Technische Bedingungen Planung, Montage und Umbau einer ... · nung“. Sie gelten für alle Auftraggeber und ihre Beauftragten, welche elektrische Einrich- Sie gelten für alle Auftraggeber

Technische Bedingungen Planung, Montage und Umbau einer Primärmessung Mittelspan-nung

Gültig ab 1. April 2009 Zuständig Bereich Netz Version 1.1

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Inhaltsverzeichnis

1 Grundlagen / Zweck ........................................................................................................................... 4

2 Technische Bedingungen für die Planung ...................................................................................... 4

3 Montagerichtlinien ............................................................................................................................. 5

4 Schlussbestimmungen ...................................................................................................................... 6

5 Anhang ................................................................................................................................................ 6 5.1 Normmesstafel senkrecht (SAK90) Montagevorschrift, Masse ........................................................... 7 5.2 Normmesstafel waagrecht (SAK97) Montagevorschrift, Masse .......................................................... 8 5.3 Normmesstafel waagrecht (SAK2010) Montagevorschrift, Masse ...................................................... 9 5.4 Schema Messeinrichtung ................................................................................................................... 10 5.5 SAK Standard Wandler ...................................................................................................................... 11 5.6 Massbild Spannungswandler ............................................................................................................. 12 5.7 Massbild Stromwandler ...................................................................................................................... 14

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Primärmessung Mittelspannung

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1 Grundlagen / Zweck

Grundlagen Die vorliegenden Richtlinien stützen sich auf „Technische Bedingungen für den Netz-

anschluss, den Netzbetrieb und die Lieferung elektrischer Energie in Mittelspan-

nung“. Sie gelten für alle Auftraggeber und ihre Beauftragten, welche elektrische Einrich-

tungen an das 16- oder 20-kV-Mittelspannungsnetz der SAK anschliessen. Auftraggeber

im Sinne dieser Richtlinien ist, wer als Bauherr oder Kunde einen Netzanschluss erstellt,

bzw. ändert, oder von einem Beauftragten erstellen bzw. ändern lässt.

Zweck Mit diesen Richtlinien bezwecken die SAK einheitliche Messbedingungen für alle Endver-

braucher sowie Erzeuger, welche Anspruch auf Netzzugang haben. Im Weiteren wird

eine Standardisierung der Geräte sichergestellt (Austauschbarkeit im Störungsfalle).

Verbindlichkeit Aus Gründen der Messgenauigkeit des Energiebezugs sowie des Personen-, des Brand-

und Sachschutzes sind diese Richtlinien - einschliesslich Anhang - verbindlich.

Anhang:

5.1 Normmesstafel senkrecht (SAK90) Montagevorschrift, Masse

5.2 Normmesstafel waagrecht (SAK97) Montagevorschrift, Masse


5.4 Schema Messeinrichtung

5.5 SAK Standard Wandler

5.6 Massbild Spannungswandler

5.7 Massbild Stromwandler

2 Technische Bedingungen für die Planung

Messeinrichtung Die Messeinrichtung besteht aus folgenden Messapparaten:

- Messwandler,

- Normmesstafel mit Ableseinstrumenten und Prüfklemmen,

- elektronisches Erfassungs- und Speichergerät zur Registrierung der Leistungs- so-

wie Wirk- und Blindenergiebezüge,

- Modem für Fernzählung sowie Übertragungsleitungen.

Die für die Verrechnung des Energieverbrauchs notwendigen Messapparate werden von

den SAK bestimmt und geliefert. Sie bleiben in ihrem Eigentum. Inbetriebsetzung, Prü-

fung und Instandhaltung der Messapparate obliegen den SAK.

Private Zusatzin-

strumente

Private Zusatzinstrumente (Messumformer, usw.) niedriger Leistung im Messkreis sind

zulässig. Diese dürfen die Messresultate nicht beeinflussen und müssen im Feld Zusatz-

apparate der Normmesstafel installiert sein. Ihre Installation bedarf der vorherigen Ab-

sprache mit den SAK und wird durch diese in Betrieb genommen.

