pils kulinarische Höhenflüge zu. „Die Natur-belassenheit der Produkte ist mein größ-tes Augenmerk.“ Wo es nur geht, greift er auf heimische Zutaten zurück, verwendet marktfrische, ausgesuchte Produkte aus der Region in bester Qualität. Alles wird selbst zubereitet, vom Brot bis zu den Pra-linen, die den Espresso begleiten.
Gut sortiert ist natürlich auch der Weinkel-ler – Passion der gelernten Hotelfachfrau. Neben Weinen aus der Region stehen auch überregionale und internationale Top-Gewächse auf der Karte.
Herzlich und unkompliziert perfekt – Ster-neküche ohne Schwellenangst eben.
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Rössle
Landhaus
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1. Das Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen. In Olivenöl anbraten und bei reduzierter Hitze rosa garen. Das Fleisch abruhen lassen, mit der Krus-te belegen und vor dem Anrichten bei starker Oberhitze goldgelb überbacken.
2. Den Schafskäse mit den Croûtons und allen anderen Zutaten mischen.
3. Die Lammknochen in Olivenöl langsam rösten, das Gemüse dazugeben und kurz mit anbraten. Das Tomatenmark unterrühren und alles kurz anschwitzen. Dreiviertel des Rotweins nach und nach dazugeben und einreduzieren lassen, bis eine schöne Farbe erreicht ist. Den Ansatz mit Wasser auffüllen bis die Knochen bedeckt sind, Gewürze und Kräuter hinzuge-ben und ca. 2,5 Std. bei geringer Hitze ziehen lassen, dann abpassieren. ¼ l Rotwein um die
Hälfte reduzieren und mit dem Lammfond auf-füllen und wieder bis auf ca. ¼ l einkochen. Die Sauce mit etwas Stärke leicht binden, mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit ein paar Flo-cken kalter Butter verfeinern.
4. Die Tomatenviertel auf ein geöltes Blech le-gen, leicht würzen und mit Thymian bestreuen, sowie Knoblauchscheiben dazwischen legen. Anschließend im Ofen bei 80–100 °C ca. 2,5 - 3,5 Std. trocknen. Die Tomaten hin und wieder wenden.
5. Die gekochten Kartoffeln passieren und mit allen Zutaten zu einem Teig verarbeiten. Kleine Nocken formen und im kochenden Salzwasser garziehen, anschließend abschrecken. Zum Anrichten die Gnocchi in einem Butterfond er-wärmen.
mit Schafskäsekruste überbackenan Ofentomaten und Kartoffelgnocchi
Weißlensburger Lammrücken
Zutaten:
Lammrücken:
600 g parierter Lammrücken ohne Knochen
Salz, Pfeffer, Olivenöl
Kruste:
200 g frischer Schafskäse in kleine Würfel geschnitten
2 Scheiben Toastbrot als Croûtons
1 TL Knoblauchöl
Thymian, Salz und Pfeffer
Sauce:
500 g kleingehackte Lammknochen
150 g buntes Röstgemüse mit Knoblauch
1 EL Tomatenmark
1 l Rotwein (Lemberger)
Thymianzweig, Lorbeerblatt, Nelke, schwarze Pfefferkörner
etwas Stärke und kalte Butter
Ofentomaten:
6 große Strauchtomaten geviertelt
ohne Kerne
Olivenöl
Thymian, Knoblauch, Salz und Pfeffer
Kartoffelgnocchi:
450 g gekochte Kartoffeln
70 g Mehl
1Ei
1 Eigelb
30 g Butter
Salz, Muskat
Für 4 Personen
Bernd Pils, Landhaus Rössle, Bretzfeld-Brettach
Hauptgericht
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Ein gastronomischer Ausblick in zweierlei Hin-sichten: Die Küche, ein Reich an Genüssen und zum anderen das Panorama-Restaurant mit dem einzigartigen Blick ins Jagsttal. Das Traditi-onshaus Krone macht seinem Namen alle Ehre und ist der rechte Ort, um Abstand vom Alltag zu gewinnen. Michael Weiss verwöhnt mit seinem Team die Gäste mit regionalen Klassikern aus dem Hohenloher Land, hergestellt mit frischen Zutaten aus der Region, aber auch die medi-terranen Rezepte sind ein besonders gesunder Genuss. „Die Produkte der Region wertschätzen und dennoch weltoffen sein“, so Michael Weiss.
Michael Weiss geboren am 13. Juli 1968 in Nürnberg stand schon „immer“ am Herd. Die beste Kochschule hatte er bei seiner Mutter Therese. Heute liebevoll Oma Resi genannt, lernte ihrem Sohn die „urbayrische Küche“. Die beste der Welt, sagen viele. Die Kochausbildung der klassisch französischen Küche erlernte er im Le Merridien Grand Hotel. Danach führte Herr Weiss zwei Häuser als Küchenchef und Betriebs-leiter mit großem Erfolg. Weiteres Fachwissen hat er sich durch einige Auslandsaufenthalte an-geeignet. So absolvierte er Kochkurse, beispiels-weise in Indonesien, Italien und Thailand. Es verwundert deshalb auch nicht, warum gerade im Hotel Krone die Mischung zwischen regional und international so ausgewogen ist.
Schloss LangenburgSchloss Langenburg liegt vom Tal aus weithin sichtbar auf einem spitzen Bergsporn und bil-det den westlichen Zipfel von Langenburg. Es ist noch heute im Besitz der fürstlichen Familie zu Hohenlohe-Langenburg, von der es auch bewohnt wird. Ein Teil des Schlosses ist jedoch der Öffentlichkeit als Museum (Schlossmuseum und Deutsches Automuseum) zugänglich. Zu besichtigen sind darüber hinaus die Schloss-kapelle, der barocke Schlossgarten und der Renaissance-Innenhof. Von Schloss Langenburg hat man auch eine traumhafte Aussicht auf das Jagsttal. Schloss Langenburg, dessen Ursprünge in die staufische Zeit zurückreichen, war Aus-gangs- und Mittelpunkt der Stadtentwicklung von Langenburg. Die Baugeschichte der Frühzeit ist im Einzelnen jedoch ungeklärt. Vermutlich wurde noch in der ersten Hälfte des 13. Jahr-hunderts mit dem Ausbau einer Burg begonnen. Aus dieser Bauphase stammen der Turm im Südwesten und der Archivturm im Nordwesten. Vom Ausbau der Verteidigungsanlagen im 15. Jahrhundert zeugen heute noch die Bastion „Lindenstamm“ und der mächtige nordöstliche Geschützturm. (Quelle: www.langenburg.de)
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Zutaten:5 mittlere Zwiebeln
frisch gehackte Petersilie
100 g Fett
800 g gekochte und in feineStreifen geschnittene Kutteln
Tomatenmark
etwas Mehl
½ bis ¾ Liter Rotwein
Balsamico
1 Lorbeerblatt
4 Wacholderbeeren
etwas Zitronenschale
Brühe
Salz
Pfeffer
1. Zuerst die Zwiebeln in heißem Fett an-dünsten, dann die geschnittenen Kutteln dazugeben und mit anrösten.
2. Nach einigen Minuten Bratzeit etwas Tomatenmark hinzufügen und Farbe neh-men lassen. Nun das Ganze mit Mehl be-stäuben und mit Rotwein ablöschen. Das Lorbeerblatt und die Wacholderbeeren zu-geben, etwas abgeriebene Zitronenschale beifügen und etwas – je nach Weichheit der Kutteln - ½ bis ¾ Std. in der fertigen Soße ziehen lassen.
3. Dann mit etwas Brühe auffüllen und abschmecken. Nur so viel auffüllen, dass ein gulaschartiges Gericht entsteht. Dazu Kartoffeln und grünen Salat reichen.
4. Schmecken Sie Ihr Gericht mit Balsamico- Essig ab und garnieren Sie es mit frisch gehackter Petersilie.
Info:
Der heutige Begriff Kutteln blickt auf eine lange sprachliche Tradition zurück. Aus dem lateinischen calduna (Eingeweide) wurde im Deutschen Kaldaunen.
Die Schwaben machten dann einfach ihre Kutteln daraus. Auch in anderen Landstri-chen kennt man Kutteln. Da heißen sie nur anders. In Königsberg zum Beispiel nennt man sie Fleck. Kutteln werden zuberei-tet aus dem gereinigten und gebrühten Vormagen der Wiederkäuer, vornehmlich
des Rindes. Das Fleisch wird in Streifen geschnitten und meist mit saurer Soße zubereitet.
Übrigens: Kutteln mag noch lange nicht jeder Schwabe, für viele aber ist dieses „Arme-Leut-Essen“ eine ausgesprochene Leibspeise.
Saure Kutteln
Michael Weiss, Hotel - Restaurant Krone, Langenburg
Hauptgericht
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1. Den Schweinebauch zusammen mit der Sojasauce, dem Sake, Mirin und ½ Chilischote in einem tiefen Gefäß zugedeckt, bei 170 °C ca. 2 Std. garen. Den fertigen Bauch aus dem Fond nehmen und von der Schwarte befrei-en. Nun zwischen zwei Blechen pressen und auskühlen, den Fond beiseite stellen. Den aus-gekühlten Schweinebauch in 8 gleich große Quader schneiden und mit ca. 100 ml Fond warm stellen und leicht glasieren.
2. Den Blumenkohl waschen und in mittel-große Röschen zerteilen. In einem Topf mit Salzwasser weich garen und mit dem Küchen-mixer pürieren. Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Zitronensaft abschmecken.
3. Die Jakobsmuscheln würzen und in Olivenöl glasig braten.
4. Zum Abschluss die Kresse mit dem Salat-dressing marinieren und alles dekorativ auf einem Teller anrichten.
Ein Rendezvous der Sinne – das ist es, was Spit-zenkoch Olaf Pruckner, gemeinsam mit seinem Küchenchef Sebastian Wiese mit viel Leidenschaft für Sie kreiert. Auf der Karte finden Sie regionale Zutaten aus dem Hohenloher Land, exquisit zu-bereitet und liebevoll angerichtet. Wie er selbst sagt, ist sein besonderer Anspruch beim Kochen „ein geschmackvolles Miniaturbild der Natur, die uns umgibt und so vortreffliche Zutaten schenkt, nachzuzeichnen.“ Ein Genuss für Feinschmecker und Gourmets.
Nach 12-jähriger Wanderschaft in verschiedenen deutschen Top-Häusern begann Olaf Pruckner im März 1998 als Küchenchef im Alten Amtshaus in Ailringen. Ende 1999 wurden seine Kochkünste mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Es folg-ten 3,5 Kochlöffel im Aral Schlemmer-Atlas und 2,5 F im Feinschmecker. Seit 2008 ist er Gastgeber und Leiter des Alten Amtshauses in Ailringen.
Stationen:Rockendorfs Restaurant in Berlin, Landhaus Baur in Fischbachtal-Lichtenberg, Weinhaus Brücken-keller in Frankfurt, Restaurant 3 Stuben in Meers-burg, Restaurant Humperdinck in Frankfurt
vom Schwäbisch-Hällischen Landschwein mit Blumenkohl und Kresse
Jakobsmuschel und glasierter Bauch
Zutaten:
6 Jakobsmuscheln, halbiert
400 g Schweinebauch, roh, am Stück, mit Schwarte
400 ml Sojasauce
200 ml Sake
200 ml Mirin
½ Chili
1 Blumenkohl
½ Zitrone, Saft
Salz, Pfeffer, Muskat
2 Schälchen Shiso Kresse, gewaschen und geputzt
3 EL Salatdressing
Olivenöl zum Braten
Für 4 Personen
Olaf Pruckner, Romantik Hotel und Restaurant Altes Amtshaus, Mulfingen-Ailringen
Hauptgericht
Olaf PrucknerRomantik Hotel und Restaurant Altes Amtshaus
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1. Für den Bisquit Eier mit dem Zucker warm aufschlagen und in der Küchenma-schine kalt rühren. Kuvertüre mit der But-ter schmelzen und unter die Ei-Zuckermas-se geben. Zum Schluss das gesiebte Mehl unterheben. Die Masse sollte ca. 24 Std. ruhen. Die Backförmchen (Teflon,10 cm Durchmesser) mit Butter ausstreichen und mit Mehl bestäuben. Jetzt die Schokola-denmasse in die Förmchen füllen und bei 180 °C ca. 12 – 14 Min. backen.
2. Die Äpfel schälen, in Spalten schneiden, mit Zucker glasieren und etwas Calvados
zugeben. Die Feigen in geklärter Butter anbraten, karamellisieren und mit Portwein ablöschen. Für das Eis Sahne, Zucker und Fenchel aufkochen und mit den Eigelben verrühren. Die Eismasse 24 Std. durchzie-hen lassen, passieren, Pernod hinzugeben und in der Eismaschine frieren.
3. Die Schokoladenbisquit sofort stürzen und mit den Kuvertüreblättern belegen. Mit den Äpfeln und Feigen auf den Teller setzen und das Fencheleis abnocken.
mit Mostapfel-Feigen und FencheleisWarmer Schokobisquit
Zutaten:
Bisquit:
5 Eier
250 g Zucker
150 g Zartbitterkuvertüre
165 g Butter
70 g Mehl
10 dünne Kuvertüreblätter
Mostapfel-Feigen:
5 Äpfel
8 Feigen
Zucker
Calvados
Butter
roter Portwein
Fencheleis:
375 ml Sahne
80 g Zucker
4 Eigelb
2 Fenchelknolle, klein geschnitten
Schuss Pernod
Für 4 Personen
Olaf Pruckner, Romantik Hotel und Restaurant Altes Amtshaus, Mulfingen-Ailringen
Dessert
Anne-SophieHotel-Restaurant
Menü
Ein gutes Essen kommt aus einer gu-ten Küche. Das Hotel-Restaurant Anne-Sophie in Künzelsau bietet auch noch edles Ambiente dazu. Außen Fachwerk und Romantik, innen ein 200 Jahre alter Gewölbekeller für Veranstaltungen, eine kreative Küche mit Zutaten aus der Regi-on die Geist und Gaumen der Gäste er-freut. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in 29 geschmackvoll eingerichteten Gästezimmern.
Das Außergewöhnliche des Hauses An-ne-Sophie ist ein bundesweit einzigarti-ges Projekt: Seit der Eröffnung im Jahre 2003 arbeiten 18 behinderte Menschen mit 21 nicht behinderten Kollegen zu-sammen. Küche, Service, Hotel und Back-stube – Ziel des Hauses ist die Förderung
der Integration und Persönlichkeitsent-faltung von behinderten Menschen, um ihnen die Teilnahme am gesellschaftli-chen Leben und eine sinnvolle berufliche Beschäftigung zu ermöglichen.
Damit die Behinderten selbstständig in Gastronomie und Hotellerie arbeiten können, werden sie von gastronomisch und pädagogisch ausgebildetem Perso-nal angelernt. Denn das Hotel-Restau-rant will seinen Mitarbeitern den Weg in die freie Wirtschaft ebnen.
„Die Basis für den kulinarischen Genuss – ob á la Carte oder bei den Veranstal-tungen – ist immer die höchste Qualität. Küchenchef Serkan Güzelcoban legt für seine Speisen großen Wert auf die Her-kunft der Zutaten. „Wir haben uns viele Gedanken hinsichtlich der Nachhaltigkeit gemacht“, sagt er. „Deshalb achten wir darauf, dass wir von regionalen Lieferan-ten möglichst viel in Bioqualität beziehen können.“
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Zutaten:
Tafelspitz:
1 Tafelspitz (ca. 800 g)
5 Liter Wasser
3 Karotten
½ Sellerie-Knolle
3 Zwiebeln
Petersilienstängel
3 Wacholderbeeren
3 Lorbeerblätter
5 Pfefferkörner
Meersalz
Linsen:
100 g Linsen
½ Liter Gemüsebrühe
Salz
Thymian
Marinade:
Fleischbrühe vom Ansatz
80 g weißer Balsamico
150 ml Distelöl
mit marinierten Linsen, frischem Meerrettich und Kräutersalaten
1. Das Fleisch abwaschen und mit Küchen-papier abtrocknen. (Das Fleisch muss vorher blanchiert und im Nachhinein kalt abgewa-schen werden, damit das restliche Blut und eventuelle Schmutzstoffe entfernt werden).Tafelspitz mit kaltem Wasser und einer Pri-se Salz ansetzen und ca. 2,5 - 3 Std. leicht köcheln lassen. Den entstehenden Schaum mit der Schaumkelle abheben.
