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EINE THEMENZEITUNG VON SMART MEDIA KMU RÜCKGRAT DER SCHWEIZER WIRTSCHAFT APRIL 2013 Katrin Trautwein Mit hochwertigen Farben kam die Unternehmerin zum Erfolg Büro 2.0 Modernes Arbeiten Vorsorge Was zu beachten ist Neue Märkte KMU erobern das Ausland Erfolgreich sein Das IFJ gibt Tipps Business-Tools Das sind die wichtigsten Nach Norm arbeiten Qualität sichern Wir vertråuen åuf Vørsørgeløsungen å lå cårte, anstatt åuf Einheitsbrei. TANGRAM Schweiz Bestimmen Sie bei der Festlegung der Anlagestrategie aktiv mit. Wir bieten flexible und massgeschneiderte BVG-Lösungen, die wir nach den Bedürfnissen in Ihrem Unternehmen ausarbeiten. Denken Sie in der betrieblichen Vorsorge neu und sprechen Sie mit uns. jyskebank.ch/info In Dänemark verwurzelt, seit über 40 Jahren in der Schweiz zuhause. Jyske Bank (Schweiz) AG . Private Banking . 8021 Zürich . Tel. +41 44 368 73 73 Anzeige

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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a

KMURücKgRat deR SchweizeR wiRtSchaft april 2013

Katrin TrautweinMit hochwertigen Farben kam die Unternehmerin zum Erfolg

Büro 2.0 Modernes Arbeiten

Vorsorge Was zu beachten ist

Neue MärkteKMU erobern das Ausland

Erfolgreich sein das iFJ gibt Tipps

Business-Toolsdas sind die wichtigsten

Nach Norm arbeiten Qualität sichern

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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a2

Obwohl ein bekanntes Sprichwort sagt, dass Selbständige vor allem am Anfang das meiste selbst und das dann auch noch ständig machen müssen, entscheiden sich immer mehr Menschen in der Schweiz für eine eigene Firma. Dieser Trend lässt sich auch in Zahlen belegen: Seit zwei Jahren liegen die Firmengründungen mit fast 40 000 Neueintragungen ins Handels-register auf Rekordniveau und ein Ende ist nicht abzusehen. In Zeiten von Selbst-bestimmung und Selbstfindung sind Fle-xibilität und die Umsetzung der eigenen Ideen nur einige der Motivationsgründe, die Menschen den Schritt in die Selbst-ständigkeit wagen lassen. «Beginnen Sie mit dem, was Sie verdammt gut können: Haare schneiden, Blumen binden, Autos reparieren, Kleider nähen, Kinder hüten oder Olivenöl anbauen», macht Rinaldo Dieziger Mut. «Man kann auch mit Gipfeli, Hamburgern oder Kaffee erfolgreich sein. Die Frage ist nur, was man daraus macht. Man kann aus jeder halbwegs vernünftigen Geschäftsidee ein Business machen», schreibt der Gründer der Text- und Übersetzungs-Agentur «Supertext» in seinem Blog. Besonders beim Start brauchen Firmengründer keine Angst vor Widerständen zu haben. So wie Rinaldo Dieziger vor Jahren Unterstützung beim Institut für Jungunternehmen fand, sorgt die führende Anlaufstelle für Startups in der Schweiz auch heute noch dafür, dass der Start glückt und man sich dabei vor allem nicht mit unnötiger Administration

herumschlagen muss. Über eine Online-Plattform lässt sich die Firma bequem von zu Hause aus gründen, was Zeit und Geld spart, aber auch Nerven. Denn im Hin-tergrund kümmern sich Juristen darum, dass keine Fehler passieren. Zur Vor-bereitung bietet das IFJ einen kostenlosen Gründungskurs an, danach kann man auf eine professionelle Businesslösung von ABACUS zurückgreifen, damit von An-fang an auch die Buchhaltung stimmt.

Auch wenn einem der Einstieg so einfach wie möglich gemacht wird, besonders als Firmengründer gilt die Devise: Ohne Fleiss, kein Preis. Überdurchschnitt-liches Engagement, die nötige Cleverness und eine lange Ausdauer sind wichtige Schlüssel zum Erfolg. Ausserdem braucht es oft neben dem sich tragenden Ge-schäftsmodell, ergänzende Teammitglieder sowie einen wasserfesten Businessplan mit klarer Vision, Analyse, Strategie und Massnahmen- und Finanzplanung. Besonders im Bereich der Innovation

sollte es der Schweiz nicht fehlen, denn da liegt sie nicht nur seit letztem Jahr im «Global Innovation Index 2012» unter 141 gelisteten Nationen an der Spitze. Dass diese auch gefördert werden will, hat die private Förderinitiative «venture kick» erkannt und in den letzten Jahren über zehn Millionen Franken an Startup-Pro-jekte aus den Hochschulen ausgeschüttet, die auch als Jobmotor fungieren. Die rund 200 durch das Startkapital gegründeten Firmen erwirtschaften zum Teil bereits Millionen und haben über 2000 neue Jobs geschaffen. Und wer es auf das grosse Geld von US-Investoren abgesehen hat, der bekommt durch den Wettbewerb «venture leaders» jährlich die Chance, seine Busi-nessidee im Rahmen der Schweizer Start-up Nationalmannschaft in den USA vor-zustellen. Die Gelegenheit zum Austausch und Netzwerken gibt es aber auch vor der eigenen Haustüre. So bietet die beliebte Startimpulse-Reihe mit 121 Anlässen an elf Standorten die perfekte Kombination von dem Know-how aus Referaten und anschliessendem Networking-Apéro.

Das Abenteuer «Selbständigkeit» ist zweifelsfrei kein einfacher Weg, aber die Anstrengung lohnt sich: Mehr als neun von zehn Gründern würden den Schritt wieder tun. Und nirgends ist es einfacher, seine eigene Visionen zu verwirklichen als in einer eigenen Firma. Aber egal wo man selbst gerade steht – am Ende braucht man, wie bei so vielem im Leben – ein-fach nur etwas Mut.

Die Zukunft selbstin die Hand nehmen Es ist weniger der Wunsch nach schnellem Geld oder Ruhm, warum Menschen sich den Traum der eigenen Firma erfüllen. Vielmehr ist es die in-nere Befriedigung, selbst etwas auf die Beine zu stellen. Was ist auf dem Weg zum Unter-nehmererfolg zu beachten?

hainke Thorsten, Kommunikationsverantwortlicher iFJ

04 Normen als Qualitätsgarant

05 Vorsorge: Darauf müssen KMU achten

06 Das moderne Büro

08 Interview mit Katrin Trautwein

10 Mitarbeiter fördern

11 Business-Tools: Richtig auswählen und einsetzen

12 Effizienz steigern

13 Expansion

14 Fachbeitrag

10 12

4 6

»Das Abenteuer ‹Selbst-ständigkeit› ist zweifels-frei kein einfacher Weg.

EdiTorial

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2009

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2008

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2007

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2006

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2005

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KmU projektleitung: galla Stambuk, [email protected]: matthias mehl, [email protected] Text: Cyril Schicker, Claudia Benetti, matthias mehlGrafik und layout: Benedikt Schmitt Bild Titel und interview: Sophie Stieger produktion: Smart media Publishing Schweiz gmbh Druck: Tamedia druckzentrum veröffentlicht mit dem Tages-anzeiger im april 2013. Für mehr informationen, Fragen oder inserate: Charlotte von Knorring, [email protected], Smart media Publishing Schweiz gmbh, Tel. 044 258 86 00

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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a4

Die eigenen Stärken erkennbar machen» Nach Norm zu arbeiten hilft, Zeit sowie Geld zu sparen.

Eine uhr muss wasserdicht sein – diese norm setzen Kunden voraus. darum muss schon bei der Entwicklung daran gedacht werden.

Wer eine wasserdichte Uhr kauft, erwartet zu Recht, dass sie nach zwei Duschgängen immer noch richtig tickt. Und man erwartet genauso selbstverständlich, dass die Siche-rung nicht rausknallt, nur weil der Toaster eingesteckt wird. Oder dass der Airbag eines Autos sich auch wirklich öffnet, wenn es zum Unfall kommt. Als Benutzer eines Pro-duktes erwartet man dies, weil es schlicht normal ist, dass Dinge so funktionieren, wie sie sollten. Und genau darum geht es, wenn von «Normen» gesprochen wird: Ein Produkt oder Gerät muss gängigen und bewährten Standards entsprechen, um die Erwartungen der Anwender zu erfüllen. «Normung hat für das tägliche Leben und die Funktionsfähig-keit der Wirtschaft eine grosse Bedeutung», schlussfolgern daher auch die Experten des Bundes auf dem offiziellen KMU-Portal der Schweiz (kmu.admin.ch). Die Gründe dafür liefern sie direkt mit: Indem Normen angewendet werden, lässt sich die Qualitätssicherung in Wirtschaft, Technik,

Arbeiten nach Norm. Was wenig innovativ klingt, ist gerade für KMU ein entscheidender Vor-teil. Denn sie können dadurch klar deklarieren, dass ihre Arbeit hohen Standards entspricht.TexT MATTHiAS MEHl

Wissenschaft und Verwaltung einfacher durchführen. Daneben fördern Normen die Innovationsfähigkeit von Unternehmen und tragen dazu bei, dass sich technisches Wissen und Innovationen schneller verbreiten.

Das klingt alles schön und gut. Aber wie funktioniert es in der Praxis nun konkret? «Nun, Normen regeln einfache bis sehr komplexe Prozesse, meist solche, die sich oft routinemässig wiederholen und nicht jedes Mal wieder neu erfunden werden müssen», erklärt Urs Fischer, Leiter Normung und Internationale Beziehungen der SNV Schweizerische Normen-Vereinigung. Dabei handelt es sich um die direkte Vertreterin der weltweiten Normung (über ISO) und der europäischen Normung (über CEN) in der Schweiz. Entscheidet sich ein Unter-nehmer als Mitglied der SNV Zugang zur Erarbeitung von Normen zu erhalten, kann er aktiv an der Normung teilnehmen und direkt Einfluss nehmen. Ein zentraler Vor-teil dieser «Normung» lässt sich für KMU ganz konkret festmachen, erklärt Fischer. «Nach Normen zu arbeiten hilft Kosten und Zeit zu sparen damit sich der Unternehmer wieder mit den wichtigen und neuen Herausforderungen beschäftigen kann.»

ZeiGen, was man kann

Für die meisten Branchen gibt es Normen, die man einhalten sollte, um auf dem Markt erfolgreich bestehen zu können. «Doch es gibt auch solche, die über die Branchen-

grenzen hinausgehen», betont Fischer. Die Managementnormen für Qualitätsmanage-ment, Umweltmanagement und Risikomana-gement beispielsweise behandeln Themen, deren Umsetzung die Wettbewerbsfähigkeit eines jeden Unternehmens verbessern.

