22
Dezember 2013 Stiftisches Gymnasium Altenteich 14 52349 Düren Telefon: 02421 / 2899-0 Fax: 02421 / 289916 Homepage: www.stiftisches.de Email: [email protected] STIFT. INFO Termine - Vorschau 12. bis 19. Besuch aus Lillebonne (EF, Q1) 20. Halbjahresende Q2.1 23.bis 07.01.14 Weihnachtsferien 08. 1. Schultag, 1. Tag Q2.2 31. Lehrerfortbildung „Lions Quest“ (ganztägig, parallel zum Unterricht; bitte Stundenplan beachten!) 03. Zeugniskonferenzen 5-Q1 (ganztägig) 17:00 Uhr: Abfahrt Orchesterfahrt nach Schmidt 06. Rückkehr von der Orchesterfahrt (13.00 Uhr) 07. Zeugnisausgabe (3. Stunde) 08. 2. Informationstag für Grundschuleltern (09.30 Uhr – 12.30 Uhr) 10. 1. Schultag 2. Halbjahr 27. Weiberfastnacht 28. Beweglicher Ferientag (Karneval) 03. Beweglicher Ferientag (Rosenmontag) 04. Beweglicher Ferientag (Karnevalsdienstag) 10.-21. Anmeldezeitraum für 5. Klasse (2014/15) 18. Information der Klasse 9 für die Fächerwahl zur EF für Schüler: 5./ 6. Std., für Eltern und Neuzugänge um 19 Uhr jeweils in der Aula 20. 3./4. Std. Känguru-Wettbewerb Klassen 5+6, 5./6. Std. Känguru-Wettbewerb Klassen 7-Q1 21. Lernstandserhebung Deutsch (Klasse 8) 25. Lernstandserhebung Englisch (Klasse 8) 27. Boys´ Day / Girls´Day 28. Lernstandserhebung Mathematik (Klasse 8) 28. und 29. Schulkonzerte (jeweils um 19.00 Uhr) 07.-11. Berufsorientierungswoche (BOW) EF 11. Letzter Unterrichtstag Q2 14. bis 26. Osterferien 29. Beginn der schriftlichen Abiturprüfungen 01. Tag der Arbeit 06. 19.00 Uhr: Information für die Eltern der Klasse 5 über die 2. Fremdsprache 08. 5. + 6. Std.: Information für Schüler der Jgst. 7 über DIF 8, 19.00 Uhr: Information für Eltern über DIF 8 15. Elternsprechtag (16.00 Uhr – 20.00 Uhr) 27. Kennenlernnachmittag f. neue Sextaner (16.00 Uhr) 27. bis 03.06 Besuch in Lillebonne (EF, Q1) 29. Christi Himmelfahrt 30. Beweglicher Ferientag Mai Januar April Dezember März Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, die erste wichtige Personalentscheidung in diesem Schul- jahr ist getroffen worden. Der Gymnasialverwaltungsrat hat Herrn Dr. Oliver Heidbüchel zum ständigen Vertreter des Schulleiters gewählt. Dr. Heidbüchel unterrichtet die Fächer Mathematik, Chemie und Informatik. Derzeit ist er noch am Franken-Gymnasium in Zülpich tätig und wartet auf einen baldigen Wechsel an seine neue Wirkungsstätte in Düren. Zu seiner Wahl gratulieren wir sehr herzlich und blicken mit Freude einer guten Zusammenarbeit entgegen. Eine ganze Gruppe von „Urgesteinen“ des Stiftischen Gymna- siums wird am Ende dieses Schulhalbjahres unsere bzw. ihre Schule verlassen. Wir verabschieden Frau Karin Adrian, Herrn Reiner Hemprich, Herrn Bruno Mohr und Herrn Manfred Zysk nach sehr vielen Jahren in den verdienten Ruhestand und wünschen ihnen für ihren neuen Lebensabschnitt alles Gute. Für ihren Einsatz am Stift. gebührt ihnen unser großer Dank. Zum bestandenen 2. Staatsexamen gratulieren wir unse- ren „alten“ StudienreferendarInnen Frau Sena Altintas, Frau Nina Burgard, Herrn David Hallau, Frau Alma Hot, Frau Helen Magiera und Frau Saskia Vollrath. Unsere besten Wünsche begleiten sie auf ihrem künftigen beruflichen Weg. Ihren Vorbereitungsdienst begonnen haben Anfang November unsere „neuen“ StudienreferendarInnen: Herr Daniel Beetz (Ek/Sp), Herr Christian Geilenkirchen (M/ Sp), Frau Jasmin Khorshidpanah (Bi, D) Herr Matthias Lochner (D, Ge), Frau Nina Muschenich (L, S) und Herr Axel Sixt (M, If). Wir hof- fen, dass sie sich schnell bei uns einleben, und wünschen ihnen eine erfolgreiche Ausbildungszeit an unserer Schule. Zum 30. Mal reiste im Oktober eine Gruppe Stiftler nach Pittsburgh / Pennsylvania (USA), um dort das denkwürdige Jubiläum des Schüleraustausches mit der Mount Lebanon High School zu feiern. Möglich wurde dies durch den enga- gierten Einsatz von Frau Gabriele Bröcker und zahlreicher Lehrerinnen und Lehrer, die über die ganzen Jahre hinweg das Programm getragen haben. Thank you very much !!! Und im nächsten Jahr werden sich erneut Schülerinnen und Schü- ler auf beiden Seiten des Atlantiks begegnen können, um Freundschaften zu schließen – ein überaus wichtiges Vorha- ben gerade auf dem Hintergrund der aktuellen politischen Diskussion. Die Termine für 2014 sind bereits abgesprochen. Beurlaubt in diesem Schuljahr ist Herr Manfred Pietsch, der ein Sabbatjahr genommen hat. Wir hoffen, dass er in- zwischen sein erstes Ziel „Marokko per Fahrrad“ wohlbe- halten erreicht hat. Für die Zeit seiner Abwesenheit hat Frau Christina Bündgens die koordinierende Leitung der Erprobungsstufe übernommen und ist für alle organisa- torischen Belange der Klassenstufen 5 und 6 zuständig. Ihnen und Euch allen wünsche ich ein gesegnetes Weih- nachtsfest, erholsame Ferien und ein gutes, gesundes Neues Jahr. Februar

Stiftinfo Dezember 2013

  • Upload
    lamthuy

  • View
    234

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Stiftinfo Dezember 2013

Dezember 2013Stiftisches Gymnasium

Altenteich 14 52349 DürenTelefon: 02421 / 2899-0 Fax: 02421 / 289916

Homepage: www.stiftisches.deEmail: [email protected]

STIFT. INFO

Termine - Vorschau

12. bis 19. Besuch aus Lillebonne (EF, Q1)

20. Halbjahresende Q2.1

23.bis 07.01.14 Weihnachtsferien

08. 1. Schultag, 1. Tag Q2.2

31. Lehrerfortbildung „Lions Quest“ (ganztägig, parallel zum Unterricht; bitte Stundenplan beachten!)

03. Zeugniskonferenzen 5-Q1 (ganztägig)17:00 Uhr: Abfahrt Orchesterfahrt nach Schmidt

06. Rückkehr von der Orchesterfahrt (13.00 Uhr)

07. Zeugnisausgabe (3. Stunde)

08. 2. Informationstag für Grundschuleltern(09.30 Uhr – 12.30 Uhr)

10. 1. Schultag 2. Halbjahr

27. Weiberfastnacht

28. Beweglicher Ferientag (Karneval)

03. Beweglicher Ferientag (Rosenmontag)

04. Beweglicher Ferientag (Karnevalsdienstag)

10.-21. Anmeldezeitraum für 5. Klasse (2014/15)

18. Information der Klasse 9 für die Fächerwahl zur EFfür Schüler: 5./ 6. Std., für Eltern und Neuzugänge um 19 Uhr jeweils in der Aula

20. 3./4. Std. Känguru-Wettbewerb Klassen 5+6, 5./6. Std. Känguru-Wettbewerb Klassen 7-Q1

21. Lernstandserhebung Deutsch (Klasse 8)

25. Lernstandserhebung Englisch (Klasse 8)

27. Boys´ Day / Girls´Day

28. Lernstandserhebung Mathematik (Klasse 8)

28. und 29. Schulkonzerte (jeweils um 19.00 Uhr)

07.-11. Berufsorientierungswoche (BOW) EF

11. Letzter Unterrichtstag Q2

14. bis 26. Osterferien

29. Beginn der schriftlichen Abiturprüfungen

01. Tag der Arbeit

06. 19.00 Uhr: Information für die Eltern der Klasse 5 über die 2. Fremdsprache

08. 5. + 6. Std.: Information für Schüler der Jgst. 7 über DIF 8, 19.00 Uhr: Information für Eltern über DIF 8

15. Elternsprechtag (16.00 Uhr – 20.00 Uhr)

27. Kennenlernnachmittag f. neue Sextaner (16.00 Uhr)

27. bis 03.06 Besuch in Lillebonne (EF, Q1)

29. Christi Himmelfahrt

30. Beweglicher Ferientag

Mai

Januar

April

Dezember

März

Sehr geehrte Eltern,liebe Schülerinnen und Schüler,

die erste wichtige Personalentscheidung in diesem Schul-jahr ist getroffen worden. Der Gymnasialverwaltungsrat hat Herrn Dr. Oliver Heidbüchel zum ständigen Vertreter des Schulleiters gewählt. Dr. Heidbüchel unterrichtet die Fächer Mathematik, Chemie und Informatik. Derzeit ist er noch am Franken-Gymnasium in Zülpich tätig und wartet auf einen baldigen Wechsel an seine neue Wirkungsstätte in Düren. Zu seiner Wahl gratulieren wir sehr herzlich und blicken mit Freude einer guten Zusammenarbeit entgegen.

Eine ganze Gruppe von „Urgesteinen“ des Stiftischen Gymna-siums wird am Ende dieses Schulhalbjahres unsere bzw. ihre Schule verlassen. Wir verabschieden Frau Karin Adrian, Herrn Reiner Hemprich, Herrn Bruno Mohr und Herrn Manfred Zysk nach sehr vielen Jahren in den verdienten Ruhestand und wünschen ihnen für ihren neuen Lebensabschnitt alles Gute. Für ihren Einsatz am Stift. gebührt ihnen unser großer Dank.

Zum bestandenen 2. Staatsexamen gratulieren wir unse-ren „alten“ StudienreferendarInnen Frau Sena Altintas, Frau Nina Burgard, Herrn David Hallau, Frau Alma Hot, Frau Helen Magiera und Frau Saskia Vollrath. Unsere besten Wünsche begleiten sie auf ihrem künftigen beruflichen Weg. Ihren Vorbereitungsdienst begonnen haben Anfang November unsere „neuen“ StudienreferendarInnen: Herr Daniel Beetz (Ek/Sp), Herr Christian Geilenkirchen (M/ Sp), Frau Jasmin Khorshidpanah (Bi, D) Herr Matthias Lochner (D, Ge), Frau Nina Muschenich (L, S) und Herr Axel Sixt (M, If). Wir hof-fen, dass sie sich schnell bei uns einleben, und wünschen ihnen eine erfolgreiche Ausbildungszeit an unserer Schule.

Zum 30. Mal reiste im Oktober eine Gruppe Stiftler nach Pittsburgh / Pennsylvania (USA), um dort das denkwürdige Jubiläum des Schüleraustausches mit der Mount Lebanon High School zu feiern. Möglich wurde dies durch den enga-gierten Einsatz von Frau Gabriele Bröcker und zahlreicher Lehrerinnen und Lehrer, die über die ganzen Jahre hinweg das Programm getragen haben. Thank you very much !!! Und im nächsten Jahr werden sich erneut Schülerinnen und Schü-ler auf beiden Seiten des Atlantiks begegnen können, um Freundschaften zu schließen – ein überaus wichtiges Vorha-ben gerade auf dem Hintergrund der aktuellen politischen Diskussion. Die Termine für 2014 sind bereits abgesprochen.

Beurlaubt in diesem Schuljahr ist Herr Manfred Pietsch, der ein Sabbatjahr genommen hat. Wir hoffen, dass er in-zwischen sein erstes Ziel „Marokko per Fahrrad“ wohlbe-halten erreicht hat. Für die Zeit seiner Abwesenheit hat Frau Christina Bündgens die koordinierende Leitung der Erprobungsstufe übernommen und ist für alle organisa-torischen Belange der Klassenstufen 5 und 6 zuständig.

Ihnen und Euch allen wünsche ich ein gesegnetes Weih-nachtsfest, erholsame Ferien und ein gutes, gesundes Neues Jahr.

Februar

Page 2: Stiftinfo Dezember 2013

22

Registrierung der Mensa-Karten

Der Caterer in unserer Mensa, der Stifteria, bietet neben einem Caféteria-Angebot täglich verschiedene Komponen-ten zur Auswahl an, die zwischen 12:30 und 14:15 Uhr ein-genommen werden können. Das Bestellen einer Mahlzeit erfolgt online über den Link der Sparkasse Düren (www.sparkasse-due¬ren.de/schulverpflegung). Anmeldefor-mulare für das bargeldlose Verfahren können auf unserer Homepage heruntergeladen werden. Sie finden hier die Rubriken „Anmeldeformular“ und „Elterninfor-mation“ sowie Informationen zum bargeldlosen Be-stell- und Abrechnungsdienst. Die Anmeldung zum bargeldlosen Bezahlverfahren kann montags in der 1. großen Pause erfolgen.

Informationen zur Hausaufgabenbetreuung

Am Stiftischen Gymnasium wird von montags bis donnerstags (jeweils in der 8. und 9. Stunde) inter-essierten Schülerinnen und Schülern der Sekundar-stufe I die Möglichkeit einer Hausaufgabenbetreu-ung angeboten. Die angemeldeten Schüler/innen werden in Gruppen von ca. 10 Teilnehmern – je nach Anmeldungen jahrgangsstufenübergreifend (Klasse 5/6; Klasse 7/8/9) - zusammengefasst, damit die schriftlichen Hausaufgaben nach einer kurzen Mit-tagspause unter kompetenter Aufsicht in ruhiger Atmosphäre in den verschiedenen Fächern erledigt werden können. Den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 5 und 6 wird eine betreuende Auf-sicht während der 7. Stunde an die Seite gestellt, die neben dem Essen mit ihnen gemeinsam eine kurze Zeit der Entspannung gestaltet.Das Angebot der schulischen Hausaufgabenbetreuung er-möglicht es, die eigenverantwortliche, zügige Erledigung eines bestimmten Arbeitspensums ebenso wie das soziale Miteinander und den Kontakt unter den Schülerinnen und Schülern verschiedener Altersstufen zu fördern; darüber hi-naus hat sie sicherlich motivierenden Charakter.Der Träger dieses Angebots ist der SKF, die pädagogische Aufsicht besteht aus geeigneten und engagierten Schü-lerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen EF bis Q2 des Stiftischen Gymnasiums. Diese können – wenn notwendig – Hilfestellung und Anleitung zum selbstständigen, konzen-trierten Arbeiten und Lernen geben.Die Hausaufgabenbetreuung leistet weder Nachhilfe noch hat sie eine individuelle Förderung zum Inhalt, wodurch sich dieses Angebot an alle interessierten Schülerinnen und Schüler richtet, die sich auch im laufenden Schuljahr flexibel anmelden können. Je nach individuellem Bedarf werden vor allem methodische Hilfestel-lungen gegeben und gegebe-nenfalls in Absprache mit den zuständigen Fachlehrerinnen und -lehrern nach den Herbst-ferien ergänzende Fördermaß-nahmen im Rahmen des Pro-jekts „Schüler helfen Schülern“ angeboten.Alle Schüler/innen sollten ein Hausaufgabenheft führen, da-mit die Erziehungsberechtig-ten und die Aufsichten einen Überblick über die Hausauf-gaben haben und diese nach deren Erledigung auf Vollstän-digkeit überprüfen können.Es wird bewusst nicht auf die Richtigkeit aller Aufgaben ge-achtet, weil die Besprechung und Überprüfung im Unter-richt durch den/die Fachleh-

rer/in erfolgen soll, um dort auch flexibel auf den mögli-chen Erklärungs- und Übungsbedarf einzugehen.Ebenso wenig ist die Hausaufgabenbetreuung ein Ersatz für die elterliche Kontrolle und die eigenständige und kon-tinuierliche Vertiefung des Lernstoffes (z.B. im Bereich des Vokabellernens). Nach einer dreiwöchigen kostenlosen Schnupperphase werden für die Hausaufgabenbetreuung (unabhängig vom Stundenvolumen) pro Familie 15 € monat-lich erhoben. Anmeldungen zur Hausaufgabenbetreuung sind jederzeit über das Sekretariat des Stiftischen Gymnasi-ums oder direkt bei Herrn Mönkediek möglich. Das Anmel-deformular finden Sie auf der Homepage zum Download.