2. Zwiebeln halbieren und mit der Schnitt-seite in einer heißen Pfanne so lange rösten, bis sie ganz schwarz ist, anschließend in die Brühe geben. Die Gewürze in einen Kaffee-filterbeutel einpacken und in die Brühe ge-ben. Das Gemüse putzen, schälen und nach ca. 2 Std. dazugeben. Den Tafelspitz aus der Brühe nehmen und mit einem feuchten kal-
ten Tuch abgedeckt im Kühlschrank ausküh-len lassen. Anschließend kalt in ca. 2 mm dünne Scheiben schneiden.
3. Linsen in die Brühe geben und ca. 40 Min. köcheln lassen, bis sie weich sind.
4. Die Tafelspitz-Brühe passieren und auf 200 ml reduzieren. Abkühlen lassen und mit weißem Balsamico abschmecken. Mit einem Mixstab mixen und langsam das Öl dazugeben.
5. Das Carpaccio auf einem Teller auslegen. Die Linsen mit der Marinade erhitzen und auf dem Carpaccio verteilen. Im Anschluss frischen Meerrettich darüber reiben und mit Kräutersalaten ausgarnieren.
Siedfleisch-Carpaccio vom Hohenloher Weiderind
Hotel Restaurant Anne-Sophie, Künzelsau
Menü - Vorspeise
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1. Gockel-Brustfilets der Länge nach auf-schneiden, aber nicht durchschneiden (But-terflyschnitt), damit eine möglichst große Fläche entsteht. Zwischen zwei Gefrier-beutel legen und vorsichtig fein plattieren. Darauf gleichmäßig dünn die Farce mit den fein geschnitten getrockneten Tomaten ver-teilen, dann wiederum ein Blatt Mangold blanchieren, abschrecken und zwischen zwei Geschirrtüchern auslegen und mit einem Wellholz walzen. Das Filetstück im Mangoldblatt einrollen. Danach die Gockel-Brust mit dem
Mangold-Filet vorsichtig zu einer Roulade rollen. Damit die Roulade nun hält und das zarte Hühnerfleisch vor dem Austrocknen geschützt wird, die Roulade mit Frischhalte- und danach mit Alufolie fest einrollen und ca. 10 Min. in siedendem Wasser pochieren.
2. Die Schenkelknochen von der Keule aus-beinen, salzen und pfeffern. Die Champig-nons putzen, den Speck und die Schalotten fein würfeln. In einem Bräter Butter zerlassen, die Speckwürfel und die Schalotten langsam anbraten, anschließend herausnehmen. Die Champignons im gleichen Fett kurz anbra-ten, dann ebenfalls herausnehmen. Anschlie-
ßend die ausgebeinten Keulen bei mittlerer Hitze anbraten, mit Mehl bestäuben, den Knoblauch dazupressen, den Cognac dazu-geben und alles gut verrühren. Den Rotwein angießen, aufkochen lassen, bis sich das Mehl aufgelöst hat. Die gehackten Kräuter, das Lorbeerblatt, die Schalotten, die Cham-pignons, das Tomatenmark und den Speck dazugeben. Die Fleischbrühe zugießen, so-dass alle Zutaten gerade eben mit Flüssigkeit bedeckt sind. Den Backofen vorheizen und den Coq au Vin im geschlossenen Bräter bei ca. 180 °C etwa 45 Min. garen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Danach die Gockel-
an Zweierlei Spargel-Morchelragout
Variation vom Mäusdorfer Bio-Gockel
Hotel Restaurant Anne-Sophie, Künzelsau
Menü - Hauptgericht
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keulen herausnehmen und warm stellen. Die Sauce reduzieren und über die Gockelkeulen gießen.
3. Morcheln in heißem Wasser etwa 15 Min. einweichen (falls getrocknet). Inzwischen den weißen Spargel schälen. Die Enden vom weißen und grünen Spargel abschneiden. Alle Stangen in ca. 0,5 cm dicke Stücke schräg schneiden. Mini-Möhren schälen und Mini-Mais halbieren. Schalotten fein wür-feln. Butter in einem Topf erhitzen und die Schalotten darin glasig dünsten. Morcheln ausdrücken und dazugeben. Mini-Möhren
und Mini-Mais hineingeben und zusammen 2 Min. andünsten. Spargel zugeben und weitere 2 Min. andünsten. Weißwein und Gemüsebrühe dazugeben und 7 Min. sanft kochen lassen. Gemüse herausnehmen und beiseite stellen. Brühe bei starker Hitze auf die Hälfte einkochen lassen, Schlagsahne da-zugeben. Einmal aufkochen und das Gemüse zusammmen mit Kerbel in der Sauce erwär-men. Mit Salz und Pfeffer würzen.
4. Die Gockel-Brust aus der Folie nehmen und beide Endstücke etwas abschneiden, damit diese aufgestellt werden können. Die Keule nochmals in der Sauce erhitzen, abtropfen und auf den Teller setzen. Das Ragout nach Belieben verteilen.
Zutaten:
Roulade von der Gockel-Brust:
2 Gockel-Brüste
Geflügelfarce
Mangoldblatt
Getrocknete Tomaten
Salz, Pfeffer
Geschmorte Keule:
2 Keulen
Salz und Pfeffer
100 g weiße Champignons
100 g magerer Brustspeck
10 Schalotten
3 EL Butter
1 Knoblauchzehe (groß)
3 EL Cognac
400 ml Rotwein
frische Kräuter (z. B. Petersilie, Thymian, Rosmarin)
1 Lorbeerblatt
4 TL Tomatenmark
500 ml Fleischbrühe
Salz und Pfeffer aus der Mühle
Spargel-Morchel Ragout:
80 g getrockn. od. frische Morcheln
250 g weißer Spargel
250 g grüner Spargel
150 g kleine Fingermöhren
100 g Mini-Mais
2 kleine Schalotten
20 g Butter
100 ml Weißwein
100 ml Gemüsebrühe
100 ml Schlagsahne
2 El gehackter Kerbel
Salz
Pfeffer
Menü - Hauptgericht
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Hotel Restaurant Anne-Sophie, Künzelsau
Menü - Dessert
1. Aus den Zutaten einen Biskuitboden herstellen. Dotter vom Eiklar trennen. 3 EL Zucker für den Eischnee wegstellen. Die Dotter mit dem restlichen Zucker, und Vanillezucker dickschaumig rühren. Die geriebenen Zitronenschalen beifügen. Eiklar mit einer Prise Salz anschlagen. Den Zucker partienweise beim weiteren Schlagen beifügen, immer wieder zusam-menrühren. Den Schnee und das Mehl gleichzeitig in die schaumig gerührte Dottermasse einrühren, dabei partien-weise vorgehen.
2. Dünn aufgetragenes Biskuit bei guter Mittelhitze backen. Nicht zu oft ins Rohr schauen. Rohr vorheizen und nach dem Backen nicht zu rasch abkühlen lassen, nicht warm anschneiden. Nach dem Er-
kalten den Boden dünn aufschneiden und kleine Tortenringe damit auslegen.
Erdbeerpüree mit Puderzucker vermi-schen. Zucker und Eiweiß steif schlagen. Die Gelatine am besten über einem Was-serbad im Grand Marnier auflösen. Gela-tine unter das Erdbeerpüree geben. Sahne und Eischnee unterziehen. Das Mousse in die Ringe einfüllen und mindestens 4 - 5 Std. stocken lassen.
3. Das Mousse aus den Förmchen stürzen und auf einem Teller anrichten. Frische Erdbeeren waschen und schneiden. Mit Grand Marnier und Puderzucker abschme-cken und anrichten. Dazu passt auch sehr gut ein Sorbet oder Sauerrahmeis.
Zutaten:
Mousse:
180 g Erdbeeren, püriert
4-6 frische Erdbeeren zum Anrichten
20 g Puderzucker
40 g Eiweiß
20 ml Grand Marnier
100 g Sahne, geschlagen
20 g Zucker
2 Blatt Gelatine
Bisquitboden:
6 Eier
180 g Zucker
120 g Mehl
1 Prise Salz
Geriebene Zitronenschale
1 Päckchen Vanillezucker
im Biskuitmantel mit marinierten ErdbeerenErdbeermousse
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Heilbronner Land
Quer durchs
Burgfestspiele Jagsthausen . Int.Hochsprung-meeting . Audi Forum Neckarsulm . Aquatoll . Salzbergwerk Bad Friedrichshall . Badische Landesbühne . Altdeutscher Weihnachtsmarkt Bad Wimpfen . Wasserschloss Bad Rappenau . Städtisches Theater Heilbronn . Experimenta . Burg Stettenfels . Rathausburg Lauffen . Heuchelberg . Tripsdrill
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Bad Wimpfen Bad Rappenau Untergruppenbach Lauffen CleebronnHeilbronn
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Die Burgfestspiele Jagsthausen gibt es schon seit über 60 Jahren. Die Götzenburg ist ein Wahrzeichen der Gemeinde Jagsthausen, sie war der Stammsitz des Götz von Berlichin-gen und somit ein Schauplatz der Weltliteratur. Mit den Burg-festspielen lässt Jagsthausen Jahr für Jahr Goethes Götz am Originalschauplatz lebendig werden.
Das Aushängeschild der Eberstädter Sportszene ist das weltbekannte Eberstädter Hoch-sprungmeeting, welches jedes Jahr Sportler aus aller Herren Länder in die Gemeinde führt.
Heilbronner LandNeckarsulmJagsthausen Eberstadt Bad Friedrichshall
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Bad Wimpfen Bad Rappenau Untergruppenbach Lauffen CleebronnHeilbronn
Zweirad- und NSU-Museum
Jedermann tritt heute, wie selbstverständ-lich, in die Pedale – aber schauen Sie selbst, welch außergewöhnliche Errungenschaften hinter uns liegen. Im ehemaligen Deutsch-ordensschloss des 16. Jahrhunderts können Sie die Entwicklung des Fahrrades von der Drais’schen Laufmaschine über imposante Hochräder der 1880er Jahre bis zu den ers-ten „Niedersicherheitsfahrrädern“ verfolgen. Weitere erstaunliche Kuriositäten ebnen den Weg bis hin zur Rennmaschine der Gegen-wart.
Entdecken Sie den Beginn der motorisierten Mobilität mit dem Daimler-Reitwagen und den Legenden der Mobilität wie dem >>
Neckarsulm
Deutsches
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Heilbronner LandNeckarsulmJagsthausen Eberstadt Bad Friedrichshall
ersten Serien-Benzinmotorrad der Welt. Die technisch-geschichtliche Entwicklung des motorisierten Zweirads wird an Mo-torrädern bekannter Hersteller von Adler bis Zündapp sichtbar. Zu sehen sind Mo-torräder von über 50 nationalen und inter-nationalen Herstellern. Vervollständigt wird diese Sammlung durch Weltrekordmaschi-nen, Rocketbikes und Weltmeistermotor-räder von Toni Mang, Werner Haas, Carlo Ubbiali und weiteren Rennfahrerlegenden. Mit über 400 Exponaten ist dies die größ-te historische Sammlung von Zweirädern in Deutschland und die größte öffentliche NSU-Sammlung der Welt.
Viele außergewöhnliche Maschinen bieten für Kenner und Laien eine lebendige Be-gegnung mit dem Thema der Mobilität auf zwei Rädern. Das NSU-Museum zeigt mit ausgewählten Exponaten die Entwicklung einer der erfolgreichsten Fahrrad- und Mo-torradproduzenten weltweit.
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Bad Wimpfen Bad Rappenau Untergruppenbach Lauffen CleebronnHeilbronn
Besucherbergwerk
Das Besucherbergwerk Bad Friedrichshall präsentiert sich ab dem 1. Mai 2012 neu. Die Besucher werden in eine atemberau-bende Welt unter Tage entführt und er-leben 200 Millionen Jahre Erdgeschichte mit allen Sinnen. Unterirdische Kammern und Gänge werden mit Licht und Projek-tionen lebendig. Die Besucher können das Salz mit all seinen Facetten in ver-schiedenen Themenbereichen erkunden. Zahlreiche Attraktionen, Filme und inter-aktive Stationen werden den neuen und erweiterten Rundgang zu einem unver-gesslichen Erlebnis machen.
Bad Friedrichshall
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Heilbronner LandNeckarsulmJagsthausen Eberstadt Bad Friedrichshall
Bad Friedrichshall ist Gründungsmitglied der Badischen Landesbühne e.V. Von Beginn an war und ist das Theater fester Bestandteil des kulturellen Lebens in dieser Stadt. Spielort ist die Aula der Otto-Klenert-Realschule. Die Freilicht-aufführungen im wunderbaren Ambiente des Heuchlinger Schlosses sind ein Highlight der Saison.
Der Altdeutsche Weihnachtsmarkt von Bad Wimpfen ist einer der ältesten in Deutschland und hat seinen Charme erhalten: Bereits im Jahr 1487 verlieh Kaiser Friedrich III. der Stadt Wimpfen das Privileg, vor Weihnachten einen Markt abhalten zu dürfen.
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Bad Wimpfen Bad Rappenau Untergruppenbach Lauffen CleebronnHeilbronn
Ein absolutes Highlight in Bad Rappenau ist das Wasserschloss. Der an der Babstadter Straße in einem schönen Park gelegene dreigeschossige Bau wurde im Jahr 1601 anstelle einer alten Was-serburg durch Eberhard von Gemmingen fertiggestellt. Das Ge-bäude steht auf in die Erde eingerammte Eichenbaumstämme.
Das Theater Heilbronn zählt mit seinen drei Bühnen - dem Großen Haus, dem Komödienhaus und den Kammerspielen - und mit rund 180.000 Besuchern pro Jahr zu den größten kulturellen Anziehungs-punkten der Stadt. Präsentiert wird das breite Spektrum des Theaters, vom Schauspiel bis zur großen Musical-Produktion, von der Oper über die Operette bis hin zum Tanz – vom lokalen Projekt bis zum internationalen Gastspiel.
Das Heilbronner Weindorf verspricht Jahr für Jahr köst-lichen Genuss mit Spitzenweinen aus dem Heilbronner Land und aus Hohenlohe. Die Anziehungskraft des Heil-bronner Weindorfes liegt vor allem in seiner Atmosphäre. Vielfältig ist das Speisenangebot sowohl der gehobenen Gastronomie als auch bei den Imbiss-Ständen. Eine Viel-zahl von Sonderveranstaltungen macht das Weindorf an jedem Veranstaltungstag interessant.
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Seit dem 11. Jahrhundert thront die Burg Stettenfels von weitem sichtbar über dem Ort Untergruppenbach. Heute bietet sie eine besondere Ku-lisse für Veranstaltungen aller Art. Seien es die Burgfestspiele, diverse Live-Konzerte, der jährliche Ad-ventsmarkt oder das mittelalterliche Burgfest – auf dieser Burg ist immer etwas geboten.
Die Lauffener Rathausburg besitzt den deutschlandweit einzigen erhal-tenen salierzeitlichen Wohnturm. Er beherbergt seit 2006 ein Museum mit einer Ausstellung zum Alltag der Menschen in der Salierzeit, zur Lauffener Grafenburg im 11. Jahrhundert und zu den Grafen von Lauf-fen im Spiegel ihrer Zeit. Seit 1818 ist sie das Rathaus der Stadt.
Der Heuchelberg erstreckt sich im Westteil des Landkreises Heilbronn zwischen Leingarten im Nordosten und Zaberfeld im Südwesten. Der Hö-henrücken und die Nordhänge des Heuchelbergs sind überwiegend bewaldet, die Südhänge wer-den größtenteils für Weinbau genutzt.
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Foto: Heiko Bokern
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Bad Wimpfen Bad Rappenau Untergruppenbach Lauffen CleebronnHeilbronn
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3. Schneiden Sie den Thunfisch in gleichmäßige Stränge, welche Sie in ein Noriblatt einrollen. Damit das Blatt gut hält, bepinseln Sie diese mit Wasser.
4. Füllen Sie einen kleinen Topf mit Pflanzenöl und erhitzen Sie dieses auf 175 °C. Wenn Sie eine Fritteuse zur Verfügung haben benutzen Sie diese. Das ist sicherer.
