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www.tnw.de www.tnw.de D AS I NFOMAGAZIN DES T ANZSPORTVERBANDES N ORDRHEIN -W ESTFALEN D AS I NFOMAGAZIN DES T ANZSPORTVERBANDES N ORDRHEIN -W ESTFALEN OKTOBER 2008 www.tnw.de OKTOBER 2008 GOC- Sieger 2008 GOC- Sieger 2008 GOC Jugend Tanz in Schulen TMU stellt vor Valentin Lusin/Renata Busheeva Nordic Walking Düsseldorfer Tanztage Lehrgänge für Einsteiger Titelthema GOC Jugend Tanz in Schulen TMU stellt vor Valentin Lusin/Renata Busheeva Sonderthemen Nordic Walking Düsseldorfer Tanztage Unser Landesverband Lehrgänge für Einsteiger

Tanz mit uns · 2014. 12. 26. · Anschließend legte Rudi Trautz sein Smo-kingoberteil ab und führte Motsi Mabuse mit einem Handkuss auf die Fläche. Ihr gemein-samer Cha-Cha-Cha

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Page 1: Tanz mit uns · 2014. 12. 26. · Anschließend legte Rudi Trautz sein Smo-kingoberteil ab und führte Motsi Mabuse mit einem Handkuss auf die Fläche. Ihr gemein-samer Cha-Cha-Cha

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D A S I N F O M A G A Z I N D E S T A N Z S P O R T V E R B A N D E S N O R D R H E I N - W E S T F A L E ND A S I N F O M A G A Z I N D E S T A N Z S P O R T V E R B A N D E S N O R D R H E I N - W E S T F A L E N

O K T O B E R 2 0 0 8

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O K T O B E R 2 0 0 8

GOC- Sieger 2008

GOC- Sieger 2008

GOC

JugendTanz in Schulen

TMU stellt vorValentin Lusin/Renata

Busheeva

Nordic WalkingDüsseldorfer Tanztage

Lehrgänge für Einsteiger

TitelthemaGOC

JugendTanz in Schulen

TMU stellt vorValentin Lusin/Renata

Busheeva

SonderthemenNordic Walking

Düsseldorfer Tanztage

Unser LandesverbandLehrgänge für

Einsteiger

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2 tanz mit uns 10-08

Editorial / Inhalt 2

German OpenChampionships 3

EuroGames Barcelona 8

„Tanz in Schulen“ 9

TMU stellt vor /Breitensport 10

Nordic Walking und Standardtanzen 12

DüsseldorferTanztage 13

Aus den Vereinen / Unser Landesverband 14

Lehrgänge / Impressum 16

InhaltWenn man eine Sache abgibt, die einem lieb geworden ist, dann möchteman, dass sie in gute Hände kommt. In die besten, wenn irgend möglich.So geht es mir jetzt mit „Tanz mit uns“. Aus persönlichen Gründen kann ichdie Aufgabe der Gebietsredakteurin für das Verbandsmagazin des TNWnicht länger wahrnehmen. Aber weil dies eine schöne und lohnende Auf-gabe ist, weil TMU auch außerhalb von Nordrhein-Westfalen viel gelesen undbeachtet wird und weil es Monat für Monat so ungeheuer viel Interessan-tes aus dem Tanzsport in unserem Gebiet zu berichten gibt – aus all diesenGründen wünsche ich mir eine ebenso kompetente wie engagierte Nachfolge.

Kompetent, das heißt: Der oder die „Neue“ muss neben einer guten Kennt-nis des Tanzsports und der Tanzsportszene in NRW ein hohes Maß an Text-und Stilsicherheit mitbringen. Denn zu den zentralen Aufgaben des Ge-bietsredakteurs gehört nicht nur das Verfassen eigener Berichte und Re-portagen für TMU und den Tanzspiegel, sondern auch das sorgfältige Re-digieren aller eingehenden Texte. Er oder sie muss kreativ sein, wenn es umdas Entwickeln von Textideen geht, zum Beispiel für Editorials oder Sonder-themen. Schließlich müssen die 16 Seiten Standardumfang des Heftes auchin nachrichtenarmen Zeiten wie den Sommermonaten oder Dezember undJanuar mit guten, interessanten Texten gefüllt werden. Kompetenz undStilsicherheit sind im Umgang mit Texten unabdingbar, sie sind jedoch eben-so gefragt im Umgang mit Menschen – nicht nur mit den Akteuren des Tanz-sports, sondern auch mit den 21 Mitgliedern der TMU-Redaktion.

Engagiert, das heißt: jeden Monat, zwölf Mal im Jahr, als garantiert unbe-zahlter Ehrenamtler ein Heft termingerecht druckreif machen. Außerdemgibt es Organisatorisches zu erledigen wie Einsatzpläne für die Redaktionkoordinieren und Redaktionssitzungen planen und durchführen. Das alles er-fordert viel Herzblut und Disziplin. Aber man ist ja nicht allein, sondern ar-beitet im Team mit Pressesprecher Daniel Reichling und Simone Ascher, dieals Stellvertretende Gebietsredakteurin für die Bildredaktion und die grafi-sche Gestaltung von TMU verantwortlich zeichnet. Und natürlich hat man„seine“ Redaktion.

Ideal für alle Beteiligten wäre es, wenn jemand dieses Engagement mög-lichst längerfristig übernehmen würde – und wenn er sich recht bald beiDaniel Reichling oder bei mir meldete. Denn das Novemberheft wird „mein“letztes Heft sein. Die Ausgabe Dezember 2008, die wegen der zweimona-tigen Vorlaufzeit der TMU jetzt, im Oktober, entsteht, wäre daher die Pre-mierenausgabe für meine Nachfolgerin oder meinen Nachfolger.

Also: Gute Hände, greift zum Telefon und ruft uns an! Haut in die Tastenund schickt uns eine Mail! Wir zählen auf Euch!

Regine Solibakke

GOC-Sieger 2008 aus dem TNW:Hans-Arnold und Heidi Büscher beiden Senioren III und Anton Skuratov/Alena Uehlin im Turnier Jugend Kombination.

Titelbildgestaltung: Simone AscherFotos: Eva Maria Sangmeister, Heike Leonhardt

Regine SolibakkeGebietsredakteurin

West

Editorial / Inhalt

QualifizierteInteressentenfür das Amtdes Gebiets-redakteurs„Tanz mit uns“wenden sichbitte an DanielReichling oderRegine Soli-bakke.

Kontaktdatensiehe Impres-sum auf Seite16.

In gute Händeabzugeben

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Stell dir vor es ist GOC und keiner geht hin!Unvorstellbar? Allerdings! Trotz leichten Rück-gangs bei den effektiven Startzahlen warendie Turniere der German Open Champion-ships auch im 22. Austragungsjahr rekord-verdächtig. Das größte Turnier Deutschlandshat sich im internationalen Wettkampfkalen-der einen festen Platz erobert und zieht seitJahren zahlreiche und namhafte Amateurewie Professionals nach Stuttgart. Die mit Erfolgintegrierten Wettbewerbe im Boogie Woogiebringen die notwendige Abwechslung in dienoch nicht olympische Disziplin „Fünf-Tage-Standard-und-Latein-Dauergucken“.

Neben den sportlichen Erfolgen sorgt diemehrtägige Begegnung der Sportler undFunktionäre aus der ganzen Welt für Kontakte

und Erfahrungsaustausch. Neben heimlichenund offiziellen Probetrainings für eventuell zu-künftige, internationale Tanzpartnerschaftenwerden zudem private Bande geknüpft undgepflegt. So manch ein Tänzer, der sein Hei-matland des Sports wegen verlassen hat,freut sich auf das Wiedersehen mit altenFreunden und Clubkameraden.

Die German Open bildeten in der Vergangen-heit regelmäßig den krönenden und bewegen-den Abschluss für große Tanzsportkarrieren.So auch dieses Jahr, als die StandardprofisMichele Bonsignori/Monica Baldasseroni ihrenAbschied vom aktiven Sport nahmen. Sicht-lich bewegt und unter großem Applaus zeig-ten Bonsignori/Baldasseroni ihr Können nocheinmal alleine auf der Fläche.

Am Rande der German Open tagen jeweils einige Ausschüsse, tauschen sich Funktio-

näre auf Landes-, Bun-des- und internationalerEbene aus und schlie-ßen bei der Gelegenheitso manches Abkommenmiteinander. Dieses Jahrwar es ein Vertrag zwi-schen der IDSF und demDTV, der die Fernseh-situation in Deutschlandberücksichtigend, dieGrundlage für die Be-werbung deutscherVereine für die Ausrich-tung von Europa- undWeltmeisterschaftenbilden soll.

Sportlich gesehen„Großturniere haben ihre eigenen Gesetze“ist eine häufig gehörteTänzerweisheit. Wäh-rend einige Paare bei

diesen Turnieren zur Höchstform auflaufenund ihre größten Erfolge erzielen, trifft esmanch andere, die weit unter Wert geschla-gen und dem Empfinden des fachkundigenPublikums nach viel zu früh aus dem laufen-den Wettbewerb gekegelt werden. So kön-nen sich zum Beispiel Philipp Clemens/Wero-nika Slotala als Pechvögel der GOC 2008 be-zeichnen. Ihr frühes Ausscheiden drückte je-doch nur kurzzeitig aufs Gemüt. Als erfahre-ne Sportler wissen sie, dass Rückschläge zumAlltag gehören und sich nur mit noch mehrFleiß wettmachen lassen.

Alex Gerlein/Karolina Bauer haben sich enormpositiv weiterentwickelt, auch wenn ihre Er-gebnisse das nicht so deutlich widerspiegeln.Die beiden haben noch zwei Jahre in der Jugend und gehören zu den kommenden Leis-tungsträgern der TNW-Jugend. Erfreulich warauch das Abschneiden des Kinderpaares Flo-rian Schell/Julia Fauser. In der traditionell inter-national starken Konkurrenz verpassten sieals bestes deutsches Paar das Semifinale nurum wenige Kreuze. Mit Erreichen des Semifi-nals bei den Junioren II Kombi haben die Deut-schen Meister Maxim Sosunov/Yevgeniya Ka-zarina erfolgreiche Standortbestimmung be-trieben. Dies wird ihnen hoffentlich für dienoch dieses Jahr anstehende Weltmeister-schaft den erforderlichen Schub geben.