Ergebnisse der SV-Sitzung

Auf der letzten SV-Sitzung wurde Patrick Wagner (Jgst. Q1) zum Schülersprecher gewählt. Zu seinen Stellvertretern wurden Michael Kolenda und Fabian Lange (beide Q2) ge-wählt. Frau Bündgens und Herr Meyer wurden im Amt der SV-Lehrer bestätigt.

Ergebnisse der Wahl zur Schulpflegschaft

Zur Schulpflegschaftsvorsitzenden für das Schuljahr 2013/2014 wurde Frau Ute Willems gewählt. Als stellver-tretender Schulpflegschaftsvorsitzender fungiert Herr Ul-rich Kloock.

Neue Spielfläche in Nähe der Stadtmauer

In den Herbstferien 2103 wurde eine neue Spielfläche als Schulhoferweiterung fertig gestellt, die sich dem gemein-

samen Engage-ment der Schul-gemeinschaft verdankt. Fi-nanziert wer-den konnte die S p o r t a n l a g e nämlich durch den Erlös des letzten „Spon-sored Walk“. Zwei Basketball-körbe begren-zen das Spiel-feld, das in den großen Pausen und während der Mittags-pause vielfältig genutzt wer-den kann. Die Spielgeräte und

Aktuelles

Schüler helfen Schülern im Rahmen der Hausaufgabenbetreuung

Die neue Sportanlage erfreut sich bereits großer Beliebetheit

Page 3: Stiftinfo Dezember 2013

33

Bälle können gegen die Hinterlegung des Schülerausweises in der 7. Stunde in HG 23 bei den Hausaufgabenbetreuern nach Absprache ausgeliehen werden.

Verein der Freunde und Förderer dankt scheidenden Vorstandsmitgliedern

Auf der Mitgliederversammlung des Vereins der Freunde und Förderer des Stiftischen Gymnasiums dankte der Vor-sitzende Dr. Karl Georg Steffens den Herren Dr. Axel Niemöller und Reiner Hemprich herzlich für ihre langjäh-rige engagierte Mitarbeit im Vorstand des Fördervereins. In den neuen Vorstand ge-wählt wurden: Herr Dr. Karl Georg Stef-fens (Vors.), Frau Barbara Röttgen (1. stellv. Vorsitzende), Frau Ursula Skropke (2. stellv. Vorsitzende), Herr Ulrich Mey-er (Kassenwart), Herr Andreas Gentsch (Schriftführer), Herr Andreas Gratz (Beisitzer), Herr Dr. Achim Jaeger und Frau Anne Schiffer (Vertreter der Lehrer-schaft).Daneben gehören der Schulleiter, die El-ternpflegschaftsvorsitzende (Frau Ute Willems) und der Schülersprecher (Pat-rick Wagner) dem Vorstand qua Amt an.

Lehrerfortbildung „Lions-Quest“

Von einer dreitägigen Lions-Quest-Schu-lung, an der zahlreiche Kolleginnen und Kollegen teilnehmen werden, ist Ende Ja-nuar 2014 ein Schultag betroffen. Am Frei-tag, 31. Januar 2104, werden die SI-Klas-

sen in den ersten vier Schulstunden von den Lehr-kräften betreut, die nicht an der Schulung teilnehmen. Für SII-Kurse besteht die Mög-lichkeit, an diesem Tag eine Exkursion durchzuführen. Einzelheiten werden im Vor-feld des Tages zeitnah durch Aushang des aktuellen Stun-denplans mitgeteilt.

Stift-Schüler sammeln über 600 Euro Spenden für die Philippinen

Von den schrecklichen Bildern und Nachrichten über die Op-fer des Taifuns Haiyan waren viele Schülerinnen und Schü-ler waren sehr berührt. Die

Klassen 6d und 8a beschlossen daher, die Betroffenen zu unterstützen und Spenden zu sammeln. Mit Unterstützung von Frau Anne Schiffer sammelte die Klasse 6d durch einen Kuchenverkauf in der Pause einen Spendenbetrag in Höhe von 102,00 Euro. Die Klasse 8a kooperierte auf Anregung ihrer Klassenlehrerin Frau Maria Schöning mit der „Eine Welt Gruppe“ am Stift. und übernahm in diesem Jahr den Kaffee- und Kuchenverkauf beim Elternsprechtag. Hierbei wurden 501,05 Euro gespendet. Die Spenden unterstützen die Arbeit des „Aktionsbündnis Deutschland hilft“. Dieses Bündnis verschiedener Hilfsorganisationen ist bereits seit den ersten Tagen nach dem Taifun auf den Philippinen im Einsatz und versorgt die Menschen mit medizinischer Hilfe und lebenswichtigen Gütern. Vielen Dank an alle Spender und an die Klassen für ihr Engagement für die Menschen auf den Philippinen.

GI@School - Projekttag der Klasse 7a zum Thema Geo-informatik

Wie funktioniert eigentlich ein Navi? Woher weiß die App auf meinem Smartphone, wo ich gerade bin und wohin ich gehen muss, um an mein Ziel zu kommen? Diese und ähn-liche Fragen hat sich sicherlich jeder schon einmal gestellt. Bei unserem Projekttag haben wir viel hierüber gelernt. Wir

haben uns jedoch nicht nur theoretisch damit beschäftigt, wie beispielsweise ein GPS funktioniert und heutzutage Landkarten entstehen, sondern auch selber praktisch ge-arbeitet. Nach einer theoretischen Einführung haben wir Koordinaten von wichtigen Punkten auf dem Schulgelände erfasst und anschließend mit unseren Daten bei OpenStreet-Map die Karte unseres Schulgeländes verfeinert haben. Ein spannender Projekttag für den wir uns bei Thomas Barto-schek von der Universität Münster herzlich bedanken.

Certificate in Advanced English – Vorbereitungskurs startete am 12. November 2013

Bereits seit dem Schuljahr 2008/2009 besteht am Stifti-schen Gymnasium die Möglichkeit, kostenlose Vorberei-tungskurse für das renommierte und international aner-kannte Sprachzertifikat Cambridge Certificate in Advanced English (CAE) zu belegen. Im Schuljahr 2011/12 waren wir erstmalig auch offizielle Prüfungsschule, sodass die Teil-nehmer seitdem ihre schriftlichen Prüfungen an der eige-nen Schule ablegen können und lediglich für ihre oral ex-ams nach Köln zum Englischen Institut fahren müssen. Der Erwerb eines Fremdsprachenzertifikats ist in vielerlei Hinsicht sinnvoll. Die meisten Universitäten im Ausland verlangen einen Nachweis über Fremdsprachenkenntnisse, aber auch im Rahmen der Berufsbewerbung wirkt sich ein solches Zertifikat positiv aus.Das Angebot richtet sich an motivierte SchülerInnen der Jahrgangsstufen Q1 und Q2. Ein Vorbereitungskurs läuft in der Regel über ein Jahr und findet wöchentlich statt; der nächste Prüfungstermin ist für Mitte März 2014 geplant.AKTUELL: Der Kurs findet bereits ab dem 12. November dienstags in der 9. Stunde statt. Interessenten, die in den

Projekte

An der Stadtmauer: Das Schulgelände wird vermessen

Page 4: Stiftinfo Dezember 2013

4

laufenden Kurs neu einsteigen möchten, melden sich bit-te bei Frau Buß. Weitere Informationen bietet der folgende Link:http://cambridge-english-advanced.cambridgeesol.org/

DELF-PRÜFUNGEN finden viel Anklang

Nahezu verdoppelt im Vergleich zum Vor-jahr hat sich die Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die im Februar und März 2014 an den Prüfungen zum DELF-Diplom teilnehmen werden. 72 Anmeldungen wa-ren zu verzeichnen, davon allein 40 für die erste Stufe A1.

Auch einige Teilnehmer der Jahrgangsstufe 8, die erst seit Beginn dieses Schuljahres Französisch als 3. Fremdsprache lernen, haben sich für die A1-Prüfung angemeldet. Ihnen und allen anderen Teilnehmern viel Erfolg!DELF (Diplôme d’Etudes en Langue Française) ist ein offiziel-les französisches Sprachdiplom. Es wird weltweit anerkannt und kann insbesondere bei Bewerbungen (Ausbildung, Praktikum, Stipendium, etc.) nützlich sein. In Anlehnung an den Europäi-schen Referenzrah-men für Sprachen gibt es 6 Stufen von A1(Grundkenntnisse) bis C2 (Niveau eines Muttersprachlers). Für die Schülerinnen und Schüler kommen in der Regel die ersten vier Stufen (A1 – B2) in Frage.Geprüft werden in ei-ner zentral angesetz-ten Prüfung am 15. Februar 2014, die für unsere Teilnehmer in unserer Schule statt-findet, Fähigkeiten im Hörverständnis, im Leseverstehen und im schriftlichen Ausdruck. An einem der folgenden Samstage steht in Aachen die mündliche Prüfung an. Schülerinnen und Schüler, die in die-sem Jahr nicht dabei sein können, werden auch im nächsten Jahr die Gelegenheit zur Teilnahme haben. Die Termine werden recht-zeitig angekündigt. Wer sich jetzt schon etwas genauer informieren will, kann dies im Internet tun unter http://www.ciep.fr/de/delf-scolaire/in-dex.php.

Frühstudium Winterse-mester 2013/2014

Auch im Wintersemester 2013/2014 ermöglichen wir die Teilnahme am Frühstudium in einem selbst gewählten Studi-enfach, in erster Linie an der RWTH Aachen (http://www.rwth-aachen.de/go/id/efu) oder Uni Köln (http://www.mi.uni-koeln.de/schuelerstudenten). Prinzipiell wären aber auch andere Hochschulen in der Umgebung möglich. Die-ses Angebot richtet sich in der Regel an die Oberstufe. Die Schülerinnen und Schüler können Vorlesungen und Semi-nare an der Hochschule besuchen. Zum Beispiel in Mathe-matik reichen jedoch oft das häusliche Studium eines Vor-

lesungsskriptes und die Bearbeitungen von wöchentlichen Übungen.Die allerwenigsten Schülerinnen und Schüler, die sich an-melden, erreichen aufgrund des sehr hohen Anforderungs-niveaus am Ende eines Semesters einen Leistungsnachweis. Es stehen eher eine Studienfachorientierung, das Kennenler-nen der Hochschule, des Hochschulbetriebs und der Profes-soren im Vordergrund. Für Leistungsstarke ist das Erleben von persönlichen Leistungsgrenzen und das Kennenlernen von leistungsstärkeren Jugendlichen eine wertvolle Erfah-rung, die sie in der Schule zum Teil nur begrenzt machen. In ähnlicher Weise gilt dies für die dann nötige Arbeitshaltung nach dem Zitat von Thomas Edison: „Genius is 1% inspira-tion and 99% transpiration“. Im Rahmen des Frühstudiums ist eine höhere Selbstständigkeit erlernbar. Sollten doch Studien- und Prüfungsleistungen erbracht werden, so kön-nen diese später bei einem Studium auf Antrag anerkannt werden.Die Schülerinnen und Schüler können in die Uni „reinschnup-pern“ und wären bei einer Anmeldung auch über die Schu-le versichert. Eine Abmeldung kann jederzeit erfolgen. Bei Herrn Tobias Wiernicki-Krips (Beratungslehrer Begabten-

förderung) können die Schüle-rinnen und Schüler weitere In-formationen erhalten und sich anmelden.

Leselupe

Seit über einem Jahr lesen enga-gierte Schülerinnen und Schüler des Stiftischen Gymnasiums interessierten Bewohnern der Seniorenresidenz „Am Holzben-denpark“ literarische Texte vor und kommen darüber ins Ge-spräch. Im goldenen Oktober standen bei der Herbst-Lesung der Leselupe-Gruppe am 18. Oktober 2013 Herbstgedichte auf dem Programm.Musikalisch untermalt wurde die Lesung durch eine Darbie-tung der Klasse 6d, die von

Luisa Auth, Elias Binger, Elias Weiz (alle Klasse 8a) und Tabea Buß (9b) begleitet wurde. Die 31 Schülerinnen und Schüler hatten unter der Leitung ihrer Musiklehrerin Frau

Buß zwei Herbstlieder einstu-diert, um die Bewohner atmo-sphärisch auf die Veranstaltung einzustimmen. Die Vorlesepaten der „Leselupe“ rezitierten im An-schluss ausgewählte Herbstge-dichte und befragten die Bewoh-ner anschließend danach, welche Gedichte sie früher in der Schule auswendig lernen mussten und welche ihnen in Erinnerung ge-blieben sind.Die im Projekt „Leselupe“ aktiven Schüler hatten im vergangenen Jahr im Rahmen des Wettbewerbs „Aus Büchern Chancen machen“ den ersten Preis zugesprochen bekommen. Die Jury überzeug-te das Konzept, junge und alte Menschen, die in Nachbarschaft miteinander leben, über die Lite-

ratur in Kontakt zu bringen.

Interessierte Schüler, die sich bei der „Leselupe“ engagieren möchten, melden sich bitte bei Frau Buß und Herrn Dr. Jaeger.

Vorleser und Zuhörer genießen Herbstgedichte

Die „Leselupe“ - ein Projekt, das die Generationen verbindet

Page 5: Stiftinfo Dezember 2013

5

Internationales YOUCEE-Projekt

Im Schuljahr 2013/2014 nimmt das Stiftische Gymnasium als eine von drei Schulen aus dem Kreis Düren am internationalen YOUCEE-Projekt teil. „YOUCEE“ ist die Abkürzung für „European Youth Conference – Commemoration Across Bor-ders“ (Europäische Jugendkonferenz - Geden-ken über die Grenzen hinweg). Die im September 2014 stattfindende Konferenz (Konferenzspra-che: Englisch), an der eine Delegation des Stif-tischen Gymnasiums teilnehmen kann, soll vor allem bei Jugendlichen ein Bewusstsein dafür we-cken, welche Bedeutung die Befreiung vom Na-tionalsozialismus 1944/45 für die Entwicklung eines freien und demokratischen Europas hatte. Neben unserer Schule nehmen das Franziskus-Gymnasiums (Vossenack) und das Gymnasium Zitadelle Jülich ebenso an dem Projekt teil, wie die Gesamtschule Waldschule Eschweiler. Es ist beabsichtigt, dass die am Projekt teilnehmenden Schülerinnen und Schüler eine Ausstellung zur Si-tuation der Bevölkerung zur Zeit des Kriegsendes 1944/45 und der unmittelbaren Nachkriegszeit erarbeiten und Interviews mit Zeitzeugen sam-meln.Im September 2103 fand ein Vorbereitungstreffen in Arn-heim (NL) statt, bei dem erste Kontakte zu den Partnerschu-len in Dachau und in Polen geknüpft wurden.Auf interessierte Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangs-stufen kommen spannende und anspruchsvolle Aufgaben zu, denn es sollen Zeitzeugen interviewt werden und die Sichtweisen und Ereignisse aus unterschiedlichen nationa-len und regionalen Blickwinkeln beleuchtet und dokumen-tiert werden (so genannter „Multiperspective Approach“).Zudem soll herausgearbeitet werden, welche Bedeutung diese geschichtliche Phase für uns heute noch hat (freies Europa, Grundlage der Europäischen Union, Frieden seit 70 Jahren usw.). Eigene Ideen zum Projekt können von den teil-nehmenden Schülerinnen und Schülern noch eingebracht werden. Unsere Schule nimmt innerhalb des YOUCEE-Projekts die historische Situation in Düren in den Blick. Wir recherchie-ren zu Themen zum Kriegsende 1945 und untersuchen die damalige und heutige Wahrneh-mung aus Sicht der Bevölkerung (Zeitraum: ca. 1944 bis 1949). Geplant ist, dass sich die an un-terschiedlichen Fragestellungen arbeitenden Schülerinnen und Schüler sich zunächst an eini-gen Nachmittagen (also nicht wöchentlich, wie bei AGs üb-lich) und einem Samstagvormit-tag (voraussichtlich im Januar/Februar 2014) treffen, um die Gespräche mit den Zeitzeugen zu führen und die Materialien gemeinsam auszuwerten und zu dokumentieren. Geplant sind auch Besuche im Dürener Stadt- und Kreisarchiv, wo teilnehmen-de Schülerinnen und Schüler am 28. November 2013 bereits recherchierten. Am Ende der Projektarbeit soll die Erstellung einer Ausstellung stehen.Interessierte Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen wenden sich bitte an Dr. Achim Jaeger und Maria Schöning. Eine Mitarbeit ist jederzeit mög-lich.

