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MAGAZINE MAGAZINE 1- 05 Vollendet Die neue Lanze A9 Weltmeisterlich Perfekte Pistenverhältnisse in Bormio - ganz ohne Naturschnee Bodenständig & Flexibel Nur wer fest am Boden steht, kann die Arme zum Himmel erheben: 15 Jahre TechnoAlpin Grenzenlos An jedem Punkt der Erde Heimvorteil genießen Seit 15 Jahren: Immer einen Schritt voraus

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Bodenständig & Flexibel Nur wer fest am Boden steht, kann die Arme zum Himmel erheben: 15 Jahre TechnoAlpin Weltmeisterlich Perfekte Pistenverhältnisse in Bormio - ganz ohne Naturschnee Seit 15 Jahren: Grenzenlos An jedem Punkt der Erde Heimvorteil genießen Vollendet Die neue Lanze A9 1- 0 5

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MAGAZINEMAGAZINE

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Vollendet Die neue Lanze A9

Weltmeisterlich Perfekte Pistenverhältnisse in Bormio -

ganz ohne Naturschnee

Bodenständig & FlexibelNur wer fest am Boden steht,

kann die Arme zum Himmel erheben: 15 Jahre TechnoAlpin

GrenzenlosAn jedem Punkt der Erde

Heimvorteil genießen

Seit 15 Jahren:

Immer einen Schritt voraus

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Titelbild: Lanzenkopf der A9

IMPRESSUM: Herausgeber: © TechnoAlpin AG/Spa · Via Copernico/Kopernikusstr. 6 A · 39100 Bolzano/Bozen · Alto Adige/Südtirol/South Tyrol · Italia/Italien/Italy

Tel. +39 0471 550 550 · Fax. +39 0471 200 441 · [email protected] · www.technoalpin.com · Konzept und Inhalt: Dr. Irmi Prader · Redaktion: Techno

Alpin · Grafi k Design: dv media, Brixen · Druck: Satzzentrum, Brixen · Nachdruck nur mit Quellenangabe und nach erklärtem Einverständnis des Herausgebers.

TechnoAlpin AG/Spa - Kopernikusstraße 6 A - I-39100 Bozen / Via Copernico, 6 A - I-39100 Bolzano - Tel. +39 (0471) 550 550 - Fax +39 (0471) 200 441 - [email protected] Austria GmbH - Stadlweg 25 - A-6020 Innsbruck - Tel. +43 (0512) 341 501 - Fax +43 (0512) 341 501-4 [email protected] Deutschland GmbH - Unterfeldring 27 - D-85256 Pasenbach - Tel. +49 (08139) 995 225 - Fax +49 (08139) 995 [email protected] Schweiz AG - Aschoren - Postfach 43 - CH-6454 Flüelen - Tel. +41 (0)41 874 50 00 - Fax +41 (0) 41 874 50 05 - [email protected] France S.A.R.L. - 46 A Chemin du Moulin Carron - F-69570 Dardilly / Lyon - Tel. +33 (0) 437 497 959 - Fax +33 (0) 437 490 [email protected] Canada, Snow Experts Inc. - Box 42 Pemberton BC - Canada VON 2LO - Tel. +1 (604) 219 8240 - Fax +1 (604) 894 [email protected] USA Inc. - 2065 Mahre Dr. - Park City - Utah 84098 - Tel. +1 (435) 649 6610 - Fax +1 (435) 649 7572 - [email protected] East Europe s.r.o. - Riecna 31 - 01004 Zilina - Slowakische Republik - Tel. +421 (41) 700 2644-5 - Fax +421 (41) 700 2646 - [email protected]

Alex - Sofi a - Bulgarien - Casli SA - División Nieve - Madrid - Spanien - Glassey s/a - Martigny - Schweiz - Hae in Commerce Co., Inc. - Seoul - Korea Monte N. Nulikas & Co. - Veria - Griechenland - Kessu OY - Helsinki - Finnland - Skiare Pty Ltd - Brisbane - Australien - Snowtech AB - Sunne - SchwedenTechnoAlpin - Brasov - Rumänien - TechnoAlpin Liaison Offi ce - Tokyo - Japan - Tehnounion - Ljubljana - Slowenien - TechnoAlpin Russia - Moskau - Russland

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TECHNIK

PRAXIS

15 JAHRE

WELTWEIT

INHALT

LEBEN

Vorsprung und Nachhaltigkeit

Dass TechnoAlpin in den letzten 15 Jahren zum Weltmarktführer aufgestiegen ist, dafür haben Sie, liebe Kunden und Freunde, mit Ihrem Vertrauen in unsere Technologie und in die Menschen, die hinter den snow experts ste-hen, gesorgt. Dies hat großen Eindruck bei uns hinterlassen und uns immer wieder stark motiviert. In den letzten Monaten haben wir uns deshalb voll darauf konzentriert, neue Lösungen zu fi nden, die Ihnen einen Vorsprung in Effi zienz, Schneequalität, Schneemenge und Preis verschaffen. Als Ergebnis dürfen wir Ihnen die neue Lanze A9, das XE-Ventil und die M12 präsentieren (ab Seite 4)Zeichen setzen, Spuren hinterlassen, Vorsprung haben und halten hängt für uns eng mit Bodenständigkeit und Flexibilität zusammen. Gerne blicken wir mit Ihnen deshalb auf unsere Anfänge zurück, blättern in unseren Foto-alben und schwenken auch auf das Großereignis des heurigen Winters, die FIS Alpine Ski Weltmeisterschaft in Bormio, die wir als offi cial supplier ausrichten durften. Dr. Ing. Canclini, der technische Direktor und Schneimeis-ter aus Leidenschaft, lässt Sie hinter die Kulissen blicken. Gesunde Bodenständigkeit und den Willen zum Vorsprung beweisen tagtäglich auch unsere Mitarbeiter. Sie sind letztendlich unser und Ihr Vorsprung. Wir freuen uns, Ihnen die Menschen und die Organisation hinter TechnoAlpin vorzustellen.

Ihr Vertrauen in uns ist der beste Ansporn zum Vorsprung!