Die aktuellen Spitzenpaare der Jugend zeig-ten sich in allerbester Verfassung: Anton Sku-ratov/Alena Uehlin waren in allen drei Diszi-plinen im Finale vertreten und verteidigtenihren Titel als GOC-Sieger der Jugend Kombi-nation. Evgeny Vinokurov/Christina Luft warenebenso in Topform und erreichten das Semi-finale Latein, den fünften Platz im Standard-turnier sowie Rang sechs im Turnier der RisingStars Standard. Beide Paare stellten zudem dieHälfte des deutschen Teams beim Mann-schaftskampf der Jugend, das sich neben einergelungenen Mannschaftsvorstellung denzweiten Platz sicherte.

Titelthema

10-08 tanz mit uns 3

German Open Championships

Der TNW als ErfolgsgarantAlle Ergebnisse,News und Bilder-galerien derGOC auf derVeranstalterseitewww.goc-stuttgart.de.

Ausschnitte derTurniere sind imInternet-TV zusehen unterwww.dancesports-tv.com.

Verabschiedeten sich mit einer Showvom Turnierparkett: Michele Bonsignori/Monica BaldasseroniFoto: Sangmeister

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In den IDSF-Turnieren der Hauptgruppe sta-chen mehrere TNW-Paare hervor. Eine be-sonders positive Entwicklung innerhalb derletzten zwölf Monate bescheinigten Trainerund Funktionäre Sebastian Matheja/LydiaHellmann, vor allem in Latein. Michal Stukan/Susanne Miscenko sowie Valentin Lusin/Renata Busheeva begeisterten die Fachweltund Fans gleichermaßen in Standard und La-tein ebenso wie Oliver Rehder/Jasmin Reh-der in Standard, denen jeder im Saal den Ein-zug in die Runde der Top 24 gegönnt hätte.

Ihren vermutlich bisher schönsten Turniersiegfeierten Hans-Arnold und Heidi Büscher bei denSenioren III S. Die Vorjahressieger ChristianBöhm/Elisabeth Striegan-Böhm, ebenfalls eine verlässliche Größe, belegten Platz vier indiesem Finale. Günter und Jutta de Koster er-reichten das Semifinale. Bei den Senioren II zo-gen Bernd Farwick/Petra Voosholz ins Finaleein und wurden Vierte. Claus und Britta Half-meier belegten den Anschlussplatz. Über-raschend blieben die Deutschen Meister undWM-Dritten, Georg Bröker/Susanne Schan-tora, bei der Besetzung des Finales der Se-nioren Latein außen vor. Sie mussten sich mitdem Anschlussplatz zufriedengeben. MarkusVölker/Wilhelmine Wolff erreichten ebenfallsdas Semifinale und wurden Zwölfte.

Bei den Profis belegten Stefan Erdmann/SarahLatton im Lateinturnier als viertbestes deut-sches Paar den 20. Platz. Im Feld der A-PaareStandard wurden Valerij Gridassov/Anna Rie-ger auf den 46. Rang gewertet, waren damitaber immerhin das drittbeste deutsche Paar.

Ein Blick auf den Medaillen-spiegel gibt exakt den Ein-druck wieder, den die Zu-schauer vor Ort gewannen:Russland ist seit 2006 die do-minierende Nation, gefolgtvon Italien und Deutschland.Diese Dreiergruppe führt inebendieser Reihenfolge dasFeld an. Der Abstand zu denanderen Nationen mit Me-daillenerfolgen ist zwar nachwie vor relativ groß, dochmacht sich eine Tendenz be-merkbar. Lettland und Litau-en sowie Rumänien, Molda-wien und Ungarn verbesser-ten ihre Medaillenbilanz zumTeil enorm. So gewannen diePaare aus Lettland nach ei-ner Bronzemedaille 2007dieses Jahr gleich dreimal Bronze, einmal Sil-ber und zweimal Gold. Offensichtlich wird imBaltikum gute Nachwuchsarbeit geleistet.

Der heimliche HöhepunktNeben den beeindruckend guten Leistungender Turnierpaare wird den Zuschauern einUnterhaltungspunkt als Highlight der GOC2008 im Gedächtnis bleiben. Obwohl beimTeammatch der Hauptgruppe der eigentlicheMannschaftswettkampf seit Jahren gestri-chen ist und die Disziplin ohne Wertung aufdie Mannschaftsvorstellungen beschränktbleibt, erfreuen sich diese ungebrochener Be-

liebtheit. Sehr zum Bedauern der Zuschauertraten jedoch nur zwei Mannschaften an, dieallerdings in punkto Unterhaltung für ausrei-chend gute Stimmung sorgten. Das russischeTeam wiederholte seine kreative und witzigeVorstellung vom Jugendteammatch und ern-tete zum zweiten Mal heftige Beifallsstürme.

Das deutsche Team trat unvollständig auf. Soführte Bundestrainer Oliver Wessel-Therhornlediglich fünf Damen in Turnierkleidung aufdie Fläche. Die daraufhin leger gekleidet ein-trudelnden Partner gaben vor, nichts von demTermin gewusst zu haben. Kurzerhandschnappte sich OWT Blanca Ribas Turón undvollführte mit ihr einen Quickstep. Ins Mikro-fon keuchend bedankte er sich für den don-nernden Applaus und bemerkte: „Ich kannjetzt schon nicht mehr und es kommen nochvier... Ich brauche Hilfe!“

Daraufhin schritt ein Mann fast unbemerktvon der Seite aufs Parkett und entledigte sichseines Mantels. Darunter erschien Ralf Le-pehne im einstigen Turnieroutfit. Das Publi-kum tobte und begleitete seine und AnnaKravchenkos Rumba mit Applaus. Als näch-stes sprang Werner Führer ein und tanzte mitAnnette Sudol einen Tango mit Hebefigurenund komödiantischen Einlagen.

Anschließend legte Rudi Trautz sein Smo-kingoberteil ab und führte Motsi Mabuse miteinem Handkuss auf die Fläche. Ihr gemein-samer Cha-Cha-Cha riss die vor Begeisterunggleichzeitig lachenden und weinenden Zu-

Titelthema

4 tanz mit uns 10-08

Strahlend zum Sieg: Hans-Arnold und Heidi Büscher

Foto: Leonhardt

Deutsche Toptrainer mit Toptänzerinnen: Rudi Trautz mit Motsi Mabuse, Ralf Lepehne mit Anna Kravchenko, Blanca Ribas Turón, die nur am Rande der Fläche kurzzeitig auf "ihren" Tanzpartner Oliver Wessel-Therhorn verzichtenmusste Werner Führer mit Annette Sudol und Karl Breuer mit Claudia Köhler. Foto: Sangmeister

IDSF-Weltrang-listenturniere (alle Ergebnisseab vierteZwischenrunde)

Sen I (181 Paare)

40 get. Bernd und Sandra KetturkatTC Royal Oberhausen

Sen II (201 Paare)

4 Bernd FarwickPetra VoosholzTSC Ems-CasinoBlau-Gold Greven

7 Claus und Britta HalfmeierDie Residenz Münster

39 Wilfried undAnnette SeidelTSC Preußen Krefeld

Oliver Wessel-Therhorn mit BlancaRibas-Turón Foto: Hey

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schauer von den Stühlen. Claudia Köhlerschritt auf die mit Ehrengästen besetzte ersteReihe zu und forderte Karl Breuer zum ab-schließenden Langsamen Walzer auf. Mitnicht enden wollenden Standing Ovationswurde das etwas andere Team Germany ent-lassen. Die Weltmeister von einst haben esallesamt noch drauf – tänzerisch und unter-haltsam!

DANIEL REICHLING

Büschers erkämpfen dieerste Goldmedaille fürden TNW und DTV

Obwohl parallel zum Senioren-III-S-Turnierdas Profi-Standardturnier im Beethoven-Saalausgetragen wurde, war die Reithalle zumBersten voll. Über sechs Runden kämpften130 Paare um den Sieg in dem prestigeträch-tigsten Turnier dieser Altersklasse, der eineminoffiziellen Weltmeisterschaftssieg gleich-kommt.

Alles was Rang und Namen hat, war ange-treten und so war das Finale – wie zu erwar-ten – eine rein deutsch-italienische Angele-genheit. Aus TNW-Sicht höchst erfreulich,dass gleich zwei Paare die Landesfarben desVerbandes vertraten, zum einen die Vorjahres-gewinner Christian Böhm/Elisabeth Striegan-Böhm und zum anderen die Shooting-StarsHans-Arnold und Heidi Büscher, die zum erstenMal bei den Senioren III an den Start gingen.

Die erste offene Wertungbrachte den Saal zum Ko-chen: Büschers gewannensouverän den LangsamenWalzer. Von da an tanzten siewie entfesselt, begleitet vonLa Olas des Publikums, zu ih-rem bislang größten Sieg.Auf den sicheren viertenPlatz tanzten sich Böhm/Striegan-Böhm als zweitbes-tes deutsches Paar. Sie konn-ten an diesem Abend gegendie sehr stark tanzenden Ita-liener nichts ausrichten.

Drittbestes TNW-Paar wur-den die VorjahresfinalistenGünter und Jutta de Koster.Ihnen blieb der erneute Ein-zug in dieses Finale trotz ei-

ner phantastischen Halbfinal-Leistung ver-wehrt. Auf den 23. Platz kamen als viertbes-tes TNW-Paar Hans-Georg und BarbaraStrunk, die sich dank ihrer guten konstantenLeistung an diesem Turniertag zwischen sehrstarke Paare einreihten.