Eine wunderbare Erfolgsgeschichte – 30. Jubiläum im deutsch-amerikanischen Austausch: Stiftisches Gymna-sium Düren und Mount Lebanon Highschool Pittsburgh

Schon im Vorfeld der Reise nach Pittsburgh hatten die aus-gewählten Schülerinnen und Schüler mit Hilfe der modernen Medien regen Kontakt aufgenommen: E-Mails und SMS saus-ten hin und her über den Ozean. Kannte man doch zunächst die amerikanischen Partner - wenn nicht schon von ihrem Besuch in Düren - nur von Data Sheets mit jeweiligem Foto, so konnte man jetzt über Face Book, WhatsApp und Skype bereits vor der Ankunft in Pennsylvania mit den USA in Ver-bindung treten.Am 08. Oktober 2013 war es dann soweit, und die wegen des großen Interesses ausgelosten Stiftler, 8 Schüler und 8

Schülerinnen der Jgst. 11/Q1, konnten unter der Leitung von Frau Bröcker, die diese Austauschmaßnahme 1983 ins Leben gerufen und seitdem zahlreiche Austausche auch persönlich begleitet hatte, vor Ort nachprüfen, was es denn so mit dem American Dream auf sich hat und herausfinden, wie der ameri-kanische Alltag sich anfühlt und ob der Unterrichtsbesuch an der Highschool wirklich so aussieht wie in den zahlrei-chen TV-Serien und Hollywood-Filmen.Auch der Schulleiter selbst, Herr Pfaff, ließ es sich nicht nehmen, diesen be-sonderen Austausch zu begleiten, so wie er es auch bereits beim 20. Aus-tausch mit Frau Bröcker getan hatte.In den vorbereitenden Besprechun-gen wurden die Stift-Schüler schon auf das uns einerseits so nahe, aber andererseits auch so ferne Land und die durchaus bestehenden cultural differences vorbereitet. So fanden die deutschen Schülerinnen und Schü-ler später bestätigt, dass - anders als heutzutage in vielen deutschen Fami-lien – die Amerikaner durchweg sehr regelmäßig sonntags in die Kirche ge-hen und stellten leicht überrascht fest,

Recherche im Dürener Stadtarchiv

Aus dem Schulleben

EIn besonderes Gastgeschenk: Die Plakette zum 30. Jubiläum

Page 6: Stiftinfo Dezember 2013

6

dass Amerikaner sehr viel strenger sind und ablehnend auf Schimpfwörter und Flüche reagierten. Zudem spürten sie die wunderbare Unkompliziertheit ihrer Gastgeber und bemerkten im privaten wie im öffentlichen Leben die über-zeugende Freundlichkeit der Menschen drüben.

Am ersten Abend wurden die Stiftler im Gemeindesaal ei-ner der vielen Kirchen Mount Lebanons, in der eine Gast-familie Mitglied ist, bei einer Welcome-Party mit vielen Dips, Salaten, Meatloaf, Hot dogs, Maccaroni and Cheese, Chocolate Fudge Cake und vielen anderen Köstlichkeiten willkommen geheißen, und die Geschenke aus Anlass des 30-jährigen Bestehens deutsch-amerikanischer Freund-schaft ausgetauscht. Hier sind vor allem unsere von Philip Whittington und Daniel Hildebrand entworfenen Logo-T-Shirts für die Schüler zu erwähnen, sowie die entsprechen-den Logo-Polohemden für die Lehrerinnen und Lehrer.Nicht nur die Gasteltern, sondern auch die diversen ame-rikanischen Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer, Mr. Stein, Mrs. Buitrago, Mrs. Koblentz, aber vor allem die jetzt seit mehreren Jahren den Austausch leitende Mrs. Meyers nahmen an der Abendveranstaltung teil. Auch Mr. Campbell – der Mann der ersten Stunde – der 1983 mit Frau Bröcker den student exchange angefangen und seit-dem alle Jahre Kolleginnen und Kollegen als Gäste aufge-nommen hatte, war anwesend.Etwa in der Mitte des Aufenthaltes gab es dann 3 Tage lang eine kleine Atempause für die amerikanischen Familien, als die deutsche Gruppe in die Hauptstadt der USA flog, um im Zentrum der Macht auch die Wichtigkeit der Vergan-genheit in Form der vielen monuments und memorials als Erinnerung an frühere Präsidenten, z.B. Washington und Lincoln zu begreifen. Leider konnte man dieses Jahr nicht immer an bzw. in alle Denkmäler gelangen, da die amerika-nische Regierung bedingt durch eine kurzzeitige Krise vor Ort einen shut down aller government related institutions angerordnet hatte. Das bedeutete zunächst auch, dass die beeindruckenden, zahlreichen Museen der Smithsonian Institution (mit kostenlosem Eintritt) geschlossen waren. Durch die glückliche Fügung des am Vorabend noch ge-fundenen politischen Parteien-Konsens waren sie dann doch noch am letzten Tag der 3-tägigen Kurzreise nach Washington DC geöffnet. Das bedeutete dann noch einmal Kultur und Wissen pur, während man am Abend zuvor eher dem just for fun gefrönt hatte und durch das malerische Georgetown, die zugehörige Universitätsstadt im Koloni-alstil, mit ihren zahlrei-chen kleinen Boutiquen und vielfältigen kleinen Restaurants für jeden Geschmack sowie book-shops mit Kaffee-Aus-schank und Lesesofas geschlendert war. Wieder in Pittsburgh konnten die Dürener weiter staunen: So ver-fügt die MLHS über ein eigenes Stadion, Tennis-Hartplätze, schalldichte Übungsräume für Kon-zert-Proben, 2 Theater mit Kulissendepots, ein Innenschwimmbad, ei-nen ganzen Gebäude-flügel nur für Fine Arts, einen Astronomie-Raum mit Sternenkuppel-De-cke und vieles mehr. Allerdings wurde in die-sem Jahr das Schulerleb-nis ein ganz klein wenig

überschattet durch permanenten Baulärm und –schmutz, da die Highschool komplett renoviert wird, was sogar noch ein weiteres Jahr dauern soll. Wie man aus den ausgehäng-ten Architektenplänen sehen kann, wird sie dann wirklich modern, geräumig und schick wie Phoenix aus der Asche wieder erstehen.Beim diesjährigen wichtigen Homecoming Game der Mount Lebanon Highschool konnten unsere Schülerinnen und Schüler sogar mit einem großen Austausch-Banner mit in der Parade gehen und waren so für alle sichtbar ein wichti-ger Bestandteil des schulischen Lebens drüben. Eine direkte Folge davon ist eine nie dagewesene große Anzahl amerika-nischer Schülerinnen und Schüler, die im nächsten Juni zu uns kommen wird.Heimisch fühlen konnten sich die Stiftler jedoch schon im-mer, so auch in den Vorjahren, bei Mrs. Meyers, denn in ihrem Klassenraum hängen diverse Bilder von Deutschland allgemein, Schnappschüsse aus Düren insbesondere, aber auch Souvenirs der besonderen Art wie Kaufhof-Tüten und Fußball-WM-Bildchen an der Wand. Ein Ausflug ins Amish Country, deren konservative religiöse Minderheit von Herrn Sigglow im Englisch-plus-Unterricht regelmäßig landeskund-lich behandelt wird, mit einem zusätzlichen Abstecher ins Einkaufsparadies Outlet Shopping Center, war ein weiteres Highlight. Die unzähligen Tüten gefüllt mit Designer-Mode von Lehrern und Schülern sprachen Bände dafür, dass diese Fahrt im gelben MLHS-Schulbus in jeder Hinsicht ein Erfolg war. Nicht weniger interessant waren die von diversen Ländern der Welt als Geschenk ganz unterschiedlich, aber jeweils landestypisch, ausgestatteten Nationality Rooms im Erdge-schoss der University of Pittsburgh, in denen reguläre Se-minare abgehalten werden, aber natürlich auch das danach besichtigte, riesige mit VIP Lounges ausgestattete Heinz Field, das vom Ketchup- und Mixed Pickles-Produzenten ge-sponserte Football-Stadion in downtown Pittsburgh. FOTO University PITNicht zu vergessen, die dieses Jahr für drei Wochen zur At-traktion gewordene rubber duck, eine über vier Meter hohe gelbe Gummiente, die auf dem Ohio vor Anker lag, um dann flussabwärts weiter zu ziehen zur nächsten Stadt und so-gar zum nächsten Land als künstlerisches Symbol der über diese Wasserwege weltweit verbundenen gesamten Mensch-heit…Während der Wochenenden boten die jeweiligen Gastfami-lien den deutschen Gästen unterschiedlichste Programme

Von Pittsburgh nach Washington DC

Page 7: Stiftinfo Dezember 2013

7

an, so u.a. Paintball-Spaß, haunted houses, bei der sich we-gen des bevorstehenden Halloweens die Mädchen so schön erschrecken und kreischend in die Arme der Jungs flüchten konnten und sogar Trips zu den Niagara-Fällen.Alles in allem war es eine sehr ereignisreiche und intensive Zeit für unsere Schülerinnen und Schüler und die beglei-tenden Lehrerinnen und Lehrer, die eine volle Agenda mit offiziellen und inoffizi-ellen Terminen, ähnlich denen von auf Staats-besuch weilenden Politi-kern, hatten.Das Stiftische Gymna-sium ist dankbar und stolz, zum 30. Mal den Schülerinnen und Schü-lern diese fantastische Chance anbieten zu können, was auch von drüben immer wieder als wundervolle Mög-lichkeiten des gegen-seitigen Kennenlernens und des daraus resultie-renden Verstehens be-stätigt und oft zu einer Basis für ein lebenslan-ge Freundschaften wird. Immerhin sind bisher etwa 600 Schülerinnen und Schüler hinüber und herübergereist. Viele teilnehmende Schülerinnen und Schüler begreifen diesen Austausch auch durchaus als „Chance, die man wahrscheinlich nie wieder bekommt“ (Philipp Thiemonds), dass „man wirklich gute und feste Freundschaften aufbaut sowie eine andere Kultur kennenlernt“ (Jana Schurmann). bzw. dass „man nicht nur den Eindruck bekommt, den man als einfacher Tourist be-kommen würde“ (Lea Hardock) und dass „dies eine Chance, richtig in das Leben einer amerikanischen Familie einzutau-chen, ist.“ (Philipp Thiemonds). Und so sind wir sicher, dass auch nächstes Jahr - nun zum 31. Mal (!) - eine Stiftler-Gruppe in die USA fliegen und dort, wie im Film, mit einem gelben Schulbus am Greater Pitts-burgh Airport abgeholt werden wird, um dann nach Mount Lebanon zu fahren, was ein ganz kleines bisschen an Ober-maubach erinnert, um dort neue „internationale Freund-schaften“ (Lea Hardock) aufzubauen.

30 Jahre Austausch Düren-Pittsburgh aus Schüler-sicht

Vom 8.bis zum 23. Oktober 2013 (etwa zwei Wochen vor unseren Herbstferien und in die erste Ferienwoche hinein) haben wir, eine Gruppe von 10 Schülerinnen und 10 Schülern, zusammen mit Frau Bröcker und Herrn Pfaff, am diesjährigen Schüleraustausch nach Pittsburgh teilgenommen. Nachdem die Amerikaner uns Mitte Juni in Deutschland besucht hatten, nahmen sie nun uns in ihren Familien auf, und jeder von uns durfte den Alltag und das Schülerleben einer anderen Kultur in einem einerseits vertrauten und andererseits doch fremden Kontinent kennen lernen. Unserer Reise begann am Flughafen in Frankfurt. Von dort flogen wir die weite Strecke bis nach Charlotte, North Carolina, unserer Zwischenlandung in den USA. Der achtstündige Flug hat sich aber auf jeden Fall ge-lohnt, was wir sofort spürten, als wir nach dem An-schlussflug an unser Ziel, Pittsburgh, gelangten und am frühen Abend das erste Mal unsere Gastfamilien vor der Schule sahen. Die nächsten Tage begleiteten wir unsere amerikani-schen Freunde in ihre Schule, um mit ihnen zusammen in ihr Leben einzutauchen. Die Mount Lebanon High

School ist eine riesige Schule, in der wir Stiftler große Proble-me hatten, uns zurechtzufinden oder uns sogar verliefen. Der Unterricht dort fängt um 8 Uhr an und endet für jede Schüle-rin und jeden Schüler um 15 Uhr - also ganz anders, als bei uns in Düren. Besonders gewöhnungsbedürftig war für uns, dass das Gebäude in diesem Zeitraum abgeschlossen wird, sodass keiner mehr unkontrolliert hinein – bzw. hinausge-

hen kann. Dies soll (seit dem Attentat von 9/11 auf das World Trade Center) die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler gewährleisten. Auffällig war außer-dem, dass die Bezie-hung zwischen Lehrern und Schülern in Mount Lebanon eine ganz an-dere war, als hier in unserer Schule. Es gab viel mehr persönliche Gespräche vor allem im Klassenraum, und auch der amerikani-sche Unterrichtsstil unterschied sich von dem deutschen. Nach-mittags hatten unsere Gastschwestern oder -brüder immer viel für uns geplant: Sie gingen mit uns beispielsweise in die Shopping-Mall

oder fuhren mit uns nach downtown, also in die Innenstadt von Pittsburgh. Obwohl jeder von ihnen immer viel für die Schule tun musste, da sie sich alle im Senior-Year, also im Ab-schlussjahr, befinden, waren sie immer geradezu erpicht da-rauf, uns so viel wie möglich von der amerikanischen Kultur und den Sehenswürdigkeiten zeigen zu können. Besonders von diesem Engagement bin ich sehr beeindruckt und dafür auch dankbar dafür. An den Wochenenden wurde für jeden von uns Gastschülern, jeweils etwas Individuelles geplant. Michelle Seiz ist bei-spielsweise auf eine Hochzeit in Philadelphia gefahren, und Laura Angelucci reiste nach Kanada. Zusammen mit meiner Gastschwester und ein paar anderen Freunden aus Deutschland wurden wir nach Chautauqua im Staat New York mitgenommen. Dies ist ein Ferienort an ei-nem See und benannt nach einem alten Indianerstamm, der

Gruppenfoto in Pittsburgh

Gruppenfoto in Pittsburgh

Page 8: Stiftinfo Dezember 2013

8

früher dort lebte. Außerdem fuhren wir von dort aus zu den Niagara Falls, riesigen Wasserfällen an der Nord-Grenze zwi-schen den USA und Kanada. Etwas Vergleichbares hatte ich zuvor noch nie gesehen. Vor allem konnten wir uns alle innerhalb dieses Wochenen-des viel besser kennen lernen und erfuhren wertvolle Ein-zelheiten über die amerikanische Denkweise, die man als Tourist nie in dieser Form hätte ‚mitnehmen‘ können. Aber es wurde auch klar, dass unsere amerikanischen Freunde andererseits auch genau solche Jugendlichen sind wie wir, die den gleichen Humor haben und mit denen man daher viel lachen kann.In der darauf folgenden Woche ging es für uns direkt nach Washington DC, was unser persönliches Highlight darstell-te. Immerhin ist dies die Hauptstadt der Vereinigten Staaten, mit unsagbar vielen Sehenswürdigkeiten, beeindruckenden Bauwerken und Museen und dem Amtssitz des Präsidenten, dem Weißen Haus, mit interessanten Menschen aus ver-schiedensten Regionen und Ländern und natürlich, last but not least, mit dem Sitz der Regierung, also dem Kapitol.

Frankreich-Austausch 2013/2014

Der deutsch-französische Schüleraustausch findet in diesem Jahr seine Fortsetzung. Die französischen Gäste werden das vorweihnachtliche Düren vom 12. bis 19. Dezember 2013 besuchen. Es erwartet sie ein vielfältiges Programm. (Ein Be-richt folgt in der nächsten Ausgabe des Stift.Info).Die deutschen Schülerinnen und Schüler werden Lillebonne dann vom 27. Mai bis zum 3. Juni 2014 besuchen. [Anm. d. Red.: Wir bitten zu beachten, dass dieser neue Ter-min für die Fahrt nach Frankreich vom ursprünglich vorge-sehenen Termin abweicht!] Erster Informationstag für Grundschuleltern

Einen besonders regen Anklang fand der erste Informati-onstag für Grundschuleltern am 08. November 2013. In der vollbesetzten Aula wurden die Kinder und ihre Eltern vom Schulorchester musikalisch begrüßt, bevor Herr Holländer, Frau Bündgens, Herr Meyer und Frau Michels einen brei-ten Überblick über das pädagogische Konzept sowie Latein Plus und den Musikzweig unserer Schule gaben. Während dieser Elterninformation konnten die Viertklässler in Klein-gruppen unter der sachkundigen Führung von Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 7 das Schulgelände, die Gebäude und viele Fachräume erkunden. Für die individu-elle Beratung und die Präsentation der verschiedenen Fach-bereiche (Naturwissenschaften, Informatik, Fremdsprachen, Sport, Kunst) war mehr als die Hälfte des Lehrerkollegiums im Einsatz, was von den besuchenden Eltern sehr positiv aufgenommen wurde.Der zweite Informationstag findet wie immer am Samstag nach der Ausgabe der Halbjahreszeugnisse statt, und zwar am 08.02.2014 in der Zeit von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr. Die Neuanmeldungen können im Zeitraum vom 10.03.2013 bis zum 21.03.2013 im Schulsekretariat erfolgen.

