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14 12 11 10 4 2 Schauen Sie unse- ren Aktienanalysten über die Schulter Zentralbanker möchten Hauptrolle spielen Quelle neuen Konsums Legen Sie in Unter- nehmen an, die ihre Aktien zurückkaufen Wählen Sie mehr Stabilität mit High- Dividend-Aktien Ein gut gestreutes Rentenportfolio bietet noch Pers- pektiven Strategie Akzente & ... zur Verwaltung Ihres persönlichen und Familienvermögens Monatliche Publikation von KBC Bank & Versicherung Nr. 10 - 5. Oktober 2012

Strategie & Akzente Strategie

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Strategie & Akzente ist eine monatliche Publikation von KBC Bank & Versicherung

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2Schauen Sie unse-ren Aktienanalysten über die Schulter

Zentralbanker möchten Hauptrolle spielen

Quelle neuen Konsums

Legen Sie in Unter-nehmen an, die ihre Aktien zurückkaufen

Wählen Sie mehr Stabilität mit High-Dividend-Aktien

Ein gut gestreutes Rentenportfolio bietet noch Pers-pektiven

Strategie Akzente& ... zur Verwaltung Ihres persönlichen und Familienvermögens

Monatliche Publikation von KBC Bank & Versicherung

Nr. 10 - 5. Oktober 2012

Page 2: Strategie & Akzente Strategie

Ein Aktienporträt enthält die wichtigsten Angaben

Bei der Entscheidung für einzelne Aktien kommt es darauf an, ein Unternehmen zu wählen, das gute Gewinnaussichten bietet und noch nicht zu teuer notiert.

Eine Anlage in einzelnen Aktien wird häufig erschwert, weil es schwierig oder zeitraubend ist, alle relevanten Informationen über ein Unternehmen

zusammenzustellen. Die KBC hilft Ihnen dabei, denn auf unserer Web- site www.kbc.be/aandelen finden Sie die Aktienporträts einer großen Anzahl

Unternehmen. Von den gut 230 Aktienporträts sind 78 Unternehmen in den Benelux-Staaten niedergelassen. Wir porträtieren für Sie auch 92 westeuro-

päische und 45 nordamerikanische Aktien.

Oben auf den Aktienporträts finden Sie die Empfehlung und andere Informa-tionen, wie der Kurs und das Kursziel. Bei seiner Empfehlung gibt der Finanz-

analyst eine Einschätzung der erwarteten Kursentwicklung der Aktie. Die Empfehlung gibt die Erwartungen für die kommenden sechs Monate an. Wir beschreiben unsere

Eine Anlage in einzelnen Aktien sollte immer im Rahmen einer ausgeglichenen Portfoliostreuung erfolgen. Gleichzeitig muss jedes Anlageportfolio an Ihr Risikoprofil als Anleger angepasst sein. Innerhalb dieses Risikoprofils muss das Portfolio ausreichend über die einzelnen Anlageklassen gestreut sein: Aktien, Anleihen, Immobilien, alternative Anlagen und Liquiditäten sowie über Regionen und Sektoren. Die Aktienporträts der KBC können Ihnen dabei helfen, die angestreb-te Streuung zu erreichen. Wir haben die Aktienporträts neu gestaltet. Grund genug, um noch einmal zu erklären, welche Informationen die KBC zu einzelnen Anlagen zur Verfügung stellt.

Schauen Sie unseren Aktienanalysten über die Schulter

S c h w e r p u n k t e

•Aktienporträts finden Sie auch auf

unserer Website.

•Sie enthalten die neuesten Einschät-

zungen unserer Analysten.

Thema

Strategie & Akzente 2

Check Point Software

Risicoprofiel: Zeer dynamisch

Productscore:

Hoofdsector:

Informatietechnologie

Koers:

48,12 USD

Koersdoel:

75,00 USD

Datum koers:

28/09/2012

Regio:

USA & Canada

Beurs:

NASDAQ

ISIN code:

IL0010824113

Bron:

KBC Asset Management

Aandelenadvies: kopen

Analist: Obreno Ivo

Recentste advieswijziging: 10/01/2011

KBC Asset Management

Opinie(update van 24-07-2012)

• De vraag naar security oplossingen neemt toe om

aanvallen van hackers te voorkomen. Bedrijven als Sony en

verschillende overheidsdiensten werden het slachtoffer

van hackers.• De inkomsten uit het bedrijvensegment zouden moeten

toenemen. Het bedrijf profiteert van capaciteitsverhoging

in de netwerken en van de uitbouw van datacenters. Door

gebruik van virtuele servers ontstaan nieuwe vragen naar

beveiliging van netwerken. De courante inkomsten uit

productondersteuning en updates zijn bovendien goed

voor zowat de helft van de omzet van het bedrijf wat

zorgt voor een vrij stabiele omzetontwikkeling.

• Omdat de firewallsoftware alsmaar meer geďntegreerd

wordt in de routers van concurrenten Cisco en van Juniper

Networks, produceert het bedrijf zelf de hardware waarin

de beveiliging is geďntegreerd. We geven het aandeel een

koopadvies.Sterktes• Sterke reputatie in firewall and VPN-software.

• Heel hoge operationele marges.

Zwaktes• Toenemende concurrentie, vooral van Cisco.

ResultatenOver het tweede kwartaal van 2012 steeg de omzet van Check

Point Software met 9,3% tegenover dezelfde periode van het

jaar voordien tot 328,6 miljoen USD. De operationele winst

steeg met 20,3%tot 180,5 miljoen USD dankzij lagere

afschrijvingen en onderzoekskosten.

In de divisie Software steeg de omzet met 13,3% tot 205,5

miljoen USD. In de divisie Producten en Licenties steeg de

omzet met 3,2% tot 123,2 miljoen USD.

In het tweede kwartaal kocht Check Point Software 14 miljoen

eigen aandelen in voor een bedrag van 75 miljoen USD.

Alternatieven

test alternatief

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Page 3: Strategie & Akzente Strategie

Empfehlungen mit den Begriffen „kau-fen”, „aufbauen”, „halten”, „abbauen“ und „verkaufen“. (siehe Zeichnung). Um den Wert einer Aktie zu ermitteln, verwendet das Analystenteam markt-konforme Techniken, die je nach Sek-tor und Unternehmen unterschiedlich sein können. Anschließend wird der geschätzte Wert in ein Kursziel je Aktie umgewandelt. Dies ist der Kurs, zu dem die Aktie ihren Erwartungen nach sechs Monate später notieren wird.

