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01.03.2013
1
ProjektmanagementErfolg durch Zusammenarbeit
Handeln in komplexen Situationen
Ein Akteur in einer komplexen Handlungssituation gleicht einem Schachspieler, der mit Figuren spielt, die mit Gummifäden aneinander hängen, so dass es ihm unmöglich ist, nur eine Figur zu bewegen.
Auch bewegen sich seine und des Gegners Figuren selbständig - nach Regeln, die er nicht kennt oder über die er falsche Annahmen hat.
Und obendrein befindet sich ein Teil der eigenen und der fremden Figuren im Nebel und ist nicht oder nur ungenau zu erkennen.
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2
Die Komplexität der Situation…
…lässt sich reduzieren:
� durch die Aufteilung in Projekte und� durch das gezielte und systematische Management der Projekte
Projektmanagement bedeutet:
� Planung� Überwachung� Koordination� Steuerung
KostenZeit
Qualität & Leistung
Was charakterisiert ein Projekt?
...Ziele
...Indikatoren
...ein Projektmanagement
...Anfang und Ende...ein Budget
...Voraussetzungenu. Rahmenbedingungen,die unabhängig vomProjekt existieren
...ein Steuerungskonzept
Ein Projekt hat...
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Projektmanagement…
...mit den vor-gegebenern
Mitteln(Personal, Geld…), …innerhalb der
vereinbarten Zeitund…
…Resultate
in der geforderten Qualität erzielt werden!
…unter Berücksichti-gung der Rahmen-
bedingungen…
…ist erfolgreich, wenn…
Systemebenen identifizieren
Vom Beobachter hängt es ab,ob etwas als System oder als Teil eines Systems wahrgenommen wird.
System Mensch
System Projektgruppe
System Abteilung
System Betrieb
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Einflussfaktoren des Systems
Grundsätzlich:In jedem sozialen System agieren Menschen und Institutionen. Von ihrer Wahrnehmung und ihrem Verhalten hängt es ab, ob, wie und wann sich das System verändert.
Die Wahrnehmung und das Verhalten der Menschen, der von Menschen geschaffenen Institutionen und der sozialen Systeme werden durch Interessen, Werte und Normengeleitet.
Menschen und Institutionen stellen die Energie für das System bereit und bestimmen somit, ob es in seinem Zustand beharrt oder sich verändert.
Problemanalyse
• Menschen und Institutionen haben
• Informationen und
• Wissen
zum Problem und zu einer möglichen Problemlösung. Sie gilt es zu nutzen.
• Die Berücksichtigung von verschiedenen Interessen und Potentialen erhöht die Qualität der Problemanalyse und trägt entscheidend zum späteren Lösungserfolg bei!
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Perspektiven einnehmen
Problemraum
Kunde/Nutzer
FinanzenMitarbeiterInnen
Prozesse
Politik
UmweltMarkt
Lobby
Beteiligte identifizieren und bewerten
Von einem Problem werden Menschen und Institutionen mittel- und unmittelbar betroffen. Diese Betroffenheit ist für einige�negativ; sie leiden am Problem�positiv; sie profitieren vom Problem
Ein Problem zu lösen bedeutet somit�Unterstützer, aber auch�Ver- und Behinderermit objektiven und subjektiven Motiven, Einstellungen, Interessen und Potentialen�zu erfassen und �einzubeziehen.
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6
www.konsilo.de
Beteiligtenanalyse
Beteiligte Potentiale Folgerung AktivitätenInteressen
Nutzung der Beteiligtenanalyse
Aktivitäten
Vorschalten einer Sensibili-sierungs-maßnahme
Sollte möglichst früh einbezogen werden
Betroffene sind wenig interessiert an einer Problemlösung
Vorsehen füreinen Beteilig-tenworkshop
Kann die Finan-zierung unter-stützen
Bekommt früh-zeitig das Projektkonzept
VorgeschalteterBeteiligten-workshop
Einbau in dieProjekt-konzeption
Folgerung
Beteiligte Potentiale Schluss-folgerung
AktivitätenInteressen
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Projektorganisation
Projektmanagement − DreieckDie angestrebten Ziele sollen in allen drei Zieldimensionen realisiert werden.
