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P R O H O L Z Wissen und Horizonte Berner Fachhochschule Biel 18. Februar 2011

Tagungsband Wissen und Horizonte 2011

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Tagungsband Wissen und Horizonte 2011

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P R O H O L Z

Wissen und Horizonte

Berner Fachhochschule Biel18. Februar 2011

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Programm Wissen und Horizonte

Zeitrahmen Thema Referent

08:30 – 09:00 Eintreffen und Kaffee

09:00 – 09:05 Begrüssung Toni Niederberger

09:05 – 10:15 Helikopter-Logistik Urs Riebli

10:15 – 10:30 Pause

10:30 – 12:00 Erdbebeneinsatz der Rettungskette Schweiz Markus Grünenfelder

12:00 – 13:00 Mittagessen

13:00 – 14:00 Kreatives Gehirntraining Margrit Grüninger

14:00 – 14:15 Pause

14:15 – 15:30 Teamwork bei Tempo 1000 Marc Zimmerli Leader Patrouille Suisse

15:30 – 15:40 Schlusswort Toni Niederberger ~15:45 Schluss der Tagung

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Vorstellung der Referenten Wissen und Horizonte

Urs Riebli

geboren 1973 in Giswil verheiratet / drei Kinder gelernter Forstwart Mitinhaber der Rotex Helicopter AG Hobbies: Fotografieren / Schwingen

Nach der dreijährigen Berufslehre als Forstwart wechselte ich in die Transportfliegerei. Als Forstwart hatte ich erste Einblicke in den Arbeitsbereich des Helikopters. Von 1992 bis Anfang 1997 war ich bei der Helog AG in Küssnacht tätig. Anfangs als Flughelfer, später als Projektleiter im Aussendienst. Ich durfte bei zahlreichen interessanten Einsätzen mit dabei sein: Von Transport- und Montageflügen in der Schweiz, im angrenzenden Ausland, bis hin zu Aufträgen tief im venezolanischen Amazonas-Urwald. Die Nähe zum Holz ging jedoch nie verloren. Als Pionier des Holzfliegens war der damalige Arbeitgeber natürlich oft mit beiden Super Pumas in den Schweizer Wäldern anzutreffen.

Zum Thema

Helikopter-Logistik

Am 1. April 1997 wurde die Rotex Helikopter AG gegründet. Von den damals neun An-gestellen wuchs das Unternehmen stetig an, heute sind rund 35 Personen für die Rotex tätig. Seit dem Anfang setzten die Inhaber auf ein Spezialgerät, den K-Max. Der einplätzi-ge Helikopter ist ein kompromissloser Lastesel, speziell dafür gebaut. Das Einsatzspekt-rum ist vielseitig: Vom Holztransport in steilem Gelände über Lawinenverbauungen bis zu Skiliftmontagen im Gebirge. Die Einsatzpalette reicht weiter vom Transport zahlreicher Lüftungsgeräte auf Gebäudedächer bis hin zum präzisen Platzieren eines Swimmingpool-beckens auf dem Rasen neben dem Eigenheim. Vom Elementhaus im Tessin bis zum Kuhstall auf einer Alp in Nidwalden transportieren wir fast alles. Schlechte Zufahrten, en-ge Gassen oder stark frequentierte Strassen machen den Helikopter oft zum idealen Transportmittel. Der Transport durch die Luft ist vielseitig und bietet Möglichkeiten, die noch lange nicht ausgeschöpft sind.

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Die Zeiten ändern sich. Schon lange ist das Geräusch des Helikopters nicht mehr nur mit einem Rettungseinsatz zu verbinden. Vielmehr stehen die Lastenträger der Lüfte heute auf zahlreichen Baustellen im In- und Ausland im Einsatz, oft als Ergänzung zu den her-kömmlichen Transportgeräten. Der Einblick in den Alltag des Transporthelikopters bringt neue Ideen, zeigt die Grenzen und Möglichkeiten eines faszinierenden Fluggerätes auf. Was bei Planung und Ausfüh-rung alles falsch laufen kann, bzw. falsch gelaufen ist.