Die tägliche Beobachtung der Unter-nehmensentwicklungen zusammen mit einer Analyse der Ergebnisse ermöglicht es den Analysten, sich eine aussagekräftige Meinung über die Stärken und Schwächen dieser Unter-nehmen zu bilden. Die aktuellen Vor-gänge, aber vor allem die Erwartun-gen für das Unternehmen spielen eine große Rolle. Da nicht jeden Tag Nach-richten bekannt gegeben werden, die unsere Meinung zu einer Anlage in der Aktie beeinflussen, steht auch das Datum der letzten Anpassung dabei.

Für jedes Unternehmen gibt es struk-turelle Argumente für und gegen eine Anlage in dessen Aktie. Diese finden Sie in unserer Meinung unter den

Titeln Stärken und Schwächen. Wenn unser Analyst erwartet, dass die Aktie nicht besser als der Markt abschnei-den wird, dann geben wir Ihnen einige Aktienalternativen, die wir positiver einschätzen.

Alle Spar- und Anlageformen der KBC haben einen Produktscore. Damit können Sie die aufgrund derselben Risikomethode vergleichen. Anla-gen in einzelnen Aktien bringen den höchsten Score. Haben Sie ein ande-res Risikoprofil? Fragen Sie dann Ihren Kundenbetreuer.

Auf der ersten Seite des Aktienporträts lesen Sie auch die jüngsten Ergebnis-se und finden Sie eine Kursgrafik der Aktie im Vergleich zu ihren Pendants und dem breiten Aktienmarkt.

Auf der zweiten Seite finden Sie eine Zusammenfassung der Aktivitäten des Unternehmens und die Kenn- zahlen der letzten Jahre.

Bedeutung unserer EmpfehlungenDas Analystenteam vergleicht den heutigen Börsenkurs der Aktie mit dem Kursziel. Je nach der Differenz zwischen beiden erhält die Aktie folgende Empfehlung:

Kaufen: Der Analyst erwartet, dass die Aktie in den nächsten sechs Mo-naten um mindestens 10% steigen wird.Aufbauen: Der Analyst erwartet, dass die Aktie in den nächsten sechs Monaten bis zu 15% steigen wird. Halten: Der Analyst erwartet, dass die Aktie in den nächsten sechs Monaten um höchstens 5% sinken oder steigen wird. Abbauen: Der Analyst erwartet, dass die Aktie in den nächsten sechs Monaten bis zu 15% sinken wird. Verkaufen: Der Analyst erwartet, dass die Aktie in den nächsten sechs Monaten um mindestens 10% sinken wird.

0 5 10 15-15 -10 -5

Halten

Verkaufen

Kaufen

Aufbauen

Abbauen

Strategie & Akzente 3

Page 4: Strategie & Akzente Strategie

Die Wirtschaftsindikatoren verdun-keln sich und die Risiken haben in den letzten Monaten zugenommen. Es herrscht Unsicherheit über die Haushaltspolitik in den USA, über die negativen Folgen der hohen Öl- und Lebensmittelpreise, über die Finanzierung Spaniens, das Wachs-tumspotenzial der asiatischen auf-strebenden Volkswirtschaften …

Trotz aller Risiken verspricht 2012 im-mer noch ein gutes Anlagejahr zu wer-den. Ein gestreutes Obligationsport-folio erbrachte in Euro seit Jah-resbeginn mehr als 7%, eine Anlage in einem weltweiten Ak- tienportfolio rund 15%. Wer sich nur auf die Euro-krise und andere Bedrohungen für die Weltwirtschaft konzentriert, hat dafür vielleicht keine Erklärung und empfindet das wohl als verpasste Chance. Aber so viel Risi-kobereitschaft erstaunt uns doch et-was. Die Finanzmärkte scheinen den Zentralbanken blind zu vertrauen und spurten nach oben. Hier ist einige Vor-sicht geboten.

Auf der Suche nach WachstumDas Wachstum der Weltwirtschaft verlangsamte sich im zweiten Quartal stärker als erwartet. Der ausgeprägte Rückgang der Vertrauensindikatoren von Herstellern und Verbrauchern lässt vermuten, dass kurzfristig kaum Besserung zu erwarten ist.

Der Arbeitsmarkt und Verbraucher in den USA bleiben ein wesentlicher Faktor für die (Welt-) Wirtschaft. Wenn

die Unternehmen in den letzte Mo-naten wenig Enthusiasmus bei der Einstellung von Mitarbeitern zeigten, warum sollte das in den nächste Mo-naten anders sein? Für Unternehmen und Haushalte bleibt es undeutlich, wie die Steuer- und Einkommenslage 2013 aussehen wird. Ende dieses Jahres laufen viele be-fristete staatliche Fördermaßnahmen aus. Wenn diese 2013 nicht teilwei-se verlängert werden (können), droht

eine Abschöpfung von rund 5% des Nettohaushaltseinkommens in den USA. Kein Politiker, ob Demokrat oder Republikaner, wird eine solche Verant-wortung tragen wollen.

Zentralbanker fahren großes Geschütz aufIn ihrem Kampf gegen die finanzwirt-schaftliche Krise haben die wichtigen Zentralbanken neue Maßnahmen er-griffen oder die laufenden Maßnah-

men bestätigt. In den USA, im Vereinigten Königreich, in Japan und in der Eurozone führen die Zentral-banker eine Politik der niedrigen Zinsen und der quantitativen Lockerung. 

Die US-Zentralbank (Fed) wird ihren Leitzins bis mindestens Mitte 2015 niedrig halten. Sie lanciert auch ein drittes Programm der quantitativen Lockerung. Die Fed will Schuldtitel für 40 Milliarden Dollar aus dem Hypo-thekenmarkt aufkaufen. Das kann der schüchternen Erholung des Immo- bilienmarkts und des Bausektors natürlich helfen, doch die Frage ist, ob die Aktionen der Fed das Jobwachs-tum nachhaltig aufmöbeln können.

Zentralbanker möchten Hauptrolle spielen

S c h w e r p u n k t e

•Gestiegene Unsicherheit zwingt zur

Vorsicht.

•Neue Förderungsrunden lassen

Regierungen Atempause.

Trotz allem verspricht 2012 ein schönes Anlagejahr zu werden

Strategie & Akzente 4

Strategie

Page 5: Strategie & Akzente Strategie

Nicht die endgültige Lösung der EurokriseAuch die Europäische Zentralbank (EZB) setzt jetzt auf quantitative Lo-ckerung. Unter der Überschrift Out-right Monetary Transactions oder OMT wird die Zentralbank in großem Maßstab Staatsanleihen aufkaufen.

