TFN – Trochanterfixationsnagel system aus Titan. Für die ...synthes.vo.llnwd.net/o16/LLNWMB8/INT Mobile/Synthes International... · Journal of Orthopaedic Trauma, Vol 18(6):361–368

TFN – Trochanterfixationsnagelsystem aus Titan. Für die intramedulläre Fixation von Frakturen des proximalen Femurs.

Operationstechnik

Dieses Dokument ist nicht zur Verteilung in den USA bestimmt.

Instrumente und Implantate geprüft und freigegeben von der AO Foundation.

Bildverstärkerkontrolle

Diese Beschreibung reicht zur sofortigen Anwendung der DePuy Synthes Produkte nicht aus. Eine Einweisung in die Handhabung dieser Produkte durch einen darin erfahrenen Chirurgen wird dringend empfohlen.

Aufbereitung, klinische Aufbereitung, Wartung und PflegeAllgemeine Richtlinien und Informationen zur Funktionskontrolle und Demontage mehrteiliger Instrumente sowie Richtlinien zur Aufbereitung von Implantaten erhalten Sie bei Ihrer lokalen Vertriebsvertretung oder unter:http://emea.depuysynthes.com/hcp/reprocessing-care-maintenanceAllgemeine Informationen zur klinischen Aufbereitung, Wartung und Pflege wiederverwendbarer Medizinprodukte, Instrumentensiebe und Cases von Synthes sowie zur Aufbereitung unsteriler Synthes Implantate entnehmen Sie bitte der Synthes Broschüre „Wichtige Informationen“ (SE_023827), als Download erhältlich unter: http://emea.depuysynthes.com/hcp/reprocessing-care-maintenance

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TFN – Trochanterfixationsnagel system aus Titan Operationstechnik DePuy Synthes 1

Einführung

Operationstechnik

Produktinformation

MRTHinweise 74

Inhaltsverzeichnis

TFN – Trochanterfixationsnagelsystem aus Titan 2

Biomechanische Eigenschaften 3

AO Prinzipien 6

Indikationen und Kontraindikationen 7

Klinische Fälle 8

Präoperative Wahl der Implantate 9

Proximales Femur eröffnen 10

Nagel einbringen 17

Proximale Verriegelung 21

Distale Verriegelung – Kurze Nägel 35

SureLock Distales Zielgerät – Lange Nägel 39

Distale Verriegelung in Freihandtechnik – 40Lange Nägel

Verschlussschraube einbringen 44

Implantat entfernen 45

Instrumente reinigen 50

Verriegelungsmechanismus montieren 51

IImplantate für durchbohrte Trochanterfixationsnägel aus Titan (TAN) 52

Trochanterfixationsnägel Titan (grün) – kurz 55

Trochanterfixationsnägel Titan (grün) – lang 57

Instrumente 60

Ausserdem erhältlich 73

2 DePuy Synthes TFN – Trochanterfixationsnagel system aus Titan Operationstechnik

Das Synthes Trochanterfixationsnagelsystem (TFN) aus Titan ermöglicht die intramedulläre Fixation von Frakturen des Femurs. Das TFN-System besteht aus einem Sortiment durch-bohrter Nägel, durchbohrter Helix-Klingen, durchbohrter Schenkelhalsschrauben, durchbohrter Verschlussschrauben sowie Verriegelungsbolzen und -schrauben. Alle Implantate des TFN-Systems sind aus Titanlegierung* (TAN) gefertigt.

Die 11.0-mm-Helix-Klinge wirkt einem Varus-Kollaps des Schenkelhals-Kopf-Fragments entgegen, sorgt gegenüber der Einzelschraubenfixation mit Zugschraube für eine verbes-serte rotationsstabile Fixation des medialen Frakturfragments und gewährleistet so einen höheren Widerstand gegen Cut-Out (Durchschneiden des Implantats) und eine längere Im-plantatlebensdauer. Zusätzlich reduziert die Verwendung der 11.0-mm-Helix-Klinge gegenüber herkömmlichen Hüft-schrauben den Verlust an Knochensubstanz.1

Diese Eigenschaften sind besonders bei der Frakturfixation in osteoporotischem Knochen von Vorteil. Alternativ ermöglicht das TFN-System die proximale Verriegelung in Zugschrauben-technik unter Verwendung einer 11.0-mm-Schenkelhals-schraube.2

TFN – Trochanterfixationsnagelsystem aus Titan. Für die intramedulläre Fixation von Frakturen des proximalen Femurs.

* Titan-6 % Aluminium-7 % Niobium-Legierung1 M.B. Sommers, M. Bottlang, C. Roth, H. Hall, J.C. Krieg (2004) A laboratory

model to evaluate cutout resistance of implants for pertrochanteric fracture fixation. Journal of Orthopaedic Trauma, Vol 18(6): 361–368

2 Amir A. Al-Munajjed, Joachim Hammer, Edgar Mayr, Michael Nerlich and Andreas Lenich. Biomechanical characterization of osteosyntheses for proximal fractures: helical blade versus screw. Medicine Meets Engineering. 2008


1 10 100 1,000 10,000

1.8 (405 lbs.)

1.6 (360 lbs.)

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TFN

Grösserer Widerstand gegen CutOutDie Helix-Klinge des TFN-Systems aus Titan bietet einen er-höhten Widerstand gegen Cut-Out.1

Das innovative Design der Helix-Klinge wirkt nachgewiese-nermassen „einer Migration des Implantats und daraus resultierendem Implantatversagen durch Cut-Out effektiv entgegen“.2

Überlebenskurven: Anzahl der Belastungszyklen bis Cut-Out unter unterschiedlicher Belastung der Implantate.

Im Test kam es bei einer Belastung mit 1.2 kN vor Ablauf von 1000 Zyklen zum Durchschneiden der Zugschraube. Da-gegen hielt die Helix-Klinge länger als 10 000 Zyklen stand.

Biomechanische Eigenschaften

1 M.B. Sommers, M. Bottlang, C. Roth, H. Hall, J.C. Krieg (2004) A laboratory model to evaluate cutout resistance of implants for pertrochanteric fracture fixation. Journal of Orthopaedic Trauma, Vol 18(6):361–368

2 lbid.3 lbid.

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Widerstand gegen CutOut von Implantaten zur Fixation des proximalen Femurs3 (Simulation einer instabilen pertrochantären Fraktur anhand eines künstlichen Kortikalismodells)

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TFN

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TFN

Biomechanische Eigenschaften

Verbesserte Stabilität gegenüber Varuskollaps des SchenkelhalsKopfFragments

4 Sommers et al. „A laboratory model to evaluate cutout resistance of implants for pertrochanteric fracture fixation.“ Journal of Orthopaedic Trauma, July 2004, Vol 18(6):361–368

5 lbid.

Verbesserte Rotationsstabilität des Femurkopfes

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Zyklen

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Varusrotation des Femurkopfes bei 1000 N4

(Simulation einer instabilen pertrochantären Fraktur anhand eines künstlichen Kortikalismodells)

Zyklen



Rotation des Femurkopfes um die Implantatachse bei 1000 N5

(Simulation einer instabilen pertrochantären Fraktur anhand eines künstlichen Kortikalismodells)


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TFN

6 Daten in den Akten7 Daten in den Akten

Reduzierterer Knochenverlust bei Verriegelung mit 11.0mmHelixKlinge6

Gegenüber der Zugschraubentechnik bleibt bei Verwendung der 11.0-mm-Helix-Klinge signifikant mehr Knochensubstanz erhalten, da die Helix-Klinge beim Einbringen in den Femur-kopf den trabekulären Knochen kompaktiert.

Das Volumen des Knochenverlusts durch Einbringen eines Implantats steht in direkter Relation zumImplantat- Querschnitt. Der Querschnitt der Helix-Klinge beträgt lediglich 38% des Querschnitts einer herkömmlichen Zugschraube.

Verbesserte Dauerfestigkeit im mechanischen Test7

Knochenverlust bei Verriegelung mit einer herkömmlichen Zugschraube

Knochenverlust bei Einbringen der Helix-Klinge

Bel

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[kN

(kg

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Dauerfestigkeit

Zyklen



1

4

2

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4 DePuy Synthes Expert Lateral Femoral Nail Surgical Technique

AO PRINCIPLES

In 1958, the AO formulated four basic principles, which have become the guidelines for internal fixation1, 2.

1 Müller ME, M Allgöwer, R Schneider, H Willenegger. Manual of Internal Fixation. 3rd ed. Berlin Heidelberg New York: Springer. 1991.

2 Rüedi TP, RE Buckley, CG Moran. AO Principles of Fracture Management. 2nd ed. Stuttgart, New York: Thieme. 2007.

Anatomic reductionFracture reduction and fixation to restore anatomical relationships.

Early, active mobilizationEarly and safe mobilization and rehabilitation of the injured part and the patient as a whole.

Stable fixationFracture fixation providing abso-lute or relative stability, as required by the patient, the injury, and the personality of the fracture.

Preservation of blood supplyPreservation of the blood supply to soft tissues and bone by gentle reduction techniques and careful handling.

AOPrinzipien

1 Müller ME, Allgöwer M, Schneider R, Willenegger H. Manual of Internal Fixation. 3rd ed. Berlin, Heidelberg, New York: Springer. 1991.

2 Rüedi TP, Buckley RE, Moran CG. AO Principles of Fracture Management. 2nd ed. Stuttgart, New York: Thieme. 2007.

Stabile OsteosyntheseAbsolute oder relative Stabilität durch Fixation der Fraktur, je nach den Er-fordernissen des Patienten, der Ver-letzung und den Eigenschaften der Fraktur.

Anatomische RepositionWiederherstellung der anatomischen Verhältnisse durch Frakturreposition und Fixation.

Frühzeitige, aktive MobilisierungFrühzeitige und sichere Mobilisierung des verletzten Körperteils und Reha-bilitation des Patienten.

Erhalt der BlutversorgungErhalt der Blutversorgung von Weichteilen und Knochen durch schonende Repositionstechniken und vorsichtige Handhabung.

