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THEATER TIPP Ausgabe 2/2016 · Sonderveröffentlichung der Report Anzeigenblatt GmbH /// Kartentelefon: 02166/6151-100 · www.theater-kr-mg.de Inhaltsverzeichnis Adrian Linke: Seit 13 Jahren spielt er „Novecento“ Talente: Das Opernstudio Niederrhein stellt sich vor Hollywood-Komödie in der Fabrik Heeder: „Mondlicht und Magnolien“ Blues und Leidenschaft: Der neue Ballettabend „Rhapsodie und Rumba“ Märchen-Klassiker: Die Oper „Hänsel und Gretel“ Beethoven und Liszt: Das 2. Sinfoniekonzert Für Kinder: Ein Kobold trifft die Meerjungfrau Gewinnen: Einen Familienausflug zu „Pinocchio“ Pinocchio – ein Ballettmärchen erlebt seine Uraufführung Pinocchio (Uraufführung) Ballettmärchen von Robert North für Kinder und Erwachsene Choreografie: Robert North, Sheri Cook und das Ballettensemble Bühne und Kostüme: Udo Hesse Premiere am Samstag, 22. Oktober, 16 Uhr Theater Mönchengladbach, Große Bühne Näheres unter www.theater-kr-mg.de Like us! Pinocchio – Der Kinderbuchklassiker erlebt am 22. Oktober seine Uraufführung als Ballettmärchen Tänzer Paolo Franco ist als frecher Pinocchio zu erleben. ////// Der Schöpfer dieser zauberhaften und fantasievollen Geschichte ist Carlo Collodi, der die Leser einer italienischen Kinder- zeitschrift 1881 mit der ersten Folge seines als Fortsetzungsroman konzipierten „Pino- cchio“ überraschte. Heute ist diese Figur als Held vieler Theateradaptionen und als Star zahlreicher Verfilmungen – darunter die Trickfilmversion von Walt Disney – weltberühmt und begeistert seit Generati- onen Jung und Alt. Nun wird „Pinocchio“ erstmals im Theater Mönchengladbach als Weihnachtsmärchen zu erleben sein – ein Stoff par excellence für eine tänzerische Umsetzung! So kreierte Ballettdirektor Robert North gemeinsam mit dem Kom- ponisten André Parfenov eine witzige und humorvolle Neuschöpfung, die sich an der literarischen Vorlage orientiert, ausgewähl- te Szenen jedoch behutsam auch der heuti- gen Lebenswelt annähert. Robert North und André Parfenov bringen eine Neuschöpfung auf die Theaterbühne Der Choreograf und sein Team erzählen mit den Mitteln des Tanzes und des Thea- ters spielerisch, ideenreich und poetisch am Beispiel Pinocchios eine Geschichte des Er- wachsenwerdens. Diese Geschichte beginnt mit der Erschaffung Pinocchios: Geppet- to baut aus einem Stück Holz eine Puppe, die alsbald „lebendig“ wird und – wie jedes Kind – einen Lernprozess durchläuft. Paolo Franco verleiht mit seiner Tänzerpersön- lichkeit der Pinocchio-Figur Gestalt und Profil. Obwohl sein Pinocchio kein Mus- terknabe ist, sondern ein leichtsinngier, fre- cher, fauler Bengel, dessen Nase bekanntlich mit jeder Lüge ein Stück länger wird und der seinem „Vater“ Geppetto viele Sorgen bereitet, bleibt er eine Identifikationsfigur, Das Bühnenbildmodell von Udo Hesse zeigt eine Zirkusmanege. der die Zuschauer viel Sympathie entgegen- bringen. Die Bühne wird zur bunten Zirkusarena Robert North und André Parfenov sind ein eingespieltes Team, haben sie doch in den vergangenen Jahren intensiv zusammenge- arbeitet und den Ballettabend „Verlorene Kinder“ sowie die „Chagall-Fantasie“ ent- wickelt. Ihnen zur Seite steht Udo Hesse als Bühnen- und Kostümbildner. Er hat einen ebenso fantasievollen wie variablen Büh- nenraum geschaffen: Eine Art Zirkusare- na bietet den 20 Tänzerinnen und Tänzer genügend Bewegungsfreiheit, und mittels verschiedener Versatzstücke sind alle Sze- nen- und Schauplatzwechsel möglich. Die aus neun Musikern bestehende „Kapelle“ ist ebenfalls auf der Bühne präsent, so dass Musik und Tanz ineinandergreifen und perfekt miteinander korrespondieren. Auch die Kostümentwürfe sind vielversprechend. Eingedenk des Ursprungs der Geschichte ließ sich Udo Hesse teilweise von typischen Figuren und Kostümelementen der italieni- schen Commedia dell’arte inspirieren. Im- mer steht jedoch die klare Zeichnung der Charaktere mit Hilfe von Theaterkostümen im Fokus. Mit Neugier und Spannung darf man dieser Ballett-Uraufführung entgegen- sehen, die auch durch das Engagement der Gladbacher Bank ermöglicht wird. rh Wer kennt nicht Pinocchio, die kecke Holzpuppe mit der langen Nase, die allerlei Streiche und Dummheiten macht und viele Abenteuer erlebt?