Leiterbezeichnun-

gen

Es gelten folgende Leiterbezeichnungen:

L1 Wandler (L1)

L2 ---------------

L3 Wandler (L3)

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Spannungs- und

Stromwandler

Spannungs- und Stromwandler sind gemäss Anhang 5.3 Schema Messeinrichtung zu

montieren. Es ist darauf zu achten, dass die sekundären Klemmenanschlüsse ohne De-

montage gut zugänglich sind. Wenn dies nicht möglich ist, müssen Zwischenklemmen gut

zugänglich montiert und eindeutig beschriftet werden. (Beschriftung gemäss Anhang 5.3

Schema Messeinrichtung). Die Klemmen bieten die Möglichkeit den Messkreis Kurzzu-

schliessen und sind plombierbar. Die Verantwortung dieses Verbindungsstücks sowie der

Klemmenkontrolle obliegt dem Lieferanten. Werden Zwischenklemmen eingesetzt, sind

zusätzliche Leistungsschilder der Spannungs- und Stromwandler in unmittelbarer Nähe

der Klemmen anzubringen.

Überstromunter-

brecher

Spannungswand-

ler

Primär:

Die SAK empfiehlt auf der Primärseite der Spannungswandler Sicherungen einzubauen.

Sekundär:

Der Spannungswandler ist durch Sicherungen DII 10A 2LN oder Leitungsschutzschalter

2LN (C13 A / IK 50kA mit Trennklemmen ausgangsseitig) zu schützen. Der Überstromun-

terbrecher ist plombierbar und in nächster Nähe der Spannungswandler, vom Bedie-

nungsgang her gut zugänglich zu montieren (nicht hinter Abdeckungen).

Die Normmesstafel gemäss Anhang 5.1 Normmesstafel senkrecht (SAK90) oder

5.2 Normmesstafel waagrecht (SAK97) oder 5.3 Normmesstafel waagrecht (SAK2010)

werden von der SAK geliefert und montiert.

Zwecks technischer Prüfung und Terminkoordination sind die SAK frühzeitig zu informie-

ren. Die Anlagedokumentationen sind vor Beginn der Arbeiten durch die SAK zu geneh-

migen.

3 Montagerichtlinien

Kabelquerschnitte Die Leiterquerschnitte sind wie folgt zu wählen:

- Spannungspfade 2,5 mm2

- Strompfade 4 mm2

- Potentialausgleich 6 mm2 gelb/grün

Für die Installationen dürfen ausschliesslich Leiter mit halogenfreien Isolationen verwen-

det werden. Die Kabel 5 x 2,5 mm² / 5 x 4 mm² können von der SAK gegen Verrechnung

bezogen werden. Wird die Leitungslänge von 20m überschritten, ist die SAK zu kontaktie-

ren (Berechnung Bürden)

Kennzeichnung

Kabelende

Die Kabelenden sowie die Kabeladern werden gemäss Anhang 5.4 Schema Messeinrich-

tung bei der Montage durch die SAK gekennzeichnet.

Bei der Normmesstafel senkrecht SAK90 ist für die Kabelzuleitung eine Kabelreserve von

mindestens 1m bei der Zuführung von unten, bzw. mindestens 2 m bei Zuführung von

oben vorzusehen. Bei der Normmesstafel waagrecht SAK97, ist die Kabeleinführung nur

auf der rechten Seite möglich (Kabelreserve mindestens 2m).

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Zeitpunkt der

Montage

Die Montage der Normmesstafel mit den Messeinrichtungen erfolgt bei sauber gereinig-

ter, betriebsbereiter aber spannungsloser Messstation.

Dokumentation Die Dokumentation der Messeinrichtung zur Inbetriebsetzung umfasst:

Anlageschema: Anlagebauer

Mess- und Prüfprotokolle: SAK

Eichzertifikate: Wandlerlieferant

Diese Unterlagen werden durch die SAK verwaltet und archiviert.