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Markus Grünenfelder

Geboren in Kloten im Jahre 1959 Den Fähigkeitsausweis erlangte ich als Elektromechaniker (Polymechaniker). Nach unter-schiedlichen Engagements in Produktion, Montage, Entwicklung, Reparatur und Unter-halt, war ich in der Lehrlingsausbildung tätig. Parallel dazu absolvierte ich meine obligato-rischen Militärdienste und liess mich in Kaderschulen weiterbilden. Nach der Zentralen Instruktoren Schule der Schweizer Armee sowie der Zusatzausbildungslehrgängen, war ich in den verschiedensten Funktionen tätig. Nach einer 13 monatigen Ausbildung in den USA an der Sergeant Major Academy / Fort Bliss Texas gepaart mit meinen Ausbildungs- und Katastrophen/ Rettungs Einsatzerfahrungen in:

� Padang Indonesien (Erdbeben) � L'Aquila Italien (Erdbeben) � Condo VS (Felssturz) � Ismit Türkei (Erdbeben) � Erzincan Türkei (Erdbeben)

durfte ich die Funktion als fachlicher Verantwortlicher Ausbildner von Urban Search and Rescue Projekte in den Ländern: Georgien, Jordanien und China übernehmen. Sowie die Organisation und Durchführung von Seite Schweiz für die United Nations Civil Military Coordination (UN-CMCoord) Courses im In- und Ausland

Zum Thema

Erdbebeneinsatz der Rettungskette Schweiz

Natur Ereignisse sind uns allen bekannt, aus persönlichen Erlebnissen oder aus den Me-dien. So zum Beispiel einen Sonnenaufgang oder Untergang, Schneefall, Sturm, Wald-brand oder wenn es Ausnahmesituationen sind, wie zum Beispiel, eine ausgedehnte Tro-ckenheit, eine Überflutung, einen Vulkanausbruch, Erdrutsch, Lawine oder gar ein Erdbe-ben. Doch dann sprechen wir von einer Katastrophe. Aber wie ist diese definiert? Wel-ches Instrument steht der Schweiz zur Verfügung, um einer Naturkatastrophe im Ausland zu begegnen? Wie reagiert die Schweiz auf die Anfrage aus dem Ausland um Hilfeleis-tungen nach einer Naturkatastrophe? Wie sind die Entscheidungswege? Wie rasch ist diese Hilfe möglich. Was umfasst diese Hilfe alles? Wer steckt dahinter? Wie läuft ein solcher Einsatz ab? Was gibt es für Erlebnisse im Einsatzgebiet? Solche und ähnliche Fragen müssten nach dem Vortrag beantwortet sein. Auf unser Zusammentreffen freue ich mich.

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Margrit Grüninger

Seit bald 9 Jahren leite ich ein kleineres Alters- und Pflegeheim mit 40 Bewohnenden und rund 60 Mitarbeitenden. Im Heim räumen wir der aktivierenden Lebensgestaltung einen hohen Stellenwert ein. Allen Interessierten steht ein entsprechend breites Angebot zur Auswahl. Lebensqualität bis zum Lebensende ist das erklärte Motto und die Heraus-forderung unserer täglichen Arbeit.Um fachlich gut gerüstet zu sein und weil mich dieser Bereich sehr interessiert, habe ich in den letzten Jahren Zusatzausbildungen als Aktivierungsfachfrau, Gedächtnistrainerin, Musikgruppen-, Sitztanz- und Altersturnleiterin absolviert. Die Arbeit mit Bewohnerinnen und Bewohnern ist spannend, hochbefriedigend und lehrreich. Sie entschädigt für den oft mühselige Verwaltungsaufwand, den die Funktion auch mit sich bringt. Ganz speziell fasziniert mich das wunderbare und erst in kleinen Teilen erforschte Organ „Gehirn“. Mit den heutigen Möglichkeiten der Forschung werden laufend Geheimnisse und Zusammenhänge dieses Organs entschlüsselt. Wunderbar finde ich, dass wir alle diese Erkenntnisse nutzen können. Heute weiss man zum Beispiel von der Plastizität des Ge-hirns. Das bedeutet, dass unser Gehirn bis zum Lebensende Neues erlernen und umset-zen kann. Lebenslanges Lernen wird auch im Berufsleben häufig propagiert. Lernen ist nicht mehr länger ein Privileg der Jugend. Diese revolutionäre Erkenntnis ist vor allem für uns etwas älteren Semester und an der Schwelle des Alters Stehenden ungemein tröst-lich und motivierend. Dass es wirklich funktioniert, erlebe ich regelmässig mit meinen ver-schiedenen Gruppen, wo das Durchschnittsalter oft über 90 Jahren liegt