5. Den Basmatireis wie gewohnt kochen und warm stellen. Den Pak Joy waschen und in einer Pfanne mit etwas Sesamöl und Wasser dünsten. Zum Schluss erst mit Salz und Pfeffer würzen.
6. Wenden Sie die gewickelten Thunfisch- stücke in Mehl und ziehen Sie diese anschlie-
1. Das Zitronengras, den Ingwer, die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und grob schnei-den. Den Zucker in einem Topf schmelzen und das geschnittene Gemüse zum Rösten hin-ein geben. Wenn die Zwiebeln beginnen zu bräunen, geben Sie die Sojasauce und 200 ml Wasser hinzu und lassen den Sud um die Hälfte einkochen. Anschließend stellen Sie den Topf zur Seite und lassen die Sojaglace abkühlen. Nach dem Abkühlen filtern Sie die Sauce durch ein feines Sieb.
2. Den Tempurateig nach Anweisung zube-reiten und etwas Safran hinzugeben. Der Teig färbt sich nun gelb. Lassen Sie den Tempurateig mindestens 30 Min. nach dem Anrühren stehen damit er gut quellen kann.
ßend durch den Tempurateig. Lassen sie den Teig etwas abtropfen und geben die Stücke vorsichtig in das heiße Fett. Hierbei sehr vorsich-tig und aufmerksam vorgehen. Backen Sie den Fisch bis der Teig fest geworden ist, aber nicht zu lange da der Fisch sonst trocken wird.
7. Erwärmen Sie die Sojaglace ein wenig, rich-ten Sie den Reis und den Pack Joy auf einem Teller an und legen Sie den Fisch dazu. Geben Sie ein wenig von der Sojaglace um das Gericht herum. Als Dekoration eignen sich sehr gut essbare Blüten
Zutaten:
500 g frischen Sashimi Thunfisch
1 Pack Tempuramehl
200 ml Sojasauce
2 Stck. Zitronengras,
50 g frischer Ingwer
1 Pack Noriblätter
200 g Zucker
200 g Basmatireis
4 Pak Joy
1 Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
Salz, Pfeffer, Mehlin Safrantempura mit Sojaglace
Ludwig Eins, Hotel Restaurant, Abstatt
Gebackener Thunfisch
Hauptgericht
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1. Den gelben, roten, grünen bzw. schwarzen Teig aus je 200 g Mehl , 2 Eier, Safran, Spinat Tomatenmark und Tinte herstellen.
2. Die vier verschiedenen Teige auswellen. Den gelben Teig als Nudelplatte lassen, die anderen Teige in Streifen darüber legen, nochmals auswellen. 5 mal 5 cm große Nu-delplatten ausschneiden.
3. Den Hummer in kochendem Wasser in Suppengrün und Salz etwa 5 Min. kochen. In kaltem Wasser abschrecken und ausbrechen.
4. Für die Sauce Schalotten in Butter an-schwitzen, mit Fischfond, Rieslingssekt und Sahne eine Sauce herstellen.
5. Die gekochten Nudelblätter auf den Teller platzieren, den gebratenen Zander und Hum-mer darauf legen und mit Rieslingssektsauce umgießen. Mit Kräuter und Hummerbeinen dekorieren.
Zutaten:
Nudelteig:
800 g Mehl
1 Msp. Safran
5 Eier
2 EL Spinatpüree
1 EL Tomatenmark
15 g Calamaristinte
Salz, Muskat
Flußzander:
4 Filets à 150 g Zander
1 Hummer à 600 g
1 Schalotte gewürfelt
100 g Fischfond
100 g Rieslingssekt
50 g Butter
200 g Sahne
Suppengrün
Für 4 Personen
von Flußzander und Hummer
Bunte offene Maultaschen
Uwe Straub, Restaurant Löwen, Leingarten
Hauptgericht
Weithin sichtbar auf einem der höchsten Gebäu-de der Stadt, dem Kaiser̀s Turm, vereinen sich die Bar des Jahres 2008 / 2009 (Marcellinos) sowie der neue Sperber Grill mit der mehrfach ausgezeichneten Küche von Jürgen W. Sperber. Ausgewählte Zigarren und Digestives auf Ebene 5 ergänzen einen perfekten Abend.
Der Sperber Grill bietet neben der mehrfach ausgezeichneten Küche eine internationale Weinauswahl. Auf vielfachen Wunsch, bieten wir neben unseren saisonalen Gerichten, eine Steakauswahl an, welche seinesgleichen sucht. Durch die hervorragenden Verbindungen von Jürgen W. Sperber ist es gelungen einen der bes-ten internationalen Anbietern von Fleischspezia-litäten zu gewinnen. Der sympathische Service wird geleitet von Sabine Sperber - Dornfeld, die
Ihnen auch gerne eine passende Weinempfeh-lung anbietet. Als direkter Nachfahre von Im-manuel Dornfeld und als Sommeliere garantiert sie höchsten Weingenuss. Der Sperber Grill ist zudem das Aussichtsrestaurant und die Event-location der Stadt!
Als Koch aus der Sterneszene, Hotelbetriebswirt, Lehrbeauftragter an der DHBW in Bad Mergent-heim, Kolumnist und Berater beinflussen Jürgen W. Sperber die unterschiedlichsten Bereiche. Dies spiegelt sich auch in seinem kulinarischen Schaffen wieder. Sein Werdegang liest sich wie die Stationen einer Weltreise: Kochlehre bei Lothar Eiermann**, Stationen bei Horst Peter-mann-Zürich, Jöel Robuchon-Paris, Mandarin Oriental-Singapur, Culinary Institute of America-New York, Öxles Speisemeisterei-Stuttgart, Ho-telfachschule Heidelberg.
SperberSperber Grill / Sperber Lounge
Jürgen W.
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Zutaten:Steinbuttfilet
Meersalz
Limettensaft
Kartoffeln
Tomaten
Oliven
Olivenöl
Pinienkerne
Basilikum
Pesto
Bei den Mengen der Zutaten
ist Ihr Geschmack gefordert.
mit Kartoffeln, Tomaten und Oliven
1. Die Steinbuttfilets würzen und mit Li-mettensaft beträufeln
2. Die Kartoffeln kochen und pellen, erkal-ten lassen. Hauchfeine Würfel schneiden
3. Die Tomaten 2 Sek. in kochendem Was-ser blanchieren, dann sofort in Eiswasser tauchen. So kann man die Tomate sehr einfach abziehen / schälen. Die enthäutete Tomate vierteln, und Kerne sowie inneres flüssiges Fruchtfleisch herausschneiden, sodass schöne Viertel übrigbleiben. Auf einem Crepe-Papier auslegen. Hauchfeine Würfel schneiden
4. Oliven entkernen und ebenfalls in hauchfeine Würfel schneiden
5. Die Steinbuttfilets salzen und pfeffern und mit Limettensaft beträufeln. In einer mäßig erhitzten Pfanne mit Olivenöl glasig braten.
6. Die Kartoffelwürfel in einer Pfanne mit Olivenöl anbraten und dann die Hitze mi-nimieren. Die Tomaten und Olivenwürfel sowie die Pinienkerne dazugeben. Mit Meersalz abschmecken.
7. Das Gemüse nun auf das Fischfilet legen und den Basilikum darüberzupfen.
8. Die Pesto ist als Sauce anzulegen.
Steinbutt gegrillt
Jürgen W. Sperber, Sperber Grill, Heilbronn
Hauptgericht
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Mitten im verschlafenen Eppinger Orts-kern, befindet sich die im Jahre 1483 erbaute Alte Ratsschänke, als Kleinod lie-bevoll restauriert.
Dieses historische Restaurant befindet sich in zwei urigen, originalgetreuen Gewölbekellern, die zum mittelalterli-chen Bestand des Gebäudes zählen. In den oberen Geschossen des historischen Altbaus befinden sich Räumlichkeiten für Ihre Familienfeier, Ihre Tagung oder Ihr Geschäftsessen, welches Sie in ruhiger, abgeschlossener Atmosphäre genießen können.
Die großzügige Terrasse mitten in der Ep-pinger Altstadt lädt zum Verweilen und Entspannen ein. Lassen Sie sich bezaubern von mittelalterlichem Flair und kulinari-schen Genüssen aus Alexander Stockers mediterran-regionaler Küche. Nach mehre-ren Wanderjahren in München, Stuttgart, Spanien und Berlin ist der gelernte Koch in seinem eigenen kleinen Restaurant in Eppingen sesshaft geworden. Zusammen mit seiner Frau Nadine Stocker, gelernte Sommelière und Hotelbetriebswirtin, be-treibt er seit 2011 die Alte Ratsschänke mit viel Liebe und Engagement.
Stocker Alte Ratsschänke
Alexander
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1. Das Lammcarrée vom Metzger Ihres Vertrauens parieren lassen, Fett ziselieren (spezielle Einschneidetechnik) mit Salz und Pfeffer würzen. Danach mit Rosma-rin und etwas Knoblauch in Öl scharf an-braten. Anschließend, bis die gewünschte Garstufe erreicht ist, im Ofen bei 150 °C garen.
2. Die Lammleber in Scheiben schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen und mit ei-nem Zweig Thymian anbraten.
3. Kirschtomaten halbieren und auf der geschnittenen Seite anbraten, Bohnen putzen und in Salzwasser blanchieren, mit etwas Zwiebeln und Speck anschwenken. Den Frühlingslauch scharf anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen.
4. In einem Topf den Gemüsefond zum Kochen bringen, salzen und den Mais-
gries dazugeben, etwa 45 Min. unter ständigem Rühren köcheln lassen, bis der Grieß gequollen ist. Butter unterrühren.
5. Den Zucchini in Streifen schneiden und farblich abwechselnd in einem Metallring hochkant setzen, die Polenta in den mit Zucchini ausgelegten Ring füllen. Mit einem EL eine dünne Schicht Olivenöl in die Spalten zwischen die Zucchini fließen lassen. Bei 150 °C im Ofen 10 Min. aus-backen.
6. Die äußere Schale des jungen Knob-lauchs vorsichtig einreisen und darauf achten, dass sich der Knoblauch sich am Strunk nicht von der Schale löst. Den Strunk mit einem Spieß aufspießen und im Fettbad ausbacken. Die Knolle je nach Dicke einschneiden, damit diese gar wird.
7. Das Ganze anrichten und mit Soße na-pieren.
mit Lammleber, gebratenem Gemüse und Maispolenta
Kraichgauer Lammcarrée
Zutaten:
4 Lammcarrées
1 Lammleber
1 Knolle jungen Knoblauch
1 Schale Bohnen
1 Schale Kirschtomaten
2 gelbe Zucchini
2 grüne Zucchini
4 Stangen Frühlingslauch
Speck, Zwiebeln, Rosmarin, Thymian
320 g Maisgrieß
1 l Gemüsefond
40 g Butter
Charlottenjus
Für 4 Personen
Alexander Stocker, Alte Ratsschänke, Eppingen
Hauptgericht
Alte Ratsschänke
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1. Sellerie, 2 Zwiebeln, Knoblauch und eine Karotte waschen, schälen und in daumendicke Stücke schnei-den. Das geschnittene Gemüse mit den Schweinepfoten im Bräter scharf anbra-ten. Das Tomatenmark mit dazu geben, kurz mitrösten und das ganze mit Rot-wein ablöschen.
2. Dann Knoblauch, Rinderfond, Weizen-bier, Rosmarin und Thymian dazugeben und köcheln lassen. Nun abschmecken, durch ein Sieb passieren und gegebe-nenfalls abbinden.
3. In einem Topf mit Öl den Kümmel und eine kleingeschnittene Zwiebel anschwitzen. Mit Weißwein und Sahne ablöschen und köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, ge-gebenenfalls mit Mondamin abbinden.
Zutaten:
800 g Spanferkelkotelett
4 Schweinebäckchen (geräuchert und gepökelt)
6 - 8 festkochende Kartoffeln
2 Bund Krausepetersilie
1 Bund Blattpetersilie
7 Karotten
12 Fingermöhren
12 Zuckerschoten
2 TL Kümmel
200 ml Weißwein
800 ml Sahne
4-6 Schweinepfoten
3 Zwiebeln
100g Sellerie
1EL Tomatenmark
2 Zehen Knoblauch
200 ml Weizenbier
500 ml Rinderfond
1 l Rotwein
Salz, Pfeffer, Zucker
Rosmarin, Thymian
Für 4 Personen
auf Kartoffel-Petersilienpüree mit Möhren und ZuckerschotenDuo von der schwäbischen Sau
Florian Hemrich, Andreas Cantzler, Hotel Restaurant Sonne, Bad Friedrichshall
Hauptgericht
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4. Die restlichen Karotten waschen und schälen, in einem Topf mit Butter, Salz, Zucker anschwitzen und mit Sahne be-decken, weich kochen lassen und fein pürieren.
5. Kartoffeln, Petersilie waschen und schä-len, in einem Topf mit Sahne weich kochen und zu Püree verarbeiten.
6. Nun die fein gehackte Petersilie unterhe-ben und mit Salz, Pfeffer, Mus-
kat und etwas Butter abschmecken.
7. Die Zuckerschoten und die Fingermöh-ren waschen, schälen und in Salzwasser blanchieren.
8. Die Bäckchen in der dunklen Soße er-hitzen, aber nicht mehr kochen lassen. Die Schwarte vom Stielkotelett kreuzwei-se einschneiden und scharf anbraten.
9. Die beiden heißen Pürees mit einem Spritzbeutel auf den Teller dressieren, das glasierte Gemüse oben auf legen, das Fleisch neben ansetzen und jeweils die Soße an das Fleisch nappieren.
Hotel-Restaurant Sonne
Das Sonne-Team
Gastlichkeit im Blut. So lässt sich das Credo der Familie Hemrich am besten beschreiben.
Die drei Geschwister, Hotelmeisterin Alexandra, Restaurantfachfrau Daniela und Küchenmeister Florian Hemrich leben dies nun bereits in der drit-ten Generation der Sonne.
Ergänzt wird das Team durch Küchenchef Andreas Cantzler. Der Küchenmeister gehört nach 8 jähri-ger erfolgreicher Sonnen-Tätigkeit ebenfalls schon fast zur Familie.
Allen gemeinsam ist eine grundsolide Ausbildung mit anschließender Wanderschaft und Tätigkeit in unterschiedlichen Spitzenhäusern in Deutschland, Schweiz und Spanien. Hummerstübchen Düssel-dorf, Frühsammers Berlin,Vista Hermosa Calador sind einige Namen darunter. Gemeinsam sind alle vier aber auch verwurzelt in der Region im Un-terland.
Diese spannende Mischung aus Weltoffenheit und Aufgeschlossenheit für neue Impulse, kom-biniert mit der Verbundenheit und dem Respekt für Tradition und Handwerk spiegelt sich auf den Tellern und im herzlichen Umgang mit den Gästen wieder.
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Der Küchenstil von Mike Glässing und sein Qualitätsanspruch sind stark von den Jahren in der Traube in Tonbach und bei Harald Wohlfahrt in der Schwarzwaldstu-be geprägt.
Das Restaurant bezieht so viel Ware wie möglich aus der Region. Die Küche bietet alles, was das Herz eines anspruchsvollen Genießers erwartet: frische, junge, mo-derne und trotzdem regional orientierte Spezialitäten.
Der Bib Gourmand im Guide Michelin be-stätigt uns „eine sehr gute, vorzugswei-se regionale Küche zu einem besonders günstigen Preis / Leistungsverhältnis“.
Damit rangiert das Restaurant unter den Restaurants im Regierungsbezirk Stutt-gart auf Platz 36, deutschlandweit ist es unter den 450 besten zu finden.
GlässingHotel-Restaurant Elefanten
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1. Sahne aufkochen, Eigelb und Zucker in einer Schüssel verrühren und schaumig schlagen. Die heiße Sahne unterrühren, auf die schaumig geschlagen Eiermasse geben und im Wasserbad zur Rose abziehen (im heißen Wasserbad die Masse so lange auf-schlagen bis sie dicklich wird und auf einem Holzlöffel, wenn man ihn durchzieht und daraufbläst, sich das Bild einer stilisierten Rose abzeichnet). Dann den Chartreuse unterrühren. Die ganze Masse im Eiswas-ser oder Kühlschrank abkühlen lassen und mit dem Handrührgerät aufschlagen bis die Masse steif wird. In eine gefrierfeste Form abfüllen und im Tiefkühlschrank für mind. 6 - 8 Std. gefrieren.