Erdungskonzept Die Messtafel ist mit einem Schutzleiter (6 mm², gelb/grün) mit der Anlageerde zu verbin-

den.

4 Schlussbestimmungen

Zutritt zur Anlage Der Zutritt zu der Messeinrichtung ist jederzeit zu gewährleisten (Doppelzylinder / Schlüs-

selrohr).

Signalweitergabe Auf Wunsch des Energiebezügers kann der Auftraggeber eine Signalweitergabe der

Messwerte anfordern. Es werden folgende Signale zur Verfügung gestellt:

Energiemengenimpuls (kWh, kvarh) / Messperiodenimpuls / Tarif-Steuersignal.

Für die Weitergabe der Signale wird von der SAK ein Trennrelais mit potentialfreien

Schliesskontakten montiert. Die zusätzlichen Aufwendungen werden dem Auftraggeber

verrechnet.

Diese Richtlinie trifft auf den 1. April 2009 in Kraft.

Anpassungen der

Richtlinie

Die SAK behalten sich vor, diese Richtlinien abzuändern oder zu ergänzen.

Von der Geschäftsleitung der SAK am 6. Mai 2009 genehmigt.

St.Gallen, 8. Mai 2009

5 Anhang








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Normmesstafel

senkrecht

(SAK90)

280

1075

90

150

260

90

400

135

545

2) Kabeleinführung oben oder unten. (möglichst mitteMesstafel)

in Schrank (offen oder mit Fenster in der Schranktü re.)

1) Montage derMesstafel mittels 4 Schrauben M 6 direkt auf glatteWandfläche oder auf Profil

- Normmesstafel nicht schwenkbar (nurvon vorne zugänglich)

3) Fenster in Schalttafeltüre zumAblesen der Instrumente und Zähler

min.3)

Steuerklemmen

Eingangs-,Prüf-,

1) 1)

(DIN -Montage)

Zusatzapparate1)

81)

900

3)

min

.

(Min

600)

Max 2

100

50

200

150

445

50

220

75

475

AA VV V

535

70

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Normmesstafel

waagrecht

(SAK97)

12

35

975975

715130

43

01

35

430

130 130

35

35

7070

48

min. 520

150

220

31

02

55

ma

x. 1

80

0

min

. 41

0

70

35

56

5

545

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Normmesstafel

waagrecht

(SAK2010)

Schaltanlage Sie-

mens TYP8DHJ

Messfeld Typ M

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Normmesstafel

Feldinstallation

Option

P2

L2

erdung

Anlage-

L3

L1

A

a

P1

S1

B

b

A

a

10A

B

b

10A

P2

S2

P1

S1 S2

1) 2) 1)

(Bezug)richtungEnergie -

2) Prüf-Messkreis

1) Privat-Messkreis

V VVA A

1) 2) 1) 2)2) 1) 2)

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Spannungswand-

ler WD 24-m (M)

- Pfiffner Messwandler AG Typ

WD 24-m, 2-polig; Upn 20000V / Usn 100V / 15VA / Kl 0.5

- Pfiffner Messwandler AG Typ

WD 24-m, 2-polig; Upn 16000V / Usn 100V / 15VA / Kl 0.5

Stromwandler

BD 24-g (G)

- Pfiffner Messwandler AG Typ (1 Messkern, Primär umschaltbar)

BD 24-g Ipn 30 – 60A / Isn 5 - 5A / 15VA / Kl 0.5

- Pfiffner Messwandler AG Typ (2 Messkerne, Primär umschaltbar)


- Pfiffner Messwandler AG Typ (2 Messkerne, Primär umschaltbar)


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Spannungswand-

ler WD 24-m

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Spannungswand-

ler WD 24-M

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Stromwandler

BD 24-g

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Stromwandler

BD 24-G

Documents

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