Zum Thema

Kreatives Gehirntraining

Nach einer kurzen theoretischen Einführung – die für ein besseres Verständnis unabding-bar ist – werde ich versuchen, anhand praktischer Übungen verschiedene Facetten und Zusammenhänge der ungeheuren Hirnleistung frappant und spielerisch aufzuzeigen. Da-bei werden auch Techniken und Tipps vorgestellt, welche die Teilnehmenden ausprobie-ren, üben und im beruflichen und privaten Umfeld nutzbringend umsetzen können.

Vor allem möchte ich die Lust wecken, sich mit diesem wunderbaren Geschenk „Gehirn“ etwas eingehender zu befassen. Ganz wichtig ist mir auch, den Teilnehmenden aufzuzei-gen, welche gravierenden Einschnitte bei einer Schädigung dieses hochkomplexen Or-gans entstehen können.

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Marc Zimmerli

Geboren am 01.01.1978,aufgewachsen in Aarau, Elektronikerlehre mit Berufsmatur bei ABB in Baden, wohnhaft jetzt in Murten (FR).Verheiratet und zwei Töchter 2j+3j.

Berufsmilitärpilot seit 2000, eingeteilt in der Fliegerstaffel 18 in Payerne (VD). Fluglehrer auf F/A-18 und PC-7. Mitglied der Patrouille Suisse seit 2004 an den Positionen 3, 5 und 6. Leader (Position 1)seit 2010. Total 2200 Flugstunden auf F/A-18 Hornet, F-5 Tiger, Hawk und PC-7

Zum Thema

Teamwork bei Tempo 1000

Im Alltag und in extremis – Piloten öffnen neue Horizonte Patrouille Suisse Piloten wissen wie ein Team erfolgreich zusammenarbeitet, und geben dieses Wissen gerne an euch weiter.Der Schwerpunkt des Referates liegt bei Fragen rund um das Teammanagement. Unser Ziel ist die attraktive Wissensvermittlung aus der Praxis, für die Praxis.

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Helikopter-Logistik

Urs Riebli

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Helikopter-Logistik

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Helikopter-Logistik

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Helikopter-Logistik

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Erdbebeneinsatz der Rettungskette Schweiz

Markus Grünenfelder

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Erdbebeneinsatz der Rettungskette Schweiz

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Erdbebeneinsatz der Rettungskette Schweiz

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Erdbebeneinsatz der Rettungskette Schweiz

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Erdbebeneinsatz der Rettungskette Schweiz

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Erdbebeneinsatz der Rettungskette Schweiz

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Erdbebeneinsatz der Rettungskette Schweiz

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Erdbebeneinsatz der Rettungskette Schweiz

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Erdbebeneinsatz der Rettungskette Schweiz

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Erdbebeneinsatz der Rettungskette Schweiz

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Erdbebeneinsatz der Rettungskette Schweiz

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Erdbebeneinsatz der Rettungskette Schweiz

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Kreatives Gehirntraining

Margrit Grüninger

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Kreatives Gehirntraining

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Kreatives Gehirntraining

Margrit�GrüningerHeimleiterin2503�Biel

Vorstellung

M. Grüninger Folie�3

Leitung Alters- und Pflegeheim seit 9 Jahren

Die Arbeit mit Menschen mit einer geistigen Behinderung oder Beeinträchtigung hat mein Interesse am faszinierenden Organ „Gehirn“ geweckt.