Kosten
Zeit
Qualität & Leistung
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Rolle des Auftraggebers
Projektorganisation − Rollenverteilung
� Initiator und Beauftrager des Projektes.
� Ernennung des Projektleiters und Festlegung der Projekt-organisation. Kompetenz-regelung des Projektleiters.
� Erarbeitung von Grobziel-formulierung und Projektauftrag.
� Freigabe des Projekts und Abnahme von Projekt-ergebnissen / Meilensteinen.
� Einbindung betroffener Abteilungen in das Projekt.
Auftrag-geber
Projektleiter
Projekt-mitarbeiter
Lenkungs-kreis
Experte
Unterstützer
Rolle des Projektleiters
Projektorganisation − Projektleiter
� Leitung des Zielvereinbarungsprozeßes mit dem Auftraggeber.
� Verantwortlich für das Erreichen der vereinbarten Projektergebnisse und Ziele.
� Zuständig für operative Planung und Steuerung des Projektes hinsichtlich Aufbau, Ablauf, Terminen, Kapazität und Kosten.
� Inhaltliche Entscheidungenfällen.
� Weisungen und Aufträge an Projektmitarbeiten innerhalb des Projektrahmens geben.
Auftrag-geber
Projektleiter
Projekt-mitarbeiter
Lenkungs-kreis
Experte
Unterstützer
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Rolle des Projektmitarbeiters
Projektorganisation − Projektmitarbeiter
� Verantwortlich für die Umsetzung der zugewiesenen Arbeitspakete und Aufgaben.
� Fachliche und administrative Aufgaben.
� Arbeitspakete fachgerecht und innerhalb des Zeit- und Kostenrahmens fertigstellen.
� Abstimmung innerhalb des Teams und mit Projekleiter.
� Meldung der Arbeitsfortschritte an den Projektleiter.
� Projektleiter zeitnah über Risiken und Soll-Ist-Abweichungen informieren.
Auftrag-geber
Projektleiter
Projekt-mitarbeiter
Lenkungs-kreis
Experte
Unterstützer
Rolle des Lenkungskreises
Projektorganisation − Lenkungskreis
� Lenkungskreis bzw. Lenkungsausschuss als oberstes beschlussfassendes Gremium der Projektorganisation.
� Als Projektunterstützer Hilfestellung der Projektleitung und -mitarbeiter bei der Planung und Steuerung des Projektes.
� Treffen von Entscheidugnen, die außerhalb der Kompetenz des Projektleiters liegen.
� Überwachung der Projektergebnisse und Fortschritte.
� Ermittlung von Planabweichungen
Lenkungs-kreis
Auftrag-geber
ExperteProjektleiter
Projekt-mitarbeiter
Unterstützer
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Rolle des Experten
Projektorganisation − Experte
� Je nach Projekt und Bedarf können zusätzliche Experten hinzugezogen werden.
� Experten können Fachleute aus der eigenen Organisation sein, die zur Erreichung der Projektziele Know-How und Ressourcen zur Verfügung stellen.
� Externe Experten haben den Vorteil des „freien Blicks“ und der guten Methodenkenntnis.
Lenkungs-kreis
Auftrag-geber
ExperteProjektleiter
Projekt-mitarbeiter
Unterstützer
Rolle des Unterstützers / des Sponsors
Projektorganisation − Unterstützer
� Interne Unterstützung des Projektleiters und Projektteams
� Minimierung von Akzeptanzschwierigkeiten und Widerständen.
� Vertetung und Verteidigung des Projektes in Lenkungs-kreissitzungen, Gremien und Veranstaltungen.
� Vertretung des Projektes in öffentlichen Projektaktivitäten und Publikationen.