Ihre TechnoAlpin GeschäftsleitungErich GummererWalter RiederGeorg Eisath

Die neue A9 Vollendete Technik für Ihren Vorsprung 4Anpassen statt Ersetzen Das XE-Ventil überzeugt mit seinen Kombinationsmöglichkeiten 5Effi zienz = M12 system Ressourcen gemeinsam nutzen 6

WM Bormio 2005 Souveräne Leistung 7Vorsprung für den Herbst To do‘s für den Saisonabschluss 9

WM Bormio 2005 DER TechnoAlpin Kundenevent 11Freunde treffen TechnoAlpin Messekalender 2005 12Vorsprung durch Wissen Techniktage am Arber & Delegationsreisen 12

Bodenständigkeit und Flexibilität Ein Erfolgsgeheimnis der snow experts 14

Heimvorteil genießen! 18Das internationale Team von TechnoAlpin Wir sind immer für Sie da! 20

Wer Zeichen setzen will, muss Vorsprung haben.

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Vollendet!

Wie bei einem Spitzensportler, der immer härter trainieren muss, um auch beim nächsten Mal Erster zu sein, haben die Ingenieure bei TechnoAlpin die Lan-zentechnologie systematisch weiterentwickelt. Jetzt legt die A9 die Messlatte im Lanzensegment wieder ein Stück höher.

Der runde Lanzenkopf ist das markanteste Merk-mal für den Betrachter. Er besteht aus Aluminiumguss, auf ihm sitzen 8 fi xe und 6 zuschaltbare Wasserdüsen und die Nukleatoren. „Das Wesentliche ist für die Au-gen unsichtbar“, dieser Ausspruch von Saint Exupery trifft auch auf den Lanzenkopf zu. Ein spezielles Sys-tem verhindert das Aufeisen, auch unter extremsten Bedingungen.

Durch die neu konzipierten Düsen wird die Wind-empfi ndlichkeit reduziert und gleichzeitig die Wurf-weite erhöht, was wiederum die Auskristallisierung der Schneekerne und somit die Schneequalität positiv beeinfl usst.

Auch beim Lanzenrohr und beim neuen mechani-schen Aufbau verkündet man ganz unmissverständ-

lich, worauf es ankommt: Das Lanzenrohr ist aus Alu-minium gefertigt und der Drehpunkt der Schwenkung wird nach oben verlagert, sodass der Schaltschrank und die Steuerung in den Aufbau integriert werden können. So reduzieren sich Umfang und Platzbedarf und die neue A9 wird sehr kompakt.

Die neue A9 steht so für Unempfi ndlichkeit gegen Aufeisen, deutlich reduzierte Windempfi ndlichkeit, Steigerung der Wurfweite, Optimierung der Schnee-qualität, optimierte Begrenzung des Schneifeldes, Reduktion des Gesamtgewichtes und kompakte Au-ßenmaße.

Ernst Thurnes, Betriebsleiter des Skigebietes Serfaus (AUT) dazu: „Ich hatte im heurigen Winter 10 Stück A9 in Betrieb und bin sehr zufrieden damit. Sie eisen nicht mehr auf, was bei unseren stark wechselnden Wind-verhältnissen und dem extrem kalten Wasser (0,5° C) noch keine Lanze geschafft hat - und ich habe einige Marken getestet. Weiters ist die Schneequalität her-vorragend. Ein gelungenes Produkt!“

Rund steht für vollendet, und so vollendet meistert die neue Schneilanze A9 Grenztemperaturen, ständig wechselnde Windverhältnisse und Anforderungen an die Schneemenge.

Foto: Lanzenkopf der A9 · A9 in den Dolomiten und in Bormio

TECHNIK

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Anpassungs-Weltmeister!

Betätige ich das Ventil außerhalb des Schachtes, wird die Spindel nach oben hin verlängert. Auf die Spindel ist die Adapterplatte aufgesetzt, die als Träger und Führung für die Antriebsaufsätze dient. Das XE-Ventil lässt 3 mögliche Antriebsarten zu: manuell über die Handkurbel, die einfach aufgesteckt wird, elektrisch über den E-Motor oder den neuen leichten XE-Motor. XE-Ventil mit XE-Motor: leicht, fl exibel und handlich Der XE-Motor ist eine Weiterentwicklung des E-Motors. Er besticht durch seine leichte Bauweise, Handlichkeit und Funktionalität. Durch eine ganz spezielle Konzeption konn-ten Bauteile zusammengelegt und das Gewicht um mehr als die Hälfte reduziert werden.

Das XE-Ventil mit fi x montiertem XE-Motor und mit einem Camlock-Anschluss versehen, kann von einem Schacht zum nächsten mitgenommen, und zur Regelung des Wasser-drucks verwendet werden. Der Anschluss in den Schächten ist in diesem Fall mit einem Kugelschieber auszurüsten.

Das komplette XE-Ventil wird dann verwendet, wenn wenige mobile Maschinen mit einer großen Anzahl von Schächten kombiniert werden.

Bei Fixinstallationen wird sinnvollerweise jeder Schacht mit dem XE-Ventil fi x ausgerüstet. Dieses kann sodann mit dem bereits vorhandenen E-Motor oder mit dem XE-Motor betreiben werden.

Mit dem XE-Ventil hat TechnoAlpin ein weiteres Zeichen für maximale Flexibilität, Einfachheit und Sparsamkeit gesetzt.

Die Schaffung eines sehr preiswerten Baukastensystems, das mit den Anforderungen des Kunden mitwächst und bis-herige Lösungen integriert, war das erklärte Ziel bei der Entwicklung des XE-Ventils. Das Ergebnis ist ein Ventil, klein und handlich, das entweder manuell oder elektrisch geöffnet und geschlossen werden kann. Wesentlich dabei: ich kann jederzeit zwischen den einzelnen Antriebsarten wechseln, ohne das XE-Ventil mo-difi zieren zu müssen.