Farwick/Voosholz knappan Bronze vorbeiAm letzten Tag der GOC fand das IDSF-Tur-nier der Senioren II S im Beethovensaal statt.Die heißesten Eisen aus TNW-Sicht waren dieLandesmeister Claus und Britta Halfmeier, inden beiden vergangenen Jahren Silberme-daillengewinner und WM-Finalisten, sowiedie TNW-Vizemeister und WM-FinalistenBernd Farwick/Petra Voosholz. Insgesamt wa-ren 201 Paare am Start, wovon nur knapp100 in den Genuss kamen, die einmaligeAtmosphäre des Beethovensaals zu erleben.Darunter noch sieben Paare aus dem TNW.

Pechvögel des Abends waren mit großem Abstand die Eheleute Büscher. Die frischge-backenen Goldmedaillengewinner scheiter-ten mit nur einem Kreuz an dem Einzug in die48er-Runde und mussten zusehen, wie ihreitalienischen Konkurrenten vom Dienstag indas Halbfinale einzogen. Zum Trost sei ge-sagt, dass ihre tänzerische Leistung an diesemTag ohne weiteres für das Halbfinale gereichthätte. Das glücklichste aller TNW-Paare warenmit Sicherheit Wilfried und Annette Seidel.Sie tanzten sich als drittbestes TNW-Paar aufden 39. Rang und dies aufgrund ihrer starkverbesserten Bewegungsqualität und Flä-chenpräsenz völlig zu Recht.

Das nächste Anschlusspaar des Abends unddamit auch der nächste Schock: unfassbar dersiebte Platz von Halfmeiers. Selbst in ihrenstärksten Tänzen erreichten sie nur eine un-befriedigende Kreuzchenausbeute. Auchwenn das zu verteidigende Silber am Endevielleicht Bronze geworden wäre, hätte mansich damit zufriedengeben können, aber garnicht erst in das Geschehen eingreifen zu kön-nen, ist wortwörtlich lähmend. Somit ruhtedie gesamte TNW-Hoffnung auf Farwick/Voosholz.

Nach Kunterbuntwertungen von zwei bissechs im Langsamen Walzer und Tango fan-den sie sich zunächst auf dem sechsten Platzwieder. Trotz einer wahnsinnigen Aufholjagdin den verbleibenden drei Tänzen – mit sogardrei zweiten Plätzen im Quickstep – reichte esam Ende „nur“ zum vierten Platz.

Geschwister Rehder kurzvor dem internationalenDurchbruch

Fast 300 Paare gingen beim Grand Slam Tur-nier in den Standardtänzen an den Start. UmHaaresbreite verpassten Oliver und JasminRehder ihren bis dato größten Erfolg auf denGOC. Nur ein einziges Kreuz fehlte ihnen fürden Sprung in die Weltelite. Letztendlich wur-de es der geteilte 25. Platz von 299 Paaren.Mit ihrer grandiosen Leistung haben die TNW-Meister ein deutliches Zeichen gesetzt. Wer

Grand SlamStd. (299 Paare)

25 get. Oliver RehderJasmin RehderTTC Rot-Gold Köln

43 get. Valentin LusinRenata BusheevaTD TSC DüsseldorfRot-Weiß

46 Michal StukanSusanne MiscenkoTC Seidenstadt Krefeld

Grand SlamLat. (339 Paare)

46 Michal StukanSusanne MiscenkoTC Seidenstadt Krefeld

59 Valentin LusinRenata BusheevaTD TSC DüsseldorfRot-Weiß

95 Sebastian MathejaLydia HellmannTSC Dortmund

Titelthema

10-08 tanz mit uns 5

Oliver Rehder/Jasmin RehderFoto: Sangmeister

Bernd Farwick/Petra Voosholz Foto: Hey

IDSF-Weltrang-listenturniere(Fortsetzung)

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Zwei Tage später standen beide Paare imStandardturnier der Jugend abermals im Beethovensaal auf der Fläche. Nach dem Se-mifinale stand zunächst nicht fest, welchePaare sich für das Finale qualifiziert hatten,da im Internet zwei verschiedene Endrundenveröffentlicht wurden.

Die Spannung wuchs vor allem bei den deut-schen Fans. Zur allgemeinen großen Freudewurden schließlich beide TNW-Paare zum Fi-nale aufgerufen. Da alle Jugendturniere ver-deckt gewertet wurden, war die endgültigeReihenfolge bis zur Siegerehrung unklar. DieDeutschen Vizemeister Jugend Standard Ev-geny und Christina erreichten Platz fünf. An-ton und Alena kamen auf das dritte Trepp-chen und gewannen die Bronzemedaille.

Skuratov/Uehlin holen abermals GoldWiederum zwei Tage später gingen Antonund Alena beim Turnier der Jugend Kombi-nation an den Start. 106 Paare bestritten die-ses Turnier in der Alten Reithalle. Bereits imletzten Jahr hatten Skuratov/Uehlin als Kom-binierer auf sich aufmerksam gemacht unddie Goldmedaille gewonnen. In diesem Jahrbestätigten sie ihre tänzerische Qualität. Sieließen den Europameister hinter sich und setz-ten sich abermals an die Spitze des Feldes.Überglücklich nahmen sie bei der Sieger-ehrung ihre zweite gemeinsame Goldmedaillebei den German Open entgegen.

„Ein bisschen Spaß musssein!“Gute Leistungen und vor allem jede MengeSpaß standen beim Teammatch der Jugendim Vordergrund. Fünf Nationen gingen im gutgefüllten Hegelsaal an den Start. Kinder, El-tern, Großeltern, Schlachtenbummler, Funk-tionäre und Fotografen kämpften schon vordem Wettkampf um die besten Plätze. Nie-mand wollte den eigentlichen Höhepunkt –die Mannschaftsvorstellung – verpassen. DasPublikum tobte bei der Präsentation der ein-zelnen Länder. Jede Nation feuerte „ihre“Mannschaft besonders an.

Anton Skuratov/Alena Uehlin, Evgeny Vino-kurov/Christina Luft, Pavel Zvychaynyy/Jac-queline Cavusoglu und Stsiapan Hurski/TasjaSchulz repräsentierten das „Team Germany".Mit 79,0 Punkten sicherten sie sich die Sil-bermedaille vor dem lettischen Team. Siegerwurde die Mannschaft aus Russland mit 60,5Punkten.

EVA MARIA SANGMEISTER

bei der DM auf das Treppchen will,muss erst einmal an dem sympathi-schen Geschwisterpaar vorbei. Ihreweiten, raumgreifenden Schwüngeund ihre vor Selbstbewusstseinstrotzende Darstellung wird nurschwer zu überbieten sein.

Eine respektable Leistung zeigtenauch die erst jüngst ins Challenge-Team des DTV berufenen ValentinLusin/Renata Busheeva. Als zweit-bestes TNW-Paar belegten sie den43. Platz. Mit mehr Understatementals Rehders, aber genauso erfri-schend und schwungvoll sind sie ih-ren Meistern auf den Fersen. MichalStukan/Susanne Miscenko erhielten

nur drei Kreuze weniger als Lusin/Busheevaund wurden 46. Es ist geradezu bewun-dernswert, in welch kurzer Zeit es Stukan/Miscenko gelungen ist, solch eine perfektePaarharmonie auf das Parkett zu zaubern. IhreKraft und ihre Geschwindigkeit sind atembe-raubend und gestatten den Vorderen keineRuhepausen.

Nur eine starke Konkurrenz treibt einen Tän-zer zu Höchstleistungen. Und davon hat derTNW wahrlich genug.

HEIKO KLEIBRINK

Deutschlands erfolg-reichstes KinderpaarDie 22. German Open Championships warenaus Jugendsicht erfolgreich. Im Turnier derKinder II Latein starteten 58 Paare. FlorianSchell/Julia Fauser gingen als einziges TNW-Paar an den Start. Nach der zweiten Runde

fragte ihre Trainerin sie, wie das Turnier bis-her gelaufen sei. Florian antwortete darauf-hin: „Wir sind leider nicht weiter.“ Als die Trai-nerin gerade zum Trösten ansetzten wollte,erhellte sich Florians Miene und er rief in kind-licher Manier: „Verarscht!“ Florian und Juliahatten tatsächlich als einziges deutsches Paardie 24er-Runde erreicht. Beinahe hätte esnoch für das 14-paarige Semifinale gereicht.Es fehlten jedoch wenige Kreuze, so dass siesich am Ende über den geteilten 16. Platzfreuten.

Hoffnungsvolle Junioren IIBei den Junioren II waren Maxim Sosunov/Yevgeniya Kazarina bestes deutsches Paar. ImStandardturnier erreichten sie im 131 Paarestarken Feld die 24er-Runde und dort den ge-teilten 17. Platz. In der Kombination tanztensie sich bis in das Semifinale, für das sich 14Paare qualifiziert hatten. Maxim und Yevge-niya stachen besonders in der Standardsek-tion hervor und beendeten das Turnier aufRang zwölf. Dieser Erfolg lässt auf ein gutesErgebnis bei der kommenden Weltmeister-schaft Junioren II Kombination hoffen.

TNW-Jugend: Spitze!Anton Skuratov/Alena Uehlin und Evgeny Vinokurov/Christina Luft zeigten beein-druckende Leistungen bei den Jugendtur-nieren. Zunächst bestritten sie die Lateinsek-tion, die am Dienstag ausgetragen wurde. Inneuem Turnieroutfit tanzten sich beide TNW-Paare mühelos in das Semifinale. Evgeny undChristina wurden auf den zwölften Rang ge-wertet. Anton und Alena schafften denSprung in das Finale und belegten den fünf-ten Platz.

Titelthema

6 tanz mit uns 10-08

Maxim Sosunov/Yevgeniya Kazarina

Foto: Hey

TNWJ-Spitzendamenunter sichFoto: Sangmeister

Gute Stimmung verbreitete das Team-match der Jugend; Foto: Hey

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GOC 2008: Ergebnisse von TNW-PaarenIm Folgenden sind die Ergebnisse von TNW-Paaren in den GOC-Turnieren ab der vierten Zwischenrunde bis zum Finale aufgeführt.