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TheaTer TIPPAusgabe 2/2016 · Sonderveröffentlichung der Report Anzeigenblatt GmbH

/// Kartentelefon: 02166/6151-100 · www.theater-kr-mg.de

Inhaltsverzeichnis

•adrian Linke: Seit 13 Jahren spielt er „Novecento“

• Talente: Das Opernstudio Niederrhein stellt sich vor

•hollywood-Komödie in der Fabrik heeder: „Mondlicht und Magnolien“

• Blues und Leidenschaft: Der neue Ballettabend „rhapsodie und rumba“

•Märchen-Klassiker: Die Oper „hänsel und Gretel“

• Beethoven und Liszt: Das 2. Sinfoniekonzert

• Für Kinder: ein Kobold trifft die Meerjungfrau

•Gewinnen: EinenFamilienausflug zu „Pinocchio“

Pinocchio – ein Ballettmärchen erlebt seine Uraufführung

Pinocchio (Uraufführung)Ballettmärchen von robert Northfür Kinder und erwachsene

Choreografie: robert North, Sheri Cook und das BallettensembleBühne und Kostüme: Udo hesse

Premiere am Samstag, 22. Oktober, 16 UhrTheater Mönchengladbach, Große Bühne

Näheres unter www.theater-kr-mg.de

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Pinocchio – Der Kinderbuchklassiker erlebt am 22. Oktober seine Uraufführung als Ballettmärchen

Tänzer Paolo Franco ist als frecher Pinocchio zu erleben.

////// Der Schöpfer dieser zauberhaften und fantasievollen Geschichte ist Carlo Collodi, der die Leser einer italienischen Kinder-zeitschrift 1881 mit der ersten Folge seines als Fortsetzungsroman konzipierten „Pino-cchio“ überraschte. Heute ist diese Figur als Held vieler Theateradaptionen und als Star zahlreicher Verfilmungen – darunter die Trickfilmversion von Walt Disney – weltberühmt und begeistert seit Generati-onen Jung und Alt. Nun wird „Pinocchio“ erstmals im Theater Mönchengladbach als Weihnachtsmärchen zu erleben sein – ein Stoff par excellence für eine tänzerische Umsetzung! So kreierte Ballettdirektor Robert North gemeinsam mit dem Kom-ponisten André Parfenov eine witzige und humorvolle Neuschöpfung, die sich an der literarischen Vorlage orientiert, ausgewähl-te Szenen jedoch behutsam auch der heuti-gen Lebenswelt annähert.

