21. & 22.

September

2012

KULTURFÖRDERUNG IN EUROPA Fragen, Diskurse, Anregungen – ein Impuls für Österreich!

Symposium im Rahmen des 22. internationalen SZENE BUNTE WÄHNETheaterfestivals für junges Publikum, Horn/Niederösterreich

Die ASSITEJ Austria und SZENE BUNTE WÄHNE werden unterstützt von

1

Gewaltige Herausforderungen für die öffentliche Hand

Österreich – Niederlande. Ein Vergleich

Alle reden über die Krise. Ängste werden geschürt, Schließungsszenarien kolportiert – nicht direkt in Österreich, aber im benachbarten Deutschland oder in Ungarn. In den Niederlanden vollzieht die Kulturpolitik einen Kahlschlag. Tanz und Theater für junges Publikum sind mehr als bedroht, Produktionshäuser schließen die Pforten. In Deutschland wird bereits von höchsten politischenStellen über die Schließung der Oper Bonn und und des Schauspielhauses in Wuppertal nachgedacht.

Angesichts der Finanzlage des Bundes, der Bundesländer und der Gemeinden in Österreich gilt es, über aktuelle Entwicklungen und Angebote von Kulturveranstaltern nachzudenken. Im Wissen, dass Sparmaßnahmen auch in Österreich kommen werden.

Das Eröffnungswochenende des 22. internationalen SZENE BUNTE WÄHNE Theaterfestivals für junges Publikum wird diesen kulturpolitischen Diskurs präsentieren.

Kulturveranstaltungen sind ein wichtiger Motor für Standortentwicklung, Lebensqualität und die individuelle Entwicklung des Menschen. Die Frage nach deren Legitimation stellt sich hingegen immer dann, wenn die öffentliche Hand mit budgetären Engpässen kämpft. Sozial- oderGesundheitsausgaben werden mit Kunst- und Kulturprojekten verglichen, über Sinnhaftigkeit wird diskutiert, über Nutzen für eine Stadt oder eine Region reflektiert.

SZENE BUNTE WÄHNE und die ASSITEJ Austria sind auf der Suche nach Antworten auf die Zukunfts fragen der Kunstszene für junges Publikum in Österreich. Dabei gilt es, einen Fokus auf europäische Netzwerke und Fördertöpfe zu legen.

Kunstvermittlung für junges Publikum ist ein Essential für Kulturveranstalter. Wir freuen uns auf diesen Diskurs mit Ihnen und hoffen, dass im konstruktiven Dialog mehr europäisches Potential für Österreich erkannt wird.

ASSITEJ Austria – Junges Theater Österreich

Das französische Akronym ASSITEJ steht für Association Internationale du Théâtre pour L’Enfance et la Jeunesse. Der 1965 in Paris gegründete Dachverband setzt sich weltweit für dieFörderung des professionellen Theaters für Kinder und Jugendliche ein und ist mit seinen nationalen Zentren in rund 80 Nationen auf allen Kontinenten vertreten.

Die ASSITEJ Austria bildet eine Schnittstelle unter den professionellen Kunstschaffenden selbst sowie zwischen Produzierenden und ihrem Publikum, Veranstaltern, KulturpolitikerInnen und den verschiedensten Medien. Sie ist Impulsgeberin zur Verbesserung der Situation und der Qualität der professionellen darstellenden Kunst für Kinder und Jugendliche in ganz Österreich.

Sie umfasst mehr als 90 Mitglieder, darunter Theaterinstitutionen, freie Häuser, Festivals und Gruppen, Vereine, Veranstalter und KünstlerInnen in allen Bundesländern.

Verbindendes Element der verschiedenen Mitglieder ist ihr Zielpublikum: Kinder und jugendliche Zuschauer. Dabei reicht die Spanne vom zweijährigen Kleinkind bis zum über Zwanzigjährigen. Vertreten sind die unterschiedlichsten Genres, vom Schauspiel über Sprechtheater und Puppen-spiel bis hin zum Tanz.

Den Mitgliedern werden Serviceleistungen wie nationale und internationale Vernetzung, fach-spezifischer Austausch, Öffentlichkeitsarbeit und kulturpolitisches Lobbying angeboten. Zusätzlich organisiert die ASSITEJ Austria eigene Veranstaltungen und Initiativen, die der Förderung einer gesamtösterreichischen Theaterlandschaft für junges Publikum dienen.

Die ASSITEJ Austria ist Gründungsmitglied des Kulturrats Österreich und durch Geschäftsführer Kolja Burgschuld im Vorstand vertreten.