Das kleine Skigebiet beginnt mit wenigen mobilen manu-ellen oder automatischen Maschinen und dazupassenden händischen XE-Ventilen. Nach und nach wird die Anlage erweitert, automatisiert, oder von mobilen Schneeerzeu-gern auf Fixinstallationen gewechselt. Ohne irgendeine Modifi zierung vornehmen zu müssen, kann auf das XE-Ven-til einfach und schnell der XE-Motor montiert werden, oder bei bereits vorhandenem E-Motor, dieser auf das Ventil aufgesetzt werden. Die höchste Automatisierungsstufe stellt das XE-Ventil mit fi x montiertem XE-Motor in jedem Schacht dar.

Zum Aufbau: Der Kern des XE-Ventils, der Korpus, besteht aus dem bewährten System mit Schließkonus und Sitz, dem Was-sereingang, dem Wasserabgang zum Schneeerzeuger hin und einer Spindel mit Feingewinde. Das Feingewinde ermöglicht eine sehr genaue Regelung der Wassermenge.

Universell und doch individuell, zum besten Preis-Leistungsverhältnis ist die treffendste Beschrei-bung für die neueste Generation der TechnoAlpin-Anschlussstellen: dem XE-Ventil.

TECHNIK

Foto: Das XE-Ventil passt sich genauso wie ein Chamäleon seiner Umgebung an.

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Effi zienz = M12 system

Steigerung der Effi zienz, eine Aufgabenstellung, die jeden von uns tagtäglich begleitet. Man kann sie rein mathematisch auf zwei Arten lösen: durch Maxi-mierung der Leistung bei gleichen eingesetzten Mit-teln, oder Minimierung der eingesetzten Mittel bei Bei-behaltung der Leistung. TechnoAlpin hat mit der M12 einen dritten Lösungsweg gefunden: Nicht bei der Leistung und nicht bei der Qualität der eingesetzten Bauteile sparen, nein, einfach vorhandene Ressourcen umverteilen, und dadurch eine deutliche Reduktion der Kosten erzielen. Und diese Ressourcen heißen Luft und Steuerung.

Die M12 system greift bei der Luftversorgung auf zentrale Luft zurück. Daher fehlt bei der einzelnen Ma-schine der autonome Kompressor. Ebenso erfolgt die automatische Steuerung der Maschine über die zentra-le Steuereinheit. So können diese Elemente eingespart werden.

Mit der neuen M12 system setzt man voll auf das Segment der gemischten Anlagen. Es wird dem Kundenwunsch nach einer kompakten, kleinen Pro-pellermaschine Rechnung getragen, die überall dort eingesetzt wird, wo eine Lanze zu wenig Schnee pro-duziert, die Windverhältnisse den Einsatz von Lanzen stark einschränken und wo große Turmkanonen nicht notwendig sind. Die M12 system kann leicht in eine be-

Effi zienz = Leistung / eingesetzte Mittel. Diese Gleichung maximiert die M12 system, der jüngste Spross der M-Klasse in beeindruckender Manier: Durch zentrale Luftversorgung und zentrale Ansteuerung.

Technische Daten der M12 Gesamthöhe 5,25 mArbeitshöhe 4,5 mGewicht Schneeerzeuger 450 kgVentilatormotor 9 kWWasserdruck min. 8 barWasserdruck max. 40/50 barWasserdüsen fi x 4Wasserdüsen zuschaltbar 8Nukleatoren 4

TECHNIK

stehende, zentral gesteuerte Lanzenanlage integriert oder als reine M12 system-Anlage betrieben werden.

Vom Turbinenaufbau her reiht sich die M12 system nahtlos in die M-Serie ein.

Bewährte Komponenten wie Düsenkranz, Quadri-jettechnologie, Meteostation, ausgelagerter Turbinen-motor fi nden sich auch in der M12 system wieder. Als Unterbau für die M12 system ist der 3 Meter-Lift vor-gesehen. Die M12 system ist für den Aufbau auf alle bewährten Turm- und Armkonstruktionen vorgesehen.

Für die Nutzer von autonomen Schneeerzeugern, wird weiters das Modell M12 auch als automatic oder manual, auf Turm, Arm oder mobil gebaut.

Foto: M12 automatic

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Bormio 2005 – Die Ski WM ohne eine Flocke Naturschnee, so wird Bormio in die Annalen ein-gehen. Wie man es trotzdem geschafft hat, Rennen unter besten Bedingungen auszutragen, verrät uns Dr. Ing. Pasquale Canclini, technischer Direktor und Pistenverantwortlicher in Bormio. Ein Interview.

WM Bormio 2005 Herausforderung souverän gemeistert

Ein knapper Monat ist vergangen seit der WM in Bormio. Wie sehen Sie die Großveranstaltung rückblickend?

P.C.: Man hat viel geschrieben und diskutiert über die Organisation, doch was in Erinnerung bleibt, sind span-nende Rennen auf besten Pisten, jedoch ohne eine Flocke Naturschnee.

Es hat sich bestätigt, wovon ich immer schon über-zeugt war: Die wichtigste Komponente bei einer derar-tigen Veranstaltung ist die Schneegarantie. Wenn eine Aufstiegsanlage ausfällt, kann ich den Läufer notfalls mit dem Helikopter an den Start bringen, doch wenn die Margeriten auf der Piste blühen, kann man schlecht ein Skirennen fahren. Worin bestanden die großen Herausforderungen der WM?

P.C.: Die erste große Herausforderung in den vergan-genen 2 Jahren war die Abwicklung der Großbausstelle. Der Zeitraum war sehr eng, wir haben in kurzer Zeit eine gewaltige Beschneiungsanlage gebaut. Mutter Natur hat uns dann im Herbst vor die größte Herausforderung ge-stellt: Extreme Randtemperaturen den ganzen Dezember über und der Countdown läuft. Doch wir haben keine Minute daran gezweifelt, dass wir die Pisten nicht perfekt hinkriegen.

Ganz im Gegenteil: Wir haben am 29. Dezember 2004, also einen Monat vor Beginn der WM, mit der Weltcupabfahrt der Herren erstmals der ganzen Welt gezeigt, wozu meine Schneimannschaft und meine Anla-ge von TechnoAlpin fähig sind: in weniger als 48 Stunden haben wir 100.000 m3 Schnee produziert, und das bei Temperaturen von durchschnittlich -2° FK. Welche Investitionen wurden für die WM getätigt?