Lenkungs-kreis
Auftrag-geber
ExperteProjektleiter
Projekt-mitarbeiter
Unterstützer
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Projektmanagement − Phasenmodell
Phase 1
Projekt-definition
Phase 2
Projekt-planung
Phase 3
Projekt-steuerung
Phase 4
Projekt-abschluss
GrobplanungInformationsaustausch / Meetings / Auftragsvergabe
Projektabnahme / Abschluss-Meeting
Ist-Analyse / Ausgangsanalyse
Aktionsplan / Aktivitätenliste / Meilensteine
Steuerung / Projektcontrolling
Touchdown / RolloutZielfindung / Zieldefinition
Projektorganisation / Team /Verantwortungsbereiche
Dokumentationen / Berichterstattung
AbweichungsanalyseHandlungsbereiche / Auftragsklärung
Aktionsplanung / ZeitplanungIdentifikation von Planabweichungen
Erfahrungssicherung / Berichterstattung
Machbarkeitsanalyse / Risiken
FeinplanungMitarbeitermotivation / Konfliktmanagement
Nachkalkulation / Reviews /Weiterentwicklung
Projektmarketing / Berichtswesen
Projektplan Projekt-AbschlussberichtÜbergabe-DokumentationProjektabnahmeÜbergabe-DokumentationProjektabnahme
Projektauftrag / Kick-off
Wirtschaftlichkeitsanalyse / Risikoanalyse
Mitarbeitersteuerung /Teamentwicklung
Auflösung der Projektorganisation
Zeitrahmen und Ressourcenbedarf
A k
t i
v i t
ä t
e n
Aktivitäten während der Projektdurchführung
Idee
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Projektorganisation − FormenFünf Formen der Projektorganisation (DIN 69 901 Teil 4)
Stablinien-Projektorganisation
(auch Einfluss-Projektorganisation)
We
ite
re F
orm
en
Reine Projektorganisation
(Task Force)
Matrix-Projektorganisation
Linien-Projektorganisation
(keine eigenständige Projekt-organisation sondern Aufgabe)
Projektgesellschaft(Organisatorische und
rechtliche Selbständigkeit)
Die Formen der Projektorganisation können variiert bzw. vermischt werden
Projektorganisation − FormenEinsatzbereich, Vor- und Nachteile
Wan
n?
Vo
rte
ileN
ach
teile
Stablinien-Projektorganisation
� Kleine Projekte
� Wenige Mitarbeiter
� Geringer Projektumfang / geringesRisiko / geringer Innovationsgrad
� Geringer Organisationsaufwand
� Niemand wirklich verantwortlich
� Vernachlässigung kurzfristiger Projektaufgaben
1 ReineProjektorganisation2
� Wichtige Projekte
� Viele Mitarbeiter
� Lange Projektdauer und großer Umfang / Zeitdruck / hoherInnovationsgrad
� Einheitliche Leitung durch Projektleiter
� Eindeutige Gruppenzugehörigkeit
� Problem der Wiedereingliederung nach Projektabschluss durch Ausgliederung der Projektbeteiligten
Matrix-Projektorganisation3
� Kombination aus 1 und 2
� Wenn Koordinationsaufwand für Stabsprojektorganisation zu hoch ist
� Projektleiter vollständig verantwortlich
� Förderung des Spezialwissensder Mitarbeiter
� Flexible Zuteilung von Personalres
� Konflikte bzgl. Weisungskompetenzenwenn nicht klar abgegrenzt
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Projektorganisation − Projektinterne StrukturFür größere Projekte mit Teilprojektleitung
ProjektaufgabenProjektinstanzen
Gesamtprojektleitung
Teilprojekt-leitung 1
Teilprojekt-leitung 2
Teilprojekt-leitung 3
Teilprojekt 1 Teilprojekt 2 Teilprojekt 3
Steuerungdes Projekts
Management des Projekts
Durchführung des Projekts
Lenkungskreis
Zielkriterien − SMARTFünf Kriterien, die ein Ziel im Projektmanagement erfüllen muss
Spezifisch
Ziele müssen spezifisch, eindeutig
und positiv beschrieben sein.
Messbar
Die Zielerreichung muss messbar
sein.