Der STELLA.Darstellender.Kunstpreis ist der einzige nationale Preis für darstellende Kunstfür junges Publikum, der seit 2007 von der ASSITEJ Austria veranstaltet wird. Im Bild sind diePreisträgerInnen des STELLA12 in Vorarlberg zu sehen.

Vorwort

Christoph Thoma ist seit 2008 Geschäftsführender Intendant der Grazer Spielstätten, war davor bei der Jeunesse Österreich in Wien, Geschäftsführer von Bludenz Kultur und Fachbeirat beim netzwerk junge ohren in Berlin. Er ist seit 2011 Vorsitzender der ASSITEJ Austria, war bis März 2012 Mitglied des steirischen Landeskulturbeirats und ist aktuell in der Jury des junge ohren preises in Berlin.

Yvonne Birghan-van Kruyssen ist seit Jänner 2012 Intendantin von SZENE BUNTE WÄHNE. Davor war sie u. a. als Produktionsleiterin an der Schau­bühne am Lehniner Platz in Berlin, am THEATER AN DER PARKAUE – Junges Staatstheater Berlin sowie bei Plan­D und am MUZtheater in Holland tätig. Ihre Inszenierung von „Nachbarn auf Urlaub“ war 2011 bei SZENE BUNTE WÄHNE zu sehen. 2008 hatte sie die Festivalleitung von Tanzhochdrei inne.

Yvonne Birghan-van KruyssenIntendantin von SZENE BUNTE WÄHNE

Christoph ThomaGeschäftsführender Intendant der Grazer SpielstättenVorsitzender der ASSITEJ Austria

2 3

Wir sind Waldviertel Carla Kogelman

Fr 21. September 2012 22:00 Uhr Kunsthaus Horn

Ausstellungseröffnung

Die in Holland lebende Fotokünstlerin Carla Kogelman beschäftigt sich im Auftrag von SZENE BUNTE WÄHNE mit den Menschen im Waldviertel. Bei einer ersten gemeinsamen Reise durch das Waldviertel wurde klar, wie leer und verlassen die Ortschaften wirken. Was ist deren Geheimnis? Wo findet das Leben statt?

Geld THEATER AN DER PARKAUE – Junges Staatstheater Berlin (D) 9+

Café Ed Sanders De Dansers (NL) 13+

Fr 21. September 2012 20:00 Uhr Meierei Hoyos

Österreich-PremiereHolland Spezial

Die jungen Hunde von Ed Sanders, mannhaft und zart, bauensich ein Café als Begegnungsstätte: Tänzer und Musikanten, Person-auf-den-Tisch und Person-unter-dem-Tisch, seine Stimme mit ihrer Bewegung, ich mit dir. Café Ed Sanders ist eine Komposition aus Konzert und Tanztheater, in der dir Songs, Rhythmen und Körper um die Ohren fliegen.

Team Mateu Cañellas Sureda, Guy Corneille, Daan Crone, Steffi Jöris, Maartje Pasman,Josephine van Rheenen, Brian Tjon Tjauw Liem, Hans Vermunt

Die Veranstaltungen im Rahmen des Symposiums Die Veranstaltungen im Rahmen des Symposiums

Mädchen Koproduktion 7+

Sa 22. September 2012 10:30 Uhr Vereinshaus Horn

Koproduktion Nevski Prospect (Gent/Belgien),Sgaramusch (Schaffhausen/Schweiz),TAK Theater Liechtenstein (Schaan/Liechtenstein)

Mit Musik, Tanz und Bewegung wird die Geschichte von zwei Mädchen erzählt. Sie sind Popqueens, wie die meisten Mädchen. Aber sie sind auch Abenteurerin, Rennfahrerin, Detektivin und Päpstin. Sie untersuchen, experimentieren und packen allerhand an …

„Mädchen“ zeigt nicht das Klischee von puppenspielenden kleinen Prinzessinnen, sondern ein Bild von Mädchen, die große Pläne schmieden, tapfer und furchtlos sind.