«Die Bedeutsamkeit mancher gängiger Normen besteht unter anderem auch in deren Zertifizierbarkeit.» Das bedeutet, dass eine unabhängige Audit-Firma vor Ort über-prüft, ob die jeweiligen Normen von einem Unternehmen wirklich eingehalten werden – und ein Zertifikat ausstellt, falls die Voraus-setzungen durch die Firma erfüllt werden. Die Anforderungen dafür sind in einem Kriterienkatalog festgehalten. Bekommt ein Unternehmen ein Zertifikat, kann es dieses vor allem marketingtechnisch nutzen. «Es ist eine ideale Art, die Qualität des eigenen Betriebs hervorzuheben», führt Fischer aus. Denn es genügt nicht, wenn ein Unterneh-men nur gut arbeitet. Es muss diese Tatsache den potenziellen Kunden auch auf eine einfache Weise aufzeigen können. «Genau dies erreicht man mit den Zertifikaten.»

Die normen sinD Zwar nichT

rechTlich verBinDlich, aBer...

«Wer Normen missachtet, wird nicht von der Polizei sondern vom Markt bestraft», sagt Urs Fischer. Denn die Nichtbeachtung von wichtigen Normen im Bezug auf Gesundheit, Sicherheit und Umwelt könne zu Schäden für die Kunden führen – und dadurch das

Unternehmen gefährden. Dasselbe gelte für die Integration eines neuen Produktes in die bestehende technologische Landschaft. «Denn schliesslich entwickelt niemand ein elektronisches Gerät, dessen Stecker in keine Steckdose passt.» Ob eine Norm sinnvoll ist oder nicht, ob sie richtig oder missbräuchlich angewendet wird, kontrol-lierten letztendlich der Kunde, der Kon-sument, der Markt. Und die sind bekannt-lich die aufmerksamsten Kontrolleure.

Der UmwelT UnD GleichZeiTiG

Dem UnTernehmen helfen

Normung nützt aber nicht nur dem Kon-sumenten, sondern in machen Fällen auch direkt der Umwelt, wie ein Blick auf die «International Organisation für Stan-dardisazion» (ISO) zeigt. Ein konkretes Beispiel dafür ist die internationale Norm «ISO 1400 – Environmental Management». Die Norm ist ebenfalls zertifizierbar und umfasst einen Katalog von Massnahmen, mit denen ein Unternehmen ein effektives und effizientes «Umweltmanagement» aufbauen kann – und das völlig branchen-unabhängig. Die Einhaltung der Norm verspricht Einsparungen bei der Entsorgung, sowie verminderten Verbrauch von Roh-stoffen und Energie. Das wiederum stellt für Unternehmen einen Imagegewinn dar. Gerade jetzt, da Themen wie «Nachhaltige Geschäftsführung» und Umweltschutz zu-nehmend relevant und nachgefragt werden.

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Jedes KMU ist einzigartig. Und aus diesem Grund unterscheiden sich auch die Vorsorge-Ansprüche der verschiedenen Unternehmen deutlich voneinander. Aus diesem Grund empfiehlt der Direktor des Schweizerischen Pensionskassenverbandes ASIP, Hanspeter Konrad, die Gegebenhei-ten der eignen Firma zu berücksichtigen. «Jeder Arbeitgeber sollte sich zunächst mit der Frage befassen, welchen Vorsor-geplan er seinen Mitarbeitenden anbieten will», führt Konrad aus. Je nach Branchen-zugehörigkeit, Unternehmensgrösse und Mitarbeiterstruktur – zum Beispiel wenn vorwiegend jüngere Mitarbeitende im Betrieb tätig sind – seien die Schwer-punkte unterschiedlich zu setzen.

Dennoch: Bei der Gestaltung und Überprüfung der Vorsorgepläne gelte es immer, unabhängig von der Art des Betriebes, verschiedenen zentralen Erwägungen Rechnung zu tragen. Dazu gehört die Leistungsdefinition. Hier stellt sich die Frage, ob man auf einen gesetzlichen (BVG) Minimalplan setzt oder ein Angebot von weitergehenden Vorsorgelösungen vorzieht. «Zu be-achten sind diesbezüglich insbesondere die angewendeten überobligatorischen Umwandlungssätze, denn sie sind ein Fak-tor für die Umwandlung des geöffneten Altersguthabens in eine Rente.» Auch die vorgesehenen Rentenalter für Frauen und Männer müssten dort beachtet werden.

Weitere wichtige Messgrössen sind: - Umfang der Risikoleistungen für Tod und Invalidität- die Beitragsstruktur für die Altersleistungen (Sparteil) und die Leistungen bei Tod und Invalidität (Risikoteil) - Leistungen für Lebenspartner - Koordination der Vorsorgepläne mit den Leistungen der AHV/IV

- Koordination der Leistungen der beruflichen Vorsorge (u.a. Wartefristen prüfen) mit der Unfallversicherung und der getroffenen Krankentaggeldlösung.

«Der richtige Vorsorgeträger lässt sich erst nach einer Auslegeordnung der betrieb-lichen Voraussetzungen und Bedürfnisse bestimmen» erklärt Konrad. Wer den richtigen Entscheid treffen will, kann eine Fachperson hinzuziehen, schlägt der Pensionskassen-Experte vor. Angesichts der zentralen Bedeutung der betrieblichen Vorsorge für die Mitarbeitenden und die Arbeitgeber lohne sich ein Vergleich ver-schiedener Angebote praktisch immer. Das heisst, dass man die Rahmenbedingungen prüft und eine Bedürfnisanalyse durchführt. Ist der Beschluss über Finanzierungs- und Leistungsplan gefallen, sollten Unternehmer Offerten einholen «Dafür sollte man klare Vorgaben definieren.» Danach folgen die

Beurteilung und darauf die Umsetzung. Die Qual der Wahl ist gross, ein vollständiger Vergleich aller Anbieter praktisch un-möglich. «Dennoch lohnt sich ein Vergleich unter den verschieden Anbietern – je nach Vorsorgeträger variieren die Angebote bei gleichwertigen Leistungen nämlich stark.»

welche lösUnG passT für wen?

Natürlich besteht, wie etwa das KMU-Portal des Bundes beschreibt, auch die Möglichkeit, eine eigene Pensionskasse zu gründen und zu führen. Diese Lösung hat den Vorteil der Flexibilität und der freien Entscheidung für einen Plan sowie die Möglichkeit, bessere Erträge aus den Investitionen zu erzielen. Doch ein kleiner Betrieb mit wenigen An-gestellten kann kaum eine eigene Pensions-kasse führen, gibt Hanspeter Konrad zu bedenken. «Diese KMU können sich einer autonomen Sammel- oder Gemeinschafts-stiftung anschliessen.» In diesen Einrichtun-

gen, die meistens von Branchenverbänden, Banken oder Versicherungen angeboten werden, werden verschiedene Firmen mit gleichen oder unterschiedlichen Vorsor-geplänen geführt. Gemeinschaftsstiftungen bieten häufig branchenspezifische Verbands-lösungen an. Diese richten ihre Leistungen, Bedingungen und Abläufe gezielt nach den Bedürfnissen der Mitgliedfirmen aus.

Es bestehen jedoch keine Vorsorgewerke pro angeschlossener Firma, sondern es wird ein einheitlicher Vorsorgeplan geführt.

Auch die Vermögensbildung (An-lageprozess) erfolgt auf Stufe Gemein-schaftsstiftung. Häufig verbinden diese Pensionskassen die Abrechnung mit andern Sozialversicherungsträgern, wie AHV oder Familienausgleichskassen. Das erleichtert den Arbeitgebern die Administration. Es ist auch ein Anschluss an eine Sammelstiftung zu prüfen. Die Sammelstiftungen versichern Mitarbeitende von kleinen und mittleren Unternehmen für Alter, Invalidität und Tod im Rahmen des Schweizerischen Drei-Säulen-Systems für die berufliche Vorsorge. Für jede angeschlossene Firma besteht innerhalb der Sammelstiftung ein separates, selbständiges Vorsorgewerk. Bei den sog. (teil-) autonomen Sammelstiftungen tragen die Stiftungen und damit die Versicherten das Risiko ganz oder teilweise selber. Das Unternehmen kann aber die Kapitalanlage sowie die Risikoabsicherung vollständig an eine Sammelstiftung, beispielsweise eines Lebensversicherers, delegieren (sog. Vollversicherungsvertrag). Diese Lösungen bieten im Anlagebereich unter anderem eine Zins- und Liquiditätsgarantie, das heisst der jeweilige Kollektivversicherer trägt die Verantwortung für die Risiko-versicherung und die Vermögensanlage. Zudem dürfen diese Sammelstiftungen keine Unterdeckung aufweisen. Tendenziell sind aufgrund dieser Vorgaben und der eingeräumten Garantien Versicherungslö-sungen eher teurer als autonome Lösungen. Gewährte Garantien haben ihren Preis.

Mehr Informationen bietet der Pensionskassenvergleich 2012 von Hess und Partner unter whp.ch.

Der kluge Unternehmer sorgt rechtzeitig vorAm Anfang geht es jedem Unternehmer darum, die Firma auf ein solides Fundament zu stellen, den Cash-Flow am laufen zu halten und – idealer-weise – zu wachsen. Ebenso wichtig wird mit der Zeit aber auch die Frage, welche Vor-sorgelösung man für sich und die Angestellten wählen soll.TexT MATTHiAS MEHl

» Ein kleiner Betrieb kann kaum eine eigene Pensionskasse führen.

den ruhestand geniessen: die richtige vorsorge macht es möglich.

Die passende Lösung

Robert Mayer, wie finden KMU das richtige Pensionskassen-Angebot? Jedes Unternehmen besitzt seine individuellen Bedürfnisse. Daher ist es wichtig, dass eine genaue Analyse durchgeführt wird. Speziell bei Familien- und privat geführten Unternehmen spielen die interessen der Eigner in die lösung mit ein. Nebst der Unternehmensgrösse sind auch die persönlichen Ziele und Zukunftswünsche der Be-sitzer von höchster Wichtigkeit.

Die ideale Lösung ist also massgeschneidert?Ja, unbedingt. Es gibt Speziallösun-gen, die maximale Flexibilisierung ermöglichen. Dadurch können die Wünsche und Ziele des Unter-nehmens mit denen der Besitzer in Einklang gebracht werden. Eine zukunftsgerichtete lösung berücksichtigt dabei die Nach-folgeplanung, die Steueroptimierung sowie die liquidität, schwankende Nettogewinne und Kapitalbezüge.

Woran erkennt man nachhaltige PK-Lösungen für Mitarbeiter? Nachhaltige Pensionskassenlösun-gen sind nicht immer auf den ersten Blick erkennbar. Dennoch ergeben sich Eckpunkte mit denen sicher-gestellt werden kann, ob der Arbeit-geber eine gute lösung gewählt hat. Zum Beispiel versicherter lohn, leistungen in Prozent des Bruttoein-kommens, Höhe der Sparbeiträge, leistungen im Todesfall sowie die Zinsausschüttung pro Jahr. Für Ar-beitnehmer über 55 Jahre spielt die Höhe der Bezugsmöglichkeit vom Sparkapital sowie der Rentenum-wandlungssatz zusätzlich eine Rolle.