robert North und andré Parfenov bringen eine Neuschöpfung auf die Theaterbühne

Der Choreograf und sein Team erzählen mit den Mitteln des Tanzes und des Thea-ters spielerisch, ideenreich und poetisch am Beispiel Pinocchios eine Geschichte des Er-wachsenwerdens. Diese Geschichte beginnt mit der Erschaffung Pinocchios: Geppet-to baut aus einem Stück Holz eine Puppe, die alsbald „lebendig“ wird und – wie jedes Kind – einen Lernprozess durchläuft. Paolo Franco verleiht mit seiner Tänzerpersön-lichkeit der Pinocchio-Figur Gestalt und Profil. Obwohl sein Pinocchio kein Mus-terknabe ist, sondern ein leichtsinngier, fre-cher, fauler Bengel, dessen Nase bekanntlich mit jeder Lüge ein Stück länger wird und der seinem „Vater“ Geppetto viele Sorgen bereitet, bleibt er eine Identifikationsfigur, Das Bühnenbildmodell von Udo Hesse zeigt eine Zirkusmanege.

der die Zuschauer viel Sympathie entgegen-bringen.

Die Bühne wird zur bunten Zirkusarena

Robert North und André Parfenov sind ein eingespieltes Team, haben sie doch in den vergangenen Jahren intensiv zusammenge-arbeitet und den Ballettabend „Verlorene Kinder“ sowie die „Chagall-Fantasie“ ent-wickelt. Ihnen zur Seite steht Udo Hesse als Bühnen- und Kostümbildner. Er hat einen ebenso fantasievollen wie variablen Büh-nenraum geschaffen: Eine Art Zirkusare-na bietet den 20 Tänzerinnen und Tänzer genügend Bewegungsfreiheit, und mittels verschiedener Versatzstücke sind alle Sze-nen- und Schauplatzwechsel möglich. Die aus neun Musikern bestehende „Kapelle“ ist ebenfalls auf der Bühne präsent, so dass Musik und Tanz ineinandergreifen und perfekt miteinander korrespondieren. Auch die Kostümentwürfe sind vielversprechend. Eingedenk des Ursprungs der Geschichte ließ sich Udo Hesse teilweise von typischen Figuren und Kostümelementen der italieni-schen Commedia dell’arte inspirieren. Im-mer steht jedoch die klare Zeichnung der Charaktere mit Hilfe von Theaterkostümen im Fokus. Mit Neugier und Spannung darf man dieser Ballett-Uraufführung entgegen-sehen, die auch durch das Engagement der Gladbacher Bank ermöglicht wird. rh

Wer kennt nicht Pinocchio, die kecke holzpuppe mit der langen Nase, die

allerlei Streiche und Dummheiten macht und viele abenteuer erlebt?

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TheaTer TIPPSchauspiel

Nichts als erdnüsse und BananenDie Komödie „Mondlicht und Magnolien“ hat am 21. Oktober Premiere im Studio.

ausgehend von wahren Begebenhei-ten wirft die Komödie des irischen Schriftstellers ron hutchinson einen hochkomischen Blick ins Getriebe von hollywood.

////// „Mondlicht und Magnolien“ spielt zu Beginn des Jahres 1939. Die Dreharbeiten von „Vom Winde verweht“ sind nach drei Wochen unterbrochen worden, der Regis-seur wurde entlassen, das Drehbuch ist un-brauchbar, und jeder Tag Pause kostet den Produzenten David O. Selznick Tausende

Mondlicht und Magnolien – Komödie von ron hutchison

Regie: Franziska Marie Gramss Bühne: Lydia Merkel, rina rosenberg Kostüme: Petra Wilke

Premiere am Freitag, 21. Oktober, 20 Uhr, Theater Mönchengladbach, Studio

Frühstücks-Matinee am Sonntag, 16. Oktober, 11.15 UhrTheater Mönchengladbach, Theatercafé Linol (Frühstück ab 10 Uhr)

Näheres unter www.theater-kr-mg.de

von Dollars. Zwar hat Selznick mit Vic-tor Fleming einen neuen Regisseur schon gefunden – er wurde kurzerhand von sei-nem laufenden Projekt, dem Musical „Der Zauberer von Oz“, entbunden –, aber ohne Drehbuch kann der nicht drehen. Also be-stellt Selznick den besten und schnellsten Drehbuchautor Hollywoods in sein Büro. In fünf Tagen muss das neue Drehbuch fertig sein. Ben Hecht aber hat Margaret Mitchells Roman nicht gelesen. Selznick ist fassungslos. Aber nur einen Moment lang, denn dann beginnt er, zusammen mit Victor

Fleming, dem Drehbuchautor die vertrack-te Handlung des tausendseitigen Schinkens vorzuspielen. Szene für Szene – und Ben Hecht tippt sie simultan in seine Schreib-maschine. Fünf Tage lang arbeiten die drei Männer wie besessen hinter verschlossenen Türen, mit nichts als Erdnüssen und Bana-nen als Verpflegung, für die die Sekretärin Miss Poppenghul sorgt.