Schauspiel Nele Van den Broeck, Nora Vonder Mühll Regie Ives Thuwis­De Leeuw Musik David Pagan Ausstattung Albi Büchel Dramaturgie Stefan ColomboLichtdesgin Gabriele Manco

TheaterTanz

TheaterAusstellung

Sa 22. September 2012 18:00 Uhr Canisiusheim

Text von Gertrude Stein(aus dem Amerikanischen von Michael Mundhenk)Österreich-Premiere

GeldMehr über GeldNoch mehr über GeldAlles über GeldEin Letztes über Geld

Schauspiel Birgit Berthold Regie Sascha Bunge Video Konstantin BockBühne Sascha Bunge, Konstantin Bock, Friedemann Windhorst Kostüme Katja SchmidtVideozeichnung Merle Grimme Entwurf Gertrud Valentin Wedde Künstlerische Mitarbeit Friedemann Windhorst Dramaturgie & Theaterpädagogik Camilla Schlie

4 5

Mit dem internationalen SZENE BUNTE WÄHNE Theaterfestival für junges Publikum im Waldviertel hat Niederösterreich schon Anfang der 1990er-Jahre einen einzigartigen Impuls gesetzt, der junges Publikum geistig fordert und junge Menschen sehr ernst nimmt. Was kann eine moderne Kulturpolitik heute leisten, damit Initiativen dieser Art in Zeiten angespannter öffentlicher Budgets auch hinkünftig national, aber auch international bestehen können?

Erwin Pröll: Wer Kulturpolitik tatsächlich ernst nimmt, darf gerade in schwierigen Zeiten nicht bei der Kultur sparen. Es geht um Verlässlichkeit und Sicherheit. Die Künstlerinnen und Künstler müssen die Gewissheit haben, dass sie weiter ausreichend Unterstützung und Wertschätzung bekommen. Als Kulturreferent in Niederösterreich kann ich versichern, dass Kunst und Kultur bei uns weiterhin ihren Platz haben werden. Denn national und international kann nur bestehen, wer seine Kulturpolitik bunt, vielfältig und spannend gestaltet und wer vor allem junge Kunst- und Kulturschaffende fördert. Diesen Weg werden wir weitergehen, weil wir nur so unser eigenständiges kulturelles Profil, das weit über die Grenzen des Landes hinweg ausstrahlt, schärfen können.

Gestatten Sie mir eine persönliche Frage: Was fasziniert Sie an einem Theaterbesuch?

Erwin Pröll: Jeder Theaterbesuch ist ein einzigartiges und unwiederholbares Ereignis. Jede Aufführung lässt neue Emotionen und neue Reaktionen im Publikum entstehen. Man ist gespannt auf die Schauspielerinnen und Schauspieler, auf ihre Wirkung und Ausdruckskraft. Besondere Momente entstehen dann, wenn man von den Darbietungen derart fasziniert ist, dass man die Welt um sich herum zu vergessen scheint.

Interview

Bekenntnis zu einer vielfältigen Kulturszene

Niederösterreich als Vorreiter in Österreichs Kulturlandschaft

Christoph Thoma, Vorsitzender der ASSITEJ Austria,im Gespräch mit Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll

Sehr geehrter Herr Landeshauptmann, Niederösterreich steht für Innovation und das Bekenntniszu einer vielfältigen Kulturszene, was ein Verdienst Ihrer Kulturpolitik ist. Woher nehmen Sie Ihren persönlichen Anspruch, Kunst und Kultur als Essential der Gesellschaft zu vermitteln?

Erwin Pröll: Unser Bekenntnis zu einer vielfältigen Kulturszene leitet sich aus dem Gedanken ab, dass Kultur einen Gewinn für die Gesellschaft im Ganzen bedeutet. Überall dort, wo es kreative Menschen gibt, hat Oberflächlichkeit keinen Platz mehr, und damit können auch die Werte einer Gesellschaft nicht verloren gehen. Wo sich Künstlerinnen und Künstler tummeln, wird die Kreativität beflügelt. Daraus entsteht Bewegung, Dynamik und Innovationskraft, die für das Land und eine Gesellschaft unersetzlich sind.

Die Gesellschaft befindet sich im Wandel. Die gesellschaftliche Zusammensetzung wird bunter, Menschen werden flexibler, das Web 2.0 bestimmt immer mehr unseren Alltag. Warum soll ein Mensch sich aktiv am Kulturgeschehen beteiligen?

Erwin Pröll: Aktive Beteiligung an der Kultur heißt ja nicht, dass aus jeder und jedem von uns sofort ein Künstler werden muss. Es geht darum, dass die Menschen Kultur aktiv entdecken und erleben, dass ihre Liebe zur Kultur geweckt wird. Wer sich aktiv an Kunst und Kultur beteiligt, der bereichert seine Persönlichkeit, der stärkt sein eigenes Wertebewusstsein und der holt sich ein Stück Lebensqualität in sein Leben. Unsere Landsleute in Niederösterreichschätzen das. Bei einer Studie über Kultur- und Landesbewusstsein gaben 87% der Befragten an, dass sie sich in Niederösterreich wohlfühlen. Vor allem auch deshalb, weil das breite Kultur-angebot einen hohen Beitrag zu dieser Zufriedenheit leistet.