2. Für das Pesto, die gezupfte Minze mit den Pistazien, dem Tee, dem Puderzucker und Zitronensaft im Mörser oder im Mixer klein häckseln bis eine sämige Masse entsteht.
3. Die Ananas schälen, halbieren und den Strung entfernen, dann in kleine Würfel schneiden und mit etwas Puderzucker und Rum marinieren
4. Das Parfait in Scheiben schneiden, die ma-rinierte Ananas mit einem Löffel anlegen und das Pesto mit einem kleinen Löffel punktwei-se oder als Strich an das Parfait legen.
mit marinierter Ananas undPesto von der Schokoladen-Minze
Chartreuse-ParfaitZutaten:
Parfait:
5 Eigelb
125 g Zucker
70 ml Chartreuse
450 ml Sahne
Marinierte Ananas:
1 reife Ananas
2 cl brauner Rum
etwas Puderzucker
Süßes Pesto:
40 g Schokoladen-Minze (nur Blätter, ohne Stiele)
6 EL Apfelsaft
2 EL Puderzucker
60 g Pistazien
1 Spritzer Zitronensaft
Für 4 Personen
Mike Glässing, Hotel-Restaurant Elefanten, Lauffen a.N.
Dessert
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SchwäbischenWald...
Durch den
Schwäbischer Wald & RemstalWinnendenGschwendGaildorf Welzheim
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Remstal...ins
Limes Welzheim . Gaildorfer Bluesfest . Gschwender Musikwinter . Schwäbi-sche Waldbahn . Kärcher-Museum . Limpurger Rind . Apothekergarten Waiblingen. Y-Burg Stetten . Skulp-turenweg Weinstadt . Daimlerstadt Schorndorf . Kloster Lorch . Designstadt Schwäbisch Gmünd . Bike the Rock
Waiblingen Kernen Weinstadt Schorndorf Lorch HeubachSchwäbisch Gmünd
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Rekonstruiertes Westtor des Ostkastells von Welz-heim und dem Südende des obergermanischen Limes. Die hervorragend restaurierten Überbleibsel aus der längst vergangenen Zeit des römischen Im-periums bieten informative Einblicke in das dama-lige Leben innerhalb eines Kastells, und über das Unesco-Weltkulturerbe Limes. Der archäologische Park ist ganztags ganzjährig geöffnet.
Seit 33 Jahren veranstaltet die Kulturschmiede Gaildorf das inzwischen weithin bekannte Gaildorfer Bluesfest. In-ternationale Bluesgrößen geben sich hier ein Stelldichein und haben Gaildorf zum Mekka des Blues gemacht.
Seit ungefähr einem Vierteljahrhundert gibt es den Gschwen-der Musikwinter, das kulturelle Highlight im Schwäbischen Wald. Namhafte Künstler aus den Bereichen Klassik, Jazz und Literatur geben sich hier jedes Jahr die Klinke in die Hand.
Wie hat sich Kärcher von der Gründung bis heute entwickelt? Was verbirgt sich hinter professionel-ler Reinigungstechnik? Diese Fragen beantwortet die Ausstellung im Kärcher-Museum in Winnen-den. Original-Exponate und Installationen schaf-fen die Verbindung zwischen der Geschichte des Familienunternehmens und der faszinierenden Welt der Reinigung.
Schwäbischer Wald & RemstalGschwendGaildorf Welzheim
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99 Jahre nach ihrer Eröffnung und 22 Jahre nach ihrem Dornröschenschlaf dampft sie seit 2010 wieder hinauf zum Luftkurort Welzheim mit seinervielgepriesenen Champagnerluft: Die Schwäbische Waldbahn. Als „eine der interessantesten und schönsten Bahnen des Schwabenlandes“ wur-de die Schwäbische Waldbahn in der Festschrift anlässlich ihrer Eröffnung im Jahr 1911 tituliert. So ist die Bahn selbst ein touristisches Glanzlicht, sie führt aber auch zu sehenswerten Haltepunkten wie Schorndorf, Ru-dersberg oder Welzheim.
Das Limpurger Weiderind ist die älteste Rinderrasse aus dem Ge-biet des ehemaligen Königreichs Württemberg. Die Limpurger, auch „Leintäler“ genannt, waren - und sind auch heute noch - hauptsächlich im Welzheimer Wald und der Gegend zwischen Gaildorf und Schwäbisch Gmünd zu Hause. Schon im 19. Jhdt. lobte man, dass insbesondere die Limpurger Ochsen ein „ganz vorzüglich zartes, saftiges und wohlschmeckendes Fleisch“ liefern. Aufgrund seiner Seltenheit und seinem wichtigen Beitrag zur Bio-diversität ist der Weideochse vom Limpurger Rind Passagier auf der Arche des Geschmacks von Slow Food.
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Schwäbischer Wald & Remstal
Er ist zweifellos einer der romantischsten Plätze in der historischen Waiblinger Altstadt: der Apothekergarten. Zwölf Beete zwischen streng geometrisch angelegten Wegen ent-halten Pflanzen, die nach den Heilwirkungen auf einzelne Organe geordnet sind.
Wunderschöne alte Fachwerkhäuser prägen das Bild der Kernstadt. Waiblingen ist daher verdientes Mitglied der Deutschen Fachwerk-straße.
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Sie ist das Wahrzeichen des Weinortes Kernen-Stetten im Remstal. Die Y-Burg. Mitten in den Weinbergen gelegen, findet an ihrem Fuß jedes Jahr der kulinarische Weinweg und diverse Kleinkunst-Veranstaltungen statt.
Kunst und Natur sind in Weinstadt im Einklang. Erle-ben Sie bei einem Spaziergang durch die Weinberge die Kombination von Natur und Kunst. Künstlerisch wert-volle Skulpturen säumen den Weg zwischen Landschaft und Weinbergen in Schnait und Strümpfelbach.
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Schwäbischer Wald & Remstal
Schorndorf erfreut sich landesweit großer Berühmtheit: Im Jahr 1834 kam hier Gottlieb Daimler, der Erfinder des „leichten, schnelllau-fenden Benzinmotors“ zur Welt. Deshalb wird die Stadt auch von vielen Menschen als die „Daimler-Stadt“ bezeichnet.
Lorch war ein Grenzort in der Antike zum freien Germanien und zur Nachbarprovinz Raetien. Ein rekonstruierter Wachturm in herr-licher Aussichtslage und der Nachbau eines Teils der Grenzbefes-tigung in Holzbauweise erinnern an die römische Vergangenheit Lorchs.
Von einer Anhöhe über der Stadt Lorch grüßt erhaben die einstige Benediktinerabtei. Noch immer strahlt die mächtige, im romani-schen Stil erbaute Klosterkirche mit ihrem eindrucksvollen goti-schen Chor eine würdevolle Stille klösterlicher Besinnlichkeit aus.
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Schorndorf Lorch HeubachSchwäbisch GmündWaiblingen Kernen Weinstadt
Steinerne Zeitzeugen aus über acht Jahrhunderten reihen sich auf dem Schwäbisch Gmünder Marktplatz nebeneinander.
Schwäbisch Gmünd und das Thema Design haben eine lange Tradition. Ursprünglich stark vom Gold- und Silberhandwerk geprägt, setzte sich seit 1776 eine Entwicklung in Gang, die Schwäbisch Gmünd heute rein rechnerisch zur Region mit der eu-ropaweit höchsten Designerdichte macht.
Hier ein mehrfach ausgezeichnetes Abschlussprojekt der Hochschu-le für Gestaltung: „Grenzenloses Wohnen“ (Thalia Knaup).
Als 2001 einige Heubacher Mountainbiker dem Bürgermeister die Offerte machten in Heubach ein Hobbymountainbikerennen durchzuführen, ahnte niemand, dass bereits drei Jahre später ein Bundesligarennen mit E1 Status (höchste Klassifikation) durchgeführt wird. Heute ist „Bike the Rock“ ein all-jährliches internationales Radsport-Spektakel mit über 10.000 Besuchern.
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10 Monate wurde intensiv geplant, saniert, modernisiert und grundlegend umgebaut. Am 1. Juni 2011 war es dann endlich so-weit: das Restaurant im Congress-Centrum Stadtgarten wurde wieder eröffnet. Unter neuer Leitung, in neu gestalteten Räumen, mit einem in Schwäbisch Gmünd bislang einzigartigen Konzept und mit neuem Na-men: GRIEN.
GRIEN - altdeutsch für Grün - zeichnet sich als Brückenschlag zum Park, der Location und der kulinarischen Vielfalt mediterraner Lebensweise, die mit Kräutern und frisches-ten Zutaten und nicht zuletzt der wahren Herzlichkeit sich hier ein StellDichein gibt. Zusammen ergibt sich ein harmonisches Ganzes, das man erlebt und schmeckt.
Eine moderne, zeitgeistige Gastronomie ver-bindet hier ungezwungen und spürbar eine Konzeption der Offenheit. Ob Show-Küche, Grien-Bar, Cigar-Lounge oder das großzügi-ge Restaurant auf zwei Ebenen, hier stan-den die Länder des Mittelmeers Pate. „Wir nennen es COOKATAINMENT“, so Initiator und Pächter Ralph Hilse. „Unsere Küche komponiert liebevoll leichte und kreative Gerichte mit den Produkten der Mittelmeer-Regionen. Bekannte oder klassische Gerich-te dieser Landstriche werden hier auf eine ganz neue Art und Weise in Szene gesetzt – viel Kräuter, Gewürze und Olivenöl - eben alles frisch.“
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Zutaten:
500 g Thunfischfilet im Ganzen
400 g Herzmuschelfleisch
300 g Miesmuschelfleisch
200 g Pulpo, gekocht
3 Fleischtomaten
1 Paprika, gelb
1 Artischocke, groß
1 Zucchini
5 Schalotten
10 Pfefferkörner, schwarz
0,5 l Fischfond
0,2 l Weißwein, trocken
0,05 l Pernod oder Pastis
20 g Korianderkörner
0,2 l Olivenöl
Thymian, frisch
Lavendel, frisch oder getrocknet
Salz
Für 4 Personen
auf einem Meeresfrüchte-Sugo, gerösteten Artischocken und Lavendelschaum
1. Schalotten in Streifen schneiden und mit etwas Olivenöl glasig schwitzen, den Thymian, gestoßene Korianderkörner, ge-stoßene Pfefferkörner und etwas Salz hin-zugeben und im Anschluss mit Pernod und Weißwein ablöschen und auf ein Drittel reduzieren bis genügend „Kraft“ im Fond ist. Durch ein Sieb passieren und bei Seite stellen.
2. Die Muscheln in einen vorher stark erhitz-ten Topf mit Deckel geben und mit etwas Olivenöl und etwas Weißwein dünsten.
3. Die Muscheln auslösen. Die Zucchini in Rauten schneiden und kurz in Olivenöl an-braten ohne Farbe zu geben. Die Paprika vierteln und schälen und wie mit den Zuc-chini verfahren. Die Tomaten mit Wasser überbrühen, schälen und ebenfalls in Rau-ten schneiden. Somit haben Sie ein farben-frohes Gemüse-Potpourri für das Gericht.
4. Die Artischocke schälen, bis Sie auf das Herz stoßen. Vorsichtig die „Haare“ im In-neren der Frucht mit einem Löffel entfernen und das „Herz“ mit einer Zitrone einreiben, damit es nicht oxydiert. Danach in Streifen schneiden und kross ausbraten.
5. Den Thunfisch in 3 cm dicke Scheiben schneiden und beidseitig scharf und kurz an-braten, damit dieser seine Glasigkeit behält. Kurz vor Ende des Bratprozesses geben Sie einen Zweig Thymian und eine gequetschte Knoblauchzehe als Aromaten hinzu. Dann den Fisch im 70 °C vorgeheizten Backofen auf einem Rost bereitstellen.
6. Die separat angeschwitzten Gemüse ge-ben Sie nun mit den Muscheln in tiefe Teller und setzen den in Scheiben geschnittenen Pulpo darauf. Falls Sie frischen Pulpo kaufen, kochen Sie diesen vorab in Wasser, einem Schuss Essig, Lorbeer und Pfefferkörnern, bis
er weich ist. Dies kann bis zu 4 Std. dauern, je nach Größe des Tieres. Anschließend in kal-tem Wasser abschrecken und die Saugnäp-fe und die Haut abziehen. Nun arrangieren Sie Fischfilets auf das Potpourri und setzen einige kross gebackene Artischockenstreifen oben auf.
7. Den Sugo nun zum Kochen bringen und mit dem Olivenöl mittels Zauberstab aufmi-xen, sodass ein leckerer Schaum entsteht, den Sie nun um das Gericht geben können. Mit frischem Lavendel vollenden und genießen.
Rosa gebratener Thunfisch
Ralph Hilse, Restaurant Grien, Schwäbisch Gmünd
Vorspeise
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1. Das Kalbsfleisch in ungefähr daumen-große Stücke schneiden und in Butter leicht anschwitzen. Danach das Fleisch mit dem Mehl stäuben.
2. Spickzwiebel fein schneiden und dazu-geben. Das Fleisch mit der Fleischbrühe und dem Weißwein ablöschen, Lorbeer-blatt und Nelken dazugeben. Dann lang-sam auf kleiner Hitze ca. 1,5 Std. kochen, bis das Fleisch zart ist.
3. Vor dem Anrichten den sauren Rahm und das Eigelb in die Soße rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
4. Mit feinen Bandnudeln servieren. Mit frischen Champignons, Petersilie und Ka-rottenfäden garnieren.
Zutaten:
Kalbsfleisch:
1.5 kg Kalbskeulenfleisch
150 g Butter
9 EL Mehl
Fleischbrühe
¼ l Weißwein
1 Eigelb
0.2 l saurer Rahm
kleine Spickzwiebel
Lorbeerblatt
3 Nelken
Salz
Pfeffer
Beilage:
Bandnudeln
Garnitur:
Champignons
Petersilie
Karottenfäden
Für 8 Personen
an Rahmsauce mit Bandnudeln und frischen Campignons
Eingemachtes Kalbsfleisch
Hans-Peter Vogel, Deutscher Kaiser Hotel & Gasthof, Heubach
Hauptgericht
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1. Die Schweinebacken im Olivenöl scharf an-braten, die Zwiebeln und das Tomatenmark dazugeben und mitdünsten. Mit dem Rot-wein 2-3 Mal ablöschen und jedes Mal redu-zieren lassen. Mit der Gemüsebrühe auffüllen, den Koblauch dazugeben, vorsichtig salzen, pfeffern und mit geschlossenem Deckel bei 100 °C im Ofen ca. 3-4 Std. garziehen lassen. Je nach Größe der Backen. Aus dem Ofen neh-men, das Fleisch ausstechen und die Gewür-ze zufügen. Ca. 20 Min. bei schwacher Hitze ziehen lassen und dann durch ein feines Sieb passieren. Die Sauce sollte nicht zu dick sein, eher wie ein Fond. Die Backen mit den Datteln in die Sauce geben und warm halten.
2. Das Schweinefilet mit dem Sesam, der Zit-ronen und Orangenschale einreiben, pfeffern
und fest in Klarsichtfolie einrollen. Noch besser – vakuumieren. Bei 65 °C im Wasserbad ca. 12-15 Minuten ziehen lassen. Herausnehmen und an einem warmen Ort noch 10 Minuten ruhen lassen.
3. Schalotten im Olivenöl anschwitzen und mit dem Weißwein und dem Wermuth ablöschen. Komplett reduzieren lassen. Mit der Gemü-sebrühe auffüllen, Safran zugeben und nicht zugedeckt langsam bissfest garziehen lassen. Salzen und pfeffern. Die Temperatur erhöhen, damit die Flüssigkeit verdampft. Mit etwas Butter glasieren.
4. Mit Wasser und Maisgries eine klassische Polenta kochen. Diese sollte cremig werden. Wenig salzen, pfeffern und die Butter und die
Maiskörner unterrühren. In Portionsförmchen abfüllen und mit dem Käse bestreuen. Leicht gratinieren.