RRiissiinngg SSttaarrss SSttdd.. ((225533 PPaaaarree)) 6. Evgeny Vinokurov/Christina Luft (bestes DTV-Paar)

TC Blau-Gold Solingen

RRiissiinngg SSttaarrss LLaatt.. ((330000 PPaaaarree)) 35. Sebastian Matheja/Lydia Hellmann

TSC Dortmund

KKiinn IIII LLaatt.. ((5588 PPaaaarree)) 16. get. Florian Schell/Julia Fauser (bestes DTV-Paar)

TD TSC Rot-Weiß Düsseldorf

JJuunn II SSttdd.. ((7788 PPaaaarree)) 33. Vadim Semirijakov/Milena Girivenko (bestes DTV-Paar)

Art of Dance, Köln

JJuunn II KKoommbbii ((6688 PPaaaarree)) 38. Vadim Semirijakov/Milena Girivenko (bestes DTV-Paar)

Art of Dance, Köln

JJuunn IIII SSttdd.. ((113311 PPaaaarree)) 17. get. Maxim Sosunov/Evgeniya Kazarina (bestes DTV-Paar)

Art of Dance, Köln

JJuunn IIII KKoommbbii ((110033 PPaaaarree)) 12. Maxim Sosunov/Evgeniya Kazarina (bestes DTV-Paar)

Art of Dance, Köln

JJuugg SSttdd.. ((117744 PPaaaarree)) 3. Anton Skuratov/Alena Uehlin (bestes DTV-Paar)

Art of Dance, Köln 5. Evgeny Vinokurov/Christina Luft

TC Blau-Gold Solingen

JJuugg LLaatt.. ((220055 PPaaaarree)) 5. Anton Skuratov/Alena Uehlin (bestes DTV-Paar)

Art of Dance, Köln 12. Evgeny Vinokurov/Christina Luft

TC Blau-Gold Solingen

JJuugg KKoommbbii ((110066 PPaaaarree)) 1. Anton Skuratov/Alena Uehlin

Art of Dance, Köln

SSeenn IIIIII ((113300 PPaaaarree)) 1. Hans-Arnold und Heidi Büscher

TSC Brühl4. Christian Böhm/Elisabeth Striegan-Böhm

TSC Dortmund11. Günter und Jutta de Koster

Grün-Gold-Casino Wuppertal23. Hans-Georg und Barbara Strunk

VTG Grün-Gold Recklinghausen

Sen Lat. (68 Paare)

7 Georg BrökerSusanne SchantoraArt of Dance, Köln

12 Markus VölkerWilma WolffTSG Leverkusen

Titelthema

10-08 tanz mit uns 7

Evgeny Vinokurov/Christina Luft: zweiMal im Finale und einMal im SemifinaleFoto: Sangmeister

IDSF-Weltrang-listenturniere(Fortsetzung)

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Unter diesem Motto hatten die KatalanenSportler aus ganz Europa nach Barcelona ein-geladen, um neben 25 anderen Sportartendie inoffiziellen Europameisterschaften imEquality-Tanzen auszutragen. Für die Tänzerselbst bedeutet eine gewonnene Goldme-daille bei den EuroGames so viel wie ein Europameistertitel.

Die Ergebnisse der TNW-Paare können sichsehen lassen. Die Kölnerinnen Caroline Privou/

Petra Zimmermanngewannen das Standardfinale derHauptgruppe A undfügten der Liste ihrerErfolge einen weite-ren Europameister-titel hinzu. Ange-stachelt durch diestärker werdendeKonkurrenz in denjüngsten Turnierenzeigten sie hervor-ragendes Standard-tanzen und wurdenmit allen Einsen belohnt.

Nadine Dlouhy/Claudia Reger von SwingingSisters – Frauentanzschule Köln belegten inStandard Platz vier, gewannen in Latein dieBronzemedaille und holten damit den Kom-binationstitel nach Köln.

Viel Paarharmonie zeigten Christian Wenzel/David Wandt vom TSC ConTakt Düsseldorf.Sie erreichten den vierten Platz in der Haupt-

gruppe A-Standard, die Goldmedaille in derB-Latein und in der Gesamtwertung beiderDisziplinen den Vizeeuropameistertitel in derKombination.

Zusammen mit seiner dänischen Co-Modera-torin Mette Bugge führte der Kölner NielsMenge zwei Tage lang durch die im wahr-sten Sinne des Wortes „heißen Tanzwettbe-werbe von Barcelona“.

DÖRTE LANGE/DAVID WANDT

Frauen Sen B-Std.

1 Dörte LangeIngeborg PetersenTTC Rot-Gold Köln

2 Jana KleinBarbara KochTSA im VfL BadNenndorf, Minden

Frauen Sen C-Lat.

3 Anita GrafIngrid KoninskyTC Blau-Gold Solingen

Männer Hgr B-Std.

3 Michael HesseDavid BenaigesTSC Schwarz-GelbAachen

Turniergeschehen

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Alle Ergebnisseunter www.essda.eu

Weitere Medaillenplätzevon TNW-Paaren:

EuroGames Barcelona

„Come South – Play with us!“

Mit allen Einsen ertanzten sich Caroline Privou/Petra Zimmermann

den Europameistertitel.

Fotos:Dörte Lange

Vizeeuropameister der Kombination:Christian Wenzel/David Wandt

Dieser Titel des ersten Quicksteps sollte Pro-gramm für die 14. Ausgabe des Bonner Som-merpokals sein. Nahezu 550 Paare ausDeutschland, aber auch tanzbegeisterte La-tein- und Standardpaare aus den Niederlan-den und Österreich, fanden sich Anfang Au-gust in der alten Bundeshauptstadt ein, umin 48 Turnieren der Haupt- und Senioren-gruppen ihre Sieger zu ermitteln.

Dabei hatte mal alles ganz klein angefangen:Um das sportliche „Sommerloch“ zu füllen,richtete der TSC Royal Bonn 1994 das ersteTurnier um den Bonner Sommerpokal aus. Es war eine wenig bemerkenswerte Veran-staltung mit drei Turnieren auf einer Tanz-fläche. Im Laufe der Jahre stieg die Anzahlder Turniere und der Ausrichter musste sichnach einer größeren Halle umsehen. Als ihmdie Hardtberghalle, noch bis 2008 Heimstät-te der Bonner „Baskets“, für ein Wochen-

ende im Sommer zugesprochen wurde, warder Weg frei für Mehrflächenturniere, auf de-nen 40 Turniere und mehr ausgetragen wer-den können.

Unterstützt von einigen befreundeten TNW-Vereinen kann der TSC Royal Bonn bis zu vierTurnierleitungen be-setzen. Eine großeZahl fleißiger Helfersorgt für lückenloseVorbereitungen undeinen reibungslosenAblauf der Turniere,so dass es in den ver-gangenen Jahrenkaum zu Verspätun-gen im Turnierablaufkam – sehr zur Freu-de der Paare undWer tungs r i ch te r.

Kein Wunder, dass sich der „BoSoPo“ Jahr fürJahr wachsender Beliebtheit erfreut.

BEATRICE BOWE-STODOLLIK

Bonner Sommerpokal 2008

“Put on a happy face – sunshine all over the place“

Platz nehmen, bitteschön, im außergewöhnlichen „Bonner

Sommerpokal“! Foto: privat

Alle Ergebnisseunter www.sommer-pokal-bonn.de

Page 9: Tanz mit uns · 2014. 12. 26. · Anschließend legte Rudi Trautz sein Smo-kingoberteil ab und führte Motsi Mabuse mit einem Handkuss auf die Fläche. Ihr gemein-samer Cha-Cha-Cha

Mittwoch, der 21. Mai 2008, Sporthoch-schule Köln: Wo normalerweise Sportstuden-ten die Gänge entlang laufen, tummelt sich eine Horde Kinder. Ein paar Lehrer und Elternversuchen, die Meute zu beruhigen. Die Schü-ler im Alter von sechs bis 16 Jahren sind sehraufgeregt. Einige von ihnen haben gleich ihren ersten Auftritt vor großem Publikumund sind dementsprechend nervös. Anderehingegen haben schon öfter auf einer Bühnegestanden und sind echte „Profis“. „Mach dirkeine Sorgen, das wird schon alles klappen!“versucht ein Mädchen seine Mitschülerin zuberuhigen.

Kurz vor 18 Uhr wird es schlagartig leer in denGängen. Die Vorführung fängt gleich an. Ichgeselle mich zu den Eltern, Lehrern und Schü-lern im großen Hörsaal der Sporthochschule.Spannung liegt in der Luft. Als die erste Klasseihren Auftritt beginnt, scheint bei den Kinderndas Lampenfieber verflogen und nun siehtman ihnen den Spaß am Tanzen an. Alle Gruppen haben viele Stunden in die Tanzpro-jekte gesteckt. Die Aufführung vor anderenSchülern und Eltern ist für sie etwas ganz Besonderes.

Die Veranstaltung ist eine Initiative des „nrwlandesbüro tanz“, das sich seit langem mitdem Schwerpunkt „tanz in schulen“ für dieEtablierung von Tanzkunst in der Schule undin der Jugendhilfe einsetzt und dabei eng mitder Sporthochschule Köln zusammenarbeitet.Dies ist bereits die sechste Veranstaltung dieserArt.

Grundschüler, Gymnasiasten, Gesamt-, Haupt-und Realschüler treten mit insgesamt achtverschiedenen Programmen auf. Einige Lehrerhaben die Choreographien der Schüler selbstausgearbeitet. Andere hatten ausgebildeteTänzer, Tanzpädagogen oder Choreographenan ihrer Seite. Doch nicht nur die Tänze be-eindrucken das Publikum. Einige Schüler über-zeugen zudem mit schauspielerischem Talent.Andere wiederum spielen auf Rhythmusin-strumenten, während die Mitschüler dazutanzen.

Am Ende der Präsentation hält es das Publi-kum nicht mehr auf den Stühlen. Alle sind be-geistert von der Vorstellung. Ich ziehe inner-lich den Hut vor den Kindern und Jugend-lichen, die an diesem Abend ihre Angst und

Nervosität vor derBühne abgelegt undihr Können bewiesenhaben. Bevor dasGeschnatter und Ge-lächter der jungenTänzer wieder dieGänge der Sport-hochschule füllt, be-kommt jedes Kindvon den Initiatorendes „nrw landesbürotanz“ zum Dank eineRose geschenkt.