1958 formulierte die Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese (AO) vier Grundprinzipien, die heutigen Leitlinien für die in-terne Fixation.1,2.


IndikationenDas Synthes Trochanterfixationsnagelsystem (TFN) aus Titan ist für die Fixation stabiler und instabiler Frakturen des Femurs indiziert, einschliesslich pertrochantärer und inter-trochantärer Frakturen, basizervikaler Femurhalsfrakturen und Kombinationen aus diesen. Das Spektrum des langen

TFN deckt zudem die folgenden Indikationen ab: subtrochan-täre Frakturen sowie pertrochantäre Frakturen mit einher-gehenden Schaftfrakturen, pathologische Frakturen bei osteoporotischem Knochen (einschliesslich prophylaktische Anwendung) sowohl in den trochantären als auch diaphysä-ren Bereichen, lange subtrochantäre Frakturen, proximale oder distale Non-Unions, Mal-Unions sowie Revisionen.

Indikationen und Kontraindikationen

Trochanterfixationsnagel lang (300 mm – 460 mm) mit Helix-Klinge

Trochanterfixationsnagel kurz (170 mm und 235 mm) mit Helix-Klinge

Trochanterfixationsnagel lang (300 mm – 460 mm) mit Schenkelhalsschraube

Trochanterfixationsnagel kurz (170 mm und 235 mm) mit Schenkelhalsschraube

KontraindikationenKeine spezifischen Kontraindikationen.


Klinische Fälle

Fall 1

Fall 2

Präoperativ AP Präoperativ lateral Postoperativ AP Postoperativ lateral

Präoperativ AP Präoperativ lateral Postoperativ AP Postoperativ lateral

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Präoperative Wahl der Implantate

Anhand der präoperativen AO Messlehre für das TFN-System Nagellänge, Nageldurchmesser, Schenkelhals-Schaft-Winkel und Länge des Implantats zur proximalen Verriegelung (Helix-Klinge bzw. Schenkelhalsschraube) bestimmen.

Das zur proximalen Verriegelung des Nagels in den Femur-kopf eingebrachte Implantat sollte sowohl in der AP als auch der lateralen Ansicht im Femurkopf zentriert sein.

Hinweis: Den Vergrösserungsfaktor der zur präoperativen Planung verwendeten Messlehre berücksichtigen. Der Ver-grösserungsfaktor beträgt entweder 0% oder 15%. Den für die jeweilige Einrichtung typischen Vergrösserungsfaktor er-mitteln und die Messwerte entsprechend umrechnen. Dazu die gemessene Länge durch den verwendeten Vergrösse-rungsfaktor dividieren und die optimal zu dem ermittelten Wert passende Nagellänge wählen. Dabei beachten, dass es sich bei diesen Werten lediglich um Richtwerte für Nagel-länge und Implantatgrösse handelt.

Beispiel (Planungsschablone mit Vergrösserungsfaktor 0%): – Die gemessene Nagellänge beträgt 420 mm – Die Vergrösserung bei einer typischen Röntgenaufnahme

des Femurs beträgt 5% (Vergrösserungsfaktor 1.05)* – 420/1.05 = 400 – Der ermittelte Richtwert für die Nagellänge beträgt

400 mm

Bei der Auswahl der Nagelgrösse Durchmesser des Mark-raums, Frakturbild, Anatomie des Patienten und postope-ratives Belastungsprotokoll berücksichtigen.

* Der Vergrösserungsfaktor kann variieren

(10°–15°)


betroffenes Bein

1Patient lagern

Den Patienten in Seiten- oder Rückenlage auf einen Fraktur-tisch oder einen röntgenstrahlendurchlässigen OP-Tisch posi-tionieren. Den Bildverstärker so einstellen, dass das proximale Femur sowohl in der AP als auch in der lateralen Ansicht dar-gestellt werden kann.

Für ungehinderten Zugang zum Markraum den Oberkörper um circa 10 –15° zur kontralateralen Seite abduzieren (alter-nativ das betroffene Bein um 10 –15° adduzieren).

Die Fraktur reponieren. Steht kein Frakturtisch zur Verfü-gung, ist gegebenenfalls die Verwendung des grossen Universal-Distraktors hilfreich.

Vorsichtsmaßnahmen: – Instrumente und Schrauben können scharfe Kanten oder

bewegliche Gelenke aufweisen, die die Handschuhe oder Haut des Anwenders durchstechen oder verletzen können.

– Mit Instrumenten vorsichtig umgehen und abgenutzte Knochenbearbeitungsinstrumente in für spitze Gegen-stände zugelassenen Behältern entsorgen.

Proximales Femur eröffnen

2SchenkelhalsSchaftWinkel bestimmen

Instrumente

357.391 Messlehre für TFN

357.399 Führungsdraht Ø 3.2 mm, Länge 400 mm

Anhand der drei Schrägschlitze am proximalen Ende der Messlehre den Schenkelhals-Schaft-Winkel bestimmen. Einen 3.2-mm-Führungsdraht auswählen und in einen der Schräg-schlitze einspannen. Die Schlitze sind mit den entsprechen-den Gradangaben 125°, 130° oder 135° gekennzeichnet. Die Messlehre über dem proximalen Femur positionieren und eine Röntgenaufnahme im AP Strahlengang erstellen. Den Winkel auswählen, der dem tatsächlichen Schenkelhals- Schaft-Winkel am nächsten kommt.


3Nagellänge bestimmen(Für Nägel der Länge 300 mm – 460 mm)

Instrument


Den Bildverstärker für eine Aufnahme des proximalen Femurs im AP Strahlengang positionieren. Den Führungsdraht in den Schrägschlitz der Messlehre einspannen, der dem zuvor er-mittelten Femurhals-Schaft-Winkel entspricht, die Messlehre mit einer langen Zange über dem Femur platzieren und so ausrichten, dass der Führungsdraht im Femurkopf zentriert ist. Die Haut am proximalen Ende der Messlehre markieren.

Den Bildverstärker auf das distale Femur einstellen, das proxi-male Ende der Messlehre erneut an der Hautmarkierung an-legen und eine AP Aufnahme des distalen Femurs anferti-gen. Die Reposition der Fraktur überprüfen. Die erforderliche Nagel länge direkt an der Messlehre ablesen. Einen Wert wählen, der das distale Nagelende direkt an oder unmittel-bar proximal der Epihysenfugennarbe bzw. der gewählten Einbringungstiefe platziert.

Alternative Technik

Instrument

360.255 Messlehre für Bohrdorn für TFN

Alternativ kann die Nagellänge anhand eines 950-mm-Bohr-dorns oder Markraumbohrdrahts und der Messlehre für Bohrdorn bestimmt werden. Den Bohrdorn einbringen, um die Frakturreposition zu erhalten. Den Bildverstärker auf das distale Femur einstellen und eine Aufnahme anfertigen, um die korrekte Einbringungstiefe des Bohrdorns zu bestätigen. Die Messlehre für Bohrdorn über das proximale Ende des Bohrdorns und durch die Inzision zum Knochen schieben. Die erforderliche Nagellänge direkt an der Messlehre able-sen.


4Nageldurchmesser bestimmen

Um den Nageldurchmesser zu bestimmen, den Bildverstärker für eine AP Aufnahme des Femurs auf Höhe des Markraum-isthmus positionieren. Die Messlehre für TFN senkrecht zum Femur halten und die mit DIAMETER markierten Tabs über dem Isthmus positionieren. Den erforderlichen Nageldurch-messer an dem Tab ablesen, der den Markraumisthmus voll-ständig ausfüllt.

Hinweis: Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich die Mess-lehre nicht exakt auf Höhe des Femurs befindet und damit eine 100%-ige Genauigkeit des Messwerts nicht gewähr-leistet ist.


6°


5Nageleintrittstelle bestimmen

Instrumente

357.392 Bohrbüchse 17.0/3.2, Länge 161 mm, zu Nr. 357.410

357.393 Trokar Ø 3.2 mm, Länge 172 mm, zu Nr. 357.392


357.410 Gewebeschutzhülse 22.0/17.0, zu Nr. 357.005

393.100 Universalbohrfutter mit T-Griff

In der lateralen Ansicht liegt die Eintrittsstelle des Nagels in einer Linie mit dem Markkanal. In der AP Ansicht wird als Nageleintrittsstelle ein Punkt unmittelbar lateral der Spitze des Trochanter major in der gekrümmten Verlängerung des Markraums gewählt.

Proximal des Trochanter major eine Längsinzision anlegen und diese bis zur Faszie des M. gluteus maximus in Richtung Fraktursitus führen. Die unter der Faszie liegenden Muskel-fasern spalten und die Spitze des Trochanter major palpieren. 22.0 /17.0 Gewebeschutzhülse, 17.0 / 3.2 Bohrbüchse und den 3.2-mm-Trokar zusammenstecken. Die Instrumenten-gruppe durch die Inzision einbringen und zum Knochen füh-ren. Den Trokar entfernen.

Der Nagel weist eine laterale Krümmung von 6° auf. Der 3.2-mm-Führungsdraht muss daher in 6° lateraler Abwinke-lung zur anatomischen Femurachse eingebracht werden und die Mittellinie des Markraums unmittelbar distal des Tro chanter minor kreuzen. In der lateralen Ansicht sitzt der Führungs draht mittig im Markkanal. Den Führungsdraht ent-weder von Hand unter Verwendung des Universalbohrfutters mit T-Griff oder maschinell einbringen.

Ansicht der Nageleintrittsstelle in Transversal- und Frontalebene

Einbringungspfad Führungsdraht

Anatomische Femurachse


Den Führungsdraht durch Gewebeschutzhülse und Bohr-büchse bis auf eine Tiefe von etwa 15 cm einbringen. Die Platzierung des Führungsdrahts im AP und lateralen Strahlengang überprüfen. Die Bohrbüchse entfernen.