Mit welcher PK-Lösung kann ich Steuern sparen?

Grundsätzlich spare ich mit jeder PK-lösung Steuern. Es gibt einfach Speziallösungen, die sich als wirk-liches Steueroptimierungswerk-zeug anbieten. Diese lösungen sind jedoch rar gesät, da sie viel Aufwand seitens des Beraters benötigen.

Robert Mayer,Senior Wealth ManagementAdvisor, Jyske Bank Schweiz AG

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Dabei ist längst bekannt, wie die nächste Bürogeneration aussehen müsste. Auch ist es kein Geheimnis, dass ein neues und frisches Office-Konzept zukunftstragende Perspektiven eröffnet und darüber hinaus Effizienz, Kreativität sowie Innovation fördert.

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Doch was bedeutet hier «frisch», «neu», «zukunftstragend», «effektiv», «kreativ», «innovativ»? Einer der Haupttrends, ins-besondere im Dienstleistungsbereich,

spiegelt die Verlagerung vom statischen Schreibtisch hin zum virtuell(-er)en Raum. Derzeit werden täglich 247 Milliarden E-Mails durch das World Wide Web gejagt. In 18 Monaten, so Schätzungen, verdoppelt sich das globale Datenaufkommen. Mehr als ein Drittel aller Arbeitskräfte weltweit wird Ende 2013 mobil arbeiten. Immer mehr Menschen werden immer stärker online zugegen sein. Damit sind sie in der Lage, jederzeit und überall zu arbeiten.

Obacht allerdings, denn es lauern Gefahren. Laut Meinungsforschungsinstitut Gallup sind Zweidrittel aller Mitarbeiter auf dem Globus unmotiviert, das «Wannau-chimmer» und «Woauchimmer» nähren diese Demotivation. Wohin dies führen kann, das zeigt der «Früherkennungsradar», eine mit Hilfe des Zukunftsforschers Georges T. Roos 2012 publizierte SUVA-Publikation. Das Verschwinden der Grenze zwischen Privat und Beruf hieve das Stressgefühl auf ein neues Niveau, damit korrespondierend häuften sich Unfälle jedweder Natur.

BrennpUnkT GesUnDheiTsförDerUnG

Arbeits- und Organisationspsychologe Dr. Jürg Baillod sieht das gleich: «Die man-gelnde Möglichkeit, in der Freizeit wirklich abschalten zu können, ist für die Aufrecht-erhaltung von Leistungsfähigkeit und Gesundheit ein gewichtiger Risikofaktor.» Es gilt, sich stets in Erinnerung zu rufen, dass 17 Stunden ohne Schlaf in etwa denselben

Effekt haben wie ein Blutalkoholgehalt von 0,5 Promille. Der künftigen betrieblichen Gesundheitsförderung dürfte demnach ein geschärftes Augenmerk verliehen werden.

Sie hat selbstredend nichts mit Gut-menschentum zu tun, sondern pulverisiert Mangelproduktivität und erstickt unnötige (Personal-)Kostenexplosionen im Keim.

Gesundheitsförderung täte man laut Baillod aber am besten präventiv angehen. Er dazu: «Lösungen findet man am ehesten mit klaren Regeln oder Absprachen hinsicht-lich E-Mail-Kultur, Umgang mit Feierabend, Wochenenden und Ferienabwesenheiten sowie positiv formulierten Verweigerungen à la ‹die Gesundheit gehört mir›.»

arBeiTsplaTZmoBiliTäT, DaTensicherheiT

Nebst dem Gesundheitsförderungstrend kristallisiert sich immer mehr die Bereit-schaft zur individuellen Arbeitsplatzteilung heraus. Sowohl Einzelbüro als auch eigener Schreibtisch sehen Arbeitsforscher dem Tod geweiht. Es ist «en vogue», teamorientiert und

flexibel zu arbeiten. Mit anderen Worten: Der persönliche und statische Büroplatz weicht dem sogenannten non-territorialen Office.

Reto Jörimann pflichtet bei: «Arbeits-platzmobilität wird bei uns gross ge-schrieben, aber nicht auf Teufel komm raus, denn Datensicherheit wird bei uns ebenfalls gross geschrieben.» Der CEO von Jörimann AG, dem Kompetenzzentrum für Dokumenten-Management, ortet da Infrastrukturpotenzial: «Gerade in Bezug auf Data-Storage sehe ich vielerorts eklatante Mängel. Relevante Daten und Informationen, egal, ob physisch oder elektronisch, müssen sicher verwaltet und optimal bewirt-schaftet werden. Nebst Mitarbeitern sind dies die wichtigsten Firmen-Ressourcen.»

keine machT Der arBeiTsplaTZverDichTUnG

Klar, Sicherheit geht vor, doch soll ebenso das Wohlgefühl «auf Händen getragen werden». Jarbas Schlub, Mitbegründer von Schlub & Rampone Human Consulting, bejahend: «Der Mitarbeiter gehört ins Zentrum gestellt, so fühlt er sich bei der Tätigkeit auch wohl. Glückliche Arbeitnehmer sind motiviert und somit in der Lage, viel mehr zu leisten.» Dass des HR-Profis Aussage keine inhaltsleere Worthülse ist, das bezeugt die Wissenschaft.

Wer sich am Arbeitsplatz wohlfühlt, ist nach Angaben des Stuttgarter Fraunhofer-lnstituts für Arbeitswirtschaft und Organisa-tion um bis zu 54 Prozent produktiver. Schlub nennt Technologiefirma 3M als Lobesbei-

spiel: «Open Innovation steht dort hoch im Kurs. Jeder Mitarbeiter hat pro Woche einen Tag zur Verfügung, wo er eigenen, selbst projektfremden Ideen nachgehen kann. Durch solche Modelle müssen natürlich räumliche Gegebenheiten angepasst werden, damit auch Synergien entstehen können!»

Doch wie kommt es zu Wohlgefühl? Ein wichtiger Punkt ist, vorhandene Raumres-sourcen sinnvoll zu nutzen. «Man muss ein Arbeitsumfeld schaffen, das verschiedene Arbeitsformen unterstützt und eine effiziente Flächennutzung sicherstellt. Die Mitarbeiten-den sollen eine Bürowelt mit unterschiedli-chen Arbeitssituationen von Kommunikation bis Konzentration vorfinden, um daraus die für sie ideale Umgebung wählen zu können», erklärt Sergio Renda, Brand Manager Lista Office LO. Das Unternehmen als Gesamt-anbieter mit eigenen Produktionswerken in der Schweiz liefert zeitgemässe Antworten auf die Fragen der Bürogestaltung. Die Vorteile dieser neuartigen Strukturierung der Arbeits-fläche überzeugt je länger je mehr die Arbeit-geber. Ihren Mitarbeitenden eine Arbeitswelt zu bieten, welche diese mit erhöhtem Work-Engagement arbeiten lässt, motiviert sie. Der Zukunftstracht zum Trotz, Psychologe Baillod schält des Pudels Kern heraus: Die Gestaltung des Arbeitsraumes allein genüge noch nicht, zentral sind und bleiben Inhalt einer Tätigkeit wie Abwechslungsreichtum, Entscheidungsspielräume, Herausforderungs-potenzial, sowie soziale Beziehungen.

Sowohl Einzelbüro als auch ei-gener Schreibtisch sind dem Tod geweiht. Die nächste Bürogene-ration sieht sich mit effizienter Flächennutzung konfrontiert. Nebst virtuellen Räumen steht unter anderem die Arbeitsplatz-mobilität hoch im Kurs – und bei-de werden es noch höher sein. TexT CyRil SCHiCKER » Neue und kreative

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inTErviEW

Katrin Trautwein, welches Verhältnis haben Sie zu Farben?Farben haben mich schon immer fas-ziniert, seit ich ein Kind war. Ich wuchs in den USA, auf, in Alabama. Verwandte aus Deutschland, die bei uns zu Be-such waren, brachten mir damals Caran d’Ache-Stifte mit und ich war total be-geistert. Ich habe sie dann immer schön säuberlich nach den Farbtönen sortiert.

Später haben Sie Ihre Passion zum Beruf gemacht. Warum?Ich hatte schon immer davon geträumt, irgendwann etwas Eigenes aufzubauen und einer Arbeit nachzugehen, die ich mir selber definiere. Und die Liebe für die Farben hatte ich ja von Anfang an, wes-wegen es sich anbot, beides zu verbinden. Also gründete ich im Jahr 1997 mein Unternehmen «kt.COLOR.» Davor arbeitete ich als Chemikerin für die ETH Zürich.

Wie fielen die Reaktionen aus ihrem Umfeld aus, als Sie Ihre berufliche Neuorientierung verkündeten?Nun, die Reaktionen waren alles andere als euphorisch (lacht). Mir wurde das totale Scheitern vorausgesagt. Vor allem, weil ich meine Farben in der Schweiz produzieren wollte. «Unrealistisch» und «illusorisch» hiess es. Doch ich liess mich davon nicht ent-mutigen. Denn ich bin Amerikanerin und in den Vereinigten Staaten hat man nicht soviel Angst vor dem Scheitern. In der Schweiz, so lautet zumindest meine Einschätzung, gibt es für viele Menschen kaum etwas Schlimmeres, als wenn man einen Fehler macht. Es ist eine ganz andere Einstellung, ein anderer «state of mind». In Amerika dagegen versuchen die Leute mehr Neues und gehen auch mal Risiken ein. Und viele fallen dabei auf die Nase. Aber dann versuchen sie eben wieder etwas Neues. Wichtig ist für mich vor allem, dass man nicht den gleichen Fehler zweimal macht. Entscheidend ist es, etwas wirklich zu wollen. Eine grosse Portion Optimismus ist dafür natürlich die Grundvoraussetzung.

Sie sind das Risiko «Selbstständig-keit» letzlich eingegangen. Und am Anfang sah ja alles ganz gut aus. Ja, in der Tat. Meine Idee war es, dass mein Unternehmen die exklusiven Farben des berühmten Schweizer Architekten Le Corbusier herstellen und vertreiben würde. Dafür wollte ich mir die entsprechenden Rechte sichern. Die Idee dahinter: Dank des berühmten Namens würden die Ge-schäfte sicher fast von alleine laufen und die Telefonleitungen glühen. Also ging ich mit einigen Farbmustern nach Paris

und wurde bei der Le Corbusier- Stiftung vorstellig. Die Zuständigen liebten meine Arbeit und sprachen mir die Rechte für die Farben für die nächsten zehn Jahre zu. Das war natürlich eine grosse Motivation für mich und eine Bestätigung. Auch die Fachpresse, also die Architekturmagazine, reagierten positiv. «Die Corbusier-Farben sind zurück», wurde getitelt. Und als sogar die New York Times meine Geschichte auf-griff, war ich vollends beflügelt. Ich dachte damals: Das läuft alles so reibungslos, das Produkt wird sich von selbst verkaufen. Das war, im Nachhinein betrachtet, ganz schön überheblich, denn ich hatte überhaupt kein Vertriebskonzept für meine Farben.