Aktiv beeinflussbar
Für das Projekt-team
sollte es attraktiv sein,
das Projektziel zu erreichen.
Realistisch
Das Ziel muss realistischer
Weise erreichbar sein.
Terminiert
Das Ziel muss terminlich klar festgelegt sein.
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Zusammenfassung aller relevanten Informationen und klare Aufgabenstellung
Projektauftrag − Zieldefinition
Projektname / Nr.
Hier steht der Name des Projekte (PM 12/2012)
Kostenstelle / Auftrag
110
Auftraggeber Ibrahim Guèye, Vorstand Projektleiter Lisa Müller, Koordinatorin
Datum 15.12.2012
Kopfbereich mit Projektinformationen
Problem / IST-Situation Beschreibung der Ausgangssituation und Problembeschreibung.Strategischer Zweck und Grund des Projektes?
Zielbeschreibung /Erwartete Ergebnisse
Ergebnis des Projektes?Genaue Beschreibung des Zielzustands / Konkrete Erwartungshaltung(nicht Vorgehensweise ,sondern Endzustand)
Aufgaben Was muss getan werden?
Fragen und Antworten-Formular (Teil 1)
Projektauftrag − Nutzenbeschreibung
Kennzahlen zur Zielerreichung
Quantitative Zielkennzahlen, Messwerte der Zieleigenschaften, an denen der Projekterfolg gemessen werden kann.
Erwarteter Nutzen Konkreter Nutzen (Quantitativ, Qualitativ, Strategisch, Zielgruppe)
Beteiligte Fachstellen Auflistung der Fachstellen , die einzubinden sind.
Ressourcen Mittel und Resourcen die zur Verfügung stehen.
Nicht-ZieleErgebnisse, die nicht Ziel des Projektes sind. bzw. nicht erreicht werden sollen. (Out of scope)
Konsequenzen bei Nichtrealisierung
Probleme und Risiken, wenn das Projekt nicht durchgeführt wird.
Rahmenbedingungen /kritische Erfolgsfaktoren
Kriterien mit denen später der Projekterfolg bewertet wird.Was ist zu berücksichtigen? Welche Grenzen dürfen nicht überschritten werden?
Fragen und Antworten-Formular (Teil 2)
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Projektauftrag − Rollen & Berichte
Rollenorganisation und Verantwortlichkeiten
Auftraggeber: <Name>, <Funktion>, Profil, Verantwortlichkeiten und Kompetenzen
Ausschüsse: Definition des Lenkungskreises für das Projekt
Projektleiter <Name>, <Funktion>, Profil, Verantwortlichkeiten und Kompetenzen
Projektteam: <Name>, <Funktion>, Profil, Verantwortlichkeiten und Kompetenzen
BerichtswesenVon wem in welcher Form Bericht erstattet wird.Zu welchen Meilensteinen wird berichtet?
RisikomanagementErwartete Risiken, Vorsorge und LösungsansätzeSpätere detaillierte Risikoanalyse
Kennzahlen zur Zielerreichung
Quantitative Zielkennzahlen, Messwerte der Zieleigenschaften
Fragen und Antworten-Formular (Teil 3)
ProjektauIrag − Freigabe
• Das Projekt wurde mit allen Beteiligten hinreichend besprochen. • Eine Dokument beinhaltet in der aktuellen Fassung aller geplanten
Meilensteine, Rahmenbedingungen und verfügbare Ressourcen in der zur Erteilung des Projektauftrags benötigten Genauigkeit.
• Das Projekt soll wie hier skizziert freigegeben und durchgeführt werden.