Man muss „Vom Winde verweht“ nicht gese-hen haben, um an Ron Hutchinsons im Jahr 2004 uraufgeführtem Stück „Mondlicht und Magnolien“ sein Vergnügen zu haben. Denn die rasante Konversationskomödie dreht sich vor allem, so Regisseurin Franziska Marie

Gramss, „um drei Männer, die unter extre-mem Zeitdruck gemeinsam ein Kunstwerk herstellen müssen. Was sie erstens dazu bringt, voreinander Theater zu spielen, zweitens hef-tig aneinander geraten lässt und drittens an den Rand der Verzweiflung treibt.“ Aber es steigert das Vergnügen, wenn man Scarlett O’Hara und Rhett Butler vor sich sieht, und es hat einen gewissen Reiz, wenn man weiß, dass das Kunstwerk, um das die drei Männer ringen, der aufwändigste und teuerste Film war, der bis dahin je in Hollywood produziert worden war. Und der erfolgreichste dazu: No-miniert für 13 Oscars, wurde das vierstündi-ge Epos „Gone With The Wind“ im Jahr 1940 mit zehn Oscars ausgezeichnet. mv

Männer am Rande des Nervenzusammenbruchs: Paul Steinbach, Adrian Linke und Christopher Wintgens in „Mondlicht und Magnolien“.

aktuelles/// Das neue Opernstudio stellt sich vor

Auch in der neuen Spielzeit werden im Opernstudio Niederrhein wieder fünf hochtalentierte Nachwuchskünstler geför-dert: Der koreanische Bassbariton Shin-young Yeo und der griechische Pianist Yorgos Ziavras setzen ihr Stipendium ein weiteres Jahr fort. Neu hinzugekommen sind die isländische Mezzosopranistin Ag-nes Thorsteins, der chinesische Tenor Xi-anghu Alexander Liu sowie die Sopranist-in Julia Danz, die aus Tönisvorst stammt. Kostproben ihres Talents geben die jungen Solisten mit einem bunten Potpourri quer durch die Musikliteratur am Sonntag, 16. Oktober, um 19.30 Uhr im Glasfoyer des Krefelder Theaters und am Sonntag, 30. Oktober, um 19.30 Uhr im Studio des Mönchengladbacher Theaters. Eintritt 7 Euro. Tickets unter 02166/6151-100 oder 02151/805-125.

/// Das Kunstlied on stage

Im Rahmen der neuen, vierteiligen Lie-derabendreihe LiedGut, stellt Pianist Michael Preiser gemeinsam mit Künst-lerinnen und Künstlern des Musikthe-aters dem Publikum spannende Werke der Gattung Kunstlied vor. Den Anfang macht Johannes Brahms‘ Liederzyklus „Die schöne Magelone“ op. 33 mit Jo-hannes Schwärsky (Bariton) und Michael Grosse (Rezitation) – am 27. Oktober im Konzertsaal des Theaters Mönchenglad-bach. Beginn ist um 19.30 Uhr. „LiedGut-Abo“: Alle vier Termine zum Preis von 32 Euro. Ticket und Info unter 02166/6151-100