Und das rächte sich?Und wie. Unser Produkt war zwar sehr gut, aber wir konnten es nicht an den Mann bringen. Unsere Partner von damals wandten sich von uns ab und befriedigten ein Bedürfnis, das wir geschaffen hatten.

Wie meinen Sie das genau?Unsere Farben verschickten wir damals kostenlos in Form von Farbmustern, als Teil einer Info-Broschüre. Die sollten die Qualität unserer Produkte aufzeigen. Es führte aber dazu, dass man mit Hilfe von Farbmessgeräten einfach das nächstliegende industrielle Produkt wählte – obwohl die qualitativen Unterschiede riesig waren. Doch der Preis war so natürlich niedriger und wir blieben auf unserer hochwertigen Ware sitzen. Wenn ich daran zurückdenke, muss ich sagen, dass wir selber schuld waren. Wir hätten das kommen sehen müssen.

Wann und wie haben Siedas Steuer herumgerissen?Es wurde sehr knapp. Das Unternehmen stand kurz vor dem Aus, denn die Produktions-kosten für Farben aus echten Naturpigmenten sind hoch. Es war klar, dass der Namen Le Corbusier nicht reichte, um Nachfrage zu ge-nerieren, wir mussten etwas Anderes machen. Das neue Grundmotto lautete: «Wir haben diese Corbusier-Farben entwickelt, wir sind die Referenz wenn es um hochwertige Farben aus Naturpigmenten geht.» Für die praktische Umsetzung kam mir mein Mann zu Hilfe, ein Vertriebsspezialist. Er machte mir klar, dass ich den Leuten wirklich erklären musste, warum unsere Farben viermal teurer sind – weil sie einfach auch viel besser sind. Ich fing also damit an, Farbschulungen für Maler und Architekten durchzuführen. Ein Glücksfall, denn das Interesse war gross. Der Kurs wird mit dem Titel «Meister der Farben» abge-schlossen, mit dem sich die Betriebe hervor-tun können. Und diese Maler und Architekten sind heute natürlich quasi auch Werbeträger für unsere Farben. Man könnte sagen, dass diese neu gefundene Nähe zur Branche und zum Handwerk das Unternehmen gerettet hat.

Und es läuft gut im Moment?Ja, das tut es. Wir setzen uns natürlich auch dafür ein, erfolgreich zu bleiben. Die Geschichte des Unternehmens ist vor allem eine Geschichte harter Arbeit. Für uns ist

» Ich hatte gar kein richtiges Vertriebskon-zept für meine Farben.

Erfolgreich mit Farben: unternehmerin Katrin Trautwein in ihren eigenen vier Wänden.

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Unternehmerin und«Meisterin der Farben»Katrin Trautwein hatte einen Traum: Die Farben des berühmten Schweizer Architekten le Corbusier zu mischen und zu vertreiben. Doch aus der guten idee wurde ein Beinahe-Desaster für ihr Unternehmen. Eine andere gute idee rettete die Firma im letzten Moment.TexT MATTHiAS MEHl

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Erfolgreich mit Farben: unternehmerin Katrin Trautwein in ihren eigenen vier Wänden.

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das enge Netzwerk mit den exklusiven Handwerkern und Partnern sehr wichtig. Diese Partnerschaften pflegen wir sehr intensiv und achten darauf, dass sie von unseren Produkten profitieren. Gleichzeitig sehen wir aber auch zu, dass unsere Pro-dukte exklusiv bleiben. Aus diesem Grund nehmen wir beispielsweise keine zusätzlichen Maler in Zürich und Luzern mehr auf, denn wir wollen schlank und agil bleiben und langfristige Partnerschaften aufbauen.

Wie ist es eigentlich, als Frau einUnternehmen aufzubauen und zu führen?Das war sehr schwierig, allgemein gesagt. Gerade in der Handwerksbranche hat man es als Frau nicht gerade leicht. Doch die Anfangs-schwierigkeiten waren zum Teil auch meine Schuld. Ich habe auf negative Reaktionen meinerseits oft nicht richtig reagiert. Denn man muss einfach wissen, dass dieser Sektor «tough» ist, für alle Beteiligten, der Druck ist gross und den Handwerkern wird oft nicht viel Würde gelassen. Mittlerweile haben sich die Prozesse aber gut eingespielt. Und zum Glück kann ich mir die Arbeit mit meinem Mann teilen: Er macht den Vertrieb, handelt und feilscht (lacht). Und ich kann mich wie-derum ganz der Kreation von Farben widmen. Allgemein denke ich, dass es Frauen in vielen Fällen nicht ganz allein schaffen können.

Wie meinen Sie das?Es ist eine Frage der Mischung. Ich erlebte es so, dass wir immer dann die besten Resultate erreichten, wenn sowohl Männer als auch Frauen an einem Projekt betei-ligt sind. Die Art des Ideenaustausches ist einfach anders und wir finden dann die besten und kreativsten Ideen.

Wie sah denn Ihr Team aus, mit dem Sie angefangen haben? Wir waren zwei Frauen, eine private Finan-ziererin und ich. Heute sind wir 16 Personen, Männer sowie Frauen, drei Personen arbeiten in Deutschland. Wir sind sehr stolz auf das, was wir mit dem Unternehmen alles erreicht haben. Wir können jetzt wirklich die Früchte unserer Arbeit geniessen. Und was mich persönlich besonders glücklich macht, ist der grosse Zusammenhalt und die Loyalität im Team. Viele Mitarbeiter waren dabei, als die Firma fast am Boden war. Heute sind sie noch

immer da und setzen sich ein. Einen schöne-ren Vertrauensbeweis gibt es einfach nicht.

Was bringt die Zukunft für Sie?Noch so Einiges, hoffe ich. Einerseits möchten wir bestehende Lücken in unserem Netzwerk schliessen. Andererseits sind wir daran, mit In-neneinrichtern Showrooms zu gestalten. Und dann haben wir da noch ein ganz visionäres Projekt für das Ausland in der Pipeline. Doch da sind erst die groben Umrisse geklärt, das müssen wir noch ein Weilchen reifen lassen.

Zum Schluss: Welche Tipps haben Sie für angehende Firmengründer? Wie lassen sich Pleiten, Pech und Pannen vermeiden?Es gibt zwei entscheidende Faktoren, die meines Erachtens unablässig sind für Erfolg. Der erste dieser Faktoren ist der eigene Bauch. Man muss auf ihn hören. Man muss zum Bei-spiel von einer Idee überzeugt sein, sollte bei Entscheidungen auf den Bauch hören. Das gilt auch für triviale Fragen wie: Wie viel Schlaf brauche ich? Denn wer Signale des Körpers ignoriert wird nicht genug Energie haben und ohne Energie lässt sich keine Firma leiten.

Und der zweite Faktor?Man muss Hilfe annehmen können. Das bedeutet, dass man Leute suchen sollte, die Know-how in wichtigen Bereichen haben. Das heisst auch, dass man die Meinungen von Personen, die wirklich etwas verstehen von der Materie, ernst nehmen sollte. Denn wenn alle das Fehlen eines Vertriebskon-zepts beklagen, ist die Chance gross, dass das wirklich zum Problem werden könnte. Gleichzeitig sollte man als Unternehmer darauf achten, Fachwissen aus möglichst vielen Bereichen einzuholen. Hier darf man ruhig ein wenig über den Tellerrand gucken, denn Inspiration gibt es an vielen Orten.

inTErviEW

Katrin Trautwein (Jahrgang 1962) ist die inhaberin des Unternehmens kt.Color – die Farbmanufaktur. Sie gründete das Unternehmen 1997, zu-sammen mit einer investorin. Heute erwirtschaftet das Unternehmen einen Jahresumsatz von vier Millionen Franken und beschäftigt 16 Personen.

smart facts:

Wie man richtig druckt

Walter Briccos, welche Ansprüche haben KMU bei Druckern??Auswahlkriterien sind etwa gutes Preis-/leistungsverhältnis für Geräte und für Folgekosten bei Verbrauchsmaterialien. Die Multi-funktionalität der Geräte sowie Produkte-Qualität muss gegeben sein. Dann geht es auch um die Möglichkeit für leasing-Verträge.

«Mein Laserdrucker reicht schon.» Was entgegnen Sie?Das ist schwer zu beantworten, wenn man nicht weiss, welches Modell gemeint ist. ist es ein neueres Gerät, dann wäre die Antwort vielleicht: «Ja, Sie haben recht – behalten Sie das Geräte noch ein paar Jahre.» letztendlich müssen zuerst die Bedürfnisse vom Kunden abgefragt werden; etwa monatliches Druck-volumen, Verteilung von Farbe- und S/W Druck, oder Multifunction / Arbeitsplatz und viele mehr. ohne Antworten auf diese Fragen kann man kein Gerät seriös offerieren.

Was sind aktuelle Innovationen??Bei der Hardware ist sicher lED eine innovation, welche zwar seit Jahren auf dem Markt ist, aber sich in den vergangenen Jahren stark als innovationslösung etabliert hat, dank hoher Druckqualität mit niedrigem Stromverbrauch. Die eigentlichen innovationen spielen sich aber weniger in der Hardware, als in den immer vielfältigeren Software-lösungen ab. Solche lösungen sind in Grossfirmen etabliert, aber halten in KMU Betrieben erst Einzug. Bei-spiele sind Managed Print Services, Software bezüglich Sicherheit von Druckern im Netzwerk, Scan-to-Mail lösungen für direkten Versand von E-Mails ab Scanner und andere. Diese liste könnte noch verlängert werden. Es gibt unzählige nützliche Applikationen, die einem den Umgang mit Druckern erleichtern und meist auch die Kosten senken.

Walter Briccos, ManagingDirector oki Systems Schweiz

»Was mich glücklich macht, ist die grosse Loyalität des Teams. Viele Mitarbeiter von heute waren schon dabei, als die Firma fast am Boden war.

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«Der Kampf um die Gegenwart ist zugleich ein Kampf um die Zukunft. Denn was wir der Gegenwart abringen, haben wir für die Zu-kunft errungen; und was wir in der Gegenwart versäumen, haben wir für alle Zeit versäumt.» Was Aphoristiker Johann Baptist von Hirscher einst treffend zum Ausdruck brachte, lässt sich auf die moderne Arbeitswelt übertragen.

Denn es herrscht selbst im Arbeitsmarkt Krieg. Dabei versäumen es noch zu viele Firmen, sich entsprechend zu rüsten, res-pektive das sogenannte «Employer Branding» ernst zu nehmen. Wissen – und damit korrespondierend Personalplanung – ist mehr denn je entscheidender Erfolgsfaktor. Organisationsforscher Christian Scholz hat vor mehr als zehn Jahren den Begriff «Darwiportunismus» ins Leben gerufen und sieht ihn gegenwärtig ausgeprägter denn je.