5. Das Schweinefilet in 4 Stücke aufschneiden und mit den Backen, den Schalotten, den Dat-teln und der Minze dekorativ anrichten. Die Polenta getrennt dazu reichen.
vom Schwäbisch-Hällischen Eichelschwein
Stifado
Zutaten:
500 g Schweinebacken
300 g Schweinefilet (Mittelstück)
50 g geriebener Kefalograviera
(ersatzweise reifer Pecorino)
2 Zehen Knoblauch
2 kleine rote Zwiebeln (in feinen Streifen)
200 g kleine geschälte Schalotten
100 g gekochte Maiskörner
4-6 EL Maisgrieß
1 EL Tomatenmark
etwas Butter
40 ml Olivenöl
1,25 l ungesalzene Gemüsebrühe
500 ml Wasser
500 ml trockener Rotwein
100 ml trockener Weißwein
50 ml Wermuth
1 Stange Zimt
2 Gewürznelken
1 Msp. Kreuzkümmel
2 Lorbeerblätter
Salz, Pfeffer
etwas Orangen- und Zitronenabrieb
Datteln
frische Minze
Sesam
Safranfäden
Für 4 Personen
Joannis Malathounis, Restaurant Malathounis, Kernen i.R.
Hauptgericht
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Schluss die fein gehackten Kräuter unterhe-ben. Die Guacamole sollte lauwarm serviert werden.
3. Die Somennudeln kurz in kochendem Salz-wasser garen und kalt abschrecken. Die Pilze in Streifen schneiden und in der Pfanne mit wenig Traubenkernöl schnell zusammen fal-len lassen. Die Nudeln zugeben und erhitzen. Mit einem Teelöffel Sojasauce ablöschen und etwas fein gehackten Sushi-Ingwer sowie den Saft vom Ingwer und die Sojasprossen zugeben. Zum Anrichten die Nudeln mit ei-ner Gabel aufdrehen und mit gerösteten Se-samsamen bestreuen.
4. Für den Caipirinha-Schaum die Erbsen in kochendem Wasser mit gleichen Teilen Salz
1. Den Lachs in gleich große Mittelstücke schneiden und mit Limetten-Olivenöl einrei-ben. In einem 80 °C warmem Umluftofen ca. 14 Minuten garen. Der Fisch sollte zum Schluss in der Mitte extrem glasig sein.
2. In der Zwischenzeit die Avocado schälen, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch mit dem Limettenabrieb, dem Limettensaft, der Wasabi-Paste, dem Oliven-Limettenöl und dem Sesamöl kurz und schnell mixen. Zum
und Zucker ca. 5 Minuten blanchieren. Die Erbsen abschütten und eiskalt abschrecken. Das Kochwasser auffangen. Die Limetten vierteln und in einem Gefäß mit den grob ge-hackten Minzblättern, dem braunen Zucker und dem Cachaca vermischen. Alles mit ei-nem Stößel zerstampfen und ca. 15 Minuten ziehen lassen.
5. Das Kochwasser der Erbsen auf die Hälfte einkochen lassen und den Caipirinha darauf passieren. Alles kurz aufkochen lassen und anschließend mit den Erbsen und dem Öl in einem Küchenmixer gut durchmixen. Durch ein feines Sieb passieren und zum Anrichten mit ei-ner Prise Sojalecithin schaumig aufmixen. Zum Anrichten den Fisch halbieren und mit dem Sushi-Gewürz und dem Piment betreuen.
auf Wasabi-Guacamole mit japanischen Somennudeln und Caipirinha-Schaum
Niedrigtemperatursalm
Zutaten:
Niedrigtemperatursalm:
500 g Bio Salm-Filet vom Mittelstück
1 sehr reife Avocado
1 Mokkalöffel Wasabi-Paste
2 Spritzer asiatisches Sesamöl
Saft und Abrieb von 1 Limette
frischer Koriander
frischer Thai-Basilikum
1 TL Limetten-Olivenöl
Sushi Gewürzmischung
Piment Espelette
Somen Nudeln:
250 g feine Somennudeln
6 Shiitake Pilze
Sojasprossen
Eingelegter Sushi-Ingwer
Helle Sojasauce
geschälter und gerösteter weißer Sesamsamen
Caipirinha-Schaum:
120 g TK-Erbsen
2 cl Cachaca
2 Limetten
½ Bund Minze
1 EL brauner Rohrzucker
4 cl Limetten-Olivenöl
Zucker, Fleur de Sel
1 Msp. Sojalecithin
Für 4 Personen
Bernd Bachofer, Restaurant Bachofer, Waiblingen
Hauptgericht
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Bernd Bachofer hat sich über viele Jahre hinweg im Res-taurant zum Hirschen in Fellbach einen Stern erkocht und lässt sich vor allem durch die japanische und südostasia-tische Küche inspirieren. Viele Ideen brachte er von seinen Reisen in ferne Länder mit. Seine kreativen Gaumenfreu-den haben dafür gesorgt, dass sich dieses Gourmet-Res-taurant schnell bei den Feinschmeckern etabliert hat.
Bernd BachoferRestaurant Bachofer
1. Den Kürbis schälen und in kleine, gleichmä-ßige Würfel schneiden. Die übrigen Abschnitte für die Sauce zurückbehalten.
2. Die Schalotte und den Ingwer in kleine Würfel schneiden und in wenig Sojaöl hell anschwitzen. Die Reste vom Kürbisfleisch zugeben und mit anschwitzen. Alle Gewürze sowie den Zitronenthymian mit hinein geben und anbraten. Nun mit Weinbrand und Wein ablöschen und auf die Hälfte einkochen las-sen. Mit dem Geflügelfond auffüllen und nochmals kräftig reduzieren lassen. Die Sahne und die Crème fraîche zugießen und nochmals aufkochen lassen. Die Sauce kräftig mixen und durch ein feines Sieb passieren.
3. Die Kürbiswürfel in Sojaöl weich anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen und zur aufge-mixten Sauce geben. Die Ananas schälen, den Strunk entfernen und das Fruchtfleisch in gleichmäßig große Würfel - entsprechend den
Kürbiswürfeln - schneiden. Zum Schluss mit in die Kürbissauce geben.
4. Für die Maki-Rolle die Gurke schälen und die Enden weg schneiden. Nun in 3 gleich-mäßige Stücke vertikal schneiden. Mit einem scharfen Messer nun vorsichtig einen dünnen zusammenhängenden „Mantel“ vom äußeren Gurkenfleisch schneiden. Die Gurkenabschnit-te nun leicht salzen, damit sie elastisch und geschmeidig werden. Mit einem Nori Blatt belegen, grob gehackte Asia-Kräuter einstreu-en und das Fischfiletstück einpassen. Mit den gehackten Ingwerstückchen belegen und straff einrollen. Zuerst in Klarsichtfolie und danach in Alufolie wickeln und eng zusammen drehen.
5. Mit der Folie ca. 5 Min. in simmerndes Was-ser geben und ausgepackt in dicke Tranchen schneiden. Der Fisch sollte innen noch fast roh sein - aber warm!! Die Tranchen auf dem Kürbis anrichten und mit wenig Kürbiskernöl servieren.
mit Ingwer-Ananas-Kürbis und Kürbiskernöl
Warmes Gelbflossen-makrelen-Maki Zutaten:
Gelbflossenmakrelen-Maki:
400 g Gelbflossenmakrelen-Filet
1 Salatgurke, frischer Koriander
frischer Thai-Basilikum
japanischer Bergpfeffer
1 TL eingelegter Sushi-Ingwer
1 Nori Blatt, geröstet
Ananas-Kürbis:
1 TL weißer Sesamsamen
250 ml Sojaöl zum Ausbacken
200 g Muskatkürbisfleisch
1 Babyananas, 1 Schalotte
1 kleine Ingwerwurzel
je 1 Msp. Garam Marsala, getrockneter Chili und Kurkuma
4 Zweige frischer Zitronenthymian
frisch gemahlene Muskatnuss
4 cl Weinbrand, ¼ l Sauvignon Blanc
¼ l Geflügelfond
¼ l frische Sahne, 1 EL Crème fraîche
gemahlener Kubebenpfeffer
Fleur de Sel, Kürbiskernöl
Für 4 Personen
Bernd Bachofer, Restaurant Bachofer, Waiblingen
Hauptgericht
Seine Ausbildung begann Markus Elison 1991 im Restaurant „Kranz“ im südbadi-schen Lörrach an der Schweizer Grenze bei Günther Roßkopf. Über mehrere Stationen kam er in die „Villa Hammerschmiede“ im Pfinztal, die nach eigener Aussage seine prägendste Zeit war. Unter dem damaligen Küchenchef Markus Nagy, lernte er die Ge-heimnisse der Spitzenküche kennen.
Dort lernte er auch seine zukünftige Frau Tanja kennen.
Um mehr Zeit für seine, inzwischen gewach-sene, Familie zu haben, wechselte Markus Elison in die Hotelerie und verbrachte meh-rere erfolgreiche Jahre als Küchenchef im Hotel „Mercure Stuttgart-Sindelfingen an der Messe“
Danach lachte ein neues Abenteuer: Seit 2009 heißen Markus und Tanja Elison ihre Gäste, nun im eigenen Restaurant, der „Herrengass“ und im Bistro „Schublad“ willkommen.
Im Restaurant „ Herrengass“; dem ehemali-gen Baustoffhandel der Gschwender, sitzen die Gäste umgeben von Kunst und Kultur. Denn Kultur beginnt bei Markus Elison auf dem Teller. Ausgewählte regionale Produkte, die Liebe zum Detail und die Bereitschaft zu ständigen Innovationen sind wohl die wich-tigsten Zutaten in seiner Küche.
Im Bistro „Schublad“, dem ehemaligen Ko-lonialwarenladen, können Sie in gediegener Atmosphäre schwäbische Leckereien, von der Maultasche, über Zwiebelrostbraten bis zu geschmorten Bäckchen vom Hällischen Landschwein, genießen.
Elison und seine „Herrengass“
Markus
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1. 8 Orangen auspressen, ¾ des Safts auf 1/5 reduzieren. 1 Msp. Cayenne-Pfeffer und 250 g Butter untermontieren. Etwas von dem frischen Saft zugeben.
2. Die Paprikas schälen und in feine Würfel schneiden. Dann in Olivenöl mit der geschälten Knoblauchzehe und dem Rosmarin und Thymi-anzweig anschwitzen. Mit dem Geflügelfond ablöschen, kurz aufkochen lassen und dann den Topf mit Alufolie dicht verschließen. Die Masse ca. 5 Min. quellen lassen. Danach mit Salz, Pfeffer, der Chilisauce und dem Essig ab-schmecken. Zum Schluss etwas Koriander unter die Masse geben und im Ring anrichten.
3. Die einzelnen Chicoreeblätter lösen auf 7 - 8 cm Länge schneiden. Die Orangen auspressen. Danach die Butter in einer Pfanne erhitzen, die Chicoreeblätter zugeben und kurz anschwitzen. Mit Salz abschmecken und den Zucker zuge-ben. Mit dem Orangensaft ablöschen und den Chicorée weich schmoren.
4. Den Wolfsbarsch in 120 g-Stücke portionie-ren. Die Hautseite in 1 cm-Abständen ca. 1 mm tief einschneiden, mit Salz würzen. Das Öl in die heiße Pfanne geben, den Wolfsbarsch auf der Hautseite einlegen und andrücken, so dass der Fisch sich nicht wölben kann. Nach ca. 3 Min. den Fisch umdrehen und ca. noch 30 Sek. auf der anderen Seite braten.
5. 5-6 Blätter des geschmorten Chicorée stern-förmig auf den Teller legen. Den Couscous in einen Ring mit ca. 6 cm Durchmesser und 4 cm Höhe einfüllen, fest drücken und in die Mitte auf den Chicorée setzen. Die Orangensauce auf den Chicoree verteilen und den Fisch auf den Couscous setzen. Als Dekoration kann man ein Paar Chilifäden auf den Fisch setzen.
Tipp: Für dieses Gericht eignen sich auch wun-derbar Brassenfilets oder Riesengarnelen. Wer keinen Fisch mag, kann auch gerne auf Enten- brust umschwenken. Den Couscous kann man auch kalt mit etwas mehr Säure als Salat ser-vieren.
in Orangenbuttersauce auf Gewürz-Couscous und geschmortem Chicorée
Kross gebratenes Wolfsbarschfilet
Zutaten:
Wolfsbarsch:
800 g Wolfsbarschfilets
2 EL Olivenöl
Orangenbuttersauce:
8 Orangen
1 Msp. Cayenne-Pfeffer
250 g Butter
Gewürz-Couscous:
Je 1 Paprika rot, gelb
1 Knoblauchzehe
Rosmarinzweig, Thymianzweig
150 g Geflügelfond
Chilisauce und Reisessig (Asialaden) oder Holunderblütenessig ( Vertrieb über Restaurant Herrengass)
Etwas Koriander
Geschmorter Chicorée:
3 gelbe Chicorée
2 Orangen
120 g Butter
1 EL Zucker
Für 6 Personen
Markus Elison, Restaurant Herrengass, Gschwend
Hauptgericht
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1. Das Kalbshack mit Weinbrand, Port-wein, Trüffelöl, Salz und Pfeffer ab-schmecken und ins Gefrierfach geben. Den Kalbrücken parieren und für eine Roulade plattieren und kaltstellen. Die Mairitterlinge säubern und mit dem Schinken grob zerkleinern. Schalotten in einer Pfanne in Olivenöl dünsten. Mairit-terlinge zugeben und mit Salz und Pfef-fer abschmecken. In eine Schüssel geben und den Schinken und die Petersilie un-terheben.
2. Das gut durchgekühlte Kalbshack in der Küchenmaschine im Foodprozessor sehr fein hacken und langsam die Sah-ne beigeben, so dass eine cremige Farce entsteht. Nun die ausgekühlte Pilzmi-schung unterheben und mit dem leicht gewürzten Kalbsrücken eine Roulade herstellen. In Alufolie eindrehen.
3. Vor dem Servieren im Backofen auf ei-nem Gitter bei ca. 170 °C für ca. 15 Min garen oder auf eine Kerntemperatur von ca. 56 °C garen. 5 Min. ruhen lassen und schräg aufschneiden.
4. Das Kalbsfilet parieren und leicht wür-zen. In einer Pfanne mit Pflanzenöl von allen Seiten gleichmäßig anbraten und auf einem Küchengitter bei 170 °C für ca. 15 Min garen oder auf eine Kern-temperatur von ca. 54 °C. Danach ca.
5 Min. ruhen lassen, aufschneiden und mit etwas Fleur de Sel und geschrotetem Pfeffer bestreuen.
5. Alles Gemüse schälen, waschen und in etwa gleichgroße Stücke schneiden. In einer Pfanne in Olivenöl kurz anrös-ten und mit Salz und Pfeffer würzen. Ca. 4 EL Wasser beigeben und mit Deckel weichgaren.
Romantikhotel Schassberger
Ernst KarlSchassbergerErnst Karl Schassberger ist staatlich geprüfter Hotelbetriebs-wirt, Küchenchef und Inhaber des Romantikhotels Schassber-ger Ebnisee. Seine Kochkunst erlernte er auf verschiedenen Sterne-Koch-Stationen im In- aber vor allem im Ausland. Seine dreijährige Ausbildung absolvierte er bei Lothar Eiermann im Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe in Zweiflingen.
Anschließend zog es ihn weiter in den Westen, in das Genie-ßerland Frankreich, zu Pierre und Michel Troisgros nach Roan-ne. Dort macht er eine weitere kulinarische Zwischenstation bei Michel Guerard im Les Pres d’Eugenie, bevor er weiter in den Süden, nach Spanien, reiste. Als „Commis de Cuisine“ arbeitete er dort bei Juan-Maria Arzak in San Sebastian. Dann folgte wieder ein Aufenthalt in Frankreich, bei Gerard Boyer, im Les Crayeres in Reims und anschließend eine kulinarische Rei-se nach Monaco: Beim namhaften Alain Ducasse, erster und einziger Cuisinier, der zeitgleich dreimal die Höchstwertung von drei Sternen für seine Kochkunst erhielt.