Das Programm ist zeitlich und quan-titativ unbegrenzt, doch es bietet kei-nen bedingungslosen Blankoscheck. Schuldtitel kommen nur für das OMT-Programm in Betracht, wenn der Staat die Unterstützung des europä-ischen Hilfsfonds EFSF oder seines

permanenten Nachfolgers ESM in An-spruch nimmt, sich also per definitio-nem strengen Bedingungen unterwirft.OMT ist jedoch nicht die ultimative Lösung der Eurokrise. Dafür müssen die Politiker sorgen. Problemländer erhalten jedoch mehr Spielraum für die Fortsetzung der schweren, je-doch notwendigen Sanierungen. Die

Zukunft wird zeigen, ob sie das durch-halten. Die Ankündigung der OMT hatte jedoch den positiven Effekt, dass den Euroskeptikern der Mund geschnürt wurde. Das allein schon ist vielleicht eine Wende in der Krise.

Der Arbeitsmarkt und Verbraucher in den USA bleiben ein wesentlicher Faktor für die Konjunktur

Schönes Anlagejahr für Aktien und Anleihen (in Euro)

80

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09-2011 12-2011 03-2012 06-2012 09-2012

Aktien

Anleihen

Strategie & Akzente 5

Page 6: Strategie & Akzente Strategie

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57%

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46%

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7,5%8%2%

40%42,5%

25%

28%

47%

Im sehr defensiven Musterportfolio legen wir 12,5% in Aktien an. Das Aktienportfolio wird ganz mit kapitalgeschützten Anlageformen (25%) bestückt. Das Aktienrisiko der geschützten Anlageinstrumente beträgt 50%. Anleihen haben einen Anteil von 40,5% am Portfolio, und dies inklusive des festverzinslichen Teils der Aktienanlagen mit Kapitalschutz. Letzterer stellt 12,5% des Portfolios (das sind 50% von 25%, siehe oben). Wir legen 28% direkt in Anleihen an. Liquiditäten haben einen Anteil von 47% am Portfolio. Die nachstehend behandelten Schwerpunkte betreffen Anlagen in anderen Währungen als dem Euro, passen aber nur in sehr begrenztem Maße zu einem sehr defensiven Portfolio.

Im defensiven Musterportfolio legen wir 27,5% in Aktien an. Anlageformen ohne Kapi-talschutz machen 7,5% des Portfolios aus. Aktienanlagen mit Kapitalschutz erhalten eine Gewichtung von 40%. Das Aktienrisiko der geschützten Anlageinstrumente beträgt 50%. Die Anleiheposition macht 62,5% des Portfolios gegenüber unserer langfristigen Norm von 75% aus. Im Rentenbestand muss auch der festverzinsliche Teil der Aktienanlagen mit Kapi-talschutz berücksichtigt werden. Letzterer stellt 20% des Portfolios (das sind 50% von 40%, siehe oben). Wir legen 42,5% des Portfolios direkt in Anleihen an. Die Liquiditäten (8% des Portfolios) werden in Euro angelegt. Die nachstehend benannten Schwerpunkte auf Anlagen in anderen Währungen als dem Euro passen nur in begrenztem Maße zu einem defensiven Portfolio.

Im dynamischen Musterportfolio legen wir 50% in Aktien an. Anlageformen ohne Kapi-talschutz machen 27% des Portfolios aus. Aktienanlagen mit Kapitalschutz erhalten eine Gewichtung von 46%. Das Aktienrisiko der geschützten Anlageinstrumente beträgt 50%. Der Rentenbestand macht 43% des Portfolios aus (langfristige Norm: 50%). Im Renten- bestand muss auch der festverzinsliche Teil der Aktienanlagen mit Kapitalschutz berücksich-tigt werden. Letzterer stellt 23% des Portfolios (das sind 50% von 46%, siehe oben). Wir legen 20% des Portfolios direkt in Anleihen mit relativ kurzer Restlaufzeit (max. 3 Jahre) an. Wir halten 5% Barbestände im Anlageportfolio. Alle behandelten Schwerpunkte kommen für ein dynamisches Portfolio in Betracht.

Im sehr dynamischen Musterportfolio legen wir 72% in Aktien an. Anlageformen ohne Kapitalschutz machen 57% des Portfolios aus. Aktienanlagen mit Kapitalschutz erhalten eine Gewichtung von 30%. Das Aktienrisiko der geschützten Anlageinstrumente beträgt 50%. Der Rentenbestand macht 21% des Portfolios aus (langfristige Norm: 25%). Im Renten- bestand muss auch der festverzinsliche Teil der Aktienanlagen mit Kapitalschutz berücksichtigt werden. Letzterer stellt 15% des Portfolios (das sind 50% von 30%, siehe oben). Wir legen 6% des Portfolios direkt in Anleihen mit relativ kurzer Restlaufzeit (max. 3 Jahre) an. Wir halten 5% Barbestände im Anlageportfolio. Alle behandelten Schwerpunkte kommen für ein sehr dynamisches Portfolio in Betracht.

Portfolio

Strategie & Akzente 6

Aktien ohne Kapitalschutz

Aktien mit Kapitalschutz

Obligationen

Immobilien

Alternative Anlagen

BargeldStrategie

Page 7: Strategie & Akzente Strategie

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EUR

RENTENPORTFOLIO(sehr) dynamisches Pro�l

AndereUSD

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EUR

RENTENPORTFOLIOdefensives Pro�l

AndereUSD

Defensives Pro�l(sehr) dynamisches Pro�l

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EUR

RENTENPORTFOLIOSehr defensives Pro�l

AndereUSD

Defensives Pro�l(sehr) dynamisches Pro�l

Aktien bleiben überlegen

Wer auf der Suche nach Wert ist, landet bei Aktien. Im Vergleich zu den teuren Staatsanleihen hat die Risikoprämie (sprich: die Mehrrendite), die man jetzt mit Aktienanlagen erzielen kann, eine nie dagewese-ne Höhe erreicht.Das Aktienportfolio wird weiterhin eher defensiv be-stückt. Wir suchen Unternehmen, die verglichen mit Konkurrenten eine hohe Dividende ausschütten und dadurch ihre Cashüberschüsse an die Aktionäre abführen.  Wir bleiben zuversichtlich für die asiatischen Schwel-lenmärkte, aber kurzfristig sind die Risiken gestie-gen, dass die Wachstumsstory ins Stocken geraten könnte. Technologieaktien sind dadurch der einzige ausgeprägte Akzent im Aktienportfolio (siehe weiter unten).