/// heine-abend mit Michael Grosse

Ob Heinrich Heine, Thomas Mann oder Ludwig Uhland – die Soloabende von Generalintendant Michael Grosse sind längst ein absolutes Muss für jeden, der literarische Entdeckungsreisen liebt. Am 4. Dezember präsentiert er im Studio des Theaters Mönchengladbach unter dem Titel „Das Testament“ wieder Gedichte und Prosa von Heinrich Heine. Beginn ist um 20 Uhr. Tickets unter 02166/6151-100

adrian Linke ist seit 13 Jahren Tim Tooney////// Als Adrian Linke in der Spielzeit 2002/2003 von den Bühnen der Stadt Köln an das Theater Krefeld und Mönchen-gladbach wechselte, hatte er das Stück „Novecento – Die Legende vom Ozeanpi-anisten“ schon im Gepäck – ein Glück für die Zuschauer am Niederrhein, denen die Geschichte so gut gefiel, dass die Inszenie-rung schnell zum Publikumsliebling wur-de. Seit nunmehr 13 Jahren begeistert der Schauspieler in jeder Spielzeit aufs Neue entweder im Studio in Mönchengladbach oder in der Krefelder Fabrik Heeder mit der Rolle des Jazzposaunisten Tim Too-ney. Ab dem 3. November ist „Novecento“ für drei Vorstellungen wieder im Studio zu sehen.

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TheaTer TIPPBallett

Getanzte Geschichten zu Klaviermusik von Liszt, Blues und rumba

Wenn Ballettdirektor Robert North einen Abend mit verschiedenen Choreografien konzipiert, setzt er gern auf starke Kon-traste: Musik, Inhalt und Stil sollen mög-lichst vielfältig und abwechslungsreich sein, so dass das Ensemble Gelegenheit hat, sein Können in allen Facetten zu prä-sentieren. Dieser Gedanke liegt auch dem Abend „Rhapsodie und Rumba“ zugrun-de, der am 12. November in Mönchenglad-bach Premiere feiert.

////// Im ersten Teil unter dem Motto „Rhap-sodie“ erwartet das Publikum eine Urauf-führung. Zu ausdrucksstarken und virtuosen Kompositionen von Franz Liszt (1811-1886) kreiert Ballettdirektor Robert North tänzeri-sche Kurzgeschichten. Dass der Tänzer Ta-kashi Kondo Gelegenheit bekommt, sich in diesem Rahmen auch einmal als Choreograf auszuprobieren, zeigt, wie sehr Robert North die Förderung des Nachwuchses am Herzen liegt: Die Idee für die erste Kurzgeschichte

„La Campanella“ („Das Glöckchen“) hat Ta-kashi Kondo entwickelt und choreografisch umgesetzt. Liebhaber romantischer Klavier-musik dürfen sich zudem darüber freuen, dass der Pianist André Parfenov die kunst-volle Klaviermusik von Franz Liszt in allen Vorstellungen live interpretiert!

robert North erzählt tänzerische Kurzgeschichten

Kleine Geschichten und Situationen aus dem Alltag werden auch in der zweiten Choreo-grafie „Boom boom“ dargestellt, jedoch wählt Robert North hierfür Bluesmusik und lässt sich von der reichhaltigen Tradition dieser populären afroamerikanischen Musik und von den Texten der Songs tänzerisch inspirie-ren. Es erklingen Titel mit sehr unterschied-lichem Stimmungsgehalt, u. a. von John Lee Hooker, B.B. King und Sonny Boy William-son. Der zweite Teil des Abends unter dem Titel „Rumba“ ist ganz der spanischen Kultur

gewidmet und verwendet Musik von Paco de Lucia (1947-2014) und Simon Rogers. Aus-gehend vom Flamenco mit seinen typischen Gitarrenklängen und markanten Rhythmen möchte Robert North zeigen, wie musika-lische Entwicklungen sich im Tanz wider-spiegeln, wie traditionelle Tanzformen sich verändern und durch neue musikalische Ein-flüsse auch neue Tänze entstehen. In seiner Choreografie „Entre dos aguas“ (Zwischen zwei Wassern) sind Elemente des Flamenco und des Jazz zu entdecken – jener zwei „Was-ser“, die sich in der Rumba vereinen. Ebenso vielfältig präsentiert sich die tänzerische Sti-listik mit Anleihen aus Flamenco über Jazz-dance bis zur Rumba. rh

rhapsodie und rumbaBallett von robert North

Choreografie: robert NorthChoreografieassistenz: Sheri CookBühne: Udo hesseKostüme: Udo hesse, andrew StorerAm Flügel: andré Parfenov