Doch es müsse nicht mal schlecht sein, wenn Firmen, die aufgrund externen Wettbewerbs-drucks ständig neu selektieren und nur die stärksten Mitarbeiter behalten, währenddes-sen Arbeitnehmer jede Chance nutzen, um ihre Opportunitäten wahrzunehmen. Ohne Rücksicht auf den Arbeitgeber versteht sich. Scholz sieht die Gefahr im richtigen Umgang. Solange die Karten offen auf den Tisch gelegt würden, brauche sich an der Gleichgewichts-situation aber keiner ungesund zu stossen.

Selbstredend ist das die Ausnahme. Doch wie geht man eine zukunftsorientierte Rekrutierung an? Ralf Heyen, HR-Leiter bei der Traditionsfirma Faber-Castell dazu: «Wir rekrutieren in umfangreichen Auswahlprozessen. Dabei wird ein be-sonderes Augenmerk darauf gelegt, ob Kandidaten neben fachlichen und me-thodischen Kompetenzen insbesondere Unternehmenswerte mittragen und weiter-entwickeln können. Die Entwicklung aus eigenen Reihen hat oberste Priorität.»

So gut dies tönt, Personalgewinnung ist das eine. Wie aber hält und fördert man diese? Immerhin ist Arbeitsmobilität längst kein Fremdwort mehr. «Durch ein umfangreiches Sozialleistungspaket, flexible Arbeitszeitmodelle sowie eine Massnahmen-Vielzahl zur Vereinbar-keit von Familie und Beruf», so Heyen.

Einer zu starken Arbeitsmobilität tritt auch der Nahrungsmittelmulti Buhler Group entgegen. Kommunikationschefin Corina

Atzli erklärt: «Wir bieten internationale Karrieren und Einsätze. Zudem verfügen wir über attraktive Anstellungsbedingungen mit einzigartigem Erfolgsbeteiligungsmodell. Flache Hierarchien erlauben zudem hohe Individualität und Eigenverantwortung.»

schUlranZen schUlTern

Beide Firmen offerieren darüber hinaus etliche Weiter- und Ausbildungsmöglichkei-ten. Doch nicht nur die Belegschaft drückt die Schulbank, auch Unternehmen als solche können den Schulranzen schultern. Das Managementzentrum der Berner Fach-hochschule für Technik und Informatik

begeht hierbei neuartige Wege. Mit dem Studiengang «Innovative Enterprise» wurde einem Konzept Leben eingehaucht, bei dem nicht Menschen, sondern Firmen «unter-richtet» werden. «Viele Unternehmen forcieren derzeit die Innovation», sagt Studienleiter Daniel Huber. Allerdings täten

sich viele auch schwer damit. Der Pro-fessor führt aus: «Hat sich ein Angestellter individuell im Bereich Innovation weiterge-bildet, stösst er in der Firma oft auf system-immanente Widerstände. Deshalb haben wir uns gefragt, wie die Wirkkraft der etab-lierten Ausbildung in Innovation wirksamer gestaltet und umgesetzt werden kann.»

Das Konzept ermöglicht den Aufbau eines professionellen Innovationsmanage-ments. Und es hat sich auf die Fahne ge-schrieben, dass das Wissen um Innovation auch bei personellen Veränderungen sowie Zu- oder Abgängen erhalten bleibt. Huber sieht Innovation als der letzte Differenziator in Branchen, deren Firmen immer perfekter werden. Damit würden traditionelle Dif-ferenziatoren zunehmend zu Hygienefak-toren. Was jedoch immer wirksam bleibe, sei die Differenzierung durch Innovation.

UnTernehmerische innovaTion

«Sein» Studiengang CAS-Innovation trüge entscheidend zu einer nachhaltigen Verbesserung der unternehmerischen Innovationsfähigkeit bei. Angesprochen seien jene Mitarbeiter, die mit organisa-torischen Erneuerungsprozessen zu tun hätten. Dies beträfe die Geschäftsleitung generell, Verwaltungsräte und Innovations-verantwortliche. Aber auch Mitarbeiter in Innovationsprojekten könnten stark profitieren. Ein anderer, nicht minder spannender und zukunftsträchtigerer ist der

CAS-Lehrgang «International Leadership» – angeboten von der Hochschule Luzern. Studienleiter Prof. Dr. Claus Schreier dazu: «Wesentliches Ziel ist es, dass sich Teil-nehmer über den Einfluss ihrer Kultur auf ihr eigenes Management- und Führungs-verhalten bewusst werden und sich mit diesem auseinandersetzen. Zudem ist davon auszugehen, dass durch die Teilnahme die ‹Awareness› für Kulturunterschiede und deren Bedeutung unabhängig von der Re-gion gestärkt wird.» Er weiter: «Der Lehr-gang ist explizit keine Weiterbildung in der über die Dos und Don‘ts einer spezifischen Region diskutiert wird. Stereotypen werden angesprochen aber keinesfalls verstärkt.»

Auf die Frage hin, ob «International Leadership» auch für KMU-Manager in Frage kämen meint Schreier: «Ein hundert-prozentiges Ja. Gerade KMU sind abhängig von einzelnen wenigen Führungskräften, die die Internationalisierung vorantreiben müssen.» KMU könnten auf weniger Ressourcen zurückgreifen als Grossfirmen. Letztere weisen Strukturen, Funktionen und Prozesse auf, die ihnen die Internationali-sierung erleichtert. KMU sind auf den «Un-ternehmer» und das «Entrepreneurship» angewiesen. Ob dies im Ausland funk-tioniert, hängt von den (interkulturellen) Unternehmer-Kompetenzen und -Erfah-rungen ab. «Hier lohnt es besonders, diese Entrepreneure für internationale und damit interkulturelle ‹Abenteuer› vorzubereiten.»

Der Arbeitsmarkt ist zum Schlachtfeld gewordenEmployer Branding fristet ein Dornröschen-Dasein. Dabei sind Wissen und Erfahrung kostbarste Güter. Von der Rekrutierung über die Motiva-tion hin zur Förderung – eine personalplanerische Tour d’Horizon, die auch vor neuen lehrgängen nicht Halt macht.TexT CyRil SCHiCKER

» Es geht auch darum, ob Mitarbeiter Unter-nehmenswerte mittragen.

viele unternehmen stellen heute einfach neue leute ein, statt bestehende zu fördern. das rächt sich, denn viele arbeitnehmer verlassen die Firmen schnell, wenn sie kein Entwicklungspotenzial sehen.

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Stecker rein, Schalter umlegen, Com-puter läuft. Jetzt kann man sofort mit der Arbeit beginnen. Ein Wunschtraum für die meisten User, denn die Realität sieht anders aus: Man muss die Hard-ware platzieren, Programme installieren, Bugs beheben und das Netzwerk einrichten. Viel Aufwand, der meist zulasten der täglichen Arbeit geht.

Doch das geht auch anders: Ein An-satz, um diese Probleme zu umgehen, ist «Software as a Service» (SaaS). Dabei wird nicht, wie sonst üblich, Software auf einem PC installiert und das Betriebs-system lokal genutzt, sondern die ganze IT-Infrastruktur von einem externen Dienstleister betrieben. Der Kunde be-zieht dann alles als Dienstleistung, meist über einen Webbrowser. Das Einzige, was er dafür benötigt, ist ein internetfähiger Computer und einen Zugang zum externen Dienstleister. Für das Benutzen und den Betrieb zahlt der Servicenehmer dann eine Gebühr. «Dieses Prinzip hat wesentliche Vorteile», erklärt Alexander Benlian von der Technischen Universität Darmstadt. Benlian ist ebenfalls Autor des Fachbuches «Software-as-a-Service: Anbieterstrategien, Kundenbedürfnis-se und Wertschöpfungsstrukturen.»

sicherheiT als vorTeil

Ein grosses Plus von SaaS sieht der Forscher in der Geschwindigkeit, mit der die Anwendungen aufgerüstet werden können. «Entwicklung sowie die In-betriebnahme von Anwendungssystemen erfolgen sehr schnell.» Ein anderer Vor-teil seien die Sicherheitsmassnahmen, die grosse und zertifizierte SaaS-Anbieter gerade für KMU garantieren können. Denn: Die Profis haben mehr Geld und technische Ressourcen zur Verfügung, die sie in die IT-Sicherheit investieren können. Und nicht zu unterschätzen sei auch die erhöhte Kostentransparenz, die man durch ein SaaS-basiertes

Outsourcing erhält. «Häufig wissen KMU nämlich gar nicht genau, wie viel Geld sie jährlich in ihre eigene Anwendungs-landschaft stecken», betont Benlian.

rosiGe ZUkUnfTsaUssichTen

Cloud-Computing und SaaS werden in Fachkreisen als tonangebende Tech-nologie der Zukunft gesehen. Es ist quasi das «ganz grosse Ding» der IT-Branche. Die Cloud Times, eine amerikanische Online-Fachzeitschrift für Cloud-Computing und verwandte Technologien, sieht rosige Zeiten auf Anbieter in diesem Bereich zukommen: Untersuchungen verschiedener For-schungsinstitute zeigen nämlich, dass für diese Technologien am meisten aus-gegeben wird, wenn es um IT-Budgets geht. Ernest and Young halten in einem anfangs Jahr publiziertem Report über-dies fest, dass SaaS-Anbieter im globalen Wettbewerb die Branche klar dominiert haben, was den Umsatz angeht.

immer mehr UnD immer einfacher

SaaS ist aber nicht der einzige Trend im Bereich Business-Tools. «Wir beobachten, dass derzeit viele Anwendungen, die es eigentlich schon lange gibt, verbessert werden », erklärt Dr. Marcel Siegen-

thaler von Schmid und Siegenthaler Consulting. Das Unternehmen richtet am 15. und 16. Mai in der Halle 5 der Messe Zürich die «topsoft» aus, die Fachmesse für Business-Software. Die Verbesserung der «Usability» ist allgemein ein grosses

Thema, erklärt Siegenthaler. «Überspitzt könnte man sagen: Die Tools gibt es schon lange, jetzt werden sie aber auch nutzbar.» Ein gutes Beispiel seien etwa die Benutzeroberflächen von ERP und CRM-Programmen. «Die sind mitt-lerweile optisch sehr ansprechend und damit auch einfacher zu bedienen.» Microsoft wird an der «topsoft» zudem erstmals seine neue Vision der Business-Software vorstellen, mit dem Launch der Neuauflage des ERP-Systems Microsoft Dynamics NAV 2013.