P.C.: Bormio arbeitet seit 1982 mit technischem Schnee. 1982 wird die erste Hochdruckschneilinie (1 km) von Larchmont verlegt. 1984 wird auf der Stelvio Piste eine Hochdruckanlage von Valteco installiert, in Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft 1985. 1988 werden Maschinen von Lenko angekauft, 1990 - 2000 wurde dann das Rohr-leitungsnetz erweitert und die Pumpenleistung erhöht.

Im Jahre 2000 fällt in Melbourne die Entscheidung für Bormio als Austragungsort der WM 2005 und die SIB Bormio entscheidet, 30.000.000 Euro in das Skigebiet zu investieren, davon 8.000.000 Euro in die Beschneiung.

Die Aufgabe bestand jetzt darin, diese enorme Sum-me DEM Beschneiungsexperten anzuvertrauen. Um diese Entscheidung zu treffen, testeten wir 2 Saisonen ganz intensiv:

Foto: Dr. Ing. Canclini: „… während die Schneesicherheit von fundamentalster Wichtigkeit ist.“

PRAXIS

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Foto: Perfekte Verhältnisse nicht nur auf der Rennpiste

Man bedenke: Wir haben für das Weltcuprennen Ende Dezember 100.000 m3 Schnee in 48 Stunden produ-ziert. Dann für die WM weitere 300.000 m3, und das bei 70 % der Tage mit Randtemperaturen. Doch damit nicht genug. Wir haben uns nicht damit begnügt, die Rennpiste Stelvio in einem perfekten Zustand zu präsentieren, nein, wir haben auch unseren Gästen optimale Bedingungen geboten.

Wir haben die übrigen Abfahrten mit weiteren 300.000 m3 Schnee eingeschneit. Und auch heute (11. März 2005, A.d.R.) sind die Pisten in perfektem Zustand. Dabei ist Bormio, lt. www.skiinfo.it der Skiort, der auch jetzt noch italienweit am wenigsten Schnee hat. Wir ha-ben es den ganzen Winter auf 2000 m nicht auf 50 cm Naturschnee gebracht.Was waren die Stimmen er FIS?

P.C: Die Vertreter der FIS haben sich bei mir persönlich für die optimalen Bedingungen auf der Stelvio Piste be-dankt, was mich sehr gefreut hat. Ich gebe diesen Dank weiter an meine Schneimannschaft, ein großartiges Team mit 23!!! Jahren Erfahrung in der Branche, das zusammen mit TechnoAlpin eine beeindruckende Arbeit geleistet hat. Welchen Tip können Sie jetzt nach der WM-Erfahrung geben?

P.C.: Eine Großveranstaltung ist immer das Zusammen-wirken vieler kleiner Details. Viele Sachen sind jedoch Bei-werk, während die Schneesicherheit von fundamentalster Wichtigkeit ist und die größte Verantwortung darstellt. Mein Tip, mein Rat ist folgender: Wählen Sie für eine der-art wichtige Veranstaltung einen bedeutenden, wichtigen Beschneiungspartner: Wichtig im Sinne von Zuverlässig-keit in jeder Hinsicht, optimalem Service, Pünktlichkeit. Ich habe mit TechnoAlpin die richtige Wahl getroffen.

Die Auswahlkriterien waren folgende: es muss auf jeden Fall eine gemischte Anlage sein, die Kanonen müssen vor-wiegend im Randtemperaturbereich arbeiten, die Anlage muss zuverlässig und fl exibel sein, der Kundendienst und der Service muss kompetent und schnell sein, der Liefe-rant muss einen Namen haben. Also habe ich Schneeer-zeuger von Lenko, Nivis, Snowstar, Sufag, TechnoAlpin, Wacht und York auf Einsatzbereitschaft im Randtempe-raturbereich, Wasserdurchsatz, Schneequalität, Schneege-wicht und Haltbarkeit des Schnees in der Sonne getestet. Die Ergebnisse sprachen ganz klar für TechnoAlpin. Es waren die einzigen Maschinen, deren Schneibereitschaft und Schneequalität konstant hoch waren, vor allem im Randtemperaturbereich.

So haben wir uns mit TechnoAlpin an die Umsetzung gemacht und die gesamte Anlage ausgebaut. Hier der Leistungsvergleich:

1982 2005Pumpenleistung 30 l/sec 120 l/secWasserspeicher 1.700 m3 13.000 m3

Rohrleitungsnetz 1 km 25 kmDruckluftnetz 1 km 20 kmAnschlussstellen 20 300Schneeerzeuger 16 160

Hat sich der Aufwand gerechtfertigt?P.C.: Auf jeden Fall (und lacht). Wie die Anlage fertig

war, dachte ich mir, sie ist total überdimensioniert, das werden wir nie brauchen, doch weit gefehlt! Heute bin ich unendlich froh, dass wir diese Anlage haben, anders hätten wir es nicht geschafft.

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Eintauchen in den Sommer

Die Schneisaison ist beinahe zu Ende und die ersten Anlagen werden bereits auf den Sommer vorbereitet. Sorgfältige Abschlussarbeiten erleichtern den Start in die neue Wintersaison.

Die Service-Abteilung der snow experts hat folgen-de kurze Checkliste für Sie erstellt.Grundsätzlich gilt: Alle Komponenten, die in irgendeiner Weise an das Strom- oder Datennetz angeschlossen sind, müssen vom Netz getrennt werden, um Beschädigung durch Blitzschlag zu vermeiden. Dabei genügt es nicht, den Automaten auszuschalten, vielmehr müssen alle Ste-cker gezogen, und alle Anschlussdrähte, incl. der Er-dungen getrennt werden.