6Markraum eröffnen

Instrumente

351.050 Gewebeschutzblech

357.394 Spiralbohrer Ø 17.0 mm, durchbohrt, Länge 300 mm, für Schnellkupplung, zu Nr. 511.760


357.412 Pfriem für TFN

Den durchbohrten 17.0-mm-Spiralbohrer an einen maschi-nellen Antrieb montieren. Den Spiralbohrer über den Füh-rungsdraht und durch die Gewebeschutzhülse zum Knochen führen. Bis zum Anschlag bohren.

Vorsichtsmaßnahme: Verläuft die Frakturlinie durch die Nageleintrittsstelle, den Knochen am medialen Fragment sorgfältig ent fernen, um einen adäquaten Pfad für den Na-gel und eine adäquate Öffnung für das proximale Nagelende zu schaffen. Den Spiralbohrer nicht durch die Fraktur durchs-tossen, um eine Dislokation des Frakturfragments und damit eine Fixation der Fraktur in Varus stellung zu vermeiden.

Beim Entfernen des 17-mm-Spiralbohrers kann der 3.2-mm-Führungs draht erfasst und gleichzeitig entfernt werden. Verbleibt der Führungsdraft im Knochen diesen von Hand aus dem Knochen ziehen.

Den Führungsdraht entsorgen. Vorsichtsmaßnahme: Die Führungsdrähte sind Einmalarti-kel und dürfen nicht wiederverwendet werden.

Vorsichtsmaßnahme: Alternativ den durchbohrten Priem für TFN verwenden, um den Markraum zu eröffnen oder die mit-hilfe des 17.0-mm-Spiralbohrers geschaffene Öffnung zu erwei-tern. Zum Schutz der Weichteile stets das Gewebeschutzblech verwenden. Den Pfriem über den Führungsdraht bis zum Kno-chen vorschieben und unter Drehbewegungen vortreiben. Ana-log zur Vorgehensweise mit dem durchbohrten Spiralbohrer den Fraktursitus nicht mit dem Pfriem durchstossen, um eine Dislokation des Frakturfragments und damit eine Fixation der Fraktur in Varusstellung zu vermeiden. Den Knochen am media-len Frakturfragment sorgfältig entfernen, um eine adäquate Öffnung für das proximale Nagelendezu schaffen.


7Richtlinien zum Aufbohren des Markraums (optional)

Instrument


Unter Bildverstärkerkontrolle den Erhalt der Frakturreposition überprüfen. Den 2.5-mm-Bohrdorn mit Olive bis auf die gewünschte Einbringungstiefe in den Markraum einbringen.

Den Stufenbohrer unter gleichmässigem, leichtem Druck vor-treiben und den Markraum in 0.5-mm-Schritten aufbohren. Dabei übermässigen Kraftaufwand vermeiden. Den Bohrer mehrfach etwas zurückziehen, um Gewebetrümmer aus dem Markraum zu räumen.

Den Markraum auf einen Durchmesser aufbohren, der dem vom Chirurgen ermittelten Nageldurchmesser plus mindes-tens 1.0 mm entspricht.

Anschliessend die verwendeten Instrumente entfernen, den Bohrdorn jedoch im Situs belassen.

Hinweis: Der Trochanterfixationsnagel kann über den 2.5-mm-Bohrdorn mit Olive eingebracht werden. Ein Aus-tauschen des Bohrdorns ist überflüssig.

Die Nagellänge kann anhand eines 950-mm-Bohrdorns oder Markraumbohrdrahts und der Messlehre für Bohrdorn be-stimmt werden. Den Bohrdorn einbringen, um die Fraktur-reposition zu erhalten. Den Bildverstärker auf das distale Femur einstellen und eine Aufnahme anfertigen, um die kor-rekte Einbringungstiefe des Bohrdorns zu bestätigen. Die Messlehre für Bohrdorn über das proximale Ende des Bohr-dorns und durch die Inzision zum Knochen schieben. Die erforderliche Nagellänge direkt an der Messlehre ablesen.



1Insertionsinstrumente montieren

Instrumente

357.397 Verbindungsschraube, durchbohrt, für TFN

357.411 Zielbügel für TFN

357.515 Sechskantschraubenzieher mit Kugelkopf Ø 8.0 mm

357.406 Sechskantschraubenzieher Ø 5.0 mm, flexibel

Auf das proximale Ende des steril verpackten Nagels ist eine Plastikschutzkappe aufgesteckt. Die Schutzkappe entfernen und verwerfen.

Den Zielbügel für TFN lateral ausrichten und in korrekter Ausrichtung auf den Nagel aufsetzen.

Hinweis: Bei langen Nägeln (300 mm bis 460 mm) Nagel-krümmung und Antekurvation des Femurs aufeinander aus-richten. Je nach betroffener Extremität sicherstellen, dass ein linker bzw. rechter Nagel an den Zielbügel montiert wird.

Die durchbohrte Verbindungsschraube durch den Zielbügel in den Nagel einbringen und mit dem Sechskantschrauben-zieher mit Kugelkopf festziehen.

Den flexiblen 5.0-mm-Sechskantschraubenzieher durch die durchbohrte Verbindungsschraube einbringen und im Gegen uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen, um die ordnungs gemässe Position des integrierten Verriegelungs-mechanismus für die proximale Verriegelung des TFN sicher-zustellen.

Vorsichtsmaßnahme: Sicherstellen, dass die Verbindungs-schraube fest angezogen ist, um eine Fehlausrichtung beim Einbringen des Implantats zur proximalen Verriegelung durch den Zielbügel aufsatz auszuschliessen. Den Zielbügelaufsatz erst an den Zielbügel montieren, nachdem der Nagel voll-ständig eingebracht ist.

Nagel einbringen


2Nagel einbringen

Instrument


Bei kurzen Nägeln (170 mm und 235 mm) den Zielbügel lateral ausrichten und den Antetorsionswinkel der Schenkel-halsachse berücksichtigen. Den Nagel von Hand in den femoralen Markraum einbringen. Bei Verwendung eines Bohrdorns den durchbohrten Nagel über den Bohrdorn schieben und einbringen.

Optionale TechnikEinen Führungsdraht ventral des Femurhalses in den Femur-kopf einbringen, um die korrekte Ausrichtung des Nagels in Relation zum Antetorsionswinkel der Schenkelhalsachse zu gewährleisten.

Die Frakturreposition unter Bildverstärkerkontrolle über-prüfen und den Nagel so weit wie möglich von Hand einführen. Mit Hilfe der Insertionsinstrumente den Nagel mani pulieren, um den Fraktursitus zu passieren.

Kurze Nägel können gewöhnlich ohne unterstützende Hammerschläge eingebracht werden.

Nagel einbringen


Einen langen Nagel durch den anterior ausgerichteten Ziel-bügel bis zum Markraumisthmus einbringen. Anschliessend den Zielbügel nach lateral drehen, den Nagel weiter einbrin-gen und in seine endgütige Position schlagen. Diese Technik erleichtert die Passage der Nagelkrümmung durch den in 6° lateraler Abwinkelung zur anatomischen Femurachse ver-laufenden Zugang.

Das Einbringen langer Nägel kann mit leichten Hammer-schlägen unterstützt werden. Bei Verwendung eines Ham-mers den Vorschub der distalen Nagelspitze unter Bildver-stärkerkontrolle überwachen. Sicherstellen, dass die distale Nagelspitze in Verlängerung der Markraummitte proximal der distalen Spongiosa endet, um ein Impingement zu ver-meiden.


Instrumente

321.200 Ratsche für Sechskantmutter 11.0 mm

321.250 Hakenschlüssel, zu Nrn. 357.180, 357.181 und 359.219

357.220 Führungsstange, zu Nr. 357.250

357.250 Gleithammer, zu Nrn. 357.220 und 357.221

357.395 Verbindungsstück für TFN, zu Nr. 357.411

357.398 Sechskantschaft Ø 8.0 mm, durchbohrt, kurz, Länge 125 mm

Wird ein Hammer verwendet, das Verbindungsstück in die Nuten des Zielbügels einsetzen und mit der 11-mm-Ratsche für Sechskantmutter oder dem Hakenschlüssel sicher be-festigen. Mit einem herkömmlichen Hammer direkt auf das Verbindungsstück schlagen. Alternativ den Gleithammer mit Führungsstange in das Verbindungsstück schrauben und den Nagel mit leichten Hammerschlägen vortreiben. Nach Einschlagen des Nagels das Verbindungsstück entfernen.

Vorsichtsmaßnahme: Sicherstellen, dass der Nagel fest mit dem Zielbügel verbunden ist, insbesondere nach Einschlagen des Nagels mit einem Hammer. Falls erforderlich, mit dem durchbohrten 8 mm-Sechskantschaft und der 11 mm-Rat-sche die Verbin dungsschraube nachziehen.

Wurde ein Bohrdorn verwendet, diesen nach Querung der Frakturlinie entfernen.

Nagel einbringen


1Nagelinsertionstiefe und Antetorsion überprüfen

Instrumente

357.365 Zielbügelaufsatz für TFN, 125°




Sicherstellen, dass der Nagel fest mit dem Zielbügel verbun-den ist.

Den geeigneten Zielbügelaufsatz am Zielbügel befestigen.

Einen 3.2-mm-Führungsdraht durch den Zielbügelaufsatz einbringen, um die korrekte Insertionstiefe des Nagels zu überprüfen. Falls gewünscht, einen zusätzlichen Führungs-draht ventral des Femurhalses in den Femurkopf einbringen, um die korrekte Ausrichtung des Nagels in Relation zum Ante torsionswinkel der Schenkelhalsachse zu überprüfen. Eine laterale Aufnahme des proximalen Femurs anfertigen, um die Nagelrotation zu verifizieren und sicherzustellen, dass das Implantat zur proximalen Verriegelung exakt in das Zent-rum des Femurkopfes zielen wird.