Eine andere wichtige Entwicklung ist die Einbindung mobiler Geräte in den professionellen Geschäftsalltag. «Diese werden bereits häufig eingesetzt, Tendenz steigend.» Für die Verwaltung eines Lagers oder für Mitarbeiter im Aussen-dienst sei es entscheidend, dass sie unter-wegs und vor Ort einfach auf die nötigen Daten und Dokumente zugreifen können. «Das kann, muss aber nicht zwingend auf der Cloud-Technologie basieren. Die neuen Technologien vereinfachen aber die Entwicklung und den Gebrauch der Software für mobile Geräte enorm.»

sicherheiT BeGinnT Beim User

An modernen Business-Tools und neuen Entwicklungen mangelt es also nicht. Doch, und darin sind sich alle befragten Experten einig, nützt die beste Software nichts, wenn sie nicht richtig genutzt wird. Das gilt einerseits für den täglichen Routine-Einsatz, kommt aber insbeson-dere auch beim Thema «Sicherheit» zum Tragen. Mark Saxer, Partner bei Furrer.Hugi & Partner, ist auf Mandate speziali-siert, die ICT und Sicherheit zum Thema haben. Zudem ist er oft selbst Präventi-onsredner. «Man muss auch bei den Mit-arbeitern ansetzen.» In vielen Schweizer Unternehmen fehle noch immer das Bewusstsein für einen richtigen Umgang mit Informationsschutz. Dabei sind die nötigen Massnahmen weder kompliziert noch schwer umzusetzen. Saxer nennt ein einfaches Beispiel: In einem Unternehmen müsse beispielsweise klar geregelt sein, welche Mitarbeiter auf welche Daten Zu-griff haben. Doch leider sagten sich nach Saxers Erfahrung viele Führungskräfte: Wir haben eine Firewall, das genügt.

Technische IT-Sicherheit ist Sache der IT-Abteilung. Der Informationsschutz aber nicht, stellt Mark Saxer klar. «Hier muss das Management tätig werden.» Oder anders gesagt: «Die Datensicherheit ist Chefsache.» Jedes Unternehmen müsse darum klare Regeln für alle Benutzer der IT-Infrastruktur festlegen.

Mit dem richtigen Werkzeug klappt es besserWer erfolgreich sein will, muss mit der Zeit gehen. Das gilt insbesondere für den Einsatz neuer Technologien. Soft-ware as a Service und Tools für E-Commerce sind in vielen Branchen entscheidend. Und gleichzeitig muss immer die Sicherheit gewährleistet sein.TexT MATTHiAS MEHl

» Tools, die es lange gibt, werden jetzt auch tatsächlich benutzbar.

neue möglichkeiten eröffnet etwa die Cloud.

Professionelle IT für Unternehmen

Vorbei die Zeiten, als Server in der Abstellkammer verstaubten und bei Problemen von einem Mitarbeiter mit rudimentären iT-Kenntnissen betreut wurden. Kein Unternehmen kann sich heu-te noch auf ein solches Szenario verlassen. Gerade KMU setzen immer öfter auf Sourcing-An-gebote und holen sich damit Pro-fessionalität in ihren iT-Betrieb.

iSource als Spezialist für das outsourcing von iT-Dienstleis-tungen deckt alle Bereiche eines solchen Sourcings ab. laut CEo Rainer Egli können die Kunden sowohl die iT-infrastruktur (iaaS) als auch die Anwendungs-Platt-formen (PaaS) als Services aus einer «managed Cloud» – als private, public und hybrid Cloud – beziehen. Und auch die einzuset-zenden Businessapplikationen (SaaS) stellt iSource gemeinsam mit Partnern über die Wolke zur Verfügung. Dabei konzentriere sich iSource schon seit langem auf ein DaaS-Angebot (Desktop as a Service), welches ideal auf den ByoD-Trend (Bring your own Device) zugeschnitten ist und auch private mobile Endgeräte integriert. So hat der User auf «seinem» Device die Möglichkeit, einen von der Firma gemanagten Desktop laufen zu lassen, der komplett von der privaten Umgebung isoliert und geschützt funktioniert. «Unsere Kunden wissen genau, was sie wollen», konstatiert Egli, «darum stellen sie ihr Business in den Mittelpunkt und sparen sich eigene iT-investitionen». Wer aus der verstaubten Ecke hinaus will, findet mit bedarfs-gerechten Services aus der Cloud die sinnvollste lösung, resümiert Egli: «Cloud-Angebote liefern von Sicherheit über die gewünschte Verfügbarkeit bis zur Datenlage-rung in der Schweiz jedem KMU mehr Möglichkeiten, als sie je im iT-Eigenbetrieb haben würden.»

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Einmal der eigene Chef sein. Selber be-stimmen, welche Dienstleistungen angebo-ten werden. Und selber entscheiden, welche Angestellten den eigenen Traum am besten mittragen können. Diese Aussichten sind für viele Personen in der Schweiz verführerisch. Denn ein KMU zu gründen und zu leiten, bringt unternehmerische Freiheit und die Möglichkeit, die eigenen Stärken zum Beruf zu machen. «Doch es gibt eben auch mühselige Dinge, um die man einfach nicht herumkommt», betont Stefan Keller, Unter-nehmensleiter der KMU-Beratung und Schulung AG. Keller berät viele kleine und mittlere Unternehmen in verschiedensten Fragen, etwa wenn es um den Einsatz geeig-neter Business-Tools geht. Während dieser Beratungstätigkeit hat Keller eines klar fest-gestellt: «Viele Unternehmer unterschätzen völlig, wie viel Aufwand die Administration des eigenen Betriebes mit sich bringt.»

«Das krieG ich locker hin...»

Vor allem in handwerklichen Betrieben werde der zusätzliche Arbeitsaufwand gerne vorschnell auf die leichte Schulter genommen. Viele Firmenleiter sagten sich: «Die halbe Stunde Büroarbeit am Tag schaffe ich doch problemlos», er-klärt Keller. Doch das haut dann häufig nicht hin. Denn das Daily Business bringe nun mal viele zusätzliche admi-nistrativen Aufgaben mit sich: Offerten müssen verschickt und nachgefasst wer-den, es muss fakturiert und die Buch-haltung erledigt werden. «Das sind alles anspruchsvolle und zentrale Tätigkei-ten», sagt Keller. Nicht umsonst dauert eine kaufmännische Lehre drei Jahre.

Aber wie kann man die Probleme nun lösen? Viele Experten empfehlen, gewisse Aufgaben auszulagern. Eine bewährte Lösung. Der Klassiker ist hier die Buchhaltung. Das ergibt für KMU besonders Sinn, denn komplexe Dinge wie die Berechnung der Mehr-wertsteuer benötigen viel Zeit. KMU Berater Stefan Keller hat hierfür einen wertvollen Tipp: «Besprechen Sie mit dem Treuhänder die Stundensätze.» Denn häufig würden Buchhalter ein-fach für alle Arbeiten den gleichen, häufig hohen, Stundensatz wählen. «Doch das ist nicht gerechtfertigt: Eine einfache Debitoren-/Kreditoren-Auf-stellung ist eine sehr einfache Aufgabe

für einen Profi.» Unternehmer sollten darum einen Stundenlohn verein-baren, welcher der jeweiligen Arbeit entspricht. «Der Buchalter wird das zwar nicht mögen, aber dann stellt sich für ihn halt die Frage, ob er den Auftrag wirklich möchte oder nicht.»

Ob die Buchhaltung selber geführt oder an Spezialisten vergeben wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Experten des Bundes betonen: Gibt es etwa jemanden im Betrieb

mit den erforderlichen Kenntnissen, der auch genügend vernetzt ist und sich laufend weiterbilden kann? Und verfügt diese Person auch über die erforderliche Zeit, Energie und Lust, sich mit der Buchhaltung zu befassen?

Eine gute Möglichkeit sind Mischfor-men. So kann beispielsweise die zeitauf-wändige, aber weniger anspruchsvolle Kontierung im eigenen Betrieb gemacht

werden, während anspruchsvolle Aufgaben wie der Abschluss an ein externes Treuhandbüro delegiert wird.

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Ein anderer wichtiger Punkt, um die eigene Admin-Zeit möglichst kurz zu halten: Fristen müssen eingehalten werden. Zwingend. «Denn wer sie nicht einhält, hat nachher noch mehr Auf-wand.» Und wer das richtige Werkzeug anwendet, kann die Geschäftsprozesse zudem deutlich effizienter abwickeln. Das Angebot an Business-Lösungen ist breit, insbesondere für KMU. Keller empfiehlt, hier eine ausführliche Bedarfsanalyse durchzuführen und dann das Produkt zu wählen, dass dem Betrieb am besten entspricht. «Es ergibt wenig Sinn, wenn eine Ein-Mann-Bude ein grosses CRM- oder ERP-Programm erwirbt – dafür reicht auch ein einfaches Outlook- und Office-System.» Doch sobald eine Firma eine gewisse Grösse erreicht hat, mehrere Mitarbeiter vor Ort sind und auch das Kundenportfolio anwächst, sollte man sich Gedanken machen über eine ein-heitliche und umfassende Lösung.

Wie beispielsweise ERP-Systeme. Das Kürzel steht für «Enterprise Ressource Planning». Der Name ist Programm: Unter ERP-Systeme versteht man kom-plexe Software, die es ihren Anwendern

ermöglicht, Firmenressourcen wie Kapital oder Betriebsmittel richtig einzusetzen. Dadurch soll sich in der Praxis der Ablauf von Geschäftsprozessen optimieren lassen.

ERP-Systeme gehören heute quasi zum Standard-Rüstzeug für viele Un-ternehmen. Ein grosser Vorteil dieser Anwendungen ist die Flexibilität: Je nach Branche, in der ein Unternehmen tätig ist, unterscheidet sich auch das ver-wendete System. Einen weiteren wichtigen Einflussfaktor stellt die Grösse eines Unternehmens dar: Ein grosser Konzern beispielsweise muss die Möglichkeit haben, allfällige Tochterunternehmen in sein ERP-System einzubinden. Der Ansatz funktioniert aber auch für KMU. Viele Anbieter haben für kleinere Unternehmen Lösungen im Angebot, die mit einer verringerten Komplexität funktionieren, die Ansprüche der Klein-unternehmen aber dennoch erfüllen.

Viele Unternehmen in der Schweiz sind im Logistik-Bereich tätig. Für sie stellt sich zusätzlich die Frage, wie sich die eigene Flotte am besten zusammen-stellen lässt. Hierbei ist es empfehlenswert, von verschiedenenen Anbietern Offerten einzuholen – denn unterschiedliche Leasing- und Flottenlösungen stehen zur Auswahl. Der Vorteil für KMU ist neben der Berechenbarkeit der Aus-gaben vor allem die Flexibilität. Die Flotte lässt sich unkompliziert aufstocken.

Wer sich nicht überschätzt, übernimmt sich auch nichtDas eigene Unternehmen ist der Traum vieler Schweizer. Doch neben dem Kern-geschäft fällt auch viel ad-ministrative Arbeit an. Ein Umstand, der von Firmengrün-dern oft unterschätzt wird.TexT MATTHiAS MEHl

»Wer Fristen nicht einhält, hat nachher nur noch mehr Aufwand.

Wächst der aktenberg, läuft etwas schief. ganzheitliche lösungen und massgeschneiderte Tools können helfen. doch es braucht vor allem den Willen des unternehmers.