Schüler besuchten Knüttgen-Grab

Anlässlich des Todestages von Professor Knüttgen, dem Gründer der Knüttgen-Stiftung, besuchten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q2 (von l. nach r.: Kathrin Mül-ler, Anna-Lena Sajdak, Fabian Lange, Michael Kolenda, Florian Penner) dessen Grab und legten ein Gesteck nieder.Der ehemalige Stift.-Schüler und Kölner Professor Knüttgen hat der Schule testamentarisch eine bedeutende Summe für Studienfahrten zur Verfügung gestellt. Die Erträge dieses Stiftungskapitals kommen jedem einzelnen teilnehmenden Schüler zugute.

Goldenes Jubiläum der Abiturientia des Jahres 1963

Nach 50 Jahren traf sich die Abiturklasse von 1963 im Sep-tember 2013 am Stiftischen Gymnasium wieder. Der Schul-leiter Jürgen Pfaff empfing die Gruppe der elf Ehemaligen gemeinsam mit deren einstigem Klassenlehrer Herrn Dr. Seeger und erläuterte ihnen die Entwicklungen der Schule während der vergangenen Jahrzehnte. An dem Klassentref-fen nahmen folgende Herren teil: Rolf Jung, Bernd Jackels, Franz-Josef Haberich, Dieter Paquin, Gregor Decker, Winfried Kratz, Bernd Stempfle, Winfried Hornig, Man-fred Gooßens und Horst Thiemonds. (Die „Dürener Zei-tung“ berichtete am 21. September 2013 ausführlich.)

Alea iacta est! – Latinumsprüfungen 2013

Seit dem Schuljahr 2010/2011 bietet das Stiftische Gymna-sium besonders leistungsstarken Schülerinnen und Schü-lern der Lateinklasse die Möglichkeit, das Latinum bereits am Ende der neunten Klasse zu erwerben. Schülerinnen und Schüler, die das erste Jahr der Oberstufe im Ausland verbringen möchten, machen von dieser Gelegenheit gerne Gebrauch. Aber auch die anderen freuen sich über mehr Freiheiten bei der Wahl ihrer Oberstufenkurse. Im vergangenen Schuljahr nahmen folgende Schülerinnen und Schüler der Klasse 9a an den Latinumsprüfungen teil: Alexandra Belka, Cornelia Braun, Christina Brod, Anne Eberhardt, Jutta Kurth, Alexander Langen, Katrin Oh-mayer, Juliane Pirig. Alle waren erfolgreich. Herzlichen Glückwunsch!

Elternabend zum Thema “Internet und Handy”

Im Rahmen unseres Präventionsprogramms fand auch in diesem Schuljahr wieder ein Elternabend zum Thema “Inter-net und Handy” statt. Die Eltern und Erziehungsberechtig-ten der Klassenstufen 7-9 konnten sich nach dr Begrüßung durch Herrn Jens Hildebrand am 14. Oktober 2013 wäh-rend eines Vortrags von Herrn Markus Wiemker (RWTH Aachen) in der Mensa über den Umgang mit sozialen Netzwerken und Sicherheitsfragen (z.B. den Privatsphäre-Einstellungen bei Facebook) informieren und mit dem Refe-renten sprechen, der gerne Fragen beantwortete.

Aktuelles AG-Angebot am Stift.

Eine beeindruckende Vielfalt von Arbeitsgemeinschaften ermöglicht es Schülerinnen und Schülern, sich im Schuljahr 2013/14 über den Unterricht hinaus in unterschiedlichsten Bereichen zu engagieren:„Eine-Welt-Gruppe“: Frau Brucker-Lock, Frau Kahlen, Herr Hemprich, Herr Mohr, Frau Wilms: Jgst. 6-12, an Anlässe gebunden (z. B. Elternsprechtag).

Schüler besuchen das Grab von Professor Knüttgen

Herzlichen Glückwunsch zu 30 Jahren Schüleraus-tausch zwischen Stiftischem Gymnasium Düren und

der Mount Lebanon Highschool Pittsburgh!

Page 9: Stiftinfo Dezember 2013

9

Rhetorik & Jugend debattiert: Frau Schöning, Herr Klemm, Herr Hallau: Jgst. 8-12, donnerstags, 7. Stunde, HG 72.Roboter-AG: Herr Söhnlein, Frau Sachs: Jgst. 5-12, diens-tags, 13.10- 15.00 Uhr, HG 67.Meditation Herr Magiera: ab Jgst. 8, Eltern und Ehemalige donnerstags; 18.00-19.30 Uhr, Meditationsraum.Streitschlichtung: Herr Vaut: ab Jgst. 8, dienstags, (n.V.) 7. Stunde.Stadtmauer-AG: Herr Dr. Jaeger: Jgst. 5-12, don-nerstags, 7. Stun-de, HG 50.Segelfluggemein-schaft: Herr Mey-er: Jgst. 8-12 (ab 14 Jahre), Freitag-nachmittag; und Wochenende (nach Absprache).ANTalive (MINT): Herr Balter: Jgst. 8-12, Februar-Mai 2014, HG 67/ 69.Zoo-AG: Herr Vaut: ab Jgst. 5, freitags, 7. Stunde.DELF (Französisch): Herr Brenner: ab Oktober 2013 (Prü-fung Ende März 2014).Z e i c h n e n : J o n a t h a n Schmitz, Bir-te Ossenkop: ab Jgst. 5-12, m o n t a g s , 13.30-14.30 Uhr, HG 27.Leichtathletik: Frau Schif-fer: Jgst. 5-9, dienstags, 7. Stunde, Halle 2.T ischtennis : Herr Dr. Paul-ßen: ab Jgst. 7 montags, 8.+9. Stunde Halle 2.Fußball (Jun-gen): Peter Valder, René Scheidweiler: Jgst. 8 + 9 freitags, 7. Stunde, Halle 2.Fußball (Jungen): Herr Meyer: Jgst. 6 u.7 mittwochs, 7. Stunde, Halle 2.Fußball (Mädchen): Herr Klemm, Jgst. 7-EF, donnerstags, 7. Stunde, Halle 2.Basketball: Herr Belz: Jgst. 7-12, montags, 7. Stunde, Halle 2.Schach-AG: Herr Priebe, Herr Holländer: Jgst. 5-9, mon-tags, 7. Stunde, KuR 2.Theater-AG: Frau Buß, Frau Schiffer: Jgst. 5-7 donners-tags, 7. Stunde, Aula.Technik-AG: Herr Vaut: ab Jgst. 8 nach Vereinbarung.Juniorband: Herr Mönkediek: Jgst. 5-7 freitags, 7. Stunde, MuR 1.Unterstufenchor: Herr Vaut: Jgst.5-7, mittwochs, 7. Stunde, MuR 2.Mittelstufenchor Herr Loevenich: Jgst. 7-9, montags, 13.20-13.55 Uhr MuR 2.Rhythmik-AG (Jgst.5): Herr Mönkediek, „Musik-Plus“- Teil-nehmer: Jgst. 5, Montag + Mittwoch, 7. Stunde MuR 1.Rhythmik-AG (Jgst. 6): Frau Buß, „Musik-Plus“-Teilnehmer: Jgst. 6, Montag + Dienstag, 7. Stunde (Aula, Halle1).Band-AG: Herr Vaut, „Musik-Plus“-Teilnehmer: Jgst. 8, diens-

tags, n.V. 7. Stunde, Bandproberaum (Nebengebäude).Culture-Beats: Herr Vaut, „Musik-Plus“- Teilnehmer: Jgst. 7, samstags, (n. Vereinbarung), MuR 1.Orchester: Frau Michels: Jgst. 7-12, dienstags, 8. Stunde, MuR1.BigBand: Frau Michels Jgst. 7-12, samstags, (n. Vereinba-

rung), MuR 1.Fragen und Anregungen bitte an Herrn Mönke-diek.

Der „Engel der Kultu-ren“ hinterlässt auch künstlerische Spuren

Düren ist eine interna-tionale Stadt, eine in-terkulturelle Stadt: 28 Prozent der Menschen, die hier leben, sind zugewandert. Um den interkulturellen und in-terreligiösen Dialog zu fördern, ein Zeichen für Toleranz und Respekt zu setzen, wurden die

Schülerinnen und Schüler der Klassen 9a und 9b im Rah-men des Projektes „Engel der Kulturen“ aktiv. Auf Anregung ihrer Kunstlehrerin Eva Warner-Magiera gestalteten sie das Emblem der Aktion auf vielfältige und ansprechende Weise neu. Die kunstvoll gestalteten Reliefs sind nunmehr an einem Ort der alltäglichen Begegnung, der Mensa des Stiftischen Gymnasiums („Stifteria“), installiert worden. Der „Engel der Kulturen“ hat somit nicht nur beeindruckende künstlerische Spuren hinterlassen, er wird auch nachhaltig Anlass zum Gespräch geben.

Abiturientia 2013 stiftet SchlagzeugEin Geschenk, das sichtlich Freude bereitet!

Der erste G8-Jahrgang hat im Sommer 2013 am Stiftischen Gymnasium das Abitur abgelegt und ist zwischenzeitlich in Ausbildungsberufen und Praktika angekommen sowie an Universitäten oder im Ausland unterwegs. Die Schulzeit an unserer Schule ist noch sehr präsent und die Schülerinnen und Schüler haben beschlossen einen Teil der erwirtschafte-ten Überschüsse der Abiturorganisation der Schule zugute kommen zu lassen. Ein komplettes Drum Set für musikali-sche Aufführungen und für den Gebrauch im Musikunter-richt stiftete die diesjährige Abiturientia Q2 dem Stiftischen Gymnasium. Stufensprecher Fabian Wagner ließ das volu-minöse Geschenk an die Schule schicken und baute es ei-genhändig auf. Wenig später erhielt die Base Drum ein Fell mit dem Abimotto „Abigorischer Imperativ“.

In Anwesenheit von Schulleiter Jürgen Pfaff und der Musik-lehrerinnen und Musiklehrer Astrid Michels, Markus Mön-kediek und Timo Vaut wurde das gestiftete Schlagzeug von Jahrgangsstufensprecher Fabian Wagner übergegeben und

Schülerinnen und Schüler der Klassen 9a und 9b präsentieren farbenfrohe Reliefs in der Sttifteria

Der „Engel der Kulturen“ regt zur künstlerischenAuseinadneretzung an

Einweihung des neuen Schlagzeugs im Musikraum

Page 10: Stiftinfo Dezember 2013

10

getestet. Die Kolleginnen und Kollegen der Fachschaft Mu-sik brachten ihre Freude über dieses großzügige unerwar-tete Geschenk zum Ausdruck und danken Fabian Wagner sowie seiner Jahrgangsstufe auf das herzlichste.

Neues aus der Schülerbücherei

Abiturwissen: Für alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen Q1 und Q2 halten wir eine große Auswahl an Abitur-wissensbüchern bereit. Die Mitarbeiterinnen der Schülerbücherei stehen bei Fragen gerne

zur Verfügung. Die Bücher können auch zur Klausurvorbe-reitung ausgeliehen werden.

Neue Bücher: In der Schülerbücherei sind viele neue Bücher eingetroffen: Informatik: Für den Bereich Informatik stehen ab sofort Bü-cher zu den folgenden Themen zur Verfügung: PHP & MyS-QL, Netzwerke, HTML und CSS und Java zur Verfügung.

Fremdsprachen: Wer an Fremdsprachen interessiert ist, kann sich folgende Bücher ausleihen:- Französisch: Grafic Novels in sechs Bänden, Hunger Games, Harry Potter, Le Seigneur des Anneaux (Herr der Ringe)- Englisch: House of Night in zehn Bänden von P. C. und Kristin Cast.

Belletristik: Fortgesetzt werden die beliebten Reihen „Warri-or Cats“ von Erin Hunter, „Top Secret“ von Robert Mucha-more, Night School von C. J. Daugherty sowie die Thriller-reihe von Monika Feth.Eine neue Reihe steht mit Frostkuss/Frostfluch 1-3 von Jen-nifer Estep zur Verfügung.

Weitere Neuanschaffungen sind separat ausgestellt.

Wir wünschen allen unseren Leserinnen und Lesern ein fro-hes und besinnliches Weihnachtsfest sowie alles Gute für das Jahr 2014!

Das Schülerbüchereiteam

Facharbeit 2013/14

Nützliche Informationen zur Facharbeit (Terminplan zum Download) finden sich auf der Homepage unter „Unsere Schule“/ „Downloads“.Technische Grundlagen: Zum Verfassen einer wissenschaft-lichen Facharbeit (FA) in der Jahrgangsstufe Q1 gehört die Nutzung umfangreicher Automatismen, wie die automati-sche Generierung von Seitenzahlen, Inhalts-, Quellen- und Abbildungsverzeichnissen oder das korrekte Einbinden von Grafiken/Diagrammen. Unabhängig vom inhaltlichen Auf-bau und den fachlichen Anforderungen an die Facharbeit, ist dazu ein modernes Softwarewerkzeug aus einem (!) der

folgenden Bereiche zu nutzen:Bereich A: Textverarbeitung (z.B. LibreOffice/OpenOffice, Microsofts Word, SoftMaker Office, etc.)Bereich B: Textsatzsystem (LaTeX).Egal für welches Softwarewerkzeug man sich zur Erstellung der Facharbeit entscheidet, eine frühzeitige (!) Einarbeitung ist in jedem Fall notwendig. Die nachfolgenden Informatio-nen und Quellen sollen die Verfasser einer Facharbeit bei diesem Einarbeitungsprozess unterstützen. Die Linksammlung auf der Homepage ist nicht vollständig und es liegt in der eigenen Verantwortung, sich ggf. um weiterführende Informationen zu kümmern. Die Mitschüler/innen und Kurslehrer/innen helfen mit Sicherheit gerne wei-ter.

Schulwettbewerb „Jugend debattiert“ am 23. und 25. Ja-nuar 2014

Das Stiftische Gymnasium nimmt in diesem Schuljahr be-reits zum sechsten Mal am bundesweiten Wettbewerb von „Jugend debattiert“ teil und ist seit November 2008 offiziell als „Jugend debattiert“-Schule anerkannt. Nach der Reform des Wettbewerbs vor vier Jahren beginnt der „gepflegte ver-bale Streit“ – die Debatte – mit einem Schulwettbewerb, der auch zur Qualifikation für den folgenden Regionalverbund-wettbewerb „Köln II“ dient. Letzterer findet voraussichtlich am Nachmittag des 20. Februar 2014 erstmals an der Ge-samtschule Weilerswist statt. Der fünfte Schulwettbewerb des Stiftischen Gymnasiums wird für die Klassen 8 und 9 (Sekundarstufe I) in der Ar-beitsgemeinschaft „Jugend debattiert“ am 23. Januar 2014 von 14 bis etwa 17 Uhr in HG 25 und 27 durchgeführt. Der Schulwettbewerb der Oberstufe findet im Rahmen eines Kompakttages am Samstag, den 25. Januar 2014 von 10 bis etwa 15 Uhr ebenfalls in HG 25 und 27 statt. Anmeldun-gen werden von den „Jugend debattiert“-Lehrerinnen und Lehrern Alexa Eckstein, Kristina Köster, Maria Schöning, Saskia Vollrath, Marco Grube, David Hallau und Schul-koordinator Marcel Klemm entgegen genommen. Die Teil-nahme an vorherigen Wettbewerben bzw. der AG ist dabei keine Voraussetzung. Über viele Teilnehmer würden wir uns ebenso freuen, wie über interessierte Zuhörer!

Euregio-Schüler-Literaturpreis 2014

Der „Euregio-Schüler-Literaturpreis“ geht im Jahr 2014 in eine neue Runde: Lesefreudige Schülerinnen und Schüler des Stiftischen Gymnasiums (ab Klasse 9) haben damit er-neut die Gelegenheit, die Autorinnen und Autoren bei Le-sungen zu erleben und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Diskutieren können die ca. 500 teilnehmenden Schülerin-nen und Schüler dieses Mal mit den folgenden Autorinnen und Autoren: Daniela Krien und Herman Koch (am 28. Januar 2014, 18.00 Uhr, in Eupen/Belgien, Kulturzentrum Jünglingshaus, Neustraße 86), David Foenkinos und Alain Claude Sulzer (am 12. Februar 2014, 18.00 Uhr, in Aachen, Ludwig Forum, Jülicher Straße 97-109 sowie am 11. Februar 2014, 18.00 Uhr, in Maast-richt, Niederlande, Centre Céramique, Avenue Céramique 50)Delphine de Vigan und Toine Heijmans (14. März 2014, 18.00 Uhr, in Lüttich, Université de Lìege).Eine mit Pierre Deshusses, Joseph Hanimann und Sabine Rother von der „Aachener Zeitung“ (Moderation) besetzte Kritikerrunde kommt am 20. März 2014– 18.00 Uhr in Aa-chen, Deutsch-französisches Institut, Gartensaal, Theater-str. 67, zusammen. Das Datum für die Tagung der Schüler-Jury wird noch be-kannt gegeben.Weitere Informationen unter: www.euregio.lit.eu

Wettbewerbe

Page 11: Stiftinfo Dezember 2013

11

Interessierte Schülerinnen und Schüler können ab sofort fol-gende Bücher im Lehrerzimmer ausleihen:Daniel Foenkinos: Nathalie küsst (Beck 2012),Delphine de Vigan: Das Lächeln meiner Mutter (Droemer-Knaur 2013),Daniela Krien: Irgendwann werden wir uns alles erzählen (Graf-Verlag 2011),Alain Claude Sulzer: Aus den Fugen (Galiani 2012),Toine Heijmans: Irrfahrt (Arche 2012),Hermann Koch: Sommerhaus mit Swimmingpool (Kiepen-heuer und Witsch 2013).Ansprechpartner in der Schule: Lothar Brenner, Christina Bündgens und Dr. Achim Jaeger.