Proximale Verriegelung


2Führungshülse für HelixKlinge einbringen

Instrumente

357.369 Führungshülse für Helix-Klinge für TFN

357.371 Abstütz-/Kompressionsmutter, zu Nr. 357.369



Die Abstütz- / Kompressionsmutter auf die Führungshülse für Helix-Klinge schrauben. Gelbe Führungshülse für Helix- Klinge, 11.0 / 3.2 Bohrbüchse und 3.2-mm-Trokar zusam-menstecken und die Instrumentengruppe durch den Zielbü-gelaufsatz bis auf die Haut führen. Eine Inzision anlegen. Darauf achten, dass Inzision und Fasziendissektion in einer Linie mit dem Pfad der Führungshülse für Helix-Klinge verlau-fen. Die Instrumentengruppe durch das Weichteilgewebe gegen den Knochen führen, bis die Abstütz- / Kompressions-mutter im Ziel bügelaufsatz einrastet.

Hinweis: Die Abstütz- / Kompressionsmutter so auf die Füh-rungshülse für Helix-Klinge schrauben, dass sie etwa in der Mitte des Gewindes der Führungshülse sitzt.



Vorsichtsmaßnahme: Die Führungshülse für Helix-Klinge muss an der lateralen Kortikalis anliegen. Die Führungshülse nicht zu fest gegen die Kortikalis schrauben, um die Genau-igkeit des Zielbügelsystems nicht zu beeinträchtigen.

Die Abstütz- / Kompressionsmutter auf dem Gewinde im Gegen uhrzeigersinn drehen, um die Führungshülse für Helix-Klinge gegen den Knochen zu führen. Die Ab-stütz- / Kompressionsmutter ist im Zielbügelaufsatz ver-riegelt. Dies gewährleistet, dass die Führungshülse für Helix-Klinge während des Einbringens des Implantats zur proximalen Verriegelung fest an der lateralen Kortikalis anliegt. Mit dem C-Bogen eine Aufnahme in AP-Ansicht erstellen, um sicherzustellen, dass die Führungshülse für Helix-Klinge an der lateralen Kortikalis anliegt.

Die Frakturreposition erneut unter Bildverstärkerkontrolle überprüfen.



3Führungsdraht für Implantat zur proximalen Verriegelung einbringen

Instrumente



Den 3.2-mm-Trokar entfernen und einen neuen 3.2-mm- Führungsdraht durch die Bohrbüchse einbringen. Den Führungs draht mit einem maschinellen Antrieb bis auf etwa 5 mm Abstand zum subchondralen Knochen in den Femur-kopf einbringen. Der Führungsdraht sollte sowohl in der AP- als auch der lateralen Ansicht zentriert in Femurkopf und -hals sitzen. Die Spitze des Führungsdrahts entspricht der endgültigen Position der Spitze des Implantats zur proxi-malen Verriegelung.

Die Platzierung des Führungsdrahts in beiden Ebenen erneut mit dem C-Bogen überprüfen.

Vorsichtsmaßnahme: Muss der Nagel zur besseren Platzie-rung des Führungs drahts neu positioniert werden, unbedingt den Zielbügel verwenden. Nicht an der Führungshülse für Helix- Klinge oder dem Führungsdraht ziehen. Dies könnte die Präzision des Zielbügelsystems beeinträchtigen.


Optionale Technik: Führungsdraht mit Zielgerät positionieren

Instrumente

03.010.412 Zielgerät für Führungsdraht, für PFNA und TFN, für AP-Orientierung

03.010.415 Verbindungsschraube für TFN, zu Nr. 03.010.412

03.010.471 Zwischenstück für Zielgerät für Führungs-draht, 100 mm

Das Zielgerät für Führungsdraht zur AP Orientierung in die drei anterioren Löcher des Zielbügelaufsatzes (in die ge-wöhnlich der Steckaufsatz für „Miss-A-Nail“-Technik einge-steckt wird) einsetzen. Das Zielgerät für Führungsdraht mit der Verbindungsschraube für Zielgerät für Führungsdraht festschrauben.

Hinweis: Das Zwischenstück für Zielgerät für Führungsdraht montieren, um einen zusätzlichen Weichteilabstand von 10 cm zu erzielen.

Den C-Bogen für eine Aufnahme in AP Ansicht positionieren. Den C-Bogen drehen, bis zwei der Orien tierungslinien am Zielgerät parallel zur Führungshülse für Helix-Klinge verlau-fen.

Die Mittellinie, d.h. die Linie zwischen diesen zwei Orientie-rungslinien, entspricht dem Verlauf des Führungsdrahts.

Hinweis: – Anhand der Aussenlinien kann das Zentrum des Femur-

kopfes bestimmt werden.

Vorsichtsmaßnahme: – Muss der Nagel zur besseren Platzierung des Führungs-

drahts neu positioniert werden, die Abstütz- / Kom-pressionsmutter im Uhrzeigersinn drehen, um die Füh-rungshülse für Helix-Klinge zurückzuziehen. Die Neu- positionierung des Nagels muss mithilfe des Zielbügels durchgeführt werden. Nicht an der Führungshülse für Helix-Klinge oder dem Führungsdraht ziehen. Dies könnte die Präzision des Zielbügelsystems beeinträchtigen.



Optionale Technik: Steckaufsatz für „MissANail“Technik verwenden

Instrumente



357.413 Bohrbüchse 5.6/3.2, Länge 198 mm

357.920 Steckaufsatz für „Miss-A-Nail“-Technik für TFN

Verläuft die Frakturlinie senkrecht zur Achse des Implantats zur proximalen Verriegelung oder könnte die Rotations-stabilität des Femurkopfes beim Einbringen des Implantats zur proximalen Verriegelung beeinträchtigt werden, die nachfolgend beschriebene Technik anwenden.

Nach Einbringen des Führungsdrahts den Steckaufsatz für „Miss-A-Nail“-Technik wahlweise anterior oder posterior des Nagels am Zielbügelaufsatz befestigen. Die Führungshülsen auf die gewünschte Aufspannung der Führungsdrähte ein-stellen und mit der Ratsche für 11.0-mm-Sechskantmutter festziehen. Die 11.0/3.2 Bohrbüchse in der Führungshülse für Helix-Klinge belassen. Die 5.6/3.2 Bohrbüchse durch den Steckaufsatz für „Miss-A-Nail“-Technik einbringen. Eine Stich inzision anlegen und die Bohrbüchse bis zum Knochen führen. Einen 3.2-mm-Führungsdraht in den Femurkopf treiben. Den Vorschub des Führungsdrahts unter Bildverstär-kerkontrolle überwachen.

Vorgehensweise für die Platzierung eines zweiten Führungs-drahts wiederholen.

In der lateralen Ansicht konvergieren die durch den Steck-aufsatz für „Miss-A-Nail“-Technik eingebrachten Führungs-drähte Richtung Spitze des Implantats zur proximalen Ver-riegelung, berühren sich jedoch nicht. Die Führungsdrähte dienen lediglich der provisorischen Fixation und müssen nach Einbringen des Implantats zur proximalen Verriegelung ent-fernt werden.


4Länge des Implantats zur proximalen Verriegelung bestimmen

Instrumente


357.385 Messstab für Führungsdraht Ø 3.2 mm, zu Nr. 357.399

Die Implantatlänge mit dem Messstab für Führungsdraht bestimmen. Den Messstab über den Führungsdraht bis an die Führungshülse für Helix-Klinge führen. Die Länge (bis zur Spitze des Führungsdrahts) direkt am Messstab ablesen. Es sind keinerlei Berechnungen erforderlich.



5Vorbohren für das Implantat zur proximalen Verriegelung

Instrumente


357.403 Stufenbohrer Ø 6.0/10.0 mm, durchbohrt, Länge 435 mm, für Schnellkupplung Nr. 511.760

357.404 Spiralbohrer Ø 11.0 mm, konisch, durchbohrt, Länge 280 mm, für Schnellkupplung Nr. 511.760

357.405 Klemmhülse

Die Bohrbüchse aus der Führungshülse für Helix-Klinge ent-fernen. Den durchbohrten 11.0-mm-Spiralbohrer an einen maschinellen Antrieb montieren. Den Spiralbohrer über den Führungsdraht durch die Führungshülse für Helix-Klinge schieben und maschinell vortreiben. Bis zum Anschlag bohren, um die laterale Kortikalis zu eröffnen.

Hinweis: Hat sich der Führungsdraht beim Einbringen in Femur hals und -kopf stark verbogen, den Draht vor dem Bohren und Einbringen des Implantats zur proximalen Ver-riegelung entfernen. Rutscht der Führungsdraht heraus oder wird beim Zurückziehen des Spiralbohrers aus dem Knochen gezogen, muss der Draht für das Einbringen des Implantats zur proximalen Verriegelung nicht erneut eingebracht wer-den. Darauf achten, die Ausrichtung des Zielbügels und Ziel-bügelaufsatzes nicht zu verändern.

Bei dichtem Knochen den durchbohrten 6.0/10.0-mm-Stufen bohrerverwenden, um einen Pfad in der vollen Länge des Implantatschafts vorzubohren. Den Stufenbohrer erst einsetzen, nachdem die Kortikalis mit dem durchbohrten 11.0-mm-Spiralbohrer eröffnet wurde.

Die Klemmhülse über das rückwärtige Ende des Stufen-bohrers führen und die am Messstab abgelesene Länge des Implantats zur proximalen Verriegelung einstellen. Den Stufen bohrer über den Führungsdraht durch die Führungs-hülse für Helix-Klinge schieben und maschinell vortreiben. Bis zum Anschlag bohren.


6Gewinde schneiden/bohren (optional)

Instrument

357.430 Gewindeschneider/Bohrer für TFN Schenkelhalsschraube

Den Gewindeschneider/Bohrer nur dann verwenden, wenn zur proximalen Verriegelung eine TFN Schenkelhalsschraube verwendet wird.

Mit dem Gewindeschneider/Bohrer den Einbringungspfad für die TFN Schenkelhalsschraube vorbereiten.

Den Gewindeschneider/Bohrer nur bei dichtem Knochen ver-wenden.

Den Gewindeschneider/Bohrer über den Führungsdraht schieben und durch die Führungshülse für Helix-Klinge und den Nagel einbringen. Den Gewindeschneider/Bohrer von Hand im Uhrzeigersinn vordrehen, bis die Spitze des Instru-ments die gewünschte Position der TFN Schenkelhals-schraube im Femurkopf erreicht.