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Längst steigen in der Schweiz nicht mehr nur Grossunternehmen ins Ausland-geschäft ein. Auch kleinere und mittlere Betriebe wirtschaften vermehrt ausser-halb der Schweizer Grenze. «Wir spüren jedenfalls seit zwei bis drei Jahren eine steigende Nachfrage von KMUs nach unseren «Trade-and-Export Finance»-Produkten », sagt Regula Oderbolz von der UBS. Die Finanzexpertin führt die Entwicklung hauptsächlich auf die fortschreitende Globalisierung, das Er-schliessen neuer Märkte und auf ein erhöhtes Risikobewusstsein zurück.

Die 2009 umgesetzten Stabilisierungs-massnahmen des Bundes zur Unterstüt-zung der Schweizer Exportwirtschaft fördern die Expansion gezielt. Unter anderem wurden bei der Schweizerischen Exportrisikoversicherung (SERV) neue Versicherungsprodukte eingeführt, die die mit dem Auslandgeschäft ver-bundenen Risiken von KMUs und finanzierenden Banken noch umfassen-der abdecken. Diese Angebote helfen, Liquiditätsengpässe zu überwinden.

GUT informierT in

aUslanDGeschäfTe Gehen

So verlockend die Chancen einer Expansion sind, die Gefahr, Verluste einzustreichen, ist gerade bei Ausland-geschäften gross. Vor allem KMU steigen manchmal vorschnell ins Exportgeschäft ein. «Kommt es dann zu unerwarteten Zahlungsausfällen, sind diese für die Firmen schnell existenzbedrohend», weiss Sonja Kohler Müller von der SERV.

Nebst Zahlungsausfällen können Wechselkursschwankungen, Korruption oder Probleme bei Produktion und Trans-port aus einem anfänglich verheissungs-vollen Auslandhandel schnell ein Ver-lustgeschäft machen. In einigen Ländern besteht zudem das Risiko, dass die Ware wegen politischer oder kriegerischer Er-eignisse beschädigt oder beschlagnahmt wird oder es wegen verfügten Zahlungs-sperren zu Transferproblemen kommt.

«Möglichst noch vor einem Vertrags-abschluss sollten sich Unternehmer über das Exportland, die geschäftlichen Gepflogenheiten und den ausländischen Geschäftspartner gut informieren», rät Stephan Nänny von der HSBC-Bank in Zürich. Sie sollten herausfinden, wie vertrauenswürdig der Geschäfts-partner, wie seine Zahlungsmoral, wie seine finanzielleSituation ist.

Für Informationen über Liquidität und Bonität des Importeurs im Aus-land können Unternehmer eine Aus-kunft von der Bank des ausländischen Geschäftspartners anfordern. Auch im Internet lassen sich auf elektronischen Tools wichtige Informationen über die finanzielle Situation vieler Firmen im Ausland per Mausklick abrufen.

Ratsam ist, frühzeitig Liefer- und Zahlungskonditionen zu besprechen. Die Vorauszahlung ist am sichersten.

Das ist allerdings mit der zunehmenden Konkurrenz in vielen Wachstums-märkten heute nur selten möglich.

«Exporteure sollten vor einem Aus-landgeschäft auch klären, welche Risiken sie selber tragen können oder wollen», sagt Regula Oderbolz. Banken, Ver-

sicherungen sowie die Exportversiche-rung des Bundes bieten verschiedene Absicherungs- und Finanzierungsinstru-mente, die für eine Transaktion je nach Risikoprofil und Finanzierungsbedarf

massgeschneidert zusammengestellt werden können. Die Kosten – Zinsen und Gebühren – werden aufwand- und risikoabhängig festgesetzt.

ZahlUnGsaBsicherUnG

miT akkreDiTiven

Ein im Welthandel gängiges Instru-ment zur Zahlungsabsicherung ist das Akkreditiv. Mit diesem Produkt ver-pflichtet sich die Bank des Importeurs im Ausland, dem Exporteur in der Schweiz den Warenwert zu bezahlen, wenn die Ware geliefert wurde, der Geschäftspartner aber nicht zahlen kann. International tätige Banken in der Schweiz unterstützen diese Pro-dukte und übernehmen häufig auch das Risiko einer möglichen Zahlungs-unfähigkeit der Bank des Importeurs.

Bei hohem Risiko können Banken auch nur Teilakkreditive ausstellen oder sich das Risiko mit anderen Banken aufteilen. «Bei riskanten Ausland-geschäften sichert manchmal eine ganze Gruppe von Banken die Schweizer Exporte ab», so Stephan Nänny.

Banken entscheiden, ob und in welcher Höhe sie Akkreditivrisiken übernehmen, anhand eines Risikopro-fils, das sie für jedes Gesuch separat erstellen. Sie berücksichtigen dabei den Betrag, die Sicherheit der Bank des Importeurs, die vereinbarte Zahlungs-frist, die Art des Exportproduktes, deren Nutzung (zivil oder militärisch) und das Zielland des Exportes. Als «vertretbar» bewerten sie in der Regel das Risiko für Exporte in die EU und in die USA, als «gut einschätzbar» in Wachstums-länder wie China, Thailand, Südkorea, Indien und Brasilien. Keine Akkreditive gewähren sie für sanktionierte Länder wie Iran, Sudan, Kuba und Nordkorea.

Neben Akkreditiven führen Banken noch andere Produkte, mit denen sich Unternehmer ihre Exporte finanzieren und absichern können. Währungsrisiken etwa können mit Hedge-Produkten minimieren werden. Debitorenguthaben lassen sich mit einer Forfaitierung sichern. Und der ausländische Käufer kann mit einer Bankgarantie abgesichert werden. Er hat dann die Gewähr, dass ihm die bestellte Ware nach einer An- oder Vorauszahlung auch geliefert wird. Eine Exportfinanzierung ermöglicht es dem Käufer eines Investitionsgutes, die Finanzierung aus den Erträgen aus dem Einsatz des Gutes zurückzuführen. Dies kann als zusätzliches Verkaufsargument den Schweizer Exporteur unterstützen.

ChanCEnExPANSioN

Wer sich richtig informiert, kann die gefahren des auslandgeschäfts minimieren.

Gute Aussichten für den Export

Einen Grossteil der Schweizer Wirt-schaft machen die KMU aus. Und immer mehr von ihnen erschliessen im Ausland neue Märkte. Doch wie ergeht es ihnen dabei? Aufschluss bietet unter anderem der KMU-Exportindikator der osec. Aktuell wurden die Daten zum 2. Quartal dieses Jahres veröffentlicht. Gemäss den osec-Experten und den Fachleuten der Credit Suisse ist die Exportstimmung unter den Schweizer KMU zu Beginn des 2. Quartals optimistischer als am Jahresanfang. Zwar habe die in den letzten Tagen wiederaufgefla-ckerte Eurokrise die Unsicherheit kurzfristig erhöht, die meisten Schweizer Exportbranchen seien aber gut positioniert und sollten von einer anziehenden Nach-frage aus dem Ausland pro-fitieren. insbesondere die USA und die Schwellenländer werden für Wachstumsimpulse sorgen.

Trotz Eurokrise und geringen Wachstumsperspektiven bleibe Europa jedoch der weitaus wichtigste Zielmarkt für Schweizer Ausfuhren. 91 Prozent der durch die osec befragten Schweizer KMU beabsichtigen, in den kommenden sechs Monaten nach Europa zu exportieren. Das sind genau gleich viele wie im Vorquartal (Mehrfachnennungen möglich). Wichtigster europäischer Export-markt bleibt Deutschland, wohin 73 Prozent der befragten KMU Waren oder Dienstleistungen ausführen werden, gefolgt von Frankreich mit 51 der Nennungen, österreich mit 50 und italien mit 45 Prozent.

57 Prozent der Schweizer KMU werden im nächsten Halbjahr in die Region Asien-Pazifik exportieren, gegenüber 54 Prozent in der Vor-periode. An erster Stelle unter den asiatischen Exportdestinationen liegt China mit 35 PRozent der Nennungen vor indien mit 27 und Japan mit 25 Prozent. Der kom-plette Bericht und informationen zum thema «Export» unter osec.ch.

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E i n E T h E m E n z E i T u n g v o n S m a r T m E d i a14

FaChBEiTrag NACHFolGE

Stellen wir uns einmal die folgende Situation vor: Eine Firma hat es weit gebracht. Die Produkte und Dienstleistungen sind gut und werden vom Markt geschätzt und gekauft. Man hat viel gearbeitet und viel erreicht. Soweit ist der Gründer zufrieden. Aber man wird nicht jünger. Das Wort Nachfolge sei auch schon gefallen. Was nun? Das letzte was der Patron sich vorstellen kann, ist ein Berater hinzuzuziehen, der sowieso alles besser weiss (nichts gegen Berater, aber diese Wahrnehmung trifft man häufig in der Praxis an). Aber er möchte die neue Situation, die er nicht auf Anhieb kennt,

mit jemandem diskutieren können. Oder besser, er sieht ein, dass es ein Prozess ist. Und gerade dann ist es ratsam, diese Situation nicht alleine (durch-) zumachen.Mögliche Schritte bzw. Themenkreise könnten in diesem Beispiel sein:

• Herausforderungenerfassen• Optionen«brainstromen», eventuell gewisse Meinungen einholen (Aussenwahrnehmung)• AufwelcheStärkenkönnenwir zählen, welche Schwächen müssen wir einsehen und angehen• Szenariendurchspielen

Auch die notwendigen Schritte im Prozess sind Gegenstand der Diskussion und sollten thematisiert und vereinbart werden. Sie können sich auch laufend wieder verändern. Dieser Prozess mag banal und ein-fach tönen. Wichtig ist, dass er auf einer speziellen Situation unter ein-zigartigen Umständen zugeschnitten wird. Es gibt keine Standardlösung.

viele chancen warTen –

aBer aUch sTolpersTeine

Deshalb ist es wichtig, dass die Invol-vierten möglichst unbefangen Unterstüt-zung erhalten. Wir nennen das Coaching. In aller Vertraulichkeit, häufig über eine gewisse Zeit begleitend. So können Lösungen erarbeitet und getestet werden,

ohne voreingenommen zu sein oder vor-eilig eine Lösung zu erzwingen. Dann kann die Umsetzung gut vorbereitet werden. Vielleicht muss sogar zwischen Familienmitgliedern und z.B. Manage-ment eine Mediation ermöglicht werden.

