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Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent Testat Brust-und Bauchsitus Atmungsorgane: Obere Atemwege: Nasenhöhle, Pharynx, Kehlkopf Untere Atemwege: Luftröhre, Lunge Luftleitende Abschnitte: Luftröhre, Bronchien, Bronchioli Gasaustauschende/respiratorische Abschnitte: Bronchioli respiratorii, Alveolen TRACHEA Beginn: Ringlcnorpel des Kehlkopfes, 10-12 cm lang, biegsam Pars cervicalis: 6./7. HW bis Apertura thoracis superior Pars thoracica: bis Bifurcatio tracheae (4. Brustwirbel) im oberen Mediastinum —»Gabelung in Bronchus principalis dexter und sinister 16-20 hufeisenförmige Knorpelspangen = Cartilagines tracheales Rückseite bildet bingewebige Muskelplatte = Paries membranaceus mit M.trachealis (knorpelfrei) An der Bifurcatio ragt ein knorpeliger Sporn ins Lumen = Carina thracheae VERSORGUNG: Rr. Tracheales aus der A. thyroidea inferior (aus Tr.thyrocervicalis der A.subclavia), die Venen gehen in den Plexus thyroideus impar (vor der Trachea -> V.thyroidea inf. -> V.brachiocaephalica sinistra Die LYMPHE fließt aus den Nll.mediastinales posteriores in den Tr. Bronchomediastinalis -> Ductus thoracicus INNERVATION: Rr. Tracheles aus dem N. laryngeus recurrens und aus Ästen des Brustgrenzstranges. Der N.laryngeus recurrens kommt aus dem N.vagus, dem l0.Hirnnerv Die Trachea liegt im Halsbereich hinter der Schilddrüse, im Brustbereich hinter dem Thymus. Oberhalb der Bifurcatio wird sie vom Aortenbogen überkreuzt. Vorne rechts liegt der Tr. Brachiocephalicus, vorne links die A. carotis communis sinistra. Der rechte N.vagus verläuft rechts von der Trachea. Der Aortenbogen drängt die Bifurcatio etwas nach rechts. Dorsal der Trachea liegt der Oesophagus, in der Rinne zwischen diesen beiden läuft auf beiden Seiten der N.laryngeus recurrens. Auf beiden Seiten liegen die Nll. Paratracheales, Nll. Tracheobronchiales inferior im Bifurcationswinkel, Nll.tracheobronchales sup. über den beiden Bronchi principales. Die Bifurcatio liegt in Höhe des 4.-5. BW und vorne zwischen Verbindungslinie der 3. rechten und linken Rippe. Querspannung: M.trachealis spannt die Knorpelspangen und kann die Trachea so verengen. Längsspannung: Zwischen den Spangen sind die Ligg. Anularia und das darin enthaltene elast. Fasemetz. Pars membranaceus: hat Reservefalten und kann sich ins Lumen erstrecken und ermöglicht dem Oesophagus sich stark auszudehnen. Membrana bronchopericardia: verbindet Trachea mit Perikard und Zwerchfell. Bei tiefer Einatmung kann die T. über diese Membran um 1,5cm verlängert werden. 2,5cm bei zurückgestregtem Kopf.

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Testat Brust-und Bauchsitus

Atmungsorgane:Obere Atemwege: Nasenhöhle, Pharynx, Kehlkopf Untere Atemwege: Luftröhre, Lunge

Luftleitende Abschnitte: Luftröhre, Bronchien, Bronchioli Gasaustauschende/respiratorische Abschnitte: Bronchioli respiratorii, Alveolen

TRACHEA

Beginn: Ringlcnorpel des Kehlkopfes, 10-12 cm lang, biegsam Pars cervicalis: 6./7. HW bis Apertura thoracis superior Pars thoracica: bis Bifurcatio tracheae (4. Brustwirbel) im oberen Mediastinum —»Gabelung in Bronchus principalis dexter und sinister

16-20 hufeisenförmige Knorpelspangen = Cartilagines tracheales Rückseite bildet bingewebige Muskelplatte = Paries membranaceus mit M.trachealis (knorpelfrei)

An der Bifurcatio ragt ein knorpeliger Sporn ins Lumen = Carina thracheae

VERSORGUNG: Rr. Tracheales aus der A. thyroidea inferior (aus Tr.thyrocervicalis der A.subclavia), die Venen gehen in den Plexus thyroideus impar (vor der Trachea -> V.thyroidea inf. -> V.brachiocaephalica sinistra Die LYMPHE fließt aus den Nll.mediastinales posteriores in den Tr. Bronchomediastinalis -> Ductus thoracicus INNERVATION: Rr. Tracheles aus dem N. laryngeus recurrens und aus Ästen des Brustgrenzstranges. Der N.laryngeus recurrens kommt aus dem N.vagus, dem l0.Hirnnerv

Die Trachea liegt im Halsbereich hinter der Schilddrüse, im Brustbereich hinter dem Thymus. Oberhalb der Bifurcatio wird sie vom Aortenbogen überkreuzt. Vorne rechts liegt der Tr. Brachiocephalicus, vorne links die A. carotis communis sinistra. Der rechte N.vagus verläuft rechts von der Trachea. Der Aortenbogen drängt die Bifurcatio etwas nach rechts. Dorsal der Trachea liegt der Oesophagus, in der Rinne zwischen diesen beiden läuft auf beiden Seiten der N.laryngeus recurrens. Auf beiden Seiten liegen die Nll. Paratracheales, Nll. Tracheobronchiales inferior im Bifurcationswinkel, Nll.tracheobronchales sup. über den beiden Bronchi principales.

Die Bifurcatio liegt in Höhe des 4.-5. BW und vorne zwischen Verbindungslinie der 3. rechten und linken Rippe.

Querspannung: M.trachealis spannt die Knorpelspangen und kann die Trachea so verengen. Längsspannung: Zwischen den Spangen sind die Ligg. Anularia und das darin enthaltene elast. Fasemetz. Pars membranaceus: hat Reservefalten und kann sich ins Lumen erstrecken und ermöglicht dem Oesophagus sich stark auszudehnen.

Membrana bronchopericardia: verbindet Trachea mit Perikard und Zwerchfell. Bei tiefer Einatmung kann die T. über diese Membran um 1,5cm verlängert werden. 2,5cm bei zurückgestregtem Kopf.

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Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent LYMPHE: Nll.parastemales ~> Nll.cervicales .laterales profundi -> Tr.jugularis -> Venenwinkel oder Nll.mediastinales post. -> Tr.brachiomediatinalie -> Ductus thoracicus

HISTO: 3 schichten: -Tunica mucosa: Lamina epithelialis, Lamina propria (subendotheliale BG-Schicht) -Tunica fibromusculocartilaginea -Tunica adventitia (äußere BG-Schicht)

Lamina epithelialis: respiratorisches Flimmerepithel mit Kinozilien, mehrreihig und hochprismatisch, Becherzellen, Zilienschlag kehlkopfwärts. Gll.tracheales und Becherzellen geben Schleim an Oberfläche ab.

Lamina propria: die Gll.tracheales liegen in dieser Schicht!!!, kollagenreiche BG-Schicht mit elast. Fasemetz, die elast. Fasern vereinigen sich zur Lamina fibrarum elasticarum

Tunica fibromusculocartilaginea: besteht aus Knorpelspangen, Ligg.anularia und M.trachealis (glatter Muskel).

Tunica adventitia: lockeres BG, ermöglicht Verschiebbarkeit beim Schlucken.Verbindung zu umliegenden Organen (Oesophageus).

PULMO, LUNGE

Durch BG zu geschlossenen Einheiten zusammengefasste baumartige Aufteilungen der Bronchien und deren alveoläre Endaufzweigungen. Parallel verlaufendes Gefäßsystem.

Rechter Bronchus principalis: weiter, steiler, kürzer als der linke Bronchus. Er teilt sich in 3 Bronchi lobares. Der Brochus lobaris sup. spaltet sich noch vor Lungeneintritt ab, Bronchus lobaris med. und inferior erst dahinter. Die rechte Lunge hat also 3 Lappen.

Der linke Brochus principalis: enger, flacher, länger. Er gibt nur 2 Bronchi lobares ab, daher hat die linke Lunge nur 2 Lappen. Der obere spaltet sich wieder dem Lungenhilum ab. Die V. azygos zieht über den rechten Hauptbronchus.

Die Lunge lässt sich nicht nur in Lappen, sondern auch in Segmente einteilen: Rechte Lunge: 10 Segmente = Segmenta bronchopulmonalia: 3 oben, 3 mittig und 4 unten Linke Lunge: 9 Segmente, da das 7.aufgrund der Insicura cardiaca zurückgebildet wurde. 5 oben, 4 unten Die Bezeichnungen der einzelnen Segmente werden nicht in den Prüfungen abgefragt. Wer 's trotzdem will: Nur zu, ist aber angeblich erst für den Facharzt wichtig.

