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1. Februar 2016, Seite 1 Symposium: Kennzahlen im Management Alexandra Heilbronner EMBA HSG Direktorin Bereich Pflege Spezifische Kennzahlen für das Pflegemanagement

Symposium: Kennzahlen im Management 1. Februar 2016, Seite 4 . Mein/ Unser Ziel für die nächsten 35 Min. • WWW.. −Warum haben Kennzahlen auch im Pflegemanagement an Wichtigkeit

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1. Februar 2016, Seite 1

Symposium: Kennzahlen im Management

Alexandra Heilbronner EMBA HSG Direktorin Bereich Pflege

Spezifische Kennzahlen für das Pflegemanagement

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1. Februar 2016, Seite 2

Persönliche spezifische Kennzahlen

• Finden Sie unter: www.xing.com

www.linkedin.com

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1. Februar 2016, Seite 3

Kennzahlen Stadtspital Waid

• Finden Sie unter: www.waidspital.ch

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1. Februar 2016, Seite 4

Mein/ Unser Ziel für die nächsten 35 Min.

• WWW..

− Warum haben Kennzahlen auch im Pflegemanagement an Wichtigkeit gewonnen

− Was sind die häufigsten Fehler im Umgang mit Kennzahlen − Was gibt es zu beachten im Umgang mit Kennzahlen

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1. Februar 2016, Seite 5

Von was sprechen wir?

• Spezifischen Kennzahlen für das Pflegemanagement! − LEP® ?

• Pflege und Kennzahlen ein Widerspruch? − „…wenn ich mich mit Zahlen auseinandersetzen wollte, dann hätte

ich das KV gemacht…“!?!

• Warum kommen wir nicht darum herum?

− Verändertes Abgeltungssystem − Pflege (noch) nur im Aufwand sichtbar!

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1. Februar 2016, Seite 6

Analyse Spitalumfeld

• Neue Berufsgruppen/ Skill- und Grademix

• Demographische Entwicklung/ Fachkräftemangel

• Med. Fortschritt / Spezialisierung

• Finanzierungssystem

Generell veränderte und komplexere Bedingungen Bedingen neue Führungsinstrumente

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1. Februar 2016, Seite 7

Aufgaben vom Pflegemanagement:

• Def. Pflegemanagement: − lenken und weiterentwickeln einer soziokulturellen inhomogenen

Berufsgruppe innerhalb einer Unternehmung auf gemeinsame Ziele hin.

− Planung eines optimalen Einsatzes einer knappen und teuren

Ressourcen unter Beachtung von Qualitätskriterien, Standards und Skills.

− Organisation von Abläufen und Prozessen

− Hinterfragen von Strukturen und Prozessen

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1. Februar 2016, Seite 8

Kennzahlen: Grundsätzliches

• Spezifische Kennzahlen im PFM sollen dazu dienen, dass Leistung

− sichtbar

− objektivierbar

− vergleichbar (Bench)

− überprüfbar

− kommunizierbar wird

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1. Februar 2016, Seite 9

Gefahren von Kennzahlen: Ist-Analyse I:

Kennzahlen können auch falsche Anreize setzen!

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1. Februar 2016, Seite 10

Gefahren von Kennzahlen: Ist-Analyse II:

Wer interessiert sich schon für ?

Verweisen häufig auf die Vergangenheit

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1. Februar 2016, Seite 11

Zusammenfassung Ist-Analyse:

• Häufig bekommen wir unkommentiert Zahlenmaterial, welches zusammenhangslos, veraltet und missverständlich ist.

• Je nach Brille, kann die gleiche Zahl für verschiedene Perspektiven andere Aussagen machen: − Deshalb kann nicht davon ausgegangen werden, dass unter

erhobenen Zahlen immer alle das Gleiche verstehen.

• Zahlen brauchen Kommunikation und Verantwortlichkeiten

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1. Februar 2016, Seite 12

Managementcockpit in der Pflege

Abgeleitet von Norton und Kaplan (BSC)

Kundenperspektive (Output) Finanzperspektive (Return) •Anzahl Fälle/ t •Hospitalisationsdauer •Komplikationsraten (Dekubitus/ Sturz) •Isolationstage •Pflegetage •Anzahl Reklamationen •LEP® •Austrittsmanagement •Patientenzufriedenheitsmessungen

•Top Ten DRG auf der Station •CMI •Überstunden/ MA •Stellenplanauslastung •Ausgaben für temp. MA •Investitionskosten •Materialaufwände •Lohnkosten/ Pat.