Matinee am Sonntag, 30. Oktober, 11.15 Uhr(öffentliches Training ab 10.30 Uhr)Theater Mönchengladbach, Große Bühne

Premiere am Samstag, 12. November, 19.30 UhrTheater Mönchengladbach, Große Bühne

Näheres auf www.theater-kr-mg.de

Musiktheater

hänsel und Gretel – ein fantastisches Märchen////// Hinrich Horstkotte verfügt über eine überbordende Fantasie. Er beweist dies im-mer wieder in Personalunion als Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner. Nach seiner gefeierten Inszenierung von „Hoffmanns Hänsel

„Rhapsodie und Rumba“ von Robert North ist ab 12. November zu erleben.

Erzählungen“ bringt er nun die berühmte Märchenoper „Hänsel und Gretel“ von En-gelbert Humperdinck auf die Bühne – ab dem 3. Dezember zu erleben im Theater Mönchengladbach. Gretel Knusperhexe 1 Knusperhexe 2 Sandmännchen Taumännchen

Spannend: Das Ballett erzählt von der Begegnung zwischen Mann und Frau.Temperamentvoll: Der neue Ballettabend von Robert North.

Paul ist schlau.

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TheaTer TIPP

ImpressumHerausgeber:

Theater Krefeld und Mönchengladbach gGmbH

www.theater-krefeld-moenchengladbach.de

Gewinnspiel/// Mitmachen und gewinnen!

Entführen Sie Ihre Familie doch am Samstag, 22. Oktober, um 16 Uhr in das Ballett-Weihnachtsmärchen „Pino-cchio“. Noch besser: Gewinnen Sie den Ausflug in eine wunderschöne Traum-welt für fünf Familienmitglieder.

Senden Sie einfach eine E-Mail oder Postkarte mit Ihren Kontaktdaten an uns: [email protected] oder Theater Mönchengladbach, „Pinocchio“, Odenkirchenerstraße 78, 41236 Mönchengladbach.

Die Gewinner werden von uns benach-richtigt. Einsendeschluss ist Freitag, 14. Oktober.

In der letzten Ausgabe haben wir eine Ladies Night für den Divenabend „Marlene, Judy, Marilyn – Endstati-on Hollywood“ verlost. Die glückliche Gewinnerin ist Gabi Doodt aus Mön-chengladbach. Die zehn Gewinner der 5 Euro-Gutscheine haben den Gewinn per Post erhalten.

Jugend

Kobold trifft Meerjungfrau

////// Wer kennt es nicht, das zauberhafte Märchen von der kleinen Meerjungfrau? Seit bald zwei Jahrhunderten zieht es Ge-neration für Generation in den Bann: Ge-meinsam mit der kleinen Meerjungfrau genießen die Zuhörer die wunderbare Welt unter Wasser, wo die Meerjungfrau mit ih-rer Familie lebt. Zusammen mit ihr hören sie die Erzählungen über die wundersame Menschenwelt – und können es kaum er-warten, bis die Meerjungfrau an ihrem 15. Geburtstag zum ersten Mal an die Wasser-

oberfläche auftauchen darf. Dort verliebt sie sich in einen schönen jungen Prinzen. Doch damit sie zu ihm an Land gehen kann, muss sie ihre schöne Stimme gegen Menschenbeine eintauschen. Ob sich der Tausch wirklich lohnt? Wird sich der Prinz in die Meerjungfrau verlieben? Im zweiten Kinderkonzert gibt es die Auflösung. Dann ist die Geschichte als Orchestermärchen in der liebevollen und überaus farbigen Ver-tonung von Ákos Hoffmann zu hören. Den Text liest Kobold Kiko.

Im zweiten Kinderkonzert dreht sich alles um das berühmte Wasserwesen

Niederrheinische Sinfoniker

Im zweiten Sinfoniekonzert umrahmen die Niederrheinischen Sinfoniker un-ter der Leitung von Gastdirigent Frank Beermann Beethovens ergreifendes drittes Klavierkonzert mit zwei däni-schen Werken.