Neben diesen westlichen Küchenstationen war Ernst Karl Schassberger aber auch auf der östlichen Halbkugel unter-wegs, um bei zahlreichen Praktika in Shanghai, Ritz-Carlton, in Peking, Palace-Hotel, in Hong Kong, Repulse Bay, Mandarin Oriental, Regent und in Singapore, Raffles-Hotel und Westin-Stamford, der asiatischen Kochkunst näher zu kommen.
Wieder am Ebnisee angekommen ist er nun seit 2003 Ge-schäftsführer des Romantikhotels, das er auch umgebaut und modernisiert hat und gemeinsam mit Schwester Ulrike erfolg-reich als Romantikhotel Schassberger fortführt.
Kleiner Tipp: Wer einmal in Fellbach unterwegs ist, sollte un-bedingt im von Nese San-Schassberger geführten Restaurant „Esszimmer“ oder im Cafe Dolce Vita – beides im Fell- bacher Rathaus – vorbeischauen. Auch dort bekommen Sie Schassberger‘sche Qualität geboten.
auf Frühlingsgemüse, Welzheimer Edelschinkenund Croustini von Mairitterling
Zweierlei vom Kalb
Ernst Karl Schassberger, Romantikhotel Schassberger, Ebnisee
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6. Die Mairitterlinge säubern und in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Schalot-ten würfeln und in Olivenöl dünsten, Pilze beigeben und rösten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Auskühlen lassen und den Ziegenkäse mit Parmesan und gehackter Petersilie untermengen. But-ter schmelzen und den Brickteig damit einpinseln. Dünne Rollen formen (ca. 1cm dick, auf ein Backblech geben, mit Butter bepinseln und bei 170 °C ca. 10 - 15 Min. goldbraun Backen. Schräg auf-schneiden.
Zutaten:
Involtini:
200 g Kalbsrücken
100 g Kalbshack
30 g gekochter Schinken
1 EL gehackte Schalotten
Olivenöl
50 g Pilze Mairitterling
1 TL gehackte Petersilie
40 g Schlagsahne
Weinbrand, Portwein, Trüffelöl, Salz,
Pfeffer
Kalbsfilet:
300 g Kalbsfilet
Salz, Pfeffer, Pflanzenöl
Frühlingsgemüse:
4 Stangen grüner Spargel
8 junge Möhren
1 Kohlrabi
60 g Mairitterlinge
2 Stangen Frühlingslauch
Olivenöl, Salz, Pfeffer
Croustini von Mairitterling:
1 Blatt Brickteig(Feinkostgeschäft)
100 g Mairitterlinge
1 Schalotte
30 g Ziegenfrischkäse
1 EL geriebener Parmesan
1 TL gehackte Petersilie
Butter
Garnitur:
4 dünne Scheiben Welzheimer
Edelschinken1/8 l Kalbsjus
Frische Gartenkräuter als Dekoration
Fleur de Sel mit geschrotetem Pfeffer
Für 4 Personen
Hauptgericht
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Es verging nicht viel Zeit, als wir damals merk-ten, das könnte klappen. Nein, besser gesagt: Das wird klappen. Wir beide, Michael Dietl und Sascha Wolter, saßen zusammen auf der anderen Seite der Welt in einer Bar, nämlich in Sydney / Australien, was der Beginn für eine tiefergehende und wahrscheinlich auch au-ßergewöhnliche Freundschaft war. Durch un-ser Philosophieren über Gastronomie, das Er-kennen von gegenseitigen Ergänzungen und Gemeinsamkeiten bildete sich das nötige Ver-trauen über gemeinsame Wege in Form einer Selbständigkeit zu sprechen. Aus den Worten wurden recht schnell Taten, und so sahen wir uns in Backnang wieder. Was natürlich die Frage mit sich zieht: Warum Backnang? Die Antwort: Uns war es weniger wichtig wo, vielmehr zählte, dass es passiert.
Der Rest ist Geschichte. Das junge Unterneh-men Backnanger Stuben gibt es nunmehr seit Februar 2010. Wir stehen seither für Dynamik, Qualität, jede Menge Herzblut, jugendlichen Charme und Esprit.
Ergänzend möchten wir erwähnen, dass Backnang uns viel bietet, und wir aus den verschiedensten Gründen froh sind, hier zu sein. Außerdem ist Backnang in der Hinsicht sozusagen ein neuer, offener Markt, den wir mit unserem Stil und unserer Art erschlossen haben. Den Freiraum zu besitzen, frei denken zu können war und ist uns sehr wichtig. Das können wir hier, und da wir gastronomisch als Neulinge in diese Stadt gekommen sind, besuchten uns von Anfang an viele neugieri-ge Gäste. Was noch schöner ist, sie kommen gerne immer wieder.
Nach 505 Tagen Selbstständigkeit hat man viel erlebt und schaut gern zurück. Und gerne nach vorne. Im Laufe der Zeit entwickelten wir für uns eine Art von Fundament, eine Philosophie, basierend auf unseren Charak-teren, unserem gemeinsamen Stil und na-türlich durch die Einflüsse unserer Gäste und all den lieben Menschen, die uns tagtäglich unterstützen und uns dabei helfen, Großes zu leisten. Danke. Dieses Fundament nennt sich bei uns „der Gedanke“ und wird von uns wie folgt in Worte gefasst.
Der Gedanke
Individualismus bedeutet für uns, bereits Ge-lerntes anzuwenden, zu hinterfragen und sich dadurch unabhängig von Moden und Trends in seinem eigenen Stil weiterzuentwickeln.
Unser Motor dabei ist die Liebe zum Detail, die wir handwerklich mit unserem Ideen-reichtum, frischesten Zutaten und unserem jugendlichen Charme umsetzen. Kreativität bedeutet für uns nicht, Verrücktes zu tun, sondern Kontraste zu entdecken, die harmo-nieren. Nach vielen Jahren Berufserfahrung in Restaurants geschätzter Kollegen im In- und Ausland sind wir froh und dankbar, jeden Tag unsere Ideen mit unserem Team umsetzen zu können.
Ihr Michael Dietl und Sascha Wolter
Ein Gedanke, zwei Menschen.
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Albuch...Über den
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Weißensteiner Schloss . Wental . Burg Helfenstein . Arbeitersiedlung Kuchen . Therme Bad Überkingen . Therme Bad Boll . Streuobstwiesen . Champagner-bratbirne . Burg Staufeneck . Freilicht-spiele Adelberg . Wäscherschloss
Filstal...ins
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Schloss Weißenstein, 1241 erstmals erwähnt, ist heute als Hochburg der Mikrofotografie weltweit bekannt. Die Mikrofotografie enthüllt die genialen Strukturen, die Komplexität und Ver-netzung einer unsichtbaren Welt. Sie macht uns die Schönheit und Sensibili-tät des Lebens sichtbar.
Das Wental befindet sich auf der Hochfläche der Ostalb, unweit des Steilabfalls zum Albvorland (zwischen Heubach und Steinheim bei Bartholomä). Wanderer und Erholungssuchende finden in den umliegenden Wäl-dern und Heidelandschaften sowie in den Landschafts- und Naturschutzgebieten eine seltene Vielfalt botani-scher Raritäten. Hier hat die Natur etwas geschaffen, das für jeden Naturfreund eine Augenweide darstellt
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Die Burg Helfenstein ist eine um 1100 von Eberhard von Helfenstein erbaute Burganlage oberhalb der Stadt Geislingen. Sie zählte durch ihre imponierende Größe zu den bedeutendsten des Landes. Sie war Stammsitz der Grafen von Helfen-stein, die aus der Gegend stammten und in Verbindung mit den Stauferkaisern Bedeutung erlangten.
Die Historische Arbeitersiedlung Kuchen wurde vom Fabrikanten Arnold Staub in Auftrag gegeben und in den Jahren 1858 bis 1887 in Kuchen erbaut. Die Arbeitersiedlung zählt zu den interessantesten Anlagen dieser Art in Mittel-europa. Heute sind 27 moderne Wohnungen in der Anlage vorhanden, im ehemaligen Bad- und Waschhaus befindet sich ein Kindergarten. Der zentrale Platz der Anlage mit den Straßen der Arbeitersiedlung wurden neu gestaltet.
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Bad Überkingen gilt nicht nur wegen seiner zauberhaften Lage als „Kleinod unter den Bädern“. Auch durch die vorzügliche Qualität seiner Mineralquellen ist es seit dem 12. Jahrhundert bekannt und heute schon ein Geheimtipp unter den Bade-kurgästen.
Mit den drei ortsgebundenen Heilmitteln Thermalmineralwasser, Boller Jurafango und der Schwefelquelle ver-fügt Bad Boll über beste Voraussetzungen für einen erfolgreichen Kuraufenthalt.
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Weit über die Gemeindegrenzen hinaus hat sich das Schlater Obst einen Namen gemacht. Ob Erdbeeren, Kirschen, Zwetsch-gen, Mirabellen, Birnen, Äpfel oder Beeren-obst - in der Gemeinde engagieren sich viele Landwirte und Betriebe für die süßen Früchte – und die edlen Tropfen die daraus hervorge-bracht werden können.
Bad Boll Salach Göppingen Adelberg WäschenbeurenSchlat
Besonders die Champagner Bratbirne ist weltweit populär geworden. Bereits 1760 wurde die Herstellung von exquisitem Schaumwein aus der berühmten Obstsorte Champagner Bratbirne urkundlich beschrie-ben. Heute ist die Schlater Manufaktur Jörg Geiger ein rennomierter Name für dieses be-sondere Getränk. Aufgrund ihrer Seltenheit und ihrem wichtigen Beitrag zur Biodiversi-tät ist diese Birnensorte ein Passagier der Ar-che des guten Geschmacks von Slow Food.
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Die Burg Staufeneck ist ein Ort der Geschichte und des Genusses. 1080 von den Staufern erbaut, wechselt sie über die Jahrhunderte mehrmals den Besitzer. Heute ist Burg Staufeneck ein 5-Sterne-Hotel mit Restaurant und zählt fortwährend zu den besten 30 Deutschlands.
Das seit 1963 stattfindende internationale Ama-teurtheaterfestival, besser bekannt unter dem Namen „Göppinger Theatertage“, bietet eine Plattform für wundervolles Amateurtheater, wel-ches oftmals Inszenierungen hervorbringt, die den Vergleich mit dem professionellen Theater nicht zu scheuen brauchen.
In der Märklin Erlebniswelt bietet sich die Gele-genheit, wertvolle Schätze aus der 150-jährigen Geschichte des Unternehmens in Augenschein zu nehmen und „live“ zu erleben. Von Mädchen-spielzeugen bis zur digital gesteuerten Modell-bahnanlage wird das breite Spektrum historischer und aktueller Märklin Produkte dokumentarisch präsentiert.
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Das Göppinger Weinfest findet auf dem eigens dafür komplett überdachten Marktplatz statt. Winzer und Gastronomen präsentieren ihre Weine und bieten ein vielfältig gastronomisches Angebot. Ein kulturelles Rahmenprogramm lässt zudem zünftige Stimmung aufkommen.
Im Adelberger Klosterhof hat es schon in den 20-er Jahren sporadisch Freilichtauf-führungen gegeben. Anlässlich der 800-Jahr-Feier der Gemeinde Adelberg im Jahre 1978 wurde diese Tradition wiederbelebt. Seitdem finden jährlich zahlreiche diverse Theateraufführungen und Konzerte statt.
Das Schloss Wäscherburg – oder auch Wäscher-schloss genannt – ist im Herzen der Stauferregion, in Wäschenbeuren, Landkreis Göppingen, zu fin-den. Erstmals 1271 urkundlich erwähnt, befindet sich das Schloss auf 436 Metern Höhe. Von hier aus kann man den tollen Ausblick auf die drei Kaiserberge – den Hohenstaufen, den Rechberg, den Stuifen – genießen. Besucher können hier eine der ältesten und besterhaltensten Anlagen aus der Stauferzeit, umgeben von einem tiefen Wallgraben, bestaunen und sich im Museum in die Zeit des Mittelalters entführen lassen.
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Besonderen Wert legen unsere Küchenmeis-ter auf die gute schwäbische Küche. Hierbei ist die schonende Zubereitung, hervorragen-de Qualität sowie die Verwendung frischer Zutaten unserem Küchenteam sehr wichtig.Von regionalen Erzeugern kommt z.B. unser Salat, Gemüse, Wild und Fisch.
Die beiden Küchenmeister Gerhard und An-dreas Lieb sind nach ihrer Ausbildung und den ersten Berufsjahren in bekannten und renommierten Gastronomiebetrieben fester Bestandteil des Landhotel Wental und sind der kreative Kopf eines hochmotivierten Kü-chenteams.
Die Schwester Birgit Lieb, gelernte Restau-rantfachfrau, ist für die Gästebetreuung und die Restaurantleitung verantwortlich. Die gute Seele des in 3. Generation geführten Familienunternehmens sind die Senior Chefs. Gertrud Lieb als liebevolle Perle des Hauses und Georg Lieb, selbst Küchenmeister.
Neben dem bekannten, hausgemachten Wental-Brot nach Omas Liebs Rezept stammen unsere Kuchen, Torten und die Hausmacher-Wurst ebenfalls aus eigener Herstellung. Erleben Sie schwäbisch famili-äre Gastlichkeit und das seit fast 60 Jahren im Naturschutzgebiet Wental, das nicht nur als Ausflugsziel sondern auch für seine Feste jeder Art bekannt ist.
WentalSchwäbisch, Familiär, Gastlich.
Landhotel
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1. Für den Flädleteig die Milch mit den Eiern verrühren, mIt Salz und Muskat abschmecken. Das Mehl sieben und mit den fein gehackten Haselnüssen lang-sam unter die Masse unterrühren.Etwas Butterschmalz in die heiße Pfanne geben und den Teig zu sechs dünnen Flädle aus-backen.
2. Die Pfifferlinge gründlich waschen, in einer Pfanne Butter erhitzen und die fein gehackten Zwiebeln und den Knoblauch anschwitzen. Die Pfifferlinge dazugeben und bei großer Hitze scharf anbraten. Mit der Sahne ablöschen und leicht ein-köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer ab-
schmecken. Wenn die Sahne leicht sämig wird, die gehackte Petersilie und Schnitt-lauch hinzugeben.
3. Den Rehrücken in 12 gleich große Medaillons schneiden und leicht flach klopfen, mit Salz und Pfeffer würzen. Den Backofen auf 220 °C vorheizen, die Me-daillons scharf von beiden Seiten in der Pfanne anbraten und für 8 Min. in den Ofen schieben.
4. Die Nußfädle auf den Teller legen und mit den Rahmpfifferlingen und dem rosa gebratenen Rehmedaillons anrichten. Als Garnitur dient der Rosmarinzweig.
mit Rahmpfifferlingen im Nussflädle
Rehrückenmedaillons
Zutaten:
Rehrücken und Pfifferlinge:
900 g Rehrückenfilet
600 g Pfifferlinge
500 ml Sahne
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
50 g Butter
20 g gehackte Petersilie und Schnitt-
lauch
Rosmarinzweig
Salz
Pfeffer
Flädlesteig:
300 ml Milch
160 g Mehl
3 Eier
50 g gehackte Haselnüsse
1 Prise Muskat
Salz
etwas Butterschmalz
Für 6 Personen
Gerhard und Andreas Lieb, Landhotel Wental, Bartholomä
Hauptgericht
Schwäbisch, Familiär, Gastlich.
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StraubingerBurgrestaurant Staufeneck
Rolf
Rolf Straubinger, der am Fuße der Burg Staufeneck in Salach lebt, schloss 1982 seine Ausbildung zum Koch und 1986 zum Betriebswirt an der Hotelfachschu-le in Heidelberg ab, wo er 1990 auch die Kochmeisterprüfung absolvierte. Er arbeitete bereits in einigen rennomierten Restaurants, mitunter als Souschef bei Harald Wohlfart in der Traube Tonbach. Neben Auszeichnungen mit der „Gol-denen Kochmütze“, „Bocuse d’Or“ mit dem Sonderpreis „Bester Fischkoch“ und Koch des Monats im November 2000 im Feinschmecker, wurde Straubinger auch mit einem Stern im Michelin und fünf Sternen „Luxus“ im Hotelbereich prä-miert und auch zum Top-Ausbilder des Jahres 2003 ausgezeichnet. Rolf Strau-
binger und Klaus Schurr wurden zum Hotelier des Jahres 2011 ernannt.