400 g schwer, rechts ca. 1,5 Liter Volumen, links ca. 1,4 Liter

Facies diaphragmatica: Basis Facies costalis: grenzt äußere konvexe Seite der Lunge vom Brustkorb ab. Facies mediastinalis: grenzt dorsal an Wirbelsäule und medial ans Mediastinum

Margo anterior: Übergang der Facies mediastinalis zu costalis

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Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent Margo inferior: Übergang der Facies costalis zu diaphragmatica

Im Zentrum der Facies mediastinalis liegt das Hilum pulmonale, einziger Ein- und Austritt für Gefäße und Nerven. Dieser Nerven- und Gefäßstrang = Radix pulmonis Das Hilum ist auch Umschlagstelle für das parietale auf das viszerale Blatt. Es treten ein: Hauptbronchus, A.pulmonalis, Rr.bronchales aus Aorta thoracica, Nerven. Es treten raus: Lymphgefäße, Vv.pulmonales, venöse Rr.bronchiales

Vom Hilum zieht eine Pleuraduplikatur zum Zwerchfell = Lig. Pulmonale

Linke Lunge: Am Margo anterior verursacht das Herz im unteren Teil des Lobus sup. die Incisura cardiaca, darunter setzt sich der Lobus sup. als Lingula pulmonis sinistri fort.

Rechte Lunge: Fissura obliqua unterteilt hinten zw. Ober- und Unterlappen, vorne zw. Mittel-und Unterlappen. Von 3.-5. BW zur 6.Rippe. Fissura horizontalis trennt vorne Mittel- und Oberlappen. Sie verläuft parallel zur 4.Rippe.

Impressionen: Facies mediastinalis links: li. Kammer, Ösophagus, li. Vorhof, Arcus aortae, Tr. Pulmonalis A.subclavia hinterlässt Spur auf linker Lungenspitze. Facies mediastinalis rechts: re. Vorhof, Ösophagus, V.cava sup., V.azygos, A.subclavia dextra

Die 2 bzw. 3 Lappen sind durch Fissurae interlobulares voneinander verschieblich getrennt. Die Segmente bestehen aus Azini = ein Azinus ist die Gesamtheit aller Alveolen eines Bronchiolus tcrminalis. Azini sind nicht von BG umhüllt. ="Lungenblässchen". Jedes Segment wird von einem Segmentbronchus und einem Ast der A.pulmonalis versorgt. Die Äste der Vv.pulmonales verlaufen zw. den Segmenten.

Verlauf der Aufzweigungen: Trachea —» Brochi principales dexter und sinister (insg.2) —* Bronchi lobares (re.3, li.2) —» Bronchi segmentales (re.10, li.9) —» Bronchioli = Brochi lobulares (alles unter 1mm Durchmesser)—* Bronchioli terminales—> 2 Bronchioli respiratorii —> Ductus alveolares —> Alveolen

Jeder Lappen wir durch einen Bronchus lobares, jedes Segment durch einen Bronchus segmentalis und jedes Läppchen (Lobulus) durch einen Bronchiolus versorgt! Bronchioli respiratorii teilen sich bis zu 3x —» Bronchioli respiratorii 1.-3. Ordnung

Lobuli und Segmente durch BG unterteilt; in diese Septa interlobularia strahlen BG-Fasern der Alveolen ein, die Septen erweitern die Alveolen also mit bei der Inspiration. In dem BG verlaufen auch die Venen! In der Wand der Bronchioli respiratorii finden sich einige wenige Alveolen.

Ca. 300 millionen Alveolen pro Lunge, alle durch Septa interalveolares voneinander getrennt. Die Septen haben Poren, sie vergrößern die Lungenoberfläche auf 120 m2. Die Septen enthalten Verzweigungen der A.pulmonalis, Leukos, Makrophagen, Fibroblasten und Mastzellen.

LAGE: Apex in Höhe des 7.HW, über Clavicula, wird von Mm.scaleni zeltartig überspannt. Über die Spitze ziehen A.und V.subclavia. Ventral ziehen N.phrenicus, A.und V.thoracica int.nach

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Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent kaudal und sie berührt den Tr.brachiocephalicus. Über ihr ziehen der Ductus thoracicus/Ductus lymphyticus dexter und der Plexus brachialis entlang.

Rechte Lunge: Facies mediastinalis grenzt ventral an: li. Vorhof und Kammer, N.phrenicus sinister und A.pericardiacophrenica, Medial an: Aorta thoracica, kranial an: A.und V.subclavia sinistra

Linke Lunge: Facies mediastinalis grenzt ventral an: re.Vorhof, Thymus, rechten N.phrenicus, medial an: Ösophagus, N.vagus, V.azygos, Ductus thoracicus, kranial an: V.cava sup.

Die Facies diaphragmatica trennt links die Lunge von linkem Leberlappen, Milz und Magen und rechts vom rechten Leberlappen.

Vasa publica: A. und Vv.pulmonales Vasa privata: 1-2 Rr.bronchiales aus pars thoracicae aortae und rechts zum Teil auch aus der 3.IC-Arterie. Sie versorgen die Bronchien und Bronchiolen, die Wand der A.pulmonalis und die Wände ihrer Äste. Sie sind klein und vom muskulären Typ. Die Vv.bronchiales münden in die V.azygos/hemiazygos.

Lymphgefäße: 2 getrennte Strömungseinheiten 1.Beginn: subpleurales BG, durch interlobulares und intersegmentales BG zum Hilum 2.Beginn: peribronchiales BG (=Tunica adventitia), Verlauf mit Bronchien zum Hilum

Nll. Pulmonales:liegen an Bronchialästen, im Bereich der Segmentbronchien Nll.bronchopulmonales: liegen in Hilumnähe Am Hilum vereinen sich beide Ströme und fließen zu den Nll.tracheobronchiales sup. und inf.. Dann gelangt die Lymphe in die Nll.paratracheales und Nll.mediastinales anteriores et posteriores. Abschließend gelangt sie in den Tr. Bronchomediastinalis. dann in den Ductus thoracicus und schließlich in den Venenwinkel.

INNERVATION: Durch die Plexus pulmonales anterior und posterior, die ventral und dorsal des Hilums liegen. Er wird gebildet aus den parasymphatischen Fasem des N.vagus und den symphatischen Fasern aus dem oberen Brustganglion des Grenzstranges. Von diesem Plexus ziehen Fasern zu den Plexus die in der Lunge liegen: Plexus peribronchiales und Plexus intramuralis. Die afferenten Fasern vom N.vagus liefern dem Hirn den Dehnungszustand der Lunge. Parasympathicus bewirkt über viszeromotorische Fasern eine Verengung der Bronchien und eine Gefäßerweiterung; Kollaterale werden im entspannten („parasympathischen") Zustand erweitert -> das Blut muss nicht bis in jeden letzten Winkel der Lunge. Symphatikus wirkt entgegengesetzt.

HISTO: Luftwege haben alle den gleichen Auibau: -Tunica mucosa: Tunica epithelialis, Lamina propria -Tunica fibromusculocartilaginea -Tunica adventitia

Lamian epithelialis: respiratorisches, mehrreihiges hochprismatisches Flimmerepithel, mit vielen Becherzellen, serösen und mukösen Drüsen.

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Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent Sekretorische Zellen = Clara Zellen, produzieren proteolytische Enzyme, die Schleim auflösen. Endokrine Zellen Lamina propria: viele elast. Fasern, die von den Bronchien zu den Bronchiolen zunehmen, sie dienen dazu vor allem die Bronchioli offen zu halten. Tunica fibromusculocartilaginea: Knorpelspangen, seromuköse Drüsen= Gll.bronchiales, glatte Muskelzellen im Pars membranaceus. Ab bronchi lobares gibt's keine Spangen mehr, aber glatte Muskelzellen, denen außen Knorpelplättchen aufliegen. Die Knorpelplättchen halten die Bronchi passiv offen. Bei den Ductus alveolares sind die Muskelzellen ringförmig. Tunica adventitia: wird bei Bronchien und Bronchioli als peribronchiales BG bezeichnet, dort verlaufen Gefäße und Nerven.

Bronchen: in Lamina propria: Folliculi lymphatici solitarii, Venenplexus Bronchioli: kein Knorpel und keine Drüsen, wenig Flimmerepithel und Becherzellen, mehrreihig kubisch, glatte Muskulatur ist spiralartig. Wand der Ductus alveolares: plattes Epithel, ringförmige Muskelzellen. Die Mm.spirales der ductus alveolares bestimmen die Weite der Alveolareingänge. Septum interalveolare bildet die Wand einer Alveole und besteht aus elast. und kollagenen Fasern. Es enthält ein dichtes Kapillametz. Es kommen Fibrozyten, Alveolarmakrophagen, Leukozyten, Mastzellen und Nervenfasern vor. Flaches Alveolarepithel aus 2 Schichten: Alveolarepithelzellen Typl: Deckzellen mit zahlreichen Einsenkungen, entsthehen aus Typ2, dienen Gasaustausch und können Surfactanten aufnehmen Alveolarepithelzellen Typ2 (=Pneumozyten): speichern und sezemieren Surfactanten, sie liegen einzeln.

Blut-Luft-Schranke: besteht aus Basalmembran der Endothelzellen (der Kapillaren) die mit der Basalmembran der Alveolen verschmolzen ist. Besteht aus: Surfactant, Alveolarepithelzellen, verschmolzenen Basalmembranen und Endothelzellen der Kapillaren.