Datum:01.12.12
Unterschrift Auftraggeber Unterschrift Projektleiter
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Teamspielregeln 1Festlegung des Umgangs miteinander
Allgemeiner Umgang im Projektteam
� Konflikte und Störungen ansprechen und lösen statt verschleiern
� Zusammenhalt / Arbeit im Team gemeinsam leisten
� Jeder ist gleichwertiges Teammitglied
� Hierarchien sind nicht von Bedeutung
� Offene Kommunikation mit Projektleiter
� Festlegung einer Vertretungsregelung
� Rollen im Team können sich ändern
Aufgabenverteilung
� Delegieren von Aufgaben als Vereinbarung nicht Anweisung
� Aufgabenverteilung anhand Fähigkeiten, Kompetenzen und Kapazitäten
Besprechungen & Meetings
� Pünktlich zum Meeting erscheinen
� Verbindlichkeit / Information über Verzögerungen oder Abwesenheit
� Keine Störungen
� Zuhören und ausreden lassen
� Äusserungen dürfen in Frage gestellt werden
� Jede Frage ist hilfreich
� Jede Meinung hat Gewicht / Meinung anderer akzeptieren
� Nicht vom Thema abschweifen
� Diskussionen bleiben im Meeting
� Moderator wird für jedes Meeting bestimmt
Teamspielregeln 2Entscheidungen, Informationsfluss und Reaktion auf Vereinbarungsverstöße
Entscheidungen
� Klare Entscheidungsregelung vereinbart (Wie wird entschieden?)
� Mehrheitsentscheidung
� Einstimmigkeit
� Entscheidung durchProjektleiter
� Gemeinsame Vertretung der Entscheidung nach außen
Sanktionen beiRegelverstößen
� Die Einhaltung der Regeln wird beachtet
� Jeder kann sich auf die Spielregeln berufen
� Bei Bruch einer Spielregel wird diese sofort eingeklagt.
� Konstruktive Kritik, sachlich und nicht persönlich verletzend (nicht tadeln)
� Keiner führt eine Aktivität aus, die nicht vorher beschlossen wurde.
Information &Dokumentation
� Klare Vereinbarung bzgl. regelmässiger Informations-weitergabe und Dokumentation
� Informationspflichten (Wer liefert was bis wann?)
� Festlegung der Verteiler (zentral, bedarfsorientiert)
� Verteiler für Teammitglieder, die nicht an Meetings teilnehmen konnten
� Jederzeit zugänglich für alle Projektbeteilitgten
� Einheitlicher Informationsstand
� Zentrale und ergebnisorientierte Dokumentation
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FührungsgrundsätzeFührungsphilosophie als Leitlinie
1
Ausarbeitung persönlicher Zielvereinbarungen mit Mitarbeitern
(Management by Objectives)
2
Auf Entwicklungsbedürfnisse, Fähigkeiten und Probleme der Mitarbeiter eingehen
3
Zeit für Mitarbeitergespräche (open door)
4
Mitarbeiter motivieren und Leistungspotenzial freisetzen
5
Für ausreichend Erholungszeiten der Teammitglieder sorgen
(Arbeitszeiten, Urlaub)
6
Einhaltung der Teamregeln verfolgen und sicherstellen
ProjektleiterRolle, Aufgaben, Befugnisse und Verantwortungen
� Klare Definition der Aufgaben und Verantwortungen des Projektleiters
� Als Führungspersönlichkeit erkennbar
� Umsetzung eines erfolgreichen Projektmanagements
� Entscheidungskompetenzen und Verfügung über Mitarbeiterressourcen (Ausnahme: Stabsprojektorganisation)
� Loyalität gegenüber dem Projekt und Projektteam
Aufgabe
� Klärung von Projektzielen und Projektinhalten
� Organisation des Projektaufbaus
� Planung und Überwachung des Projektes
� Teammanagement, Rollenklärung, Konfliktbewältigung und Problemlösung
� Erstellung und Verteilung von Arbeitspaketen
� Entscheidung hinsichtlich Planung, Projektablauf und Projektsteuerung
� Projektcontroller (Kosten, Termine und Ressourcen planen und überwachen)
� Änderungen am Projektverlauf durchführen
� Motivation des Projektteams durch Besprechungen und Unterstützung
� Vermarktung des Projektes nach innen und außen
� Bericht an den Steuerkreis / Auftraggeber durch Statusberichte
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TeilprojektleiterRolle, Aufgaben, Befugnisse und Verantwortungen
� Übernimmt Teilaufgaben der Projektsteuerung und Projektdurchführungen
� Leitet autonom einen klar abgrenzbaren Teilbereich des Projektes (geschlossene Arbeitseinheiten)
� Delegiert Teile des Projektmanagements an andere Teammitglieder
� Enge Zusammenarbeit mit Projektleiter.