Anleiheportfolio

Wir begrenzen das Gewicht klassischer Staatsanlei-hen im Portfolio soweit wie möglich. Mit ihrer Zins-politik und ihren QE3/OMT-Programmen wollen die Zentralbanken den Anleihezins so niedrig wie möglich halten. Sie haben dabei sehr spezifische Teilsegmen-te des Rentenmarktes im Blick. Deshalb erwarten wir einen leichten Anstieg des Bezugsanleihezinses (der deutsche Anleihezins für die Eurozone, der ameri-kanische Treasury für den Dollarbereich), weiterhin rückläufige Zinsdifferenzen innerhalb der WWU und eine schrumpfende Zinsdifferenz zwischen Staats- und Unternehmensanleihen. Staatsanleihen bieten keinen Inflationsschutz und sind deshalb sehr anfällig. Wenn der Zinssatz auf zehnjährige Bundesanleihen (momentan 1,60%) auf 2% steigt, ergibt das einen Kursverlust von ca. 2,5%. Wer Anleihen bis zum Tilgungstermin hält, braucht sich wegen des zwischenzeitlichen Kursverlustes nicht zu sorgen. Aber durch Anlegen mit einer Lauf-zeit von zehn Jahren bei einer Rendite von 1,60% wird die Anlage sehr stark dem Inflationsrisiko aus- gesetzt. Im Rentenportfolio bevorzugen wir Unter-nehmensanleihen und hochrentierliche Anleihen stark.

Strategie & Akzente 7

Staatstitel

Unternehmensanleihen

Wandelanleihen

Indexanleihen

Wandelanleihe Schwellenländer

Euro- und Dollarsatelliten, PLN

Page 8: Strategie & Akzente Strategie

Technologie

Der Technologiesektor ist nicht mehr der aggressive Wachstumssektor wie zu Zeiten der Dotcom-Blase, aber ein reifer Sektor ist er auch nicht. Aus der Durchschnittsbewertung und den Gewinnzuwachsprognosen der Ana-lysten könnte man das aber ablei-ten.Das Wachstumspotenzial des Sektors wird unterschätzt. Der Sektor wird als erster von einer Erholung bei den Investitionen profitieren.

Auch im zweiten Quartal 2012 legte der Sektor wieder ausge-zeichnete Zahlen vor. Der Gewinn lag rund 9,7% höher als vor einem Jahr (zum Ver-gleich: +0,0% für den brei-ten Markt) bei einem Um-satzwachstum von 8,8% (zum Vergleich: +0,6% für den breiten Markt). Nichtsdestotrotz wer-den sehr konserva-tive Gewinnprogno-sen gestellt. Das Kurs-Gewinn-Ver-hältnis von 12,1 liegt unter dem des breiten US-Marktes (13,4). Historisch gesehen ist es sogar extrem niedrig, denn in den letzten 15 Jahren war der Sektor durch-

schnittlich 38% teurer. Das erwarte-te Gewinnwachstum entspricht der Marktentwicklung. Der Technologie-sektor hat jedoch den höchsten Ge-

winnzuwachs aller Sektoren, sogar bis zum Doppelten des Marktdurch-schnitts. Es ist also viel Spielraum für positive Überraschungen vorhanden.

Strategie

Strategie & Akzente 8

Akzente im Portfolio

Page 9: Strategie & Akzente Strategie

Wirtschaftliche Perspektiven28-09-2012 WWU Großbritannien USA Japan

Wirtschaftswachstum (%)2011 1,6 0,8 1,8 -0,72012 -0,5 -0,6 2,1 2,22013 0,3 0,5 1,9 1,4

Inflation (%)2011 2,7 4,5 3,1 -0,22012 2,4 2,6 2,1 0,12013 1,8 1,9 1,9 0,1

Leitzins (%) (*)28-09-2012 0,75 0,50 0,25 0,10Dezember 2012

März 2013Zehnjahrezins (%) (*)

28-09-2012 1,66 1,90 1,82 0,82Dezember 2012März 2013

Wechselkurs (**) 1 EUR = GBP 1 EUR = USD 1 EUR = JPY28-09-2012 1 0,79 1,29 99,93Dezember 2012 -März 2013 -(*) : Anstieg um zirka 25 Basispunkte ab heutigem Niveau; : Anstieg um zirka 50 Basispunkte ab heutigem Niveau usw;( * * ) : Aufwertung um zirka 2,5 % gegenüber Euro ab heutigem Niveau; : Aufwertung um zirka 5 % gegenüber Euro ab heutigem Niveau usw.

Strategie & Akzente 9

0% 5% 10% 15% 20% 25%

Branchenstreuung AktienportfolioEnergie

Roh-, Hilfs- und betriebstoffe

Industrie

Nicht-Basiskonsumgüter

Basiskonsumgüter

Gesundheitswesen

Finanzen

Technologie

Telekommunikationsdienste

Versorgungsbetriebe

Neutrale StreuungHeutige Streuung

Page 10: Strategie & Akzente Strategie

KBC Equisafe Emerging Market Consumers 1 ist ein Teilfonds der belgischen Bevek KBC Equisafe. Emissionsfrist: 01.10.2012 – 29.10.2012 vor 06.00 Uhr morgens (vorbehaltlich vorzeitigen Zeichnungsschlusses), Wertstellung per 08.11.2012. Einstiegsgebühr: 2,50% während der Emissionsfrist, 3,50% danach (davon 1% für den Teilfonds). Ausstiegsgebühr: zum Tilgungstermin: keine, vor dem Tilgungstermin: 1% (Orders ab 1,25 Millionen Euro: 0,50%). Börsenumsatzsteuer: 1% beim Ausstieg (max. 1500 Euro), zum Tilgungstermin keine. Finanzdienstleistungen: KBC Bank, Centea und CBC Banque. (Vereinfachter) Prospekt und letzter Zwischenbericht kostenlos in allen Filialen der KBC Bank, CBC Banque und Centea. Der Wertzuwachs ist quellensteuerfrei.

Schätzungen besagen, dass in den nächsten 20 Jahren in den Schwel-lenmärkten zwei Milliarden Menschen in die Mittelklasse aufsteigen werden. Diese neue Mittelklasse hat dank einer hohen Sparquote und geringen Schul-den die Möglichkeit zum Konsum. Gleichzeitig legt diese neue Mittel-klasse ein Konsumverhalten im west-lichen Stil an den Tag. Dabei denke man nur an die zunehmende Vorliebe für bekannte Marken und neue Essge-wohnheiten (mehr Fleisch- und Milch-produkte). Daneben häufen sich die

typisch westlichen Wohlstands- und Alterskrankheiten in den aufstreben-den Ländern. Dadurch steigt der Be-darf an Medikamenten und medizini-scher Technologie, wie Apparate und Prothesen, und wächst die Nachfrage nach Produkten von Unternehmen, die im Gesundheitswesen aktiv sind.Viele Unternehmen des Westens pro-fitieren von diesen Trends und erwirt-schaften bereits heute einen bedeu-tenden Teil ihres Umsatzes an den Schwellenmärkten. Emerging Market Consumers 1 stellt sich auf diese Ent-

wicklung ein und bietet Kapi-talschutz zum Tilgungstermin.