////// Der Konzertabend eröffnet zwar mit einer Komposition des gebürtigen Un-garn Franz Liszt, doch zeichnet dieser in seiner „Sinfonischen Dichtung Nr. 10“ ein beeindruckendes Charakterbild des däni-schen Prinzen Hamlet. Das Abschlusswerk des Konzerts hingegen stammt tatsäch-lich von einem dänischen Komponisten: Carl Nielsen. Getreu dem Beinamen „Die vier Temperamente“ vertonte er in seiner zweiten Sinfonie die vier menschlichen Grundcharaktere: Choleriker, Phlegmati-ker, Melancholiker und Sanguiniker. Solist des Beethovenkonzerts ist Bernd Glemser, der von der Fachpresse als „der deutsche Klaviermagier seiner Generation“ bezeich-net wird.

haben Sie eine Lieblingskomposition und einen Lieblingskomponisten?

////// Immer das, was ich gerade musizieren darf.

2. SinfoniekonzertFranz Liszt hamlet. Sinfonische Dichtung Nr. 10Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37Carl Nielsen Sinfonie Nr. 2 op. 16 „Die vier Temperamente“

Niederrheinische SinfonikerBernd Glemser Klavier I Frank Beermann Dirigent

Mittwoch, 19. Oktober, 20 Uhr, Konzertsaal Theater MönchengladbachDonnerstag, 20. Oktober, 20 Uhr, Kaiser-Friedrich-halle MönchengladbachKonzerteinführung jeweils um 19.15 Uhr

Näheres unter www.theater-kr-mg.de

Sie waren bislang noch nicht bei den Niederrheinischen Sinfonikern zu Gast. Worauf freuen Sie sich, wenn Sie zum ersten Mal zu einem Orches-ter kommen?

////// Auf neue Bekanntschaften und da-rauf, einen neuen Orchesterklang ken-nenzulernen. Ich finde, dass man den Charakter der Musikerinnen und Musi-ker in ihrem Spiel hören kann, man hört auch, wie das Betriebsklima ist oder wie man sich versteht. Musik ist immer auch ein Spiegel der Menschen, die sie spielen. Deshalb ist jedes Orchester anders und spannend.

Musik ist immer ein Spiegel der Menschen, die sie spielen

Wenn Sie die drei Kompositionen des abends – Franz Liszts Sinfonische Dichtung „hamlet“, Ludwig van Beet-hovens Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll und die Sinfonie Nr. 2 „Die vier Tem-peramente“ von Carl Nielsen – mit je drei Worten beschreiben müssten, welche würden Sie wählen?

////// Sehr sehr verzweifelt! Sehr sehr groß!Sehr sehr dunkel!

Warum empfehlen Sie einen Besuch des 2. Sinfoniekonzertes?

////// Weil es sich sicherlich immer lohnt, die Niederrheinischen Sinfoniker zu hören und weil es viel zu entdecken gibt.

Was ist für Sie der reiz oder die heraus-forderung daran, unser Konzert an vier abenden nacheinander zu dirigieren?

////// Wir können immer tiefer zum Kern der Werke vordringen. Sofern wir nicht ver-suchen, vier Mal dasselbe zu machen.

Werden Sie sich Zeit nehmen, den Niederrhein zu entdecken?

////// Klar. Ich bin schon sehr gespannt auf die Gegend. Ich war noch nie in Krefeld oder Mönchengladbach. ez

Beim 2. Sinfoniekonzert gibt er den Takt anEin Gespräch mit Dirigent Frank Beermann.

2. Kinderkonzert I Ákos hoffmann (geb. 1973)Die kleine Meerjungfrau – ein musikalisches Märchen für Sprecher und Orchester nach h. C. andersen

Niederrheinische SinfonikerKonzertkobold Kiko Paula emmrich I Dirigent andreas Fellner

Sonntag, 6. November, 11 Uhr und 12.30 Uhr, Theater Mönchengladbach

Kiko (Paula Emmrich) und Dirigent Andreas Fellner machen auf klassische Mu-sik neugierig.

Dirigent Frank Beermann.

www.meinestartelf.deANMELDUNG & INFO:

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