Aufgabe
� Gleiche Verantwortung wie Projektleiter, aber nur für sein Teilprojekt
� Aktualisierung der Planung des Teilprojektes
� Gibt Arbeitspakete firmenintern oder an Sublieferanten weiter
� Controlling und regelmäßige Berichterstattung
� Verfassung von Statusberichten an den Projektleiter
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Projektplanung = QualitätsplanungPlanung und Kontrolle der Qualität der Prozesse & Ergebnisse
KundenorientierungPersönliche Qualität
ErgebnisqualitätProzessqualität
Projektstrukturplan (PSP)Hierarchische Struktur der Haupt- und Teilaufgaben
Bezeichnung des Projektes
Aufgabenblöcke, resultierend aus der Hauptaufgabe
detailliert beschriebene, abgrenz- & bewertbare Tätigkeiten, welche für die Teammitglieder während des Projekts anfallen.
Teilaufgabe 1.1 Teilaufgabe 1.2
Arbeits-paket 1.1.1
Arbeits-paket 1.1.2
…
Arbeits-paket 1.2.1
Arbeits-paket 1.2.2
…
Arbeits-paket 1.3.1
Arbeits-paket 1.3.2
…
Teilaufgabe n.n
Arbeits-paket 1.4.1
Arbeits-paket 1.4.2
…
Hauptaufgabe (Projekt)
Teilaufgabe 1 Teilaufgabe 2 Teilaufgaben
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Aktivitätenliste
Name (AP) Name der Aktivität AP-Nr. 2011/05
Verantwortlicher <Name> Datum 01.01.2015
Ergebnis / Zielbeschreibung:In der Aktivitätenliste wird für das Projekt oder Teilprojekt festgehalten, welche Arbeitsschritte und Aktivitäten in welchem Zeitraum von welchem Projektmitarbeiter erledigt werden müssen. Das Ergebnis und ggf. Teilergebnisse sind zu dokumentieren.
Nr. Aktivität Mitarbeiter DauerFertig bis:(Soll)
Fertig bis:(Ist)
1.1 <Name> 15 Tage 01.03.2013 05.03.2013
1.2
1.3
…
2.1
2.2
…
Arbeitspaket − Toolbox
Nr.Arbeits-
paketMit-
arbeiterAufwand
(Erstellung)Kapazität Dauer Wartezeit
DirekterVorgänger
Abhängig-keitsart
KostenStart(Soll)
Ende(Soll)
1.1 <Name > <Name> 15 Tage 01.11.2015 01.11.2015
…
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Gantt Charts (Balkenplan)
Buch-Projekt TageAugust September Oktober November
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17
Buchkonzept erstellen 6
Projektstart 0
Konzept-Treffen 1
Konzeptphase 5
M: Konzept ist erstellt 0
1. Fassung erstellen 40
Texte schreiben 40
Abb. Entwürfe 10
Abb. Reinzeichnung 20
M: 1. Fassung ist erstellt 0
Korrekturen durchführen 20
Korrektur Lektor 20
Korrektur Autor 20
M: Freigabe 0
Präsentation 16
Layout 15
Präsentationsvorbereitung 10
Präsentationstag 1
Ziel: Präsentations-Abschluss 0
Kostenplanung − Soll-Ist-Vergleich
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
18 16
35
7065
40
10
25
55
3025
55
20 22
40
66
75
35
5
15
3732
20
38
Plankosten vs. Istkosten Plankosten
Ist-Kosten
Plan – Ist Abweichung
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
2
65
-4
10
-5 -5
-10
-18
2
-5
-17
Kostenart Feb JulJan AprMrz JunMai Aug JahrOktSep DezNov
Plankosten 18 16 35 70 65 40 10 25 55 30 25 55 444
Istkosten 20 22 40 66 75 35 5 15 37 32 20 38 405