Vorsichtsmaßnahme: Der Gewindeschneider/Bohrer hat keinen Anschlag. Daher empfiehlt es sich, die Länge des ge-schnitte-nen Gewindes anhand einer der nachfolgenden Techniken zu kontrollieren: – Einbringungstiefe unter Durchleuchtung überwachen. – Am Schaft des Instruments befindet sich eine Messskala.

Der Messwert auf Höhe der Führungshülse für Helix- Klinge zeigt jeweils die Länge des bereits geschnit tenen Gewindes an.

Den Gewindeschneider/Bohrer im Gegenuhrzeigersinn drehen, um ihn zu entfernen.



7Option A Proximale Verriegelung mit HelixKlinge

Instrumente

357.372 Einschlaginstrument für Helix-Klinge für TFN

357.377 Verbindungsschraube für Helix-Klinge für TFN

Die durchbohrte Verbindungsschraube für Helix-Klinge in das Einschlaginstrument für Helix-Klinge einsetzen. Die 11.0-mm-Helix-Klinge entsprechend der zuvor ermittelten Länge aus-wählen. Das rückwärtige Ende der Helix-Klinge auf das Ein-schlaginstrument ausrichten. Die Verbindungsschraube in die Helix-Klinge schrauben und von Hand festziehen.

Das Einschlaginstrument mit der Helix-Klinge durch die Füh-rungshülse für Helix-Klinge einbringen. Die Stifte am Ein-schlaginstrument auf die Nuten der Führungshülse für Helix-Klinge ausrichten. Die Stifte sind nur dann korrekt aus-gerichtet, wenn der goldene Stift am hinteren Ende des Einschlaginstruments zum Kopf des Patienten weist. Den gol-denen Griff des Einschlaginstruments fassen und die Klinge so weit wie möglich von Hand einbringen. Mit dem Hammer leicht auf die Verbindungsschraube schlagen und die He-lix-Klinge in ihre endgültige Position einschlagen. Bis zum Anschlag einbringen. Die Helix-Klinge ist vollständig einge-schlagen, sobald das Einschlaginstruments am hinteren Ende der Führungshülse für Helix-Klinge anschlägt.

Die Helix-Klinge MUSS vollständig eingebracht werden.

Vorsichtsmaßnahme: Die Positionierung der Helix-Klinge sollte während der Insertion mittels Bildverstärker überwacht werden.


Option B Proximale Verriegelung mit Schenkelhalsschraube

Instrumente

357.052 Kompressionsmutter, zu Nr. 357.048


357.428 Ein-/Ausschlaginstrument für TFN Schenkelhalsschraube

Die Kompressionsmutter vollständig auf das Ein-/Ausschlag-instrument für TFN Schenkelhalsschraube schrauben. Die Verbindungsschraube für Helix-Klinge in das Ein-/Ausschla-ginstrument für TFN Schenkelhalsschraube schrauben. Die Pfeile an den Tabs des Ein-/Ausschlaginstruments auf die ab-geflachten Enden der Schenkelhalsschraube ausrichten, die Verbindungsschraube in die Schenkelhalsschraube schrauben und von Hand festziehen.

Das Ein-/Ausschlaginstrument mit der Schenkelhalsschraube über den Führungsdraht schieben und durch die Führungs-hülse für Helix-Klinge und den Nagel einbringen. Das Ein-/ Ausschlaginstrument mit der Schenkelhalsschraube im Uhr-zeigersinn drehen, bis die Markierung am Instrument auf die Kante der Führungshülse trifft. Die Schraubenspitze sitzt jetzt auf Höhe der Führungsdrahtspitze.



Den Griff des Ein-/Ausschlaginstruments so ausrichten, dass er in der lateralen Ansicht parallel zur Femurschaftachse ver-läuft.

Hinweise – Eine rechtsläufige Abweichung von der Femurschaftachse

um bis zu 10° ist zulässig. Eine linksläufige Abweichung ist nicht zulässig, da ansonsten die Schenkelhalsschraube nicht vollständig vom Verriegelungsmechanismus des Nagels erfasst wird.

Vorsichtsmaßnahme: – Den Griff des Ein-/Ausschlaginstruments um 180° drehen,

um die 11 mm-Schenkelhalsschraube in Schritten von 1.75 mm einzuschrauben (bzw. um 360° für 3.5 mm Schritte).

– Beim Eindrehen der Schraube in den Knochen den Griff des Ein-/Ausschlaginstrument immer im Uhrzeigersinn drehen. Nicht im Gegenuhrzeigersinn schrauben, da dies einen Spalt zwischen Schraube und Knochen stehen lässt.


Abbildung A: Verriegelungsmechanismus entriegelt

Abbildung B: Verriegelungsmechanismus verriegelt

8Verriegelungsmechanismus betätigen

Instrumente


357.417 Flexibler Sechskantschraubenzieher Ø 5.0 mm, ummantelt

357.427 Sechskantschraubenzieher Ø 5.0 mm

Den vormontierten Verriegelungsmechanismus des Nagels vorschrauben, um das Implantat zur proximalen Verriegelung rotationsstabil zu verriegeln. Den flexiblen 5.0-mm-Sechs-kantschraubenzieher durch die durchbohrte Verbindungs-schraube und den Zielbügel führen und in den Sechskant-antrieb des Verriegelungsmechanismus einsetzen. Den Schraubenzieher im Uhrzeigersinn drehen, um den Verriege-lungsmechanismus bis zum Anschlag vorzuschrauben. Das Implantat zur proximalen Verriegelung ist jetzt rotationsstabil verriegelt, kann jedoch noch gleiten (siehe Abbildungen A und B).

Optionale Technik

Instrumente


357.415 Sechskantschaft Ø 5.0 mm, Länge 210 mm

Den Verriegelungsmechanismus mit dem 5.0-mm-Sechskant-schaft, Länge 210 mm, und der Ratsche vorschrauben.

Hinweis: Wird der Verriegelungsmechanismus nicht vor-geschraubt, kann keine Verschlussschraube eingebracht werden.



Optionale Technik für die interfragmentäre Kompression

Instrumente


321.170 Stiftschlüssel Ø 4.5 mm, Länge 120 mm

Im Anschluss an die rotationsstabile Verriegelung des Im-plantats zur proximalen Verriegelung kann interfragmentäre Kompression bewirkt werden.

Die Kompressionsmutter vorschrauben, bis sie auf die Füh-rungshülse für Helix-Klinge trifft. Anschliessend die (am Ein-schlaginstrument befestigte) Kompressionsmutter von Hand oder mit dem 4.5-mm-Stiftschlüssel im Uhrzeigersinn dre-hen, um interfragmentäre Kompression zu bewirken.

Die Verbindungsschraube aus dem Implantat zur proximalen Verriegelung und dem Einschlaginstrument herausschrauben und entfernen. Kann die Verbindungsschraube nicht von Hand gelöst werden, den flexiblen 5.0-mm-Sechskantschrau-benzieher verwenden. Den Knopf am Zielbügelaufsatz drücken und die Führungshülse für Helix-Klinge aus dem Zielbügelaufsatz ziehen.


1Reposition überprüfen

Die Frakturreposition in AP und lateraler Ansicht erneut überprüfen.

Distale Verriegelung – kurze Nägel (170 mm und 235 mm)

2Vorbohren und erforderliche Länge des Verriegelungsbolzens bestimmen

Instrumente

357.386 Gewebeschutzhülse 11.0/8.0, für TFN



357.407 Spiralbohrer Ø 4.0 mm, kalibriert, Länge 260/60 mm, 3-lippig, für Schnellkupplung

Eine Stichinzision anlegen. Alternativ kann die für die Füh-rungshülse der Helix-Klinge gelegte Inzision genutzt werden. Die distale Verriegelung kann durch die für die Führungs-hülse für Helix-Klinge angelegte Inzision erfolgen.

Hinweis: Darauf achten, dass Inzision und Fasziendissektion in einer Linie mit dem Pfad der Gewebeschutzhülse verlau-fen.

Die dreiteilige Instrumentengruppe aus Gewebeschutzhülse, Trokar und Bohrbüchse durch den Zielbügelaufsatz zum Knochen führen.



Den Trokar entfernen und mit dem kalibrierten, dreilippigen 4.0-mm-Spiralbohrer durch beide Kortikales bohren.

Die erforderliche Länge des Verriegelungsbolzens am hinte-ren Ende der Bohrbüchse direkt am Spiralbohrer ablesen. Die Bohrbüchse gegen den Knochen drücken, um einen präzisen Messwert zu gewährleisten.


Alternative Technik

Instrumente



357.402 Tiefenmessgerät für Verriegelungsschrauben Ø 5.0 mm

Das Tiefenmessgerät für Verriegelungsschrauben durch die 11.0/8.0 Gewebeschutzhülse einbringen um die erforderliche Länge des Verriegelungsbolzens zu bestimmen. Die 8.0/4.0 Bohrbüchse entfernen und den Haken des Tiefenmessgeräts durch die 11.0/8.0 Gewebeschutzhülse einbringen. Die erforderliche Bolzenlänge am hinteren Ende der Gewebe-schutzhülse direkt am Tiefenmessgerät ablesen.

Hinweis: Um den Haken des Tiefenmessgeräts durch die Gewebeschutzhülse führen zu können, muss die Hülse des Tiefenmessgeräts entfernt werden.



3Verriegelungsbolzen einbringen

Instrumente

314.750 Sechskantschraubenzieher, gross, Ø 3.5 mm, mit Nut



357.398 Sechskantschaft, Ø 8.0 mm, durchbohrt, kurz, Länge 125 mm


Den 4.9-mm-Verriegelungsbolzen mit dem Sechskant-schrauben zieher mit Kugelkopf durch die Gewebeschutz-hülse einbringen.

Gewebeschutzhülse und Zielbügelaufsatz entfernen. Die Ein-bringungstiefe des Nagels an den Ringen des Zielbügels ablesen. Dies erleichtert die Auswahl der Verschlussschraube. Die Verbindungsschraube und den Zielbügel mit Hilfe des Sechskantschraubenziehers mit Kugelkopf oder des durch-bohrten Sechskantschafts und der Ratsche entfernen.