Weiterbildung zur Aktivierungsfachfrau (AGERE) und Gedächtnistrainerin SVGT

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Kreatives Gehirntraining

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Inhalt

M. Grüninger Folie�2

Theoretische EinführungSchwerpunkte Gehirntraining / Praktische ÜbungenNegative Einflüsse / RisikenZusammenfassung

Theoretische Einführung

M. Grüninger Folie�4

Das Gehirn

Das menschliche Gehirn wiegt ca. 1.5 kg und hat etwa 100 Milliarden Nervenzellen (Neuronen).

Die Neuronendichte verändert sich im Alter kaum.

Geistige Leistung entsteht nicht aus der Anzahl Neuronen, sondern aus den Verbindungen zwischen ihnen, den Synapsen. Man nennt dies: Plastizität des Gehirns.

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Kreatives Gehirntraining

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Theoretische Einführung

M. Grüninger Folie�5

Plastizität des Gehirns

Jedes Neuron kann 10‘000 bis 20‘000 Verbindungen zu andern herstellen. Wollte man die Synapsen zählen, und zählte man pro Sekunde eine Synapse, bräuchte man dazu 32 Mio Jahre!

Das Gehirn produziert während der ganzen Lebensspanne neue Hirnzellen und bildet Synapsen.

Wir sind also bis ins hohe Alter lernfähig.

Theoretische Einführung

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Die Synapsen sind mit einer Leiterschicht überzogen, der Myelinschicht. Alle myelinisierten Nervenfasern haben eine Länge von ca. 180‘000 Kilometern.

Die Dichte der Myelinschicht bestimmt die Geschwindigkeit der Übertragung ( max. 150 m/s oder 540 km/h).

Die Myelinschicht wird mit zunehmen-dem Alter dünner. Dies führt zu einer gewissen Verlangsamung.

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Kreatives Gehirntraining

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Theoretische Einführung

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Gehirnfunktionen

Denken, Wissen und Analysen werden im evolutionsgeschichtlich neueren Teil verarbeitet, die Emotionen zu grossen Teilen in einem älteren Gebiet, dem limbischen System.

Zwischen beiden Hirnteilen besteht ein ständiger Austausch. Wissen und Emotionen werden zusammen verarbeitet.

Es gibt kein Wissen ohne Gefühle, kein Gefühl ohne Wissen.

Theoretische Einführung

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Gehirnfunktionen

Beide Hirnhälften haben zwar ihre spezifischen funktionellen Schwerpunkte, sie sind aber hauptsächlich durch das Corpus callosum (Balken) eng miteinander verbunden und tauschen ständig ihre Informationen aus.

Sie arbeiten komplementär, also sich gegenseitig ergänzend. Eine spezifische Funktion ist daher selten bis nie nur auf eine Hemisphäre beschränkt.

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Kreatives Gehirntraining

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Theoretische Einführung

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Grundfunktionen des Gehirns

Aufnehmen – Speichern - Abrufen

Gedächtnissysteme

Kurzzeitgedächtnis (begrenzte Kapazität)

Langzeitgedächtnis (unbegrenzte Kapazität)

Explizites Gedächtnis = Wissen

Episodisches Gedächtnis (Ereignisse, Erfahrungen)Semantisches Gedächtnis (Wissen, Fakten)Perzeptuelles Gedächtnis (Bekanntes erkennen)

Implizites Gedächtnis = KönnenProzedurales Gedächtnis (erworbene Fähigkeiten, Automat.)Priming (unbewusste Wahrnehmung

erleichtertes Wiedererkennen)

Theoretische Einführung

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Kreatives Gehirntraining

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Schwerpunkte Gehirntraining / Praktische Übungen

M. Grüninger Folie�11

Gehirntraining =

Mentale Stimulation und geistiges Training.

Verstärkt und vermehrt die Verbindungen zwischen den Gehirnzellen (Synapsen).