EVA MARIA

SANGMEISTER

Jugend

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„Tanz in Schulen“

Schüler kommen ganz groß raus

Grundschüler, Gymnasiasten, Gesamt-, Haupt- undRealschüler boten einbunt gemischtesTanzprogramm.

Fotos:Eva Maria Sangmeister

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Welchem Beruf geht ihr im „richti-gen“ Leben nach?V: Ich studiere Sport und Biologieauf Lehramt an der Uni und der Sporthoch-schule Köln. R: Ich bin BWL-Studentin im fünften Semes-ter an der Uni Düsseldorf.

Wo lebt ihr zurzeit?V: In der schönen Stadt Düsseldorf. Fünf Mi-nuten zu Fuß von unserem Clubheim.R: In Düsseldorf.

Wo würdet ihr am liebsten leben?V: Düsseldorf ist eine tolle Stadt, die fast alleszu bieten hat!R: Auf jeden Fall in Düsseldorf. Ich würde abergerne ab und zu ein paar Monate irgendwoim Süden leben.

Welche Sprachen/Dialekte sprecht ihr?beide: Russisch, Englisch, Deutsch.

Wie seid ihr zum Tanzsport gekommen?V: Mit dem Tanzsport habe ich noch in Russ-land angefangen. Da meine Mutter in ihrer Ju-gend selbst aktive Tänzerin war, hat sie michin eine Tanzgruppe geschickt. Seitdem habeich das Tanzen nicht mehr aufgegeben. Liebeauf den ersten Blick!

R: Meine Mama hat mich zum ersten Mal mit fünf in den Tanzclub gebracht. Als die Trai-ner mich mit einem Jungen ins Paar stellten,sagte ich aufgebracht: Ich tanze niemals miteinem Jungen; nur allein! Mein Opa hat michmit elf wieder hingebracht und da habe ichmich sofort ins Tanzen verliebt. Mit den Jungszu tanzen war sogar sehr schön. Anscheinenderwachsen geworden...

Warum seid ihr beim Tanzsport geblieben?V: Ich mag Musik. Ich mag Frauen. Ich magGefühle zeigen. Ich mag mich bewegen. Ichmag Turniere gewinnen. Alles zusammen. Ichmag Tanzen.R: Als ich klein war, gefielen mir die Tanzklei-der, besonders die mit Strass und Boas. Dannhabe ich aber schon nach ein paar WochenTraining verstanden, wie faszinierend es ist,sich zu Musik zu bewegen. Jetzt sind es un-glaubliche Gefühle, die du manchmal beimTanzen mit dem Partner erlebst. GrenzenloseEntwicklung deines Körpers. Natürlich Er-folgserlebnisse.

Was möchtet ihr persönlichim/für den Tanzsport erreichen?V: Für mich: Ich möchte irgend-wann so tanzen können, wie iches mir im Kopf schon lange vor-stelle. Für den Tanzsport: Ichmöchte insbesondere später alsLehrer vermitteln, wie viel Spaßdas Tanzen macht. (Wir wollennur an die Gänsehautmomentedenken!) Ich möchte, dass Män-ner sich nicht mehr schämen zusagen, dass sie anstatt Fußballzu spielen tanzen gehen.R: Weltmeister über Zehn Tänze.

Habt ihr tänzerische Vorbilder?Wenn ja, welche?V: Da kein Mensch perfekt ist,habe ich sehr viele Vorbilder. Alle zusammengefasst ergebenin einem leider nur für mich zuverstehenden System mein gro-ßes Vorbild. Alle meine Trainer.Alle Paare, die es vermögen, sichlange an der Spitze zu halten. Alle, die das Tanzen geprägt und

entwickelt haben. Tanzsport hat viel zu vielegute Tänzer, um sie alle zu nennen.R: William Pino, Alessandra Bucciarelli, SerenaLecca, Viktoria Franova.

Habt ihr einen Spitznamen?V: Bei der Formation: Vallord. Für viele Valle,da Valentin einfach zu lang ist.R: Nein.

Was machst du mit einem überraschendfreien Tag?V: Interviews geben. (lacht) Mich entspannenund alles im Kopf ordnen. R: Mit Freunden etwas unternehmen, da wirso wenig Zeit für sie haben.

Welche Hobbys habt ihr (außer Tanzsport!)?V: Freunde treffen, Musik hören, lecker essengehen, Poker spielen und vieles mehr.R: Ski fahren, Tanzvideos kucken, lecker essengehen.

Besitzt ihr noch verborgene Talente?V: Ich glaube, ich wäre ein guter Musiker. Big-band oder Orchester.

TMU stellt vor

10 tanz mit uns 10-08

Valentin Lusin und Renata Busheeva

Alle Fotos:Privat

Die kleine Renata mitpassendem Blumen-arrangement – oder

umgekehrt?

Valentin Lusin/Renata Busheeva ge-hören zu den Paaren, die dem TNWden Ruf des „Zehn-Tänzer-Landes“eingebracht haben. Sie waren 2005Deutsche Jugendmeister in derKombination und wurden gleich inihrem ersten Hauptgruppejahr2006 Deutsche Vizemeister undZehn-Tänze-Meister der Europä-ischen Union. In diesem Jahr holtensie sich nach der Gebietsmeister-schaft in der Kombination erneut dieSilbermedaille bei der DeutschenKombimeisterschaft und qualifizier-ten sich damit als Vertreter des DTVbeim Europacup Zehn Tänze am 27.September in Finnland. In der Stan-dardsektion haben sie sich in denvergangenen Jahren kontinuierlichan die deutsche Spitze gearbeitetund zogen bei der DM 2007 erst-mals ins Finale ein.

Valentin und Renata - heute

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R: Vielleicht... Ich habe gut gezeichnet, als ichin Russland gelebt habe. Leider schon langenicht mehr gemacht.

Welche Art von Film lockt euch ins Kino?V: Ich mag sehr die animierten Zeichentrick-filme wie „Nemo“ oder „Shrek“. Ich schau miraber auch sehr gerne Filme an, die einfachnur verrückt machen. Alle Horrorfilme in derArt von „The Ring“. Großartiges Leinwand-kino: „Gladiator“, „Alexander“...R: Natürlich „Sex and the City“. Valentin kanndas nicht verstehen.

Was darf in eurem Kühlschrank auf keinen Fallfehlen?V: Käse.R: Oh... ganz vieles. Es fehlt aber immer was.Mami ist nicht da.

In welcher Zeit hättet ihr gern gelebt?V: In einer Zeit, in der ein gewisser Valentinund eine gewisse Renata gleichzeitig Deut-scher Meister, Weltmeister und Blackpoolsie-ger sind.R: Im Mittelalter. Wollte immer schon dieseschönen Kleider tragen.

Welche drei Dinge wären für euch auf einereinsamen Insel unverzichtbar?V: Kratzbürste, Tanzschuhe und eine CD vonCasa Musica... oder doch eher ein Fernseher,ein CD-Spieler und Tanz-DVDs? Kann michnicht entscheiden.R: Essensvorräte, Musik, Valentin.

Was war euer schönstes/eindringlichstesKindheitserlebnis?V: In meinem ersten Turnier in Russland habeich ein Spielzeugauto gewonnen. Das werdeich nie vergessen.R: Mein erstes gewonnenes Turnier. Ich hatte vor Freude Tränen in den Augen. Undals ich mit meinen Freundinnen zwei Wochenlang kleine Welpen in einer selbstgebautenHütte gehalten habe und wir uns um sie ge-kümmert haben, bis es unsere Eltern erfuhren.

Worauf seid ihr in eurem Leben besondersstolz?V: Auf das beste Team, das mich umgibt: mei-ne Familie, meine Freunde und meine Trainer.R: Dass ich alles ohne meine Familie – abernatürlich Gott sei dank mit ihrer großenUnterstützung – geschafft habe, dass ich michdank Valentins Eltern, meinen Freunden undnatürlich meinem Schatz hier wie zu Hausefühle. Auch, dass ich an der Uni studiere undzwar nicht in meiner Muttersprache. Obwohldas zusammen mit dem Tanzen schon sehrhart ist.

Welchen Traum möchtet ihr euch unbedingtnoch erfüllen?V: Möglichst viel von der Welt zu sehen. Kin-der und Familie.R: Wie Valentin – wir haben tatsächlich die-selben Träume. Außerdem möchte ich meineEltern und meinen Bruder viel, viel öfter sehen.

Was ist der größte Luxus, den ihr euch bishergegönnt habt?V + R: Der Tanzsport.

Worauf achtet ihr bei Menschen als erstes?V: Ob SIE eine Standard- oder Lateinfrisur hatund ob ER mit Selbstbräuner eingeschmiertist. (grinst) R: Auf Natürlichkeit, Ehrlichkeit.

Worüber regt ihr euch am schnellsten auf?V: Über meine Fehler.R: Wenn etwas nicht klappt.

Womit bekämpft ihr Stress und schlechte Laune?V: Ablenkung. Eine Nacht drüber schlafen. Gu-tes Essen plus ein guter Film.R: Mit einem Gespräch mit Valentin.

Wo liegen eure Stärken?V: Optimistisch sein und niemals aufgeben.R: Ausstrahlung. Ehrgeiz.

Was sind eure Schwächen?V: Unordnung, Unentschlossenheit (ebenSternzeichen Fisch).R: Manchmal habe ich Angst vor bevorste-henden Schwierigkeiten.

Verratet uns euer Lebensmotto:V: Vorfreude ist die schönste Freude.R: Probleme gibt es nicht, es sind alles nurHerausforderungen. Und: Versuche nicht dieanderen zu übertreffen, sondern dich selbst.

TMU stellt vor / Breitensport

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Mit guter Balancekann man sogar aufdem Wasser stehen!

Zentrale DTSA-Abnahme

im TNWDer TNW bietet allen Tänzern zum Jahre-sende die Gelegenheit, sich für eine zen-trale DTSA-Abnahme anzumelden, wennsie im eigenen Verein keine Möglichkeitzur Teilnahme an einem Abnahmeterminhatten. Angemeldet werden können Paa-re und Gruppen.