Geschäftsprozesse (Prozesse) Mitarbeiterperspektive (Input) •LEP®

•MA-Kosten/Lep-Min •Gestellte Pflegediagnosen •Wartezeiten auf Beantwortung der Glocke •CIRS-Fälle •BE-Fehler •Skill- und Grademix

•Stellenplan •Weiterbildungstage •Ausfallzeiten •MA-Zufriedenheitsmessung •Fluktuationsquote •Altersstruktur des Personals •Lernende

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1. Februar 2016, Seite 13

Managementcockpit in der Pflege

• Abgeleitet von Norton und Kaplan (BSC)

Kundenperspektive (Pat./ Zuweiser) Output

•Anzahl Fälle/ t •Hospitalisationsdauer •Komplikationsraten (Dekubitus/ Sturz) •Isolationstage •Pflegetage •Anzahl Reklamationen •LEP® •Austrittsmanagement •Patientenzufriedenheitsmessungen

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1. Februar 2016, Seite 14

Managementcockpit in der Pflege

• Abgeleitet von Norton und Kaplan (BSC)

Finanzperspektive (Return)

•Top Ten DRG auf der Station •CMI •Überstunden/ MA •Stellenplanauslastung •Ausgaben für temp. MA •Investitionskosten •Materialaufwände •Lohnkosten/ Pat.

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1. Februar 2016, Seite 15

Managementcockpit in der Pflege

• Abgeleitet von Norton und Kaplan (BSC)

Geschäftsprozesse (Prozesse)

•LEP®

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1. Februar 2016, Seite 16

Beispiel I

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

5

10

15

20

25

30

35

Station 2

LepPflegetage Vorgaben MA Anzahl MA AufwandStd

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1. Februar 2016, Seite 17

Beispiel I

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

5

10

15

20

25

30

35

Station 2

LepPflegetage Vorgaben MA Anzahl MA AufwandStd

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1. Februar 2016, Seite 18

Managementcockpit in der Pflege

• Abgeleitet von Norton und Kaplan (BSC)

Geschäftsprozesse (Prozesse)

•LEP®

•MA-Kosten/ LEP-Min

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1. Februar 2016, Seite 19

Beispiel II

-

0.20

0.40

0.60

0.80

1.00

1.20

1.40

1.60

Personalkosten / LEP-Minute* 2014 ohne Personalkosten Lernende (FH, FAGE, Praktikanten) und Pflegeexpertinnen;

Stationsleitungen & Praxislehrkräfte laufen auf anderen KST

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1. Februar 2016, Seite 20

Managementcockpit in der Pflege

• Abgeleitet von Norton und Kaplan (BSC)

Geschäftsprozesse (Prozesse)

•LEP®

•MA-Kosten/ LEP-Min •Gestellte Pflegediagnosen •Wartezeiten auf Beantwortung der Glocke •CIRS-Fälle •BE-Fehler •Skill- und Grademix

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1. Februar 2016, Seite 21

Beispiel III

8%

11%

10%

7%

1% 8% 3% 9%

3%

20%

5%

7%

8%

Ergebnis LEP 3.1.0 3 Aufwandvariablen 3.1 Bewegung

LEP 3.1.0 3 Aufwandvariablen 3.2 Körperpflege/Kleiden

LEP 3.1.0 3 Aufwandvariablen 3.3 Ernährung

LEP 3.1.0 3 Aufwandvariablen 3.4 Ausscheidung

LEP 3.1.0 3 Aufwandvariablen 3.5 Atmung/Kreislauf

LEP 3.1.0 3 Aufwandvariablen 3.6 Gespräch

LEP 3.1.0 3 Aufwandvariablen 3.8 Begleitung/Betreuung

LEP 3.1.0 3 Aufwandvariablen 3.9 Sicherheit

LEP 3.1.0 3 Aufwandvariablen 3.10 Laboruntersuchung

LEP 3.1.0 3 Aufwandvariablen 3.11 Medikation

LEP 3.1.0 3 Aufwandvariablen 3.12 Behandlung

LEP 3.1.0 3 Aufwandvariablen 3.13 Besprechung

LEP 3.1.0 3 Aufwandvariablen 3.14 Dokumentation/Organisation

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1. Februar 2016, Seite 22

Managementcockpit in der Pflege

• Abgeleitet von Norton und Kaplan (BSC)

Mitarbeiterperspektive (Input)

•Stellenplan •Weiterbildungstage •Ausfallzeiten •MA-Zufriedenheitsmessungen (Austrittsgespräche) •Fluktuationsquote •Altersstruktur des Personals •Lernende

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1. Februar 2016, Seite 23

Fazit I:

• Ohne Definition von Zielen werden Ergebnisse bedeutungslos!

• Ohne Ergebniskontrolle erreichen Sie ihre Ziele nicht, • Damit Ziele erreicht werden können, braucht es „smarte“

Zielvorgaben bzw. klare Ziel- und Leistungsvereinbarungen − Kennzahlen sollten demnach Bezug nehmen auf die

Unternehmungsstrategie

− und auf eine vordefinierte Handlungsreaktion verweisen.

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1. Februar 2016, Seite 24

Fazit II:

• Klärung auf welche Fragen die Zahlen antworten sollen

• Verständnis für Zahlen muss geschaffen werden

• Adressatengerechtes Managementcockpit (Relevanz)

• Beeinflussbarkeit der Zahlen aufzeigen, Zahlen lebendig machen

• Weniger ist mehr, dafür aktuell und systematisch

• Kommunikation, Kommunikation…..

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1. Februar 2016, Seite 25

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Alexandra Heilbronner Direktorin Bereich Pflege Stadtspital Waid Tièchestrasse 99 8037 Zürich [email protected]