Pumpstation:• Ausstecken aller analogen und digitalen Ein- und Ausgänge und aller Stecker des Schaltschrankes• Abschalten und Abstecken folgender Komponenten: Drucktransmitter, Strömungsmesser, Durchfl uss- zähler, Anzeige des Softstarts, Konverter, Verstärker, Automaten, Schutzschalter...• Wegklemmen des Erdungsleiters• Wartung der Pumpstation lt. Handbuch

Feldleitungen und Anschlussstellen:• Abstecken aller Repeater, Hydromaten und Heizungen

Schneeerzeuger:• Reinigung der verschmutzten Düsen (Tip: Essig gegen Kalk!)• Kontrolle der Nukleatoren• Reinigung der Wasser- und Luftfi lter• Kontrolle der Heizungen• Kurzer Wassertest, um Wasserverluste aufzudecken• Überprüfung aller mechanischen Teile, die in Bewegung sind, auf Festigkeit und Lagergeräusch • Druckproben bei den Wasserschläuchen• Trocknen und sauberes Aufrollen der Wasserschläuche• Abdecken von Fixinstallationen mit grünen Matten

Für alle Fragen steht Ihnen unser TechnoAlpin-Service-Team jederzeit zur Verfügung.Hotline Kundendienst +39 0471 550 534

Was haben Wasserspringer und Schneimeister gemeinsam? Für beide ist die Kür erst mit einem glänzenden Abgang zu Ende. Sorgfältige Abschlussarbeiten zu Saisonende sparen im Herbst wertvolle Zeit.

Foto: Saisonabschlussarbeiten (Davos-Jacobshorn, SUI)

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growagMit Sicherheit aus guten Händen

GROWAG, EINE WEBEREI MIT TRADITION.Es gibt nicht viele Firmen, die mit dem Werkstoff Faden (Garn) außerhalb der Textilindustrie ihren Umsatz generieren. Lesen Sie, wie die in Grosswangen ansässige Firma growag Feuer-wehrtechnik AG die Gunst der Stunde nutzte, um ihre Fäden zu spinnen und dies seit 1886.

Die Weberei - Das HerzstückDa wo die Fäden zusammenlaufen, in der Zwirnerei und der Weberei, werden Kilometer des weißen Garnes verarbeitet. Eigentlich hängt al-les von einem dünnen Faden ab. Als erstes wird der Garnfaden in die Zwirnmaschine eingesetzt und mit 2 - 12 anderen Fäden gezwirnt. Die aufgerollten Garnrollen kommen in die Weberei und werden so-dann in eine der fünf Webmaschinen eingefädelt. Jede einzelne die-ser Maschinen produziert am Tag ca. 100 m Schlauchgewebe in ver-schiedensten Durchmessern und Qualitäten.

Hochgerechnet ergibt dies eine Produktion von über 300‘000 m im Jahr. Je nach Verwendung (Feuerwehr-, Industrie- oder Be-schneiungssektor) wird das Schlauchgewebe mit dem entspre-chenden Gummimanchon zum Endprodukt in der Gummierhal-le vulkanisiert (Verbindung durch Dampfdruck).

Tausend und eine AnwendungDer Einsatzbereich der growag Schläuche ist nahezu endlos. So fi ndet man die Schläuche bei den Feuerwehren, in der Industrie, in der Landwirtschaft, natürlich im Beschneiungsbereich und bei der Armee. So wird ein Schlauch aus dem Hause growag beispielsweise auch bei den Trägerraketen Ariane IV und V ver-wendet.

Mit Sicherheit aus guten HändenBetriebssicherheit ist oberstes Gebot im Beschneiungs-Sektor. Unsere Schneeschläuche halten bis zu 64 bar Betriebsdruck. Offi zielle Prüfungen und Dokumentationen belegen diese Zahl. growag Schneeschläuchen und eine Beschneiungsanlage von TechnoAlpin: eine Lösung mit „Sicherheit“.

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Foto oben: Auch Schweizer Alphornbläser durften in Bormio nicht fehlen (hier auf Bormio 3000)Fotos links: Delegation aus Bansko · der Aufgang zum WM-Stadion · eine bunte Runde aus Amerika und Griechenland · unsere Freunde aus Spanien

Mit TechnoAlpin bei der

WM 2005 in Bormio - Highlights• Knapp 200 Kunden aus Österreich, Deutschland,

Italien, der Schweiz, USA, Kanada, Schweden, Norwegen, Bulgarien, Rumänien, Slowenien, Kro-atien und Griechenland haben auf Einladung der TechnoAlpin einige spannende Tage in Bormio und Südtirol verbracht.

• 11 von 19 WM Veranstaltungen fanden auf Techno Alpin Schnee statt

• 160 Schneeerzeuger von TechnoAlpin haben mit 700.000 m3 Schnee für perfekte Pistenbedingun-gen auf der Rennpiste „Stelvio“, wie im übrigen Skigebiet gesorgt.

• Bode Miller hat sein erstes WM–Gold mit einer Gruppe von TechnoAlpin Kunden aus Südtirol ge-bührend gefeiert.

LEBEN

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März 2005: Delegationen aus China, Iran, USA, Frank-reich, Spanien und Russland informieren sich über die neueste Beschneiungstechnologie direkt bei Techno Alpin in Bozen.

Dezember 2004: TechnoAlpin & Kässbohrer:

Techniktage am Arber 130 Betriebsleiter, Schneimeister und Pistenchefs infor-mierten sich Anfang Dezember aus erster Hand über die richtige Schneequalität für den jeweiligen Einsatz-bereich (Referent: Georg Eisath, Präsident Techno-Alpin), über die neuen Seilbahnrichtlinien (Referent: Günter Troy, Verkaufsleiter Deutschland Doppelmayr), Arbeitssicherheit bei der Schneeerzeugung (Referent: Arno Schweiger, Sachverständiger für Arbeitssicher-heit), Einsatzbereiche der verschiedenen Pistenbullys (Referent: Wolfgang Lutz, Gebietsverkaufsleiter Käss-bohrer) und über die Planung und den Bau von Fun Parks (Referent: Reto Sporrer, Lionhead Consulting).