Interview

„Es geht darum, dass die Menschen Kultur aktiv entdeckenund erleben, dass ihre Liebe zur Kultur geweckt wird.Wer sich aktiv an Kunst und Kultur beteiligt, der bereichertseine Persönlichkeit, der stärkt sein eigenes Wertebewusstseinund der holt sich ein Stück Lebensqualität in sein Leben.“

Dr. Erwin Pröll

Dr. Erwin Pröll wurde 24.12.1946 in einer Weinbauernfamilie im niederösterreichischen Radlbrunn geboren. Nach der Matura in Tulln und dem Präsenzdienst beim Bundesheer studierte er an der Universität für Bodenkultur. Noch vor seiner Promotion wurde er 1972 in den Österreichischen Bauernbund geholt und dort bald wirtschaftspolitischer Referent. Seine politische Karriere begann er im Orts-bauernrat. Bereits mit 33 Jahren wurde erin die NÖ Landesregierung gewählt. Seit 1992 ist er Landeshauptmann und Landespartei-obmann. Dr. Erwin Pröll ist verheiratet und Vater von vier Kindern.

Kulturförderung in Europa

Fragen, Diskurse, Anregungen – ein Impuls für Österreich!

Fr 21. September 2012 Vereinshaus Horn

15:00 Eröffnung des Symposiums Dr. Erwin Pröll Landeshauptmann des Landes Niederösterreich (angefragt) Jürgen Maier Landtagsabgeordneter, Bürgermeister der Stadt Horn Yvonne Birghan-van Kruyssen Intendantin SZENE BUNTE WÄHNE Christoph Thoma Vorsitzender der ASSITEJ Austria Prof. Dr. Wolfgang Schneider Vorsitzender der ASSITEJ Deutschland

15:30 Warum ist Kultur wichtig? Tony Reekie Leiter Imaginate Edingburgh/Schottland Prof. Dr. Wolfgang Schneider Universität Hildesheim, Ehrenpräsident der ASSITEJ International Stephan Rabl Dschungel Wien, Künstlerischer Leiter SCHÄXPIR Festival Linz Moderation: Thomas Samhaber Kulturmanager/ILD Agentur für Regionalentwicklung

16:00 Kulturförderung in Holland – Kahlschlag! Erica van Eeghen Geschäftsführerin De Toneelmakerij, Amsterdam Hans Blik Geschäftsführer Het Lab, Utrecht Wies Merkx Künstlerische Leiterin De Dansers, Utrecht Jan Baanstra Geschäftsführer De Stilte, Breda Moderation: Hedy d’Ancona Kulturministerin der Niederlande a. D.

Holland steht vor gewaltigen Herausforderungen. Die Kulturpolitik vollzieht einen Kahl-schlag. Tanz und Theater für junges Publikum sind mehr als bedroht, Produktions häuser schließen die Pforten. Welche Auswirkungen haben diese kulturpolitischen Maßnahmen auf das Individuum?

17:00 Kaffeepause

17:30 Kulturförderung in Österreich – Hoffnungsschimmer? Mag. Hermann Dikowitsch Leiter der Kulturabteilung des Landes Niederösterreich Dr. Werner Grabher Vorstand der Kulturabteilung des Landes Vorarlberg Dr. Wolfgang Zinggl Nationalratsabgeordneter, Kultursprecher der Grünen Christoph Thoma Intendant der Grazer Spielstätten, Vorsitzender der ASSITEJ Austria Moderation: Thomas Samhaber Kulturmanager/ILD Agentur für Regionalentwicklung

Die aktuelle Situation der Kunst- und Kulturförderung in Holland ist beängstigend. Auch das österreichische Fördersystem steht vor der Frage, wie hinkünftig freie Kunst- und Kulturarbeit als Essential für eine funktionierende Gesellschaft aufrechterhalten bzw. weiterentwickelt werden kann. Kritische Ansätze öffentlicher Förderstellen sowie von Kunstproduzenten und Politkern führen zu divergierenden Lösungen.

18:30 Die Ergebnisse und Erfahrungen des ersten Tages präsentiert von Thomas Samhaber Kulturmanager/ILD Agentur für Regionalentwicklung Im Anschluss lädt SZENE BUNTE WÄHNE zu einem Snack ein.