KBC Equisafe Emerging Market Consumers 1Die KBC als Vertriebsgesell-schaft stellt Ihnen Emerging Market Consumers 1 vor, einen Teilfonds der belgischen Bevek (1) KBC Equisafe. Der

Korb enthält eine weltweite Auswahl von zwanzig Unternehmen, die ihren Umsatz teilweise bei Verbrauchern in den aufstrebenden Ländern erwirt-schaften. Bei einem möglichen An-stieg des Korbs zum Tilgungstermin ((Endwert – Anfangswert) \ Anfangs-wert) wird dieser als Wertzuwachs, zusätzlich zur Anlagesumme, aus-geschüttet. Dieser Wertzuwachs ist auf 100% begrenzt (max. 11,30% im Durchschnitt auf Jahresbasis, vor Kosten und Steuern). Ein Rückgang des Korbs wird nicht berücksichtigt. Ihre Anlagesumme ist zum Tilgungs-termin also vollständig geschützt (1000 Euro, vor Kosten und Steuern).Sie gehen also kein Wechselkursrisiko ein. Der Fonds notiert in Euro. Wech-selkursschwankungen der Aktien, die in einer anderen Währung notieren, haben keinen Einfluss auf Ihre Ren-dite. Diese Anlage ist für Investoren ab einem defensiven Risikoprofil ge-dacht.

(1) Siehe Fußnote 1 auf der letzten Seite

Quelle neuen Konsums

S c h w e r p u n k t e

•Die Nachfrage nach westlichen

Produkten steigt.

•Westliche Unternehmen stellen

sich nur zu gern auf die steigende

Nachfrage ein.

Strategie & Akzente 10

Unter der Lupe

Organismen für gemeinsame Anlagen (OGA) (1)

Page 11: Strategie & Akzente Strategie

Bedingungen: Emissionsfrist: vom 01.10.2012 bis zum 27.10.2012 einschließlich (vorzeitiger Zeichnungsschluss vorbehalten). Zahlungsdatum: 08-11-2012. Anfangsinventarwert: 1000 EUR. Mindestanlagesumme 2 500 EUR. Risikoklasse III auf einer Skala von Ø (geringes Risiko) bis VI (hohes Risiko). Einstiegsgebühr: 3% je Einzahlung, wird vom Zeichnungsbetrag abgezogen. Versicherungssteuer auf Einzahlungen: 1,1%. Gebühr bei Ausstieg vor dem Enddatum: 1%, am Enddatum: 0%. Verwaltungsgebühr: 2,4% jährlich (bereits im Inventarwert verrechnet). Mindestentnahme:1250 EUR. Bei einer Teilentnahme müssen mindestens 1250 EUR angelegt bleiben.

Unternehmen, die eigene Aktien zurückkaufen, geben ein starkes Signal. Sie vertrauen auf die Wachs-tumschancen ihres eigenen Unterneh-mens und finden, dass die Investition in eigene Aktien sich mehr lohnt, als andere Investitionsalternativen. Un-tersuchungen haben ergeben, dass Unternehmen, die ihre Aktien zurück-kaufen, während drei bis vier Jahren nach der Ankündigung Ihres Rück-kaufprogramms besser als der Markt abschneiden. Zudem sind Buyback-Aktien etwas defensiver, also weniger marktsensibel. Seit Anfang 2012 haben die Aktien-märkte schon eine gute Performance gebracht. Sollen wir auf eine Börsen-korrektur warten, um wieder einzustei-gen? Fonds mit einer Timing-Formel nutzen das, indem der Anfangswert des Korbs, der als Basis für die Be-rechnung des Endergebnisses dienen wird, nicht zum Zeitpunkt der Emis-sion, sondern später bestimmt wird. Der niedrigste Korbwert einer Reihe von Beobachtungen, gestreut über die ersten Monate der Laufzeit, wird als definitiver Anfangswert festgelegt. Ein so eingebautes Timing schützt Sie als Anleger gegen einen möglichen plötzlichen Rückgang des Korbs nach der Emission.

KBC-Life MI Timing Buyback-1Die KBC legt als Versiche-rer Timing Buyback -1 auf, einen Investmentfonds im Rahmen von KBC-Life Multi-nvest, einer Zweig-23-Anla-geversicherung. Der Inventar-wert enthält einen Korb von 20  Aktien von Unternehmen, die eine Aktienrückkaufpoli-tik betreiben. Der Korb ent-hält eine Auswahl europäi-scher und US-amerikanischer Aktien und hat eine aus- geglichene Branchenstreu-ung. Zum Tilgungstermin erhalten Sie 100% des Anstiegs des Korbs von 20 Buyback-Aktien. Ein Rückgang des Korbs wird nicht be-rücksichtigt. Die Entwicklung des Korbs wird ab dem bestmöglichen Anfangswert berechnet. Dies ist der niedrigste Wert aus dem Anfangswert und den 6 Beobachtungswerten, die über 6 Monate nach der Emission gestreut sind (jeweils der erste Bank-geschäftstag von Dezember 2012 bis Mai 2013). Der Fonds bietet zum Tilgungstermin 100% Kapitalschutz. Er lautet auf EUR. Sie gehen also

kein Wechselkursrisiko ein. Obschon manche Aktien im Korb in einer ande-ren Währung notieren, hat die Wech-selkursentwicklung dieser Währungen keinen Einfluss auf die Rendite.

(1) Siehe Fußnote 3 auf der letzten Seite

Legen Sie in Unternehmen an, die ihre Aktien zurückkaufen

S c h w e r p u n k t e

•Kerngesunde Unternehmen

•Zum richtigen Zeitpunkt einzustei-

gen, ist ausschlaggebend.

Strategie & Akzente 11

Unter der Lupe

Zweig-23-Anlageversicherung (1)

Page 12: Strategie & Akzente Strategie

Die Zentralbanken haben neue Maßnahmen ergriffen, um die Wirt-schaft zu stützen. Grund dafür wa-ren die Konjunkturverlangsamung und die anhaltende Unsicherheit. Die Leitzinsen werden noch einige Zeit niedrig bleiben. Anleger stehen vor einer schwierigen Wahl. Sicher anlegen mit weniger Rendite oder Risiken eingehen? Die Wahl muss nicht immer so schwarz-weiß sein. Aktien mit hoher Dividende können dank eines stabilen Einkommens-flusses für eine defensivere Bestü-ckung des Aktienportfolios sorgen.