Erhält und steigert die Denkfähigkeit.

Alle Sinne werden aktiviert.

Schwerpunkte Gehirntraining / Praktische Übungen

M. Grüninger Folie�12

Die Wahrnehmung über alle Sinne ist der Beginn der Erfahrung

Hören auditivTasten, fühlen, bewegen haptisch, motorischSchmecken gustatorischRiechen olfaktorischSehen visuell

Die Erfahrungen sind immer subjektiv. Das Gehirn kann uns auch täuschen resp. irreleiten.

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Kreatives Gehirntraining

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Schwerpunkte Gehirntraining / Praktische Übungen

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Schwerpunkte Gehirntraining / Praktische Übungen

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Kreatives Gehirntraining

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Schwerpunkte Gehirntraining / Praktische Übungen

M. Grüninger Folie�15

Tipp

Fangen Sie an, bewusster durch die Welt zu gehen!

Brauchen Sie Ihre Sinnesorgane!

Schwerpunkte Gehirntraining / Praktische Übungen

M. Grüninger Folie�16

Gehirntraining verbessert spielerisch:

Die Konzentration

Die Merkfähigkeit

Das Denkvermögen

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Kreatives Gehirntraining

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Schwerpunkte Gehirntraining / Praktische Übungen

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Tipps für Übungen zur Konzentration

Zeitung umdrehen, Text verkehrt herum lesen

Etwas mit der linken Hand anstatt mit der rechten ausführen

Rückwärts zählen, ABC rückwärts aufsagen

Schwerpunkte Gehirntraining / Praktische Übungen

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Kreatives Gehirntraining

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Schwerpunkte Gehirntraining / Praktische Übungen

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Vergessen

Bereitet im Alltag oft Mühe, lässt im Extremfall Angst vor einer Demenzerkrankung aufkommen.

Vergessen kann auch wichtig sein für unsere Gesundheit!

Vergessen ist oft Mangel an Bedürfnis, Interesse, Motivation, Aufmerksamkeit, Konzentration, Organisation.

Schwerpunkte Gehirntraining / Praktische Übungen

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Gründe des Vergessens

Eile und Zeitdruck

Ablenkung und Zerstreutheit

Störungen und Unterbrechungen

Überanstrengung

Müdigkeit und Schläfrigkeit

Medikamente, Drogen und Krankheit

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Kreatives Gehirntraining

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Schwerpunkte Gehirntraining / Praktische Übungen

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Methoden zur Merkfähigkeit

Eselsbrücken, Knoten in Taschentuch

In Geschichte packen, Reime machen

Verknüpfen

Zahlencode, Zahlenbilder

Bildliche und räumliche Vorstellung

Schwerpunkte Gehirntraining / Praktische Übungen

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Hilfsmittel

Aufschreiben, Agenda, Schwarzes BrettDiktiergerätChecklisten4-AugenprinzipCodes erstellen z.B. STOPP: Schlüssel, Tasche, Offene Fenster, Portemonnaie, PillenEinkaufliste nach Anordnung im LadenDinge immer am selben Ort deponierenVor Ausgangstüre legenHandlung laut kommentieren

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Kreatives Gehirntraining

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Schwerpunkte Gehirntraining / Praktische Übungen

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Denkvermögen / Kreativitätstechniken

Brainstorming

Mindmaps

WWW-Fragen

Analogiebildung (der Natur abgucken)

Intuition

Logeleien / Denksportaufgaben

Um die Ecke denken

Schwerpunkte Gehirntraining / Praktische Übungen

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Musik und Gehirntraining

Das Erlernen eines Instrumentes gehört zu den effizientesten Trainingsmethoden.

Kinder sollten ab dem 4. Lebensjahr mit dem Erlernen eines Instrumentes beginnen.

Bereits der häufige Kontakt mit Musik (evtl. bereits im Mutterleib) kann eine positive Auswirkung auf die Gehirnleistung haben.

Selbst Hochbetagte profitieren beim späten Erlernen eines Instrumentes.