Teilnahme an der Summer School 2013 der Konrad-Ade-nauer-Stiftung

Ein Bericht von Valerie Flatten (Jgst. Q2): An einem verlän-gerten Wochenende vor den Sommerferien habe ich an der Summer School 2013 zum Thema „Europa entdecken“ der Konrad-Adenauer-Stiftung in Köln teilgenommen. Darin ent-halten war eine eintägige Exkursion nach Brüssel, wo wir unter anderem das Europaparlament und das Büro der Kon-rad-Adenauer-Stiftung besichtigten. Uns wurde ein guter Einblick in die Arbeit der einzelnen Kommissionen und der Abgeordneten im Parlament gegeben. Die dort gesammelten Informationen und Erlebnisse setzten wir am nächsten Tag in der Gruppe bei einem Planspiel zum Thema „Das neue Energiezeitalter der Europäischen Union“ in die Tat um.Neben zahlreichen interessanten Vorträgen und Diskussio-nen über die Auswege aus der Finanz- und Schuldenkrise, den Richtlinien und Gesetzen des Europäischen Parlaments, dem Klimawandel und dessen Lösungsansätzen sowie den Möglichkeiten eines europäischen Freiwilligendienstes bot die Veranstaltung eine gute Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und sich auch außerschulisch mit gesellschaftspo-litischen Themen auf einem hohen Niveau auseinanderzu-setzen.Für die Möglichkeit zur Teilnahme in Verbindung mit neuen und lehrreichen Erfahrungen bedanke ich mich recht herz-lich. Ich würde die Projekte der Konrad-Adenauer-Stiftung jederzeit weiterempfehlen.

53. Mathematik-Olympiade - 1. Stufe (Schulrunde 2013)

Am 2. Oktober 2013 wurden Urkunden für hervorragende mathematische Leistungen an die teilnehmenden Schülerin-nen und Schüler überreicht: Jgst. 5: 1. Lena Gerhards* (5d), Eva Münsterberg* (5c), 2. Alexan-der Kunze (5d). Jgst. 6: 1. Nico Werres* (6c), 2. Simon Ding* (6a), 3. Luis Hourtz (6a), Niko Schumacher (6c), Fabian Utecht (6c).Jgst. 7: 1. Alexander Kloock* (7c), 2. Fatih Baltic (7c), Justin

Mönks (7c) 3. Max Frank (7a). Jgst. 8: 1. Luca Menn* (8a), 2. Elias Binger* (8a), 3. Luisa Auth (8a), Elias Burggraef (8d).Jgst. 9/EF: 1. Luisa Lüttgen* (EF), 2. Jonathan Becker* (9a).Jgst. Q1/Q2:1. Jonathan Schmitz* (Q1), 2. Maximilian Sack (Q1), Philip Whittington (Q1) Alle mit * gekennzeichneten Teilnehmerinnen und Teilneh-mer qualifizierten sich für die Kreisrunde am 14. November 2013 im Burgaugymnasium. Sie erhielten vom Förderverein finanzierte Stift-Shirts, um in der 2. Stufe als „Stift-Team“ aufzutreten. Die Schulrunde wurde von Herrn Tobias Wiernicki-Krips zusammen mit der Fachschaft Mathematik organisiert und durchgeführt.

Kreisrunde der 53. Mathematik-Olympiade

Folgende Schülerinnen und Schüler unserer Schule konnten sich nach einer erfolgrei-chen Schulrunde am 14. November 2013 auch kreisweit mit hervorra-genden Leistungen in der Mathe-Olympiade behaupten.

1. Platz: Nico Werres (6c)2. Platz: Jonathan Be-cker (9a), Jonathan Schmitz (Q1)3. Platz: Eva Münster-berg (5c)Die Siegerehrung fand im Dezember 2013 am Burgaugymnasium statt. Die Preise für die vier Schülerinnen und Schüler wurden von unserem Förderverein finanziert.

Deutsche JuniorAkademien NRW 2013

Ein Bericht von Luisa Lüttgen: „Die bereichernde Zeit der JuniorAkademie ist seit zwei Tagen zu Ende. Das Spekt-rum, das mir und den anderen Schülern im Alter von 12-16 Jahren geboten wurde, reichte von den kursinternen Vor-trägen zur Welt der Atome, Graphen und der Anwendung der Nanotechnologie in der modernen Medizin und Technik über kursübergreifende Freizeitangebote in den Bereichen Sport, Astrophysik, Mikrocomputer, Musik, Fremdsprachen und Fotografie. Durch junge Kursleiterinnen und Kursleiter, die selbst im Studium, am Anfang des Berufslebens oder zu Beginn der Lehrertätigkeit standen und viele engagierte Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Interessen-sschwerpunkten und Motivationen entstand eine lockere und eigendynamische Lern- und Arbeitsatmosphäre. Der Kurs gab uns die Möglichkeit, den innovativen Forschungs-bereich der Nanotechnologie kennen zu lernen, zu expe-rimentieren und von den eigenen Interessen geleitet, zu lernen. Zusätzlich zur Kursarbeit im Bereich Nanotechno-logie kam ich am „Tag der Rotation“ mit den Themen der parallel verlaufenden Mechatronik- und Kryptologiekurse in Kontakt. Wir stellten uns in Form von Referaten und Kurz-vorträgen die Arbeit der vergangenen Tage vor, tauschten uns über unsere Erfahrungen und Erlebnisse aus und profi-tierten von den neu erworbenen Kenntnissen, die weit über den schulischen Rahmen hinausgingen. Obwohl sich die Akademieteilnehmer zu Beginn der Akademie nicht kann-

Eva Münsterberg, Jonathan Becker und Nico Werres mit Mathematiklehrer Tobias

Wiernicki-Krips

Mathematik-Olypiade am Stift.: Schüler wurden mit Urkunden ausgezeichnet

Page 12: Stiftinfo Dezember 2013

12

ten, entstanden mit der Zeit tief greifende Freundschaften zwischen Gleichgesinnten, die hoffentlich auch nach der Akademie durch Organisationen wie den „Club der Ehema-ligen der Deutschen SchülerAkademien“ aufrecht erhalten werden können.Wie schon zu Beginn der Akademie vom Landesbeauftrag-ten Michael Funke angekündigt, zeigte die feierliche Ab-schlusspräsentation, an der hochrangige Gäste aus Lehre, Wirtschaft und Politik sowie die Familien der Schülerinnen und Schüler teilnahmen, auf der einen Seite die Ergebnis-se der Kursarbeit und das erworbene Wissen über vorher weitgehend unbekannte Zusammenhänge, aber auch wie viel Freude die gemeinsame Arbeit allen Beteiligten bereitet hat. Für mich persönlich stellt die JuniorAkademie eine unver-gessliche Zeit dar, sowohl aufgrund der fachlichen Bereiche-rung und Kenntniserweiterung als auch aufgrund der neu geknüpften Kontakte und Freundschaften. Die Erinnerungen an eine außergewöhnliche Akademie und eine sehr schöne Zeit werden mich ein Leben lang begleiten.“

Erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb “First Lego Le-ague” in Aachen

„Nature’s Fury – Vorberei-ten, Reagieren, Retten“, so lautet der Titel des diesjäh-rigen weltweiten First Lego League Wettbewerbs. Mit ih-rem selbst entworfenen, ge-bauten und programmierten Lego Mindstorms Roboter beschäftigte sich das Team „Buntstift“ mit vielfältigen Problemen rund um Natur-katastrophen.Im Zentrum des Wettbe-werbs steht jedes Jahr das „Robot Game“, in dem der Roboter in sehr begrenzter Zeit möglichst viele Auf-gaben ohne äußere Ein-wirkung lösen muss. Zum Designen, Programmieren, Ausprobieren und Testen hatte das Team seit den Sommer-ferien Zeit und verpasste mit dem fünften Platz nur knapp die Halbfinale.

Gleichzeitig bereiteten die Schüler Sebastian Drenckberg (Q2), Lukas Dülken (8d), Moritz Koch (8d), Luis Laas (Q1), Felix Lothmann (8d) und Sven Oeltjendiers (Q2) eine „Forschungspräsentation“ vor, in der sie eine alternative

Möglichkeit der Erdbebenwarnung beleuchteten. Am Wett-bewerbstag präsentierten sie ihre Ergebnisse souverän in Form eines kurzen Rollenspiels und landeten auch hier un-ter den besten zehn Teams des Wettbewerbs.Durch das sehr gute Abschneiden in der Disziplin „Team-work“, in der sie einen tollen zweiten Platz erreichten, konn-te das Team den Wettbewerb mit einem guten sechsten Platz abschließen.Um auch nächstes Jahr wieder erfolgreich am Wettbewerb teilnehmen zu können, suchen wir ab dem zweiten Halb-jahr neue AG-Teilnehmer aus allen Jahrgangsstufen! Auf der Homepage findet ihr weitere Informationen zur Teilnahme und den Rahmenbedingungen.

Gedenkveranstaltung zum 16. November 1944

Es hat Tradition, dass das Bläserensemble des Stiftischen Gymnasiums die musikalische Gestaltung der Gedenkfeier zum 16. November übernimmt. Unter der Leitung von Frau

Astrid Michels spielten in diesem Jahr: Steffen Knoblauch, Steffen Hillinger, Herr Ulrich Meyer, Michael Schleker, Jonas Maurer, Tobias Hoor, Elias Reimann, Florian Maurer, Maximili-an Sack und Stefan Rubel.

„Lesung und Gespräch“ mit Dieter Kühn: „Das Magische Auge“ leuch-tet in Düren

Es ist eine Autobiographie, wie es sie bisher noch nicht gegeben hat: Der Schriftsteller Dieter Kühn, jüngst erst nominiert als Preisträger der Carl-Zuckmayer-Medallie 2014, stellte am 19. November 2013 bei seiner tief beeindruckenden Lesung in Dü-ren erneut unter Beweis, dass er ein herausragender Erzähler und zugleich aufmerksamster Chronist seiner Zeit

ist. Auf Einladung des Deutsch- und Geschichtslehrers Dr. Achim Jaeger erzählte Dieter Kühn im Rahmen der Reihe „Lesung und Gespräch“ von seinem Leben, wobei er seine Darstellungen eindrücklich mit der Familiengeschichte und den allgemeinen histo-rischen Zeitläufen ver-knüpfte. Im bis auf den letzten Platz besetzten Musiksaal des Stiftischen Gymnasiums, dessen Schüler er seit 1949 ein-mal gewesen war, stellte der Autor ausgewählte Passagen seines neuen Buches vor: Ausgehend von seiner Geburt und der frühen Kindheit in Köln wurde dem Publikum der Buchtitel erläutert: Das „Magische Auge“ des alten Röhrenradios, welches die Stärke eines Sendesignals anzeigt, wurde auf Emp-fang gestellt und leuchte-te alsdann in Düren in sat-tem Grün: Plastisch führt Dieter Kühn Kindheitser-innerungen aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges vor Augen, erzählt bei-spielsweise wie er wahr-

Das Team „Buntstift“ war erfolgreich

Kulturelles Leben

Play the Robot Game...

Dieter Kühn signiert „Das Magische Auge“

Page 13: Stiftinfo Dezember 2013

13

nahm, dass seine Mutter heim-lich Sendungen der BBC hörte: „Nächtliche Szene mit beinahe magischer Beleuchtung!“. Die Worte seiner Mutter Helene Kühn während einer Kölner Bombennacht – „Schau es Dir genau an; das wird alles noch viel schlimmer, aber wir zie-hen hier weg.“ – haben sich tief eingeprägt, seien „wie mit Feu-erstift“ in der „Erinnerungssub-stanz“ fixiert worden. Mit einer ungeheuren Präzision lässt der Erzähler seiner Lebensgeschich-te optische und akustische Er-innerungen in greifbare Nähe rücken – (Lebens-) Geschichte wird lebendig. Auch familien-geschichtliche Dimensionen werden entfaltet, die jüdischen Vorfahren der Familie Ascher geraten in den Blick. Und damit verbunden immer wieder auch grundsätzliche Fragen nach den Möglichkeiten der Erinnerung und vorsichtige Zweifel an de-ren Zuverlässigkeit.Der letzte Teil der Lesung war dem Düren der Nachkriegszeit gewidmet. Bei der Rückkehr in das vom Krieg zerstörte Rhein-land bot sich dem jungen Die-ter Kühn ein tristes Bild: „Mein erster Eindruck: Alles zerstört, alles düster“. Dann: „ Sich ein-leben in der fast vollständig zerstörten Stadt, die langsam enttrümmert, noch langsamer wieder aufgebaut wurde […]. Die Geschichte der Zerstörung dieser Stadt gehört (?) auch zu meiner Lebensgeschichte.“ Im Anschluss an die Lesung wurde die Gelegenheit genutzt, mit dem Autor intensiver ins Gespräch zu kommen. Hierbei wurden Fragen zur Recherche und der unkonventionellen Schreibweise ebenso gestellt wie etwa zur Problematik der exakten Vergegenwärtigung und Schilderung weit zurück liegender Gefühle. Von Inte-resse waren auch Fragen zur Schulzeit am Stift. und nach den gesellschaftspolitischen Verhältnissen der frühen Nachkriegszeit. Die Stimme des Autors Dieter Kühn wird noch lange nachklin-gen, das „Magische Auge“ weiter leuchten, der Abend der Lesung in wacher Erinnerung bleiben.Dem Verein der Freunde und Förderer des Stiftischen Gymnasiums und der Bürger-stiftung Düren sei an dieser Stelle nochmals für die freundliche Unterstützung der Veran-staltung gedankt. Die Thalia-Buchhandlung Düren und das Büchereiteam der Schülerbü-cherei ermöglichten die Präsentation eines Büchertisches.

Dürens schwärzester Tag: Ausstellung zum 16. November 1944 wurde im Stifti-schen Gymnasium gezeigt

Im Rahmen der „Operation Queen“ wurden am 16. November 1944 innerhalb von 20 Mi-nuten die Städte Düren, Jülich und Heinsberg total verwüstet. Der Luftangriff auf die Dü-

rener Innenstadt begann um 15:23 Uhr und endete nach 21 Minuten um 15:44 Uhr. Die Dürener Altstadt wurde in eine rauchende Krater- und Trümmerland-schaft verwandelt. Im Vorfeld des dies-jährigen Gedenktages veranschaulichte eine Ausstellung, die vor einigen Jahren von der VHS Düren mit Unterstützung des Stadt- und Kreisarchivs sowie der Sparkasse Düren erstellt wurde, wie sich das alte Düren vor der Zerstörung dar-stellte. Die Dokumentation, die auf Initi-ative der Stadtmauer AG unter Leitung von Geschichtslehrer Dr. Achim Jaeger nunmehr zum zweiten Mal am Stifti-schen Gymnasium zu sehen war, richte-te sich nicht nur an die Schülerinnen und Schüler. Für interessierte Besucher war die Ausstellung im Flur des Hauptge-bäudes vom 12. bis 22. November 2013 in der Zeit von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr zugänglich. (Gruppen wurden um vorhe-rige Terminabsprachen über das Sekre-tariat der Schule gebeten.)