• Termin: Mittwoch, 3. Dezember 2008• Uhrzeit: 16:00 bis 21:00 Uhr

Bitte senden Sie Ihre Anmeldungen an denDTSA-Beauftragten des TNW:

Horst WestermannAn der Mühlenstege 1245721 Haltern am SeeFax: (0 23 64) 60 47 93Mail: [email protected] Telefon: (0 23 64)47 33 oder 0172 / 2 84 08 25

• Ausrichter: TSC Haltern• Abnahmeort: Trainingsraum „See-

stadthalle Lippspieker“, 45721 Hal-tern am See

• Telefon: (0172) 2 84 08 25

Die Anmeldungen müssen bis spätestens21. November 2008 vorliegen und die fol-genden Angaben enthalten:

• Name, Vorname, Geburtsdatum• Vereinszugehörigkeit• zuletzt erworbenes Abzeichen bzw.

Erstabnahme• gewünschte Abnahmezeit

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Nordic Walking – das ist doch dieser kurioseFreizeitsport, bei dem Menschen überwie-gend mittleren Alters in mehr oder wenigertrendigen Fitnessklamotten durch Parks undWälder streifen und rechts und links ein Paarlange Stöcke neben sich herschleifen? Dabeigehen sie gerade so schnell, dass sie sich mitanderen Nordic Walkern noch bequem überden jüngsten Nachbarschaftstratsch unter-halten können.

Oder ist Nordic Walking etwas ganz anderes:eine Sportart, die ein hohes Maß an Koordi-nation, Konzentration und obendrein Kondi-tion erfordert und begünstigt?

„Letzteres!“, wird zweifelsohne jeder antwor-ten, der sich jemals ernsthaft mit Nordic Wal-king beschäftigt hat. Es ist nämlich nicht da-mit getan, sich in einem Sportartikelgeschäftgute Laufschuhe und ein Paar teure Stöckezu kaufen und damit an der nächsten Ecke los-zutraben. Wer mit Nordic Walking seine Fit-ness fördern möchte, der sollte dies unbe-dingt unter Anleitung eines geschulten Trai-ners tun. Denn es ist eine Sportart mit ho-hem technischen Anspruch. Wer die Technikbeherrscht, kann damit einen hervorragendenTrainingserfolg erzielen. Andernfalls kommteher wenig dabei heraus; im schlimmsten Fal-le schadet man sich dabei sogar mehr als manseiner Gesundheit nutzt.

Koordination, Konzentration, Kondition: Vondiesen „drei K“ haben Tanzsportler schonmanchen Trainer sprechen hören. Und in derTat gibt es deutliche Parallelen zwischen dem„Nordischen Gehen“ und dem Tanzen. In vie-len Kursen – und dies sind die besseren! –wird die so genannte „ALFA-Technik“ gelehrt:

- AAufrechte Haltung- LLanger Arm- FFlacher Stock- AAngepasste Schrittlänge (bezogen auf die

Stocklänge)

Während das „F“ im Tanzsport naturgemäßkeine Rolle spielt, gibt es bei den Grundtech-

niken in der Körperhaltung, Armführung undSchrittlänge offenkundige Bezüge zum Tan-zen. Die aufrechte Haltung ist beim Stan-dardtanzen ohne Zweifel das A und O. Den„langen Arm“ sollte man vielleicht nicht zuwörtlich nehmen. Allerdings sehen abge-knickte oder herunter hängende Arme nichtbesonders schön aus, und durchgedrückte Ar-me sind weder in der Tanzhaltung noch beimNordic Walking gefragt. Eine angepassteSchrittlänge kommt dem Partner sicher gera-de recht. Auch ausgreifende Schritte, die beimNordic Walking im Gegensatz zum zügigenGehen ohne Stöcke gefordert werden, müs-sen gerade in den Schwungtänzen trainiertwerden.

Neben dieser Grundlagentechnik ist es sehrwichtig, dass man vom ersten bis zum letz-ten Schritt konzentriert über den ganzen Fußabrollt. Zudem muss man bei der Gehbewe-gung, die so natürlich wie möglich ablaufensollte, verstärkt auf die Gegenrotation des Be-ckens zur Schulter achten. „Durch den Fuß ar-beiten“ und bewusst die Gegenrotation aus-

führen – wie oft hat man diese Forderungenim Standardtraining schon gehört, zum Bei-spiel beim Thema „Welle“ im Slowfox?!

Diese hohen Anforderungen an Koordinationund Bewegungskontrolle machen das NordicWalking zu einer reizvollen Ausgleichs- undErgänzungssportart für Tänzer. Hinzu kommtder enorm positive Effekt auf die allgemeinekörperliche Fitness und die Kondition. Bereitsein bis zwei Trainingseinheiten pro Woche, zu-sätzlich zum Tanztraining, sorgen für hervor-ragende Ausdauer – und sind außerdem einwirkungsvolles Training für die Figur.

Fazit: Nordic Walking, richtig betrieben, hatmit „Stöcke hinter sich herschleifen“ etwa soviel zu tun wie der Einsteigertanzkurs in derTanzschule mit einem S-Klasse-Turnier. Dafüraber umso mehr mit Tanzen und richtig wir-kungsvollem Konditionstraining. Für Tänzerjeden Alters wärmstens empfohlen!

RUTH SCHULZ

Sonderthema

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Nordic Walking und Standardtanzen –

zwei fremde Welten?Tipp fürEhrgeizige

Wer beim NordicWalking denWettbewerbsucht, hat vieleGelegenheiten:Fast jedes Wo-chenende findenin ganz Deutsch-land Laufveran-staltungen statt,bei denen oftauch Walkingund Nordic Wal-king ausgeschrie-ben werden.

Buchtippfür Wiss-begierigeStéphane Franke(mit MonikaHoffmann):„Nordic Wal-king“, Verlag we-ropress GmbH

TMU-Redakteurin Ruth Schulz (Startnummer 1408) kurz nach dem Start beim„Rheinbogenlauf“ im heimischen Monheim.

Foto: Holger Koschinski

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Vor ein paar Wochen stellte mir jemand dieFrage: „Na, was hast du denn letztes Wochen-ende gemacht?“ „Ich war bei den DüsseldorferTanztagen“, lautete meine Antwort. DieNachfrage kam prompt: „Und wer hat da sogewonnen?“ „Der Tanzsport.“

Nach der erfolgreichen Premiere 2007 wur-den die zweiten Düsseldorfer Tanztage in denangemieteten Vereinshäusern des Boston-Clubs und des TD TSC Rot-Weiß ausgerich-tet. In sieben Sälen mit einer gesamten Tanz-fläche von 2.300 qm wurde drei Tage langgelernt, gelacht, geschwitzt und natürlich ge-tanzt. Top-Trainer und -Referenten des DTVund TAF unterrichteten Standard/Latein, Discofox, Tango Argentino und Salsa. Die Teil-nehmer konnten sich so nach Leistungsstandund eigenen Vorlieben ihr persönliches Pro-gramm zusammenstellen. Abgerundet wur-de das Angebot von Verkaufsständen mit Be-kleidung, Tanzschuhen sowie passender Mu-sik, Literatur und Videos.

Zur Zielgruppe gehören neben Tanzkurs- undTanzkreisteilnehmern genauso Breitensport-ler, Turniertänzer und Tanzlehrer bzw. Trai-ner. Dementsprechend werden die 125Workshopeinheiten in vier Stufen angeboten:Stufe 1 für Tanzkursteilnehmer, Stufe 2 fürTanzkreise und Tanzclubmitglieder, Stufe 3alle vorigen plus Breitensportler und Stufe 4für Turniertänzer und Trainer.

Das Konzept geht auf: Neben Tanzanfängernfinden sich im zweiten Jahr vermehrt Breiten-sportler in den Lehrgängen. Die Turnierpaareschlagen jedoch bisher hauptsächlich zu denabendlichen Partys auf. Diese avanciertenschnell zu Insider-Tipps, dass man dort alsTänzer mal so richtig „gepflegt abhotten“kann, ohne unangenehm aufzufallen. KeinWunder, dass die Partys erst in den frühenMorgenstunden endeten.

In einer Pause treffe ich Dirk Heidemann,Bundesjugendtrainer Latein im DTV: „Wie istes denn für dich, mal nicht mit Spitzentur-nierpaaren, sondern mit Tanzschülern in einem Stufe-1-Kurs zu arbeiten?“ „Toll! Mirmacht das großen Spaß, das ist eben „backto the roots“. Außerdem eröffne ich in Berlineine eigene Tanzschule, von daher unterrichteich auch gerne Grundschritte.“

Die Stufen 3 und 4 gehen deutlich überGrundschritte hinaus. Während Stefan Erd-mann/Sarah Latton Jivefiguren vermitteln,verbessern Christoph Kies/Blanca Ribas Turóndie Quickstepfähigkeiten im Nachbarsaal.

Doch auch Discofox und Salsa erfreuen sichgroßer Beliebtheit. Die Gruppen von RobertoAlbanese/Uta Deharde sowie Isabel Edvardsson/Marcus Weiß sind überaus gut besucht. Eini-ge Teilnehmer sind sichtlich nervös, ihre TV-Stars einmal persönlich zu treffen und sogarbei ihnen Unterricht zu bekommen.

Besonders beeindruckend für den Stammbe-sucher beider Clubhäuser war, wie überra-schend verändert das Ambiente wirkte. HelleFarben dominierten, die verzierten Flaggenmit überlebensgroßen, bekannten Tanzpaa-ren oder einzelnen Tänzern waren ein echterBlickfang. Bunte Lichtanlagen und viele klei-ne Dekorationselemente verliehen den beidenVereinsheimen einen frischen Touch. Sicher-lich haben die Vereinsvorstände viele Anre-gungen mitgenommen, wie sie ihre Räumebei den nächsten Veranstaltungen und Tur-nieren attraktiver ge-stalten können.

Da rund 10 bis 15Minuten Fahrtzeitzwischen den beidenVereinshäusern lie-gen, richtete der Ver-anstalter DresenLive-Events einen Shuttle-Service zwischendem Boston-Clubund dem TD TSC Rot-Weiß ein. VieleWorkshopbesuchernahmen dieses An-gebot sehr dankbaran.