EMBRYOLOGIE: Untere Atemwege aus ventraler Seite des Darmrohrs. Epithel aus Entoderm des Vorderdarms; BG,Muskelgewebe und Knorpel aus Mesoderm. Entodermzellen proliferieren und bilden Laryngotrachealrinne, die sich zu einem Divertikel entwickeln. Das Divertikel wächst in das umgebende viszerale Mesoderm ein und wird durch das Septum oesophageotracheale vom Vorderdarm getrennt. Aus dem Vorderdarm wird später der Ösophageus. Eine Verbindung bleibt nur im Bereich des späteren Kehlkopfes. Divertikelverlängerung, aus dem Rohr wird der Larynx und die Trachea. Das untere Ende teilt sich in 2 Teile -> die Lungenknospen. Bis zum 4.Entwicklungsmonat sind die Lungen bis zu den Brochi terminales entwickelt. Die undifferenzierten Alveolen, die sich erst zw. 25. und 28. Woche genügend ausgebildet haben, vermehren sich bis zur Geburt. Bei Geburt ist Lunge mit Flüssigkeit gefüllt. Ein Teil wird bei Geburt aus den Alveolen gequetscht, der andere Teil wird in 2 Tagen resorbiert. Die Gefäße kommen aus dem 6.Kiemenbogen.

PLEURA und PLEURAHÖHLE Höhle: kapillärer Spalt zw. Visceralem und parietalem Blatt, mit seröser Flüssigkeit. Recessus pleurales:

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Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent Entstehen an Übergängen von einem Pleuraabschnitt zum nächsten (Pleura costalis zu Pleura mediastinalis oder diaphragmatica). Dort liegen die parietalen Pleurablätter weit übereinander und bieten Reservefalten für die Ausdehnung der Lunge. Rec. Costodiaphragmatica: in Axillarlinie, 6-7 cm tief Rec. Costomediastinalis: im Bereich der Incisura cardiaca Rec. Phrenicomediastinalis: dorsal zw. Zwerchfell und Mediastinum

Lungen- und Pleuragrenzen: Sternallinie—»Medioclavicularlinie—»mediale Achsellinie—>Scapularlinie—»Paravertebrallinie Rechte Lunge: 6,6,8,10,11 Linke Lunge: 4,6,8,10,11

Allgemein: 6,7,7,9,11

Fissura obliqua: dorsal vom 4./5.BW, verläuft Richtung ö.Rippe nach vorne und endet an der Medioclavicularlinie Fissura horizontale: folgt 4.Rippe bis Axilarlinie

Pleura rechts: 7,7,9,11,12 Linke Pleura: 4,7,9,11,12 Allgemein: 7,7,9,10,12 (6,7,9,11,12)

Pleura parietalis ist fest. Der Unterschied zw. Pleura-und Lungengrenze ist in medialer Achsellinie am größten.

INNERVATION: Pleura visceralis: vegetativ aus Plexus pulmonis (geht aus N.vagus hervor), keine sensible Innervation Pleura parietalis: Pleura costalis sensibel aus Nn.intercostales, die anderen beiden sensibel aus N.phrenicus und N.vagus

HISTO: In Lamina propria: viele elast.Fasern zur Volumenveränderung,in ihr verlaufen Gefäße und Nerven. In der Tela subserosa gibt es lockeres und straffes BG; lockeres BG bei Pleura visceralis Nur Pleura parietalis ist sensibel innerviert. Schmerzen werden über die Nn.intercostales über den N.phrenicus zum RM/Gehim gebracht. Die Blätter stammen aus dem Mesoderm. Einschichtiges Plattenepithel, darunter subseröses BG.

ATEMMECHANIK: Bänderthorax (passiver Bewegungsapparat): Rippen, Sternum, Rippenknorpel, WS des Brustbereichs mit den Bändern. Inspiration: durch Mm.scaleni eingeleitet, Verschiebung des Thorax nach dorsoventral, Schwenkung der Rippenringe nach oben, Sternum nach oben vorne. Vergrößerung des Angulus infracostalis, Vergrößerung des Thorax zu den Seiten —> Brustatmung

Absenken der Zwerchfellkuppeln durch Kontraktion des Diaphragmas —> Bauchatmung

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COR, HERZ

Septum cordis: • Septum interventriculare: muskulös, kleiner membranöser Anteil = Pars

membranaceus interventriculare. • Septum interatriale

250 - 300g schwer, 7500L Blut pumpt es pro Tag, 100 000 Schläge pro Tag, pro Herzschlag ca. 80 ml Blut, 12-14,5 cm lang, 10cm breit Basis: rechts oben hinten Apex: vorne unten links

Facies sternocostalis, pulmonalis, diaphragmatica Margo dexter: Übergang von Facies sternocostalis in Facies diaphragmatica Sulcus interventricularis anterior und posterior: Grenze zwischen rechtem und linkem Ventrikel. Beide treffen sich rechts seitlich der Apex in der Incisura apicis cordis. Sulcus coronarius: Grenze zwischen Ventrikel und Atrium auf beiden Seiten = Ventilebene Sulcus terminalis trennt die Wand des Einströmungsraumes (v.cava sup. und inf.) vom rechten Vorhof. Entspricht innen der Crista terminalis. Conus ateriosus: Übergang vom re. Ventrikel in den Tr. Pulmonalis. Venenkreuz: Vv.pulmonalis dexter und sinster mit V.cava sup. und inf. Valvula v.cavae inferioris: An Mündung der V.cava inf, an der vorderen Zirkumferenz, als Rest der embryonalen Sinus-Vorhof Klappe, die beim Fetus das Blut zum Foramen ovale leitet. Valvula sinus coronarii: liegt an Mündung des Sinus coronarius, Relikt des Fetalkreislaufs

Einströmteil/ re. Vorhof: glattwandig, der Bereich wo sich das Blut aus den Hohlvenen einströmt, ist der Sinus venarum cavarum. Ausströmteil: gekammerter Vorhofabschnitt, Mm.pectinati ziehen zur Herzohrspitze.

Im Septum interatriale: Fossa ovalis mit den Limbus fossae ovalis (Muskelwulst an Fossa ovalis). Fossa ovalis entspricht in der Embryologie dem Foramen ovale, durch das das Blut direkt vom re. In den li. Vorhof gelangte.

Tricuspidalklappe: Segelklappe zw. Re. Vorhof und re. Kammer. -Cuspis posterior, anterior und septalis Klappen werden von den Chordae tendineae gehalten, das

sind dünne Sehnenfäden. Cuspis septalis: entspringt an der Pars membranaceus interventriculare, das sich über der Wurzel der septalen Klappe als Septum atrioventriculare zw. Re. Vorhof und li. Kammer fortsetzt. Die re. Kammer ist dünnwandiger als die Linke Kammer. Rechte Kammer: Muskelbälkchen: Trabeculae carneae

3 Papillarmuskeln: M.papillaris ant., post., Mm.septales an den Papillarmuskeln sind die Chordae tendineae befestigt. Einströmteil: gekammert - Ausströmteil: glattwandig. Der Ausströmteil endet im Conus ateriosus (=Übergang zum Tr. Pulmonalis)

Der Ein- und Ausströmteil stehen über eine torartige Bildung in Verbindung. Das Dach bildet kräftiger Muskelbalken, der die Crista supraventricularis aufwirft. Ihr gegenüber am Ventrikelboden zieht von der Scheidewand zum M.papillris ant. die Trabecula septomarginalis. (Zw. Tricuspidalklappe und Pulmonalklappe)

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Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent Valva trunci pulmonali: Taschenklappe. Valvula semilunaris ant., dextra und sinistra, die aus der Truncuswand entspringen. Die freien Räder klappen nach oben und sind in der Mitte durch sichelförmige Einlagerungen von Kollagen fasern verstärkt. =Lunulae valvularum semilunarium. In der Mitte dichtet der Nodulus valvulae semilunaris die Öffnung ab.

Linker Vorhof: Vorhofwand ist dünn und glatt, nur das Innenrelief des Herzohres ist gekammert, denn nur dort findet man Mm.pectinati. Valvula foraminis ovalis: Rest des Septum primum am Vorhofseptum. Sie entspricht der Fossa ovalis des rechten Vorhofs.

Bicuspidalklappe: Segelklappe -Cuspis anterior und posterior

Linker Ventrikel: Muskelstark, Trabeculae carneae, Mm.papillares ant. und post.

Aortenklappe: Valvula semilunaris dextra, sinistra, posterior Kurz oberhalb jeder Anheftungsstellen für die „Taschen" der Taschenklappe verdickt sich die Aortenwand zu den drei Sinus aortae = Abgänge der Herzkranzgefäße. Außen sind diese als Bulbus aortae sichtbar.

HERZFUNKTIONEN: Erregungsleitungssystem aus modifizierten Muskelfasern (KEINE Nervenzellen!!!). Es gibt -ein Zentrum für die Erregungsbildung und -eigene schnelle Leirungsbahnen für die Erregungsausbreitung

Sinusknoten: In der Wand des re. Vorhofs im Sulcus terminalis, im Winkel zw. Re. Herzohr und V.cava sup. In seinem bogenförmigen Verlauf umgibt er die V.cava sup. geflechtartig. Er steht mit der Vorhofsmuskulatur in Verbindung. Keine direkte Verbindung zum AV-Knoten. Versorgung: R.nodi sinuatrialis aus A.coronaria dextra und sinistra

AV-Knoten: Am Boden des re. Vorhofs, auf dem Trigonum fibrosum dextrum (zw. Den 2 Segelklappen), neben dem Septum interatriale und neben der Sinus coronarius Mündung. Versorgung: R.nodi atrioventricularis aus A.coronaria dextre über R.interventricularis post.