Eine weitere Ausstellung zum 16. No-vember 1944 kann auch virtuell auf der Internetseite der Stadt Düren besucht werden: http://www.dueren.de/stadtin-fo/stadtrundgang/16111944-duerens-schwaerzester-tag/

work & travel in Kanada – Vortrag von Holger Steven: „Eine schöne Erfah-rung, aber auch sehr anstrengend!“

„Warst Du während deines Aufenthal-tes auch einmal verzweifelt?“ fragte ein Schüler in der abschließenden Fragerun-de und der Referent gab beeindruckend ehrlich zur Antwort: „Ja, vor allem im-mer dann, wenn ich eine längere Zeit an einem Ort gearbeitet hatte und nun mit unbekanntem Ziel weiter die Weiten Kanadas erkunden wollte.“ Sehr persön-lich und überaus kenntnisreich referier-te der ehemalige Schüler unserer Schu-le, Holger Steven (Abiturientia 2012), auf Einladung von Herrn Klemm über seinen viereinhalb Monate dauernden

Aufenthalt im Westen Kanadas im Rahmen des Programms „work & travel“. Neben allgemeinen Informationen zum

Dieter Kühn bei „Lesung und Gespräch“

Die Ausstellung „Dürens schwärzester Tag“

Page 14: Stiftinfo Dezember 2013

14

Land, zur persönlichen Motivation der Reise und organisa-torischen Aspekten beispielsweise Visa-Formalitäten und Einreiseoptionen orientierte sich der Referent vor allem an seiner eigenen Reiseroute.Der Start in Vancouver, eine der drei vermeintlich l(i)ebens-wertesten Städte der Welt, beeindruckte den jungen Mann bereits nachhaltig: Freundliche Menschen, saubere Stadt-viertel, nahezu keine Kriminalität und dazu Strände am Pazifischen Ozean sowie Schnee bedeckte Berge im Hinter-grund; sein Fazit „wahnsinnig schön!“Die weitere Reise führte ihn zunächst nach Vancouver Is-land. Er trat dort seine erste Arbeit auf einer Farm an und kaufte sich ein Auto, um die weitere Reise unabhängiger und kostengünstiger gestalten zu können. Erste Outdoor-Aktivitäten wie beispielsweise eine Kanutour, „einen Tag lang ohne Kontakte zur Zivilisation“, oder eine Wanderung auf dem „Westcoast-Trail“ versüßten den Aufenthalt auf der Insel. Neben diesen beeindruckenden Naturerlebnissen musste Holger Steven aber auch immer wieder neue Jobs finden, um sich die Weiterreise finanzieren zu können. Hierzu pro-fitierte er zunächst von den Kontakten seiner Einreiseorga-nisation „Stepin“, die wiederum eine kanadische Partneror-ganisation (swap) zur Vermittlung von Jobs in nahezu allen größeren kanadischen Städten als attraktive Besonderheit bieten konnte. Weiterhin nutzte der Dürener die Internet-plattformen des Couchsurfings und von „Willing Workers on Organic Farms“ (wwoof). Letztere verschaffte ihm beispiels-weise eine Arbeitsmöglichkeit auf einer fishing lodge. Dort habe er Lachse ausgenommen, die von Touristen gefangen wurden und unvergessliche Einblicke in das Leben einer ka-nadischen Familie erhalten, inklusive Quadtouren, Fischen im „Angelmekka“ und whale watching. Im Anschluss führte ihn seine Reise nach Victoria, die Hauptstadt British Columbias, in der er Arbeit in einem Hotel fand und viele Traveller mit nützlichen Tipps ken-nenlernte.Es folgten Aufenthalte in den Touristenzentren am Lake Louise und am Moraine Lake, die z. T. sehr überlaufen, aber zugleich auch bewegende Blicke auf heimische Schwarzbä-ren möglich machten, aus sicherer Entfernung im Auto. Er wanderte und kletterte am Mount Robson (3954m), dem höchsten Berg der kanadischen Rocky Mountains und leb-te und arbeitete in Kamloops mit seinem tropisch anmu-tenden Klima im Juli/August bei täglich 40 Grad Celsius. Gerade diese Vielfalt Kanadas hat Holger Steven ganz be-

sonders begeistert und die Zuhörer fasziniert. Ein Urlaub sei der Aufenthalt aber nicht gewesen, sondern oft sehr anstrengend. Ihm persönlich hätten diese Erfahrun-gen in Kanada aber sehr gut getan. Nach der Ausbildung wolle er als Traveller nach Neuseeland, „dort soll es auch sehr schön sein!“ Ein work & travel Visum sei ja für jedes Land nur einmal möglich.Abgerundet wurde der interessante Vortrag durch zahlrei-

che Hintergrundinformationen und Tipps, die Holger Ste-ven auch in einem hilfreichen Handout zusammen und den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung gestellt hat. Gute Einblicke in seinen Aufenthalt bietet auch sein persönlicher Blog: holgersteven.tumblr.com

Der Schauspieler Waldemar Kobus spielte einst in der Theater AG am Stift.

Waldemar Kobus - inzwischen einem breiten Publikum bekannt, denn er spielte u.a. in Filmen wie „Stauffenberg“ (2004), „Operation Walküre – Das Stauffenberg Attentat“ (2008), „Wickie und die starken Männer“ (2008), „Wicki auf großer Fahrt“ (2010), „Jud Süß – Film ohne Gewissen“ (2010) – hob in einem Interview mit den „Dürener Nachrichten“ (13. Juni 2013) hervor, dass die ersten Erfahrungen, die er in der Theater-AG am Stift. unter Leitung von Herrn Bruno Reuter gemacht habe, prägend für ihn gewesen seien. Zudem be-tonte er, Düren sei für ihn ein guter Platz zum Aufwachsen gewesen, „weil man hier selbst etwas auf die Beine stellen musste“. Dies habe schon „früh Eigenverantwortlichkeit und Kreativität gefördert.“

„Engel der Kulturen“

Das Stiftische Gymnasium unterstützte als Mitglied im „Dü-rener Bündnis gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt“ die Aktion „Engel der Kulturen“ in Düren auf vielfäl-tige Weise: Die Theateraufführung „Anders als du glaubst“ der Berliner Compagnie fand als Auftaktveranstaltung am Abend des 26. September 2013 in der Aula statt.

Am Freitag, 27. September 2013, zog dann die „Abraham-Karawane“ durch Düren. Nach dem Start an der Pfarrkir-che St. Joachim in der Dürener Nordstadt, führte der Weg weiter zur DITIB-Moschee in der Veldener Straße und von dort zur Rückriem-Stele in der Schützenstraße, welche an den ehemaligen Standort der Synagoge erinnert. Hier er-folgten Ansprachen von Vertretern der unterschiedlichen Religionsgemeinschaften bzw. es wurden Grußworte ver-lesen seitens der katholischen und evangelischen Kirche, der griechisch-orthodoxen Kirche, der Ditib-Moschee, der alevitische Gemeinde, der jüdischen Gemeinde aus Aachen, der Bahà‘i – Gemeinde aus Jülich. Im Rahmen der Aktion „Engel der Kulturen“, die wesentlich zur Ermutigung des in-terkulturellen und interreligiösen Dialogs beitragen sowie Toleranz und Respekt füreinander fördern soll, beteiligten sich auch Schülerinnen und Schüler des Stiftischen Gym-nasiums, indem sie, begleitet von der Kunstlehrerin Eva Warner-Magiera und Geschichtslehrer Dr. Achim Jaeger, ein Rad – Emblem der Aktion – durch die Kölnstraße und entlang der Annakirche bis zum Rathausvorplatz rollten. Hier sprachen Bürgermeister Paul Larue, Vertreter der Initi-

Holger Steven am Moraine Lake

Der „Engel der Kulturen“ zieht mit der „Abraham-Karawane“ durch Duren

Page 15: Stiftinfo Dezember 2013

15

atoren und weitere Redner Grußworte und erläuterten einer großen Zuhörerschaft die Aktion „Engel der Kulturen“ inhalt-lich. Verlesen wurde auch ein Brief des Präsidenten des Eu-ropäischen Parlamentes, Martin Schulz, der als Schirmherr der Veranstaltung fungierte. Das Bläserensemble des Stifti-schen Gymnasiums unter Leitung von Musiklehrerin Astrid Michels gestaltete an dieser Stelle das Rahmenprogramm, bevor die Karawane dann an der Evangelischen Christuskir-che in der Schenkelstraße ihr Ziel erreichte.Weitere Informationen zu Aktion, über die auch die Presse ausführlich berichtete, sind zu finden unter: http://www.duerener-buendnis.de/menu/engel-der-kulturen/

Gedenkveranstaltungen an den Rückriem-Stelen in Dü-ren

Am 9. November 1938 brannten in Deutschland und im seit dem 13. März 1938 „angeschlossenen“ Österreich Sy-nagogen und jüdische Gebetshäuser, in jüdischen Geschäf-ten wurden die Scheiben eingeschlagen. Der seinerzeit als „Reichskristallnacht“ benannte Pogrom liegt nunmehr 75 Jahre zurück. Das Stiftische Gymnasium beteiligte sich, in gewohnter Zusammenarbeit mit der St. Angela-Schule, auch in diesem Jahr wieder an den Mahnwachen, die jeweils am 9. November um 19.00 Uhr an allen zehn Rückriem-Stelen im Stadtgebiet stattfinden. Schüler des von Dr. Achim Jaeger geleiteten kooperativen Leistungskurses Geschichte (Q1) gestalteten die Gedenkveranstaltung mit, worüber die „Dü-rener Nachrichten“ am 25. Oktober 2013 bereits ausführlich berichteten („Das ist mitten in der Stadt passiert“). Es wur-den Zeitzeugenberichte und literarische Texte verlesen, die helfen, die Pogromnacht vom 9. November 1938 in Düren und darüber hinaus in Erinnerung zu halten und zukünftig wachsam zu bleiben, wenn Menschenrechte bedroht sind. Hingewiesen sei an diese Stelle auf eine gerade erschienene Publikation: Arbeitsgemeinschaft der Geschichtsvereine im Kreis Düren (Hg.): Synagogen im Kreis Düren. Zum Geden-ken an die Reichspogromnacht vor 75 Jahren. Düren, Jülich 2103.

Kein Platz für Rassismus und Gewalt!

Das Stiftische Gymnasium Düren ist seit Jahren Mitglied im Dürener Bündnis gegen Rechtextremismus, Rassismus und Gewalt. Um erneut ein deutliches Zeichen gegen Diskrimi-nierung und Fremdenhass und für ein gutes, harmonisches und tolerantes Miteinander zu setzen, unterstützt die Schu-le die Aktion „Vier Schrauben gegen Rechts”. So wurde am Vorabend des 9. November – des Tages, an dem sich die Reichspogromnacht zum 75. Mal jährte – ein Schild mit der Aufschrift „Kein Platz für Rassismus und Gewalt“ im Foyer-

bereich des Schulgebäudes installiert. Schulleiter Jürgen Pfaff dankte zu diesem Anlass dem Ini-tiator der Aktion, Herrn Jo Ecker, der für sein Engagement im Rahmen des seit 2001 laufenden Projektes „Fußballver-eine gegen Rechts“, das bereits mehrfach ausgezeichnet wurde.

Weitere Informationen unter: http:/www.duerener-buend-nis.de/ und http:/www.fussballvereine-gegen-rechts.de/

„Tag des offenen Denkmals“ 2013

In diesem Jahr stand der „Tag des offenen Denk-mals“ am 8. September 2013 unter dem Themen-schwerpunkt „Jenseits des Guten und Schönen: Un-bequeme Denkmale?“ Neben informativen Führungen entlang der histori-schen Stadtmauer, die von Schülerinnen und Schü-lern angeboten wurden, die sich in der Stadtmauer AG engagieren, wurde in diesem Herbst auch das Relief am Eingang zur Aula in den Blick genommen. Auch über neueste wissenschaftliche Forschungs-ergebnisse zu Lebenslauf und Werk des Künstlers Adolf Wamper konnten sich die Besucherinnen und Besucher am Stiftischen Gymnasium im Rahmen ei-ner Ausstellung informieren. Als sinnvolle Ergän-zung bot sich ein Rundgang am Sonntag, 8. Sep-tember 2013, 11.00 Uhr mit Herrn Ludger Dowe an (Dauer ca. 1,5 Std.). Unter dem Titel „Rückriem-Wamper-Demnig“ beteiligte sich die Dürener Ge-schichtswerkstatt an den lokalen Veranstaltungen

zum diesjährigen Motto „Unbequeme Denkmale“. Ulrich Rückriem und die zehn Stelen im Stadtgebiet, Adolf Wam-per mit seiner NS-Vergangenheit, der „Flammenengel“ am Rathaus und Gunter Demnig und die 60 Stolpersteine für Opfer der NS-Zeit - markante Stellen in unserer Stadt, über die es zum Motto „Unbequeme Denkmale“ einiges zu erzäh-len gibt. Zu den drei Projekten aus den letzten Jahrzehn-ten gab und gibt es nicht nur positive Einschätzungen und Meinungen von den Bürgerinnen und Bürgern in der Stadt. Darüber wurde beim Rundgang an diesem Sonntagmorgen informiert.

Schülerinnen und Schüler des Stiftischen Gymnasiums und des Rurtal-Gymnasiums engagier-ten sich bei den diesjährigen Mahnwachen am 9. November

„Vier Schrauben gegen Rechts“: Jo Ecker und Schulleiter Jürgen Pfaff

Page 16: Stiftinfo Dezember 2013

16

Kinderprinzessin Theresa Belke aus Rommelsheim

Unsere Schülerin Theresa Belke (Klasse 5a) vertritt den när-rischen Nachwuchs in Rommelsheim in der laufenden Kar-nevalssession. In der Lokalzeitung „SuperSonntag“ vom 03. November 2013 heißt es u. a.: „Die Weichen für die Jubiläumssession der Initiative Rom-melsheimer und Bubenheimer Kinder- und Jugend-Karneval sind gestellt. Zum Start in die Jubiläumssession „4x11 Jahre Kinderkarneval in Rommelsheim und Bubenheim“ haben die Kinder und Jugendlichen aus Rommelsheim und Bubenheim ihre Repräsentanten gewählt. Kinderprinz ist Dustin Müller, der als Dustin I. das Zepter führen wird. Kinderprinzessin wurde Theresa Belke, sie wird als Theresa I. regieren. Beide werden am 10. November 2013 von den gewählten Kinder-präsidentinnen Charlene Jost und Vanessa Odenhoven im Beisein von vielen ehemaligen Kinderprinzen, Kinderprin-zessinnen, Kinderpräsidentinnen und Kinderpräsidenten sowie ehemaligen und aktuellen Aktiven in der Burg Buben-heim proklamiert.“

Blech und Literatur – Musiker des WDR-Sinfonieorches-ters geben beeindruckendes Konzert am Stiftischen Gymnasium

Auf Einladung der Fachschaft Musik besuchten im Rahmen des Education-Programms des WDR fünf Musiker des WDR-Sinfonie-Orchesters das Stiftische Gymnasium und gaben in der Aula ein Konzert für die Jahrgangsstufe 8.Das Blechbläserquintett mit Peter Mönkediek und Pe-ter Roth, Trompete, Ludwig Rast, Horn, Fred Deitz, Po-saune, und Hans Nickel, Tuba, spielten Arrangements aus Leonard Bernsteins WEST SIDE Story, einem Mu-sical, dem die wohl berühm-teste Liebesgeschichte der Welt, Shakespeares ROMEO und JULIA, zugrunde liegt. In beiden Bühnenwerken geht es um Liebe und Hass, wie der Moderator des Konzertes, WDR-Sprecher Eckhard Leue, darlegte: die Liebenden Romeo und Julia entstammen zwei verfeindeten Familien im mittelalterlichen Verona, Tony und Maria gehören zu zwei verfeindeten Jungendbanden in der West Side des Manhattans der 1950er Jahre. Dementspre-

chend schreibt die Original-Komposition ein großes Sinfo-nieorchester mit vielen Bläsern und Schlagzeugern vor. Die 120 zuhörenden Schülerinnen und Schüler der Jahrgangs-stufe 8 hatten die bekanntesten Songs des Musicals im Mu-sikunterricht kennengelernt - teils hörend, teils selber sin-gend. Sie äußerten sich fasziniert darüber, mitzuerleben, wie eine solche Musik von nur fünf Musikern dargeboten wurde und trotzdem so eindrücklich ihre Wirkung behielt. Darüber hinaus zeigten sie sich begeistert, dass Profi-Mu-siker zu ihnen an die Schule kamen, um eigens für sie ein Konzert zu geben.Das beeindruckende Konzert wurde untermalt mit den Bildern und den Original-Dialogen aus Shakespeares Dra-ma. Eine rundum gelungene Veranstaltung, für die wir uns bei allen Akteuren und Organisatoren herzlich bedanken möchten!Auch die lokale Presse berichtete. Hier einige Zitate der Konzertbesucher:„Es war sehr lebendig und gefühlvoll. Ich hatte viel Spaß beim Zuhören!”„Als ich gehört habe, dass nur fünf Bläser kommen werden, habe ich nicht gedacht, dass es so abwechslungsreich wird und es sich so voll anhört. Es hat sich dann aber richtig toll angehört. Ich war die ganze Zeit voll dabei.”

„Der Auftritt war genial! Nun habe ich wirklich Interesse am Musical!”„Es war eine interessante Mischung aus Literatur und Mu-sik.”„Die Vorstellung war sehr imposant. Besonderes Highlight war für mich die Sprecherstimme!”