SureLock Distales Zielgerät – Lange Nägel (300 mm bis 460 mm)

Set

01.010.201 SureLock Distales Zielgerät für lange proximale Femurnägel (PFN, PFNA und TFN) in Vario Case

Das distale Zielgerät SureLock wurde speziell zur leichteren distalen Verriegelung der Synthes Trochanterfixationsnägel aus Titan entwickelt. Es bietet die folgenden Vorteile: – einfaches, präzises Zielen – reduzierte Röntgenstrahlenexposition – vergrösserter Arbeitsspielraum

Die distale Verriegelung von Marknägeln mit einem Zielgerät stellt seit jeher eine Herausforderung für den Chirurgen dar. Einmal eingebracht, folgt der Nagel der physiologischen Krümmung des Markraums und kann in verschiedenen Ebenen verformt werden.

Das SureLock System löst das Problem dieser Nagel ablen-kung auf einfache und effiziente Weise. Das Design des SureLock Zielgeräts und seine spezifischen Anwendungs-techniken ermögliche eine präzise distale Verriegelung der langen Trochanterfixationsnägel.

Hinweis: Informationen zur distalen Verriegelungstechnik mit dem SureLock Zielgerät entnehmen Sie bitte der Operations-technik „SureLock Distales Zielgerät“ (DSEM/TRM/0816/0728).

Für weitere Informationen über das SureLock System wen-den Sie sich bitte an Ihren Synthes Berater.


Distale Verriegelung in Freihandtechnik – Lange Nägel (300 mm bis 460 mm)

1Reposition überprüfen

Die Frakturreposition in AP und lateraler Ansicht erneut überprüfen.

Für die statische Verriegelung das superiore Verriegelungs-loch verwenden. Für eine dynamische Verriegelung aus-schliesslich den inferioren Verriegelungsschlitz verwenden.

Verschoben (falsch)Perfekter Kreis (korrekt)

2Bildverstärker ausrichten

Den C-Bogen so auf das Verriegelungsloch im Nagel ausrich-ten, dass in der Bildschirmmitte ein perfekter Kreis zu sehen ist.

Vorsichtsmaßnahme: Sicherstellen, dass der Nagel fest mit dem Zielbügel verbunden ist, insbesondere nach Einschlagen des Nagels mit einem Hammer.


3Inzisionspunkt bestimmen

Eine Skalpellklinge oder einen Kirschnerdraht auf die Haut über die Mitte des Lochs legen um den Inzisionspunkt zu markieren. Eine Stichinzision vornehmen.

4Spiralbohrer in Verriegelungsloch zentrieren

Instrument

511.417 Spiralbohrer Ø 4.0 mm mit Zentrierspitze, Länge 148/122 mm, 3-lippig, mit Kupplung für RDL

Die Spitze des dreilippigen 4.0-mm-Spiralbohrers mit Kupp-lung für ein röntgenstrahlendurchlässiges Winkelgetriebe unter Bildverstärkerkontrolle durch die Inzision einbringen und auf den Knochen setzen. Den Spiralbohrer schräg zum Strahlengang halten, bis die Spitze ordnungsgemäss im Ver-riegelungsloch zentriert ist.


Distale Verriegelung in Freihandtechnik – Lange Nägel (300 mm bis 460 mm)

5Bohren

Das Winkelgetriebe kippen, bis der Spiralbohrer parallel zum Strahlengang ausgerichtet ist und zentriert im äusseren Ring abgebildet wird. Der Spiralbohrer füllt das Verriege-lungsloch fast vollständig aus. Den Spiralbohrer fest in dieser Position halten und durch beide Kortikales bohren.

6Messen

Instrument


Die erforderliche Länge des Verriegelungsbolzens mit dem Tiefenmessgerät für Verriegelungsschrauben bestimmen. Die Länge direkt am Tiefenmessgerät ablesen.


7Verriegelungsbolzen einbringen

Instrumente

314.110 Haltehülse, gross





360.253 Verriegelungsinstrument für Haltehülse Nr. 314.110

Den 4.9-mm-Verriegelungsbolzen der geeigneten Länge mit dem Sechskantschraubenzieher, der Haltehülse und dem Verriegelungsinstrument für Haltehülse einbringen.

Hinweis: Die Einbringungstiefe des Nagels an den Ringen des Zielbügels ablesen. Dies erleichtert die Auswahl der Ver-schlussschraube. Die Verbindungsschraube und den Zielbü-gel mit Hilfe des Sechskantschraubenziehers mit Kugelkopf oder des durchbohrten Sechskantschafts und der Ratsche entfernen.

StandardFreihandtechnik

Instrument

315.400 Spiralbohrer Ø 4.0 mm, Länge 195/170 mm, 3-lippig, für Schnellkupplung

Den dreilippigen 4.0-mm-Spiralbohrer verwenden um die distale Verriegelung in Freihandtechnik auszuführen.


Verschlussschraube einbringen

1Verschlussschraube einbringen

Instrumente




357.414 Sechskantsteckeinsatz Ø 11.0 mm, Länge 180 mm



Um das Einwachsen von Knochen in das proximale Nagel-ende zu verhindern, empfiehlt es sich, eine Verschluss-schraube einzubringen. Bei intertrochantären Frakturen mit umgekehrtem Frakturverlauf (intertrochantär reversal) sowie bei hohen subtrochantären Frakturen sollte der Nagel leicht erhaben über dem Trochanter major sitzen um so einen zusätzlichen Fixationspunkt zu bieten. Bei einem zu tief ein-gebrachten Nagel die Nagellänge mit der passenden Ver-schlussschraube entsprechend verlängern.

Die durchbohrte Verschlussschraube für das Trochanterfixa-tionsnagelsystem aus Titan kann über einen Führungsdraht eingebracht werden. Einen 3.2-mm-Führungsdraht durch die Inzision in das proximale Nagelende einbringen. Die passende Verschlussschraube auswählen und über den Führungs draht zum Nagel schieben. Den durchbohrten 11.0-mm-Sechskantsteckeinsatz über den Führungsdraht schieben und auf den Aussensechskant der Verschluss-schraube setzen. Die Verschlussschraube mit der 11.0-mm- Ratsche für Sechskantmuttern fest anziehen. Das obere Ende der vollständig eingesetzten Verschlussschraube sollte leicht aus dem Trochanter hervorragen.

Alternativ den flexiblen 5.0-mm-Sechskantschraubenzieher, den 5.0-mm-Sechskantschraubenzieher oder den 5.0-mm- Sechskantschaft und die Ratsche verwenden um die Ver-schlussschraube ohne Verwendung eines Führungsdrahts einzubringen.


Implantat entfernen

1Verriegelungsmechanismus öffnen

Instrumente

357.396 Extraktionsschraube für TFN





Den flexiblen 5.0-mm-Sechskantschraubenzieher, den 5.0-mm-Sechskantschaft, den 5.0-mm-Sechskantschrauben-zieher oder den durchbohrten 11.0-mm-Sechskantsteck-einsatz verwenden um die Verschlussschraube zu entfernen. Die Extraktionsschraube für TFN in das proximale Nagelende schrauben. Den 5.0-mm-flexiblen Sechskantschraubenzieher durch die Extraktionsschraube führen und die Sechskant-klinge in den Antrieb des Verriegelungsmechanismus einset-zen. Den Verriegelungsmechanismus bis zum Anschlag im Gegenuhrzeigersinn drehen um ihn zu entriegeln.

Hinweis: Gegebenenfalls lässt sich die Extraktionsschraube leichter in das proximale Nagelende schrauben, wenn zuerst der flexible 5.0-mm-Sechskantschraubenzieher durch die Ex-traktionsschraube geführt wird. Anschliessend beide Instru-mente auf den Nagel ausrichten und die Extraktionsschraube in den Nagel schrauben.

Vorsichtsmaßnahme: An diesem Punkt nicht versuchen den Nagel zu extra hieren.


2Option A HelixKlinge und Verriegelungsbolzen entfernen

Instrumente



357.378 Extraktionsinstrument für Helix-Klinge für TFN


Das Extraktionsinstrument in die Helix-Klinge schrauben. Den Schaft des Extraktionsinstruments auf die Nut in der Helix- Klinge ausrichten. Das Extraktionsinstrument ist korrekt aus-gerichtet, wenn die abgeflachte Seite zum Kopf des Patien-ten weist. Den Gleithammer auf die Führungsstange schieben und die Führungsstange in das hintere Ende des Extraktionsinstruments schrauben. Mit einer Hand den Schaft des Extraktionsinstruments festhalten und die He-lix-Klinge durch leichte Schläge mit dem Gleithammer her-ausschlagen.

Den Verriegelungsbolzen mit dem 3.5-mm-Sechskantschrau-benzieher herausschrauben.

Implantat entfernen


Option B Schenkelhalsschraube und Verriegelungsbolzen entfernen

Instrumente




Das Ein-/Ausschlaginstrument so auf die Schenkelhals-schraube ausrichten, dass die Pfeile an den Tabs des Instru-ments auf die abgeflachten Enden der Schenkelhalsschraube weisen. Die Verbindungsschraube einbringen und das Ein-/Ausschlaginstrument im Gegenuhrzeigersinn drehen, um die Schraube herauszuschrauben.

Den Verriegelungsbolzen mit dem 3.5-mm-Sechskantschrau-benzieher herausschrauben.


Implantat entfernen

3Nagel entfernen

Instrumente



Den Gleithammer auf die Führungsstange schieben, die Füh-rungsstange in die Extraktionsschraube schrauben und den Nagel durch leichte Schläge mit dem Gleithammer heraus-schlagen.


Optionale Instrumente

357.420 Konischer Extraktionsbolzen für TFN

357.421 Führung für Extraktionsschraube für TFN

Die Führung für Extraktionsschrauben erleichtert die Zentrie-rung der Extraktionsschraube im proximalen Antrieb des Nagels.