Programm Programm

Kulturförderung in Europa

Fragen, Diskurse, Anregungen – ein Impuls für Österreich!

Fr 21. September 2012 Meierei Hoyos

19:30 Eröffnungsempfang im Hoyos

20:00 Offizielle Eröffnung des 22. internationalen SZENE BUNTE WÄHNE Theaterfestivals für junges Publikum Vorstellung: Café Ed Sanders De Dansers (Utrecht, Niederlande) Holland Spezial

22:00 Ausstellungseröffnung Wir sind Waldviertel Carla Kogelman

Empfang von SZENE BUNTE WÄHNE mit Buffet und Getränken

Sa 22. September 2012 Vereinshaus Horn

10:30 Vorstellung: Mädchen Koproduktion Nevski Prospect (Gent/Belgien), Sgaramusch (Schaffhausen/Schweiz), TAK Theater Liechtenstein (Schaan/Liechtenstein) Im Anschluss: Werkstattgespräch zu „Mädchen“

12:30 Warum machen wir europäische Projekte? Chancen und Herausforderungen für Europa Ann Branch Head of the Culture Programme and Actions Unit, European Commission: Einführung in die Perspektiven der Europäischen Kommission – Visionen, Ziele, Aufgaben Else Christensen Rezepovic Director Sønderborg 2017 for European Capital of Culture 2017

präsentiert eigene Visionen.Moderation: Thomas Samhaber Kulturmanager/ILD Agentur für Regionalentwicklung

13:30 Mittagsbuffet

14:30 EU-Gelder für die österreichische Kulturszene Welche Rolle spielt Europa in Österreich? Impulsvortrag: Mag. David Röthler PROJEKTkompetenz.eu

14:45 Best Practice: European National Youth Orchestras Dr. Renate Böck Präsidentin der European Federation of National Youth Orchestras

Die Europäische Vereinigung der Nationalen Jugendorchester (EFNYO) setzt wesentliche Impulse für die Zukunft der symphonischen Musik. Als eine expandierende und tief im europäischen Musikleben verankerte Organisation bietet sie eine einzigartige Plattform für den Austausch von Erfahrungen in der Orchesterausbildung. Im Bewusstsein ihrer Verantwortung für den Orchesternachwuchs initiiert die EFNYO Kooperationsprojekte und unterstützt die Mobilität junger MusikerInnen. Seit ihrer Gründung im Jahr 1994 unterhält sie enge Beziehungen mit führenden Einrichtungen der Musikausbildung und desprofessionellen Musiklebens. In den Konzerten der Mitgliedsorchester in ganz Europa verbindet sich hohes künstlerisches Niveau mit der Begeisterung und Musizierfreudeder Orchestermusiker von morgen.

76

Kulturförderung in Europa

Fragen, Diskurse, Anregungen – ein Impuls für Österreich!

15:00 Gespräche mit ExpertInnen

Tisch 1: Konzeption von KulturprojektenEine Orientierung zu den Details der Planung internationaler Projekte. Wo soll man anfangen?Wie findet man Partner, wie verhandelt und arbeitet man miteinander? Wie baut sich ein Projekt auf? Strategien und Umsetzung.

Host: Ann Branch Head of Culture of the European Commission

Tisch 2: Projektmanagement an Hand von „Small Size“Wie führt man Projekte aus? Was bedeutet effektive Partnerschaft? Wie geht man mit Organisationen wie der Europäischen Kommission um und welche Tipps von erfahrenen Projektmanagern helfen, ein Projekt künstlerisch und organisatorisch zu einem Erfolg zu machen? Welche Kontroll- und Evaluationsprozesse funktionieren? Wie werden dieErgebnisse am besten ausgewertet und weitergetragen?

Host: Antonella Dalla Rosa La Baracca – Testoni Ragazzi (I)

Tisch 3: Budgetplanung bei EU-Projekten | Kooperation und KoproduktionWer wird Hauptantragsteller? Wie verhält es sich mit Eigenanteil, Cash Flow, Mitarbeiter-und allgemeinen Kosten oder Auslagenrückerstattungen? Was sind förderfähigeKosten? Wie gehe ich mit Änderungen in der Finanzierung um? Tipps und Tricks für den Finanzreport! Kommentare und Beispiele der Moderatoren aus ihrer Praxisarbeit geben einen tieferen, praxisbezogenen Einblick in die Arbeit im internationalen Kontext.