Die Strategen der KBC haben es schon eher angekündigt: auf der Suche nach Rendite gibt es kaum Alternativen. Aktien sind nach wie vor die interessanteste Anlageform. Dies geht allein schon aus der Dividenden-

rendite hervor. Die Dividen-denrendite für europäische Aktien beträgt zurzeit 4,05%, mehr also als die Verzinsung für Staatsanleihen, die auf einen historisch niedrigen Stand gefallen sind. Um die Wirtschaft zu stützen, haben die Zentralbanken mitgeteilt, den Zins noch lange Zeit nied-rig zu halten.

Wenn die Zinsen längere Zeit niedrig sind, wird es für Anle-ger schwierig, Anlagen zu fin-den, die einerseits ihren Ren-diteerwartungen entsprechen, und die andererseits nicht zu risikoreich sind. Aktienanlagen bringen dann

zwar noch Renditen, beinhalten aber auch Risiken. Das verlieren wir nicht aus dem Auge. Angesichts der Wirt-schaftslage finden wir es sogar rat-sam, unser Aktienportfolio etwas defensiver zu bestücken und mehr Sicherheit einzubauen. Das ist mit High-Dividend-Aktien möglich.

Auf der Suche nach Aktien mit einer hohen Umlaufrendite und einer geringen Marktreagibilität

High-Dividend-Aktien sind Aktien von Unternehmen hoher Qualität aus ver-schiedenen Sektoren und Regionen, die solide Bilanzen haben und über eine relativ hohe Dividende einen guten Einkommensfluss für Anleger erzielen. Vor allem, wenn die Börsen eher seitwärts entwickeln, legen die Anleger mehr Wert auf einen stabilen Einkommensfluss. Jährlich wieder-

Wählen Sie mehr Stabilität mit High-Dividend-Aktien

S c h w e r p u n k t e

•Aktien sind weiterhin die interessan-

teste Anlage.

•Die Risiken im Auge zu behalten, ist

entscheidend.

Wohlüberlegte Entscheidungen gestalten das Aktienportfolio defensiver

Strategie & Akzente 12

Im Fokus Aktienmarkt

Page 13: Strategie & Akzente Strategie

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600,00

700,00

800,00

900,00

1.000,00

1.100,00

1.200,00

1.300,00

1.400,00

1.500,00

Sep-82

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Sep-10 Globaler Aktienmarkt Globaler Aktienmarkt einschl. Dividende

Dividendenansammlung: langfristig ausschlaggebend

kehrende Dividendeneinkünfte sorgen für Stabilität und gestalten das Anla-geportfolio defensiver.

Die starke Gewinnerholung, die üppi-gen Bargeldbestände und die attrak-tiven Bewertungen veranlassen viele Unternehmen zur Ausschüttung einer (erhöhten) Dividende. Ausgeschüttete Dividenden fließen umgehend zu den Aktionären zurück. Unternehmen set-zen somit ein kräftiges Signal, dass sie an der nachhaltigen Schaffung von Shareholder-Value interessiert sind.

Auf längere Sicht ist die ausgeschüt-tete Dividende die wichtigste Kom-ponente der Aktienrendite. Auch die Kapitalisierung der Dividenden ist ent-scheidend für die langfristige Rendite. Auf 20 Jahre bewirkt die angesammel-te Dividendenrendite fast eine Verdop-pelung der Rendite. ( siehe Grafik).

Reife, gut geführte UnternehmenAktien von Unternehmen, die einen hohen Anteil ihres Gewinns ausschüt-ten, schneiden mit der Zeit besser als die Konkurrenz ab. Eine hohe Gewinn-ausschüttung bedeutet nämlich auch ein effizientes Finanzmanagement, das nur rentable Investitionsvorhaben tätigt und überflüssiges Bargeld nicht im Unternehmen hortet.

Aktien mit einer hohen Dividende brin-gen eine stabile Rendite und passen zudem perfekt in eine Kaufen-Und-Halten-Strategie. Diese Unternehmen tendieren auch dazu, ihre eigenen Ak-tien zurückzukaufen oder sich über-nehmen zu lassen, was eine Mehrren-dite erbringen kann.

Einzigartiger Investment-prozessDie KBC greift auf einen einzigartigen Investmentprozess zurück. In den klassischen High-Dividend-Strategien wird hauptsächlich in langsam wach-senden Sektoren (Versorgung, Ge-sundheitswesen usw.) angelegt. Die KBC setzt jedoch auf einen sektor-neutralen Ansatz, bei dem für jeden Sektor die Unternehmen ausgewählt werden, die die höchste Dividenden-rendite bieten. Auf diese Weise kom-binieren wir hohe Dividende mit Erhalt des Wachstumspotenzials.

Wir bleiben zuversichtlich für die asiatischen Schwellenmärkte, aber kurzfristig sind die Risiken gestiegen, dass die Wachstumsstory ins Stocken geraten könnte. Technologieaktien sind dadurch der einzige ausgeprägte Akzent im Aktienportfolio.

Anleger legen mehr Wert auf einen stabilen Einkommensfluss

Strategie & Akzente 13

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Strategie & Akzente AKTIEN

zuschicken zu lassen..

Page 14: Strategie & Akzente Strategie

Angesichts der Konzentration auf die Eurokrise und alle anderen mög-lichen Hindernisse, die die Welt-wirtschaft bedrohen, scheint es unerklärlich und vielleicht wie eine verpasste Chance, aber 2012 ver-spricht auch für Obligationäre noch ein gutes Anlagejahr zu werden. Ein gut gestreutes Rentenportfo-lio in Euro brachte seit Anfang des Jahres mehr als 7% ein.Die neuen Maßnahmen zur Unter-stützung der Wirtschaft sowohl in den USA als auch in Europa sor-

gen dafür, dass die Nachfrage nach Anleihen mit hoher Bonität groß bleibt. Es wird weiter nach annehm-baren Umlaufrenditen gesucht, ohne dass dabei allzu große Risiken eingegangen werden.

Die Zentralbanken versuchen, den Anleihezins mit ihrer Zinspolitik und ihren neuen Lockerungsmaßnahmen so niedrig wie möglich zu halten, um so die Wirtschaft zu stützen. Die neuen Maßnahmen sowohl in den USA als auch in Europa sorgen dafür,

dass die Nachfrage nach Anleihen mit hoher Boni-tät groß bleibt.