Es gibt viele Chancen, aber auch mögliche gravierende Stolpersteine. In solchen Prozessen sollte man sich von einem erfahrenen Coach begleiten lassen.

wer sich von profis

BeraTen lässT, profTierT

Diese haben Erfahrung, eine realistische Einschätzung der Lage und können aufzeigen, welche Wege machbar sind. Weiter können sie auch über mentale Barrieren helfen sowie Themen klarer machen und einordnen. Und sie können in der oft heiklen Implementierung

unterstützend zur Seite stehen. So kann der Gründer und heutige Besitzer breiter und bewusster die Zukunft der Firma gestalten und sicherstellen. Nicht mit absoluter Erfolgssicherheit , aber sicher mit einer höheren Wahrscheinlichkeit. Dort liegen nicht nur die Würze im unternehme-rischen Abschluss, sondern auch die Werte.

nexT check –

hanDlUnGsfelDer iDenTifiZieren

Ein sehr gutes Instrument, um mögliche Handlungsfelder im Rahmen des Nach-folgeprozess zu identifizieren, ist der Next Check der Stiftung KMU Next. Ein onlinebasiertes Selbstevaluationstool unterstützt den Unternehmer mittels eines webbasierten Fragebogens dabei, sich in Ruhe mit wichtigen und relevanten Fragen der Nachfolge auseinander zu setzen. Das Tool Next Check hat damit eine Sensi-bilisierungsfunktion und hilft gleichzeitig, neue Handlungsfelder zu identifizieren. Der Vorteil liegt dabei in der individuellen und flexiblen, aber strukturell geführten Vorgehensweise. Nach Ausfüllen des Fra-gebogens erhält der Unternehmer eine erste einfache Kurzauswertung, auf der Basis der angegebenen Informationen (Selbstbild). Im Rahmen eines persönlichen Auswer-tungsgesprächs können im Anschluss daran zusammen mit einem Nachfolgeexperten aus der Fachgruppe der Stiftung KMU Next konkrete Handlungsfelder identifiziert

und abgeleitet werden. Der Mehrwert liegt insbesondere in der kritisch-konstruktiven Reflexion der gemachten Angaben. Damit wird nicht nur ein effektiver und effizienter

Weg geschaffen – sondern auch das Selbst-bild mit einem Fremdbild gespiegelt. Der Next Check ist ein Leistungsangebot, welches im Rahmen einer Standort-bestimmung den Unternehmer unterstützt, die ersten Schritte hinsichtlich der Nach-folgeprozess-Gestaltung zu definieren. Zielpublikum von Next Check sind diejeni-gen Unternehmer, welche in den kommen-den Jahren und Monaten das Unternehmen an neue Eigentümer übertragen werden.Weitere Informationen zu den vorgestellten Lösungen gibt es per Mail und im Internet unter [email protected] sowie kmunext.ch.

Nachfolgeregelung bei KMU - sind Sie sich bewusst?Das leben ist immer eine Abwä-gung zwischen Ertrag und Risi-ko. Man hätte so gerne absolute Sicherheit, aber wir können nur eine relative Sicherheit er-langen. Will heissen, wir können uns immer verbessern und mehrere Perspektiven einneh-men und so zu einer höheren Sicherheitsstufe kommen, aber absolut werden wir nie eine voll-ständige Sicherheit erhalten.TexT DR. SøREN BJøNNESS,

ExPERTE STiFTUNG KMU NExT

generationenwechsel im Betrieb gehen nicht immer reibungslos über die Bühne. Je früher unternehmer sich mit dem Thema beschäftigen, desto mehr Spielraum haben sie.

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» Der Next Check hilft vor allem aufgrund seiner kritisch-konstruktiven Reflexion der Angaben des Unternehmers.

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Das Leasing von Fahrzeugen ist beliebter denn je. Keine andere Finanzierungsform ist so flexibel und effizient.Neue Produkte, verbesserte Services und kostengünstigere Gesamtpakete steigern die Attraktivität dieses Finanzierungsproduktes zusätzlich.

Moderne Kunden: einfach – schnell – effizientKunden sind zunehmend auf der Suche nach Lösung-en aus einer Hand. Mercedes-Benz Financial Services setzt genau hier an. Das Unternehmen bietet dem Kunden ein optimales Gesamtpaket. Besuche bei ei-ner Bank, bei Versicherungen und bei verschiedenen Garagisten erübrigen sich. So genannte «gebündelte Produkte» bieten alle Leistungen in einem umfassen-den Paket. In Form von modularen Elementen wählt der Kunde aus einem Gesamtpaket all jene Bausteine aus, die seinen Anforderungen entsprechen.

Mercedes-Benz:Premium auch bei FinanzdienstleistungenWer an deutsche Autobaukunst und Qualität denkt, denkt automatisch an Mercedes-Benz. Der Stern steht unter anderem für Perfektion in Sachen Qualität und Faszination durch kultivierte Sport-lichkeit. Privat- und Geschäftskunden schätzen die Zuverlässigkeit ihrer Mercedes-Benz Fahrzeuge.

Und die Marke ist in Bewegung: Zunehmend begeis-tern die sportlichen Modelle auch jüngere Fahrer. So kann Mercedes-Benz heute die unterschiedlichs-ten Kundengruppen ansprechen. Egal in welchem Segment sich ein Kunde sieht – wer nicht Kapital an sein Fahrzeug binden möchte, lässt sich von Mercedes-Benz Financial Services ein optimal zu-geschnittenes Leasing-Paket schnüren. Für einen bestimmten Zeitraum profitiert der Kunde von uneingeschränkter Mobilität mit dem idealen Fahr-zeug. Nach Ablauf der Leasingdauer ist ein Wech-sel auf das Nachfolgefahrzeug nahtlos möglich. Moderne Konsumenten – moderne ProdukteLeasing ist heutzutage nicht bloss eine mögli-che Alternative zum Autokauf. Die zunehmende Beliebtheit des Leasings steht vor allem für ein

verändertes Einkaufsverhalten der modernen Gesellschaft. Was zeichnet dieses Verhalten aus und was sind die Anforderungen der heu-tigen Kundschaft? Flexibilität, Übersicht und Effizienz sind gefragt. Flexibilität, weil jeder Kunde ganz individuelle Wünsche hat. Über-sicht, weil der Kunde sich das Leben einfach gestalten möchte. Alles an einem Ort zu finden, nur einen Ansprechpartner zu haben, schafft die gewünschte Übersicht. Und schliesslich Ef-fizienz, denn nur mit einfachen Produkten aus einer Hand lassen sich Kosten und Zeit sparen.

Ein Produkt – eine Unter-schrift – eine RechnungWer sich sämtliche Leistungen von den un-terschiedlichsten Anbietern zusammenstellt, verliert nicht nur unnötig Zeit,sondern wird mit höchster Wahrscheinlichkeit auch die Übersicht über die Kosten verlieren. Um das

Ganze zu vereinfachen und dem Kunden einen Kostenvorteil zu gewähren, bietet Mercedes-Benz Financial die gebündelten Produkte an.Innert kürzester Frist werden dem Kunden die anfallenden Gesamtkosten präsentiert. Der Kunde wird schnell sehen, dass er während der Leasinglaufzeit einen Kostenvorteil von bis zu 3000 Franken erwirtschaften konnte. Anders gesagt führt der Kostenvorteil dazu, dass er eines der Produkte völlig umsonst erhält. Der Kunde spart und behält die komplette Übersicht.

Baustein – VersicherungZu einem Fahrzeug gehört eine Versicherung. Ganz gleich, ob es gekauft wurde oder ob es sich um ein Leasingfahrzeug handelt. Der Kunde möchte sich nicht durch die Angebote unter-

schiedlicher Versicherungen wälzen. Viel eher will er mit seiner Unterschrift auf dem Leasing-vertrag auch die Versicherung abschliessen. Die Mercedes-Benz Financial Services bietet genau dies über das Mercedes-Benz Händlernetz an. Je nach Wunsch und Be-darf erhält der Kunde die massgeschnei-derte Versicherung mit einem überdurch-schnittlichen Leistungsumfang dazu.

Baustein - Wartung und ServiceAuch Leasingfahrzeuge müssen regelmässig ge-wartet werden und benötigen Serviceleistungen. Dabei will kein Kunde unterschiedliche Garagis-ten aufsuchen, um Preise zu vergleichen. Er will diese Services in seinem Leasingvertrag. Hier bietet Mercedes-Benz Financial Services flexible Produkte an. Je nach Fahrzeug und Bedarf, wird das passende Wartungspaket ermittelt und bestimmt. So kann ein Transportunternehmen zweimal jährlich seinen Fuhrpark durchchecken lassen, während der Familienvater den Wagen vor den Sommerferien noch kurz überprüfen oder der Wintersportler sich im November seine Winterreifen montieren lässt. Dabei bieten ihm sein Mercedes-Benz Händler nicht nur die Reifen an, sondern wechselt sie auch im Handumdre-hen und lagert sie für die Sommersaison ein. Baustein - Garantieverlängerung Ein leider oftmals unterschätzter Aspekt bei Fahrzeugen stellt die Garantie dar. Diese muss nach einer gewissen Frist verlängert werden, ansonsten können dem Kunden im Ernstfall ungewollt hohe Kosten entstehen. Warum sollte man sich dieses Problems nicht auch gleich entledigen? Auch diese Leistung kann mit in den Leasingvertrag aufgenommen werden. Eine Unterschrift besiegelt es. Solange der Kunde das Fahrzeug least, profitiert er automatisch von den vereinbarten Garantieleistungen. Mobilität und Beratung –dank dem Mercedes-Benz PartnerDie Zeit wird ein immer knapperes Gut. Der Mensch hat mehr denn je das Bedürfnis, frei und flexibel zu sein. Er möchte nicht endlos Zeit damit verschwenden, sich um belanglose Aspekte des Lebens zu kümmern. Zu diesen gehören auch etliche administrative Aufgaben. Umso mehr freut sich der Kunde über einen Partner, der ihm sämtliche Lösungen gleichzeitig bietet, und als al-leiniger Ansprechpartner für alle Fragen zur Ver-fügung steht. Egal ob der Leasingnehmer einen Schaden am Fahrzeug hat, ob er sich neue Rei-fen holen möchte oder Fragen zur Garantie hat – er darf sich jedes Mal zu ein und demselben Partner begeben. Dank dem dichten Netz mit über 80 Standorten schweizweit, befindet sich immer ein Mercedes-Benz Partner in der Nähe Dies erspart ihm Zeit, die er nun zusammen mit seiner Familie oder Freunden verbringen kann.

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leasingbeispiel E 200 Cdi Kombi: Barkaufpreis ChF 51 801.50 (listenpreis ChF 59‘900.- abzüglich 8% Flottenrabatt, abzüglich 6% Preisvorteil), verbrauch 5,2l/100 km (Benzinäquivalent: 6,4l/100 km), Co2-Emission: 135g/km (durchschnitt aller verkauften neuwagen: 153g/km), Energieeffizienz-Kategorie: B.. laufzeit 48 monate, laufleistung: 20 000 km/Jahr, eff. Jahreszinssatz: 5.01%, monatliche Full-Service-leasingrate: ChF 939.– inkl. Service und haft- und vollkaskoversicherung. Exklusive ratenabsicherung PPi. Ein angebot der mercedes-Benz Financial Services Schweiz ag. Eine Kreditvergabe ist verboten, falls diese zu einer Überschuldung des leasingnehmers führen kann. der Flottenrabatt basiert auf einer gesamtfuhrparkgrösse von 1 bis 7 Fahrzeugen. Änderungen vorbehalten.

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