“Der Winter ist keine Jahreszeit, sondern eine Aufgabe.”Sinclair Lewis, Nobelpreisträger

TechnoAlpin Messetreffs 20051 INTERALPIN, Innsbruck, 6. – 8. April Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Sie fi nden uns in der Halle 2 A, Stand 2A 00. 2 NSAA Scottsdale / Arizona: 19. – 22. Mai 3 Ski & Board Salon, Moskau: 3. – 5. November

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März 2005, Saalbach-Hinterglemm: 40 Kunden aus Italien sind begeistert vom Salzburger WM Ort.

Sljeme, 20. Jänner 2005: Weltcupdebut ein voller Erfolg Žiljak Drago, Direktor des Skigebietes von Sljeme, zeigt sich erfreut über die Ergebnisse: „Die Piste war sehr kompakt aber nicht eisig. Lt. FIS hätte sie noch viele Läuferinnen ausgehalten. Trotz der extremen Bedingungen im Dezember und Anfang Jänner, haben wir bei -1° C und 60% - 70% (!!) Luftfeuchtigkeit mit unserer Techno Al-pin-Anlage (21 mobile M18, 12 Lanzen, Pumpstation mit 70 l/sec, ATASS Steuerung) sehr guten Schnee erzeugt. Unser 1. Weltcupslalom war ein voller Erfolg.“

TechnoAlpin: Offi zieller Technologiepartner des Deutschen Skiverbandes. 2 vollautomatische, mobile Propellermaschinen des Typs M20 unterstützen seit heuer den Deutschen Skiverband im Weltcup und in der Nachwuchsförderung. Die Deutsche Nationalmann-schaft Ski Alpin mit Georg Eisath (Präsident TechnoAlpin) und Harry Gall (Geschäftsführer TechnoAlpin Deutschland) bei der Über-gabe der Schneeerzeuger in Ingolstadt.

Int. TechnoAlpin Verkaufs-mannschaft zeigt Flagge

Einheit und Stärke beweist TechnoAlpin nicht nur bei der Präsentation der Produktneuheiten 2005, sondern auch beim Auftritt nach außen hin: Die Verkaufsmann-schaft präsentiert sich weltweit in einheitlicher Skibe-kleidung.

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Seit 15 Jahren setzt das Unternehmen TechnoAlpin Zeichen auf dem Weltmarkt der technischen Beschneiung. TechnoAlpin-Präsident und Gründer Georg Eisath lässt uns teilhaben am Weg vom kleinen Südtiroler Unternehmer hin zum Weltmartkführer.

15 Jahre TechnoAlpin: eine Erfolgsgeschichte

Die Zeichen der Zeit erkannt und wie alles begann ...G.E.: Als Betriebsleiter im Skigebiet Obereggen waren

Walter Rieder und ich mit der Qualität der damals vor-handenen Lösungen für die technische Beschneiung mehr als unzufrieden. So arbeiteten wir bereits ab 1983 an der Entwicklung und Produktion eigener Maschinen. Die ent-scheidenden Jahre waren 1988 - 1990, es waren die Jahre mit ausgesprochen wenig Naturschnee. Der Andrang sei-tens interessierter Kunden war riesig, sodass wir die Nach-frage nicht mehr befriedigen konnten. Schließlich waren wir auch damals schon als Komplettanbieter tätig (vom Schneeerzeuger mit Zubehör, über Schächte, Anschluss-stellen und Pumpstationen). Nachdem die Nachfrage immer weiter anstieg, standen wir vor der Entscheidung, unsere Arbeit als professionelles Unternehmen zu betrei-ben, oder das Ganze bleiben zu lassen. Wir entschieden uns für das Erstere und so entstand TechnoAlpin ...Der Markenname „TechnoAlpin“

G.E.: Der Name TechnoAlpin entwickelte sich eigent-lich aus einer Wortspielerei mit den für Walter Rieder und mich wichtigen Begriffen wie Technologie, Berge, Alpen. Die Zusammensetzung TechnoAlpin hat uns dann am Bes-ten gefallen.

Tragend: Die Rolle der Mitarbeiter auf dem Weg vom Handwerksbetrieb zum Weltmarktführer

G.E.: Die wichtigsten Ziele von damals sind bis heute geblieben: 1) Eine Organisation zu schaffen, die Stabilität verleiht, andererseits aber ausgesprochen fl exibel ist. 2) Die Verkaufszahlen zu steigern und TechnoAlpin zu einer Marke zu machen.

Das Herz unserer stabilen und gleichzeitig fl exiblen Organisation waren all die Jahre über unsere Mitarbeiter. Wir haben immer auf unsere jungen (45% unserer Mitar-beiter sind jünger als 30 Jahre), sehr gut ausgebildeten und fl exiblen Mitarbeiter gesetzt. Diese Mitarbeiter waren es auch, die ganz wesentlich das Bild unseres Unterneh-mens in aller Welt geprägt haben.

Die Kombination aus zuverlässigen Produkten und erst-klassigem Service, von der Planung bis zur Nachbetreu-ung, war weiters für die Verkaufszahlen wesentlich.

Eine weitere Herausforderung brachte die große Nachfrage am Weltmarkt mit sich: der Spagat zwischen der Öffnung zum Weltmarkt hin und der gleichzeitigen Kräftebündelung auf unsere nähere Umgebung war zu bewältigen. Das heißt, wir wollten uns auf dem Weltmarkt etablieren ohne aber die Märkte in der unmittelbaren Um-gebung, also Österreich, Schweiz, Frankreich, Deutsch-

15 JAHRE

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land aus den Augen zu verlieren. Ich muss sagen, dass wir uns dieser Herausforderung gerne stellten und aus heutiger Sicht gesehen auch gut bewältigt haben.Bodenständigkeit: Die große Stärke der snow experts

G.E.: Im Gegensatz zu einigen Unternehmen in unse-rem Sektor, die durch Improvisation und Verkaufsgeschick kurzfristig aus dem Boden schossen, um dann genauso schnell wieder von der Bildfl äche zu verschwinden, zeich-net sich unser Unternehmen durch Bodenständigkeit und eine positive Art von Konservatismus aus. Unser Motto heißt Sicherheit. Wir bieten ausgereifte Technik und ei-nen hervorragenden Service. Der Kunde entscheidet sich bei uns bewusst für ein Unternehmen, das ihn auch in 10 Jahren noch mit vollem Engagement betreuen wird. Auch wenn das Festhalten an dieser Stabilität vielleicht bedeu-tet, lieber zwei kleine Schritte, als einen großen zu ma-chen. Oberfl ächliche Unprofessionalität wird in unserer weltweit organisierten, leistungsstarken Mannschaft nicht akzeptiert.Komplettanlagen: Die Herausforderung des Beschnei-ungsmarktes

G.E.: Der Beschneiungsmarkt hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen, und ist inzwischen schon wichtiger als der Bereich der Aufstiegsanlagen. Den ge-samten Beschneiungssektor teilen sich mittlerweile rund 4 etablierte Beschneiungsunternehmen, sodass der Wettbe-werb sehr stark ist.