Hinter dem Veranstalter DresenLiveEventsstehen namentlich Marc Michael und AndreaHeldt, Inhaber der renommierten TanzschuleDresen in Düsseldorf, sowie Frank Schuma-cher mit seiner Agentur Livetime. „Wir freu-en uns, dass die Düsseldorfer Tanztage so gutangenommen werden. Natürlich planen wirjetzt schon für 2009, da wir wieder mit hoch-karätigen Referenten aufwarten wollen“, ver-rät Andrea Heldt. In der Tat ist die Besetzungder Referenten vom Feinsten und jedem DTV-Lehrgang ebenbürtig. 2009 soll es sogar zweisolcher Workshop-Festivals geben: Nebenden Düsseldorfer Tanztagen werden auch inBremen drei Tanztage stattfinden. Alle wei-teren Infos folgen auf der Seite www.work-shopfestival.de.

DANIEL REICHLING

Referenten der „DüTaTa“

Standard/Latein:Oliver Wessel-Therhorn, ChristaFenn, Michael Hull,Maurizio Vescovo/Melinda Törökgyörgy, Marcus Weiß/IsabelEdvardsson, Saschaund Natascha Karabey,Petra Matschullat-Horn, ChristophKies/Blanca Ribas-Turón, Roberto Albanese/Uta Deharde, Dirk Heide-mann, Holger Nitsche, Stefan Erd-mann/Sarah Latton,Brian Torner

Discofox:Mario Spindler/Stefanie Langer, Mi-chele Fricchione/IrisTresch, Frank undKerstin Becker, HarryHagen, Sandra Sodogé, Dirk und Anke Mettler, Klaus Lustig/Juliane Gloßner

Tango Argentino:Ricardo „el holandés“und Rotraut, GiselaGraef Marino/SergioMolini, Peter Hölters/Martina Schürmeyer,Thorsten Zürner, JostBudde/Andrea Stegmaier

Salsa:Super Mario, PedroGomez, Emile Moise,Salsa-Bine

Sonderthema

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Düsseldorfer Tanztage

Volles Haus bei Oliver Wessel-Therhorn

Lateinunterricht bei Roberto Albanese/Uta Deharde

Fotos:Volker Hey

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Mit kritischem Blick geht Trainer Sven Trautvon Paar zu Paar. Korrigiert hier die Handpo-sition des Herrn auf dem Rücken der Dame,dort die Kopfhaltung der Dame, stellt ein an-deres Paar komplett neu auf, bemängelt nochirgendwo hochgezogene Schultern und einenschiefen Hals. Und dann zählt er den Slowfoxan, der an diesem Tag auf dem Lehrgangs-programm steht: „Slow – quick – quick...“

Die ersten neun Paare versuchen, praktischumzusetzen, was gerade über die Bewe-gungsprinzipien im Slowfox gehört hben. Diegesamte Bewegung sollen sie durch den Fußtransportieren, die gesamte Körperachse.Nicht leicht für die neun Paare der erstenGruppe, und auch die neun Paare der zwei-ten Gruppe haben ihre liebe Mühe. „Joah, daswar – na, so ungefähr 20 Prozent von dem,was ich sehen will“, peilt der Trainer über denDaumen. „Den Rest kriegen wir auch nochhin.“ Die Paare sehen das auch so. Wieder undwieder nehmen sie Aufstellung, wieder undwieder tanzen sie „Slow – quick – quick“, und

immer geht danach der hoffnungsvolle Blickzum Trainer: Kommt das so hin?

Für die meisten ist es nicht der erste Lehr-gang bei Sven Traut. Sie kennen ihn schon vonfrüheren Kursen und wissen, was sie an die-

sem heißen Junisonntag im Clubheim des TCRoyal Oberhausen erwartet: fünf Stundenlang grundlegende Schulung von Bewe-

Sportförderlehrgänge für Einsteiger

Slow, quick, quick

Stolze 8.500 Euro hat die Benefizgala desBoston-Clubs Düsseldorf zum Gedenken andie 15-jährige Tänzerin Angie Kucznierz er-bracht, die vor knapp fünf Jahren an den Fol-gen eines Gehirntumors gestorben war (sie-he Bericht in TMU Juli 2008). Gut drei Mona-te später, am 6. August, überreichte das Ju-gendteam des Boston-Clubs, zu dem TanjaMielke, Janine Schadewaldt, Alexander Da-

vid und Torsten Schröder gehören, den Spen-denscheck an Frau Dr. Janssen von der Kin-derabteilung der Uniklinik Düsseldorf. Auchdie Eltern von Angie, Uschi und Peter Kucz-nierz, waren bei dem Termin dabei.

Die Jugendabteilung des Boston-Clubs kannstolz auf diesen großen Erfolg sein. Die Ju-genlichen haben zahlreiche Sponsoren ge-

wonnen und bei den Künstlern und Teilneh-mern erreicht, dass sie auf ihre Gagen ver-zichteten. Durch den unermüdlichen Einsatzder Jugendlichen wurde die Veranstaltung zueinem großen Erfolg für alle Gäste und damitauch für die Kinderklinik der Universität Düs-seldorf.

RÜDIGER KONOPATZKI

Aus den Vereinen / Unser Landesverband

14 tanz mit uns 10-08

Spende aus Benefizgala an Uniklinik Düsseldorf

Detailarbeit im Lehrgang für Breiten-sportler und Turniereinsteiger

Foto: Solibakke

Der Erlös der Bene-fizgala wurde an dieUniklnik Düsseldorf

übergeben.Fotos: Konopatzki

DTA in Gold fürEhepaar de Koster

Günter und Jutta deKoster (Grün-Gold-Casino Wuppertal)erhielten am Randeder danceComp 2008das Deutsche Tanz-turnierabzeichen(DTA) in Gold, diehöchste Auszeich-nung, die der DTV fürTurniertänzer bereithält. Das goldeneDTA wird für mindes-tens 50 erste Plätze inS-Klasse-Turnierenverliehen.

In der September-ausgabe von TMUwar irrtümlich vomDeutschen Tanzsport-abzeichen (DTSA) dieRede, das jedoch imBreitensport verlie-hen wird.

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und er wird es genauso halten wie sein Trai-nerkollege: kein „Seniorenbonus“!

Für TNW-Lehrwart Dieter Taudien sind dieLehrgänge für Breitensportler und Tänzer derunteren Klassen ein sehr wichtiger Bestand-teil des Sportförderangebots im TNW. Er wür-de gerne noch viel mehr anbieten, und zwarnicht nur für die Disziplinen Standard und Latein. Tango Argentino stand in der erstenJahreshälfte einmal in Aachen und einmal in

Wetter-Ruhr auf dem Lehrgangspro-gramm, beide Male als kombinier-

tes Angebot für Paare,Trainer und Fach-

übungsleiter. InAachen unter-

richtete Gui-do Gottlieb,

in WetterHorst Kirschstein mit

seiner Partnerin Sol-veig Villnow. Zehn Lehr-

gungsmustern, intensive Arbeit im Detail, volleKonzentration auf das Ergebnis.

Die Kurse sind mit 18 Paaren stets ausge-bucht. Wer sich nicht sehr früh anmeldet, hatkeine Chance auf einen Platz. Wer jedoch anallen Lehrgängen teilnehmen kann, durchläuftin einem Jahr alle Standardtänze, denn zweiTänze stehen bei jedem Termin auf dem Pro-gramm. „Mir kommt es auf Bewegungsmus-ter an“, sagt Traut, „nicht auf Figurenmus-ter.“ Und außerdem: „Es gibt keinen Senio-renbonus!“

Einen Seniorenbonus will keiner der Teil-nehmer für sich in Anspruch nehmen, ob-wohl die Altersspanne der Gruppe ge-waltig ist: Sie reicht von Jugend bisSenioren III. Einige Paare sind auf An-regung ihres Clubtrainers gekom-men, andere aus eigener Initiative.Das eine Paar möchte bald den Einstiegins Turnierlager wagen, das andere fühltsich im Breitensport wohl, will sich je-doch mit Anregungen „von außen“verbessern. Traut integriert die Gruppeohne Schwierigkeiten, geht immer wie-der individuell auf jedes Paar ein und for-dert die Paare im Rahmen ihrer Mög-lichkeiten.

Fünf solcher Lehrgänge ste-hen in diesem Jahr für dieStandardtänzer auf demSchulungsprogramm desTNW. Dazu kommen zweiLehrgänge ausschließlich für Breiten-sportpaare. Außer Sven Traut sind DagmarBudde und Sybill Daute als Trainer unterwegs.Weniger üppig ist das Angebot für die Latei-ner bemessen: Das erste und einzige Semi-nar dieses Jahres findet Ende Oktober in Aa-chen statt. Trainer Oliver Kästle wird mit denPaaren an den Grundlagen arbeiten: „Wirwerden uns auf Basic konzentrieren, bei Rum-ba, Cha-Cha-Cha und Jive. Wir werden dieGehschrittarten behandeln und auf den Kör-peraufbau achten. Außerdem gibt es bei ei-ner solchen Gruppe viel zum Thema Führenund Folgen zu sagen: Welche Führungsim-pulse muss der Herr setzen, wie nimmt dieDame sie auf?“ Unabhängig von dem Pro-gramm, das er sich vorgenommen hat, wirdKästle sich an den Bedürfnissen und Fragender Gruppe orientieren. Alle Altersgruppenvon Kinder bis Senioren sind ihm willkommen

Zwei Lehr-gänge imOktoberIm Oktober fin-det je ein Stan-dard- und ein Lateinlehrgangfür Breitensport-ler und Tänzerder Klassen D bisB statt. Details zuOrten und Zeitenauf Seite 16 bzw. unterwww.tnw.de/Lehrgänge.