Alternativ zur Extraktionsschraube kann der konische Extrak-tionsbolzen verwendet werden.

Hinweis: Falls die Instrumente des Standardsets für die Ext-raktion des Nagels nicht ausreichen, die Spezialinstrumente des Extraktionssets für Proximale Femurnägel für PFN, TFN und PFNA/PFNA-II (01.010.180) gemäß der entsprechenden Operationstechnik (DSEM/TRM/1214/0253) verwenden.


Instrumente reinigen

Intra und postoperative Reinigung der Instrumente

Instrumente


357.408 Reinigungsdraht Ø 3.2 mm

Die Durchbohrungen der Instrumente intraoperativ mit dem Reinigungsdraht säubern.

Sicherstellen, dass die Nuten der Führungshülse für Helix- Klinge gründlich gesäubert und frei von Gewebetrümmern und Rückständen sind.

Ausschliesslich Reinigungsmittel mit neutralem pH-Wert verwenden, die für die Reinigung anodisierten Aluminiums zugelassen sind.


Verriegelungs-mechanismus entriegelt

Verriegelungs-mechanismus verriegelt

Nagel

Verriegelungsantrieb

Verriegelungsstift

Implantat zur proximalen Verriegelung

Verriegelungsmechanismus montieren

Es ist nicht erforderlich den vormontierten Verriegelungs-mechanismus aus dem Nagel zu entfernen. Wurde der Ver-riegelungsmechanismus entfernt, kann er wie nachfolgend beschrieben erneut montiert werden. Der Verriegelungsme-chanismus besteht aus zwei Teilen: dem Verriegelungsantrieb und dem Verriegelungsstift. Der lange Stift füllt den Hohl-raum über dem Implantat zur proximalen Verriegelung und verriegelt das Implantat rotationsstabil. Der Verriegelungs-antrieb bewegt den Stift vor bzw. zurück, um den Verriege-lungsmechanismus zu verriegeln bzw. zu entriegeln.

Montageschritte1. Die Lippe des Verriegelungsantriebs in die entsprechende

Nut des Verriegelungsstifts einpassen um Antrieb und Stift zu verbinden.

2. Die zwei Nocken des Stifts auf die Auskehlungen im pro-ximalen Nagelende ausrichten Die Nocken sind asymme-trisch und lassen sich nur in einer Ausrichtung in den Nagel einpassen.

3. Die Montage aus Verriegelungsantrieb und -stift in das obere Nagelende einsetzen.

4. Das Implantat zur proximalen Verriegelung in den Nagel einbringen. Darauf achten, dass die abgeflachte Seite zum distalen Nagelende weist. Den Verriegelungsmechanismus mit dem flexiblen 5.0-mm-Sechskantschraubenzieher vorschrauben, bis er auf des Verriegelungsimplantat trifft.

5. Den Schraubenzieher eine volle Umdrehung im Gegen-uhrzeigersinn drehen, um den Verriegelungsmechanismus wieder zu entriegeln und das Implantat entfernen.

Der Nagel kann jetzt eingebracht werden.


Implantate für durchbohrte Trochanterfixationsnägel (TAN)

HelixKlingen Ø 11.0 mm (golden) – Titanlegierung* (TAN) – Länge 75 mm – 130 mm (in Abstufungen von 5 mm) – Durchmesser 11.0 mm – durchbohrt

HelixKlinge für TFN Ø 11.0 mm, Titanlegierung (TAN), golden, steril Länge Länge (mm) (mm)

456.300S 75 456.306S 105

456.301S 80 456.307S 110

456.302S 85 456.308S 115

456.303S 90 456.309S 120

456.304S 95 456.310S 125

456.305S 100 456.650S 130

Schenkelhalsschrauben Ø 11.0 mm (golden) – Titanlegierung* (TAN) – Länge 70 mm – 130 mm (in Abstufungen von 5 mm) – Durchmesser 11.0 mm – durchbohrt

Schenkelhalsschraube für TFN Ø 11.0 mm, Titanlegierung (TAN), golden, steril Länge Länge (mm) (mm)

04.032.070S 70 04.032.105S 105

04.032.075S 75 04.032.110S 110

04.032.080S 80 04.032.115S 115

04.032.085S 85 04.032.120S 120

04.032.090S 90 04.032.125S 125

04.032.095S 95 04.032.130S 130

04.032.100 100

* Ti-6Al-7Nb


Verschlussschrauben (grün) – Titanlegierung* (TAN) – Verlängerung 0 mm, 5 mm und 10 mm – durchbohrt

Verschlussschraube für TFN, Titanlegierung (TAN), grün, steril Verlängerung (mm)

456.311S 0

456.312S 5

456.313S 10

* Ti-6Al-7Nb


Implantate für durchbohrte Trochanterfixationsnägel (TAN)

Verriegelungsbolzen Ø 4.9 mm (grün) – Titanlegierung* (TAN) – Längen

26 mm – 60 mm (in Abstufungen von 2 mm) 64 mm – 80 mm (in Abstufungen von 4 mm) 85 mm –100 mm (in Abstufungen von 5 mm)

– Kerndurchmesser 4.3 mm – Vollgewinde – selbstschneidende Dreikantspitze – Sechskantantrieb 3.5 mm

Verriegelungsbolzen Ø 4.9 mm, selbstschneidend, Titanlegierung (TAN), grün◊

Länge Länge (mm) (mm)

459.260 26 459.540 54

459.280 28 459.560 56

459.300 30 459.580 58

459.320 32 459.600 60

459.340 34 459.640 64

459.360 36 459.680 68

459.380 38 459.720 72

459.400 40 459.760 76

459.420 42 459.800 80

459.440 44 459.850 85

459.460 46 459.900 90

459.480 48 459.950 95

459.500 50 459.100 100

459.520 52

* Ti-6Al-7Nb◊ Unsteril oder steril verpackt erhältlich.

Um sterile Produkte zu bestellen, die Katalognummer um ein „S“ ergänzen.


Trochanterfixationsnägel (grün) – kurz

Durchbohrte Nägel Ø 10 mm – 12 mmLänge 170 mm und 235 mm

Material – Titanlegierung* (TAN)

CCDWinkel – 125° – 130° – 135°

Merkmale und Eigenschaften der kurzen Nägel (170 mm und 235 mm) – Proximaler Nageldurchmesser 17 mm – Anatomische laterale Krümmung von 6° – Distale Nageldurchmesser 10 mm, 11 mm, 12 mm – Vormontierter Verriegelungsmechanismus gewährleistet

Rotationsstabilität und Gleitwegbegrenzung des Implan-tats zur proximalen Verriegelung

– Statische Verriegelung – Universaldesign für linkes und rechtes Femur

Distaler Verriegelungs-schlitz nimmt 4.9-mm-Verriegelungsbolzen oder 5.0-mm-Verriegelungs-schrauben auf.

Nagel 170 mm

32.5 mm

0 mm

Distaler Verriegelungs-schlitz nimmt 4.9-mm-Verriegelungsbolzen oder 5.0-mm-Verriegelungs-schrauben auf.

0 mm

Nagel 235 mm

97.5 mm

* Ti-6Al-7Nb


Trochanterfixationsnägel (grün) – kurz

TFN – Durchbohrter Trochanterfixationsnagel, Länge 170 mm, Titanlegierung (TAN), grün, steril

Durchmesser (mm) CCD-Winkel

456.314S 10 125°

456.315S 10 130°

456.316S 10 135°

456.317S 11 125°

456.318S 11 130°

456.319S 11 135°

456.321S 12 125°

456.322S 12 130°

456.323S 12 135°

TFN – Durchbohrter Trochanterfixationsnagel, Länge 235 mm, Titanlegierung (TAN), grün, steril

Durchmesser (mm) CCD-Winkel

456.324S 10 125°

456.325S 10 130°

456.326S 10 135°

456.327S 11 125°

456.328S 11 130°

456.329S 11 135°

456.510S 12 125°

456.511S 12 130°

456.512S 12 135°

50 mm

30 mm

0 mm

20 mm


* Nägel mit B 14 mm nur mit CCD-Winkel 130° erhältlich** Ti-6Al-7Nb

Trochanterfixationsnägel (grün) – lang

Durchbohrte Nägel Ø 10 mm – 14 mm Länge 300 mm – 460 mm (in Abstufungen von 2 mm)

Material – Titanlegierung** (TAN)

CCDWinkel – 125° – 130°* – 135°

Merkmale und Eigenschaften der langen Nägel (300 mm – 460 mm) – Proximaler Nageldurchmesser 17 mm – Anatomische laterale Krümmung von 6° – Distale Nageldurchmesser 10 mm, 11 mm, 12 mm und

14 mm – Vormontierter Verriegelungsmechanismus gewährleistet

Rotationsstabilität und Gleitwegbegrenzung des Implan-tats zur proximalen Verriegelung

– Anatomischer Antekurvationsradius 1.5 m – Statische oder dynamische Verriegelung mit kontrollierter

Dynamisierung von 10 mm – Anatomischer Antetorsionswinkel von 10° – Versionen für linkes und rechtes Femur

statisch

dynamisch

Distaler Verriegelungs-schlitz nimmt 4.9-mm-Verriegelungsbolzen oder 5.0-mm-Verriegelungs-schrauben auf


Trochanterfixationsnägel (grün) – lang

TFN – Durchbohrter Trochanterfixationsnagel, Länge 300 mm – 400 mm, Titanlegierung (TAN), grün, steril

Distaler Distaler Länge CCD Distaler Distaler Länge CCD-Durchmesser Durchmesser (mm) Winkel Durchmesser Durchmesser (mm) Winkel10 mm 10 mm 11 mm 11 mm rechts links rechts links