Unternehmens-anleihen bleiben eine Anlage-chance

In Europa bieten Unter-nehmensanleihen fast 2% mehr Zinsen als deutsche Bundesanleihen. In den USA beträgt die Zinsdif-ferenz zwischen Unter-nehmensanleihen in USD und US-Staatsanleihen 1,6%. Diese Mehrren-

dite ist historisch hoch. Obschon das absolute Niveau der Verzinsung niedrig ist, bieten Unternehmens-anleihen noch immer eine attraktive Vergütung für das Kreditrisiko. Wir gehen allerdings davon aus, dass die Zinsdifferenz zwischen Staats- und Unternehmensanleihen weiter zurück-gehen wird. Ein eventueller Rückgang dieser Zinsdifferenz ist jedoch gut für den Kurs von Unternehmensanleihen. Unternehmensanleihen in EUR und USD werfen heute eine Umlaufrendite von 2,6% bzw. 2,9% ab.

Die aktuelle hohe Zinsdifferenz zu Staatsanleihen ist unbegründet. Die Unternehmen buchen weiterhin Ge-winne und verfügen über gesunde Bilanzen, sodass das Risiko eines Zahlungsausfalls eines Unternehmens gering ist. Dennoch müssen wir ein Auge auf die Risiken haben. Eine An-lage in einem einzigen Unternehmen bedeutet ein höheres Risiko. Vielleicht geht gerade dieses Unternehmen, so gesund es auch aussieht, wegen unvorhergesehener Umstände doch Pleite. Bei guter Streuung brauchen Sie wegen Ihrer Anlagen keine schlaf-losen Nächte zu verbringen.

Finanzanleihen werden von Banken oder Versicherern begeben und bieten

Ein gut gestreutes Rentenportfolio bietet noch Perspektiven

S c h w e r p u n k t e

•In jedes Portfolio gehört eine wohl-

überlegte Auswahl von Anleihen.

•Die Unternehmen verfügen über

gesunde Bilanzen.

Strategie & Akzente 14(1): siehe Fußnote 2 auf der letzten Seite

Im Fokus Renten(1)

Page 15: Strategie & Akzente Strategie

Unternehmensbilanzen bleiben gesund

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2008

2009

2010

2011

2012

Verbindlichkeiten gegenüber Eigenkapital

eine höhere Rendite als andere Unter-nehmensanleihen. Weil während der Kreditkrise 2008 viele Finanzinstitute mit Problemen kämpften, verlangen Anleger noch immer eine höhere Ver-gütung. Aber auch hier ist die heuti-ge Mehrrendite zu anderen Anleihen übertrieben. Dem Finanzsektor geht es besser als damals. Die Banken haben ihr Risi-koprofil verringert, unter anderem durch Kapitaler-höhungen, und die Zent-ralbanken sorgen für fast unbegrenzte Liquidität.

Aufstrebende Märkte

Neben Unternehmensanleihen verdie-nen auch Anleihen aus den aufstre-benden Märkten einen Platz in jedem Rentenportfolio. Anleihen aus aufstre-

benden Ländern bieten eine hohe Ver-zinsung. In der Vergangenheit hatten die aufstrebenden Märkte häufig einen eher üblen Ruf, während sie jetzt wirt-schaftlich selbstsicherer auftreten und eine niedrigere Verschuldung als die westlichen Länder haben.

Natürlich ist auch hier eine ausreichen-de Streuung notwendig. Die Auswahl der Länder, Währungen und Emitten-ten muss unter Qualitätsgesichts-punkten erfolgen. Wir empfehlen, Anleihen mit dem Rating „Investment grade“ zu wählen (BBB und höher).

Ein gestreutes Portfolio festverzinsli-cher Werte aus den Schwellenländern kann eine Rendite von 3,5 bis 4% erbringen. Viele Währungen aus den Schwellenländern sind gegenüber dem Euro zudem noch stark unterbe-wertet. Eine Festigung dieser Währun-gen kann eine Mehrrendite erbringen.

Anleihen bieten noch PerspektivenAuch wenn die Anleger es we-gen der anhaltenden Konzen-tration auf die Krise vielleicht

nicht erwarten, verspricht 2012 auch für Obligationäre noch ein gutes An-lagejahr zu werden. Ein gut gestreutes Rentenportfolio in Euro brachte seit Anfang des Jahres mehr als 7% ein.

Eine gut durchdachte Streuung ist weiterhin entscheidend

Unsere Anleihenauswahl(1)

Währung Anleihe Ausgabekurs oder Richtkurs

Kupon Rating Rendite(in %)

Gegenwert in EUR (*)

Sekundären Markt

AUD COCA-COLA AMATIL LTD.4,50% 2012/2018 102,60 06/09 A- 4,00 1663,84

NOK ANZ BANKING CORP3,75% 2012/2017 102,85 23/05 AA- 3,08 1411,45

NZD GENERAL ELECTRIC. CAP CORP4,25% 2012/2016 101,05 16/08 AA+ 3,95 3268,66

TRY RABO NEDERLAND7,00% 2012/2015 102,20 17/08 AA 6,13 445,96

USD BANQUE PSA FINANCE4,375% 2011/2016 95,85 04/04 BBB- 5,70 1522,01

(1) Siehe Fußnote auf der letzten Seite.(*) Gegenwert der Mindeststückelung inkl. aufgelaufener Zinsen in EUR. Richt-Wechselkurs: 28-09-2012

Strategie & Akzente 15

Page 16: Strategie & Akzente Strategie

Schweres Geschütz

In ihrem Kampf gegen die finanzwirtschaftliche Krise haben die wichtigen Zentralbanken in den vergangenen Monaten neue Maßnahmen ergriffen oder die laufenden Maßnahmen bestätigt. Die US-Notenbank (Fed) erklärte, dass sie den Leitzins bis Mitte 2015 nicht erhöhen wird und kündigte eine dritte Runde von Fördermaßnahmen an. Der Schwerpunkt liegt in dieser Runde vor allem auf Schuldtiteln aus dem Hypothekenmarkt. Es handelt sich um ein unbefristetes Programm. Die Europäische Zentralbank (EZB) plant eine Reihe von För-dermaßnahmen unter dem Nenner Outright Monetary Tran-sactions und wird in großem Umfang Staatsanleihen von Problemländern aufkaufen. Das ist nicht neu. Neu ist jedoch, dass das Programm zeitlich und quantitativ unbegrenzt ist, und dass nur Staaten, die den ESM um Hilfe bitten und die strengen Bedingungen akzeptieren in Betracht kommen. Das Programm wird den Problemländern mehr Spielraum ver-schaffen.