Der Schwerpunkt liegt ganz klar auf der Automatisie-rung und dem Bau von kompletten Anlagen, möglichst schlüsselfertig. Wie in den letzten 10 Jahren bereits ge-schehen, wird auch der alpine Rennsport die technische Beschneiung stark beeinfl ussen. Auch Dialoge in diese Richtung, die es ja bis dato nicht gibt, sehe ich wichtig.

M90, Cortina, Valzoldana, Falcade: Die persönlichen Highlights des Georg E.

G.E.: Mein persönliches Highlight in unserem Maschi-nenpark ist die Latemar M90. Es war die erste große, und vor allem sehr erfolgreiche Entwicklung. Ich kann mich noch sehr gut an die ersten großen Projekte in den Jahren 1988/1990 erinnern, wie Cortina, Valzoldana und Falcade. Das waren alles sehr große Anlagen, die mit viel Technik beladen waren und auch damals schon über die automatische Steuerung der Pumpstationen verfügten.Vergleich TechnoAlpin – Auto: VW Golf

G.E.: Wenn ich unser Unternehmen mit einem Auto vergleichen müsste, wären die snow experts ein VW Golf: vielleicht etwas konservativ, aber stabil, verlässlich, aus-gereift und für alle Bedürfnisse einsetzbar. Sicher wäre ein Ferrari toll, jedoch nur für die Autobahn, im Gebirge jedoch ist er völlig ungeeignet. Ich bevorzuge den Golf, der vielleicht auf der Autobahn etwas langsamer ist, mich dafür aber über alle Straßen sicher und verlässlich ans Ziel bringt. Insofern bin ich mit der Einstufung der Techno-Alpin in die „Golf-Klasse“ äußerst zufrieden und möchte hieran auch nichts verändern. Obwohl der Werbeslogan von Audi „Vorsprung durch Technik“ auch ganz gut zu TechnoAlpin passen würde. Bewunderung für Menschen mit großem persönlichem Engagement für die Sache

G.E.: Für mich gibt es das Unternehmen nicht, nur die Menschen die dahinter stehen.

Mich interessieren Menschen, die sich persönlich engagieren und einbringen. Manager, die sich mit viel Aufwand und großer politischer Hilfe nach oben pushen lassen, sind nicht mein Fall. Aber Gott sei Dank begegnet man auch heute immer wieder Menschen, bei denen man einfach sagen kann „Hut ab!“

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Fotos links: · 1991 Erster TechnoAlpin Schneeerzeuger in Chile· 1992 technischer Schnee für Griechenland · 1991 großes Interesse an der legendären M90 auch in der Slowakei

AUGENBLICKE

Rund um die Welt

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Fotos oben: 1988 WI.TE auf Pisten-Bully 1997 Baby automatic on tower 1998 Expansion nach NZL 1991 stolze Finnen 1999 Japan - ein guter Kauf

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Foto: TechnoAlpin Niederlassungen und Partner (genaue Adressen siehe Seite 2)

Heimvorteil genießen!

Auf seinem Weg an die Weltspitze hat TechnoAlpin auf allen Kontinenten der Erde Spuren hinterlassen. Mehr als 450 Kunden weltweit vertrauen auf Tech-noAlpin. Vertrauen auf TechnoAlpin heißt Vertrauen in die Zuverlässigkeit der technischen Lösungen, heißt aber noch viel mehr Vertrauen in die Menschen, in die Organisation, in die Beständigkeit des Unternehmens.

Projektmanagement, Produktion & Logistik, Inbetrieb-nahmen, After-Sales Service, Ersatzteillieferungen … alle diese Bereiche sind tagtäglich Prüfstein der geleb-ten Kundennähe. TechnoAlpin hat eine weltweite Or-ganisation aufgebaut, um jedem Kunden Heimvorteil bieten zu können.

20 Niederlassungen weltweitTechnoAlpin ist mit 20 Niederlassungen weltweit ver-treten. Jede dieser Niederlassungen verfügt über eine eigene Geschäftsführung und Verkaufsmannschaft, eine Technikercrew und ein Ersatzteillager. So kann eine verantwortungsvolle und vor allem schnelle und effi ziente Kundenbetreuung gewährleistet werden. Die leichte Erreichbarkeit wurde auch bei der Aus-

wahl der Standorte berücksichtigt: So liegt Techno-Alpin Schweiz beispielsweise geographisch genau in der Mitte des Landes, so dass jeder Kunde in max. 3 Stunden Fahrtzeit erreichbar ist.

Insgesamt arbeiten die Niederlassungen sehr eng mit dem Hauptsitz in Bozen zusammen. Dieser dient als Servicezentrale für alle Niederlassungen. Alle Auf-gaben, die eine internationale Koordination erfordern und die gebündelt ausgeführt Preisvorteile möglich machen, werden in Bozen abgewickelt, so: Forschung & Entwicklung, Einkauf, Produktion, Software-Program-mierung, Projektierung, Angebotserstellung, Marketing.

Von Bozen in alle Welt: innerhalb von 4 Tagen In den Lagern von Bozen und Steinmannwald sind an die 6.000 verschiedene Artikel vorrätig. Jede Kom-ponente eines TechnoAlpin Beschneiungssystems, die irgendwann einmal verwendet wurde, liegt als Ersatz-teil auf Lager. So kann gewährleistet werden, dass ein Ersatzteil bei Versendung mit Spediteur den Kunden überall auf der Welt innerhalb von 4 Tagen erreicht, und der Verlust von wertvoller Schneizeit auf ein Mini-mum reduziert wird.