AV-System : Spezielles AV-Knoten Gewebe setzt sich in das His-Bündel fort, das das Trigonum fibrosum nach unten durchsetzt. Hinter dem Pars membranaceus interventricularis teilt sich das Bündel in 2 Teile „es reitet auf dem Septum interventriculare". Die Crura ziehen zur Apex und spalten sich in Rr. Subendocardiales (Purkynje Fasern). Versorgung: R.interventricularis septalis aus A.coronaria dextra.

HERZNERVEN : Nn.cardiaci des Symphaticus -beschleunigen Rr. cardiaci des Parasymphatikus (vom N.vagus) -verlangsamen

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Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent Symphatikus: Nn.cardiaci cervicales superiores, inferiores, medii und Nn.cardiaci thoracis Parys.: Rr.cardiaci cervicales sup., inferiores und Rr. Cardiaci thoracis Alle diese Äste bilden den Plexus cardiacus zw. Tr.pulmonalis und Aorta, außerhalb des Perikards. Sie verlaufen mit den Herzkranzgefäßen, die sie auch innervieren. Die Äste des Plexus innervieren die Herzmuskulatur, hauptsächl. Den Sinus-und AV-Knoten. Andere Äste des Plexus erreichen das Epikard: es sind afferente, sensible Fasern die der Schmerzleitung dienen.

Koronararterien: liegen im Fettgewebe und sind vom Epikard überzogen Normaltyp:70% aller Menschen -A.coronaria sinistra: Austritt am sinus aortae sinister, oberhalb der Aortenklappe. Sie zieht zw. Li. Herzohr und Tr.pulmonalis nach ventral. Sie teilt sich in den -R.circumflexus, der im

Sulcus coronarius nach,hinten zur Facies diaphragmatica zieht -R.interventricularis anterior zieht im Sulcus interventricularis ant. zur Apex

Versorgungsgebiete: li.Vorhof, Li.Kammer, Großteil des Kammerseptums, kl. Teil der Vorderwand der re.Kammer.

-A.coronaria dextra: Austritt am sinus aortae dexter, sie verläuft vorne im Sulcus coronarius dexter unter dem re.Herzohr bis zur Facies diaphragmatica nach hinten. Dort biegt sie in den Sulcus interventricularis post. Ab und verläuft als R.interv.post weiter bis zur Apex. Versorgungsgebiete: AV-Knoten, Sinusknoten, re.Vorhof und Kammer, hinterer Abschnitt des Kammerseptums.

Linksversorgungstyp:20% - li.Kammer und Vorhof, ganzes Kammerseptum, Teile der Wände des re. Vorhofs und der re. Kammer Rechtsversorgungstyp: 10% - li. Und re.Vemtrikel, Kammerseptum, nur ein kl.Teil der Wände des re. Und li. Vorhofs wird von der A.coronaria sinistra versorgt.

VENEN: Sinus coronarius: er hat vorher folgende Zuflüsse: V.interventricularis ant. -> V.cardiaca magna (im Sulcus coronarius) Blut aus Facies stemocostalis und re. Und li. Ventrikel V.ventriculi sinistri posterior (3 Stück) -> Blut aus Hinterwand des li.Ventrikels V.interventricularis post. im sulcus interv. post. -> Blut aus beiden Ventrikeln V.cardiaca parva -> Blut aus re. Vorhof und Kammer V.obliqua atrii sinistri direkt in den re. Vorhof münden zahlreiche: Vv.cardiacae parvae und Vv.cardiacae minimae durch die Foramina venarum minimarum, oberhalb der Fossa ovalis

Lymphgefäße: Subendokardiales, moykardialcs und subepikardiales Netz, die Lymphe fließt zu den —» Nll. Mediastinales anteriores und den Nll.tracheobronchiales. Dann in den Tr.bronchomediastinalis und dann über den Ductus thoracicus in den Venenwinkel.

HISTO: Endokard: einschichtige Endothelzellen in Systole kubisch, bei Diastole flach. Nach innen kommt die Basalmembran mit subendothelialem BG (Stratum subendotheliale) und das Stratum myoelasticum mit elast. BG und glatten Muskelfasern. Das subendokardiale BG mit

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Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent Verbindung zur Muskulatur liegt zw. Endokard und Myokard, in dieser Schicht verlaufen Gefäße und Nerven. Es geht über in die Tunica intima der zu- und abführenden Gefäße.

Myokard: Herzkammermuskulatur ist 3-schichtig, die äußere Schicht entspringt am Herskelett und zieht zur Apex wo sie im Vortex cordis(Muskelwirbel) in die mittlere Schicht eindringt und mit der inneren Schicht als Mm.papillares und Trabeculae carneae wieder zum Herskelett zieht. Die Vorhofmuskulatur besteht nur aus 2 Schichten.

Herzskelett: straffes BG: Anulus fibrosus sinister zw. Li.Vorhof und li.Kammer und Anulus fibrosus dexter zw. Re. Vorhof und Kammer und je ein Faserring für die Wurzeln des Tr. Pulmonalis und der Aorta. Verbindungsstellen des Anulus links mit dem Aortenfaserrings —* Trigonum fibrosa dextrum und sinistrum. Am Skelett heften sich die Klappen und die Vorhof- und Kammermuskulatur an. An der Unterseite befestigt sich die Pars membranaceus interventricularis. Das Skelett entspricht der Ventilebene, die sich auf den Sulcus coronarius projeziert.

Epikard: =Lamina visceralis pericardii serosi Umhüllt das Herz, direkt unter ihr liegen die Herzgefäße im Fettgewebe, die überzieht die Stämme der großen Gefäße. Einschichtig plattes bis kubisches Epithel.

EMBRYOLOGIE: Über der Rachenmembran entsteht der Herzschlauch aus einer dünnen Endothelschicht, es wird von viczeralem Mesoderm umhüllt. Er ist über ein dorsales Mesocard an der dorsalen Rumpfwand der Perikardhöhle aufgehängt. Durch Längenwachstum entsteht die S-förmige Herzschleife. Am Herzschlauch sind zu erkennen: Ein venöser unterer Pol: ein einfacher Vorhof, eine Kammer, Sinus venosus (Zuflussstraße zum Herzen), Bulbus cordis (Abflussstraße), Truncus arteriosus. In den Sinus venosus münden die Dottersackvenen, die Nabelvenen und die paarig angelegten Herzvenen. Das li. Sinushorn bildet sich bis auf einen kl. Teil zurück, aus dem der Sinus coronarius entsteht. Das rechte Horn wird zur V.cava sup. und inf. Der sinus venosus wird in den re.Vorhof eingebaut. 5.Woche: Septum aorticopulmonale bildet sich. Der Tr. Arteriosus (und der Bulbus cordis) werden dadurch in die Aorta und den Tr.pulmonalis getrennt. Aus dem unteren Teil des Bulbus cordis wird die re. Kammer, aus der primitiven Kammer wird hauptsächl. die li. Kammer. 5.Woche: am Atrioventrikularkanal bilden sich Endokardkissen. Septum primum: wächst von oberer Wand des gemeinsamen Kammerabschnitts nach unten zu den Endokardpolstern. Teilt re. Und li.Vorhof von unten bis zur Mitte, da der ober Teil sich auflöst. Septum secundum:wächst rechts vom primum nach unten, bis es das primum überlappt. Foramen ovale zw.den Vorhöfen bleibt/entsteht. 6.Woche: Septum interventriculare teitl die Kammern. 7.Woche: Herz steigt aus Hals- in den Brustbereich ab.

EMBRYOLOGIE des Kreislaufs: Der Tr.arteriosus teilt sich in die 2 ventralen Aorten, die über die zur jeder Seite 6 Kiemenbogengefäße mit den 2 dorsalen Aorten in Verbindung stehen. l.,2.,5.KBA: bilden sich zurück 3.KBA und ventrale Aorta ab da aufwärts: A.carotis externa 3.KBA und dorsale Aorta ab da aufwärts: A.carotis interna.

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Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent Ventrale Aorta zw. 3.und 4.KBA: A.carotis communis 4.KBA links: Aortenbogen 4.KBA rechts: anfang der A.subclavia dextra 6.KBA links im distalen Anteil:Ductus ateriosus 6.KBA rechts und links(im prox.Teil): A.pulmonalis dextra /bzw. sinistra Von den dorsalen Aorten gehen auf beiden Seiten 7 Segmentarterien ab, die oberen 6 schließen sich zusammen und bilden die A. vertebralis 7.1SA links: A.subclavia sinistra 7.ISA rechts: Tr.brachiocephalicus

ISAs auch im Thoraxbereich (Aa.intercostales) und Lumbaibereich: Aa.lumbales- 4 paarige Abgänge aus der Aorta, das 5.Paar ist die A.iliaca communis dextra/sinistra.

Die Dottersackarterien werden zu den 3 unpaaren Abgängen der Aorta abdominalis: A.mesenterica sup., inf., und Tr.coeliacus.