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Kreatives Gehirntraining

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Schwerpunkte Gehirntraining / Praktische Übungen

Schwerpunkte Gehirntraining / Praktische Übungen

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Bewegung und Gehirntraining

Jegliche Art von Bewegung bietet grosses Potential.

Bewegung, kombiniert mit kognitivem Training erzielt die besten Resultate.

Koordinationsübungen, Überkreuzübungen und Übungen mit Musik sind am wirkungsvollsten.

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Schwerpunkte Gehirntraining / Praktische Übungen

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Schwerpunkte Gehirntraining / Praktische Übungen

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Schwerpunkte Gehirntraining / Praktische Übungen

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Negative Einflüsse / Risiken

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RauchenAlkoholmissbrauch, MedikamenteDrogen (Kiffen und Partydrogen können gravierende Folgen haben)Krankheiten (hoher Blutdruck; hoher Cholesterinspiegel)HerzoperationenChronischer SchlafmangelPhysischer und psychischer StressUngesunde Ernährung (Übergewicht, hoher Salzkonsum)Bewegungsarmut

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Negative Einflüsse / Risiken

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Verletzungen des GehirnsHirnschlag, Hirnblutung, Verletzung durch äussere Einflüsse (Unfall)

sind immer ein Notfall! Nr. 144!Handlung unter dem Motto: „Jede Minute zählt“.

Symptome: Starke Kopfschmerzen, starker Schwindel, Sehstörungen, Kribbeln, Taubheitsgefühl, Lähmungserscheinungen, hängender Mundwinkel, Verletzung der Schädeldecke.

Negative Einflüsse / Risiken

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Folgen von Gehirnschädigungen

Arm- und Beinbrüche heilen, Wunden verheilen, Glieder können wieder angenäht werden.

Verletzungen im Gehirn hinterlassen meist irreversible Schäden, führen zu schwerster Pflegebedürftigkeit und können das Leben der Betroffenen und deren Angehörigen von einer Sekunde auf die andere völlig verändern.

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Kreatives Gehirntraining

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Negative Einflüsse / Risiken

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Deshalb gilt es

Verletzungen des Gehirns unbedingt vorzubeugen durch:

Vernünftiger Lebenswandel (Risiken vermeiden)

Verhütung von Unfällen

Helme aufsetzen!!

Zusammenfassung

M. Grüninger Folie�34

Das Gehirn ist ein wunderbares, hochkomplexes Organ, dessen Kapazität wir nie völlig ausnutzen.

Die Neuronenzahl nimmt mit zunehmendem Alter nicht wesentlich ab.

Dank der Plastizität des Gehirns ist Lernen bis ins hohe Alter möglich. Einzig die dünner werdende Myelinschicht hat eine gewisse Verlangsamung zur Folge.

Das Gehirn wartet nur darauf, trainiert zu werden. Mit gezielten einfachen Übungen ist Gehirntraining jederzeit möglich, macht Spass und ein Erfolg ist rasch sichtbar. „Use it, or lose it“.

Schädigungen des Gehirns sind oft irreversibel.

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Kreatives Gehirntraining

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M. Grüninger Folie�35

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und fürs Mitmachen!

Quellennachweis

M. Grüninger Folie�36

Schweizerischer�Verband�für�Gedächtnistraining�SVGT,�„Gedächtnistraining,�theoretische�und�praktische�Grundlagen“Annemarie�Frick,�Präsidentin�SVGTProf.�Dr.�Norbert�Herschkowitz „Das�Gehirn“,�„Das�vernetzte�Gehirn“Prof.�Dr.�Norbert�Herschkowitz und�Dr.�Elinore Chapman�Herschkowitz „�Graue�Haare,�kluger�Kopf“�Prof.�Dr.�Lutz�Jänke „Macht�Musik�schlau?“Wolf�D.�Oswald,�Sima�basic – Gedächtnistraining�und�PsychomotorikBrunhild�Hofmann�„Psych�K�im�täglichen��Leben“

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Teamwork bei Tempo 1000

Marc Zimmerli

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