WELTWEIT

Ob Italien, Skandinavien, USA, Russland, China oder Australien - bei TechnoAlpin fühlt sich jeder Kunde zu Hause! Geografi sche Distanzen stellen für professionelle Kundenbetreuung kein Hin-dernis dar. Dafür sorgt TechnoAlpin mit einer weltweiten Organisation.

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Foto: TechnoAlpin-Lager in Steinmannwald (ITA)

Während im Lager in Bozen alle Kleinteile liegen, fi ndet der Kunde in Steinmannwald sämtliche Arma-turen, Pumpen, Alpinal-Rohre, Schieber, Flanschen, Schächte, Kühltürme, Schaltschränke, Datenkabel, Alu-kabel .... Auf dieses bestens ausgestattete Lager grei-fen auch Wasser- und Tiefbauunternehmen gerne zu.

Rund um die Uhr für Sie im EinsatzGelebte Kundennähe heißt für TechnoAlpin, in dem Moment für den Kunden da zu sein, wenn er Hilfe benötigt. Denn jede verlorene Stunde Schneizeit ist letztendlich verlorener Umsatz. Daher hat Techno Alpin einen 24-Stunden Service aufgebaut. Unter der Bozner Nummer 0039 0471 550 534 ist immer jemand erreichbar, der die Einsätze auch internatio-nal koordiniert. Natürlich ist grundsätzlich die jeweili-ge Länderniederlassung der erste Ansprechpartner in Servicefragen.

Die Automatisierungssoftware ATASS (Automatik TechnoAlpin Snowmaking System) macht es auch möglich, die Servicezeiten noch weiter zu verkürzen: Mit Einwilligung des Kunden kann die Software Ab-teilung in Bozen in jede Anlage weltweit einsteigen,

Updates durchführen oder erste Fehleranalyse vor-nehmen, bevor ein Techniker auf die Reise geschickt wird. So kann wertvolle Zeit gespart werden.

Von Euch zu uns – direkt! Gelebte Kundennähe heißt für TechnoAlpin auch kur-ze Wege und möglichst direkte Kommunikation, auch mit den Chefetagen.

Die Gründer und Inhaber der TechnoAlpin, Georg Eisath, Walter Rieder und Erich Gummerer arbeiten als Verantwortliche für Anlagenbau, Technik und Ge-schäftsführung Tag für Tag im Unternehmen mit und sind für Kunden wie für Mitarbeiter gleichermaßen, jederzeit erreichbar.

Offene TürenIm heurigen Frühjahr haben an die 300 Kunden bzw. potentielle Kunden den TechnoAlpin Hauptsitz in Bo-zen besucht und sich vor Ort ein Bild über das Unter-nehmen, seine Arbeitsweise, Prozesse & Abläufe und Neuheiten 2005 gemacht. TechnoAlpin hat sich über das Interesse sehr gefreut.

Foto: Unser Service-Techniker Karlheinz in NZL

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Alain De Cian Alexander Comploj Alexander Stangl Anja Berents Arno Hafner Astrid Torggler Christine Wunsch Dagmar Geis Daniele Neri Erich Gummerer Erika Unterweger

Georg Eisath

Juri Menegot

Martin Coser

Philippe Ronin

Stefano Locatelli

Wolfgang Lechner

Christoph Brand

Franck Fontaine

Russell Schwartz

Curt Boström

Gerald Reichegger Giorgia Cassiolari Gregor Lochmann Hannes Thurner Hansi Kaufmann Heidi Vonmetz Heinz Viehweider Irmi Prader Ivan Gross Joachim Stuefer

Juris Panzani

Martin Eppacher

René Schiess

Thomas Möltner

Markus Egger

Kurt Bissig

Franck Tiffreau

Frantisek Jany

Blas Olmos

Jan Mangborg

Karlheinz Terrabona

Martin Gamberoni

Robert Moaret

Thomas Pichler

Robert Kramberger

Markus Zgraggen

Jean-Luc Rouillet

Jan Duchlansky

Christina Gonzáles

Krister Blomander

Klaus Bacher

Martin Hofer

Robert Reider

Thomas Burger

Alexander Reindl

Martin Kuhn

Laurent Magnette

Ján Lietavec

Jesús C. Peso

Lasse Nordström

Lukas Schmittner

Martin Margesin

Roberto Begliatti

Thomas Lunger

Annelise Kneidl

Melanie Zurbriggen

Michael Payan

Katarína Jesenska

Juan Francisco C. Peso

Niklas Blomander

Manfred Scherer

Mauro Freno

Sigi Rieder

Thomas Lutz

Eberhard Gall

Remo Bulgheroni

Séverine Lopez

Martin Merka

Raul Garcia

Brasov

Marco Benvenuto

Michael Lentsch

Sigrid Gummerer

Umberto Marchesan

Manfred Huber

Reto Saner

Valérie Vacher

Miro Patras

Rosa López

Serban Sovaiala

Marco Moratti

Paolo Nardone

Stefan Egger

Valentin Profanter

Ralf Behrends

Sarah Gisler

Brian Tito Alex

Rudo Machácek

Glassey

Tokyo

Marion Barbieri

Patrick Peintner

Stefan Malfer

Walter Rieder

Sandra Daniel

Sascha Zgraggen

Geir Vik

ALEX

Markus Mahlknecht

Peter Rottensteiner

Stefan Mutschlechner

Walter Weger

Ulrich Gall

Christophe Moullin

Nikki Clifford

Markus Pfeifer

Philipp Schenk

Stefano Bruscagin

Wolfgang Hanni

Andreas Dorfmann

Kirsten Kotvall

Stefka Miteva

Christian Andersson

Stefano LocatelliStefano Cianchi

Stanislava MechkovaAkexander Mechkov

Casli Ángel Jaraiz Albert GlasseySkiare Thomas Peintner Snowtech Christer Jansson

Petre Popa Kiyohiro Kawakami Tehnounion Gregor Vehovec