Aa.umbilicales, prox. Teil: A.iliaca interna, A.vesicalis sup. Distaler Teil: Lig.umbilicale laterale in Plica umbilicalis mediale

VENEN Dottersackvenen => V.portae, V.mesenterica superior der Rest obliteriert linke Nabelvene obliteriert nach der Geburt zusammen mit Ductus venosus => Lig. teres

hepartis, Lig. venosum --> Umgehung der Leber Kardinalvenen => V.brachiocephalica + V.cava superior

PERIKARD, HERZBEUTEL Pericardium fibrosum: scherengitterartige derbe Kollagenfasern und elast. Fasernetze: Verhindert zu satrke Dillation, Dehnung bis 30% möglich, verknüpft Beutel mit Umgebung Pericardium serosum: einschichtiges Plattenepithel, 2 Blätter, dazw. Spalt mit seröser Flüssigkeit: Lamina visceralis (=Epikard), Lamina parietalis-liegt pericardium fibrosum innen fest an. Umschlagstellen auf Oberfläche der großen Gefäße. Bei Aorta: am Anfang des Pars ascendens, beim Tr.pulmonalis und bei der V.cava sup. etwa 1 cm nach Gefäßbeginn. Am li.Vorhof ist die Umschlagstelle direkt am Eingang der Vv.pulmonales, so dass diese keinen Verlauf mehr im Perikard haben. Ebenso die V.cava inf.

Sinus transversus pericardii: Raum zw. Ein-und Ausströmten (von außen zu sehen) Sinus obliquus pericardii: Raum zw. Den re.und li.Vv.pulmonales.

Verbindungen des Perikards mit Umgebung: Auf beiden Seiten mit Pars mediastinalis (Lunge) über lockeres BG verbunden. Basis an Durchtrittspforte der V.cava inf. Mit centrum tendineum verwachsen Vome befestigen Ligg. Sternopericardiaca das Perikard mit Sternumrückseite Oben verbindet Membrana bronchopericardiaca den Beutel mit den Atemwegen

INNERVATION." R.pericardiacus der Nn.phrenici, Äste des N.vagus, Äste des Symphatikus GEFÄßE: Lamina parietalis: Rr.pericardiaci aus Aorta thoracis, A.pericardiacophrenica aus A.thoracica int. Die Vv.pericardiales fließen in die V.brachiocephalica.

TOPOGRAPHIE:

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Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent Herz liegt im untere mittleren Mediastinum, Längsachse ist 15cm lang (von Apex zum re.Herzohr). Apex im 5.1CR in der Medioclavicularlinie. Der Herzspitzenstoß kann davon fingerbreit medial getastet werden.

HERZKONTUREN: 2/3 des Herzens liegen links der Medianebene, 1/3 rechts davon, der re.Herzrand liegt 2cm vom re.Sternalrand auf der Parastemallinie im Bereich des 3.-6.Rippenknorpels Der li.Herzrand liegt links im 2ICR parasternal und zieht im Bogen zum 5.ICR 1cm medial der Medioclacicularlinie. Der untere Herzrand ist ein schmaler konvexer Bogen vom Herspitzenpunkt im 5.ICR links auf der Medioclavicularlinie bis zum Ansatz des 6.Rippenknorpels rechts. Der obere Rand: Oberrand des 3.Rippenknorpels rechts bis zum 2.ICR links.

LAGE der Klappen Tricuspidalklappe: Sternum, 5.Rippenknorpel Bicuspidalklappe: 4./5. Rippenknorpel Pulmonalklappe: li.Sternalrand, 3.Rippe Aortenklappe: li.Sternalrand, 3.ICR

AUSKULTATIONSSTELLEN 5.ICR rechts, Sternallinie 5.ICR links, Medioclavicularlinie 2.ICR links, Parastemallinie 2.ICR rechts, Sternallinie

Relative Herzdämpfung: an Incisura cardiaca, dort ist das Herz vorne von Lunge überdeckt. Vom 3.ICR bis zum Oberrand der 6.Rippe Absolute Herzd.: dort wo Herz nur noch von Pleurablättern getrennt dem Brustkorb anliegt. Es reicht links von 4.Rippe bis 6.Rippenknorpel und rechts von der Medianlinie bis links zur Parastemallinie.

Ösophagus lagert sich dem li.Vorhof von hinten an. Seitlich verlaufen hinten über das Perikard der N.phrenicus (aus C4 des Plexus cervicalis) und die Vasa pericardiacophrenica.

MEDIASTINUM

Das Mediastinum ist keine BG-Platte, auch wenn es in vielen Büchern als solches beschrieben wird!!!, sondern nur ein Raum

Fortsetzung des Eingeweideraums des Halses. Mediastinum superius und inf Mediastinum inf wird in Mediastinum anterius, posterius und medius unterteilt.

Mediastinum sup.: von oberer Thoraxappertur bis oberhalb des Herzens. Es enthält: Thymus, Ösophagus, Trachea, N.vagus, N.phrenicus, N.laryngeus recurrens (vom N.vagus), Nn.cardiaci, Ganglion cervicothoracicum, Aorta ascendens, Arcus aortae, Truncus brachiocephalicus, Anfang der A. carotis communis sinistra und der subclavia sinistra, A.thoracica interna, V.cava sup., Vv.brachiocephlicae dextra und sinistra, Tr.pulmonalis, Ductus thoracicus.

Vena cava sup.: entsteht in Höhe der I.Rippe rechts aus Vereinigung der beiden Vv.brachiocephalicae. Verläuft 1cm rechts vom Stemalrand. Mündet nach ca. 6cm in Höhe des 4.ICR in re.Vorhof. Rechts verläuft N.phrenicus, links die Aorta ascendens, dorsal liegt der re.Hauptbronchus. Die V.azygos mündet noch direkt rein.

Tr.pulmonalis: entspring aus re.Kammer in Höhe der li.3.Rippe.steigt links der Aorta bis unterhalb des Aortenbogens hoch.

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Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent N.Vagus: gelangt zw. A.carotis communis und V.jugularis interna ins Mediastinum sup. Der li.N.vagus überkreuzt den Aortenbogen, der rechte die A.subclavia dextra.

Mediastinum inf.: von Bifurcatio tracheae bis zum Zwerchfell Anterius: vor dem Herz, zw. Perikard und Brustwand.es laufen durch: Lymphknoten (Nll.mediastinalis anteriores, Nil.parastemales), manchmal N.phrenicus, Vasa thoracica interna Posterius: zw. Wirbelsäule und Perikard. Es enthält: Ösophagus, Nn.vagi, Tr.Symphaticus, Nn.splanchnici major et minor, Pars thoracica aortae,V.azygos/hemiazygos, Ductus thoracicus Medius: vor Bifurcatio tracheae.es enthält: Herz und Perikard, N.phrenicus (soweit nicht im Mediastinum anterius), Tr.pulmonalis, V.cava sup, Vv.pulmonales, Vasa pericardiacophrenica.

THYMUS

Beim Baby 15g, 5cm lang und 1 cm breit, in Pubertät 40g, dann Rückbildung zum Restkörper. Hinter Manubrium stemi zw. den beiden Pleurasäcken, bildet Trigonum thymicum. Bedeckt V.brachiocephalica sinistra, Aortenbogen und oberes Perikard. Beim Erwachsenen zum Teil vom Recessus costomediastinlis überlagert, gelangt selten bis zum Perikard. 2 nicht deutlich abzugrenzende Lappen. Funktion: zentrales lymphatisches Organ; Prägung der Vorläuferzellen zu T-Zellen findet dann im Mark statt, Vermehrung in Rinde. INNERVATION: Äste des N.vagus und des Symphatikus GEFÄßE: Rr.thymici aus A.thoracica interna und aus A.pericardiacophrenica. Die gleichnamigen Venen münden in Vv.brachiocephalicae.

HISTO: Oberflächliche Läppchengliederung, zellreiche Rinde, zellarmes Mark,

ÖSOPHAGEUS

25cm langer Muskelschlauch, verbindet Pharynx mit Magen, endet an der Kardia(Mageneingang). Von Schneidezähnen bis Kardia: 40cm.

Pars cervicalis: ab Ringknorpel des Larynx (6./7. HW) bis 2.BW. Manchmal muskelschwaches Gebiet an Rückseite Mit HWsäule über lockeres BG verschieblich verbunden. Davor liegt Trachea. Pars thoracica: 16cm lang, ab oberer Thoraxappertur bis Hiatus oesophageus, im oberen Mediastinum liegt er hinter Trachea mit geringem Abstand zur BWsäule. Ab Bifurcatio tracheae (vor 4.BW) weicht er nach links aus und entfernt sich von der WS, damit sich in Höhe des 7.-8. BWs die Aorta dahinter schieben kann. Am Hiatus oesophageus ist Abstand von WS 4cm, im unteren Abschnitt wird die dorsale Wand des Perikards durch ihn vorgewölbt—»enge Lagebeziehung zum li.Vorhof. Im hinteren Mediastinum enger Kontakt zur Pleura mediastinalis dextra und oberhalb des Zwerchfells zur Pleura mediastinalis sinistra. Lumen hier immer offen, da Unterdruck des Pleuraraums ausgesetzt. Pars abdominalis: ab Hiatus oesophageus. Er tritt mit beiden Vagusnerven in Höhe des 11. - 12. BWs durch den Hiatus. Dort umschlingt Zwerchfellmuskulatur den Ösophagus, kann die Röhre so kurze Zeit verschließen. Durch BG verschieblich in Hiatus eingebaut= Membrana phrenicooesophagealis. 1 -4-cm lang

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Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent 3 Engen des Ösophagus: 1. Ringknorpelenge: 15cm nach Schneidezähnen, zu Beginn des Ö., Durchmesser 13mm 2. Aortenenge: in Höhe des 4./5. BWs am Aortenbogen, 24cm von Zähnen, entspricht der Bifurcatio tracheae. Halbmondförmig 3. Zwerchfellenge: 40cm von Zähnen, Höhe des 10.BW, am Hiatus, verhindert Rückfluss aus Magen.