Abweichung 2 6 5 -4 10 -5 -5 -10 -18 2 -5 -17 -39
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Projektplanung − KommunikaQonInformationsfluss zwischen den Projektbeteiligten
Lenkungs-kreis
� Aufträge
� Strategische
Entscheidungen
� Steuerungsinformationen
und Projektstatus
� Aufträge
� Abnahmen
� Technische
Informationen
� Aufträge
� Entscheidungsunterstützung
� Steuerungsinformationen und Projektstatus
� Randbedingungen
und Vorgaben
� Strategische
Informationen
Projektleiter
Projekt-mitarbeiter
Experte
Auftrag-geber
Unterstützer
Kommunikation: schwachstark
Projektrisiken
Die häufigsten Projektrisiken
Qualitative/
inhaltliche
Risiken
Terminliche
Risiken
Finanzielle Risiken/
Ressourcen
Soziale /
kulturelle
Risiken
Risiken
der Projekt-
organisation
� Risiko 1� Risiko 2� Risiko 3
� Risiko 1� Risiko 2
� Risiko 1� Risiko 2
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23
SWOT AnalyseSt
atu
s q
uo
Po
ten
zia
l
niedrig hoch
Strengths (Stärken)
� Starke Zunahme des häuslichen Energieverbrauchs als Folge einer drastischen Preiserhöhung bei Mineralöl und Gas
� Interessenverlagerung von teuren Freizeitaktivitäten zu häuslichen Aktivitäten aufgrund wachsender Preissensibilität der Verbraucher.
Weaknesses (Schwächen)
� Starkes Marktanteilswachstum kommerzieller Beratungsstellen und Einzelberater
� Nachfragesteigerung bei der Anschaffung von Unterhaltungselektronik aufgrund technischer Innovationen
Opportunities (Chancen)
� Die Bundesegierung fördert zahlreichen Beratungsstellen und stellt Beratungsgutscheine zur Verfügung ohne weitere Auflagen
� Schwächen der Berater von EnRW aufgrund umfangreicher Verwendung von vereinfachten Messprotokollen
� Zunehmende Nachfrage nach häuslicher Energieberatung
Threats (Risiken)
� Hohe Investitionen in die Ausstattung kommunaler Beratungsstellen bei steigenden Personalkosten und schlechter Wirtschaftsentwicklung
� Geringe Partizipation am Marktwachstum wegen des schlechten Rufs kommunalrer Berater
Beispiel einer kommunalen Energieberatungsstelle
01.03.2013
24
ProjektsteuerungProjektsteuerung als Kreislauf
Feinplanung
Ist-Daten /Bestandsaufnahme
Soll-Ist-VergleichUrsachenanalyse/
Planabweichungenfeststellen
Konzeption vonMaßnahmen undderen Umsetzung
Besprechungsprotokoll
Projektname / Nr. Name des Meetings
Datum 01.01.2015 Ort / Uhrzeit Raum 4, 10:00 Uhr Verfasser <Name >
Teilnehmer <Name 1>, <Name 2>, <Name 3>, <Name 4*>
Kopie an <Name 5>, <Name 6>
Nr. Thema / Inhalt Verantwortlicher Ergebnis / Beschluss Erledigt durch / bis
1 <Text> <Name 1> <Text>
2 <Text> <Name 2> <Text>
3 <Text> <Name 3> <Text>
… … … …
* Nicht anwesend
01.03.2013
25
Projektstatusbericht
Zeit / Termine Kosten / Budget Anforderungen Gesamtstatus Nächste Schritte Entscheidungen
Bisher konnten alle Termine eingehalten werden, teilweise wurden die Termine sogar deutlich (bis zu 25%) unterschritten.
Auch für die nächste Phase gibt es keine Anzeichen, dass das Zeitbudget zu gering ist.