456.330S 456.331S 300 125° 456.390S 456.391S 300 125°

456.332S 456.333S 320 125° 456.392S 456.393S 320 125°

456.334S 456.335S 340 125° 456.394S 456.395S 340 125°

456.336S 456.337S 360 125° 456.396S 456.397S 360 125°

456.338S 456.339S 380 125° 456.398S 456.399S 380 125°

456.340S 456.341S 400 125° 456.400S 456.401S 400 125°

456.342S 456.343S 420 125° 456.402S 456.403S 420 125°

456.344S 456.345S 440 125° 456.404S 456.405S 440 125°

456.346S 456.347S 460 125° 456.406S 456.407S 460 125°

456.350S 456.351S 300 130° 456.410S 456.411S 300 130°

456.352S 456.353S 320 130° 456.412S 456.413S 320 130°

456.354S 456.355S 340 130° 456.414S 456.415S 340 130°

456.356S 456.357S 360 130° 456.416S 456.417S 360 130°

456.358S 456.359S 380 130° 456.418S 456.419S 380 130°

456.360S 456.361S 400 130° 456.420S 456.421S 400 130°

456.362S 456.363S 420 130° 456.422S 456.423S 420 130°

456.364S 456.365S 440 130° 456.424S 456.425S 440 130°

456.366S 456.367S 460 130° 456.426S 456.427S 460 130°

456.370S 456.371S 300 135° 456.430S 456.431S 300 135°

456.372S 456.373S 320 135° 456.432S 456.433S 320 135°

456.374S 456.375S 340 135° 456.434S 456.435S 340 135°

456.376S 456.377S 360 135° 456.436S 456.437S 360 135°

456.378S 456.379S 380 135° 456.438S 456.439S 380 135°

456.380S 456.381S 400 135° 456.440S 456.441S 400 135°

456.382S 456.383S 420 135° 456.442S 456.443S 420 135°

456.384S 456.385S 440 135° 456.444S 456.445S 440 135°

456.386S 456.387S 460 135° 456.446S 456.447S 460 135°


TFN – Durchbohrter Trochanterfixationsnagel, Länge 300 mm – 460 mm, Titanlegierung (TAN), grün, steril

Distaler Distaler Länge CCD Distaler Distaler Länge CCD-Durchmesser Durchmesser (mm) Winkel Durchmesser Durchmesser (mm) Winkel12 mm 12 mm 14 mm 14 mm rechts links rechts links

456.450S 456.451S 300 125° 456.630S 456.631S 300 130°

456.452S 456.453S 320 125° 456.632S 456.633S 320 130°

456.454S 456.455S 340 125° 456.634S 456.635S 340 130°

456.456S 456.457S 360 125° 456.636S 456.637S 360 130°

456.458S 456.459S 380 125° 456.638S 456.639S 380 130°

456.460S 456.461S 400 125° 456.640S 456.641S 400 130°

456.462S 456.463S 420 125° 456.642S 456.643S 420 130°

456.464S 456.465S 440 125° 456.644S 456.645S 440 130°

456.466S 456.467S 460 130° 456.646S 456.647S 460 130°

456.470S 456.471S 300 130°

456.472S 456.473S 320 130°

456.474S 456.475S 340 130°

456.476S 456.477S 360 130°

456.478S 456.479S 380 130°

456.480S 456.481S 400 130°

456.482S 456.483S 420 130°

456.484S 456.485S 440 130°

456.486S 456.487S 460 130°

456.490S 456.491S 300 135°

456.492S 456.493S 320 135°

456.494S 456.495S 340 135°

456.496S 456.497S 360 135°

456.498S 456.499S 380 135°

456.500S 456.501S 400 135°

456.502S 456.503S 420 135°

456.504S 456.505S 440 135°

456.506S 456.507S 460 135°


03.010.405 Zielbügel, röntgenstrahlendurchlässig, für PFNA

Instrumente


03.010.471 Zwischenstück für Zielgerät für Führungsdraht, 100 mm

03.010.427 Ahle, gebogen Ø 8.0 mm, für intramedulläre Reposition


03.010.474 Verbindungsschraube, durchbohrt, für TFN, zu Nr. 03.010.405


* Unsteril oder steril verpackt erhältlich. Um sterile Produkte zu bestellen, die Katalognummer um ein „S“ ergänzen.



315.400* Spiralbohrer Ø 4.0 mm, Länge 195/170 mm, 3-lippig, für Schnellkupplung



321.250 Hakenschlüssel, zu Nrn. 357.180, 357.181 und 359.219

03.010.475 Verbindungsstück für Zielbügel für PFNA

03.019.030 Verbindungsschraube für MultiLoc Hume-rusnagelsystem, zu Nr. 03.019.008






Instrumente















Instrumente












357.402 Tiefenmessgerät für Verriegelungs schrauben Ø 5.0 mm






357.405 Klemmhülse



Instrumente







357.417 Flexibler Sechskantschraubenzieher Ø 5.0 mm, ummantelt

357.430 Gewindeschneider / Bohrer für TFN Schenkelhalsschraube





357.419 Perkutane Verbindungsschraube, durchbohrt

357.418 Perkutaner Zielbügel für TFN


Instrumente


399.420 Hammer 500 g






Set Trochanterfixationsnagelsystem aus Titan

Graphic Case

690.339 Graphic Case für TFN-Insertionsinstrumentarium, ohne Inhalt

Instrumente


321.250 Hakenschlüssel, zu Nrn. 357.180, 357.181, und 359.219


















399.420 Hammer 500 g


Set Verriegelungsinstrumentarium Trochanterfixationsnagelsystem aus Titan

Graphic Case

690.340 Graphic Case für TFN-Verriegelungsinstrumentarium, ohne Inhalt

Instrumente



315.400* Spiralbohrer Ø 4.0 mm, Länge 195/170 mm, 3-lippig, für Schnellkupplung

















* Unsteril oder steril verpackt erhältlich. Um sterile Produkte zu bestellen, die Katalognummer um ein „S“ ergänzen.

Instrumente




357.405 Klemmhülse



357.408 Reinigungsdraht Ø 3.2 mm







Set Zusatzinstrumentarium Trochanterfixationsnagelsystem aus Titan

Graphic Case

690.474 Graphic Case für TFN-Zusatzinstrumentarium, ohne Inhalt

Instrumente



03.010.427 Ahle, gebogen Ø 8.0 mm, für intramedulläre Reposition

03.010.471 Zwischenstück für Zielgerät für Führungsdraht, 100 mm



357.418 Perkutaner Zielbügel für TFN

357.419 Perkutane Verbindungsschraube, durchbohrt





357.430 Gewindeschneider/Bohrer für TFN Schenkelhalsschraube

Instrumente


Ausserdem erhältlich

Sets

01.010.201 SureLock Distales Zielgerät für lange proximale Femurnägel (PFN, PFNA und TFN) in Vario Case

105.309 RIA-Instrumentenset

189.060 SynReam Intramedulläres Aufbohrsystem in Vario Case

175.500 SynReam-Instrumentarium in SynCase

Instrumente

351.706S Bohrdorn Ø 2.5 mm, Länge 950 mm, mit Olive, steril

351.707S Bohrdorn Ø 2.5 mm, Länge 950 mm, mit Olive und Verlängerung, steril

394.350 Grosser Distraktor, komplett

399.430 Hammer 700 g

Maschinelle Antriebe

511.417 Spiralbohrer Ø 4.0 mm mit Zentrierspitze, Länge 148/122 mm, 3-lippig, mit Kupplung für RDL


MRTHinweise

Drehmoment, Verlagerung und Bildartefakte gemäß ASTM F 221306, ASTM F 205206e1 und ASTM F211907Eine nicht-klinische Prüfung des Worst-Case-Szenarios in einem 3-T-MRT-System ergab kein relevantes Drehmoment bzw. keine relevante Verlagerung des Konstrukts bei einem experimentell gemessenen lokalen räumlichen Gradienten des magnetischen Feldes von 3.69 T/m. Das größte Bildartefakt erstreckte sich über ca. 169 mm des Konstrukts, wenn das Gradienten-Echo (GE) zum scannen verwendet wurde. Die Tests wurden auf einem 3-T-MRT-System durchgeführt.

Hochfrequenz(HF)induzierte Erwärmung gemäß ASTM F218211aNicht-klinische elektromagnetische und thermische Simulationen eines Worst-Case-Szenarios führen zu maximalen Temperatur-erhöhungen von 9.5 °C und einer durchschnittlichen Temperatur-erhöhung von 6.6 °C (1.5 T) und einer Spitzentemperaturer-höhung von 5.9 °C (3 T) unter MRT-Bedingungen, bei denen HF-Spulen (ganzkörpergemittelte spezifische Absorptionsrate [SAR] von 2 W/kg für 6 Minuten [1.5 T] und für 15 Minuten [3 T]) verwendet werden.

Vorsichtsmaßnahmen: Der oben genannte Test basiert auf nicht-klinischen Tests. Der tatsächliche Temperaturanstieg im Patienten hängt von einer Reihe von Faktoren jenseits der SAR und der Dauer der HF-Anwendung ab. Daher empfiehlt es sich, folgende Punkte besonders zu beachten: – Es wird empfohlen, Patienten, die MRT-Scans unterzogen

werden, sorgfältig auf die gefühlte Temperatur und/oder ihre Schmerzempfindungen zu überwachen.

– Patienten mit einer gestörten Wärmeregulierung oder Tempe-raturempfindung sollten keinen MRT-Scan-Verfahren unter-zogen werden.

– Generell wird empfohlen, ein MRT-System mit niedriger Feld-stärke zu verwenden, wenn leitfähige Implantate vorhanden sind. Die angewandte spezifische Absorptionsrate (SAR) sollte so weit wie möglich reduziert werden.

– Die Verwendung des Ventilationssystems kann ferner dazu beitragen, den Temperaturanstieg im Körper zu verringern.

0123

Synthes GmbHEimattstrasse 34436 OberdorfSwitzerlandTel: +41 61 965 61 11Fax: +41 61 965 66 00www.depuysynthes.com

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Alle Operationstechniken sind als PDF-Dateien abrufbar unter www.depuysynthes.com/ifu ©

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Documents

TFN – Trochanterfixationsnagel system aus Titan. Für die ...synthes.vo.llnwd.net/o16/LLNWMB8/INT Mobile/Synthes International... · Journal of Orthopaedic Trauma, Vol 18(6):361–368