GEFÄßE: Pars cervicalis: Rr.oesophageales aus A.thyroidea inferior (Ast des Tr.thyrocervicalis der aus der A.subclavia kommt) Pars thoracica: 4-5 Rr.oesophageales der Pars thoracica aortae Pars abdominalis: A.phrenica inferior (aus Aorta thoracica) und A.gastrica sinistra (aus Tr.coeliacus der aus der Aorta abdomialis hervorgeht) Venen aus Pars cervicalis über Vv.thyroideae inferiores in V.brachiocephalica Aus Pars thoracica und abdominalis über V.azygos/hemiazygos.

LYMPHE: Pars cervicalis: zu den Nll.cervicales profundi ->truncus jugularis zu den Nll.supraclaviculares ->über Ductus lymphaticus dexter in Venenwinkel Pars thoracica: zu den Nll.paratracheales, tracheobronchiales, bronchopulmonales und mediastinales posteriores ->Tr.bronchomediastinalis -> über Ductus thoracicus in Venenwinkel.

INNERVATION : Pars cervicalis : Rr.oesophageales aus N.laryngeus recurrens (vom N.vagus) =parasymphatisch Pars thoracica und abdominalis : aus Plexus oesophagealis über N.vagus und Tr.symphaticus. Symphatische Fasem aus Ganglion cervicothoracicum.

HISTO: Tunica mucosa, Tela submucosa, Tunica muscularis, Tunica adventitia = Tunica serosa

Tunica mucosa: Lamina epithelialis-mehrschichtig unverhorntes PE Lamina propria: lockeres BG Lamina muscularis mucosae!!: schraubenförmige Ringmuskulatur, kann Schleimhaut an Nahrung anpassen. Stark gefaltet, wenn keine Nahrung Tela submucosa: Nerven und Blutgefäße, Gll.oesophageae Tunica muscularis: 2 Schichten, innen Ringschicht, außen Längsschicht

Oberes O.Drittel: quergestreifte Muskulatur, nicht willkürlich kontrahierbar Mittleres Ö.Drittel: quergestreifte und glatte M. Unteres Drittel: glatte M.

Tunica adventitia: verbindet Ö. mit Umgebung

DIAPHRAGAMA

3-5mm quergestreifte Muskulatur, kuppeiförmig. Oben von Facies phrenicopleuralis überzogen, der sich die Pleura diaphragmatica auflagert. Unten wird es vom Peritoneum parietale bedeckt, außer an der Leberanheftungsstelle (Area nuda). Wichtigster Atemmuskel, bei Bauchpresse von Bauchmuskulatur unterstützt.

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Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent Pars sternalis:entspringt an Rückseite des Proc.xiphoideus und Rektusscheide. Pars costalis: entspringt zackenförmig von den 6 unteren Rippenknorpeln. Pars lumbalis: Crus dextrum und sinistrum -> jeder teilt sich in Crus mediale und laterale. Muskelfasern von beiden steigen steil auf, biegen ins Zentrum tendineum, überkreuzen dabei oft Aorta und Ösophagus

Crus mediale: entspringt sehnig links in Höhe 1-3 LW, rechts 1-4 LW am Lig. longitudinale anterius (an ventraler Seite der WS), am Hiatus aorticus entspringen Muskelfasern aus dem Lig.arcuatum medianum (gebildet durch beide Crus mediale), Crus laterale: entspringt seitlich an 1. u. 2. LWkörpem, hat 2 Bögen: Lig.arcuatum mediale und laterale. Mediales: überspannt M.psoas (Psoasarkade), reicht bis Proc.costarius von LW2. Laterales: über M.quadratus lumborum (Quadratusarkade) zur 12. Rippe

Ventral: Trigonum sternocostale (=Larey Spalte) zwischen Pars stemaiis und Pars costalis auf beiden Seiten Dorsal: Trigonum lumbocostale (= Bochdalek Dreieck) zwischen Crus laterale und Pars costalis

-> Muskelfreie Dreiecke mit wenig BG

ZENTRUM TENDINEUM

Sehnenplatte mittig im Zwerchfell in die die Muskelfasern einstrahlen. Auf Oberseite mit Pericard verwachsen, auf Unterseite mir Area nuda der Leber. Durch Foramen venae cavae durchbrochen

FORAMEN VENAE CAVAE (Höhe 9.BW): hindurch treten V.cava inf und R. phrenico- abdominalis des rechten N.phrenicus HIATUS AORTICUS: wird von den beiden Crura mediale gebildet (untere 8). Liegt in Höhe von LW1, wird durch Kollagen faserbogen verstärkt -> Lig.arcuatum medianum. Hindurch treten: Aorta, Ductus thoracicus HIATUS ÖSOPHAGEUS (Höhe 10.BW): liegt kranio-ventral vom Aortenschlitz (obere 8), gebildet von Crus mediale dextrum, hindurch treten: Ösophagus mit Plexus ösophagealis (aus rechtem und linken N.vagus, setzt sich als Tr.vagalis fort), R.phrenico abdominalis des linken N.phrenicus TRIGONUM STERNOCOSTALE: Es tritt durch: Vasa epigstrica sup. ZWISCHEN LATERALEM UND MEDIALEM SCHNENKEL: auf beiden Seiten: Grenzstrang des Sympathicus, ÖFFNUNG IM MEDIALEN ZWERCHFELLSCHENKEL (Höhe 1.LW): Nn. splanchnici, Vv.azgos/hemiazygos

INNERVATION N.phrenicus, manchmal Nebenphrenici aus N.subclavius oder anderem Cervicalnerv. Rr.phrenicoabdominales aus den Nn.phrenici gelangen in den Oberbauchraum und führen sensible Fasern GEFÄßE A.pericardiacophrenica und A.musculophrenica beide aus A.throacica int A.phrenica superior aus unterer Brustaorta A.phrenica inferior aus oberer Bauchaorta Abfluss über gleichlautende Venen

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Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent TOPOGRAPHIE Rechte Zwerchfellkuppel -> 4. ICR Bei max. Expiration -> Höhe 4. Rippe Bei max. Inspiration -> Höhe 7. Rippe

Linke Zwerchfellkuppel -> 1/2 Costalraum tiefer Zentrum tendineum -> zwischen Proc.xyphoideus und Corpus sterni

EMBRYO Entwicklung im 2. Monat 4 Anlagen: Septum transversum -> quere Falte im Bereich der oberen Bauchwand, trennt Herzanlage von Peritonalhöle ab -> wird zum Zentrum tendineum Mesenterium des Ösophagus -> bildet mittleren Teil des Zwerchfells, welches den Ö. umgibt. Membranae pleuroperitoneales -> wachsen von oberer hinterer Bauchwand nach vorne und verwachsen mit Septum transversum -> absolute Trennung zwischen Bauch und Brusthöhle Parietales mesoderm -> geht aus Körperwand hervor, bildet peripheren Teil des Zwerchfells

Nervenfasern aus C3 bis C5 wandern ins Septum transversum -> Vereinigung zum N.phrenicus Deszensus: N.phrenici werden mitgenommen

DIE GEFÄßE UND NERVEN DES THORAX

Aorta ascendens: 6cm lang, zum größten Teil innerhalb des Perikard. Anfangsteil zum Bulbus aortae, der durch die 3 sinus aortae auf der Innenseite über den Taschenklappen entsteht. Aus re. Und li. Sinus gehen die Koronararterien hervor. Verlässt Herz zentral in Ventilebene aus li.Kammer (Anfangsteil unter re.Herzohr), zieht hinter dem Tr.pulmonalis nach rechts oben bis zum Ansatz der 2.Rippe. Rechts grenzt sie an die V.cava sup, links an den Tr.pulmonalis.