„Turmblasen“ am Heiligen Abend

Auch in diesem Jahr werden wieder junge Schülerinnen und Schüler des Stiftischen Gymnasiums die alte Tradition des Turmblasens fortsetzen und zu Weihnachten auf den Turm der Anna-Kirche steigen. Hier spielen die jungen Musiker unter der Leitung von Frau Astrid Michels traditionelle und neue Weihnachtslieder.

Tenniserfolge bei den Schulkreismeisterschaften

Das Stiftische Gymnasium Düren darf sich über drei Schulk-reismeistertitel und einen Vizekreismeistertitel im Tennis im

Rahmen des bundes-weiten Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ freuen. Die Tennis-Jungen (WK III) des Stiftischen Gymnasiums sind erst-mals Kreismeister.Im dritten Anlauf gewannen erstmals die Jungen in der Wettkampfklasse III (Geburtsjahrgänge 1999-2002) den Kreis-meistertitel. Sie schlu-gen das Gymnasium Haus Overbach mit 5:1. Die Mannschaft spielte in der Beset-zung Marlon Kind-ling, Benedikt Möl-

bert, Moritz Constantin, Maximilian Monz und Sebastian Schübel.

Aktivitäten der Stadtmauer AG am Tag des offenen Denkmals: Eva Breuer (7a), Julia Gülpen (7a), Leon Riedel (7c) und Jean Haffner (8d )freuen sich über den Besuch von Herrn Joseph

Winthagen, der Modelle der historischen Schulgebäude angefertigt hatte.

WDR-Profis begeisterten am Stift. mit „Blech und Literatur“

Sport

Page 17: Stiftinfo Dezember 2013

17

Jeweils ohne Spiel erreichten auch die Mädchenmannschaft in derselben Wettkampfklasse und die Jungenmannschaft in der Wettkampfklasse II (Geburtsjahrgänge 1997-2000) die Hauptrunde A der Regierungsbezirksmeisterschaften Köln.

Die Mädchenmannschaft des Stifts. unterlag im Finale der Kreismeisterschaften in der Wettkampfklasse II im Dürener Stadtderby dem Gymnasium am Wirteltor (GaW) mit 1:5. Den Ehrenpunkt für das Stiftische Gymnasium erspielten Julia Carl und Ronja Herper mit einem Erfolg im zweiten Doppel. Des Weiteren traten Michele Seiz, Amelie Müller und Elin Constantin im Sport-Center Merzenich gegen das GaW an.Die Tennis-Schulmannschaften werden von Herrn Klemm (Jungen) und Herrn Kriener (Mädchen) betreut.

Fußball-Mädchen stehen im FinaleErfolgreiche Mädchen-Fußballmannschaft des Stiftischen GymnasiumsDie Fußball-Mädchen des Stifts haben nach einem eindrucks-vollen Sieg gegen die Hauptschule aus Aldenhoven das Fina-le der Schulkreismeisterschaften erreicht. Die Mannschaft, die erstmals in dieser Besetzung antrat, überzeugte in al-len Belangen und spielt nun im Finale der Wettkampfklas-se II (Geburtsjahr-gänge 1998-2000) des bundesweiten Wettbewerbs „Ju-gend trainiert für Olympia“, um die Qualifikation für die Regierungsbezirks-meisterschaften. Der Finalgegner, der von Sportlehrer Marcel Klemm be-treuten Mannschaft, steht noch nicht fest. Die erfolgreiche Mannschaft spielte in folgender Besetzung: Sarina Heinzen (8a), Michèle Kalteis (8b), Jana Lennartz (9a), Alegra Luciana (EF), Desirade Luciana (9a), Laura Opladen (8a) Hanna Randerath (8b), Mara Schumacher (7b), Elif Yenialtun (8b) und Mannschaftsführerin Janine Zädler (EF).

Die Jungen-Fußballmannschaft von Sportlehrer Martin Soika unterlag in der Wettkampfklasse I den Kaufmänni-schen Schulen Düren mit 3:6 Toren.

Das Stiftische Gymnasium Düren darf sich über drei Schulk-reismeistertitel und einen Vizekreismeistertitel im Tennis im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ freuen. Im dritten Anlauf gewannen erstmals die Jungen in der Wettkampfklasse III (Geburtsjahrgänge 1999-2002) den Kreismeistertitel. Sie schlugen das Gym-nasium Haus Overbach mit 5:1. Die Mannschaft spielte in der Besetzung Marlon Kindling, Benedikt Mölbert, Moritz Constantin, Maximilian Monz und Sebastian Schübel.Jeweils ohne Spiel erreichten auch die Mädchenmannschaft in derselben Wettkampfklasse und die Jungenmannschaft in der Wettkampfklasse II (Geburtsjahrgänge 1997-2000) die Hauptrunde A der Regierungsbezirksmeisterschaften Köln.Die Mädchenmannschaft des Stifts. unterlag im Finale der Kreismeisterschaften in der Wettkampfklasse II im Dürener Stadtderby dem Gymnasium am Wirteltor (GaW) mit 1:5. Den Ehrenpunkt für das Stiftische Gymnasium erspielten Julia Carl und Ronja Herper mit einem Erfolg im zweiten Doppel. Des Weiteren traten Michele Seiz, Amelie Müller und Elin Constantin im Sport-Center Merzenich gegen das GaW an.

Handball-WM der Junioren mit Simon Ernst

Bei den Welttitelkämpfen des Handballnachwuchses in Bos-nien-Herzegowina reichte es für das ambitionierte deutsche U21-Team am Ende zu Platz 11. Die Mannschaft von Trai-ner Marcus Baur gewann zwar alle fünf Vorrundenspiele, verlor dann jedoch knapp im Achtelfinale gegen Frankreich mit 20:21 Toren. Simon Ernst, Abiturient des Stiftischen Gymnasiums, warf im abschließenden erfolgreichen Platzie-rungsspiel um Platz 12 gegen Ungarn mit 5 Toren gemein-sam mit seinem Mannschaftskollegen Matthias Musche die meisten Tore. Der Traum vom WM-Hattrick nach 2009 und 2011 bleibt den deutschen Handballer damit verwehrt. Den Weltmeistertitel sicherte sich Schweden gegen Spanien, den dritten Platz belegte Frankreich. Simon Ernst gab sich im Interview mit der „Dürener Zeitung“ vom 31. Juli 2013 ent-täuscht vom Abschneiden des deutschen WM-Teams und konzentriert sich nun auf seinen Verein in Dormagen und hofft in der kommenden Saison auf den Aufstieg in die Zwei-te Bundesliga.

Rike Ernst belegt mit ihrer Tanzformati-on den siebten Platz in Europa

Die „Dürener Zeitung“ berichtete am 24. Oktober 2013 von der erfolgreichen Teil-nahme unserer Schülerin Frederike Ernst (Jahrgangsstufe Q2) bei den Europameis-terschaften in St. Petersburg und über die kommenden nationalen und weltweiten Titelkämpfe: „[...] Ein kleines, aber sehr motiviertes deutsches Team ging in St. Pe-tersburg bei der Europameisterschaft an den Start. Dort waren Tänzer aus 14 Nati-onen vertreten. [...] Die Small Group der (The Soul of Dance) Company errang glück-lich den siebten Platz. Anna Wagner, Rike Ernst (17), Viktoria Schmitz, Annalena Müller, Justine Schmidt und Michelle Mro-zek (16) waren mit dem Rang zufrieden. An einem freien Nachmittag besichtigten das

junge Team, Trainer und Mütter St. Petersburg und nahmen viele Eindrücke dieser historischen Stadt mit nach Hause.Ihren Abschluss fand die Showdance-Reise mit dem Deutsch-land-Cup der Formationen und Gruppen in Esslingen am Ne-ckar. Das Gastspiel war ein erfolgreiches: Die Soul of Dance Company bekam sieben Mal die Bestnote bei den Formati-onen der zweiten Bundesliga. Sie tanzte „Ein Picknick mit Hindernissen“, eine Choreographie von Patrick Schaefer.

Die Tennismannschaft des Stiftischen Gymnasiums

DieMädchen-Fußballmannschaft des Stiftischen Gymnasiums

Page 18: Stiftinfo Dezember 2013

18

Alison Tonnet, Simone Schlicht, Julia Carl, Julia Gönt-gen, Lisa Richter, Lisa Wainwright, Anna Wagner, Jus-tine Schmidt, Michelle Mrozek, Michelle Germes, Jenna Strassfeld, Jeannine Najafi, Leonie Säbele, Rike Ernst, Meike Ernst und Christina Hoff jubelten und vergossen Freudentränen. Mit diesem Platz 1 verbuchte die Company die ersten wichtigen Ranglistenpunkte für den Aufstieg in die erste Bundesliga der Showdance-Formationen. [...] Am kommenden Wochenende reisen die Dürener Discodancer nach Oranienburg (Berlin) zur Deutschen Disco Dance Meisterschaft. [...] Außerdem bereitet man sich mit vielen Trainingseinheiten auf die Deutsche Meisterschaft im Show-dance aller Kategorien am ersten November-Wochenende in Limburg vor. Nach der Deutschen Meisterschaft steht fest, wer mit dem deutschen Team nach Riesa zur Weltmeister-schaft fährt. [...] “

Eva Jungbluth ist bundesweit im Judo erfolgreich

Die „Dürener Zeitung“ berichtete am 25. Oktober 2013 aus-führlich über die Erfolge unserer Schülerin der Jahrgangs-stufe EF: „Erneut konnte die Judoka Eva Jungbluth aus Golz-heim, die für den Turnverein Germania Manheim kämpft und von ihrem Trainer Sebastian Golsch begleitet und gecoacht wird, vordere Plätze bei wichtigen Turnieren erzielen. Zu-nächst startete sie beim Roland-Cup in Bremen, welcher als Bundessichtungsturnier des Deutschen Judobundes ausge-tragen wird. Dort konnte sie in ihrer Gewichtsklasse bis 44 Kilogramm den hervorragenden zweiten Platz erkämpfen. Nach zwei überlegen gewonnenen Kämpfen musste sie sich nur im Finale gegen ihre ein Jahr ältere Konkurrentin aus Mönchengladbach geschlagen geben. Kurze Zeit später stand dann mit den Bonn Open ein interna-tionales Turnier mit Teilnehmern aus Brasilien, Belgien, den Niederlanden und angrenzenden Bundesländern an. Hier startete die 15-jährige Germanin erstmals in der Gewichts-klasse bis 48 Kilogramm, was auch bedeutete, dass sie sich in dieser stark besetzten Gruppe gegen zumeist schwerere Gegner behaupten musste. Die ersten zwei Kämpfe konnte sie jeweils vor Zeitablauf mit der höchsten Wertung souve-rän für sich entscheiden. Dann traf Eva Jungbluth auf die spätere Erstplatzierte aus den Niederlanden, gegen die sich knapp geschlagen geben musste. Zwar konnte sie sich aus dem Haltegriff befreien, in den die Gegnerin sie durch eine überraschende Situation gebracht hatte. Jedoch erfolgte zeitgleich die entscheidende Wertung vom Kampfrichter für die Niederländerin. Im kleinen Finale um Platz 3 zeig-te die Judoka aus Golzheim erneut, dass sie auch in dieser Gewichtsklasse zur Spitzengruppe gehört und gewann den Kampf mit ihrer Spezialtechnik Seoi-Nage.“

Dürener Kanuten erfolgreich: Bronze bei der Deutschen MeisterschaftIn der „Dürener Zeitung“ heißt es am 2. August 2013: „Die Deutschen Meisterschaften im Kanuslalom fanden auf der Olympiastrecke von 1972 in Augsburg statt. Dabei holte die Renngemeinschaft NRW mit zwei Booten des Dürener Kanu-clubs im Starterfeld der Zweierkanadier-mannschaft überraschend die Bronzeme-daille. In der Besetzung mit den Brüdern Marcel und Pascal Prinz (ehemalige Schü-ler unserer Schule), den Altmeistern Rü-diger Hübbers und Udo Raumann sowie den Juniorennationalmannschaftsboot Flo-rian Beste und Sören Loos vom Hildener Kanu Club belegte das Team überraschend aber souverän den 3. Platz. [...] Im Frühjahr haben Marcel und Pascal Prinz ihre aktive gemeinsame sportliche Laufbahn beendet. Marcel möchte im kommenden Jahr versu-chen in seiner alten Paradedisziplin, dem Einerkanadier, in die U23-Spitze zu pad-

deln, um sich dann für internationale Aufgaben zu qualifi-zieren. Unterstützt wird der Wahl-Augsburger dabei durch seinen Stiefvater und Trainer Udo Raumann.“

Louisa Jahn belegt Platz drei bei den Landesmeister-schaften im Karate

In der Lokalberichterstattung der „Dürener Zeitung“ und auch des „SuperSonntags“ wurde über den Erfolg unserer Schülerin Louisa Jahn (Klasse 5a) berichtet. In der Ausgabe des „SuperSonntag“ vom 3. November 2013 heißt es u.a.: „Platz drei (im Formenwettbewerb bei den Landesmeister-schaften der Schüler im Karate) holten sich Louisa Jahn, Jo-hanna Wrobel, Emely Sack, Malika Halimova und Rimma Kun (vom Verein Okinawa Karate Do Düren) bei den Kindern bis elf Jahren.“

Bernd Malzbender: Gründer der Volleyballabteilung des DTV

Die „Dürener Nachrichten“ riefen am 22. November 2013 in Erinnerung, dass der langjährige Sport- und Erdkundelehrer Bernd Malzbender 1965 die Volleyballabteilung des Düre-ner Turnvereins (DTV) gegründet hat. Zudem rief er 1970 die bis heute bestehende Segelfluggemeinschaft am Stifti-schen Gymnasium ins Leben.

Yannick Gerhadt ist Stammspieler beim 1. FC Köln

Yannick Gerhardt, der in diesem Jahr sein Abitur am Stiftischen Gymnasium absolvierte, hat inzwischen einen Stammplatz in der Mannschaft des1. FC Köln. Wie der „Köl-ner Stadt-Anzeiger“ am 7.November 2013 berichtete, hat er seinen Vertrag inzwischen bis 2016 verlängert.

Christoph Moritz wechselte zum FSV Mainz 05

Der ehemalige Stift.-Schüler Christoph Moritz wechsel-te nach vier Jahren „auf Schalke“ in dieser Saison zum FSV Mainz 05. In einem Interview, das er mit der„Dürener Zei-tung“ (9. August 2013) führte, stellte der Profi-Fußballer heraus, wie wohl er sich in seinem neuen Verein fühle.

Geschichtsexkursion in den Hürtgenwald

Bei schönem Sommerwetter wanderte die Klasse 9d auf den Spuren des Zweiten Weltkrieges am Westwall durch den angenehm schattigen Hürtgenwald. Die Exkursion im Fach Geschichte diente der Vertiefung der Unterrichtsreihe zum Thema mit Hilfe eines lohnenswerten lokalen Schwerpunk-tes. Fachkundig leitete der “history guide” Stefan Willms

vom Veranstalter Rureifel-Tourismus ausgehend von Si-monskall die Klas-se durch den Wald vorbei an alten Stel-lungen, Gräben und vor allem Bunkeran-lagen. So erfuhren die interessierten Schülerinnen und Schüler nicht nur von den schreckli-chen Verlusten auf amerikanischer und deutscher Seite, sondern auch von den Besonderhei-

Exkursionen

Die Klasse 9d auf Spurensuche im Hürtenwald

Page 19: Stiftinfo Dezember 2013

19

ten der Kriegsführung im Wald (Baumkrepierer, Grabenfuß und Ähnliches), dem aktuellen Umgang mit der schwierigen Vergangenheit und dem Gedenken an den lokalen Kriegs-schauplatz der Jahre 1944/45. Begleitet wurde die geführte Wanderung von Klassenlehrer Marco Beichelt sowie initiiert und organisiert von Geschichtslehrer Marcel Klemm.

Geschichtsexkursion ins Haus der Geschichte in Bonn

Die Klasse 9a besuchte kurz vor den Sommer-ferien das Haus der Ge-schichte in Bonn. Vor Ort lernten die Schülerin-nen und Schüler sowohl die vor zwei Jahren neu konzipierte Daueraus-stellung zur deutschen Nachkriegszeit kennen als auch die sehenswerte Sonderausstellung “The American Way. Die USA in Deutschland”. Nachdrücklich beein-druckt zeigten sich die Schülerinnen und Schüler von der Bonner Abgeord-netenbank mit Simulati-onsmöglichkeiten einer Sitzung mit Abstimmung beispielsweise zum The-ma Kalter Krieg als auch von einer improvisierten Rampe als Symbol für die amerikanische Mondlandung und von der Gestaltung der 68er-Information u.a. mit Hilfe eines entsprechend aufbe-reiteten VW-Busses.Die neue Konzeption berücksichtigt noch stärker die Entste-hung und Entwicklung der deutschen Zweistaatlichkeit im Spannungsfeld des “Kalten Krieges”. Zur Veranschaulichung dienen weitere Originaldokumente/-überreste, die in vielen Fällen medial aufbereitet, zur historischen Auseinanderset-zung anregen.Auch die Sonderausstellung weckte das Interesse der Schü-lerinnen und Schüler, die u.a. über die jeweilige Jukebox zu den Nachkriegsjahrzehnten und ein USA-Quiz die Zeit-geschichte schülerorientiert transportierte. Vertiefende Ein-blicke in das deutsch-amerikanische Verhältnis und seine Entwicklung gewährten Dokumente, Reden und thematisch ansprechend gestaltete Ausstellungsbereiche. Begleitet wurde die Klasse von David Hallau und Geschichtslehrer Marcel Klemm.