Das Burgrestaurant Staufeneck ist Treff-punkt für Genießer aus aller Welt. Rolf Straubingers mediterrane Interpretation regionaler Gerichte sind ebenso Höhe-punkte der Karte wie seine köstlichen Fischgerichte. Basis immer neuer Varia- tionen, Verfeinerungen und köstlich kre-ativer Kreationen ist die unglaubliche Routine, mit der der Meisterkoch mit sei-nen Fischen, Hummern, Langusten und anderem Meeresgetier umgeht. Auch das Fleisch der Staufenecker Küche wie Rind, Schwein, Lamm, Geflügel und Wild von Züchtern und Schlachtern aus der näheren Umgebung kommt in frischer und bester Qualität in die Küche.
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1. Mixedpickles-Fond aufkochen und 15 -20 Min. köcheln lassen. Gemüse relativ dünn und gleichmäßig schneiden. 2 EL Senfkör-ner und Safranfäden zum Gemüse geben und mit dem kochenden Mixed-pickles-Fond übergießen. Einmal aufkochen und ca. 12 Std. ziehen lassen.
2. Fischfilet mit Zitronenabrieb, Meersalz und Pfeffer würzen in Frischhaltefolie fest eindre-hen, evtl. mit Alufolie nachdrehen. Bei 42 °C Wassertemperatur 20–25 Min. je nach Dicke garen und in Eiswasser abkühlen. Fischfilet schneiden und auf einem gebuttertem Teller mit Folie bedeckt im Backofen bei 60 °C ca. 15 Min. temperieren. Kurz vor dem Servieren mit braunem Zucker bestreuen und mit dem Brenner karamellisieren. Fein gehackter, rest-
licher Fisch mit den Zutaten zu einem Fischta-tar verarbeiten. Mit Hilfe eines Einwegspritz-sackes in den eingesalzenen Rettich einrollen und anschließend in die gewünschte Länge schneiden.
3. Mixedpickels-Gemüse erwärmen, karamel-lisierte Filets darauf anrichten. Mixedpickels-Fond aufkochen mit etwas Pfeilwurzelmehl abbinden. Sud zu Fisch und Gemüse angie-ßen.
4. Garnitur nach Belieben, z. B. mit Gewürzblatt, Rettich-Cannelloni und etwas Kräu- tersalat.
mit braunem Zucker karamellisiert auf Safran-Mixedpickles und Rettich-Cannelloni gefüllt mit Lachsforellentatar
Lachsforelle
Zutaten:
Mixedpickles-Fond :
1 l Wasser
0,35 l Champagneressig
2 Limonenblätter
1 Stück Zitronengras
50 g Ingwer
30 g Ingwer-Sirup (rosa)
½ EL Pfefferschrot, Salz
200 g Zucker, 1 EL Honig
Mixedpickles:
6 Radieschen, ½ Gurke
¼ Kopf Blumenkohl
2 Karotten, 2 weiße Zwiebeln
ca. 20 Kaiserschoten
10 Minimais, ¼ Kopf Brokkoli
2 Staudensellerie
2 EL Senfkörner
Safranfäden
Lachsforelle:
400 g Lachsforellenfilet
(ohne Haut, Bauchlappen und
Gräten)
150 g Mixedpickles-Gemüse
60 g Mixedpickles-Fond
Pfeilwurzelmehl (alt. Speisestärke)
Zitronenabrieb
Pfeffer, Fleur de Sel
Rettich-Cannelloni:
100 g von dem Fischfilet feingehackt
ca. 15 g Zitronenöl
frischer Dill / Koriander
Zitronenabrieb
Chiliöl bzw. Tabasco,
Fleur de Sel
Streifen vom weißen Rettich
Für 4 Personen
Rolf Straubinger, Burgrestaurant Staufeneck
Menü - Vorspeise
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Zutaten:
Schweinebauch :
1 kg Bauch vom häll. Landschwein
0,25 l Wasser
150 g Wurzelgemüse
180 g Fleischabschnitte
0,3 l Bier
½ Lorbeerblatt
Thymianzweig
1 Messerspitze Kümmel
4 Wacholderbeeren
1 Knoblauchzehe
½ EL Tomatenmark
1,0 l dunkler Kalbsfond
120 g Schnippelbohnen
24 blanchierte dicke Bohnen
2 Radieschen
30 g gekochte Bohnenkerne, (weiß, ohne Schale)
60 g Kartoffelfond
25 g Weißweinessig
30 g Traubenkernöl
frischer Majoran
Brezelknödel:
6 Brezeln
3 Eier
0,4 l Milch
0,1 l Bier
Salz
Pfeffer
Muskat
gemahlener Kümmel
Für 4 Personen
1. Die Brezeln (ca. 1 Woche alt) in 2 cm Wür-fel schneiden. Milch, Bier und die Gewürze aufkochen und über die gewürfelten Brezeln geben, das Ganze ca. 1 Std. einweichen las-sen. Die Eier zugeben und die Masse vermen-gen. Nach Belieben nachwürzen. Die Masse zu Knödel formen, diese dann im siedenden Salzwasser garkochen
2. Bauch würzen und mit der Schwarte nach unten, zusammen mit dem Wasser bei 160 °C Ober- und Unterhitze, 30 Min. in den Backofen schieben. Danach Bauch herumdre-hen und kreuzweise einschneiden. Fleisch- abschnitte und Wurzelgemüse zugeben. Wenn diese gebräunt sind, die Gewürze und das Tomatenmark hinzugeben. Ebenfalls bräunen und überflüssiges Fett abgießen.
Mit dem Bier 2-3 mal glacieren. Den Bauch auf den Bratenansatz ( Fleisch und Gemüse) legen und mit dem Kalbsfond immer wieder ablöschen. Bauch bei starker Oberhitze knusp-rig gratinieren. Den Ansatz mit dem restlichen Fond ganz verkochen, passieren und auf ca. 0,2 l reduzieren.
3. Brezelknödelscheiben anbraten. Schnippel- bohnen, Bohnenkerne und Radieschen mit Kartoffelfond, Essig und Öl marinieren. Bauch tranchieren und auf den Knödel, zusammen mit den Bohnen und Radieschen sowie der restlichen Vinaigrette und Soße anrichten.
mit mariniertem Brezelknödel,3erlei Bohnen, Radieschen und Senfluft
Bauch vom hällischen Landschwein
Rolf Straubinger, Burgrestaurant Staufeneck
Menü - Hauptgericht
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Zutaten:
Crême brulée Schokolade:
80 g Sahne
40 g Milch
2 Eigelb
50 g Schokolade mit 68% Kakao
10 g Zucker
Crême brulée Kokos:
60 g Kokosmilch
60 g Sahne
2 Eigelb
25 g Zucker
Pinacolladasorbet:
250 g Kokosmilch
½ Ananas oder 400 g Ananassaft
100 g Zucker
Kakao-Zigarren:
50 g Butter
50 g Puderzucker
1 Eiweiß
25 g Mehl
15 g Kakaopulver
Für 4 Personen
1. Milch und Sahne aufkochen und mit dem leicht angeschlagenen Zucker und dem Ei-gelb mischen und die zerhackte Kuvertüre dazugeben, mit einen Zauberstab vorsichtig mischen.
2. Kokosmilch und Sahne aufkochen und mit dem leicht angeschlagenen Zucker und dem Eigelb mischen.
3. Die zwei Massen miteinander in die feuer-feste Schale abfüllen und bei 98 °C im Ofen eine Std. indirekt pochieren.
4. Ananas entsaften, Kokosmilch leicht er-wärmen und den Zucker darin auflösen. Mit Ananassaft mischen und in einer Eismaschi-ne gefrieren lassen.
5. Die weiche Butter mit dem Puderzucker schaumig rühren. Eiweiß dazugeben und einarbeiten. Zum Schluss das gesiebte Ka-kaopulver und Mehl dazugeben.
Dessertkreation von Kokos, Ananas und Schokolade
Pina Schokolada
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Rolf Straubinger, Burgrestaurant Staufeneck
Menü - Dessert
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Ludwig Heer‘s Erfolgsgeschichte begann mit der Ausbildung zum Koch in Rolf Straubinger’s Ster-nerestaurant „Burg Staufeneck“ in Salach. Mit gerade einmal 19 Jahren nahm Ludwig für ein Jahr die Herausforderung an, als Entremetier in Harald Wohlfahrts 3 Sternerestaurant „Schwarz-waldstube“ zu arbeiten. Ludwig‘s Leidenschaft für die Confisserie lebt er seit 2006 mit der Gründung seiner eigenen Pralinen-Manufaktur in Göppingen aus. Er versteht sich als Botschaf-ter seiner Zunft und möchte sein Wissen und seine Liebe zur qualitativ hochwertigen Küche in Kochkursen weitergeben. Highlights in sei-ner Karriere erlebte Ludwig 2003 als Gewinner des internationalen Wettbewerbs „Gualtiero Marchesi Award“ und im Sommer 2009 als Gewinner des Bocuse d’Or German Master’s und die damit verbundene Teilnahme an der Weltmeisterschaft Bocuse d’Or. Zahlreiche Auszeichnungen und Erfolge bei Kochwettbe-werben ermöglichten Ludwig Stipendien, die ihn unter anderem ans Culinary Institute of America in New York führten. Anderthalb Jahre ging Ludwig seiner Passion als Patissier im Ritz Carlton Hotel in Key Biscane nach. Mittlerweile unterstützt er den elterlichen Betrieb in Kuchen immer wieder als Küchenchef.
Seit 1980 führen Gabriele und Walter Heer ge-meinsam mit einem sehr engagierten Team die alte Post in Kuchen. Kompetent, freundlich, be-hutsam, aufmerksam, behaglich, genießerisch...diese eigene Philosophie der Gastfreundschaft ist überall spürbar. Seit die Familie eine Tochter mit Down-Syndrom bekommen hat, wissen die zahlreichen Familienmitglieder, die Mitarbeiter, die Freunde, wie spannend es ist, barrierefrei zu denken. Im Eingangsbereich des Restaurants ist eine 10-cm hohe Stufe zu überwinden, sonst gibt es keinerlei Hindernisse. Auch eine barriere-freie Toilette ist selbstverständlich vorhanden.
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1. Die Kräuter fein hacken. Darauf achten, dass einige zur Garnitur aufbewahrt werden. Butter, Grieß, Eier, Kräuter und die Gewürze verrühren. Danach ca. 20 Min. kaltstellen.
2. 2 l Salzwasser zum Kochen bringen. Aus der Grießmasse gleichmäßige Nocken formen und diese direkt ins kochende Wasser geben und ca. 20 Min. köcheln lassen.
Zutaten:
Petersilie
Schnittlauch
Basilikum
Salz, Pfeffer
Muskat
20 g Butter
60 g Hartweizengrieß
1 Ei
1 l Geflügelbrühe
20 g getrocknete Steinpilze
Für 4 Personenmit Kräuter-GrießklößchenSteinpilzsuppe
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Ludwig Heer, Restaurant Alte Post, Kuchen
Menü - Vorspeise
3. Die Geflügelbrühe aufkochen. Die getrock-neten Pilze zugeben, 10 Min. ziehen lassen und wieder abpassieren.
4. Die Klößchen und Steinpilze anrichten und mit frischen Kräutern garnieren. Die Suppe er-neut aufkochen und abschließend in die Sup-penteller gießen.
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Menü - HauptgerichtLudwig Heer, Restaurant Alte Post, Kuchen
1. Den Rostbraten portionieren, mit Salz und Pfeffer würzen, von beiden Seiten kurz anbraten, aus der Pfanne nehmen und im Ofen bei 90 °C auf 55 °C Kerntempera-tur garen. In der „dreckigen Pfanne“ die Gemüse- und Speckwürfel anschwitzen. Kümmel und Tomatenmark zugeben und mitrösten. Mit Rotwein und Kalbsfond ab-löschen, einkochen lassen und mit einer geriebenen Kartoffel abbinden. Soße durch ein feines Sieb passieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Zwiebeln in fei-ne Streifen schneiden, mehlieren und in 170 °C heißem Fett frittieren. Abschließend mit Salz würzen.
2. Das Mehl mit den Eiern und Salz zu ei-nem Teig verrühren und schlagen bis der Teig Blasen schlägt. Salzwasser mit Mais-stärke abbinden und die Spätzle mit Hilfe eines Teigschabers und einem Spätzlesbrett direkt ins kochende Wasser schaben. Nach
ca. 2 Min. die fertigen Spätzle aus dem Wasser nehmen und in kaltem Wasser ab-schrecken.
3. Hefeknödel: siehe Dampfnudel Rezept auf der nächsten Seite.
4. Für die Maultaschen 50 g Mehl, 50 g Dunstmehl, 1 Ei, 1 TL Öl, Salz, Pfeffer und Muskat zu einem festen Teig verkneten. Vakuumieren oder in Folie einschlagen und eine halbe Std. ruhen lassen. Brot mit Milch einweichen. Zwiebeln, Speck und Knob-lauch weich schmoren. Spinat waschen. Alle Zutaten zusammen durch die feine Scheibe des Fleischwolfs drehen, mit den restlichen Zutaten vermengen und kräftig durchschlagen. Teig mithilfe von Dunstmehl und Ei sehr dünn ausrollen und das Brät mit Hilfe eines Dressierbeutels auf die Teigbah-nen auftragen und zu kleinen Maultaschen formen.
Zutaten:
Rostbraten:
1000 g Rostbraten
je 20 g Karotten, Sellerie, Lauch,
Champignons
60 g Zwiebeln
40 g Speck
20 g Tomatenmark
100 ml Rotwein
400 ml Kalbfond
1 Kartoffel
2 Zwiebeln
50 g Mehl
Pflanzenöl zum Frittieren
Salz, Pfeffer, Kümmel
Spätzle:
250 g Dunstmehl
4 Eier, Salz, Maisstärke
Hefeknödel:
siehe Dampfnudel Rezeptauf der nächsten Seite
Maultaschen:
100 g fettes Kalbsfleisch
50 g Mehl, 50 g Dunstmehl
2 Eier, 1 Eigelb
1 TL Öl
50 g roher Spinat
20 g Toastbrot
20 ml Milch
30 g Zwiebeln
10 g Speck
¼ Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer, Muskat
Sauerkraut:
400 g eingelegtes Sauerkraut
40 g Speck
½ Kartoffel
100 g Ananas aus der Dose mit Saft
Für 4 Personen
mit Spätzle, Hefeknödel, Maultaschen und SauerkrautSchwäbischer Rostbraten
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1. Milch, Hefe und etwas Mehl zu einem Vorteig verrühren und gehen lassen. Die restlichen Zutaten einrühren und nochmals gehen lassen.
2. Alles verkneten, Knödel formen und nochmals gehen lassen.
3. Für die Hefeknödel (Hauptgang) die Knö-del in leicht gesalzenem Wasser gar ziehen lassen (nicht kochen).
4. Die Knödel (für die Dampfnudeln) auf ein tiefes gebuttertes Blech setzen, mit der Milch begießen und mit Alufolie abdecken. Im vorgeheizten Ofen bei 150 °C Umluft ca. 25 Min. backen. Vor dem Servieren mit Zimtzucker bestreuen.
5. Eier, Maisstärke und Zucker verrühren. Sahne mit Vanille aufkochen und unterrüh-ren über die Eimasse gießen. Noch einmal unter Rühren aufkochen und durch ein Sieb passieren.
mit VanillesoßeDampfnudel
Ludwig Heer, Restaurant Alte Post, Kuchen
Menü - Dessert
Zutaten:
250 g Mehl
½ Hefewürfel
100 ml Milch
1 Ei
1 Eigelb
25 g Butter
1 Prise Salz
50 ml Milch
Zimt und Zucker
400 ml Sahne
20 g Zucker
1 Vanilleschote
1 Ei
5 g Maisstärke
Für 4 Personen
5. Die fertigen Maultaschen in kochendem Salzwasser einmal aufkochen und dann 5 Min. ziehen lassen.
6. Das Sauerkraut mit etwas Was-ser und dem Speck solange ko-chen lassen, bis es gar, aber noch bissfest ist. Die Kartoffel mit der Ananas und dem Ananasfond pü-rieren und zugeben. Weitere 5 Mi-nuten köcheln lassen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Selbstverständlich werden in der Alten Post alle Gerichte in ordentlichen „schwäbischen Dimensionen“ gereicht. Das lässt sich aber nicht so schön fotografieren.