Arcus aortae: ab 2.Rippe hinter Manubrium stemi und erreicht WS in Höhe des 4.BW (Verlauf also von anteriomedial nach posteriolateral). Drängt Trachea etwas nach rechts und berührt in Höhe des 3.Wirbels den Ösophageus und verursacht so zusammen mit dem Ii.Hauptbronchus die 2.Ösophagusenge.Verläuft dann im hinteren Mediastinum. Abgänge der oberen konvexen Seite: Tr.brachiocephalicus: 3cm lang, verläuft hinter gleichnamiger Vene, teilt sich hinter Stemoclaviculargelenk in: - A.subclavia dextra: versorgt Schultergürtel, re.obere Extremität, teile der re.vorderen Brustwand und des Halses - A.carotis communis dextra: versorgt re.Teil des Halses und Kopfes - A.carotis communis sinistra: versorgt li.Teil von Hals und Kopf - A.subclavia sinistra: wie rechte Seite - (A:thyroidea ima): inkonstant, zw.Tr.brachiocephalicus und A.carotis communis sinistra

verläuft ventral von Trachea und Ösophagus, linker N.vagus zieht in Höhe des 3.-4-BW ventral über Aortenbogen und gibt dabei N.laryngeus recurrens sinister ab, der sich um Bogen schlingt und hinter dem Bogen zum Kehlkopf steigt

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Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent Pars thoracica aortae: Beginn 3.-4.BW bis Hiatus bei 11.-12. BW, liegt zunächst etwas links der WS und zieht dann vor die Wirbelkörper in dem sie sich hinter den Ösophagus schiebt ->Enge Lagebeziehung zum Ductus thoracicus, linker Lunge wo sie den Abdruck =Sulcus aorticus hinterlässt. Paarige, parietale Äste: -Aa.intercostales post.III -XI (1-11 aus A.intercostalis suprema aus A.subclavia) -A.subcostalis -Aa.phrenicae superiores: versorgen oberen Teil der Pars lumbalis vom Zwerchfell Viszerale, unpaare Äste: -Rr.bronchiales:gehen in Höhe der Bifurcatio tracheae ab und bilden nutritiven Kreislauf der Lunge -Rr.oesophageales -Rr.pericardiaci: hintere Perikardwand -> Lamina parietalis Rr.mediastinales: versorgen mediastinale Lymphknoten und Organe im hinteren Mediastinum

Tr. Pulmonalis und Abgänge: Ca.5cm lang, verläuft größtenteils im Perikard, teilt sich in der Bifurcatio trunci pulmonalis unter dem Aortenbogen und unter der Bifurcatio tracheae in A.pulmonalis dextra und sinistra. Dextra etwas länger und weiter, biegt im rechten Winkel nach rechts ab und erreicht hinter Aorta ascendens und V.cava sup. das re.Lungenhilum. Sinistra, setzt Verlaufsrichtung des Tr.pulmonalis fort, Lig. ateriosum zieht hier zum Arcus aortae ( -> Grenze zw. Aortenbogen und Aorta descendens)

Vv.bracheocephalicae: Entstehen auf beiden Seiten im Venenwinkel durch Vereinigung der V.jugularis interna und V.subclavia. Es münden ein (von lateral nach medial) -Vv.thoracicae internae, die die Vv.intercostales anteriores aufnehmen -Vv.thymicae, oesophageales, pericardiacae, mediastinlaes, bronchiales, tracheales und V.intercostales suprema (als Arterien alles Abgänge der A.thoracica interna)

rechts münden zusätzlich noch die Vv. Pericardiacophrenicae von obern münden rein: -links:Vv.thyroideae inferior und ima aus dem Plexus thyroideus impar, der das Blut der unteren Schildrüse sammelt. - V.cervicalis profunda -V.vertebralis

sinistra: 6cm lang, vor Arcus aortae und dessen 3 Äste und dorsal des Thymus dextra: 3cm lang, hinter ihr verläuft N.vagus

Vena cava superior: Auf re. Körperseite im 1. ICR aus den beiden Vv.brachiocephalicae, verläuft hinter dem re.Sternalrand, etwa 5cm lang, in Höhe des 3.Rippenknorpels mündet sie in re.Vorhof. Klappenlos.

V. azy gos/hemi azygos: Im Bauchraum sind sie die Vv.lumbales ascendentes, die die Vv.lumbales aufnehmen. Azygos verläuft rechts, hemiazygos links, die dann in Höhe des 7.-9. BW über die WS nach rechts zieht und in die Azygos mündet. Sie läuft links als Hemiazygos accesoria weiter. Die Azygos mündet in Höhe des 4.BW in die V.cava sup. Hemiazygos nimmt auf: Vv.intercostales posteriores

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Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent Azygos nimmt auf: Vv.mediastinales, pericardiales, oesophageales, bronchiales, Vv.pericardiacae, Vv.intercostales post.

LYMPHGEFÄßE: -Nll. Parasternales: Kette parallel zu den Vasa thoracicae, aus Mamma und ICR -> Ductus lyphaticus dexter oder Ductus thoracicus -Nll.pericardiaci -Nil. Pericardiaci laterales: aus Perikard und Zwerchfell ->Tr.bronchomediastinales ~^ Ductus thoracicus -Nll.praevertebrales: ->Ducutus thoracicus -Nll.mediastinales anteriores: aus Thymus, Perikard und Herz ->Tr.bronchomediastinalis -Nll.mediastinales posteriores

- Nll.tracheobronchiales inferiores: Lmyphe aus den Nll.bronchopulmonales, Ösophagus - Nll.tracheobronchiales superiores: - Nll.bronchopulmonales: aus Lunge - Nll.paratracheales: aus Ösophagus und Perikard

-Nll.phrenici superiores: zw. Aorta und V.cava inferior, Lymphe aus Leber und Zwerchfell -> Nll.parasternales und mediastinales

Tr. Jugularis: Kopf und Hals Tr. Subclavius: obere Extremität, seitliche Brustwand Tr.parasternalis: Brustdrüse und vordere Brustwand Tr.mediastinalis: Herz, Perikard, Thymus Tr. Bronchomediastinalis: Lunge, Ösophagus, Perikard, Zwerchfell, Leber Tr. Intestinalis: Baucheingeweide Tr.lumbalis: untere Extremität, Beckenorgane, Bauchwand

NERVEN: N.phrenicus: aus Plexus cervicalis (C4), Rechts: zw. Vena brachiocaphalica dextra und Tr.brachiocephalicus in obere Thoraxappertur, zieht vor Pleurakuppel ins Mediastinum. Folgt V.cava sup, und dann re.Herzkontur. Durchtritt durchs Zwerchfell durch Foramen V.cavae. Links: zw. A.subclavia und V.brachiocephalica in Thorax, geht an linker Herzkontur lang. Durchtritt durchs Zwerchfell in Spalte in Nähe der Herzspitze. -> Hiatus oesophageus Beide verlaufen vor Lungenstiel. Innervieren: motorisch: jeweilige Zwerchfellhälfte. Sensibel." Pleura mediastinalis und diaphragmatica, Perikard, Leber und Gallenblase. In Thorax von A.pericardiacophrenica begleitet. Sie geben R. phrenicoabdominalis ab.

N.vagus: Parasymphatische, motorische und sensible Fasern. lO.Himnerv. Tritt medial der Eintrittsstelle des N.phrenicus ins Mediastinum und verläuft hinterm Lungenstiel. Schließt sich Ösophagus an. Bildet in Tunica adventitia des Ö. den Plexus oesophagealis und daraus entstehen die beiden Tr. Vagales. Sie folgen Ö. durch den Hiatus. Gibt vor Plexus diese Äste ab: -N.laryngeus recurrens: Rr.tracheales, Rr.oesophageales -Rr.cardiaci cervicales sup. und inf. -Rr.cardiaci thoracici: bilden mit Ästen des Symphaticus den Plexus cardiacus superficialis und profundus -Rr.bronchiales: bilden Plexus pulmonalis mit Ästen aus Tr.symphatikus

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Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent Tr.Symphatikus: 10-12 Grenzstrangganglien neben WS auf beiden Seiten TH1-TH12. Die postganglionären Axone der Ganglia thoracica vereinigen sich zu folgenden Nerven: -Nn.cardiaci thoracici: ziehen zum Plexus cardiacus + Rr.cardiaci thoracici des N.vagus -Rr.pulmonales: zum Plexus pulmonalis + Rr.bronchiales des N.vagus --- -N.splanchnicus major: Th5-Th9, zieht mit Azygos/Hemiazygos und splanchnicus minor zum Zwerchfell und durch Crus mediale und intermedium gelangt er in die Bauchhöhle. Zieht dort mit dem minor zum Ganglion coeliacum und zum Ganglion mesentericum superius .-N.splanchnicus minor: aus TH10 und TH11

---- -->präganglionär

N.phrenicus: Aus Plexus cervicaiis C4 (C3-C5) hauptsächlich motorisch; zw. A. und V.subclavia gelangt er in den Brustkorb. Jeder der beiden gibt einen Endast ab -> R.phrenicoabdominalis -> der Rechte durch Foramen V.cavae, der Linke durch Hiatus oesophageus. Im Bauchraum beteiligen sich beide am Plexus coeliacus. Innerviert sensible: Pericard, Pleura mediastinalis und diaphragmatica, Peritoneum Innerviert motorisch: Zwerchfell

N.vagus: Parasympathischer 10. Hirnnerv. Bildet im Bauchraum die Plexus gastrici anterior und posterior und den Plexus coeliacus Rechts: zwischen V.brachiovephalica und Tr.brachiocephalicus zur rechten Seite der Trachea. Hinter dem Bronchus principalis dexter gelangt er zur Rückseite des Oesophagus und gibt dort Fasern an den Plexus coeliacus ab. Als Tr.vagalis post. zieht er durch den Hiatus oesophageus zur Magenrückseite -> Plexus gastricum post. Links: zw. A.carotis communis und A.subclavia sinistra über Aortenbogen -> hinter Bronchus principalis sinistra -> zur Ösophagusvorderseite wo er auch Fasern zum Plexus oesophageus abgibt. Als Tr.vagalis anterior zieht er durch den Hiatus oesophageus zur Magenvorderseite -> Plexus gastricus anterior Äste des Vagus:

Rr. Cadiaci cervicales superiores und inferiores: -> ziehen zum Herz und bilden dort den Plexus cardiacus -> innerviert Erregungsbildungs- und -leitungssystem -> senken Herzfrequenz und Erregungsleitungsgeschwindigkeit

N.laryngeus recurrens: Rechts: geht vor A.subclavia ab und umschlingt diese Links: geht am Arcus aortae ab -> ziehen zwischen Trachea und Oesophageus zum Kehlkopf innerviert: Trachea, Ösophagus, (Herz) Plexus gastricus post.: gibt Äste

an Plexus coeliacus ab Plexus coeliacus: Nervenfasern von Tr.vagalis anterior und posterior; Nn.splanchnici, N.phrenicus, Tr.symphaticus -> gibt Fasern an Plexus mesentericus superior ab Innerviert: Milz, Nieren, Pankreas, Leber, Gallenwege, Darm bis Cannon-Böhm-Punkt

Plexus mesentericus superior: aus Fasern des Plexus coeliacus

Plexus gastricus anterior: aus Tr.vagalis anterior Innerviert: Magen Vorderseite, Leber

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Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent Tr. Symphaticus: 10-12 Grenzstrangganglien auf jeder Seite der WS -> Ganglia thoracica 1. Brustganglion verbindet sich mit unterem Halsganglion zum "Ganglion cervicothoracicum" -> die prä- und postganglionären Fasern aus diesem Ganglion innervieren Kopf, Halsorgane, obere Extremität, Herz, z.T. Lunge. Liegt hinter der Pleurakuppel Aus den Ganglia hervorgehende symp.Fasern/Axone vereinigen sich zu folgenden Nerven: Nn.cardiaci

thoracici: postganglionär -> zum Plexus cardiacus Rr. Pulmonales: postganglionär -> zum Plexus pulmonalis N.splanchnicus major: präganglionär aus 6. - 9. Ganglion, zieht mit azygos/ hemiazygos zum Zwerchfell - tritt zwischen Crus mediale un dintermedium in die Bauchhöhle -> zieht zum Plexus coeliacus/ mesentericum superius Umschaltung der Fasern erst im Pl.coeliacum und mesentericum superius Innervieren: gl.Muskulatur des Magen-Darm-Kanals und Gefäße im Darmbereich Afferente Fasern beider Nerven leiten Schmerzen nach zentral.

Ursprung des Symphaticus C8 - L2/3 1.Neuron -> Radix ventralis zu Nn.spinales und durch Rr.communicantes albi zum entsprechenden Grenzstrangganglion. Ein Großteil wird hier umgeschaltet (vergl. Nn.splanchnici) -> Nn.splanchnici ziehen zu prävertebralen Ganglien und werden da umgeschaltet diese 2. Neuronen ziehen durch die Rr.communicantes grisei zu den Nn.spinales und mit ihnen in die Peripherie

prävertebrale Ganglien im Brustsitus Ganglia coeliaca: Haupteil des Plexus coeliacus Postganglionäre Fasern zu Leber, Milz, Magen, Duodenum, Pankreas, Nebenniere Ganglion mesentericum superius: Postganglionäre Fasem zum Bereich zwischen Dünndarm und Colon transversum

Ganglion mesenterium inferius: -> Colon transversum -> Rektum Diese Ganglien enthalten Fasern von: - Symphaticus, - N.vagus, - N.phrenicus und -Nn.splanchnicus -> von diesen Ganglien gehen vegetative Fasem zum Plexus aorticus abdominalis -> entlang der gesamten Aorta abdominalis -> aus ihm gehen hervor:

Plexus coeliacus Plexus mesentericus superior und inferior

KLINIK PLEURITIS: Rippenfellentzündung, oft in Folge einer Lungenerkrankung oder Virusinfektion. Feuchte Entzündung: Seröse Flüssigkeit vermehrt sich -> Pleura costalis schwillt an, Oberfläche wird uneben. Flüssigkeit kann durch Punktion abgezogen werden oder wird resorbiert Trockene Entzündung: Verkleben die beiden Blätter empfindet der Patient stechende Schmerzen

PLEURAERGUSS: Flüssigkeitsansammlung im Pleuraspalt (z.B. durch Entzündung, wenn mehr Sekretbildung oder Flüssigkeitsresorption vermindert, wie bei Herzinsuffizienz) behindert Ausdehnung der Lunge bei Inspiration

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Thx to [DS] Ultim@teDS + medstudent PLEURAPUNKTION: Ventral: ICR mitte, nicht tiefer als 4. od. 5. ICR; dorsal: Oberrand der Rippe (am Unterrand verlaufen Gefäße!!), nicht tiefer als 9. ICR

PNEUMOTHORAX: Bei Riss im Pleuraspalt dringt Luft ein -> der Unterdruck in Spalt wird aufgehoben -> Lunge fallt zusammen, Atembewegung von Brust und Zwerchfell kann nicht mehr erfolgen

ASPIRATIONSPNEUMONIE: Pneumonie infolge einer Aspiration von Flüssigkeiten, Partikeln oder infiziertem Sekret Bei Aspirationen zunächst rechten Hauptbronchus untersuchen, da dieser steiler ist und Aspiriertes meist dort landet.

LUNGENÖDEM: Flüssigkeit tritt in Alveolen über -> Gasaustausch ist nicht mehr möglich; Atemnot verstärkt sich bei Rückenlage; Patient hustet häufig rosafarbenen Schaum ab

LUNGENEMPHYSEM: Zerstörung von Interalveolarsepten -> Verminderung der respiratorischen Oberfläche; Folgen: Atemnot, Kurzatmigkeit, Hypertrophie des rechten Herzens

ATELEKTASE: Mangelnde Ausbildung des Lungensurfactanten; Folge: keine vollständige Entfaltung der Lunge oder „Atemnotsyndrom" bei Frühgeborenen

PERICARDPUNKTION: erfolgt im 5. ICR links, dicht neben Sternum unter Beachtung der Pleuragrenzen

HERZBEUTELTAMPONADE: Bei Stichverletzung füllt sich der Herzbeutel mit austretendem Blut -> Herz wird komprimiert: weitere Diastolen sind nicht möglich

HERZINFARKT: Bei Verschluss einer Koronararterie oder einer ihrer Äste -> in dem betroffenen Versorgungsbereich kommt es zur Nekrose des Herzmuskelgewebes Vorderwandinfarkt: Verschluss des R.intervenricularis anterior Scitenwandinfarkt: Verschluss des R.circumflexus Hinterwandinfarkt: Verschluss des R.interventricularis posterior -> Es kann zur Verminderung der Pumpleistung, Herzinsuffizienz kommen, meist Rhythmusstörungen bis zum Kammerflimmem Symptome: stechender Schmerz hinter Sternum, manchmal in linken Arm oder Hals/Kinn ausstrahlend BYPASS: Verbindung zwischen Aorta ascendens und Gefäßabschnitt distal der Stenose; dazu dienen synthetischer Schlauch, A.thoracica interna oder V.saphena magna des Beins

BRONCHOSKOPIE: zur Begutachtung und Gewebsentnahme oder Fremdkörperentfemung -> dünnes flexibles Endoskop wird durch Nase oder Mund in Richtung Lunge geschoben

ANGIOGRAPHIE/ HERZKATHETER: röntgenologische Darstellung der Gefäße nach Injektion eines Röntgenkontrastmittels; Zugang über A.femoralis, A.axillaris, A.brachialis oder A.carotis

Portokavale Anastomosen: Bei Erhöhung des portalen Venendrucks (z.B. bei Leberzirrhose) kommt es zum Blutstau vor Leber -> Kollateralkreislauf- Verbindung zur V.cava superior oder inferior über:

• Plexus venosus rectalis - es kann zu inneren Hämorriden kommen

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• Submuköse Venen des Ösophagus - ÖSOPHAGUSVARIZEN -> Lebensbedrohliche

Blutungen, da z.B. bei Speiseaufhahme die Varizen zerrissen werden können Umgehungskreislauf: V.portae -> V. gastrica sinistra -> Plexus osophageus -> Vv.oesophageae -> Vv.intercostales -> Vv.azygos/hemiazygos -> V.cava superior

• Bauchdeckenvenen -> Caput medusae

ÖSOPHAGOTRACHEALSFISTEL: Verbindung zwischen Trachea und (meist unterem Teil des) Ösophagus aufgrund einer Entwicklungshemmung des Septum oesophageotracheale

ZWERCHFELLHERNIEN: Ausstülpungen des parietalen Peritoneums mit oder ohne Inhalt durch die muskelfreien Stellen

• Angeboren, wenn Membranae pleuroperitoneales nicht vollständig mit Septum transversum verwachsen sind; meist erweitertes Bochdalek Dreieck

• Erworben, durch erhöhten intraabdominellen Druck, durch Lareyspalte oder Hiatus oesophageus; links häufiger als rechts (-> Leber)