Exkursion der Lateinklassen nach Xanten

Kurz vor Beginn der Sommerferi-en starteten die Lateinklassen 9b und 9d in Beglei-tung ihrer Latein-lehrer, Herr Hop-permann und Herr Michels, zu einer Exkursion in den weitläufigen Archäologischen Park Xanten (APX) am Niederrhein. Erstes Ziel nach einer knapp zwei-stündigen Bus-fahrt war das neue Römermuseum am Rand des Parks. Auf dem Grundstück des APX befanden sich einst die Gebäude und Straßen der römischen Stadt Colonia Ulpia Traiana und

im Museum werden die umfangreichen Funde sowohl aus der Stadt als auch aus den umliegenden Legionslagern prä-sentiert.Direkt an das Museum angegliedert ist eine moderne Über-bauung der alten Thermenanlage, wodurch die beeindru-ckenden Reste der Badeanlage geschützt und anschaulich erfahrbar und begehbar gemacht werden. Mit original-his-torischen Baumaterialien sind auf den antiken Fundamenten

der Colonia verschiedene römische Gebäude rekons-truiert worden, wovon sich einige noch im Bau befin-den.Bei strahlendem Sonnen-schein nahmen die Schüle-rinnen und Schüler an einer Führung durch den Park teil und erkundeten die nach römischem Vorbild errich-teten und ausgestatteten Gebäude. So konnten sie eine römische Herberge besichtigen, dabei einen Blick in die Wohnräume und Schlafkammern werfen, die Baderäume inspizieren und Erstaunliches über antiken Toiletten erfahren. Beson-ders imposant ist das kom-plett nachgebaute Amphi-theater, das etwa 10.000 Menschen fasst. In römi-scher Zeit wurden bei Tier-hetzen in der Umgebung

eingefangene Bären, Hirsche und Auerochsen zu grausa-men Schauspielen in die Arena getrieben. Heute finden den Sommer über Theaterveranstaltungen oder Schaukämpfe „römischer“ Freizeit- Legionäre statt. Mit vielen verschiede-nen Eindrücken der den Germanen damals völlig fremden Lebensvorstellungen der Römer kehrten die Klassen am späten Nachmittag zurück.

Fachschaft Geschichte tagte in der Rödinger Synagoge

Die Fachkonferenz Geschichte fand in diesem Schuljahr an einem besonderen außerschulischen Lernort statt: der Landsynagoge Rödingen. Die Leiterin der Einrichtung, die Judaistin Monika Grübel, führte die interessierte Besucher-gruppe zunächst durch das vom Landschaftsver-band Rheinland unterhal-tene Ensemble, das aus Synagoge, Synagogenhof und Wohnhaus besteht und in den vergangenen Jahren zu einem Kultur- und Begegnungszentrum der Region und zu einem Informations- und Doku-mentationszentrum für die Geschichte der Land-juden im Rheinland aus-gebaut wurde. Anhand der Spuren, die im Wohn-haus und der Synagoge zu finden sind, erläuterte Frau Grübel sehr anschau-lich einige Besonderhei-ten jüdischen Lebens. An der Eingangstür und an allen Türrahmen des Hauses ist bei-spielsweise noch zu erkennen, dass dort früher eine Mesusa angebracht war. Dabei handelt es sich um eine längliche Kapsel aus Metall oder Glas, die einen handgeschriebenen Pergamentzettel mit bestimmten Bibeltexten enthält. Weitere Informationen unter: http://www.lvr.de/de/

Gruppenfoto im Haus der deutschen Geschichte

Archäologischer Park Xanten (AXP)

Monika Grübel führt durch die Synagoge

Page 20: Stiftinfo Dezember 2013

20

nav_main/kul tur/museen/landsynagogerdingen/landsynagogerdingen_1.htmlhttp://www.rheinische-landeskunde.lvr.de/projekte/syna-goge_roedingen/

Ein Kleinod der Schulgeschichte

Während des Gesprächs, das sich am 19. November 2013 im Anschluss an die Lesung von Dieter Kühn mit dem Pub-likum ergab, wurde die Erinnerung wach an einen ganz be-sonderen Schatz: Die Abiturklasse von 1955, der auch der renommierte Autor Dieter Kühn angehörte, hatte auf Anre-gung ihres Klassenlehrers Dr. Kotthaus zahlreiche nam-hafte Schriftsteller, Künstler, Philosophen, Wissenschaftler und prominente Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens angeschrieben und um einen Beitrag für eine Briefsamm-lung gebeten. Schon der erste Blick in diese Textsammlung, von der Herr Otto Merckens (Abiturientia 1955) dem Stif-tischen Gymnasium zwischenzeitlich dankenswerterweise ein Exemplar zur Verfügung stellte, offenbart die Ambiti-oniertheit des Projekts, über das seinerzeit auch die lokale Presse ausführlich berichtete: Unter denjenigen, die der Abi-turklasse antworteten, finden sich neben dem Ministerpräsi-dent des Landes NRW, Karl Arnold, dem Kölner Erzbischof Josef Kardinal Frings und dem Aachener Bischof Johannes Pohlschneider die Physiker Otto Hahn, Werner Heisen-berg und Friedrich Dessauer, der Philosoph Karl Jaspers und die Schriftsteller Hermann Hesse, Max Brod, Werner Bergengruen, Ernst Penzoldt, Stefan Anders, Johannes Pfeifer, Albrecht Gies, Rudolf Hagelstange, Friedrich Ge-org Jünger, Manfred Hausmann und Heinrich Böll.

Michael Lentz ist Professor für Weltliteratur in Köln

Der aus Düren stammende Schriftstel-ler Michael Lentz kommt als Dozent für Weltliteratur an die Universität zu Köln, wo er Anfang Dezember 2013 eine Vorle-sung über den irischen Dramatiker Samu-el Beckett hält, einen Schreibworkshop für Studierende anbietet und an zwei öffent-lichen Diskussionsveranstaltungen teil-nimmt. Im Rahmen der Literator-Dozentur am Internationalen Kolleg Morphomata wird er in Köln zudem an zwei Abenden an Diskussionsrunden mit Übersetzern, Schriftstellern und Literaturwissenschaft-lern teilnehmen. Michael Lentz wurde für sein bisheriges Werk bereits mehrfach ausgezeichnet. Für seinen Text „Mutter-sterben“ erhielt er 2001 den Ingeborg-Bachmann-Preis, 2005 wurde er mit dem Preis der Literaturhäuser ausgezeichnet; sein Roman „Pazifik Exil“ stand 2007 auf der Longlist des Deutschen Buchpreis. 2012 erhielt er in Aachen den Walter-Hasenclever-Preis.. Seit 2004 ist Michael Lentz Präsident der Freien Akademie der Künste zu Leipzig und seit 2006 Lehrstuhlinhaber für Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Zuletzt erschien der Band „Atem Ordnung Abgrund“ (2013), der in Frankfurt ge-haltene Poetikvorlesungen versammelt.

Vorlesewettbewerb der 6. Klassen – Schulentscheid 2013/14

Auch in diesem Jahr nehmen unsere 6. Klassen am Vorlese-wettbewerb des Deutschen Buchhandels teil, der unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht und zu den größten bundesweiten Schülerwettbewerben zählt. Dabei

werden in mehreren aufeinander aufbauenden Entscheiden die besten Vorleser ermittelt.Nach dem klasseninternen Vorentscheid stellen sich die Klassensieger in der Schülerbücherei der vorläufigen End-runde, in deren Rahmen der Schulsieger ermittelt wird. Allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern wünschen wir viel Erfolg!

Melina Reiter berichtet aus Peru

Als Freiwillige an der „Institución Educativa de General Ollan-ta“ die vielleicht nicht allzu sehr vom Glück geküssten Kin-der in Englisch und Kunst zu unterrichten, ist wirklich eine schöne Aufgabe. Mindestens genauso schön das Angebot der Eine-Welt-Gruppe am Dürener Stiftischen Gymnasium, den Lehrern und Schülern hier in Peru mit einer Spende zu helfen.Melina Reiter, die im Jahr 2012 ihre Abiturprüfung an un-serer Schule absolvierte und im Oktober 2013 den weiten Sprung über den Atlantik - von der alten Kaiserstadt in die alte Inkastadt – wagte, berichtet aus Cusco, Peru:

Anfang Oktober:

„Morgen Kinder, ich hab mir überlegt, dass wir heute Tiger basteln können!Auf euer Blatt malt ihr orange und braune Streifen auf, schneidet sie dann aus und klebt sie in Tigerform in euer Heft.“„Profesora, kannst du mir dein Lineal leihen?“„Natürlich Maycol.“ „Profesora, ich habe nur einen ro-ten Stift, kann ich deine Buntstifte be-nutzen?“„Kein Problem, Jesús.“„Ich habe kein Line-

al, kannst du mir deins leihen?“„Maycol hat es gerade, aber danach kannst du es haben, Ruth.“„Ich hab mich vermalt, hast du ein Radiergummi?“„Einen Moment, ich suche gerade noch die Buntstifte.“Immerhin, neun Kinder hatte ich beschäftigt. Fünf fingen an, mit ihren Stiften zu malen, vier bestaunten gerade das Geodreieck. Die restlichen 13 Kinder kämpften um meine Buntstifte…„Profesora, mein Braun ist abgebrochen, kannst du es mir anspitzen?“„Ja, klar“. Ich sah den circa 1cm langen Stummel und fügte zweifelnd hinzu: „Ich kann es versuchen…“

Geschichtslehrer und Elternvertreter der Fachschaft Geschichte in Rödingen

Aktuelle Meldungen

Jaeger, Schrott & Co haben nicht nur Düren,sondern einer ganzen Region mit diesemBuch ein Standardwerk geschaffen, das vieleLeser verdient.

Pro Lingua Latina 10/2009

Die Leser erhalten mit diesem Werk ein gut bebil-dertes und kompetent-liebevoll getextetes Buchzur Geschichte Dürens und vieler ihrer Bürger. Eslohnt sich, darin zu lesen.

Neue Beitr. z. Jül. Gesch., Bd. XXI

Dr. Achim Jaeger, Franz Schrott (Hg.)

Das Stiftische Gymnasium DürenEine Traditionsschule im 21. Jahrhundert

436 S., zahlr. Abb., fester Einband, 27,50 �

Erhältlich im Schulsekretariat, beim Förderverein und in jeder guten Buchhandlung„

Das ideale Geschenk zu Weihnachten!Das Buch ist im Sekretariat der Schule sowie im Buchhan-del zu erwerben. Mit dem Kauf des Buches unterstützen Sie den Förderverein des Stiftischen Gymnasiums.

Page 21: Stiftinfo Dezember 2013

21

Okay, jetzt kämpften also 14 Kinder um meine Buntstifte.

Anfang November: Ich traute mich, etwas weni-ger naiv, noch einmal an das – nun etwas abgewandelte – Tigerprojekt.

„Morgen Kinder, wir basteln heute Zebras. Hier habe ich euch schwarze Papierstreifen vorbereitet. Ihr könnt sie in passende Stücke reißen und in Zebraform auf euer Papier kleben. Jede Tischgruppe be-kommt zwei Kleber, wechselt euch ab!“„Profesora, ich habe aber kei-ne Schere.“„Ja, deshalb sollst du die Streifen mit denn Händen zerreißen, schau, funktio-niert auch.“Und es funktionierte. Und ich war erleichtert.

In der Mittagspause dann schien der Betonplatz der Schule ungewöhnlich leer.Ich entdeckte die sonst so begnadeten Fußballer der 5. Klasse auf dem Boden sit-zend. Neben ihnen etwas, das wohl einmal ein Ball ge-wesen war. Es wurde heftig diskutiert.„Und wenn wir jeden Tag eine Woche lang jeder einen Sol geben? Dann könnten wir nach einer Woche einen neu-en Ball kaufen.“„Und mit 50 Centimos pro Tag?“ „Naja, dann dauert es zwei Wochen…“

Ende November:Einen Monat später ist es auf dem Betonplatz immer noch sehr ruhig.Meine Liste „Wie gestalte ich den Kunstunterricht, wenn ich weder Scheren noch Far-ben voraussetzen kann“ wird langsam kürzer.Daher freue ich mich nun umso mehr über die Unter-stützung der Eine-Welt-Gruppe.Mit der Spende werden wir einige Dinge bewerkstelligen können. Vielen Dank!

Informationen zur Einrichtung eines W-Lan-Zugangs in der Mensa

Alle Informationen zur Einrichtung eines W-Lan-Zugangs fin-den sich in übersichtlicher Form auch auf der Homepage unter:http://www.stiftisches.de/wp-content/uploads/WLMensa.pdf

Teilnehmer der Stadtmauer-AG erhielten Urkunden

Am 5. Dezember 2013 erhielten die in der Stadtmauer AG aktiven Schülerinnen und Schüler eine Auszeichnung für ihr besonderes Engagement am „Tag des offenen Denkmals“.Seit der Gründung der Stadtmauer-AG im Jahr 2004 treffen sich geschichtsinteressierte Kinder und Jugendliche einmal wöchentlich, um gemeinsam auf historische Spurensuche zu gehen. Seit 2005 bietet die AG Führungen entlang des altehrwürdigen Gemäuers an, die auf sehr positive Reso-nanz stoßen. Zudem informiert am bundesweiten Tage des offenen Denkmals eine stetig wachsende Ausstellung über die Stadtmauer und die geschichtliche Entwicklung der Stadt Düren. In diesem Jahr war ein Schwerpunkt die Auseinan-dersetzung mit unbequemen Denkmälern. Unter diesem As-pekt beschäftigen sich die AG unter Leitung von Geschichts-lehrer Dr. Achim Jaeger mit dem Relief am Aula-Eingang der Schule, das von Adolf Wamper stammt, welcher auch

Page 22: Stiftinfo Dezember 2013

22

die Skulptur des Flammenengels am Rathaus schuf. Inzwi-schen sind neue Forschungsergebnisse zu Adolf Wamper publiziert worden: Bettina Oesl: Adolf Wamper (1901-1977), Bildhauer, in: Rheinische Heimatpflege, 2/2013, S. 125-142. (Vgl. auch: http://www.rheinische-geschichte.lvr.de/persoenlichkeiten /W/Seiten/ AdolfWamper.aspx)Augenblick sammelt die Arbeitsgemeinschaft schon erste

Ideen für die Teilnahme am nächsten Annamarkt und arbei-tet an neuen P ro jek ten . In diesem Zusammen-hang wer-den auch unterschied-lichste An-sichten des alten Düren gesucht.

So ist es besonders erfreulich, wenn sich Menschen melden, die neue Materialien zur Verfügung stellen. So wie jüngst Familie Denker, die den jungen Geschichtsforschern kurz-fristig ein Gemälde von Willi Denker zu Studienzwecken zur Verfügung stellte, auf dem das ehemalige Holztor nach einem Motiv des Kupferstechers Wenzel Hollar zu sehen ist. Paul Zündorf, technischer Beigeordneter der Stadt Dü-

ren, überreichte den Schülern der AG die von Bürgermeister Paul Larue unterzeichneten Urkun-den. Die Vertreterin der Unteren Denkmalbehör-de, Heike Kussinger-Stankovic, und Schuleiter Jürgen Pfaff sprachen der AG einen besonderen Dank aus.

Die Stadtmauer-AG erhielt eine Auszeichnung für ihr Engagement

Impressum: Das Stift.-Info ist eine Informationsschrift des Stiftischen Gymnasiums Düren; es erscheint in der Regel vierteljährlich. Dem Redaktionsteam

gehören an: Anne Buß, Marco Grube, Dr. Achim Jaeger, Marcel Klemm und Jürgen Pfaff. Viele Artikel erscheinen in noch ausführlicherer Form, auch mit

Fotos, auf unserer Homepage www.stiftisches.de .

Allen Leserinnen und Lesern des Stift.Info wünschen wir ein fro-

hes Weihnachtsfest

und ein glückliches Jahr 2014!*

MERRY CHRISTMASAND A HAPPY NEW YEAR!

*

Joyeux Noël et Bonne Année*

¡ Feliz Navidad y prospero Año Nuevo!*

Et dies natalis ChristiEt annus novus boni,

fausti, felices, fortunaque sint !*

Prettige kerstdagen en en gelukkig en

Die Dürener Stadtmauer - einmal anders...Frohe Weihnachten: Musikalischer Jahresaus-

klang am Stift.