Unser Landesverband

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Tango-Argentino-Trainer HorstKirschstein mitPartnerin Co-rinna Müller-Peddinghaus;Foto: Demirci

Sven Traut mit seinem Demopaar Daniel Rothe/Katarina Bauer

Foto: Solibakke

gangsangebote gab es dieses Jahr insgesamtfür Breitensport und untere Turnierklassen; ei-ne Veranstaltung musste wegen mangelnderBeteiligung abgesagt werden. Diese Zahlenstimmen optimistisch, denn 2007 konntenvon zehn angebotenen Lehrgängen nur sechsstattfinden.

„Ich wünsche mir sehr, dass in den Vereinennoch mehr Initiativen als bisher ergriffen undnoch mehr Ideen entwickelt werden. Es gibtviele Themen und Tanzformen außer Stan-dard und Latein, mit denen man die Nach-wuchsarbeit und den Breitensport belebenkann oder die für Turniereinsteiger interessantwären“, sagt Dieter Taudien. Er kann sich gutvorstellen, dass sich in einer Stadt oder Re-gion befreundete Vereine zusammentun undLehrgangsangebote für ihre spezifischen Ziel-gruppen entwickeln. Als Lehrwart des TNWwürde er solche Initiativen jederzeit gernunterstützen und beispielsweise bei der Ver-tragsgestaltung mit Referenten und Hinwei-sen zur Organisation helfen.

Er appelliert gleichzeitig an Trainer und Ver-einsfunktionäre: „Bitte machen Sie Ihre Paarebesonders im Breitensport und beim Tanz-nachwuchs auf diese Förderlehrgänge auf-merksam! Nicht alle wissen von den Ange-boten. Bei vielen gibt es auch Berührungs-ängste, die aber unbegründet sind.“

REGINE SOLIBAKKE

Page 16: Tanz mit uns · 2014. 12. 26. · Anschließend legte Rudi Trautz sein Smo-kingoberteil ab und führte Motsi Mabuse mit einem Handkuss auf die Fläche. Ihr gemein-samer Cha-Cha-Cha

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Es lebe der Dialog!

Redaktion TMURegine Solibakke

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Tanz mit uns behält sich das Recht

auf Kürzungen vor.

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16 tanz mit uns 10-08

Lehrgänge im TNWDatum Zeit Weitere Angaben

12.10.08 10:00 - 15:00 SSppoorrttfföörrddeerrlleehhrrggaanngg SSttaannddaarrdd ffüürr BBSSWW--PPaaaarree uunndd DD--//CC--//BB--KKllaasssseenn (LG. 37/08)40235 Düsseldorf, Altenbergstr. 101, TD TSC Düsseldorf RW

Referent: Sven TrautKosten: 20 Euro pro Person

26.10.08 10:00 - 15:00 SSppoorrttfföörrddeerrlleehhrrggaanngg LLaatteeiinn ffüürr BBSSWW--PPaaaarree uunndd DD--//CC--//BB--KKllaasssseenn (LG. 44/08)52072 Aachen, Vetschauer Str. 9, TSC GW A. Aachen

Referent: Oliver KästleKosten: 20 Euro pro Person

26.10.08 10:00 - 16:30 LLiizzeennzzeerrhhaallttsslleehhrrggaanngg ffüürr TTLL//BBSS (LG. 24/08)50829 Köln, Venloer Str. 1031, TTC Rot-Gold KölnThema: Durchführung von Formationsturnieren Std/Lat/JMD

Referenten: Ivo Münster, Dr. Thomas KokottKosten: 23 Euro pro Person

15.11.08 09:30 - 19:30 KKoommbbiinnaattiioonnsslleehhrrggaanngg BBrreeiitteennssppoorrtt ffüürr TTrrAAssss,, TTRR CC BBSS uunndd LLSS,, DDTTSSAA--AAbbnneehhmmeerr,, MMiittaarrbbeeiitteerr,, TTSSJJ uunndd IInntteerreessssiieerrttee (LG. 03/08)45661 Recklinghausen, Karlstr. 75, VTG Grün-Gold RE

Referenten: u.a. M. Kober, O. Kästle, V. Oezer, T. Dörnen, W. Silvester, D. und A. Mettler, M. AguliarShow: „So schön kann Basic-Tanzen sein“

Kosten: 45 Euro mit Lizenz (TSTV-Mitglieder einmal im Jahr 22,50 Euro); 35 Euro ohne Lizenz

29.11.08 jeweils ÜÜbbeerrffaacchhll.. GGrruunnddlleehhrrggaanngg ffüürr LLeehhrrkkrrääffttee ddeerr 11.. LLiizzeennzzssttuuffee30.11.08 10:00 - 17:00 (LG. 08/08 )für Sportassistenten, TR C BS und TR C LS06.12.08 u.a. 40235 Düsseldorf, Altenbergstr. 101, TD TSC Düsseldorf RW13.12.08 Referenten: Carola Reuschenbach-Kreutz, Dieter Taudien14.12.08 Kosten: 135 Euro inkl. Prüfungsgebühr20.12.08 Dieser Lehrgang wird ausschließlich für angehende Lehrkräfte der 1. Lizenz-21.12.08 stufe angeboten, die ihre fachliche Ausbildung abgeschlossen haben.

Anmeldung: TNW-Geschäftsstelle, Friedrich-Alfred-Str. 25, 47055 Duisburg, Tel.: (0203) 73 81 649, [email protected] Sie im Internet auf aktuelle Hinweise:www.tnw.de/Lehrgaenge

Herausgeber:Tanzsportverband Nordrhein-Westfalen e.V., Friedrich-Alfred-Str. 25, 47055 Duisburg, Tel. (0203) 73 81-669 und -670, Fax (0203) 73 81-668,Internet-Homepage: www.tnw.de, E-Mail: [email protected] TNW:Daniel Reichling, Im Rhin 37a, 41836 Hückelhoven,Tel. (02433) 443 446, Fax (02433) 443 448, Mobil (0178) 881 88 05,E-Mail: [email protected] Gebietsredakteurin West:Regine Solibakke, Klausstr. 11, 45133 Essen, Tel. (0201) 557 94 15,Mobil (0171) 785 25 13, E-Mail: [email protected]. Gebietsredakteurin:Simone Ascher, Hürther Bogen 24, 50354 Hürth,Tel. (02233) 71 50 47, E-Mail: [email protected]

Pressesprecher Bezirke: Mittelrhein – Beatrice Bowe-Stodollik, Schnorrenbergstr. 18b, 53229 Bonn, Tel. (0228) 479 68 78, Mobil (0170) 315 26 67, E-Mail: [email protected] – Volker Hey, Hasselbeckstr. 37, 40625 Düsseldorf, Tel. (0211) 602 53 48, Fax (0221) 602 53 49, Mobil (0173) 414 03 16, E-Mail: [email protected] – Renate Spantig, Kamergstr. 5, 44319 Dortmund, Tel. und Fax (0231) 27 88 51, Mobil (0172) 234 52 19, E-Mail: [email protected] Online!: Frank Abitz, Gustorfer Weg 9, 50767 Köln, Tel. (0221) 94 65 82 77, Mobil (0171) 71 74 75 0, E-Mail: [email protected]: Eva Maria Sangmeister, Willy-Brandt-Str. 12, 48429 Rheine, Tel. (05971) 800 82 28, Mobil (0176) 20 51 60 84, E-Mail: [email protected]

Redakteure: Jacqueline Jania, Kochenholzstr. 26b, 53842 Troisdorf-Spich, Tel. (02241)40 11 65, Mobil (0176) 23 73 61 81, E-Mail: [email protected] Kischkel, Harpener Weg 1, 44629 Herne, Tel. (02323) 246 79,Mobil (0173) 293 61 58, E-Mail: [email protected] Kleibrink, Seelsheider Weg 8, 51069 Köln, Mobil (0163) 269 62 66,E-Mail: [email protected] Menge, Brüsseler Platz 2, 50672 Köln, Mobil (0172) 890 85 77, E-Mail: [email protected] Lueg, Simpelvelder Str. 2, 52074 Aachen,Tel. (0241) 911 311, E-Mail: [email protected] Römer, Mozartweg 11, 33334 Gütersloh, Tel. und Fax (05241)249 08, Mobil (0172) 523 77 09, E-Mail: [email protected] Schulz, Landecker Weg 16, 40789 Monheim, Tel. (02173) 394 68 54, Mobil (01577) 289 03 22, E-Mail: [email protected] Steinborn, Werderstr. 24, 50672 Köln, Tel. (0221) 534 19 15, E-Mail: [email protected]

Fotografen:Georg Fleischer, Clemens-Bertram-Straße 10a, 58285 Gevelsberg,Tel. (02332) 55 48 50, Mobil (0178) 245 12 44, E-Mail: [email protected] Hey, siehe linksWerner Noack, Am Straßenbahndepot 2, 45894 Gelsenkirchen, Tel. (0209) 944 24 87, E-Mail: [email protected] Prillwitz, Stöckmannstr. 116, 46045 Oberhausen, Tel. (0208) 29 01 00, Mobil (0163) 633 04 46, E-Mail: [email protected] Schulz, Landecker Weg 16, 40789 MonheimTel. (02173) 394 68 54, Mobil (0170) 510 52 85, E-Mail: [email protected] Weber, Im Mühlenpark 12, 52355 Düren, Tel. (02421) 22 53 00Mobil (0179) 920 60 93, E-Mail: [email protected]

Herstellung: siehe Impressum Tanzspiegel

Impressum

Nähere Einzelheiten...zu folgenden Lehrgängen können Sie im

Internet unter www.tnw.de/lehrgängenachlesen:

1. Lizenzerwerb Übungsleiter B - Präven-tion (Haltung und Bewegungssystem),Januar bis März 2009

2. Lizenzerwerb Trainer B Leistungssport(Standard und Latein), Januar bis Juni2009

Ehrungen

Zwei Auszeichnungen gingen an verdien-te Funktionäre des Bielefelder TC Metro-pol. Claudia Liedeker ist seit 1997 Mitglieddes Vorstandes und war in dieser Zeit alsJugend- und Sportwartin tätig. André Kno-che hat sich seit 15 Jahren als Vorstands-mitglied um die Finanzen des Vereins ge-kümmert. Beide wurden für ihre ehren-amtliche Tätigkeit mit der TNW-Ehrenna-del in Bronze geehrt.