Die nächste Ausgabe erscheint am 2. November 2012

Ein Bild sagt mehr

Korrespondenz an: KBC BANK AG, KBC Asset Management, Havenlaan 6, 1080 Brüssel

Strategie & Akzente ist eine Veröffentlichung von KBC Asset Management AG (KBC AM). Für die Daten, die als Ausgangspunkt für die Projektionen, Szenarios, Prognosen und Richtkurse benutzt werden, wird auf zuverlässige Quellen und eigene Analysen zurückgegriffen. Diese Empfehlung fällt nicht unter den Begriff “Untersuchung im Anlagebereich“, wie im Königlichen Erlass vom 3. Juni 2007 über die Vorschriften hinsichtlich der Förderung der Unabhängigkeit der Untersuchung im Anlagebereich bestimmt, und fällt folglich unter die gesetzliche Beschreibung einer Werbemitteilung. Die Fondsverwalter von KBC AM können vor der Verteilung dieser Empfehlung mit den besprochenen Aktien handeln. Die Artikel in der Veröffentlichung stellen an sich keine personalisierte Anlageberatung dar. Der Anleger muss selbst noch, am besten in Absprache mit seinem Spar- und Anlageberater oder Kundenbetreuer, überprüfen, ob die besprochenen Aktiva zu seinem persönlichen Risikoprofil und in sein konkretes Anlageportfolio passen. Weder KBC AM noch gleich welch andere Gesellschaft des KBC-Konzerns kann für die eventuelle Ungenauigkeit oder Unvollständigkeit der Daten haftbar gemacht werden. Herausgeber / Chefredakteur: Alex Wolfers, Product & Knowledge Management KBC AM / Christiaan De Moor

Fakten und sonstige Informationen über börsennotierte Unternehmen:KBC AM veröffentlicht auf ihrer Website ein Aktienporträt über die in dieser Veröffentlichung erwähnten börsennotierten Unternehmen. Dieses Aktienporträt besteht einerseits aus rein faktischen Informationen und andererseits aus der Meinung der Analysten über dieses Unternehmen. Letztere Textabschnitte haben einen farbigen Hintergrund.

Frequenz der NeubewertungenDie Analysten von KBC Asset Management beobachten die Finanzentwicklungen aus der Nähe. Die Aktienempfehlung ist das Ergebnis einer sorgfältigen Analyse von drei Komponenten: der Aktie selbst, der Branche des Unternehmens und der Region, in der das Unternehmen seinen Sitz hat. Jede Änderung einer dieser drei Komponenten kann zu einer Neubewertung führen.

Die AnalysemethodeEine umfassende Beschreibung unserer Analysemethode findet sich in der Edition von Strategie & Akzente Nr. A01 vom 6. Januar 2011. Sie kann unter www.kbcam.be/aandelen/adviesmethodiek abgerufen werden. Ein Exemplar dieser Broschüre ist ebenfalls in jeder KBC-Filiale erhältlich.Für einige wesentliche Aspekte der Anlageempfehlung, die aus Platzmangel hier nicht angegeben werden, verweisen wir auf die “Allgemeinen Richtlinien für Anlageempfehlungen von KBC Asset Management” unter www.kbcam.be/aandelen. Fotos: www.shutterstock.com

(1) Eine Bevek (Investmentfonds mit variablem Kapital) ist ein Organismus für gemeinsame Anlagen (OGA). Ein OGA wird in der Regel von einem Finanzinstitut gegründet, stellt jedoch eine rechtlich getrennte Einheit dar. Ein OGA-Anteilschein berechtigt zu einem Anteil am Ergebnis der Anlagesumme. Die Anlagesumme kann jedoch an Wert verlieren. Die Anlage in einem OGA ermöglicht die Streuung des Anlagerisikos und erleichtert den Zugang zu Börsen und ausländischen Märkten. Anlagen in OGAs sind vom Einlagensicherungsfonds abgesichert. Demnach zahlt der Schutzfonds eine Leistung von bis zu 20 000 Euro, wenn ein Kreditinstitut oder eine Börsengesellschaft Investmentanteile für Rechnung ihrer Kunden führt und diese den rechtmäßigen Eigentümern nicht ausliefern oder zurückgeben kann. Dabei sei angemerkt, dass der eventuelle Wertverlust eines Investmentanteils im Vergleich zum Kaufpreis vom Einlagensicherungsfonds nicht entschädigt wird.

(2) Eine Anlage ist eine von einem Unternehmen, einer Behörde oder einem Staat ausgegebene Schuldverschreibung, die an einem bestimmten Termin und für einen im Voraus festgelegten, verzinslichen Betrag zurückgezahlt wird.“

(3) Ein Zweig-23-Produkt ist eine Lebensversicherung, deren Rendite an mehrere Investmentfonds gekoppelt ist. Das Ziel des zugrunde liegenden Fonds besteht darin, einen Wertzuwachs zu erzielen, wobei der Nettoinventarwert des Fonds schwanken kann. Das mit den NIW-Schwankungen des zugrunde liegenden Fonds verbundene Finanzrisiko wird vom Versicherungsnehmer getragen. Die Versicherungsgesellschaft bietet sowohl während der Laufzeit als auch am Vertragsablaufdatum weder eine Rückzahlungsgarantie für die gezahlten Prämien noch eine Renditegarantie.“KBC-Life MI Timing Buyback-1 ist ein Investmentfonds im Rahmen von KBC-Life Multinvest, einer Zweig-23-Anlageversicherung, die von KBC Versicherungen angeboten wird. Sie wählen selbst den Begünstigten, der im Todesfall das aufgebaute Vermögen erhält. Außerdem kann zwischenzeitlich über das Vermögen disponiert werden. Die vollständige Summe oder ein Teil davon kann jederzeit entnommen werden. Der Wert der Fonds und der ihrer Anteilscheine werden von der Versicherungsgesellschaft nicht gewährleistet und können mit der Zeit schwanken. Das finanzielle Risiko trägt der Versicherungsnehmer. Weitere Einzelheiten finden Sie in der Verwaltungsordnung und im Finanz-Informationsbogen Ihres KBC-Vermittlers. Sitz:KBC Versicherungen AG – Professor Roger Van Overstraetenplein 2 – 3000 Leuven – Belgien. MWSt. BE 0403.552.563 – RJP Leuven – Girokonto 730-0042006-01 – FSMA 038571 A – IBAN BE43 7300 0420 0601 – BIC KREDBEBB.