Hosts: Friedemann Windhorst THEATER AN DER PARKAUE, Berlin Jan-Willem van Kruyssen Magic Net, Opera project, Theatre Café

Tisch 4: Europäische KulturförderungEs werden nicht nur aktuelle und zukünftige EU-Förderungsmöglichkeiten, sondern auch Wege zur Zusammenarbeit zwischen kulturellen Einrichtungen und Zugänge zu andereneuropäischen Fördergeldern sowie Hürden europäischer Gesetze und Verordnungen diskutiert.

Host: Mag. David Röthler PROJEKTkompetenz.eu

15:45 Kaffeepause

16:00 Gespräche mit ExpertInnen – Tischwechsel

16:45 Kaffeepause

17:00 Präsentation der essentiellen Ergebnisse der ExpertInnengespräche Moderation: Thomas Samhaber Kulturmanager/ILD Agentur für Regionalentwicklung

17:30 SZENE BUNTE WÄHNE lädt zu Getränken

Sa 22. September 2012 Canisiusheim

18:00 Vorstellung: Geld THEATER AN DER PARKAUE – Junges Staatstheater Berlin (D)

Veranstalter

SZENE BUNTE WÄHNE – Kunst und Kultur für Kinder und JugendlicheYvonne Birghan-van Kruyssen Intendanz | Kunsthaus Horn, Wienerstraße 2, 3580 HornTel.: +43 (0) 2982 20 20 2 | Fax.: +43 (0) 2982 20 20 2-20 | office@sbw.at | www.sbw.at

ASSITEJ Austria – Junges Theater ÖsterreichKolja Burgschuld Geschäftsführung | Gumpendorferstraße 63b, 1060 WienTel.: +43 (0) 1 23 65 011 | office@assitej.at | www.assitej.at

Anmeldungen, inkl. optionaler Hotelpackages

SZENE BUNTE WÄHNE Yvonne Birghan-van KruyssenMobil: +43 (0) 676 846416-21 | E-Mail: y.birghan@sbw.at | Büro: Wiener Straße 2, 3580 HornTel.: +43 (0) 2982 20 20 2 | Fax.: +43 (0) 2982 20 20 2-20 | office@sbw.at, www.sbw.atDie Teilnahme am Symposium und an den Veranstaltungen des Rahmenprogramms ist kostenlos.

Hotelpackages mit 2 Nächten: EUR 120,– Anmeldeschluss: 14. September 2012

Gasthof zur Stadt Horn / Hotel Blie Robert Hamerlingstraße 17, 3580 Horn, www.hotelblie.atCanisiusheim Canisiusgasse 1, 3580 Horn, www.centrumhorn.at

Veranstaltungsorte

Vereinshaus Robert Hamerlingstraße 9, 3580 HornMeierei Hoyos Wienerstraße 18, 3580 HornCanisiusheim Canisiusgasse 1, 3580 Horn, www.centrumhorn.at

Shuttles: Wien Horn Wien

ab Wien Schwedenplatz ab Horn Kunsthaus

Fr 21.09. 12:30 23:00 & 01:00Sa 22.09. 08:30 & 10:30 20:00 & 23:00

ASSITEJ-Vorstand

Christoph Thoma Vorsitzender, Grazer Spielstätten Johanna Figl Dramaturgin, WienAndreas Baumgartner Theater des Kindes, Linz Markus Steinwender kleines theater, SalzburgMag. Nina Kogler Vorarlberger Landestheater Holger Schober Autor, Wiener KlassenzimmertheaterKatrin Artl Burgtheater – Junge Burg, Wien Nadja Brachvogel theater mundwerk, Graz

Impressum

Für den Inhalt verantwortlich ASSITEJ Austria – Junges Theater Österreich | Gumpendorferstraße 63b, 1060 Wien+43 (0) 1 236 50 11, office@assitej.at Geschäftsführung Kolja Burgschuld Redaktion Albert SeitlingerRedaktionelle Mitarbeit Yvonne Birghan­van Kruyssen Grafik Annika RytterhagFotocredits Umschlagfoto (Carla Kogelman), Preisträger STELLA12 (Udo Mittelberger), C. Thoma (Grazer Spielstätten),Y. Birghan­van Kruyssen (van Kruyssen), Café Ed Sanders (Sjoerd Dijkhorst), Wir sind Waldviertel (Carla Kogelman),Mädchen (TAK Theater), Geld (Christian Brachwitz), E. Pröll (Studio Eikelpoth)Änderungen vorbehalten Redaktionsschluss 06.08.2012.

Programm 8 Informationen