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GeislingenLauterstein Bartholomä Kuchen Bad ÜberkingenAlbuch & Filstal
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AdressenInfos &
Bad Boll Salach Göppingen Adelberg WäschenbeurenSchlat
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Kontaktdaten & Öffnungszeitender Gastronomiebetriebeund der touristischen Highlights
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Adressen & Infos
Limes Thermen AalenOsterbucher Platz 3 . 73431 AalenTel.: 0 73 61 / 94 93 - 0 . Fax: 0 73 61 / 94 93 - [email protected] . www.limes-thermen.deÖffnungszeiten: Mo. – Do.: 08:30 – 21:00 Uhr Freitag: 08:30 – 22:00 Uhr Sa., So., Feiertag: 09:00 – 21:00 Uhr Aufenthalt im Bad: 3 Stunden
WeltkulTOUR Schwäbische Alb OstalbkreisLandratsamt OstalbkreisStuttgarter Straße 41 . 73430 AalenTel.: 0 73 61 / 503 - 17 [email protected] . www.weltkultour-schwaebischealb.de
Regionalvermarktung OstalbkreisLandratsamt Ostalbkreis, Geschäftsbereich LandwirtschaftGabriele Nitsch, Katrin KienzleSchloss Ellwangen . 73479 EllwangenTel.: 0 79 61 / 50 59 - 41 . 0 79 61 / 50 59 - 0 (Sekretariat)Fax: 0 79 61 / 90 59 - [email protected] . www.regionalvermarkter-ostalb.de
Max Ladenburger Söhne Heimatsmühle GmbH & Co. KGHeimatsmühle 1 . 73433 AalenTel.: 0 73 61 / 91 51 - 0 . Fax: 0 73 61 / 91 51 - [email protected] . www.heimatsmuehle.comMühlenlädle in der HeimatsmühleÖffnungszeiten: Mo. – Fr.: 08:00 – 12:00 Uhr 13:00 – 17:00 Uhr
Hotel Restaurant Roter OchsenHauptstraße 24 . 73466 LauchheimTel.: 0 73 63 / 53 29 . Fax: 0 73 63 / 73 [email protected] . www.roter-ochsen-lauchheim.deÖffnungszeiten: Montag: Ruhetag Di. – So.: 11:00 – 14:00 Uhr 18:00 – 22: 00 Uhr
Landgasthof - Hotel LäuterhäusleWaldhäuser Straße 109 . 73432 Aalen-UnterkochenTel.: 0 73 61 / 98 89 - 0 . Fax: 0 73 61 / 98 89 - [email protected] . www.laeuterhaeusle.deÖffnungszeiten: Montag: Ruhetag Di. – Sa.: 14:00 – 22:00 Uhr Sonntag: ab 11:30 Uhr durchgehend geöffnet
Widmann‘s LöwenStruthstraße 17 . 89551 Königsbronn-ZangTel.: 0 73 28 / 96 27 - 0 . Fax: 0 73 28 / 96 27 - [email protected] . www.loewen-zang.deÖffnungszeiten: Do. – Mo.: ab 11:00 Uhr Dienstag: Ruhetag Mittwoch: ab 18:00 Uhr
Hotel-Restaurant HoffmannOstpreußenstraße 1 . 89542 HerbrechtingenTel.: 0 73 24 / 96 12 - 0 . Fax: 0 73 24 / 96 12 - [email protected] . www.hotel-hoffmann.deÖffnungszeiten: Mo. – Fr.: ab 17:30 Uhr Samstag: nach Voranmeldung ab 15 Personen Sonntag, Feiertag: 11:30 – 14:00 Uhr
Weinstube zum PfauenRestaurant, Weinstube, BiergartenSchlossstraße 26 . 89518 HeidenheimTel.: 0 73 21 / 4 52 [email protected] . www.pfauen.deÖffnungszeiten: Montag: ab 18:30 Uhr Di. – Fr.: ab 12:00 Uhr Mittagstisch ab 18:30 Uhr Samstag: ab 18:00 Uhr Ruhetag: Samstag Mittag Sonntag ganztägig Montag Mittag
Restaurant Wilder MannKarlstraße 4 . 73433 Aalen-WasseralfingenTel.: 0 73 61 / 7 13 66 . Fax: 0 73 61 / 97 17 [email protected] . www.restaurant-wilder-mann.deÖffnungszeiten: Montag: 11:30 – 14:30 Uhr Dienstag: Ruhetag Mi. – Sa.: 11:30 – 14:30 Uhr 17:30 – 23:30 Uhr Sonntag: 11:00 – 14:30 Uhr 17:30 – 22:00 Uhr
SAMOCCAFriedhofstraße 11 . 73430 AalenTel.: 0 73 61 / 52 90 31 . 0 73 61 / 52 90 [email protected] . www.samocca.deÖffnungszeiten: Mo. – Fr.: 09:00 – 19:00 Uhr Samstag: 09:00 – 16:00 Uhr Sonntag: Ruhetag
Brenztal und Ostalb .......................... Brenztal und Ostalb ..........................
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Hohenlohe ....................................... Heilbronner Land ..............................
Wald & Schlosshotel FriedrichsruheKärcherstraße . 74639 ZweiflingenTel.: 0 79 41 / 60 87 - 0 . Fax: 0 79 41 / 60 87 - 888hotel@schlosshotel-friedrichsruhe.dewww.schlosshotel-friedrichsruhe.deÖffnungszeiten: Montag: Ruhetag Di. – Sa.: 12:00 – 14:30 Uhr 19:00 – 21:30 Uhr Sonntag: 12:00 – 14:30 Uhr
Mohrenköpfle Gastronomie im Regionalmarkt HohenloheBirkichstraße 10 . 74549 WolpertshausenTel.: 0 79 04 / 9 43 80 10 . Fax: 0 79 04 / 9 43 80 [email protected] . www.rmhohenlohe.deÖffnungszeiten: Täglich: 08:00 – 22:00 Uhr
Landhaus RössleMainhardter Straße 26 . 74626 Bretzfeld-BrettachTel.: 0 79 45 / 91 11 - 0 oder 0 79 45 / 91 11 - [email protected] . www.roessle-brettach.deÖffnungszeiten: Mo. + Di.: Ruhetag Mi. – So.: mittags ab 12:00 Uhr abends ab 18:00 Uhr
Krone LangenburgHauptstraße 24 . 74595 LangenburgTel.: 0 79 05 / 9 41 77 - 0 . Fax: 0 79 05 / 9 41 77 - [email protected] . www.krone-langenburg.de
Romantik Hotel und Restaurant Altes AmtshausKirchbergweg 3 . 74673 Mulfingen-AilringenTel.: 0 79 37 / 9 70 - 0 . Fax: 0 79 37 / 9 70 - [email protected] . www.altes-amtshaus.deÖffnungszeiten: Mi. – Fr.: 18:00 – 22:00 Uhr Sa., So. + Feiertag: 12:00 – 14:00 Uhr 18:00 – 22:00 Uhr Mo. + Di. Ruhetag
Hotel-Restaurant Anne-SophieSchlossplatz 9 . 74653 KünzelsauTel.: 0 79 40 / 93 46 - 0 . Fax: 0 79 40 / 93 46 - [email protected] . www.hotel-anne-sophie.deÖffnungszeiten: Täglich: 06:30 – 23:00 UhrWarme Küche: Täglich: 11:30 – 14:00 Uhr 17:30 – 21:30 Uhr
Deutsches Zweirad- und NSU-Museum NeckarsulmUrbanstraße 11 . 74172 NeckarsulmTel.: 0 71 32 / 35 - 271 . Fax: 0 71 32 / 35 - [email protected] . www.zweirad-museum.deÖffnungszeiten: Di. – So.: 09:00 – 17:00 Uhr Montag: Ruhetag Feiertage: 09:00 – 17:00 Uhr (auch montags) Donnerstag: 09:00 – 19:00 Uhr
Besucherbergwerk Bad FriedrichshallSÜDWESTDEUTSCHE SALZWERKE AGSalzgrund 67 . 74076 HeilbronnTel.: 0 71 31 / 959 - 0 . Fax: 0 71 31 / 959 - 22 [email protected] . www.salzwerke.deÖffnungszeiten: 1. Mai bis 3. Oktober: Sa., So., Feiertage: 09:30 – 16:00 Uhr * zwischen Pfingsten und Sommerferienbeginn in Baden-Württemberg: Freitag: 09:30 – 16:00 Uhr * * 17:00 Uhr jeweils letzte Schachtausfahrt
Ludwig Eins Hotel RestaurantHeilbronner Straße 16 . 74232 AbstattTel.: 0 70 62 / 978 - 0 . Fax: 0 70 62 / 978 - [email protected] . www.ludwig-eins.deSonntag: Ruhetag
Restaurant Löwen Uwe StraubHeilbronner Straße 43 . 74211 LeingartenTel.: 0 71 31 / 40 36 78 . Fax: 0 71 31 / 90 00 [email protected] . www.uwe-straub.deÖffnungszeiten: Mi – So.: ab 18:00 Uhr Mo., Di.: geschlossene Gesellschaft nach Vereinbarung
Sperber Conzept + Projekt GmbH & Co. KGGottlieb-Daimler-Straße 9 . 74076 HeilbronnTel.: 0 71 31 / 7 45 86 81 . Fax: 0 70 62 / 67 99 [email protected] . www.sperber-lounge.deÖffnungszeiten: Mo. – Sa.: ab 18:30 Uhr Mi., So. und mittags mit Reservierung
Alte RatsschänkeAlexander StockerAltstadtstraße 5 . 75031 EppingenTel.: 0 72 62 / 20 75 84 - 4 . Fax: 0 72 62 / 20 75 84 - 5info@alte-ratsschaenke-eppingen.dewww.alte-ratsschaenke-eppingen.deÖffnungszeiten: Täglich: ab 10:30 Uhr (Küche 12:00 – 22:00 Uhr) Mittwoch: Ruhetag
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Adressen & Infos
Restaurant Bachoferrestaurant – catering – eventsMarktplatz 6 . 71332 WaiblingenTel.: 0 71 51 / 97 64 30 . Fax: 0 71 51 / 97 64 [email protected] . www.bachofer.infoÖffnungszeiten: Mo. + So.: Ruhetag Di. – Fr.: 12:00 – 14:30 Uhr 18:30 – 00:00 Uhr Samstag: vormittags Kochkurse 18:30 – 00:00 Uhr
Restaurant HerrengassWelzheimer Straße 11 . 74417 GschwendTel.: 0 79 72 / 91 25 20 . Fax: 0 79 72 / 91 25 [email protected] . www.herrengass-gschwend.deÖffnungszeiten: Mo. + Di.: Ruhetag Mi. – So.: 11:00 – 14:00 Uhr ab 18:00 Uhr
Romantikhotel Schassberger EbniseeWinnenderstraße 10 . 73667 Ebnisee im Schwäbischen WaldTel.: 0 71 84 / 29 20 . Fax: 0 71 84 / 292 [email protected] . www.schassberger.deChef‘s Tableauf Anfrage von Donnerstag bis Sonntag Mittag reservierbarGourmetrestaurant Ernst KarlÖffnungszeiten: Do. – Sa.: ab 19:00 UhrFlößerstub, Gläserstube, ZinnstubeÖffnungszeiten: Täglich: 12:00 – 13:30 Uhr 18:00 – 21:30 UhrEsszimmer im RathausAm Marktplatz 6 . 70734 FellbachTel.: 07 11 / 54 04 08 [email protected] . www.esszimmer-im-rathaus.deÖffnungszeiten: Mo. – Sa.: 11:30 – 15:00 Uhr 18:00 – 23:00 Uhr Sonntag: 10:00 – 15:00 Uhr Brunch
Backnanger Stuben GbR restaurant & weinbarBahnhofstraße 7 . 71522 BacknangTel.: 0 71 91 / 9 12 79 [email protected] . www.bk-stuben.deÖffnungszeiten: Mi. – Mo.: 11:30 – 14:30 Uhr 18:00 – 22:30 UhrWeinbar: Mi. – Sa.: 18:00 – 00:00 Uhr
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Gasthaus zur SonneDeutschordenstraße 16 . 74177 Bad FriedrichshallTel.: 0 71 36 / 95 61 - 0 . Fax: 0 71 36 / 95 61 - [email protected] . www.sonne-badfriedrichshall.deÖffnungszeiten: Montag: Ruhetag Di. – So.: 12:00 – 14:00 Uhr Di. – Sa.: 18:00 – 22:00 Uhr Sonntag: 18:00 – 21:30 Uhr
Hotel-Restaurant ElefantenBahnhofstraße 12 . 74348 Lauffen am NeckarTel.: 0 71 33 / 95 08 - 0 . Fax: 0 71 33 / 95 08 - [email protected] . www.hotel-elefanten.deÖffnungszeiten: So. – Do.: 12:00 – 14:00 Uhr 18:00 – 22:00 Uhr Freitag: Ruhetag Samstag: 18:00 – 22:00 Uhr
STAGE GOURMET Gastronomie & CateringGrien RestaurantRektor-Klaus-Straße 9 . 73525 Schwäbisch GmündTel.: 0 71 71 / 9 22 63 01 . Fax: 0 71 71 / 9 22 63 [email protected] . www.grien-restaurant.deÖffnungszeiten: Mo. – Sa.: 11:30 – 14:30 Uhr 17:00 – 01:00 Uhr Sonntag: Ruhetag
Dt. Kaiser Hotel und GasthofHauptstraße 42 . 73540 HeubachTel.: 0 71 73 / 87 08 . Fax: 0 71 73 / 80 89info@deutscher-kaiser-heubach.dewww.deutscher-kaiser-heubach.deÖffnungszeiten: Mo. – Di.: 11:00 – 14:00 Uhr + ab 18:00 Uhr Mittwoch: ab 18:00 Uhr Do. – Fr.: 11:00 – 14:00 Uhr + ab 18:00 Uhr Samstag: ab 18:00 Uhr Sonntag: 11:00 – 14:00 Uhr
Restaurant MalathounisGartenstraße 5 . 71394 Kernen-StettenTel.: 0 71 51 / 4 52 52 . Fax: 0 71 51 / 4 33 [email protected] . www.malathounis.deÖffnungszeiten: Mo. + So.: Ruhetag Di. – Sa.: 12:00 – 14:00 Uhr ab 18:00 Uhr Feiertag: Ruhetag
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KAGE MIKROFOTOGRAFIEInstitut für wissenschaftliche FotografieManfred P. Kage und Christina KageSchloss Weißenstein . 73111 LautersteinTel.: 0 73 32 / 43 17 . Mobil: 0 171 / 752 91 90Fax: 0 73 32 / 33 [email protected] . www.schlossweissenstein.deFührungen können Sie auf telefonische Anfrage für Gruppen ab 20 Personen buchen
Landhotel WentalLieb GmbHWental 1 . 73566 BartholomäTel.: 0 71 73 / 9 78 19 - 0 . Fax: 0 71 73 / 9 78 19 - [email protected] . www.wental.deÖffnungszeiten: Montag: Ruhetag Di. – Sa.: 11:00 – 00:00 Uhr Sonntag: 11:00 – 20:00 Uhr
Burg StaufeneckFamilien Straubinger & Schurr73084 SalachTel.: 0 71 62 / 9 33 44 - 0 . Fax: 9 33 44 - [email protected] . www.burg-staufeneck.deÖffnungszeiten: Montag: Ruhetag Di. – So.: 12:00 – 14:00 Uhr 18:00 – 22:00 Uhr
Restaurant Alte PostStaubstraße 3 . 73329 KuchenTel.: 0 73 31 / 8 12 54 . Fax: 0 73 31 / 8 18 [email protected] . www.altepost-kuchen.deÖffnungszeiten: Montag: Ruhetag Di. – So.: 11:00 – 14:00 Uhr 17:00 – 00:00 Uhr nach rechtzeitiger Voranmeldung auch nachmittags
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Albuch & Filstal ................................
Besuchen Sie die touristischen Highlights,
die Gastronomiebetriebe mit den
außergewöhnlichen Speisen,
oder kochen Sie einfach selbst.