Es wurde in jedem einzelnen Arbeitspaket strikt auf die Einhaltung des Kostenrahmens und der einzelnen Budget-Positionen geachtet. Bisher ist das Budget um >1% überzogen.
Es ist allerdings absehbar, dass in Phase 2 zusätzliche Kosten entstehen können, die das Budget um voraussichtlich 3-5% überziehen.
Die Anforderungen konnten bisher nur in geringem Umfang (>45%) umgesetzt werden.
Gründe:
Maßnahmen:
Erste Effekte:
Kurzeinschätzung des Standes des Projektes
Welche nächsten Schritte sind beschlossen?
Welche nächsten Schritte werden diskutiert/erwogen?
Welche Alternativen bestehen?
Welche Entscheidungen stehen innerhalb des Projektteams an?
Welche Entscheidungen sind der Steuerungsgruppe anzutragen?
Welche Entscheidungen sind durch den Auftraggeber zu treffen?
Projektname / Nr.
Datum 15.01.2013 Verfasser <Name >
Erfahrungsbericht − Review
Themengebiete / Kategorien Erfolgsfaktoren (Was war gut?) Probleme / Mißerfolge (Was war weniger gut?)
Projektstart … ….
Zieldefinitionen und Projektauftrag … …
Fähigkeiten des Projektteams … ….
Projektorganisation … …
Projektplanung
Kommunikation
Besprechungen & Meetings
Dokumentation
Entscheidungen
Projektsteuerung
Projektmarketing
…
…
…
…
Projektname / Nr. <Projektname>
Datum (Stand) 01.01.2015 Verfasser <Name >
01.03.2013
26
Erfahrungsbericht − Review
Änderungen von Rahmenbedingungen während des Projektes
Projektauftrag Nicht mehr Aktuell, Anpassungen nötig
Projektplanung / Zeitplanung Alles im Zeitplan
Kostenbudget Budget ist nicht mehr ausreichend und muss angepasst werden
Team-Spielregeln Regeln xy wurden nicht eingehalten
Risikoanalyse und Einschätzung Neue Risiken sind hinzugekommen
Projekterfolg …
… …
… …
Beurteilung der Zusammenarbeit Lob / Anerkennung Kritikpunkte
Projektleiter �� Projektteam … …
Projektteam untereinander … …
Projektteam �� Andere Bereiche … …
Projektteam��Lenkungskreis … …
Projektteam �� Auftraggeber … …
…
ProjekReedback − Umfrageformular
Projektname / Nr. <Text>
Ihre Funktion während des ProjektesLenkungskreis Fachexperte
Projektteam 3 Projektteam 4Projektteam 1 Projektteam 2
Wie schätzen Sie die Qualität der Aufgabenbeschreibung und Zielfindung durch das Team ein?
Wie zufrieden sind Sie mit der Beratung durch Projektleitung und Planungsteam?
Wie zufrieden sind sie mit der Kommunikation innerhalb des Projektteams?
Wie hoch schätzen Sie Ihren eigenen Beitrag zur Problemlösung und Projekterfolg?
Wie zufrieden sind sie mit der Umsetzung der Projektziele?
Wie zufrieden sind sie mit dem Zeit- und Kostenrahmen des Projektes?
Welche konkreten Verbesserungsvorschläge und Empfehlungen können haben Sie für zukünftige Projekte?
� Vorschlag 1
� Vorschlag 2
� Vorschlag 3
schlecht durchschnittlich sehr gut
nicht zufrieden durchschnittlich sehr zufrieden
nicht zufrieden durchschnittlich sehr zufrieden
sehr niedrig durchschnittlich sehr hoch
nicht zufrieden durchschnittlich sehr zufrieden
nicht zufrieden durchschnittlich sehr zufrieden
01.03.2013
27
53
IST JETZT ETWA SCHON ALLES KLAR?
LASSEN SIE MICH IHRE FRAGEN WISSEN!
54
DANKE FÜR IHR INTERESSE. SOLLTEN SIE WEITERE FRAGEN HABEN, SO SPRECHEN SIE MICH GERN AN!